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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Drucksystem mit einem Kopf, von
dem Tinten abgegeben werden können,
um zumindest zwei verschiedene Punkte mit unterschiedlichen Eigenschaften,
beispielsweise zumindest zwei verschiedene Punkte mit unterschiedlichen
Dichten je Flächeneinheit
oder zumindest zwei verschiedene Punkte mit unterschiedlichen Farbtönen, auf
einem Objekt aufzuzeichnen, das ein Mehrtonbild durch eine Verteilung
der zumindest zwei verschiedenen Punkte aufzeichnet. Die vorliegende
Erfindung betrifft auch ein Bildaufzeichnungsverfahren zum Aufzeichnen
eines Mehrtonbilds in einem solchen Drucksystem.
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Farbdrucker,
bei denen eine Mehrzahl von Farbtinten von einem Kopf abgegeben
wird, werden weitverbreitet als eine Ausgabevorrichtung eines Computers
verwendet, die ein vom Computer verarbeitetes mehrfarbiges Mehrtonbild
aufzeichnet. Mehrere Verfahren sind auf das Drucken eines mehrfarbigen
Mehrtonbilds mit drei Farbtinten Zyan, Magenta und Gelb (CMY) anwendbar.
Ein Verfahren ist eine bei herkömmlichen
Druckern eingesetzte Technik. Diese Technik drückt den Ton eines gedruckten
Bilds durch die Dichte von Punkten (die Häufigkeit des Auftretens von
Punkten je Flächeneinheit)
aus, während die
Größe der auf
einem Blatt Papier gebildeten Punkte durch einen Tintenfleck festgelegt
ist. Ein weiteres Verfahren stellt den Durchmesser der auf einem Blatt
Papier gebildeten Punkte ein, um die Punkt dichte je Flächeneinheit
zu ändern.
Wenngleich die hoch entwickelte Verarbeitung des Kopfs zur Bildung
von Tintenteilchen die Dichte der je vorgegebener Länge bildbaren
Punkte oder den veränderlichen
Bereich des Punktdurchmessers verbessert hat, haben die Drucker
nur die begrenzte Druckdichte oder die Auflösung von 300 bis 720 dpi und
den begrenzten Teilchendurchmesser von einigen zehn Mikrometern. Die
Auflösung
der Drucker ist erheblich geringer als die Auflösung bei der Silberphotographie,
die einige Tausend dpi auf dem Film erreicht hat.
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Punkte
werden in einem Bereich geringer Bilddichte, d.h. in einem Bereich
einer geringen Dichte der zu druckenden Punkte, spärlich gebildet.
Hierdurch wird der Körnigkeitsgrad
vergrößert und
werden die Punkte sichtbar gemacht. Ein Drucksystem und ein Verfahren,
bei dem Tinten unterschiedlicher Dichten verwendet werden, wurden
vorgeschlagen, um die Druckqualität zu verbessern. Die vorgeschlagene
Technik verwendet eine Tinte hoher Dichte und eine Tinte geringer
Dichte für
eine bestimmte Farbe und regelt das Abgeben bzw. Ausstoßen dieser
Tinten, wodurch ein Druck mit einem ausgezeichneten Tonausdruck
verwirklicht wird. Beispielsweise sind ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Aufzeichnen eines Mehrtonbilds in der offengelegten japanischen Patentschrift
61-108254 offenbart. Die offenbarte Technik sieht einen Kopf zur
Bildung dunkler und heller Punkte für eine bestimmte Farbe vor
und regelt die Anzahl und die Überlappung
in einer vorgegebenen Punktmatrix gebildeter dunkler und heller
Punkte entsprechend eingegebener Dichteinformationen eines Bilds,
um ein Mehrtonbild aufzuzeichnen.
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Das
vorgeschlagene Drucksystem, bei dem Tinten unter schiedlicher Dichten
verwendet werden, gibt jedoch keine spezifische Vorstellung über die
Zuordnung von Tinte hoher Dichte und Tinte geringer Dichte zu den
eingegebenen Tonsignalen eines ursprünglichen Bilds. Tinten unterschiedlicher
Dichten werden einfach in der Reihenfolge der Dichten den eingegebenen
Tonsignalen des Bilds zugeordnet (beispielsweise 9 in
der offengelegten japanischen Patentschrift 2-215541).
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Die
Ein-/Ausschaltzustände
zweier verschiedener Punkte können
unabhängig
bestimmt werden. Dies wird beispielsweise erreicht, indem zwei völlig verschiedene
Zittermatrizen verwendet werden oder indem entweder eine oder beide
der horizontalen und der vertikalen Position in einer Zittermatrix
verschoben werden. Diese herkömmlichen
Verfahren gewährleisten
eine gute Dispergierbarkeit der jeweiligen Punkte, sie verwirklichen
jedoch nicht die optimale Dispergierbarkeit dieser Punkte insgesamt,
was zu Ausgangsbildern führt,
die einen hohen Grad an Körnigkeit
und Ungleichmäßigkeit
aufweisen. Ähnliche
Probleme ergeben sich bei jeglichen Punkten mit unterschiedlichen
Eigenschaften, außer
den Punkten mit unterschiedlichen Dichten, beispielsweise mindestens
zwei verschiedenen Punkten, die durch Tinten unterschiedlicher Farbtöne gebildet
werden, und mindestens zwei verschiedenen Punkten mit unterschiedlichen
Größen.
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In
der Druckschrift EP-A-0 637 886 ist ein Verfahren aus dem Stand
der Technik zum Vorbereiten eines Farbbilds beschrieben. Die Oberbegriffe der
unabhängigen
Ansprüche
beruhen auf diesem Dokument. Die Druckschrift EP-A-0 774 860 beschreibt
ein ähnliches
Verfahren zum Vorbereiten eines Farbbilds.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht demgemäß darin, die gute Dispergierbarkeit
von mindestens zwei verschiedenen Punkten mit unterschiedlichen
Eigenschaften insgesamt zu verwirklichen und dadurch ein ausgegebenes
Bild hoher Qualität
zu erzielen.
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Genauer
gesagt, besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, das
Zitterverfahren unabhängig
für mindestens
zwei verschiedene Punkte mit unterschiedlichen Eigenschaften (beispielsweise durch
mindestens zwei Tinten mit unterschiedlichen Dichten gebildete Punkte)
zu verwenden und zu bewirken, dass Tonsignale eines ursprünglichen
Bilds diesen mindestens zwei verschiedenen Punkten entsprechen,
und um dadurch zu ermöglichen,
dass ein Kopf Tinten ausstößt und die
mindestens zwei verschiedenen Punkte bildet.
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Zumindest
ein Teil der vorstehenden und der anderen verwandten Ziele wird
verwirklicht durch ein Drucksystem mit einem Kopf, von dem Tinten
abgegeben werden können,
um zumindest zwei verschiedene Punkte mit unterschiedlichen Eigenschaften
auf einem Objekt aufzuzeichnen, das ein Mehrtonbild durch eine Verteilung
der zumindest zwei verschiedenen Punkte aufzeichnet, wobei das Drucksystem aufweist:
Eingabemittel zum sukzessiven bzw. aufeinander folgenden Empfangen
eines Tonsignals jedes Bildpunkts, der in einem zu druckenden Bild
enthalten ist, Aufzeichnungsverhältniseinstellmittel
zum Spezifizieren von Aufzeichnungsverhältnissen der zumindest zwei
verschiedenen Punkte mit unterschiedlichen Eigenschaften bezüglich jedes
Bildpunkts, basierend auf dem eingegebenen Tonsignal, erste Punktbildungsbestimmungsmittel
zum Vergleichen des Aufzeichnungsverhältnisses, das für einen ersten
Punkt unter den zumindest zwei verschiedenen Punkten mit unter schiedlichen
Eigenschaften spezifiziert ist, mit einem Schwellenwert, der jedem Bildpunkt
entspricht und der aus einer Schwellenwertmatrix ausgelesen ist,
die einem Zittermuster entspricht, das vorab bereitgestellt ist,
um zu bestimmen, ob der erste Punkt bei einer Position, die jedem Bildpunkt
entspricht, zu bilden ist oder nicht, zweite Punktbildungsbestimmungsmittel
zum Vergleichen des Aufzeichnungsverhältnisses, das für einen
zweiten Punkt unter den zumindest zwei verschiedenen Punkten mit
unterschiedlichen Eigenschaften spezifiziert ist, mit dem Schwellenwert
der Schwellenwertmatrix, um zu bestimmen, ob der zweite Punkt bei
einer Position, die jedem Bildpunkt entspricht, zu bilden ist oder
nicht, bis auf Positionen, die den Bildpunkten entsprechen, bei
denen eine Bildung des ersten Punkts bestimmt wurde, und Kopfantriebsmittel
bzw. Kopfansteuermittel zum Antreiben bzw. Ansteuern des Kopfs,
um die zumindest zwei verschiedenen Punkte mit unterschiedlichen
Eigenschaften zu bilden, basierend auf den Ergebnissen der Bestimmung durch
die ersten Punktbildungsbestimmungsmittel und die zweiten Punktbildungsbestimmungsmittel, dadurch
gekennzeichnet, dass die zumindest zwei verschiedenen Punkte mit
unterschiedlichen Eigenschaften zumindest zwei verschiedene Punkte
mit unterschiedlichen Dichten pro Flächeneinheit sind und der Kopf
die zumindest zwei verschiedenen Punkte mit unterschiedlichen Dichten
pro Flächeneinheit
bildet.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch ein Bildaufzeichnungsverfahren
zum Aufzeichnen eines Mehrtonbilds durch eine Verteilung von zumindest zwei
verschiedenen Punkten mit unterschiedlichen Eigenschaften in einem
Drucksystem mit einem Kopf, von dem Tinten abgegeben werden können, um
die zumindest zwei verschiedenen Punkte mit unter schiedlichen Eigenschaften
auf einem Objekt aufzuzeichnen, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:
- (a) sukzessives bzw. aufeinanderfolgendes Empfangen
eines Tonsignals jedes Bildpunkts, der in einem zu druckenden Bild
enthalten ist,
- (b) Spezifizieren von Aufzeichnungsverhältnissen der zumindest zwei
verschiedenen Punkte mit unterschiedlichen Eigenschaften bezüglich jedes Bildpunkts,
basierend auf dem eingegebenen Tonsignal,
- (c) Vergleichen des Aufzeichnungsverhältnisses, das für einen
ersten Punkt unter den zumindest zwei verschiedenen Punkten mit
unterschiedlichen Eigenschaften spezifiziert ist, mit einem Schwellenwert,
der jedem Bildpunkt entspricht und aus einer Schwellenwertmatrix
gelesen ist, die einem Zittermuster entspricht, das vorab bereitgestellt
ist, um zu bestimmen, ob der erste Punkt bei einer Position, die
jedem Bildpunkt entspricht, zu bilden ist oder nicht,
- (d) Vergleichen des Aufzeichnungsverhältnisses, das für einen
zweiten Punkt unter den zumindest zwei verschiedenen Punkten mit
unterschiedlichen Eigenschaften spezifiziert ist, mit dem Schwellenwert
der Schwellenwertmatrix, um zu bestimmen, ob der zweite Punkt bei
einer Position, die jedem Bildpunkt entspricht, zu bilden ist oder
nicht, bis auf Positionen, die den Bildpunkten entsprechen, bei
denen eine Bildung des ersten Punkts bestimmt wurde, und
- (e) Antreiben bzw. Ansteuern des Kopfs, um die zumindest zwei
verschiedenen Punkte mit unterschiedlichen Eigen schaften zu bilden,
basierend auf den Ergebnissen einer Bestimmung in Schritt (c) und
in Schritt (d), dadurch gekennzeichnet, dass
die zumindest
zwei verschiedenen Punkte mit unterschiedlichen Eigenschaften zumindest
zwei verschiedene Punkte mit unterschiedlichen Dichten pro Flächeneinheit
sind, und gekennzeichnet durch
Antreiben bzw. Ansteuern des
Kopfs, um die zumindest zwei verschiedenen Punkte mit unterschiedlichen
Dichten pro Flächeneinheit
zu bilden.
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Bei
dem Drucksystem und dem Bildaufzeichnungsverfahren der vorliegenden
Erfindung werden die Aufzeichnungsverhältnisse der zumindest zwei verschiedenen
Punkte mit unterschiedlichen Eigenschaften in bezug auf jeden Bildpunkt
auf der Grundlage des eingegebenen Tonsignals spezifiziert. Das für einen
ersten Punkt unter den zumindest zwei verschiedenen Punkten mit
unterschiedlichen Eigenschaften spezifizierte Aufzeichnungsverhältnis wird mit
einem jedem Bildpunkt entsprechenden und aus einer Schwellenwertmatrix,
die einem vorab bereitgestellten Zittermuster entspricht, ausgelesenen Schwellenwert
verglichen, um zu bestimmen, ob der erste Punkt an einer jedem Bildpunkt
entsprechenden Position zu bilden ist oder nicht. Das für einen zweiten
Punkt unter den zumindest zwei verschiedenen Punkten mit unterschiedlichen
Eigenschaften spezifizierte Aufzeichnungsverhältnis wird dann mit dem gleichen
Schwellenwert der Schwellenwertmatrix verglichen, um zu bestimmen,
ob der zweite Punkt an einer jedem Bildpunkt entsprechenden Position, mit
Ausnahme der Positionen, die den Bildpunkten entsprechen, an denen
die Bildung des ersten Punkts bestimmt wurde, zu bilden ist. Der
Kopf wird dann auf der Grundlage der Bestimmungsergebnisse angesteuert,
um die zumindest zwei verschiedenen Punkte mit unterschiedlichen
Eigenschaften zu bilden.
