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Die
Erfindung betrifft ein Typenrad, das für eine Numeriermaschine, einen
Datenstempel oder einen anderen Typ von Druckgerät verwendet wird, sie betrifft
insbesondere eine Typenradplatte und eine Typenradhülse, aus
der Typenradbänder
und -ringe gefertigt werden können,
die für
das Typenrad verwendbar sind, außerdem ein Verfahren zum Herstellen
von Typenradbändern
und -ringen.
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Numeriermaschinen
sind in großem
Umfang als Druckeinrichtungen zum Numerieren von Geschäftsdokumenten
und anderen zu bedruckenden Dokumenten eingesetzt worden. Eine herkömmliche Numeriermaschine
enthält
eine Typenradeinheit in einem rahmenförmigen Numerier-Hauptkörper, so daß die Einheit
nach oben und nach unten bewegt werden kann. Es werden gewünschte Druckelement-(Druckbereich-)Flächen aus
den Typenrädern individueller
Ziffern, die die Typenradeinheit bilden, ausgewählt, und die Oberflächen der
ausgewählten Druckbereiche
werden gegen ein Dokument gepreßt, um
dieses zu numerieren.
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Die
Typenräder
der jeweiligen Ziffern der Typenradeinheit werden jeweils gebildet
durch zusammenhängendes
Formen der gesamten Typenräder einschließlich der
Druckbereiche, was mit Druckgießen
geschieht, wie es in der
japanischen
Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift
SHO 62-15961 offenbart ist, oder dadurch geschieht, daß ein flexibles
Typenradband um den Außenumfang
einer Typenradscheibe geschlungen wird, um die beiden Enden des
flexiblen Typenradbands in einer Verriegelungsnut zu verriegeln,
die sich in dem Raum einer Druckbereich-(Druckelement-)Lagerfläche für ein Zeichen
auf der Außenumfangsfläche der
Zeichenradscheibe befindet, wie dies in der
japanischen Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift
SHO 57-167869 oder in der
japanischen
Gebrauchsmusterschrift SHO 58-69446 offenbart ist.
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In
dem ersteren Fall, bei dem die Typenräder der einzelnen, die Typenradeinheit
bildenden Ziffern aus einem Stück
durch Spritzguß gebildet
werden, verwendet das einstückige,
durch den Spritzgußvorgang
gebildete Formteil ein metallisches Material wie zum Beispiel Aluminium,
Zink oder Eisen, oder einem Kunststoff. Die aus metallischem Material
oder dergleichen gefertigten Typenräder werden vernickelt, verchromt
oder dergleichen, so daß sie
nur einer geringe Affinität
für Tinte
und starke Wasserabweisungsfähigkeit
besitzen. Dies hat zu einem Problem insofern geführt, als das Tinte abgewiesen
oder verspritzt wurde, so daß es
unmöglich
war, auf eine Druckfläche
gleichmäßig Tinte
aufzubringen, so daß es
zu verschmierten gedruckten Zeichen kam. Somit konnten keine gleichförmig gedruckten
scharfen und deutlichen Zeichen erreicht werden.
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In
letzterem Fall, bei dem das flexible Typenradband um den Außenumfang
der Typenradscheibe geschlungen ist und die beiden Enden des Bands
mit Hilfe eines Befestigungsteils fixiert werden, ist eine Verriegelungsnut
vorgesehen, wozu der Raum für
ein Zeichen auf der Druckteil-Lagerflache der äußeren Umfangsfläche der
Typenradscheibe genutzt wird, und es wird das unabhängige Halteglied
in Verbindung mit der Verriegelungsnut dazu benutzt, um die beiden
Enden des flexiblen Zeichenbands zu fixieren. Die Verriegelungsnut,
die den Platz für
ein Zeichen belegt, stand der Möglichkeit
entgegen, das Numeriergerät
so auszubilden, daß man
Zeichen einfach dadurch drucken konnte, daß man das Zeichenradband sukzessive
weiterdrehte.
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Wenn
die Teilezahl zunimmt, wird es außerdem schwierig, die Genauigkeit
der Lagerung des flexiblen Typenradbands an der Typenradscheibe
aufrecht zu erhalten, so daß mehr
Zeit und Mühe
erforderlich sind, um das Typenrad zusammenzubauen. Da außerdem das
flexible Typenradband mit Hilfe eines Halteglieds festgelegt ist,
ist der Mittenabstand oder ist die Schrittweite der Druckblöcke, die
an dem flexiblen Typenradband gebildet sind, in dem Bereich nicht
mehr regelmäßig, in
welchem das Halteglied befestigt ist, so daß es zu unangenehmen Schwankungen
in der Schrittweite kommt. Die flexiblen Typenradbänder werden
hergestellt durch Schneiden der durch Vulkanisieren hergestellten
Typenradplatte zu schmalen Streifen. Es ist schwierig, eine Schneidvorrichtung
zwischen die flexiblen Typenradbänder der
Typenradplatte einzubringen, um die flexiblen Druckbänder mit
exakter Breite genau zu schneiden. Deshalb wurden hohe Sorgfalt
und beträchtliche Mühe darauf
verwandt, die Typenradplatte zuzuschneiden, wobei die geschnittenen
flexiblen Typenradbänder
in ihrer Breite dennoch schwanken und diese Schwankungen beträchtlich
sind, so daß es Nachteile
wie zum Beispiel geringe Ausbeute gibt.
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Darüber hinaus
werden die Enden der flexiblen Typenradbänder mit Hilfe von Haltegliedern
fixiert, so daß sie
nicht als Typenräder
für eine
Numeriermaschine verwendet werden können.
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Die
US 4 843 960 zeigt Endlos-Typenradbänder für einen
Stempel-Druckmechanismus, welche eine schlauchähnliche Struktur bilden aufgrund der
Verbindung über
abtrennbare Verbindungsstege. Die Schaffung der Verbindungsstege
erleichtert die Montage des Stempel-Druckmechanismus. Zur Gewährleistung
der Funktionstüchtigkeit
des Stempel-Druckmechanismus
müssen
die einzelnen Typenradbänder,
die über
die abscherbaren Stege miteinander verbunden sind, zunächst voneinander
getrennt werden durch aufeinanderfolgendes Umfahren von Einstellrädern, die
von den einzelnen Typenradbändern
umschlungen sind, um dadurch die Verbindungsstege abzuscheren.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Typenradbands und des
dazugehörigen
Fertigungsverfahrens, die es ermöglichen,
in einfacher Weise flexible Typenradbänder mit gleichförmigen Breiten aus
einer Typenradplatte herzustellen, ohne daß eine mechanische Schneidvorrichtung
wie beispielsweise eine Schere, verwendet wird.
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Ein
noch weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Typenradrings
und eines Verfahrens zu dessen Herstellung, die es ermöglichen,
einen flexiblen Typenradring mit gleichförmiger Breite aus einer Typenradhülse herzustellen,
ohne daß eine
mechanische Schneidvorrichtung wie beispielsweise eine Schere verwendet
wird.
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Diese
und weitere Ziele der Erfindung werden erfindungsgemäß nach einem
Aspekt geschaffen durch eine Typenradplatte für eine Numeriermaschine oder
einen Datenstempel, umfassend:
eine Mehrzahl von Typenradbändern, die über geschwächte Bereiche,
die integral an der Typenradplatte parallel zu den Typenradbändern ausgebildet sind,
parallel zu einem Stück
vereint sind, wobei die geschwächten
Bereiche zum Abreißen
ausgebildet sind, um dadurch flexible Typenradbänder herzustellen.
