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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Drucker, der ein Bild mit einem
Kopf druckt, der Düsen aufweist,
welche die Erzeugung von Punkten mit verschiedenen Mengen von Tinte
ermöglichen.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Tintenstrahldrucker,
die Punkte mit einer Mehrzahl von Farbtinten erzeugen, die aus einer Mehrzahl
von Düsen
ausgestoßen
werden, die auf einem Kopf ausgebildet sind, um ein Bild aufzuzeichnen,
wurden als ein Ausgabegerät
eines Computers vorgeschlagen. Die Tintenstrahldrucker werden allgemein
verwendet, um Bilder zu drucken, die durch den Computer in einer
mehrfarbigen und mehrtonigen Weise verarbeitet wurden. In solchen
Druckern wird jedes Pixel im Allgemeinen durch zwei Töne ausgedrückt, das
heißt,
den Punkt-Ein-Zustand und den Punkt-Aus-Zustand. Das Bild wird demgemäß nach der
Halbtonverarbeitung gedruckt, welche die Bildverarbeitung ist, um
zu ermöglichen,
dass die Töne
von Originalbilddaten durch die Verteilbarkeit von Punkten ausgedrückt werden.
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Mehrwertdrucker,
welche Tintenstrahldrucker sind, die einen Ausdruck von zwei oder
mehr Tönen
ermöglichen,
wurden in der letzten Zeit vorgeschlagen, um den Tonausdruck zu
bereichern. Solche Drucker umfassen einen Drucker, der einen Ausdruck
von drei oder mehr verschiedenen Dichten durch Ändern der Menge von Tinte oder
der Dichte von Tinte ermöglicht,
und einen Drucker, welcher einen Mehrtonausdruck durch Erzeugen
einer Mehrzahl von Punkten auf eine überlappende Art und Weise in
jedem Pixel ermöglicht.
Die Halbtonverarbeitung wird in solchen Druckern noch benötigt, da
der Ton der Originalbilddaten in jedem Pixel nicht genügend ausdrückbar ist.
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Im
Mehrwertdrucker ist es erforderlich, das Aufzeichnungsverhältnis jeder
Art von Punkt gemäß dem Tonwert
der Originalbilddaten im Verlauf der Halbtonverarbeitung zu bestimmen.
Die herkömmliche
Technik stellt das Aufzeichnungsverhältnis jeder Art von Punkt ein,
um eine Änderung
im Tonwert angemessen auszudrücken
und die günstige
Granularität
des resultierenden Druckbildes zu gewährleisten. Insbesondere vom
Gesichtspunkt der verbesserten Granularität besteht einen Tendenz zur
Erzeugung einer großen
Anzahl von Punkten mit einer geringeren Menge von Tinte.
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Im
Mehrwertdrucker, der die Menge von Tinte ändert, tritt jedoch bei einer
großen
Anzahl einer spezifischen Art von Punkt, welcher eine im Wesentlichen
identische Größe mit einem
Aufzeichnungsabstand von Punkten aufweist, aus Gründen, die
im Folgenden erörtert
werden, oft Streifenbildung auf.
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23 stellt
einen Zustand des Aufzeichnens nur der spezifischen Art von Punkten
auf einer vorgegebenen Bildfläche
dar. Das Rechteck, das auf der linken Seite von 23 veranschaulicht
ist, stellt einen Kopf mit fünf
Düsen dar.
Die offenen Kreise, die auf der rechten Seite veranschaulicht sind,
stellen die spezifische Art von Punkten dar. Das schraffierte Quadrat
zeigt ein Pixel an. Um zu ermöglichen,
dass die gesamte Bildfläche
mit Punkten gefüllt
wird, wird die Größe der spezifischen
Art von Punkt so eingestellt, dass sie im Wesentlichen identisch
mit dem Pixel oder, genauer gesagt, nur ein bisschen größer als jedes
Seite des Pixels, das heißt
der Aufzeichnungsabstand von Pixeln, ist. Im Beispiel von 23 sind Punkte
an den idealsten Positionen in den jeweiligen Pixeln erzeugt. In
diesem Fall kann die vorgegebene Bildfläche gleichmäßig mit den Punkten gefüllt werden.
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Im
Tintenstrahldrucker weisen die jeweiligen Düsen im Allgemeinen verschiedene
Tintenausstoßcharakteristiken
auf, welche eine Abweichung der Punktaufzeichnungspositionen verursachen. 24 stellt
einen Zustand des Aufzeichnens der spezifischen Art von Punkten
mit einer Abweichung der Punktaufzeichnungspositionen dar. In dem
veranschaulichten Beispiel wird Tinte von der ersten Düse und der
zweiten Düse
in schrägen
Richtungen ausgestoßen,
derart dass die Positionen der Punkte, welche durch die erste Düse und die
zweite Düse
erzeugt werden, von den erwarteten Positionen abweichen. Die Abweichung
der Punktaufzeichnungspositionen verursacht eine Ungleichmäßigkeit
der Dichte und eine Streifenbildung im resultierenden Druckbild, wie
in 24 deutlich zu sehen. In einem extremen Fall gibt
es einen Aussetzfehler zwischen benachbarten Reihen von Punkten.
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25 stellt
einen Zustand des Aufzeichnens einer anderen Art von Punkten, welche
eine größere Fläche als
die der spezifischen Art von Punkt aufweisen, mit einer Abweichung
der Punktaufzeichnungspositionen dar. Die Symbole in 25 haben dieselben
Bedeutungen wie jene, die in 23 und 24 erläutert wurden.
Da es signifikante Überlappungen
von Punkten im Beispiel von 25 gibt, werden
die Punkte zur Klarheit der Veranschaulichung abwechselnd durch
die durchgehende Linie und die gestrichelte Linie ausgedrückt. Es
gibt praktisch keinen Unterschied zwischen den Punkten durch die
durchgehende Linie und die Punkte durch die gestrichelte Linie.
Wie aus einem Vergleich mit dem Beispiel von 23 klar
hervorgeht, weisen die Punkte, die in 25 dargestellt
sind, die größere Größe als jede
Seite des Pixels oder der Aufzeichnungsabstand von Punkten auf.
Dies vergrößert die Überlappungsfläche der
benachbarten Punkte und macht dadurch die Ungleichmäßigkeit
der Dichte, welche auf die Abweichung der Punktaufzeichnungspositionen
zurückzuführen ist,
im Beispiel von 25 im Vergleich zum Beispiel
von 24 verhältnismäßig unauf fällig. Im
Falle der spezifischen Art von Punkt mit der im Wesentlichen identischen Größe mit dem
Aufzeichnungsabstand macht selbst eine geringe Abweichung der Punktaufzeichnungspositionen
die Streifenbildung signifikant auffällig. Der Mehrwertdrucker wurde
entwickelt, um den Tonausdruck zu bereichern und das hochwertige
Drucken zu ermöglichen.
Das Auftreten der Streifenbildung, welche zu einer Verschlechterung
der Bildqualität
führt,
ist demnach nicht vernachlässigbar.
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EP 0817112 offenbart ein
Tintenstrahldruckverfahren und eine Tintenstrahldruckvorrichtung,
wobei jede Düse
eines Tintenstrahlkopfs Heizelemente mit verschiedenen Heizleistungen
aufweist und ein Durchmesser eines Tintenpunkts, der durch Tinte
gebildet wird, die aus der Düse
ausgestoßen
wird, gemäß dem angetriebenen
Heizelement geändert
wird, um da durch einen großen
Punkt oder einen kleinen Punkt zu drucken. Mehrwertbilddaten werden
moduliert, derart das sowohl mit dem großen Punkt als auch mit dem
kleinen Punkt ein Pixel mit hoher Dichte gedruckt wird.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Aufgabe der Erfindung ist es demnach, eine Technik bereitzustellen,
welche hochwertiges Drucken bei Reduzieren des Auftretens von Streifenbildung
infolge des Aufzeichnens einer spezifischen Art von Punktmehrwertdrucker
gewährleistet.
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Wenigstens
ein Teil der zuvor dargelegten und der anderen verbundenen Aufgaben
wird durch einen Drucker mit einem Kopf erreicht, der eine Mehrzahl
von Düsen
aufweist, welche die Erzeugung von wenigstens zwei verschiedenen
Arten von Punkten mit verschiedenen Größen ermöglichen. Der Drucker bestimmt
gemäß einer
Druckbedingung und einem Tonwert von Bilddaten, welche der wenigstens zwei
verschiedenen Arten von Punkten in jedem Pixel zu erzeugen ist,
und erzeugt Punkte basierend auf einem Ergebnis der Bestimmung mit
dem Kopf, um dadurch ein Bild auf ein Druckmedium zu drucken.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Drucksystem bereitgestellt, das
einen Drucker mit einem Kopf umfasst, der eine Mehrzahl von Düsen aufweist,
welche die Erzeugung von wenigstens zwei verschiedenen Arten von
Punkten mit verschiedenen Größen ermöglichen,
wobei der Drucker gemäß einer
Druckbedingung und einem Tonwert von Bilddaten bestimmt, welche
der wenigstens zwei verschiedenen Arten von Punkten in jedem Pixel
zu erzeugen ist, und basierend auf einem Ergebnis der Bestimmung
mit dem Kopf Punkte erzeugt, um dadurch ein Bild auf ein Druckmedium
zu drucken, wobei das Drucksystem dadurch gekennzeichnet ist, dass
es ferner umfasst: eine Speichereinheit, die Beziehungen zwischen
dem Aufzeichnungsverhältnis
jeder Art von Punkt und dem Tonwert von Bilddaten im Hinblick auf
Druckbedingungen speichert; eine Druckbedingungseingabeeinheit,
die eine spezifizierte Druckbedingung eingibt; eine Entscheidungseinheit,
die basierend auf dem Aufzeichnungsverhältnis, das der spezifizierten
Druckbedingung entspricht, die in der Speichereinheit gespeichert
ist, bestimmt, ob jede Art von Punkt in jedem Pixel zu erzeugen
ist oder nicht, wobei entsprechend den Druckbedingungen verschiedene
Werte auf ein Grenzaufzeichnungsverhältnis einer spezifischen Art von
Punkt eingestellt werden, welche unter den wenigstens zwei verschiedenen
Arten von Punkten ausgewählt
wird und einen unabhängigen
Ausdruck eines bestimmten Tonwerts ermöglicht, und das Grenzaufzeichnungsverhältnis gegen
einen Grenztonwert spezifiziert wird, bei welchem ein Aufzeichnungsverhältnis einer
anderen Art von Punkt mit einer größeren Größe als die spezifische Art
von Punkt praktisch aufzuzeichnen beginnt, um einen signifikanten
wert als ein Aufzeichnungsverhältnis
davon aufzuweisen, und wobei das Grenzaufzeichnungsverhältnis basierend
auf einer Möglichkeit
des Auftretens von Streifenbildung eingestellt wird.
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Es
ist vorzuziehen, dass die spezifische Art von Punkt eine Größe aufweist,
die im Wesentlichen identisch mit einem Punktabstand beim Drucken
ist.
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Im
Folgenden wird vor der Beschreibung der Funktionen und Wirkungen
des Druckers der vorliegenden Erfindung die Beziehung zwischen dem
Aufzeichnungsverhältnis
der spezifischen Art von Punkt und der Streifenbildung beschrieben.
Wie zuvor bei 24 beschrieben, erscheint die
Streifenbildung häufig
im Falle des Aufzeichnen der spezifischen Art von Punkten. Die Möglichkeit
des Auftretens von Streifenbildung hängt vom Aufzeichnungsverhältnis der
spezifischen Art von Punkt ab, wie im Folgen erörtert.
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15 stellt
einen Zustand des Aufzeichnens der spezifischen Art von Punkten
dar. Die offenen Kreise in 15 stellen
die spezifischen Arten von Punkten dar. Das Beispiel von 15 betrifft
ein verhältnismäßig niedriges
Aufzeichnungsverhältnis, und
es gibt eine große
Anzahl von Pixeln, in welchen kein Punkt erzeugt wird. Wie im Beispiel
von 24 gibt es eine Abweichung der Punktaufzeichnungspositionen
im Beispiel von 15. Das Vorhandensein eines
Spalts B2, welcher Pixeln zuzuschreiben ist, in welchen kein Punkt
erzeugt wird, macht einen Spalt B1, welcher auf die Abweichung der
Punktaufzeichnungspositionen zurückzuführen ist,
verhältnismäßig unauffällig. Dies
bedeutet, dass die Streifenbildung verhältnismäßig unauffällig ist, wenn die spezifische Art
von Punkt ein niedriges Aufzeichnungsverhältnis aufweist. 16 stellt
einen Zustand des Aufzeichnens der spezifischen Art von Punkten
in einem etwas größeren Aufzeichnungsverhältnis als
dem von 15 dar. Die schraffierten Kreise
stellen neu erzeugte Punkte zusätzlich
zu jenen von 15 dar. In diesem Fall ist die
Streifenbildung B1, welche auf die Abweichung der Punktaufzeichnungspositionen
zurückzuführen ist,
ziemlich auffällig.
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Die
Erfinder bemerkten die Beziehung zwischen der Möglichkeit des Auftretens von
Streifenbildung und dem Aufzeichnungsverhältnis der spezifischen Art
von Punkt und führten
die vorliegende Erfindung aus. Die spezifische Art von Punkt weist
eine verhältnismäßig kleine
Größe auf und
ist mit dem bloßen
Auge nicht leicht zu erkennen. Vom Gesichtspunkt der Granularität eines
Druckbildes ist es daher vorzuziehen, das Aufzeichnungsverhältnis der
spezifischen Art von Punkt zu vergrößern. Wie zuvor erörtert, gibt
es eine obere Grenze im vergrößerten Aufzeichnungsverhältnis der
spezifischen Art von Punkt, um ein Aufzeichnen der spezifischen
Art von Punkt zu ermöglichen,
ohne eine auffällige
Streifenbildung zu verursachen. Um die spezifische Art von Punkt
in einem Aufzeichnungsverhältnis
aufzuzeichnen, das die obere Grenze überschreitet, ist es erforderlich, eine
andere Art von Punkten mit einer größeren Größe als jener der spezifischen
Art von Punkt in einem signifikanten Aufzeichnungsverhältnis zu
mischen. Die obere Grenze hängt
von der Druckbedingung ab. Die Anordnung des Änderns des Aufzeichnungsverhältnisses
der spezifischen Art von Punkt gemäß der Druckbedingung verringert
das Auftreten von Streifenbildung entsprechend der Druckbedingung.
