-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Gebiet der
Erfindung
-
Diese
Erfindung betrifft das Verhindern von Reverse-Engineering von integrierten
Schaltkreisen (ICs), und insbesondere Sicherheitstechniken, mit denen
die leitende oder nicht leitende Natur von Zwischenverbindungen
zwischen Schaltkreiselementen verschleiert bzw. getarnt wird.
-
Beschreibung
des allgemeinen Standes der Technik
-
Verschiedene
Techniken wurden eingesetzt, um die Strukturen von ICs per Reverse-Engineering herauszufinden.
Das Elektronen(e)-Strahl-Sondieren (engl.: probing) mit einem Elektronenmikroskop (SEM),
entweder durch SEM Fotografien oder Spannungskontrastanalysen, ist
ein Standard-Reverse-Engineeringmechanismus, obgleich Secondary
Ion Mass Spectrometry (SIMS), Spreading Resistance Analysis und
verschiedene andere Techniken ebenfalls verwendet wurden. Eine allgemeine
Beschreibung des e-Strahlsondierens ist in Lee, „Engineering a Device for
Electronbeam Probing",
in IEEE Design & test
of Computers, 1989, Seiten 36–49
gegeben.
-
Verschiedene
Wege, um unerwünschte
Versuche eines Reverse-Engineering eines ICs zu stören, wurden
ebenfalls entwickelt. Beispielsweise werden im Patent Nr. 4,766,516
von Ozdemir et al. (das auf Hughes Electronics, der Anmelderin der
vorliegenden Erfindung übertragen
wurde) zusätzliche Schaltelemente
dem IC hinzugefügt,
die keinen Beitrag in Bezug auf die gewünschte Schaltungsfunktion liefern,
und das sichtbare Erscheinungsbild tarnen als gewöhnlicher
Teil des ICs. Die Elemente besitzen physikalische Änderungen,
die nicht leicht sichtbar sind, aber sie anders funktionieren lassen
und die richtige Funktion des ICs verhindern im Falle eines Kopierversuchs
oder einer anderen nicht autorisierten Benutzung. Wenn die scheinbare
Funktion und nicht die tatsächliche
Funktion der getarnten Elemente kopiert wird, wird die sich ergebende
Schaltung nicht richtig arbeiten.
-
Im
Patent Nr. 4,583,011 von Pechar wird einer Pseudo-MOS (Metalloxidhalbleiter)
Vorrichtung ein Verarmungsimplantat hinzugegeben, das für einen
Kopierer nicht leicht sichtbar ist, der aus dem Ort der Vorrichtung
in der Schaltung schließen
würde, das
es ein Anreichungsbereich wäre.
Ein damit etwas zusammenhängender
Lösungsweg
wird in der französischen
Patentveröffentlichung
Nr. 2 486 717 von Bassett et al., veröffentlicht am 15. Januar 1982
gegeben; die Schaltkreisdotierung wird gesteuert, so dass einige
Vorrichtungen, die als Transistoren erscheinen, tatsächlich als
offene oder geschlossene Schaltungen funktionieren. Und in dem Patent
Nr. 4,603,381 von Guttag wird der Speicher einer zentralen Verarbeitungseinheit
durch die Dotierung seiner Kanalbereiche programmiert und nicht
durch das Vorhandensein oder das Fehlen von Gattern, um permanent
programmierte Software zu schützen.
-
Anstelle
der Tarnung von Schaltkreiselementen besitzen einige Systeme einen
Mechanismus, um den Schaltkreis vor dem Betrieb zu schützen, solange
nicht ein richtiger Zugangscode eingegeben wurde. Solche Systeme
sind in Patent Nrn. 4,138,864 von Schulman und 4,267,578 von Vetter
beschrieben.
-
Jedes
der zuvor genannten Schutzschemata erfordert zusätzliche Verarbeitung und/oder
benutzt zusätzliche
Schaltkreise, die der Sicherheit bestimmt sind und nicht zu der
Basisfunktion der Schaltung beitragen. Dies erhöht die Kosten der Schaltkreisherstellung
und macht die Schaltung komplizierter.
-
Patent
Nr. 4,799,096 von Koeppe benutzt dotierte Implantate, um die Sourcen
und Drains von unterschiedlichen Transistoren zu verbinden, um die Schaltungszuverlässigkeit
und Testbarkeit zu verbessern, aber die Schaltungsfunktion kann
aus der Transistoranordnung geschlossen werden. Patent Nr. 5,138,197
von Kuwana verbindet unterschiedliche Transistoren in einem Adressdekodierarray
mit dotierten Implantaten, aber die Schaltungsfunktionen können aus
klar sichtbaren Elementen geschlossen werden, wie beispielsweise
Gate-Elektroden und Schaltkreisverbindungen. Die japanische Patentveröffentlichung
58-190064 von Sawase liefert eine Metallisierung über einer
diffundierten Source, um Licht von dem Source/Substratübergang
zu blockieren und somit den Leckstrom zu reduzieren. Während dies
zu einer Tarnung der Source tendiert, kann die Natur des Schaltkreises
immer noch aus seinen sichtbaren Elementen bestimmt werden.