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Die
Typenradplatten und die geschwächten Bereiche
werden aus einem nicht vulkanisierten Gummiflachstück mit Hilfe
eines Vulkanisierverfahrens unter Einsatz einer Vulkanisierpresse
gefertigt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt wird ein Verfahren zum Fertigen eines Typenradbands
für eine Numeriermaschine
oder einen Datenstempel geschaffen, umfassend folgende Schritte:
Vorbereiten
eines nicht vulkanisierten Gummiflachstücks;
Vulkanisieren des
nicht vulkanisierten Gummiflachstücks in einer Form mit Hilfe
einer Vulkanisierpresse, um eine Typenradplatte herzustellen, bestehend aus
einer Mehrzahl von Typenradbändern,
die zu einem Stück
parallel verbunden sind über
lineare geschwächte
Bereiche, die integral an der Typenradplatte parallel zu den Typenradbändern ausgebildet sind;
und
Entfernen eines überschüssigen Teils
an einem Außenumfangsbereich
der Typenradplatte;
Zerreißen
eines geschwächten
Bereichs der Typenradplatte, um flexible Typenradbänder zu
erhalten.
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Als
eine Ausführungsform
dieses Verfahrens wird ein Verfahren zum Fertigen eines Typenradrings geschaffen,
umfassend den weiteren Schritt des Verbindens der beiden Längsenden
eines der Typenradbänder
derart, daß ein
Typenradring geschaffen wird.
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Gemäß einem
noch weiteren Aspekt wird eine Typenradhülse für eine Numeriermaschine oder einen
Datenstempel geschaffen, umfassend:
eine Typenradplatte gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung,
wobei die Typenradplatte an den beiden
Längsenden derart
verbunden ist, daß eine
Typenradhülse
gebildet wird, und der geschwächte
Bereich zerrissen wird, um flexible Typenradringe mit jeweils Endlosform
zu erhalten.
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Die
Typenradbänder
und der geschwächte Bereich
werden aus einem nicht vulkanisierten Gummiflachstück mit Hilfe
eines Vulkanisierverfahrens unter Einsatz einer Vulkanisierpresse
gebildet.
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Gemäß einem
noch weiteren Aspekt wird ein Verfahren zum Herstellen eines Typenradrings
mit folgenden Schritten geschaffen:
Bereitstellen eines nicht
vulkanisierten Gummiflachstücks;
Vulkanisieren
des nicht vulkanisierten Gummiflachstücks in einer Form mit Hilfe
einer Vulkanisierpresse, um eine Typenradplatte herzustellen, umfassend eine
Mehrzahl von Typenradbändern,
die parallel zueinander zu einem Stück verbunden sind über geschwächte Bereiche,
die integral an der Typenradplatte parallel zu den Typenradbändern ausgebildet sind;
und
Entfernen eines überschüssigen Teils
an einem Außenumfangsbereich
der Typenradplatte;
Verbinden der Längsenden der Typenradplatte,
um eine Typenradhülse
zu erhalten, und Zerreißen
eines geschwächten
Bereichs der Typenradhülse,
um einen flexiblen Typenradring in Form eines Endlosrings zu erhalten.
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Darüber hinaus
besteht das am Außenumfang
der Typenradscheibe gelagerte Typenradband aus Gummi, so daß die Druckbereiche
(Elemente), die an dem Typenradband ausgebildet sind, eine gute
Affinität
für Tinte
aufweisen, so daß Tinte
gleichmäßig auf
die Druckbereiche aufgebracht werden kann, so daß ein scharfer und deutlicher
Aufdruck ermöglicht
wird.
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Darüber hinaus
wird bei dem Typenradband und dessen Fertigungsverfahren gemäß der Erfindung
die Gummi-Typenradplatte gebildet durch Vulkanisieren und Formen
eines nicht vulkanisierten Gummiflachstücks (Gummiplatte) mit Hilfe
der Vulkanisierpresse, und die flexiblen Typenradbänder werden
hergestellt, indem sie unter Nutzung der geschwächten Bereiche der Typenradplatte
abgerissen werden, so daß die
Typenradbänder
hergestellt werden können
ohne Zerteilen der Gummi-Typenradplatte mit einer Schere oder einer
anderen mechanischen Schneideinrichtung, so daß eine einfache, billige Herstellung
der Typenradbänder
möglich
ist. Da die diskreten Typenradbänder
in einfacher Weise dadurch erhalten werden können, daß man sie von der Typenradplatte
an deren geschwächten
Bereichen abreißt,
sind die Breiten der Typenradbänder
gleichmäßig, und
sie behalten ihre entsprechende Genauigkeit entsprechend der Formgenauigkeit
der Vulkanisierpresse. Sie können
gleichmäßig und
exakt über ihre
vollen Längen
hergestellt werden.
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In
der obigen Beschreibung sind die vorteilhaften Funktionen und Wirkungsweisen
eines Aspekts der Erfindung in bezug auf ein Typenradband erläutert. Allerdings
gibt es im Rahmen der oben erläuterten
Erfindung auch vorteilhafte Funktionen und Wirkungsweisen, die durch
den Typenradring erzielbar sind, der gebildet wird durch Verbinden
der beiden Enden des Typenradbands und anschließenden Anbringens an der Typenradscheibe.
Einige der vorteilhaften Funktionen und Wirkungsweisen dieses Typenradrings
und des dazugehörigen
Fertigungsverfahrens sind im wesentlichen die gleichen, wie sie oben für das erfindungsgemäße Typenradband
erläutert
wurden, weitere Funktionen und Wirkungsweisen ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In
den begleitenden Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Frontansicht einer Numeriermaschine, die als Druckvorrichtung mit
einem Typenrad dient, das nicht Teil der Erfindung ist;
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2 eine
Längsschnittansicht
der in 1 gezeigten Numeriermaschine;
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3 eine
Längsschnittansicht
durch die Numeriermaschine nach 1, wenn
sich die Maschine beim Druckvorgang befindet;
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4 eine
auseinandergezogene, perspektivische Darstellung von kombinierten
Typenrädern einzelner
Ziffern, die die Typenradvorrichtung für die in 1 gezeigte
Numeriermaschine bilden;
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5 eine Frontansicht einer Typenradscheibe,
die das Typenrad gemäß einer
ersten Ausführungsform
(5A) und einer zweiten Ausführungsform (5B)
eines Beispiels bildet, das nicht Teil der Erfindung ist;
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6 eine
Seitenansicht entlang der Linie VI-VI in 5;
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7 eine Frontansicht einer Ausführungsform
des Typenrads gemäß der ersten
Ausführungsform
(7A) und der zweiten Ausführungsform (7B)
eines Beispiels, das nicht zur Erfindung gehört;
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8 eine
Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII in 7;
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9A eine
Teil-Rückansicht
der Typenradscheibe, die Bestandteil des nicht erfindungsgemäßen Typenrads
ist, betrachtet von der entgegengesetzten Seite bezüglich 5, wobei 9B und 9C Modifikationen
der 9A sind;
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10 eine
Teilansicht der 9A, betrachtet aus der Richtung
A;
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11 ein
Diagramm, welches ein flexibles Typenradband gemäß der Erfindung darstellt,
wobei das flexible Typenradband modifiziert ist, so daß es eine
kreisförmige
Gestalt hat;
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12A1 eine seitliche Abwicklung des flexiblen Typenradbands
für ein
Typenrad nach 9A und 10, und 12A2 einen Querschnitt des flexiblen Typenradbands
betrachtet von der Rückseite her,
und 12B1, 12B2 sowie 12C1, 12C2 Modifikationen
von Typenradbändern
bezüglich
Typenrädern
der 9B bzw. 9C;
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13 eine
Draufsicht auf eine Typenradplatte gemäß der Erfindung, die durch
Vulkanisierpressen-Formung gebildet ist;
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14 eine
Seitenansicht der in 11 gezeigten Typenradplatte;
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15 eine
vergrößerte teilperspektivische Ansicht
der in 13 gezeigten Typenradplatte;
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16 eine
Schnittansicht der in 15 gezeigten Typenradplatte;
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17 ein
Diagramm des oberen und des unteren Formblocks der Vulkanisierpresse
zum Herstellen der in 13 gezeigten Typenradplatte;
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18 ein
Diagramm des oberen (oder des unteren) Formblocks der Vulkanisierpresse;
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19 ein
Diagramm des unteren (oder des oberen) Formblocks der Vulkanisierpresse;
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20 eine
Frontansicht eines Typenradrings, der Bestandteil eines Typenrads
gemäß der Erfindung
ist;
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21A eine seitliche Abwicklung eines flexiblen
Typenradrings bezüglich 9, und 21B eine
Schnittansicht des flexiblen Typenradbands bei Betrachtung von dessen
Rückseite;
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22 eine
Draufsicht auf eine Typenradplatte, die mit Hilfe eines Vulkanisier-Formverfahrens hergestellt
wurde;
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23 eine
Seitenansicht der in 22 gezeigten Typenradplatte;
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24 eine
perspektivische Ansicht der in 22 gezeigten
Typenradplatte in vergrößertem Maßstab, beispielsweise
in zehnfacher Vergrößerung;
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25 eine
Seiten-Schnittansicht der in 24 gezeigten
Typenradplatte;
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26 eine
perspektivische Ansicht einer Typenradhülse gemäß der Erfindung, gebildet durch Vereinen
der beiden Enden der in 22 gezeigten Typenradplatte;
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27 ein
Diagramm des oberen und des unteren Formblocks der Vulkanisierpresse
zum Herstellen der in 22 gezeigten Typenradplatte;
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28 ein
Diagramm des oberen (oder des unteren) Formblocks der Vulkanisierpresse;
und
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29 ein
Diagramm des unteren (oder des oberen) Formblocks der Vulkanisierpresse.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ein
Typenrad und ein Verfahren zu seiner Herstellung sowie ein für das Typenrad
verwendetes Typenradband, die nicht Teil der Erfindung sind, und ein
Verfahren zu dessen Herstellung gemäß der Erfindung werden im folgenden
als erstes anhand der 1 bis 19 der
Zeichnungen beschrieben.
