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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Tintenstrahldruckverfahren, ein Drucksystem,
ein Tintenstrahldruckgerät,
ein Druckdatenerzeugungsverfahren, ein Programm und einen Druckertreiber
bzw. Druckeransteuereinrichtung. Genauer bezieht sich die Erfindung
auf eine Erzeugung von Druckdaten, damit sie durch ein Tintenstrahldruckgerät gedruckt werden,
welches eine erste Betriebsart zum Hochgeschwindigkeitsdrucken und
eine zweite Betriebsart zum Hochqualitätsdrucken hat, bei welcher
ein Drucken durch Abtastbewegen eines Schlittens über ein Druckmedium
durchgeführt
wird, wobei an dem Schlitten ein Tintenstrahldruckkopf montiert
ist, welcher mit Öffnungen
zum Ausstoßen
von Tintentröpfchen
mit einem ersten Volumen und Öffnungen
zum Ausstoßen
von Tintentröpfchen
mit einem zweiten Volumen, das kleiner als das erste Volumen ist,
ausgestattet ist.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Drucker
zum Drucken gewünschter
Informationen, wie beispielsweise Text und Bilder, auf ein blattähnliches
Druckmedium, wie beispielsweise Papier oder Film, sind in breitem
Maße als
Informationsdruckvorrichtungen bei Wortverarbeitungseinrichtungen,
Personalcomputern und Faksimilemaschinen etc. in Gebrauch.
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Im
Stand der Technik sind eine Vielfalt von bei Druckern verwendeten
Druckverfahren bekannt. In den letzten Jahren wurde jedoch der Hauptaugenmerk
auf das Tintenstrahldruckverfahren gelegt, da dieses Verfahren ein
kontaktloses Drucken auf Druckmedien, wie beispielsweise Papier,
ermöglicht, sich
leicht zum Farbdrucken eignet, und extrem leise ist. In Hinblick
auf seine Struktur wird in großem Maße serielles
Drucken verwendet, was allgemein zum niedrigen Preis und Kompaktheit
beiträgt.
Beim seriellen Drucken ist die Vorrichtung mit einem montierten
Druckkopf ausgestattet, welcher Tinte gemäß gewünschten Druckinformationen
ausstieß,
und ein Drucken wird ausgeführt,
während
der Druckkopf in einer Richtung vor und zurück abtastbewegt wird, welche
die Richtung kreuzt, in welcher das Druckmedium gespeist wird.
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Im
Allgemeinen werden bei einem Farbtintenstrahldrucker Bilder oft
unter Verwendung der drei Farben von Zyan (C), Magenta (M) und Gelb
(Y), oder diesen drei Farben und der Farbe Schwarz (K) ausgedrückt. In
den letzten Jahren wurde, um eine noch bessere Bildqualität zur Verfügung zu
stellen, ein System (ein Tintensystem mit variablen Punkten), bei
welchem ein Betrag von ausgestoßener
Tinte auf eine derartige Weise variiert wird, dass durch die selbe
Tinte gebildete Punkte sich in der Größe unterscheiden, und ein System
(Farbtintensystem) vorgeschlagen, bei welchem eine Vielzahl von
Tinten des selben Farbsystems jedoch mit verschiedenen Dichten zu
dem Zweck der Erhöhung
der Tonalität
Verwendung finden.
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Ein
Verfahren des Ausstoßens
von Tintentröpfchen
mit verschiedenen Volumina aus der selben Düse wurde als ein Verfahren
des Erlangens verschiedener Volumina von ausgestoßener Tinte
(vgl. beispielsweise die Beschreibung des japanischen Patents Nr.
3058493) vorgeschlagen. Gemäß diesem
Verfahren ist es bekannt, zwei oder mehr Typen von Heizungen mit
verschiedenen Größen in einem Fall
zur Verfügung
zu stellen, bei dem die Tintentröpfchen
unter Verwendung von thermischer Energie ausgestoßen werden,
oder eine an ein piezoelektrisches Element angelegte Spannung in
mehreren Stufen bei einem Fall zu steuern, bei welchem die Tintentröpfchen durch
Kompression einer Tintenkammer unter Verwendung des piezoelektrischen Elements
ausgestoßen
werden.
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Jedoch
ist es in einem Fall, bei welchem Tintentröpfchen mit verschiedenen Größen aus
der selben Düse
ausgestoßen
werden, schwierig. die Größe der Düse zu reduzieren
und den Ausstoß von
Tinten stabil zu steuern.
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Es
wird angenommen, dass die vorangehenden Probleme gelöst werden
können,
wenn eine Düsenreihe
zum Ausstoßen
von großen
Tintentröpfchen und
eine Düsenreihe
zum Ausstoßen
von kleinen Tintentröpfchen
zur Verfügung
gestellt sind. Bei dieser Vorrichtung kann eine stabile Steuerung
eines Tintenausstoßes
erzielt werden, da jede Düse
nur Tintentröpfchen
mit einer Größe ausstößt.
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Darüber hinaus
ist es bei einer Vorrichtung mit einer Vielzahl von Düsenreihen,
die folglich Tinten mit verschiedenen Volumina ausstoßen, ein
Vorteil, dass die Qualität
des gedruckten Bildes verbessert wird.
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Genauer
treten, aufgrund von Fortschritten bei Erhöhung von Düsendichte und einer Verbesserung
der Definition bei dem Herstellungsvorgang des Druckkopfes, ein
winziger Herstellungsfehler auf einer Basis pro Düse auf,
und dies verursacht Variationen bei einer Menge von ausgestoßener Tinte
und in einer Ausstoßrichtung
auf einer Basis pro Düse.
Es treten Streifen und Ungleichmäßigkeiten
bei durch einen derartigen Druckkopf gedruckten Bildern auf und dies
hat eine Abnahme der Bildqualität
zur Folge.
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Jedoch
kann bei einer Anordnung, die mit einer Vielzahl von Düsenreihen
ausgestattet ist, die Tintentröpfchen
mit verschiedenen Volumina ausstoßen, das selbe Bildelement
(der selbe Punkt) bei einer einzigen Abtastbewegung unter Verwendung
verschiedener Düsenreihen
gedruckt werden. Dies bedeutet, dass, sogar wenn kein Mehrfachdurchlaufdrucken
ausgeführt
wird, ein Bildelement durch eine Vielzahl von aus verschiedenen
Düsen ausgestoßenen Tintentröpfchen gedruckt
wird, und daher werden die Effekte von Unterschieden bei individuellen Düsen abgeschwächt bzw.
gemildert, wodurch Streifen und Ungleichmäßigkeit reduziert werden und eine
Bildqualität
verbessert wird.
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Aus
den zuvor genannten Gründen
wird es angenommen, dass ein Hochqualitätsdrucken ausführende Tintenstrahldrucker
in Hinblick auf die Struktur vorteilhaft sind, die eine Vielzahl
von Düsenreihen
hat, die Tintentröpfchen
mit verschiedenen Volumina ausstoßen.
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Jedoch
führt ein
Einsatz einer Anordnung mit einer Vielzahl von Düsenreihen zum Ausstoß von Tintentröpfchen mit
verschiedenen Volumina zu einem einzigartigen Problem, das nachfolgend
beschrieben wird.
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2 ist
ein Schaubild, bei welchem eine Tintenstrahldruckkopfeinheit von
einer Druckoberfläche
betrachtet wird, wobei die Einheit zwei Düsenreihen pro Farbe zum Ausstoßen von
Tintentröpfchen mit
verschiedenen Volumina hat. Bei dem veranschaulichten Beispiel ist
ein Druckkopf mit einer Düsenreihe
zur Verfügung
gestellt. Beginnend von der linken Seite in 2 sind Druckköpfe in der
folgenden Reihenfolge angeordnet: ein Druckkopf 11C zum Ausstoßen von
zyanfarbigen (C) Tintentröpfchen
mit großem
Volumen, ein Druckkopf 11sc zum Ausstoßen von zyanfarbigen (sc) Tintentröpfchen mit
kleinem Volumen, ein Druckkopf 11M zum Ausstoßen von
magentafarbigen (M) Tintentröpfchen
mit großem
Volumen, ein Druckkopf 11sc zum Ausstoßen von magentafarbigen (sm)
Tintentröpfchen
mit kleinem Volumen, ein Druckkopf 11Y zum Ausstoßen von
gelben (Y) Tintentröpfchen
mit großem
Volumen, ein Druckkopf 11sy zum Ausstoßen von gelben (sy) Tintentröpfchen mit
kleinem Volumen.
