DE2840777C2 - - Google Patents

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DE2840777C2
DE2840777C2 DE2840777A DE2840777A DE2840777C2 DE 2840777 C2 DE2840777 C2 DE 2840777C2 DE 2840777 A DE2840777 A DE 2840777A DE 2840777 A DE2840777 A DE 2840777A DE 2840777 C2 DE2840777 C2 DE 2840777C2
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Takeo Sano Tochigi Aizawa
Mitsuo Fujimi Saitama Hiramatsu
Shigeyoshi Tokio Sugibuchi
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SANRITSU DENKI K K TOKIO
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines mehrfarbigen Anzeige-Polarisators (»multicolored display polarizer«), der z. B. mit Erfolg bei einer Flüssigkristall-Anzeigeeinheit anwendbar ist
Gewöhnlich wird bei der Herstellung eines Polarisators eine Leerfolie aus polymeren! Material, wie Polyvinylalkohol, Cellophan usw, auf welche Jod, Farbstoff usw. adsorbiert ist zuerst in einer Richtung unter Bildung eines polarisierenden Filmes orientiert, worauf auf eine oder beide Seiten des erhaltenen, polarisierenden Filmes ein transparentes Substrat aus Celluloseharz, Acrylharz, Film, Glas usw. aufgebracht wird, so daß der polarisierende Film eine stabile Polarisierbarkeit bewahren kann.
Bisher sind viele verschiedene Flüssigkristall-Anzeigeeinheiten vorgeschlagen worden, in welchen ein in oben beschriebener Weise gebildeter Polarisator auf die Ober- und Unterseite einer hermetisch mit einem Flüssigkristall gefüllten Elektrodenzelle in solcher Weise angebracht wird, daß die Polarisationsachsen der beiden Polarisatoren senkrecht zueinander stehen und,
so in Abhängigkeit von der auf die Elektrodenzelle angelegten Spannung, das Anzeigen gewünschter Muster, wie alphanumerische Symbole, erlauben.
Da jedoch bei den bekannten Polarisatoren dieser selbst eine optisch einheitliche und homogene Natur über seine Gesamtheit hat, besteht die Anzeige nur aus einem einfarbigen (monochromatischen) Muster, das mit Ausnahme von Fällen, in denen die Polarisatoren aufgrund einer Färbe- oder anderweitigen Behandlung unterschiedliche optische Eigenschaften haben, nur auf einer unterschiedlichen Helligkeit beruht. Wenn daher solche bekannten Polarisatoren in den Anzeigetafeln von Meßinstrumenten, wie Fließmesser, Niveaumesser usw, verwendet werden, ist die so erhaltene Anzeige monoton ohne Farbveränderung und kann oft falsch
t)5 abgelesen oder übersehen werden. Weiter sind die bekannten Polarisatoren unbefriedigend, weil beim Entwerfen bzw. Design nur eine begrenzte Variationsbreite möglich ist, weshalb sie für erzieherisches
Spielzeug, das insbesondere farbenfrohe Veränderungen braucht, nicht geeignet sind.
Zur Überwindung der Nachteile üblicher Polarisatoren wurde die Aufbringung polarisierender Filme aus engen Filmstreifen unterschiedlicher Farben auf das s oben erwähnte, transparente Substrat in optischer Weise oder die Übertragung eines Druckes einer aus Jod, Farbstoff usw. bestehenden, polarisierenden Tinte auf die obengenannte Leerfolie aus potyinerem Material, wie Polyvinylalkohol, vorgeschlagen. Beim erstgenannten Verfahren ist es jedoch nicht nur schwierig, die polarisierenden Filme auf das transparente Substrat aufzubringen, ohne einen Spalt zwischen zwei benachbarten polarisierenden Filmen zu hinterlassen, sondern man erhält auch nur schwer Polarisatoren von stabiler Qualität, weil die polarisierenden Filme dazu neigen, im Lauf der Zeit vom transparenten Substrat abzublättern. Beim zweiten, obengenannten Verfahren ist es weiterhin schwierig, eine scharfe Trennung der Farbzonen sicherzustellen, weil sich zwei benachbarte gefärbte polarisierende Streifen im Grenzgebiet aufgrund eines Auseinanderlaufens der polarisierenden Tinte überlappen oder aufgrund einer eventuell nicht optimalen Übertragungstechnik durch einen kleinen Spalt voneinander getrennt sind
Die vorliegende Erfindung überwindet nun die obengenannten Nachteile bekannter Polarisatoren.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur einfacheren Herstellung eines mehrfarbigen Anzeigepolarisators mit scharfer Färbtrennung ohne Überlappung oder Spalten in den Grenzgebieten zwischen zwei benachbarten gefärbten polarisierenden Streifen, die jeweils eine unterschiedliche Farbe haben. Der erfindungsgemäße Anzeigepolarisator bewahrt weiterhin eine stabile Polarisierbarkeit über lange Zeit ohne Gefahr, daß die gebrauchten, gefärbten, polarisierenden Streifen mit unterschiedlichen Farben aufgrund einer Alterung vom transparenten Substrat nach und nach abblättern.