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1 und 2 sind
eine Frontansicht bzw. eine Längsschnittansicht,
die eine Numeriermaschine als Druckvorrichtung veranschaulichen,
die mit einem Typenrad ausgerüstet
ist. Die Numeriermaschine ist eine Druckvorrichtung zum Numerieren
von Geschäftsdokumenten
und anderen zu bedruckenden Formblättern, wobei die gesamte Numeriermaschine
mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist. Die Numeriermaschine 10 zum
Stempeln von Zahlen aus sieben Ziffern ist so aufgebaut, daß sie Abmessungen
von beispielsweise etwa 67 mm Breite, etwa 143 mm Höhe und etwa
40 mm Tiefe besitzt. Die Numeriermaschine 10 kann acht
Ziffern oder mehr haben.
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Die
Numeriermaschine 10 besitzt einen Rahmenförmigen Numerier-Hauptkörper 11,
eine Typenradgruppe 12, die in dem Numerier-Hauptkörper 11 so
gelagert ist, daß sie
nach oben und nach unten zwischen einer Druckstellung und einer
Ruhestellung bewegbar ist, eine mit einem Halteknauf 14 versehene
Steuereinrichtung zum Drücken
der Typenradgruppe 12 nach unten gegen die Federkraft einer Rückstellfeder 13,
einen Schwenkarmmechanismus 16, der dazu ausgebildet ist,
verschwenkt zu werden, wenn der Halteknauf 14 niedergedrückt wird,
eine Tintenwalzeneinrichtung 17 vom Kassettentyp, lösbar unter
dem Schwenkarmmechanismus 16 gehalten, und eine Druckanzahl-Auswahleinrichtung 18 zum
Auswählen
der Anzahl wiederholter Zyklen für den
gleichen Druckvorgang, das heißt
die Anzahl von Druckzyklen (vergleiche 2).
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Der
Numerier-Hauptkörper 11 wird
hergestellt durch Zusammenbauen eines gatterförmigen Gestells 21,
ausgerüstet
mit Verstärkungs-Seitenplatten 20 und
einer Bodenplatte 22, die am unteren Ende des gatterförmigen Gestells 21 zu
einem Stück vereint
ist. Ein Druckfenster 23 ist in der Bodenplatte 22 ausgebildet.
Die Verstärkungs-Seitenplatten 20 des
Hauptkörpers 11 besitzen
auf ihren einander gegenüberliegenden
Innenseiten (nicht gezeigte) Hub-Führungsnuten zum Leiten der
Typenradgruppe 12, wenn diese sich nach oben und nach unten
bewegt, wobei die beiden Enden einer Typenradwelle 25 der
Typenradgruppe 12 verschieblich in die jeweilige Hub-Führungsnut
eingesetzt ist, so daß die
Typenradgruppe bei der Bewegung nach oben und nach unten geführt wird.
Obschon die Verstärkungs-Seitenplatten 20 an
dem gatterähnlichen
Gestell 21 fixiert sind, können diese Teile auch durch einstückiges Formen
gebildet sein.
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Wie
in 2 gezeigt ist, besitzt die Typenradgruppe 12 einen
Typenradhalter 26, ähnlich
einem gatterähnlichen
Rahmen konfiguriert, eine Typenradwelle 25, die von dem
Typenradhalter 26 gelagert wird, und mehrere Typenräder 27,
die drehbar an der Typenradwelle 25 gelagert sind und Seite
an Seite in Richtung der Wellenachse angeordnet sind. Das Typenrad 27 jeder
Ziffernstelle besitzt eine Typenradscheibe 28, die von
der Typenradwelle 25 gelagert wird, die die Scheibe durchsetzt,
wobei ein aus Gummi bestehendes, flexibles Typenradband 29 an
dem Außenumfang
der Typenradscheibe 28 befestigt ist. Eine Zuführ-Klinkenplatte 30 ist
integral an einer Seitenfläche
der Typenradscheibe 28 mit Hilfe einer Befestigungseinrichtung
fixiert, beispielsweise einem Fixierstift. Die Vorschub-Klinkenplatte 30 steht
in Eingriff mit einem Rückdreh-Sperrglied 32,
geformt wie ein Schwenkarm und von einer Druckfeder 31 belastet,
wobei das Rückdreh-Sperrglied 32 die
Typenräder 27 an
einer Drehung in Rückwärtsrichtung
hindert.
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Die
Typenradgruppe 12 wird dadurch nach oben und nach unten
bewegt, daß man
von Hand die Steuereinrichtung 15 betätigt. Die Steuereinrichtung 15 besitzt
eine Steuerwelle 35, die an dem oberen Teil des Typenradhalters 26 der
Typenradgruppe 12 fixiert ist, wobei der Halteknauf 14 oben
auf die Steuerwelle 35 aufgeschraubt ist, ferner die Rückstellfeder 13,
die den Halteknauf 14 in die Anfangsstellung, das heißt die Rücksetzstellung,
vorspannt. Das untere Ende der Steuerwelle 35 ist an dem
Typenradhalter 26 befestigt. Die Steuerwelle 35 verläuft durch
einen oben an dem Numerier-Hauptkörper 11 vorgesehenen
Schutzzylinder 36 nach oben, wobei an das obere Ende der
Welle der Halteknauf 14 angeschraubt ist. Die Rückstellfeder 13 ist
zwischen das proximale Ende des Schutzzylinders 26 und
einem Federschuh 37 eingesetzt, der oben an der Steuerwelle 35 gelagert ist,
die den Halteknauf 14 dauernd in die Rücksetzposition vorspannt. Die
Rückstellfeder 13 wird
dauernd von einer Schutzhülse 14b des
Halteknaufs 14 bedeckt, wobei der Schutzzylinder 36 so angebracht
ist, daß er
nicht nach außen
freiliegt.
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Wenn
also der Halteknauf 14 gegen die Federkraft der Rückstellfeder 13 nach
unten gedrückt wird,
bewegt sich die Typenradgruppe 12 zusammen mit dem Halteknauf 14 bei
dessen Bewegung, und die Typenradgruppe 12 bewegt sich
um einen Druckhub S nach unten, wobei sie von der nicht gezeigten Hub-Führungsnut
des Numerier-Hauptkörpers 11 geführt wird,
bis sie die in 3 gezeigte Druckposition erreicht.