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Diese
Struktur ermöglicht
das Bestimmen des Ein-/Ausschaltzustands eines Punkts in jedem Bildpunkt
durch den Vergleich mit der Schwellenwertmatrix auf der Grundlage
des Zitterverfahrens, wodurch die schnelle Halbtonverarbeitung verwirklicht wird.
Die gleiche Schwellenwertmatrix kann für mindestens zwei verschiedene
Punkte mit unterschiedlichen Eigenschaften verwendet werden.
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Wenngleich
die eine gute Dispergierbarkeit erreichende Zittermatrix in der
vorstehenden Beschreibung ausgewählt
wurde, kann jede gewünschte
Zittermatrix entsprechend den erforderlichen Eigenschaften der Punktverteilung
ausgewählt
werden.
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Um
zu bestimmen, ob der zweite Punkt an einer jedem Bildpunkt entsprechenden
Position, mit Ausnahme der Positionen, die den Bildpunkten entsprechen,
an denen die Bildung des ersten Punkts bestimmt wurde, zu bilden
ist, korrigiert eine bevorzugte Struktur des Drucksystems oder des
Bildaufzeichnungsverfahrens der vorliegenden Erfindung das Aufzeichnungsverhältnis des
zweiten Punkts mit dem für
den Vergleich verwendeten Aufzeichnungsverhältnis des ersten Punkts und
vergleicht das korrigierte Aufzeichnungsverhältnis mit dem Schwellenwert
der Schwellenwertmatrix.
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Die
Korrektur kann durch Addieren des für den Vergleich verwendeten
Aufzeichnungsverhältnisses
des ersten Punkts zum Aufzeichnungsverhältnis des zweiten Punkts oder
durch Subtrahieren eines dem für
den Vergleich verwendeten Auf zeichnungsverhältnis des ersten Punkts entsprechenden Werts
von dem entsprechenden Schwellenwert der Schwellenwertmatrix ausgeführt werden.
In jedem Fall wird die Bestimmung der Bildung oder Nichtbildung
der zweiten Punkte nach der Beseitigung der erforderlichen Anzahl
von Positionen für
die ersten Punkte in der Reihenfolge der Bildung der ersten Punkte
ausgeführt.
Diese Struktur verhindert wirksam jede Überlappung der ersten Punkte
mit den zweiten Punkten.
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Ähnliche
Wirkungen können
durch Korrigieren der jeweiligen Schwellenwerte der Schwellenwertmatrix
erhalten werden. Gemäß einer
bevorzugten Anwendung kehrt das zweite Punktbildungsbestimmungsmittel
den Betrag der Schwellenwerte in der Schwellenwertmatrix um, um
eine umgekehrte Schwellenwertmatrix zu erhalten, und vergleicht
das Aufzeichnungsverhältnis
des zweiten Punkts mit dem umgekehrten Schwellenwert der umgekehrten Schwellenwertmatrix.
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Diese
Technik kann unbedingt anwendbar sein, um die Bildung oder Nichtbildung
der mindestens zwei verschiedenen Punkte zu bestimmen. Eine weitere
mögliche
Struktur verwendet dieselbe Schwellenwertmatrix, bis die Summe der
Aufzeichnungsverhältnisse
des ersten Punkts und des zweiten Punkts 100 % übersteigt oder nicht. Diese
Struktur bestimmt, ob die Summe des für die Bestimmung durch die
ersten Punktbildungsbestimmungsmittel verwendeten Aufzeichnungsverhältnisses
des ersten Punkts und des für
die Bestimmung durch die zweiten Punktbildungsbestimmungsmittel
verwendeten Aufzeichnungsverhältnisses
des zweiten Punkts 100 % übersteigt
oder nicht. Nur dann, wenn die Summe der Aufzeichnungsverhältnisse
des ersten Punkts und des zweiten Punkts 100 % übersteigt, wird das Aufzeichnungsverhältnis des
zweiten Punkts mit dem umgekehrten Schwellenwert der umgekehrten Schwel lenwertmatrix
verglichen. Diese Struktur kann den Fall wirksam behandeln, in dem
die Summe der Aufzeichnungsverhältnisse
100 % übersteigt,
während
die Kontinuität
der Dispergierbarkeit beider Punkte gewährleistet wird.
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Die
Struktur der vorliegenden Erfindung gibt der Verteilung von zumindest
zwei verschiedenen Punkten mit unterschiedlichen Eigenschaften insgesamt
leicht ein gewünschtes
Merkmal. In der folgenden Beschreibung wird angenommen, dass das
gewünschte
Merkmal die gute Dispergierbarkeit von Punkten ist. Die Bestimmung
des Ein-/Ausschaltzustands von Punkten der ersten Tinte entspricht
der unabhängigen
Verarbeitung für
eine Tinte. Die Verwendung einer Zittermatrix mit einer ausgezeichneten
Dispergierbarkeit ergibt leicht die gute Dispergierbarkeit von Punkten
der ersten Tinte. Punkte durch die zweite Tinte werden in der numerischen
Reihenfolge der Zittermatrix gebildet, die der numerischen Reihenfolge
für das
Einschalten der Punkte der ersten Tinte folgt. Diese Struktur gewährleistet
insgesamt eine sehr gute Dispergierbarkeit von Punkten. Die auf
diese Weise gebildete Verteilung von Punkten der zweiten Tinte kann
eine geringere Dispergierbarkeit haben als das Ergebnis der unabhängigen Verarbeitung
für die
zweite Tinte. Dieser mögliche Nachteil
ist jedoch verglichen mit der Wirkung des Verbesserns der Gesamtdispergierbarkeit
der zumindest zwei verschiedenen Punkte und der erheblichen Erhöhung der
Bildqualität
vernachlässigbar.
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Die
vorstehend erörterten
Techniken wenden die gleiche Schwellenwertmatrix auf die zumindest zwei
verschiedenen Punkte an und ermöglichen, dass
die zweiten Punkte abgesehen von den Positionen, die von den ersten
Punkten belegt sind, in einer natürlichen Reihenfolge gebildet
wer den. Der dritte oder die folgenden Punkte können in der normalen Abfolge
der Schwellenwerte der Schwellenwertmatrix oder alternativ in der
umgekehrten Reihenfolge der Schwellenwerte gebildet werden.
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Bei
der vorliegenden Erfindung sind die zumindest zwei verschiedenen
Punkte mit unterschiedlichen Eigenschaften zumindest zwei verschiedene Punkte
mit unterschiedlichen Dichten je Flächeneinheit, und der Kopf kann
zumindest zwei verschiedene Punkte mit unterschiedlichen Dichten
je Flächeneinheit
bilden. Die zumindest zwei verschiedenen Punkte mit unterschiedlichen
Dichten können
durch Punkte mit der gleichen Größe, jedoch
unterschiedlichen Dichten oder alternativ durch Punkte mit der gleichen Dichte,
jedoch unterschiedlichen Größen verwirklicht werden.
Diese Punkte können
auch durch überlappende
Punkte der gleichen Dichte gebildet werden.
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Bei
Druckern zur Bildung von Tintenpunkten auf einem weißen Blatt
Papier sind Punkte der Tinte höherer
Dichte auffälliger
als Punkte der Tinte geringerer Dichte. In dem Fall, in dem eine
diskrete Zittermatrix, wie eine Beyersche Schwellenwertmatrix oder
eine Blaurauschmatrix, für
das systematische Zittern verwendet wird, ist es erwünscht, zuerst
den Ein-/Ausschaltzustand von Punkten durch die Tinte höherer Dichte
zu bestimmen. Dies liegt daran, dass die Tinte, die zuerst verarbeitet
wird, die bessere Punktdispergierbarkeit aufweist, wie vorstehend
erörtert
wurde. Die auffälligeren
dunklen Punkte werden dementsprechend zuerst binärisiert, um die gute Dispergierbarkeit
zu erhalten, während
die weniger auffälligen
hellen Punkte später
verarbeitet werden, um die gute Dispergierbarkeit sowohl der dunklen
als auch der hellen Punkte insgesamt zu gewähr leisten. Dies führt zu einer
idealen Ausgabe.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
können
die zumindest zwei verschiedenen Punkte mit unterschiedlichen Eigenschaften
zumindest zwei verschiedene Punkte mit unterschiedlichen Farbtönen einschließen. In
diesem Fall ist es erwünscht,
dass der Kopf zumindest zwei Tinten mit unterschiedlichen Farbtönen, beispielsweise
zumindest zwei von schwarzer, zyanfarbener, magentafarbener und
gelber Tinte, abgeben kann, um die Punkte der jeweiligen Farbtöne zu bilden.
Der Kopf kann in mehrere Teile unterteilt werden, die den jeweiligen
Farben entsprechen, oder er kann mit einer Tintenpatrone integriert
werden.
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Die
Anwendung einer diskreten Schwellenwertmatrix auf die vorstehend
erwähnten
Strukturen verbessert die Dispergierbarkeit von Punkten und verringert
den Körnigkeitsgrad
der sich ergebenden Ausdrucke.
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Der
Kopf zur Bildung der zumindest zwei verschiedenen Punkte mit unterschiedlichen
Eigenschaften kann einen Mechanismus zum Abgeben von Tintenteilchen
unter einem auf jede durch einen Tintenkanal laufende Tinte durch
Anlegen einer Spannung an ein im Tintenkanal angeordnetes piezoelektrisches
Element ausgeübten
Druck oder einen Mechanismus zum Abgeben von Tintenteilchen unter
einem auf jede durch einen Tintenkanal laufende Tinte durch Luftblasen,
die durch Zuführen
von Elektrizität
zu einem im Tintenkanal angeordneten Heizkörper erzeugt werden, ausgeübten Druck
aufweisen. Der Kopf kann Punkte durch den Thermotransfermechanismus
oder den Thermosublimationsmechanismus bilden.
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Die
Auswahl eines Punkts unter den zwei verschiedenen Punk ten für die vorhergehende
Bestimmung hängt
vom Zweck der Bildverarbeitung ab. Die Bestimmung kann für den Punkt
mit der höheren Dichte
je Flächeneinheit
oder für
den Punkt mit der geringeren Dichte je Flächeneinheit ausgeführt werden.
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Wenn
die zumindest zwei verschiedenen Punkte mit unterschiedlichen Eigenschaften
durch zumindest zwei Tinten unter Einschluss einer Tinte hoher Dichte
und einer Tinte geringer Dichte gebildet werden, kann die Farbstoffdichte
der Tinte geringer Dichte in etwa ein Viertel der Farbstoffdichte
der Tinte hoher Dichte sein. Das Dichteverhältnis dieses Bereichs verbessert
das Aussehen von Punkten in den sich ergebenden Ausdrucken und gewährleistet
insbesondere einen glatten Übergang
vom Bereich geringer Dichte zum Bereich hoher Dichte.
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In
dem Fall, in dem Tinten unterschiedlicher Dichten verwendet werden,
weist eine praktisch einsetzbare Struktur einen Kopf auf, von dem
die Tinte höherer
Dichte und die Tinte geringerer Dichte abgebbar sind, um Punkte
unterschiedlicher Dichten für zumindest
eines von Zyan und Magenta zu bilden.
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In
dem Fall, in dem die zumindest zwei verschiedenen Punkte mit unterschiedlichen
Eigenschaften zumindest zwei verschiedene Punkte mit unterschiedlichen
Farbtönen
sind, ist es bevorzugt, dass die Bestimmung zuerst für die Punkte
mit dem Farbton ausgeführt
wird, der die größere visuelle
Wirkung aufweist.
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Wenn
der Kopf ein Bild durch Punkte von zumindest zyanfarbener, magentafarbener,
gelber und schwarzer Tinte aufzeichnen kann, ist es bevorzugt, dass
die Bestimmung unter diesen Farbtinten zuerst für Punkte der schwarzen Tinte
und als zweites für Punkte
der gelben Tinte ausgeführt
wird. Weil Gelb eine hohe Helligkeit hat und visuell unauffällig ist,
beeinträchtigt
die Bildung gelber Punkte zusammen mit schwarzen Punkten durch das
Zitterverfahren nicht die Bildqualität.
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Wenn
der Kopf ein Bild durch Punkte von zumindest zyanfarbener, magentafarbener,
gelber und schwarzer Tinte aufzeichnen kann, führt eine weitere mögliche Anwendung
die Bestimmung zuerst für Punkte
der schwarzen Tinte und als zweites für Punkte entweder der zyanfarbenen
Tinte oder der magentafarbenen Tinte aus.
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In
dem Fall, in dem die Bestimmung für die schwarze Tinte und entweder
die zyanfarbene Tinte oder die magentafarbene Tinte in der vorstehend
erwähnten
Weise ausgeführt
wird, bestimmt eine gewünschte
Struktur die Bildung oder Nichtbildung von Punkten durch die gelbe
Tinte und spezifiziert, wenn die Bildung gelber Punkte bestimmt
wird, die Positionen der gelben Punkte, um zu vermeiden, dass die Positionen
durch die schwarzen Punkte belegt sind. Weil Gelb eine hohe Helligkeit
aufweist, hat die Bildung gelber Punkte auf schwarzen Punkten keine
visuellen Auswirkungen.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst eine Vielzahl anderer Anwendungen.
Eine erste mögliche
Anwendung ist die Anordnung von einem oder mehreren Mitteln, die
aus den Eingabemitteln, den ersten Punktbildungsbestimmungsmitteln
und den zweiten Punktbildungsbestimmungsmitteln in einer Ausgabevorrichtung
von zu druckenden Bildern, statt im Gehäuse eines Drucksystems, ausgewählt sind.
