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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Drucker, der einen Zwei-Weg-Druck
ermöglicht
und Punkte auf einem Druckmedium durch Hauptabtastvorgänge in Vorwärtsrichtung
und in Rückwärtsrichtung
bildet und dadurch ein Bild druckt. Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung eine Technik, durch die bei einem solchen Drucker ein
Testmuster gedruckt wird.
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Ein
Tintenstrahldrucker ist ein typisches Beispiel für Druckvorrichtungen, bei denen
ein Druckkopf in einer Hauptabtastrichtung hin- und herbewegt wird,
um ein Druckmedium in einer Unterabtastrichtung abzutasten und ein
Bild zu drucken. Bei diesen Druckern weist der Druckkopf im allgemeinen
eine Anzahl von Düsen
auf (nachstehend als ein Mehrfachkopf bezeichnet), um die Druckgeschwindigkeit zu
verbessern. Bei Druckern, die ein Farbdrucken ermöglichen,
ist gewöhnlich
ein Mehrfachkopf für
jede Farbtinte bereitgestellt.
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Einige
dieser Drucker erzeugen Punkte nicht nur im Laufe der Vorwärtsbewegung
des Hauptabtastvorgangs, sondern auch im Laufe der Rückwärtsbewegung
des Hauptabtastvorgangs, um die Druckgeschwindigkeit weiter zu verbessern.
Bei diesem Drucker führt
die Abweichung der im Laufe der Rückwärtsbewegung des Hauptabtastvorgangs
erzeugten Punkte von den geplanten Positionen entsprechend den im
Laufe der Vor wärtsbewegung
des Hauptabtastvorgangs erzeugten Punkten zu einem nicht erfolgreichen
Drucken eines Bilds. Dieses Phänomen wird
durch eine Vielzahl von Faktoren, beispielsweise das vom Antriebsmechanismus
des Druckers benötigte
Spiel und die Dickendifferenz des als Druckmedium verwendeten Blatts,
hervorgerufen.
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Die 44 und 45 zeigen eine Abweichung von Punkten
infolge der Dicke des Blatts. In dem in 44 dargestellten Beispiel wird ein Punkt
dt11 im Laufe der Rückwärtsbewegung
des Hauptabtastvorgangs auf einem Blatt Papier PA1 gebildet und
ein Punkt dt12 neben dem Punkt dt11 gebildet. Düsen Nz sprühen unter Berücksichtigung
der Geschwindigkeiten des Hauptabtastvorgangs in Vorwärtsrichtung und
in Rückwärtsrichtung
Tintentröpfchen
Ik11 und Ik12 an in 44 dargestellten
Positionen. Die Tintentröpfchen
Ik11 und Ik12 zeichnen die in 44 dargestellten
Ortskurven und erreichen die Zielpositionen, wo sie die Punkte dt11
und dt12 bilden.
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45 zeigt die Bildung der
Punkte, wenn ein Blatt Papier PA2 eine größere Dicke aufweist. In diesem
Fall ist der Abstand zwischen der Düse Nz und dem Blatt Papier
PA2 kleiner als der in 44 dargestellte
Abstand zwischen der Düse
Nz und dem Blatt Papier PA1. Wenn Tinte bei der Vorwärtsbewegung
und der Rückwärtsbewegung
des Hauptabtastvorgangs zu den gleichen Zeitpunkten wie zu Zeitpunkten
von 44 gesprüht wird,
zeichnen die Tintentröpfchen
Ik21 und Ik22 die in 45 dargestellten
Ortskurven und erreichen die dargestellten Positionen, um die Punkte
dt21 und dt22 bilden. Die sich ergebenden Punkte dt21 und dt22 grenzen
nicht aneinander an, so daß sich
das sich ergebende Bild von dem ursprünglich zu druckenden Bild unterscheidet.
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Zum
Erhalten des ursprünglich
zu druckenden Bilds sollte die Zeit des Sprühens der Tinte bei der Rückwärtsbewegung
des Hauptabtastvorgangs gegenüber
dem in 45 dargestellten
Zeitpunkt verzögert
sein.
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Die
Technik des Einstellens des Druckzeitpunktes auf der Grundlage des
Testmusters wird verwendet, um diese Abweichung zu beseitigen. Bei
dieser Technik wird ein vorgegebenes Testmuster gedruckt, während der
Zeitpunkt eines Punktdruckens bei der Vorwärtsbewegung und der Rückwärtsbewegung
des Hauptabtastvorgangs geändert
wird. Es wird der Zeitpunkt eines Punktdruckens ausgewählt, bei
dem sich unter den zu verschiedenen Zeitpunkten gedruckten Testmustern
das optimale Druckergebnis ergibt. Wie vorstehend erläutert wurde,
ist die Blattdicke ein Faktor, der die Abweichung des Druckzeitpunktes
bewirkt. Das Einstellen des Druckzeitpunktes sollte demgemäß vom Benutzer
des Druckers zusätzlich
zu dem Einstellen des Zeitpunkts des Vorschubs des Druckers vorgenommen
werden.
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Ein
Linienmuster, wie es in 46 dargestellt
ist, wird herkömmlich
als das Testmuster verwendet. Die obere Hälfte jeder in 46 dargestellten Linie wird durch die
Vorwärtsbewegung
des Hauptabtastvorgangs gedruckt, während die untere Hälfte durch
die Rückwärtsbewegung
des Hauptabtastvorgangs gedruckt wird. Eine Veränderung des Zeitpunktes des
Punktdruckens bewirkt eine Änderung
der Positionsbeziehung zwischen der oberen Hälfte und der unteren Hälfte jeder
Linie, wie bei (a) bis (e) dargestellt ist. Das Linienmuster von
(c) ist ein vorteilhaftes Bild, bei dem es keine relative Abweichung
der unteren Hälfte
gegenüber
der oberen Hälfte
gibt. Der dem Linienmuster von (c) entsprechende Zeitpunkt sollte
dementsprechend als der Zeitpunkt des Punktdruckens gewählt werden.
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Bei
einer anderen vorgeschlagenen Technik (offengelegte japanische Patentanmeldung
7-81190) wird ein vorgegebener Bereich mit Punkten ausgefüllt, um
ein ausgefülltes
Testmuster zu erhalten, wenn der Zeitpunkt des Punktdruckens geeignet
ist. Wenn der Zeitpunkt des Punktdruckens von dem geeigneten Zeitpunkt
abweicht, erscheinen in dem Bereich, der ausgefüllt sein sollte, weiße Streifen,
wo keine Punkte gebildet sind. Bei dieser Technik wird der Zeitpunkt
des Punktdruckens als der geeignete Zeitpunkt des Punktdruckens
ausgewählt,
bei dem solche weiße
Streifen nicht hervorgerufen werden. In der EP-0 631 257 A2 ist
ein ähnliches
Verfahren offenbart. Der Druckzeitpunkt wird jedoch möglicherweise
mit dem Linien-Testmuster nicht angemessen eingestellt, wie in 46 dargestellt ist. 46 zeigt zur Vereinfachung
der Erklärung
die vergrößerten Testmuster.
Im tatsächlichen
Zustand besteht jede Linie jedoch aus einer Anordnung von Punkten,
so daß es
schwierig ist, den Zustand von (b) oder (d) von dem Idealzustand
von (c) zu unterscheiden. Die Onterscheidung ist für den ungeübten Benutzer
des Druckers, der mit den Testmustern nicht vertraut ist, besonders
schwierig. Bei den neueren, hochentwickelten Druckern mit einer
hohen Auflösung
kann ein erfolgloses Einstellen des Druckzeitpunktes zu einem erfolglosen
Drucken eines Bilds führen.
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Der
Druckzeitpunkt kann auch dann möglicherweise
nicht angemessen mit dem ausgefüllten Testmuster
eingestellt sein, wenn ein vorgegebener Bereich mit Punkten gefüllt ist.
Die weißen
Streifen sind sehr schmal, so daß es die Tintenverteilung auf dem
Papier schwierig macht, diese weißen Streifen zu identifizieren.
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Entsprechend
besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Technik
anzugeben, durch die die Druckzeitpunkte bei einer Vorwärtsbewegung
und einer Rückwärtsbewegung
eines Hauptabtastvorgangs geeignet eingestellt werden.
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Wenigstens
ein Teil der voranstehenden und weiterer verwandter Aufgaben ist
durch ein Verfahren zum Drucken eines Testmusters auf einem Druckmedium
durch Antreiben eines Druckkopfs verwirklicht, um während einer
Durchführung
einer Hauptabtastbewegung, die den Druckkopf relativ zu dem Druckmedium
in einer Hauptabtastrichtung vorwärts und rückwärts bewegt, Punkte zu bilden,
welches Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
- (a) Bilden von Punkten zu einem ersten Zeitpunkt, was im Verlauf
der Hauptabtastbewegung in der Vorwärtsrichtung ein Muster bildet,
wobei das erste Muster einen ersten dunklen Abschnitt mit einem
bestimmten Gebiet und einen hellen Abschnitt mit einem Gebiet größer als
das Gebiet des ersten dunklen Abschnitts aufweist, die in einem
ersten Zyklus in der Hauptabtastrichtung in einer vorbestimmten
ersten Sektion des Druckmediums abwechselnd erscheinen, und
- (b) Bilden von Punkten zu einem zweiten Zeitpunkt, die im Verlauf
der Hauptabtastbewegung in der Rückwärtsrichtung
ein zweites Muster ausbilden sollen, wobei das zweite Muster einen
zweiten dunklen Abschnitt mit einem bestimmten Gebiet und einen
hellen Abschnitt mit einem Gebiet größer als das Gebiet des zweiten
dunklen Abschnitts aufweist, die in einem zweiten Zyklus in der
Hauptabtastrichtung in einer vorbestimmten zweiten Sektion des Druckmediums
abwechselnd erscheinen, wobei die vorbestimmte zweite Sektion zumindest
teilweise die vorbestimmte erste Sektion überlappt, und dadurch gekennzeichnet, daß alle dunklen
Abschnitte bestehend aus dem ersten dunklen Abschnitt und dem zweiten
dunklen Abschnitt in einem festgelegten Abstand in der Hauptabtastrichtung
in dem überlappenden
Gebiet eines vollständigen
Testmusters erscheinen, wenn ein Druckzeitpunkt geeignet ist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch eine Druckvorrichtung, die einen
Druckkopf antreibt, um während
der Ausführung
einer Hauptabtastbewegung, die den Druckkopf relativ zu dem Druckmedium
in einer Hauptabtastrichtung vorwärts und rückwärts bewegt, Punkte zu bilden,
wobei die Druckvorrichtung eine Unterabtastbewegung ausführt, was das
Druckmedium relativ zu dem Druckkopf in einer Unterabtastrichtung
bewegt, die senkrecht zu der Hauptabtastrichtung ist, wodurch auf
dem Druckmedium ein Bild gedruckt wird. Die Druckvorrichtung weist
auf: eine Einheit zum Bilden eines Vorwärtsrichtungsmusters, die den
Druckkopf zu einem ersten Zeitpunkt antreibt, was im Verlauf der
Hauptabtastbewegung in der Vorwärtsrichtung
ein erstes Muster bildet, wobei das erste Muster einen ersten dunklen
Abschnitt mit einem bestimmten Gebiet und einen hellen Abschnitt
mit einem Gebiet größer als
das Gebiet des ersten dunklen Abschnitts aufweist, die in einem ersten
Zyklus in der Hauptabtastrichtung in einer vorbestimmten ersten
Sektion des Druckmediums erscheinen, und eine Einheit zum Ausbilden
eines Rückwärtsbewegungsmusters,
die den Druckkopf zu einem zweiten Zeitpunkt antreibt, was im Verlauf
der Hauptabtastbewegung in der Rückwärtsrichtung
ein zweites Muster bilden soll, wobei das zweite Muster einen zweiten
dunklen Abschnitt mit einem bestimmten Gebiet und einen hellen Abschnitt
mit einem Gebiet größer als
das Gebiet des zweiten dunklen Abschnitts aufweist, die in einem
zweiten Zyklus in der Hauptabtastrichtung in einer vorbestimmten
zweiten Sektion des Druckmediums erscheinen, wobei die vorbestimmte
zweite Sektion die vorbestimmte erste Sektion zumindest teilweise überlappt,
und dadurch gekennzeichnet, daß alle
dunklen Abschnitte bestehend aus dem ersten dunklen Abschnitt und
dem zweiten dunklen Abschnitt in einem festgelegten Abstand in der
Hauptabtastrichtung in dem überlappten Gebiet
eines vollständigen
Testmusters erscheinen, wenn der Druckzeitpunkt geeignet ist.
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Bei
der Druckvorrichtung und beim Verfahren zum Drucken eines Testmusters
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Testmuster durch Überlagern des im Laufe des
Hauptabtastvorgangs in Rückwärtsrichtung
erzeugten zweiten Musters und des im Laufe des Hauptabtastvorgangs
in Vorwärtsrichtung
erzeugten ersten Musters gedruckt. Der Hell-Dunkel-Kontrast erscheint in Hauptabtastrichtung
wiederholt sowohl im ersten Muster als auch im zweiten Muster. Das
Gebiet bzw. die Fläche
des hellen Abschnitts ist sowohl im ersten als auch im zweiten Muster
größer als
die Fläche
des dunklen Abschnitts. Der Hell-Dunkel-Kontrast erscheint demgemäß in dem
durch Überlagern
des zweiten Musters und des ersten Musters erhaltenen vollständigen Testmuster
wiederholt in der Hauptabtastrichtung. Wenn das Drucken bei der
Vorwärtsbewegung
des Hauptabtastvorgangs und das Drucken in Rückwärtsrichtung des Hauptabtastvorgangs
zu den geeigneten Zeitpunkten ausgeführt werden, erscheinen die
dunklen Abschnitte in dem sich ergebenden gedruckten Testmuster
in Hauptabtastrichtung in festen Abständen. Wenn der Abstand ausreichend
klein ist, erscheint der Bereich, in dem das Testmuster gedruckt
wurde, bei Sichtbetrachtung als ein Be reich insgesamt gleichmäßiger Dichte.
