DE3143885A1 - Gesalzener rahmkuchen und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Gesalzener rahmkuchen und verfahren zu seiner herstellung

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DE3143885A1
DE3143885A1 DE19813143885 DE3143885A DE3143885A1 DE 3143885 A1 DE3143885 A1 DE 3143885A1 DE 19813143885 DE19813143885 DE 19813143885 DE 3143885 A DE3143885 A DE 3143885A DE 3143885 A1 DE3143885 A1 DE 3143885A1
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Werner Georg 7981 Vogt Munk
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21DTREATMENT, e.g. PRESERVATION, OF FLOUR OR DOUGH, e.g. BY ADDITION OF MATERIALS; BAKING; BAKERY PRODUCTS; PRESERVATION THEREOF
    • A21D13/00Finished or partly finished bakery products
    • A21D13/20Partially or completely coated products
    • A21D13/22Partially or completely coated products coated before baking

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Bakery Products And Manufacturing Methods Therefor (AREA)

Description

  • Gesalzener Rahmkuchen und Verfahren
  • zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft einen gesalzenen Rahmkuchen in haltbarer Form aus einem Teigboden, daraufliegenden festen Vegetabilien, einem Rahm/Ei-Aufstrich und daraufliegenden Grieben und/ oder Gerauchertem in ausgebackener verzehrfertiger Form in einer Schutzgasverpackung. Als Vegetabilien sind vorzugsweise Zwiebeln vorgesehen.
  • Die Pizza hat sich in den letzten Jahren als Nahrungsmittel durchgesetzt. Sie wird entweder frisch zubereitet und durchgebacken, wonach sie anschließend sofort verzehrt wird, oder sie wird nur halb durchgebacken und dann tiefgefroren. Der Backvorgang wird dann erst unmittelbar vor dem Verzehr vollendet. Zur Herstellung von Pizza-Kuchen werden Teige mit Gemüse, Früchten, Kräuter und Gewürzen sowie Brühwurst, Salamm arten und Kochschinken belegt und bei einer Zeitdauer von ca. 20 Minuten bei 3000C gebacken. Dies bedeutet eine wesentliche Beeinträchtigung des biologischen Wertes der Nahrungsmittel, weil durch die Langzeiterhitzung bei hoher Temperatur sichdie Fette zersetzen und über den Rauchpunkt der jewei-ligen Fettart gehen, wodurch krebserregende Stoffe gebildet werden können. Pizzas haben weiterhin den Nachteil, daß sie nur beyrenzt oder nur durch Tiefkühlung haltbar sind und in voligebackenem Zustand nicht wieder erwärmt werden können, da sie dann unappetitlich und hart werden. Es ist deshalb erwünscht, aus Gründen einer gesunden Ernährung eine neue Rezeptur für einen gesalzenen Kuchen zu finden und auch andere Herstellungsschritte, die das Nahrungsgut schonender behandeln. Diese Aufgabe wird durch den eingangs erwähnten erfindungsgemäßen gesalzenen Rahmkuchen gelöst. Der erVindungs gemäße Rahmkuchen enthält vorwiegend leicht verdauliches Milchfett und mehrfach ungesättigte Pflanzenfette. AufgruM der ausgebako kenen Form ist der erfindungsgemäße Rahmkuchen auch kalt verzehrbar. Ist es gewünscht, ihn warm zu verzehren, so ist eine Wiedererwärmung ohne nachteilige Wirkung möglich. Durch die besondere Rezeptur, das volle Ausbacken und die praktisch sterile Verpackung ist der erfindunaagemä8e Rahmkuchen sehr lange haltbar und zwar im Sinne einer sogenannten Präserve.
  • Die Haltbarkeit beträgt nach vorläufigen bakteriologischen Untersuchungen mindestens 3 Wochen bei RaumtemperafurD bei Kühlung entsprechend länger. Der erfindungsgemäße Rahmkuchen ist knusprig, aber noch schneidbar. Die Verpackungsoberseite ist vorzugsweise in einem Abstand von der Oberseite des Rahm kuchens gehalten, so daß die noch feuchte Oberseite des Rahmkuchens nicht in Berührung mit der Packung kommt. Wesentlich ist, daß der erfindungsgemäße Rahmkuchen völlig frei von Konservierungsstoffen hergestellt werden kann und trotzdem haltbar ist.
