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Die
Erfindung betrifft eine pikante Gemüsezubereitung, die bei Raumtemperatur
lagerfähig
ist und als Belag und/oder Füllung
geeignet ist und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
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Zubereitungen
dieser Art sind als Relish bekannt und werden als Hors d' Oeuvre, als Appetitsanreger,
als Belag oder in Abhängigkeit
von der Konsistenz als Aufstrich und insbesondere als eine Füllung für Snackprodukte
verwendet. Wenn sie bei der Herstellung der Endprodukte einem Backverfahren
unterzogen werden, müssen
sie im Wesentlichen wärmestabil
und gegenüber
dem Backen resistent sein.
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Derzeitige
Gemüsezubereitungen
bestehen aus einer im Wesentlichen homogenen Grundmasse, in der
strukturgebende Bestandteile in kleinen oder groben Stücken vorliegen.
Die Viskosität
der Grundmasse variiert in Abhängigkeit
von der Anwendung und ist für
das Produkt von Bedeutung; außerdem
ist jedoch die Konsistenz der in Stücken vorliegenden Bestandteile,
die die Struktur bestimmen, von großer Bedeutung für die organoleptischen
Eigenschaften des Produkts. Wenn diese strukturgebenden Bestandteile
aus Gemüse
bestehen, müssen
sie mindestens einem Kurzgarkochverfahren und mindestens einem Blanchierverfahren
unterzogen werden, um die Eigenschaften von Rohgemüse zu verlieren, andererseits
darf dieses Erhitzen nicht zu lang erfolgen, damit diese in Stücken vorliegenden
Bestandteile nicht gleichfalls die pastenartige Konsistenz der Grundmasse
erlangen.
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Um
bei Raumtemperatur mindestens eine begrenzte Lebensdauer zu erreichen,
werden im Fall von bekannten Zubereitungen gewöhnlich chemische Konservierungsstoffe
verwendet. Durch Zugeben von Zuckern, Salz oder Säuren kann
die Haltequalität
gleichfalls in einer bekannten Weise verbessert werden, jedoch führen diese
Zusätze
zu einer sensorischen Wirkung, die im Fall von pikanten Gemüsezubereitungen,
die nicht zu süß, zu salzig
oder zu sauer sein dürfen,
nicht erwünscht
ist. Die Konservierung durch starke Entfernung von Wasser ist problematisch,
weil relativ lange Verdampfungszeiten die Produktqualität beeinträchtigen
können
und weil die Produktviskosität
als ein Ergebnis zu stark erhöht ist.
Absenken eines Wertes durch Zugeben von beispielsweise Maltodextrin,
was nicht zu einer unerwünschten
Geschmackswirkung führen
würde,
führt auch
zu einer unannehmbaren Viskositätserhöhung (aw-Wert
bedeutet Wasseraktivität,
die definiert ist durch das Verhältnis
des Dampfdrucks des Wasser enthaltenden Mediums zu dem Dampfdruck
von reinem Wasser). Das Zugeben von Fett könnte eine zu hohe Viskosität kompensieren,
jedoch enthalten Produkte dieses Typs im Allgemeinen wenig oder überhaupt
kein Fett.
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Das
Herstellen einer pikanten, weder zu süßen, noch zu salzigen, noch
zu sauren Gemüsezubereitung
des vorliegenden Typs ist deshalb ein besonderes Problem.
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Die
Erfindung stellt ein Verfahren zum Herstellen einer pikanten Gemüsezubereitung
bereit, die bei Raumtemperatur lagerungsstabil ist und als Belag
und/oder Füllung
geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, dass grob geschnittenes Gemüse in einer wässrigen
Polydextroselösung
gekocht wird, unter Bildung einer im Wesentlichen homogenen Grundmasse
mit einem Brix-Wert von 65–72°, vorzugsweise
68–70° Bx, wobei
die so hergestellte Grundmasse mit strukturgebenden Bestandteilen
in kleinen Stücken
angemischt wird und falls geeignet, erneut kurz erhitzt wird, unter
Bildung einer Zubereitung von 70–74° Bx, die noch die strukturgebenden
Bestandteile in Stückform
umfasst und dann unter Zugabe von würzenden und geschmacksbildenden
Komponenten und genießbaren
Säuren
und/oder deren Salzen ein End-Brix-Wert von 73–80° Bx und ein aw von < 0,85 und ein pH-Wert
von ≤ 5,5,
vorzugsweise < 4,7 eingestellt
werden. Ein End-Brix-Wert von 73–75° Bx und ein aw von
0,80–0,85
sind ausreichend, wenn die Zubereitung als Füllung oder Belag verwendet
wird und ein Backverfahren folgt, bei dem es zu einer weiteren Wasserentfernung
kommt und der Brix sich erhöht.