Wenn die Druckzeitpunkte nicht angemessen sind, ändert sich dagegen der Abstand
zwischen den dunklen Abschnitten des Testmusters. In diesem Fall
erscheint der Bereich, in dem das Testmuster gedruckt ist, bei Sichtbetrachtung
als ein Bereich insgesamt ungleichmäßiger Dichte.
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Bei
der Druckvorrichtung und beim Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
wird auf der Grundlage der Gleichmäßigkeit oder Ungleichmäßigkeit
der Dichte im gesamten Bereich, in dem das Testmuster gedruckt ist,
bestimmt, ob der Druckzeitpunkt angemessen ist. Die Sichtempfindlichkeit
des Menschen ist in bezug auf die Ungleichmäßigkeit der Dichte im ganzen
Bereich verhältnismäßig hoch.
Die Druckvorrichtung und das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
ermöglichen
es demgemäß, daß die Druckzeitpunkte
bei der Vorwärtsbewegung
und der Rückwärtsbewegung
des Hauptabtastvorgangs geeignet eingestellt werden.
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In
dieser Beschreibung weist der helle Abschnitt einen Bereich, der
eine niedrige Punktdichte aufweist, sowie einen Bereich, in dem
keine Punkte gebildet sind, auf.
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Gemäß einer
bevorzugten Anwendung des Verfahrens wird in Schritt (a) eine Mehrzahl
von Punkten erzeugt, die in der Hauptabtastrichtung voneinander
um einen vorgegebenen ersten Abstand entfernt sind und in einer
Unterabtastrichtung voneinander um einen vorgegebenen zweiten Abstand
entfernt sind. In Schritt (b) wird eine Mehrzahl von Punkten an
Positionen erzeugt, die zumindest einer der Positionen gebildet
aus einer Position, die von jeder in dem Schritt (a) gebildeten
Anzahl von Punkten um ungefähr
die Hälfte
des ersten vorgegebenen Abstands in Hauptabtastrichtung ent fernt
ist, und einer Position, die von jeder in dem Schritt (a) gebildeten Anzahl
von Punkten um ungefähr
die Hälfte
des vorgegebenen zweiten Abstands in der Unterabtastrichtung entfernt
ist, entsprechen.
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Gemäß einer
bevorzugten Anwendung der Druckvorrichtung steuert die Einheit zum
Bilden eines Vorwärtsrichtungsmusters
den Druckkopf an, um eine Anzahl von Punkten zu bilden, die voneinander in
der Hauptabtastrichtung um einen vorgegebenen ersten Abstand entfernt
sind und die in einer Unterabtastrichtung um einen vorgegebenen
zweiten Abstand voneinander entfernt sind. Die Einheit zum Bilden
eines Rückwärtsrichtungsmusters
steuert den Druckkopf an, um eine Mehrzahl von Punkten an Positionen
zu bilden, die zumindest einer der Positionen gebildet aus einer
Position, die von jeder durch die Einheit zum Ausbilden eines Vorwärtsrichtungsmusters
gebildeten Mehrzahl von Punkten um ungefähr die Hälfte des vorgegebenen ersten
Abstands in der Hauptabtastrichtung entfernt ist, und einer Position, die
von jeder durch die Einheit zum Ausbilden eines Vorwärtsrichtungsmusters
gebildeten Mehrzahl von Punkten um ungefähr die Hälfte des vorgegebenen zweiten
Abstands in der Unterabtastrichtung entfernt ist, entsprechen.
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Wenn
das Drucken zu dem geeigneten Zeitpunkt ausgeführt wird, umfaßt das durch Überlagern des
bei der Rückwärtsbewegung
des Hauptabtastvorgangs erzeugten zweiten Musters und des bei der Vorwärtsbewegung
des Hauptabtastvorgangs erzeugten ersten Musters erhaltene Testmuster
eine Mehrzahl von Punkten, die sowohl in der Hauptabtastrichtung
als auch in der Unterabtastrichtung in einem spezifischen Bereich
in festen Abständen
regelmäßig angeordnet
sind. Dieses Testmuster erscheint bei Betrachtung als ein homogenes
Muster oh ne jede Dichteungleichmäßigkeit.
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Wenn
der Druckzeitpunkt andererseits von dem geeigneten Zustand abweicht,
weist die durch die Vorwärtsbewegung
und die Rückwärtsbewegung des
Hauptabtastvorgangs gebildete Mehrzahl von Punkten keine Gleichmäßigkeit
auf. Es treten demgemäß Abschnitte
mit hoher Punktdichte und Abschnitte mit geringer Punktdichte auf.
Der Kontrast von hoher zu geringer Punktdichte erscheint in dem Bereich,
in dem die Punkte erzeugt sind, als eine Dichteungleichmäßigkeit.
Die Druckvorrichtung und das Verfahren gemäß der voranstehend genannten Struktur
bestimmen das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein einer Dichteungleichmäßigkeit und
stellen dadurch den Druckzeitpunkt geeignet ein.
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Es
ist bei der Druckvorrichtung zum Drucken des Testmusters bevorzugt,
daß der
Druckkopf eine Mehrzahl von Düsen
aufweist, die in einem vorgegebenen Düsenabstand angeordnet sind,
der größer ist als
die Druckteilung der Punkte in der Unterabtastrichtung, und daß ein Abstand
gebildet aus dem vorgegebenen zweiten Abstand und dem vorgegebenen
Düsenabstand
ein ganzzahliges Vielfaches jeweils des anderen ist.
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Wie
im Stand der Technik beschrieben wurde, ist bei den Druckvorrichtungen,
die Punkte zum Drucken eines Bilds erzeugen, eine Mehrzahl von Düsen an dem
Druckkopf ausgebildet. Bei manchen dieser Drucker ist der Düsenabstand
in der Unterabtastrichtung größer als
die Druckteilung in der Unterabtastrichtung. Bei diesen Druckern
wird der vorgegebene zweite Abstand, d. h. der Abstand zwischen den
Punkten in der Unterabtastrichtung des Testmusters, mit einem ganzzahligen
Vielfachen des Düsenabstands
oder dem Kehrwert des ganzzahligen Vielfachen in Übereinstimmung
ge bracht. Dies ermöglicht
das wirksame Erzeugen des Testmusters.
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Der
vorgegebene zweite Abstand umfaßt
die Druckteilung in der Unterabtastrichtung. In diesem Fall umfaßt jedes
von dem ersten und dem zweiten Muster eine Mehrzahl von in gleichem
Abstand in der Hauptabtastrichtung angeordneter paralleler Linien.
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Es
ist bei der Druckvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung bevorzugt, daß der
dunkle Abschnitt des ersten Musters und der dunkle Abschnitt des
zweiten Musters in dem Überlagerungsbereich
in der Hauptabtastrichtung abwechselnd bei einer Raumfrequenz von
0,4 bis 2,0 Zyklen/mm erscheinen.
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Wie
voranstehend beschrieben wurde, bestimmt die Druckvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Dichteungleichmäßigkeit
in dem gedruckten Testmuster und stellt dadurch den Zeitpunkt des
Punktdruckens ein. Es ist allgemein bekannt, daß sich die Sichtempfindlichkeit
des Menschen bei einer Änderung
der Raumfrequenz ändert.
Die Sichtempfindlichkeit ist im Bereich der Raumfrequenz von 0,4
bis 2,0 Zyklen/mm verhältnismäßig hoch.
Ein Festlegen der Raumfrequenz des Testmusters in den Bereich von
0,4 bis 2,0 Zyklen/mm ermöglicht
es dementsprechend, daß der
Hell-Dunkel-Kontrast infolge der Abweichung der Punktdruckzeit mit
hoher Empfindlichkeit beobachtet wird. Es ist in dieser Hinsicht
nicht erforderlich, die Raumfrequenz des Testmusters genau auf den
Bereich von 0,4 bis 2,0 Zyklen/mm zu beschränken. Die Raumfrequenz des Testmusters
kann außerhalb
dieses Bereichs liegen, solange die Ungleichmäßigkeit der Dichte infolge der Abweichung
der Punktdruckzeit mit hoher Empfindlichkeit beobachtbar ist.
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Das
Testmuster gemäß der vorliegenden
Erfindung weist eine Mehrzahl von in einem vorgegebenen Abstand
in einem vorgegebenen Bereich erzeugter Punkte auf. Vorzugsweise
wird das Testmuster daher durch ein Verfahren entwickelt, das die
folgenden Schritte aufweist:
Festlegen einer Raumfrequenz,
die eine maximale Sichtempfindlichkeit eines menschlichen Auges
in bezug auf Helligkeit gewährleistet,
und
Bestimmen eines vorbestimmten Abstands der Punkte des Testmusters,
um eine Raumfrequenz des Testmusters mit der festgelegten Raumfrequenz
im wesentlichen in Übereinstimmung
zu bringen.
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Bei
dem nach diesem bevorzugten Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
entwickelten Testmuster ist die Ungleichmäßigkeit der Dichte infolge
der Abweichung der Druckzeit ohne weiteres beobachtbar.
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Gemäß einer
bevorzugten Anwendung des Verfahrens zum Drucken eines Testmusters
gemäß der vorliegenden
Erfindung bildet einer der beiden Schritte (a) und (b) ein drittes
Muster, das dem ersten und dem zweiten Muster überlagert ist, wobei es das dritte
Muster ermöglicht,
eine relative Abweichung einer Druckposition des zweiten Musters
von einer Druckposition des ersten Musters als die Erscheinung von
Hell-Dunkel-Streifen festzustellen.
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Nach
einer bevorzugten Anwendung der Druckvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung treibt eine der Einheiten gebildet aus der Einheit zum Bilden
des Vorwärtsrichtungsmusters
und der Einheit zum Bilden des Rückwärtsrichtungsmusters
den Druckkopf an, um ein drittes Muster auszubilden, das dem ersten
und dem zweiten Muster überlagert
wird, wobei es das dritte Muster ermöglicht, eine relative Abweichung
einer Druckposition des zweiten Musters von einer Druckposition
des ersten Musters als die Erscheinung von Hell-Dunkel-Streifen festzustellen.
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Die
Druckvorrichtung dieser Struktur erzeugt das dem ersten und dem
zweiten Muster überlagerte dritte
Muster. Das dritte Muster wird entweder bei der Vorwärtsbewegung
oder der Rückwärtsbewegung des
Hauptabtastvorgangs gebildet und ist daher nicht durch die Abweichung
des Druckzeitpunktes beeinflußt.
Das dritte Muster macht die relative Abweichung des zweiten Musters
von dem ersten Muster deutlich als das Erscheinen von Hell-Dunkel-Streifen sichtbar.
Gemäß einer
konkreten Prozedur bewirkt das Überlagern
des ersten und des zweiten Musters durch das dritte Muster eine
Interferenz des dritten Musters und erzeugt dadurch Hell-Dunkel-Streifen oder ein
Moire-Muster, nachfolgend Interferenzbild genannt. Wenn der Druckzeitpunkt
der Rückwärtsbewegung
des Hauptabtastvorgangs von dem Druckzeitpunkt der Vorwärtsbewegung
des Hauptabtastvorgangs abweicht, weicht die Druckposition des zweiten
Musters von der Druckposition des ersten Musters ab. Dies führt zu einer Änderung
des Interferenzbildes. Im allgemeinen bewirkt die Abweichung des
Druckzeitpunktes, daß die Änderung
des Interferenzbildes deutlich auftritt. Insbesondere ändert selbst
eine kleine Abweichung des Druckzeitpunktes das Interferenzbild
erheblich. Die Druckvorrichtung und das Verfahren gemäß dieser
bevorzugten Anordnung ermöglichen
es dementsprechend, daß der Druckzeitpunkt
mit hoher Genauigkeit leicht eingestellt wird. In dieser Beschreibung
bezeichnet das Interferenzbild eine durch die Interferenz der drei
Muster bewirkte Dichteänderung,
welche den Fall einschließt,
in dem diese drei Muster einander nicht schneiden.
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Das
dritte Muster, das ein Interferenzbild hervorrufen kann, weist beispielsweise
eine Anzahl in einem festen Abstand angeordneter paralleler Linien auf.
Der Abstand zwischen den das dritte Muster bildenden parallelen
Linien ist nicht speziell beschränkt. Es
ist jedoch bevorzugt, den Abstand, der ein deutliches Interferenzbild
gewährleistet,
auf der Grundlage der Beziehung zum ersten und zum zweiten Muster auszuwählen.
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Eine
Vielzahl von Mustern kann für
das erste und das zweite Muster in der Druckvorrichtung anwendbar
sein, bei der das Interferenz-Testmuster ausgenutzt wird. Beispielsweise
weisen sowohl das erste als auch das zweite Muster eine Mehrzahl
von Punkten auf, die in der Hauptabtastrichtung und in der Unterabtastrichtung
in vorgegebenen Abständen angeordnet
sind. Bei einem weiteren Beispiel können in der Unterabtastrichtung
parallele Linien durch Überlagern
des ersten und des zweiten Musters, die zu den geeigneten Zeitpunkten
gedruckt werden, gebildet werden.
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Es
ist unter der Vielzahl verfügbarer
Muster bevorzugt, daß das
erste und das zweite Muster eine Mehrzahl von in einem vorgegebenen
Abstand angeordneter paralleler Linien aufweisen.