Außerdem kann der erfindungsgemäß hergestellte, mehrfarbige Anzeigepolarisator beliebige Muster, wie Buchstaben, Zahlen, Symbole usw., auf einem einzigen transparenten Substrat in gewünschten Farben bilden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines mehrfarbigen Anzeigepolarisators, der aus einem polarisierenden Film und einem diesen tragenden, transparenten Substrat besteht, ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein photoempfindliche;, Harz auf die Oberfläche eines polarisierenden Leerfilms (»film blank«) aufbringt und trocknet, den so aufgebrachten Film durch ein photographisches Negativ belichtet, um das photoempfindliche Harz in dem Teil des aufgebrachten Filmes, der dem transparenten b?.w. durchsichtigen Teil des photographischen Negativ:, entspricht, photographisch d. h. durch Belichtung zu härten, den so belichteten Film durch Lösen und Entfernen des auf dem unbelichteten Teil des aufgebrachten Filmes verbleibenden Harzes zu entwickeln, um den darunterliegenden originalen, durchsichtigen, polarisierenden Leerfilm freizulegen, nur den so freigelegten Teil des durchsichtigen polarisierenden !...vfinnes mit einer aus Jod, Farbstoff usw. bestehenden, polarisierenden Tinte unter Bildung eines gefärbten, polarisierenden Filmes anfärbt, das Harz auf dem durch Licht gehärteten Teil des aufgebrachten Filmes entfernt und die genannte Folge von Arbeitsgängen jedesmal mit einer polarisierenden Tinte zur Bildung einer unterschiedlichen Farbe so oft wiederholt, wie dies zur Bildung eines gewünschten, mehrfarbigen Musters, z.B. von Streifen, Zahlen, Symbolen usw., notwendig ist
Das im erfindungsgemäßen Verfahren geeignete, photoempfindliche Harz ist unter normalen Bedingungen flüssig und umfaßt wasserlösliche Harze, z. B. solche von Dichromat-Typ, die man durch Mischen eines Dichromates mit Isinglas, Casein, Polyvinylalkohol usw., erhält, photoempfindliche Acrylharze, erhalten durch Polymerisieren eines Vinylmonomeren mit Methylmethacryiat usw.; öllösliche Harze von Polyvinylcannamattyp, erhalten durch Mischen eines Polyvinylcinnamates mit verschiedenen Photosensibilisatoren; cyclische, Kautschuk-Azid-Harze, erhalten durch Mischen eines cyclisierten natürlichen oder synthetischen Kautschuks mit einer aromatischen Bisazidverbindung, wie 2,6-Di-(4'-azidbenzal)-cyclohexanon usw. Die obigen Materialien sind sog. photoempfindliche Negativmaterialien. Außer diesen können öllösliche Verbindungen von o-Naphthochinondiazid-Typ, die dem Bestrahlen mit Licht eine wasserlösliche Cyclopentacarbonsäure bilden, verwendet werden.
Jedes obengenannte, photoempfindliche Harz wird auf einen polarisierenden Leerfilm aufgebracht und der so aufgebrachte Film unter Bildung einer photoempfindlichen Schicht von etwa 10—50 μ Dicke getrocknet. Dann wird ein photographisches Negativ mit dem gewünschten Muster aufgelegt, und die photoempfindliche Schicht des mit dem Negativ bedeckten Filmes wird mit Licht bestrahlt. In dieser Weise erhält man auf der photoempfindlichen Schicht einen durch Licht gehärteten und nichtgehärteten Teil entsprechend dem Muster des photographischen Negativs.
Anschließend wird der nichtgehärtete Teil der photoempfindlichen Schicht mit Wasser oder einem geeigneten organischen Lösungsmittel abgewaschen, um den ursprünglichen, polarisierenden Leerfilm freizulegen, während der durch Licht gehärtete (photogehärtete Teil) als unlöslich gemachter Gelüberzug auf dem Film gelassen wird; das heißt, der bestrahlte Film wird entwickelt, wobei, entsprechend dem besonderen verwendeten photoempfindlichen Harz, ein geeigneter Entwickler verwendet wird. So ist z. B. Wasser für Dichromatharze, Xylol oder Trichloräthylen z. B. für Polyvinylcinnamatharze und aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Toluol, Xylol usw., sind für cyclisierte Kautschuk-Azid-Harze geeignet.