Jedoch werden vorzugsweise ein End-Brix-Wert von 75–80° Bx und ein
aw-Wert von < 0,80 in dem Endprodukt gewünscht.
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Die
gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellten Gemüsezubereitungen
haben eine lange Lebensdauer bei Raumtemperatur und benötigen im Allgemeinen
keine Zugabe von chemischen Konservierungsmitteln.
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Polydextrosen
sind bekannte Polymere von D-Glucose, die als niederkalorische Faser-zuckerähnliche
und Fettsubstitute in Backprodukten, Füllungen, Beschichtungen, Gelees
und Salatdressings breit angewendet werden (vergleiche Food Technology,
Mai 1991, 102/103). Sie sind auch in der Lage, Feuchtigkeit zu absorbieren
und haben eine ähnliche
Wasseraktivität
wie Saccharose. Deren Verwendung in gebrauchsfertigen Wasser-in-Öl-Emulsionen
wird in EP-B1-218 277 offenbart. Eine verminderte Polydextrose zur
Verwendung in Nahrungsmitteln wird in EP-B1 572 424 offenbart.
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Eine
Reihe von Polydextroseprodukten wird unter dem Handelsnamen „Litesse" vermarktet und wird
für die
verschiedensten Anwendungen, einschließlich Backwaren, Füllungen
und Aufstriche, und für
die meisten verschiedensten Zwecke, einschließlich als ein Fettsubstitut,
Bindemittel, Gefrierhemmer, zum Vermindern des Gefrierpunkts und
Erweichen der Textur, zur Teigstabilisierung und als ein Feuchtigkeitsretentionsmittel
zum Vermeiden der Wanderung der Feuchtigkeit und somit zum Verlängern der
Lebensdauer empfohlen.
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Ein
für die
erfindungsgemäßen Zwecke
besonders geeignetes Produkt ist ein Kondensationspolymer von D-Glucose
mit Sorbitendgruppen und mit einem Gehalt an reduzierendem Zucker von
nicht größer als
0,25 Gewichtsprozent, welches unter dem Handelsnamen Litesse III
vermarktet wird.
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Polydextrose
liegt in der erfindungsgemäßen Gemüsezubereitung
in einer Menge zwischen 20 und 80 Gewichtsprozent, im Allgemeinen
zwischen 30 und 75 Gewichtsprozent und vorzugsweise in einer Menge
von 40 bis 70 Gewichtsprozent, insbesondere 55 bis 65 Gewichtsprozent,
vor.
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Ein
Teil der Polydextrose, maximal bis zu 20 Gewichtsprozent, im Allgemeinen
bis zu 10%, kann vorteilhafterweise durch andere Polymere oder Polyole,
beispielsweise Stärke,
Maltodextrin, Glucosesirup, Oligofructose, Inulin, Isomalt oder
Sorbit, ersetzt werden.
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Um
die homogene Grundmasse herzustellen, wird grob geschnittenes Gemüse verwendet.
Frisches Gemüse
oder gefrorenes Gemüse
oder auch eingelegtes Gemüse,
wie Sauerkraut, können
verwendet werden, jedoch können
auch Pflanzenkonzentrate oder vorher zubereitete Gemüsepürees angewendet
werden. Gemüse,
das als Beispiel erwähnt werden
kann, ist: Paprika, Tomaten, Karotten, Kartoffeln, Kohl, Oliven,
Zwiebeln, Knoblauch, Kohlrabi, Spinat, Zuckermais, Brokkoli, Porree,
Zucchini, Kürbis,
Champignons und Steinpilze. Capsicum Paprika, das heißt rote,
gelbe und grüne
Paprika, und Kohlrabi sind bevorzugt. Vorzugsweise werden 100 Gewichtsteile
frisches Gemüse
pro 70–200
Gewichtsteile Wasser angewendet und 100 Gewichtsteile Polydextrose
werden pro 30–70
Gewichtsteile Wasser verwendet.
