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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Herstellungsverfahren
eines Farbfilters und insbesondere auf ein Farbfilter-Herstellungsverfahren, das
Gebrauch von einem Tintenstrahl-Druckverfahren macht. Die gemäß der vorliegenden
Erfindung produzierten Farbfilter werden auf dem Gebiet der Farb-Flüssigkristallanzeigeeinrichtungen
o.ä. benutzt.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf ein Herstellungsverfahren
einer Flüssigkristallanzeigeeinrichtung.
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Stand der
Technik
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Mit
dem Vordringen der PC's,
insbesondere der tragbaren PC's,
in den letzten Jahren ist die Nachfrage nach Flüssigkristallanzeigeeinrichtungen, insbesondere
Farb-Flüssigkristallanzeigeeinrichtungen,
angestiegen. Es ist jedoch erforderlich, die Kosten der Farb-Flüssigkristallanzeigeeinrichtungen
erheblich zu reduzieren, um deren weitere Ausbreitung zu sichern.
Dem Bedürfnis
nach Kostenreduzierung bei Farbfiltern kommt unter dem Blickwinkel
der Gesamtkosten hohes Gewicht zu.
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Als
Verfahren zur Herstellung eines Farbfilters mit niedrigen Kosten
wurde vorgeschlagen, Licht abschirmende schwarze Matrizen auf einer
Glasbasis zu bilden und Tinten auf Zwischenräume der schwarzen Matrizen
unter Benutzung eines Tintenstrahldruckers aufzubringen, um hierdurch
die den Zwischenräumen
entsprechenden Abschnitte der Basis zu färben. Im Hinblick auf dieses
Verfahren wurden Materialien, die nur schwer mit Tinten zu benetzen
sind und von denen die Tinten leicht zu entfernen sind, als Materialien
für die
schwarzen Matrizen untersucht, um erfolgreich die Tinten in Bereiche
zwischen den schwarzen Matrizen zu füllen, die den jeweiligen Pixeln
entsprechen.
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Beispielsweise
beschreibt die EP 0 665 449 – A1
ein Verfahren zur Herstellung eines Farbfilters, bei dem eine Farbvermischung
durch Farbmischungs-Verhinderungswände zwischen
den Pixeln verhindert wird.
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Beispielsweise
schlägt
die JP-A-7-35917 ein Verfahren vor, bei dem für schwarze Matrizen ein Material
mit einem Tinten-Kontaktwinkel von mindestens 20° benutzt wird, um schwarze Matrizen
zu bilden, und die Tinten auf Zwischenräume der schwarzen Matrizen
ausgetragen werden. In der JP-A-7-35915 wird vorgeschlagen, ein Material
mit einem Kontaktwinkel zu Wasser von weniger als 40° als Material
für schwarze
Matrizen zu verwenden. In der JP-A-6-347637 wird vorgeschlagen, kritische
Oberflächenspannungen
einer Basis-Oberfläche, der
Tinten und einer schwarzen Matrix-Oberfläche so einzustellen, dass gilt:
Basis-Oberfläche > Tinten > schwarze Matrix-Oberfläche, und
ihre kritische Oberflächenspannungen
so einzustellen, dass die schwarze Matrix-Oberfläche unterhalb von 35 dyn/cm
liegt, die Basis-Oberfläche
nicht unterhalb von 35 dyn/cm liegt und die Tinten sich um mindestens
5 dyn/cm sowohl von der Basis-Oberfläche, als auch der schwarzen
Matrix-Oberfläche
unterscheiden. In all diesen Beispielen wird vorgeschlagen, dass
eine Fluor-Verbindung oder eine Silicium-Verbindung in Materialien
für die
schwarzen Matrizen enthalten ist, um den Materialien ein hohes Wasserabstoßungsvermögen zu verleihen.
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Desweiteren
schlägt
die JP-A-4-121702 ein Verfahren zur Bildung von Bänken mit
Lösemittel-Affinität entgegen
gesetzt zu dem einer Basis und zum Einfüllen von Tinten zwischen den
Bänken
vor. Es wird jedoch keine detaillierte Beschreibung der Materialien
gegeben.
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Wenn
eine Fluor-Verbindung oder eine Silicium-Verbindung, welche Wasser
abstoßend
ist, in ein Material für
schwarze Matrizen – wie
bei diesen Beispielen – gemischt
wird, wird jedoch das Wasserabstoßungsmittel im Material für die schwarzen
Matrizen beim Nachbacken, welches einen letzten Schritt zur Bildung
eines schwarzen Matrix-Musters darstellt, verdampft und haftet dünn an der
Oberfläche einer
Glasbasis, die den Bereichen zwischen den schwarzen Matrizen entspricht.
Andererseits werden auch dann, wenn kein Wasser abstoßendes Mittel hinzu
gefügt
ist, niedermolekulare organische Substanzen, die im Material für die schwarzen
Matrizen enthalten sind, verdampft und haften in ähnlicher Weise
an der Glasoberfläche.
