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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verfahren zur Herstellung eines Farbfilters, der für eine Flüssigkristallanzeige
geeignet ist, der in einem Farbfernsehgerät, einem PC oder dergleichen
verwendet werden kann, und ein Verfahren zur Herstellung einer Flüssigkristalltafel
bzw. eines -Schirms, die bzw. der mit diesem Farbfilter ausgestattet
ist. Insbesondere betrifft sie derartige Verfahren unter Anwendung
eines Tintenstrahlaufzeichnungsverfahrens.
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Einschlägiger Stand
der Technik
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Mit der Entwicklung von PCs, insbesondere
tragbaren PCs, zeigte der Bedarf nach Flüssigkristallanzeigen, insbesondere
Farb-Flüssigkristallanzeigen,
in den letzten Jahren eine steigende Tendenz. Damit die Verbreitung
von Flüssigkristallanzeigen
weiter zunimmt, müssen
jedoch deren Kosten verringert werden; und insbesondere in Hinblick
auf den Farbfilter, der weitestgehend die Kosten jeder Anzeige ausmacht,
wird diese Forderung nach einer Kostenverringerung immer dringender.
Um die geforderten Merkmale eines Farbfilters zu erfüllen und
den vorstehend genannten Bedarf zu befriedigen, wurden bisher verschiedene
Versuche unternommen, bis jetzt wurde jedoch noch kein Verfahren
entwickelt, das alle geforderten Merkmale erfüllen kann. Einige Verfahren
zur Herstellung eines Farbfilters werden nachstehend beschrieben.
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Ein erstes Verfahren, das am häufigsten
verwendet worden ist, ist ein Färbeverfahren.
Bei diesem Färbeverfahren
wird ein Glassubstrat mit einem wäßrigen Polymermaterial, das
ein zu färbendes
Material darstellt, beschichtet, das Material wird durch ein Photolithographieverfahren
mit einem Muster in der gewünschten
Form versehen, und anschließend
wird das erhaltene Muster in ein Färbebad getaucht, wodurch ein
gefärbtes
Muster erhalten wird. Dieses Verfahren wird dreimal wiederholt,
wodurch die gefärbten
Schichten Rot (R), Grün
(G) und Blau (B) erzeugt wurden.
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Die offengelegte japanische Patentanmeldung
Nr. 5-288913 beschreibt ein anderes Beispiel dieses Färbeverfahrens,
das das Erzeugen einer lichtempfindlichen Schicht, das Belichten
durch ein Muster, das Färben
der unbelichteten Abschnitte und das anschließende Wiederholen dieses Prozesses
umfaßt,
wodurch ein Farbfilter mit den drei Farben R, G und B hergestellt
wird.
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Ein zweites Verfahren ist ein Pigmentdispersionsverfahren,
das nun durch das vorstehend genannte Färbeverfahren abgelöst worden
ist. Bei diesem Pigmentdispersionsverfahren wird zuerst eine lichtempfindliche
Harzschicht, in der ein Pigment dispergiert ist, auf einem Substrat
ausgebildet und danach wird diese Harzschicht mit einem Muster versehen,
wodurch ein einfarbiges Muster geschaffen wird. Danach wird dieses
Verfahren dreimal wiederholt, wodurch gefärbte Schichten mit den drei
Farben R, G und B erzeugt werden.
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Ein drittes Verfahren ist ein Elektroplattierverfahren.
Dieses Verfahren umfaßt
zuerst das Ausbilden von transparenten Elektroden als Muster auf
einem Substrat und danach dessen Eintauchen in eine Lösung für das Beschichten
durch Elektroplattieren, die ein Pigment, ein Harz, einen Elektrolyt
und dergleichen enthält, wodurch
eine erste Farbe elektrolytisch abgeschieden wird. Dieses Verfahren
wird dreimal wiederholt, wodurch die in R, G und B gefärbten Schichten
erzeugt werden, und im letzten Schritt werden diese Schichten gebrannt.
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Ein viertes Verfahren ist ein Druckverfahren.
Dieses Verfahren umfaßt
das Dispergieren eines Pigments in einem wärmehärtenden Harz, das dreimalige
Wiederholen eines Druckverfahrens, wodurch mit den Farben R, G und
B beschichtet wird, und danach das Wärmehärten der gefärbten Harzschichten,
wodurch gefärbte
Schichten erzeugt werden. Bei jedem dieser Verfahren wird auf den
gefärbten
Schichten gewöhnlich eine
Schutzschicht erzeugt.
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Ein Punkt, der diesen Verfahren gemeinsam
ist, besteht darin, daß ein ähnliches
Verfahren dreimal wiederholt werden muß, um die drei Farben R, G
und B zu erhalten, wodurch die Kosten steigen. Außerdem führen diese
Verfahren, die viele Schritte beinhalten, zu einer Beeinträchtigung
der Ausbeute. Außerdem
sind die Muster, die beim Elektroplattierverfahren erzeugt werden
können,
begrenzt, so daß es
schwierig ist, dieses Verfahren mit der vorhandenen Technik bei
einem TFT anzuwenden. Das Druckverfahren hat den Nachteil, daß die Auflösungseigenschaften
und die Glätteeigenschaften
schlecht sind und es somit für
die Erzeugung eines Musters mit einem sehr geringen Abstand ungeeignet
ist.
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Um diese Nachteile zu beseitigen,
wurden Verfahren zur Herstellung eines Farbfilters durch die Verwendung
eines Tintenstrahlsystems entwickelt, und diese Verfahren sind in
den offengelegten japanischen Patentanmeldungen Nr. 59-75205, 63-235901
und 1-217320 beschrieben. Es wurde jedoch noch kein ausreichend
zufriedenstellendes Verfahren erzielt.
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JP-A-63294503 offenbart ein Verfahren
zur Herstellung eines Farbfilters durch das Erzeugen einer zu färbenden
färbbaren
Schicht auf einem einen Filter erzeugenden Trägermaterial und selektives
Ankleben von Farben durch ein Tintenstrahlverfahren an den gewünschten
Stellen auf der Oberfläche
dieser zu färbenden Schicht.