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Bei
dieser Anordnung ergibt sich ein Testmuster, das ein ausgeprägtes Interferenzbild
erzeugt und daher für
die Einstellung des Druckzeitpunktes geeignet ist.
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Die
als das dritte Muster erzeugten parallelen Linien können eine
beliebige Richtung und einen beliebigen Abstand aufweisen. Beispielsweise
können
die das dritte Muster bildenden parallelen Linien parallel zu der
Unterabtastrichtung sein. Es ist unter den aus verschiedenen parallelen
Linien bestehenden Mustern bevorzugt, daß das dritte Muster eine Mehrzahl
paralleler Linien aufweist, die eine Anzahl von parallelen Linien,
die das erste Muster und das zweite Muster bilden schräg unter
einem vorgegebenen Winkel schneiden.
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Bei
dieser Anordnung ergibt sich ein Testmuster, das ein ausgeprägtes Interferenzbild
erzeugt und daher für
das Einstellen des Druckzeitpunktes geeignet ist.
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Es
ist bei dieser Struktur bevorzugt, daß der vorgegebene Winkel in
einem Bereich von mindestens 2 Grad und höchstens 10 Grad liegt.
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Die
Breite der Streifen in dem Interferenzbild ändert sich bei einer Änderung
der Abweichung des Druckzeitpunktes. Die Abweichung des Druckzeitpunktes
ist als die Abweichung des Abstands in der Hauptabtastrichtung zwischen
den bei der Vorwärtsbewegung
des Hauptabtastvorgangs erzeugten Punkten und den bei der Rückwärtsbewegung
erzeugten Punkten bei dem gegenwärtig
spezifizierten Druckzeitpunkt von dem Abstand zwischen diesen zu dem
geeigneten Druckzeitpunkt erzeugten Punkten gegeben. Die Änderung
des Interferenzbildes hängt von
dem Schnittwinkel ab. Wenn der Schnittwinkel höchstens 10 Grad beträgt, ist
die Breite der Streifen in dem Inter ferenzbild zur Abweichung der
Druckzeit proportional. Im Fall eines sehr kleinen Schnittwinkels
nimmt die Breite der Interferenzbilder zu, und es ist erforderlich,
den Bereich zu erweitern, in dem das Testmuster gedruckt wird. Wenn
der Schnittwinkel auf nicht weniger als 2 Grad festgelegt wird,
wird ermöglicht,
daß die
Fläche,
in der das Testmuster gedruckt wird, innerhalb eines praktischen
Bereichs liegt. Selbst wenn der Schnittwinkel außerhalb des Bereichs von mindestens
2 Grad und höchstens
10 Grad liegt, ist es jedoch möglich,
die Abweichung des Druckzeitpunktes durch Ausnutzen des Interferenzbildes
zu bestimmen.
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Die
Druckvorrichtung, bei der das Interferenzbild ausgenutzt wird, kann
des weiteren eine Kamera, mit der ein auf dem Druckmedium gedrucktes Muster
aufgenommen wird, und eine Erfassungseinheit, die die relative Abweichung
der Druckposition des zweiten Musters von der Druckposition des
ersten Musters auf der Grundlage der Hell-Dunkel-Streifen erfaßt, die
in dem mit der Kamera aufgenommenen Muster erscheinen, aufweisen.
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Die
Druckvorrichtung gemäß dieser
Anordnung nimmt das auf dem Druckmedium gedruckte Muster in Form
von Bilddaten mit der Kamera auf und erfaßt automatisch die Abweichung
der Druckzeit auf der Grundlage der Hell-Dunkel-Streifen der Eingangs-Bilddaten.
Diese Anordnung ermöglicht
es, die Abweichung des Druckzeitpunktes objektiv zu erkennen, und
sie gewährleistet
daher eine genaue Einstellung des Druckzeitpunktes. Eine bevorzugte Struktur
wählt den
geeigneten Druckzeitpunkt aus und stellt dadurch den Druckzeitpunkt
automatisch ein. Eine Vielzahl von Techniken kann verwendet werden,
um die Abweichung des Druckzeitpunktes auf der Grundlage der Hell-Dunkel-Streifen
zu erfassen. Bei einer konkreten Prozedur wird die Beziehung zwischen
der Abweichung des Druckzeitpunktes und der Abweichung der Breite
der Interferenzbilder vorab gespeichert und die Abweichung des Druckzeitpunktes
auf der Grundlage der Beziehung bestimmt.
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Anstelle
des Druckens des dritten Musters wie voranstehend erläutert kann
ein nachstehend erläutertes
Inspektionsdruckmedium verwendet werden. Das Inspektionsdruckmedium
weist ein drittes Muster auf, das vorab in einem spezifizierten
Bereich des Inspektionsdruckmediums gedruckt wird. Der spezifizierte
Bereich überlagert
den vorgegebenen ersten Abschnitt, in dem das erste Muster bei der Vorwärtsbewegung
des Hauptabtastvorgangs gebildet wird, und den vorgegebenen zweiten
Abschnitt, in dem das zweite Muster bei der Rückwärtsbewegung des Hauptabtastvorgangs
gebildet wird, zumindest teilweise. Das dritte Muster ermöglicht es,
eine relative Abweichung einer Druckposition des zweiten Musters
von einer Druckposition des ersten Musters als die Erscheinung von
Hell-Dunkel-Streifen zu beobachten.
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Die
Verwendung des Inspektionsdruckmediums dieser Anordnung ermöglicht es
auch, den Druckzeitpunkt durch Ausnutzen des Interferenzbildes ohne
weiteres einzustellen.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Anwendung enthält die Druckvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung weiter eine Einheit zum Ausbilden eines Ein-Weg-Musters,
die den Druckkopf während des
Hauptabtastvorgangs nur entweder in Vorwärtsrichtung oder in Rückwärtsrichtung
antreibt, um ein Muster zu drucken, das sowohl durch die Einheit
zum Bilden des Vorwärtsrichtungsmusters
als auch durch die Einheit zum Bilden des Rückwärtsrichtungsmusters in einem
bestimmten Bereich auf dem Druckmedium auszubilden ist, wobei der
bestimmte Bereich von dem vorgegebenen ersten Abschnitt, in dem
das erste Muster durch die Einheit zum Bilden des Vorwärtsrichtungsmusters
ausgebildet ist, und von dem vorgegebenen zweiten Abschnitt, in
dem das zweite Muster durch die Einheit zum Bilden des Rückwärtsrichtungsmusters
ausgebildet ist, verschieden ist.
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Die
Druckvorrichtung dieser Anordnung druckt das Testmuster, das sowohl
durch die Einheit zum Bilden des Vorwärtsrichtungsmusters als auch durch
die Einheit zum Bilden des Rückwärtsrichtungsmusters
zu bilden ist, nur entweder bei der Vorwärtsbewegung oder der Rückwärtsbewegung
des Hauptabtastvorgangs (nachstehend als das Ein-Weg-Testmuster
bezeichnet). Das derart erzeugte Ein-Weg-Testmuster ist das ideale
Testmuster ohne jegliche Abweichung von dem Zeitpunkt der Punktbildung.
Die Druckvorrichtung druckt das Testmuster getrennt sowohl in der
Vorwärtsbewegung
als auch in der Rückwärtsbewegung
des Hauptabtastvorgangs (nachstehend als das Zwei-Weg-Testmuster
bezeichnet). Das Ein-Weg-Testmuster
und das Zwei-Weg-Testmuster werden in verschiedenen Bereichen gebildet,
um eine Überlagerung
zu vermeiden. Die Druckvorrichtung dieser Struktur vergleicht das
Zwei-Weg-Testmuster mit dem Ein-Weg-Testmuster und stellt dadurch
den Druckzeitpunkt ohne weiteres ein.
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Diese
zwei Testmuster können
in beliebigen verschiedenen Bereichen gedruckt werden, welche das
einfache Ausführen
des Vergleichs zwischen dem Zwei-Weg-Testmuster und dem Ein-Weg-Testmuster
ermöglichen.
Beispielsweise können
diese Testmuster in Kontakt miteinander oder über einen kleinen Zwischenraum
hinweg gedruckt werden. Wenn bei einer Vielzahl von Druckzeitpunkten
der Punkterzeugung eine Mehrzahl von Zwei-Weg-Testmustern gedruckt
wird, kann das Ein-Weg-Testmuster
zwischen der Mehrzahl von Zwei-Weg-Testmustern angeordnet oder an
einer vorgegebenen Position in der Nähe der Zwei-Weg-Testmuster
gedruckt werden. Die Struktur des Druckens des Ein-Weg-Testmusters
ist auf die Druckvorrichtung anwendbar, bei der das Interferenzbild
ausgenutzt wird.
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Ein
Drucker, der das Ein-Weg-Testmuster nicht drucken kann, ruft bei
Verwendung eines nachstehend beschriebenen Druckmediums ähnliche
Effekte hervor wie die vorstehend beschriebenen. Das beim Verfahren
zum Drucken eines Testmusters gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendete Druckmedium ist dadurch gekennzeichnet, daß ein durch den
Hauptabtastvorgang sowohl in der Vorwärtsrichtung als auch in der
Rückwärtsrichtung
zu bildendes Testmuster vorab in einem spezifizierten Bereich zu einem
optimalen Zeitpunkt der Punkterzeugung während des Hauptabtastvorgangs
in der Rückwärtsrichtung
gedruckt wird, wobei der spezifizierte Bereich den vorgegebenen
ersten Abschnitt, in dem das erste Muster durch den Hauptabtastvorgang
in der Vorwärtsrichtung
gebildet wird, oder den vorgegebenen zweiten Abschnitt, in dem das
zweite Muster durch den Hauptabtastvorgang in der Rückwärtsrichtung gebildet
wird, wenigstens teilweise nicht überlagert.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen,
die nur als Beispiel dienen, zusammen mit der begleitenden Zeichnung besser
verständlich
werden. Es zeigen:
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1 ein Blockdiagramm, in
dem die Struktur eines Bildverarbeitungssystems mit einem Drucker 22 gemäß der vorliegenden
Erfindung schematisch dargestellt ist,
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2 schematisch die Struktur
des Druckers 22,
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3 die Struktur eines Druckkopfs 28 in dem
Drucker 22,
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4 ein Prinzip der Punkerzeugung
in dem Drucker 22 gemäß der Ausführungsform,
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5 eine Gruppierung am Druckkopf 28 ausgebildeter
Düsenanordnungen,
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6 eine Gruppierung durch
eine Düsenanordnung
gebildeter Punkte,
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7 ein Flußdiagramm,
in dem eine Routine zum Drucken von Testmustern dargestellt ist,
-
8 ein Testmuster einer zu
einem geeigneten Druckzeitpunkt gebildeten normalen Dither-Matrix,
-
9 ein Testmuster der zu
einem abweichenden Druckzeitpunkt gebildeten normalen Dither-Matrix,
-
10 ein Testmuster der zu
einem weiteren abweichenden Druckzeitpunkt gebildeten normalen Dither-Matrix,
-
11 ein erstes Beispiel der
normalen Dither-Matrix,
-
12 ein zweites Beispiel
der normalen Dither-Matrix,
-
13 ein drittes Beispiel
der normalen Dither-Matrix,
-
14 eine Graphik, in der
die gegen die Raumfrequenz aufgetragene Sichtempfindlichkeit dargestellt
ist,
-
15 ein Flußdiagramm,
in dem ein Verfahren zum Entwickeln eines Testmusters dargestellt ist,
-
16 ein erstes Beispiel eines
Testmuster-Druckblatts,
-
17 ein zweites Beispiel
des Testmuster-Druckblatts,
-
18 ein drittes Beispiel
des Testmuster-Druckblatts,
-
19 ein viertes Beispiel
des Testmuster-Druckblatts,
-
20 ein erstes Beispiel eines
bei einer zweiten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden Erfindung
gedruckten Testmusters,
-
21 ein zweites Beispiel
des bei der zweiten Ausführungsform
gedruckten Testmusters,
-
22 ein drittes Beispiel
des bei der zweiten Ausführungsform
gedruckten Testmusters,
-
23 ein viertes Beispiel
des bei der zweiten Ausführungsform
gedruckten Testmusters,
-
24 ein bei einer dritten
Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung gebildetes Inspektionsmu ster,
-
25 bei der dritten Ausführungsform
gebildete Referenzlinien,
-
26 ein Interferenzbild eines
zu einem geeigneten Druckzeitpunkt bei der dritten Ausführungsform
gebildeten ersten Testmusters,
-
27 eine vergrößerte Ansicht,
in der das zu dem optimalen Druckzeitpunkt aufgezeichnete erste
Testmuster dargestellt ist,
-
28 eine vergrößerte Ansicht,
in der ein zu einem abweichenden Druckzeitpunkt gebildetes Inspektionsmuster
dargestellt ist,
-
29 ein Interferenzbild des
bei dem abweichenden Druckzeitpunkt gebildeten ersten Testmusters,
-
30 eine Graphik, in der
die Beziehung zwischen der Abweichung des Druckzeitpunktes und der
Breite des Interferenzbildes dargestellt ist,
-
31 ein Interferenzbild eines
bei einem geeigneten Druckzeitpunkt bei der dritten Ausführungsform
gebildeten zweiten Testmusters,
-
32 ein Interferenzbild des
bei einem abweichenden Druckzeitpunkt gebildeten zweiten Testmusters,
wobei das Inspektionsmuster aus vertikalen Linien besteht,
-
33 ein Interferenzbild des
zu einer abweichenden Druckzeit gebildeten zweiten Testmusters,
wobei das Inspektionsmuster aus schrägen Linien besteht,
-
34 ein Inspektionsmuster
für ein
bei der dritten Ausführungsform
gebildetes drittes Testmuster,
-
35 ein Interferenzbild des
bei einem geeigneten Druckzeitpunkt gebildeten dritten Testmusters,
-
36 ein Interferenzbild des
bei einem abweichenden Druckzeitpunkt gebildeten dritten Testmusters,
-
37 ein Inspektionsmuster
für ein
bei der dritten Ausführungsform
gebildetes viertes Testmuster,
-
38 ein Interferenzbild des
bei einem geeigneten Druckzeitpunkt gebildeten vierten Testmusters,
-
39 ein Interferenzbild des
bei einem abweichenden Druckzeitpunkt gebildeten vierten Testmusters,
-
40 ein bei der dritten Ausführungsform anwendbares
Druckmedium,
-
41 schematisch die Struktur
eines Druckers 22A als eine vierte Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung,
-
42 ein Flußdiagramm,
in dem eine bei der vierten Ausführungsform
ausgeführte
Routine zum Einstel len des Druckzeitpunktes dargestellt ist,
-
43 ein Ergebnis des Druckens
gemäß der vierten
Ausführungsform,
-
44 die Punktbildungspositionen
auf einem Blatt PA1 mit einer bestimmten Dicke,
-
45 die Punktbildungspositionen
auf einem Blatt PA2 mit einer größeren Dicke
und
-
46 ein herkömmliches
Testmuster.