In jedem Falle kommt es dazu, dass die Glasoberfläche Wasser
abstoßende
Eigenschaften zeigt, was zu dem Problem führt, dass beim Auftragen von
Tinten auf Abschnitte der Glasbasis, die den Zwischenräumen schwarzer
Matrizen entsprechen, wobei diese Abschnitte als Pixel dienen sollen,
ein Anhaften der Tinten daran verhindert wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die oben erwähnten Umstände gemacht
und hat als Aufgabe die Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung
eines Farbfilters, bei dem keine Blasenbildung der Tinte beim Aufbringen
von farbigen Tinten auf Zwischenräume von schwarzen Matrizen durch
einen Tintenstrahl o.ä.
auftritt, so dass sie gleichmäßig gefärbt werden,
wodurch ein von Defekten und Unregelmäßigkeiten freies und ein hohes Kontrastverhältnis aufweisendes
Farbfilter hergestellt wird, sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Flüssigkristallanzeigeeinrichtung,
die mit einem solchen Farbfilter ausgerüstet ist.
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Die
genannten Aufgaben werden durch ein Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis
13 gelöst.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die 1A, 1B, 1C, 1D, 1E, 1F und 1G stellen
die Schritte zur Herstellung eines Farbfilters gemäß der vorliegenden Erfindung
dar.
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2 ist
eine Querschnittsdarstellung, die den Aufbau einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung darstellt.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Um
zu verhindern, dass sich in benachbarten Pixelflächen vorhandene Tinten miteinander über eine
schwarze Matrix hinweg mischen, wenn Abschnitte einer Basis, die
Zwischenräumen
der schwarzen Matrizen entsprechen, mit roter, grüner und
blauer, Wasser basierter Tinte bei der Herstellung eines Farbfilters
gefärbt
werden, ist es erforderlich, dass die schwarzen Matrizen mit einem
schwer zu benetzenden Material gebildet werden, das heißt, dass
sie eine niedrigere Oberflächenenergie
als die Tinten haben. Andererseits ist es, um die Tinten über die
jeweiligen Pixelflächen,
die durch die schwarzen Matrizen abgeteilt sind, vollständig auszubreiten,
um ein Farbfilter mit gutem Kontrast zu erhalten, erforderlich,
dass die Oberflächen
der Pixelflächen
mit Tinten leicht zu benetzen sind, das heißt, dass die Oberflächenenergie
der Pixelflächen
höher als
die jenige der Tinten ist. Daher ist es erforderlich, dass eine
bestimmte Differenz in der Benetzbarkeit durch Tinten zwischen den
schwarzen Matrizen und den durch die schwarzen Matrizen abgeteilten
Pixelflächen
besteht. Die Benetzbarkeit durch Wasser basierte Tinten kann durch
die Oberflächenenergie
oder den Kontaktwinkel von Wasser ausgedrückt werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann auch dann, wenn eine Differenz der Oberflächenenergie
zwischen schwarzen Matrizen und durch die schwarzen Matrizen abgeteilten
Zwischenräumen
infolge eines Schrittes des Aufheizens der schwarzen Matrizen auf
hohe Temperatur, die etwa beim Nachbacken Nachbildung der schwarzen
Matrizen, geringer wird, die Oberflächenenergie der Zwischenräume der
schwarzen Matrizen erhöht
(der Kontaktwinkel mit Wasser klein gemacht) werden kann, indem
eine Oberflächenmodifizierungsbehandlung
ausgeführt wird,
welche die Differenz in der Oberflächenenergie zwischen den Zwischenräumen und
den schwarzen Matrizen vergrößert. Folglich
erlaubt die vorliegende Erfindung das Aufbringen von Farbtinten
auf Zwischenräume
der schwarzen Matrizen, um die Zwischenräume ebenmäßig zu färben, ohne eine Blasenbildung
der Tinte zu bewirken, wodurch ein von Defekten und Unregelmäßigkeiten
freies Farbfilter mit hohem Kontrast erzeugt wird.
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Als
Material zur Bildung der schwarzen Matrizen bei der vorliegenden
Erfindung kann entweder eine schwarze lichtempfindliche Harzzusammensetzung
oder eine schwarze, nicht lichtempfindliche Harzzusammensetzung
verwendet werden. Um das Wasserabstoßungsvermögen zu verbessern, ist es von
Vorteil, ein Harz mit einer Gruppe zu verwenden, welche in einem
nachfolgenden Schritt leicht auf- bzw.
abgespalten werden kann, etwa einer Methylgruppe an der Seitenkette.
