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Technischer
Bereich
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Druckvorrichtung, die Punkte
auf einem Druckmedium im Verlauf einer Hauptabtastung bzw. eines
Hauptscans erzeugt und dadurch ein Bild druckt. Insbesondere betrifft
die vorliegende Erfindung eine Druckvorrichtung, die in der Lage
ist, die Punkterzeugungszeitpunkte im Verlauf der Hauptabtastung
einzustellen bzw. anzupassen.
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Stand der
Technik
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Ein
Tintenstrahldrucker ist eine Druckvorrichtung, die eine Hauptabtastung
und eine Unterabtastung eines Druckkopfes ausführt und ein mehrfarbiges Bild
druckt. Der Tintenstrahldrucker stößt Tinten verschiedener Farben
wie zum Beispiel zyan (cyan), magenta, gelb und schwarz aus, um
Punkte zu erzeugen. Die Erzeugung von Punkten mit den verschiedenfarbigen
Tinten zu verschiedenen Aufzeichnungsverhältnissen (recording ratios)
führt zum
Drucken eines mehrfarbigen Bildes. Um mit dem Tintenstrahldrucker
einen Druck mit hoher Qualität
zu erreichen ist es wünschenswert,
dass kein relativer Versatz der Positionen der Punkte, die mit den
jeweiligen Farbtinten erzeugt werden, auftritt. Um einen derartigen
Versatze zu verhindern, werden die Zeitpunkte der Punkterzeugung
der jeweiligen Farbtinten zum Zeitpunkt der Versendung bzw. Lieferung
des Tintenstrahldruckers eingestellt bzw. angepasst.
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Einige
der Tintenstrahldrucker erzeugen Punkte sowohl in einem Vorwärtsdurchlauf
als auch in einem Rückwärtsdurchlauf
einer Hauptabtastrichtung, um die Aufzeichnungsgeschwindigkeit.
zu verbessern (eine derartige Aufzeichnungstechnik wird im Folgenden
als bidirektionale Aufzeichnung bezeichnet). Im Hinblick auf das
Drucken eines Bildes mit guter Qualität ist es notwendig, dass die
in dem Vorwärtsdurchlauf
ausgebildeten Punkte zu den im Rückwärtsdurchlauf
ausgebildeten Punkten in Hauptabtastrichtung ausgerichtet sind.
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15 zeigt
Zustände
von Punkten, die durch die bidirektionale Aufzeichnungstechnik erzeugt
werden. Nicht ausgefüllte,
d.h. leere Kreise stellen Punkte dar, die in dem Vorwärtsdurchlauf
der Hauptabtastung ausgebildet werden, wohingegen ausgefüllte Kreise
Punkte darstellen, die in dem Rückwärtsdurchlauf
der Hauptabtastung ausgebildet werden. 15(a) zeigt
einen Zustand, bei dem die im Vorwärtsdurchlauf ausgebildeten
Punkte zu den im Rückwärtsdurchlauf
in Hauptabtastrichtung ausgebildeten Punkte ausgerichtet sind. 15(b) zeigt einen anderen Zustand, bei
dem die im Rückwärtsdurchlauf
ausgebildeten Punkte gegenüber
den im Vorwärtsdurchlauf
ausgebildeten Punkten nach rechts verschoben sind. Der relative
Versatz der im Vorwärtsdurchlauf
ausgebildeten Punkte zu den im Rückwärtsdurchlauf
ausgebildeten Punkten verursacht eine Ungleichverteilung der Dichte
und verringert dadurch die Bildqualität des sich daraus ergebenden
gedruckten Bildes.
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Der
Versatz der Positionen der Punkterzeugung im Vorwärtsdurchlauf
und im Rückwärtsdurchlauf
wird durch verschiedene Faktoren verursacht, beispielsweise durch
Spiel (Luft), das im Ansteuermechanismus des Druckers benötigt wird.
Der Versatz wird außerdem
der Veränderung
der Dicke des Druckmediums oder des Druckpapiers zugeschrieben.
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21 zeigt
den Versatz der Positionen der Punkterzeugung in dem Vorwärtsdurchlauf
und dem Rückwärtsdurchlauf
entsprechend der Dicke des Druckpapiers. In dem Beispiel der 21(a) wird ein Punkt dt11 auf einem Blatt
Druckpapier PA1 im Vorwärtsdurchlauf
ausgebildet, und ein Punkt dt12 wird benachbart zum Punkt dt11 im
Rückwärtsdurchlauf ausgebildet.
Eine Düse
Nz stößt Tintentröpfchen Ik11 und
Ik12 an jeweiligen Positionen aus, wie es in 21(a) gezeigt
ist, die unter Berücksichtigung
der Geschwindigkeiten des Vorwärtsdurchlaufes
und des Rückwärtsdurchlaufes
bestimmt werden. Die Tintentröpfchen
Ik11 und Ik12 beschreiben den jeweiligen in 21(a) gezeigten
Verlauf und treffen auf Sollpositionen, um die Punkte dt11 und dt12
auszubilden.
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21(b) zeigt einen Zustand bei einem Blatt
dickeren Druckpapiers PA2. In diesem Fall ist der Abstand zwischen
der Düse
Nz und dem Druckpapier PA2 kleiner als der Abstand zwischen der Düse Nz und
dem Druckpapier PA1 des Beispiels der 21(a).
Der Ausstoß von
Tintentröpfchen
in dem Vorwärtsdurchlauf
und dem Rückwärtsdurchlauf
zu den gleichen Zeitpunkten wie diejenigen des Falles der 21(a) bewirkt, dass die Tintentröpfchen Ik21 und
Ik22 jeweils den in 21(b) gezeigten
Verlauf beschreiben und auf das Druckpapier auftreffen, um Punkte
dt21 und dt22 auszubilden. Dementsprechend besteht eine unerwünschte Lücke zwischen den
somit erzeugten Punkten, und das sich ergebende aufgezeichnete Bild
unterscheidet sich von einem aufzuzeichnenden Sollbild. Um das aufzuzeichnende Sollbild
zu erhalten, sollte der Zeitpunkt der Punkterzeugung im Rückwärtsdurchlauf
auf später
als der in 21(b) gezeigte Zeitpunkt
eingestellt werden.
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In
der EP-A-0674993 ist ein Tintenstrahldrucksystem beschrieben, das
einen θ-Z-Fehler
in Abhängigkeit
von dem Typ und der Schwere eines derartigen Fehlers verringert θ: Neigung
der Düsen, Z:
Verschiebung). In der zweiten Ausführungsform ist ein Beispiel
eines Düsenfeldes
beschrieben, das in drei Gruppen eingeteilt ist. Ein nicht verzögertes Feuersignal
A und zwei verzögerte
Feuersignale B und C werden jeweils an eine jeweilige Gruppe zu
unterschiedlicher Zeit mit einer Verzögerung von gleicher Zeitdauer
(t-Verzögerung),
die durch den Nutzer eingestellt werden kann, ausgegeben.
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Die
US-A-5350929 beschreibt ein Verfahren zur Einstellung eines Versatzes
einer Punktaufzeichnungsposition unter Verwendung eines optischen Sensors.
Die Ansteuerung von vier Farb-Kartuschen C1, C2, C3 und C4 wird
durch die Druckverzögerungssteuerung
gesteuert. Zusätzlich
werden die Kartuschen C1, C2 und C3 jeweils durch die Druckverzögerungssteuerung
in Bezug auf den Betrieb der schwarzen Kartusche C4 verzögert.
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Die
US-A-5350929 schweigt sich über
die Korrektur eines Versatzes der Punktaufzeichnungsposition in
dem Vorwärtsdurchlauf
und dem Rückwärtsdurchlauf
aus. Die US-A-5350929
lehrt nicht, die Verzögerung
gesondert zwischen dem Vorwärtsdurchlauf
und dem Rückwärtsdurchlauf
einzustellen.
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Das
Dokument EP-A-0630-750 beschreibt einen bidirektionalen Drucker,
der einen Aufheizzeitpunkt steuert, um eine vertikale Linienabweichung einzustellen.
Das Düsenfeld,
das in der Unterabtastrichtung angeordnet ist, ist in 8 Blöcke 1–8 unterteilt.
Der Aufheizzeitpunkt ist für
die jeweiligen Blöcke steuerbar,
so dass eine vertikale Linienabweichung eingestellt werden kann.
Die Kopfblöcke
werden während
des Vorwärtshubs
in der Reihenfolge von 1–8
angesteuert, und während
des Rückwärtsdruckens
in der Reihenfolge von 8–1.
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Die
EP-A-0630-750 schweigt sich über
die Verwendung der unterschiedlichen Aufheizzeitpunkte zwischen
dem Vorwärtsdurchlauf
und dem Rückwärtsdurchlauf
aus. Das Düsenfeld
ist in der Unterabtastrichtung angeordnet, und dementsprechend kann es
nicht den durch Unterscheiden der Zeitpunkte voneinander erzielten
vorteilhaften Effekt erzielen. Diese Erfindung beschreibt mehrere
Düsengruppen, die
jeweils in unterschiedlicher Position in der Hauptabtastrichtung
angeordnet sind. In einer derartigen Anordnung kann die Ansteuerungsreihenfolge einen
Versatz einer Punktaufzeichnungsposition nicht ausreichend einstellen.
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Zusätzlich beschreibt
oder nennt keines der zitierten Dokumente eine Modifikationseinheit,
die eine Düsengruppeneinstellung ändert, nachdem
die Verzögerung
einer jeweiligen Gruppe einmal eingestellt ist, um die Verzögerung einzustellen.
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Die
herkömmlich
verwendete Technik stellt den Punkterzeugungszeitpunkt unter Verwendung
eines Testmusters ein, um den Versatz auf Grund der verschiedenen
Faktoren zu verhindern. Die Technik zeichnet ein vorbestimmtes Testmuster
auf, während der
Punkterzeugungszeitpunkt im Vorwärtsdurchlauf und
im Rückwärtsdurchlauf
verändert
wird. Der Punkterzeugungszeitpunkt wird dann auf den Zeitpunkt eingestellt,
der die günstigsten
Aufzeichnungsergebnisse ergibt. Unter Berücksichtigung der oben diskutierten
verschiedenen Faktoren sollte die Einstellung des Punkterzeugungszeitpunkts
nicht nur vom Zeitpunkt der Versendung des Druckers, sondern auch
nach Bedarf durch den Nutzer durchgeführt werden.
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Die
Technik gemäß dem Stand
der Technik führt
tatsächlich
die Einstellung des Punkterzeugungszeitpunkts nur für eine Farbe,
das heißt
die schwarze Tinte durch und modifi ziert die Punkterzeugungszeitpunkte
der anderen Farben gemeinsam auf der Grundlage der Ergebnisse der
Einstellung.
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Die
Einstellung des Punkterzeugungszeitpunktes wird in den herkömmlichen
Druckern nicht hinreichend durchgeführt. Die unzureichende Einstellung
verursacht in einigen Druckern die ursprünglich niedrige Bildqualität des resultierenden
gedruckten Bildes und verringert die Bildqualität im Verlaufe der Zeit bei
anderen Druckern. In dem Drucker der bidirektionalen Aufzeichnung
wird der Punkterzeugungszeitpunkt entsprechend einem Testmuster
eingestellt. Eine derartige Einstellung kann jedoch nicht hinreichend
die Bildqualität
des resultierenden gedruckten Bildes verbessern. Die verschlechterte
Bildqualität
wird teilweise einem Versatz von Punktaufzeichnungspositionen zwischen
unterschiedlichen Farben zugeschrieben.
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Die
verschlechterte Bildqualität
auf Grund des Versatzes von Punkten findet sich nicht nur im Falle
des bidirektionalen Druckens, sondern auch in dem Falle, in dem
der Druckbetrieb nur in einer einzigen Richtung der Hauptabtastung
durchgeführt
wird (im Folgenden als unidirektionale Aufzeichnung bezeichnet).
Der Druckkopf im Drucker besitzt typischerweise eine große Anzahl
von Düsen,
die sowohl in der Hauptabtastrichtung als auch in der Unterabtastrichtung
in einem Feld angeordnet sind, so dass sie eine zweidimensionale
Anordnung aufweisen. Wenn der Punkterzeugungszeitpunkt zwischen
den Düsen, die
unterschiedliche Positionen in der Hauptabtastrichtung aufweisen,
nicht adäquat
eingestellt wird, besteht im Falle des unidirektionalen Druckens
ein Versatz von Punkten in der Hauptabtastrichtung. In dem Drucker
mit mehreren unterschiedlichen Farbtinten bestehen Unterschiede
in der Tintenausstoßgeschwindigkeit
auf Grund des Unterschiedes der Eigenschaften der jeweiligen Tinten.
Dieses führt
außer dem
zu einem Versatz von Punktaufzeichnungspositionen. Ein Unterschied
der Tintenausstoßeigenschaften
auf Grund des Unterschiedes im Ansteuermechanismus von Düsen führt gleichfalls
zu einem Versatz von Punktaufzeichnungspositionen. Ein derartiger
Versatz verringert die Bildqualität des resultierenden gedruckten
Bildes.
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Der
neuere Trend verlangt, dass die Drucker feine Punkte aufzeichnen
und ein Drucken mit hoher Auflösung
ermöglichen.
Im Falle des Druckens mit hoher Auflösung kann jedoch nur ein leichter
Versatz von Punkten einem Versatz von Punktaufzeichnungspositionen
um die Einheit von Pixeln entsprechen. In dem Drucker, der mit hoher
Auflösung druckt,
um die Bildqualität
zu verbessern, ist die verschlechterte Bildqualität auf Grund
eines derartigen Versatzes nicht vernachlässigbar. Nicht nur der Versatz
von Punktaufzeichnungspositionen zwischen unterschiedlichen Farben,
sondern jeglicher Versatz von Punkten ist natürlich im Hinblick auf die Verbesserung
der Bildqualität
nicht vernachlässigbar.