  • Die Schutzgasverpaiung des erfindun5sgemëßen Rahmkuchens ist vorzugsweise stapelbar. Hierzu kann die Verpackung stein ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, eine weitgehend flexible Verpackung mit dem Schutzgas (Kohlendioxyd oder Stickstoff) aufzublasen.
  • Als Belag für den Rahmkuchen sind Grieben bevorzugt, insbesondere Rückenspeck-Grieben, weil diese weich sind. Zusätzlich zu Grieben oder anstelle von Grieben kann jedoch auch Geräuchertes verwendet werden, wie geräucherter Bauchspeck oder stark geräuchertes Fleisch und geräucherter Fisch. In besonderen Fällen ist sogar luftgetrocknetes Fleisch geeignet. Für den Rahmkuchen sind weiterhin feste Vegetabilien vorgesehen, weil Vegetabilien mit starkem Wassergehalt, wie Tomaten oder Tomatenauszüge den Teigboden nässen und aufweichen würden und dadurch ein Aufgehen und die Blasenbildung verhindern. Geeignete feste Vegetabilien sind außer Zwiebeln Knoblauch, Lauch und deren Stengel sowie Paprika. Dabei sind sog. treibende Vegetabilien bevorzugt.
  • Die Menge an Vegetabilien in weiten Grenzen variiert werden.
  • In der Regel werden etwa 20 bis 30 g frische Vegetabilien pro 150 g Teigboden verwendet. Ebenso kann die Menge an Grieben bzw. Geräuchertem variiert werden, wobei diese Menge zweckmäßigerweise auf die Aufgußmenge bezogen wird. Pro 75 g Aufguß eignen sich etwa 10 bis 15 g Grieben bzw. 30 bis 50 g Geräuchertes. Werden Grieben und Geräuchertes verwendet, dann reduziert sich die anteilige Menge entsprechend. Insbesondere dann, wenn das Geräucherte sehr fettarm ist, kann es auch in den Aufguss eingearbeitet werden und zusammen mit diesem aufgetragen werden. Dadurch wird ein zu starkes Austrocknen beim Backvorgang verhindert. Dasselbe ist natürlich auch bei Grieben möglich.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen der Teigboden und/oder der Rahm/Ei-Belag Blasen auf. Dadurch besitzt der Rahmkuchen eine unregelmäßige Oberfläche und eine bergige Struktur. Grundsätzlich ist der Rahmkuchen sehr dünn. Aufgrund der Blasenbildung kann seine Dicke jedoch in erheblichem Maße variieren und liegt nor malerweise im Bereich von ca. 2 bis 20 mm. An blasenfreien Stellen hat der Rahmkuchen lediglich eine Dicke von ca 2 bis 5 mm, wobei der Teig eine Dicke von ca. 2 bis 4 und der Belag eine Dicke von ca. 1 bis 2 mm hat. Aufgrund eines relativ hohen Ulgehaltes des Teiges können die hufwölQ bungen im Teigboden eine Höhe im Größenbereich von bis zu 5 cm erreichen. Die Blasen im Rahm/Ei-Belag liegen in der Regel in der Größenordnung von 1-15 mm. Dadurch ist der Rahmkuchen locker und mürbe. Diesen Zustand behält er auch über eine längere Lagerungszeit, da die Blasen im Teig eine Feuchtigkeitsisolierung bewirken, so daß Feuchtigkeit von der Oberfläche des Rahm/Ei-Belages nicht in die Tiefenschichten des Bodens dringen kann. In der Ausbreitung und Form kann der erfindungsgemäße Rahmkuchen sehr unterschiedlich gehalten werden. Er kann in Form von sehr kleinen mundfertigen Häppchen mit einer Seitenaus dehnung von 2 bis 5 cm vorliegen oder aber auch in größeren Formen bis zu SO cm, die aufgeschnitten werden oder von denen abgebissen wird. Der Rahmkuchen kann rechteckig oder auch rund sein. In der Regel liegt sein Durchmesser bei 20 bis 30 cm.