Ein solches Material ist ein Material für schwarze Matrizen, welches
allgemein eine Wärmebehandlung
zur Bildung der schwarzen Matrizen erfordert, und es ist derart,
dass Wasser abstoßende,
unreagierte Substanzen (beispielsweise ein Fotopolymerisations-Initiator
und eine Monomerkomponente) ein zur Verbesserung der Haftung an
der Basis hinzugefügtes
Silan-Haftmittel, ein organisches Lösungsmittel als Lösungsmittel
o.ä. während der
Wärmebehandlung
aus dem Material für
die schwarzen Matrizen ausdampft, wodurch das Wasserabstoßungsvermögen der
Zwischenräume
zwischen den schwarzen Matrizen erhöht wird und deren Benetzbarkeit
für Tinte
verschlechtert wird. Jedoch kann ein solches Material bei der vorliegenden
Erfindung in geeigneter Weise benutzt werden.
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Die
schwarze lichtempfindliche Harzzusammensetzung weist ein schwarzes
Pigment oder einen Farbstoff und ein lichtempfindliches Material
auf und kann optional ein nicht lichtempfindliches Harz enthalten.
Die Harzzusammensetzung ist in einem gemischten Lösungsmittel
dispergiert, welches aus einem niedrig siedenden organischen Lösungsmittel und
einem hoch siedenden organischen Lösungsmittel zusammengesetzt
ist, wenn sie auf die Basis aufgebracht wird.
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Carbonschwarz
oder ein schwarzes organisches Pigment können als schwarzes Pigment
benutzt werden.
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Das
lichtempfindliche Material kann zum Gebrauch aus UV-Resistenten,
DEEP-UV-Resisten, Harzen
vom UV-harzenden Typ o.ä.
gewählt
werden.
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Beispiele
für UV-Resister
schließen
Resiste vom negativen Typ, wie etwa Resiste vom Typ der zyklisierten
Polyisopren-aromatischen Bisazite und Resiste vom Typ der Phenolharz-aromatischen
Azidverbindungen ein, sowie Resiste vom positiven Typ, wie etwa
Resiste vom Novolak-Harz-Diazonaphthoquinon-Typ.
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Beispiele
der DEEP-UV-Resiste schließen Resiste
vom positiven Typ, wie etwa Schalungs-zersetzbare Polymerharze,
wie Polylmethyl-methacrylat), Poly(styrensulfon), Poly(hexafluorbutyl-methacrylat),
Poly(methylisopropenylketon) und bromiertes Poly(1-trimethyl-silyl-propyn),
sowie Harze vom positiven Auflösungsinhibitor-Typ,
wie etwa O-Nitrobenzylcholate,
sowie Resiste vom negativen Typ, wie etwa Poly(vinylphenol-3,3'-diazid-diphenylsulfon)
und Poly(glyzidyl-methacrylat).
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Beispiele
der UV-härtenden
Harze sind Polyesteracrylate, Polyepoxyacrylate und Polyurethanacrylate,
welche zwei bis 10 Gew.-% eines oder mehrerer Photopolymerisations-Initiatoren
enthalten, die aus Benzophenon und dessen substituierten Derivaten,
Benzoin und dessen substituierten Derivaten, Acetophenon und dessen
substituierten Derivaten sowie aus Benzil gebildeten Verbindungen
vom Oxim-Typ o.ä.
ausgewählt
sind.
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Ein
Wasser abstoßendes
Mittel kann in den schwarzen Matrizen enthalten sein, um deren Wasserabstoßungsvermögen zu erhöhen.
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Im
Falle, dass eine solche schwarze lichtempfindliche Harzzusammensetzung
benutzt wird, kann ein Farbfilter beispielsweise gemäß einer
Folge von Schritten gebildet werden, wie sie in den 1A bis 1G illustriert
sind. Die 1A bis 1G entsprechen
den nachfolgenden Schritten (a) bis (g).
- (a)
Eine schwarze lichtempfindliche Harzzusammensetzung 2 wird
auf eine transparente Basis 1 aufgebracht. Als Beschichtungsverfahren
können verschiedene
Verfahren, wie das Schleuderbeschichten, das Walzenbeschichten und
das Eintauchbeschichten, genutzt werden. Die Dicke der Beschichtung
ist eine Dicke, welche zur Erreichung der erforderlichen Lichtabschirmfähigkeit ausreicht,
und beträgt
beispielsweise etwa 1 μm. Als
transparente Basis wird beispielsweise oft Glas verwendet. Es kann
jedoch auch eine Kunststofffolie oder eine Schichtplatte benutzt
werden. Falls erforderlich, kann eine dünne Schicht zur Verbesserung
der Haftung vorab auf der transparenten Basis gebildet werden, um
die Haftung zwischen der transparenten Basis und den schwarzen Matrizen
und Farbtinten zu verbessern.
- (b) Die aufgebrachte Schicht 2 wird beispielsweise
unter Nutzung einer Hot Plate vorgehärtet und mittels eines Belichtungssystems
belichtet, welches Licht mit einer der Empfindlichkeit der lichtempfindlichen
Harzzusammensetzung entsprechenden Wellenlänge aussendet, so wie einer Maske 3 mit
einem vorbestimmten Muster.