-
In
der bezuggenommenen Anmeldung
US 5,783,846 A , die von den vorliegenden Erfindern
am 22. September 1995 angemeldet wurde, werden schwer dotierte Implantatverbindungen
benutzt, die für
einen Reverse-Engineer schwer zu erfassen sind, um Verbindungen
zwischen den Transistoren verschiedener Typen von Logikzellen bereitzustellen, wobei
das Muster der Verbindungen die Logikfunktion jeder Zelle festlegt.
Die Transistoren der verschiedenen Zellen sind in einem gemeinsamen
Muster angeordnet, und ein gleichmäßiges Muster von Zwischenverbindungen
unter den Transistoren wird für jede
Zelle bereitgestellt; unterschiedliche Logikfunktionen werden durch
Unterbrechen einiger der Verbindungen durch Hinzugabe von Kanalstopimplantaten entgegengesetzter
Leitfähigkeit
implementiert. Die Kanalstops sind sehr klein und lassen die unterbrochenen
und dadurch nicht leitenden Verbindungen gleich erscheinen für einen
Reverse-Engineer wie die leitenden Verbindungen. CMOS-Digitalschaltkreise,
wie beispielsweise NAND- und NOR-Gatter werden getarnt, so dass
sie identisch unter einem optischen Mikroskop erscheinen. Wenn jedoch
alle der Vorrichtungsschichten auf dem reinen Halbleitersubstrat
von einem Reverse-Engineer entfernt wurden und ein Ätzmittel
auf das darunter liegende Substrat aufgebracht wird, kann das Muster
der Kanalstops durch selektives Ätzen
des Substrats hervorgebracht werden. Falls ein Ätzmittel verwendet wird, das
N- und P-Typ Materialien mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten ätzt (typischerweise
werden N-dotierte Materialien schneller geätzt als P-dotierte), wird ein
Höhenunterschied
oder „Stufe" an den Grenzen zwischen
den Kanalstops und den benachbarten entgegengesetzt dotierten Verbindungsleitungen
ausgebildet. Falls sie groß genug sind,
können
solche Stufen entweder über
optische Mikroskope oder SEMs erfasst werden, so dass aufgedeckt
wird, welche Verbindungen blockierende Kanalstops aufweisen und welche
tatsächlich
leitende Verbindungen sind.
-
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung definiert die Verwendung einer Schaltung zur
Verschleierung bzw. Tarnung, wie in Ansprüchen 1 und 9 definiert. Die
vorliegende Erfindung stellt die Verwendung einer Schaltungsstruktur
bereit, die die Vorteile der Kanalstops genießt, die in der bezuggenommenen
Anmeldung verwendet werden, aber nicht einem Reverse-Engineering
durch selektives Ätzen
der Substratoberfläche
unterzogen werden kann.
-
Das
Vorhandensein oder das Fehlen einer elektrischen Verbindung zwischen
zwei beabstandeten leitenden Implantaten bzw. Implantationen mit gemeinsamer
Leitfähigkeit
in einem Halbleitersubstrat, wie beispielsweise die implantierten
Sourcen und Drains eines Paars von benachbarten MOSFETs, wird getarnt
durch Vorsehen von Stufen relativ zu der Substratoberfläche an den
Grenzen des Verbindungsgebiets. Diese gewollten Stufen maskieren
die Stufen, die sich bei einem selektiven Ätzen beim Reverse-Engineering
ergäben,
und verhindern, dass ein Reverse-Engineer beim Benutzen eines optischen Mikroskops
oder einem SEM bestimmen kann, welche Stufen durch das selektive Ätzen entstanden sind.
-
Die
gewollten Stufen sind vorzugsweise ausgebildet, indem eine Isolierschicht,
vorzugsweise ein Feldoxid, die durch einen Local Oxidation of Silicon (LOCOS;
lokales Oxidieren von Silicium) Prozess ausgebildet wurde, sich
in das Substrat unter und über
den Grenzen des Verbindungsgebiets erstreckt. Eine elektrische Verbindung
zwischen zwei Implantaten wird über
eine vergrabene Schicht direkt unterhalb des Feldoxids mit der gleichen
Leitfähigkeit
wie die beabstandeten Implantate hergestellt, während die Implantate voneinander über eine
begrabene Schicht unterhalb des Feldoxids entgegengesetzter Leitfähigkeit
zu den Implantaten isoliert werden können; die letztgenannte vergrabene
Schicht zeigt zusammen mit dem Feldoxid einen Stromfluss zwischen
den Implantaten. Während
somit einige der Transistoren miteinander verbunden sind und andere Transistoren
voneinander isoliert sind, kann ein Reverse-Engineer nicht sagen,
ob oder ob nicht zwei benachbarte Transistoren tatsächlich verbunden sind.