Der Teil des durch den Entwickler gelösten, polarisierenden Leerfilmes wird in einer gewünschten Farbe angefärbt, indem man ihn in eine aus Jod, Farbstoff und anderen Komponenten bestehende, polarisierende Tinte(nlösung) eintaucht.
Für diese Färbeverfahren kann jeder bekannte Farbstoff, z. B. ein saurer oder Direktfarbstoff, mit ausreichender Farbstärke gegenüber dem Leerfilm, wie Polyvinylalkohol, verwendet werden, der jedoch keine Affinität für den photogehärteten Teil der photoempfindlichen Schicht des Filmes hat. Erfindungsgemäß können z. B. die im folgenden aufgeführten Farbstoffe verwendet werden:
Bezeichnung Color-Index
saure Farbstoffe
Naphthol GeIb-S 10316
Kayaku Azid Hellgelb 2G 18965
Suminol Fast Rot B 14680
Solar Rot RB 14895
Sumino! Schwarz 8BS 26370
Bezeichnung Cotor-Inde
Sumilan Schwarz WA 15711
Aizen Violett 3RH 16055
Solar Rein blau VX 42051
Suminol Blau BL 50315
Sumitomo Hellgrün SF gelblich 42095
Direktfarbstoffe
Kayaku Direktbrilliant-gelb G 24890
KayarusGelbGC 29000
Kayaku Kongorot 22120
Aizen Direktviolett LNH 22480
Kayaku Direktkupferblau 2B 24185
Kayarus Cuprogrün G 34040
Kayku Direktfastschwarz D 27700
Auf dem polarisierenden Leerfilm, der wie oben teilweise mit der polarisierenden Tinte gefärbt ist, verbleibt auch ein Teil des photogehärteten Anteils als unlöslich gemachter Gelüberzug. Dieser photogehärtete Teil des photoempfindlichen Harzes wird mit einem geeigneten Lösungsmittel abgewaschen, um den ursprünglichen, polarisierenden Leerfilm darunter freizulegen. So wird ein polarisierender Film hergestellt, der in dem Teil entsprechend dem durchsichtigen Anteil des photographischen Negativs teilweise gefärbt ist
Das zum Abwaschen des photogehärteten Anteils des photoempfindlichen Harzes verwendete Lösungsmittel darf den gefärbten Teil des polarisierenden Filmes in keiner Weise angreifen, wobei z. B. eine verdünnte wäßrige Alkalilösung für die genannten Acrylharze, Monochlorbenzol für Polyvinyicinnamatharze und Trichlorethylen oder Perchloräthylen für cyclisierte Kautschuk-Azid-Harze verwendet werden kann.
Die Zeichnungen veranschaulichen die vorliegende Erfindung, ohne sie zu beschränken.
Fig. IA ist ein Schnitt eines zur Herstellung der erfindungsgemäßen Polarisatoren verwendeten Leerfilmes, und Fig. IB ist ein Schnitt des in Fig. IA gezeigten Leerfilmes nach Aufbringung auf ein durchsichtiges Substrat;
F i g. 2A bis 2F sind Schnitte während der Herstellung des erfindungsgemäßen Polarisators zur Darstellung der aufeinanderfolgenden Stufen des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig.3A bis 3C sind schematische Draufsichten zur Darstellung einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens; und
F i g. 4 ist eine schematische Draufsicht zur Darstellung einer weiteren, bevorzugter! Aüsfährungsforni des erfindungsgemäßen Verfahrens.
In den Zeichnungen in Fig. 1 wird der zur Herstellung des erfindungsgemäßen, mehrfarbigen Anzeigepolarisators verwendete, polarisierende Leerfilm erhalten, indem man ein polymeres Material, wie Polyvinylalkohol in einer Richtung orientiert und das so orientierte Material durch Trocknen fixiert (Fig. IA). 3 ist ein Schichtmaterial, erhalten durch optisches Aufbringen und Fixieren des obigen polarisierenden Leerfilmes 1 auf ein durchsichtiges Substrat 2 aus einem Celluloseharz, Acrylharz usw. das durchsichtige Substrat kann vorgefärbt sein.
F i g. 2 zeigt die aufeinanderfolgenden verschiedenen Stufen zur Herstellung des erfindungsgemäßen, mehrfarbigen Anzeigepolarisators, wobei zuerst eine photoempfindliche Flüssigkeit auf die Oberfläche des polarisierenden Leerfilmes 1 des Schichtmaterials 3 aufgebracht und zur Bildung einer photoempfindlichen Schicht 4 aus einem kolloidalen Überzug getrocknet wird (F ig. 2A).