  • Das Verfahren zur Herstellung des haltbaren Rahmkuchens nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Teig aus Mehl, Pflanzenfett, Treibmittel, Salz, Milch und/ oder Wasser und gegebenenfalls Ei dünn ausgebreitet 5 mit Vegetabilien, insbesondere Zwiebeln belegt, mit einem Rahm/Ei-Aufstrich vollflächig versehen und mit Grieben und Gewürzen bestreut wird, wonach der gesamte vorbereitete Kuchen kurze Zeit bei hoher Temperatur ausgebacken und anschließend noch heiß verpackt wird. Die einzelnen Zutaten sind so aufeinander abgestimmt, daß eine sehr hohe Erhitzung des Rahmkuchens zur Erzielung der Haltbarkeit möglich ist, ohne daß eine Schädigung der einzelnen Nahrungsmitteln zu befürchten ist. Die hohe aber kurzzeitige Erhitzung ist wesentliches Merkmal der Erfindung. In der Regel liegt die Backtemperatur bei 36O0C + 1fl0C. Die Erhitzungsdauer liegt vorzugsweise im Bereich von 3 bis 4 Minuten. Zur Erzielung der hohen Temperatur, insbesondere zur Erzielung einer ausreichend hohen Temperatur im Innern des Rahmkuchens eignet sich besonders eine Mikrowellenerhitzung.
  • Bevorzugt ist, wenn der Rahmkuchen zuerst in einem Backofen, insbesondere einem solchen mit Steinboden, vorgebacken und danach in einem tlikrowellenherd bis zum Erreichen einer Kerntemperatur im Innern des Rahmkuchens von minde-0 stens 150 C kurzzeithocherhitzt bzw..-nacherhitzt wird. Hierzu reicht je nach Leistung des Mikrowellenherdes eine Erhitzungsdauer von weniger als 1 Minute in der Regel aus. Im Backofen wird mit Vorteil ohne Oberhitze gearbeitet. Dadurch wird erzielt, daß der Rahm/Ei-Belag noch feucht bleibt. Um die bei der Erhitzung erzeugte Sterilität zu behalten, wird der Rahmkuchen noch heiß verpackt,vorzugsweise bei einer Temperatur 0 von mindestens 80 C. Die Kerntemperatur beträgt vorteilhafterweise 950-1000C, insbesondere 980C. Der so hergestellte verpackte Rahmkuchen besitzt ein appetitliches Aussehen, wobei der Rahm/Ei-Belag im wesentlichen seine helle Farbe behalten hat und lediglich an den gewölbten Oberseiten der Blasen braun gefärbt ist. Auch die Grieben sind leicht gelblichbraun gefärbt. Weiterhin kann der Rahm/Ei-Belag mit Vorteil vor dem Backen noch mit Gewürzen, insbesondere Kümmel bestreut sein. Auch ein kurzes Bestreuen mit Salz vor dem Aufbacken des Rahmkuchens ist günstig.
  • Als Teig wird vorzugsweise ein Hefeteig verwendet, wobei vorteilhafterweise noch etwas Zucker zugesetzt wird, um die Lockerung des Teiges zu beschleunigen. Anstelle von Hefe kann jedoch auch ein anderes Treibmittel, wie Bicarbonat verwendet werden. Der Teig hat etwa die Konsistenz eines mürben Hefeteigs, wobei als Mehl vorzugswese grobes Mehl mit einer Feinheit zwischen Mehl und Dunst verwendet wird. Für die Herstellung des Teiges wird Ubl i cherwei se Milch verwendet, es kann jedoch anstelle von Milch auch Wasser gegebenenfalls unter Zugabe von Ei verwendet werden. Der Fettgehalt des Teiges liegt vorzugsweise bei mindestens 10 Gel.%, bezogen auf das Gewicht des Mehls. Norma -lerweise wird der Teig auf eine Dicke von 2 bis 6 mm ausgebreitet insbesondere ausgewellt, wobei 2 bis 4 mm bevorzugt sind. In der Regel hat der Teigboden die Größe bzw.