In dieser Druckposition wird eine gewünschte Druckfläche der
Typenradgruppe 12 durch das Druckfenster 23 gelassen
und niedergedrückt,
um eine Zahl zu drucken. Wenn der Druckvorgang mit Hilfe des Halteknaufs 14 beendet
wird, wird die Typenradgruppe 12 durch die Federkraft der
Rückstellfeder 13 in
die Ausgangsposition (Anfangsstellung) gemäß 3 aus der
Druckposition zurückgestellt.
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Von
der Steuereinrichtung 15 besitzt die Steuerwelle 35 einen
verjüngten
Abschnitt 38 in ihrer Mitte, wobei dieser verjüngte Abschnitt
die Steuerwelle 14 mit einer Schulter ausstattet. Ein Sperrabschnitt 39a eines
Sperrhebels 39 tritt mit der Schulter in Eingriff. Der
Sperrhebel 39 ist drehbar um eine vertikale Haltewelle 40 am
oberen Teil des Numerier-Hauptkörpers 11 gelagert,
so daß er
sich kreisförmig
zwischen einer Sperrstellung und einer Freigabestellung bewegt.
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Wenn
die Steuerwelle 35 der Steuereinrichtung 15 durch
den Verriegelungsvorgang des Sperrhebels 39 gesperrt ist,
ist die Numeriermaschine 10 im Sperrzustand, wobei der
Schwenkarmmechanismus 16 aufgespreizt ist (3)
und in dem gesperrten Zustand gehalten wird.
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Der
Schwenkarmmechanismus 16 befindet sich vor dem Numerier-Hauptkörper 11 (auf
dessen Frontseite), wie in 1 bis 3 dargestellt
ist. Der Schwenkarmmechanismus 16 besitzt einen Schwenkarm 43 am
vorderen oberen Teil des Numerier-Hauptkörpers 11 und ist schwenkbar
ausgebildet, wobei ein Paar Kopplungs-Verbindungsglieder 44 an der Frontseite
beider Enden des Typenradhalters 26 der Typenradgruppe 12 vorgesehen
ist. Der Schwenkarm 43 ist drehbar um eine horizontale
Lagerwelle 45 gelagert, die sich vorne oben an dem Numerier-Hauptkörper 11 befindet,
und er wird von einer Zugfeder 46 dauernd im Uhrzeigersinn
der Zeichnung vorgespannt.
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Wie
in den 2 und 3 gezeigt ist, ist der Schwenkarm 43 derart
geformt, daß er
etwa die Gestalt eines umgedrehten L hat, wenn man ihn von der Seite
betrachtet. Der untere Teil des Schwenkarms 43 ist mit
einem Stift ausgestattet, der verschieblich ist zwischen sich selbst
und dem freien Ende des Kopplungs-Verbindungsglieds 44,
um einen gewünschten
Schwenkhub in Richtung zu dem Schwenkarm 43 vollziehen
zu können.
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Die
Kassetten-Tintenwalzeneinrichtung 17 wird lösbar unter
dem Schwenkarmmechanismus 16 gehalten. Wie in 2 und 3 zu
sehen ist, enthält
die Tintenwalzeneinrichtung 17 einen Walzenhalterahmen 48 einer
Rahmenkörperstruktur,
die an dem Schwenkarmmechanismus 16 durch einen einfachen
Berührvorgang
angebracht oder davon gelöst werden
kann, eine Tintenwalze 49, die lösbar von dem Walzenhalterahmen 48 über eine
Tintenwalzenwelle 49a gelagert wird, und seitliche Scheiben 50, die
an den beiden Seiten der Tintenwalze 49 befestigt sind.
Die seitlichen Scheiben 50 haben einen größeren Durchmesser
als die Tintenwalze 49, so daß das Vorhandensein der seitlichen
Scheiben 50 verhindert, daß die Umgebung oder die Hände verschmutzt werden,
wenn man die Tintenwalze 49 anbringt oder herausnimmt.
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In
dem Walzenhalterahmen 48 stehen ein Bedienungshandgriff 51 zum
Installieren oder Herausnehmen der Tintenwalzeneinrichtung 17 und
ein elastischer Verriegelungsabschnitt 52 zum Halten der
Tintenwalzeneinrichtung 17 an Ort und Stelle an der der
Installationsseite der Tintenwalze 49 entgegengesetzten
Stelle nach außen
vor. Der Bedienungshandgriff 51 und der elastische Verriegelungsabschnitt 52 sind
integriert mit dem Walzenhalterahmen 48 ausgebildet, sie
können
auch aus einem einteiligen Formteil bestehen. Der elastische Verriegelungsabschnitt 52 ist
mit einem Verriegelungshaken 54 ausgestattet, der in einem
Verriegelungsloch 53 am Boden des Schwenkarms 43 des
Schwenkarmmechanismus 16 gehalten wird. Der Verriegelungshaken 54 arbeitet
zusammen mit dem Verriege lungsloch 53 des Schwenkarms 43,
um die Tintenwalzeneinrichtung 17 zu verriegeln und sie
in stabiler Weise zu halten, so daß sie an einem Herausrutschen
gehindert ist.
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Die
in die Numeriermaschine 10 eingebaute Typenradeinrichtung 12 ist
derart konstruiert, daß eine
Zahl mit einer gewünschten
Anzahl von Ziffernstellen, beispielsweise sieben Ziffern, dadurch
gedruckt werden kann, daß man
die Typenräder 27 der einzelnen
Ziffernstellen in axialer Richtung der Typenradwelle 25 kombiniert.
Wie in 4 zu sehen ist, ist ein Distanzstück 55 aus
einem dünnen
Metallblech, hier in Form eines Rings oder einer Beilagscheibe,
zwischen benachbarte Typenräder 27 gelegt.
Wenn das Distanzstück 55 zwischen
den Typenrädern 27 der
einzelnen Ziffernstelle liegt, so besitzt es einen verdickten Abschnitt 55a,
der bis zu einem Randbereich reicht, um mit dem Rückdreh-Sperrglied 32 zusammenzuarbeiten
und so zu verhindern, daß das
Rückdreh-Sperrglied 32 auf
dem Rand des Distanzstücks 55 sitzt,
wodurch eine geeignete Drehsperrfunktion erreicht wird. Außerdem ist
ein Welleneinführloch 56 des
Typenrads 27 der ersten Ziffernstelle von sämtlichen
Ziffernstellen zu einem nahezu vollständigen Kreis ausgebildet. Welleneinführlöcher 57 der
Typenräder 27 der
zweiten und der daran anschließenden
Ziffernstellen sind sämtlich
so ausgebildet, daß sie
den gleichen Aufbau haben, außerdem
einen erweiterten Abschnitt 57a (vergleiche 5 und 7),
der sich lokal in radialer Richtung nach außen aufweitet und für den Fall
dient, daß möglicherweise
eine oder mehrere Ziffernstellen nicht benutzt werden, so daß dann die
Typenräder 27 in
einer speziellen Radialrichtung der Typenradwelle 25 verschoben
werden können.