-
Die
Erfindung ist sowohl bei N-Kanal als auch bei P-Kanalvorrichtungen
anwendbar. Bei einer bestimmten Implementierung wird die getarnte
Verbindung/Isolierung in einem zentralen Gebiet bereitgestellt,
das sich zwischen zwei Transistoren erstreckt und durch ein Feldoxid
abgedeckt wird, wobei die Gebiete seitlich zu dem mittleren Gebiet
mit isolierenden Implantaten und keinem Feldoxid bereitgestellt
werden.
-
Diese
und andere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich für den Fachmann
aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, die zusammen mit
den begleitenden Zeichnungen betrachtet wird.
-
BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine schematische Darstellung einer Logikschaltung, bei der die
Erfindung anwendbar ist;
-
2a ist
eine Schnittansicht eines IC-Substrats, das eine getarnte Schaltungsverbindung
zwischen zwei dotierten Implantatbereichen entsprechend der Erfindung
zeigt;
-
2b ist
eine Schnittansicht ähnlich
zu 2a, bei der jedoch eine getarnte elektrische Isolierung
zwischen den beiden Implantatbereichen ist;
-
3a und 3b sind
Schnittansichten, die jeweils die Schaltungsstrukturen von 2a und 2b zeigen,
wobei die oberen Schichten von einem Reverse-Engineer entfernt sind;
-
4 ist
eine Draufsicht auf ein IC-Substrat mit zwei CMOS-Transistorpaaren,
die entsprechend der Erfindung ausgebildet sind;
-
5 ist
eine Schnittansicht, die entlang der Schnittlinie 5-5 von 4 erstellt
ist;
-
6 ist
eine Schnittansicht, die entlang der Schnittlinie 6-6 von 3 genommen ist für den Fall einer getarnten
leitenden Verbindung zwischen den beiden Transistoren;
-
7 und 8 sind
Schnittansichten, die entlang der Schnittlinien 7-7 bzw. 8-8 von 4 genommen
wurden.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Die
zugehörige
Anmeldung
US 5,783,846
A tarnt digitale Logikzellen, indem alle Transistoren für jede der
Zellen in einem gleichförmigen „See" von Transistoren
angeordnet werden, in dem die Grenzen zwischen unterschiedlichen
Zellen nicht erscheinen, indem die Transistoren innerhalb unterschiedlicher
Zellen angeordnet werden, die die gleiche Anzahl von Transistoren,
aber unterschiedliche logische Funktionen im gleichen geometrischen
Layout haben, so dass die Zellfunktionen nicht über die Transistorgeometrien
erfasst werden können,
indem Implantate benutzt werden, die elektrisch leitend gemacht
werden durch starkes Dotieren und die nicht leicht als Zwischenzellverbindungen
erfassbar sind, und indem das gleiche geometrische Layout für Zwischenzellverbindungen
für unterschiedliche
Logikzellen bereitgestellt wird, so dass die Zellfunktionen nicht
bestimmt werden können,
selbst wenn die Zwischenverbindungen von einem Reverse-Engineer
erkannt werden. Ein gleichmäßiges Muster
von Zwischenverbindungen wird erreicht, indem die Implantate für alle möglichen
Zwischenverbindungen innerhalb jeder Zelle bereitgestellt werden,
und indem unerwünschte
Verbindungen für
eine vorgegebene Zelle mit schmalen implantierten Kanalstops entgegengesetzter
Leitfähigkeit
unterbunden werden. Die Kanalstops sind noch schwieriger festzustellen
als die implantierten Zwischenverbindungen, was zu einem noch höheren Schutzgrad
führt.
Stark dotierte Implantate mit einem gemeinsamen geometrischen Layout
und Kanalstopunterbrechungen wurden ebenfalls für Verbindungen innerhalb der
Zelle als auch zwischen Zellen verwendet.
-
Die
vorliegende Erfindung besitzt all diese Merkmale und Vorteile und
gestaltet es zusätzlich noch
schwieriger, die Kanalstops zu erfassen und auch zu erkennen, ob
implantierte Schaltungselemente elektrisch verbunden sind oder voneinander isoliert
sind, selbst wenn ein Reverse-Engineer ein selektive Ätzen einsetzt,
das N- und P-dotierte
Bereiche mit unterschiedlichen Ätzgeschwindigkeiten
entfernt.
-
Die
Erfindung ist für
viele unterschiedliche digitale Schaltungen anwendbar, wie beispielsweise verschiedene
Typen von Logikgattern. Indem gemeinsame Gatter verwendet werden,
wie beispielsweise ODER- und UND-Gatter als Baublöcke, können viele
unterschiedliche Typen von Logikschaltkreisen entworfen werden. 1 ist
eine schematische Darstellung einer herkömmlichen ODER-Gatterschaltung
mit drei Eingängen,
die gerade eine von den vielen Schaltungen darstellt, bei denen
die Erfindung anwendbar ist. Drei P-Kanal-Transistoren 2, 4 und 6 sind
in Reihe zwischen einem positiven Spannungsanschluss 8 und
einem invertierten Ausgang 10 angeschlossen, und drei N-Kanal-Transistoren 12, 14 und 16 sind
parallel zwischen einem negativen Spannungsanschluss 18 (der
als Masse bezeichnet werden kann) und dem invertierten Ausgang 10 angeschlossen.