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Jeder
Druckkopf hat 128 Düsen
mit einem Abstand von 600 dpi. Die Druckköpfe 11C, 11M, 11Y stoßen Tintentröpfchen mit
ungefähr
5 ng als Tintentröpfchen
mit großem
Volumen (Punkte mit großer Größe) aus,
und die Druckköpfe 11sc, 11sn, 11sy stoßen Tintentröpfchen mit
ungefähr
2 ng als Tintentröpfchen
mit kleinem Volumen (Punkte mit kleiner Größe) aus.
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Wie
aus den Zeichnungen ersichtlich, sind ein große Punkte ausstoßender Druckkopf
und ein kleine Punkte mit der selben Farbe ausstoßender Druckkopf
nebeneinander angeordnet. Der Grund dafür liegt darin, dass, wenn zwei die
selbe Farbtinte verwendende Druckköpfe nebeneinander angeordnet
sind, ein Vorteil erzielt wird, dass ein gemeinsamer Tintenbehälter für diese
beiden Druckköpfe
eingesetzt werden kann, wodurch es möglich wird, den Durchlaufweg
von dem Tintenbehälter
zu dem Druckkopf zu vereinfachen.
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10 ist
eine schematische Ansicht, die ein gerade laufendes Drucken veranschaulicht,
wie es von der Seite gesehen wird. Hier sind nur die zyanfarbigen
Druckköpfe
gezeigt, um die Beschreibung zu vereinfachen. Eine Druckkopfeinheit 5 ist
mit dem Druckkopf 11C, der große Punkte Cd ausstößt, und dem
Druckkopf 11sc ausgestattet, der kleine Punkte scd ausstößt. Die
Tintentröpfchen
werden gemäß einen
Bildsignal in Richtung auf Druckpapier 7 ausgestoßen, während ein
Schlitten in der Richtung des Pfeils bewegt wird.
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Da
die Tintentröpfchen
ausgestoßen
werden, während
sich der Schlitten bewegt, haben die ausgestoßenen Tintentröpfchen eine
Geschwindigkeitskomponente in der Laufrichtung des Schlittens. Als
eine Konsequenz davon werden die Tintentröpfchen den Wirkungen von Luftströmen unterzogen, und
dies hat eine Wirkung auf eine Tintenauftreffposition. Insbesondere
werden auch die kleinen Punkte scd durch Turbulenzen beeinflusst,
die von den aus dem benachbarten Druckkopf 11C ausgestoßenen großen Punkten
Cd erzeugt werden. Dies macht es schwierig, die Auftreffposition
zu steuern. Als ein Ergebnis wird eine Störung an der Auftreffposition
der kleinen Punkte erzeugt, diese Störung der Auftreffposition erscheint
als Streifen und Ungleichmäßigkeit
in dem gedruckten Bild und verursacht eine Abnahme der Qualität des gedruckten
Bildes. Je größer die
Anzahl von ausgestoßenen
großen
Punkten, je offensichtlicher wird dieses Phänomen.
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US 5,745,131 offenbart ein
Drucksystem, das Tintentröpfchen
mit einem großen
Volumen und einem kleinen Volumen einsetzt. Dieses Drucksystem ist
zudem in der Lage, auf eine Entwurfs- bzw. Konzeptbetriebsart angewendet
zu werden.
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US 5,198 833 beschreibt
ein Drucksystem, bei welchem ein Druck unter Einsatz von nur einer kleinen
Anzahl von Tintentröpfchen
mit einem großen Volumen
bei einer Entwurfsbetriebsart ausgeführt wird, und unter Einsatz
von nur einer relativ großen Anzahl
von Tintentröpfchen
mit einem kleinen Volumen ausgeführt
wird. Jedoch werden Tintentröpfchen mit
dem großen
Volumen und Tintentröpfchen
mit dem kleinen Volumen bei der Entwurfsbetriebsart und der Feinbetriebsart
nicht gleichzeitig eingesetzt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Dementsprechend
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die zuvor erwähnten Nachteile
zu beseitigen, und ein Tintenstrahldruckgerät und ein Verfahren des Erzeugens
von Druckdaten zur Verfügung
zu stellen, welche in der Lage sind, das Auftreten von Streifen
und einer Ungleichmäßigkeit
zu unterdrücken,
die den Wirkungen von Luftströmen
zuschreibbar sind, wodurch es möglich
gemacht wird, ein Bild mit einer hohen Bildqualität zu drucken.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Tintenstrahldruckgerät nach Anspruch 1 gelöst.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Verfahren des Erzeugens von Druckdaten nach
Anspruch 3 gelöst.
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Weitere
vorteilhafte Entwicklungen sind in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
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Als
ein Ergebnis der in den beigefügten
Ansprüchen
definierten Anordnung wird, wenn ein Hochgeschwindigkeitsdrucken
mit kurzer Druckzeit oder einer kleinen Anzahl von Abtastbewegungen ausgeführt wird,
die Anzahl von kleinen Tintentröpfchen
bei dem Drucken eines Bereichs mit hoher Dichte oder Sättigung,
in welchem viele Tintentröpfchen
mit großer
Größe Verwendung
finden, reduziert, wodurch das Auftreten von Streifen oder einer Ungleichmäßigkeit
verhindert wird, die einer Störung der
Auftreffposition von kleinen Tintentröpfchen aufgrund des Einflusses
von Luftströmen
zuschreibbar sind. Andererseits wird die Anzahl von kleinen Tintentröpfchen,
wenn ein Hochqualitätsdrucken
ausgeführt
wird, welches mehr Zeit zum Drucken benötigt oder eine größere Anzahl
von Abtastbewegungen umfasst als in dem Fall eines Hochgeschwindigkeitsdruckens,
größer als
diejenige bei dem Fall eines Hochgeschwindigkeitsdruckens auch bei
dem Drucken eines Bereichs mit hoher Dichte oder Sättigung gemacht,
bei welchem viele Tintentröpfchen
mit großer
Größe Verwendung
finden, wodurch es möglich gemacht
wird, einen Bereich mit hoher Dichte oder Sättigung mit noch einer höheren Dichte
oder Sättigung
zu drucken. Auf diese Weise wird ein Hochqualitätsbild mit verbesserter Tonalität erlangt.
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Dementsprechend
wird, wenn ein Hochgeschwindigkeitsdrucken ausgeführt wird,
ein Bereich hoher Dichte gedruckt, indem die verwendete Anzahl von
kleinen Punkten vergleichsweise klein gemacht wird oder ohne dass
irgendwelche kleinen Punkte Verwendung finden. Auf diese Weise kann
das Auftreten von Streifen oder einer Ungleichmäßigkeit in Bereichen hoher
Dichte unterbunden werden, was es ermöglicht, dass ein Drucken mit
hoher Geschwindigkeit ohne Abnahme der Bildqualität durchgeführt wird.
Andererseits wird, wenn ein Hochqualitätsdrucken ausgeführt wird,
ein Bereich hoher Dichte gedruckt, indem die verwendete Anzahl von
kleinen Punkten vergleichsweise groß gemacht wird, wodurch es
möglich
gemacht wird, ein Bild mit einer hohen Tonalität zu drucken und gleichzeitig
das Auftreten von Streifen und einer Ungleichmäßigkeit unter Verwendung einer
Vielzahl von Druckköpfen
zu unterbinden.
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Andere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung ersichtlich,
in welcher gleiche Bezugszeichen die selben oder ähnlichen
Teile in allen ihren Figuren bezeichnen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Die
beiliegende Zeichnung, die in die Beschreibung aufgenommen ist und
einen Teil von ihr bildet, veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung und dient zusammen mit der Beschreibung zur Erläuterung
der Prinzipien der Erfindung.