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Wie
in 5A und 6 gezeigt ist, wird die Typenradscheibe 28 als
Bestandteil des Typenrads 27 hergestellt durch Formen eines
metallischen Werkstoffs wie zum Beispiel Aluminium, Zink oder Eisen,
oder eines Kunststoffs, wobei der Werkstoff in die Form eines Rads
oder einer Scheibe gebracht wird, um ein Stempelrad zu bilden. Die
Typenradscheibe 28 kann mit einem Metallüberzug versehen werden,
um sie korrosionsbeständig
zu machen. Die Typenradscheibe 28 hat Polygonform ähnlich einem Kreis,
zum Beispiel die Form eines modifizierten Zehnecks. Sie besitzt
ein Welleneinführloch 57 (56) in
ihrer Mitte. Mehrere, beispielsweise zehn, Lagerflächen 58,
an denen Druckbereiche (Elemente) 67 des Typenradbands 29 gelagert
werden, sind am Außenumfang
der Typenradschei be 28 in Umfangsrichtung in gleichen Intervallen
vorbestimmter Schrittweite ausgebildet, beispielsweise mit einem
Mittenwinkel von 36 Grad. Beispielsweise ist ein Rückenlinienabschnitt
(Raum) von etwa 1,25 mm zwischen jeweils zwei benachbarten Lagerflächen 58 der
Typenradscheibe 28 als Verbindungsabschnitt 58a ausgebildet,
und eine konkave Nut ist als Positionierführungs-Eingriffsabschnitt 59 in
Breitenrichtung ausgebildet, vorzugsweise in der Mitte jeder Lagerfläche 58.
Der Positionierführungs-Eingriffsabschnitt 59 ist gemäß 9 und 10 an
dem der Vorschub-Klinkenplatte 30 abgewandten Ende offen.
Der Positionierführungs-Eingriffsabschnitt 59 ist
eine Eingriffsnut, die als konkave Nut über nahezu die volle Breite der
Typenradscheibe 28 ausgebildet ist. Der Positionierführungs-Eingriffsabschnitt 59 kann
anstatt durch die Eingriffsnut als ein konvexer vorspringender Eingriffsabschnitt
ausgebildet sein, der in Breitenrichtung orientiert ist.
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9A ist
eine Darstellung eines Beispiels für die Typenradscheibe 28,
die mit dem Eingriffsabschnitt (der Nut) 59 versehen ist,
der eine flache Rechteckform im Querschnitt besitzt und in Eingriff steht
mit dem Eingriffsvorsprung 69 aus 12A1 und 12A2 des Typenradbandes 29. 9B zeigt
ein modifiziertes Beispiel der Typenradscheibe 28, ausgestattet
mit dem Eingriffsabschnitt 59, der hier eine relativ tiefe
Rechteckform im Querschnitt aufweist, um einen noch sichereren Halt
zu garantieren, wenn er in Eingriff steht mit dem Vorsprung 69 aus 12B1 und 12B2 des
Typenradbandes 29. 9C ist
ein weiteres modifiziertes Beispiel der Typenradscheibe 28 mit
einem Eingriffsabschnitt trapezfömigen
Querschnitts, der ein offenes Ende aufweist und in gleitenden Eingriff
mit dem Vorsprung 69 des Typenradbandes 29 aus
den 2C1 und 12C2 tritt.
Es sei hier angemerkt, daß die
Form des Eingriffsabschnitts und des Vorsprungs der Typenradscheibe
bzw. des Typenradbands unterschiedlich gewählt werden kann, ohne daß eine Beschränkung auf
die obigen Beispiele gegeben ist.
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In
den 4 und 5A bezeichnet das Bezugszeichen 33 mehrere
Auswahlnuten zum Auswählen
der Druckabschnitte der Zeichenräder 27 durch
einen nicht dargestellten internen Druckabschnitt-Auswahlmechanismus.
Ein Positionierführungs-Eingriffsabschnitt
(-teil) 59 ist in Form einer Eingriffsnut derart ausgebildet,
daß er
die Typenradscheibe 28 in Breitenrichtung über nahezu
die gesamte Breite quert und zu einer Seitenfläche der Scheibe 28 hin
offen ist. Diese Eingriffsnut kann ersetzt werden durch einen Eingriffsvorsprung.
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An
der anderen Seitenfläche
der Typenradscheibe 28 sind mehrere Führungsstifte integriert angeordnet,
und die Vorschub-Klinkenplatte 30 ist mit Hilfe von Führungsstiften 60 befestigt.
Die Vorschub-Klinkenplatte 30 ist in ihrer Gesamtheit ähnlich einem
Bogen geformt, in ihrem Umfang besitzt sie eine Öffnung 61 zum Tragen,
wobei eine Vorschubklinke 62, die als Stempelrad-Steuerkurve
fungiert, an ihrem Außenumfang
ausgebildet ist. Die Vorschubklinke 62 kommt selektiv mit
dem Rückdreh-Sperrglied 32 in
Eingriff, damit die Typenräder 27 an
einer Drehung in Rückwärtsrichtung
gehindert sind.
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Die
Vorschub-Klinkenplatte 30 ist an der Seitenfläche der
Typenradscheibe 28 befestigt und durch Nieten mit einer
Sicherungseinrichtung fixiert, beispielsweise einem metallischen
Niet 63, der mit der Platte einstückig ausgebildet ist. 5A und 6 zeigen
ein Beispiel, bei dem die Typenradscheibe 28 und die Vorschub-Klinkenplatte 30 als
getrennte Komponenten ausgebildet und dann zu einer Einheit vereinigt
sind. Allerdings können
die Typenradscheibe 28 und die Vorschub-Klinkenplatte 30 alternativ
auch mit Hilfe eines Formvorgangs einstückig hergestellt werden.
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Das
Gummi-Typenradband 29 ist an dem Außenumfang der Typenradscheibe 28 befestigt,
um das in den 7A und 8 dargestellte
Typenrad 27 zu bilden. Wie in den 12A1 und 12A2 dargestellt ist, besitzt das Gummi-Typenradband 29 an
seinen beiden Enden Stufen, wo dünne Übergänge 64a und 64b ausgebildet
sind, und jeweils halbkugelförmige
Eingriffsvorsprünge 65a und 65b,
die integral an den Rückseiten
der Übergänge 64a, 64b angeformt
sind. Das Typenradband 29 wird an dem Außenumfang
der Typenradscheibe 28 gelagert, wobei die Eingriffsvorsprünge 65a und 65b an
den beiden Enden in eine Eingriffsnut 66 der Typenradscheibe 28 passend
eingreifen. Die Eingriffsvorsprünge 65a und 65b an
den beiden Enden des Gummi-Typenradbandes 29 werden nach
innen gebogen, und wenn die gebogenen Abschnitte sich in stumpfer
gegenseitiger Anlage befinden, kommt die gemeinsame Form (vereinte
Form) der Eingriffsabschnitte 65a, 65b einer Kugelform,
einer elliptischen Kugelform oder einer ovalen Kugel nahezu gleich,
und die Eingriffsnut 66 besitzt eine Form, welche die vereinten Übergänge 64a, 64b und
die Eingriffsabschnitte 65a, 65b nahezu satt passend
aufnimmt. Die Nut ist zum Beispiel so ausgebildet, daß sie eine
Breite von annähernd
1 mm am Einlaßende
besitzt und einen nahezu ovalen oder elliptischen ausgebauchten
Abschnitt innen besitzt (das heißt die Hauptachse des Abschnitts
beträgt
etwa 2,6 mm).
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Die
Eingriffsnut 66 der Typenradscheibe 28 ist in
mindestens einem Verbindungsabschnitt (-teil) 58a zwischen
einander benachbarten Druckteil-Lagerflächen 58 am Außenumfang
der Scheibe vorgesehen, wobei die Eingriffsnut 66, in welche
die Eingriffsabschnitte 65a, 65b an den beiden
Enden des Gummi-Typenradbandes 29 eingreifen und verriegelt sind,
ist so ausgebildet, daß die
Möglichkeit
besteht, beispielsweise zehn Zeichen, zum Beispiel Ziffern von 0
bis 9, an der zehneckigen Typenradscheibe 28 anzuordnen,
so daß sich
das Typenrad eignet für eine
Numeriermaschine. Die Eingriffsnut 66 ist über nahezu
die volle Breite der Typenradscheibe 28 ausgebildet, und
wie im Fall des Positionierführungs-Eingriffsabschnitts 59 ist
die Eingriffsnut an einer seitlichen Oberfläche der Scheibe offen. Wenn
die Typenradscheibe 28 so gebildet ist, daß sie zum
Beispiel die Form eines Zwölfecks
hat, so kann sie beispielsweise ein Datendruckelement-Stempelrad zum Drucken
von beispielsweise Monaten bilden.