Eingangsanschlüsse 20, 22 und 24 für drei separate
Eingangssignale werden mit den Gattern der jeweiligen P-Kanal/N-Kanal-Transistorpaare verbunden.
-
Das
Signal am invertierten Ausgang 10 stellt eine NOR-Funktion
dar. Um dies in ein ODER-Ausgang umzuwandeln, invertiert ein Invertierer 26 das Signal
am Ausgang 10, um ein ODER-Ausgang am Anschluss 28 zu
erzeugen. Der Inverter ist herkömmlich
aufgebaut und besteht aus einem P-Kanal-Transistor 30 und
einem N-Kanal-Transistor 32,
die in Reihe zwischen dem positiven und negativen Spannungsanschluss 8 und 18 angeschlossen
sind, wobei die Gates der Transistoren 30 und 32 ein
Eingangssignal von dem invertierten Ausgang 10 erhalten,
und der Ausgangsanschluss 28 ist in der Verbindung der in
Reihe geschalteten Transistoren 30 und 32 abgegriffen.
-
2a und 2b zeigen,
wie das Vorhandensein oder das Fehlen einer elektrischen Verbindung
zwischen zwei implantierten Bereichen eines ICs getarnt werden kann,
indem sie für
einen Reverse-Engineer gleich erscheinen, selbst wenn ein selektives Ätzen eingesetzt
wird.
-
Zwei
stark dotierte Implantate 34a und 34b sind gezeigt
und erstrecken sich von der Oberfläche eines Schaltungsbereichs
in einem Halbleitersubstrat 36. Die Implantate 34a, 34b sind
als N+ dotiert dargestellt, wobei der Schaltungsbereich des Substrats leicht
P- dotiert ist. Eines der stark dotierten leitenden Implantate 34a, 34b könnte die
Source oder Drain eines MOSFET sein, während das andere Implantat die
Source oder Drain eines benachbarten MOSFET sein könnte. Es
ist jedoch nicht beabsichtigt, eine Einschränkung auf MOSFETs vorzusehen,
und allgemein könnten
die Implantate 34a, 34b jeglicher leitende Bereich
sein, wenn beabsichtigt ist, zu verschleiern, ob sie elektrisch
miteinander verbunden sind oder nicht.
-
Eine
elektrisch isolierende Schicht 38 erstreckt sich in das
Substrat und zwischen die zwei Implantate 34a und 34b.
Die Isolierschicht 38 ist vorzugsweise ein Oxid des Halbleitermaterials
und wird typischerweise als Feldoxid ausgebildet, das sich aus einem
herkömmlichen
Local Oxidation of Silicon (LOCOS; lokales Oxidieren von Silicium)
Verfahren ergibt. Direkt unterhalb der Isolierschicht 38 ist
eine vergrabene Schicht 40, die N+ dotiert ist und einen leitenden
Pfad zwischen den zwei Implantaten 34a und 34b bildet.
Die vergrabene Schicht 40 bildet Übergänge zu jedem der Implantate
und erstreckt sich nach oben zu den Übergängen des Implantats mit der
Isolierschicht 38 in der Nähe der Substratfläche 42.
Es ist erforderlich, dass die Implantate, die vergrabene Schicht 40 und
die Isolierschicht 38 sich exakt an der Substratfläche treffen;
die Isolierschicht kann etwas in den seitlichen Rand der Implantate
erstrecken, so dass die vergrabene Schicht nicht die Substratfläche erreicht,
obgleich die Implantate typischerweise sich selbst mit der Isolierschicht
ausrichten (wie nachfolgend beschrieben).
-
Obgleich
die Schaltungsstruktur von 2a N+
leitende Implantate besitzt, die in einem P- Schaltbereich des Substrats
gesetzt sind, ist die Erfindung auch bei umgekehrt dotierten Leitfähigkeiten anwendbar.
In diesem Fall würden
zwei P+ Implantate in einen N-Substrat-Schaltungsbereich implantiert werden
und mit einer P+ vergrabenen Schicht miteinander verbunden werden.
-
2b zeigt
die bevorzugte Struktur, die von der Erfindung verwendet wird, wenn
es gewünscht ist,
um die zwei leitfähigen
Implantate 34a' und 34b' voneinander
elektrisch zu isolieren und sie nicht wie in 2a zu
verbinden. Eine Isolierschicht 38' ähnlich zu der Isolierschicht 38 von 2a erstreckt
sich zwischen den zwei Implantaten 34a' und 34b'. In diesem Fall liegt eine vergrabene
Schicht 44 entgegengesetzter Leitfähigkeit zu den Implantaten 34a' und 34b' unter dem Feldoxid 38' und erstreckt
sich zwischen die Implantate. Dies ist das gewöhnliche P Feldimplantat, das
unter dem Feldoxid in dem herkömmlichen
LOCOS-Prozess liegt, der zu Isolierung von N+ Implantaten voneinander
verwendet wird. Die Struktur von 2b ist
selbst nicht neu, die Neuheit liegt in der Tatsache, dass die Struktur
von 2b das gleiche Erscheinungsbild für einen
Reverse-Engineer hat wie die Struktur von 2a, und
somit wird der Reverse-Engineer nicht in der Lage sein, zu sagen,
ob die N+ Implantate elektrisch verbunden sind oder elektrisch voneinander
isoliert sind. Die Art und Weise, in der diese Tarnung arbeitet,
ist in 3a und 3b dargestellt.