Dann wird ein photographisches Negativ 5 auf die photoempfindliche Schicht 4 in engem Kontakt damit aufgelegt und mit Licht L belichtet Auf dem photographischen Negativ S ist ein durchsichtiger Teil 5a in Streifenform und ein undurchsichtiger Teil 56 in ähnlichen Streifenform, nämlich weiße und schwarze
ίο Streifen, alternierend angeordnet so daß sich ein geriffeltes Muster bildet Zur Belichtung mit Licht L wird 30 Sekunden bis 3 Minuten lang Licht aus einer Hochdruck-Quecksilberdampflampe, Kohlebogenlampe, Xenonlampe oder ähnlichen Quelle zur Bestrahlung der photoempfindlichen Schicht 4 verwendet
Aufgrund der Belichtung werden in der photoempfindlichen Schicht 4 nur die Teile entsprechend den durchsichtigen Teilen 5a des photographischen Negativs 5 photogehärtet, so daß in Schicht 4 gehärtete Teile 4a und nichtgehärtete Teile 46 gebildet werden (F ig. 2B).
Anschließend wird das so belichtete Schichtmaterial 3 mit der photoempfindlichen Schicht 4 entwickelt indem man die nichtgehärteten Anteile 46 der photoempfindli chen Schicht 4 mit Wasser oder einem geeigneten organischen Lösungsmittel löst und entfernt um den ursprünglichen, polarisierenden Leerfilm 1 freizulegen. So erhält man eine positive Platte 6, auf welcher die photogehärteten Teile 4a als unlöslich gemachter
Gelüberzug belassen werden (F i g. 2C).
Dann wird die positive Platte 6 in eine aus Jod, Farbstoff usw. bestehende, polarisierende Tinte (Lösung) eingetaucht die nur den freigelegten polarisierenden Leerfüm 1 ohne Anfärben des photogehärteten Teils 4a der photoempfindlichen Schicht 4 färbt So kann man einen Polarisator 8 herstellen, in welchem gefärbte, polarisierende Filmanteile Ta gebildet werden, um so ein insgesamt monochromatisches Riffelmuster entsprechend den undurchsichtigen Anteilen 56 des photogra- phischen Negativs 5 darzustellen (F i g. 2D).
Darauf wird das Harz im gehärteten Anteil 4a des Polarisators 8 entfernt um den darunterliegenden ursprünglichen, durchsichtigen, polarisierenden Leerfilm 1 freizulegen, indem man ein geeignetes Lösungs-
•«5 mittel verwendet das nicht unter Freisetzung (Ablösen) des gefärbten polarisierenden Filmes 7 aus dem polarisierenden Leerfilm i wirkt und die photoempfindliche Flüssigkeit wird erneut über die gesamte Oberfläche der Oberseite des Polarisators 8 aufgebracht
so und unter Bildung einer weiteren, photoempfindlichen Schicht S getrocknet
Dann wird ein weiteres photographisches Negativ mit durchsichtigen Anteilen 10a und undurchsichtigen Anteilen 106, die den durchsichtigen Teilen 5a bzw. undurchsichtigen Teilen 56 des ersten photographischen Negativs 5 genau entgegengesetzt sind, in engem Kontakt auf die photoempfindliche Schicht 9 gelegt worauf die Stufen der Belichtung und Entwicklung in oben beschriebener Weise wiederholt werden.
Aufgrund dieser Stufen werden nur die den durchsichtigen Teilen 10a des Photonegativs 10 entsprechenden Anteile der photoempfindlichen Schicht 9 photogehärtet und bilden Teile, die als unlöslich gemachter Gelüberzug verbleiben, der die vorher darunter gebildeten, gefärbten, polarisierten Filmteile schützt Die an den undurchsichtigen Teilen 106 des Photonegativs 10 aufliegenden Anteile der photoempfindlichen Schicht 9 werden gelöst und
entfernt, um den darunterliegenden, polarisierenden Leerfilm 1 freizulegen (F i g. 2E).
Wenn somit das Schichtmaterial 3 mit der so behandelten, photoempfindlichen Schicht 9 durch Eintauchen in eine polarisierende Tinte zur Bildung einer anderen als der vorher verwendeten Farbe gefärbt und der gehärtete Teil der photoempfindlichen Schicht 9 mit einem geeigneten Lösungsmittel abgewaschen wird, dann erhält man einen Polarisator 11, auf welchem polarisierende Filmanteile 7 und 7 a mit unterschiedlieher Farbe alternierend angeordnet sind, so daß sie ein zweifarbiges Rastermuster bilden (F i g. 2F).
Die obige Beschreibung betrifft einen Polarisator mit zweifarbigem Rastermuster durch Verwendung von zwei photographischen Negativen 5 und 10 mit durchsichtigen und undurchsichtigen Teilen, die genau entgegengesetzt zueinander angeordnet sind. In ähnlicher Weise kann man einen mehrfarbigen Anzeigepolarisator mit einem gewünschten Muster herstellen, indem man eine entsprechende Anzahl photographischer Negative verwendet, auf welchen Buchstaben, Symbole, Zahlen usw. gebildet und jedesmal durch ein anderes der so gewählten photographischen Negative in der obengenannten Verfahrensfolge wiederholt werden.