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Beschreibung
der Erfindung
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es somit, die oben genannten Probleme
zu lösen
und einen Positionsversatz von Punkten zu verhindern und ein Drucken
hoher Qualität
in einer Druckvorrichtung zu erlangen, die eine Hauptabtastung eines
Druckkopfes durchführt,
um ein mehrfarbiges Bild zu drucken.
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Zumindest
die obige sowie weitere betreffende Aufgaben werden durch eine Druckvorrichtung gelöst, die
eine Hauptabtastung durchführt
und bewirkt, dass ein Druckkopf mit Düsen zum Ausstoß von Tinte
Punkte auf eine Oberfläche
eines Druckmediums zu einem vorbestimmten Punkterzeugungszeitpunkt
im Verlaufe der Hauptabtastung erzeugt, wobei die Hauptabtastung
den Druckkopf vorwärts
und rückwärts in Bezug
auf das Druckmedium bewegt. Der Druckkopf besitzt mehrere Düsengruppen,
wobei jede Düsengruppe
mehrere Düsen
enthält,
die eine vorbestimmte gemeinsame Bedingung in Bezug auf den Tintenausstoß aufweisen.
Die Druckvorrichtung enthält:
eine Zeitpunktbestimmungseinheit, die einen Befehl zur Änderung
des Punkterzeugungszeitpunktes im Verlauf der Hauptabtastung in
Bezug auf jede von mindestens zwei Düsengruppen eingibt, die unter
den Düsengruppen
ausgewählt
werden; eine Einstelleinheit, die den Punkterzeugungszeitpunkt in
Bezug auf die jeweilige Düsengruppe
auf der Grundlage der Eingabe einstellt; und eine Ansteuerungssteuereinheit,
die die jeweilige Düsengruppe
zum eingestellten Punkterzeugungszeitpunkt im Verlauf der Hauptabtastung ansteuert,
um Punkte zu erzeugen.
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Eine
Vielzahl von Einstellungen sind anwendbar, um die Düsengruppen
entsprechend der Struktur der Druckvorrichtung zu spezifizieren.
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Gemäß einer
ersten Einstellung enthält
in dem Fall, in dem der Druckkopf Tinten mehrerer Farben ausstoßen kann,
jede der Düsengruppen
mehrere Düsen,
die eine identische Farbtinte ausstoßen.
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Es
ist nicht notwendig, den Punkterzeugungszeitpunkt individuell in
Bezug auf sämtliche
Düsengruppen,
die auf dem Druckkopf vorgesehen sind, zu ändern. Zum Beispiel können in
der ersten Einstellung die mindestens zwei Düsengruppen, die Objekte bzw.
Gegenstand des Änderungsbefehles sind,
bestimmten Farben entsprechen, die aus den mehreren Farben ausgewählt werden,
und andere als eine vorbestimmte Farbe haben eine geringe Auswirkung
auf die Bildqualität.
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Gemäß einer
zweiten Einstellung enthält jede
der Düsengruppen
mehrere Düsen,
die eine identische Position in einer Hauptabtastrichtung aufweisen.
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Gemäß einer
dritten Einstellung enthält
in dem Fall, in dem der Druckkopf eine ausreichende Anzahl von Ansteuereinheiten
aufweist, wobei jede Ansteuereinheit mehrere Ansteuerelemente zur
Ansteuerung der Düsen
aufweist, um zu ermöglichen, dass
ein Ansteuerelement jeweils einer Düse zugeordnet wird, jede der
Düsengruppen
mehrere Düsen, die
durch eine identische Ansteuereinheit angesteuert werden.
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Gemäß einer
vierten Einstellung enthält
in dem Fall, in dem der Druckkopf mehrere unterschiedliche Tinten
ausstößt, die
unterschiedliche Eigenschaften in Bezug auf den Tintenausstoß aufweisen, jede
der Düsengruppen
mehrere Düsen,
die Tinte mit einer praktisch identischen Eigenschaft ausstoßen. Die
Eigenschaft hinsichtlich des Tintenausstoßes betrifft zum Beispiel die
Viskosität,
das spezifische Gewicht oder die Oberflächenspannung der Tinte.
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In
der vierten Einstellung enthält,
wenn der Druckkopf mehrere unterschiedliche Tinten unterschiedlicher
Dichten ausstößt, jede
der Düsengruppen
mehrere Düsen,
die Tinte einer äquivalenten Dichte
ausstoßen.
Zum Beispiel sind in dem Fall, in dem der Druckkopf eine Tinte hoher
Dichte und eine Tinte niedriger Dichte für zyan und magenta aufweist, Düsen, die
den zyanen und magenta Tinten der hohen Dichte entsprechen, in einer
Düsengruppe
enthalten, wohingegen Düsen,
die den zyanen und magenta Tinten der niedrigeren Intensität entsprechen, in
einer anderen Düsengruppe
enthalten sind. Eine derartige Einstellung ist auf einen Druckkopf
anwendbar, der Tinten von drei oder mehr unterschiedlichen Dichten
für mehrere
Farben bereit stellt. In diesem Fall sind Düsen, die den jeweiligen Farben
einer äquivalenten
Dichte entsprechen, in einer identischen Düsengruppe enthalten.
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In
der Druckvorrichtung der vorliegenden Erfindung wird der Befehl
zur Änderung
des Punkterzeugungszeitpunktes für
jede Düsengruppe
eingegeben, um den Punkterzeugungszeitpunkt einzustellen. Die Technik
der vorliegenden Erfindung ermöglicht es,
dass die Punktaufzeichnungspositionen der jeweiligen Düsengruppen
noch adäquater
ausgerichtet werden kann als im Stand der Technik. Dieser Aufbau verringert
wirksam den Versatz von Punkten, die durch unterschiedliche Düsengruppen
erzeugt werden, die zum Beispiel unterschiedlichen Farben entsprechen,
wodurch ein Drucken hoher Qualität
erzielt wird.
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In
der herkömmlichen
Druckvorrichtung kann ein Versatz von Punkten zwischen unterschiedlichen Düsengruppen
sogar zum Zeitpunkt der Versendung gefunden werden. Ein derartiger
Versatz wird durch die variierende Geschwindigkeit des Tintenausstoßes von
den jeweiligen Düsengruppen
verursacht, was der Tatsache zugeschrieben wird, dass die jeweiligen
Düsengruppen
auf dem Druckkopf unterschiedliche Tintenausstoßeigenschaften aufweisen, oder
der Tatsache, dass die jeweiligen Farbtinten unterschiedliche Eigenschaften
aufweisen.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben herausgefunden, dass der
Versatz von Punkten, die bei der herkömmlichen Druckvorrichtung auftreten,
durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht wird, die zusätzlich zu
den obigen Faktoren nach der Versendung der Druckvorrichtung wie
oben beschrieben auftreten. Die Tintenausstoßgeschwindigkeit wird im Allgemeinen
durch die Viskosität
der Tinte beeinflusst. Es ist praktisch unmöglich, jede der Tinten in jeglicher
ersetzbarer Tintenkartusche mit einer exakt identischen Viskosität zu versehen.
Es besteht nämlich
eine Variation der Tintenausstoßgeschwindigkeit
unter den jeweiligen Tinten. Die Viskosität von Tinte variiert ebenso
im Verlaufe der Servicezeit und mit einer Änderung der Temperatur. Der
Mechanismus des Ausstoßens
von Tinte verschlechtert sich ebenfalls im Verlaufe der Zeit. In
der herkömmlichen Druckvorrichtung
kommt ein Versatz von Punktaufzeichnungspositionen auf Grund einer
Variation der Tintenausstoßgeschwindigkeit
durch die Vielzahl von Faktoren, die nach der Versendung auftreten,
ebenso wie durch derjenigen Faktoren, die sogar schon vor der Versendung
gefunden werden, vor.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben die oben beschriebene
Druckvorrichtung auf der Grundlage der Idee entwickelt, dass die
genaue Einstellung des Punkterzeugungszeitpunktes einer jeweiligen
Düsengruppe
nicht nur während
des Herstellungsprozesses der Druckvorrichtung, sondern auch während ihrer
Verwendung die beste Weise ist, den Versatz auf Grund der Verschiedenheit
der Faktoren zu beseitigen. Der Aufbau der vorliegenden Erfindung
ermöglicht
es, dass der Punkterzeugungszeitpunkt einer jeweiligen Düsengruppe
beim Herstellungsprozess der Druckvorrichtung genau reguliert werden
kann. Dieser Aufbau ermöglicht
es außerdem,
dass der Nutzer den Punkterzeugungszeitpunkt einer jeweiligen Düsengruppe
nach der Versendung einstellen kann. Sogar wenn ein Versatz von
Punktaufzeichnungspositionen nach der Versendung auf Grund eines
der oben beschriebenen Faktoren auftritt, kann der Nutzer die adäquate Einstellung
durchführen
und dadurch die hohe Bildqualität des
resultierenden gedruckten Bildes aufrecht erhalten.
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Ein
anwendbares Verfahren stellt den Punkterzeugungszeitpunkt in Bezug
auf jede Düsengruppe
individuell ein. Ein anderes anwendbares Verfahren fixiert den Punkterzeu gungszeitpunkt
in Bezug auf eine bestimmte Düsengruppe
und stellt den Punkterzeugungszeitpunkt in Bezug auf eine andere Düsengruppe
relativ zum fixierten bzw. festgelegten Punkterzeugungszeitpunkt
der bestimmten Düsengruppe
ein.
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Wie
es zuvor beschrieben wurde, ist es nicht notwendig, den Punkterzeugungszeitpunkt
für alle auf
dem Druckkopf angebrachten Düsengruppen
zu regulieren. Die Düsengruppen,
die einen relativ geringen Einfluss auf die Bildqualität des resultierenden gedruckten
Bildes aufweisen, können
von der Regulierung des Punkterzeugungszeitpunktes ausgenommen sein.
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Dieser
Aufbau verringert wirksam den Versatz der Punktaufzeichnungsposition
in Bezug auf diejenigen Düsengruppen,
die signifikante Auswirkungen auf die Bildqualität des resultierenden gedruckten
Bildes haben, wobei die individuelle Einstellung des Punkterzeugungszeitpunktes
in Bezug auf die Düsengruppen,
die einen relativ geringen Einfluss auf die Bildqualität aufweisen,
ausgeschlossen ist. Die Technik gewährleistet somit die signifikante Verbesserung
der Bildqualität
des resultierenden gedruckten Bildes, wobei der Aufwand, der zur
Einstellung benötigt
wird, verringert wird. Der eingestellte Punkterzeugungszeitpunkt
für eine
beliebige Düsengruppe
oder ein voreingestellter festgelegter Punkterzeugungszeitpunkt
kann auf den Punkterzeugungszeitpunkt einer beliebigen Düsengruppe
eingestellt werden, die relativ geringe Auswirkungen auf die Bildqualität aufweist.
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Im
Falle des Definierens der Düsengruppen durch
die Farben entsprechen die Düsengruppen, die
eine relativ geringe Auswirkung auf die Bildqualität aufweisen,
den Farben geringer visueller Auffälligkeit und den Farben geringer
Dichte. In der Druckvorrichtung mit zyaner, magenta, gel ber und
schwarzer Tinte ist gelb die Farbe, die eine geringe Auswirkung auf
die Bildqualität
aufweist. In der Druckvorrichtung mit Tinten unterschiedlicher Dichten,
wie zum Beispiel zyanen, hell zyanen, magenta, hell magenta, gelb
und schwarzen Tinten sind die drei Farben, das heißt gelb,
helles zyan und helles magenta die Farben, die die geringen Auswirkungen
auf die Bildqualität
aufweisen. In jedem Fall werden derartige Farben adäquat unter
Berücksichtigung
der tatsächlichen
Auswirkungen der versetzten Punkte auf die Bildqualität ausgewählt. Die
Düsengruppe,
die geringe Auswirkungen auf die Bildqualität aufweist, ist nicht notwendigerweise
die Düsengruppe,
die der Farbe geringer Dichte entspricht. In einigen Bildern ist
die Düsengruppe,
die geringe Auswirkungen auf die Bildqualität aufweist, die Düsengruppe,
die zur Punkterzeugung mit geringer Häufigkeit verwendet wird.
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In
der Druckvorrichtung der vorliegenden Erfindung kann die Einstellung
des Punkterzeugungszeitpunktes einer Software folgen. Es ist jedoch
vorteilhaft, wenn die Einstelleinheit eine einer jeweiligen Düsengruppe
entsprechende Verzögerungsschaltung
aufweist. Hier dient die Verzögerungsschaltung zum
Einstellen eines Ausgabezeitpunktes eines Ansteuersignals des Druckkopfes
auf den Änderungsbefehl
hin.
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Die
Verzögerungsschaltung
kann den Ausgabezeitpunkt des Ansteuersignals zum Druckkopf entsprechend
der Anzahl an Pulseingaben in eine Zählschaltung verzögern. Mehrere
Schaltungen, die unterschiedliche Ausgabezeitpunkte für das Ansteuersignal
aufweisen, können
selektiv auf den Änderungsbefehl
hin verwendet werden. Verschiedene andere Strukturen können für die Verzögerungsschaltung
angewendet werden.
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Die
Verwendung derartiger Schaltungen, die relativ einfache Strukturen
aufweisen, ermöglicht
es, den Punkterzeugungszeitpunkt genau einzustellen.
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Wie
es zuvor erwähnt
wurde, tritt der Versatz von Punktaufzeichnungspositionen auch im
Falle einer unidirektionalen Aufzeichnung auf. Die Technik der vorliegenden
Erfindung wird somit auch für
die Druckvorrichtung mit unidirektionaler Aufzeichnung, die Punkte
nur entweder im Vorwärtsdurchlauf
oder im Rückwärtsdurchlauf
der Hauptabtastung aufzeichnet, angewendet, um die Bildqualität des resultierenden
gedruckten Bildes zu verbessern.