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Die
spezifische Art von Punkt hierin stellt den Punkt mit einer Größe dar,
die im Wesentlichen identisch mit jeder Seite des Pixels ist. Im
tatsächlichen Zustand
kann auch ein Vielfalt von anderen Punkten als die spezifische Art
von Punkt betrachtet werden. Zum Beispiel kann die spezifische Art
von Punkt jeder Punkt sein, der allein erzeugt wird, um einen bestimmten
Tonwert auszudrücken.
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Wie
bereits erwähnt,
ist es vorzuziehen, dass das Grenzaufzeichnungsverhältnis basierend
auf der Möglichkeit
des Auftretens von Streifenbildung eingestellt wird. Das heißt, das
Grenzaufzeichnungsverhältnis
wird so eingestellt dass keine auffällige Streifenbildung verursacht
wird. Das Grenzaufzeichnungsverhältnis
hängt von
der Druckbedingung ab und wird dadurch entsprechend jeder Druckbedingung
eingestellt.
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Im
Drucker der vorliegenden Erfindung verhindert diese Anordnung das
Auftreten von auffälliger Streifenbildung
infolge des Aufzeichnens der spezifischen Art von Punkt im Hinblick
auf irgendeine Druckbedingung. Die Technik des Einstellens des Aufzeichnungsverhältnisses
der spezifischen Art von Punkt gemäß der Druckbedingung ermöglicht ein Aufzeichnen
der spezifischen Art von Punkt in einem maximalen Aufzeichnungsverhältnis, das
in dem Bereich zulässig
ist, in welchem Streifenbildung im Hinblick auf die Druckbedingung
nicht auftritt. Solch ein Einstellen verhindert demnach das Auftreten
von Streifenbildung und gewährleistet
die hohe Bildqualität
des resultierenden Druckbildes, während es die günstige Granularität des Druckbildes
in Bezug auf jede Druckbedingung aufrechterhält.
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Im
Drucker der vorliegenden Erfindung wird das Aufzeichnungsverhältnis der
spezifischen Art von Punkt entsprechend jeder Druckbedingung eingestellt.
Dies bedeutet nicht, dass verschiedene Aufzeichnungsverhältnisse
entsprechend allen verfügbaren
Druckbedingungen eingestellt werden. Das Aufzeichnungsverhältnis der
spezifischen Art von Punkt wird gleich einem bevorzugten Wert entsprechend
jeder Druckbedingung durch Berücksichtigen des
möglichen
Auftretens von Streifenbildung eingestellt. Dasselbe Aufzeichnungsverhältnis kann
demnach entsprechend einigen Druckbedingungen eingestellt werden.
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Das „signifikante
Aufzeichnungsverhältnis" in der Spezifikation
hiervon bedeutet, dass das Aufzeichnungsverhältnis einer anderen Art von
Punkt mit der größeren Größe als jener
der spezifischen Art von Punkt die Steifenbildung infolge des Aufzeichnens
der spezifischen Art von Punkt beeinflusst.
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Der
Punkt, der durch Ausstoßen
von Tinte erzeugt wird, weist nicht immer die Form eines richtigen Kreises
auf. Falls Punkte in einer anderen Form als der eines wirklichen
Kreises erzeugt werden, wie beispielsweise einer Ellipse, bezieht
die Punktgröße eine
mittlere Größe ein.
In der engeren Definition bedeutet die Punktgröße eine Größe eines gleichwertigen Punkts
einer richtigen Kreisform, der eine identische Fläche mit
der Fläche
des Punkts aufweist, der durch Ausstoßen einer bestimmten Menge
von Tinte erzeugt wird.
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Gemäß einer
bevorzugten Anwendung des Druckers ist die spezifizierte Druckbedingung
die Größe eines
Punkts, der mit einer bestimmten Menge von Tinte auf dem Druckmedium
erzeugt wird, und steigt das Aufzeichnungsverhältnis der spezifischen Art
von Punkt mit einer Zunahme der Größe des Punkts.
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Die
Größe der spezifischen
Art von Punkt, der durch eine feste Menge von Tinte erzeugt wird, variiert
im Allgemeinen mit einer Änderung
der Art von Druckmedium aufgrund eines Unterschieds in verschiedenen
Faktoren, wie beispielsweise einem Klecks, der von der Menge von
Tintenabsorption abhängt.
Die größere Punktgröße verursacht
eine größere Überlappung
der benachbarten Punkte und macht die Streifenbildung, welche auf
die Abweichung der Punktaufzeichnungspositionen zurückzuführen ist,
verhältnismäßig unauffällig. Das
Druckmedium, das bewirkt, dass der Punkt, der durch eine feste Menge
von Tinte erzeugt wird, die größere Größe aufweist,
gewährleistet
das höhere
Aufzeichnungsverhältnis
der spezifischen Art von Punkt, ohne eine auffällige Streifenbildung zu verursachen.
Der Drucker der zuvor dargelegten Anordnung stellt das Aufzeichnungsverhältnis der
spezifischen Art von Punkt basierend auf dieser Charakteristik ein.
Die spezifische Art von Punkten wird demnach in einem geeigneten
Aufzeichnungsverhältnis,
das frei von Streifen bildung ist, gemäß der Größe des Punkts erzeugt, der
durch eine feste Menge von Tinte erzeugt wird. Diese Anordnung gewährleistet
das hochwertige Drucken. Die feste Menge von Tinte kann jeder Wert
sein, der zum Zweck des Vergleichs zwischen verschiedenen Druckmedien
allgemein verwendet wird, und ist zum Beispiel gleich der Menge
von Tinte, die zum Erzeugen der spezifischen Art von Punkt verwendet
wird.
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Die
Größe des Punkts,
der durch eine feste Menge von Tinte erzeugt wird, korreliert im
Wesentlichen mit der Menge von Tintenabsorption des Druckmediums.
Die Korrelation wird nicht immer als eine lineare Beziehung ausgedrückt. Das
Aufzeichnungsverhältnis
der spezifischen Art von Punkt kann gemäß der Menge von Tintenabsorption
des Druckmediums basierend auf der Korrelation eingestellt werden.
Im Drucker der vorliegenden Erfindung kann die Größe des Punkts,
der durch die feste Menge von Tinte erzeugt wird, durch die Menge
von Tintenabsorption des Druckmediums ersetzt werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Anwendung der vorliegenden Erfindung umfasst der Drucker
ferner eine Einheit, die bewirkt, dass jede Rasterzeile, welche
eine Reihe von Punkten ist, die auf dem Druckmedium in einer Richtung
ausgerichtet sind, durch eine Mehrzahl von Teilabtastungen mit dem
Kopf gebildet wird, und eine Unterabtastung durchführt, die das
Druckmedium in Bezug auf den Kopf (28) in einer Richtung
bewegt, welche die Richtung der Punktausrichtung in der Rasterzeile
kreuzt, um zu ermöglichen,
dass jede Rasterzeile mit verschiedenen Düsen gebildet wird. Die spezifizierte
Druckbedingung ist eine Anzahl von Teilabtastungen ist, die zur
Bildung jeder Rasterzeile erforderlich sind, und das Aufzeichnungsverhältnis der
spezifischen Art von Punkt steigt bei einer Zunahme der Anzahl von
Teilabtastungen.
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Der
Drucker dieser Anordnung bildet jede Rasterzeile durch eine Mehrzahl
von Teilabtastungen mit verschiedenen Düsen.
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Die
Struktur des Bildens jeder Rasterzeile mit verschiedenen Düsen bewirkt
eine Änderung
in der Abweichung der Punktaufzeichnungspositionen auf der Rasterzeile
gemäß den Charakteristiken
der jeweiligen Düsen.
Dies macht die Streifenbildung, welche auf die Abweichung der Punktaufzeichnungspositionen
zurückzuführen ist,
verhältnismäßig unauffällig. Dies
ist die allgemeine Wirkung, die in dem Fall ausgeübt wird,
in dem jede Rasterzeile durch eine Mehrzahl von Teilabtastungen
gebildet wird. Die Erhöhung
der Anzahl von Teilabtastungen macht die Streifenbildung unauffälliger.
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Die
Erhöhung
der Anzahl von Teilabtastungen, um jede Rasterzeile zu vervollständigen,
erhöht das
Aufzeichnungsverhältnis
der spezifischen Art von Punkt, der ohne Verursachen einer auffälligen Streifenbildung
erzeugt wird. Der Drucker der zuvor dargelegten Anordnung stellt
das Aufzeichnungsverhältnis
der spezifischen Art von Punkt basierend auf dieser Charakteristik
ein. Die spezifische Art von Punkten wird demnach in einem geeigneten
Aufzeichnungsverhältnis,
das frei von der Streifenbildung ist, gemäß der Anzahl von Teilabtastungen
erzeugt, um jede Rasterzeile zu vervollständigen. Diese Anordnung gewährleistet
das hochwertige Drucken.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Anordnung des Druckers ist die spezifizierte
Druckbedingung eine Druckauflösung
und steigt das Aufzeichnungsverhältnis
der spezifischen Art von Punkt bei einer Zunahme der Druckauflösung.
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Die
Druckauflösung
bezieht die Anzahl von Pixeln je Flächeneinheit, wo Punkte erzeugt
werden können,
ein. Im Falle einer niedrigen Druckauflösung sind die Positionen des
Aufzeichnens der spezifischen Art von Punkt verhältnismäßig eingeschränkt und
weisen einen niedrigen Grad von Freiheit auf. Der Grad von Freiheit
der Positionen des Aufzeichnens der spezifischen Art von Punkt wird
mit einer Zunahme der Druckauflösung
erhöht. 20 stellt ein
Beispiel einer Punktaufzeichnung im Falle des verhältnismäßig niedrigen
Grades von Freiheit in Positionen des Aufzeichnens der spezifischen
Art von Punkt dar. Die geschlossenen Kreise stellen die spezifische
Art von Punkten dar. Die Gitter der gestrichelten Linien stellen
eine Anordnung von Pixeln dar. 21 stellt
ein Beispiel der Punktaufzeichnung im Falle einer hohen Auflösung dar.
Das Beispiel von 21 weist die Pixel in der seitlichen
Richtung in doppelter Anzahl der Pixel im Beispiel von 20 auf.
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Im
Falle der niedrigen Auflösung
sind die Punktaufzeichnungspositionen begrenzt, derart dass die
Lagebeziehung zwischen den benachbarten Punkten verhältnismäßig eingeschränkt ist.
Dies vermehrt das Auftreten der Abschnitte, in welchen Punkte auf
eine regelmäßige Art
und Weise ausgerichtet sind, und der Abschnitte, in welchen Punkte
einander in der vertikalen Richtung gegenüberstehen, wie in 20 dargestellt.
Diese Abschnitte machen die Streifenbildung auffällig. Im Falle der hohen Auflösung andererseits
gibt es einen hohen Grad von Freiheit der Punktaufzeichnungspositionen.
Dies verringert das Auftreten der Abschnitte, in welchen Punkte auf
eine regelmäßige Art
und Weise ausgerichtet sind, und dergleichen und verringert das
Auftreten von Streifenbildung.
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Das
Aufzeichnungsverhältnis
der spezifischen Art von Punkt, der erzeugt wird, ohne eine auffällige Streifenbildung
zu verursachen, steigt mit einer Zunahme der Auflösung. Der
Drucker der zuvor dargelegten Anordnung stellt das Aufzeichnungsverhältnis der
spezifischen Art von Punkt basierend auf dieser Charakteristik ein.
Die spezifische Art von Punkt wird demnach in einem geeigneten Aufzeichnungsverhältnis, das
frei von der Streifenbildung ist, gemäß der Druckauflösung erzeugt.
Diese Anordnung gewährleistet
das hochwertige Drucken.
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Gemäß einer
bevorzugten Anordnung des Druckers ermöglicht der Kopf die Erzeugung
der wenigstens zwei verschiedenen Arten von Punkten mit verschiedenen
Größen mit
Tinten von verschiedenen Dichten mit einem identischen Farbton und
wird das Aufzeichnungsverhältnis
der spezifischen Art von Punkt für
jede Tinte mit einer unterschiedlichen Dichte eingestellt.
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Die
spezifische Art von Punkt wird demnach in einem geeigneten Aufzeichnungsverhältnis, das frei
von der Streifenbildung ist, gemäß der Dichte
von Tinte erzeugt. Diese Anordnung verbessert die Bildqualität des resultierenden
Druckbildes.
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Im
Drucker der zuvor dargelegten Anordnung ist es vorzuziehen, dass
das Aufzeichnungsverhältnis
der spezifischen Art von Punkt mit einer Zunahme der Dichte von
Tinte steigt.
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Die
Tinte mit höherer
Dichte wird im Allgemeinen für
verhältnismäßig hohe
Tonwerte, das heißt,
für verhältnismäßig dunkle
Abschnitte des Druckbildes, verwendet. In solchen dunklen Abschnitten
wurde, bevor die spezifische Art von Punkt mit der Tinte höherer Dichte
erzeugt wird, bereits eine große
Anzahl von Punkten mit der Tinte niedrigerer Dichte desselben Farbtons
erzeugt. Selbst wenn es eine Abweichung der Aufzeichnungspositionen
der spezifischen Art von Punkten, die mit der Tinte höherer Dichte
erzeugt werden, gibt, macht die große Anzahl von Punkten, die
mit der Tinte niedrigerer Dichte desselben Farbtons erzeugt wurden,
die Streifenbildung unauffällig.