- (c) Wenn die lichtempfindliche Harzzusammensetzung vom negativen
Typ ist, werden Abschnitte der Deckschicht 2, die im Belichtungssystem durch
die Maske abgeschirmt wurden, bei Entwicklung in einer Entwicklerlösung aufgelöst, wodurch
die Oberfläche
der Basis frei gelegt wird, und die belichteten Abschnitte bleiben
als schwarzes Matrix-Muster 2 stehen. Die so entwickelte Deckschicht
wird gereinigt, indem die Entwicklerlösung ausgewaschen wird.
- (d) Die verbleibende Deckschicht wird einem Aufheizen unter
einer Trocknungsbehandlung (Nachbacken) unterzogen, um die Deckschicht
vollständig
zu härten
und dadurch die schwarzen Matrizen zu bilden. Bei der vorliegenden
Erfindung bedeutet die vollständige
Härtung
eine Behandlung, durch die eine Lösungsmittelkomponente in den schwarzen
Matrizen nahezu verdampft wird und die schwarzen Matrizen fest an
der Oberfläche der
Basis anhaften.
- (e) Die Oberfläche
der Glasbasis, die den Zwischenräumen 4 zwischen
den schwarzen Matrizen entspricht, wird einer den Oberflächenzustand
modifizierenden Behandlung unterzogen. Die den Oberflächenzustand
modifizierende Behandlung wird unmittelbar vor Aufbringen von Tinten
ausgeführt.
- (f) Tinten 5 vorbestimmter Farben, beispielsweise R
(Rot), G (Grün)
und B (Blau) werden auf die Zwischenräume der schwarzen Matrizen
aufgebracht. Als Verfahren zum Auftragen der Tinten kann ein allgemein übliches
Druckverfahren, wie etwa der Offsetdruck, der Tiefdruck oder der
Siebdruck, benutzt werden. Es ist jedoch von besonderem Vorteil,
den Tintenstrahldruck unter Einsatz eines Tintenstrahldruckers zu
benutzen, da deshalb, weil keine Druckplatte beim Druck verwendet
wird, durch Steuerung des Durchmessers eines Tintentröpfchens
eine Mustererzeugung mit hoher Präzision ausgeführt werden
kann. Als hierfür
benutzte Tinten können
Tinten, die durch die schwarzen Matrizen leicht abgestoßen werden und
die Pixelflächen
zwischen den schwarzen Matrizen leicht benetzen können, geeignet
zum Gebrauch ausgewählt
werden. Die Oberflächenenergie
(Oberflächenspannung)
der Tinten liegt allgemein innerhalb eines Bereiches zwischen 30 und
70 dyn/cm. Solche Tinten können
entweder Farbstoff-basierte Tinten oder Pigmentbasierte Tinten sein.
Das Lösungsmittel
für die
Tinten besteht hauptsächlich
aus Wasser und kann ein hydrophiles organisches Lösungsmittel
o.ä. enthalten.
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Es
ist von Vorteil, Tinten vom thermisch härtenden (Thermosetting-) Typ
als Tinten zu benutzen, weil es dann keiner speziellen Mittel, außer einer
Heizeinrichtung bedarf.
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Ein
Material, welches unter den gleichen Temperaturbedingungen wie bei
der vollständigen Aushärtung der
schwarzen Matrizen härtbar
ist, ist als thermisch härtende
Komponente in den Tinten bevorzugt. Es kann zum Gebrauch geeignet
aus Acrylharzen, Epoxidharzen, Phenolharzen, Enethiol o.ä. ausgewählt werden.
Daneben können
auch Materialien gemäß den geforderten
Verarbeitungstemperaturen benutzt werden, die durch Einbau eines aromatischen
Amins, eines Säureanhydrids
o.ä. in die
obigen Harze erhalten werden.
- (g) Die Tinten
werden durch Erwärmung
vollständig
ausgehärtet.
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Im
Schritt (d) wird ein Erwärmen
auf allgemein zwischen 150 und 250°C ausgeführt. Daher werden die Wasser
abstoßende
Komponente oder andere organische Komponenten aus dem Material für die schwarzen
Matrizen ausgedampft und härten an
der Glasoberfläche
der Pixelflächen
an. Aus diesem Grunde bekommt die Glasoberfläche in den Zwischenräumen der
schwarzen Matrizen einen Zustand, der durch die Tinten zu schwer
zu benetzen ist, um die Tinten vollständig darauf auszubreiten. Wenn
jedoch die den Oberflächenzustand
modifizierende Behandlung gemäß Schritt
(e) ausgeführt
wird, um die an der Glasoberfläche
anhaftende, Wasser abstoßende
Komponente zu entfernen, kann eine leicht zu benetzende Oberfläche erhalten
werden.