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Die
Technik der vorliegenden Erfindung wird weiter vorzugsweise für eine Druckvorrichtung
angewendet, die den Druckkopf sowohl im Vorwärtsdurchlauf als auch im Rückwärtsdurchlauf
der Hauptabtastung ansteuert, das heißt, die Druckvorrichtung, die eine
bidirektionale Aufzeichnung durchführt.
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Die
Anwendung der Technik der vorliegenden Erfindung auf die Druckvorrichtung
mit bidirektionaler Aufzeichnung gewährleistet ein Drucken von Bildern
mit hoher Geschwindigkeit und hoher Qualität. Im Falle des bidirektionalen
Druckens besteht eine gute Möglichkeit,
dass der Versatz, der im Allgemeinen zu einer geringen Bildqualität führt, nicht
nur zwischen den Punkten auftritt, die durch die unterschiedlichen
Düsengruppen
erzeugt werden, sondern auch zwischen den Punkten, die im Vorwärtsdurchlauf
und im Rückwärtsdurchlauf
erzeugt werden. Die Technik der vorliegenden Erfindung wird somit
vorteilhaft für
eine Druckvorrichtung mit bidirektionaler Aufzeichnung angewendet,
um einen derartigen Versatz von Punkten zu verhindern, und sie verbessert
signifikant die Bildqualität
des resultierenden gedruckten Bildes.
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In
der Druckvorrichtung mit bidirektionalem Drucken kann die Einstelleinheit
verwendet werden, um den Punkterzeugungszeitpunkt zwischen den Düsengruppen
einzustellen. Die Einstelleinheit wird jedoch weiter vorzugsweise
verwendet, um den Punkterzeugungszeitpunkt in Bezug auf jede Düsengruppe
in jeder Richtung der Hauptabtastung einzustellen. Es ist nämlich vorteilhaft,
wenn die Einstelleinheit die Punkterzeugungszeitpunkte im Vorwärtsdurchlauf
und im Rückwärtsdurchlauf
der Hauptabtastung in Bezug auf jede Düsengruppe individuell einstellt.
Dieser Aufbau ermöglicht
es, die Punktaufzeichnungspositionen mit höherer Genauigkeit einzustellen.
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Gemäß einer
bevorzugten Anwendung der vorliegenden Erfindung enthält die Druckvorrichtung mit
unidirektionaler Aufzeichnung eine Testmusterdruckeinheit, die ein
vorbestimmtes Testmuster mit jedem der mindestens zwei Düsengruppen
druckt, die Objekte bzw. Gegenstand des Änderungsbefehls sind. Das vorbestimmte
Testmuster wird so eingestellt, dass es eine Erfassung eines relativen
Versatzes von Punkten ermöglicht,
die entweder im Vorwärtsdurchlauf
oder im Rückwärtsdurchlauf
der Hauptabtastung erzeugt werden.
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Auf ähnliche
Weise ist es vorteilhaft, wenn die Druckvorrichtung mit bidirektionaler
Aufzeichnung eine Testmusterdruckeinheit enthält, die ein vorbestimmtes Testmuster
mit jedem der mindestens zwei Düsengruppen
druckt, die Objekte des Änderungsbefehls
sind. Das vorbestimmte Testmuster wird so eingestellt, dass es eine
Erfassung eines relativen Versatzes zwischen Punkten ermöglicht,
die im Vorwärtsdurchlauf
der Hauptabtastung mit Punkten erzeugt werden, und denen, die im
Rückwärtsdurchlauf
der Hauptabtastung erzeugt werden.
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Es
besteht ein Versatz von Punkten, die im Vorwärtsdurchlauf erzeugt werden,
zu Punkten, die im Rückwärtsdurchlauf
durch eine jeweilige Düsengruppe
erzeugt werden. Es besteht ein anderer Versatz von Punkten zwischen
unterschiedlichen Düsengruppen.
Die Druckvorrichtung der obigen Anwendung erfasst jegliche Kombinationen
derartiger Versätze
von Punktaufzeichnungspositionen. Dieses ermöglicht dementsprechend eine
genaue Einstellung der Punktaufzeichnungspositionen und verbessert
dadurch die Bildqualität
des resultierenden gedruckten Bildes.
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Es
ist nicht notwendig, dass die Testmusterdruckeinheit nur ein Testmuster
verwendet, um sämtliche
Versätze
von Punktaufzeichnungspositionen im Vorwärtsdurchlauf und im Rückwärtsdurchlauf
in Bezug auf die jeweiligen Farben zu erfassen. Ein anwendbares
Verfahren druckt aufeinanderfolgend mehrere Testmuster, um derartige
Versätze
zu erfassen. Es ist außerdem
nicht notwendig, sämtliche
Versätze
im Vorwärtsdurchlauf
und im Rückwärtsdurchlauf
in Bezug auf die jeweiligen Düsengruppen
zu erfassen.
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Die
Testmusterdruckeinheit kann das Testmuster in jeglicher der verschiedenen
oben erläuterten
Anwendungen drucken.
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Gemäß einer
ersten bevorzugten Anwendung der Druckvorrichtung enthält die Testmusterdruckeinheit:
eine Druckeinheit für
ein bestimmtes Gruppentestmuster, die ein erstes Testmuster mit
einer bestimmten Düsengruppe
druckt, die unter den mindestens zwei Düsengruppen, die Objekte des Änderungsbefehls
sind, ausgewählt
wird, wobei das erste Testmuster sowohl Punkte, die im Vorwärtsdurchlauf
der Hauptabtastung als auch Punkte, die im Rückwärtsdurchlauf der Hauptabtastung
erzeugt werden, mit einer vorbestimmten Positionsbeziehung enthält; und
eine Druckeinheit für
ein anderes Gruppentestmuster, die ein zweites Testmuster druckt, wobei
das zweite Testmuster sowohl Punkte, die durch eine andere Düsengruppe
als die bestimmte Düsengruppe
erzeugt werden, als auch Punkte, die durch die bestimmte Düsengruppe
erzeugt werden, enthält,
um eine Erfassung eines relativen Versatzes von Punktaufzeichnungspositionen
der anderen Düsengruppe
und der bestimmten Düsengruppe
in zumindest einem des Vorwärtsdurchlaufes
und des Rückwärtsdurchlaufes
der Hauptabtastung zu erfassen.
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Dieser
Aufbau ermöglicht
es, den Punkterzeugungszeitpunkt in Bezug auf die bestimmte Düsengruppe
einzustellen, um den Versatz von Punkten, die im Vorwärtsdurchlauf
erzeugt werden, zu Punkten, die im Rückwärtsdurchlauf erzeugt werden, zu
verringern. Der Punkterzeugungszeitpunkt in Bezug auf eine andere
Düsengruppe
wird relativ zum Punkterzeugungszeitpunkt der bestimmten Düsengruppe
eingestellt, um den Versatz von Punkten, die in entweder dem Vorwärtsdurchlauf
oder dem Rückwärtsdurchlauf
der Hauptabtastung erzeugt werden, zu verringern. Die Punkterzeugungszeitpunkte
im Vorwärtsdurchlauf
und im Rückwärtsdurchlauf
der Hauptabtastung werden in Bezug auf jede andere Düsengruppe
unter Ausnutzung des Vorteils der eingestellten Punkterzeugungszeitpunkte
im Vorwärtsdurchlauf
und im Rückwärtsdurchlauf
in Bezug auf die bestimmte Düsengruppe
eingestellt. Die Testmusterdruckeinheit dieses Aufbaus ermöglicht es, die
Positionen der Punkte, die im Vorwärtsdurchlauf und im Rückwärtsdurchlauf
erzeugt werden, in Bezug auf die mehreren Düsengruppen einzustellen.
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Gemäß einer
zweiten bevorzugten Anwendung der Druckvorrichtung druckt die Testmusterdruckeinheit
ein bestimmtes Testmuster mit jedem der mindestens zwei Düsengruppen,
die Objekte des Änderungsbefehls
sind. Das bestimmte Testmuster enthält sowohl Punkte, die im Vorwärtsdurchlauf
der Hauptabtastung erzeugt werden, als auch Punkte, die im Rückwärtsdurchlauf
der Hauptabtastung erzeugt werden, mit einer vorbestimmten Positionsbeziehung.
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Dieser
Aufbau ermöglicht
es, die Positionen von Punkten, die im Vorwärtsdurchlauf der Hauptabtastung
erzeugt werden, mit Punkten, die im Rückwärtsdurchlauf der Hauptabtastung
erzeugt werden, in Bezug auf jede Düsengruppe auszurichten. Diese Technik
wird vorteilhafterweise übernommen,
um den Punkterzeugungszeitpunkt in dem Fall einzustellen, in dem
ein noch signifikanterer Versatz zwischen Punkten, die im Vorwärtsdurchlauf
und im Rückwärtsdurchlauf
erzeugt werden, als ein Versatz zwischen Punkten, die durch unterschiedliche
Düsengruppen
erzeugt werden, vorhanden ist. Die Technik verbessert dadurch auf
einfache Weise die Bildqualität
des resultierenden gedruckten Bildes.
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Gemäß einer
dritten bevorzugten Anwendung der Druckvorrichtung druckt die Testmusterdruckeinheit
ein bestimmtes Testmuster mit einer bestimmten Düsengruppe entsprechend einer
bestimmten Farbe niedriger visueller Auffälligkeit unter den mindestens
zwei Düsengruppen,
die Objekte des Änderungsbefehls
sind. Das bestimmte Testmuster enthält sowohl Punkte, die durch
die bestimmte Düsengruppe
erzeugt werden, als auch Punkte, die durch eine andere Düsengruppe
erzeugt werden, die einen eingestellten Punkterzeugungszeitpunkt
aufweist, um die visuelle Auffälligkeit
des relativen Versatzes zu verbessern.
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Dieser
Aufbau gewährleistet
die genaue Einstellung des Punkterzeugungszeitpunktes in Bezug auf
die Punkte niedriger visueller Auffälligkeit. Es wird zum Beispiel
angenommen, dass gelbe Punkte auf weißem Druckpapier gedruckt werden.
Da die gelben. Punkte eine niedrige visuelle Auffälligkeit
aufweisen, ist es schwierig, die Punktaufzeichnungspositionen mit
hoher Genauigkeit einzustellen.
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In
derartigen Fällen
werden die gelben Punkte zusammen mit den zyanen Punkten ausgebildet, die
auf überlappende
Weise eingestellte Punkterzeugungszeitpunkte aufweisen, so dass
grüne Punkte gedruckt
werden. Diese Technik verbessert die visuelle Auffälligkeit
und gewährleistet
die noch genauere Einstellung des Punkterzeugungszeitpunktes. Punkte
unterschiedlicher Farben können
in einer Vielzahl von Mustern gemischt werden.
-
In
der Druckvorrichtung mit der Testmusterdruckeinheit ist es wünschenswert,
dass die Zeitpunktbestimmungseinheit den Punkterzeugungszeitpunkt
auf der Grundlage einer Beziehung zum gedruckten Testmuster bestimmt.
-
Dieser
Aufbau erleichtert die Bestimmung des Punkterzeugungszeitpunktes.
Eine konkrete Prozedur weist jeweiligen Punkterzeugungszeitpunkten,
bei denen das Testmuster gedruckt wird, voreingestellte Indexe zu
und bestimmt den adäquaten Punkterzeugungszeitpunkt
durch den Index. Eine andere konkrete Prozedur wiederholt den Zyklus
des Druckens des Testmusters zu einem ausgewählten Punkterzeugungszeitpunkt
und des Bestimmens, ob der ausgewählte Punkterzeugungszeitpunkt
adäquat ist,
wodurch der geeignete Punkterzeugungszeitpunkt bestimmt wird.
-
Gemäß einer
anderen bevorzugten Anwendung der Druckvorrichtung kann die Einstelleinheit den
Punkterzeugungszeitpunkt einer bestimmten Düsengruppe als Standard definieren
und den Punkterzeugungszeitpunkt einer anderen Düsengruppe in Bezug auf den
Standard vorverlegen oder verzögern. In
diesem Fall ist es wünschenswert,
den Standard auf einen bestimmten Punkterzeugungszeitpunkt zur Erzeugung
von Punkten mit einer Verzögerung
einer vorbestimmten Zeitdauer seit der Eingabe des Signals, das
die Punkterzeugung zum Druckkopf anzeigt, einzustellen, um ein Drucken
mit einem früheren
Punkterzeugungszeitpunkt als dem Standardpunkterzeugungszeitpunkt
zu ermöglichen.
Dieser Aufbau ermöglicht
ein Drucken zu einem früheren Punkterzeugungszeitpunkt
als der Standardpunkterzeugungszeitpunkt im Bereich der vorbestimmten verzögerten Zeitdauer.
-
In
einer anderen Ausführungsform
kann die Einstelleinheit eine bestimmte Düsengruppe, die einen früheren Punkterzeugungszeitpunkt
aufweist, unter den mindestens zwei Düsengruppen, die Objekte des Änderungsbefehls
sind, als einen Standard definieren und den Punkterzeugungszeitpunkt
einer anderen Düsengruppe
in Bezug auf den Standard einstellen.
-
Dieser
Aufbau ermöglicht
es, dass der eingestellte Punkterzeugungszeitpunkt jeder Düsengruppe eine
bestimmte Verzögerung
in Bezug auf den Standardpunkterzeugungszeitpunkt aufweist. Diese
Anordnung ist frei von einer unerwünschten Beschränkung wie
in dem Fall der Festlegung bzw. Fixierung einer bestimmten Farbe
auf den Standard, und ermöglicht
es, den Punkterzeugungszeitpunkt in einem breiteren Bereich einzustellen.
-
Die
Technik der vorliegenden Erfindung wird außerdem in Form eines Aufzeichnungsmediums realisiert,
bei dem ein bestimmtes Programm aufgezeichnet ist, wie es oben beschrieben
ist.