Andererseits wurden in dem Fall, in dem die spezifische Art von
Punkten mit der Tinte niedrigerer Dichte erzeugt werden, die Punkte
desselben Farbtons zuvor nicht erzeugt, derart dass die Streifenbildung
verhältnismäßig auffällig ist.
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Das
Aufzeichnungsverhältnis
der spezifischen Art von Punkt, der erzeugt wird, ohne eine auffällige Streifenbildung
zu verursachen, steigt mit einer Zunahme der Dichte von Tinte. Der
Drucker der zuvor dargelegten Anordnung stellt das Aufzeichnungsverhältnis der
spezifischen Art von Punkt basierend auf dieser Charakteristik ein.
Die spezifische Art von Punkten wird demnach in einem geeigneten Aufzeichnungsverhältnis, das
frei von der Streifenbildung ist, gemäß der Dichte von Tinte erzeugt.
Diese Anordnung gewährleistet
das hochwertige Drucken.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
des Druckers ermöglicht
der Kopf die Erzeugung der wenigstens zwei verschiedenen Arten von
Punkten mit verschiedenen Größen mit
Tinten von verschiedenen Farbtönen
und wird das Aufzeichnungsverhältnis
der spezifischen Art von Punkt für jede
Tinte mit einem unterschiedlichen Farbton eingestellt.
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Die
spezifische Art von Tinte wird demnach in einem geeigneten Aufzeichnungsverhältnis, das frei
von der Streifenbildung ist, gemäß dem Farbton von
Tinte erzeugt. Diese Anordnung verbessert die Bildqualität des resultierenden
Druckbildes.
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Im
Drucker mit einer der zuvor erörterten
Anordnungen kann eine Vielfalt von bekannten Mehrwertgebungsmitteln
für die
Entscheidungseinheit angewendet werden, welche basierend auf dem
Aufzeichnungsverhältnis
bestimmt, ob eine bestimmte Art von Punkt in jedem Pixel zu erzeugen
ist oder nicht. Das Mehrwertgebungsmittel kann das Fehlerdiffusionsverfahren
oder das Ditheringverfahren anwenden.
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Mögliche Anwendungen
der vorliegenden Erfindung außer
dem zuvor erörterten
Drucker umfassen ein Programm, das die zuvor dargelegten Funktionen
erreicht, um den Drucker anzutreiben, und ein Aufzeichnungsmedium,
in welchem solch ein Programm aufgezeichnet ist. Typische Beispiele
für die
Aufzeichnungsmedien können
Disketten, CD-ROMs, magnetooptische Platten, IC-Karten, ROM-Kassetten,
Lochkarten, Drucke mit Strichcodes oder anderen darauf gedruckten
Codes, interne Speichergeräte
(Speicher wie einen RAM oder einen ROM) und externe Speichergeräte des Computers, sowie
eine Vielfalt von anderen maschinenlesbaren Medien umfassen. Noch
eine andere Anwendung der Erfindung ist eine Programmzuführvorrichtung,
welche dem Computer über
einen Übertragungsweg
ein Computerprogramm zuführt,
das einen Computer veranlasst, die Mehrwertgebungsfunktion des Druckers
zu erreichen.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
mit den beiliegenden Zeichnungen besser ersichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm, welches die Struktur eines Drucksystems schematisch
veranschaulicht, das einen Drucker 22 als eine Ausführungsform
gemäß der vorlegenden
Erfindung umfasst;
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2 ist
ein Blockdiagramm, welches eine Softwarekonfiguration des Drucksystems
veranschaulicht;
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3 veranschaulicht
schematisch die Struktur des Druckers 22;
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4 veranschaulicht
schematisch die innere Struktur eines Druckkopfs im Drucker 22;
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5 stellt
das Prinzip der Punkterzeugung im Drucker 22 dar;
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6 stellt
eine Anordnung von Düsen
im Drucker 22 dar;
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7 stellt
das Prinzip des Erzeugens von Punkten mit verschiedenen Punktgrößen im Drucker 22 dar;
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8 stellt
Antriebswellenformen von Düsen im
Drucker 22 und Punkte, die als Reaktion auf die Antriebswellenformen
erzeugt werden, dar;
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9 ist
ein Blockdiagramm, welches die innere Struktur des Druckers 22 schematisch
darstellt;
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10 ist
ein Flussdiagramm, das eine Punkterzeugungssteuerroutine darstellt;
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11 ist
ein Flussdiagramm, das Einzelheiten des Mehrwertgebungsprozesses
darstellt, der bei Schritt S200 im Flussdiagramm von 10 durchgeführt wird;
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12A und 12B stellen
Beispiele von Punktprozenttabellen DT dar;
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13 stellt
das Konzept des Bestimmen des Ein-Aus-Zustands von Punkten durch
das Ditheringverfahren dar;
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14 stellt
eine Dithermatrix, welche zur Bestimmung des Ein-Aus-Zustands des
großen Punkts
verwendet wird, und eine Dithermatrix, die zur Bestimmung des Ein-Aus-Zustands
des kleinen Punkts verwendet wird, dar;
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15 stellt
einen Zustand des Aufzeichnens von kleinen Punkten in einem ersten
Punktaufzeichnungsverhältnis
dar;
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16 stellt
einen Zustand des Aufzeichnens von kleinen Punkten in einem zweiten
Punktaufzeichnungsverhältnis
dar;
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17 stellt
einen Zustand des Aufzeichnens von kleinen Punkten gemischt mit
großen
Punkten dar;
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18 ist
ein Schaubild, das eine Punktprozenttabelle gemäß der Druckbedingung darstellt;
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19 stellt
einen Zustand des Aufzeichnens von kleinen Punkten im zweiten Punktaufzeichnungsverhältnis auf
einem Druckmedium dar, auf dem die Punkte, die durch eine feste
Menge von Tinte erzeugt werden, größere Größen aufweisen;
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20 stellt
einen Zustand des Aufzeichnens von kleinen Punkten bei einer ersten
Auflösung dar;
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21 stellt
einen Zustand des Aufzeichnens von kleinen Punkten bei einer zweiten
Auflösung
dar;
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22 ist
ein Schaubild, welches die Aufzeichnungsverhältnisse im Hinblick auf die
helle Tinte und auf die kräftige
Tinte darstellt;
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23 stellt
einen Zustand des Aufzeichnens von kleinen Punkten ohne jegliche
Abweichung der Punktaufzeichnungspositionen dar;
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24 stellt
einen Zustand des Aufzeichnens von kleinen Punkten mit einer gewissen
Abweichung der Punktaufzeichnungspositionen dar; und
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25 stellt
einen Zustand des Aufzeichnens von großen Punkten mit einer gewissen
Abweichung der Punktaufzeichnungspositionen dar.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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(1) Struktur der Vorrichtung
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Nunmehr
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in welchen gleiche Bezugszeichen
sämtliche
Ansichten hindurch identische oder entsprechende Teile anzeigen,
und insbesondere auf 1 davon umfasst das Drucksystem
einen Computer 90, der mit einem Scanner 12 und
einem Farbdrucker 22 verbunden ist. Der Computer 90 Liest
und führt
vorgegebene Programme aus, um als die Bildverarbeitungsvorrichtung
und zusammen mit dem Drucker 22 als die Druckvorrichtung
zu fungieren. Der Computer 90 umfasst eine CPU 81,
welche eine Vielfalt von Operationen zum Steuern von Prozessen in
Verbindung mit der Bildverarbeitung gemäß den Programmen ausführt, und
die folgenden Bestandteile, die über
einen Bus 80 miteinander verbunden sind. Ein ROM 82 speichert
im Voraus eine Vielfalt von Programmen und Daten, die zur Ausführung der
verschiedenen Operationen durch die CPU 81 benötigt werden.
Eine Vielfalt von Programmen und Daten, die zur Ausführung der
verschiedenen Operationen durch die CPU 81 benötigt werden,
werden vorübergehend
in einen RAM 83 eingeschrieben und daraus ausgelesen. Eine
Eingabeschnittstelle 84 ist für die Eingabe von Signalen
vom Scanner 12 und von der Tastatur 14 verantwortlich,
wohingegen eine Ausgabeschnittstelle 85 für die Ausgabe
von Daten an den Drucker 22 verantwortlich ist. Eine CRTC 86 steuert die
Ausgabe von Signalen an eine CRT-Farbanzeige 21. Eine Diskettensteuereinheit
(DDC) steuert die Übertragung
von Daten zu und von einer Festplatte 16, einem Diskettenlaufwerk 15 und
einem CD-ROM-Laufwerk (nicht dargestellt). Eine Vielfalt von Programmen,
die in den RAM 83 geladen und ausgeführt werden, sowie eine Vielfalt
von anderen Programmen, die in Form eines Gerätetreibers vorgesehen sind,
sind auf der Festplatte 16 gespeichert 16.
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Eine
serielle Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle (SIO) 88 ist ebenfalls
mit dem Bus 80 verbunden. Die SIO 88 ist mit einem
Modem 18 und über
das Modem 18 weiter mit einem öffentlichen Fernsprechnetz
PNT verbunden. Der Computer 90 ist über die SIO 88 und das
Modem 18 mit einem externen Netz verbunden und kann auf
einen bestimmten Server SV zugreifen, um die Programme, die zur
Bildverarbeitung benötigt werden,
auf die Festplatte 16 herunter zu laden.
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Eie
andere mögliche
Anwendung liest die erforderlichen Programme von einer Diskette
FD oder einem CD-ROM aus und bewirkt, dass der Computer 90 die
eingegebenen Programme ausführt.
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2 ist
ein Blockdiagramm, welches eine Softwarekonfiguration des Drucksystem
veranschaulicht. Der Computer 90 führt ein Anwendungsprogramm 95 unter
einem bestimmten Betriebssystem aus. Ein Videotreiber 91 und
ein Druckertreiber 96 sind in das Betriebssystem eingebunden.
Bilddaten werden vom Anwendungsprogramm 95 über den Druckertreiber 96 ausgegeben,
um an den Drucker übertragen
zu werden. Das Anwendungsprogramm 95, welches die erforderliche
Bildverarbeitung, wie beispielsweise das Retuschieren von Bildern,
implementiert, liest ein Bild aus dem Scanner 12 aus, bewirkt,
dass das eingegebene Bild der erforderlichen Bildverarbeitung unterzogen
wird, und zeigt das verarbeitete Bild über den Videotreiber 91 auf
der CRT-Anzeige 21 an. Der Scanner 12 liest Farbbilddaten
von einem Farboriginal aus und gibt die Farbbilddaten als Originalfarbbilddaten
ORG, welche aus drei Farbkomponenten, Rot (R), Grün (G) und
Blau (B), bestehen, an das Anwendungsprogramm 95 aus.
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Wenn
das Anwendungsprogramm 95 einen Befehl zum Drucken ausgibt,
empfängt
der Druckertreiber 96 im Computer 90 die Bilddaten
vom Anwendungsprogramm 95 und wandelt die eingegebenen Bilddaten
in Signale um, die durch den Drucker 22 verarbeitet werden
können
(in dieser Ausführungsform
Mehrwertsignale in Bezug auf vier Farben, Cyan, Magenta, Gelb und
Schwarz). Im Beispiel von 2 umfasst
der Druckertreiber 96 ein Auflösungsumwandlungsmodul 97,
ein Farbkorrekturmodul 98, eine Farbkorrekturtabelle LUT,
ein Halbtonmodul 99, einen Rastererzeuger 100 und
ein Druckbedingungseingabemodul 101.
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Das
Druckbedingungseingabemodul 101 gibt Druckbedingungen ein,
die durch den Benutzer durch Betätigungen
der Tastatur 14 und eine Maus (nicht dargestellt) spezifiziert
werden. Die eingegebenen Bedingungen werden an das Auflösungsumwandlungsmodul 97 gesendet
und als Parameter zum Spezifizieren der Einzelheiten der jeweiligen Prozesse
verwendet, die durch die jeweiligen Module im Druckertreiber 96 ausgeführt werden,
wie später erörtert. Die
Druckbedingungen, die durch den Benutzer spezifiziert werden können, umfassen
ein Spezifikation, ob Farbdrucken durchgeführt wird oder nicht, und eine
Spezifikation der Ausführung
oder Nichtausführung
von Drucken gemäß dem Überlappungsverfahren.
Das Drucken durch das Überlappungsverfahren
bildet jede Rasterzeile durch zwei oder mehr Hauptabtastungen, wie
dem Durchschnittsfachmann bekannt ist. Als Beispiel druckt in der
Konfiguration des Druckens jeder Rasterzeile durch zwei Hauptabtastungen
eine erste Hauptabtastung ungerade Pixel auf jeder Rasterzeile mit
einigen Düsen,
und eine zweite Hauptabtastung druckt gerade Pixel auf derselben
Rasterzeile mit anderen Düsen.
In der folgenden Beschreibung bezieht sich die Anzahl von Hauptabtastungen,
die zum Bilden jeder Rasterzeile erforderlich sind, auf die Anzahl
von Durchläufen.
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Das
Auflösungsumwandlungsmodul 97 wandelt
die Auflösung
der Farbbilddaten, welche durch das Anwendungsprogramm 95 verarbeitet
wurden, das heißt,
die Anzahl von Pixeln je Längeneinheit,
in die Auflösung
um, welche durch den Druckertreiber 96 verarbeitbar ist.