Die ersten Punktbildungsbestimmungsmittel und die zweiten Punktbildungs bestimmungsmittel
können durch
diskrete Schaltungen oder durch Software in einer Rechen- und Logikschaltung
unter Einschluss einer CPU verwirklicht werden. Im letztgenannten Fall
führt die
Ausgabevorrichtung von zu druckenden Bildern, wie bspw. ein Computer,
die Verarbeitung aus, die sich auf die Bildung von Punkten bezieht. Nur
ein Mechanismus zum Regeln des Abgebens von Tinten von dem Kopf
und zum Aufzeichnen der Punkte auf einem Blatt Papier kann im Gehäuse des Drucksystems
angeordnet sein. Gemäß einer
anderen möglichen
Anwendung sind diese Mittel in zwei Gruppen eingeteilt, und eine
Gruppe ist im Gehäuse des
Drucksystems verwirklicht, während
die andere Gruppe in der Ausgabevorrichtung der zu druckenden Bilder
verwirklicht ist.
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Eine
zweite mögliche
Anwendung ist ein Programmzufuhrsystem zum Zuführen eines Programms zum Verwirklichen
der Bildverarbeitung der vorliegenden Erfindung auf dem Computer über eine Kommunikationsleitung.
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Eine
dritte mögliche
Anwendung ist ein durch das vorstehend erörterte Bildaufzeichnungsverfahren
eingerichteter Ausdruck. Ein Bild wird auf dem Ausdruck durch das
Bildaufzeichnungsverfahren zum Aufzeichnen eines Mehrtonbilds durch
eine Verteilung von mindestens zwei verschiedenen Punkten mit unterschiedlichen
Eigenschaften in einem Drucksystem mit einem Kopf aufgezeichnet,
von dem Tinten abgegeben werden können, um die zumindest zwei
verschiedenen Punkte mit unterschiedlichen Eigenschaften auf einem
Objekt aufzuzeichnen. Der Ausdruck wird erhalten durch: sukzessives
bzw. aufeinanderfolgendes Empfangen eines Tonsignals jedes Bildpunkts,
der in einem zu druckenden Bild enthalten ist, Spezifizieren von
Aufzeichnungsverhältnissen
der zumindest zwei verschiedenen Punkte mit unterschiedlichen Ei genschaften
bezüglich
jedes Bildpunkts, basierend auf dem eingegebenen Tonsignal, Vergleichen
des Aufzeichnungsverhältnisses, das
für einen
ersten Punkt unter den zumindest zwei verschiedenen Punkten mit
unterschiedlichen Eigenschaften spezifiziert ist, mit einem Schwellenwert, der
jedem Bildpunkt entspricht und aus einer Schwellenwertmatrix gelesen
ist, die einem Zittermuster entspricht, das vorab bereitgestellt
ist, um zu bestimmen, ob der erste Punkt bei einer Position, die
jedem Bildpunkt entspricht, zu bilden ist oder nicht, Vergleichen
des Aufzeichnungsverhältnisses,
das für
einen zweiten Punkt unter den zumindest zwei verschiedenen Punkten
mit unterschiedlichen Eigenschaften spezifiziert ist, mit dem Schwellenwert
der Schwellenwertmatrix, um zu bestimmen, ob der zweite Punkt bei
einer Position, die jedem Bildpunkt entspricht, zu bilden ist oder
nicht, bis auf Positionen, die den Bildpunkten entsprechen, bei
denen eine Bildung des ersten Punkts bestimmt wurde, und Antreiben
bzw. Ansteuern des Kopfs, um die zumindest zwei verschiedenen Punkte
mit unterschiedlichen Eigenschaften zu bilden, basierend auf den
Ergebnissen der Bestimmung, wobei die zumindest zwei verschiedenen
Punkte mit unterschiedlichen Eigenschaften zumindest zwei verschiedene
Punkte mit unterschiedlichen Dichten pro Flächeneinheit sind, wobei der
Kopf die zumindest zwei verschiedenen Punkte mit unterschiedlichen
Dichten je Flächeneinheit
bildet.
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Die
sequentielle Analyse des Aufzeichnungszustands von Punkten auf einem
solchen Ausdruck vom Bereich geringer Dichte zum Bereich hoher Dichte
zeigt, dass eine Zittermatrix zur Bildung einer Mehrzahl verschiedener
Punkte in nicht überlappender
Weise verwendet wird, während
die Kontinuität
der Dispergierbarkeit der Punkte aufrechterhalten wird. Eine weitere
Anwendung der vorliegenden Erfindung ist ein durch das vorstehend
erörterte
Drucksystem der vorliegenden Erfindung vorbereiteter Ausdruck.
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Diese
und andere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen,
die nur als Beispiel dienen, mit Bezug auf die anliegende Zeichnung
besser verständlich
werden.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm, in dem die Struktur eines Drucksystems gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung schematisch dargestellt ist.
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2 zeigt
eine Schemazeichnung des Aufbaus eines Druckers 20, der
in der ersten Ausführungsform
verwendet wird.
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3 zeigt
ein Blockdiagramm des Aufbaus einer in dem Drucker 20 enthaltenen
Steuerschaltung 40.
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4 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Aufbaus eines in dem Drucker 20 enthaltenen
Wagens 30.
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5 zeigt
eine Anordnung von Farbköpfen 61 bis 66 in
einem Druckkopf 28.
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6 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Farbtintenpatrone 70a.
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7 zeigt
einen Mechanismus zum Ausstoßen
von Tinte in jedem der Farbköpfe 61 bis 66.
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8A und 8B zeigen
einen Vorgang des Ausstoßens
von Tintenteilchen Ip durch die Ausdehnung eines piezoelektrischen
Elements PE.
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9 zeigt
ein Blockdiagramm, in dem eine Reihe von Vorgängen dargestellt ist, die es
einem Computer 90 ermöglichen,
Bilder auf der Grundlage von Bildinformationen zu drucken.
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10 zeigt
Zusammensetzungen von in der ersten Ausführungsform verwendeten Farbtinten.
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11 zeigt
einen Graphen, in dem die gegen das Aufzeichnungsverhältnis jeder
Farbtinte aufgetragene Helligkeit dargestellt ist.
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12 zeigt
ein Flussdiagramm, in dem eine vom Halbtonmodul 99 bei
der ersten Ausführungsform
ausgeführte
Halbton-Verarbeitungsroutine dargestellt ist.
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13 zeigt
einen Graphen, in dem die Beziehung zwischen den Aufzeichnungsverhältnissen heller
und dunkler Punkte und den in der ersten Ausführungsform verwendeten Tondaten
dargestellt ist.
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14A bis 14C zeigen
einen Vorgang zur Bildung dunkler und heller Punkte auf der Grundlage
des systematischen Zitterverfahrens.
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15 zeigt
einen Teil einer 64 × 64-Weitbereichsmatrix.
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16a bis 16g zeigen
die Bildung dunkler und heller Punkte gemäß der ersten Ausführungsform.
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die 17a bis 17g zeigen
die Bildung von Punkten mit unterschiedlichen Durchmessern gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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18 zeigt
ein Flussdiagramm, in dem eine Halbton-Verarbeitungsroutine in bezug auf zwei
Tinten mit unterschiedlichen Farbtönen gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist.
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19 zeigt
ein Flussdiagramm, in dem eine Halbton-Verarbeitungsroutine in bezug auf drei
Tinten mit unterschiedlichen Farbtönen gemäß einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist.
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20 zeigt
eine normale Schwellenwertmatrix TM und eine umgekehrte Schwellenwertmatrix UM,
wobei die Reihenfolge der Punktbildung umgekehrt ist.
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21A bis 21D zeigen
einen Vorgang zur Bildung von Punkten gemäß der vierten Ausführungsform.
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22A bis 22E zeigen
einen weiteren Mechanismus zum Ausstoßen bzw. Abgeben von Tintenteilchen.
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Einige
Modi zum Verwirklichen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend
als bevorzugte Ausführungsformen
beschrieben. 1 zeigt ein Blockdiagramm, in
dem eine Struktur eines Drucksystems gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist. Das Drucksystem weist
einen Computer 90 auf, der mit einem Drucker 20 und
einem Scanner 12 verbunden ist. Der Computer 90 führt in ihn
geladene vorgegebene Programme aus, um das Drucksystem der Ausführungsform
zu verwirklichen. Die Hardware des Drucksystems ist der herkömmliche
Computer 90. Der Computer 90 umfasst eine CPU 81 zum
Ausführen
einer Vielzahl von Rechen- und Logikoperationen entsprechend Programmen,
um die sich auf die Bildverarbeitung beziehenden Aktionen zu steuern,
und andere periphere Einheiten, die über einen Bus 80 miteinander
verbunden sind. Ein ROM 82 speichert Programme und Daten,
die zur Ausführung
der verschiedenen Rechen- und Logikoperationen durch die CPU 81 erforderlich
sind. Ein RAM 83 ist ein Speicher, aus dem verschiedene
Programme und Daten, die zur Ausführung der verschiedenen Rechen-
und Logikoperationen durch die CPU 81 erforderlich sind,
vorübergehend
ausgelesen werden, und in den diese vorübergehend eingeschrieben werden.
Eine Eingabeschnittstelle 84 empfängt Eingangssignale vom Scanner 12 und
von einer Tastatur 14, während eine Ausgabeschnittstelle 85 Ausgangsdaten
zum Drucker 20 sendet. Eine CRTC 86 steuert an
eine CRT 21, die Farbbilder anzeigen kann, ausgegebene
Signale. Eine Plattensteuereinrichtung (DDC) 87 steuert die Übertragung
von Daten von einer Festplatte 16, einem Diskettenlaufwerk 15 und
einem CD-ROM-Laufwerk (nicht dargestellt) und zu diesen. Die Festplatte 16 speichert
eine Vielzahl von Programmen, die in den RAM 83 geladen
und ausgeführt werden,
sowie andere Programme, die in Form eines Vorrichtungstreibers zugeführt werden.
Eine serielle Ein-/Ausgabeschnittstelle (SIO) 88 ist auch
mit dem Bus 80 verbunden. Die SIO 88 ist über ein
Modem 18 mit einem öffentlichen
Telefonnetz PNT verbunden. Der Computer 90 ist über die
SIO 88 und das Modem 18 mit einem externen Netzwerk
verbunden und kann auf einen spezifischen Server SV zugreifen, um
die zur Bildverarbeitung erforderlichen Programme auf die Festplatte 16 herunterzuladen.
Der Computer 90 kann alternativ die von einer Diskette
FD oder einer CD-ROM
geladenen erforderlichen Programme ausführen.
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Wie
in 2 dargestellt ist, hat der Drucker 20 einen
Mechanismus zum Vorschieben eines Blatts Papier P durch einen Blattvorschubmotor 22, einen
Mechanismus zum Hin- und Herbewegen eines Wagens 30 entlang
der Achse einer Andruckwalze 26 durch einen Wagenmotor 24,
einen Mechanismus zum Ansteuern eines Druckkopfs 28, der
an dem Wagen 30 angebracht ist, um das Ausstoßen von
Tinte und die Erzeugung von Punktmustern zu steuern, und eine Steuerschaltung 40 zum Übertragen
von Signalen zum Blattvorschubmotor 22, zum Wagenmotor 24,
zum Druckkopf 28 und zu einem Steuerpult 32 und
von diesen.
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Der
Mechanismus zum Vorschieben des Blatts Papier P hat einen Getriebezug
(nicht dargestellt) zum Übertragen
von Drehungen des Blattvorschubmotors 22 auf die Andruckwalze 26 sowie
eine Blattvorschubrolle (nicht dargestellt). Der Mechanismus zum
Hin- und Herbewegen des Wagens 30 weist eine Gleitachse 34,
die parallel zur Achse der Andruckwalze 26 angeordnet ist,
um den Wagen 30 verschiebbar zu lagern, ei ne Riemenscheibe 38,
einen endlosen Antriebsriemen 36, der zwischen den Wagenmotor 24 und
die Riemenscheibe 38 gespannt ist, und einen Positionssensor 39 zum
Erfassen der Position des Ursprungs des Wagens 30 auf.
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Der
Aufbau der Steuerschaltung 40 und der im Drucker 20 enthaltenen
Peripherieeinheiten wird nachstehend mit Bezug auf das Blockdiagramm
aus 3 erörtert.
Mit Bezug auf 3 sei bemerkt, dass die Steuerschaltung 40 als
eine bekannte Rechen- und Logikoperationsschaltung aufgebaut ist,
die eine CPU 41, einen PROM 43 zum Speichern von
Programmen, einen RAM 44 und einen Zeichengenerator (CG) 45 zum
Speichern von Punktmatrizen von Zeichen aufweist. Die Steuerschaltung 40 beinhaltet weiter
eine exklusive Schnittstellenschaltung 50, die ausschließlich als
eine Schnittstelle für
einen externen Motor und dergleichen arbeitet, eine Kopfansteuerschaltung 52,
die mit der exklusiven Schnittstellenschaltung 50 verbunden
ist, um den Druckkopf 28 anzusteuern, und eine Motoransteuerschaltung 54,
die mit der exklusiven Schnittstellenschaltung 50 verbunden
ist, um den Blattvorschubmotor 22 und den Wagenmotor 24 anzutreiben.
Die exklusive Schnittstellenschaltung 50 weist eine parallele
Schnittstellenschaltung auf und ist über einen Verbinder 56 mit
einem Computer verbunden, um vom Computer ausgegebene Drucksignale
zu empfangen. Die Ausgabe von Bildsignalen vom Computer wird später erörtert.
