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Die vorliegende Erfindung betrifft
die Verwendung von Glycosyl-Vitamin P und Trehalose für die Herstellung
eines Mittels zur Verbesserung des Blutkreislaufs.
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Da die Mittel zur Kommunikation von
Informationen und zum Entwerfen von Dokumenten immer vielschichtiger
geworden sind, sind die unterschiedlichen Arten automatisierter
Arbeitsinstrumente (OA) anArbeitsplätzen, einschließlich Büros, und
im häuslichen
Bereich allgemein weithin verbreitet. OA-Instrumente machen es im
Allgemeinen erforderlich, dass der Anwender eine Haltung einnimmt,
bei der er seine Oberarme beim Betrieb der Instrumente vom Körper entfernt,
wodurch es zur Steifheit in bestimmten Teilen von Gliedmaßen, Armen,
Rücken,
Taille usw. infolge der Muskelstarre durch die relativ lange Bedienung
der Instrumente durch den Anwender kommt. Im Allgemeinen lässt sich
Muskelsteifheit leicht lindern, wenn man die steifen Körperbereiche
anfasst oder massiert. Beim täglichen
Betrieb von OA-Instrumenten lässt
sich Steifheit, wenn sie einmal entstanden ist, nicht leicht wieder
beseitigen. Neben dem Betrieb von OA-Instrumenten kann Steifheit auch durch
andere Faktoren, wie z. B. körperliche
Bewegung, körperliche
Arbeiten, falsche Haltung und emotionalen Stress, aber auch durch
Krankheiten wie z. B. Spondylose der Halswirbelsäule, Schultergürtelsyndrom
(Thoracic-Outlet-Syndrom, TOS), Hypertonie, Asthenopie, vegetative
Dystonie und klimakterische Störungen,
ausgelöst
werden. Je nach Symptom der Steifheit bleiben insbesondere schwache
Schmerzen und Beschwerden relativ lange bestehen, und in manchen
Fällen
kann die Steifheit mit Kopfschmerzen und/oder Übelkeit einhergehen.
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Obwohl der Mechanismus des Auftretens
von Steifheit noch ungeklärt
ist, wird davon ausgegangen, dass übermäßige Stimulierung der Nerven,
Muskelermüdung
und vegetative Dystonie aufeinander folgende Kontraktionen der peripheren
Venen, Durchblutungsstörungen
in den Muskeln und Stauung mit resultierender spezifischer Steifheit
hervorrufen. Die Verbesserung der Durchblutung kann daher wirksam
zur Linderung von Muskelsteifheit beitragen. Behandlungen wie z.
B. Massage, heiße
Bäder,
feuchte Umschläge,
elektrische Stimulierung und Verabreichung erreichen nur schwer
die gewünschte
Wirkung. Einige dieser Behandlungen wären auch beschwerlich, weil
der Patient das Krankenhaus aufsuchen muss, um eine professionelle
Behandlung zu erhalten.
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EP-0868916 offenbart einen reduzierenden
Hemmer, der aktiven Sauerstoff eliminiert und Trehalose als Wirkstoff
enthält.
In Versuch 4 wird das Mittel mit alpha-Glucosylhesperidin gemischt,
um eine flüssige
Zusammensetzung zu erhalten. Dieses Dokument kann unter Artikel
54(3) EPC nur zum ersten beanspruchten Prioritätsdatum als neu bezeichnet
werden.
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ALEY K 0 et al.: „Anticatatonic Effect of Venoruton." METHODS AND FINDINGS
IN EXPERIMENTAL AND CLINICAL PHARMACOLOGY, 1988 APR, 19(4), 263-5,
berichten, dass Venoruton in einer Dosis von 50 mg/kg i. p. die
mit Perphenazin, Haloperidol, Reserpin und Meperidin ausgelösten kataleptischen
Symptome bei Ratten wirksam abschwächt.
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EP-0633022 offenbart ein chondroprotektives
Mittel, das eine Flavonoid-Verbindung enthält. Das Mittel soll für die Behandlung
verschiedener Arten von Arthropathie, einschließlich Schulter-Arm-Hals-Syndrom und
Lumbago, geeignet sein.
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EP-0691407 befasst sich mit der Herstellung
nicht-reduzierender
Saccharide wie z. B. Trehalose. Die Saccharide werden zur Verwendung
als qualitätsverbessernde
Mittel und Stabilisatoren vorgeschlagen. Beispiel B-16 offenbart
eine kosmetische Creme, die Trehalose und alpha-Glycosylrutin enthält. Beispiel
B-17 offenbart eine Haarspülung
mit Trehalose und „ALPHA-G-RUTIN".
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Im Hinblick auf das Obenerwähnte will
die vorliegende Erfindung ein täglich
anwendbares Mittel zur wirksamen Verbesserung der Durchblutung mit
weniger Nebenwirkungen bereitstellen.
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Die Erfinder der vorliegenden Erfindung
untersuchten zur Lösung
dieser Aufgabe biologisch aktive Substanzen. Glykosyl-Vitamin P
verbessert als Vitamin die Durchblutung und übt dabei eine starke Wirkung zur
Entspannung der durch Muskelsteifheit in der Schulter und Lumbago
verursachten Muskelstarre aus. Sie fanden heraus, dass die Wirkung
von Glykosyl-Vitamin P durch das Disaccharid Trehalose signifikant
beschleunigt wird. Die vorliegende Erfindung umfasst daher die Verwendung
eines Mittels zur Verbesserung der Durchblutung, das Glykosyl-Vitamin
P als Wirkstoff und Trehalose enthält.