Die Bilddaten mit der umgewandelten Auflösung sind noch immer Bildinformationen, die
aus drei Farbkomponenten R, G und B bestehen. Das Farbkorrekturmodul 98 konsultiert
die Farbkorrekturtabelle LUT und wandelt die auflösungsgewandelten
Bilddaten in Bezug auf jedes Pixel weiter in Farbdaten Cyan (C),
Magenta (M), Gelb (Y) und Schwarz (K) um, die durch den Drucker 22 druckbar sind.
Wenn eine Druckbedingung, die ein Nichtausführung von Farbdrucken darstellt,
durch den Benutzer spezifiziert wird, lässt die Prozedur diesen Farbkorrekturprozess
aus.
-
Die
Farbkorrekturdaten weisen Tonwerte zum Beispiel im Bereich von 256
Tönen auf.
Das Halbtonmodul 99 führt
einen Halbtonprozess durch, um Punkte auf eine verteilte Art und
Weise zu erzeugen, und ermöglicht
den Ausdruck der spezifizierten Tonwerte durch den Drucker 22.
Der Drucker 22 dieser Ausführungsform ist ein Mehrwertdrucker,
der sowohl die Erzeugung von Punkten mit einer größeren Größe als auch
mit einer kleineren Größe mit einer Tinte
höherer
Dichte und einer Tinte niedrigerer Dichte ermöglicht, wie später erörtert. Das
Halbtonmodul 99 konsultiert eine Punktprozenttabelle DT,
stellt Punktaufzeichnungsverhältnisse
oder Punktprozente der jeweiligen Größen gemäß den Tonwerten der Bilddaten
und den Druckbedingungen ein und implementiert die Halbtonverarbeitung,
um die Punktprozente zu erhalten. Die verarbeiteten Bilddaten werden
durch den Rastererzeuger 100 zu einer Folge von Daten,
die an den Drucker 22 zu übertragen und als Endbilddaten
FNL auszugeben sind, neu angeordnet. In dieser Ausführungsform
spielt der Drucker 22 nur eine Rolle zum Erzeugen von Punkten,
die auf den Bilddaten FNL basieren, und führt keine Bildverarbeitung
aus. Gemäß einer
alternativen Anwendung kann der Drucker 22 jedoch die Bildverarbeitung,
sowie die Erzeugung von Punkten ausführen.
-
Die
schematische Struktur des Druckers 22, der in dieser Ausführungsform
verwendet wird, wird mit der Zeichnung von 3 beschrieben.
Wie in 3 veranschaulicht, weist der Drucker 22 einen Mechanismus
zum Bewirken, dass ein Blattvorschubmotor 23 ein Blatt
Druckpapier P vorschiebt, einen Mechanismus zum Bewirken, dass ein
Schlittenmotor 24 einen Schlitten 31 entlang einer
Achse einer Walze 26 vorwärts und rückwärts bewegt, einen Mechanismus
zum Antreiben eines Druckkopfs 28, der auf dem Schlitten 31 montiert
ist, um den Ausstoß von
Tinte und die Erzeugung von Punkten zu steuern, und eine Steuerschaltung 40,
welche die Übertragung
von Signalen zu und vom Blattvorschubmotor 23, dem Schlittenmotor 24,
dem Druckkopf 28 und einem Bedienungsfeld 32 steuert,
auf.
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Der
Mechanismus zum Hin- und Herbewegen des Schlittens 31 entlang
der Achse der Walze 26 umfasst einen Gleitstange 34,
der parallel zur Achse der Walze 26 angeordnet ist, zum
verschiebbaren Tragen des Schlittens 31, eine Riemenscheibe 38,
einen Endlosantriebsriemen 36, der zwischen den Schlittenmotor 24 und
die Riemenscheibe 38 gespannt ist, und einen Positionssensor 39,
der die Position des Ursprungs des Schlittens 31 erfasst.
-
Eine
Schwarztintenpatrone 71 für schwarze Tinte (Bk) und eine
Farbtintenpatrone 72, in welcher fünf Farbtinten, und zwar Cyan
(Cl), Hellcyan (C2), Magenta (M1), Hellmagenta (M2) und Gelb (Y)
untergebracht sind, können
auf dem Schlitten 31 des Druckers 22 montiert
sein. Insgesamt sechs Tintenausstoßköpfe 61 bis 66 sind
auf dem Druckkopf 28 ausgebildet, der im unteren Abschnitt
des Schlittens 31 angeordnet ist, und Tintenzuführkanäle 67 (siehe 4)
sind im unteren Abschnitt des Schlittens 31 zum Zuführen von
Vorräten
von Tinte aus Tintenbehältern
zu den jeweiligen Tintenausstoßköpfen 61 bis 66 aufrecht
angeordnet. Wenn die Schwarztintenpatrone 71 und die Farbtintenpatrone 72 nach
unten zum Schlitten 31 angebracht sind, werden die Tintenzuführkanäle 67 in
Verbindungsöffnungen
(nicht dargestellt) eingeführt,
die in den jeweiligen Tintenpatronen 71 und 72 ausgebildet
sind. Dies ermöglicht
es, Vorräte
von Tinte von den jeweiligen Tintenpatronen 71 und 72 zu
den Tintenausstoßköpfen 61 bis 66 zuzuführen.
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Im
Folgenden wird der Mechanismus des Ausstoßens von Tinte und Erzeugens
von Punkten kurz beschrieben. 4 veranschaulicht
schematisch die innere Struktur des Druckkopfs 28. Wenn die
Tintenpatronen 71 und 72 am Schlitten 31 angebracht
sind, werden Vorräte
von Tinte in den Tintenpatronen 71 und 72 durch
Kapillarität
durch die Tintenzuführ kanäle 67 herausgesaugt
und zu den Tintenausstoßköpfen 61 bis 66 geführt, die
im Druckkopf 28 ausgebildet sind, der im unteren Abschnitt
des Schlittens 31 angeordnet ist, wie in 4 dargestellt. Falls
die Tintenpatronen 71 und 72 zum ersten Mal am
Schlitten 31 angebracht werden, arbeitet eine Pumpe, um
erste Vorräte
von Tinten in die jeweiligen Tintenausstoßköpfe 61 bis 66 zu
saugen. In dieser Ausführungsform
werden die Struktur der Pumpe zum Saugen und einer Kappe zum Abdecken
des Druckkopfs 28 während
des Saugens weder veranschaulicht noch ausdrücklich beschrieben.
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Ein
Feld von achtundvierzig Düsen
Nz (siehe 6) ist in jedem der Tintenausstoßköpfe 61 bis 66 ausgebildet,
wie später
erörtert.
Ein piezoelektrisches Element PE, welches eines von elektrisch verzerrenden
Elementen ist und eine ausgezeichnete Ansprechempfindlichkeit aufweist,
ist für
jede Düse Nz
angeordnet. 5 veranschaulicht eine Konfiguration
des piezoelektrischen Elements PE und der Düse Nz. Wie in der oberen Zeichnung
von 5 dargestellt, ist das piezoelektrische Element
PE in einer Position angeordnet, die mit einem Tintenkanal 68 zum
Zuführen
von Tinte zur Düse
Nz in Kontakt kommt. Wie Fachleuten bekannt ist, weist das piezoelektrische
Element PE eine Kristallstruktur auf, die infolge des Anlegens einer
Spannung einer mechanischen Spannung unterzogen wird und dadurch
eine extrem schnelle Umwandlung von elektrischer Energie in mechanische
Energie durchführt.
In dieser Ausführungsform
bewirkt das Anlegen einer Spannung zwischen Elektroden an beiden
Enden des piezoelektrischen Elements PE für eine vorgegebene Zeitspanne,
dass das piezoelektrische Element PE sich für eine vorgegebene Zeitspanne
ausdehnt und eine Seitenwand des Tintekanals 68 verformt,
wie in der unteren Zeichnung von 5 dargestellt.
Das Volumen des Tintenkanals 68 wird mit der Ausdehnung
des piezoelektrischen Elements PE verringert, und eine bestimmte
Menge von Tinte, welche dem verringerten Volumen entspricht, wird
als ein Tintenteil chen Ip vom Ende der Düse Nz mit hoher Geschwindigkeit
ausgespritzt. Die Tintenteilchen Ip dringen in das Blatt Papier
P ein, das auf die Walze 26 gelegt ist, um Drucken zu implementieren.
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6 stellt
eine Anordnung der Tintenstrahldüsen
Nz in jedem der Tintenausstoßköpfe 61 bis 66 dar.
Die Anordnung von Düsen,
die in 6 dargestellt ist, umfasst sechs Düsenfelder,
wobei jedes Düsenfeld
Tinte jeder Farbe ausstößt, und
umfasst achtundvierzig Düsen
Nz, die in einem festen Düsenabstand
k in Zickzackform angeordnet sind. Die Positionen der Düsen in der
Unterabtastrichtung sind identisch in den jeweiligen Düsenfeldern.
Die achtundvierzig Düsen
Nz, die in jedem Düsenfeld
enthalten sind, können
in Ausrichtung statt im Zickzack angeordnet sein. Die Zickzackanordnung,
die in 6 dargestellt ist, ermöglicht es jedoch, einen kleinen Wert
für den
Düsenabstand
k im Herstellungsprozess einzustellen.
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Der
Drucker 22 kann drei verschiedene Arten von Punkten mit
verschiedenen Punktgrößen mit
den Düsen
Nz eines festen Durchmessers, die in 6 dargestellt
sind, erzeugen. Im Folgenden wird das Prinzip solch einer Punkterzeugungstechnik
beschrieben. 7 stellt die Beziehung zwischen
der Antriebswellenform der Düse
Nz und der Größe des Tintenteilchens
Ip dar, das von der Düse
Nz ausgestoßen
wird. Die Antriebswellenform, die in 7 durch
eine gestrichelte Linie dargestellt ist, wird verwendet, um Punkte
mit Standardgröße zu erzeugen. Ein
Senken der Spannung, die an das piezoelektrische Element PE angelegt
ist, in einem Teilbereich d2 verformt das piezoelektrische Element
PE in der Richtung der Vergrößerung des
Querschnitts des Tintenkanals 68 im Gegensatz zu dem Fall,
der zuvor mit der Zeichnung von 5 erörtert wurde.
Infolge der Einschränkung
der Zufuhrrate von Tinte durch den Tintenzuführkanal 67 wird die
Menge von Tinte in Bezug auf die Ausdehnung des Tintenkanals 68 unzureichend.
Wie in einem Zustand A von 7 dargestellt,
ist demnach eine Tintengrenzfläche
Me, die im Allgemeinen als Meniskus bezeichnet wird, leicht konkav
in die Düse
Nz hinein gewölbt.
Wenn andererseits die Antriebswellenform, welche in 7 durch
die durchgehende Linie dargestellt ist, verwendet wird, um die Spannung
in einem Teilbereich d1 abrupt zu senken, wird die Menge von Tinte
noch unzureichender. Der Meniskus wird demnach im Vergleich zum
Zustand A in signifikanter Weise konkav in die Düse Nz hinein gewölbt, wie
in einem Zustand „a" dargestellt. Eine
anschließende
Erhöhung
der Spannung, die an das piezoelektrische Element PE angelegt ist,
in einem Teilbereich d3 bewirkt, dass Tinte basierend auf dem Prinzip,
das zuvor mit der Zeichnung von 5 beschrieben
wurde, ausgestoßen
wird. Wie in Zustand B und C dargestellt, wird ein großer Tintentropfen
ausgestoßen,
wenn der Meniskus nur leicht konkav nach innen gewölbt ist
(Zustand A). Wie andererseits in Zustand „b" und „c" dargestellt, wird ein kleiner Tintentropfen
ausgestoßen, wenn
der Meniskus in signifikanter Weise konkav nach innen gewölbt ist
(Zustand „a").
-
Basierend
auf dem zuvor dargelegten Prinzip kann die Punktgröße gemäß der Rate
der Änderung
in den Teilbereichen d1 und d2 variiert werden, wo die Antriebsspannung,
die an das piezoelektrische Element PE angelegt ist, gesenkt wird.
Diese Ausführungsform
stellt zwei verschiedene Antriebswellenformen, und zwar eine zum
Erzeugen von kleinen Punkten IP1 mit der kleinsten Größe und die
andere zum Erzeugen von mittleren Punkten IP2 mit der Zwischengröße, basierend
auf der Beziehung zwischen der Antriebswellenform und der Punktgröße bereit. 8 stellt
Antriebswellenformen dar, welche in dieser Ausführungsform verwendet werden.
Eine Antriebswellenform W1 wird verwendet, um die kleinen Punkte
IP1 zu erzeugen, wohingegen eine Antriebswelle W2 verwendet wird,
um die mittleren Punkte IP2 zu erzeugen. Diese beiden Antriebswellenformen
ermöglichen
es, dass zwei verschiedene Arten von Punkten mit verschiedenen Punktgrößen, das
heißt,
der kleine Punkt und der mittlere Punkt, mit den Düsen Nz einer
identischen Größe erzeugt
werden. Im Drucker 22 dieser Ausführungsform werden diese Antriebswellenformen
hintereinander und regelmäßig in der
Reihenfolge von W1 und W2 begleitet von der Bewegung des Schlittens 31 ausgegeben.
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Große Punkte
werden durch Verwenden beider Antriebswellenformen W1 und W2 erzeugt,
wie i 8 dargestellt. Der untere Teil von 8 stellt
den Prozess des Auftreffens eines Tintentropfens IPs für den kleinen
Punkt und eines Tintentropfens IPm für den mittleren Punkt, die
aus der Düse
ausgestoßen werden,
auf dem Aufzeichnungspapier P dar. Wenn sowohl der kleine Punkt
als auch der mittlere Punkt als Reaktion auf die Antriebswellenform
von 8 erzeugt werden, wird im Falle der Erzeugung
des mittleren Punkts eine größere Menge
von Tinte zum Tintenkanal 68 zugeführt als im Falle der Erzeugung des
kleinen Punkts, wie aus den Zuständen
des Meniskus, die in 7 dargestellt sind, klar ersichtlich ist.