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Andererseits
kann auch eine nicht lichtempfindliche Harzzusammensetzung, die
ein schwarzes Pigment oder einen schwarzen Farbstoff und ein nicht
lichtempfindliches Harz enthält,
als Material zur Ausbildung der schwarzen Matrizen benutzt werden. Die
schwarze, nicht lichtempfindliche Harzzusammensetzung wird in einem
geeigneten Lösungsmittel dispergiert,
wenn sie auf die Basis aufgebracht wird.
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Beispiele
des nicht-lichtempfindlichen Harzes sind Polyimid, Acrylmonomere
und Urethanacrylate.
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Bei
den Produktionsschritten eines Farbfilters kann in diesem Falle
ein Schwarze-Matrix-Muster
durch Ausbilden einer Deckschicht aus der schwarzen, nicht-lichtempfindlichen
Harzzusammensetzung mit einer Dicke von etwa 1 μm auf der Basis auf gleiche
Weise wie in dem Falle, dass die lichtempfindliche Harzzusammensetzung
benutzt wird, und anschließende
Nutzung des Fotoresists als Maske und Ätzen des Materials für die schwarzen
Matrizen ausgebildet werden. Das Muster kann auch durch Abheben
(Lift-Off) unter Einsatz eines Fotoresists gebildet werden. Danach
kann das Farbfilter gemäß dem erwähnten Schritt
(d) und den nachfolgenden Schritten hergestellt werden.
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Die
sich auf die vorliegende Erfindung beziehende den Oberflächenzustand
modifizierende Behandlung umfasst alle Verfahren, bei denen die
Oberflächenenergie
(allgemein bestimmte Mittels des Zisman-Plot-Verfahrens) der Glasbasis
entsprechend den Zwischenräumen
der schwarzen Matrizen erhöht wird
und durch die die Oberflächenenergie
der Glasbasis, die den Zwischenräumen
zwischen den schwarzen Matrizen entspricht, erhöht wird, so dass eine Differenz
im Kontaktwinkel mit Wasser zwischen den schwarzen Matrizen und
den den Zwischenräumen
entsprechenden Abschnitten der Glasbasis mindestens 15°, bevorzugt
mindestens 40°,
beträgt.
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Beispiele
solcher Verfahren sind eine Reinigungsbehandlung, eine UV-Ozon-Behandlung, eine mit
Korona-Entladungsbehandlung und eine Ätzbehandlung einer Basisoberfläche.
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Als
Reinigungsbehandlung ist eine Alkali-Reinigungsbehandlung bevorzugt.
Beispiele hierfür können eine
Reinigung unter Einsatz eines kommerziell verfügbaren Reinigungsmittels, wie
etwa Sun Wash TL-30 (Handelsname, Produkt der Lion Corporation),
CM-10L (Handelsname, Produkt der NEOS Co., Ltd.) oder DK B-Clear
CW-5524 (Handelsname, Produkt der Dai-ichi Kogyo Seiyaku Co., Ltd.)
oder eines alkalischen oberflächenaktiven
Mittels, wie etwa Ethylendiamin, einschließen.
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Die
UV-Ozonbehandlung ist eine Behandlung unter Einsatz einer Vorrichtung,
die Ozon mittels UV-Strahlung erzeugt, durch welches die Wasser
abstoßende
Komponente und organische Komponenten auf der Basisoberfläche durch
den Effekt der UV-Strahlung und/oder des Ozons entfernt werden. Da
das Wasserabstoßungsvermögen der
Oberfläche der
schwarzen Matrix durch diese Behandlung auch in gewissem Grade verringert
wird, kann nach der UV-Ozonbehandlung
eine Wärmebehandlung
ausgeführt
werden, um das Wasserabstoßungsvermögen der
Oberfläche
der schwarzen Matrix wieder herzustellen. Danach kann eine Alkali-Reinigung
weiter ausgeführt
werden, um die Wasser abstoßende Komponente
und organische Komponenten zu entfernen, die infolge dieser Wärmebehandlung
wieder angehaftet sind. In jedem Falle werden diese Wärmebehandlung
und die nachfolgende Alkali-Reinigungsbehandlung
optional so ausgeführt,
dass eine Differenz in der Oberflächenenergie zwischen der Oberfläche der
schwarzen Matrix und der Oberfläche
der Glasbasis, die den durch die schwarzen Matrizen abgeteilten
Zwischenräumen
entspricht, so groß wie möglich wird,
wodurch ihre Oberflächen
optimale Oberflächenprofile,
entsprechend der Oberflächenenergie
der eingesetzten Tinten erhalten.