-
Die
vorliegende Erfindung ist dementsprechend auf ein erstes Aufzeichnungsmedium
gerichtet, bei dem ein bestimmtes Programm auf computerlesbare Weise
aufgezeichnet ist. Das bestimmte Programm dient zum Einstellen eines
Punkterzeugungszeitpunktes in Bezug auf jede einer Vielzahl von
Düsengruppen
in einer Druckvorrichtung, die eine Hauptabtastung durchführt und
bewirkt, dass ein Druckkopf mit Düsen zum Ausstoß von Tinte
Punkte auf eine Oberflä che
eines Druckmediums zu einem vorbestimmten Punkterzeugungszeitpunkt
im Verlauf des Hauptabtastens erzeugt, wobei jede Düsengruppe
mehrere Düsen
enthält,
die eine vorbestimmte gemeinsame Bedingung hinsichtlich des Tintenausstoßes enthält und wobei
die Hauptabtastung den Druckkopf in Bezug auf das Druckmedium vorwärts und
rückwärts bewegt.
Das bestimmte Programm bewirkt, dass ein Computer die folgenden
Funktionen erzielt: Drucken eines vorbestimmten Testmusters mit
jedem der mindestens zwei Düsengruppen,
die unter den Düsengruppen
ausgewählt
werden, wobei das vorbestimmte Testmuster eingestellt wird, um eine
Erfassung eines relativen Versatzes von Punkten, die im Vorwärtsdurchlauf
der Hauptabtastung erzeugt werden, zu Punkten, die im Rückwärtsdurchlauf
der Hauptabtastung erzeugt werden, zu ermöglichen; Eingeben eines bestimmten
bzw. spezifizierten Punkterzeugungszeitpunktes in Bezug auf jede
Düsengruppe,
auf der Grundlage einer Beziehung zum gedruckten Testmuster; und Ändern eines
Parameters, der den Punkterzeugungszeitpunkt in Bezug auf jede Düsengruppe
auf der Grundlage des bestimmten Punkterzeugungszeitpunktes bestimmt
bzw. spezifiziert.
-
Die
vorliegende Erfindung ist außerdem
auf ein zweites Aufzeichnungsmedium gerichtet, bei dem ein bestimmtes
Programm zur Ansteuerung der Druckvorrichtung der vorliegenden Erfindung
auf computerlesbare Weise aufgezeichnet ist. Das bestimmte Programm
bewirkt, dass ein Computer eine Funktion zur Einstellung des Punkterzeugungszeitpunktes
in Bezug auf jede Farbe auf den Änderungsbefehl
hin erlangt.
-
Der
Computer führt
das in einem oder dem anderen der Aufzeichnungsmedien aufgezeichnete Programm
aus, um die Einstellung der Punkterzeugungszeitpunkte in Bezug auf
mehrere Düsengruppen
durchzuführen.
Typische Beispiele für
das Aufzeichnungsmedium sind Disketten, CD-ROMs, magneto optische
Platten, IC-Karten, ROM-Kassetten, Lochkarten, Drucke mit Strichcodes
oder anderen darauf gedruckten Codes, interne Speichervorrichtungen
(Speicher wie ein RAM oder ein ROM) und externe Speichervorrichtungen
des Computers sowie eine Vielzahl anderer computerlesbarer Medien.
-
Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
-
Es
zeigen:
-
1 schematisch
die Struktur eines Drucksystems mit einer Druckvorrichtung einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
-
2 die
Softwarekonfiguration der Druckvorrichtung der Ausführungsform,
-
3 schematisch
die Struktur eines Druckers 22,
-
4 eine
Anordnung von Düsen
auf einem Druckkopf,
-
5 das
Prinzip einer Punkterzeugung im Drucker 22,
-
6 schematisch
die Struktur einer Steuerschaltung 40, die im Drucker 22 enthalten
ist,
-
7 ein
Flussdiagramm, das eine Punkterzeugungsroutine zeigt,
-
8 einen
Prozess einer Punkterzeugung,
-
9 ein
Flussdiagramm, das eine Routine eines Punkterzeugungszeitpunkteinstellprozesses zeigt,
-
10 ein
Testmuster für
schwarze Tinte,
-
11 ein
Testmuster für
Farbtinten,
-
12 eine
beispielhafte Zeitpunkttabelle,
-
13 die
Beziehung zwischen der Bewegungsrichtung eines Schlittens und der
Veränderung des
Punkterzeugungszeitpunktes,
-
14 anwendbare
Prozesse zur Einstellung des Punkterzeugungszeitpunktes,
-
15 ein
erstes modifiziertes Beispiel des Testmusters,
-
16 ein
zweites modifiziertes Beispiel des Testmusters,
-
17 ein
drittes modifiziertes Beispiel des Testmusters,
-
18 einen
anderen Druckkopf als ein erstes modifiziertes Beispiel,
-
19 einen
weiteren anderen Druckkopf als ein zweites modifiziertes Beispiel,
-
20 einen
anderen Druckkopf als ein drittes modifiziertes Beispiel, und
-
21 einen
Versatz von Positionen der Punkterzeugung im Falle einer bidirektionalen
Aufzeichnung.
-
Beste Weisen
zur Ausführung
der Erfindung
-
Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft einen Farbdrucker, der mehrere
Farbtinten sowohl im Vorwärtsdurchlauf
als auch im Rückwärtsdurchlauf
der Hauptabtastung ausstößt, um ein Bild
zu drucken. In dieser Ausführungsform
ist eine Düsengruppe
für jede
Farbtinte vorgesehen. Die Technik der Einstellung der Positionen
der Punkterzeugung wird in folgender Reihenfolge beschrieben:
- A. Struktur der Vorrichtung
- B. Punkterzeugungsroutine
- C. Einstellung von Punkterzeugungszeitpunkten
- D. Modifikationen
-
A. Struktur der Vorrichtung
-
1 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur eines Drucksystems mit einer
Druckvorrichtung in einer Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt. Das Drucksystem enthält einen Computer 90,
der mit einem Scanner beziehungsweise Abtaster 12 und einem
Farbdrucker 22 verbunden ist. Der Computer 90 liest
und führt
vorbestimmte Programme aus, um in Kombination mit dem Farbdrucker 22 als
Druckvorrichtung zu wirken. Der Computer 90 enthält eine
CPU 81, die das Drucken betreffende Betriebsabläufe entsprechend
Programmen steuert, einen ROM 82, einen RAM 83 und
verschiedene unten erwähnte
Elemente, die gemeinsam über einen
Bus 80 verbunden sind. Eine Eingabeschnittstelle 84 ist
für die
Eingabe von Signalen von dem Scanner 12 und einer Tastatur 14 zuständig. Eine Ausgabeschnittstelle 85 ist
für die
Ausgabe von Daten an den Drucker 22 zuständig. Eine
CRTC 86 steuert die Ausgabe von Signalen an eine Farbanzeige
CRT 21, und eine Plattenlaufwerksteuerung (DDC) 87 steuert
die Übertragung
von Daten zu und von einer Festplatte 16, einem CD-ROM-Laufwerk 15 und
einem nicht dargestellten Diskettenlaufwerk. Verschiedene Programme,
die im RAM 83 zur Ausführung
geladen sind, verschiedene Programme, die in Form von Vorrichtungstreibern
vorgesehen sind, und Testmusterdaten, die zum Zwecke der Einstellung
der Zeitpunkte der Punktaufzeichnung im Drucker 22 gedruckt
werden, sind in der Festplatte 16 gespeichert.
-
Eine
serielle Eingabe-Ausgabe-Schnittstelle (SIO) 88 ist außerdem mit
dem Bus 80 verbunden. Die SIO 88 ist mit einem
Modem 18 und außerdem mit
einem öffentlichen
Telefonnetzwerk PNT über
das Modem 18 verbunden. Der Computer 90 wird dann mit
einem externen Netzwerk über
die SIO 88 und das Modem 80 verbunden. Eine derartige
Verbindung ermöglicht
es, dass der Computer 90 Zugriff auf einen bestimmten Server
SV erhält
und ein Programm, das zum Drucken von Bildern benötigt wird, auf
die Festplatte 16 herunterlädt. Der Computer 90 kann
ein benötigtes
Programm, das von einer Diskette FD oder einer CD-ROM geladen wird,
ausführen. Das
gesamte Programm, das für
die Druckbetriebsabläufe
benötigt
wird, kann gemeinsam geladen werden, oder es kann nur ein Teil des
Programms, das für diese
Ausführungsform
kennzeichnend ist, in Form eines Moduls geladen werden.
-
2 ist
ein Blockdiagramm, das die Softwarekonfiguration der Druckvorrichtung
zeigt. In dem Computer 90 arbeitet ein Anwendungsprogramm 95 unter
Steuerung eines vorbestimmten Betriebssystems. Ein Druckertreiber 96 ist
in dem Betriebssystem enthalten. Das Anwendungsprogramm 95 liest ein
Bild über
den Scanner 12 und führt
die notwendige Verarbeitung wie zum Beispiel ein Retuschieren des
Bildes aus.
-
Der
Druckertreiber 96 empfängt
einen Befehl von der Tastatur 14 oder einen Druckbefehl
von dem Anwendungsprogramm 95 über eine Eingabeeinheit 100.
Der Druckertreiber 96 führt
dann eine adäquate Folge
der unten beschriebenen Verarbeitung gemäß der Eingabe aus. Auf eine
Druckbefehleingabe von dem Anwendungsprogramm 95 hin empfängt der Druckertreiber 96 Bilddaten
von dem Anwendungsprogramm 95 und bewirkt, dass ein darin
enthaltenes Normaldruckmodul 101 die Bilddaten in Signale
wandelt, die durch den Drucker 22 verarbeitbar sind. Das Normaldruckmodul 101 führt eine
Farbkorrektur, die die Farbkomponenten der Eingangsbilddaten in Farbkomponenten
wandelt, die den im Drucker 22 verwendeten Tinten entsprechen,
eine Halbtonverarbeitung, die bewirkt, dass die Tonwerte der Eingangsbilddaten
durch das Dispersionsvermögen
der Punkte ausgedrückt
werden, und eine Rasterung aus, die die farbkorrigierten und halbtonverarbeiteten
Daten in einer Abfolge der Übertragung
zum Drucker 22 umsortiert. Die resultierenden verarbeiteten
Daten werden über
eine Ausgabeeinheit 104 an den Drucker 22 übertragen.
-
Einer
der durch den Druckertreiber 96 auf eine Befehlseingabe
von der Tastatur 14 hin ausgeführten Prozesse ist die Einstellung
des Punkterzeugungszeitpunktes im Drucker 22. Wenn ein
Befehl zur Einstellung des Zeitpunkts der Punkterzeugung gegeben
wird, steuert ein Testmusterdruckmodul 102, das in dem
Druckertreiber 96 enthalten ist, den Drucker 22 an,
um ein Testmuster entsprechend den Testmusterdaten 103,
die im Voraus gespeichert sind, zu drucken. Die Daten, die zum Drucken
des Testmusters verwendet werden, werden über die Ausgabeeinheit 104 an
den Drucker 22 ausgegeben.
-
In
dem Drucker 22 empfängt
eine Eingabeeinheit 110 die Bilddaten oder die vom Druckertreiber 96 übertragenen
Testmusterdaten und speichert die Eingangsdaten zeitweilig in einem
Puffer 115. Entsprechend den im Puffer 115 gespeicherten
Daten steuert eine Kopfansteuereinheit 113 den Druckkopf um
ein Bild zu drucken, wobei eine Haupttasteinheit 111 eine
Hauptabtastung eines Druckkopfes durchführt und eine Unterabtasteinheit 112 Druckpapier zuführt. Der
Drucker 22 erzeugt Punkte sowohl im Vorwärtsdurchlauf
als auch im Rückwärtsdurchlauf der
Hauptabtastung. Die Zeitpunkte der Ansteuerung des Druckkopfes werden
in einer Ansteuerzeitpunkttabelle 114 registriert.
-
Im
Prozess der Einstellung des Zeitpunktes der Punkterzeugung bestimmt
der Nutzer einen optimalen Druckzeitpunkt auf der Grundlage der
Ergebnisse des Druckes des Testmusters durch die Betätigung der
Tastatur 14. Der Druckertreiber 96 empfängt den
bestimmten Druckzeitpunkt über
die Eingabeeinheit 100 und gibt den bestimmten Druckzeitpunkt über die
Ausgabeeinheit 104 an den Drucker 22 aus. Die
Eingabeeinheit 110 des Druckers 22 empfängt die
Daten, die den bestimmten Druckzeitpunkt betreffen, und schreibt
die Inhalte der Ansteuerzeitpunkttabelle 114 erneut, um
den Zeitpunkt der Punkterzeugung zu ändern. Die oben beschriebene Softwarekonfiguration
ermöglicht
es, dass die Druckvorrichtung dieser Ausführungsform ein Bild druckt, während der
Zeitpunkt der Punkterzeugung eingestellt wird.
-
Die
schematische Struktur des Druckers 22 wird mit Bezug auf
die 3 beschrieben. Der Drucker 22 besitzt
eine Schaltung zur Ansteuerung eines Blattzufuhrmotors 23,
um ein Blatt Druckpapier P zuzuführen,
eine Schaltung zum Ansteuern eines Schlittenmotors 24,
um einen Schlitten 31 vorwärts und rückwärts entlang einer Achse einer
Walze 26 zu bewegen, eine Schaltung zum Ansteuern eines Druckkopfes 28,
der auf dem Schlitten 31 angebracht ist, um einen Tintenausstoß und eine
Punkterzeugung zu bewirken, und eine Steuerschaltung 40,
die eine Übertragung
von Signalen zu und von dem Blattzufuhrmotor 23, den Schlittenmotor 24,
den Druckkopf 28 und ein Steuerpaneel 32 steuert.
-
Die
Schaltung zur Umkehr des Schlittens 31 entlang der Achse
der Walze 26 enthält
eine gleitende Welle 34, die parallel zur Achse der Walze 26 zur gleitenden
Unterstützung
des Schlittens 31 angeordnet ist, eine Riemenscheibe 38,
einen endlosen Ansteuerungsriemen 36, der zwischen dem
Schlittenmotor 24 und der Riemenscheibe 38 gespannt
ist, und einen Positionssensor 39, der die Position des Ursprungs
des Schlittens 31 erfasst.