Der Tintentropfen IPm für
den mittleren Punkt weist demgemäß einen
höheren
Strahl als der Tintentropfen IPs für den kleinen Punkt auf. Das
heißt, es
gibt einen Unterschied in der Ausstoßgeschwindigkeit zwischen diesen
beiden Arten von Tintentropfen. Die Regulierung der Abtastgeschwindigkeit
des Schlittens 31 in der Hauptabtastrichtung und des Takts
für das
aufeinander folgende Ausstoßen
des Tintentropfens IPs für
den kleinen Punkt und des Tintentropfens IPm für den mittleren Punkt gemäß der Distanz
zwischen dem Schlitten 31 und dem Druckpapier P ermöglicht es,
dass beide Tintentropfen das Aufzeichnungspapier in einem im Wesentlichen
identischen Takt erreichen.
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In
dieser Ausführungsform
werden unter den drei verschiedenen Arten von Punkten zur Vereinfachung
der Steuerung nur die zwei Arten von Punkten, der große Punkt
und der kleine Punkt, zum Drucken verwendet. Alle drei verschiedenen
Arten von Punkten können
jedoch zum Drucken von Bildern verwendet werden. Die Größe des kleinen
Punkts ist im Wesentlichen gleich dem Aufzeichnungsabstand von Punkten
in der Unterabtastrichtung in dieser Ausführungsform. Wie in 15 deutlich
zu sehen, ist die Größe des kleinen
Punkts im Wesentlichen gleich wie, aber genauer gesagt, etwas größer als
die Länge
einer Seite jedes Pixels.
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Im
Folgenden werden die interne Struktur der Steuerschaltung 40 im
Drucker 22 und das Verfahren des Antreibens des Druckkopfs 28 mit
der Mehrzahl von Düsen
Nz, die so angeordnet sind, wie in 6 dargestellt,
als Reaktion auf die zuvor erörterten
Antriebswellenformen beschrieben. 9 veranschaulicht
die interne Struktur der Steuerschaltung 40. Die Steuerschaltung 40 umfasst
eine CPU 41, einen PROM 42, einen RAM 43,
eine PC-Schnittstelle 44, welche Daten zu und vom Computer 90 überträgt, eine
Peripheriegeräte-Eingabe-Ausgabe-Einheit (PIO) 45,
welche Signale zu und vom Peripheriegerät überträgt, wie beispielsweise dem
Blattvorschubmotor 23, dem Schlittenmotor 24 und
dem Bedienungsfeld 32, einen Zeitgeber 46, der
die Zeit misst, und einen Treiberpuffer 47, der Punkt-Ein-Aus-Signale
an die Tintenausstoßköpfe 61 bis 66 ausgibt.
Diese Elemente und Schaltungen sind über einen Bus 48 miteinander
verbunden. Die Steuerschaltung 40 umfasst ferner einen
Oszillator 51, der Antriebswellenformen auf ausgewählten Frequenzen
(siehe 8) ausgibt und einen Verteiler 55, der
die Ausgaben vom Oszillator 51 in ausgewählten Takten
an die Tintenausstoßköpfe 61 bis 66 verteilt.
Die Steuerschaltung 40 empfängt Punktdaten, welche durch
den Computer 90 verarbeitet wurden, speichert die verarbeiteten Punktdaten
vorübergehend
im RAM 43 und gibt die Punktdaten in einem voreingestellten
Takt an den Treiberpuffer 47 aus.
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Jedes
Düsenfeld
auf einem der Tintenausstoßköpfe 61 bis 66 ist
in einer Schaltung angeordnet, welche den Treiberpuffer 47 als
die Quelle und den Verteiler 55 als die Senke umfasst.
Die piezoelektrischen Elemente PE, die den Düsen entsprechen, die im Düsenfeld
enthalten sind, weisen die einen Elektroden so auf, dass sie jeweils
mit den Ausganganschlüssen
des Treberpuffers 47 verbunden sind, und die anderen Elektroden
so, dass sie gemeinsam mit dem Ausgangsanschluss des Verteiler 55 verbunden
sind. Die Antriebswellenformen des Oszillators 51 werden
vom Verteiler 55 ausgegeben. Wenn die CPU 41 die
Punkt-Ein/Aus-Signale der jeweiligen Düsen zu den Anschlüssen des
Treiberpuffers 47 ausgibt, werden nur die piezoelektrischen Elemente
PE, die das EIN-Signal vom Treiberpuffer 47 empfangen,
als Reaktion auf die ausgegebenen Wellenformen angetrieben. Die
Tintenteilchen Ip werden demnach aus den Düsen entsprechend den piezoelektrischen
Elementen PE ausgestoßen,
welche das EIN-Signal
vom Treiberpuffer 47 empfangen haben. Die Spannung als
die Antriebswellenform wird an die piezoelektrischen Elemente, die
allen Düsen entsprechen,
ungeachtet der Erzeugung oder Nichterzeugung von Punkten angelegt.
Die Regulierung des Spannungsausgangs vom Treiberpuffer 47 im Hinblick
auf jede Düsen
steuert den Wirksamkeit oder Unwirksamkeit der Antriebswellenform
für jede Düse.
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Die
Tintenausstoßköpfe 61 ist 66 sind
in der Bewegungsrichtung des Schlittens 31 angeordnet, wie
in 6 dargestellt, derart dass das jeweilige Düsenfeld
eine bestimmte Position auf dem Druckpapier P in verschiedenen Takten
erreicht. Obwohl nicht veranschaulicht, ist eine Verzögerungsschaltung
auf der Ausgangsseite des Verteilers 55 montiert. Die Antriebswellenform
wird in einem bestimmten Takt ausgegeben, der die Positionen von
Punkten in der Hauptabtastrichtung, welche durch die jeweiligen
Düsen gebildet
wird, gemäß dem positionellen
Unterschied zwischen den entsprechenden Düsen, die in den Tintenausstoßköpfen 61 bis 66 enthalten
sind, und der Abtastgeschwindigkeit des Schlittens 31 ausrichtet.
Die CPU 41 gibt demgemäß die Punkt-Ein-Aus-Signale
in erforderlichen Takten über den
Treiberpuffer 47 aus, um die Punkte der jeweiligen Farben
durch Berücksichtigen
des positionellen Unterschieds zwischen den entsprechenden Düsen, die
in den Tintenausstoß köpfen 61 bis 66 enthalten sind,
zu erzeugen. Die CPU 41 steuert auch die Ausgabe der Punkt-Ein-Aus-Signale
durch Berücksichtigen
der zweizeiligen Anordnung jedes Düsenfeldes der Tintenausstoßköpfe 61 bis 66,
wie in 6 dargestellt.
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Im
Drucker 22 der Ausführungsform
mit der zuvor erörterten
Hardwarestruktur treibt, während der
Blattvorschubmotor 23 das Blatt Papier P vorschiebt (im
Folgenden als die Unterabtastung bezeichnet), der Schlittenmotor 24 gleichzeitig
mit der Betätigung
der piezoelektrischen Elemente PE auf den jeweiligen Tintenausstoßköpfen 61 bis 66 des Druckkopfs 28 den
Schlitten 31 an und bewegt ihn hin und her (im Folgenden
als die Hauptabtastung bezeichnet). Der Drucker 22 spritzt
demgemäß die jeweiligen
Farbtinten aus, um Punkte zu erzeugen, und bildet dadurch ein mehrfarbiges
Bild auf dem Blatt Papier P.
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In
dieser Ausführungsform
weist der Drucker 22 den Kopf auf, der die piezoelektrischen
Elemente PE verwendet, um Tinte auszustoßen, wie bereits erörtert. Der
Drucker kann jedoch eine andere Technik zum Ausstoßen von
Tinte anwenden. Eine alternative Struktur des Druckers liefert Elektrizität an ein
Heizelement, das in einem Tintenkanal installiert ist, und verwendet
die Bläschen,
die im Tintenkanal erzeugt werden, um Tinte auszustoßen.
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(2) Steuerung der Punkterzeugung
-
10 ist
ein Flussdiagramm, das eine Punkterzeugungssteuerroutine darstellt,
die in dieser Ausführungsform
ausgeführt
wird. Die Punkterzeugungssteuerroutine wird durch die CPU 81 des
Computers 90 ausgeführt.
-
Wenn
das Programm in die Routine eintritt, gibt die CPU 81 bei
Schritt S100 zuerst Bilddaten und spezifizierte Druckbedingungen
ein. Die Bilddaten, die hier eingegeben werden, werden vom Anwendungsprogramm 95,
das in 2 dargestellt ist, übertragen und weisen 256 Tonwerte
im Bereich von 0 bis 2–55
im Hinblick auf die Farben R, G und B für die jeweiligen Pixeln, die
in einem Bild enthalten sind, auf. Die Auflösung der Bilddaten wird zum
Beispiel bei einer Änderung
der Auflösung
der Originalbilddaten ORG geändert.
Die Druckbedingungen umfassen die Art von Druckpapier, die Spezifikation,
ob Farbdrucken ausgeführt
wird oder nicht, und die Spezifikation der Ausführung oder Nichtausführung von Drucken
gemäß dem Überlappungsverfahren.
-
Die
CPU 81 wandelt dann bei Schritt S105 die Auflösung der
eingegebenen Bilddaten in die Druckauflösung des Druckers 22 um. Falls
die Auflösung
der Bilddaten niedriger als die Druckauflösung ist, wird eine lineare
Interpolation angewendet, um ein neues Datenelement zwischen benachbarten Elementen
der bestehenden Originalbilddaten zu erzeugen und dadurch die Umwandlung
der Auflösung zu
implementieren. Falls die Auflösung
der Bilddaten höher
als die Druckauflösung
ist, werden im Gegensatz dazu bestehende Elemente der Originalbilddaten
zum Zwecke der Umwandlung der Auflösung in einem bestimmten Verhältnis übersprungen.
Der Prozess des Konvertierens der Auflösung ist in dieser Ausführungsform
nicht wesentlich, und das Drucken kann auch ohne die Umwandlung
der Auflösung durchgeführt werden.
-
Die
CPU 81 führt
anschließend
bei Schritt S110 einen Farbkorrekturprozess durch. Der Farbkorrekturprozess
wandelt Bilddaten bestehend aus den Tonwerten von R, G und B in
Daten bestehend aus den Tonwerten C, M, Y und K um, welche die Farben
sind, die im Drucker 22 verwendet werden. Der Farbkorrekturprozess
konsultiert die Farbkorrekturtabelle LUT (siehe 2),
welche eine Kombination von C, M, Y und K speichert, die den Drucker 22 befähigt, die
Farbe auszudrücken,
die durch jede Kombination von R, G und B spezifiziert wurde. Es
ist eine Vielfalt von bekannten Techniken auf den Farbkorrekturprozess
unter Verwendung der Farbkor rekturtabelle LUT anwendbar. Zum Beispiel
kann die Interpolationstechnik für
den Farbkorrekturprozess angewendet werden.
-
Die
CPU 81 bewirkt, dass die farbkorrigierten Bilddaten bei
Schritt S200 einem Mehrwertgebungsprozess unterzogen werden. Der
Mehrwertgebungsprozess wandelt die Tonwerte der Originalbilddaten (ausgedrückt durch
256 Töne
in dieser Ausführungsform)
in Tonwerte um, die durch den Drucker 22 im Hinblick auf
jedes Pixel ausdrückbar
sind. Wie später erörtert, wandelt
der Mehrwertgebungsprozess, der in dieser Ausführungsform ausgeführt wird,
256 Töne in
3 Töne,
nämlich „Erzeugung
keines Punkts", „Erzeugung
eines kleinen Punkts" und „Erzeugung
eines großen
Punkts" um. Der
Mehrwertgebungsprozess kann jedoch auch eine Umwandlung in eine
größere Anzahl
von Tönen
implementieren. Die Einzelheiten des Mehrwertgebungsprozesses, der
in dieser Ausführungsform
ausgeführt
wird, werden im Flussdiagramm von 11 beschrieben.
-
Wenn
das Programm in den Mehrwertgebungsprozess eintritt, gibt die CPU 81 bei
Schritt S210 zuerst Bilddaten CD und Druckbedingungen ein. Die Bilddaten
CD, die hier eingegeben werden, wurden der Farbkorrektur (Schritt
S110 im Flussdiagramm von 10) unterzogen
und weisen die Tonwerte auf, die durch 256 Töne im Hinblick auf die Farben
C, M, Y und K für
jedes Pixel ausgedrückt
werden.
-
Der
Prozess stellt bei Schritt S220 Pegeldaten LVL des großen Punkts
in Bezug auf die eingegebenen Bilddaten CD ein. Die Prozedur des
Einstellens der Pegeldaten LVL des großen Punkts wird mit den Zeichnungen
von 12A und 12B beschrieben. 12A ist ein Schaubild, das die Aufzeichnungsverhältnisse
des großen
Punkts und des kleinen Punkts darstellt, die in Abhängigkeit
vom Tonwert dargestellt sind. Im Schaubild von 12A veranschaulicht eine Kurve SD, die durch eine
durchgehende Linie dargestellt ist, das Aufzeichnungsverhältnis des
kleinen Punkts, und die Kurve LD, die durch eine gestrichelte Linie
dargestellt ist, veranschaulicht das Aufzeichnungsverhältnis des
großen Punkts.
Das Punktaufzeichnungsverhältnis
bezieht das Verhältnis
von Punkten ein, die auf einer soliden Fläche mit einem festen Tonwert
für Pixel,
die auf der soliden Fläche
enthalten sind, erzeugt werden.