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Die
Korona-Entladungsbehandlung ist eine Behandlung unter Einsatz einer
Korona-Entladungseinrichtung zur Entfernung der Wasser abstoßenden Komponente
und der organischen Komponenten von der Basis-Oberfläche. In
diesem Falle können
auch eine Wärmebehandlung
und eine nachfolgende Alkali-Reinigungsbehandlung
auf die gleiche Weise ausgeführt
werden, wie oben beschrieben.
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Die Ätzbehandlung
ist eine Behandlung zur Entfernung der Wasser abstoßenden Komponente, die
an der Glasoberfläche
anhaftet, um die Oberfläche
durch die Tinten leicht benetzbar zu machen.
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Es
bestehen keine besonderen Beschränkungen
hinsichtlich des Ätzgrades,
so lange die an der Oberfläche
der transparenten Basis anhaftende Wasser abstoßende Komponente entfernt wird,
wodurch die Basis-Oberfläche
leicht durch die Tinten benetzbar gemacht wird. Der Ätzgrad beträgt jedoch bevorzugt
0,05–0,15 μm. Wenn der Ätzgrad kleiner als
0,05 μm
ist, wird er oft unzureichend, so dass tendenziell Farb-Unregelmäßigkeiten
beim Färben
infolge einer ungenügenden
Benetzung der Oberflächen der
Pixelflächen
auftreten. Andererseits erlaubt jeder Grad oberhalb von 0,15 μm die Erzielung
einer gleichmäßigen Benetzung,
er erfordert jedoch eine längere Ätzzeit,
so dass sich in der Serienproduktion eine Erhöhung der Produktionskosten
ergibt.
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Als
Prozeß zum Ätzen der
transparenten Basis ist unter dem Kosten-Gesichtspunkt ein Nass-Verfahren unter
Einsatz einer Säure
oder Base bevorzugt, während
ein Trockenätzverfahren,
wie etwa das reaktive Ionenätzen
oder das reverse Sputtern, unter dem Gesichtspunkt der Reproduzierbarkeit
o.ä. bevorzugt
ist.
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2 stellt
einen Querschnitt einer TFT-Farb-Flüssigkristallanzeigeeinrichtung
dar, in den das Farbfilter gemäß der vorliegenden
Erfindung eingebaut wurde. Die Farb-Flüssigkristallanzeigeeinrichtung
wird allgemein durch Vereinigung eines Farbfilter-Substrates 1 mit
einer gegenüber
hiervon angeordneten Basis 14 und Einschließen einer
Flüssigkristallzusammensetzung 12 in
einem Zwischenraum zwischen diesen gebildet. TFT (die nicht dargestellt
sind) und eine transparente Pixelelektrode 13 sind in Form
einer Matrix in einer Basis 14 der Flüssigkristallanzeigeeinrichtung
gebildet. Ein Farbfilter 9 ist in einer Position gegenüber liegend
zur Pixelelektrode 13 derart vorgesehen, dass Färbematerialien der
Farben R, G und B angeordnet sind. Eine transparente Gegenelektrode
(gemeinsame Elektrode) 10 ist über dem Farbfilter 9 gebildet.
Schwarze Matrizen sind allgemein auf der Seite des Farbfiltersubstrates gebildet.
Weiterhin sind in den Oberflächen
beider Basen Ausrichtungs-Schichten 11 gebildet. Flüssigkristallmoleküle können in
einer fest vorgegebenen Richtung dadurch ausgerichtet werden, dass
diese Schichten einer Reib-Behandlung unterzogen werden. Polarisierende
Platten 15 sind auf die äußeren Oberflächen beider
Glasbasen aufgebunden. Die Flüssigkristallzusammensetzung 12 wird
in einen Zwischenraum (zwischen 2 und 5 μm) zwischen diese Glasplatten
eingefüllt.
Als Rückbeleuchtung 16 wird
allgemein eine Kombination aus einer Fluoreszenzlampe und einer
Streuplatte (beide nicht gezeigt) benutzt. Die Flüssigkristallzusammensetzung funktioniert
als Verschluss zur Änderung
der Flüssigkeit
für die
Strahlen von der Rückbeleuchtung 16,
wodurch eine Anzeige erzeugt wird. Die Bezugsziffern 2, 4 und 6 bezeichnen
schwarze Matrizen, farbige Abschnitte bzw. eine Schutzschicht.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend detaillierter anhand der
folgenden Beispiele beschrieben, wobei die Beispiele 3, 4 und 10
Vergleichsbeispiele sind.
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Beispiel 1:
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Nachdem
eine Glasbasis einer Alkali-Ultraschall-Reinigung unter Einsatz
einer 2 %-igen wässrigen
Lösung
von Natriumhydroxid und anschließend einer UV-Ozonbehandlung unterzogen
wurde, wurde ein Resistmaterial (eine Resist-Tinte vom negativen Typ
für schwarze
Matrizen, V-259 BK739P, Handelsname, Produkt der Nippon Steel Chemical
Co., Ltd.), die Carbonschwarz aufweist, durch einen Schleuderbeschichter
auf die Glasbasis aufgebracht, so dass sich eine Schichtdicke von
1 μm ergab.