Fig.3 zeigt eine andere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens; der Polarisator 12 besteht aus einem durchsichtigen Substrat 13, auf welchem polarisierende Filmteile 14 mit einem Buchstabenmuster, wie S, M,... Sa für die Wochentage in grüner Farbe gemäß Darstellung im oberen Teil von F i g. 3A und ein polarisierender Film 15 von grauer Farbe gemäß Darstellung im unteren Teil von Fig.3A gebildet werden.
Dieser Polarisator 12 kann hergestellt werden, indem man ein erstes photographisches Negativ 16 mit undurchsichtigen Teilen 17 der Buchstaben S, M,... in den im oberen Teil von F i g. 3B gezeigten Stellungen und ein zweites photographisches Negativ 18 mit einem durchsichtigen Teil in der oberen Hälfte und einem undurchsichtigen Teil 10 in der unteren Hälfte verwendet; vgl. F i g. 3C.
Gemäß Fig.4 kann man einen Polarisator mit monochromatischer Anzeige des gewünschten Musters erhalten, indem man ein einziges photographisches Negativ 20 mit einem oberen durchsichtigen Teil 21, in welchem undurchsichtige Teile 22 der Buchstaben S1M, ... usw. oder andere Muster gebildet werden, und einen unteren undurchsichtigen Teil 23 verwendet
Da im oben beschriebenen Verfahren der vorliegenden Erfindung die jeweiligen, zu färbenden Teile des polarisierenden Leerfilmes 1 durch Verwendung der photoempfindlichen Schichten 4 und 9 und der photographischen Negative 5 und 10 deutlich voneinander abgesetzt sind, erhält man einen mehrfarbigen Anzeigepolarisator, in welchem die polarisierenden Filmteile 7 und 7a in unterschiedlichen Farben gefärbt sind und sich weder überlappen noch durch einen kleinen Spalt voneinander getrennt sind, so daß eine deutliche Farbtrennung gewährleistet wird.
Im Gegensatz zu den bekannten Polarisatoren, in welchen getrennt hergestellte, polarisierende Filme oder Polarisatorabschnitte auf ein durchsichtiges Substrat aufgebracht werden, besteht erfindungsgemäß keine Gefahr eines Abblätterns der polarisierenden Filmteile 7 und 7a vom durchsichtigen Substrat 2, weil die gefärbten, polarisierenden Filmteile 7 und 7a praktisch integral mit dem polarisierenden Leerfilm 1 gebildet werden, und daher kann Ober lange Zeit eine stabile Poiarisierbarkeit aufrechterhalten werden.
In weiterem Gegensatz zu den üblichen Polarisatoren, bei denen polarisierende Filmstreifen auf ein durchsichtiges Substrat aufgebracht oder eine polarisierende Tinte auf einen Leerfilm aus polymerem Material übertragen wird, kann man erfindungsgemäß leicht einen mehrfarbigen Anzeigepolarisator mit einem Muster aus einer Kombination komplizierter Figuren und/oder Farben herstellen, weil jede beliebige Anzahl photoempfindlicher Schichten und photographischer Negative, wie sie in F i g. 2 durch 4 und 9 bzw. 5 und 10 dargestellt werden, in einer gewünschten Kombination zur Bildung unterschiedlich gefärbter, polarisierender Filmteile verwendet werden kann.
Neben dem mehrfarbigen Anzeigepolarisator kann man erfindungsgemäß auch leicht einen monochromatischen Anzeigepolarisator mit gewünschtem Muster, wie Buchstaben, Zahlen, Symbole usw. entsprechend dem photographischen Negativ erhalten.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung, ohne sie zu beschränken.