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Das
Verhältnis
von Gemüse
zu Polydextrose kann innerhalb eines breiten Bereichs von 1–10 : 10–1 variieren.
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Zweckmäßigerweise
wird eine wässrige
Polydextroselösung
hergestellt, in die grob geschnittenes Gemüse eingeführt wird, wobei gefrorenes
Gemüse
zweckmäßigerweise
zu der noch kalten Polydextroselösung
gegeben und zusammen mit dieser erhitzt wird. Das Gemisch wird gekocht,
unter Bildung einer im Wesentlichen homogenen, mehr oder wenigen
viskosen Grundmasse mit einem Brix-Wert von 65–72°, vorzugsweise 68–70° Bx.
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Zu
dieser Grundmasse werden die strukturgebenden Bestandteile in kleinen
oder groben Stücken
gegeben. Diese können
granulierte Käse und/oder
fein geschnittene Fleischprodukte, wie Schinken, und/oder getrocknete
Fischprodukte sein, jedoch wird vorzugsweise Gemüse als strukturgebender Bestandteil
verwendet. Dieses als strukturgebender Bestandteil verwendete Gemüse muss
als getrocknetes Gemüse
verwendet werden, sodass es seine stückähnliche Konsistenz beibehält und nicht pastös wie die
Grundmasse wird und den Brix-Wert in der gewünschten Weise beeinflusst.
Die Proteinprodukte, wie Käse
oder Schinken, werden auch vorzugsweise in im Wesentlichen entwässerter
Form zugesetzt.
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Das
als strukturgebende Bestandteile zugegebene Gemüse im trockenen Zustand ist
vorzugsweise gefriergetrocknet. Sie können durch Blanchieren oder
Unterziehen dem Trocknen in dem Zwischenzustand vorbehandelt werden.
Es ist ebenfalls möglich,
blattartiges luftgetrocknetes Gemüse zu verwenden. Das getrocknete
Gemüse,
das als strukturgebender Bestandteil zu verwenden ist, ist vorzugsweise
Paprika, Zwiebeln, Knoblauch, Tomaten, Porree, Karotten, Kürbis, Bambusschoten,
Sojaschoten, Kohlrabi, Champignons, Knollensellerie, Sellerie, Brokkoli,
Spinat, Kartoffelprodukte, Kohl, Spargel, Auberginen, Zucchini,
Oliven und Zuckermais. Die Zugabe zu der Grundmasse wird vorzugsweise
ausgeführt,
während
sie von ihrer Herstellung noch heiß ist, falls geeignet, kann
nach der Zugabe, die gesamte Zubereitung erneut kurz weiter gekocht
oder erneut erhitzt werden, unter Bildung einer Zubereitung von
70–74° Bx, welche
die sich noch in Stückform
befindlichen strukturgebenden Bestandteile der gewünschten
Konsistenz umfasst.
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Die
Menge an strukturgebenden Bestandteilen ist im Allgemeinen 5–20, vorzugsweise
6–12,
Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgemisch.
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Zu
dieser Zubereitung oder zusammen mit den strukturgebenden Bestandteilen
werden dann die pulverförmigen
oder flüssigen
Würz- und
Geschmackskomponenten und genießbaren
Säuren gegeben.
Komponenten dieses Typs sind Gewürze und
Kräuter
(frisch oder getrocknet) wie Pfeffer, Tomatenpulver, Oregano, Basilikum,
Thymian, Currypulver, Ingwerpulver, Koriander, Safranpulver, Geschmacksmittel,
wie Sojasoße,
Salz, genießbare Säuren und/oder
deren Salze, wie Zitronensäure
und Citrat.
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Durch
Zugeben von diesen würzenden
und Geschmackskomponenten und, falls geeignet, durch weiteres kurzes
Kochen wird ein End-Brix-Wert von 73–80° Bx, ein aw von
unter 0,85, vorzugsweise 0,72–0,78
und ein pH-Wert von ≤ 5,5,
vorzugsweise unter 4,7, besonders bevorzugt 4,0, bis 4,6, eingestellt.
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Die
auf diese Weise hergestellten Gemüsezubereitungen sind leicht
in Portionen zu teilen und auch ohne Zugabe von Konservierungsmitteln
bei Raumbedingungen lagerfähig.