  • den Durchmesser eines Tellers. Die Zwiebeln werden in dünner Schicht aufgelegt und dienen zur Geschmacksbildung im Boden und,besonders wenn sie in Form von Ringen aufgelegt werden,auch dazu,ein Abfließen des Rahm/Ei-Belages vor dem Backen zu verhindern.Zur Herstellung des Rahm/Ei-Aufstrichs werden vorzugsweise Rahm und Vollei im Verhältnis 1:1 gut miteinander vermischt.
  • Ein Rahm mit hohem Fettgehalt ist begünstigtO So hat der Rahm/Ei-Belag vorzugsweise einen Fettgehalt von 20 bis 40 Ges.%, vorzugsweise 30 bis 35 Gew.% i.T. leicht geSuerter Rahm, t,B.
  • Creme fraiche ist besonders vorteilhaft und ergibt einen guten Geschmack. Pro 100 Gewichtsteile Teig werden normalerweise 30 bis 60 Gewichtsteile Rahm/Ei-Belag Uber den mit den Zwiebeln belegten Teig gestrichen, was normalerweise einer Belaghöhe von 1 bis 2 mm entspricht. Wesentlich und besonders bevorzugt ist es, daß die Grieben, die auf den Rahm/Ei-Belag gelegt werden, nicht bis zu ihrem Rauchpunkt erhitzt sind, es werden also vorzugsweise weiße Grieben verwendet. Dies ist für die Bekömmlichkeit des erfindungsgemäßen Rahmkuchens günstig. Je nach Geschmacksrichtung können dann vor dem Backen des Rahmkuchens noch Kümmel Salz und gegebenenfalls andere Gewürze aufgestreut werden.
  • Der Teig für den Boden des erfindungsgemäßen Rahmkuchens hat in der Regel vorzugsweise folgende Zusammensetzung in Gew.%, bezogen auf das Gewicht des fertigen Teiges.
  • Hefe 1 bis 4, vorzugsweise 2,5 Milch 25 bis -35, vorzugsweise 30 Zucker 0,2 bis 0,5, vorzugsweise 0,3 5 5 bis 10, vorzugsweise 7,5 Salz 0,2 bis 0,5, vorzugsweise 0,3 Mehl 55 bis 65, vorzugsweise 60.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Beispielen in Verbindung mit den Ansprüchen.
  • Beispiel 1 Zunächst wird ein Hefeteig hergestellt aus 42 Gewichtsteilen Hefe, 500 Gewichtsteilen Milch, 5 Gewichtsteilen Zucker, 125 Gewichtsteilen Ul, 5 Gewichtsteilen Salz und 1000 Gewichtsteilen Mehl. 150 g dieses gesalzenen Hefeteiges werden zu einem Durchmesser von 25 cm ausgewellt und dann mit 20 bis 25 g frischen Zwiebeln in Form von Ringen belegt. Der belegte Teig wird dann mit 75 g eines Aufgusses, der durch Verquirlen von gleichen Teilen Sauerrahm und Vollei oder Eigelb hergestellt und mit Gewürzen wie Muskat abgeschmeckt ist,vollflachig bestrichen.Darüber werden 10 bis 15 g weiße Schweinerückenspeck-Grieben gestreut und ebenfalls Kümmel nach Bedarf. Der vorbereitete Rahmkuchen wird zunächst 3 bis 4 Minuten in einem Backofen ohne Oberhitze bei 365 0C ausgebacken und direkt im Anschluß danach te lang in einem Mikrowellenherd nacherhitzt, wobei seine Kerntemperatur kurzfristig 150 0C erreicht. Der bühne Rahmkuchen bekommt beim Backen unter der hohen Hitze eine gewunschte ungleichmäßige Lockerung, bei der eine starke Blasenbildung erfolgt, wobei sich stellenweise die Dicke vermehrt und eine Knusprigkeit erzielt wird. Dadurch werden in hohem Maße Röst- und Geschmacksstoffe gebildet, die dem fertigen Rahmkuchen eine besondere Note verleihen. Die Verpackung erfolgt noch heiß unter Schutzgasfüllung. Durch die Schutzgasfüllung werden Reaktionen mit Luftsauerstoff und eine Geschmacksveränderung vermieden und gleichzeitig ene verlängerte Haltbarkeit erzielt. Die Abpackung erfolgt bei mindesten 800C, um eine weitgehende Sterilität sicher zu stellen.