-
Eine
Schwarztintenkartusche beziehungsweise -patrone 71 für schwarze
Tinte (K) und einen Farbtintenkartusche beziehungsweise -patrone 72,
in der drei Farbtinten, das heißt
zyan (C), magenta (M) und gelb (Y) untergebracht sind, sind lösbar an
dem Schlitten 31 des Druckers 22 angebracht. Insgesamt vier
Tintenausstoßköpfe 61 bis 64 sind
auf dem Druckkopf 28 ausgebildet, der in dem unteren Abschnitt
des Schlittens 31 angeordnet ist. Tintenleitungen 68 sind
im Boden des Schlittens 31 ausgebildet, um die Zufuhr von
Tinte von Tintenbehältern
zu den jeweiligen Tintenausstoßköpfen zu
leiten.
-
4 zeigt
eine Anordnung von Düsen
in den jeweiligen Tintenausstoßköpfen 61 bis 64.
Die Anordnung der Düsen
der 4 enthält
vier Düsenfelder,
wobei jedes Düsenfeld
Tinte einer jeweiligen Farbe ausstößt und achtundvierzig Düsen Nz,
die im Zickzack mit einem festgelegten Düsenversatz K angeordnet sind,
enthält.
Die Positionen der entsprechenden Düsen in den jeweiligen Düsenfeldern
sind in Unterabtastrichtung koinzident zueinander.
-
5 zeigt
das Prinzip der Punkterzeugung durch den Druckkopf 28.
Zur besseren Darstellung ist nur der Teil, der den Tintenausstoß in Bezug
auf die schwarze (K), zyane (C) und magenta (M) Tinte betrifft,
in 5 dargestellt. Wenn die Tintenkartuschen 71 und 72 an
dem Schlitten 31 angebracht sind, werden die Tinte der
jeweiligen Farben durch die Tintenleitungen 68, die in 5 gezeigt
sind, zu den jeweiligen Tintenausstoßköpfen 61 bis 64 befördert.
-
In
den Tintenausstoßköpfen 61 bis 64 ist
ein einer jeweiligen Düse
entsprechendes piezoelektrisches Element PE angeordnet. Es ist dem
Fachmann bekannt, dass sich die Kristallstruktur des piezoelektrischen
Elementes PE durch Anlegen einer Spannung verformt und eine extrem
schnelle Wandlung elektrischer Energie in mechanische Energie bewirkt. In
dieser Ausführungsform
wird sich, wenn eine voreingestellte Spannung zwischen den Elektroden
an jeweiligen Enden des piezoelektrischen Elementes PE für eine vorbestimmte
Zeitdauer angelegt wird, das piezoelektrische Element PE für die vorbestimmte
Zeitdauer ausdehnen, um eine Seitenwand der Tintenleitung 68 zu
verformen, wie es durch die Pfeile in 5 gezeigt
ist. Das Volumen der Tintenleitung 68 wird entsprechend
der Ausdehnung des piezoelektrischen Elementes PE verringert. Eine
der Verringerung entsprechende Tintenmenge wird als ein Tintenpartikel
Ip von der Düse
Nz mit hoher Geschwindigkeit ausgestoßen. Die Tintenpartikel Ip
saugen sich in das Druckpapier P auf der Walze 26 ein,
so dass das Drucken erfolgt.
-
Im
Folgenden wird die interne Struktur der Steuerschaltung 40 beschrieben. 6 zeigt
die interne Struktur der Steuerschaltung 40. Die Steuerschaltung 40 enthält eine
CPU 41, einen ROM 42, einen RAM 43 und
verschiedene unten erläuterte Schaltungen,
die gemeinsam über
einen Bus 48 verbunden sind. Eine PC-Schnittstelle 44 ist
für die Übertragung
von Daten zu und von dem Computer 90 zuständig. Eine
Umgebungs-Eingabe-Ausgabe-Einheit (PIO) 45 ist für die Übertragung
von Signalen zu und von dem Blattzufuhrmotor 23, dem Schlittenmotor 24 und
dem Steuerpaneel 32 zuständig. Ein Takt 46 synchronisiert
die Betriebsabläufe
der jeweiligen Schaltungen. Ein Ansteuerungspuffer 47 gibt Signale
aus, die die Punkt-ein-aus-Bedingungen
der jeweiligen Düsen
darstellen, an die Tintenausstoßköpfe 61 bis 64 aus.
-
Die
Steuerschaltung 40 enthält Übertrager 51 bis 54 und
Verzögerungsschaltungen 55 bis 58, die
jeweils den Tintenausstoßköpfen 61 bis 64 der
jeweiligen Farben zugeordnet sind. Die Übertrager 51 bis 54 geben
periodisch Ansteuerwellenformen zur Anlegung der Spannungen an die
piezoelektrischen Elemente der Tintenausstoßköpfe 61 bis 64 nach dem
Verstreichen einer vorbestimmten Zeitdauer seit einem Start der
Hauptabtastung aus. Die Zeitpunkte des Startens der Ausgabe der
Ansteuerwellenformen sind in dem PROM 42 registriert. Der
Drucker 22 ermöglicht
eine bidirektionale Aufzeichnung, so dass die Zeitpunkte des Startens
der Ausgabe der Ansteuerwellenformen individuell in Bezug auf den
Vorwärtsdurchlauf
und den Rückwärtsdurchlauf
der Hauptabtastung registriert werden.
-
Die
Ansteuerwellenformen, die von den Transmittern bzw. Übertragern 51 bis 54 ausgegeben werden,
werden durch vorbestimmte Verzögerungszeiten
verzögert,
die für
die jeweiligen Farben durch die Verzögerungsschaltungen 55 bis 58 eingestellt werden,
und an die Tintenausstoßköpfe 61 bis 64 ausgegeben.
Die voreingestellten Verzögerungszeiten
in Bezug auf die jeweiligen Farben werden in dem PROM 42 registriert.
Jede Verzögerungsschaltung 55 bis 58 ist
so ausgelegt, dass sie die Ansteuerwellenform ausgibt, wenn die
Anzahl der Pulse, die von dem Takt 46 in eine Zählschaltung
eingegeben werden, einen vorbestimmten Wert erreicht, der im PROM 42 gespeichert
ist. Die Signale in Bezug auf die jeweiligen Farben, die von dem
Ansteuerungspuffer 47 in die Transmitter bzw. Übertrager 51 bis 54 eingegeben
werden, werden an die aktiven Düsen, die
in den Punkt-Ein-Zustand eingestellt sind, zu den Zeitpunkten, die
durch die Verzögerungsschaltungen 55 bis 58 eingestellt
sind, ausgegeben. Die in den Tintenausstoßköpfen 61 bis 64 enthaltenen
aktiven Düsen
stoßen
jeweils Tinte aus und erzeugen Punkte auf der Grundlage der Ansteuerwellenformen.
-
In
dem Drucker 22 mit der oben erläuterten Hardwarestruktur kehrt
der Schlittenmotor 24 den Schlitten 31 gleichzeitig
mit der Betätigung
der piezoelektrischen Elemente PE auf den jeweilige Tintenausstoßköpfen 61 bis 64 des
Druckkopfes 28 um. (im Folgenden als die Hauptabtastung
bezeichnet), während
der Blattzufuhrmotor 23 das Blatt Druckpapier P zuführt (im
Folgenden als Unterabtastung bezeichnet). Der Drucker 22 stößt dementsprechend
die jeweiligen Farbtinten aus, um Punkte zu erzeugen, und bildet
dadurch ein. mehrfarbiges Bild auf dem Druckpapier P aus.
-
In
dieser Ausführungsform
besitzt der Drucker 22 einen Druckkopf, der die piezoelektrischen Elemente
PE verwen det, um Tinte wie oben beschrieben auszustoßen. Der
Drucker kann jedoch ein anderes Verfahren zum Ausstoß von Tinte
verwenden. Die Technik der vorliegenden Erfindung ist zum Beispiel
für einen
Drucker anwendbar, der einer Heizung elektrische Energie zuführt, die
in einer Tintenleitung angeordnet ist, und die in der Tintenleitung
erzeugten Blasen verwendet, um Tinte auszustoßen.
-
B. Punkterzeugungsroutine
-
Im
Folgenden wird eine Folge von Steuerprozessen, die ausgeführt werden,
wenn der Drucker 22 ein Bild druckt, beschrieben. 7 ist
ein Flussdiagramm, das eine Punkterzeugungsroutine zeigt. Diese
Routine wird von der CPU 41, die in der Steuerschaltung 40 des
Druckers 22 enthalten ist, auf eine Befehlsausgabe von
dem Druckertreiber 96 hin ausgeführt. Die Folge der hier beschriebenen
Verarbeitungsschritte entspricht einer Spezifikation eines Druckmodus,
bei dem Punkte sowohl im Vorwärtsdurchlauf
als auch im Rückwärtsdurchlauf
einer Hauptabtastung erzeugt werden. Der Drucker 22 kann
jedoch auch Punkte nur in einem Durchlauf der Hauptabtastung entsprechend
einer anderen Spezifikation eines Druckmodus erzeugen.
-
Wenn
das Programm diese Routine beginnt, empfängt die CPU 41 zunächst Bilddaten
(Schritt S10). Die Bilddaten wurden durch den Druckertreiber 96 verarbeitet
und bestimmen die Punkt-Ein-Aus-Bedingungen einer jeweiligen Farbtinte
in den jeweiligen Pixeln.
-
Die
CPU 41 stellt Daten in Bezug auf den Vorwärtsdurchlauf
der Hauptabtastung auf der Grundlage der Eingangsbilddaten ein (Schritt
S20). Die konkrete Prozedur des Schrittes S20 überträgt Daten, die die ein-aus-Bedingungen von Punkten, die
im Vorwärtsdurchlauf
der Hauptabtastung zu erzeugen sind, spezifiziert, an den An steuerungspuffer 47.
Nach dem Einstellen der Daten für
den Vorwärtsdurchlauf
erzeugt die CPU 41 durch Bewegen des Schlittens 31 in
Vorwärtsrichtung
als Hauptabtastung Punkte (Schritt S30). Der Drucker 22 besitzt
achtundvierzig Düsen
für jede
Farbe, so dass achtundvierzig Rasterlinien durch die Verarbeitung
des Schrittes S30 ausgebildet werden.
-
Die
CPU 41 führt
anschließend
eine Unterabtastung durch (Schritt S40). Die Unterabtastung führt ein
Blatt Druckpapier um eine vorbestimmte Zufuhrmenge zu, die im Voraus
entsprechend der Spezifikation des Druckmodus eingestellt wurde.
Die CPU 41 stellt danach Daten in Bezug auf den Rückwärtsdurchlauf
der Hauptabtastung im Ansteuerungspuffer 47 ein (Schritt
S50). Im Hinblick auf die Verkürzung
der Gesamtverarbeitungszeit werden die Daten für den Rückwärtsdurchlauf teilweise parallel zur
Unterabtastung eingestellt. Nach dem Einstellen der Daten für den Rückwärtsdurchlauf
erzeugt die CPU 41 durch Bewegen des Schlittens 31 in
Rückwärtsrichtung
als Hauptabtastung Punkte (Schritt S60) und führt anschließend die
Unterabtastung durch (Schritt S70). Diese Abfolge der Verarbeitungsschritte
wird solange wiederholt, bis das Drucken vollendet ist (Schritt
S80), das heißt
bis zum Ende der eingegebenen Bilddaten.
-
8 zeigt
ein Beispiel des Druckens mit bidirektionaler Aufzeichnungstechnik.
Kreise und Quadrate mit Nummern darin stellen die Positionen der Düsen in der
Unterabtastrichtung im jeweiligen Durchlauf der Hauptabtastung dar.
Zur Erleichterung der Darstellung verwendet dieses Beispiel einen Druckkopf
mit vier Düsen,
die mit einem Düsenversatz
von drei Punkten angeordnet sind. Die Nummern bezeichnen Düsennummern,
die den jeweiligen Düsen
zugeordnet sind. Die Düsen,
die durch die Kreise gezeigt sind, erzeugen Punkte im Vorwärtsdurchlauf
der Hauptab tastung, wohingegen die Düsen, die durch Quadrate gezeigt
sind, Punkte im Rückwärtsdurchlauf
der Hauptabtastung erzeugen.
-
Punkte
werden sowohl im Vorwärtsdurchlauf als
auch im Rückwärtsdurchlauf
der Hauptabtastung aufgezeichnet, wobei die Unterabtastung mit einem festgelegten
Zufuhrbetrag von 2 Punkten durchgeführt wird. Dieses führt zum
Druck eines Bildes in einem druckbaren Bereich, wie es in 8 gezeigt
ist. Die rechte Zeichnung zeigt die resultierenden, somit erzeugten
Punkte. Die durch die Kreise gezeigten Punkte stellen diejenigen
dar, die im Vorwärtsdurchlauf
der Hauptabtastung aufgezeichnet werden, wohingegen die Punkte,
die durch Quadrate gezeigt sind, diejenigen darstellen, die im Rückwärtsdurchlauf
der Hauptabtastung aufgezeichnet werden. In diesem Beispiel wird
jede Rasterlinie mit zwei unterschiedlichen Düsen aufgezeichnet. Anhand der
Darstellung wird deutlich, dass die Punkte, die im Vorwärtsdurchlauf
aufgezeichnet werden, und die Punkte, die im Rückwärtsdurchlauf aufgezeichnet
werden, somit zur Vervollständigung
eines Bildes abwechselnd angeordnet werden. Jede Rasterlinie kann
jedoch auch nur im Vorwärtsdurchlauf
oder im Rückwärtsdurchlauf
der Hauptabtastung durch Regulieren der Zufuhrmenge bzw. der Zufuhrbetrags
der Unterabtastung ausgebildet werden.