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Die
Pegeldaten LVL werden durch Umwandeln der Punktaufzeichnungsverhältnisse
in 256 Pegelwerte im Bereich von 0 bis 255 erhalten. Der Prozess
von Schritt S220 liest die Pegeldaten LVL, die den Tonwerten der
eingegebenen Bilddaten CD entsprechen, von der Kurve LD ab. Wenn
der Tonwert der Bilddaten CD zum Beispiel gleich gr ist, wie in 12A dargestellt, werden die Pegeldaten LVL von der
Kurve LD abgelesen, um ld zu sein. Die tatsächliche Prozedur speichert
die Kurve LD im Voraus als eine eindimensionale Tabelle im ROM 82 und
konsultiert die Tabelle, um die Pegeldaten LVL zu bestimmen. Diese
eindimensionale Tabelle entspricht der Punktprozenttabelle DT, die
in 1 dargestellt ist.
-
Die
Ausführungsform
stellt verschiedene Tabellen für
die sechs verschiedenen Farbtinten und für die jeweiligen Kombinationen
von Druckbedingungen bereit. 12B stellt
ein Bild der Anordnung der Tabellen dar, die für jede Farbtinte in dieser
Ausführungsform
vorgesehen sind. Es gibt vier Optionen des Druckpapiers, und dadurch
werden vier Tabellen gemäß den vier
Optionen des Druckpapiers bereitgestellt. Auf eine ähnliche
Art und Weise gibt es zwei Optionen der Druckauflösung, und
es werden zwei Tabellen gemäß den beiden
Optionen der Druckauflösung
bereitgestellt. Es gibt drei Optionen der Anzahl von Hauptabtastungen,
die zur Bildung jeder Rasterzeile erforderlich sind, das heißt, der
Anzahl von Durchläufen,
und es werden drei Tabellen gemäß den drei
Optionen der Anzahl von Durchläufen
bereitgestellt. Die Druckbedingungen werden durch jede Kombination
dieser Optionen spezifiziert. Das heißt, es werden insgesamt 24
(4 × 2 × 3) verschiedene
Arten von punktprozenttabellen DT in dieser Ausführungsform bereitgestellt.
Der Prozess von Schritt S220 stellt die Pegeldaten LVL unter Verwendung
der Tabelle ein, die den Druckbedingungen entspricht, die bei Schritt
S210 eingegeben wurden, und unter diesen 24 verschiedenen Punktprozenttabellen
DT ausgewählt
wird. Die Beziehung zwischen den Druckbedingungen und dem Punktaufzeichnungsverhältnis wird
später
erörtert.
-
Die
Pegeldaten LVL des großen
Punkts, die auf die zuvor dargelegte Art und Weise eingestellt wurden,
werden bei Schritt S230 mit einem Schwellenwert THL in Bezug auf
jedes Pixel verglichen. Der Prozess von Schritt S230 bestimmt demgemäß den Ein-Aus-Zustand
des großen
Punkts in jedem Pixel durch das Ditheringverfahren. Verschiedene
Schwellenwerte THL werden für
die jeweiligen Pixel gemäß einer
Dithermatrix eingestellt.
-
Diese
Ausführungsform
verwendet eine Blaurauschmatrix, wobei die Werte von 0 bis 255 in den
Pixeln erscheinen, die in einem Quadrat von 16 × 16 enthalten sind.
-
13 stellt
das Konzept des Bestimmens der Ein-Aus-Zustands von Punkten durch das Ditheringverfahren
dar. Der Prozess vergleicht die Pegeldaten LVL der jeweiligen Pixel
mit den entsprechenden Schwellenwerten THL in der Dithertabelle.
Wenn die Pegeldaten LVL größer als
der Schwellenwert THL der Dithertabelle in einem bestimmten Pixel sind,
wird der Punkt im Pixel in den Ein-Zustand versetzt. Wenn andererseits
die Pegeldaten LVL nicht größer als
der Schwellenwert THL in einem bestimmten Pixel sind, wird der Punkt
im Pixel in einen Aus-Zustand versetzt. Die schraffierten Pixel
in 13 stellen die Pixel dar, in welchen der Punkt
in den Ein-Zustand versetzt ist.
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Falls
bei Schritt S230 die Pegeldaten LVL des großen Punkts größer als
der Schwellenwert THL in einem bestimmten Pixel sind, bestimmt das Programm,
dass der große
Punkt im Pixel zu erzeugen ist. Die CPU 81 stellt demgemäß bei Schritt
S280 eine Binärzahl 11 auf
eine Variable RE ein, welche einen resultierenden Wert darstellt.
Die jeweiligen Bits im resultierenden Wert RE entsprechen den Ein-Aus-Bedingungen
der Antriebswellenformen W1 und E2, die in 8 dargestellt
sind. Wenn der resultierende Wert RE, der gleich 11 ist, an den
Treiberpuffer 47 übertragen
wird, stößt der Drucker 22 als
Reaktion auf beide Antriebswellenformen W1 und W2 Tintentropfen
aus, um einen großen
Punkt zu erzeugen.
-
Falls
andererseits die Pegeldaten LVL des großen Punkts bei Schritt S230
nicht größer als
der Schwellenwert THL in einem bestimmten Pixel sind, bestimmt das
Programm, dass der große
Punkt im Pixel nicht erzeugt wird. Die CPU 81 geht demgemäß zu Schritt
S240 über,
um die Pegeldaten LVS des kleinen Punkts einzustellen. Die Pegeldaten
LVS des kleinen Punkts werden aus der Punktprozenttabelle DT, die
in 12 dargestellt ist, gemäß den Tonwerten
und den Druckbedingungen ausgelesen. Die Prozedur des Einstellens
der Pegeldaten LVS des kleinen Punkts ist identisch mit der des
Einstellens der Pegeldaten LVL des großen Punkts.
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Der
Prozess vergleicht dann bei Schritt S250 die Pegeldaten LVS des
kleinen Punkts mit einem Schwellenwert THS, um den Ein-Aus-Zustand
des kleinen Punkts in jedem Pixel zu bestimmen. Obwohl derselbe
Prozess wie der für
den großen
Punkt angewendet wird, um den Ein-Aus-Zustand des kleinen Punkts
zu bestimmen, unterscheiden sich die Schwellenwerte THS, die für die Bestimmung
im Hinblick auf den keinen Punkt verwendet werden, von den Schwellenwerten
THL, die für
die Bestimmung im Hinblick auf den großen Punkt verwendet werden.
-
Falls
dieselbe Dithermatrix verwendet wird, um sowohl den Ein-Aus-Zustand
des großen
Punkts als auch des kleinen Punkts zu bestimmen, stimmen die Pixel,
die im Hinblick auf den großen
Punkt wahrscheinlich in den Ein-Zustand versetzt werden, mit jenen
im Hinblick auf den kleinen Punkt überein. Das heißt, wenn
der große
Punkt in einem bestimmten Pixel in den Aus-Zustand versetzt wird,
ist es sehr wahrscheinlich, dass auch der kleine Punkt in demselben
Pixel in den Aus-Zustand versetzt wird. Dies kann zu einem unerwünschten
Herabsetzen des tatsächlichen
Aufzeichnungsverhältnisses
des kleinen Punkts unter ein gewünschtes
Aufzeichnungsverhältnis
führen.
Um dieses Problem zu vermeiden, verwendet die Prozedur dieser Ausführungsform
die verschiedenen Dithermatrizen für den großen Punkt und für den kleinen
Punkt. Dies macht die Positionen der Pixel, die im Hinblick auf
den großen
Punkt wahrscheinlich in den Ein-Zustand
versetzt werden, verschieden von jenen im Hinblick auf den kleinen Punkt,
um dadurch sowohl die Erzeugung des große Punkts als auch des kleinen
Punkts in geeigneter Weise zu gewährleisten. Diese Ausführungsform
verwendet eine Dithermatrix TM, die in 14 dargestellt
ist, für
den großen
Punkt und eine andere Dithermatrix UM für den kleinen Punkt, welche
durch symmetrisches Verschieben der jeweiligen Schwellenwerte oder
Elemente der Dithermatrix TM in der Unterabtastrichtung erhalten
wird, wie in 14 dargestellt. Obwohl in 14 zu
Veranschaulichungszwecken Matrizen von 4 × 4 dargestellt sind, verwendet
die Prozedur dieser Ausführungsform
in Wirklichkeit Matrizen von 64 × 64, wie bereits erwähnt. Gemäß einer
anderen möglichen
Anwendung können vollkommen
verschiedene Matrizen für
den großen Punkt
und den kleinen Punkt verwendet werden.
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Falls
die Pegeldaten LVS des kleinen Punkts bei Schritt S250 größer als
der Schwellenwert THS in einem bestimmten Pixel sind, bestimmt das
Programm, dass der kleine Punkt im Pixel zu erzeugen ist. Die CPU 81 stellt
demgemäß bei Schritt
S270 eine Binärzahl 10 auf
den resultierenden Wert RE ein. wenn der resultierende Wert RE,
der gleich 10 ist, an den Treiberpuffer 47 übertragen
wird, wird die Antriebswellenform W2 maskiert, und der Drucker stößt als Reaktion
nur auf die Antriebswellenform W1, die in 8 dargestellt
ist, einen Tintentropfen aus und erzeugt dadurch einen kleinen Punkt.
Falls andererseits die Pegeldaten LVS des kleinen Punkts bei Schritt
S250 nicht größer als
der Schwellenwert THS in einem bestimmten Pixel ist, bestimmt das Programm,
dass der kleine Punkt im Pixel nicht erzeugt wird. Die CPU 81 stellt
demgemäß bei Schritt S260
eine Binärzahl
00 auf den resultierenden Wert RE ein. Wenn der resultierende Wert
RE, der gleich 00 ist, an den Treiberpuffer 47 übertragen
wird, werden beide Wellenformen W1 und W2 maskiert, und der Drucker 22 erzeugt
keinen Punkt.
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Die
zuvor beschriebene Prozedur bestimmt, welche Art von Punkt in jedem
Pixel zu erzeugen ist. Die CPU 81 wiederholt die Verarbeitung
von Schritt S220 bis S280, bis die Verarbeitung für alle Pixel
bei Schritt S290 abgeschlossen ist. Wenn die Verarbeitung für alle Pixel
beendet ist, verlässt
das Programm den Mehrwertgebungsprozess, der im Flussdiagramm von 11 dargestellt
ist, und kehrt zur Punkterzeugungssteuerroutine zurück, die
im Flussdiagramm von 10 dargestellt ist.
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Um
wieder auf das Flussdiagramm von 10 zurückzukommen,
führt die
CPU 81 bei Schritt S300 eine Rasterung durch. Die Rasterung ordnet
die Daten für
eine Rasterzeile in einer Reihenfolge der Datenübertragung an den Druckkopf 28 des Druckers 22 neu
an. Es gibt verschiedene Aufzeichnungsarten, in welchen der Drucker 22 Rasterzeilen bildet.
In der einfachsten Art werden alle Punkte, die in jeder Rasterzeile
enthalten sind, durch eine Hauptabtastung des Druckkopfs 28 in
der Vorwärtsrichtung
erzeugt. In diesem Fall werden die Daten für eine Rasterzeile in der Reihenfolge
der Verarbeitung an den Druckkopf 28 ausgegeben. Eine andere
mögliche
Art ist die Überlappungsart.
In der Über lappungsart
zum Beispiel erzeugt die erste Hauptabtastung abwechselnde Punkte
in jeder Rasterzeile, und die zweite Hauptabtastung erzeugt die
restlichen Punkte in der Rasterzeile. In diesem Fall wird jeder Rasterzeile
durch zwei Hautabtastungen gebildet. Wenn die Überlappungsart zum Aufzeichnen
angewendet wird, ist es notwendig, die abwechselnden Punkte in jeder
Rasterzeile zu erfassen und die entsprechenden Daten an den Druckkopf 28 zu übertragen.
Die Rasterung von Schritt S300 erzeugt demgemäß die an den Druckkopf 28 zu übertragenden Punkte
gemäß dem Aufzeichnungsverfahren,
das im Drucker 22 angewendet wird. Der detaillierte Prozess der
Rasterung wird entsprechend den Druckbedingungen, die bei Schritt
S100 eingegeben wurden, spezifiziert. Nach der Rasterung gibt die
CPU 81 bei Schritt S310 die Daten, welche durch den Drucker 22 druckbar
sind, an den Drucker 22 aus. Der Drucker 22 empfängt die übertragenen
Daten und erzeugt die entsprechenden Punkte in den jeweiligen Pixeln,
um ein Bild zu drucken.
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Im
Folgenden wird der Prozess des Einstellens des Punktaufzeichnungsverhältnisses
in dieser Ausführungsform
beschrieben. Die Aufzeichnungsverhältnisse des kleinen Punkts
und des großen Punkts
werden so eingestellt, dass sie die jeweiligen Tonwerte durch Brücksichtigen
des möglichen
Auftretens von Streifenbildung ausdrücken. 15 stellt einen
Zustand der Punkterzeugung in einem bestimmten Aufzeichnungsverhältnis dar.
Das Rechteck, das auf der linken Seite von 15 dargestellt ist,
veranschaulichen einen Kopf mit fünf Düsen. Die offenen Kreise, die
auf der rechte Seite dargestellt sind, veranschaulichen kleine Punkte.
Im Beispiel von 15 wird Tinte von einigen Düsen auf
dem Kopf in schrägen
Richtungen ausgestoßen,
derart dass die Positionen der Punkte, die durch solche Düsen erzeugt
werden, von den erwarteten Positionen abweichen. Im veranschaulichten
Beispiel sind die Positionen der Punkte, die durch die erste Düse und die
zweite Düsen
erzeugt werden, von den erwarteten Position abgewichen.