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Nachstehend
werden eine konkrete Struktur des Wagens 30 und das Prinzip
des Ausstoßens
von Tinte durch den am Wagen 30 angebrachten Druckkopf 28 beschrieben.
Eine Farbtintenpatrone 70a und eine schwarze Tintenpatrone 70b (siehe 2)
sind an dem im wesentlichen L-förmigen
Wagen 30 anbringbar, der in 4 gezeigt
ist. Die detaillierte Struktur der Farbtintenpatrone 70a ist
in 6 dargestellt. Eine Trennwand 31 trennt
die schwarze Tintenpatrone 70b von der Farbtintenpatrone 70a.
Mit Bezug auf 5 sei bemerkt, dass sechs Farbtintenköpfe 61 bis 66 zum
jeweiligen Ausstoßen
von Farbtinten im Druckkopf 28 ausgebildet sind, der am
unteren Abschnitt des Wagens 30 angeordnet ist. Tintenzufuhrrohre 71 bis 76 zum
Führen
von Tinte von Tintentanks zu den jeweiligen Farbtintenköpfen 61 bis 66 sind
am unteren Teil des Wagens 30 aufrecht angeordnet, wie
in 4 dargestellt ist. Wenn die Farbtintenpatrone 70a und
die schwarze Tintenpatrone 70b nach unten gerichtet am
Wagen 30 angebracht werden, werden die Tintenzufuhrrohre 71 bis 76 in
Verbindungsöffnungen
eingeführt,
die in den jeweiligen Patronen 70a und 70b ausgebildet
sind.
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Wenn
die Tintenpatrone 70 (einschließlich der Farbtintenpatrone 70a und
der schwarzen Tintenpatrone 70b) an dem Wagen 30 angebracht
werden, wird Tinte in der Tintenpatrone 70 durch Kapillarwirkung
durch die Tintenzufuhrrohre 71 bis 76 herausgesogen
und zu den Farbtintenköpfen 61 bis 66 geführt, die
in dem Druckkopf 28 ausgebildet sind, der am unteren Abschnitt
des Wagens 30 angeordnet ist, wie in 7 dargestellt
ist. Wenn die Tintenpatrone 70 zum ersten Mal angebracht
wird, werden die jeweiligen Tinten durch eine Pumpe in die entsprechenden
Farbköpfe 61 bis 66 gesogen,
wenngleich die Pumpe und die anderen betreffenden Elemente in der
Zeichnung fortgelassen sind.
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Eine
Zeile von Düsen "n" ist in jedem der Farbtintenköpfe 61 bis 66 ausgebildet,
wie in den 5 und 7 dargestellt
ist. Bei dieser Ausführungsform
ist die Anzahl der Düsen
für jeden
Farbkopf 32. Ein piezoelektrisches Element PE ist für jede Zeile
von Düsen "n" angeordnet. Es ist be kannt, dass das
piezoelektrische Element PE eine Kristallstruktur hat, die durch
das Anlegen einer Spannung einer mechanischen Beanspruchung unterzogen
wird und dadurch eine sehr schnelle Umwandlung von elektrischer
in mechanische Energie ausführt. 8A und 8B zeigen
die Konfiguration des piezoelektrischen Elements PE und der Düsen "n". Das piezoelektrische Element PE ist
an einer Position angeordnet, die in Kontakt mit einem Tintenkanal 68 gelangt, um
Tinte zu den Düsen "n" zu leiten. Bei dieser Ausführungsform
bewirkt das Anlegen einer Spannung zwischen Elektroden an beiden
Enden des piezoelektrischen Elements PE für einen vorgegebenen Zeitraum,
dass sich das piezoelektrische Element PE abrupt ausdehnt und eine
Seitenwand des Tintenkanals 68 verformt, wie in 8B dargestellt
ist. Das Volumen des Tintenkanals 68 wird bei der Ausdehnung
des piezoelektrischen Elements PE verringert, und eine der Volumenverkleinerung
entsprechende bestimmte Tintenmenge wird von den Enden der Düsen "n" mit hoher Geschwindigkeit als Tintenteilchen Ip
versprüht.
Die Tintenteilchen Ip werden von dem an der Andruckwalze 26 eingesetzten
Blatt Papier P aufgesogen, um Bilder zu drucken.
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Um
Zwischenräume
für die
piezoelektrischen Elemente PE zu gewährleisten, sind die sechs Farbtintenköpfe 61 bis 66 auf
dem Druckkopf 28 in drei Paare unterteilt, wie in 5 dargestellt
ist. Das erste Paar weist den schwarzen Tintenkopf 61,
der an einem Ende in der Nähe
der schwarzen Tintenpatrone 70b angeordnet ist, und den
zyanfarbenen Tintenkopf 62, der neben dem schwarzen Tintenkopf 61 angeordnet
ist, auf. Das zweite Paar weist den Tintenkopf 63 für zyanfarbene
Tinte, deren Dichte geringer ist als diejenige der zyanfarbenen
Standardtinte, die dem zyanfarbenen Tintenkopf 62 zugeführt wird (nachstehend
als hell zyanfarbene Tinte bezeichnet), und den magentafarbenen
Tintenkopf 64 auf. Das dritte Paar weist den hell magentafarbenen
Tintenkopf 65 für
magentafarbene Tinte, dessen Dichte geringer ist als diejenige der
magentafarbenen Standardtinte, die dem magentafarbenen Tintenkopf 64 zugeführt wird
(nachstehend als hell magentafarbene Tinte bezeichnet), und den
gelben Tintenkopf 66 auf. Die Zusammensetzungen und Dichten
der jeweiligen Tinten werden nachstehend erörtert.
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Während beim
Drucker 20 der Ausführungsform
mit der vorstehend erörterten
Hardwarestruktur der Blattvorschubmotor 22 die Andruckwalze 26 und die
anderen relevanten Rollen zum Vorschieben des Blatts Papier P dreht,
treibt der Wagenmotor 24 den Wagen 30 an und bewegt
diesen hin und her, während
gleichzeitig die piezoelektrischen Elemente PE an den jeweiligen
Farbtintenköpfen 61 bis 66 des Druckkopfs 28 betätigt werden.
Der Drucker 20 stößt dementsprechend
die jeweiligen Farbtinten aus und überträgt mehrfarbige Bilder auf das
Blatt Papier P. Mit Bezug auf 9 sei bemerkt,
dass der Drucker 20 mehrfarbige Bilder auf der Grundlage
von einer Bilderzeugungsvorrichtung, wie bspw. ein Computer 90, über den
Verbinder 56 ausgegebener Signale druckt. Bei dieser Ausführungsform
verarbeitet ein auf dem Computer 90 ablaufendes Anwendungsprogramm 95 Bilder
und zeigt die verarbeiteten Bilder über einen Videotreiber 91 auf
einer CRT-Anzeige 93 an.
Wenn das Anwendungsprogramm 95 eine Druckanweisung ausgibt,
empfängt
ein Druckertreiber 96 in dem Computer 90 Bildinformationen
vom Anwendungsprogramm 95, und der Drucker 20 wandelt
die Bildinformationen in druckbare Signale um. In dem Beispiel aus 9 umfasst
der Druckertreiber 96 einen Rastergraphikgenerator 97 zum
Umwandeln der vom Anwendungsprogramm 95 verarbeiteten Bildinformationen
in punktbasierte Farbinformationen, ein Farbkor rekturmodul 98 zum
Bewirken, dass die in die punktbasierten Farbinformationen (Tondaten)
umgewandelten Bildinformationen entsprechend den kolorimetrischen
Eigenschaften einer Bildausgabevorrichtung, wie bspw. ein Drucker 20,
einer Farbkorrektur unterzogen werden, und ein Halbtonmodul 99 zum
Erzeugen von Halbton-Bildinformationen, die die Dichte eines spezifizierten
Bereichs durch das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Tinte
in jeder Punkteinheit anhand der farbkorrigierten Bildinformationen
ausdrücken.
Die Funktionsweisen dieser Module sind Fachleuten bekannt und werden
hier daher im Prinzip nicht spezifisch beschrieben. Die Inhalte
des Halbtonmoduls 99 werden jedoch beschrieben, wenn dies
notwendig ist.
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Wie
vorstehend erörtert
wurde, weist der Drucker 20 der Ausführungsform außer den
vier Köpfen 61, 62, 64 und 66 für die vier
Standardfarbtinten K, C, M und Y, die zusätzlichen Köpfe 63 und 65 für hell zyanfarbene
Tinte und hell magentafarbene Tinte auf. Wie in 10 dargestellt
ist, haben die hell zyanfarbene Tinte und die hell magentafarbene
Tinte geringere Farbstoffdichten als die zyanfarbene Standardtinte
und die magentafarbene Standardtinte. Die zyanfarbene Tinte mit
der Standarddichte (in 10 als C1 definiert) enthält 3,6 Gew.-%
Direct blue 199 als Farbstoff, 30 Gew.-% Diethylenglycol, 1 Gew.-% Surfinol
465 und 65,4 Gew.-% Wasser. Die hell zyanfarbene Tinte (in 10 als
C2 definiert) enthält
andererseits nur 0,9 Gew.-% Direct Blue 199, d.h. ein Viertel der
Farbstoffdichte der zyanfarbenen Tinte C1, und 35 Gew.-% Diethylenglycol
und 63,1 Gew.-% Wasser, um die Viskosität einzustellen. Die magentafarbene
Tinte mit der Standarddichte (in 10 als M1
definiert) enthält
2,8 Gew.-% Acid red 289 als Farbstoff, 20 Gew.-% Diethylenglycol,
1 Gew.-% Surfinol 465 und 76,2 Gew.-% Was ser. Die hell magentafarbene
Tinte (in 10 als M2 definiert) enthält andererseits
nur 0,7 Gew.-% Acid red 289, d.h. ein Viertel der Farbstoffdichte
der magentafarbenen Tinte M1, und 25 Gew.-% Diethylenglycol und
73,3 Gew.-% Wasser, um die Viskosität einzustellen.
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Gelbe
Tinte Y enthält
1,8 Gew.-% Direct Yellow 86 als Farbstoff, während schwarze Tinte K 4,8 Gew.-%
Food black 2 als Farbstoff enthält.
Alle diese Tinten werden so geregelt, dass ihre Viskosität in etwa
3 [mPa·s]
beträgt.
Das Einstellen der Viskosität auf
im wesentlichen identische Niveaus ermöglicht eine identische Steuerung
der piezoelektrischen Elemente PE für die jeweiligen Farbköpfe 61 bis 66.
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11 zeigt
einen Graphen, in dem die Helligkeit dieser Farbtinten dargestellt
ist. Die Abszisse aus 11 bezeichnet das Aufzeichnungsverhältnis in
Abhängigkeit
von der Aufzeichnungsauflösung
des Druckers, d.h. den Anteil der Druckpunkte, die durch die Tintenteilchen
Ip gebildet werden, die von den Düsen "n" auf
das weiße
Blatt Papier P ausgestoßen werden.
Das Aufzeichnungsverhältnis
= 100 stellt den Zustand dar, in dem die gesamte Oberfläche des Blatts
Papier P mit den Tintenteilchen Ip bedeckt ist. Bei dieser Ausführungsform
hat die helle zyanfarbene Tinte C2 in etwa ein Viertel der Farbstoffdichte
(in Gew.-%) der zyanfarbenen Tinte C1. Die Helligkeit der hell zyanfarbenen
Tinte C2 beim Aufzeichnungsverhältnis
von 100 % gleicht der Helligkeit der zyanfarbenen Tinte Cl beim
Aufzeichnungsverhältnis
von etwa 35 %. Diese Beziehung ist auch auf die Helligkeit der magentafarbenen
Tinte M1 und der hell magentafarbenen Tinte M2 anwendbar. Der Anteil
der Aufzeichnungsverhältnisse
von Tinten verschiedener Dichte, wobei sich eine identische Helligkeit
ergibt, ist durch die Schönheit
der Farbmischung definiert, falls die beiden Tinten verschiedener
Dichte beim Drucken gemischt werden. In der Praxis ist es erwünscht, den
Anteil im Bereich von 20 bis 50 % einzustellen. Diese Beziehung
entspricht im wesentlichen der Einstellung der Farbstoffdichte (in
Gew.-%) der Tinte geringerer Dichte (der hell zyanfarbenen Tinte
C2 oder der hell magentafarbenen Tinte M2) auf fast ein Fünftel bis
ein Drittel der Farbstoffdichte (in Gew.-%) der Tinte höherer Dichte
(der zyanfarbenen Tinte Cl oder der magentafarbenen Tinte M1).
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Der
Drucker 20 der Ausführungsform
führt die
Verarbeitung im Halbtonmodul 99 des Druckertreibers 96 aus
und druckt dadurch Bilder mit Tinte höherer Dichte und Tinte geringerer
Dichte. 12 zeigt ein Flussdiagramm,
in dem eine im Halbtonmodul 99 ausgeführte zitterbasierte Halbton-Verarbeitungsroutine
dargestellt ist. Wenn ein Druckprozess beginnt, werden Bildpunkte
von der als Ursprung festgelegten oberen linken Ecke eines Bilds
an nacheinander abgetastet. Das Halbtonmodul 99 empfängt farbkorrigierte
Tondaten DS (jeweils 8 Bits für
C, M, Y und K) eines Ziel-Bildpunkts
in der Reihenfolge entlang der Abtastrichtung des Wagens 30 vom
Farbkorrekturmodul 98 in Schritt S100.