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Danach diffundieren diese Farben
in die zu färbenden
Schichten.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ERFINDUNG
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Unter diesen Umständen besteht eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung eines Verfahrens zur
Herstellung eines Farbfilters bei geringen Kosten, bei dem die erforderlichen
Eigenschaften, wie Wärmebeständigkeit,
Lösungsmittelbeständigkeit
und Auflösungseigenschaften,
die durch ein herkömmliches
Verfahren verliehen werden, erhalten bleiben, die Eignung für einen
Tintenstrahl erreicht wird, und das Verfahren zu dessen Herstellung
verkürzt
ist; und eines Verfahrens zur Herstellung einer Flüssigkristalltafel, die
mit dem vorstehend genannten Farbfilter ausgestattet ist. Insbesondere
besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung
eines Verfahrens zur Herstellung eines sehr exakten und zuverlässigen Farbfilters
für Flüssigkristalle,
das das Mischen der Farben und das Auslassen von Farben verhindern
kann, wenn Tintentropfen unter Verwendung eines Tintenstrahlsystems
ausgestoßen
werden, um die Anordnung der Färbemittel
vorzunehmen.
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Die vorstehend aufgeführten Aufgaben
der Erfindung werden durch die Verfahren nach den Ansprüchen 1 und
7 gelöst.
Die Unteransprüche
beziehen sich auf bevorzugte Ausführungsformen. Der im Anspruch 1
genannte Schritt des Härtens
der Harzschicht durch Bestrahlen mit Licht oder Erwärmen kann
auch durch eine Kombination aus Bestrahlen mit Licht und Erwärmen vorgenommen
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1A bis 1E zeigen ein Fließschema
eines Verfahrens zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Farbfilters;
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2A bis 2E zeigen ein Fließschema
eines Verfahrens zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Farbfilters;
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3 zeigt
eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Flüssigkristalltafel;
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4 zeigt
eine Schnittansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Flüssigkristalltafel.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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3 und 4 zeigen Schnittansichten
von Farb-Flüssigkristalltafeln
mit einem TFT, die den erfindungsgemäßen Farbfilter enthalten. Diese
Ausführungsformen
sind nicht einschränkend.
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Die Farb-Flüssigkristalltafel kann gewöhnlich hergestellt
werden, indem ein Farbfiltersubstrat 1 mit einem Glassubstrat 14 kombiniert
wird und danach zwischen diesen eine Flüssigkristallverbindung 12 eingeschlossen
wird. Auf der Innenseite des einen Substrats 14 der Flüssigkristalltafel
sind ein TFT (nicht gezeigt) und transparente Bildelement-Elektroden 13 als
Matrizen ausgebildet. Auf der Innenseite des Glassubstrats 1 ist
ein Farbfilter 9 so angeordnet, daß die Farbmaterialien von R,
G und B in eine zu den Bildelement-Elektroden entgegengesetzte Position
gebracht werden, und über
dem gesamten Farbfilter 9 ist eine transparente gemeinsame
Elektrode 10 ausgebildet. Auf der Seite des Farbfiltersubstrats
sind Schwarz-Matrizen ausgebildet (3),
im Falle einer Flüssigkristalltafel
vom Typ BM on-array werden sie jedoch auf der zum TFT zeigenden Seite
des Substrats ausgebildet (4).
Auf den Oberflächen
beider Substrate werden außerdem
Orientierungsschichten 11 ausgebildet und dann einer reibenden
Behandlung unterzogen, damit sich die Flüssigkristallmoleküle in einer
bestimmten Richtung anordnen. Außerdem haften polarisierende
Platten 15 an den Außenseiten
der entsprechenden Glassubstrate 1 und 14, und
die Flüssigkristallverbindung 12 wird
in den Zwischenraum (etwa 2 bis 5 um) zwischen diesen Glassubstraten
eingefüllt.
Als von hinten einfallendes Licht 16 wird gewöhnlich eine
Kombination aus Fluoreszenzlampen (nicht gezeigt) und einer Streuplatte
(nicht gezeigt) verwendet, und die Anzeige erfolgt unter Verwendung
der Flüssigkristallverbindung
als Lichtschalter, um die Durchlässigkeit
für das
von hinten einfallende Licht zu verändern. Die Bezugsziffer 2 ist
eine Schwarz-Matrix, 3 ist eine Tintenempfangsschicht, 6 ist
eine Schutzschicht, 7 sind gefärbte Abschnitte und 8 sind
ungefärbte Abschnitte.
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Beispiele der halogenierten Triazinverbindungen
schließen
Verbindungen ein, die mit der Formel (II) angegeben werden:
worin Z ein Halogenatom ist,
Y CZ
3 (Z ist ein Halogenatom), eine Phenylgruppe,
eine halogenierte Phenylgruppe,
ist, worin
R
7 eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
ist, und wenn eine Gruppe zwei Reste R
7 aufweist, können diese
voneinander verschieden sein.
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Die bevorzugten Beispiele der halogenierten
Triazinverbindungen wirken als Photoinitiator, und sie sind vorzugsweise
Verbindungen, bei denen eine Trichlormethylgruppe in den Triazinring
eingeführt
worden ist, wie bei den mit der vorstehend genannten Formel (II)
angegebenen Verbindungen. Zu typischen Beispielen der halogenierten
Triazinverbindungen gehören
2-(p-Methoxyphenyl)-4,6-bis(trichlormethyl)-s-triazin,
2-Styryl-4,6-bis(trichlormethyl)-2-triazin, 2-(p-Methylstyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-s-triazin
und 2-Phenyl-4,6-bis(trichlormethyl)-s-triazin.
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Zu den Diphenyliodoniumsalzderivaten
gehören
Verbindungen, die mit der Formel (III) angegeben werden:
worin R
4 und
R
5 jeweils Wasserstoff, eine Alkoxygruppe
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder eine t-Butylgruppe sind und X
– BF
4
–, PF
4
–,
SbF
6
– oder CF
3SO
3 ist.
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Die bevorzugten Beispiele der Diphenyliodoniumsalzderivate
wirken als Photoinitiator, und zu typischen Beispielen dafür gehören Diphenyliodoniumhexafluorantimonat,
Diphenyliodoniumtetrafluorborat, Diphenyliodoniumhexafluorphosphat,
Diphenyliodoniumtriflat und deren Derivate. Es muß nicht
erwähnt
werden, daß diese
nicht einschränkend
sind.
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Zu den Triphenylsulfoniumsalzderivaten
gehören
Verbindungen, die mit der Formel (IV) angegeben werden:
worin R
6 Wasserstoff,
eine Alkylgruppe oder eine Alkoxygruppe mit jeweils 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,
oder Fluor ist und X wie
vorstehend definiert ist.