-
Der
Aufbau eines Farbbild-Verarbeitungssystems wird anhand 1 beschrieben, um die Funktionen
eines Druckers gemäß der vorliegenden Erfindung
zu erklären.
Das Farbbild-Verarbeitungssystem
umfaßt
einen Scanner 12, einen Personalcomputer 90 und
einen Farbdrucker 22. Der Personalcomputer 90 weist
eine Farb-CRT-Anzeige 21 und eine Eingabeeinheit 92 auf,
die beispielsweise eine Tastatur und eine Maus umfaßt. Der
Scanner 12 liest Farbbilddaten von einem Farboriginal und
führt ursprüngliche
Farbbilddaten ORG, die aus drei Farbkomponenten R, G und B bestehen,
dem Computer 90 zu.
-
Der
Computer 90 umfaßt
eine CPU, einen RAM und einen ROM, die hier nicht spezifisch erläutert werden.
Ein Anwendungsprogramm 95 wird unter einem vorgegebenen
Betriebssystem ausgeführt. Ein
Videotreiber 91 und ein Druckertreiber 96 sind
in das Betriebssystem aufgenommen, und endgültige Farbbilddaten FNL werden
vom Anwendungsprogramm 95 durch diese Treiber 91 und 96 ausgegeben.
Das Anwendungsprogramm 95 liest ein Bild mit dem Scanner 12,
bewirkt, daß das
ein gegebene Bild einer vorgegebenen Verarbeitungsoperation unterzogen
wird, wobei es beispielsweise retuschiert wird, und zeigt durch
den Videotreiber 91 ein verarbeitetes Bild auf der CRT-Anzeige 21 an.
Wenn das Anwendungsprogramm 95 einen Druckbefehl ausgibt,
empfängt
der Druckertreiber 96 im Computer 90 Bildinformationen
vom Anwendungsprogramm 95 und wandelt die eingegebenen
Bildinformationen in Signale um, die vom Drucker 22 druckbar
sind (Binärsignale für die jeweiligen
Farben C, M, Y und K). In dem Beispiel aus 1 umfaßt der Druckertreiber 96 eine Rasterbildungsvorrichtung 97,
welche die vom Anwendungsprogramm 95 verarbeiteten Farbbilddaten in
punktbasierte Bilddaten umwandelt, ein Farbkorrekturmodul 98,
das bewirkt, daß die
punktbasierten Bilddaten entsprechend den vom Drucker 22 verwendeten
Tintenfarben C, M und Y und den kolorimetrischen Eigenschaften des
Druckers 22 einer Farbkorrektur unterzogen werden, und
eine Farbkorrekturtabelle CT, auf die sich das Farbkorrekturmodul 98 bezieht.
Der Druckertreiber 96 ist des weiteren mit einem Halbtonmodul 99 versehen,
das Halbton-Bilddaten erzeugt, welche anhand der farbkorrigierten
Bilddaten die Dichte in einem spezifischen Bereich durch das Vorhandensein
oder Nichtvorhandensein von Tinte in jeder Punkteinheit ausdrücken. Der
Drucker 22 empfängt
die druckbaren Signale und druckt Bildinformationen auf einem Druckblatt.
-
2 zeigt schematisch den
Aufbau des Druckers 22. Der Drucker 22 weist einen
Mechanismus zum Vorschieben eines Blatts Papier P durch einen Blattvorschubmotor 23,
einen Mechanismus zum Hin- und Herbewegen eines Wagens 31 entlang
der Achse einer Andruckwalze 26 durch einen Wagenmotor 24,
einen Mechanismus zum Ansteuern eines an dem Wagen 31 angebrachten
Druckkopfs 28, um das Auslassen von Tinte und das Erzeugen
von Punkten zu steuern, und eine Steuerschaltung 40 auf,
um Signale zum Blattvorschubmotor 23, zum Wagenmotor 24,
zum Druckkopf 28 und zu einem Steuerpult 32 und
von diesen Bauelementen zu übertragen.
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Der
Mechanismus zum Vorschieben des Blatts Papier P weist ein Zahnradvorgelege
(nicht dargestellt) auf, das die Drehungen des Blattvorschubmotors 23 auf
die Andruckwalze 26 sowie auf eine Blattvorschubwalze (nicht
dargestellt) überträgt. Der
Mechanismus zum Hin- und Herbewegen des Wagens 31 enthält einen
Gleitschaft 34, der parallel zur Achse der Andruckwalze 26 angeordnet
ist, um den Wagen 31 verschiebbar zu halten, eine Riemenscheibe 38,
einen endlosen Antriebsriemen 36, der zwischen den Wagenmotor 24 und
die Riemenscheibe 38 gespannt ist, und einen Positionssensor 39, der
die Position des Ursprungs des Wagens 31 erfaßt.
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Eine
Patrone 71 für
schwarze Tinte und eine Farbtintenpatrone 72 zum Aufnehmen
von drei Farbtinten Zyan, Magenta und Gelb können am Wagen 31 des
Druckers 22 angebracht sein. Vier Tintenauslaßköpfe 61 bis 64 sind
an dem Druckkopf 28 ausgebildet, der im unteren Abschnitt
des Wagens 31 angeordnet ist, und Tintenzufuhrkanäle 65 (siehe 3) sind im Bodenabschnitt
des Wagens 31 ausgebildet, um Tintenvorräte von Tintentanks
den jeweiligen Tintenabgabeköpfen 61 bis 64 zuzuführen. Wenn
die Patrone 71 für
schwarze Tinte und die Farbtintenpatrone 72 unterhalb des
Wagens 31 angebracht werden, sind die Tintenzufuhrkanäle 65 in
Verbindungsöffnungen
(nicht dargestellt) eingeführt,
die in den jeweiligen Patronen ausgebildet sind. Dies ermöglicht eine
Versorgung mit Tinte, die von den jeweiligen Tintenpatronen zu den
Tintenauslaßköpfen 61 bis 64 zuzuführen ist.
-
Nachstehend
wird kurz der Mechanismus zum Ausbauen von Tinte beschrieben. Wenn
die Tintenpatronen 71 und 72 an dem Wagen 31 angebracht sind,
werden Tintenvorräte
in den Tintenpatronen 71 und 72 durch die Tintenzufuhrkanäle 65 durch
eine Kapillarwirkung herausgesaugt und zu Tintenauslaßköpfen 61 bis 64 geführt, die
in dem Druckkopf 28 ausgebildet sind, der in dem unteren
Teil des Wagens 31 angeordnet ist, wie es in 3 dargestellt ist. Wenn
die Tintenpatronen 71 und 72 zum ersten Mal an
dem Wagen 31 angebracht werden, arbeitet eine Pumpe, um
erste Tintenvorräte
in die jeweiligen Tintenauslaßköpfe 61 bis 64 zu
saugen. Bei dieser Ausführungsform
sind die Strukturen der Pumpe für
das Saugen und eine Kappe zum Abdecken des Druckkopfs 28 während des
Saugvorgangs weder dargestellt noch im einzelnen beschrieben.
-
Eine
Anordnung von zweiunddreißig
Düsen Nz
ist in jedem der Tintenabgabeköpfe 61 bis 64 ausgebildet,
wie in 5 dargestellt
ist. Ein piezoelektrisches Element PE, das ein ausgezeichnetes Ansprechverhalten
aufweist und ein sich elektrisch verformendes Element ist, ist für jede Düse Nz angeordnet. 4 zeigt eine Konfiguration
des piezoelektrischen Elements PE und der Düse Nz. Das piezoelektrische
Element PE ist an einer Position angeordnet, die in Kontakt mit
einem Tintenkanal 80 zum Zuführen von Tinte zur Düse Nz gelangt.
Wie bekannt ist, weist das piezoelektrische Element PE eine Kristallstruktur
auf, die einer mechanischen Beanspruchung durch das Anlegen einer
Spannung ausgesetzt wird und dadurch eine sehr schnelle Umwandlung
von elektrischer Energie in mechanische Energie ausführt. Gemäß dieser
Ausführungsform
bewirkt das Anlegen einer Spannung zwischen den Elektroden an beiden
Enden des piezoelektrischen Elements PE für eine vorgegebene Zeitspanne,
daß sich
das piezoelektrische Element PE für die vorgegebene Zeitspanne
ausdehnt und eine Seitenwand des Tintenkanals 80 verformt
wird, wie in der unteren Darstellung aus 4 gezeigt ist. Das Volumen des Tintenkanals 80 wird
bei einer Ausdehnung des piezoelektrischen Elements PE reduziert,
und eine bestimmte Tintenmenge, die dem reduzierten Volumen entspricht,
wird in Form von Tintenteilchen Ip mit hoher Geschwindigkeit von
dem Ende der Düse
Nz ausgestoßen.
Die Tintenteilchen Ip werden vom Blatt Papier P, das an der Andruckwalze 26 eingesetzt
ist, aufgesogen, um das Drucken auszuführen.
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5 zeigt eine Anordnung von
Tintenstrahldüsen
in den Tintenabgabeköpfen 61 bis 64. Der
erste Kopf 61 weist eine Düsenanordnung zum Ausstoßen von
schwarzer Tinte auf. Ähnlich
weisen die zweiten bis vierten Köpfe 62 bis 64 jeweils
Düsenanordnungen
zum Ausstoßen
von zyanfarbiger, magentafarbiger und gelber Tinte auf. Diese vier
Düsenanordnungen
weisen in der Unterabtastrichtung identische Positionen ein.
-
Jede
der vier Düsenanordnungen
weist zweiunddreißig
Düsen Nz
auf, die in der Unterabtastrichtung mit einem konstanten Düsenabstand
k zickzackförmig
angeordnet sind. Die in jeder Düsenanordnung
enthaltenen zweiunddreißig
Düsen Nz können statt
zickzackförmig
auch in Ausrichtung angeordnet werden. Die in 5 dargestellte Zickzackanordnung hat
jedoch den Vorteil, daß beim
Herstellungsprozeß ein
kleinerer Düsenabstand
k festgelegt wird.
-
6 zeigt eine Anordnung einer
Mehrzahl von durch eine Düsenanordnung
gebildeten Punkten. Bei dieser Ausführungs form werden Ansteuersignale
den piezoelektrischen Elementen PE (3 und 4) der jeweiligen Düsen unabhängig davon,
ob die Tintendüsen
zickzackförmig
oder in Ausrichtung angeordnet sind, zugeführt, um zu bewirken, daß eine Mehrzahl
von durch eine Düsenanordnung
gebildeten Punkten im wesentlichen in der Unterabtastrichtung ausgerichtet
angeordnet wird. Beispielsweise wird angenommen, daß die Düsenanordnung zickzackförmig angeordnete
Düsen aufweist,
wie es in 5 dargestellt
ist, und daß der
Kopf 61 in der Darstellung nach rechts verschoben wird,
um Punkte zu bilden. In diesem Fall empfängt eine Gruppe vorhergehender
Düsen 100, 102,
... Ansteuersignale zu einem um d/v [Sekunden] früheren Zeitpunkt
als eine Gruppe folgender Düsen 101, 103,
... In der Darstellung aus 5 bezeichnet
d [Zoll] die Teilung bzw. den Abstand zwischen den beiden Düsengruppen
in dem Kopf 61 und bezeichnet v [Zoll/Sekunde] die Abtastgeschwindigkeit
des Kopfs 61. Eine Mehrzahl von durch eine Düsenanordnung
gebildeten Punkte wird entsprechend in der Unterabtastrichtung ausgerichtet
angeordnet. Es werden nicht stets alle zweiunddreißig in jedem
der Köpfe 61 bis 64 gebildeten
Düsen verwendet,
und es können
nur einige der Düsen entsprechend
der Punktdrucktechnik verwendet werden.