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1 ist
eine externe perspektivische Ansicht der Struktur bzw. des Aufbaus
eines Tintenstrahldruckers gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
ein Schaubild einer Anordnung einer Druckkopfeinheit, die auf den
Tintenstrahldrucker von 1 anwendbar ist;
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3 ist
ein Blockschaltbild eines Hostcomputers gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
ein Schaubild des Flusses einer Bildverarbeitung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
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5 ist
ein Flussdiagramm, welches den Fluss einer Verarbeitung zur Erzeugung
von Druckdaten gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
veranschaulicht;
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6A und 6B sind
Schaubilder, die Ausgabewerte von großen und kleinen Punkten veranschaulichen,
die gegenüber
einem Bildsignal aufgezeichnet sind, gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
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7 ist
ein Schaubild der Anordnung einer Druckkopfeinheit gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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8A und 8B sind
Schaubilder, die Ausgabewerte von großen und kleinen Punkten veranschaulichen,
die gegenüber
einem Bildsignal aufgezeichnet sind, gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
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9A und 9B sind
Schaubilder, die Ausgabewerte von großen und kleinen Punkten veranschaulichen,
die gegenüber
einem Bildsignal aufgezeichnet sind, gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
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10 ist
ein Schaubild, das bei einer Beschreibung einer durch Luftströme verursachten
Störung
der Auftreffposition nützlich
ist;
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11 ist
ein Blockschaltbild einer Anordnung einer Steuerschaltung des in 1 veranschaulichten
Tintenstrahldruckers.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEIPIELE
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Nun
werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung gemäß der beigefügten Zeichnung
ausführlich
beschrieben.
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Bei
dieser Beschreibung ist "Drucken" nicht nur ein Erzeugen
von signifikanten Informationen, wie beispielsweise Zeichen und
Graphiken, sondern auch ein Erzeugen von beispielsweise Bildern,
Figuren und Mustern auf Druckmedien in einem breiten Sinne, ungeachtet
davon, ob die erzeugten Informationen signifikant oder insignifikant
sind, oder ob die erzeugten Informationen visualisiert werden, so
dass ein Mensch sie visuell wahrnehmen kann, oder ein Verarbeiten
von Druckmedien.
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"Druckmedien" sind beliebige Medien,
die in der Lage sind, Tinte zu empfangen, wie beispielsweise Textil,
Plastikfilm, Metallplatten, Glas, Keramik, Holz, und Leder, sowie
Papierblätter,
die bei üblichen Druckgeräten Verwendung
finden.
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Darüber hinaus
sollte (nachfolgend auch als eine "Flüssigkeit" zu bezeichnende) "Tinte" breit interpretiert
werden, wie die zuvor beschriebene Definition von "Drucken". Das heißt, Tinte
ist eine Flüssigkeit,
welche auf ein Druckmedium angewendet wird und dadurch zum Erzeugen
von Bildern, Figuren, und Mustern, zur Verarbeitung des Druckmediums,
oder zur Verarbeitung von Tinte (beispielsweise zum Verfestigen
oder Unlöslich
Machen eines Färbemittels
in auf ein Druckmedium angewendeter Tinte) verwendet werden kann.
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist ein Drucksystem mit einem Tintenstrahldrucker
und einem Hostcomputer.
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1 ist
eine externe perspektivische Ansicht der Struktur bzw. des Aufbaus
des Tintenstrahldruckers dieses Ausführungsbeispiels. Das Bezugszeichen 1 bezeichnet
ein Druckmedium (Druckblatt), wie beispielsweise ein Blatt aus Papier
oder Plastik. Durch (nicht abgebildete) Zufuhrrollen wird eine Vielzahl
der in einer Kassette oder dergleichen gestapelten Blätter 1 jeweils
als ein einzelnes Blatt zugeführt. Das
zugeführte
Druckblatt 1 wird in der Richtung eines Pfeils A jeweils
durch erste und zweite Transportrollenpaare 3 und 4 transportiert,
die mit fixierten Intervallen voneinander beabstandet sind und durch
jeweilige Transportmotoren von (nicht abgebildeten) Transportmotoren
angetrieben werden.
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Das
Bezugszeichen 5 bezeichnet eine Druckkopfeinheit mit Tintenstrahldruckköpfen, welche
zum Drucken auf dem Druckblatt 1 sind, und Tintenbehältern. Tinten,
die in einem schwarzen (K) Tintenbehälter 5a, zyanfarbigem
(C) Tintenbehälter 5b, magentafarbigem
(M) Tintenbehälter 5c und
gelbem (Y) Tintenbehälter 5d enthalten
sind, werden (nicht abgebildeten) Druckköpfen zugeführt, die in einer dem Druckblatt 1 zugewandten
Ebene angeordnet sind, und sie werden aus den Düsen jedes der Druckköpfe gemäß einem
Bildsignal ausgestoßen.
Die Druckkopfeinheit 5 ist an einem Schlitten 6 montiert, und
ein Schlittenmotor 10 ist an den Schlitten 6 über ein
Band 7 und Umlenkrollen 8a, 8b gekoppelt.
Dementsprechend ist es derart ausgestaltet, dass der Schlitten 6 entlang
einer Führungswelle 9 durch
Antrieb des Schlittenmotors 10 vor und zurück abtastbewegt
wird.
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Aufgrund
dieser Ausgestaltung wird ein Bild gedruckt, indem Tinte gemäß einem
Bildsignal in Richtung auf das Druckblatt 1 ausgestoßen wird, während die
Druckkopfeinheit 5 in der Richtung eines Pfeils B bewegt
wird. Wenn erforderlich, wird die Druckkopfeinheit 5 zu
einer Ausgangspunktposition zurückgestellt,
damit verstopfte Düsen
durch eine Wiedergewinnungseinheit 2 freigemacht werden.
Zusätzlich
wird das Druckblatt 1 in der Richtung von Pfeil A über eine
Entfernung transportiert, die der Einstellung einer Druckbetriebsart
(später
beschrieben) entspricht, indem die Transportrollenpaare 3, 4 durch ihre
Transportmotore angetrieben werden. Ein gewünschtes Bild wird auf das Druckblatt 1 gedruckt,
indem der vorangehende Betrieb wiederholt wird.
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Die
Struktur bzw. der Aufbau der Druckkopfeinheit 5 bei diesem
Ausführungsbeispiel
ist ähnlich
zu derjenigen, die in zuvor beschriebenen 2 gezeigt
ist, und die Volumina der aus jedem der Druckköpfe ausgestoßenen Tintentröpfchen sind ähnlich zu
denjenigen von 2. Das heißt, die Druckkopfeinheit 5 ist
mit zwei Druckköpfen
ausgestattet, einen für
große
Punkte und einen für
kleine Punkte, für
jede der Farben Zyan (C), Magenta (M) und Gelb (Y). Der Tintenstrahldruckkopf
dieses Ausführungsbeispiels
hat auch Druckköpfe
zum Ausstoßen
von schwarzer (K) Tinte, wie es in Verbindung mit 1 beschrieben
worden ist. Jedoch wird von den schwarzen Druckköpfen nur Gebrauch gemacht, wenn
ein monochromes Drucken durchgeführt
wird. Bei der folgenden Beschreibung wird ein Fall diskutiert, bei
welchem Farbdrucken durchgeführt
wird, das die schwarzen Druckköpfe
nicht einsetzt. Aus diesem Grund wird eine sich auf die schwarzen Druckköpfe beziehende
Beschreibung ausgelassen.
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11 ist
ein Blockschaltbild der Anordnung einer Steuerschaltung des Tintenstrahldruckers.
Unter Bezugnahme auf 11, die die Steuerschaltung zeigt,
bezeichnet ein Bezugszeichen 1700 eine Schnittstelle zur
Eingabe eines Drucksignals von einer externen Einheit, wie beispielsweise
einem Hostcomputer; 1701, eine MPU; 1702, ein
ROM zum Speichern eines Steuerprogramms (das Zeichenschriftarten
umfasst, wenn erforderlich), das durch die MPU 1701 ausgeführt wird;
und 1703, ein DRAM zur Speicherung verschiedenster Daten
(das Drucksignal, dem Druckkopf zugeführte Druckdaten und dergleichen).