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Die bevorzugten Beispiele der Triphenylsulfoniumsalzderivate
wirken als Photoinitiator, und zu typischen Beispielen dafür gehören Triphenylsulfoniumhexafluorantimonat,
Triphenylsulfoniumtetrafluorborat, Triphenylsulfoniumhexafluorphosphat,
Triphenylsulfoniumtriflat und deren Derivate. Es muß nicht
erwähnt
werden, daß diese
nicht einschränkend
sind.
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1A zeigt
ein Glassubstrat, auf dem Schwarz-Matrizen vorliegen, die Schattierungsabschnitte 2 darstellen.
Zuerst wird das mit den Schwarz-Matrizen versehene Substrat mit
einer Zusammensetzung beschichtet, bei der die Tintenaufnahmefähigkeit
der mit Licht bestrahlten Abschnitte durch das Bestrahlen mit Licht
oder eine Kombination aus Bestrahlen mit Licht und Wärmebehandlung
verbessert werden kann, und falls erforderlich wird dann das Vortrocknen
vorgenommen, wodurch die Harzschicht 3 erzeugt wird (1B).
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Bei der Erzeugung der Schicht aus
dieser Zusammensetzung kann ein Beschichtungsverfahren, wie das
Schleuderbeschichten, das Walzenbeschichten, das Rakelbeschichten,
das Sprühbeschichten
oder das Tauchbeschichten, angewendet werden, und diese Beschichtungsmaßnahme ist
nicht besonders begrenzt. In diesem Fall kann der Schicht aus der
Zusammensetzung eine Verbindung, wie Perylen, Anthracen oder Phenothiazin,
als Sensibilisierungsmittel zugesetzt werden.
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Danach wird von der Unterseite des
Substrats mit Licht bestrahlt, und die Schicht aus der Zusammensetzung
wird zu diesem Zeitpunkt durch die Schwarz-Matrizen als Maske in
einem Muster belichtet, wodurch die Tintenaufnahmefähigkeit
der belichteten Abschnitte der Schicht aus dieser Zusammensetzung
verbessert wird (1C).
Danach werden die Öffnungen,
die die bestrahlten Abschnitte darstellen, unter Verwendung eines
Tintenstrahlkopfes 5 mit den Farben R, G und B gefärbt (1D), und die Tinten werden
dann falls erforderlich getrocknet.
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Um das Auslassen von Farben des Farbfilters
zu verhindern, werden die Abschnitte der Schicht aus der Zusammensetzung,
die eine größere Fläche als
die Öffnungen
der Schwarz-Matrizen aufweisen, vorzugsweise gefärbt, und für dieses Färben müssen die Abschnitte der Schicht
aus der Zusammensetzung, die eine größere Fläche als die Schwarz-Matrizen
als Maske haben, an der Reaktion beteiligt sein. Für die Einleitung dieser
Reaktion sind einige Maßnahmen
wirksam, und es kann zum Beispiel beim Belichten Streulicht zum
Bestrahlen verwendet werden, es kann mit einem hohen Energieüberschuß bestrahlt
werden oder nach dem Belichten kann für lange Zeit eine Wärmbehandlung
durchgeführt
werden, damit sich die Reaktion ausbreitet. In dieser Ausführungsform
ist das Beispiel beschrieben worden, bei dem das Belichten in einem
Muster unter Verwendung von Schwarz-Matrizen als Maske durchgeführt wird,
das Belichten in einem Muster kann jedoch unter Verwendung einer
anderen Photomaske von der Oberseite der Schicht aus der Harzzusammensetzung erfolgen.
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Die 2A bis 2E zeigen ein Verfahren zur
Herstellung eines Farbfilters für
die Verwendung in einer Flüssigkristalltafel,
bei der die Schwarz-Matrizen auf einem entgegengesetzten Substrat
ausgebildet sind.
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Das Verfahren, bei dem die Schwarz-Matrizen
auf den gegenüberliegenden
Substraten statt auf der Seite des Farbfilters vorgesehen sind,
ist als ein Verfahren effektiv, um das Öffnungsverhältnis zu verbessern.
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Das Glassubstrat 1, das
in 2A gezeigt ist, wird
mit einer Zusammensetzung beschichtet, bei der die Tintenaufnahmefähigkeit
der Abschnitte, die mit Licht bestrahlt werden, durch das Bestrahlen
mit Licht oder eine Kombination aus Bestrahlen mit Licht und Wärmebehandlung
verbessert werden kann, und danach wird falls erforderlich das Vortrocknen
durchgeführt,
wodurch die Schicht 3 aus der Zusammensetzung erzeugt wird (2B).
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Danach wird durch eine Photomaske 4 in
einem Muster belichtet, um die Tintenaufnahmefähigkeit der belichteten Abschnitte
der Schicht 3 aus der Zusammensetzung zu verbessern (2C), und diese belichteten
Abschnitte der Schicht werden unter Verwendung eines Tintenstrahlkopfes 5 in
den Farben R, G und B gefärbt
(2D), danach wird falls
erforderlich getrocknet. Um das Auslassen von Farben zu verhindern,
ist es wichtig, daß die
Breite der ungefärbten
Gebiete 8 kleiner als die der Schwarz-Matrizen (nicht gezeigt)
ist, die auf dem gegenüberliegenden
Substrat vorgesehen sind.
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Die Harzzusammensetzung für die Verwendung
in der vorliegenden Erfindung, die tintenaufnahmefähig gemacht
werden kann, hat selbst eine geringe Tintenaufnahmefähigkeit,
kann jedoch durch Bestrahlen mit Licht und/oder eine Kombination
aus Bestrahlen mit Licht und Wärmebehandlung
unter bestimmten Bedingungen tintenaufnahmefähig gemacht werden. Es kann
irgendein Harz verwendet werden, solange es unter bestimmten Bedingungen
härten
kann, und zu Beispielen des Harzes gehören ein Novolakharz, wie Cresol-Novolak,
Polyparahydroxystyrol und dessen Derivate, bei denen eine Hydroxylgruppe
mit einer Trimethylsilylgruppe blockiert ist, Cellulosederivate,
wie Hydroxypropylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Methylcellulose und
Carboxymethylcellulose, bei denen eine Hydroxylgruppe mit einer
Acetylgruppe verestert oder blockiert ist.
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Zu geeigneten verwendbaren Beispielen
des Photoinitiators, der die Reaktion mit Hilfe von Licht oder einer
Kombination aus Licht und Wärme
beschleunigen kann, gehören
ein Oniumsalz, wie Triphenylsulfoniumhexafluorantimonat, eine halogenierte
organische Verbindung, wie Trichlormethyltriazin, Naphthochinondiazid und
deren Derivate.