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In
der folgenden Beschreibung wird die Annahme gemacht, dass Bilder
nur in zyanfarbener Tinte gedruckt werden. Im tatsächlichen
Zustand werden Bilder jedoch in mehreren Farben gedruckt, wobei
die dunklen Punkte und die hellen Punkte von Magenta durch die magentafarbene
Tinte M1 höherer
Dichte und die magentafarbene Tinte M2 geringerer Dichte gebildet
werden, während
gelbe und schwarze Punkte durch die gelbe Tinte Y bzw. die schwarze
Tinte K gebildet wer den. In dem Fall, in dem Punkte durch verschiedene
Farbtinten in einem vorgegebenen Bereich gebildet werden, wird eine
erforderliche Steuerung ausgeführt,
um die vorteilhafte Farbwiedergabe durch eine Farbmischung zu verwirklichen.
Beispielsweise ermöglicht
es eine Steuerprozedur (hier nicht spezifisch beschrieben) nicht, dass
Punkte verschiedener Farben an derselben Position gedruckt werden.
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Das
Programm liest dann die Aufzeichnungsverhältnisse Rn und Rt dunkler und
heller Punkte entsprechend den von der Karte aus 13 in
Schritt S110 eingegebenen Tondaten DS. Die Karte aus 13 zeigt
die Aufzeichnungsverhältnisse dunkler
und heller Punkte, die gegen die Tondaten des ursprünglichen
Bilds aufgetragen sind. Wenn die eingegebenen Tondaten DS beispielsweise
96/255 sind, ist das Aufzeichnungsverhältnis Rt heller Punkte bzw.
das Aufzeichnungsverhältnis
Rn dunkler Punkte als 148/255 bzw. 18/255 gegeben. Wenngleich das
Aufzeichnungsverhältnis
in dem Graphen aus 11 durch einen Prozentsatz dargestellt
ist, ist das Aufzeichnungsverhältnis
in dem Graphen aus 13 durch den Absolutwert ausgedrückt, um
zu ermöglichen,
dass die erforderlichen Daten direkt aus der Karte in der Halbton-Verarbeitungsroutine ausgelesen
werden. Der Absolutwert "255" entspricht 100 %.
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Im
folgenden Schritt S120 bezieht sich das Halbtonmodul 99 für die zitterbasierte
Halbtonverarbeitung auf eine Schwellenwertmatrix TM. Insbesondere
wird ein zum Bestimmen des Ein-/Ausschaltzustands von dunklen Punkten
verwendeter Schwellenwert Dref aus der Schwellenwertmatrix TM ausgelesen.
Der Schwellenwert Dref ist ein Referenzwert zum Bestimmen, ob ein
dunkler Tintenpunkt an einem Ziel-Bild punkt gebildet werden sollte
oder nicht, und er kann fest auf einen Wert, beispielsweise 127, gelegt
werden. Bei dieser Ausführungsform
wird jedoch ein systematisches Zitterverfahren unter Verwendung
einer Schwellenwertmatrix eines diskreten Zitterns angewendet, um
den Schwellenwert Dref festzulegen. Die hier verwendete Schwellenwertmatrix
des diskreten Zitterns ist beispielsweise eine Weitbereichsmatrix
mit einer Größe von 64 × 64 (Blaurauschmatrix).
Verschiedene Schwellenwerte Dref, die zum Bestimmen des Ein-/Ausschaltzustands dunkler
Punkte verwendet werden, werden dementsprechend für die jeweiligen
Ziel-Bildpunkte festgelegt. 14(A) zeigt
das Prinzip des systematischen Zitterverfahrens. Wenngleich die
in 14 dargestellte Matrix zur Veranschaulichung
eine Größe von 4 × 4 aufweist,
hat die tatsächlich
verwendete Matrix die Größe 64 × 64.
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15 zeigt
einen Teil der Weitbereichsmatrix mit der in dieser Ausführungsform
verwendeten Größe (Blaurauschmatrix).
Schwellenwerte (0 bis 255) werden so spezifiziert, dass in allen
16 × 16-Bereichen,
die in der 64 × 64-Matrix
enthalten sind, keine Aussehensverschiebung der Schwellenwerte auftritt.
Das Verfahren zum Spezifizieren der Schwellenwerte umfasst die nachstehend
angegebenen Schritte:
- (1) Die Zahlen von 1
bis 4096 werden in 64 × 64
= 4.096 Kästchen
zufällig
angeordnet,
- (2) die Zahlen in den jeweiligen Kästchen werden durch 4096/255
= 16,06 dividiert, und
- (3) der Wert "1" wird zu jedem Quotienten
addiert, und alle Ziffern nach der Dezimalen werden fortgelassen.
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Dieser
Prozess führt
zu einer Anordnung der Zahlen von 1 bis 255 in den jeweiligen Kästchen.
Die Häufigkeit
des Auftretens der jeweiligen Zahlen von 1 bis 255 ist das Sechzehnfache
oder das Siebzehnfache. Die Weitbereichsmatrix verhindert wirksam
das Auftreten von Pseudokonturen. Das diskrete Zittern gewährleistet
die hohe Raumfrequenz durch die Schwellenwertmatrix bestimmter Punkte
und bewirkt, dass die Punkte in dem spezifizierten Bereich ausreichend
gestreut werden. Ein konkretes Beispiel für das diskrete Zittern ist
eine Beyer-Schwellenwertmatrix. Durch die Anwendung des diskreten
Zitterns wird bewirkt, dass dunkle Punkte ausreichend gestreut werden,
und es wird dadurch eine nicht verschobene Verteilung dunkler und
heller Punkte verwirklicht, wodurch die Bildqualität verbessert
wird.
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Nach
der Bezugnahme auf die Schwellenwertmatrix TM und dem Lesen des
Schwellenwerts Dref des Ziel-Bildpunkts in Schritt S120 vergleicht das
Programm in Schritt S130 das Aufzeichnungsverhältnis Rn dunkler Punkte mit
dem Schwellenwert Dref in bezug auf den Ziel-Bildpunkt. In dem Fall,
in dem das Aufzeichnungsverhältnis
Rn dunkler Punkte nicht kleiner als der Schwellenwert Dref ist,
geht das Programm zu Schritt S140, um einen Punkt durch die dunkle
Tinte an der Position zu bilden, die dem Ziel-Bildpunkt entspricht.
Hierdurch wird die Halbtonverarbeitung für einen Ziel-Bildpunkt abgeschlossen.
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In
dem Fall, in dem das Aufzeichnungsverhältnis Rn dunkler Punkte kleiner
ist als der Schwellenwert Dref, geht das Programm dagegen zu Schritt S150,
um in Hinblick auf die Bestimmung des Ein-/Ausschaltzustands heller
Punkte das Aufzeichnungsverhältnis
Rt heller Punkte zu korrigieren und ein korrigiertes Aufzeichnungsverhältnis RR
bereit zustellen. Bei dieser Ausführungsform
wird das Aufzeichnungsverhältnis
Rt heller Punkte durch Addieren des Aufzeichnungsverhältnisses
Rn dunkler Punkte zum Aufzeichnungsverhältnis Rt heller Punkte korrigiert.
Dieser Prozess ist in 14(B) dargestellt.
Alternativ kann das Aufzeichnungsverhältnis Rt heller Punkte durch
Subtrahieren des Aufzeichnungsverhältnisses Rn dunkler Punkte
von dem entsprechenden Schwellenwert Dref korrigiert werden.
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Das
korrigierte Aufzeichnungsverhältnis
RR heller Punkte wird dann in Schritt S160 mit dem zum Bestimmen
des Ein-/Ausschaltzustands
dunkler Punkte verwendeten Schwellenwert Dref verglichen. Weil bei
dieser Ausführungsform
das Aufzeichnungsverhältnis
Rt heller Punkte korrigiert wird, braucht der in Schritt S120 gelesene
Schwellenwert Dref nicht geändert
zu werden, sondern wird ohne jede Korrektur verwendet. In dem Fall,
in dem das korrigierte Aufzeichnungsverhältnis RR heller Punkte nicht
kleiner ist als der Schwellenwert Dref, geht das Programm zu Schritt
S170, um einen Punkt durch die helle Tinte an der dem Ziel-Bildpunkt
entsprechenden Position zu bilden. Hierdurch wird die Halbtonverarbeitung
für einen
Ziel-Bildpunkt abgeschlossen. In dem Fall, in dem das Aufzeichnungsverhältnis RR
kleiner ist als der Schwellenwert Dref, wird die Verarbeitung für den Ziel-Bildpunkt
andererseits ohne Bildung jeglicher Punkte abgeschlossen. Nach Abschluss
der Verarbeitung für
einen Ziel-Bildpunkt geht das Programm zu einem nächsten Ziel-Bildpunkt und wiederholt
die Verarbeitung der Schritte S100 bis S170 für den nächsten Ziel-Bildpunkt. 14(C) zeigt ein Ergebnis der Halbtonverarbeitung,
wobei dunkle und helle Punkte einander nicht überlappen. Die gleiche Schwellenwertmatrix
wird zum Bestimmen des Ein-/Ausschaltzustands sowohl der dunklen
als auch der hellen Punkte verwendet.
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Die
Bestimmung des Ein-/Ausschaltzustands heller Punkte beruht auf dem
korrigierten Aufzeichnungsverhältnis
RR heller Punkte, das durch Addieren des Aufzeichnungsverhältnisses
Rn dunkler Punkte zum Aufzeichnungsverhältnis Rt heller Punkte erhalten
wird. Es wird davon ausgegangen, dass die Schwellenwertmatrix die
Folge des Einschaltens der Punkte ansprechend auf eine Tonerhöhung spezifiziert,
wenn der Ton eines der Schwellenwertmatrix entsprechenden vorgegebenen
Bereichs allmählich
verstärkt
wird. Die konkrete Prozedur dieser Ausführungsform schaltet die dunklen
Punkte dementsprechend in der durch die Schwellenwertmatrix spezifizierten
Folge ein und schaltet dann, mit Ausnahme der Positionen, an der
die dunklen Punkte bereits eingeschaltet wurden, die hellen Punkte
in der gleichen Folge ein. Diese Prozedur gewährleistet nicht nur die gute
Dispergierbarkeit dunkler Punkte, sondern auch die gute Dispergierbarkeit
in Kombination sowohl der dunklen als auch der hellen Punkte. Dunkle
Punkte sind natürlicherweise
hervorstehender als helle Punkte, so dass der Prozess der Ausführungsform
die Priorität
der Dispergierbarkeit dunkler Punkte gibt und den Ein-/Ausschaltzustand
heller Punkte bestimmt, um die gute Dispergierbarkeit bei der Kombination
sowohl der dunklen als auch der hellen Punkte zu erreichen.
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Die 16a bis 16g zeigen
schematisch den Zustand des Druckens heller und dunkler Punkte durch
die zyanfarbene Tinte C1 und die hell zyanfarbene Tinte C2. Wenngleich
das Weitbereichs-(64 × 64)-Zitterverfahren
für die
tatsächliche Verarbeitung
angewendet wird, ist zur Vereinfachung der Beschreibung das 4 × 4-Zittermuster
in dem Beispiel aus 16a dargestellt. 16a zeigt die für das 4 × 4-Zittermuster verwendete
Schwellenwertmatrix. In dem Bereich der Niedertondaten DS (in diesem
Beispiel im Bereich der Ton daten 0/255 bis 63/255) werden Punkte
nur durch die hell zyanfarbene Tinte C2 gebildet, wie in den 16b und 16c dargestellt
ist. Der Anteil heller Punkte, die in dem vorgegebenen Bereich existieren,
nimmt in der Folge der Schwellenwerte Dref in der Schwellenwertmatrix
TM mit einer Erhöhung
der Tondaten DS zu.
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In
dem einen vorgegebenen Wert übersteigenden
Bereich der Tondaten DS (in diesem Beispiel in dem Bereich, der
nicht kleiner als 64/255 ist) beginnen sich dunkle Punkte zu bilden,
und ihre Anzahl nimmt allmählich
zu, während
der Anteil heller Punkte noch ansteigt, wie in 16d dargestellt ist. Im Bereich hoher Tondaten
DS (in diesem Beispiel im Bereich, der nicht kleiner als 95/255
ist) nimmt der Anteil dunkler Punkte zu, während der Anteil heller Punkte
abnimmt, wie in 16(e) dargestellt
ist.
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In
dem Bereich noch höherer
Tondaten DS (in diesem Beispiel in dem Bereich, der nicht kleiner als
191/255 ist) werden keine hellen Punkte, sondern nur dunkle Punkte
gebildet, wie in 16f dargestellt ist. Wenn die
Tondaten das Maximum erreichen, beträgt das Aufzeichnungsverhältnis dunkler
Punkte 255/255 (d.h. 100 %), wie in 16g dargestellt
ist. In diesem Fall ist die gesamte Oberfläche des Blatts Papier P mit
den Tintenpunkten hoher Dichte bedeckt (der zyanfarbenen Tinte C1).
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Die
vorstehend erörterte
Struktur der ersten Ausführungsform
bestimmt auf der Grundlage des Aufzeichnungsverhältnisses Rn dunkler Punkte durch
das Zitterverfahren, ob dunkle Punkte durch die Tinte höherer Dichte
zu bilden sind oder nicht, und sie bestimmt dann durch das gleiche
Zitterverfahren, ob helle Punkte durch die Tinte geringerer Dichte
zu bilden sind oder nicht. Das Aufzeichnungsverhältnis Rt heller Punkte wird
dann um das Aufzeichnungsverhältnis
Rn dunkler Punkte inkrementiert, bevor es mit dem aus der Schwellenwertmatrix TM
ausgelesenen Schwellenwert Dref verglichen wird. Bei diesem Verfahren
wird für
die dunklen und die hellen Punkte das gleiche Zittermuster verwendet,
wodurch verhindert wird, dass die dunklen und die hellen Punkte
einander überlappen.