Diese Basis wurde auf 80°C
für 180
Sekunden auf einer Hot Plate erwärmt,
um den Resist vorzuhärten.
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Die
so gebildete Resistschicht wurde einem Proximity-Belichtungssystem
mittels eines DEEP-UV-Belichtungssystems und einer Maske mit einem
vorbestimmten Muster unterzogen und dann unter Einsatz eines Schleuder-Entwicklers
mit einer Entwicklerlösung
entwickelt, die aus einer wässrigen Lösung einer
anorganischen Base bestand. Die so entwickelte Resistschicht wurde
mit gereinigtem Wasser weiter gewaschen, um die Entwicklerlösung vollständig zu
entfernen und in einem Rein-Ofen für 30 Minuten bei 200°C erhitzt,
um den Resist vollständig
zu härten,
wodurch schwarze Matrizen eines vorbestimmten Musters erhalten wurden.
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In
diesem Zustand wurde der Kontaktwinkel der Oberfläche der
schwarzen Matrizen mit Wasser gemessen. Im Ergebnis wurde festgestellt,
dass der Kontaktwinkel 75° betrug
und die Oberfläche
folglich einen kaum benetzbaren Zustand hatte. Andererseits war
der Kontaktwinkel der Glasoberfläche
in Zwischenräumen
zwischen den schwarzen Matrizen mit Wasser 68°; deren Wasserabstoßungsvermögen war also
hoch und unterschied sich nicht viel von demjenigen der Oberfläche der
schwarzen Matrix.
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Diese
Basis wurde einer Reinigungsbehandlung für 10 Minuten mittels eines
Ultraschall-Reinigers mit einer Reinigungslösung unterzogen, die 3 % eines
alkalischen oberflächenaktiven
Mittels (Ultraschall-Kombinations-Reinigungsmittel für die Reinigung
von Präzisionsglas
und Linsen, Silicon HS, Handelsname, Produkt der Henkel Hakusui
Co.) enthielt. In diesem Zustand wurde der Kontaktwinkel der Oberfläche der
schwarzen Matrix mit Wasser gemessen. Im Ergebnis wurde gefunden,
dass der Kontaktwinkel 70° betrug
und sich nicht wesentlich geändert hatte
und die Oberfläche
in dem kaum zu benetzenden Zustand geblieben war. Andererseits war
der Kontaktwinkel der Glasoberfläche
mit Wasser 30°,
so dass das Wasserabstoßungsvermögen merkbar
verringert und die Differenz der Oberflächenenergie zwischen beiden
Oberflächen
größer geworden
war.
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Wasserbasierte
Tinten, die Farbstoffe der Farben Rot, Grün und Blau enthalten, wurden
jeweils auf die Zwischenräume
des schwarzen Matrix-Musters unter Einsatz einer Tintenstrahlvorrichtung
zum Färben
der Abschnitte der Basisoberfläche
entsprechend den Zwischenräumen
aufgebracht. Diese Tinten wurden jeweils durch Dispergieren eines
Farbstoffs (geeignet ausgewählt
Beispiels aus Anthraquinon-Farbstoffen, Azo-Farbstoffen, Triphenylmethan-Farbstoffen und Polymethin-Farbstoffen)
in einem Harz (einem selbst vernetzenden, thermisch härtenden
Harz, welches hauptsächlich
aus einem Acryl-Silikon-Propf-Copolymeren besteht) Auflösen dieser
Dispersion in einem Lösungsmittel
(beispielsweise Isopropylalkohol, Ethylenglykol oder N-Methyl-2-pyrrolidon) und Zugeben
eines Oberflächenspannungs-Einstellmittels
(Acetylenol EH, Handelsname, Produkt der Kawaken Fine Chemicals
Co., Ltd.) zur Lösung
präpariert.
Die Tinten hatten eine Oberflächenenergie
von 32 dyn/cm.
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Die
Tinten bedeckten gleichmäßig die
Basisoberfläche
der Zwischenräume
zwischen den schwarzen Matrizen, und es wurden keine mit Fehlern
behafteten Ergebnisse, wie ein Ausbluten, Auslaufen, eine Farbmischung
zwischen benachbarten Pixelflächen,
oder weiße
Flächen,
beobachtet. Nachdem die so gefärbte
Basis dann einer Wärmebehandlung
unterzogen wurde, um die Tinten zu härten, wurde eine Schutzschicht
darauf gebildet, und danach wurde eine transparente leitfähige Schicht
auf der oben erwähnten
(schützenden)
Schicht gebildet. In diesem Falle hatte die Schutzschicht eine ausgezeichnete
Haftung, so dass es keine Probleme gab. Das so erhaltene Farbfilter
wurde benutzt, um eine in 2 dargestellte
Flüssigkristallanzeigeeinrichtung herzustellen.