-
3a zeigt
den Aufbau von 2a nachdem ein Reverse-Engineer
alles oberhalb des Halbleiters (typischerweise Silicium) entfernt
hat und den reinen Halbleiter für
das selektive Ätzen
freigelegt hat. Selektives Ätzen
wird beim Reverse-Engineering eingesetzt,
um die Grenze unterschiedlicher Diffusions- oder Implantat typen
der Siliciumoberfläche
aufgrund ihrer unterschiedlichen Ätzgeschwindigkeiten herauszuarbeiten.
Die Erfindung hinterlässt
jedoch beim Entfernen des Feldoxids 38 „Stufen" 46a und 46b an jedem
Ende des vergrabenen Verbindungsimplantats 40, an dem oberen
Ende seiner Übergänge mit
den Implantaten 34a und 34b in der Nähe der Substratfläche 42.
Diese „Stufen" sind abrupte nach unten
laufende Schrägen
der reinen Siliciumfläche relativ
zu der Substratoberfläche 42 und
werden durch die Kontur der Feldoxidschicht erzeugt, die gerade
entfernt wurde.
-
Das
Feldoxid wird beim Aufwachen über
einen LOCOS-Prozess in die Oberfläche des Siliciumsubstrats mit
einem Betrag von etwa 0,44 mal der Oxidgesamtdicke eindringen. Da
die Feldoxiddicke bei einem Standardsubmikrometer CMOS-Prozess etwa
0,5 Mikrometer (Micron) beträgt,
werden nach dem Entfernen des Feldoxids und dem Aussetzen der reinen
Siliciumoberfläche
die Stufen 46a und 46b am Rand des entfernten
Feldoxids etwa 0,2 μm
tief sein. Die Übergangstiefe
aller Implantate, die mit Submikrometer CMOS-Verfahren erstellt
sind, liegen normalerweise jedoch bei etwa 0,2 bis 0,3 μm (mit Ausnahme
des P- oder N-Übergangs).
Jeder Unterschied in der Ätzgeschwindigkeit
zwischen dem P Feldimplantat 44 und dem vergrabenen Leitschichtimplantat 40 wird
deshalb weniger als 0,2 bis 0,3 μm
sein und wird durch die bestehende Stufe von etwa 0,2 μm maskiert,
die von dem Feldoxid aufgebaut wurde.
-
Die
Substrattiefe nach einem selektiven Ätzen, das N-dotiertes Material
mit einer höheren
Geschwindigkeit als das P-dotierte Material entfernt, ist in 3a durch
gestrichelte Linien dargestellt, wobei die gestrichelte Linie 48 die
Oberfläche
des P- Substratschaltungsbereichs darstellt und die gestrichelte Linie 50 die
Oberfläche
der N+ Implantate und der vergrabenen Schicht. Nach Beendigung des Ätzens haben
die Stufen 52a und 52b an den einander zugewandten
Rändern
des Rests der N+ Implantate 34a und 34b eine Neigung
und eine Tiefe, die immer noch am meisten durch die Neigung und
die Tiefe der ursprünglichen
Stufen 46a und 46b beeinflusst wird, da sie vor
dem Ätzen
existierten.
-
3b zeigt
die Ergebnisse des selektiven Ätzens
für die
elektrisch isolierende vergrabene P Feldschicht 44. Die
Stufen 46a' und 46b' an den Rändern der
N+ Implantate 34a' und 34b' vor dem Ätzen sind
bezüglich
Neigung und Tiefe im Wesentlichen gleich zu den Stufen 46a und 46b für die leitende
vergrabene Schicht 40 von 3a, und
die gestrichelte Linie 48',
die die Oberfläche
des P- Schaltbereichs nach dem Ätzen
darstellt, ist ebenfalls im Wesentlichen gleich zu der Oberfläche 48 in
gestrichelter Linie. Allerdings ist die Oberfläche des P Feldimplantats nach
dem Ätzen
(durch die gestrichelte Linie 50' gekennzeichnet) etwas schmaler
als die Fläche 50 der
N+ leitenden vergrabenen Schicht nach dem Ätzen in 3a. Dies
führt zu
Stufen 52a' und 52b' nach dem Ätzen, die
nicht so tief wie die Stufen 52a und 52b nach
dem Ätzen
sind. Dieser Unterschied in den Stufentiefen nach dem Ätzen ist
kleiner als der, der normalerweise für die selektive Natur des Ätzmittels
erwartet würde,
da die oberen Ränder
der Stufen 52a und 52b durch die relativ großen Ätztiefen
des N+ Materials in den Implantaten 34a und 34b aufgebaut
werden, wohingegen die oberen Ränder
der Stufen 52a' und 52b' nach dem Ätzen durch
die relativ geringe Tiefe des P Feldätzens erstellt werden und damit
höher sind
als für
die Stufen 52a und 52b. Das Ergebnis ist, dass
es nach dem selektiven Ätzen
keine offensichtlich unterschiedliche Strecke entlang der Grenzen
des Gebiets unter dem entfernten Feldoxid gibt zwischen dem N+ vergrabenen
Kanalimplantat 40 und dem P Feldimplantat 44.