  • Beispiel 2 Aus 500 g griffigem Weizenmehl Type 405, 250 g Vollmilch, 1 Paket Trockenhefe, 50 ml Tafelöl und Kochsalz nach Bedarf wird ein stabiler Hefeteig geknetet, den man gehen läßt.
  • Man bereitet aus 250 g sehr fetter frischer Sahne, die Uber 35 % Fett in der Trockenmasse besitzt, 35 g Biojoghurt, 10 g Zitronensaft und 5 g Kochsalz eine Rahmmischung, die man 12 Stunden säuern läßt. Dieser Sauerrahm wird danach mit soviel frischem Vollei versetzt, daß der Fettgehalt des Rahm/Fett-Aufstrichs noch 30 % in Trockenteilen beträgt.
  • 125 g des oben bereiteten Teiges werden auf eine Schichtdicke von ca. 3 mm ausgewellt und danach mit 25 g Zwiebeln in Form von kleinen Würfelchen belegt. 40 g Rahmaufstrich werden darübergegeben und mit ganzem Kümmel und 14 g weißen Grieben bestreut. Der vorbereitete Rahmkuchen wird in einem vorgeheizten Backofen mit Steinboden bei 360 bis 37O0C ausgebacken und danach noch einer Kurzzeiterhitzung in einem Mikrowellenofen unterworfen. Die Abpackung erfolgt wie in Beispiel 1.
  • Beispiel 3 In ähnlicher Weise wie bei den vorhergehenden Beispielen wird zunächst ein Teig aus 500 g Mehl der Type 405 und 500 g Mehl der Type 1050 sowie aus Hefe/Zucker, 375 ml Wasser und ca. 150 ml bl hergestellt. Auf den fertigen und in einer Schichtdicke von 2 bis 3 mm ausgebreiteten Teig werden pro 125 g Teig 5 bis 10 9 gefriergetrocknete Zwiebeln aufgelegt, wonach ein Rahm-Aufstrich aus gleichen Teilen Frischei und Rahm mit 35 X Fett in Trockenteilen aufgebracht wird und anschließend ein Bestreuen mit Kümmel und weißen Grieben erfolgt.
  • Das Ausbacken erfolgt wie bei den vorhergehenden Beispielen.
  • B e i s p i e 1 -4 Ein Teig wird aus 500 g Mehl Type 405 (normales Weißmehl) und 500 g Type 1050 (Schwarzmehl) unter Verwendung von Backpulver, 375 g Wasser und 120 g pflanzlichem Backfett zubereitet.
  • Der Rahm-Aufstrich wird bereitet aus Rahm mit 35% Fett in Trockenteilen und Eipulver. Zusätzlich zu den Zwiebeln oder ggf. auch anstelle der Zwiebeln können andere feste, insbesondere treibende Vegetabilien wie frische Paprika verwendet werden. Nach Aufbringen des Rahmaufstriches wird geräucherter Bauchspeck in feinen Streifen aufgelestsund es werden Ma30ran und Salz je nach Geschmack aufgestreut. Das Ausbacken, Steril lisieren und Verpacken erfolgt wie in Beispiel 1.
  • Beispiel 5 Bei diesem Beispiel wird zur Herstellung des Teiges anstelle von Mehl eine Mischung aus Gries- und Mehl puder verwendet. Zur Lockerung des Teiges werden vorbereiteter Sauerteig und etwas Zucker zugegeben. Die Milch wird durch Rahm ersetzt, wobei die Ulmenge entsprechend reduziert wird. Durch die Verwendur.g von Gries- und Mehlpuder ergibt sich eine besonders gute Blasenbildung.