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Das in der vorliegenden Erfindung
zum Einsatz kommende Glykosyl-Vitamin P ist eine bekannte Verbindung,
und wie bei Vitamin P ist es bekannt, dass die Verbindung die Permeabilität der Kapillargefäße hemmt.
Die vorliegende Erfindung beruht auf der unerwarteten Erkenntnis,
dass die Wirkung von Glykosyl-Vitamin P in Kombination mit Trehalose
die Durchblutung des menschlichen Körpers verbessert und unabhängig von
der Hemmung der Kapillarpermeabilität Muskelstarre lindert. Die
vorliegende Erfindung ist neuartig, indem sie die Verwendung von
Glykosyl-Vitamin P und Trehalose als Mittel zur Verbesserung der
Durchblutung vorsieht.
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Die Erfindung wird nun beispielhaft
mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
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1 ein
MV-Muster des M. cucullaris eines freiwilligen Probanden kurz vor
Anlegen eines Glykosyl-Vitamin
P enthaltenden Umschlags am Probanden.
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2 ein
MV-Muster des M. cucullaris eines freiwilligen Probanden kurz nach
Anlegen eines Glykosyl-Vitamin P enthaltenden Umschlags am Probanden
für ca.
8 Stunden.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
die Verwendung von Glykosyl-Vitamin P und Trehalose zur Herstellung
eines Mittels zur Verbesserung der Durchblutung.
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Das in der vorliegenden Erfindung
zum Einsatz kommende Glykosyl-Vitamin P enthält in der Regel Glycosylhesperidine,
wie z. B. eine Reihe von α-Monoglucosylhesperidin, α-Diglucosylhesperidin, α-Triglucosylhesperidin, α-Tetraglucosylhesperidin
und α-Pentaglucosylhesperidin;
sowie Glycosylrutine wie z. B. eine Reihe von α-Monoglucosylrutin, α-Diglucosylrutin, α-Triglucosylrutin, α-Tetraglucosylrutin
und α-Pentaglucosylrutin.
Da diese Verbindungen die Durchblutung im Wesentlichen im selben
Maße verbessern,
sollte das erfindungsgemäße Mittel
eine oder mehrere dieser Verbindungen in einer insgesamt wirksamen
Menge enthalten. In diesem Zusammenhang ist Glycosylhesperidin Glycosylrutin
beim Vergleich ihrer Wirkung bei der Linderung der mit Lumbago und
Muskelschmerzen einhergehenden Muskelstarre und bei der Behandlung
von mit Muskelstarre einhergehenden Erkrankungen überlegen.
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Vorzugsweise ist das Glykosyl-Vitamin
P Glycosylhesperidin oder Glycosylrutin.
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Das Glykosyl-Vitamin P kann mit verschiedenen
Methoden hergestellt werden. Vom wirtschaftlichen Gesichtspunkt
sind biochemische Methoden unter Verwendung von Saccharid übertragenden
Enzymen vorteilhaft. Die oben genannte Reihe von Glykosyl-Vitamin
P kann mit einer relativ hohen Ausbeute erhalten werden, wenn Vitamin
P, wie z. B. Hesperidin und Rutin, mit Saccharid übertragenden
Enzymen, wie z. B. α-Glucosidase,
Cyclomaltodextringlucanotransferase und α-Amylase, in Anwesenheit von α-Glucosylsacchariden, wie
z. B. Stärkehydrolysaten
und Maltooligosacchariden, in Kontakt gebracht wird. Die resultierenden
Reaktionsprodukte enthalten in der Regel eine Reihe von Glykosyl-Vitamin-P-Verbindungen
mit Glucosepolymerisationsgraden von 1–5 in Bezug auf die übertragenen
Glucosen. Diese Verbindungen können
durch die Wirkung von Glucoamylase und optional in Kombination mit
Rhamnosidase zu α-Monoglucosyl-Vitamin
P hydrolysiert werden. Verfahren unter Verwendung von Saccharid übertragenden
Enzymen sind ausführlich
in den japanischen Patentschriften Kokai 7.593/91, 27.293/91, 58.790/91
und 115.292/91 von derselben Anmelderin wie die vorliegende Erfindung
offenbart und in den japanischen Patentanmeldungen Nr. 104.272/97,
22.667/97 und 69.588/97 von derselben Anmelderin wie die vorliegende
Erfindung. Beispiele für
Handelsprodukte, die mit diesen Verfahren hergestellt wurden, sind „αG-RUTIN", ein pulverförmiges Glycosylrutin-Produkt
mit einem Gesamtgehalt an Rutin von 40–82% (Gehalt im Trockengewicht),
das von Hayashibara Shoji, Inc., Okayama, Japan, vertrieben wird,
und „αG-HESPERIDIN", ein pulverförmiges Glycosylhesperidin-Produkt
mit einem Gesamtgehalt an Hesperidin von 22–84% (Gehalt im Trockengewicht),
das von Hayashibara Shoji, Inc., Okayama, Japan, vertrieben wird.
Das in der vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommende Glykosyl-Vitamin P muss nicht
unbedingt in einer hoch gereinigten Form vorliegen, es kann auch
in der Form einer Zusammensetzung vorliegen, die nicht von anderen
spezifischen Substanzen getrennt ist, die auf die verwendeten Herstellungsmethoden
zurückzuführen sind.