Das Zitterverfahren verwirklicht, verglichen mit den anderen herkömmlichen
Techniken in der Art der Fehlerdiffusion, eine schnellere Halbtonverarbeitung.
Die Struktur der ersten Ausführungsform
verwendet die gleiche Schwellenwertmatrix TM für das Bestimmen des Ein-/Ausschaltzustands
sowohl der dunklen als auch der hellen Punkte. Hierdurch wird die
erforderliche Kapazität
für das
Speichern der Schwellenwertmatrix verringert und die Anzahl der
Bezüge
auf die Schwellenwertmatrix TM verkleinert, wodurch die schnelle Halbtonverarbeitung
verwirklicht wird.
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Wie
vorstehend erörtert
wurde, werden dieser Ausführungsform
die Aufzeichnungsverhältnisse dunkler
und heller Punkte aus einer Karte, beispielsweise der in 13 dargestellten,
ausgelesen. Diese Struktur ermöglicht
es, eine natürliche
Verteilung dunkler und heller Punkte mit einem ausgezeichneten Tonausdruck
einfach zu spezifizieren, indem die Beziehung zwischen den Tondaten
DS und den Aufzeichnungsverhältnissen
Rn und Rt dunkler und heller Punkte angemessen festgelegt wird.
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Bei
dieser Ausführungsform
ergeben sich aus der Spezifikation der Aufzeichnungsverhältnisse der
hell zyanfarbenen Tinte C2 und der zyanfarbenen Tinte C1 auf der
Grundlage der Karte aus 13 die folgenden
Eigenschaften:
- (1) Nur die hell zyanfarbene
Tinte C2 wird im Bereich niedriger Tondaten DS (in diesem Beispiel dem
Bereich von 0/255 bis 63/255) aufgezeichnet. In diesem Bereich steigt
das Aufzeichnungsverhältnis
Rt der hell zyanfarbenen Tinte C2 mit einer Erhöhung des Betrags der Tondaten
DS monoton an.
- (2) Bevor das Aufzeichnungsverhältnis Rt der hell zyanfarbenen
Tinte C2, das mit einer Erhöhung der
eingegebenen Tondaten DS ansteigt, sein Maximum erreicht (148/255
in diesem Beispiel), beginnt die Bildung von Punkten durch die zyanfarbene
Tinte C1 höherer
Dichte, und das Aufzeichnungsverhältnis Rn der zyanfarbenen Tinte C1
nimmt allmählich
mit einer Erhöhung
der Tondaten DS zu. In diesem Beispiel beginnt die Bildung von Punkten
durch die zyanfarbene Tinte Cl, wenn der Wert der eingegebenen Tondaten
DS 63/255 übersteigt.
Der spezifische Wert der Tondaten DS, bei dem sich das maximale
Aufzeichnungsverhältnis
von Punkten durch die hell zyanfarbene Tinte C2 ergibt, ist in diesem
Beispiel 96/255.
- (3) Wenn die Tondaten DS den spezifischen Wert übersteigen,
an dem sich das maximale Aufzeichnungsverhältnis von Punkten durch die
hell zyanfarbene Tinte C2 ergibt, beginnt das Aufzeichnungsverhältnis Rt
der hell zyanfarbenen Tinte C2 abzunehmen. Das Aufzeichnungsverhältnis Rn der
zyanfarbenen Tinte Cl nimmt andererseits proportional zur Erhöhung der
Tondaten DS erheblich zu. In diesem Beispiel nimmt das Aufzeichnungsverhältnis Rt
der hell zyanfarbenen Tinte C2 in dem 127/255 übersteigenden Bereich der Tondaten
DS abrupt ab und ist in dem Bereich der Tondaten DS, der 191/255 übersteigt,
im wesentlichen gleich null.
- (4) In dem Bereich der Tondaten DS, der größer als der spezifische Wert
ist, bei dem das Aufzeichnungsverhältnis Rt der hell zyanfarbenen
Tinte C2 im wesentlichen gleich null wird, steigt das Aufzeichnungsverhältnis Rn
der zyanfarbenen Tinte C1 bei einer Erhöhung der Tondaten DS allmählich auf
das Maximum von 100 % an. Verglichen mit dem vorhergehenden Bereich
zeigt die Erhöhung
des Aufzeichnungsverhältnisses
gegenüber der
Erhöhung
der Tondaten DS jedoch in diesem Bereich eine leichte Steigung.
-
Bei
dem Drucker 20 der vorstehend erörterten Ausführungsform
beginnen dunkle Punkte durch die Tinte höherer Dichte (in dem Beispiel
aus 13 die zyanfarbene Tinte C1) in dem Bereich der
Tondaten gebildet zu werden, der kleiner als der spezifische Wert
ist, der das maximale Aufzeichnungsverhältnis heller Punkte durch die
Tinte geringerer Dichte bereitstellt (in dem Beispiel aus 13 die
hell zyanfarbene Tinte C2). Diese Struktur ermöglicht eine sehr glatte Farbmischung
an der Grenze zwischen dem Druck mit hellen Punkten und dem Druck
mit dunklen Punkten, wodurch die sehr hohe Druckqualität gewährleistet
wird.
-
Diese
Struktur beschränkt
auch das maximale Aufzeichnungsverhältnis von Punkten durch die helle
Tinte auf etwa 60 %. Dadurch, dass kein durchgehender Zustand der
hellen Tinte in einem Niedertonbereich vorhanden ist, wird das Auftreten
von Pseudokonturen in diesem Tonbereich wirksam verhindert. Bei
dieser Struktur ergibt sich weiter ein hoher Freiheitsgrad für die Punkteverteilung
durch die dunkle Tinte, und es wird dadurch ein natürlicher Ausdruck
in dem Tonbereich um die Grenze gewährleistet, an der sich die
Tinte höherer
Dichte mit der Tinte geringerer Dichte zu mischen beginnt.
-
In
dem Bereich von Tondaten, der den spezifischen Wert übersteigt,
bei dem sich das maximale Aufzeichnungsverhältnis von Punkten mit der hellen Tinte
ergibt, nimmt das Aufzeichnungsverhältnis von Punkten mit der hellen
Tinte abrupt ab. Wenn die Tondaten ansteigen, werden die Punkte
der hellen Tinte durch die Punkte der dunklen Tinte ersetzt. Durch
das Ersetzen wird die Anzahl der zum Ausdrücken eines bestimmten Tons
erforderlichen Tintenpunkte verringert. Hierdurch wird an der Tintenmenge
gespart, die für
das Ausdrücken
des Tons abgegeben wird, und es wird dadurch die Gesamtmenge der für den Druck
verwendeten Tinte verringert. Das Aufzeichnungsverhältnis von
Punkten durch die helle Tinte nimmt deutlich bevor das Aufzeichnungsverhältnis von
Punkten durch die dunkle Tinte 255/255 erreicht abrupt ab und wird
im wesentlichen gleich null. Hierdurch wird verhindert, dass die
helle Tinte beim Vorgang des Druckens des Hellton-Bildbereichs verschwendet
wird, und die Gesamtmenge der für
den Druck ausgestoßenen
Tinte verringert. Diese Struktur begrenzt vorteilhafterweise die
Tintenmenge je Flächeneinheit
auf dem Blatt Papier.
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Bei
der ersten Ausführungsform
werden zwei verschiedene Punkte mit unterschiedlichen Dichten je
Flächeneinheit
durch die zwei Tinten mit der gleichen Farbe, jedoch mit unterschiedlichen
Dichten, gebildet. Gemäß einer
möglichen
Anwendung können
drei oder mehr Tinten der gleichen Farbe, jedoch unterschiedlicher
Dichten auf die Struktur der vorstehenden Ausführungsform angewendet werden.
In diesem Fall kann das Verhältnis
der Farbstoffdichten dieser Tinten in der Art einer geometrischen
Reihe (1 : n : 2 × n
: ..) oder als ein Verhältnis
gleicher Potenzen (1 : n2 : n4 ..)
spezifiziert werden, wobei n = 2, 3, .. ist (eine positive ganze
Zahl nicht kleiner als 2). Das systematische Zitterverfahren wird
zum Bestimmen des Ein-/Ausschaltzustands von Punkten der ersten Ausführungsform
verwendet. Eine Vielzahl anderer bekannter Zitterverfahren kann
auch auf die Bestimmung des Ein-/Ausschaltzustands dunkler und heller Punkte
angewendet werden. Eine andere mögliche Struktur
ergibt die Priorität
der Bestimmung des Ein-/Ausschaltzustands für die hellen Punkte gegenüber den
dunklen Punkten.
-
Wenngleich
Tinten unterschiedlicher Dichten bei dieser Ausführungsform nur für Zyan und
Magenta verwendet werden, können
Tinten unterschiedlicher Dichten auch für Gelb und Schwarz verwendet werden.
Tinten unterschiedlicher Dichten sind nicht auf die Kombination
von C, M, Y und K beschränkt, sondern
können
auch auf andere Kombinationen angewendet werden. Tinten unterschiedlicher
Dichten können
für spezielle
Farben, wie Gold und Silber, verwendet werden.
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Bei
der ersten Ausführungsform
werden Punkte durch die Tinte höherer
Dichte (dunkle Punkte) und Punkte durch die Tinte geringerer Dichte
(helle Punkte) auf dem Blatt Papier P gebildet. Ähnliche Wirkungen können jedoch
auch durch die Bildung von Punkten mit zwei oder mehr verschiedenen Durchmessern
mit derselben Tinte fester Dichte erreicht werden. Diese Struktur
wird nachstehend als eine zweite Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung erörtert.
Die Größe der auf
dem Blatt Papier P gebildeten Punkte wird durch Regeln des Durchmessers
der Düse
für das
Ausstoßen
von Tinte und die Intensität
der an das piezoelektrische Element PE angelegten Spannungsimpulse
(d.h. die Spannung und die Dauer) gesteuert. Bei der zweiten Ausführungsform
sind die Düse
62 für
die zyanfarbene Tinte C1 und die Düse 63 für die hell zyanfarbene Tinte
C2 bei der ersten Ausführungsform
beispielsweise durch eine Düse
für Punkte
großen
Durchmessers und eine Düse
für Punkte
kleinen Durchmessers ersetzt. Die Steuerprozedur der ersten Ausführungsform
wird mit leichten Änderungen
bei der zweiten Ausführungsform
verwendet, wobei dunkle Punkte durch Punkte großen Durchmessers und helle
Punkte durch Punkte kleinen Durchmessers ersetzt sind. Die Struktur
der zweiten Ausführungsform
bestimmt den Ein-/Ausschaltzustand der Punkte großen Durchmessers
entsprechend den eingegebenen Tondaten durch das Zitterverfahren
und dann den Ein-/Ausschaltzustand der Punkte geringen Durchmessers
auf der Grundlage der Fehlerdiffusionstechnik. Die 17a bis 17g zeigen
den Zustand der Bildung der Punkte großen Durchmessers und der Punkte
geringen Durchmessers. Bei der zweiten Ausführungsform spezifiziert die
Schwellenwertmatrix die Folge der Bildung der Punkte großen Durchmessers
oder der Punkte geringen Durchmessers in einem vorgegebenen Bereich
von Tondaten. Die konkrete Prozedur dieser Ausführungsform bildet dementsprechend
die Punkte großen
Durchmessers in der von der Schwellenwertmatrix spezifizierten Folge und
dann die Punkte geringen Durchmessers in der gleichen Folge, mit
Ausnahme der Positionen, an denen die Punkte großen Durchmessers bereits gebildet
worden sind.
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Die
zweite Ausführungsform
erzielt ähnliche Wirkungen
wie die erste Ausführungsform,
nämlich einen
glatten Tonausdruck und eine leichte Regelung des Mischverhältnisses
zwischen den Punkten großen
Durchmessers und den Punkten kleinen Durchmessers. Ein weiterer
Vorteil der zweiten Ausführungsform
besteht darin, dass nur eine Tinte für jede Farbe erforderlich ist.
Durch die Bildung der Punkte kleinen Durchmessers wird die auf das
Blatt Papier P abgegebene Tintenmenge verringert. Dies ist in Hinblick
auf die Tintenbelastung, wodurch die zulässige Menge der je Flächeneinheit
auf das Blatt Papier P aufgesprühten
Tinte angegeben ist, vorteilhaft.
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Punkte
großen
Durchmessers und Punkte geringen Durchmessers werden nicht an derselben Position
gedruckt. Eine bevorzugte Struktur verwendet demgemäß nur eine
Düse zum
Drucken sowohl der Punkte großen
Durchmessers als auch der Punkte kleinen Durchmessers durch Ändern der
Intensität des
an das piezoelektrische Element PE angelegten Spannungsimpulses.
Diese Struktur verringert die Anzahl der in dem Druckkopf 28 gebildeten
Düsen und
verhindert wirksam die Abweichung der Druckpositionen der Punkte
großen
Durchmessers von denen der Punkte geringen Durchmessers. Die Struktur für das Ändern des
Punktdurchmessers ist auch auf Punkte mit drei oder mehr verschiedenen
Durchmessern anwendbar. Die Bestimmung der Bildung der Punkte großen Durchmessers
kann der Bestimmung der Bildung der Punkte geringen Durchmessers
vorhergehen oder dieser folgen.