Jeder Unterschied wird klein genug sein, dass das Vorhandensein
einer N+ vergrabenen Verbindungsschicht anstelle des gewöhnlichen
P Feldimplantats weder durch ein optisches Mikroskop noch ein SEM
nach dem selektiven Ätzen
festgestellt werden kann.
-
4–7 zeigen
die Anwendung der Erfindung bei MOSFET-Transistoren, die auf einem Halbleitersubstrat 54 ausgebildet
sind. Das Substrat ist mit einer P-dotierten Haupt-Leitfähigkeit
dargestellt, wobei N-Kanal-MOSFETs T1 und T2 direkt in dem Substratmaterial
ausgebildet sind, und ein Paar von P-Kanal-MOSFETs T3 und T4 sind
innerhalb eines Schaltungsbereichs ausgebildet, der durch einen N-Graben 56 in
dem Substrat aufgebaut wird. Transistoren T1, T2, T3 und T4 haben
jeweilige Sourcen S1, S2, S3 und S4, Drains D1, D2, D3 und D4 und Polysilicium-Gates
G1, G2, G3 und G4, die über
den Transistorkanälen
zwischen ihren jeweiligen Sourcen und Drains liegen. Transistoren
T1 und T2 sind benachbart zueinander wie Transistoren T3 und T4.
In herkömmlichen
nicht getarnten Schaltungen würden die
Verbindungen zwischen T1 und T2 und zwischen T3 und T4 durch obere
Metallisationsschichten hergestellt werden, und würden folglich
leicht für
einen Reverse-Engineer erkennbar sein. Jeder Transistor würde vollständig von
einem Feldoxid umgeben sein, das benachbarte Transistoren voneinander über das Substrat
isoliert und Verbindungen zwischen diesen nur über die Metallisation erlaubt.
-
Die
Transistoren T1 und T2 sind durch einen mittleren Bereich C getrennt,
der sich zwischen dem mittleren Abschnitt von D1 und D2 erstreckt
und seitlich durch Bereiche A und B begrenzt ist, die sich zwischen
den seitlichen Abschnitten von D1 und S2 auf gegenüberliegenden
Seiten des Bereichs C erstrecken. Der Bereich C ist durch eine Feldoxidschicht abgedeckt,
wobei entweder eine vergrabene leitende N+ Schicht elektrisch D1
und S2 unterhalb des Feldoxids verbindet, oder ein vergrabenes P
Feldimplantat, das D1 von S2 unterhalb des Feldoxids isoliert. Die
Substratoberfläche
in den Bereichen A und B ist blank ohne Feldoxid. Bereiche A und
B besitzen das gleiche P Feldimplantat, ob eine leitfähige N+
vergrabene Schicht im Bereich C vorhanden ist oder nicht. Jede elektrische
Verbindung zwischen D1 und S2 wird deshalb auf den Bereich C eingeschränkt. Der Rest
der Oberfläche
des Substrats 54, das die Transistoren umgibt, besitzt
das gewöhnliche
Feldoxid und das darunter liegende P Feldimplantat.
-
Da
der Bereich C eine Feldoxidschicht hat, aber alle Bereiche, die
ihn begrenzen (A, B, D1 und S2) ohne Feldoxidschichten sind, werden
Stufen um den gesamten Rand des Bereichs C ausgebildet. Diese Stufen
verschleiern die Natur der dotierten Schicht unterhalb des Feldoxids
und verhindern, dass ein Reverse-Engineer erkennt, ob es eine vergrabene
leitende N+ Schicht oder ein isolierendes P Feldimplantat ist, wie
zuvor beschrieben. Die Struktur, die für die P-Kanal-Transistoren
T3 und T4 bereitgestellt wird, ist gleich zu jener für T1 und
T2, aber mit umgekehrten Leitfähigkeiten.
Ein mittlerer Bereich F zwischen D3 und S4 ist von einem Feldoxid
abgedeckt, wobei eine vergrabene P+ Schicht unter dem Feldoxid einen
leitenden Pfad zwischen D3 und S4 bereitstellt. Der Bereich F ist
seitlich durch die Bereiche D und E begrenzt, die Feldoxidschichten
sind und N Feldimplantate aufweisen, die keinen leitfähigen Pfad
zwischen D3 und S4 liefern.