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Eine besonders bevorzugte Harzzusammensetzung,
die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, umfaßt mindestens
(a) ein Acrylharz mit einer Struktureinheit, die mit der folgenden
Formel (V) angegeben wird, und (b) eine Verbindung als Photoinitiator,
die aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus halogenierten Triazinverbindungen, Diphenyliodoniumsalzderivaten
und Triphenylsulfoniumsalzderivaten besteht:
worin R
1 Wasserstoff
oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen ist, R
2 eine Alkylengruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
oder eine Phenylengruppe ist, R
3 eine Alkylgruppe
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine alkylsubstituierte Silylgruppe,
eine Phenylgruppe oder ein substituierte aromatische Gruppe ist.
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Das Acrylharz (a) mit einer mit der
vorstehend genannten Formel (V) angegebenen Struktureinheit führt vorzugsweise
zur Hydrolyse der Etherbindung durch die Kationen, die durch das
Bestrahlen mit Licht vom Photoinitiator erzeugt werden, wodurch
eine Hydroxylgruppe erzeugt wird. Typische Beispiele des Acrylharzes sind
wie folgt:
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Das Molekulargewicht dieser Harze
liegt vorzugsweise im Bereich von 102 bis
107. Die Verwendung dieser Harzart führt zu einem
eindeutigen Unterschied der Tintenaufnahmefähigkeit zwischen einem bestrahlten
Abschnitt und einem nicht bestrahlten Abschnitt, wodurch eine Farbvermischung
der Tinten verhindert werden kann.
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In bezug auf die Verbindung (b) vorteilhafte
Beispiele von halogenierten Triazinverbindungen, von Diphenyliodoniumsalzderivaten
und Triphenylsulfoniumsalzderivaten sind wie vorstehend definiert.
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In Hinblick auf das Verhältnis zwischen
den Verbindungen (a) und (b) liegt die Menge der Verbindung (b)
im Bereich von 0,01 bis 10 Gew.-Teilen, vorzugsweise von 0,01 bis
5 Gew.-Teilen, bezogen auf 100 Gew.-Teile des Acrylharzes, das die
Verbindung (a) darstellt.
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In den belichteten Bereichen der
Harzschicht, die diese Komponenten umfaßt, nimmt die Menge der Hydroxylgruppen
im Verlauf der Reaktion zu, so daß diese Abschnitte Tinten leicht
absorbieren. Wenn die Harzschicht gefärbt wird, kann folglich eine
Farbvermischung der Tinten verhindert werden.
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Um die Tintenaufnahmefähigkeit
des Harzes zu verbessern, beträgt
die Umwandlung in die hydrophile Gruppe bei diesem Harz vorzugsweise
30% oder mehr. Als Verfahren zur quantitativen Analyse dieser hydrophilen
Gruppe ist die Spektralanalyse unter Anwendung von IR, NMR oder
dergleichen wirksam.
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Die Harzschicht, die diese Komponenten
umfaßt,
ist gegenüber
Wärme,
Wasser und dergleichen sehr beständig
und kann einer hohen Temperatur und dem Waschen in den nachfolgenden
Schritten ausreichend widerstehen.
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Danach wird falls erforderlich eine
Schutzschicht 6 erzeugt (1E und 2E), wodurch ein Farbfilter erhalten
wird. Als Schutzschicht kann ein Harzmaterial vom photohärtenden
Typ, vom wärmehärtenden
Typ oder vom photo/wärmehärtenden
Typ oder eine anorganische Schicht, die durch Bedampfen oder Zerstäuben erzeugt
worden ist, verwendet werden. Als Schutzschicht kann folglich irgendein
Material verwendet werden, sofern es die Transparenz des erhaltenen
Farbfilters nicht beeinträchtigt
und den nachfolgenden Schritten, wie dem Schritt der ITO-Erzeugung und dem
Schritt der Erzeugung einer orientierten Schicht, ausreichend widerstehen
kann.
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Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend
anhand von Beispielen ausführlicher
beschrieben. Der Begriff "%" steht für "Gew.-%", wenn es nicht anders
angegeben ist.
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Beispiel 1
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5 g Polyparahydroxystyrol mit einer
mit einer Trimethylsilylgruppe geschützten Hydroxylgruppe und 0,5
g eines kationischen Photoinitiators (SP-170, von Adeca Co., Ltd.
hergestellt) wurden in 250 g Ethylcellosolveacetat gelöst, wodurch
eine Harzzusammensetzung hergestellt wurde, die in der vorliegenden
Erfindung verwendet werden kann.
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Ein Glassubstrat 1 wurde
durch Schleuderbeschichten mit einer Schichtdicke von 1 μm mit der
vorstehend genannten Harzzusammensetzung beschichtet, und danach
wurde 15 Minuten bei 100°C
vorgetrocknet. Anschließend
wurde eine Gesamtbelichtung bei einer Belichtung mit 1,5 J/cm2 vorgenommen, und danach wurde das Infrarot-Absorptionsspektrum
gemäß der Reflexionsmethode
unter Verwendung von Fourier-Infrarot (FT-IR) (Micro FTIR-100, von
Nippon Bunko Kogyo Co., Ltd. hergestellt) gemessen. Das so gemessene
Infrarot-Absorptionsspektrum
wurde mit dem Spektium vor dem Belichten verglichen, um die restlichen
Hydroxylgruppen festzustellen. Dadurch wurde bestätigt, daß die restlichen
Hydroxylgruppen im Vergleich zu den der Hydroxylgruppen vor dem
Belichten auf 700% zugenommen hatten.
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Danach wurde ein Glassubstrat 1,
auf dem Schwarz-Matrizen 2 ausgebildet worden waren, durch Schleuderbeschichten
mit einer Schichtdicke von 2 μm
mit der vorstehend genannten Harzzusammensetzung beschichtet, und
danach wurde 15 Minuten bei 100°C
vorgetrocknet.
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Anschließend wurden Abschnitte der
entstandenen Harzschicht auf den lichtdurchlässigen Abschnitten (die teilweise
das Harz auf den Schwarz-Matrizen enthielten) bei einer Belichtung
mit 1,5 J/cm2 durch eine Photomaske in einem
Muster belichtet, die mit Öffnungen
versehen war, deren Durchmesser größer als die Breite der lichtdurchlässigen Abschnitte
war, wodurch die Harzschicht tintenaufnahmefähig wurde.