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Nachstehend
wird eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Das Drucksystem der dritten
Ausführungsform
bestimmt den Ein-/Ausschaltzustand von Punkten der schwarzen Tinte
und der gelben Tinte auf der Grundlage derselben Zittermatrix TM. 18 zeigt
ein Flussdiagramm, in dem eine durch das Halbtonmodul 99 in der
dritten Ausführungsform
ausgeführte
zitterbasierte Halbton-Verarbeitungsroutine
dargestellt ist. Wenn ein Druckprozess beginnt, werden Bildpunkte
nacheinander von der als Ursprung festgelegten oberen linken Ecke
eines Bilds abgetastet. Das Halbtonmodul 99 empfängt in Schritt
S200 farbkorrigierte Tondaten (jeweils 8 Bits für C, M, Y und K) eines Ziel-Bildpunkts
in der Reihenfolge entlang der Abtastrichtung des Wagens 30 vom
Farbkorrekturmodul 98. Bei der folgenden Prozedur wird
die Bestimmung des Ein-/Ausschaltzustands
nur für
Punkte der schwarzen Tinte K und der gelben Tinte Y ausgeführt. Die Bildung
von Punkten der zyanfarbenen Tinte C und der magentafarbenen Tinte
M wird hier demgemäß nicht
spezifisch beschrieben.
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Im
folgenden Schritt S220 bezieht sich das Halbtonmodul 99 auf
eine Schwellenwertmatrix TM für
die zitterbasierte Halbtonverarbeitung. Insbesondere wird ein zum
Bestimmen des Ein-/Ausschaltzustands von Punkten der schwarzen Tinte
K verwendeter Schwellenwert Dref aus der Schwellenwertmatrix TM
ausgelesen. Der Schwellenwert Dref ist ein Referenzwert für das Bestimmen,
ob ein Punkt der schwarzen Tinte K in einem Ziel-Bildpunkt gebildet werden
sollte oder nicht, und er kann fest auf einen Wert, beispielsweise
127, gelegt sein. Bei dieser Ausführungsform wird das systematische
Zitterverfahren unter Verwendung einer Schwellenwertmatrix des diskreten
Zitterns jedoch angewendet, um den Schwellenwert Dref festzulegen.
Die hier verwendete Schwellenwertmatrix des diskreten Zitterns ist
beispielsweise eine Weitbereichsmatrix mit einer Größe von 64 × 64 (Blaurauschmatrix).
Verschiedene Schwellenwerte Dref, die zum Bestimmen des Ein-/Ausschaltzustands
von Punkten der schwarzen Tinte K verwendet werden, werden dementsprechend
für die
jeweiligen Ziel-Bildpunkte festgelegt. Die in der dritten Ausführungsform
verwendete Zittermatrix ist mit der in der ersten Ausführungsform
verwendeten diskreten Blaurauschmatrix identisch.
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Nach
der Bezugnahme auf die Schwellenwertmatrix TM und dem Auslesen des
Schwellenwerts Dref des Ziel-Bildpunkts in Schritt S220 vergleicht
das Programm in Schritt S230 ein Aufzeichnungsverhältnis RK
von Punkten der schwarzen Tinte K mit dem Schwellenwert Dref in
bezug auf den Ziel-Bildpunkt.
In dem Fall, in dem das Aufzeichnungsverhältnis RK von Punkten der schwarzen
Tinte K nicht kleiner als der Schwellenwert Dref ist, geht das Programm
zu Schritt S240, um einen Punkt der schwarzen Tinte K an der dem
Ziel-Bildpunkt entsprechenden Position zu bilden. Hierdurch wird
die Halbtonverarbeitung für
einen Ziel-Bildpunkt abgeschlossen.
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In
dem Fall, in dem das Aufzeichnungsverhältnis RK von Punkten der schwarzen
Tinte K kleiner ist als der Schwellenwert Dref, geht das Programm dagegen
zu Schritt S250, um in bezug auf die Bestimmung des Ein-/Ausschaltzustands
von Punkten der gelben Tinte Y das Aufzeichnungsverhältnis RY von
Punkten der gelben Tinte Y zu korrigieren und ein korrigiertes Aufzeichnungsverhältnis RR
zu erzielen. Bei dieser Ausführungsform
wird das Aufzeichnungsverhältnis
RY von Punkten der gelben Tinte Y durch Addieren des Aufzeichnungsverhältnisses
RK von Punkten der schwarzen Tinte K zum Aufzeichnungsverhältnis RY
von Punkten der gelben Tinte Y korrigiert. Alternativ kann das Aufzeichnungsverhältnis RY
von Punkten der gelben Tinte Y durch Subtrahieren des Aufzeichnungsverhältnisses
RK von Punkten der schwarzen Tinte K vom entsprechenden Schwellenwert
Dref korrigiert werden.
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Das
korrigierte Aufzeichnungsverhältnis
RR von Punkten der gelben Tinte Y wird dann in Schritt S260 mit
dem zum Bestimmen des Ein-/Ausschaltzustands von Punkten der schwarzen
Tinte K verwendeten Schwellenwert Dref verglichen. Weil bei dieser Ausführungsform
das Aufzeichnungsverhältnis
RY von Punkten der gelben Tinte Y korrigiert wird, ist es nicht
erforderlich, dass der in Schritt S220 gelesene Schwellenwert Dref
veränderlich
ist, sondern er wird ohne jede Korrektur verwendet. In dem Fall,
in dem das korrigierte Aufzeichnungsverhältnis RR von Punkten der gelben
Tinte Y nicht kleiner ist als der Schwellenwert Dref, geht das Programm
zu Schritt S270, um einen Punkt der gelben Tinte Y an der dem Ziel-Bildpunkt
entsprechenden Position zu bilden. Hierdurch wird die Halbtonverarbeitung
für einen Ziel-Bildpunkt
abgeschlossen. In dem Fall, in dem das Aufzeichnungsverhältnis RR
kleiner ist als der Schwellenwert Dref, wird die Verarbeitung für den Ziel-Bildpunkt
andererseits ohne eine Bildung jeglicher Punkte abgeschlossen. Nach
dem Abschluss der Verarbeitung für
einen Ziel-Bildpunkt
geht das Programm zu einem nächsten
Ziel-Bildpunkt und wiederholt
die Verarbeitung der Schritte S200 bis S270 für den nächsten Ziel-Bildpunkt. Diese
Halbtonverarbeitung bildet Punkte der schwarzen Tinte K und Punkte
der gelben Tinte Y ohne jegliche Überlappungen.
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Dieselbe
Schwellenwertmatrix wird zum Bestimmen des Ein-/Ausschaltzustands sowohl der Punkte
gelber Tinte Y als auch der Punkte schwarzer Tinte K verwendet.
Die Bestimmung des Ein-/Ausschaltzustands von Punkten der gelben
Tinte Y beruht auf dem korrigierten Aufzeichnungsverhältnis RR,
das durch Addieren des Aufzeichnungsverhältnisses RK von Punkten der
schwarzen Tinte K zum Aufzeichnungsverhältnis RY von Punkten der gelben Tinte
Y erhalten wird. Es wird davon ausgegangen, dass die Schwellenwertmatrix
die Folge des Einschaltens der Punkte ansprechend auf eine Tonerhöhung spezifiziert,
wenn der Ton eines der Schwellenwertmatrix entsprechenden vorgegebenen
Bereichs allmählich
zunimmt. Die konkrete Prozedur dieser Ausführungsform schaltet dementsprechend
die Punkte der schwarzen Tinte K in der durch die Schwellenwertmatrix
spezifizierten Folge ein und dann die Punkte der gelben Tinte Y
mit Ausnahme der Positionen, an denen Punkte bereits durch die schwarze
Tinte K gebildet worden sind, in der gleichen Folge ein. Diese Prozedur
gewährleistet
nicht nur die gute Dispergierbarkeit von Punkten der schwarzen Tinte
K, sondern auch die gute Dispergierbarkeit bei der Kombination der
Punkte der schwarzen Tinte K und der Punkte der gelben Tinte Y.
Punkte der schwarzen Tinte K sind natürlicherweise auffälliger als
Punkte der gelben Tinte Y mit der gleichen Helligkeit, so dass der
Prozess der Ausführungsform
der Dispergierbarkeit von Punkten der schwarzen Tinte K Priorität gibt und
den Ein-/Ausschaltzustand von Punkten der gelben Tinte Y bestimmt,
um die gute Dispergierbarkeit bei der Kombination der gelben und
der schwarzen Punkte zu erhalten.
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Die
Verarbeitung der dritten Ausführungsform
verhindert, dass die Punkte der gelben Tinte Y die Punkte der schwarzen
Tinte K überlappen,
und sie ermöglicht
dadurch, dass die Farbe der gelben Tinte Y ausreichend entwickelt
wird. Keine Überlappung
gelber Punkte mit schwarzen Punkten bedeutet, dass die Summe der
Aufzeichnungsverhältnisse von
Punkten der schwarzen Tinte K und Punkten der gelben Tinte Y 100
% (255/255 bei dieser Ausführungsform)
nicht übersteigt.
Es gibt im allgemeinen keine Fälle,
in denen die Punkte der schwarzen Tinte K nach den Punkten einer
Tinte einer anderen Farbe mit einer höheren Helligkeit zu bilden
sind. Bei manchen Farben ist es jedoch erwünscht, dass die Summe der Aufzeichnungsverhältnisse
von zwei verschiedenen Punkten 100 % nicht übersteigt. Wenn beispielsweise
die Farbe Tiefblau durch die Punkte der zyanfarbenen Tinte C und
die Punkte der magentafarbenen Tinte M gedruckt wird, kann es wünschenswert
sein, dass die Summe der Aufzeichnungsverhältnisse dieser Punkte 100 % übersteigt.
In diesem Fall wird der Ablauf aus 18 wie
nachstehend erörtert
modifiziert.
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Bei
der Struktur der dritten Ausführungsform wird
das Aufzeichnungsverhältnis
RY von Punkten der gelben Tinte Y in Schritt S250 korrigiert, um
zu verhindern, dass die Punkte der gelben Tinte Y die Punkte der
schwarzen Tinte K überlappen.
Bei der modifizierten Struktur ist dieser Schritt durch den Prozess
des Korrigierens des Schwellenwerts Dref nach
Drefr ← Dmax – Dref +
1
ersetzt, wobei Dmax den maximalen Schwellenwert in der Schwellenwertmatrix
bezeichnet. Die Korrektur durch die vorstehend angegebene Gleichung
kehrt dementsprechend die Reihenfolge der Punktbildung in der Schwellenwertmatrix
um, die für
die schwarze Tinte K in der dritten Ausführungsform verwendet wird.
In bezug auf dieselbe Zittermatrix werden Punkte der schwarzen Tinte
K in der Folge der Schwellenwerte gebildet, während Punkte der gelben Tinte
Y in der umgekehrten Folge der Schwellenwerte gebildet werden.
-
In
dem Fall, in dem die Summe der Aufzeichnungsverhältnisse von Punkten der schwarzen
Tinte K und der gelben Tinte Y 100 % übersteigt, werden Punkte sowohl
durch die schwarze Tinte K als auch die gelbe Tinte Y gebildet.
Die vorstehend erörterte modifizierte
Struktur ist auf den Fall anwendbar, in dem die Summe der Aufzeichnungsverhältnisse zweier
verschiedener Punkte 100 % übersteigt.
Diese Struktur ist nicht auf die schwarze Tinte K und die gelbe
Tinte Y beschränkt,
sondern sie ist auf beliebige zwei Farben anwendbar, die aus der
zyanfarbenen Tinte C, der magentafarbenen Tinte M und der gelben
Tinte Y ausgewählt
sind. Wenn die Summe der Aufzeichnungsverhältnisse von zwei verschiedenen
Punkten verhältnismäßig klein
ist, werden die Punkte in nicht überlappender
Weise gebildet. Wenn die Summe der Aufzeichnungsverhältnisse
der zwei Punkte andererseits 100 % übersteigt, werden die zwei
Punkte an derselben Position gebildet. Diese Struktur ist auf jede
Kombination von Tinten verschiedener Farbtöne außer Zyan C, Magenta M und Gelb Y
anwendbar.
-
Die
modifizierte Struktur bestimmt den Ein-/Ausschaltzustand von Punkten
der gelben Tinte Y in der umgekehrten Folge der Schwellenwerte.
Um die Kontinuität
der Dispergierbarkeit von Punkten auf der Grundlage der identischen
Schwellenwertmatrix zu gewähren,
bestimmt eine weitere bevorzugte Struktur den Ein-/Ausschaltzustand
der zweiten Punkte durch die in dem Flussdiagramm aus 18 dargestellte
Technik der dritten Ausführungsform
in dem Bereich, in dem die Summe der Aufzeichnungsverhältnisse
von zwei verschiedenen Punkten 100 % nicht übersteigt, und verwendet die
Schwellenwertmatrix mit den Schwellenwerten des umgekehrten Betrags,
um den Ein-/Ausschaltzustand der zweiten Punkte in dem Bereich zu
bestimmen, in dem die Summe der Aufzeichnungsverhältnisse
von zwei verschiedenen Punkten 100 % übersteigt.