Das Bezugszeichen 1704 bezeichnet ein Gatearray (G.A.)
zur Durchführung
einer Zufuhrsteuerung von Druckdaten zu der Druckkopfeinheit 5. Das
Gatearray 1704 führt
auch eine Datentransfersteuerung zwischen der Schnittstelle 1700,
der MPU 1701, und dem RAM 1703 aus. Das Bezugszeichen 1710 bezeichnet
einen Trägermotor
zum Transfer des Druckkopfes 5 in der Hauptabtastbewegungsrichtung;
und 1709 bezeichnet einen Transfermotor zum Transfer eines
Papierblatts. Das Bezugszeichen 1705 bezeichnet einen Kopftreiber
bzw. eine Kopfansteuereinrichtung zum Antrieb bzw. zur Ansteuerung der
Druckkopfeinheit; und 1706 und 1707 bezeichnen
Motortreiber zum Antrieb des Transfermotors 1709 und des
Trägermotors 1710.
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Nachfolgend
wird der Betrieb der vorangehenden Steueranordnung beschrieben.
Wird in die Schnittstelle 1700 ein Drucksignal eingegeben,
wird das Drucksignal in Druckdaten für einen Druckbetrieb zwischen
dem Gatearray 1704 und der MPU 1701 umgewandelt.
Die Motortreiber 1706 und 1707 werden angetrieben,
und die Druckkopfeinheit wird gemäß den dem der Kopfansteuereinrichtung
bzw. dem Kopftreiber 1705 zugeführten Druckdaten angesteuert,
wodurch der Druckbetrieb durchgeführt wird.
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Auch
wenn das durch die MPU 1701 ausgeführte Steuerprogramm in dem
ROM 1702 gespeichert ist, kann eine Anordnung bzw. Ausgestaltung angenommen
werden, bei welcher ein beschreibbares Speichermedium, wie beispielsweise
ein EEPROM, zusätzlich
zur Verfügung
gestellt ist, so dass das Steuerprogramm von einem mit dem Tintenstrahldrucker
verbundenen Hostcomputer geändert werden
kann.
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3 ist
ein Blockschaltbild, das die Struktur bzw. den Aufbau eines Hostcomputers 101 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
zur Ausgabe von Druckdaten an den zuvor beschriebenen Tintenstrahldrucker
veranschaulicht. Der Hostcomputer 101 in 3 umfasst
eine CPU 102 zur Ausübung
einer Gesamtsteuerung; einen Speicher 103 zur Speicherung
eines Programms, und der als ein Arbeitsbereich Verwendung findet;
eine externe Speichervorrichtung 104, wie beispielsweise
ein Floppy-Disk-Laufwerk
oder ein CD-ROM-Laufwerk; eine Eingabeeinheit 105, wie
beispielsweise eine Tastatur und eine Maus, die durch einen Benutzer
bedient werden; eine Schnittstelle 106 zur Schnittstellenverbindung
mit einem Drucker; und eine Anzeigeeinheit 107 zur Anzeige
von Benutzerinformationen für
den Benutzer.
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Wie
es nachfolgend beschrieben wird, führt die CPU 102 ein
Programm aus, das in dem Speicher 103 gespeichert worden
ist, wodurch eine später
beschriebene Bildverarbeitung, wie beispielsweise eine Farbeverarbeitung
und eine Quantisierverarbeitung, ausgeführt wird. Dieses Programm kann
in der externen Speichervorrichtung 104 gespeichert werden oder
kann von einer nicht gezeigten externen Einheit zugeführt werden.
Der Hostcomputer 101 ist mit einem Tintenstrahldrucker 110 über die
Schnittstelle 106 verbunden, und ein Drucken wird beim
Senden von einer Bildverarbeitung unterzogenen Druckdaten an den
Tintenstrahldrucker 110 durchgeführt.
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4 ist
ein Blockschaltbild zur Beschreibung einer durch den Hostcomputer
dieses Ausführungsbeispiels
ausgeführten
Bildverarbeitung. Dieses Flussdiagramm veranschaulicht den Verarbeitungsfluss
zur Ausgabe von angelegten Bilddaten, welche aus acht Bits für jede der Farben
RGB (für eine
Gesamtsumme von 256 Farben), als 1-Bit-Druckdaten für jede von C, M, Y, sc, sm,
sy, zusammengesetzt sind.
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Die
durch acht Bits für
jede der Farben RGB dargestellten Daten werden zuerst an eine Farbwandlungsverarbeitungseinrichtung
bzw. einen Farbwandlungsprozessor 201 angelegt. Hier wird
auf die 8-Bit-Daten
von jeder von C, M, Y, sc, sm, sy, die erstellt wurden, damit sie
zu dem Ausgabeformat des Druckers passen, durch eine dreidimensionale
Nachschlagetabelle (LUT) eine Farbwandlungsverarbeitung angewendet.
Diese Farbwandlungsverarbeitung ist eine Verarbeitung zur Erstellung
einer Wandlung von der Farbe des RGB-Systems des Eingabesystems
zu der Farbe des CMY-Systems des Ausgabesystems. Bei dem Hostcomputer
werden Bilddaten auf einem Licht emittierenden Körper, wie beispielsweise einem
Bildschirm angezeigt, und daher werden sie oft durch die drei Hauptfarben
(R, G, B) einer Additivmischung von Farbstimuli ausgedrückt. Bei
einem Drucker werden jedoch CMY-Färbemittel verwendet, welche
die drei Hauptfarben einer Subtraktivmischung von Farbstimuli sind,
und daher wird eine derartige Wandlungsverarbeitung ausgeführt.
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Es
sei erwähnt,
dass die bei der Farbwandlungsverarbeitung verwendete dreidimensionale Nachschlagetabelle
(LUT) Daten in diskreter Form enthält. Auch wenn andere Daten
als die gehaltenen Daten durch eine Interpolationsverarbeitung ermittelt werden,
ist die Interpolationsverarbeitung im Stand der Technik gut bekannt
und ihre Einzelheiten müssen
nicht beschrieben werden.
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Die
aus acht Bits für
jede von C, M, Y, sc, sm, sy zusammengesetzten Daten, die einer
Farbwandlungsverarbeitung unterzogen worden sind, werden in einer
Ausgabegammakorrektureinheit 202 einer Ausgabegammakorrekturverarbeitung
durch eine eindimensionale Nachschlagetabelle (LUT) unterzogen.
Dies wird ausgeführt,
um eine lineare Beziehung zwischen jedem 8-Bit Eingabepegel und
der Ausgabecharakteristik zu dieser Zeit durch Anwenden einer Ausgabegammakorrektur
sicher zu stellen. Dies liegt daran, dass in vielen Fällen die
Beziehung zwischen einer Anzahl von Druckpunkten pro Einheitsbereich und
der Ausgabecharakteristik (Reflexionsdichte usw.) nicht linear ist.
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Die
eingegebenen Daten von acht Bits von jeder der Farben RGB werden
durch die zuvor beschriebene Farbwandlungsverarbeitung und Ausgabegammakorrekturverarbeitung
in 8-Bit-Daten entsprechend jedem der Druckköpfe C, M, Y, sc, sm, sy des
Tintenstrahldruckers umgewandelt.
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Der
Tintenstrahldrucker dieses Ausführungsbeispiels
ist ein binäres
Druckgerät,
welches ein Drucken durch das Nicht-Vorhandensein oder Vorhandensein
von Tinte durchführt.
Jeder dieser Posten von 8-Bit-Daten wird durch eine Quantisierverarbeitungseinrichtung
bzw. einen Quantisierprozessor 203 in 1-Bit-Binärdaten quantisiert.
Als das hier eingesetzte Quantisierverfahren wird das gut bekannte Fehlerstreuverfahren
oder Ditherverfahren verwendet.