-
C. Einstellung von Punkterzeugungszeitpunkten
-
In
der Druckvorrichtung dieser Ausführungsform
ist der Punkterzeugungszeitpunkt in Bezug auf jede Farbtinte im
Falle der bidirektionalen Aufzeichnung einstellbar. Eine derartige
Einstellung wird durch Ausführung
einer Folge von Punkterzeugungszeitpunkteinstellprozessen im Druckertreiber 96 implementiert. 9 ist
ein Flussdiagramm, das eine Routine eines Punkterzeugungszeitpunkteinstell prozesses
zeigt. Die CPU 81 des Computers 90 führt diese
Folge von Verarbeitungsschritten aus.
-
Wenn
das Programm diese Routine beginnt, stellt die CPU 81 zunächst den
Zeitpunkt der Punkterzeugung in Bezug auf die schwarze Tinte (K)
ein. Zu diesem Zweck wird ein vorbestimmtes Testmuster zunächst in
Bezug auf schwarz K gedruckt (Schritt 5100). Die konkrete
Prozedur bewirkt, dass der Drucker 22 das vorbestimmte
Testmuster entsprechend der Abfolge der zuvor erläuterten
Bearbeitungsschritte des Flussdiagramms der 7 auf der
Grundlage der Daten für
das Testmuster druckt, das in dem ROM 82 gespeichert ist
und zum Drucker 22 ausgegeben wird.
-
10 zeigt
ein Beispiel des hier gedruckten Testmusters. Ungefüllte Kreise
stellen Punkte dar, die im Vorwärtsdurchlauf
der Hauptabtastung erzeugt werden, wohingegen ausgefüllte Kreise
Punkte darstellen, die im Rückwärtsdurchlauf
der Hauptabtastung erzeugt werden. Das Testmuster wird durch Variieren
des Punkterzeugungszeitpunktes im Rückwärtsdurchlauf in fünf Stufen
aufgezeichnet, die jeweils durch die Nummern "1" bis "5" dargestellt sind. Der Punkterzeugungszeitpunkt
wird durch Verändern der
Verzögerungszeit
verändert,
die in jeder der Verzögerungsschaltungen 55 bis 58 eingestellt
wird. Auf den Befehl zum Drucken des Testmusters hin verwendet die
CPU 41 der Steuereinheit 40 die Werte, die durch
den Druckertreiber 96 spezifiziert werden, an Stelle des
Wertes, der in PROM 42 gespeichert ist, als die Verzögerungszeit
im Rückwärtsdurchlauf. Die
schrittweise Veränderung
der Verzögerungszeit bewirkt,
dass die Punktaufzeichnungsposition im Rückwärtsdurchlauf nach links oder
rechts in Bezug auf die Punktaufzeichnungsposition im Vorwärtsdurchlauf
verschoben wird, wie es in dem Testmuster der 10 gezeigt
ist.
-
Der
Nutzer des Druckers 22 wählt einen gewünschten
Punkterzeugungszeitpunkt aus, der ein Bild optimaler Qualität für das aufgezeichnete
Testmuster ergibt. Die CPU 81 gibt anschließend eine Nummer,
die dem ausgewählten
Punkterzeugungszeitpunkt zugeordnet ist, ein (Schritt S105). In
dem Beispiel der 10 stimmt zum Zeitpunkt mit
der Nummer "4" die Punktaufzeichnungsposition
im Vorwärtsdurchlauf
mit der Punktaufzeichnungsposition im Rückwärtsdurchlauf überein.
Die CPU 81 gibt dementsprechend den Wert "4" als den ausgewählten Punkterzeugungszeitpunkt
ein. Die Eingangsdaten werden in Form einer Zeitpunkttabelle im
RAM 83 registriert bzw. gespeichert.
-
Die
CPU 81 bestimmt dann, ob die Einstellungen des Punkterzeugungszeitpunktes
vollendet wurden (Schritt S110). Diese Ausführungsform benötigt die
Einstellung des Punkterzeugungszeitpunktes in Bezug auf sämtliche
Farbtinten, das heißt
zyan, magenta und gelb zusätzlich
zu schwarz. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Einstellung des Punkterzeugungszeitpunktes
nur für
die schwarze Tinte vollendet. Die CPU 81 bestimmt dementsprechend,
dass die Einstellungen des Punkterzeugungszeitpunktes noch nicht
vollendet wurden und geht zur Verarbeitung über, um den Punkterzeugungszeitpunkt
in Bezug auf die zyane Tinte einzustellen.
-
Der
Punkterzeugungszeitpunkt in Bezug auf die zyane Tinte wird auf dieselbe
Weise wie für
die schwarze Tinte eingestellt. Die CPU 81 druckt zunächst das
vorbestimmte Testmuster (Schritt S100). Der Punkterzeugungszeitpunkt
der zyanen Tinte, wird in Bezug auf denjenigen der schwarzen Tinte
als Standard reguliert. Ein Beispiel des hier gedruckten Testmusters
ist in 11 gezeigt. Kreise stellen Punkte
schwarzer Tinte dar, die im Vorwärtsdurchlauf der
Hauptabtastung erzeugt werden, wohingegen Quadrate Punkte zyaner
Tinte darstellen, die im Vorwärtsdurchlauf
erzeugt werden. Ähnlich
dem Testmuster der 10 werden die zyanen Punkte
durch schrittweise Variieren des Punkterzeugungszeitpunktes erzeugt.
-
Der
optimale Punkterzeugungszeitpunkt wird aus dem gedruckten Testmuster
ausgewählt,
so dass der Punkterzeugungszeitpunkt der zyanen Tinte im Vorwärtsdurchlauf
mit dem Punkterzeugungszeitpunkt der schwarzen Tinte im Vorwärtsdurchlauf übereinstimmt.
Der Nutzer des Druckers 22 bestimmt den gewünschten
Punkterzeugungszeitpunkt für
die zyane Tinte auf die selbe Weise wie denjenigen für die schwarze
Tinte. Die CPU 81 gibt den bestimmten Punkterzeugungszeitpunkt
(Schritt S110) ein und speichert die Eingangsdaten in Form der Zeitpunkttabelle
im RAM 83. In dem Beispiel der 11 stimmt zum
Zeitpunkt mit der Nummer "2" die Punktaufzeichnungsposition
der schwarzen Tinte mit der Punktaufzeichnungsposition der zyanen
Tinte überein.
Der Wert "2" wird dementsprechend
als der ausgewählte
Punkterzeugungszeitpunkt eingegeben.
-
Die
CPU 81 führt
anschließend
die Einstellung des Punkterzeugungszeitpunktes der zyanen Tinte
im Rückwärtsdurchlauf
der Hauptabtastung aus. Zu dieser Zeit werden die Punkte, die durch
die Rechtecke im Testmuster der 11 dargestellt
werden, im Rückwärtsdurchlauf
der Hauptabtastung in Bezug auf die zyane Tinte erzeugt. Auf ähnliche
Weise werden die Punkterzeugungszeitpunkte im Vorwärtsdurchlauf
und im Rückwärtsdurchlauf
der Hauptabtastung individuell in Bezug auf die magenta Tinte und
die gelbe Tinte eingestellt. Wenn die Einstellung des Punkterzeugungszeitpunktes
für alle Farbtinten
sowohl im Vorwärtsdurchlauf
als auch im Rückwärtsdurchlauf
der Hauptabtastung vollendet wurde (Schritt S110), wird die Zeitpunkttabelle,
die die Ergebnisse der Einstellung enthält, an den Drucker 22 ausgegeben
(Schritt S115). Die Zeitpunkttabelle wird im PROM des Druckers 22 gespeichert
und de finiert die Punkterzeugungszeitpunkte in den anschließenden Druckabläufen.
-
12 zeigt
ein Beispiel der in dieser Ausführungsform
eingestellten Zeitpunkttabelle. Die Zeitpunkttabelle spezifiziert
die Punkterzeugungszeitpunkte der jeweiligen Farbtinten sowohl im
Vorwärtsdurchlauf
als auch im Rückwärtsdurchlauf
der Hauptabtastung relativ zum Punkterzeugungszeitpunkt der schwarzen
Tinte im Vorwärtsdurchlauf
als Standard. Wie es in 10 gezeigt
ist, ist der Punkterzeugungszeitpunkt Nummer 4 adäquat als
Punkterzeugungszeitpunkt der schwarzen Tinte K im Rückwärtsdurchlauf.
Der Wert "4" ist dementsprechend
in der Zeitpunkttabelle registriert. Die Werte, die die angemessenen
Punkterzeugungszeitpunkte in den Vorwärts- und Rückwärtsdurchläufen spezifizieren, sind für die anderen
Farbtinten registriert. Die Technik der Ausführungsform modifiziert die
Werte in der Zeitpunkttabelle wie oben beschrieben und speichert
dann die modifizierte Zeitpunkttabelle im PROM 83 des Druckers 22.
Die Punkterzeugungszeitpunkte in den anschließenden Druckabläufen werden
gemäß diesen
Werten in der Zeitpunkttabelle bestimmt.
-
Vor
dem Speichern der Zeitpunkttabelle im PROM 83 ändert die
Technik der Ausführungsform den
Standardpunkterzeugungszeitpunkt in der Zeitpunkttabelle vom Vorwärtsdurchlauf
der schwarzen Tinte zum frühesten
Punkterzeugungszeitpunkt. 13 zeigt
Variationen des Punkterzeugungszeitpunktes. Die Nummern "1" bis "5",
die die Punkterzeugungszeitpunkte oder Punktaufzeichnungspositionen
der 13 darstellen, entsprechen den Nummern, die den
in den 10 und 11 gezeigten Testmustern
zugewiesen sind. 13(a) zeigt die Erzeugung
von Punkten im Vorwärtsdurchlauf
des Schlittens 31. Um zum Beispiel einen Punkt an der Position
Nummer 5 zu erzeugen, sollte ein Tintentröpfchen zu einem relativ frühen Zeitpunkt
im Ver laufe der Bewegung des Schlittens 31 ausgestoßen werden.
Um einen Punkt an der Position Nummer 1 zu erzeugen, sollte andererseits
ein Tintentröpfchen
zu einem relativ späten
Zeitpunkt im Verlauf der Bewegung des Schlittens 31 ausgestoßen werden.
Der Punkterzeugungszeitpunkt der schwarzen Tinte K im Vorwärtsdurchlauf,
der als der Standard eingestellt ist, entspricht der Punktaufzeichnungsposition
Nummer 3.
-
13(b) zeigt eine Erzeugung von Punkten im
Rückwärtsdurchlauf
des Schlittens 31. Im Gegensatz zum Vorwärtsdurchlauf
sollte im Rückwärtsdurchlauf
ein Tintentröpfchen
zu einem relativ frühen Zeitpunkt
ausgestoßen
werden, um einen Punkt an der Position Nummer 1 zu erzeugen. Um
einen Punkt an der Position Nummer 5 zu erzeugen, sollte andererseits
ein Tintentröpfchen
zu einem relativ späten Zeitpunkt
ausgestoßen
werden.
-
Aus
diesem Blickwinkel wird ein Vergleich unter den Punktausbildungszeitpunkten
der jeweiligen Farbtinten im Vorwärtsdurchlauf und im Rückwärtsdurchlauf
der Hauptabtastung durchgeführt.
Die konkrete Prozedur des Vergleiches wird anhand der in 12 gezeigten
Zeitpunkttabelle beschrieben. Als Ergebnisse des Vergleiches unter
den Punkterzeugungszeitpunkten auf der Grundlage der oben erläuterten
Kriterien besitzt die gelbe Tinte die frühesten Punkterzeugungszeitpunkte
sowohl im Vorwärtsdurchlauf
als auch im Rückwärtsdurchlauf
der Hauptabtastung im Falle der Tabelle der 12. Die Punkterzeugungszeitpunkte
der gelben Tinte im Vorwärtsdurchlauf
und im Rückwärtsdurchlauf
liegen jeweils um eine Stufe früher
als der Standardpunkterzeugungszeitpunkt. Der Standardpunkterzeugungszeitpunkt
wird dementsprechend zu den Punkterzeugungszeitpunkten der gelben
Tinte im Vorwärtsdurchlauf
und im Rückwärtsdurchlauf
der Hauptabtastung geändert.
Die neuen Einstellungen des Punkterzeugungszeitpunktes bewirken,
dass der Punkterzeugungszeitpunkt der schwarzen Tinte K im Vorwärtsdurchlauf,
der als der Standard im Prozess des Druckens des Testmusters eingestellt
wurde, um eine Stufe später
als der Punkterzeugungszeitpunkt der gelben Tinte im Vorwärtsdurchlauf
liegt. Auf ähnliche
Weise liegen die Punkterzeugungszeitpunkte der zyanen Tinte und
der magenta Tinte im Vorwärtsdurchlauf
jeweils um zwei Stufen bzw. um eine Stufe später als der Punkterzeugungszeitpunkt
der gelben Tinte. Auf ähnliche
Weise werden die Verzögerungszeiten
der anderen Farbtinten im Rückwärtsdurchlauf relativ
zum Punkterzeugungszeitpunkt der gelben Tinte als Standard eingestellt.
-
Die
Punkterzeugungszeitpunkte werden dann relativ zum neuen Standard
entsprechend einem unten beschriebenen Algorithmus modifiziert. Im
Falle des Vorwärtsdurchlaufes
wird der modifizierte Punktaufzeichnungszeitpunkt durch die Gleichung von "neuer Standardpunkterzeugungszeitpunkt" – "ursprünglicher Punkterzeugungszeitpunkt" bestimmt. Im Beispiel
der 12 wird der neue Standardpunkterzeugungszeitpunkt
im Vorwärtsdurchlauf durch
den Wert "4" für die gelbe
Tinte bestimmt. Der ursprüngliche
Punkterzeugungszeitpunkt für
die schwarze Tinte besitzt den Wert "3".
Der modifizierte Punkterzeugungszeitpunkt für die schwarze Tinte ist dementsprechend
gleich dem Wert "1" entsprechend der
Gleichung von 4 – 3
= 1.