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Außerdem wurden die tintenaufnahmefähigen Abschnitte
der Harzschicht mit Farbtinten mit pH = 9 gefärbt, wobei ein Tintenstrahlkopf 5 verwendet
wurde, wodurch ein Matrixmuster von R, G und B erhalten wurde, danach
wurden die Tinten 5 Minuten bei 90°C getrocknet. Anschließend wurde
für 60
Minuten bei 200°C
wärmebehandelt,
wodurch die Harzschicht 3 gehärtet wurde.
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Danach wurde die Harzschicht 3 durch
Schleuderbeschichten mit einer Schichtdicke von 1 μm mit einem
wärmehärtenden
Zweikomponentenharz SS-7625
(von JSR hergestellt) als Schutzschicht 6 beschichtet, und
es wurde eine 1-stündige
Wärmebehandlung
bei 230°C
durchgeführt,
um die Schutzschicht 6 zu härten.
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Der so hergestellte Farbfilter für eine Flüssigkristallanzeige
wurde durch ein Lichtmikroskop beobachtet, und als Ergebnis wurden
keine Mängel,
wie das Mischen von Farben, ungleichmäßige Farben und das Auslassen
von Farben, festgestellt.
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Mit diesem Farbfilter wurde die in 3 gezeigte Flüssigkristalltafel
hergestellt, und wenn eine Vorrichtung unter Verwendung dieser Tafel
arbeitete, war eine sehr genaue Farbanzeige möglich.
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Beispiel 2
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Ein Siliciumsubstrat wurde durch
Schleuderbeschichten mit einer Schichtdicke von 1 μm mit einer
wie in Beispiel 1 hergestellten Harzzusammensetzung beschichtet,
und danach wurde 15 Minuten bei 100°C vorgetrocknet. Danach wurden
eine Gesamtbelichtung bei einer Belichtung mit 1,5 J/cm2 und
im Anschluß daran eine
1-minütige
Wärmebehandlung
auf einer Heizplatte bei 150°C
vorgenommen. Anschließend
wurden die restlichen Hydroxylgruppen vor und nach dem Belichten
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 verglichen, und als Ergebnis
wurde bestätigt,
daß die
restlichen Hydroxylgruppen im Vergleich mit den Hydroxylgruppen
vor dem Belichten auf 500% zugenommen hatten.
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Danach wurde ein Glassubstrat 1,
auf dem Schwarz-Matrizen 2 ausgebildet worden waren, durch Schleuderbeschichten
mit einer Schichtdicke von 2 μm
mit der vorstehend genannten Harzzusammensetzung beschichtet, und
anschließend wurde
15 Minuten bei 100°C
vorgetrocknet, wodurch die Harzschicht 3 erzeugt wurde.
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Im Anschluß daran wurden die Abschnitte
der entstandenen Harzschicht auf den lichtdurchlässigen Abschnitten (die auf
den Schwarz-Matrizen teilweise das Harz enthielten) bei einer Belichtung
mit 1,5 J/cm2 durch eine Photomaske in einem
Muster belichtet, die mit Öffnungen
versehen war, deren Durchmesser größer als die Breite der lichtdurchlässigen Abschnitte
war, dem folgte eine 1-minütige
Wärmebehandlung
auf einer Heizplatte bei 150°C,
wodurch die Harzschicht tintenaufnahmefähig wurde.
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Außerdem wurden die tintenaufnahmefähigen Abschnitte
der Harzschicht mit Farbtinten mit pH = 9,5 gefärbt, wobei ein Tintenstrahlkopf 5 verwendet
wurde, wodurch ein Matrixmuster von R, G und B erhalten wurde, danach
wurden die Tinten 5 Minuten bei 90°C getrocknet. Im Anschluß daran
wurde für
1 Stunde eine Wärmebehandlung
bei 200°C
durchgeführt,
um die Harzschicht 3 zu härten, und außerdem wurde
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 auf der Harzschicht 3 eine
Schutzschicht 6 erzeugt.
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Der so hergestellte Farbfilter für eine Flüssigkristallanzeige
wurde durch ein Lichtmikroskop beobachtet, und als Ergebnis wurden
keine Mängel,
wie das Mischen von Farben, ungleichmäßige Farben oder das Auslassen
von Farben, festgestellt.
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Unter Verwendung dieses Farbfilters
wurde die in 3 gezeigte
Flüssigkristalltafel
hergestellt, und wenn eine Vorrichtung unter Verwendung dieser Tafel
arbeitete, war der Kontrast hoch, und es war eine sehr genaue Farbanzeige
möglich.
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Beispiel 3
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Es wurde das gleiche Verfahren wie
in Beispiel 2 durchgeführt,
außer
daß das
Belichten von der Seite des Substrats 1 erfolgte, wobei
die Schwarz-Matrizen als Photomaske ausgenutzt wurden, wie es in
den 1A bis 1E gezeigt ist, wodurch ein
Farbfilter hergestellt wurde.
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Der so hergestellte Farbfilter für eine Flüssigkristallanzeige
wurde durch ein Lichtmikroskop beobachtet, und als Ergebnis wurden
keine Mängel,
wie das Mischen von Farben, ungleichmäßige Farben und das Auslassen
von Farben, festgestellt.
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Unter Verwendung dieses Farbfilters
wurde die in 3 gezeigte
Flüssigkristalltafel
hergestellt, und wenn eine Vorrichtung unter Verwendung dieser Tafel
arbeitete, war eine sehr genaue Farbanzeige möglich.
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Beispiel 4
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5 g Cellulosetriacetat und 0,7 g
1-Naphthyl-bis-trichlormethyl-s-triazin wurden in 250 g Chloroform
hergestellt, wodurch eine Harzzusammensetzung hergestellt wurde,
die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
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Anschließend wurden die restlichen
Hydroxylgruppen vor und nach dem Belichten in der gleichen Weise
wie in Beispiel 1 verglichen, und als Ergebnis wurde bestätigt, daß die restlichen
Hydroxylgruppen nach dem Belichten im Vergleich mit den Hydroxylgruppen
vor dem Belichten auf 500% zugenommen hatten.
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Danach wurde ein Glassubstrat 1,
auf dem Schwarz-Matrizen 2 ausgebildet worden waren, durch
Walzenbeschichtung mit einer Schichtdicke von 2 μm mit der vorstehend genannten
Harzzusammensetzung beschichtet, und anschließend wurde 20 Minuten bei 90°C vorgetrocknet,
wodurch die Harzschicht 3 erzeugt wurde.