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Eine
Dezimal-Numeriermaschine erfordert zehneckige Typenräder 27.
Wenn das herkömmliche Typenrad,
welches den Raum eines Zeichens zur Unterbringung des Eingriffsabschnitts
für die
Numeriermaschine verwendet wird, so würde man eine elfeckige Typenradscheibe
benötigen,
und die Numeriermaschine wäre
eine Elfer-Numeriermaschine. Eine
Elfer-Numeriermaschine ist aber kaum nützlich. Im Fall einer Numeriermaschine
sind zehneckige Typenräder 27 und
Dezimalziffern wesentliche Faktoren.
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Die
Frontseite des flexiblen Typenradbandes 29 ist mit mehreren
Druckteilen oder Druckbereichen 67 versehen, auf denen
Ziffern, Zeichen, Symbole etc. ausgebildet sind, die in gleichen
Intervallen einer gewünschten
Schrittweite von beispielsweise 7 mm angeordnet sind. Die Druckbereiche 67 sind
von einem Verbindungsabschnitt 68 zu einem Stück zu sammengefügt, so daß ein Band
mit einer Breite von beispielsweise 3 mm gebildet wird. Wie in den 12 und 14 zu
sehen ist, sind die Druckbereiche 67 des flexiblen Typenradbandes 29 in
einer Reihe mit einer Schrittweite von beispielsweise 7 mm in gleichmäßigen Intervallen
P bei einem Mittenwinkel von 36 Grad angeordnet, wenn es beispielsweise zehn
Druckbereiche (Elemente) gibt, und die Druckbereiche 67 tragen
beispielsweise die Ziffern von 0 bis 9. Die Druckbereiche 67 können alternativ
so aufgebaut sein, daß sie
Blöcke
bilden, die dann mit Hilfe des Verbindungsabschnitts zu einem Stück vereint werden.
Auf den Rückseiten
der Typenelemente 67 befinden sich Positionier-Eingriffsabschnitte 69,
die sich in die Positionierführungs-Eingriffsabschnitte 69 der
Typenradscheibe 28 passend einsetzen lassen. Wenn die Positionierführungs-Eingriffsabschnitte 59 Eingriffsnuten
sind, sind die Positionier-Eingriffsabschnitte 69 als Vorsprünge ausgebildet,
die in die Eingriffsnuten passen.
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Die
Druckteile oder -bereiche 67 des Typenradbands 29 sind
so ausgebildet, daß sie
den Positionierführungs-Eingriffsabschnitten 59 der
Typenradscheibe 28 entsprechen. Die Auswahlnuten 33 sind an
der Mitte der Typenradscheibe 28 so ausgebildet, daß sie den
Druckbereichen 67 und den Positionierführungs-Eingriffsabschnitten 59 entsprechen,
damit der nicht dargestellte, interne Druckteil-Auswahlmechanismus
mit den Auswahlnuten 33 in Eingriff treten kann. Die Auswahlnuten 33 sind
radial in vorbestimmten Intervallen um das Welleneinführloch 57 der
Typenradscheibe 28 angeordnet und sind zu dem Ende des
Welleneinführlochs 57 hin
geöffnet.
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Das
Typenradband 29 wird am Außenumfang der Typenradscheibe 28 dadurch
positioniert und passend installiert, daß der Positionier-Eingriffsabschnitt 69 in
den Positionierführungs-Eingriffsabschnitt 59 der
Typenradscheibe 28 eingepaßt wird und die Eingriffsabschnitte 65a, 65b an
den beiden Enden des Typenradbandes 29 mit der Eingriffsnut 66 der
Typenradscheibe 28 in Eingriff gebracht werden, um sie
miteinander zu verriegeln und damit das Typenrad 27 zu
vervollständigen.
Insbesondere wird das Typenradband 29 gewendet, die daran
befindlichen Übergänge 64a, 64b werden
stumpf gegeneinander gelegt, und dann werden die Übergänge 64a, 64b in
diesem stumpf aneinander liegenden Zustand mit den Eingriffsvorsprüngen 65a und 65b in die
Eingriffsnut 66 der Typenrad scheibe 28 über die seitliche Öffnung eingeführt, um
sie in Eingriff zu halten. Indem die Übergänge 64a, 64b und
die Eingriffsabschnitte 65a, 65b miteinander in
Eingriff stehen und in der Eingriffsnut 66 sitzen, wird
das Typenradband 29 zurückgewendet,
und die Positionier-Eingriffsabschnitte 69 des Typenradbandes 29 werden in
die Positionierführungs-Eingriffsabschnitte 59 der Typenradscheibe 28 eingebracht,
um das Typenradband 29 korrekt am Außenumfang der Typenradscheibe 28 zu
befestigen.
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Das
Typenrad 27 kann in einfacher Weise dadurch hergestellt
werden, daß man
das Typenradband 29 am Außenumfang der Typenradscheibe 28 befestigt
und die Eingriffsvorsprünge 65a, 65b an den
beiden Enden in die Eingriffsnut 66 der Typenradscheibe 28 einsetzt,
ohne die beiden Enden des Typenradbands 29 mit einem Klebstoff
verbinden zu müssen.
Da das Typenrad 27 keine Verbindung in dem Typenradband 29 erfordert,
besteht keine Möglichkeit,
daß die
Verbindung sich durch Abschälen löst.
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Außerdem wird
das Gummi-Typenradband 29 als Bestandteil des Typenrads 27 aus
der Typenradplatte 70 erhalten, die durch eine Vulkanisierpresse
hergestellt wird. Wie in den 13 und 14 gezeigt
ist, ist die Typenradplatte 70 als Rechteck geformt, indem
der überschüssige Materialbereich
um den Umfang der durch die Vulkanisierpresse hergestellten Platte
abgerissen wird. Die Typenradplatte 70 besteht aus mehreren
(zum Beispiel acht) Typenradbändern 29,
die über
die verdünnten
oder geschwächten
Bereiche 71 gemäß 15 und 16 zu
einem Stück
parallel verbunden sind.
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Wie
in den 17 bis 19 dargestellt
ist, wird die Typenradplatte 70 hergestellt durch Vulkanisieren
und Formen eines nicht vulkanisierten Gummiflachstücks unter
Einsatz von Vulkanisierpressen-Formblöcken 75 und 76.
Die Formblöcke 75 und 76 sind
aus Metall bestehende Spalthohlraum-Formblöcke, die vertikal in zwei Blöcke aufgetrennt
sind und aus Eisen, Kupfer, Aluminium oder einem anderen Metall
bestehen. Der untere Formblock 76 ist mit Formausricht-Führungszapfen 77 an
seinen vier Ecken ausgestattet, und Führungslöcher 78 an der oberen
Form 75 treten in Eingriff mit den Führungszapfen 77, um
den oberen und den unteren Formblock 75 und 76 miteinander
in Ausrichtung zu bringen. In den mittleren Bereichen des oberen
und des unteren Formblocks 75 und 76 sind die
Arbeitsflächen 80 und 81 ausgebildet,
die als die Formflächen zur
Ausbildung der Typenradplatte 70 dienen. Mindestens einer
der Formblöcke
ist mit einer Reservoir-Nut 82 ausgestattet, die die Arbeitsflächen 80 und 81 umläuft. Die
Formblöcke 75 und 76 werden auf
eine Temperatur von 140 bis 155°C
erhitzt, vorzugsweise auf 150°C,
und sie werden durch die Vulkanisierpresse für den Formvorgang eingesetzt,
um die Typenradplatte 70 herzustellen. In der Typenradplatte
werden die Typenradbänder 29 parallel über geschwächte oder
verdünnte
Bereiche (lineare Verdünnungsbereiche) 71 gemäß 15 und 16 parallel
zusammenhängend
hergestellt. Die geschwächten
Bereiche 71 werden gebildet durch Einstellen der zwischen
dem oberen und dem unteren Formblock 75 und 76 befindlichen
Lücke auf
einen Wert von nahezu Null. Die vertikale Lagebeziehung zwischen
dem oberen und dem unteren Formblock 75 und 76 ist
nicht auf die in 17 bis 19 dargestellte
Anordnung beschränkt,
die vertikale Lagebeziehung der Formblöcke 75 und 76 kann
auch umgekehrt werden.