-
Im
Fall des Rückwärtsdurchlaufes
wird andererseits der modifizierte Punkterzeugungszeitpunkt durch
die Gleichung von "ursprünglicher
Punkterzeugungszeitpunkt" – "neuer Standardpunkterzeugungszeitpunkt" bestimmt. In dem
Beispiel der 12 wird der neue Standardpunkterzeugungszeitpunkt
im Rückwärtsdurchlauf
durch den Wert "2" für die gelbe Tinte
bestimmt. Der ursprüngliche
Punkterzeugungszeitpunkt für
die schwarze Tinte besitzt den Wert "4". Der
modifizierte Punkterzeugungszeitpunkt für die schwarze Tinte ist dementsprechend
gleich dem Wert "2" entsprechend der
Gleichung 4 – 2
= 2.
-
Die Änderung
des Standardpunkterzeugungszeitpunktes bewirkt einen Versatz der Punktaufzeichnungspositionen
im Vorwärtsdurchlauf zu
den Punktaufzeichnungspositionen im Rückwärtsdurchlauf. Die Punkterzeugungszeitpunkte
der jeweiligen Farbtinten im Rückwärtsdurchlauf,
die in der Zeitpunkttabelle der 12 registriert
sind, werden relativ zum Punkterzeugungszeitpunkt der schwarzen
Tinte K im Vorwärtsdurchlauf
als Standard eingestellt. Die Änderung
des Standardpunkterzeugungspunktes im Vorwärtsdurchlauf auf den Punkterzeugungszeitpunkt
für die
gelbe Tinte bewirkt, dass die Punkte der schwarzen Tinte K im Vorwärtsdurchlauf um
eine Stufe zu einem späteren
Zeitpunkt als der entsprechende Punkterzeugungszeitpunkt im Prozess
des Druckens des Testmusters erzeugt werden. Dies bedeutet, dass
der Punkt der schwarzen Tinte K im Vorwärtsdurchlauf in 13 um
eins nach rechts verschoben wird. Es ist dementsprechend notwendig,
die jeweiligen Punkterzeugungszeitpunkte im Rückwärtsdurchlauf um eine Stufe
fortzuschreiten. Die Steuerschaltung 40 im Drucker 22 verkürzt die Zeitdauer
zwischen dem Start der Hauptabtastung im Rückwärtsdurchlauf, die im PROM 83 gespeichert ist,
und dem Start der Ausgabe der Ansteuerwellenformen, wodurch das
Fortschreiten der Punkterzeugungszeitpunkte im Rückwärtsdurchlauf um eine Stufe
erzielt wird.
-
Die
Druckvorrichtung dieser Ausführungsform
ermöglicht
die Einstellung von Punkterzeugungszeitpunkten in Bezug auf die
jeweiligen Farbtinten sowohl im Vorwärtsdurchlauf als auch im Rückwärtsdurchlauf
der Hauptabtastung im Falle einer bidirektionalen Aufzeichnung.
Dieser Aufbau ermöglicht
es, dass die Punktaufzeichnungspositionen der jeweiligen Farben
mit hoher Genauigkeit miteinander übereinstimmen, wodurch ein
Druck mit hoher Qualität
erzielt wird. Die Technik der Ausführungsform bestimmt auf einfache
Weise die angemessenen Punkterzeugungszeitpunkte im gedruckten Testmuster, um
die Einstellung zu bewirken. Dieses ermöglicht es, dass der Nutzer
die Einstellung für
den Fall leicht durchführen
kann, dass die Punkterzeugungszeitpunkte auf Grund beliebiger Faktoren,
die nach der Herstellung und dem Versenden des Druckers 22 auftreten,
nicht mehr angemessen sind.
-
Die
Druckvorrichtung dieser Ausführungsform
stellt die Punkterzeugungszeitpunkte der jeweiligen Tinten relativ
zum frühesten
Punkterzeugungszeitpunkt ein. Dieser Aufbau gewährleistet die adäquate Einstellung
der Punkterzeugungszeitpunkte in einem breiten Bereich. Wenn zum
Beispiel der Punkterzeugungszeitpunkt im Vorwärtsdurchlauf für die schwarze
Tinte auf den Standardpunkterzeugungszeitpunkt festgelegt wird,
besteht eine unerwünschte Beschränkung der
Punkterzeugung der anderen Farbtinten zu den frühesten Zeitpunkten als der
Zeitpunkt für
die schwarze Tinte. Die Technik der Ausführungsform stellt andererseits
den frühesten
Punkterzeugungszeitpunkt als den Standard ein und ermöglicht dadurch,
dass die Punkterzeugungszeitpunkte der jeweiligen Farben in einem
breiten Bereich ohne erwünschte
Beschränkung
eingestellt werden können.
-
Das
oben beschriebene Verfahren zur Einstellung der Punkterzeugungszeitpunkte
ist nur ein Beispiel und es können
verschiedene andere Verfahren zum selben Zweck angewendet werden.
Ein anwendbares Verfahren wiederholt den Zyklus des Eingebens eines
bestimmten Punkterzeugungszeitpunktes und des Druckens eines Testmusters
zum bestimmten Punkterzeugungszeitpunkt, um den Punkterzeugungszeitpunkt
zu verfeinern. Die vom Computer 90, dem Druckertreiber 96 und
der Eingabeeinheit 92 in der Ausführungsform ausgeführten Funktionen
können
im Drucker 22 enthalten sein. In diesem Fall kann der Drucker 22 die
Einstellung der Punkterzeugungszeitpunkte alleine bewirken.
-
14 zeigt
andere Prozesse der Einstellung des Punkterzeugungszeitpunktes als
Modifikationen der Ausführungsform.
Die Tabelle der 14 definiert die Beziehungen
zwischen dem Standard, der bei der Einstellung des Punkterzeugungszeitpunktes
eingestellt wird, und den einzustellenden Objekten. In der oben
erläuterten
Ausführungsform bestimmt
der Nutzer den Punkterzeugungszeitpunkt der schwarzen Tinte K im
Vorwärtsdurchlauf
als Standard und stellt den Punkterzeugungszeitpunkt der schwarzen
Tinte K im Rückwärtsdurchlauf
und die Punkterzeugungszeitpunkte der zyanen, magenta und gelben
Tinte sowohl im Vorwärtsdurchlauf
als auch im Rückwärtsdurchlauf
ein. In diesem Fall werden insgesamt sieben Testmuster gedruckt.
-
In
der Modifikation 1 werden die Punkterzeugungszeitpunkte der jeweiligen
Farben außer
gelb sowohl im Vorwärtsdurchlauf
als auch im Rückwärtsdurchlauf
relativ zum Punkterzeugungszeitpunkt der schwarzen Tinte K im Vorwärtsdurchlauf
eingestellt. In diesem Fall können
die Punkterzeugungszeitpunkte der gelben Tinte gleich denjenigen
der schwarzen Tinte K eingestellt werden oder auf voreingestellte Standardzeitpunkte
festgelegt werden. Diese Anordnung verringert die Anzahl der zu
druckenden Testmuster und verkürzt
die Zeitdauer, die zur Einstellung der Punkterzeugungszeitpunkte
benötigt
wird. Im Falle der gelben Farbe ist der Versatz der Punktaufzeichnungspositionen
relativ unauffällig
und besitzt keinen signifikanten Einfluss auf die Bildqualität des resultierenden
gedruckten Bildes. Das Auslassen der Einstellung der Punkterzeugungszeitpunkte
für die gelbe
Tinte führt
nämlich
nicht zu einer signifikanten Verschlechterung der Bildqualität des resultierenden gedruckten
Bildes.
-
Die
Einstellung der Punkterzeugungszeitpunkte kann für jede andere Farbe als gelb
weggelassen werden, solange wie die Farbe keinen signifikanten Einfluss
auf die Bildqualität
des resultierenden gedruckten Bildes hat. Während der Drucker 22 der
Ausführungsform
die vier Farbtinten wie oben beschrieben verwendet, verwenden einige
Drucker sechs Farbtinten einschließlich heller zyaner Tinte und
heller magenta Tinte mit niedrigeren Dichten. In derartigen Druckern
kann die Einstellung der Punkterzeugungszeitpunkte für diese
hellen Tinten niedriger Dichten weggelassen werden.
-
In
der in 14 gezeigten Modifikation 2 können die
Punkterzeugungszeitpunkte individuell für die jeweiligen Farbtinten
eingestellt werden. Auf dieselbe Weise wie die Einstellung des Punkterzeugungszeitpunktes
der K Tinte im Rückwärtsdurchlauf relativ
zu demjenigen im Vorwärtsdurchlauf,
der als Standard eingestellt ist, werden die Punkterzeugungszeitpunkte
der C-, M- und Y-Tinten im Rückwärtsdurchlauf
relativ zu denjenigen im Vorwärtsdurchlauf,
die als Standard eingestellt sind, eingestellt. In dem Drucker,
der keinen signifikanten Unterschied im Punkterzeugungszeitpunkt
zwischen den unterschiedlichen Farben verursacht, wird dieses Verfahren
vorzugsweise übernommen,
um die Punkterzeugungszeitpunkte leicht einzustellen und die Bildqualität des resultierenden
gedruckten Bildes zu verbessern.
-
In
der in 14 gezeigten Modifikation 3 wird
der Unterschied des Punkterzeugungszeitpunktes zwischen dem Vorwärtsdurchlauf
und dem Rückwärtsdurchlauf
nur für
die K-Tinte reguliert, und der Unterschied im Punkterzeugungszeitpunkt
unter den jeweiligen Farbtinten wird nur im Vorwärtsdurchlauf reguliert. Dieser
Prozess stellt kollektiv den Unterschied im Punkterzeugungszeitpunkt zwischen
dem Vorwärtsdurchlauf
und dem Rückwärtsdurchlauf
in Bezug auf sämtliche
Farbtinten auf der Grundlage der Ergebnisse der Einstellung für die K-Tinte
ein. In dem Fall, in dem der Unterschied im Punkterzeugungszeitpunkt
zwischen dem Vorwärtsdurchlauf und
dem Rückwärtsdurchlauf
denjenigen bestimmten Faktoren zugeschrieben wird, die keinen signifikanten
Unterschied unter den jeweiligen Farbtinten aufweisen, beispielsweise
das Spiel oder die Dicke des Druckpapiers, wird dieses Verfahren
vorzugsweise übernommen,
um die Punkterzeugungszeitpunkte leicht bzw. auf einfache Weise
einzustellen und die Bildqualität
des resultierenden gedruckten Bildes zu verbessern.
-
Eine
Vielzahl anderer Kombinationen können
angewendet werden, um die Punkterzeugungszeitpunkte einzustellen.
Zum Beispiel kann die Einstellung in Bezug auf die gelbe Tinte von
den Modifikationen 2 und 3 ausgeschlossen sein. Die Modifikationen
2 und 3 können
parallel durchgeführt
werden. Der Nutzer kann einen gewünschten Prozess oder eine Kombination
daraus aus den verschiedenen Prozessen auswählten, die anwendbar sind,
um die Punkterzeugungszeitpunkte einzustellen.
-
14 zeigt
anwendbaren Prozesse, um die Punkterzeugungszeitpunkte im Falle
einer bidirektionalen Aufzeichnung einzustellen. Der Prozess der Modifikation
3 der 14 ohne die Einstellung der K-Tinte
im Rückwärtsdurchlauf
ist anwendbar, um die Punkterzeugungszeitpunkte der jeweiligen Farbtinten
im Drucker einzustellen, der nur im Vorwärtsdurchlauf der Hauptabtastung
druckt. Die Vielzahl der Modifikationen, die im Falle der bidirektionalen Aufzeichnung
eingestellt sind, sind ebenfalls für den Fall der unidirektionalen
Aufzeichnung anwendbar. Zum Beispiel kann die Einstellung der Punkterzeugungszeitpunkte
für die
Y-Tinte weggelassen werden. In einem ande ren Beispiel können die
Punkterzeugungszeitpunkte kollektiv für die C-, M- und Y-Tinten eingestellt
werden.
-
Es
gibt eine Vielzahl anderer Testmuster als die in den 10 und 11 gezeigten.
Zum Beispiel kann ein Versatz der Punktaufzeichnungspositionen visuell
als eine Ungleichmäßigkeit
der Dichte im gesamten Bereich des Testmusters erkennbar sein. 15 zeigt
ein Beispiel derartiger Testmuster. Unausgefüllte Kreise stellen Punkte
dar, die im Vorwärtsdurchlauf
der Hauptabtastung erzeugt werden, wohingegen ausgefüllte Kreise
Punkte darstellen, die im Rückwärtsdurchlauf
der Hauptabtastung erzeugt werden. 15(a) zeigt
das Testmuster, das zu angemessenen Punkterzeugungszeitpunkten im
Vorwärtsdurchlauf
und im Rückwärtsdurchlauf
aufgezeichnet wird. In diesem Fall werden Punkte in einem bestimmten
Bereich auf gleichmäßige Weise
erzeugt. Dieses ist visuell als homogene Dichte erkennbar. 15(b) zeigt das Testmuster, bei dem Punkte im
Rückwärtsdurchlauf
erzeugt werden, die nach rechts verschoben sind. In diesem Fall
ist der bestimmte Bereich mit einer Ungleichmäßigkeit der Dichte erkennbar. 15 zeigt
nur ein Beispiel. Eine Vielzahl anderer Testmuster können angewendet werden,
um den Unterschied im Punkterzeugungszeitpunkt als Ungleichmäßigkeit
der Dichte zu erfassen.