-
Wie
in 2 dargestellt ist,
umfaßt
die Steuerschaltung 40 einen programmierbaren ROM (PROM) 42,
der ein wiederbeschreibbarer nichtflüchtiger Speicher ist, welcher
von einer CPU getrennt ist, und Hauptspeicher (einen ROM und einen
RAM), die hier nicht spezifisch dargestellt sind. Im Drucker 22 gemäß der Ausführungsform
wird der Druckmodus zwischen einem Ein-Weg-Druckmodus, in dem Punkte
nur während
Vorwärtsbewegungen
des Wagens 31 erzeugt werden, und einem Zwei-Weg-Druckmodus,
in dem Punkte sowohl während
der Vorwärts- als
auch während
der Rückwärtsbewegung
des Wagens 31 erzeugt werden, umgeschaltet. Modusspezifikationsinformationen,
die den ausgewählten
Modus spezifizieren, sind im PROM 42 gespeichert. Mehrere
Einheiten von Punktdruckmodusinformationen, beispielsweise Informationen
zum Druckzeitpunkt, zu dem Punkte im Zwei-Weg-Druckmodus erzeugt
werden, sind auch im PROM 42 gespeichert. Während des
Aktivierens des Computers 90 liest der Druckertreiber 96 die
Punktdruckmodusinformationen aus dem PROM 42. Hauptabtastvorgänge und
Unterabtastvorgänge
werden entsprechend den Punktdruckmodusinformationen ausgeführt.
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Der
PROM 42 kann ein beliebiger wiederbeschreibbarer nichtflüchtiger
Speicher sein, und er ist beispielsweise ein EEPROM oder ein Flash-Speicher.
Die Punktdruckmodusinformationen können in dem nicht wiederbeschreibbaren
ROM gespeichert sein, wenngleich es bevorzugt ist, daß die Modusspezifikationsinformationen
im wiederbeschreibbaren nichtflüchtigen
Speicher gespeichert sind. Die mehreren Einheiten von Punktdruckmodusinformationen
können
in einer anderen Speichervorrichtung als dem PROM 42 oder
alternativ im Druckertreiber 96 gespeichert sein.
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Im
Drucker 22 gemäß der Ausführungsform, der
die voranstehend erläuterte
Hardwarestruktur aufweist, treibt der Wagenmotor 24 den
Wagen 31 gleichzeitig mit dem Betätigen der piezoelektrischen Elemente
PE an den jeweiligen Tintenauslaßköpfen 61 bis 64 des
Druckkopfs 28 an und bewegt diesen hin und her (nachstehend
als der Hauptabtastvorgang bezeichnet), während der Blattvorschubmotor 23 die
Andruckwalze 26 und die anderen damit verbundenen Walzen
dreht, um das Blatt Papier P vorzuschieben (nachstehend als Unterabtastvorgang bezeichnet).
Der Drucker 22 sprüht
entsprechend die jeweiligen Farbtinten, um Punkte zu erzeugen, und bildet
dadurch ein mehrfarbiges Bild auf dem Blatt Papier P.
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Nachstehend
wird ein Verfahren zum Einstellen des Zeitpunktes des Punktdruckens
beschrieben, wenn der Drucker 22 auf den Zwei-Weg-Druckmodus
eingestellt ist. Wenn durch Betätigen
der Eingabeeinheit 92 ein Befehl gegeben wird, das Drucken in
einem Einstellungsmodus auszuführen,
veranlaßt der
Computer 90 den Drucker 22, über den Druckertreiber 96 ein
im ROM gespeichertes Testmuster zu drucken. Der Prozeß des Druckens
des Testmusters ist dem vorstehend beschriebenen Prozeß des Druckens
der Bildinformationen ähnlich.
Ein Teil des Testmusters wird während
einer Vorwärtsbewegung des
Wagens 31 gebildet, während
der restliche Teil während
einer Rückwärtsbewegung
des Wagens 31 gebildet wird. Wenngleich der Drucker 22 gemäß der Ausführungsform
Farbbilder drucken kann, wird das Testmuster in einer einzigen Farbe,
d. h. schwarz, gedruckt, weil das einfarbige Drucken für das Einstellen des
Zeitpunktes des Punktdruckens ausreicht.
-
Zum
Einstellen des Zeitpunktes des Punktdruckens in einem Zwei-Weg-Druckmodus
druckt der Computer 90 die Testmuster, während er
den Zeitpunktes des Punktdruckens während der Rückwärtsbewegungen des Wagens 31 ändert. 7 ist ein Flußdiagramm,
in dem eine Routine zum Drucken von Testmustern dargestellt ist.
Der Computer 90 initialisiert zuerst in Schritt S10 die
Punktdruckzeit nachfolgend Zeitpunkt des Punktdruckens genannt und
druckt in Schritt S15 Punkte während
der Vorwärtsbewegung.
Als nächstes
druckt der Computer 90 in Schritt S20 Punkte während der
Rückwärtsbewegung
und ändert
in Schritt S25 den Zeitpunkt des Punktdruckens. Der Zeitpunkt des
Punktdruckens wird, wie vorstehend erwähnt wurde, im PROM 42 des
Druckers 22 gespeichert, und der Druckertreiber 96 liest
den Zeitpunkt des Punktdruckens beim Aktivieren des Computers 90 aus
dem PROM 42. Sofern das Drucken der Testmuster in Schritt
S30 nicht abgeschlossen ist, führt
der Computer 90 in Schritt S35 Unterabtastvorgänge aus
und druckt Punkte wieder während
der Vorwärtsbewegung.
Der Computer 90 druckt die Testmuster bei dem spezifizierten
Zeitpunkt des Punktdruckens für
den Zwei-Weg-Druckmodus
und zu den geänderten
Zeitpunkten des Punktdruckens, die gegenüber der spezifizierten Punktdruckzeit
in einem vorgegebenen Bereich vorgezogen bzw. verzögert sind.
Ein Symbol, das jeden Zeitpunkt des Punktdruckens identifiziert,
wird gleichzeitig in der Nähe
jedes zu jedem Zeitpunkt des Punktdruckens gedruckten Testmusters
gedruckt.
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Der
Benutzer des Druckers 22 vergleicht die Mehrzahl von in
der vorstehenden Weise gedruckten Testmuster und wählt das
Testmuster mit dem optimalen Bild aus. Das in der Nähe des ausgewählten Testmusters
gedruckte Symbol wird durch Betätigen der
Eingabeeinheit 92 in den Computer 90 eingegeben.
Der Druckertreiber 96 veranlaßt dann den Drucker 22,
einen Druckvorgang zu dem dem eingegebenen Symbol entsprechenden
Zeitpunkt des Punktdruckens auszuführen. Hierdurch wird das Einstellen des
Zeitpunktes des Punktdruckens des Druckers 22 abgeschlossen.
Der neu spezifizierte Zeitpunkt des Punktdruckens wird im PROM 42 des
Druckers 22 gespeichert. Weil diese Informationseinheit
nicht durch einen Ausschaltvorgang gelöscht wird, ist es nicht erforderlich,
den Zeitpunkt des Punktdruckens häufig einzustellen.
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Das
Einstellen des Zeitpunktes des Punktdruckens ist nicht auf dieses
Verfahren beschränkt. Bei
einer weiteren verfügbaren
Technik wird der Zeitpunkt des Punktdruckens wieder holt eingegeben
und das Testmuster bei der eingegebenen Punktdruckzeit gedruckt,
um den Zeitpunkt des Punktdruckens aufeinanderfolgend bis zum optimalen
Zustand zu aktualisieren. Die dem Druckertreiber 96 und
der Eingabeeinheit 92 des Computers 90 entsprechenden Funktionen
können
in den Drucker 22 aufgenommen sein. In diesem Fall kann
der Drucker 22 den Zeitpunkt des Punktdruckens unabhängig einstellen.
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Die 8 bis 13 zeigen vom Drucker 22 gemäß der Ausführungsform
gebildete Testmuster. Der Drucker 22 gemäß der Ausführungsform
druckt eine Anzahl von Punkten zur Bildung einer normalen Dither-Matrix
als Testmuster. Die normale Dither-Matrix ist ein Muster, bei dem
Punkte sowohl in Hauptabtastrichtung als auch in Unterabtastrichtung
regelmäßig angeordnet
sind. 11 ist eine vergrößerte Ansicht,
in der ein konkretes Beispiel des Testmusters dargestellt ist. Dieses
Testmuster wird bei dem optimalen Zeitpunkt des Punktdruckens gedruckt.
In der Zeichnung aus 11 stellen
Kreise die durch die Vorwärtsbewegung
des Wagens 31 erzeugten Punkte dar, während Quadrate die durch die
Rückwärtsbewegung
des Wagens 31 erzeugten Punkte darstellen. Ein Abstand
d1 zwischen den entweder durch die Vorwärtsbewegung oder die Rückwärtsbewegung des
Wagens 31 erzeugten benachbarten Punkten in der Hauptabtastrichtung
ist mit einem Abstand d2 zwischen den entweder durch die Vorwärtsbewegung
oder die Rückwärtsbewegung
des Wagens 31 erzeugten benachbarten Punkten in der Unterabtastrichtung
identisch und stimmt mit der anhand 6 erläuterten
Düsenteilung
k überein.
Ein Abstand d3 zwischen den durch die Vorwärtsbewegung bzw. die Rückwärtsbewegung
des Wagens 31 erzeugten benachbarten Punkten in der Hauptabtastrichtung
ist mit einem Abstand d4 zwischen den durch die Vorwärtsbe wegung
bzw. die Rückwärtsbewegung
des Wagens 31 erzeugten benachbarten Punkten in der Unterabtastrichtung
identisch und stimmt mit der Hälfte
der Düsenteilung
k (k/2) überein.
Das Testmuster weist nämlich
eine Mehranzahl von Punkten auf, die sowohl in der Hauptabtastrichtung
als auch in der Unterabtastrichtung regelmäßig und in einem Abstand von
k/2 entfernt voneinander angeordnet sind.
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Die 8 bis 10 zeigen die Testmuster bei verschiedenen
Zeitpunkten des Punktdruckens. Diese Darstellungen sind auch vergrößerte Ansichten, und
das tatsächlich
gebildete Testmuster weist in geringeren Abständen angeordnete feinere Punkte
auf. 8 zeigt das zum
optimalen Zeitpunkt des Punktdruckens gebildete Testmuster. Der
Zeitpunkt des Punktdruckens wird in der Abfolge der 8, 9 und 10 geändert. Die Ansichten auf der
rechten Seite zeigen vergrößerte Teile
der jeweiligen Testmuster. Die durch die abwärts gerichteten Pfeile spezifizierten Punkte
D1 werden während
einer Vorwärtsbewegung
des Wagens 31 erzeugt (nachstehend als die Vorwärtsrichtungspunkte
D1 bezeichnet), und die durch die aufwärts gerichteten Pfeile spezifizierten Punkte
D2 werden während
einer Rückwärtsbewegung
des Wagens 31 erzeugt (nachstehend als die Rückwärtsrichtungspunkte
D2 bezeichnet).
-
In
dem in 8 dargestellten
Testmuster sind die Vorwärtsrichtungspunkte
D1 und die Rückwärtsrichtungspunkte
D2 in einem festen Abstand angeordnet, so daß das ganze Testmuster in einem homogenen
Zustand ohne Dichteungleichmäßigkeit erscheint.
Der Abstand zwischen den Vorwärtsrichtungspunkten
D1 und den Rückwärtsrichtungspunkten
D2 in Hauptabtastrichtung beträgt,
wie vorstehend erwähnt
wurde, k/2. In dem Testmuster aus 9 sind
die Rück wärtsrichtungspunkte
D2 andererseits in der Zeichnung etwas nach rechts verschoben. Der
Abstand zwischen den Vorwärtsrichtungspunkten
D1 und den Rückwärtsrichtungspunkten
D2 in Hauptabtastrichtung ist auf der linken Seite der Rückwärtsrichtungspunkte
D2 größer als
k/2 und auf der rechten Seite der Rückwärtsrichtungspunkte D2 kleiner
als k/2. Die Verschiebungen der Punktabstände bewirken in dem Testmuster
aus 9 eine Ungleichmäßigkeit
der Dichte. In dem Testmuster aus 10 sind
die Rückwärtsrichtungspunkte
D2 weiter nach rechts verschoben, und der Abstand zwischen den Vorwärtsrichtungspunkten
D1 und den Rückwärtsrichtungspunkten
D2 in der Hauptabtastrichtung ist weiter verschoben. Dies führt zu einer
größeren Ungleichmäßigkeit
der Dichte in dem Testmuster aus 10,
verglichen mit dem von 9.
-
Das
auf der normalen Dither-Matrix beruhende Testmuster wird bei einer
Mehrzahl von Zeitpunkten des Punktdruckens gedruckt. Der Zeitpunkt
des Punktdruckens des Druckers 22 wird durch Auswählen des
Testmusters eingestellt, das die geringste Dichteungleichmäßigkeit
aufweist und am homogensten gedruckt wird. Dieses Verfahren erkennt
die Abweichung Zeitpunkte des Punktdruckens als die Dichtedifferenz
des in einem gegebenen Bereich gedruckten Testmusters. Die Wahrnehmung
des Menschen reagiert auf eine solche Dichteungleichmäßigkeit.
Das Testmuster gemäß der Ausführungsform
ermöglicht
es, die Abweichung der Zeitpunkte des Punktdruckens, verglichen
mit dem in 46 dargestellten
herkömmlichen
Linientestmuster, einfacher und genauer zu erkennen.
-
Das
Testmuster ist nicht spezifisch beschränkt, sondern es kann eine beliebige
Anordnung aufweisen, solange es als ein im wesentlichen homogener
Zustand ohne eine Dichte ungleichmäßigkeit beobachtet werden kann,
wenn es bei dem geeigneten Zeitpunkt des Punktdruckens gedruckt
wird. Beispielsweise kann das Testmuster aus 12 oder das Testmuster aus 13 statt des voranstehend erläuterten
Testmusters aus 11 verwendet
werden. Bei dem Testmuster aus 12 sind
die Vorwärtsrichtungspunkte
regelmäßig im Abstand
d1 in der Hauptabtastrichtung und im Abstand d2 in der Unterabtastrichtung
angeordnet. Der Abstand d1 ist doppelt so groß wie der Abstand d2 im Testmuster aus 12, während der Abstand d1 gleich
zu dem Abstand d2 im Testmuster aus 11 ist.