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Wie oben beschrieben wird die Wirksamkeit
der Verbesserung der Durchblutung durch Glykosyl-Vitamin P in Anwesenheit
von Trehalose signifikant verbessert, wobei Trehalose das Glykosyl-Vitamin
P ferner stabilisiert, die Verabreichung der Verbindung erleichtert
und die Absorption der Verbindung fördert. Da es kein natürliches
System gibt, in dem Glykosyl-Vitamin
P Zusammen mit Trehalose existiert, war die Tatsache, dass Trehalose
die Wirkung von Glykosyl-Vitamin
P fördert,
eine völlig
unvorhersehbare Erkenntnis. Die vorliegende Ausführungsform, bei der das synthetisch
hergestellt Glykosyl-Vitamin P künstlich
mit Trehalose kombiniert wurde, ist in diesem Punkt ziemlich neuartig.
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Zur Erläuterung der in der vorliegenden
Erfindung vorteilhaft zum Einsatz kommenden Trehalose wurden bekanntlich
drei Isomeren gefunden, die α,α-, α,β- und β-β-Isomeren,
die unterschiedliche Bindungsformen aufweisen. Da diese Isomeren
eine ähnliche
fördernde
Wirkung auf Glykosyl-Vitamin P ausüben, können sie bei der vorliegenden
Erfindung unabhängig
von ihrer Herstellung, Reinheit und ihren Eigenschaften zur Verbesserung
der Durchblutung verwendet werden, solange eines oder mehrere dieser
Isomeren in einer insgesamt wirksamen Menge in das erfindungsgemäße Mittel
eingearbeitet sind.
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Trehalose kann mit verschiedenen
Verfahren hergestellt werden. Auf ausführliche Beschreibungen solcher
Verfahren wird verzichtet, weil sich die eigentliche Erfindung nicht
darauf bezieht. Im Hinblick auf wirtschaftlichen Nutzen werden aber
Verfahren bevorzugt, bei denen Teilstärkehydrolysate mit einem nichtreduzierenden,
Saccharid bildenden Enzym und einem Trehalose freisetzenden Enzym
in Kontakt gebracht werden, wie in den japanischen Patentschriften
Kokai Nr. 143.876/95, 213.283/95, 322.883/95, 298.880/95, 66.187/96,
66.188/96, 336.388/96 und 84.586/96 beschrieben. Nach diesen Verfahren
kann α,α-Trehalose
aus Stärken
als preiswertem Material mit relativ hoher Ausbeute hergestellt
werden. Beispiele für
damit erhaltene Handelsprodukte sind „TREHAOSE®", ein kristallines
Trehalose-Pulver mit einem Trehalosegehalt von mindestens 98% (Trockengehalt),
das von Hayashibare Shoji, Inc., Okayama, Japan, vertrieben wird,
und „TREHASTAR®", ein Trehalosesirup
mit einem Trehalosegehalt von mindestens 28% (Trockengehalt), der
von Hayashibare Shoji, Inc., Okayama, Japan, vertrieben wird. α,α-Trehalose
kann durch Kontakt von Teilstärkehydrolysaten
mit einem Maltose/Trehalose umwandelnden Enzym, wie in den japanischen
Patentschriften Kokai Nr. 149.980/96 und 9.986/97 beschrieben, oder
mit herkömmlichen
bekannten Maltose- und
Trehalose-Phosphorylasen in Kombination hergestellt werden.
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Zur Herstellung von α,β-Trehalose
werden Cyclomaltodextrin, Glucanotransferase und β-Galactosidase in
dieser Reihenfolge mit Gemischen aus Teilstärkehydrolysaten und Lactose
nach den in den japanischen Patentschriften Kokai Nr. 144.694/92
und 179.490/92 derselben Anmelderin wie der der vorliegenden Erfindung
offenbarten Verfahren in Kontakt gebracht. Ähnlich wie Glykosyl-Vitamin
P muss die bei der vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommende Trehalose
nicht unbedingt in hoch gereinigter Form vorliegen, sie kann auch in
Form einer Zusammensetzung vorliegen, die von anderen spezifischen
Substanzen der verwendeten Herstellungsmethode nicht getrennt ist.
Je nach Anwendungszweck enthält
das erfindungsgemäße Mittel
Trehalose in einer Menge, die mindestens 5-mal so hoch ist und vorzugsweise
50-Mal so hoch oder noch höher
als die Menge von Glykosyl-Vitamin P (Trockengehalt).
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Das erfindungsgemäße Mittel umfasst auch Mittel,
die aus Glykosyl-Vitamin P bestehen, und Mittel, die in Form von
Glykosyl-Vitamin P und anderen Inhaltsstoffen zur Erleichterung
der Verabreichung von Glykosyl-Vitamin
P enthaltenden Zusammensetzungen vorliegen. Die oben erwähnten Zusammensetzungen
sind im Handel üblicherweise
in Form einer Flüssigkeit,
Paste oder eines festen Nahrungsprodukts oder Medikaments erhältlich.
Das in Form eines Nahrungsprodukts vorliegende Mittel kann in einer
Zusammensetzung hergestellt werden, die Materialien und/oder Inhaltsstoffe
enthält,
die normalerweise in Nahrungsprodukten verwendet werden, wie z.
B. Wasser, Alkohole, stärkehaltige
Substanzen, Fasern, Saccharide, Lipide, Vitamine, Mineralien, Geschmacksstoffe,
Farbstoffe, Süßungsmittel,
Gewürze,
Stabilisatoren und Konservierungsmittel. Das in Form eines Medikaments
vorliegende Mittel kann in einer Zusammensetzung hergestellt werden,
die Träger,
Hilfsstoffe, Adjuvantien, Verdünnungsmittel
und Stabilisatoren und optional eine oder mehrere andere biologisch
aktive Substanzen wie z. B. Tocopherol, Essigsäureretinol, Pyridoxin-Hydrochlorid,
Glycin, Ethanol, Nicotinamid, Süßholzwurzelextrakt
und Extrakt aus Angelica acutiloba enthält. Unabhängig von den oben erwähnten Formen
enthält
das erfindungsgemäße Mittel
in der Regel mindestens 0,001 Gew.-% Glykosyl-Vitamin P und vorzugsweise
0,01–10
Gew.-%. Wie bereits erläutert
erleichtert Trehalose wirksam die Verabreichung von Glykosyl-Vitamin
P.