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5 ist
ein Flussdiagramm, welches den Fluss einer Verarbeitung zur Erzeugung
von Druckdaten gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
veranschaulicht. Die hier veranschaulichte Verarbeitung wird durch
Hochfahren des in dem zuvor erwähnten Hostcomputer
installierten Druckertreibers des Tintenstrahldruckers und dadurch
ausgeführt,
dass der Benutzer einen Eingabebetrieb durchführt.
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Zuerst
wählt der
Benutzer bei Schritt S1 in 5 die Druckbetriebsart.
Der Tintenstrahldrucker dieses Ausführungsbeispiels ist mit einer
Vielzahl von Druckbetriebsarten ausgestattet, die die folgenden
zwei Betriebsarten umfassen: eine Hochgeschwindigkeitsbetriebsart
(Betriebsart 1), bei welcher eine Hochgeschwindigkeitsverarbeitung
durchgeführt
wird, die Bildqualität
jedoch abnimmt, und eine Hochqualitätsbetriebsart (Betriebsart
2), bei welcher ein Hochqualitätsdrucken
durchgeführt
wird, die Druckgeschwindigkeit jedoch niedrig ist. Der Benutzer
ist in der Lage, die Druckbetriebsart in Übereinstimmung mit dem Ziel
eines Druckens und dem Grad der gewünschten Bildqualität auszuwählen.
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Der
Tintenstrahldrucker gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
führt ein
Drucken durch Abtasten eines vorgeschriebenen Druckbereichs (ein
Bereich entsprechend einem Raster, das sich in der Hauptabtastbewegungsrichtung
des Druckkopfes erstreckt) für
eine Vielzahl von Malen durch, wodurch ein Mehrfachdurchlaufdrucken
ausgeführt
wird. Hier soll „N-Durchlaufdrucken" ein Drucken des
vorbestimmten Druckbereichs durch N-maliges Abtastbewegen des Druckkopfes
(wobei N eine ganze Zahl repräsentiert
und N = 2 gilt) in der Hauptabtastbewegungsrichtung bedeuten. Bei
Betriebsart 1 wird ein „4-Durchlaufdrucken" ausgeführt, wohingegen
bei der Betriebsart 2 ein „16-Durchlaufdrucken" ausgeführt wird.
Dieses Ausführungsbeispiel
wird in Hinblick auf ein Beispiel beschrieben, bei welchem die Hochgeschwindigkeitsbetriebsart
(Betriebsart 1) bei einem 4-Durchlaufdrucken vorgenommen wird und
die Hochqualitätsbetriebsart
(Betriebsart 2) bei einem 16-Durchlaufdrucken
vorgenommen wird. Jedoch ist die spezifische Anzahl von Durchläufen nicht
auf diese Werte beschränkt.
Es wird ausreichen, wenn die Anzahl von Durchläufen bei der Hochgeschwindigkeitsbetriebsart
(Betriebsart 1) kleiner als die Anzahl von Durchläufen bei
der Hochqualitätsbetriebsart (Betriebsart
2) gesetzt worden ist. Demzufolge wird gemäß diesem Ausführungsbeispiel
die Betriebsart, bei welcher ein Drucken mit einer vergleichsweise kleinen
Anzahl von Durchläufen
durchgeführt
wird, als die Hochgeschwindigkeitsbetriebsart (Betriebsart 1) definiert,
und die Betriebsart, bei welcher ein Drucken mit einer vergleichsweise
großen
Anzahl von Durchläufen
durchgeführt
wird, als die Hochqualitätsbetriebsart
(Betriebsart 2) definiert.
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Die
bei Schritt S1 ausgewählte
Druckbetriebsart wird bei den Schritten S2 und S3 bestimmt. Gemäß der bestimmten
Druckbetriebsart wird bei den Schritten S4 und S5 durch den Fluss
einer in 4 gezeigten Verarbeitung eine
Farbwandlung angewendet. Bei der Farbwandlungsverarbeitung verwendete
Parameter wurden spezifisch für
jede der Betriebsarten auf einzigartige Werte gesetzt. Das heißt, bei
diesem Ausführungsbeispiel unterscheiden sich
die Parameter einer Farbwandlungsverarbeitung abhängig von
der ausgewählten
Druckbetriebsart. Die Steuerung setzt sich dann mit Schritt S6 fort,
bei welchem eine Quantisierverarbeitung der in Verbindung mit 4 beschriebenen
Art ausgeführt
wird und Druckdaten erzeugt werden.
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6A und 6B sind
Schaubilder, die Änderungen
einer Anzahl von großen
und kleinen Punkten veranschaulichen, die gemäß diesem Ausführungsbeispiel
verwendet werden, bei welchen sich eine Abstufung von Weiß nach Schwarz
verschiebt. Jedes Schaubild entspricht einer dreidimensionalen Nachschlagetabelle
(LUT), welche die Parameter einer bei dem Farbwandlungsverarbeitungsschritt 201 in 4 ausgeführten Verarbeitung
zur Verfügung
stellt. Durch die gestrichelten Linien dargestellte Kurven 601 und 603 repräsentieren
eine Änderung
des Ausgabesignals in Hinblick auf kleine Punkte, und durch die
durchgezogenen Linien dargestellte Kurven 602 und 604 repräsentieren
eine Änderung
des Ausgabesignals in Hinblick auf große Punkte.
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Zur
Vereinfachung der Beschreibung sei es hier angenommen, dass die
Werte von CMY für
sowohl die großen
als auch die kleinen Punkte die selben sind. "Weiß", nämlich ein
Eingabesignal, für
welches R = G = B = 255 gilt, ist auf die linke Seite der Graphen
genommen, und "Schwarz", nämlich ein Eingabesignal,
für welches
R = G = B = 0 gilt, ist auf die rechte Seite der Graphen genommen.
Punkte zwischen "Weiß" und "Schwarz" entsprechen Grauftönen, nämlich Eingabesignalen,
für welche
n = G = B = 1 bis 255 gilt.
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6A entspricht
einer Wandlungstabelle von Betriebsart 1 (der Hochgeschwindigkeitsbetriebsart),
und 6B entspricht einer Wandlungstabelle von Betriebsart
2 (der Hochqualitätsbetriebsart).
Ungeachtet der Betriebsart wird ein Bereich, in welchem die Farbe
in der Nähe
von Weiß liegt,
(ein Bereich geringer Dichte mit einer geringeren Dichte als eine
vorbestimmte Dichte) nur unter Verwendung von kleinen Punkten ausgedrückt, um
den Eindruck einer Körnigkeit
so klein wie möglich
zu machen. Mit zunehmender Dichte wird die Anzahl von kleinen Punkten
reduziert, während
gleichzeitig große
Punkte Verwendung finden. "Schwarz", welches die maximale
Dichte ist, wird bei Betriebsart 1 unter Verwendung von nur großen Punkten
ausgedrückt;
es wird bei Betriebsart 2 unter gemeinsamer Verwendung von großen und
kleinen Punkten ausgedrückt.
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Folglich
ist bei diesem Ausführungsbeispiel die
die Oberhand gewinnende Anzahl von kleinen Punkten (der Ausgabewert)
beim Drucken eines Bereichs hoher Dichte (ein Abschnitt, bei welchem
die Einheit eines Druckens aus ein oder einer Vielzahl von Bildelementen
zusammengesetzt ist) bei der Hochgeschwindigkeitsbetriebsart (Betriebsart
1) im Vergleich zu der Hochqualitätsbetriebsart (Betriebsart
2) kleiner.
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Insbesondere
ist es bei Betriebsart 1 derart ausgestaltet, dass kleine Punkte
bei dem Drucken eines Bereichs mit einer maximalen Dichte, in welchem die
maximale Anzahl von großen
Punkten Verwendung findet, keine Verwendung finden, wodurch das Auftreten
von Streifen oder Ungleichmäßigkeiten
verhindert wird, die einer durch die Wirkungen von Luftströmen verursachten
Störung
der Auftreffposition der kleinen Punkte zuschreibbar sind. Andererseits ist
bei Betriebsart 2 die Anzahl von Durchläufen groß, und daher werden unter Berücksichtigung
der Tatsache, dass sich die Anzahl von bei einem einzigen Durchlauf
ausgestoßenen
Punkten vermindert, wie es der Einfluss auf die Auftreffposition
von kleinen Punkten tut, kleine Punkte nur verwendet, wenn ein Bereich
hoher Dichte gedruckt wird, in welchem die maximale Anzahl von großen Punkten
Verwendung findet. Bei Betriebsart 2 ist es daher möglich, die Dichte
eines Bereichs maximaler Dichte noch höher zu machen, woraufhin ein
Bild hoher Qualität
mit verbesserter Tonalität
erlangt wird.