-
Während in 4 der
Drain eines Transistors als mit der Source des Transistors des Transistorpaars
verbunden gezeigt wird, können
die Transistorlayouts neu angeordnet werden, um getarnte Verbindungen
zwischen beiden Sourcen oder beiden Drains bereitzustellen. Wie
in 4 gezeigt, könnten die
zwei P- Kanal-Transistoren
T3 und T4 den Transistoren 2 und 4 von 1 entsprechen,
wobei der Drain des Transistors 2 mit der Source des Transistors 4 verbunden
ist. Durch Neuanordnung dieser Transistoren, so dass sich ihre Sourcen
gegenüberliegen,
könnten
T3 und T4 jeweils Transistoren 2 und 30 von 1 entsprechen,
die ihre Sourcen verbunden haben. In ähnlicher Weise würde das
Neuanordnen von T1 und T2 derart, dass ihre Sourcen oder ihre Drains
einander gegenüberliegen,
ermöglichen, dass
diese Transistoren den parallel verbundenen N-Kanal-Transistoren 12 und 14 in 1 entsprechen.
-
5 ist
eine Schnittansicht durch den Bereich A von 4; eine
Schnittansicht durch den Bereich B würde gleich aussehen. In dem
Bereich A erstreckt sich ein P Feldimplantat 58 zwischen
D1 und S2. Eine gemeinsame Feldoxidschicht 60 und ein darunter
liegendes P Feldimplantat 62 umgeben die äußeren Transistorränder.
-
6 zeigt
den Bereich C zwischen Transistoren T1 und T2 und umfasst eine Feldoxidschicht 64,
die sich zwischen D1 und S2 erstreckt. 6 zeigt
den Fall einer vergrabenen N+ Schicht 66, die unter dem
Feldoxid 64 liegt und eine elektrische Verbindung zwischen
D1 und S2 liefert, wie in 2a. Ein
P Feldimplantat unterhalb des Feldoxids 64 wie in 2b würde zusammen
mit dem Feldoxid einen Stromfluss zwischen D1 und S2 verhindern.
-
7 zeigt
eine Schnittansicht durch den Bereich C, wobei der Schritt im rechten
Winkel zu der Ansicht von 6 genommen
wurde. Aus 7 ist ersichtlich, dass das
Feldoxid 64 im Bereich C Stufen mit Bezug auf die Substratoberfläche an den Rändern zu
dem P Feldimplantat 62 ausbildet, das sich nach oben zu
der Substratoberfläche
in Bereichen A und B erstreckt, da kein Feldoxid in diesen Bereichen vorhanden
ist. Aus 6 ist ersichtlich, dass der
Bereich C mit dem Feldoxid 64 Stufen bildet relativ zu der
Substratoberfläche
an ihren Grenzen zu D1 und S2. Somit ist der Bereich C vollständig durch
Stufen begrenzt, die das Vorhandensein oder das Fehlen einer vergrabenen
leitenden N+ Schicht, die D1 mit S2 verbindet, tarnen.
-
Obgleich
der Bereich C als einzelner Bereich gezeigt ist, der symmetrisch
bezüglich
der Transistoren T1 und T2 angeordnet ist, können andere Konfigurationen
eingesetzt werden, solange die Bereiche, durch die Verbindungen
zwischen D1 und S2 hergestellt werden, durch die Stufen in dem Substrat
begrenzt sind, um ein Reverse-Engineering zu verhindern. Der Bereich
C könnte
beispielsweise in viele Gebiete unterteilt werden, wobei jedes ein
Feldoxid aufweist und zueinander durch P Feldimplantate ohne Feldoxide
getrennt sind. Der Bereich C könnte auch
sich entlang der vollständigen
Breite der Transistoren erstrecken, falls das Feldoxid von den direkt benachbarten
Abschnitten des Substrats entfernt ist, das die Transistoren umgibt.
-
8 ist
eine Schnittansicht durch den Bereich F und die Transistoren T3
und T4 und zeigt den gleichen Aufbau der P+ Kanal-Transistoren.
Ein Feldoxid 68 ist im Bereich F ausgebildet, das entweder ein
vergrabenes leitfähiges
P+ Implantat 70, das D3 und S4 unterhalb des Feldoxids
verbindet, oder ein N Feldimplantat (nicht gezeigt) aufweist, das
mit dem Feldoxid 68 zusammenarbeitet, um einen Stromfluss zwischen
D3 und S4 zu unterbinden. Ein N Feldimplantat 70 ist unter
der Feldoxidschicht 72 in dem N-Graben 56 vorgesehen,
der T3 und T4 umgibt.
-
Die
bevorzugte Reihenfolge, um die zuvor beschriebene IC-Struktur herzustellen,
besteht darin, zuerst eine Maske auf der Substratoberfläche auszubilden,
die typischerweise aus einer Schicht von Si3N4 über
einer Schicht von SiO2 besteht, um die Feldimplantatgebiete
freizulegen. Die Feldimplantate, die unter der späteren herkömmlichen
Feldoxidschicht liegen und ebenfalls die Bereiche A, B, D und E
von 4 bilden, werden dann ausgeführt. Bor wird typischerweise
für ein
P Feldimplan tat für
Bereiche A und B verwendet, und Arsen oder Phosphor für ein N
Feldimplantat für
Bereiche D und E. Die Implantate werden vorzugsweise mit einem Flutstrahl
ausgeführt,
obgleich ältere
Diffusionstechniken oder ein fokussierter Ionenstrahl ebenfalls
verwendet werden könnten.