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Zur Erläuterung der Verwendung des
erfindungsgemäßen Mittels
zur Verbesserung der Durchblutung sei gesagt, dass es eine bemerkenswerte
Wirkung im Hinblick auf die Verbesserung der Durchblutung unabhängig von
oraler und parenteraler Verabreichung besitzt. Je nach Anwendungszweck
wird das erfindungsgemäße Mittel
zur Aufrechterhaltung und Förderung
der Gesundheit und zur Verhütung
von Krankheiten in der Regel oral in Form eines Nahrungsprodukts
verabreicht, während
das erfindungsgemäße Mittel
zur Behandlung von Krankheiten und zur Wiederherstellung der Gesundheit
nach einem unbefriedigenden Gesundheitszustand gewöhnlich oral
in Form eines Medikaments oder Nahrungsprodukts oder parenteral
in Form einer Injektion oder eines topischen Medikaments verabreicht
wird. Die Dosis des erfindungsgemäßen Mittels liegt bei einem
Milligramm bis ca. einem Gramm pro Gabe pro Erwachsener und vorzugsweise
bei 10 mg bis 10 g pro Gabe pro Erwachsener für Glykosyl-Vitamin P mit einer
Verabreichungshäufigkeit
von 1–4
Gaben/Tag oder 1–5 Gaben/Woche.
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Wirkung und Toxizität des erfindungsgemäßen Mittels
werden in den folgenden Versuchen beschrieben:
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Versuch 1
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Muskelentspannung
bei Muskelstarre
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Ein Glykosyl-Vitamin P enthaltender
Umschlag wurde vorbereitet und auf seine Wirkung bei Verabreichung
an einen Patienten mit Steifheit in der Schulter untersucht. Die
Untersuchung erfolgte durch Mikrovibration (hiernach „MV" abgekürzt) und
Plethysmogramm oder Volumenpulswelle (hiernach „PTG" abgekürzt). MV ist ein Gerät zur Aufzeichnung
der Mikrovibration ballistischer Komponenten von Muskelfasern in
vivo und des Herzschlags durch Umwandlung der Mikrovibration in
ein elektrodynamisches Phänomen,
bei dem Spitzenwerte in einer Hochfrequenzregion bei Patienten mit
Muskelstarre wie z. B. Steifheit in der Schulter nachgewiesen werden,
wobei sich die Spitzenwerte bei Nachlassen der Muskelstarre in eine
Region mit niedrigerer Frequenz verschieben. PTG ist ein Gerät zum Nachweis
des Blutflusses als vaskuläre
Druckveränderung,
wobei die Volumenveränderung
als Wellenhöhe
ausgedrückt
wird; wenn die Wellenhöhe
durch verstärkten
Blutfluss in einem steifen Teil der Schulter erhöht ist, ist auch die Durchblutung
verbessert. Ob die Verabreichung von Glykosyl-Vitamin P die Durchblutung
verbesserte und die Muskelstarre linderte, kann mit MV und PTG nach
der Verabreichung objektiv beurteilt werden. Die Bedeutung und Messung
von MV und PTG sind beispielsweise ausführlich in Bulletin of the University
of Tsukuba, School for the Blind, Band 16, S. 75–83 (1983), und „Rinsho-Kensa-Koza" (Clinical Testing
Course), Band 11, S. 115–135
(1985), veröffentlicht
von Ishiyaku Shuppan Publishers, Inc., Tokio, Japan, beschrieben.
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Der Versuch wurde wie folgt durchgeführt: Ein
48jähriger
männlicher
Proband, der an Steifheit in beiden Schultern litt, wurde nach Anbringen
von Ableitungen zum Nachweis von MV und PTG an einer Linie des M.
cucullaris mittels Operationspflaster mit dem Gesicht nach unten
ruhig auf ein Bett gelegt. Der Patient wurde 20 Minuten lang mit
einem Polygraphen auf MV und PTG überwacht, und die Daten wurden
auf einem Datenaufzeichnungsgerät
aufgezeichnet. Nach Entfernen der Ableitungen und Anlegen eines
nach der Methode im weiter unten beschriebenen Versuch 7 vorbereiteten
Umschlags oder eines Placebos, das ähnlich wie oben vorbereitet
wurde, aber kein Glykosyl-Vitamin P enthielt, als Kontrolle durfte
der Patient anschließend
acht Stunden schlafen.