  • Der Rahm-Aufstrich besteht aus 60 Gewichtsteilen Creme fraiche und 40 Gewichtsteilen Frischei. Anstelle der Zwiebeln werden bei diesem Beispiel frische Weißkrautstreifen auf den ausgebreiteten Teig gelegt. Der Rahm-Aufstrich wird dann mit Kümmel und Stückchen aus geräuchertem Speck belegt wobei anstelle von Speck oder zusätzlich hierzu auch Bündner Fleisch oder weiches Rauchfleisch verwendet werden können. Der vorbereitete Rahmkuchen wird dann innerhalb kurzer Zeit bis zum Erreichen einer Kerntemperatur von 1500C erhitzt und noch heiß unter Schutzgas verpackt. Dabei wird eine Verpackung mit einem steifen Rand oder eine solche mit einem ausreichenden Schutzgaspolster verwendet, um zu gewährleisten, daß die Oberseite des Rahmkuchens auch beim Stapeln von mehreren Packungen eine freie Schutzschicht über sich behält und nicht mit der Verpackung verklebt.
  • Wie sich aus den vorhergehenden Beispielen ergibt, sind zahlreiche Variationen im Rezept des erfindungsgemäßen Rahmkuchens möglich, wobei es jedoch jeweils wesentlich ist, daß der Rahmkuchen insgesamt sehr dünn gehalten wird und innerhalb kurzer Zeit auf eine sehr hohe Temperatur erhitzt wird. Dadurch wird ein knuspriges Produkt erhalten, dessen Nahrungsmittelbestandteile nicht geschädigt sind und das über lange Zeit haltbar ist.

Claims (11)

  1. Gesalzener Rahmkuchen und Verfahren zu seiner Herstellung Anspriiche 1. Gesalzener Rahmkuchen in haltbarer Form aus einem fett-bzw. ölhaltigen Teigboden, daraufliegenden festen Vegetabilien, einem Rahm/Ei-Aufstrich und daraufliegenden Grieben und/oder Geräuchertem in ausgebackener verzehrfertiger weitgehend steriler Form in einer Schutzgasverpackung.
  2. 2. Rahmkuchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vegetabilien Zwiebeln, insbesondere Frischzwiebeln, sind.
  3. 3. Rahmkuchen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er frei von Konservierungsstoffen ist.
  4. 4. Rahmkuchen nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung stapelbar ist.
  5. 5. Rahmkuchen nach einem der vorhergehenden AnsprüLke, dadurch gekennzeichnet, daß der Teigboden und vorzugsweise auch der Rahm/Ei-Belag Blasen aufweisen.
  6. 6. Rahmkuchen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er eine in der Höhe stark unregelmäßige Oberfläche besitzt.
  7. 7. Rahmkuchen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Dicke im Bereich von ca. 3 bis 20 mm besitzt, wobei Erhöhungen,die eine Höhe von 5 mm überschreiten,vorzugsweise von groben Blasen gebildet werden.
  8. 8. Verfahren zur Herstellung eines haltbaren Rahmkuchens, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teig aus Mehl, Pflanzenfett, Treibmittel, Salz, Milch und/oder Wasser und gegebenenfalls Ei dünn ausgebreitet, mit Vegetabilien, insbesondere Zwiebeln belegt, mit einem Rahm/Ei-Aufstrich vollflächig versehen und mit Grieben und/oder Geräuchertem und Gewürzen bestreut wird, wonach der gesamte vorbereitete Kuchen kurze Zeit bei hoher Temperatur ausgebacken und anschließend noch heiß verpackt wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausbacken bei einer Temperatur von 360 t 10 0C wäh--rend 2 bis 4, insbesondere 3 Minuten vorgenommen wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmkuchen konventionell vorgebacken und dann unter Mikrowellen erhitzt wird, insbesondere bis eine Kerntemperatur von mindestens ca. 1500 C erreicht ist.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmkuchen zuerst in einem Backofen, insbesondere einem solchen mit Steinboden vorgebacken und danach unter Mikrowellen bis zum Erreichen der gewünschten Kerntemperatur kurzzeit hocherhitzt bzw. -nacherhitzt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1991008671A1 (en) * 1989-12-20 1991-06-27 Bersten Ian J Layered pie with filling confined between pastry and cooked batter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1991008671A1 (en) * 1989-12-20 1991-06-27 Bersten Ian J Layered pie with filling confined between pastry and cooked batter

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