Die Feldimplantate werden typischerweise mit einer Tiefe von etwa
0,2 bis 0,6 μm
hergestellt bei einer Dotierungskonzentration im Bereich 1018 Atomen/cm3 oder
größer.
-
Nachdem
die Feldimplantate fertiggestellt sind, wird eine neue Maske aufgebracht,
um die Gebiete freizulegen, die für die vergrabenen leitenden Schichten
beabsichtigt sind, wie beispielsweise Schicht 66 in 6 oder 70 in 8.
Die leitenden Schichten werden dann implantiert, typischerweise
in einer Tiefe von etwa 0,5 bis 2 μm und einer Dotierungskonzentration
im Bereich von 1019 Atomen/cm3 oder
mehr. Die Bereiche C und F von 4 würden zu
diesem Zeitpunkt implantiert, falls leitende Verbindungen zwischen
ihren jeweiligen Transistoren gewünscht sind; blockierende Feldimplantate
würden
in dem vorhergehenden Implantierungsschritt vorgesehen werden, falls
Verbindungen nicht gewünscht
wären.
Sowohl für
die blockierenden Feldimplantate als auch die leitenden vergrabenen
Schichtimplantate würden
separate Masken vorgesehen werden und separate Implantierungen würden für die N-Kanal und
P-Kanalvorrichtungen ausgeführt
werden.
-
Die
Feldoxidschichten werden als nächstes aufgewachsen,
indem ein Standard-LOCOS-Prozess eingesetzt wird, gefolgt von der
Ausbildung dünner Gate-Oxidschichten (typischerweise
etwa 100–150 Ångström dick für eine Kanallänge von
0,5 μm) über den
Transistorgebieten, die durch das Feldoxid freigelegt sind, und
dann gefolgt von der Ablagerung von Polysilicium über der
gesamten Substratoberfläche und
einer Entfernung des Polysiliciums durch Ätzen mit Ausnahme der gewünschten
Gate-Gebiete. Schließlich
werden Source- und Drainimplantierungen ausgeführt, indem das Feldoxid und
die Gates als Masken verwendet werden, so dass sie mit den Source-
und Drainimplantaten selbst ausgerichtet werden. Eine separate Maske
würde über den
Gebieten A, B, D und E von 4 vorgesehen
werden, um zu verhindern, dass das Dotierungsmittel in diesen Gebieten
in das Substrat eindringt.
-
Um
jede Unterbrechung des Standard-CMOS-Herstellungsprozesses zu reduzieren, werden
die isolierenden Feldimplantierungen und leitenden vergrabenen Schichtimplantierungen,
die mit der neuen Tarnungstechnik verknüpft sind, ausgeführt, nachdem
der Graben eingebracht und bevor das Feldoxid aufgewachst wird,
um die hohen Temperaturen zu verhindern, die mit dem Einbringen
des Grabens verbunden sind, was die Konzentrationsprofile der Dotierungsimplantate
beeinflussen könnte.
-
Das
isolierende Feldimplantat besitzt eine Dotierungskonzentration,
die höher
ist als die Dotierungskonzentration des Substratmaterials oder des Grabens,
in das es eingesetzt ist, aber kleiner als die Dotierungskonzentration
der Source und des Drains. Bei einer Dotierungskonzentration des
Substrats und des Grabens im Bereich von 1015 bis
1016 Atomen/cm3 und
einer Dotierungskonzentration der Source/Drainimplantate im Bereich
von 1019 bis 1020 Atome/cm3 erzeugt eine typische Feldimplantatkonzentration
von etwa 1018 Atomen/cm3 einen
Gesamtwiderstand, der etwa fünf
mal größer ist
als der Widerstand der Source/Drainimplantate (der Widerstand bzw.
der spezifische Widerstand wird tatsächlich über das Volumen der Implantate
variieren, da die Dotierungskonzentrationen typischerweise in Richtung
der Böden
der Implantate geringer werden als in Richtung ihrer Decken). Diese
Konzentrationsdifferenz verhindert eine übermäßige Reduzierung der Durchbruchspannung
zwischen den zwei benachbarten Transistoren und ermöglicht,
dass die Feldimplantate eine Isolationsfunktion zwischen benachbarten
Transistoren erfüllen.
-
Während verschiedene
beispielhafte Ausführungsformen
der Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, ergeben sich für den Fachmann
zahlreiche Variationen und alternative Ausführungsformen. Solche Variationen
und alternative Ausführungsformen
sind vorstellbar und können
ohne den Umfang der Erfindung, wie er in den angehängten Ansprüchen definiert
ist, verlassen zu müssen,
ausgeführt werden.
-
Die
vorliegende Erfindung offenbart die Verwendung einer Schaltungsstruktur
zur Tarnung, wie in Ansprüchen
1 und 2 definiert. Weitere Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
3 bis 7 definiert.