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Folglich
wird gemäß diesem
Ausführungsbeispiel,
wie zuvor beschrieben, wenn ein Bild gedruckt wird, das einen schwarzen
Bereich hoher Dichte enthält,
die verwendete Anzahl von kleinen Punkten vergleichsweise klein
gemacht, oder es werden im Fall eines Hochgeschwindigkeitsdruckens
absolut keine kleinen Punkte verwendet, wodurch das Auftreten von
Streifen oder Ungleichmäßigkeiten
in Bereichen hoher Dichte verhindert wird, und es ermöglicht wird,
mit hoher Geschwindigkeit zu drucken, ohne bis zu dem maximalen
Grad Bildqualität
zu opfern. Andererseits wird im Fall eines Hochqualitätsdruckens
die Anzahl von Durchläufen
erhöht,
wodurch die Anzahl von verwendeten kleinen Punkten vergleichsweise
groß gemacht
wird, während
das Auftreten von Streifen oder Ungleichmäßigkeiten unterbunden wird.
Dies macht es möglich,
ein Bild hoher Qualität
bzw. Hochqualitätsbild
mit verbesserter Tonalität
zu drucken.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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Das
erste Ausführungsbeispiel
bezieht sich auf ein Drucksystem zur Erzeugung eines Farbbildes unter
Verwendung von drei Typen von Tinten, nämlich Tinten der Farben Zyan,
Magenta und Gelb. Ein zweites Ausführungsbeispiel betrifft ein
Drucksystem zur Erzeugung eines Farbbildes mit höherer Bildqualität unter
Verwendung von schwarzer Tinte zusätzlich zu der zyanfarbigen,
magentafarbigen und gelben Tinte.
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Auf
eine ähnliche
Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
ist dieses Ausführungsbeispiel auch
ein Drucksystem mit einem Tintenstrahldrucker und einem Hostcomputer.
Die Strukturen bzw. Aufbauten des Tintenstrahldruckers und des Hostcomputers
sind auch ungefähr
die selben mit Ausnahme der Struktur bzw. des Aufbaus der Druckkopfeinheit bei
dem Tintenstrahldrucker und der Parameter, die bei Ausführung der
Farbwandlungsverarbeitung Verwendung finden. Aspekte ähnlich zu
denjenigen des ersten Ausführungsbeispiels
brauchen nicht beschrieben werden. Die folgende Beschreibung wird sich
auf die charakterisierenden Merkmale dieses Ausführungsbeispiels zentrieren.
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7 ist
ein Schaubild, in welchem die Druckkopfeinheit 5 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
von einer Druckfläche
aus gesehen wird. Die Druckkopfeinheit 5 hat einen Druckkopf 11K für schwarze
(K) Tinte, welche auf der linken Seite von 7 zur Verfügung gestellt
ist, zusätzlich
zu den zwei Druckköpfen,
die große
und kleine Punkte für jede
der Farben C, M, Y ausstoßen.
Der Druckkopf 11K ist mit einem Tintenbehälter 5a für schwarze
(K) Tinte verbunden. Der Druckkopf 11K ist mit 128 Düsen mit
einem Abstand von 600 dpi ausgestattet und stößt gemäß von Druckdaten aus jeder
der Düsen Tintentröpfchen (große Punkte)
aus, die ein Volumen von ungefähr
5 ng haben. Wie es aus 7 ersichtlich sein sollte, sind
für das
Schwarz (K) keine Reihen mit großen und kleinen Düsen zum
Ausstoßen
jeweiliger Punkte von großen
und kleinen Punkten zur Verfügung
gestellt; es ist für
Schwarz (K) nur eine Reihe von großen Düsen zum Ausstoßen großer Punkte
zur Verfügung
gestellt.
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8A und 8B sind
Schaubilder, die in einer ähnlichen
Weise zu der von 6A und 6B veranschaulichen,
wie große
Punkte, kleine Punkte und schwarze Tintentröpfchen (schwarze Punkte) bei
diesem Ausführungsbeispiel
verwendet werden. Jedes Schaubild entspricht einer dreidimensionalen
Nachschlagetabelle (LUT), welche die Parameter einer bei dem Farbwandlungsverarbeitungsschritt 201 in 4 ausgeführten Verarbeitung
zur Verfügung
stellt. Durch die gestrichelten Linien dargestellte Kurven 801 und 804 repräsentieren
eine Änderung
des Ausgabesignals in Hinblick auf kleine Punkte, durch die durchgezogenen
Linien dargestellte Kurven 802 und 805 repräsentieren
eine Änderung des
Ausgabesignals in Hinblick auf große Punkte, und durch die fett
gezeichneten Linien dargestellte Kurven 803 und 806 repräsentieren
eine Änderung des
Ausgabesignals in Hinblick auf schwarze Punkte.
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In
einer ähnlichen
Weise zu derjenigen bei dem ersten Ausführungsbeispiel entspricht 8A einer Wandlungstabelle
von Betriebsart 1 (der Hochgeschwindigkeitsbetriebsart), und 8B entspricht einer
Wandlungstabelle von Betriebsart 2 (der Hochqualitätsbetriebsart).
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich die beim Drucken eines Bereichs hoher Dichte
verwendete Anzahl von kleinen Punkten bei Betriebsart 1 von derjenigen
bei Betriebsart 2, wie veranschaulicht, in einer ähnlichen Weise
zu derjenigen bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Insbesondere
wird, wenn ein Bereich maximaler Dichte (schwarz) gedruckt wird,
der Bereich bei Betriebsart 1 unter Verwendung großer Punkte
der Farben CMYK und bei Betriebsart 2 unter gemeinsamer Verwendung
großer
Punkte der Farben CMYK und kleiner Punkte der Farben CMY ausgedrückt.
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Folglich
wird gemäß diesem
Ausführungsbeispiel,
wenn ein Bild mit einem Bereich hoher Zyandichte gedruckt wird,
im Fall eines Hochgeschwindigkeitsdruckens die verwendete Anzahl
von kleinen Punkten vergleichsweise klein gemacht, oder es werden
absolut keine kleinen Punkte verwendet, wodurch das Auftreten von
Streifen und Ungleichmäßigkeiten
in Bereichen hoher Dichte unterbunden wird und es ermöglicht wird,
mit hoher Geschwindigkeit zu drucken, ohne bis zu dem maximalen
Grad Bildqualität
zu opfern. Andererseits wird im Fall eines Hochqualitätsdruckens
die verwendete Anzahl von kleinen Punkten vergleichsweise groß gemacht,
wodurch es ermöglicht
wird, ein Bild hoher Qualität
bzw. Hochqualitätsbild
mit verbesserter Tonalität
und frei von Streifen und Ungleichmäßigkeiten zu drucken.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird "Schwarz" einer maximalen
Dichte durch eine Mischung von schwarzer Tinte und Farbtinte ausgedrückt. Jedoch
braucht es nicht erwähnt
zu werden, dass dies nur mit schwarzer Tinte ausgedrückt werden
kann.
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(Drittes Ausführungsbeispiel)
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Das
erste und zweite Ausführungsbeispiel, die
zuvor beschrieben sind, sind derart, dass, wenn die schwarze Farbe
ausgedrückt
wird, es derart eingerichtet wird, dass sich die Anzahl von kleinen Punkten,
die zum Drucken eines Bereichs mit hoher Dichte Verwendung finden,
in Abhängigkeit
von der Druckbetriebsart unterscheidet. Ein drittes Ausführungsbeispiel
ist derart ausgestaltet, dass, wenn eine weitere chromatische Farbe
ausgedrückt
wird, sich die Anzahl von kleinen Punkten, die zum Drucken eines
Bereichs mit hoher Dichte Verwendung finden, in Abhängigkeit
von der Druckbetriebsart unterscheidet.