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Danach wurden die Abschnitte der
entstandenen Harzschicht auf den lichtdurchlässigen Abschnitten (die auf
den Schwarz-Matrizen teilweise das Harz enthielten) bei einer Belichtung
mit 1 J/cm2 durch eine Photomaske in einem
Muster belichtet, die mit Öffnungen
versehen war, deren Durchmesser größer als die Breite der lichtdurchlässigen Abschnitte
war, danach wurde die Harzschicht tintenaufnahmefähig gemacht.
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Außerdem wurden die tintenaufnahmefähigen Abschnitte
der Harzschicht mit Farbtinten mit pH = 8,5 gefärbt, wobei ein Tintenstrahlkopf 5 verwendet
wurde, wodurch ein Matrixmuster von R, G und B erhalten wurde, danach
wurden die Tinten 5 Minuten bei 90°C getrocknet. Daraufhin wurde
für 60
Minuten eine Wärmebehandlung
bei 200°C
durchgeführt,
um die Harzschicht 3 zu härten.
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Außerdem wurde in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 auf der Harzschicht 3 eine
Schutzschicht 6 ausgebildet.
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Der so hergestellte Farbfilter für eine Flüssigkristallanzeige
wurde durch ein Lichtmikroskop beobachtet, und als Ergebnis wurden
keine Mängel,
wie das Mischen von Farben, ungleichmäßige Farben oder das Auslassen
von Farben, festgestellt.
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Unter Verwendung dieses Farbfilters
wurde die in 3 gezeigte
Flüssigkristalltafel
hergestellt, und wenn eine Vorrichtung unter Verwendung dieser Tafel
arbeitete, war eine sehr genaue Farbanzeige möglich.
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Beispiel 5
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Bei der in Beispiel 4 hergestellten
Harzzusammensetzung wurde die Menge der Hydroxylgruppen vor und
nach dem Belichten in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 verglichen,
und als Ergebnis wurde bestätigt, daß die Menge
der Hydroxylgruppen nach dem Belichten im Vergleich mit den Hydroxylgruppen
vor dem Belichten auf 600% zugenommen hatte.
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Danach wurde ein Glassubstrat 1,
auf dem Schwarz-Matrizen 2 ausgebildet worden waren, durch
Walzenbeschichtung mit einer Schichtdicke von 2 μm mit der vorstehend genannten
Harzzusammensetzung beschichtet, und anschließend wurde 20 Minuten bei 90°C vorgetrocknet,
wodurch die Harzschicht 3 erhalten wurde.
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Im Anschluß daran wurden die Abschnitte
der entstehenden Harzschicht auf den lichtdurchlässigen Abschnitten (die auf
den Schwarz-Matrizen teilweise das Harz enthielten) bei einer Belichtung
mit 1 J/cm2 durch eine Photomaske in einem
Muster belichtet, die mit Öffnungen
versehen war, deren Durchmesser größer als die Breite der lichtdurchlässigen Abschnitte
war, danach wurde 1 Minute bei 150°C auf einer Heizplatte vorgetrocknet,
wodurch die Harzschicht tintenaufnahmefähig wurde.
-
Außerdem wurden die tintenaufnahmefähigen Abschnitte
der Harzschicht mit Farbtinten mit pH = 9,3 gefärbt, wobei ein Tintenstrahlkopf 5 verwendet
wurde, wodurch ein Matrixmuster von R, G und B erhalten wurde, danach
wurden die Tinten 5 Minuten bei 90°C getrocknet. Im Anschluß daran
wurde eine Gesamtbelichtung vorgenommen, und danach wurde für 60 Minuten
bei 200°C
wärmebehandelt,
um die Harzschicht 3 zu härten.
-
Außerdem wurde in der gleichen
Weise wie in Beispiel 2 auf der Harzschicht 3 eine Schutzschicht 6 erzeugt.
-
Der so hergestellte Farbfilter für eine Flüssigkristallanzeige
wurde durch ein Lichtmikroskop beobachtet, und als Ergebnis wurden
keine Mängel,
wie das Mischen von Farben, ungleichmäßige Farben und das Auslassen
von Farben, festgestellt.
-
Unter Verwendung dieses Farbfilters
wurde die in 3 gezeigte
Flüssigkristalltafel
hergestellt, und wenn eine Vorrichtung unter Verwendung dieser Tafel
arbeitete, war eine sehr genaue Farbanzeige möglich.
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Beispiel 6
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Es wurde das gleiche Verfahren wie
in Beispiel 5 durchgeführt,
außer
daß das
Belichten von der Seite des Substrats 1 erfolgte, wobei
die Schwarz-Matrizen als Photomaske ausgenutzt wurden, wie es in
den 1A bis 1E gezeigt ist, wodurch ein
Farbfilter hergestellt wurde.
-
Der so hergestellte Farbfilter für eine Flüssigkristallanzeige
wurde durch ein Lichtmikroskop beobachtet, und als Ergebnis wurden
keine Mängel,
wie das Mischen von Farben, ungleichmäßige Farben und das Auslassen
von Farben, festgestellt.
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Beispiel 7
-
Es wurde das gleiche Verfahren wie
in Beispiel 5 durchgeführt,
außer
daß eine
Pigmenttinte mit pH = 9,1 als Tinte verwendet wurde, wodurch ein
Farbfilter hergestellt wurde.
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Der so hergestellte Farbfilter für eine Flüssigkristallanzeige
wurde durch ein Lichtmikroskop beobachtet, und als Ergebnis wurden
keine Mängel,
wie das Mischen der Farben, ungleichmäßige Farben und das Auslassen
von Farben, festgestellt.
-
Unter Verwendung dieses Farbfilters
wurde die in 3 gezeigte
Flüssigkristalltafel
hergestellt, und wenn eine Vorrichtung unter Verwendung dieser Tafel
arbeitete, war eine sehr genaue Farbanzeige möglich.
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Beispiel 8
-
Ein Glassubstrat
1, auf
dem Schwarz-Matrizen
2 ausgebildet worden waren, wurde
durch Schleuderbeschichtung mit einer Schichtdicke von 2 μm mit einer
Harzzusammensetzung beschichtet, die (a) 10 Gew.-Teile Polyphenoxyethylmethacrylat
(Molekulargewicht = 12000) und (b) 0,5 Gew.-Teil einer halogenierten Triazinverbindung
(Handelsbezeichnung TAZ-110 von Midori Chemical Co., Ltd. hergestellt)
mit der Struktur
umfaßt, wie es in
1 gezeigt ist, und danach wurde 20 Minuten
bei 90°C
vorgetrocknet, wodurch die Harzschicht
3 erzeugt wurde.