Beispiel 1
In der in Fig. IB gezeigten Weise wurde auf die Oberfläche eines durchsichtigen Substrates aus einem 250—350 μ dicken Triacetatfilm ein durchsichtiger, polarisierender Leerfilm von 18—25 μ (erhalten durch Orientieren eines Polyvinylalkoholfilmes bei einem Zugverhältnis von 1,5—3,5) optisch aufgebracht und das erhaltene Schichtmaterial auf eine Größe von 250 χ 400 mm geschnitten; auf die Oberfläche des polarisierenden Leerfümes 1 wurden 5 g photoempfindliches Harz E. P. P. R*(hergestellt von der Tokyo Ohka Co, Ltd.) gleichmäßig aufgebracht und zu einem 15—30 μ dicken Oberzug getrocknet Dann wurde auf den photoempfindlichen Oberzug ein photographisches Schwarz-Weiß-Negativ mit Streifenmuster in engen Kontakt gebracht und der so behandelte, mit dem photographischen Negativ abgedeckte Schichtkörper zwischen einem Paar Glasplatten gehalten und 20—30 Sekunden aus einem Abstand von etwa 3C cm mit dem Licht einer S-kW-Hochdruck-Quecksilberdampflampe belichtet Das so belichtete Schichtmaterial wurde 30—40 Sekunden Trichloräthylendampf ausgesetzt, um den ursprünglichen durchsichtigen, polarisierenden Leerfilm unter dem unbelichteten Teil des photoempfindlichen Überzugs freizulegen, wodurch der photoempfindliche Überzug in den belichteten Teilen zurückblieb. Das so entwickelte Schichtmaterial wurde 2—4 Minuten in eine Farbstofflösung von 25—300C eingetaucht die durch Lösen von 1,6 g Kayarus Rot 4B (der Firma Nippon Kayaku Co, Ltd.) und 1 g Direktbrilliantgelb G in 11 Wasser hergestellt worden war; dann wurde gespült und getrocknet So wurden die freigelegten Teile des durchsichtigen, polarisierenden Leerfilmes rot gefärbt Diese rotgefärbten Teile erscheinen bei Besichtigung durch einen Polarisator von neutraler Farbe in paralleler Stellung zum polarisierenden Leerfilm in neutralem rötlichem Ton, wenn jedoch der Polarisator in einem Winkel von 90° senkrecht zum polarisierenden Leerfilm gedreht wird, erscheinen sie als Farbband von intensivem rötlichem Ton. Dann wurde der photogehärtete Oberzug in den belichteten Teilen des photoempfindlichen Oberzugs unter Verwendung eines vorherrschend aus Xylol bestehenden Verdünners entfernt und das obengenannte, photoempfindliche E. P. P. R.® erneut auf das Schichtmaterial aufgebracht und getrocknet Anschließend wurde ein
weiteres photographisches Schwarz-Weiß-Negativ mit komplementärer Anordnung des Rastermusters zum ersten Photonegativ in engem Kontakt aufgelegt, das so behandelte, mit dem weiteren Photonegativ bedeckte Schichtmaterial zwischen einem Paar Glasplatten gehalten und erneut aus demselben Abstand mit dem Licht einer Hochdruckquecksilberdampflampe belichtet, worauf in Trichloräthylendampf entwickelt wurde. Dadurch wurde der belichtete, photoempfindliche Überzug auf dem rot gefärbten, polarisierenden Filmteilen auf dem Schichtmaterial belassen, und der durchsichtige, polarisierende Leerfilm wurde in den unbelichteten Teilen des photoempfindlichen Überzuges freigelegt. Dann wurde das so entwickelte Schichtmaterial 2—3 Minuten bei 25—300C in eine Farbstofflösung eingetaucht, die durch Lösen von 2 g Direktkupferblau 2B (hergestellt von der Nippon Kayaku Co., Ltd.) in 11 Wasser erhalten worden war; darauf wurde gespült und getrocknet. So wurden die freigelegten Teile des durchsichtigen, polarisierenden Leerfilmes blau gefärbt, die unbelichteten Teile wurden jedoch nicht gefärbt und mit einem Verdünner abgezogen. So erhielt man einen Polarisator mit zweifarbigem Rastermuster, in dem rote und blaue Bänder alternierend angeordnet waren. Das zweifarbige Muster erschien bei Besichtigung durch einen Polarisator von neutraler Farbe in paralleler Stellung in neutralen rötlichen und bläulichen Tönen. Wenn jedoch der Polarisator um 90° gedreht wurde, erschien das Muster als polarisierte Farbbänder von intensivem Rot und Blau.