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Auf
eine ähnliche
Weise wie diejenige bei dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel
ist dieses Ausführungsbeispiel
auch ein Drucksystem mit einem Tintenstrahldrucker und einem Hostcomputer. Die
Strukturen bzw. Aufbauten des Tintenstrahldruckers und des Hostcomputers
sind auch ungefähr
die selben mit Ausnahme der Parameter, die bei Ausführung der
Farbwandlungsverarbeitung Verwendung finden. Aspekte ähnlich zu
denjenigen des ersten und zweiten Ausführungsbeispiels brauchen nicht
beschrieben werden. Die folgende Beschreibung wird sich auf die
charakterisierenden Merkmale dieses Ausführungsbeispiels zentrieren.
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Auch
wenn nachfolgend ein Fall als ein Beispiel beschrieben wird, bei
welchem die Anzahl von kleinen Punkten, die zum Drucken eines Bereichs
hoher Dichte verwendet wird, gemäß der Druckbetriebsart
geändert
wird, wenn Zyan ausgedrückt
wird, ist die Erfindung in ähnlicher
Weise auf andere chromatische Farben anwendbar. Zudem kann die Erfindung
auf eine Vielzahl von Farben, nicht nur auf eine einzige Farbe,
angewendet werden. In einem derartigen Fall ist es bevorzugt, dass
Tintenfarben, wie beispielsweise CMY (und K) oder Farben, wie beispielsweise
Rot, Grün
und Blau als die angewendeten Farben unterstützt werden.
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9A und 9B sind
Schaubilder, die in einer ähnlichen
Weise zu der von 6A und 6B veranschaulichen,
wie große
Punkte, kleine Punkte bei diesem Ausführungsbeispiel verwendet werden.
Jedes Schaubild entspricht einer dreidimensionalen Nachschlagetabelle
(LUT), welche die Parameter einer bei dem Farbwandlungsverarbeitungsschritt 201 in 4 ausgeführten Verarbeitung
zur Verfügung
stellt. Durch die gestrichelte Linien dargestellte Kurven 901 und 903 repräsentieren
eine Änderung
des Ausgabesignals in Hinblick auf kleine Punkte, und durch die
durchgezogenen Linien dargestellte Kurven 902 und 903 repräsentieren
eine Änderung des
Ausgabesignals in Hinblick auf große Punkte.
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In
einer ähnlichen
Weise zu derjenigen bei dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel
entspricht 9A einer Wandlungstabelle von
Betriebsart 1 (der Hochgeschwindigkeitsbetriebsart), und 9B entspricht einer
Wandlungstabelle von Betriebsart 2 (der Hochqualitätsbetriebsart).
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich die beim Drucken eines Bereichs hoher Dichte
verwendete Anzahl von kleinen Punkten bei Betriebsart 1 von derjenigen
bei Betriebsart 2, wie veranschaulicht, in einer ähnlichen
Weise zu derjenigen bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Insbesondere
wird, wenn ein zyanfarbiger Bereich maximaler Dichte gedruckt wird,
der Bereich bei Betriebsart 1 unter Verwendung nur von großen Punkten
der Farbe Zyan und bei Betriebsart 2 unter gemeinsamer Verwendung
großer
Punkte und kleiner Punkte der Farben Zyan ausgedrückt.
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Folglich
wird gemäß diesem
Ausführungsbeispiel,
wenn ein Bild mit einem Bereich hoher Zyandichte gedruckt wird,
das Auftreten von Streifen und Ungleichmäßigkeiten bei Ausführung eines Hochgeschwindigkeitsdruckens
verhindert, wodurch es ermöglicht
wird, mit hoher Geschwindigkeit zu drucken, ohne Bildqualität zu vermindern.
Wird ein Hochqualitätsdrucken
ausgeführt,
kann ein Bild mit verbesserter Tonalität mit hoher Bildqualität gedruckt werden,
während
das Auftreten von Streifen und Ungleichmäßigkeiten unterbunden wird.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird die Anzahl von kleinen Punkten, die verwendet wird, wenn ein
Bereich mit hoher Zyandichte gedruckt wird, abhängig von der Druckbetriebsart
geändert.
Abhängig von
der verwendeten Tinte gibt es jedoch Beispiele, bei welchen die
Sättigung
abnimmt, auch wenn die Dichte hoch ist. In einem Fall, bei dem derartige
Tinte Verwendung findet, wird eine ähnliche Wirkung erlangt, wenn
es derart ausgestaltet ist, dass die Anzahl von kleinen Punkten,
die verwendet wird, wenn ein Bereich hoher Sättigung gedruckt wird, abhängig von
der Druckbetriebsart geändert
wird. In diesem Fall würde
die X-Achse in 9A und 9B Sättigung
entsprechen.
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(Andere Ausführungsbeispiele)
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Bei
den vorangehenden Ausführungsbeispielen
sind die Parameter einer bei der Farbwandlung ausgeführten Verarbeitung
in der Form von dreidimensionalen Nachschlagetabellen (LUTs) gemäß der ausgewählten Druckbetriebsart
gegeben. Jedoch können
Parameter selbstverständlich
in einer anderen Form gegeben sein. Beispielsweise ist in einem Fall,
bei welchem nur Parameter entsprechend einer Druckbetriebsart im
Voraus gespeichert sind und eine andere Druckbetriebsart ausgewählt wird,
ein Verfahren denkbar, bei welchem Parameter bei Durchführung einer
vorbestimmten Berechnung entschieden wird.
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Ferner
können
Werte eines Ausgabesignals aufgezeichnet gegenüber einem Eingabesignal durch
ein anderes Verfahren als ein Verfahren ermittelt werden, das eine
dreidimensionale Nachschlagetabelle (LUT) verwendet,, beispielsweise
durch Durchführen
einer vorbestimmten Berechnung.
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Die
vorliegende Erfindung kann auf ein Drucksystem mit einer Vielzahl
von Vorrichtungen, wie bei den zuvor dargelegten Ausführungsbeispielen,
oder auf ein eigenständiges
Druckgerät
bzw. Einzeldruckgerät
angewendet werden.
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Es
sei beispielsweise angenommen, dass die vorliegende Erfindung auf
ein Druckgerät
angewendet wird, das einen Schlitz für eine PC-Karte oder Speicherkarte
usw. hat, oder das in der Lage ist, dass es mit einer Bildeingabevorrichtung,
wie beispielsweise einer digitale Kamera, verbunden ist, wobei das
Druckgerät
derart ausgestaltet ist, dass es in der Lage ist, Bilddaten, die
auf einer in den Schlitz eingefügten
Karte gespeichert sind, oder Bilddaten zu drucken, die von der Bildeingabevorrichtung
unabhängig ohne
die Zwischenschaltung einer Hostvorrichtung, wie beispielsweise
einem Computer, ausgegeben worden sind. In einem derartigen Fall
würden
die bei den vorangehenden Ausführungsbeispielen
beschriebene Farbwandlungsverarbeitung und Quantisierverarbeitung
in dem Druckgerät
ausgeführt
werden.
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Zusätzlich kann
ein Druckgerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung, neben einer Vorrichtung, die als integraler Teil von,
oder separat von, einem Bildausgabeanschluss einer Informationsverarbeitungseinrichtung
bzw. eines Informationsprozessors, wie beispielsweise ein Computer
zur Verfügung
gestellt ist; die Form eines mit einem Leser oder dergleichen kombinierten
Kopierers oder einer Faksimilemaschine mit einer Sende/Empfangsfunktion
annehmen.
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Auch
wenn die vorangehenden Ausführungsbeispiele
beschrieben sind, wobei ein Fall als ein Beispiel genommen ist,
bei welchem ein Mehrdurchlaufdrucken zur Abtastung eines vorgeschriebenen
Duckbereichs (ein einem Raster entsprechender Bereich) eine Vielzahl
von Malen ausgeführt
wird, kann die vorliegende Erfindung auf einen Fall angewendet werden,
bei welchem kein Mehrdurchlaufdrucken ausgeführt wird.