Beim Testmuster aus 12 sind
die Rückwärtsrichtungspunkte
ebenso wie die Vorwärtsrichtungspunkte
regelmäßig im Abstand
d1 in Hauptabtastrichtung und im Abstand d2 in Unterabtastrichtung
angeordnet. Der Abstand zwischen den Vorwärtsrichtungspunkten und den
Rückwärtsrichtungspunkten
beträgt
in der Hauptabtastrichtung d1/2 und in der Unterabtastrichtung null.
Dies bedeutet, daß die
Vorwärtsrichtungspunkte
und die Rückwärtsrichtungspunkte
in der Unterabtastrichtung an der gleichen Position angeordnet sind.
Der Abstand d1/2 ist gleich dem Abstand d2. Wenn dieses Testmuster
bei dem geeigneten Zeitpunkt des Punktdruckens gedruckt wird, werden
die Punkte regelmäßig im Abstand
d2 angeordnet, wie in 12 dargestellt
ist, und erscheinen in einem im wesentlichen homogenen Zustand ohne eine
Dichteungleichmäßigkeit.
Die Hauptabtastrichtung und die Unterabtastrichtung können in
dem Testmuster aus 12 ausgetauscht
werden. Anders ausgedrückt,
kann das Testmuster aus 12 um
90 Grad gedreht werden.
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Der
Unterschied des in 13 dargestellten Testmusters
besteht gegenüber
dem in 12 dargestellten
Testmuster darin, daß sowohl
die Vorwärtsrichtungspunkte
als auch die Rückwärtsrichtungspunkte
zickzackförmig
angeordnet sind. Wenn dieses Testmuster bei dem geeigneten Zeitpunkt
des Punktdruckens gedruckt wird, werden die Punkte, wie in 13 dargestellt ist, im Abstand
d2 regelmäßig angeordnet
und erscheinen als ein im wesentlichen homogener Zustand ohne eine
Dichteungleichmäßigkeit.
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Bei
all diesen Beispielen aus den 8 bis 12 werden die Punkte sowohl
in der Hauptabtastrichtung als auch in der Unterabtastrichtung gleichmäßig in einem
festen Abstand angeordnet, wenn das Testmuster bei dem geeigneten
Zeitpunkt des Punktdruckens gedruckt wird. Es ist jedoch nicht wesentlich, die
Punkte in beiden Richtungen in einem festen Abstand anzuordnen.
Die einzige Anforderung besteht darin, daß die Punkte in jeder Abtastrichtung
gleichmäßig in einem
festen Abstand angeordnet werden. Beispielsweise kann bei dem Testmuster
aus 11 der Abstand d1
in der Hauptabtastrichtung von dem Abstand d2 in der Unterabtastrichtung
verschieden sein. In diesem Fall kann ein Abstand gebildet aus dem
Abstand d1 in der Hauptabtastrichtung und dem Abstand d2 in der
Unterabtastrichtung einige Male so groß wie der jeweils andere sein.
In einem anderen Beispiel kann der Abstand d1 in der Hauptabtastrichtung
und/oder der Abstand d2 in der Unterabtastrichtung von der Düsenteilung
k verschieden sein.
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Der
Drucker 22 gemäß dieser
Ausführungsform
kann das in 11 dargestellte
Testmuster in dem Abstand d1 in der Hauptabtastrichtung und in dem
Abstand d2 in der Unterabtastrichtung drucken, wodurch jeweils die
Raumfrequenz von 1 Zyklus/mm verwirklicht wird. Die Raumfrequenz
stellt die Änderungsfrequenz
der Dichte des gedruckten Testmusters dar. Bei dem Testmuster aus 11 entsprechen der Be reich,
in dem die Vorwärtsrichtungspunkte
erzeugt werden, und der Bereich, in dem die Rückwärtsrichtungspunkte erzeugt
werden, dunklen Abschnitten, während
der Bereich, in dem keine Punkte erzeugt werden, einem hellen Abschnitt
entspricht. Wie vorstehend erwähnt
wurde, schließt
in dieser Beschreibung der helle Abschnitt sowohl den Bereich, in dem
keine Punkte gebildet sind, als auch den Bereich, der eine geringe
Punktdichte aufweist, ein. Beispielsweise läßt sich das Testmuster aus 11 aufeinanderfolgend in
Hauptabtastrichtung anhand der auf der äußersten linken Spalte (der
Spalte c1 in 11) gedruckten
Vorwärtsrichtungspunkte
beobachten. Die Spalte c1, auf der die Vorwärtsrichtungspunkte gebildet
sind, ist eine dunkle Spalte, und die unmittelbar rechte Spalte
(Spalte c2) von c1 ist eine helle Spalte. Die rechte Spalte (Spalte
c3) von c2, auf der die Rückwärtsrichtungspunkte
gebildet sind, ist eine dunkle Spalte, und die rechte Spalte (die
Spalte c4) von c3 ist eine helle Spalte. Die Dichte ändert sich in
dem Bereich von den auf der Spalte c1 gedruckten Vorwärtsrichtungspunkten
zu den auf einer Spalte c5 gedruckten nächsten Vorwärtsrichtungspunkten zweimal.
Unter Berücksichtigung
des Falls, in dem der Zeitpunkt des Punktdruckens wie in 9 dargestellt verschoben,
ist, weist die Dichteänderung
einen Zyklus von zwei Änderungen
auf, die in dem Abstand d1 zwischen einer bestimmten Spalte der
Vorwärtsrichtungspunkte
und einer nächsten
Spalte der Vorwärtsrichtungspunkte
auftreten. Wenn der Abstand d1 in der Hauptabtastrichtung 1 mm beträgt, beträgt die Raumfrequenz
in Hauptabtastrichtung 1 Zyklus/mm. Ähnlich beträgt in den Beispielen aus den 12 und 13 die Raumfrequenz in Hauptabtastrichtung
1 Zyklus/mm, wenn der Abstand d1 in Hauptabtastrichtung 1 mm beträgt.
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Es
ist allgemein bekannt, daß sich
die Sichtempfindlichkeit des Menschen für das Rauschen eines Druckbildes
mit einer Änderung
der Raumfrequenz ändert.
Die Beziehung ist in der Graphik von 14 dargestellt.
Die Kurve der Sichtempfindlichkeit-Raumfrequenz-Kennlinie ist als
die Sichtübertragungsfunktion
(VTF) bekannt, wobei die Raumfrequenz auf der Abszisse aufgetragen
ist und die Sichtempfindlichkeit bei jeder Raumfrequenz auf der
Ordinate aufgetragen ist. Die Graphik zeigt, daß die Sichtempfindlichkeit
bei der Raumfrequenz im Bereich von 0,4 bis 2,0 Zyklen/mm verhältnismäßig hoch
ist und bei der Raumfrequenz von etwa 1 Zyklus/mm ein Maximum hat.
Die Testmuster der vorstehenden Beispiele sind bei dieser Raumfrequenz
gedruckt, so daß eine
Dichteungleichmäßigkeit
infolge einer Abweichung des Zeitpunktes des Punktdruckens mit hoher
Empfindlichkeit beobachtbar ist. Dies ermöglicht es entsprechend, den
Zeitpunkt des Punktdruckens genau einzustellen.
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Durch
das Einstellen des Zeitpunktes des Punktdruckens wird ausgeschlossen,
daß eine
mögliche
Abweichung in der Hauptabtastrichtung auftritt, so daß eine Raumfrequenz
ausgewählt
werden kann, bei der sich eine hohe Sichtempfindlichkeit nur in
der Hauptabtastrichtung ergibt. Beispielsweise ist der Abstand d1
in der Hauptabtastrichtung in Hinblick auf die Raumfrequenz auf
1 mm festgelegt, während der
Abstand d2 in der Unterabtastrichtung in Hinblick auf eine wirksame
Bildung des Testmusters mit der Düsenteilung k übereinstimmt.
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Nachstehend
wird ein Verfahren zum Entwickeln eines Testmusters unter Berücksichtigung
einer Änderung
der Sichtempfindlichkeit gegenüber der
Raumfrequenz beschrieben. 15 ist
ein Flußdiagramm,
in dem ein Verfahren zum Entwickeln eines Testmusters dargestellt
ist. Wie anhand der Graphik aus 14 klar
verständlich
ist, ist die Sichtempfindlichkeit im Bereich der Raumfrequenz von 0,4
bis 2,0 Zyklen/mm verhältnismäßig hoch.
Die Raumfrequenz des Testmusters wird demgemäß in Schritt S50 in diesem
Bereich ausgewählt.
Es ist hierbei nicht erforderlich, die Raumfrequenz von etwa 1 Zyklus/mm
auszuwählen,
bei der sich die maximale Sichtempfindlichkeit ergibt. Eine Raumfrequenz,
bei der sich eine ausreichende Sichtempfindlichkeit ergibt, sollte
entsprechend der Einstellungsgenauigkeit des angestrebten Zeitpunktes
des Punktdruckens ausgewählt
werden. Der Kehrwert der ausgewählten Raumfrequenz
wird in Schritt S60 für
die Abstände der
Vorwärtsrichtungspunkte
im Testmuster (d1 und d2 in dem Beispiel aus 11) festgelegt. Wenn die Sichtempfindlichkeit
in bezug auf die Helligkeit in vertikaler Richtung von derjenigen
in seitlicher Richtung verschieden ist, können die Abstände d1 und
d2 entsprechend den Raumfrequenzen, die jeweils die hohen Sichtempfindlichkeiten
ergeben, getrennt festgelegt werden. Die Abstände der Rückwärtsrichtungspunkte (d3 und
d4 in dem Beispiel aus 11)
werden in Schritt S70 so festgelegt, daß wenigstens eine der folgenden
Beziehungen erfüllt
ist: d3 = d1/2 und d4 = d2/2. Dies führt zur Entwicklung eines günstigen Testmusters.
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Das
so entwickelte Testmuster wird ausreichend angewendet, um den Zeitpunkt
des Punktdruckens einzustellen. In dem Drucker 22 gemäß dieser Ausführungsform
mit einer Mehrzahl von Düsen,
die wie in 5 gezeigt
an dem Kopf ausgebildet sind, kann der Abstand d2 in der Unterabtastrichtung
mit einem ganzzahligen Vielfachen der Düsenteilung k oder dem Kehrwert
des ganzzahligen Vielfachen übereinstimmen.
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Dies
ermöglicht
es, daß das
Testmuster bei einer gegebenen hohen Sichtempfindlichkeit wirksam
bei einer Raumfrequenz gebildet wird. Der Abstand d1 in der Hauptabtastrichtung
kann des weiteren mit dem Abstand d2 in der Unterabtastrichtung übereinstimmend
gemacht werden. Diese Anordnung gewährleistet die Gleichmäßigkeit
der Testmuster sowohl in der Hauptabtastrichtung als auch in der Unterabtastrichtung.
Wie voranstehend erläutert
wurde, kann das Testmuster entsprechend der Einstellungsgenauigkeit
der angestrebten Punktdruckzeit entwickelt werden, indem die Beziehung
zwischen der Raumfrequenz und der Sichtempfindlichkeit berücksichtigt
wird.
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Einige
Beispiele von Testmuster-Druckblättern,
die für
den Drucker 22 verwendet werden, sind in den 16 bis 19 dargestellt. Diese Testmuster-Druckblätter werden
verwendet, um das genaue Einstellen des Zeitpunktes des Punktdruckens
im Drucker 22 gemäß der Ausführungsform
zu erleichtern. Testmuster, die zu dem optimalen Zeitpunkt (entsprechend 8) gebildet werden, werden
vorab mit einem vorgegebenen Abstand entlang dem linken und dem
rechten Ende des in 16 dargestellten Testmuster-Druckblatts
gedruckt. Der Drucker 22 gemäß dieser Ausführungsform
druckt ein Testmuster in einem Punktdruckbereich, der im mittleren
Abschnitt des Testmuster-Druckblatts existiert. Die Verwendung dieses
Testmuster-Druckblatts ermöglicht einen
direkten Vergleich des gegenwärtig
gedruckten Testmusters mit den vorgedruckten Testmustern, wodurch
ermöglicht
wird, daß der
Zeitpunkt des Punktdruckens mit hoher Genauigkeit verhältnismäßig leicht
eingestellt werden kann. Das Testmuster-Druckblatt ermöglicht es
sogar einem ungeübten Benutzer
des Druckers, der mit den Testmustern nicht vertraut ist, den Zeitpunkt
des Punktdruckens leicht und genau ein zustellen.
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Die
Anordnung der vorgedruckten Testmuster ist nicht auf das in 16 dargestellte Beispiel
beschränkt,
sondern sie kann eine beliebige Form annehmen, die einen direkten
Vergleich eines gegenwärtig
gedruckten Testmusters mit den vorgedruckten Testmustern ermöglicht.