Beispiel 2
Nach gleichmäßiger Aufbringung von 5 g photoempfindlichem E. P. P. R.® auf einen polarisierenden Leerfilm eines durchsichtigen Schichtmaterials und Trocknen wie in Beispiel 1 wurde darauf ein photographisches Negativ mit schwarzem Buchstabenmuster in engen Kontakt gelegt. Das Schichtmaterial und das photographische Negativ wurden zwischen einem Paar Glasplatten gehalten und 20—30 Sekunden mit dem Licht aus einer Hochdruck-Quecksilberdampflampe bestrahlt. Das so belichtete Schichtmaterial wurde unter Vibration 20—30 Sekunden in Ligroin (hergestellt von der Nippon Seiyu Co., Ltd.) entwickelt, wodurch der photoempfindliche Überzug in den belichteten Teilen auf dem Schichtmaterial belassen wurde, der durchsichtige, polarisierende Leerfilm jedoch in den unbelichteten Teilen des photoempfindlichen Überzuges entsprechend dem Buchstabenmuster des photographischen Negativs freigelegt wurde. Nach Spülen und Trocknen wurde das entwickelte Sc'nic'ntmateriai 2—4 Minuten in eine Farbstoffiösung eingetaucht, die durch Lösen von 2 g Kayarus Cuprogrün (der Nippon Kayaku Co, Ltd.) in 1 1 Wasser hergestellt worden war. Dadurch wurden die freigelegten Teile entsprechend dem Suchstabenmuster des photographischen Negativs gefärbt Diese gefärbten Teile erschienen bei Besichtigung durch einen Polarisator von neutraler Farbe in paralleler Stellung in einem neutralen grünlichen Ton, bei senkrechter Besichtigung erschienen sie jedoch als Buchstaben mit polarisierter Farbe aus intensivem (»dickem«) Grün. Dann wurde der photoempfindliche Überzug in den belichteten Teilen mit Chlorbenzol abgezogen, die photoempfindliche Flüssigkeit wurde erneut aufgebracht und getrocknet Anschließend wurde ein weiteres photographisches Negativ mit durchsichtigem Buchstabenmuster auf einem schwarzen Hintergrund im Gegensatz zum ersten photographischen Negativ auf dem photoempfindlichen Überzug des Schichtmaterials gelegt, das erhaltene Schichtmaterial zwischen einem Paar Glasplatten gehalten und wie oben mit dem Licht einer Hochdruck-Quecksilberdampflampe bestrahlt. Dann wurde das so belichtete Schichtmaterial in Ligroin entwickelt, gespült und getrocknet. So verblieben die belichteten Teile des photoempfindlichen Überzugs entsprechend dem Buchstabenmuster des photographisehen Negativs, während der durchsichtige, polarisierende Leerfilm in den restlichen, unbelichteten Teilen freigelegt wurde. Dann wurde das so entwickelte Schichtmaterial 3—5 Minuten in eine Farbstofflösung von 25—300C eingetaucht, die durch vollständiges Lösen von 2 g Direkttiefschwarz D (der Nippon Kayaku Co, Ltd.) in 1 I Wasser hergestellt worden war, worauf gespült und getrocknet wurde. Dadurch wurden nur die freigelegten Teile des polarisierten Leerfilmes gefärbt. Anschließend wurde der photoempfindliche Überzug in den Buchstabenmusterteilen mit Chlorbenzol abgelöst. So erhielt man einen zweifarbigen Polarisator mit einem polarisierbaren Buchstabenmuster, das bei Besichtigung durch einen Polarisator von neutraler Farbe in paralleler Stellung in neutraler Farbe erscheint und seine Polarisierbarkeit für Grau und gleichzeitig eine Polarisierbarkeit für Grün in den Buchstabenteilen zeigt, wenn es in senkrechter Stellung besichtigt wird.
Beispiel 3
Nach gleichmäßigem Aufbringen von photoempfindlichem T. P. R.® (der Tokyo Ohka Co, Ltd.) auf einen" polarisierenden Leerfilm eines durchsichtigen Schichtmaterials und Trocknen wie in Beispiel 1 wurde ein photographisches Negativ mit einem undurchsichtigen Muster aus Buchstaben und einem Symbol X in engem Kontakt aufgelegt, das so behandelte Schichtmaterial wurde zwischen einem Paar Glasplatten gehalten und belichtet, worauf das belichtete Schichtmaterial in Trichlenedampf (Trichloräthylen) entwickelt und gespült wurde. Das entwickelte Schichtmaterial wurde 1—2 Minuten in eine durch Lösen von 2 g Kayarus Schwarz ARX (der Nippon Kayaku Co, Ltd.) in 500 ecm Wasser und 500 ecm Äthylalkohol hergestellte Farbstofflösung eingetaucht gespült und getrocknet. So wurden die dem Buchstabenmuster und dem Symbol X des photographischen Negativs entsprechenden Teile des polarisierenden Leerfilmes grau gefärbt Nach Spülen und Trocknen wurde der photoempfindliche Überzug in den belichteten Teilen mit Benzylalkohol abgelöst, wodurch der polarisierende Leerfilm freigelegt wurde. Der erhaltene Polarisator erschien bei Besichtigung durch einen Polarisator von neutraler Farbe in paralleler Stellung in neutraler Farbe, während der nach Drehen des Polarisators um 90° das polarisierte Buchstaben- und A"-Muster in einer polarisierten blau-purpurfarbenen Tönung zeigte.