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Am nächsten Morgen wurde der Umschlag
entfernt, während
der Proband auf dem Bett lag. Danach wurden 30 Minuten bzw. zwei
Stunden lang Ableitungen an der Region, an der auch der Umschlag
gelegen hatte, zur Messung und Aufzeichnung von MV und PTG ähnlich wie
oben angebracht. Die gemessenen und aufgezeichneten Werte für MV und
PTG wurden mit einem Signalverarbeitungsgerät verarbeitet, um die Wirksamkeit
von Glykosyl-Vitamin P zu bestimmen. Die Messung von MV und PTG
erfolgte wie folgt: Mit den MV- und
PTG-Ableitungen „MODELL
MT-3T" und „MODELL
45261" von NEC San-ei
Instruments Ltd., Tokio, Japan, wurden die von dem Polygraphen „MODELL
97A" von NEC San-ei
Instruments Ltd., Tokio, Japan, der mit den Ableitungen verbunden
war, erhaltenen Daten zunächst
auf dem Datenaufzeichnungsgerät „MODELL XR-710" . von Teac Corporation,
Tokio, Japan, aufgezeichnet und dann auf dem Signalverarbeitungsgerät „MODELL
7T18A" von NEC San-ei
Instruments Ltd., Tokio, Japan, verarbeitet, um das MV-Muster und
PTG zu bestimmen. Die MV-Muster vor und nach Anlegen des Umschlags,
der wie in der Methode im noch zu beschreibenden Versuch 7 vorbereitet
wurde, sind in 1 und 2 gezeigt. Die Ordinatenachse
in diesen Figuren zeigt einen relativen Spannungswert, der durch
entsprechende Amplifizierung der beim Probanden gemessenen In-vivo-Signale
erhalten wurde.
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Wie in 1 zu
sehen zeigte das MV-Muster vor Anlegen des Umschlags eine verhältnismäßige starke
Spitzenkennlinie von Muskelstarre mit hoher Frequenz von ca. sieben
Hertz, was bestätigt,
dass der Proband einen typischen Zustand von Schultersteifheit hatte.
Wie in 2 gezeigt zeigt
das MV-Muster acht Stunden nach Anlegen des Glykosyl-Vitamin P enthaltenden
Umschlags aber im Wesentlichen keine Hochfrequenzspitze, sondern
stattdessen eine starke Spitze bei einer geringeren Frequenz von
ca. vier Hertz, was für Muskelentspannung
charakteristisch ist.
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In der Figur ist nicht zu sehen,
dass das MV-Muster der Kontrolle auch nach achtstündigem festem Schlaf
noch immer den Spitzenwert für
Muskelstarre zeigte, ähnlich
wie in 1. Das Ergebnis
zeigt, dass Glykosyl-Vitamin
P durch Schultersteifheit verursachte Muskelstarre effektiv lindern
kann.
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PTG lag im Bereich von ca. 270% bis
ca. 300 nach dem Versuch mit achtstündigem Anlegen des Glykosyl-Vitamin
P enthaltenden Umschlags. Bei der Kontrolle, bei der ein Placebo
angelegt wurde, ähnelte
das PTG nach achtstündigem
festem Schlaf dem kurz vor dem Versuch. Die Veränderung im PTG hielt ca. zwei Stunden
nach Entfernen des Glykosyl-Vitamin P enthaltenden Umschlags an,
was darauf hinweist, dass der Zustand während des gesamten Beobachtungszeitraums
zufriedenstellend auf einem relativ hohen Niveau gehalten wird,
wenn die Durchblutung einmal verbessert ist. Die Ergebnisse bestätigen, dass
Glykosyl-Vitamin P die Durchblutung des menschlichen Körpers wirksam
verbessern kann und die Wirkung relativ lange anhält. Ein ähnlicher
Versuch mit Vitamin P zeigte im Wesentlichen keine bemerkenswerte
Wirkung im Vergleich mit der Kontrolle. Der Grund dafür ist, dass
eine wirksame Menge Vitamin P aufgrund seiner relativ niedrigen
Wasserlöslichkeit
von lebenden Organismen nicht resorbiert wurde.
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Versuch 2
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Klinischer Test
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Auf Grundlage der Daten aus Versuch
1 wurden 60 männliche
Probanden, die zwischen 28 und 51 Jahre alt waren und an Lumbago
oder chronischer Schultersteifheit litten, einem klinischen Versuch
unterworfen. Drei Gruppen mit jeweils 10 willkürlich ausgewählten männlichen
Probanden erhielten eine Woche lang die folgende Behandlung: Jede
Nacht vor dem Schlafengehen wurde den Probanden entweder ein Umschlag wie
in der erfindungsgemäßen Ausführungsform
Nr. 1, der nach dem noch zu beschreibenden Versuch 7 vorbereitet
worden war, oder ein Umschlag wie in der erfindungsgemäßen Ausführungsform
Nr. 2, der analog nach der Methode aus Versuch 7 vorbereitet worden
war, aber statt Trehalose Saccharose enthielt, oder ein Placebo
als Kontrolle, das analog der Methode aus Versuch 7 vorbereitet
worden war, aber kein Glykosyl-Vitamin P enthielt, angelegt. Der
Umschlag wurde dann in jeder folgenden Nacht vor dem Schlafengehen
durch einen neuen Umschlag ersetzt. Ein Arzt führte den Versuch durch und
befragte die Probanden im Anschluss an den Versuch zur therapeutischen
Wirkung und den Nebenwirkungen. Die therapeutische Wirkung wurde
in vier Kategorien „sehr
wirksam", „wirksam", „unverändert" und „verschlechtert" eingeteilt, und
die Wirksamkeit (%) wurde als prozentualer Anteil der Anzahl Probanden,
die mit „sehr
wirksam" und „wirksam" geantwortet hatten,
gegenüber
der Gesamtzahl Probanden berechnet. Die Ergebnisse sind in Tabelle
1 aufgeführt.
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Hinweis: Ausführungsform 1 und 2 sind ein
erfindungsgemäßes Mittel
zur Verbesserung der Durchblutung mit Glykosyl-Vitamin P und Trehalose
bzw. ein erfindungsgemäßes Mittel
zur Verbesserung der Durchblutung mit Glykosyl-Vitamin P.