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Falls
kleine Punkte in einem niedrigen Aufzeichnungsverhältnis aufgezeichnet
werden, wie in 15 dargestellt, gibt es verhältnismäßig viele Spalte
zwischen den Reihen von Punkten. Mit anderen Worten, es gibt verhältnismäßig viele
Pixel, in welche keine Punkte erzeugt werden. Dies macht die Streifenbildung,
welche durch die Abweichung der Punktaufzeichnungspositionen verursacht
wird, verhältnismäßig unauffällig. Im
Beispiel von 15 macht das Vorhandensein eines
Spalts B2, welcher der niedrigen Aufzeichnungsdichte von Punkten
zuzuschreiben ist, eine Streifenbildung B1 unauffällig.
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16 stellt
einen Zustand der Punkterzeugung in einem etwas größeren Aufzeichnungsverhältnis dar.
Die schraffierten Kreise in 16 stellen Punkte
dar, die zusätzlich
zu den Punkten von 15 neu erzeugt wurden. Eine
Zunahme der Aufzeichnungsdichte von Punkten verringert die Anzahl von
Spalten zwischen Reihen von Punkten und macht de Streifenbildung
ziemlich auffällig.
Im Beispiel von 16 beseitigt das Vorhandensein
der schraffierten Punkte den Spalt B2, der im Beispiel von 15 zu
beobachten ist. Dies bewirkt, dass die Streifenbildung B1 als der
Spalt zwischen Reihen von Punkten erscheint und mit bloßem Auge
leicht erkennbar ist, wie in 16 dargestellt. 16 stellt nur
ein Beispiel dar, und Punkte, die im identischen Aufzeichnungsverhältnis erzeugt
werden, können
ein Muster aufweisen, das die Streifenbildung B1 verhältnismäßig unauffällig macht.
Die Erhöhung
des Aufzeichnungsverhältnisses
des kleinen Punkts macht die Streifenbildung aus dem zuvor erörterten Grund
im Allgemeinen auffällig.
Durch Berücksichtigen
der Granularität
eines Druckbildes ist es andererseits vorzuziehen, die Proportion
des kleinen Punkts zu vergrößern, welcher
mit bloßem
Auge nicht leicht zu erkennen ist. Es gibt jedoch eine obere Grenze
im erhöhten
Aufzeichnungsverhältnis
des kleinen Punkts, um das Auftre ten von Streifenbildung zu verhindern
und die hohe Bildqualität
zu gewährleisten.
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In
einem Bereich von verhältnismäßig niedrigen
Tönen werden
nur kleine Punkte erzeugt. Wenn der Tonwert zunimmt, um das Aufzeichnungsverhältnis des
kleinen Punkts auf natürliche
Weise zu erhöhen,
wird bewirkt, dass die Streifenbildung bei oder über einem bestimmten Wert auffällig ist.
In dieser Ausführungsform
wird der bestimmte Tonwert als ein Grenztonwert eingestellt, bis
zu dem nur kleine Punkte zum Aufzeichnen verwendet werden. In dem
konkreten Beispiel, das zuvor erörtert
wurde, ist der Grenztonwert zwischen dem Tonwert, der durch das Aufzeichnungsverhältnis von 15 ausgedrückt wird,
und dem Tonwert, der durch das Aufzeichnungsverhältnis von 16 ausgedrückt wird,
vorhanden. Der Grenztonwert ist gleich einem Tonwert g1 in der Punktprozenttabelle
DT, die in 12 dargestellt ist. DS1
bezeichnet ein Grenzaufzeichnungsverhältnis des kleinen Punkts, das
gegen den Grenztonwert g1 spezifiziert ist.
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Bei
den Tonwerten von nicht weniger als g1 ist es notwendig, große Punkte
mit kleinen Punkten zu mischen, um das Auftreten der auffälligen Streifenbildung
zu verhindern. Das Grenzaufzeichnungsverhältnis DS1 wird in dem Fall
angewendet, in dem nur kleine Punkte zum Aufzeichnen verwendet werden.
Wenn große
Punkte mit kleinen Punkten gemischt werden, kann das Aufzeichnungsverhältnis des
kleinen Punkts erhöht
werden, ohne die auffällige Streifenbildung
zu verursachen. 17 stellt einen Zustand der
Punkterzeugung in dem Fall dar, in dem große Punkte mit kleinen Punkten
gemischt werden. Die schraffierten Kreise in 17 stellen
Punkte dar, die zusätzlich
zu den Punkten von 15 neu erzeugt wurden. Der Punkt
mit großem
Durchmesser stellt einen großen
Punkt dar. In diesem Beispiel stimmt die Dichte, die durch einen
großen
Punkt ausgedrückt
wird, mit der Dichte überein,
die durch zwei kleine Punkte ausgedrückt wird. Die Punkte von 17 als
die gesamte Fläche
drücken
demgemäß dieselbe
Dichte wie die von 16 aus.
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Das
Verfahren des Mischens von großen Punkten
mit kleinen Punkten, wie in 17 dargestellt,
hält die
Streifenbildung unauffällig,
selbst wenn das Aufzeichnungsverhältnis des kleinen Punkts steigt.
Dies ist der größeren Größe des großen Punkts
zuzuschreiben. Selbst wenn eine Abweichung der Punktaufzeichnungspositionen
vorliegt, wie in 17 dargestellt, beseitigt die
größere Größe des großen Punkts
den Spalt zwischen benachbarten Reihen von Punkten. Im Falle eines
niedrigen Aufzeichnungsverhältnisses
des großen
Punkts wird die Streifenbildung aus dem Grund, der zuvor mit den Zeichnungen
von 15 und 16 erörtert wurde, unauffällig gemacht.
Im Bereich der Tonwerte von nicht weniger als g1, in dem große Punkte
mit kleinen Punkten gemischt werden, werden die Aufzeichnungsverhältnisse
des kleinen Punkts und des großen
Punkts so eingestellt, dass sie die drei Bedingungen erfüllen, das
heißt,
jeden Tonwert ausdrücken, um
das Auftreten von Streifenbildung zu vermeiden und die Granularität des Druckbildes
zu verbessern.
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Im
Folgenden wird eine konkrete Prozedur des Einstellens der Aufzeichnungsverhältnisse
beschrieben. In diesem Beispiel wird davon ausgegangen, dass die
Aufzeichnungsverhältnisse
gegen einen bestimmten Tonwert g2 eingestellt werden. Das Aufzeichnungsverhältnis des
großen
Punkts wird als eine erste Einstellung gleich einem Wert DL1 eingestellt.
Das Einstellen des Aufzeichnungsverhältnisses des großen Punkts
bestimmt automatisch das Aufzeichnungsverhältnis des kleinen Punkts, der
erforderlich ist, um den Tonwert g2 auszudrücken. Die Prozedur erzeugt
Punkte in den voreingestellten Aufzeichnungsverhältnissen des großen Punkts
und des kleinen Punkts und bestimmt, ob eine auffällige Streifenbildung
auftritt oder nicht. Vom Gesichtspunkt der verbesserten Granularität ist es
vorzuziehen, dass der kleine Punkt ein größeres Aufzeichnungsverhältnis aufweist.
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Falls
bei der ersten Einstellung keine Streifenbildung auftritt, wird
ein Wert, der etwas niedriger als der erste Wert DL1 ist, als eine
zweite Einstellung zum Aufzeichnungsverhältnis des großen Punkts eingestellt.
Wenn andererseits bei der ersten Einstellung eine Streifenbildung
auftritt, ist es notwendig, das Aufzeichnungsverhältnis des
kleinen Punkts herabzusetzen. Ein Wert, der etwas größer als
der erste Wert DL1 ist, wird demgemäß als die zweite Einstellung
zum Aufzeichnungsverhältnis
des großen Punkts
eingestellt. Auf diese Weise wird das Aufzeichnungsverhältnis, das
die drei zuvor erwähnten Bedingungen,
das heißt,
die Bedingungen im Hinblick auf den Tonausdruck, die unauffällige Streifenbildung
und die Verbesserung der Granularität, erfüllt, fortlaufend verfeinert.
Die Prozedur dieser Ausführungsform
führte
solch eine Einstellung bei einigen Tonwerten aus und verband sie
nahtlos, um die Kurven der Aufzeichnungsverhältnisse zu erhalten, die in 12 dargestellt sind.
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Wie
bereits erwähnt,
stellt diese Ausführungsform
die verschiedenen Punktprozenttabellen DT für die jeweiligen Kombinationen
von Druckbedingungen bereit. Als Beispiel stellt 18 Aufzeichnungsverhältnisse
im Hinblick auf zwei verschiedne Arten von Druckpapier unter den
vier Optionen des Druckpapiers in dieser Ausführungsform dar. Die Aufzeichnungsverhältnisse,
welche durch die durchgehenden Kurven dargestellt sind, betreffen
das Druckpapier, auf welchem die Punkte, die durch eine feste Menge
von Tinte erzeugt werden, kleinere Durchmesser aufweisen, das heißt, das
Spezialpapier mit einer größeren Menge
von Tintenabsorption je Flächeneinheit.
Die Aufzeichnungsverhältnisse, die
durch die punktierten Kurven dargestellt sind, betreffen das Druckpapier,
auf welchem die Punkte, die durch die feste Menge von Tinte erzeugt
werden, größere Durchmesser
aufweisen, das heißt,
das Standardpapier mit einer geringeren Menge von Tintenabsorption
je Flächeneinheit.
Wenn die Fläche
des Punkts, der durch eine feste Menge von Tinte er zeugt wird, als
eine Rate von Punktdeckung bezeichnet wird, entspricht die Erstere
dem Druckpapier mit einer niedrigen Rate von Punktdeckung und die
Letztere entspricht dem Druckpapier mit einer hohen Rate von Punktdeckung.
Die Aufzeichnungsverhältnisse im
Hinblick auf das Spezialpapier wurden zuvor mit dem Schaubild von 12A erörtert.
Wie im Schaubild von 18 klar zu erkennen ist, weist
das Standardpapier das größere Aufzeichnungsverhältnis des kleinen
Punkts als das Spezialpapier auf. Der Grenztonwert im Hinblick auf
das Standardpapier, bei welchem das Aufzeichnen des großen Punkts
beginnt, ist gleich einem Wert g3, welcher größer als der Grenztonwert g1
im Hinblick auf das Spezialpapier ist. Dies ist dem folgenden Grund
zuzuschreiben.
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19 stellt
einen Zustand der Punkterzeugung auf dem Standardpapier dar. Die
Symbole in 19 haben dieselben Bedeutungen
wie jene, die in 15 bis 17 erläutert wurden.
Im Beispiel von 19 werden kleine Punkte in demselben
Muster wie dem von 16 erzeugt. Da das Standardpapier
eine größere Rate
von Punktdeckung als das Spezialpapier aufweist, weisen die jeweiligen
Punkte, die auf dem Standardpapier erzeugt werden, größere Durchmesser
als die Punkte auf dem Spezialpapier auf. Dies bewirkt einen verhältnismäßig schmalen
Spalt B3 im Beispiel von 19, während es
einen verhältnismäßig großen Spalt
B1 infolge der Abweichung der Punktaufzeichnungspositionen im Beispiel
von 16 gibt. Die Häufigkeit
des Auftretens von Streifenbildung ist auf dem Standardpapier geringer
als auf dem Spezialpapier, wenn kleine Punkte in einem festen Aufzeichnungsverhältnis aufgezeichnet
werden. Dies erweitert den Bereich der Tonwerte, in welchen nur
kleine Punkte auf dem Standardpapier erzeugt werden. Gemäß diesem
Grund stellt der Prozess dieser Ausführungsform im Falle des Standardpapiers
das Grenzaufzeichnungsverhältnis
gegen einen Tonwert g3, bei welchem das Aufzeichnen des großen Punkts
beginnt und bis zu welchem nur der kleine Punkt erzeugt wird, gleich
einem Wert DS3 ein, welcher größer als
das Grenzaufzeichnungsverhältnis
DS1 im Hinblick auf das Spezialpapier ist. Aus demselben Grund weist
das Standardpapier nach dem Beginn des Aufzeichnens des großen Punkts das
höhere
Aufzeichnungsverhältnis
des kleinen Punkts und das niedrigere Aufzeichnungsverhältnis des
großen
Punkts als das Spezialpapier auf.
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Wie
zuvor beschrieben, gibt es vier Optionen des Druckpapiers gemäß der Menge
von Tintenabsorption in dieser Ausführungsform. Die jeweiligen Punktprozenttabellen
DT, welche den vier Optionen des Druckpapiers entsprechen, werden
eingestellt, um das Aufzeichnungsverhältnis des kleinen Punkts mit
einer Zunahme der Menge von Tintenabsorption aus dem zuvor erörterten
Grund zu erhöhen.
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Wie
zuvor beschrieben, gibt es zwei Optionen der Druckauflösung in
dieser Ausführungsform. Im
Folgenden wird der Prozess des Einstellens des Punktaufzeichnungsverhältnisses
gemä0 der
Druckauflösung
kurz beschrieben. 20 und 21 stellen
Zustände
der Punkterzeugung bei verschiedenen Druckauflösungen dar. Die Gitter der
gestrichelten Linie stellen Pixel in den beiden 20 und 21 dar. 20 stellt
den Fall einer niedrigen Auflösung dar,
und 21 stellt den Fall einer hohen Auflösung dar.
Das Beispiel von 21 weist die Pixel in der seitlichen
Richtung in doppelter Anzahl der Pixel im Beispiel von 20 auf.
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Im
Falle der niedrigen Auflösung
(20) sind die Punktaufzeichnungspositionen begrenzt, derart
dass die Lagebeziehung zwischen den benachbarten Punkten verhältnismäßig eingeschränkt ist.
Dies vermehrt das Auftreten der Abschnitte, in welchen Punkte auf
eine regelmäßige Art
und Weise ausgerichtet werden, und der Abschnitte, in welche Punkte
einander in der vertikalen Richtung gegenüberliegen. Diese Abschnitte
machen die Streifenbildung auffällig.