Im erfindungsgemäßen Verfahren können Buchstaben und Farbbänder in verschiedenen Farben gezeigt werden, oder es können nur Buchstabenmuster teilweise durch ein durchsichtiges Material unter Verwendung verschiedener Kombinationen photographischer Negative und/oder polarisierender Tinten polarisiert werden. Durch die wiederholte Bildung eines polarisierbaren Bandes einer Farbe auf einem Schichtmaterial können gleichzeitig Farbbänder derselben Farbe in gleichem Abstand voneinander auf einem Polarisator, z. B. einem solchen mit einem mehrfarbigen Streifenmuster von gleichem Abstand, hergestellt werden.
Durch Aufbringung eines zusätzlichen Substrates (Triacetat-, Acetatbutyrat-, Cellulose-, Acrylfolie usw.) auf den polarisierenden Leerfilm erhält man einen Polarisator mit verbesserter Dauerhaftigkeit. Durch mehrfaches Wiederholen der obengenannten Verfahrensfolge unter Verwendung geeigneter, unterschiedlicher Farben umi/oder Muster entsprechend der beabsichtigten Anordnung und Schneiden der erhaltenen Polarisatorfolie auf eine vorherbestimmte Größe
erhält man einen Polarisator, der als farbenfrohe Anzeigeeinheit auf der Vorder- oder Rückseite einer Flüssigkristallzelle angeordnet werden kann.
Das in den obigen Beispielen genannte E. P. P. R besteht hauptsächlich aus einem cyclisierten Kautschuk und 2,6-Di-(azidobenzol)-cyclohexanon und T. P. R besteht hauptsächlich aus einer Mischung von Polyvinylcinnamat mit einem Photosensibilisator.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines mehrfarbigen Anzeigepolarisators ans einem polarisierenden Film und einem diesen tragenden, durchsichtigen Substrat, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Oberfläche eines polarisierenden Leerfilmes ein photoempfindliches Harz aufbringt und trocknet, den so aufgebrachten Film durch ein photographisches Negativ zum Photohärten des photoempfindlichen Harzes in dem dem durchsichtigen Teil des Photonegativs entsprechenden Filmteil belichtet, den so belichteten Film durch Lösen und entfernen des auf den unbelichteten Teil des Filmes verbleibenden Harzes zum Freilegen des darunterliegenden, ursprünglichen, durchsichtigen, polarisierenden Leerfilmes entwickelt, nur den so freigelegten Teil des durchsichtigen, polarisierenden Leerfilmes mit einer aus Jod, Farbstoff usw. bestehenden, polarisierenden Tinte unter Bildung eines gefärbten polarisierenden Filmes anfärbt, anschließend das Harz auf dem photogehärteten Teil des ausgebrachten Filmes entfernt und die obige Folge von Vorgängen jedesmal mit einer polarisierenden Tinte unterschiedlicher Farbe so oft wiederholt, wie dies zur Bildung des gewünschten, mehrfarbigen Musters, z. B. eines Rastermusters, von Zahlen, Symbolen usw., auf dem polarisierenden Leerfilm notwendig ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der polarisierende Leerfilm aus einem polymeren Material, wie Polyvinylalkohol, hergestellt ist
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß- der polarisierende Leerfilm eine Dicke von 18 bis 25 μ hat
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das photoempfindliche Harz ein wasserlösliches, unter normalen Bedingungen flüssiges Harz ist
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserlösliche Harz ein photoempfindliches Harz vom Dichromattyp ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man das photoempfindliche Dichromatharz durch Mischen eines Dichromates mit Insinglas, Kasein, Polyvinylalkohol usw, erhält
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserlösliche Harz ein photoempfindliches Acrylharz ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man das photoempfindliche Acrylharz durch Mischpolymerisation eines Vinylmonomeren mit Methylmethacrylat usw, erhält.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß das photoempfindliche Harz ein öllösliches, unter normalen Bedingungen flüssiges Harz ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das öllösliche Harz ein photoempfindliches Polyvinylcinnamatharz ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man das photoempfindliche Polyvinylcinnamatharz durch Mischen eines Polyvinylcinnamates mit einem Photosensibilisator erhält.
12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das öilösliche Harz ein cyclisiertes.
photoempfindliches Kautschuk-Azid-Harz ist
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das pkotoempfindliche cyclisterte Kautschuk-Azid-Harz durch Mischen eines cycGsierten Kautschuks mit einer aromatischen Bisazidverbindung erhalten worden ist
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die aromatische Bisazidverbindung 2£-Di-{4'-azidbenzaI)-cyclohexanon usw. umfaßt
15. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Harzentfernung aus dem unbelichteten Teil des aufgebrachten Filmes durch Ablösen der photoempfindlichen Schicht mit einem organischen Lösungsmittel durchgeführt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Farbstoff ein saurer oder Direktfarbstoff ist
17. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Harzentfernung auf dem photogehärteten Teil des aufgebrachten Filmes durch Ablösen des aufgebrachten Filmes mit einem organischen Lösungsmittel durchgeführt wird.
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