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Parallel dazu erhielten drei Gruppen
mit jeweils 10 Probanden, die aus den restlichen 30 Probanden ausgewählt wurden,
eine Woche lang einmal täglich
mit jeder Mahlzeit drei identische Tabletten oral verabreicht, d.
h. eine Tablette wie in der erfindungsgemäßen Ausführungsform Nr. 3, die nach
der noch zu beschreibenden Methode in Beispiel 5 hergestellt wurde,
eine Tablette nach Ausführungsform
Nr. 4, die analog nach der Methode in Beispiel 5 hergestellt wurde,
bei der aber Trehalose durch Saccharose ersetzt wurde, oder eine Placebotablette,
die analog nach der Methode in Beispiel 5 hergestellt wurde, aber
kein Glykosyl-Vitamin P enthielt. Ein Arzt führt den Versuch durch und befragte
die Probanden 24 Stunden nach der letzten Verabreichung zu der therapeutischen
Wirkung und den Nebenwirkungen. Die therapeutische Wirkung wurde ähnlich bewertet
wie in den obigen Kriterien und in vier Klassen eingeteilt. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 2 zu sehen.
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Hinweis: Ausführungsform Nr. 3 und 4 sind
ein erfindungsgemäßes Mittel
zur Verbesserung der Durchblutung mit Glykosyl-Vitamin P und Trehalose
bzw. ein erfindungsgemäßes Mittel
zur Verbesserung der Durchblutung mit Glykosyl-Vitamin P.
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Die Ergebnisse in Tabelle 1 und 2
weisen darauf hin, dass Glykosyl-Vitamin P Muskelstarre, die durch Lumbago
und Schultersteifheit verursacht wird, bei Verabreichung an Menschen
unabhängig
vom Verabreichungsweg und mit weniger Nebenwirkungen effektiv lindern
kann und dass die Wirkung durch Trehalose, ein spezielles Saccharid
unter verschiedenen Sacchariden, signifikant verstärkt werden
kann. Vorläufige
Untersuchungen an anderen Symptomen als Lumbago und Schultersteifheit
zeigten, dass Glykosyl-Vitamin
P eine starke Wirkung auf Muskelschmerzen, Neuralgien, Zerrungen,
Kältegefühl, Frostbeulen,
Hämatome,
Arthritis, Neuritis, Tendovaginitis, Asthenopie, Arteriosklerose
usw. ausübt.
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Versuch 3
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Akuter Toxizitätstest
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„TREHAOSE®", ein kristallines
Trehalosepulver, das von Hayashibara Shoji, Inc., Okayama, Japan,
im Handel vertrieben wird, wurde in ausreichender Menge in physiologischer
Kochsalzlösung,
die 5 Gew.-% Gummiarabicum enthielt, aufgelöst, und die Lösung wurde
wie üblich
sterilisiert und einer Gruppe von 10 ddy-Mäusen
mit einem Gewicht von 20–25
g entweder durch intraperitoneale Injektion oder durch eine Magensonde oral
verabreicht. Anschließend
wurden die Mäuse
eine Woche lang beobachtet. Selbst nach Verabreichung einer Höchstdosis
von 16 g pro kg Maus unabhängig
vom Verabreichungsweg starb keine Maus. Parallel dazu wurden ähnliche
Versuche mit „αG-HESPERIDIN
PA" mit einem Gesamthesperidingehalt
von 74–78%
(Trockengehalt) als Glykosyl-Vitamin P, einem Glycosylhesperidinpulver,
das von Hayashibara Shoji, Inc., Okayama, Japan, vertrieben wird,
und „αG-Rutin PS" mit einem Gesamtrutingehalt
von 80–82%
(Trockengehalt), einem Glycosylrutinpulver, das von Hayashibara
Shoji, Inc., Okayama, Japan, vertrieben wird, durchgeführt. Bis zu
einer Höchstdosis
von ca. 5 Gramm pro kg Maus starb keine Maus.
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Die Ergebnisse der Versuche 1–3 zeigen,
dass das erfindungsgemäße Mittel
zur Verbesserung der Durchblutung Menschen wirksam verabreicht werden
kann und weniger Nebenwirkungen aufweist.
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Mit Bezug auf die folgenden Beispiele
werden die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wie folgt beschrieben:
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Beispiel 1
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Gesundheitsnahrung
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Einhundertfünfzig Gewichtsteile „TREHASTAR®", ein von Hayashibara
Shoji, Inc., Okayama, Japan, vertriebener Trehalosesirup, wurden
erhitzt und im Vakuum auf einen Feuchtigkeitsgehalt von ca. 15 Gew.-% eingeengt.
Das Konzentrat wurde mit einer Lösung,
die durch Auflösen
von 13 Gewichtsteilen Gelatine in 18 Gewichtsteilen Wasser erhalten
worden war, einem Gewichtsteil „αG-HESPERIDIN H" mit einem Gesamthesperidingehalt von
22– 26%,
einem von Hayashibara Shoji, Inc., Okayama, Japan, vertriebenen
Glycosylhesperidinpulver, zwei Gewichtsteilen Zitronensäure und
ausreichenden Mengen an Farbstoff und einem Geschmacksstoff vermischt,
und das resultierende Gemisch wurde geformt und kompaktiert, um
eine gummiartige Süßigkeit
zu erhalten.
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Das Produkt mit zufriedenstellender
Konsistenz und zufriedenstellendem Geschmack eignet sich als Gesundheitsnahrung,
die die Durchblutung verbessert/aufrechterhält, um durch Lumbago, Schultersteifheit, Muskelschmerzen
usw. ausgelöste
Muskelstarre zu lindern und/oder zu verhindern.