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Im
folgenden wird die Herstellung der Typenradplatte 70 erläutert.
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Eine
nicht vulkanisierte rechteckige Gummiplatte aus synthetischem Kautschuk,
Naturkautschuk oder dergleichen wird auf die Arbeitsflächen des
unteren Formblocks 76 aufgelegt. Danach werden der obere
und der untere Formblock 75 und 76 unter Verwendung
der Führungszapfen 77 miteinander
ausgerichtet und von der Vulkanisierpresse zusammengedrückt. Durch
Verwendung einer Heizplatte oder einer Heizvorrichtung werden die
Formblöcke 75 und 76 auf
140 bis 155°C,
vorzugsweise 150°C
erhitzt, um das nicht vulkanisierte Gummiflachstück zu formen und zu vulkanisieren.
Beim Zusammendrücken des
oberen und des unteren Formblocks 75 und 76 erfolgt
ein wiederholtes Entlüften,
um zu verhindern, daß Gas
oder dergleichen in die Typenradplatte 70 eingeschlossen
wird, während
diese durch den Vulkanisier- und Formvorgang hergestellt wird.
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Nachdem
das nicht vulkanisierte Gummiflachstück mit Hilfe des oberen und
des unteren Formblocks 75 und 76 und mit Hilfe
der Vulkanisierpresse hergestellt ist, werden der obere und der
untere Formblock 75 und 76 gelöst, und die vulkanisierte und
geformte Platte wird aus den Formblöcken 75 und 76 entnommen.
Der Umfangsbereich der aus den Formblöcken 75 und 76 entnommenen
Formplatte wird abgerissen, um die in den 13 und 14 dargestellte
rechteckige Typenradplatte 70 zu erhalten.
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Die
Typenradplatte 70 gemäß 13 und 16 läßt sich
einfach von Hand an den verdünnten
Bereichen oder Abschnitten 71 auseinanderreißen. Die
Gummi-Typenradbänder 29 sind
flexible Typenradbänder.
Dies bedeutet, daß man
keine Schneidvorrichtung wie zum Beispiel eine Schere benötigt, um
die Typenradbänder 29 herzustellen,
die gürtelförmigen Gummi-Typenradbänder 29 lassen sich
einfach dadurch erhalten, daß man
die Typenradplatte 70 an den Schwächungsbereichen 71 zerreißt. Die
Typenräder 27 lassen
sich einfach dadurch herstellen, daß man die Typenradbänder 29 an
den Außenumfangsbereichen
der Typenradscheibe 28 befestigt.
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Da
die Typenradbänder 29 aus
Gummi bestehen, besitzen sie eine gute Affinität bezüglich Tinte, und man kann folglich
Tinte gleichförmig
auf die gewünschten
Oberflächen
der Druckbereiche auf den Typenradbändern 29 aufbringen.
Unter Einsatz der Gummi-Typenradbänder 29 an
den Typenrädern 27 läßt sich
also ein scharfer, deutlicher und sauberer Druck erreichen.
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Im
folgenden sollen anhand der 1 bis 8 und
der 20 bis 29 ein
Typenrad und ein Herstellungsverfahren für ein Typenrad, außerdem ein
Typenradring zur Verwendung bei dem Typenrad, die nicht Teil der
Erfindung sind, und ein Verfahren zum Herstellen des Rings gemäß der Erfindung
erläutert
werden.
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Weiterhin
sei angemerkt, daß zwar
in den 1 bis 4, 6 und 8 gemeinsam
mit dem ersten Ausführungsbeispiel
verwendet werden, das aber die 5B, 7B und 20 bis 29 für das zweite
Ausführungsbeispiel
verwendet werden, wobei die Erläuterung
dann einfach dadurch geschieht, daß zu den Bezugszeichen der
gemeinsamen Elemente oder Teile „100" aufaddiert werden, um das Verständnis der
zweiten Ausführungsform
eines Beispiels, das nicht zur Erfindung gehört, zu erleichtern. So zum
Beispiel erhalten das Typenrad 27 und die Typenradscheibe 28 der
ersten Ausführungsform
bei der neuen Ausführungsform
die Bezeichnungen Typenrad 127 bzw. Typenrad 128,
eine wiederholte Be schreibung entfällt. Außerdem sei angemerkt, daß bei der
zweiten Ausführungsform
das Typenradband 29 der ersten Ausführungsform als Typenradring 129 bezeichnet
wird.
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Die
zweite Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform vornehmlich durch
das Lagerungsverfahren oder die Lagerungseinrichtung des Typenradbands
oder -rings an dem Typenrad, wie deutlich in den 5A und 5B sowie 7A und 7B zu
sehen ist, die im folgenden im einzelnen erläutert werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird gemäß den 7B und 8 ein
Typenradring 129 aus Gummi an dem Außenumfang einer Typenradscheibe 128 angebracht,
um ein Typenrad 127 dieser Ausführungsform herzustellen.
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Der
Typenradring 129 dieser Ausführungsform ist als flexibler
Typenradring mit Endlosform gemäß 20 hergestellt,
und zwar dadurch, daß die beiden
Enden eines flexiblen Typenradbands 165 verbunden werden,
so daß eine
Endlosstruktur erhalten wird. Die beiden Enden besitzen Ausschnitte 166a und 166b in
Stufenform, die einander überlappt und
dann verbunden werden, so daß der
endlose Typenradring 129 mit einem flachen Verbindungsabschnitt
entsteht.
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Das
flexible Typenradband 165 wird mit mehreren Druckbereichen
(-elementen) 167 ausgebildet, von denen jeder Ziffern,
Buchstaben oder Symbole auf der Frontseite in gleichmäßigem Abstand
mit gewünschter
Schrittweite trägt,
wobei die jeweiligen Druckbereiche 167 zusammenhängend über einen Verbindungsabschnitt 168 sind,
so daß zum
Beispiel eine Bandform mit einer Breite von 3,1 mm gebildet wird.
Die Druckbereiche 167, hier beispielsweise zehn an der
Zahl, des flexiblen Typenradbands 165 werden gemäß 20 in
einer Reihe mit gleichmäßigen Abständen untereinander
angeordnet, hier zum Beispiel sind die Druckbereiche 167 mit
0 bis 10 Zahlen ausgebildet. Jeder der Druckbereiche 167 ist
so ausgebildet, daß er
einen Block bildet, und die jeweiligen Blöcke hängen einstöckig über Verbindungsabschnitte 168 zusammen.
Positionierführungs-Eingriffsabschnitte 159 sowie
Positionier-Eingriffsabschnitte 169, die mit den Eingriffsabschnitten 169 vereint
werden können,
sind auf der Rückseite
der Druckbereiche 167 ausgebildet, beispielsweise sind, wenn
die Positionierführungs-Eingriffsabschnitte 159 als
Nuten ausgebildet sind, die Positionier-Eingriffsabschnitte 167 als
Vorsprünge
ausgeformt, um dadurch eine Verzapfung zu bilden.
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Weiterhin
sind die Druckbereiche 167 des Typenradrings 129 so
ausgebildet, daß sie
den Positionierführungs-Eingriffsabschnitten 159 der
Typenradscheibe 128 entsprechen, und an den Mittelbereichen
der Typenradscheiben 128 sind Auswahlnuten 133 ausgebildet,
so daß sie
diesen Druckbereichen 167 bzw. den Positionierführungs-Eingriffsabschnitten 159 entsprechen.