Sie können
sofort verbraucht werden, können
jedoch auch als Aufstriche oder Füllungen in Snackprodukten einem
Backvorgang unterzogen werden. Um die Stabilität beim Backen zu verbessern,
hat es sich als zweckmäßig erwiesen,
zu der Grundmasse etwas Pektin und eine ausreichende Menge an genießbarer Säure und/oder deren
Salzen, wie Calciumcitrat, zuzusetzen. Die Pektinmenge ist im Allgemeinen
0,3–0,7
Gewichtsprozent, bezogen auf das Endprodukt.
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Beispiel 1
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200
g fein geschnittene rote und grüne
Paprika, gefroren nach vorherigem Reinigen, werden in einer Lösung von
500 g Polydextrose (Litesse III) in 300 g Wasser erhitzt und gekocht,
bis eine im Wesentlichen homogene Grundmasse mit einem Brix von
68° Bx erhalten
wird. 20 g getrocknete Tomaten, 20 g getrocknete Zwiebeln und 5
g getrockneter Knoblauch werden dann zu dieser noch heißen Grundmasse
gegeben, das gesamte Gemüse
in großen
Stücken
getrocknet. Gleichzeitig werden 15 g geräucherter Schinken in kleinen
Stücken
zugesetzt. Nach dieser Zugabe wird das Gemisch für etwa eine weitere Minute unter
Kochen gehalten, bis ein Brixwert von 72° Bx erhalten wird. Salz, Gewürze und
ein Gemisch von getrockneten Kräutern
in Pulverform werden danach zu dem Gemisch gegeben, sowie Zitronensäure, um
einen pH-Wert von 4,3 einzustellen. Nach kurzem Halten bei einer
Temperatur etwas unterhalb des Siedepunkts wird ein End-Brix-Wert
von 77° Bx
eingestellt, wonach das Produkt möglichst schnell gekühlt wird.
Der aw-Wert des Endprodukts war 0,76.
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Beispiel 2
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Wie
in Beispiel 1 werden 200 g fein geschnittene, frisch gefrorene gelbe
Paprika in einer Lösung von
500 g Polydextrose (Litesse III) in 160 g Wasser erhitzt, was weiterhin
4,5 g Pektin umfasst und gekocht, unter Bildung einer homogenen
Grundmasse mit einem Brixwert von 70° Bx. 80 g getrocknetes Gemisch
von fein geschnittenen Zwiebeln, Knoblauch, rotem Paprika und Zucchini
werden dann zu der Grundmasse gegeben und das Gemisch wird kurz
erhitzt, bis ein Brixwert von 73° Bx
eingestellt ist. 10 g Salz, 2 g Würzmischung und 20 g einer wässrigen Lösung von
1 g Zitronensäurepulver
und 1 g Tricalciumcitrat werden dann zu dem noch heißen Gemisch gegeben.
Dies senkt den pH-Wert auf 4,1. Das Endprodukt hatte einen Brixwert
von 78° Bx
und einen aw-Wert von 0,75.
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Beispiel 3
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100
g fein geschnittene rote Paprika, gefroren nach vorherigem Reinigen,
werden in einer Lösung
von 500 g Polydextrose (Litesse III) in 250 g Wasser zusammen mit
3 g Pektin erhitzt und bis eine im Wesentlichen homogene Grundmasse,
mit einem Brixwert von 69° Bx
erhalten wird, gekocht. Ein Gemisch von 40 g Zwiebeln, 6 g Knoblauch,
20 g Oliven, 50 g Tomaten (das gesamte Gemüse getrocknet und in groben
Stücken),
20 g Käsegranulat,
12 g Salz, 12 g Gewürzmischung,
1 g Zitronensäure,
0,3 g Calciumcitrat und 17 g Wasser werden dann zu dieser noch heißen Grundmasse
gegeben. Nach der Zugabe wird die Masse für etwa eine weitere Minute
beim Sieden gehalten, bis ein Brixwert von 74° erhalten wird. Nach kurzem
Halten bei einer Temperatur etwas unterhalb des Siedepunktes wird
ein End-Brix-Wert von 76° Bx
eingestellt, wonach das Produkt möglichst schnell gekühlt wird.