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Beispiel 2
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Gesundheitsnahrung
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Drei Gewichtsteile einer Gummibase
wurden durch Erhitzen bis zum Weichwerden geschmolzen, mit sieben
Gewichtsteilen „NUMIX", einem grünen und
gelben Pflanzenpulver mit einem Trehalosegehalt von ca. 50 Gew.-%,
das von H + B Life Science Co., Ltd., Okayama, Japan, vertrieben
wird, ausreichenden Mengen eines Farbstoffs und eines Geschmackstoffes
und „αG-Rutin P", einem Glycosylrutinpulver
mit einem Gesamtrutingehalt von 40–46% (Trockengehalt) in einer
ausreichenden Menge bis zu einem Gehalt von 0,1% (Trockengehalt)
vermischt, und das resultierende Gemisch wurde auf die übliche Weise
geknetet, geformt und kompaktiert, um ein Glykosyl-Vitamin P und
Trehalose enthaltendes Kaugummi zu erhalten.
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Das Produkt mit zufriedenstellender
Konsistenz und zufriedenstellendem Geschmack eignet sich als Gesundheitsnahrung,
die die Durchblutung verbessert/aufrechterhält, um durch Lumbago, Schultersteifheit, Muskelschmerzen
usw. ausgelöste
Muskelstarre zu lindern und/oder zu verhindern.
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Beispiel 3
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Gesundheitsnahrung
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Sechsundachtzig Gewichtsteile entrahmte
Milch, drei Gewichtsteile entrahmtes Milchpulver, neun Gewichtsteile „TREHASTAR®", ein von Hayashibara
Shoji, Inc., Okayama, Japan, vertriebener Trehalosesirup, 0,1 Gewichtsteile
Agar, 0,1 Gewichtsteile „αG-HESPERIDIN
PA", ein Glycosylhesperidinpulver
mit einem Gesamthesperidingehalt von 74–78% (Trockengehalt), das von
Hayashibara Shoji, Inc., Okayama, Japan, vertrieben wird, und 1,8
Gewichtsteile Wasser wurden in einen Behälter gefüllt und auf 55°C erhitzt,
um den Inhalt unter Rühren
vollständig
aufzulösen.
Anschließend
wurde das Gemisch wie üblich
homogenisiert, in einem Sterilisationskühler sterilisiert, mit drei
Gew.-% Starter geimpft, in einen Plastikbehälter injiziert und fünf Stunden
lang bei 37° zu
einem Glykosyl Vitamin P und Trehalose enthaltenden Joghurt fermentiert.
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Das Produkt mit zufriedenstellender
Konsistenz und zufriedenstellendem Geschmack eignet sich als Gesundheitsnahrung,
die die Durchblutung verbessert/aufrechterhält, um durch Lumbago, Schultersteifheit, Muskelschmerzen
usw. ausgelöste
Muskelstarre zu lindern und/oder zu verhindern.
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Beispiel 4
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Nahrungsmittelergänzung
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Ein Gewichtsteil „αG-HESPERIDIN PA", ein Glycosylhesperidinpulver
mit einem Gesamthesperidingehalt von 74–78% (Trockengehalt), das von
Hayashibara Shoji, Inc., Okayama, Japan, vertrieben wird, und 99 Gewichtsteile „TREHAOSE®", ein kristallines
Trehalosepulver, das von Hayashibara Shoji, Inc., Okayama, Japan,
im Handel vertrieben wird, wurden homogen vermischt und aliquote
Anteile von 50 g des resultierenden Gemisches in Glasampullen injiziert,
um das gewünschte
Produkt zu erhalten.
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Ca. ein Gramm des Produkts kann zum
direkten Verzehr auf einen Löffel
gegeben oder zum Trinken in Wasser aufgelöst werden, um die Aufnahme
von ca. 10 mg Glykosyl-Vitamin P im Körper zu erleichtern. Das Produkt
weist eine überlegene
Löslichkeit
und Handhabbarkeit auf und eignet sich als Nahrungs mittelergänzung, die
die Durchblutung verbessert/aufrechterhält, um durch Lumbago, Schultersteifheit,
Muskelschmerzen usw. ausgelöste
Muskelstarre zu lindern und/oder zu verhindern.
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Beispiel 5
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Tablette
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Zehn Gewichtsteile „AA-2G", ein Glykosyl-Vitamin-C-Pulver, das von Hayashibara
Shoji, Inc., Okayama, Japan, vertrieben wird, drei Gewichtsteile „αG-HESPERIDIN PA", ein Glycosylhesperidinpulver
mit einem Gesamthesperidingehalt von 74–78% (Trockengehalt), das von
Hayashibara Shoji, Inc., Okayama, Japan, vertrieben wird, und 17
Gewichtsteile „TREHAOSE®", ein kristallines
Trehalosepulver, das von Hayashibara Shoji, Inc., Okayama, Japan,
im Handel vertrieben wird, wurden homogen vermischt. Das Gemisch
wurde wie üblich zu
einer Tablette mit einem Gehalt von 10 mg Glykosyl-Vitamin P tablettiert.
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Das Produkt, das leicht zu schlucken
und gut löslich
ist und eine Vitamin-C ergänzende
Wirkung aufweist, eignet sich als Tablette, die die Durchblutung
verbessert/aufrechterhält,
um durch Lumbago, Schultersteifheit, Muskelschmerzen usw. ausgelöste Muskelstarre
zu lindern und/oder zu verhindern.