Ein nicht gezeigtes Innen-Druckauswahlelement ist so ausgebildet,
daß es mit
der Auswahlnut 133 zusammenwirken kann, und die Auswahlnuten 133 sind
radial um das Welleneinführloch 157 der
Typenradscheibe 128 in vorbestimmten Intervallen angeordnet,
zur Seite des Welleneinführlochs 157 hin
sind sie geöffnet.
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Der
Typenradring 129 wird exakt am äußeren Umfangsbereich der Typenradscheibe 128 mit Hilfe
der Verzapfung zwischen den jeweiligen Positioniereingriffsabschnitten 169 und
den Positionierführungs-Eingriffsabschnitten 159 gelagert,
wodurch das Typenrad 127 fertiggestellt wird. Das heißt: das Typenrad 127 läßt sich
in einfacher Weise dadurch zusammenbauen, daß man den Typenradring 129 am äußeren Umfangsbereich
der Typenradscheibe 128 ansetzt und lagert.
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Bei
dieser Ausführungsform
kann der Eingriffsabschnitt 159 auch in unterschiedlichen
Formen ausgebildet sein, wie es für die erste Ausführungsform
in den 9A bis 9C und 12A bis 12C dargestellt
ist.
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Der
Gummi-Typenradring 129 des Typenrads 127 wird
dadurch gebildet, daß man
die beiden Längsenden
des flexiblen Typenradbands 165 verbindet, welches aus
der Typenradplatte 170 gewonnen wurde, die ihrerseits mit
Hilfe einer Vulkanisierpresse durch ein Vulkanisier-Formverfahren
hergestellt wurde. Die Typenradplatte 170 ist gemäß 22 und 23 dadurch
in Rechteckform gebracht, daß die überschüssigen Randbereiche
vom Umfang der vulkanisierten Platte abgeschnitten wurden. Die Typenradplatte 170 setzt
sich zusammen aus mehreren flexiblen Typenradbändern 165, beispielsweise
gemäß 22 aus
acht Bändern,
die parallel zueinander über
lineare Schwächungsbereiche 171 zusammenhängen, wie
in den 24 und 25 in
vergrößertem Maßstab gezeigt
ist, und wie in 26 dargestellt ist, wird eine
Typenradhülse 172 dadurch
gebildet, daß man
die Enden der Typenradplatte 170 miteinander vereint.
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Obschon
Herstellungsverfahren für
die Typenradplatte 170 im wesentlichen die gleichen sind, wie
sie oben in Verbindung mit der ersten Ausführungsform erläutert wurden,
sollen diese Verfahren im folgenden näher erläutert werden.
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Die
Typenradplatte 170 wird gemäß 27 bis 29 hergestellt
durch Vulkanisieren eines nicht vulkanisierten Gummiflachstücks mit
Hilfe von Formblöcken 175 und 176 einer
Vulkanisierpresse. Diese Formblöcke 175 und 176 sind
vertikal getrennte Formteile aus Metall wie zum Beispiel Eisen (Kohlenstoffeisen),
einer Kupferlegierung, Aluminium oder dergleichen. An den vier Eckbereichen
des unteren Formblocks 175 sind Positionierführungszapfen 177 angeordnet,
die in Führungslöcher 178 an den
vier Ecken des oberen Formblocks 176 eingreifen. Der obere
und der untere Formblock 175 und 176 besitzen
in ihren Mittelbereichen Arbeitsflächen 180 und 181 als
Formflächen
zur Herstellung der Typenradplatte 170 in ihren mittleren
Bereichen. Am Umfangsbereich mindestens einer Arbeitsfläche der Flächen 180 und 181 ist
eine Trennut 182 ausgebildet. Die Formblöcke 175 und 176 werden
auf eine Temperatur von 140 bis 155°C, bevorzugt 150°C erhitzt
und zum Formen in der Vulkanisierpresse eingesetzt, um die Typenradplatte 170 und
damit zwei Flachstücke
von Typenradplatten 170 in einem Vulkanisier-Formvorgang
herzustellen. In der Typenradplatte 170 sind die flexiblen
Typenradbänder 165 in parallele
Anordnung zueinander durch die linearen Schwächungsbereiche 171 verbunden,
wie in den 24 und 25 gezeigt
ist, und diese linearen Bereiche werden dadurch gebildet, daß man den Spalt
zwischen dem oberen und dem unteren Formblock 175 und 176 an
dieser Stelle auf nahezu Null einstellt. Die vertikale Lagebeziehung
zwischen dem oberen und dem unteren Formblock 175 und 176 ist nicht
auf die Lagebeziehung gemäß 25 und 26 beschränkt, die
vertikale Lagebeziehung der Formblöcke 175 und 176 kann
auch umgekehrt werden.
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Im
folgenden wird die Herstellung der Typenradplatte 170 erläutert.
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Ein
nicht vulkanisiertes rechteckiges Gummiflachstück aus Synthetikkautschuk,
Naturgummi oder dergleichen wird auf die Arbeitsflächen des
unteren Formblocks 176 aufgelegt. Danach werden der untere
und der obere Formblock 175 und 176 mit Hilfe
der Führungszapfen 177 ausgerichtet
und von der Vulkanisierpresse zusammengedrückt. Mit Hilfe einer heißen Platte
oder einer Heizvorrichtung werden die Formblöcke 175 und 176 auf
140 bis 155°C,
beispielsweise 150°C
erhitzt, um das nicht vulkanisierte Gummiflachstück zu formen und zu vulkanisieren. Während der
obere und der untere Formblock 175 und 176 während des
Vulkanisier- und Formvorgangs zusammengepreßt werden, erfolgt wiederholt eine
Entlüftung,
um zu verhindern, daß Gas.
oder dergleichen in der herzustellenden Typenradplatte 170 eingeschlossen
wird.
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Nachdem
mit Hilfe des oberen und des unteren Formblocks 175 und 176 und
der Vulkanisierpresse das nicht vulkanisierte Gummiflachstück geformt
wurde, werden der obere und der untere Formblock 175 und 176 gelöst, und
aus ihnen wird die vulkanisierte und geformte Platte entnommen.
Der Umfangsbereich der aus den Formblöcken 175 und 176 entnommenen
Platte wird abgerissen, um die in den 22 und 23 gezeigte
rechteckige Typenradplatte 170 zu erhalten.
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Die
Typenradplatte 170 nach 22 und 27 läßt sich
einfach von Hand entlang den linearen Schwächungsbereichen 171 reißen. Durch
diesen Reißvorgang
entsteht der Gummi-Typenradring 129, bei dem es sich um
einen endlosen flexiblen Typenradring handelt. Das heißt: es wird
keine Schneidvorrichtung wie zum Beispiel eine Schere benötigt, um
die Typenradringe 129 herzustellen, und diese gürtelförmigen Gummi-Typenradringe 129 lassen
sich einfach durch Abreißen
von der Typenradplatte 170 an den Schwächungsbereichen 171 erhalten.
Die Typenräder 127 lassen
sich einfach dadurch herstellen, daß die Typenradringe 129 an
den Außenumfängen der
Typenradscheiben 128 angebracht werden.
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Da
die Typenradringe 129 aus Gummi bestehen, besitzen sie
eine gute Affinität
bezüglich
Tinte, und man kann die Tinte gleichförmig auf die gewünschten
Typenflächen
der Typenelemente an den Typenradringen 129 auftragen.
Folglich läßt sich
mit den Gummi-Typenradringen 129 an
den Typenrädern 127 ein
scharfer, sauberer und deutlicher Druck erreichen.
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Es
sei angemerkt, daß die
Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen und ihre bevorzugten
Ausführungsformen
beschränkt
ist, sondern daß zahlreiche
Abwandlungen und Modifikationen möglich sind, ohne vom Schutzumfang
gemäß den beigefügten Ansprüchen abzuweichen.