Der aw-Wert des Endproduktes war 0,77, wobei
der pH-Wert 4,2 war. Das Produkt ist als ein Pizzabelag geeignet.
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Beispiel 4
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150
g fein geschnittene rote Paprika, gefroren nach vorherigem Reinigen,
werden in einer Lösung
von 500 g Polydextrose (Litesse III) in 200 g Wasser zusammen mit
4 g Pektin erhitzt und gekocht, bis eine im Wesentlichen homogene
Grundmasse mit einem Brixwert von 70° Bx erhalten wird. Ein Gemisch
von 30 g Zwiebeln, 4 g Knoblauch, 10 g Sellerie, 10 g Zucchini,
30 g Tomaten (das gesamte Gemüse
getrocknet und in groben Stücken),
7 g Salz, 33 g Gewürzmischung,
1 g Zitronensäure
und 1 g Calciumcitrat in 20 g Wasser wird dann zu dieser noch heißen Grundmasse
gegeben. Nach dieser Zugabe wird die Masse für etwa eine weitere Minute beim
Sieden gehalten, bis ein Brixwert von 73° erhalten wird. Nach kurzem
Halten bei einer Temperatur etwas unterhalb des Siedepunktes wird
ein End-Brix-Wert von 77° Bx
eingestellt, wonach das Produkt möglichst schnell gekühlt wird.
Der aw-Wert dieses Endprodukts war 0,74,
wobei der pH-Wert 4,1 war. Das Produkt ist als ein Barbecue-Relish
geeignet.
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Beispiel 5
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500
g fein geschnittene Kohlrabi, gefroren nach vorherigem Reinigen,
werden in einer Lösung von
500 g Polydextrose (Litesse III) in 100 g Wasser, zusammen mit 4
g Pektin, 6 g scharfem Paprika und 20 g Kartoffelgranulat erhitzt
und vorsichtig zum Sieden gebracht, um eine im Wesentlichen homogene Grundmasse
mit einem Brixwert von 70° Bx
zu erhalten. Ein Gemisch von 20 g Zwiebeln, 3 g Knoblauch (sowohl
getrocknetes Gemüse,
als auch in groben Stücken),
28 g fein geschnittener, luftgetrockneter Schinken, 8 g Salz, 2
g Gewürzmischung,
1 g Zitronensäure
und 0,5 g Calciumcitrat und 20 g Wasser werden dann zu dieser noch
heißen
Grundmasse gegeben. Nach dieser Zugabe wird die Masse für etwa eine
Minute weiter unter Sieden gehalten, bis ein Brixwert von 73° erhalten
wird. Nach einem kurzen Halten bei einer Temperatur etwas unterhalb
des Siedepunkts wird ein End-Brix-Wert von 76° Bx eingestellt, wonach das
Produkt möglichst
schnell gekühlt wird.
Der aw-Wert des Endprodukts war 0,77, der pH-Wert
war 4,4. Das Produkt ist als Relish-Füllung geeignet.
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Beispiel 6
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150
g fein geschnittene gelbe Paprika, gefroren nach vorherigem Reinigen,
werden in einer Lösung
von 500 g Polydextrose (Litesse III) in 250 g Wasser zusammen mit
6 g Pektin erhitzt und gekocht, bis eine im Wesentlichen homogene
Grundmasse mit einem Brixwert von 67° Bx erhalten wird. Ein Gemisch
von 20 g fein geschnittenem, gefriergetrocknetem, gekochtem Huhn,
30 g Zwiebeln, 4 g Knoblauch, 10 g Zucchini (das gesamte Gemüse getrocknet
und in groben Stücken),
5 g Salz, 12 g Gewürzmischung,
1 g Zitronensäure
und 1 g Calciumcitrat und 25 g Wasser wird dann zu dieser noch heißen Grundmasse
gegeben. Nach dieser Zugabe wird die Masse für etwa eine weitere Minute,
bis ein Brixwert von 73° erhalten
wird, beim Sieden gehalten. Nach einem kurzen Halten bei einer Temperatur
etwas unterhalb dem Siedepunkt wird ein End-Brix-Wert von 75° Bx eingestellt,
wonach das Produkt möglichst
schnell gekühlt
wird. Der aw-Wert des Endprodukts war 0,79,
der pH-Wert war
4,4. Das Produkt ist als ein Appetitshäppchen geeignet.