-
Im Anschluß daran wurde eine Gesamtbelichtung
in einem Muster von der Seite des Substrats 1 vorgenommen,
so daß die
Abschnitte der Harzzusammensetzung auf den Schwarz-Matrizen 2 ebenfalls
mit Licht bestrahlt werden konnten, und danach wurde für 60 Sekunden
bei 110°C
wärmebehandelt.
Anschließend
wurden die Öffnungen
der Schicht 3 aus der Harzzusammensetzung mit Farbtinten
gefärbt,
wobei ein Tintenstrahlkopf 5 verwendet wurde, wodurch ein
Matrixmuster von R, G und B erhalten wurde, danach wurde für 5 Minuten
bei 90°C
und 30 Minuten bei 200°C.
-
Dann wurde die Harzschicht 3 durch
Schleuderbeschichten mit einer Schichtdicke von 1 μm mit einem wärmehärtenden
Zweikomponentenharz (Handelsbezeichnung Optomer SS-6688, von Japan
Synthetic Rubber Co., Ltd. hergestellt) als Schutzschicht 6 beschichtet,
und danach wurde 30 Minuten bei 90°C vorgetrocknet, wodurch eine
zweite Harzschicht erhalten wurde, darauf folgte eine Wärmebehandlung
für 30
Minuten bei 230°C,
um die zweite Harzschicht zu härten,
wodurch ein Farbfilter für
eine Flüssigkristallanzeige
hergestellt wurde.
-
Der so hergestellte Farbfilter für eine Flüssigkristallanzeige
wurde durch ein Lichtmikroskop beobachtet, und als Ergebnis wurden
keine Mängel,
wie das Mischen von Farben, ungleichmäßige Farben und das Auslassen
von Farben, festgestellt.
-
Unter Verwendung dieses Farbfilters
wurde die in 3 gezeigte
Flüssigkristalltafel
hergestellt, und wenn eine Vorrichtung unter Verwendung dieser Tafel
arbeitete, war eine sehr genaue Farbanzeige möglich.
-
Beispiele 9 bis 11
-
Es wurde das gleiche Verfahren wie
in Beispiel 8 durchgeführt,
außer
daß jeweils
die in Tabelle 1 gezeigte Zusammensetzung verwendet wurde, wodurch
ein Farbfilter hergestellt wurde. Als Ergebnis konnte der gleiche
Effekt wie in Beispiel 8 bestätigt
werden.
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Beispiel 12
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Ein Glassubstrat
1, auf
dem Schwarz-Matrizen
2 ausgebildet worden waren, wurde durch
Schleuderbeschichten mit einer Schichtdicke von 2 μm mit einer
Harzzusammensetzung beschichtet, die (a) 10 Gew.-Teile Polyphenoxyethylmethacrylat
(Molekulargewicht = 12000) und (b) 0,2 Gew.-Teil eines Diphenyliodoniumsalzes
(Handelsbezeichnung DPI-105, von Midori Chemical Co., Ltd. hergestellt)
mit der Formel
umfaßt, wie es in
1 gezeigt ist, und danach wurde 20 Minuten
bei 90°C
vorgetrocknet, wodurch die Harzschicht
3 erzeugt wurde.
-
Danach wurde von der Seite des Substrats 1 eine
Gesamtbelichtung in einem Muster vorgenommen, so daß die Abschnitte
der Harzzusammensetzung auf den Schwarz-Matrizen 2 ebenfalls
mit Licht bestrahlt werden konnten, und anschließend wurde für 60 Sekunden
bei 110°C
wärmebehandelt.
Danach wurden die Öffnungen
der Schicht aus der Harzzusammensetzung mit Farbtinten gefärbt, wobei
ein Tintenstrahlkopf 5 verwendet wurde, wodurch ein Matrixmuster
von R, G und B erhalten wurde, dann wurde für 5 Minuten bei 90°C und 30
Minuten bei 200°C
wärmebehandelt.
-
Außerdem wurde in der gleichen
Weise wie in Beispiel 8 eine Schutzschicht 6 erzeugt, wodurch
ein Farbfilter für
eine Flüssigkristallanzeige
hergestellt wurde.
-
Der so hergestellte Farbfilter für eine Flüssigkristallanzeige
wurde durch ein Lichtmikroskop beobachtet, und als Ergebnis wurden
keine Mängel,
wie das Mischen von Farben, ungleichmäßige Farben und das Auslassen
von Farben, festgestellt. Unter Verwendung dieses Farbfilters wurde
die in 3 gezeigte Flüssigkristalltafel
hergestellt, und wenn eine Vorrichtung unter Verwendung dieser Tafel
arbeitete, war eine sehr genaue Farbanzeige möglich.
-
Beispiele 13 bis 15
-
Es wurde das gleiche Verfahren wie
in Beispiel 12 durchgeführt,
außer
daß jede
in Tabelle 2 gezeigte Zusammensetzung verwendet wurde, wodurch ein
Farbfilter hergestellt wurde. Als Ergebnis konnte der gleiche Effekt
wie in Beispiel 12 bestätigt
werden.
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Beispiel 16
-
Ein Glassubstrat
1, auf
dem Schwarz-Matrizen
2 ausgebildet worden waren, wurde
durch Schleuderbeschichtung mit einer Schichtdicke von 2 μm mit einer
Harzzusammensetzung beschichtet, die (a) 10 Gew.-Teile Polyphenoxyethylmethacrylat
(Molekulargewicht = 12000) und (b) 0,2 Gew.-Teil eines Triphenylsulfoniumsalzes
(Handelsbezeichnung TPS-105, von Midori Chemical Co., Ltd. hergestellt)
mit der Formel
umfaßt, wie es in
1 gezeigt ist, und danach wurde 20 Minuten
bei 90°C
vorgetrocknet, wodurch die Harzschicht
3 erzeugt wurde.
-
Danach wurde von der Seite des Substrats 1 eine
Gesamtbelichtung in einem Muster vorgenommen, so daß die Abschnitte
der Harzzusammensetzung auf den Schwarz-Matrizen 2 ebenfalls
mit Licht bestrahlt werden konnten, und anschließend wurde für 60 Sekunden
bei 110°C
wärmebehandelt.