Im Falle der hohen Auflösung
(21) andererseits gibt es einen hohen Grad von
Freiheit der Punktaufzeichnungspositionen. Dies verringert das Auftreten
der Abschnitte, in welchen Punkte auf eine regelmäßige Art
und Weise ausgerichtet werden, und dergleichen und macht die Streifenbildung unauffällig. Im
Falle der hohen Auflösung
kann der Bereich von Tonwerten, in welchen nur kleine Punkte erzeugt
werden, demnach erweitert werden.
-
Aus
den zuvor erörterten
Gründen
stellt der Prozess dieser Ausführungsform
mit einer Zunahme der Auflösung
einen größeren Wert
zum Grenztonwert ein, bei welchem das Aufzeichnen des großen Punkts
beginnt. Die Punktaufzeichnungsverhältnisse können gemäß der Auflösung, wie im Schaubild von 18 dargestellt,
eingestellt werden. In diesem Fall betreffen die Kurven der durchgehenden
Linie den Fall der niedrigen Auflösung, und die Kurven der gestrichelten
Linie betreffen den Fall der hohen Auflösung.
-
Wie
zuvor beschrieben, gibt es in dieser Ausführungsform drei Optionen der
Anzahl von Durchläufen,
um jede Rasterzeile im Verlauf des Druckens zu bilden. Die drei
Optionen in dieser Ausführungsform
umfassen den Fall ohne das Überlappungsaufzeichnen
(die Anzahl von Durchläufen
= 1), den Fall des Überlappungsaufzeichnens
durch die Anzahl von Durchläufen
= 2 und den Fall des Überlappungsaufzeichnens
durch die Anzahl von Durchläufen
= 4.
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Die
Zunahme der Anzahl von Durchläufen bedeutet
die Zunahme der Anzahl von Düsen,
die zur Bildung jeder Rasterzeile verwendet werden. Falls eine Rasterzeile
mit einer Mehrzahl von Düsen
gebildet wird, gibt es einen Unterschied in der Abweichung der Aufzeichnungspositionen
der Punkte auf jeder Rasterzeile zwischen den jeweiligen Düsen. Dies
macht die Streifenbildung, welche durch die Abweichung der Punktaufzeichnungspositionen
verursacht wird, unauffällig.
-
In
einem Beispiel wird eine bestimmte Rasterzeile durch nur einen Durchlauf
mit einer Düse
A gebildet. Wenn Tinte von der Düse
A in schräger Richtung
ausgestoßen
wird, weichen die Aufzeichnungspositionen aller Punkte auf der Rasterzeile
von den erwarteten Positionen ab. In einem anderen Beispiel wird
eine bestimmte Rasterzeile durch zwei Durchläufe mit zwei Düsen A und
B gebildet. Es wird angenommen, dass Tinte von der Düse A in
einer schrägen
Richtung ausgestoßen
wird, aber von der Düse
B in einer normalen Richtung. Die Aufzeichnungspositionen der Hälfte der
Punkte auf der Rasterzeile weichen von den erwarteten Positionen
ab, während
die restlichen Punkte auf der Rasterzeile in den erwarteten Positionen
erzeugt werden. Die Streifenbildung ist demgemäß weniger auffällig im
Falle der Rasterzeilenbildung durch zwei Durchläufe als im Falle der Rasterzeilenbildung
durch einen Durchlauf. Im Allgemeinen wird die Streifenbildung weniger
auffällig
mit einer Zunahme der Anzahl von Teilbereichen jeder Rasterzeile.
Bei einer Zunahme der Anzahl von Teilbereichen jeder Rasterzeile
wird der Bereich von Tonwerten, in welchen nur kleine Punkte erzeugt
werden, demgemäß erweitert.
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Aus
dem zuvor erörterten
Grund stellt der Prozess dieser Ausführungsform mit einer Zunahme der
Anzahl von Durchläufen
einen größeren Wert zum
Grenztonwert ein, bei welchem das Aufzeichnen des großen Punkts
beginnt. Die Punktaufzeichnungsverhältnisse können gemäß der Anzahl von Durchläufen eingestellt
werden, wie im Schaubild von 18 dargestellt.
In diesem Fall betreffen die Kurven der durchgehenden Linie die
Aufzeichnungsverhältnisse
im Falle der geringeren Anzahl von Durchläufen, und die Kurven der gestrichelten
Linie betreffen die Aufzeichnungsverhältnisse im Falle der größeren Anzahl
von Durchläufen.
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Wie
zuvor mit 6 beschrieben, stellt diese Ausführungsform
die Tinte mit höherer
Dichte und die Tinte mit niedrigerer Dichte im Hinblick auf Cyan
und Magenta bereit. Die Kurven der Punktaufzeichnungsverhältnisse,
wie in 12 dargestellt, werden für die jeweiligen
Tinten eingestellt. Die Punktaufzeichnungsverhältnisse im Hinblick auf Cyan,
Hellcyan, und Hellmagenta werden demnach gemäß den jeweiligen Kombinationen
der Druckbedingungen eingestellt. Im Folgenden werden die Punktaufzeichnungsverhältnisse
im Hinblick auf die Tinte höherer Dichte
und die Tinte niedrigerer Dichte mit demselben Farbton beschrieben.
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22 ist
ein Schaubild, welches die Punktaufzeichnungsverhältnisse
der Tinte niedrigerer Dichte (helle Tinte) und der Tinte höherer Dichte (kräftige Tinte)
darstellt. Das Schaubild von 22 ist
entsprechend einer bestimmten Druckbedingung eingestellt. Die Tinte
höherer
Dichte wird im Algemeinen für
verhältnismäßig hohe
Tonwerte verwendet, das heißt
für verhältnismäßig dunkle
Abschnitte im Druckbild. Wie aus dem Schaubild von 22 klar hervorgeht,
sind die Aufzeichnungsverhältnisse
des kräftigen
kleinen Punkts und des kräftigen
großen Punkts
gleich null im Bereich von niedrigen Tonwerten.
-
In
einem bestimmten Bereich von Tonwerten, in dem die kräftige Tinte
zur Erzeugung von Punkten verwendet wird, wurde, bevor eine spezifische
Art von Punkten mit der Tinte höherer
Dichte erzeugt wird, bereits eine große Anzahl von Punkten mit der
Tinte niedrigerer Dichte erzeugt. Wie in 22 dargestellt,
wurden bei einem spezifischen Tonwert, bei dem das Aufzeichnen des
kräftigen
kleinen Punkts beginnt, bereits helle kleine Punkte und helle große Punkte
in bestimmten Aufzeichnungsverhältnissen
aufgezeichnet. Selbst wenn es eine Abweichung der Aufzeichnungspositionen
von Punkten gibt, die mit der kräftigen
Tinte erzeugt werden, macht die große Anzahl von Punkten, die
mit der hellen Tinte erzeugt wurde, die Streifenbildung unauffällig. Dies
ist so, da es eine Möglichkeit
des Erzeugens von hellen großen
Punkten gibt, um die Abweichung der Aufzeichnungspositionen der
kräftigen
kleinen Punkte zu kompensie ren. Im Bereich von niedrigen Tonwerten
andererseits, in dem nur helle kleine Punkte erzeugt werden, wird
die kräftige
Tinte nicht zur Erzeugung von Punkten verwendet. Die zuvor beschriebene
Wirkung wird demgemäß nicht
erwartet, und es kann eine auffällige
Streifenbildung im Bereich von niedrigen Tonwerten geben.
-
Basierend
auf dem zuvor erörterten
Grund stellt, wie in 22 dargestellt, der Prozess
ein Aufzeichnungsverhältnis
DDK des kräftigen
kleinen Punkts gegen einen Grenztonwert gdk, bei welchem das Aufzeichnen
des kräftigen
großen
Punkts beginnt, so ein, dass es größer als ein Aufzeichnungsverhältnis DLT
des hellen kleinen Punkts gegen einen Grenztonwert glt ist, bei
welchem das Aufzeichnen des hellen großen Punkts beginnt. Die Möglichkeit
des Auftretens von Streifenbildung hängt nicht nur von der Dichte
von Tinte, sondern dem Farbton ab. Wie in 6 beschrieben,
stellt diese Ausführungsform
sechs Farbtinten bereit. Wenn Punkte in einem festen Aufzeichnungsverhältnis erzeugt
werden, ist die Streifenbildung auffälliger bei einigen der Farben
und weniger auffällig
bei anderen Farben. Diese Ausführungsform
stellt die Punktaufzeichnungsverhältnisse (siehe 12)
für die
jeweiligen Farbtinten durch Berücksichtigen
dieses Punkts ein.
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Das
Drucksystem dieser Ausführungsform stellt
die Punktaufzeichnungsverhältnisse
entsprechend der Vielfalt von Druckbedingungen durch Berücksichtigen
der Möglichkeit
des Auftretens von Streifenbildung ein. Diese Anordnung verhindert, dass
die auffällige
Streifenbildung unter irgendeiner Druckbedingung erscheint. Das
Verfahren des Einstellens des Aufzeichnungsverhältnisses einer spezifischen
Art von Punkt gemäß der Druckbedingung
ermöglicht
ein Aufzeichnen des kleinen Punkts in einem maximalen Aufzeichnungsverhältnis, das
in dem Bereich zulässig
ist, in dem eine Streifenbildung im Hinblick auf die Druckbedingung
nicht auftritt. Das Drucksystem dieser Ausführungsform verhindert demnach
das Auftreten von Streifenbildung und gewährleistet die hohe Bildqualität des resultierenden Druckbildes
bei Aufrechterhalten der günstigen
Granularität
des Druckbildes in Bezug auf jede Druckbedingung.
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In
dieser Ausführungsform
wird das Ditheringverfahren im Mehrwertgebungsprozess angewendet.
Es ist jedoch eine Vielfalt von anderen Verfahren, wie zum Beispiel
das Fehlerdiffusionsverfahren, auf den Mehrwertgebungsprozess anwendbar. Die
zuvor dargelegte Ausführungsform
spezifiziert die vierundzwanzig Druckbedingungen als die Kombinationen
der drei Elemente, des Druckmediums, der Auflösung und der Anzahl von Durchläufen. Die Druckbedingungen
können
andernfalls als Kombinationen einer größeren Anzahl von Elementen
spezifiziert werden. Alternativerweise kann die Anzahl von Optionen
im Hinblick auf jedes Element erhöht werden; zum Beispiel können die
Optionen des Druckmediums erhöht
werden.
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In
der zuvor beschriebenen Ausführungsform
wird das Punktaufzeichnungsverhältnis
gemäß der Druckbedingung
eingestellt. In einer modifizierten Anordnung kann das Aufzeichnungsverhältnis ungeachtet
des Unterschieds in einigen Elementen der Druckbedingung auf einen
festen Wert eingestellt werden. Als Beispiel kann das Punktaufzeichnungsverhältnis unter
einer Vielfalt von Elementen, welche die Druckbedingung spezifizieren,
nur entsprechend den spezifischen Elemente eingestellt werden, welche
die Bildqualität
mit einer Änderung
des Punktaufzeichnungsverhältnisses
merklich verbessern. Diese modifizierte Anordnung spart Speicherkapazität zum Speichern
der Punktprozenttabellen. Diese Anordnung verkürzt auch die Zeitspanne, die
erforderlich ist, um im Mehrwertgebungsprozess die Punktprozenttabelle
zu konsultieren, und verbessert dadurch die Verarbeitungsgeschwindigkeit
insgesamt.
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Die
zuvor beschriebene Ausführungsform betrifft
den Drucker, der einen dreiwertige Ausdruck für jedes Pixel durch Erzeugen
von zwei verschiedenen Arten von Punkten, das heißt, des
großen
Punkts und des kleinen Punkts, ermöglicht. Das Prinzip der vorliegenden
Erfindung kann jedoch auf die anderen Mehrwertdrucker angewendet
werden, die einen Ausdruck einer größeren Anzahl von Tonwerten
ermöglichen.
Das Prinzip der Erfindung ist auch auf die Drucker, welche die Erzeugung
einer größeren Anzahl
von verschiedenen Arten von Punkten mit verschiedenen Größen ermöglichen,
und auf die Drucker, welche die Erzeugung von Punkten mit einer größeren Anzahl
von verschiedenen Tinten mit verschiedenen Dichten ermöglichen,
anwendbar. Die Ausführungsform
betrifft den Tintenstrahldrucker mit piezoelektrischen Elementen.
Das Prinzip der vorliegenden Erfindung ist auch auf eine Vielfalt
von Druckern und anderen Druckvorrichtungen anwendbar, wie zum Beispiel
einen Drucker, der Elektrizität
zu einem Heizelement zuführt,
das an den Düsen
angebracht ist, und die Bläschen,
die in der Tinte erzeugt werden, verwendet, um Tinte auszustoßen.
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Das
zuvor beschriebene Drucksystem umfasst die Prozesse, die durch den
Computer implementiert werden, wie beispielsweise die Prozesse, die
in den Flussdiagrammen von 10 und 11 dargestellt
sind. Eine mögliche
Anwendung der vorliegenden Erfindung ist demgemäß ein Aufzeichnungsmedium,
in welchem ein Programm zum Erreichen der Verarbeitung aufgezeichnet
wird. Typische Beispiele für
die Aufzeichnungsmedien umfassen Disketten, CD-ROMS, magnetooptische
Platten, IC-Karten, ROM-Kassetten Lochkarten, Drucke mit Strichcodes
oder anderen darauf gedruckten Codes, interne Speichergeräte (Speicher
wie einen RAM und einen ROM) und externe Speichergeräte des Computers,
sowie eine Vielfalt von anderen maschinenlesbaren Medien. Noch eine
andere Anwendung der Erfindung ist eine Programmzuführvorrichtung,
welche ein Computerprogramm, das bewirkt, dass der Computer die
Bildverarbeitung und andere Prozesse, die zuvor erör tert wurden,
ausführt, über einen Übertragungsweg
dem Computer zuführt.