Andere verfügbare
Beispiele schließen
eine Anordnung vorgedruckter Testmuster entlang den oberen und unteren
Enden des Druckblatts, wie in 17 dargestellt
ist, eine Anordnung eines vorgedruckten Testmusters an einer vorgegebenen
Position auf dem Druckblatt, wie in 18 dargestellt
ist, und eine Anordnung vorgedruckter Testmuster an vorgegebenen
Abständen
in Unterabtastrichtung, wie in 19 dargestellt
ist, ein. Das vorgedruckte Testmuster kann das gegenwärtig vom
Drucker 22 gedruckte Testmuster teilweise überlagern,
solange ein nicht überlappter
Bereich auftritt. Im Fall des in 19 dargestellten
Druckblatts kann eine Fehlausrichtung des Druckblatts auf der Andruckwalze 26 des
Druckers 22 beispielsweise ein Überlagern des gegenwärtig gedruckten
Testmusters und des vorgedruckten Testmusters bewirken. Es gibt
jedoch weiterhin wegen der Anordnung der vorgedruckten Testmuster
in den vorgegebenen Abständen
in der Unterabtastrichtung einen nicht überlagerten Abschnitt. Beliebige
dieser Druckblätter
können verwendet
werden, um den Zeitpunkt des Punktdruckens einzustellen.
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Nachstehend
wird ein Drucker 22 als eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Der Drucker 22 gemäß der zweiten Ausführungsform
hat die gleiche Hardwarestruktur wie der Drucker 22 gemäß der ersten
Ausführungsform
und druckt das gleiche Testmuster wie bei der in 11 dargestellten ersten Ausführungsform.
Der Druc ker 22 gemäß der zweiten
Ausführungsform
verwendet jedoch zum Drucken eines Testmusters ein anderes Verfahren
als das der ersten Ausführungsform.
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Der
Drucker 22 gemäß der zweiten
Ausführungsform
druckt die in 11 dargestellte
normale Dither-Matrix durch ein Zwei-Weg-Drucken, was wie gemäß der ersten
Ausführungsform
Punkte im Laufe der Bewegungen des Wagens 31 sowohl in
Vorwärtsrichtung
als auch in Rückwärtsrichtung
erzeugt, oder durch ein Ein-Weg-Drucken, was Punkte nur im Laufe
der Vorwärtsbewegungen
des Wagens 31 erzeugt. Im Fall des Einwegdruckens werden
alle durch Kreise und Quadrate in 11 dargestellten
Punkte im Laufe der Vorwärtsbewegungen
des Wagens 31 gedruckt. Es gibt im Fall des Ein-Weg-Druckens
keine Abweichung des Zeitpunktes des Punktdruckens, so daß das Testmuster
immer unter den optimalen Bedingungen gedruckt wird.
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Ansprechend
auf eine Anweisung zum Drucken eines Testmusters druckt der Drucker 22 gemäß der Ausführungsform
ein durch das Ein-Weg-Drucken gebildetes Testmuster (nachstehend
als das Ein-Weg-Testmuster bezeichnet) neben einem durch das Zwei-Weg-Drucken
gebildeten Testmuster (nachstehend als das Zwei-Weg-Testmuster bezeichnet).
Beispielsweise werden die Ein-Weg-Testmuster und die Zweiweg-Testmuster
so gedruckt, daß sie
abwechselnd in der Unterabtastrichtung ausgerichtet sind, wie in 23 dargestellt ist. Das Zwei-Weg-Testmuster
wird bei einer Vielzahl von Zeitpunkten des Punktdruckens gedruckt.
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Der
Drucker 22 dieser Struktur ermöglicht einen direkten Vergleich
zwischen dem den Idealzustand darstellenden Ein-Weg-Testmuster und dem gegenwärtig gedruckten
Testmuster, ohne daß irgendwelche
der spezifischen Testmuster-Druckblätter verwendet
werden, die in der ersten Ausführungsform
beschrieben sind. Diese Struktur ermöglicht demgemäß, daß der Zeitpunkt
des Punktdruckens verhältnismäßig einfach
mit hoher Genauigkeit eingestellt wird. Der Drucker dieser Struktur
ermöglicht es
selbst einem ungeübten
Benutzer, der mit den Testmustern nicht vertraut ist, den Zeitpunkt
des Punktdruckens einfach und genau einzustellen.
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Das
Ein-Weg-Testmuster und das Zwei-Weg-Testmuster können an beliebigen Positionen
gedruckt werden, die einen direkten Vergleich zwischen ihnen ermöglichen.
Beispielsweise können die
Zwei-Weg-Testmuster zwischen den in einem vorgegebenen Abstand entlang
dem rechten und dem linken Ende des Druckblatts angeordneten Ein-Weg-Testmustern
gedruckt werden, wie es in 20 dargestellt
ist. Bei einem weiteren Beispiel können die Zwei-Weg-Testmuster
zwischen den in einem vorgegebenen Abstand entlang dem oberen und
dem unteren Ende des Druckblatts angeordneten Ein-Weg-Testmustern
gedruckt werden, wie es in 21 dargestellt
ist. Bei einem weiteren Beispiel können die Zwei-Weg-Testmuster
unterhalb des an einer vorgegebenen Position im Druckblatt angeordneten
Ein-Weg-Testmusters gedruckt werden, wie es in 22 dargestellt ist. Wenngleich zwischen
dem Ein-Weg-Testmuster
und dem Zwei-Weg-Testmuster in den Beispielen aus den 18 bis 21 ein Abstand besteht, können diese
Testmuster in Kontakt miteinander gedruckt werden.
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Nachstehend
wird ein Drucker 22 gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Der Drucker 22 gemäß der dritten Ausführungsform
weist die gleiche Hardwarestruktur auf wie der Drucker 22 gemäß der ersten
Ausführungsform,
druckt jedoch ein anderes Testmuster als dasjenige gemäß der ersten
Ausführungsform,
das in 11 dargestellt
ist.
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Der
Drucker 22 gemäß der dritten
Ausführungsform
druckt ein Testmuster, das ein Interferenzbild bewirkt. Das Interferenzbild
kennzeichnet Hell-Dunkel-Streifen, die durch die Interferenz von
in gleichen Abständen
mit anderen Punkten angeordneten parallelen Linien erzeugt sind. 26 zeigt ein Beispiel des
Interferenzbildes. Das in 26 dargestellte
Interferenzbild wird durch ein Überlagern
von in 25 dargestellten
schrägen,
parallelen Linien (nachstehend als die Referenzlinien bezeichnet)
und von in 24 dargestellten
vertikalen, parallelen Linien erzeugt. In der nachstehenden Beschreibung werden
entweder nur durch die Vorwärtsbewegung oder
die Rückwärtsbewegung
erzeugte parallele Linien als Referenzlinien bezeichnet, und andere
Muster werden als Inspektionsmuster bezeichnet. Das durch ein Überlagern
der Referenzlinien auf dem Inspektionsmuster erhaltene Druckergebnis
wird als Testmuster bezeichnet.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
wird ein Teil der das Inspektionsmuster aus 24 bildenden parallelen Linien im Verlauf
der Vorwärtsbewegung
des Hauptabtastvorgangs erzeugt, während der Rest Verlauf der
Rückwärtsbewegung
des Hauptabtastvorgangs erzeugt wird. Die Referenzlinien aus 25 werden nur im Verlauf
der Rückwärtsbewegung
des Hauptabtastvorgangs gebildet. 27 ist eine
vergrößerte Ansicht
eines zu dem optimalen Zeitpunkt des Druckens gemäß dieser
Ausführungsform
aufgezeichneten Testmusters. In 27 bezeichnen
Kreise die im Verlauf der Vorwärtsbewegung
des Hauptabtastvorgangs gebildeten Punkte, während Quadrate die im Verlauf
der Rückwärtsbewegung
des Hauptabtastvorgangs gebildeten Punkte bezeichnen.
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Bei
der Vorwärtsbewegung
des Hauptabtastvorgangs werden Punkte erzeugt, die sich unter den Punkten,
die die vertikalen, parallelen Linien aus 24 bilden, an Positionen ungerader Ordnungszahlen
in der Unterabtastrichtung befinden. Die Rückwärtsbewegung des Hauptabtastvorgangs
erzeugt andererseits Punkte, die sich an Positionen der geraden
Ordnungszahlen in der Unterabtastrichtung befinden. Wenn diese Punkte
zu den geeigneten Zeitpunkten gedruckt werden, werden vertikale,
parallele Linien als das Inspektionsmuster erzeugt, wie es in 27 dargestellt ist. Durch
die Rückwärtsbewegung
des Hauptabtastvorgangs werden auch die Referenzlinien aus 25 bildenden Punkte erzeugt.
Die Bildung dieser Punkte führt
zu dem Interferenzbild mit der Breite W1 der in 26 dargestellten Streifen.
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28 zeigt die Punkte, die
erzeugt werden, wenn die Vorwärtsbewegung
und die Rückwärtsbewegung
des Hauptabtastvorgangs unterschiedliche Druckzeitpunkte aufweisen.
Im Interesse einer klaren Darstellung sind in 28 nur die Punkte dargestellt, die dem
Inspektionsmuster aus 24 entsprechen. Die
Abweichung des Druckzeitpunktes der Rückwärtsbewegung von dem Druckzeitpunkt
der Vorwärtsbewegung
verhindert die Bildung vertikaler, paralleler Linien, die als das
Inspektionsmuster erzeugt werden sollen. Die Referenzlinien, die
nur im Verlauf der Rückwärtsbewegung
des Hauptabtastvorgangs gebildet werden, werden andererseits, unabhängig von
dem Druckzeitpunkt, in festen Abständen erzeugt.
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29 zeigt ein Interferenzbild,
bei dem der Druckzeitpunkt verschoben ist. Es ist klar verständlich,
daß die
Breite W2 der Streifen in dem Interferenzbild aus 29 von der Breite W1 in dem zu dem geeigneten
Druckzeitpunkt gedruckten Interferenzbild, das in 26 dargestellt ist, erheblich verschieden
ist. Selbst eine leichte Abweichung des Zeitpunktes des Punktdruckens
führt zu
einer erheblichen Änderung
der Streifenbreite in dem Interferenzbild.
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Die
Graphik aus 30 zeigt
die Änderung der
Streifenbreite in dem Moire-Muster, nachfolgend Interferenzbild
genannt, in Abhängigkeit
von der Änderung
des Zeitpunktes des Punktdruckens. In dem Beispiel aus 30 sind die Abstände der
vertikalen, parallelen Linien als das Inspektionsmuster und der Referenzlinien
jeweils auf 0,7 mm gelegt, wobei die vertikalen, parallelen Linien
die Referenzlinien unter einem Winkel von 5 Grad schneiden. Die
Abweichung des Druckzeitpunktes ist als die Abweichung des Abstands
in der Hauptabtastrichtung zwischen den bei der Vorwärtsbewegung
des Hauptabtastvorgangs erzeugten Punkten und den bei der Rückwärtsbewegung
erzeugten Punkten bei dem gegenwärtig
spezifizierten Druckzeitpunkt in bezug auf den Abstand zwischen
diesen zu dem geeigneten Druckzeitpunkt gedruckten Punkten gegeben.
In der Graphik aus 30 ist
die Abweichung des Druckzeitpunktes auf der Abszisse aufgetragen
und die Breite der Streifen in dem Interferenzbild auf der Ordinate aufgetragen.
Die Abweichung des Druckpunktes ist im wesentlichen proportional
zur Streifenbreite in dem Interferenzbild, wie es in der Graphik
aus 30 dargestellt ist.
In diesem Beispiel ist die Änderung
der Breite der Interfrenezbild-Streifen in etwa 30mal so groß wie die
Abweichung des Druckzeitpunktes. Die Beziehung zwischen der Abweichung des
Druckpunktes und der Breite Interferenzbild-Streifen hängt von dem Winkel ab, unter
dem das Inspektionsmuster die Referenzlinien schneidet. Es gibt
eine Ten denz, daß die
graphische Darstellung von der linearen Beziehung mit einer Erhöhung des Schnittwinkels
abweicht. Die Beobachtungsergebnisse des Interferenzbild-Musters
bei verschiedenen Schnittwinkeln zeigen, daß der Winkel im Bereich von
etwa 2 bis 10 Grad für
die Einstellung der Druckzeit geeignet ist.
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Wie
voranstehend erläutert
wurde, benutzt der Drucker 22 gemäß der dritten Ausführungsform das
Interferenzbild-Testmuster
und ermöglicht
es, daß die
Druckzeiten der Vorwärtsbewegung
und der Rückwärtsbewegung
des Hauptabtastvorgangs mit hoher Genauigkeit leicht eingestellt
werden. Eine Änderung
des Interferenzbildes ist sehr ausgeprägt, so daß selbst ein ungeübter Benutzer
des Druckers, der mit Testmustern nicht vertraut ist, den Druckzeitpunkt leicht
und genau einstellen kann. Die Verwendung eines die Tinte nicht
verschmierenden Spezialpapiers verbessert die Erfassungsgenauigkeit
der Abweichung und damit die Genauigkeit der Einstellung des Druckzeitpunktes
weiter.
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Das
ein Interferenzbild hervorrufende Testmuster ist nicht auf die als
die dritte Ausführungsform vorstehend
erläuterte
Anordnung beschränkt,
sondern es kann eine Vielzahl von Testmustern für den gleichen Zweck verwendet
werden. Bei einem in 31 dargestellten
Beispiel besteht das Inspektionsmuster aus den im Laufe der Vorwärtsbewegung des
Hauptabtastvorgangs gebildeten vertikalen Linien (als L1 dargestellt)
und den im Laufe der Rückwärtsbewegung
des Hauptabtastvorgangs gebildeten vertikalen Linien (als L2 dargestellt),
welche abwechselnd in der Hauptabtastrichtung auftreten, während die
Referenzlinien schräge,
parallele Linien sind. In dem anhand 27 erörterten
Inspektionsmuster wird jede vertikale Linie durch ein Zwei-Weg-Drucken fertiggestellt.
In dem Inspektionsmuster aus 31 wird
andererseits jede vertikale Linie durch ein Ein-Weg-Drucken fertiggestellt.