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Beispiel 6
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Lösung
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In 1000 Gewichtsteilen destilliertem
Wasser wurden sechs Gewichtsteile Natriumchlorid, 0,3 Gewichtsteile
Kaliumchlorid, 0,2 Gewichtsteile Calciumchlorid, 3,1 Gewichtsteile
Natriumlactat, 44 Gewichtsteile „TREHAOSE®", ein kristallines
Trehalosepulver, das von Hayashibara Shoji, Inc., Okayama, Japan,
im Handel vertrieben wird, 1,5 Gewichtsteile „αG-HESPERIDIN PS", ein Glykosylhesperidinpulver
mit einem Gesamthesperidingehalt von 80–84% (Trockengehalt), das von
Hayashibara Shoji, Inc., Okayama, Japan, im Handel vertrieben wird,
und 0,5 Gewichtsteile „AA-2G®", ein Glykosyl-Vitamin-C-Pulver,
das von Hayashibara Shoji, Inc., Okayama, Japan, vertrieben wird,
aufgelöst.
Die resultierende Lösung
wurde wie üblich
filtriert, und aliquote Anteile von 25 ml des Filtrats wurden in
Plastikbehälter
injiziert, um eine Lösung
zu erhalten, die Glykosyl-Vitamin P und Trehalose enthält.
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Das Produkt, das Vitamine, Kalorien
und Mineralien ergänzt,
wird als Collyrium oder Injektion zur Behandlung der Symptome von
Asthenopie und/oder schwerer Muskelstarre verwendet.
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Beispiel 7
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Umschlag
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Ein Gewichtsteil Crotamiton und 0,3
Gewichtsteile „αG-HESPERIDIN PS", ein Glykosylhesperidinpulver
mit einem Gesamthesperidingehalt von 80–84% (Trockengehalt), das von
Hayashibara Shoji, Inc., Okayama, Japan, im Handel vertrieben wird,
wurden in einem Wasserbad erhitzt. Unter Auflösen durch Vermischen zu einer
Lösung
wurden 45,2 Gewichtsteile destilliertes Wasser, 10 Gewichtsteile „TREHAOSE®", ein kristallines
Trehalosepulver, das von Hayashibara Shoji, Inc., Okayama, Japan,
im Handel vertrieben wird, fünf
Gewichtsteile Gelatine und sieben Gewichtsteile Kaolin in einen
Mischer gegeben und auf ca. 50°C
zu einer homogen dispergierten Lösung
erhitzt. Dieser Lösung
wurde eine andere dispergierte Lösung
aus 25 Gewichtsteilen Glycerin, drei Gewichtsteilen Natriumpolyacrylat
und 3,5 Gewichtsteilen Carboxymethylcellulose hinzugefügt. Die
so erhaltene Lösung
wurde unter Rühren
zu einem homogen verkneteten Gemisch vermischt.
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Das resultierende Produkt wurde der
oben erwähnten
Lösung
zugefügt
und unter Rührbedingungen homogen
verknetet. Das frisch erhaltene Gemisch wurde mit einem Verteiler
so auf ein Vlies aufgetragen, dass ein Film mit einer Dicke von
einem Millimeter entstand. Nach Auflegen einer Polypropylenfolie
auf eine Seite des mit der Lösung
getränkten
Vlieses, wurde der resultierende Stoff zu dem gewünschten
Produkt mit einer vorgeschriebenen Größe geschnitten.
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Das Produkt verursacht beim Auflegen
auf die Haut im Wesentlichen kein unangenehmes Gefühl, und die
Wirkung hält
relativ lange Zeit an. Das Produkt eignet sich somit als Umschlag
zur Linderung von durch Lumbago, Schultersteifheit, Muskelschmerzen
usw. verursachter Muskelstarre und zur Behandlung von Symptomen
der Muskelstarre.
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Wie oben beschrieben beruht die vorliegende
Erfindung auf der eigenen Erkenntnis, dass Glykosyl-Vitamin P in
Kombination mit Trehalose die Durchblutung des menschlichen Körpers verbessert
und dadurch wirksam Muskelsteifheit lindert. Das erfindunsgemäße Mittel
zur Verbesserung der Durchblutung hat eine beachtenswerte Wirkung
auf die Wiederherstellung des geistigen und körperlichen Wohlbefindens bei
Müdigkeit und
behandelt/verhindert Krankheiten und Symptome wie z. B. Schultersteifheit,
Lumbago, Muskelschmerzen, Neuralgien, Hämatome, Zerrungen, Arthritis,
Neuritis, Tendovaginitis, zervikale Spondylose, Schultergürtelsyndrom,
Asthenopie, Kältegefühl, Frostbeulen,
Arteriosklerose, vegetative Dystonie und klimakterische Störungen.
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Das erfindungsgemäße Mittel hat eine gute Wirkung
auf Krankheiten, die durch Durchblutungsstörungen oder Stillstand der
Blutzirkulation verursacht werden, wie z. B. Stauung, es vermindert
oder beseitigt die Durchblutungsstörung oder den Stillstand der
Blutzirkulation, wenn das Fortschreiten der Krankheit nicht mit Blutgerinnungsstörungen oder
Gewebenekrose verbunden ist, und verhindert wirksam Kreislaufstörungen wie z.
B. Hypertonie, Arteriosklerose, zerebrale Hämorrhagie, Zerebralthrombose,
Zerebralembolie, subarachnoidale Hämorrhagie, zerebrale Ischämie, hypertone
Enzephalopathie, Zerebralinfarkt, Myokardischämie, Myokardinfarkt und Angina
pectoris.