Danach wurden die Öffnungen
in der Schicht aus der Harzzusammensetzung mit Farbtinten gefärbt, wobei
ein Tintenstrahlkopf 5 verwendet wurde, wodurch ein Matrixmuster
von R, G und B erhalten wurde, danach folgte eine Wärmebehandlung
für 5 Minuten
bei 90°C
und 30 Minuten bei 200°C.
-
Außerdem wurde in der gleichen
Weise wie in Beispiel 8 eine Schutzschicht 6 erzeugt, wodurch
ein Farbfilter für
eine Flüssigkristallanzeige
hergestellt wurde.
-
Der so hergestellte Farbfilter für eine Flüssigkristallanzeige
wurde durch ein Lichtmikroskop beobachtet, und als Ergebnis wurden
keine Mängel,
wie das Mischen von Farben, ungleichmäßige Farben und das Auslassen
von Farben, festgestellt.
-
Unter Verwendung dieses Farbfilters
wurde die in 3 gezeigte
Flüssigkristalltafel
hergestellt, und wenn eine Vorrichtung unter Verwendung dieser Tafel
arbeitete, war eine sehr genaue Farbanzeige möglich.
-
Beispiele 17 bis 19
-
Es wurde das gleiche Verfahren wie
in Beispiel 16 durchgeführt,
außer
daß jede
in Tabelle 3 gezeigte Zusammensetzung verwendet wurde, um einen
Farbfilter herzustellen. Als Ergebnis konnte der gleiche Effekt wie
in Beispiel 16 bestätigt
werden.
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Beispiel 20
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Ein Glassubstrat 1 wurde
wie in 2 gezeigt mit
einer Zusammensetzung wie in Beispiel 8 beschichtet, wodurch eine
Schicht 3 aus der Harzzusammensetzung erzeugt wurde. Danach
wurde von der Seite der Harzschicht 3 durch eine Photomaske 4 in
einem Muster belichtet, um die Tintenaufnahmefähigkeit der belichteten Abschnitte
des Harzes zu verbessern. Danach wurden die belichteten Abschnitte
mit Farbtinten gefärbt, wobei
ein Tintenstrahlkopf 5 verwendet wurde, wodurch ein Matrixmuster
aus R, G und B erhalten wurde, danach wurde für 5 Minuten bei 90°C und 30
Minuten bei 200°C
wärmebehandelt.
-
Außerdem wurde in der gleichen
Weise wie in Beispiel 8 eine Schutzschicht 6 erzeugt, wodurch
ein Farbfilter für
eine Flüssigkristallanzeige
hergestellt wurde.
-
Der so hergestellte Farbfilter für eine Flüssigkristallanzeige
wurde durch ein Lichtmikroskop beobachtet, und als Ergebnis wurden
keine Mängel,
wie das Mischen von Farben, ungleichmäßige Farben und das Auslassen
von Farben, festgestellt.
-
Unter Verwendung dieses Farbfilters
wurde die in 4 gezeigte
Flüssigkristalltafel
hergestellt, und wenn eine Vorrichtung unter Verwendung dieser Tafel
arbeitete, war eine sehr genaue Farbanzeige möglich.
-
Beispiel 21
-
Ein Glassubstrat 1 wurde
wie in 2 gezeigt mit
einer Zusammensetzung wie in Beispiel 12 beschichtet, wodurch eine
Schicht 3 aus der Harzzusammensetzung erzeugt wurde. Danach
wurde von der Seite der Harzschicht 3 durch eine Photomaske 4 in
einem Muster belichtet, um die Tintenaufnahmefähigkeit der belichteten Abschnitte
des Harzes zu verbessern. Danach wurden die belichteten Abschnitte
mit Farbtinten gefärbt,
wobei ein Tintenstrahlkopf 5 verwendet wurde, wodurch ein
Matrixmuster von R, G und B erhalten wurde, dann wurde für 5 Minuten
bei 90°C
und 30 Minuten bei 200°C
wärmebehandelt.
-
Außerdem wurde in der gleichen
Weise wie in Beispiel 8 eine Schutzschicht 6 erzeugt, wodurch
ein Farbfilter für
eine Flüssigkristallanzeige
hergestellt wurde.
-
Der so hergestellte Farbfilter für eine Flüssigkristallanzeige
wurde durch ein Lichtmikroskop beobachtet, und als Ergebnis wurden
keine Mängel,
wie das Mischen von Farben, ungleichmäßige Farben und das Auslassen
von Farben, festgestellt.
-
Unter Verwendung dieses Farbfilters
wurde die in 4 gezeigte
Flüssigkristalltafel
hergestellt, und wenn eine Vorrichtung unter Verwendung dieser Tafel
arbeitete, war eine sehr genaue Farbanzeige möglich.
-
Beispiel 22
-
Ein Glassubstrat 1 wurde
wie in 2 gezeigt mit
einer Zusammensetzung wie in Beispiel 16 beschichtet, wodurch eine
Schicht 3 aus der Harzzusammensetzung erzeugt wurde. Danach
wurde von der Seite der Harzschicht 3 durch eine Photomaske 4 in
einem Muster belichtet, um die Tintenaufnahmefähigkeit der belichteten Abschnitte
des Harzes zu verbessern. Danach wurden die belichteten Abschnitte
mit Farbtinten gefärbt,
wobei ein Tintenstrahlkopf 5 verwendet wurde, wodurch ein
Matrixmuster von R, G und B erhalten wurde, danach wurde für 5 Minuten
bei 90°C
und 30 Minuten bei 200°C
wärmebehandelt.
-
Außerdem wurde in der gleichen
Weise wie in Beispiel 8 eine Schutzschicht 6 erzeugt, wodurch
ein Farbfilter für
eine Flüssigkristallanzeige
hergestellt wurde.
-
Der so hergestellte Farbfilter für eine Flüssigkristallanzeige
wurde durch ein Lichtmikroskop beobachtet, und als Ergebnis wurden
keine Mängel,
wie das Mischen von Farben, ungleichmäßige Farben und das Auslassen
von Farben, festgestellt.
-
Unter Verwendung dieses Farbfilters
wurde die in 4 gezeigte
Flüssigkristalltafel
hergestellt, und wenn eine Vorrichtung unter Verwendung dieser Tafel
arbeitete, war eine sehr genaue Farbanzeige möglich.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung
können
ein sehr zuverlässiger
Farbfilter für
eine Flüssigkristallanzeige,
der frei von Mängeln,
wie dem Mischen von Farben, ungleichmäßigen Farben und dem Auslassen
von Farben, ist und eine Flüssigkristalltafel
bereitgestellt werden, die eine sehr genaue Farbanzeige ermöglicht.