-
In
einem anderen Beispiel kann das Testmuster Punkte einer bestimmten
Farbe enthalten, die eine geringe visuelle Auffälligkeit aufweist, wie zum Beispiel
die gelbe Farbe, die zusammen mit Punkten einer anderen Farbe erzeugt
wird, um die visuelle Auffälligkeit
zu verbessern. Da die Punkte der gelben Farbe eine hohe Helligkeit
(lightness) aufweisen, wird der Versatz der Punktaufzeichnungspositionen nicht
leicht erkannt. Es ist dementsprechend schwierig, den Punkterzeugungszeitpunkt
für die
gelbe Tinte mit hoher Genauigkeit zu regulieren. 16 zeigt
ein Bei spiel des Testmusters, das verwendet wird, um die visuelle
Auffälligkeit
der gelben Tinte zu verbessern. Ausgefüllte Kreise stellen Punkte
der zyanen Tinte dar, und gestrichelte Kreise stellen Punkte der gelben
Tinte dar. 16(a) zeigt den Zustand,
bei dem die gelben Punkte an den angemessenen Positionen erzeugt
werden. In diesem Zustand ist der gesamte Bereich des gedruckten
Testmusters als homogene grüne
Farbe erkennbar. 16(b) zeigt den Zustand,
in dem die Positionen der gelben Punkte nach rechts verschoben sind.
In diesem Fall wird die ungleiche Dichte der grünen Farbe im Bereich des gedruckten
Testmusters beobachtet. Da die grüne Farbe eine höhere visuelle
Auffälligkeit
als die gelbe Farbe besitzt, kann der Punkterzeugungszeitpunkt der
gelben Tinte adäquat
eingestellt werden.
-
Es
gibt eine Vielzahl anderer Testmuster, die anwendbar sind, um die
visuelle Auffälligkeit
der gelben Tinte zu verbessern. 17 zeigt
ein anderes Beispiel des Testmusters. In dem Beispiel der 17 wird
das Testmuster durch Erzeugen der gelben Punkte und der zyanen Punkte
in überlappender Weise
gedruckt. Unausgefüllte
Kreise zeigen Bezugspunkte, die verwendet werden, um den Punkterzeugungszeitpunkt
der gelben Tinte einzustellen. In diesem Fall bezeichnen die unausgefüllten Kreise
die schwarzen Punkte, die im Vorwärtsdurchlauf der Hauptabtastung
erzeugt werden. Gestrichelte Kreise stellen die gelben Punkte dar,
und die ausgefüllten Kreise
stellen die zyanen Punkte dar. In dem Testmuster der 17 werden
die zyanen Punkte und die gelben Punkte in überlappender Weise erzeugt. Da
der Punkterzeugungszeitpunkt bereits in Bezug auf die Punkte der
zyanen Tinte eingestellt wurde, besteht ein Versatz der gelben Punkte
zu den zyanen Punkten. In diesem Testmuster sind die gelben Punkte,
die zum adäquaten
Punkterzeugungszeitpunkt (das heißt dem Zeitpunkt Nummer 4)
erzeugt werden, als grüne
Punkte visuell erkennbar. Die gelben Punkte, die zu anderen Punkterzeugungszeitpunkten erzeugt
werden, werden jedoch als Kombinationen von grün in Überlappungsbereichen und zyan
in nicht Überlappungsbereichen
beobachtet. Die Erzeugung von zyanen Punkten und den gelben Punkten
auf überlappende
Weise verbessert die visuelle Auffälligkeit der gelben Punkte
und gewährleistet
die adäquate
Einstellung des Punkterzeugungszeitpunktes in Bezug auf die gelbe
Tinte.
-
Andere
Muster sind zum selben Zweck ebenfalls anwendbar. Zum Beispiel wird
unter der Voraussetzung, dass die Einstellung des Punkterzeugungszeitpunktes
für die
gelbe Tinte nach der Einstellung des Punkterzeugungszeitpunktes
für die
zyane Tinte durchgeführt
wird, ein Testmuster von gelben Punkten in einem massiven (solid)
Bereich von zyan gedruckt. Magenta kann abwechselnd als Farbe, die
mit gelb verwendet wird, verwendet werden.
-
Die
oben erläuterte
Ausführungsform
betrifft die Druckvorrichtung. Das Prinzip der vorliegenden Erfindung
wird jedoch in einer Vielzahl anderer Anwendungen als die Druckvorrichtung
verwirklicht. Eine mögliche
Anwendung ist ein Aufzeichnungsmedium, auf dem das Programm zum
Drucken irgendeines der verschiedenen Testmuster, die in der Ausführungsform
erläutert
wurden, aufgezeichnet ist. Eine andere mögliche Anwendung ist ein Aufzeichnungsmedium,
auf dem das Programm zum aufeinanderfolgenden Drucken beliebiger
derartiger Testmuster und zum Ausführen der Einstellung des Punkterzeugungszeitpunktes
aufgezeichnet ist. Der mit dem Drucker verbundene Computer führt das
auf einem derartigen Aufzeichnungsmedium aufgezeichnete Programm
aus, um die Einstellung der Punkterzeugungszeitpunkte auf dieselbe
Weise wie die Druckvorrichtung der Ausführungsform auszuführen, wodurch
ein Drucken mit hoher Qualität
erreicht wird. Die Testmuster zur Verbesserung der niedrigen visuellen
Auffälligkeit
der Punkte sind für
den Fall einer unidirektionalen Aufzeichnung ebenso für den Fall
einer bidirektionalen Aufzeichnung anwendbar.
-
D. Modifikationen
-
In
der oben erläuterten
Ausführungsform sind
die Düsengruppen
für die
jeweiligen Farben parallel in der Hauptabtastrichtung angeordnet,
wie es in 4 gezeigt ist. Das Prinzip der
vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht auf eine derartige Anordnung der
Düsengruppen
für die
jeweiligen Farben beschränkt. 18 zeigt
einen anderen Druckkopf als ein erstes modifiziertes Beispiel. Der
Druckkopf besitzt zwei Düsenfelder.
Die Düsen
#K1 bis #K48, die an der rechten Seite der Zeichnung angeordnet
sind, stoßen
schwarze Tinte aus. An der linken Seite der Zeichnung sind 15 Düsen #Y1
bis #Y15 zum Ausstoß gelber
Tinte, 15 Düsen
#M1 bis #M15 zum Ausstoß von
magenta Tinte und 15 Düsen
#C1 bis #C15 zum Ausstoß von
zyaner Tinte ausgerichtet. Es ist ein Leerraum vorhanden, der einem
Düsenversatz
zwischen den Düsengruppen
von gelb und magenta und zwischen den Düsengruppen von magenta und
zyan entspricht. Die Technik der vorliegenden Erfindung ist auf
einen Druckkopf anwendbar, der die Düsengruppen für die jeweiligen
Farben in einer derartigen Konfiguration aufweist. Es wird anhand
dieses modifizierten Beispiels deutlich, dass die jeweiligen Düsengruppen
unterschiedliche Anzahlen von Düsen
enthalten können.
-
19 zeigt
einen weiteren anderen Druckkopf als zweites modifiziertes Beispiel. Ähnlich dem ersten
modifizierten Beispiel besitzt der Druckkopf des zweiten modifizierten
Beispiels zwei Düsenfelder,
die in der Unterabtastrichtung ausgerichtet sind. Das linke Düsenfeld
besitzt dieselbe Struktur wie das des ersten modifizierten Beispiels.
Das rechte Düsenfeld
enthält
15 Düsen
#LM1 bis #LM15 zum Ausstoß heller
magenta Tinte, 15 Düsen
#LC1 bis #LC15 zum Ausstoß heller
zyaner Tinte und 15 Düsen
#K1 bis #K15 zum Ausstoß schwarzer
Tinte. Die Technik der vorliegenden Erfindung ist für einen
Druckkopf anwendbar, der die Düsengruppen
für die
jeweiligen Farben in einer derartigen Konfiguration aufweist.
-
20 zeigt
einen anderen Druckkopf als ein drittes modifiziertes Beispiel.
Der Druckkopf des dritten modifizierten Beispiels besitzt vier Düsenfelder,
die in der Unterabtastrichtung ausgerichtet sind. Die rechten beiden
Düsenfelder
sind schwarze Düsenfelder
zum Ausstoß von
schwarzer Tinte, wohingegen die linken beiden Düsenfelder Farbdüsenfelder
zum Ausstoß von
gelber, magenta und zyaner Tinte sind. Die beiden schwarzen Düsenfelder
sind um die Hälfte
des Düsenversatzes
in der Unterabtastrichtung gegeneinander verschoben. Die beiden Farbdüsenfelder
sind auf ähnliche
Weise angeordnet. Die Technik der vorliegenden Erfindung ist für einen
Druckkopf anwendbar, der die Düsengruppen
für die
jeweiligen Farben in einer derartigen Konfiguration aufweist.
-
In
der Technik der vorliegenden Erfindung können die Düsengruppen durch eine Vielzahl
von Faktoren an Stelle durch die Farben definiert werden.
-
In
den jeweiligen Druckköpfen
der 4 und 18 bis 20 kann
jedes Düsenfeld,
das in der Unterabtastrichtung ausgerichtet ist, zum Beispiel als eine
Düsengruppe
behandelt werden. Die jeweiligen Düsenfelder besitzen unterschiedliche
Tintenausstoßzeitpunkte,
um einen Punkt in einem bestimmten Pixel zu erzeugen. Die Einstellung
der jeweiligen Düsenfelder
zu den Düsengruppen
ermöglicht
es, die Punktaufzeichnungsposition mit hoher Genauigkeit einzustellen.
-
In
einem anderen Beispiel kann jede Düsengruppe entsprechend einem
jeweiligen Aktuator zur Ansteuerung der Düsen eingestellt werden. Wie
es zuvor mit Bezug auf 5 beschrieben wurde, wird jede
Düse durch
ein piezoelektrisches Element angesteuert. In einem Herstellungsprozess
werden mehrere piezoelektrische Elemente zu einem Aktuator gruppiert,
und mehrere Aktuatoren werden im Druckkopf angeordnet. Die Aktuatoren
müssen
jedoch nicht den Tintenfarben oder den Düsenfeldern entsprechen. In
dem Druckkopf der 4 ist zum Beispiel ein Aktuator
der oberen Hälfte
von Düsen
jeder Farbe zugeordnet, und ein anderer Aktuator ist der unteren
Hälfte
von Düsen
zugeordnet. Im Allgemeinen besitzen die jeweiligen Aktuatoren unterschiedliche
Tintenausstoßeigenschaften.
Das Einstellen der Düsengruppen
durch die Aktuatoren ermöglicht
es, die Punktaufzeichnungsposition mit hoher Genauigkeit einzustellen.
-
In
einem noch anderen Beispiel kann jede Düsengruppe so eingestellt werden,
dass sie Düsen zum
Ausstoßen
von Tinte mit im Wesentlichen identischen Ausstoßeigenschaften enthalten. Einige Druckvorrichtungen
verwenden sowohl Färbetinte (dye
ink) als auch Pigmenttinte. Die Färbetinte und die Pigmenttinte
haben unterschiedliche physikalische Eigenschaften wie zum Beispiel
hinsichtlich Viskosität,
spezifisches Gewicht und Oberflächenspannung
der Tinte und dadurch unterschiedliche Tintenausstoßeigenschaften.
In der Druckvorrichtung, die derartige Tinten aufweist, ermöglicht die
Einstellung von Düsen
entsprechend der Färbetinte
auf eine Düsengruppe
und Düsen
entsprechend der Pigmenttinte auf eine andere Düsengruppe die Einstellung der Punktaufzeichnungsposition
mit hoher Genauigkeit.
-
In
dem Fall, in dem der Druckkopf mehrere Tinten identischer Farbtönung aber
unterschiedlicher Dichten wie in dem Beispiel der 19 aufweist, kann
jede Düse
Düsen zum
Ausstoß von
Tinten gleicher Dichte enthalten. In dem Beispiel der 19 sind
die Düsen,
die der zyanen und der magenta Tinte entsprechen, in einer Düse enthalten,
und die Düsen,
die der hellen zyanen und der hellen magenta Tinte entsprechen,
sind in einer anderen Düse
enthalten. Die visuelle Auffälligkeit
von Punkten wird im Allgemeinen mit einer Änderung der Dichte der Tinte verändert. Eine
Einstellung der Düsengruppe
auf diese Weise ermöglicht
es, die Punktaufzeichnungsposition entsprechend der visuellen Auffälligkeit
von Punkten einzustellen. In diesem Fall kann der Grad der Einstellung
der Punktaufzeichnungsposition entsprechend der Dichte der Tinte
geändert
werden. Zum Beispiel wird in Bezug auf die Düsengruppe, die den Tinten höherer Dichte
entspricht, die Einstellung der Punktaufzeichnungsposition zwischen
dem Vorwärtsdurchlauf
und dem Rückwärtsdurchlauf
und zwischen den verschiedenen Farben durchgeführt. In Bezug auf die Düsengruppe,
die den Tinten niedrigerer Dichte entspricht, wird andererseits
die Punktaufzeichnungsposition nur entweder im Vorwärtsdurchlauf
oder im Rückwärtsdurchlauf
relativ zur Punktaufzeichnungsposition für die Tinte der höheren Dichte eingestellt.
Dieser Aufbau verringert die Arbeit, die für die Einstellung der Punktaufzeichnungsposition
benötigt
wird, während
die Bildqualität
des resultierenden gedruckten Bildes weiter verbessert wird.
-
Die
oben beschriebene Ausführungsform
betrifft den Fall bidirektionaler Aufzeichnung. Die Technik der
vorliegenden Erfindung ist jedoch auch zum Einstellen der Punktaufzeichnungsposition
zwischen unterschiedlichen Düsengruppen
in einer Druckvorrichtung anwendbar, die Punkte nur im Vorwärtsdurchlauf
oder im Rückwärtsdurchlauf
erzeugt. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die obige Ausführungsform
oder deren Modifikationen beschränkt, sondern
kann andere Modifikationen, Änderungen und
Abwei chungen enthalten, ohne vom Bereich der Ansprüche abzuweichen.
-
Gewerbliche
Anwendbarkeit
-
Die
Technik der vorliegenden Erfindung wird eingesetzt, um die Punktaufzeichnungsposition
in den jeweiligen Pixeln einzustellen und die Bildqualität des resultierenden
gedruckten Bildes in der Druckvorrichtung, die Tinte ausstößt, um ein
Bild zu drucken, zu verbessern.