Wo der Druckzeitpunkt abweicht, wird das Intervall zwischen den
vertikalen, parallelen Linien geändert,
um das Interferenzbild zu ändern,
wie es in 32 dargestellt
ist.
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Gemäß einer
Modifikation besteht das Inspektionsmuster aus schrägen, parallelen
Linien, während
die Referenzlinien vertikale, parallele Linien sind, wie es in 33 dargestellt ist. In diesem
Fall weist das Inspektionsmuster die im Laufe der Vorwärtsbewegung
des Hauptabtastvorgangs erzeugten schrägen, parallelen Linien L1 und
die im Laufe der Rückwärtsbewegung
des Hauptabtastvorgangs erzeugten schrägen, parallelen Linien L2 auf,
welche in der Hauptabtastrichtung abwechselnd auftreten. Bei dieser
modifizierten Anordnung wird das Testmuster aus 31 auch bei dem geeigneten Druckzeitpunkt gebildet.
Wenn der Druckzeitpunkt der parallelen Linien abweicht, wird andererseits
der Abstand zwischen den schrägen,
parallelen Linien geändert,
um das Interferenzbild zu ändern,
wie es in 33 dargestellt
ist.
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Bei
einem weiteren Beispiel können
sowohl das Inspektionsmuster als auch die Referenzlinien aus den
vertikalen, parallelen Linien bestehen. 34 zeigt die Referenzlinien in diesem
Beispiel. Das Inspektionsmuster ist mit dem in 24 dargestellten Muster identisch. Die
in 34 dargestellten Referenzlinien
sind vertikale, parallele Linien, die in einem größeren Abstand
als diejenigen des Inspektionsmusters angeordnet sind. Das Überlagern
des Inspektionsmusters mit den Referenzlinien bewirkt das Auftreten
von Hell-Dunkel-Streifen, wie es in 35 darge stellt
ist. Wenn der Druckzeitpunkt abweicht, wird der Abstand zwischen
den das Inspektionsmuster bildenden vertikalen Linien geändert. Das Überlagern
des Inspektionsmusters mit den Referenzlinien ändert in diesem Fall die Hell-Dunkel-Streifen,
wie es in 36 dargestellt
ist. Ebenso wie in diesem Beispiel kann das Testmuster durch das
Inspektionsmuster und die Referenzlinien, die zueinander parallel
sind, erzeugt werden.
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Bei
einem weiteren Beispiel kann die bei der ersten Ausführungsform
erläuterte
normale Dither-Matrix als das Inspektionsmuster verwendet werden. 37 zeigt das Inspektionsmuster
der normalen Dither-Matrix. Die hier verwendeten Referenzlinien
sind die in 25 dargestellten
schrägen,
parallelen Linien. Das Überlagern
des Inspektionsmusters mit den Referenzlinien bewirkt ein Interferenzbild,
wie es in 38 dargestellt
ist. Wenn der Druckzeitpunkt verschoben wird, weisen die das Inspektionsmuster
bildenden Punkte in der Hauptabtastrichtung eine Dichteänderung
auf, wodurch eine Änderung
des Interferenzbildes bewirkt wird, wie es in 39 dargestellt ist. Für den gleichen Zweck kann eine
Vielzahl anderer Testmuster verwendet werden, die eine Änderung
des Interferenzbildes infolge einer Verschiebung des Druckzeitpunktes
hervorrufen. Beispielsweise können
Kurven oder radial angeordnete lineare Linien als Referenzlinien
verwendet werden.
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Die
anhand der 16 bis 19 erörterten Druckmedien sind auch
für den
Drucker 22 gemäß der dritten
Ausführungsform
verwendbar. Die Verwendung eines Druckmediums, auf dem ein Interferenzbild
vorab zu dem idealen Druckzeitpunkt gedruckt wurde, ermöglicht das
genaue Einstellen des Druckzeitpunktes. Die idealen Testmuster können durch
ein Ein- Weg-Drucken
aufgezeichnet werden, wie es in den 20 bis 23 dargestellt ist.
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Das
Testmuster gemäß der dritten
Ausführungsform
kann durch ein in 40 dargestelltes Druckmedium
verwirklicht werden. Referenzlinien werden im mittleren Abschnitt
des in 40 dargestellten
Druckmediums vorab gedruckt. Der Drucker 22 druckt nur
das Inspektionsmuster von dem vorstehend erörterten Testmuster in dem Bereich,
in dem die Referenzlinien vorab auf das Druckmedium gedruckt sind.
Das Überlagern
des vom Drucker 22 gedruckten Inspektionsmusters auf die
vorgedruckten Referenzlinien bewirkt ein Interferenzbild und ermöglicht das
Einstellen des Druckzeitpunktes.
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Eine
als eine vierte Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung gegebene Druckvorrichtung liest ein gedrucktes Muster
mit einer internen Kamera und stellt den Druckzeitpunkt automatisch ein. 41 zeigt schematisch den
Aufbau eines Druckers 22A gemäß der vierten Ausführungsform.
Der Drucker 22A gemäß der vierten
Ausführungsform
hat eine ähnliche
Struktur wie der Drucker 22 gemäß der ersten Ausführungsform.
Der Unterschied gegenüber dem
Drucker 22 gemäß der ersten
Ausführungsform besteht
darin, daß der
Drucker 22A mit einer CCD-Kamera 19 versehen ist.
Die CCD-Kamera 19 ist
in einem Papierschacht befestigt, um ein Druckbild aufzunehmen.
Die CCD-Kamera 19 ist mit der Steuerschaltung 40 verbunden,
so daß das
mit der CCD-Kamera 19 gelesene Bild in die Steuerschaltung 40 eingegeben
wird. Ebenso wie bei der Struktur gemäß der ersten Ausführungsform
ist der Drucker 22A mit dem Computer 90 verbunden
und führt
das Drucken ansprechend auf einen vom Druckertreiber 96 gegebenen
Befehl aus.
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Das
Flußdiagramm
aus 42 zeigt eine Routine
zum automatischen Einstellen des Druckzeitpunktes im Drucker 22A.
Diese Routine wird von der CPU des Computers 90 ansprechend
auf einen vom Druckertreiber 96 gegebenen Befehl ausgeführt, um
den Druckzeitpunkt einzustellen. Alternativ kann die Routine von
der in der Steuerschaltung 40 des Druckers 22A enthaltenen
CPU ausgeführt
werden.
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Wenn
das Programm in die Routine eintritt, initialisiert die CPU einen
Index IP, der den Druckzeitpunkt in Schritt S100 auf eins festlegt
und druckt in Schritt S110 ein Testmuster zu dem dem Wert des Index
IP entsprechenden Druckzeitpunkt. Gemäß dieser Ausführungsform
bewirkt das hier gedruckte Testmuster ein Interferenzbild, wie in
der dritten Ausführungsform
erörtert
wurde. Der dem Wert des Index IP entsprechende Druckzeitpunkt wird
auf der Grund1age des zuvor im PROM 42 der Steuerschaltung 40 gespeicherten
Werts festgelegt.
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Nach
dem Drucken des Testmusters liest die CPU in Schritt S120 das mit
der CCD-Kamera 19 aufgenommene Druckbild. Die CPU analysiert
auch die Dichte der Eingangsbilddaten und mißt die Breite der Streifen
in dem Interferenzbild. Im nachfolgenden Schritt S130 bestimmt die
CPU die Abweichung der Druckzeit auf der Grund1age der Breite der
Interferenzbild-Streifen. Es gibt eine im wesentlichen proportionale
Beziehung zwischen der Breite der Streifen in dem Interferenzbild
und der Abweichung des Druckzeitpunktes, wie in der Graphik aus 30 dargestellt ist. Die
CPU liest dementsprechend in Schritt S130 die Abweichung des Druckzeitpunktes
entsprechend der beobachteten Breite der Interferenzbild-Streifen
anhand der zuvor im ROM gespeicherten proportionalen Beziehung.
Die Abweichung des Druckzeitpunktes wird dem Wert des Index IP zugeordnet
und im RAM gespeichert. Das gemäß dieser Ausführungsform
verwendete Druckmedium ist ein transparentes Medium, das es ermöglicht,
daß das Druckbild
geeignet mit der CCD-Kamera 19 eingegeben wird.
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Die
CPU inkrementiert dann in Schritt S140 den Index IP um eins und
bestimmt in Schritt S150, ob der Index IP größer als 5 ist. Die Anordnung
gemäß der Ausführungsform
wählt den
optimalen Druckzeitpunkt unter fünf
vorgegebenen verschiedenen Druckzeitpunkten, um den Druckzeitpunkt
einzustellen. Wenn der Index IP in Schritt S150 nicht größer als
5 ist, wiederholt das Programm die Verarbeitung der Schritte S110
bis S150 mit dem aktualisierten Index IP. 43 zeigt ein gemäß dieser Ausführungsform
gedrucktes Testmuster. Wie es in 43 dargestellt
ist, wird das Testmuster gemäß dieser Ausführungsform
zu fünf
verschiedenen Druckzeitpunkten gedruckt. Die Abweichungen der Druckzeitpunkte
entsprechend den fünf
Indizes IP werden durch die wiederholte Verarbeitung in den Schritten S110
bis S150 im RAM gespeichert.
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Die
CPU wählt
in Schritt S160 den Index IP aus, der unter den so im RAM gespeicherten
Abweichungen der Druckzeit der optimalen Druckzeit entspricht. Eine
allgemeine Prozedur wählt
den Index IP entsprechend der minimalen Abweichung aus. Im folgenden
Schritt S170 speichert die CPU den ausgewählten Index IP im PROM 42 des
Druckers 22A, um den festgelegten Wert des Druckzeitpunktes
zu aktualisieren. Hierdurch wird das Einstellen des Druckzeitpunktes
vervollständigt.
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Der
Drucker 22A gemäß der vierten
Ausführungsform
kann den Druckzeitpunkt automatisch einstellen. Diese Anordnung
ermöglicht
das Einstellen des Druckzeitpunktes mit einer hohen Genauigkeit, weil
die Abweichung des Druckzeitpunktes vor der Einstellung objektiv
gemessen wird. Die Struktur ermöglicht
es sogar einem ungeübten
Benutzer des Druckers, der mit den Testmustern nicht vertraut ist, den
Druckzeitpunkt mit hoher Genauigkeit einzustellen.
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Die
Struktur gemäß der vierten
Ausführungsform
druckt das Testmuster zu fünf
verschiedenen Druckzeitpunkten. Eine mögliche Modifikation druckt das
Testmuster nur zu einem Druckzeitpunkt. Wie zuvor beschrieben, korreliert
die Breite der Streifen in dem Interferenzbild mit der Abweichung
des Druckzeitpunktes. Die modifizierte Anordnung druckt dementsprechend
das Testmuster nur zu einem Druckzeitpunkt und bezieht sich auf
die vorab gespeicherte Korrelation, um die Abweichung des Druckzeitpunktes
zu bestimmen. Die Prozedur paßt
dann den Druckzeitpunkt mit einem Betrag an, der der Abweichung
entspricht, um den vorteilhaften Druckzeitpunkt zu verwirklichen.
Das Einstellen des Druckzeitpunktes kann auf diese Weise ausgeführt werden.
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Gemäß den voranstehend
beschriebenen Ausführungsformen
aktiviert der Computer den Drucker entsprechend dem Programm zum
Verwirklichen der erforderlichen Funktionen und bewirkt dadurch,
daß der
Drucker ein Testmuster druckt. Eine weitere Anwendung der vorliegenden
Erfindung ist demgemäß ein Aufzeichnungsmedium,
auf dem ein Programm zum Verwirklichen der voranstehenden Funktionen
gespeichert ist. Das Programm zum Verwirklichen der vorstehenden
Funktionen ist auf einem computerlesbaren Aufzeichnungsmedium, wie
einer Diskette oder einer CD-ROM, gespeichert. Der Computer liest
das Pro gramm von dem Aufzeichnungsmedium und überträgt das eingegebene Programm in
seine interne oder externe Speichervorrichtung. Alternativ kann
das Programm dem Computer über
einen Kommunikationsweg zugeführt
werden. Der Mikroprozessor in dem Computer führt das in der internen oder
der externen Speichervorrichtung gespeicherte Programm aus, um die
Funktionen des Programms zu verwirklichen. Gemäß einer weiteren möglichen
Prozedur liest der Computer das auf dem Aufzeichnungsmedium gespeicherte
Programm direkt und führt
es direkt aus.
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Der
gemäß den voranstehenden
Ausführungsformen
verwendete Computer ist nicht speziell beschränkt, sondern er kann ein beliebiger
Computer sein, der eine CPU, einen RAM, einen ROM und eine Eingabeeinheit
aufweist und Programme zum Umsetzen der voranstehend beschriebenen
Funktionen ausführt.
Der Computer kann auch in den Drucker aufgenommen sein. Verfügbare Beispiele
des Aufzeichnungsmediums umfassen Disketten, CD-ROMs, magnetooptische
Scheiben, Chipkarten, ROM-Kassetten,
Lochkarten, Ausdrucke mit Strichcodes oder anderen darauf gedruckten
Codes, interne Speichervorrichtungen (Speicher, wie ein RAM und
ein ROM) und externe Speichervorrichtungen des Computers sowie eine
Vielzahl anderer computerlesbarer Medien.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die voranstehenden Ausführungsformen
oder ihre Anwendungen beschränkt,
sondern es kann viele Modifikationen, Änderungen und Alternativen
geben, ohne daß vom
Schutzumfang der Hauptmerkmale der vorliegenden Erfindung abgewichen
wird. Beispielsweise kann ein Teil der von der Software gemäß den vorstehenden
Ausführungsformen
verwirklichten Funktionen durch die Hardware verwirklicht werden,
und umgekehrt.