-
19 zeigt
ein Flussdiagramm, in dem eine gemäß einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgeführte Halbton-Verarbeitungsroutine
dargestellt ist. Die vierte Ausführungsform verwendet
eine Zittermatrix zum Bestimmen des Ein-/Ausschaltzustands von Punkten
der schwarzen Tinte K, der zyanfarbenen Tinte C und der magentafarbenen
Tinte M. Der in der vierten Ausführungsform
ver wendete Drucker 20 weist weder die hell zyanfarbene
Tinte C2 noch die hell magentafarbene Tinte M2 auf und druckt Bilder
in vier Farbtinten, nämlich
Schwarz K, Zyan C, Magenta M und Gelb Y. Wenn das Programm in die
Routine aus 19 eintritt, empfängt das
Halbtonmodul 99 zuerst Tondaten eines Ziel-Bildpunkts für die jeweiligen
Farbtinten und bestimmt die entsprechenden Aufzeichnungsverhältnisse
in Schritt S300 und bezieht sich auf die Schwellenwertmatrix TM,
um den Schwellenwert Dref in Schritt S320 auszulesen. Das Programm
bestimmt anschließend
die Bildung oder Nichtbildung eines Punkts durch die schwarze Tinte
K in den Schritten S330 und S340 und die Bildung oder Nichtbildung
eines Punkts durch die zyanfarbene Tinte C in den Schritten S350
bis S370. Der Prozess der Bestimmung des Ein-/Ausschaltzustands von Punkten der schwarzen
Tinte K und der zyanfarbenen Tinte C ist mit der in der dritten
Ausführungsform
erörterten Bildung
von Punkten der schwarzen Tinte K und der gelben Tinte Y identisch.
Nach der Bestimmung in bezug auf einen Punkt der schwarzen Tinte
K wird ein Aufzeichnungsverhältnis
RC von Punkten der zyanfarbenen Tinte C mit dem Aufzeichnungsverhältnis RK
von Punkten der schwarzen Tinte K korrigiert. Dieselbe Zittermatrix
wird dementsprechend verwendet, um Punkte der schwarzen Tinte K
und der zyanfarbenen Tinte C in nicht überlappender Weise zu bilden.
Bei dieser Ausführungsform
wird an der Position, an der ein Punkt in den Schritten S330 und
S340 bereits durch die schwarze Tinte K gebildet wurde, kein Punkt
durch die zyanfarbene Tinte C gebildet. Dies liegt daran, dass der
Punkt der schwarzen Tinte K den durch den Punkt der zyanfarbenen
Tinte C ausgedrückten
Farbton enthält.
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Nach
der Bestimmung der Nichtbildung von Punkten durch die schwarze Tinte
K und die zyanfarbene Tinte C kehrt das Pro gramm in Schritt S380
den Betrag der Schwellenwerte Dref in der Schwellenwertmatrix TM
um. Eine konkrete Prozedur aus Schritt S380 kehrt die Reihenfolge
der Bildung von Punkten in der ursprünglichen Schwellenwertmatrix TM
nach der Gleichung Drefr ← Dmax
+ 1 – Dref
um. 20 zeigt die ursprüngliche Schwellenwertmatrix TM
und eine durch die vorstehend erwähnte Prozedur erhaltene umgekehrte
Schwellenwertmatrix UM. Dmax bezeichnet den maximalen Schwellenwert
in der Schwellenwertmatrix und beträgt in der 4 × 4-Schwellenwertmatrix
TM aus 20 16.
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Das
Programm vergleicht dann in Schritt S400 ein Aufzeichnungsverhältnis RM
von Punkten der magentafarbenen Tinte M mit dem umgekehrten Schwellenwert
Drefr, um die Bildung oder Nichtbildung eines Punkts durch die magentafarbene
Tinte M zu bestimmen. Weil die umgekehrte Schwellenwertmatrix UM
für die
magentafarbene Tinte M verwendet wird, wird, wenn das Aufzeichnungsverhältnis RM
größer ist
als der umgekehrte Schwellenwert Drefr, in Schritt S410 ein Punkt
durch die magentafarbene Tinte M in dem Ziel-Bildpunkt gebildet.
Das Programm geht dann zu einem nächsten Ziel-Bildpunkt über und wiederholt die Verarbeitung
aus den Schritten S300 bis S410 für den nächsten Ziel-Bildpunkt.
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Es
wird beispielsweise angenommen, dass die Aufzeichnungsverhältnisse
von Punkten der schwarzen Tinte K, der zyanfarbenen Tinte C und
der magentafarbenen Tinte M so spezifiziert sind, wie in 21A dargestellt ist. Das Aufzeichnungsverhältnis RC
von Punkten der zyanfarbenen Tinte C wird korrigiert, um das in 21B dargestellte korrigierte Aufzeichnungsverhältnis RR
zu erhalten. Das korrigierte Aufzeichnungsverhältnis RR der zyanfarbenen Tinte C
und das Aufzeichnungsverhältnis
RM der magentafarbenen Tin te M werden jeweils mit der ursprünglichen
Schwellenwertmatrix TM und der umgekehrten Schwellenwertmatrix UM
verglichen, wie in 21C dargestellt ist. Diese Prozedur
führt zur
Bildung von Punkten DK der schwarzen Tinte K, Punkten DC der zyanfarbenen
Tinte C und Punkten DM der magentafarbenen Tinte M in nicht überlappender
Weise, wie in 21D dargestellt ist. Diese Merkmale
lassen sich folgendermaßen
beschreiben:
- (1) Kein Punkt der zyanfarbenen
Tinte C oder der magentafarbenen Tinte M wird an der Position gebildet,
an der ein Punkt der schwarzen Tinte K bereits gebildet wurde.
- (2) Das Aufzeichnungsverhältnis
RC der zyanfarbenen Tinte C wird durch Addieren des Aufzeichnungsverhältnisses
RK der schwarzen Tinte K korrigiert.
- (3) Die zum Bestimmen der Reihenfolge der Bildung von Punkten
der magentafarbenen Tinte M verwendete Schwellenwertmatrix UM ist
genau die Umkehrung der Schwellenwertmatrix TM, die zum Bestimmen
der Reihenfolge der Bildung von Punkten durch die zyanfarbene Tinte
C verwendet wird.
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In
dem Fall, in dem die Summe der Aufzeichnungsverhältnisse von zwei Tinten, beispielsweise der
zyanfarbenen Tinte C und der magentafarbenen Tinte M, sehr groß ist, ist
es jedoch erwünscht,
dass Punkte sowohl durch die zyanfarbene Tinte C als auch durch
die magentafarbene Tinte M im selben Bildpunkt gebildet werden.
Wenn die Tintenbelastbarkeit des Papiers die Bildung beider Punkte
ermöglicht,
werden zwei Punkte in dem Bildpunkt gebildet. Wenn die Tintenbelastbarkeit
nicht die Bildung beider Punkte ermöglicht, wird dagegen nur ein
Punkt in dem Bildpunkt gebildet. Bei dieser Ausführungsform werden Punkte der
gelben Tinte Y an den Positionen gebildet, an denen noch keine Punkte
durch die schwarze Tinte K, die zyanfarbene Tinte oder die magentafarbene
Tinte M gebildet worden sind.
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Die
Struktur der vierten Ausführungsform verwendet
die umgekehrte Schwellenwertmatrix zum Bestimmen des Ein-/Ausschaltzustands
der dritten Punkte, die gerade die Umkehrung der Schwellenwertmatrix
ist, die zum Bestimmen des Ein-/Ausschaltzustands der zweiten Punkte
verwendet wird. Gemäß einer
anderen möglichen
Prozedur kann eine unabhängige
Verarbeitungsroutine ausgeführt
werden, um den Ein-/Ausschaltzustand der dritten Punkte zu bestimmen.
Gemäß einer
weiteren möglichen Prozedur
kann die Technik der zweiten Ausführungsform verwendet werden,
um den Ein-/Ausschaltzustand
der dritten Punkte (der Punkte der magentafarbenen Tinte M bei der
vierten Ausführungsform)
und der vierten Punkte (der Punkte der gelben Tinte Y bei der vierten
Ausführungsform)
zu bestimmen.
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Bei
den vorstehend erwähnten
Ausführungsformen
eins bis vier sind das Programm zum Steuern der Bildung dunkler
und heller Punkte oder von Punkten mit unterschiedlichen Durchmessern
und das Programm zum Steuern der Bildung von Punkten mit unterschiedlichen
Farbtönen
nicht im Drucker 20, sondern im Druckertreiber 96 des
Computers 90 gespeichert. Diese Programme können jedoch
auch im Drucker 20 gespeichert sein. Im letztgenannten
Fall sendet der Computer 90 in einer Sprache, wie PostScript,
geschriebene Bildinformationen, und der Drucker 20 weist
das Halbtonmodul 99 und die anderen erforderlichen Elemente
auf. Bei den vorstehend erwähnten
Ausführungsformen
ist die diese Funktionen verwirklichende Software auf der Festplatte 16 des Com puters 90 gespeichert
und wird beim Aktivieren des Computers 90 in Form des Druckertreibers
in das Betriebssystem aufgenommen. Gemäß einer anderen möglichen
Anwendung kann die Software auf einem tragbaren Speichermedium,
wie bespw. Disketten und CD-ROMs, gespeichert werden und von dem tragbaren
Speichermedium in den Hauptspeicher des Computersystems oder eine
externe Speichervorrichtung übertragen
werden. Die Software kann weiter vom Computer 90 auf den
Drucker 20 übertragen
werden. In dem Fall, in dem das Drucksystem 10 eine Vorrichtung
zum Zuführen
der Software über eine
Kommunikationsleitung aufweist, kann der Inhalt des Halbtonmoduls über die
Kommunikationsleitung entweder zum Computer 90 oder zum
Drucker 20 übertragen
werden.
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Bei
den vorstehenden Ausführungsformen wird
eine vorgegebene Spannung für
einen vorgegebenen Zeitraum an die piezoelektrischen Elemente PE
angelegt, um eine Mehrzahl verschiedener Punkte mit unterschiedlichen
Eigenschaften auszustoßen. Ein
weiteres Verfahren ist jedoch auf das Ausstoßen von Tinte anwendbar. Die
verfügbaren
Tintenausstoßtechniken
können
in zwei Typen klassifiziert werden, nämlich das Verfahren zum Trennen
von Tintenteilchen von einem kontinuierlichen Tintenstrahl und das
in den vorstehenden Ausführungsformen
angewendete bedarfsweise Verfahren. Der erstgenannte Typ umfasst
ein Ladungsmodulationsverfahren, bei dem Tintentröpfchen durch
Ladungsmodulation von einem Tintenstrahl getrennt werden, und ein
Mikropunktverfahren, bei dem beim Vorgang des Trennens von Teilchen
großen
Durchmessers von einem Tintenstrahl feine Satellitenteilchen erzeugt
werden. Diese Verfahren sind auch auf das Drucksystem der vorliegenden
Erfindung anwendbar, bei dem eine Anzahl verschiedener Punkte mit
unterschiedlichen Dichten, Durchmessern oder Farbtönen gebildet wird.
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Das
bedarfsweise Verfahren erzeugt andererseits Tintenteilchen für die jeweiligen
Punkteinheiten entsprechend den Anforderungen. Bei einem im bedarfsweisen
Verfahren enthaltenen Verfahren, das von dem Verfahren verschieden
ist, bei dem die in den vorstehenden Ausführungsformen verwendeten piezoelektrischen
Elemente eingesetzt werden, wird ein Heizkörper HT in der Umgebung von
Tintendüsen NZ
angeordnet, werden Blasen BU durch Erwärmen von Tinte erzeugt und
wird veranlasst, dass Tintenteilchen IQ durch den Druck der Blasen
BU ausgestoßen
werden, wie in den 22A bis 22E dargestellt
ist. Diese bedarfsweisen Verfahren sind auch auf das Drucksystem
der vorliegenden Erfindung anwendbar, bei dem mehrere verschiedene
Punkte mit unterschiedlichen Dichten, Durchmessern oder Farbtönen gebildet
werden.
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Wenngleich
die Drucksysteme der vorstehenden Ausführungsformen Drucker sind,
die allein betreibbar sind, ist der Grundgedanke der vorliegenden
Erfindung auf alle in einer Vielzahl von Vorrichtungen eingebaute
Drucksysteme, wie digitale Kopiergeräte und Faxgeräte, anwendbar.
Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung ist, abgesehen von den
in den vorstehenden Ausführungsformen
erörterten
Tintenstrahldruckern, auch auf alle Drucksysteme anwendbar, die
Bilder durch Punkte aufzeichnen, beispielsweise Thermotransferdrucker, Thermosublimationsdrucker
und Farblaserdrucker.
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Das
Recht der vorliegenden Erfindung umfasst die sich ergebenden Ausdrucke,
auf denen Punkte in einer in den vorstehenden Ausführungsformen
erörterten
Weise aufgezeichnet werden. Eine sequentielle Analyse des Aufzeichnungszustands von
Punkten auf einem Ausdruck vom Bereich niedriger Dichte zum Bereich
hoher Dichte zeigt, dass eine Zittermatrix zur Bildung mehrerer
verschiedener Punkte in nicht überlappender
Weise verwendet wird, während
die Kontinuität
der Dispergierbarkeit der Punkte aufrechterhalten wird. Solche Ausdrucke
können
nur durch das erfindungsgemäße Bildaufzeichnungsverfahren
erhalten werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend erwähnten Ausführungsformen
oder ihre modifizierten Beispiele beschränkt, sondern es kann viele
andere Modifikationen und Abänderungen
geben, ohne vom Bereich der Hauptmerkmale der vorliegenden Erfindung
abzuweichen.
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Es
ist klar zu verstehen, dass die vorstehenden Ausführungsformen
nur der Erläuterung
dienen und in keiner Weise einschränkend sind. Der Schutzumfang
der vorliegenden Erfindung ist nur durch die Begriffe der anliegenden
Ansprüche
beschränkt.