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In
einem derartigen Fall kann die Hochgeschwindigkeitsbetriebsart (Betriebsart
1) als ein Drucken durch einen einzelnen Durchlauf vorgenommen werden,
und die Hochqualitätsbetriebsart
(Betriebsart 2) kann als ein Mehrdurchlaufdrucken vorgenommen werden.
Genauer wird es gemäß der vorliegenden
Erfindung ausreichen, zumindest eine Hochgeschwindigkeitsbetriebsart
(Betriebsart 1), bei welcher "M" (eine positive ganze
Zahl) ein erster Wert ist, und eine Hochqualitätsbetriebsart (Betriebsart
2), bei welcher "M" ein größerer Wert
als der erste Wert ist, als Druckbetriebsarten zum Drucken eines
vorgeschriebenen Duckbereichs (ein Bereich, der in der Hauptabtastbewegungsrichtung
durch eine einzelne Düse
gedruckt werden kann, nämlich
ein Bereich entsprechend einem Raster) durch eine M-Anzahl von Abtastbewegungen
zur Verfügung
zu stellen.
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Ferner
kann, auch wenn bei der zuvor gegebenen Beschreibung die Anzahl
von Durchläufen
bei der Hochgeschwindigkeitsbetriebsart (Betriebsart 1) verschieden
von der Anzahl von Durchläufen
bei der Hochqualitätsbetriebsart
(Betriebsart 2) gemacht ist, lieber die Abtastbewegungsgeschwindigkeit
des Kopfes geändert
werden als die Anzahl von Durchläufen.
Genauer würde
die Abtastbewegungsgeschwindigkeit des Kopfes bei der Hochgeschwindigkeitsbetriebsart
(Betriebsart 1) vergleichsweise hoch und bei der Hochqualitätsbetriebsart
(Betriebsart 2) vergleichsweise niedrig gemacht. Folglich würde es gemäß der vorliegenden
Erfindung ausreichen, zumindest zwei Betriebsarten zur Verfügung zu
stellen, bei welchen sich die Zeitlängen, die zur Vervollständigung
eines Druckens eines vorgeschriebenen Bereichs erforderlich sind,
voneinander unterscheiden. Ist beispielsweise die Hochgeschwindigkeitsbetriebsart
als eine erste Betriebsart definiert, bei welcher das Drucken eines
vorgeschriebenen Bereichs auf einem Druckmedium in einer vorbestimmten
Zeit vervollständigt
wird, dann kann die Hochqualitätsbetriebsart
als eine zweite Betriebsart definiert werden, bei welcher das Drucken
des vorgeschriebenen Bereichs in einer längeren Zeit als der vorbestimmten Zeit
vervollständigt
wird.
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Jedes
der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele
hat einen Drucker als Beispiel dargestellt, welcher eine Einrichtung
(beispielsweise einen elektrothermischen Übertrager, einen Laserstrahlgenerator,
und dergleichen) zur Erzeugung von Wärmenergie als Energie aufweist,
die bei Ausführung
eines Tintenausstoßes
verwendet wird, und eine Änderung eines
Zustands einer Tinte durch die Wärmeenergie verursacht.
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Drüber hinaus
gibt es Fälle,
bei denen die Aufgabe der Erfindung auch erzielt werden kann, indem
ein Softwareprogramm (ein Programm, das den in 4 und 5 gezeigten
Flussdiagrammen der vorangehenden Ausführungsbeispiele entspricht)
zugeführt
wird, welches die Funktionen der vorangehenden Ausführungsbeispiele
direkt oder an einem entfernt gelegenen Ort bei einem System oder
einem Gerät
verwirklicht, indem die zugeführten
Programmcodes mit einem Computer des Systems oder des Geräts gelesen
werden, und die Programmcodes dann ausgeführt werden. In diesem Fall
braucht die Art einer Verwirklichung, so lange das System oder das
Gerät die
Funktionen des Programms hat, nicht auf ein Programm zurückgreifen.
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Dementsprechend
führen
auch die in dem Computer installierten Programmcodes per se die vorliegende
Erfindung aus, da die Funktionen der vorliegenden Erfindung durch
Computer verwirklicht werden. Mit anderen Worten, die Ansprüche der
vorliegenden Erfindung decken auch ein Computerprogramm ab, das
den Zweck einer Verwirklichung der Funktionen der vorliegenden Erfindung
hat.
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In
diesem Fall ist, so lange das System oder das Gerät die Funktionen
des Programms hat, die Form des Programms, beispielsweise Objektcode, ein
durch einen Übersetzer
ausgeführtes
Programm, oder durch ein Betriebssystem zugeführte Skriptdaten, usw. gleichgültig.
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Beispiele
von Speichermedien, die zur Zufuhr des Programms verwendet werden
können,
sind eine Floppy-Disk bzw. Diskette, eine Festplatte, eine optische
Disk, eine magnetooptische Disk, eine CD-ROM, eine CD-R, eine CD-RW,
ein Magnetband, eine Speicherkarte des nichtflüchtigen Typs, ein ROM, eine
DVD (DVD-ROM, DVD-R), usw.
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Was
das Verfahren des Zuführens
des Programms betrifft, kann ein Clientcomputer mit einer Webseite
in dem Internet unter Verwendung eines Browsers des Clientcomputers
verbunden werden, und das Computerprogramm per se der vorliegenden Erfindung
oder eine automatisch installierbare komprimierte Datei des Programms
kann auf ein Aufzeichnungsmedium, wie beispielsweise eine Festplatte
heruntergeladen werden. Zudem kann das Programm der vorliegenden
Erfindung durch Division des das Programm bildenden Programmcodes
in eine Vielzahl von Dateien und Herunterladen der Dateien von verschiedenen
Webseiten zugeführt
werden. Mit anderen Worten, durch die Ansprüche der vorliegende Erfindung
ist auch ein WWW-Server (World Wide Web server = Server des weltweiten Webs)
abgedeckt, der zu mehreren Benutzern die Programmdateien herunterlädt, welche
die Funktionen der vorliegenden Erfindung durch Computer verwirklichen.
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Zudem
ist es auch möglich,
das Programm der vorliegenden Erfindung zu verschlüsseln und
auf einem Speichermedium, wie beispielsweise eine CD-ROM zu speichern,
das Speichermedium an Benutzer zu verteilen, es den bestimmte Anforderungen erfüllenden
Benutzern zu erlauben, Entschlüsselungsschlüsselinformationen
von einer Webseite über
das Internet herunterzuladen, und es diesen Benutzern zu erlauben,
das verschlüsselte
Programm unter Verwendung der Schlüsselinformationen laufen zu
lassen, wodurch das Programm auf dem Computer des Benutzers installiert
wird.
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Darüber hinaus
kann neben dem Fall, bei welchem die zuvor genannten Funktionen
gemäß den Ausführungsbeispielen
durch Ausführung
des gelesenen Programms durch einen Computer realisiert werden,
ein auf dem Computer arbeitendes Betriebssystem oder dergleichen
die gesamte oder einen Teil der tatsächlichen Verarbeitung durchführen, so
dass die Funktionen des vorangehenden Ausführungsbeispiels durch diese
Verarbeitung realisiert werden können.
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Darüber hinaus
führt eine
in der Funktionserweiterungskarte oder Funktionserweiterungseinheit montierte
CPU oder dergleichen, nachdem das aus dem Speichermedium gelesene
Programm in eine in den Computer eingefügte Funktionserweiterungskarte
oder in einen Speicher geschrieben wurde, der in einer mit dem Computer
verbundenen Funktionserweiterungseinheit zur Verfügung gestellt
ist, die gesamte oder einen Teil der tatsächlichen Verarbeitung durch,
so dass die Funktionen der vorangehenden Ausführungsbeispiele durch diese
Verarbeitung realisiert werden können.
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Es
können
viele offensichtlich stark verschiedene Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung vorgenommen werden, ohne sich von dem Geltungsbereich
der beanspruchten Erfindung zu entfernen.