Im Ergebnis wurde eine von Defekten freie und ausgezeichnete Farbeigenschaften
aufweisende Flüssigkristallanzeigeeinrichtung
erhalten.
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Beispiel 2:
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Nachdem
eine Glasbasis einer Alkali-Ultraschall-Reinigung unter Einsatz
einer 2 %-igen wässrigen
Lösung
von Natriumhydroxid und anschließend einer UV-Ozonbehandlung unterzogen
wurde, wurde ein Resistmaterial (eine Color Mosaic CK-S171, Handelsname,
Produkt der Fuji Hunt K.K.), die Carbonschwarz aufweist, durch einen
Schleuderbeschichter auf die Glasbasis aufgebracht, so dass sich
eine Schichtdicke von 1 μm
ergab. Diese Basis wurde auf 100°C
für 180
Sekunden auf einer Hot Plate erwärmt, um
den Resist vorzuhärten.
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Die
so erhaltene Resistschicht wurde einem Proximity-Belichtungssystem
mittels eines IR-(I-Ray-)Belichtungssystems und einer Maske mit einem
vorbestimmten Muster unterzogen und dann durch Eintauchen in eine
Entwicklerlösung
entwickelt, die aus einer wässrigen
Lösung
einer anorganischen Base bestand.
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Danach
war das Muster in seiner endgültigen Form
eingestellt, wobei gereinigtes Wasser unter hohem Druck aufgesprüht wurde,
um eine Wasch-Behandlung auszuführen.
Die so behandelte Base wurde für
30 Minuten auf 200°C
in einem Rein-Ofen erwärmt,
um den Resist vollständig
zu härten,
wodurch schwarze Matrizen eines vorbestimmten Musters erhalten wurden.
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In
diesem Zustand wurde der Kontaktwinkel der Oberfläche der
schwarzen Matrizen mit Wasser gemessen und als 55° befunden.
Andererseits war der Kontaktwinkel der Glasoberfläche in den
Räumen
zwischen den schwarzen Matrizen 50°. Es gab also nur einen kleinen
Unterschied im Kontaktwinkel zwischen beiden Oberflächen. An
einigen Stellen war der Kontaktwinkel der Oberfläche der schwarzen Matrix kleiner
als derjenige der Glasoberfläche.
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Diese
Basis wurde einer Reinigungsbehandlung für 10 Minuten mittels eines
Ultraschall-Reinigers mit einer Reinigungslösung unterzogen, die 3 % eines
alkalischen oberflächenaktiven
Mittels (Ultraschall-Kombinations-Reinigungsmittel für die Reinigung
von Präzisionsglas
und Linsen, Silicon HS, Handelsname, Produkt der Henkel Hakusui
Co.) enthielt. In diesem Zustand wurde der Kontaktwinkel der Oberfläche der
schwarzen Matrix mit Wasser gemessen und zu 52° befunden. Andererseits war
der Kontaktwinkel der Glasoberfläche
mit Wasser 36°,
so dass deren Wasserabstoßungsvermögen verringert war
und die Differenz in der Oberflächenenergie
zwischen beiden Oberflächen
größer geworden
war.
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Wasserbasierte
Tinten, die Farbstoffe der Farben Rot, Grün und Blau enthalten, wurden
jeweils auf die Zwischenräume
des schwarzen Matrix-Musters unter Einsatz einer Tintenstrahlvorrichtung
zum Färben
der Abschnitte der Basisoberfläche
entsprechend den Zwischenräumen
aufgebracht. Diese Tinten wurden jeweils durch Dispergieren eines
Farbstoffs (geeignet ausgewählt
Beispiels aus Anthraquinon-Farbstoffen, Azo-Farbstoffen, Triphenylmethan- Farbstoffen und Polymethin-Farbstoffen)
in einem Harz (einem selbst vernetzenden, thermisch härtenden
Harz, welches hauptsächlich
aus einem Acryl-Silikon-Propf-Copolymeren besteht) Auflösen dieser
Dispersion in einem Lösungsmittel
(beispielsweise Isopropylalkohol, Ethylenglykol oder N-Methyl-2-pyrrolidon) und Zugeben
eines Oberflächenspannungs-Einstellmittels
(Acetylenol EH) zur Lösung
präpariert.
Die Tinten hatten eine Oberflächenenergie
von 48 dyn/cm.
-
Die
Tinten bedeckten gleichmäßig die
Basisoberfläche
der Zwischenräume
zwischen den schwarzen Matrizen, und es wurden keine mit Fehlern
behafteten Ergebnisse, wie ein Ausbluten, Auslaufen, eine Farbmischung
zwischen benachbarten Pixelflächen,
oder weiße
Flächen,
beobachtet. Nachdem die so gefärbte
Basis dann einer Wärmebehandlung
unterzogen wurde, um die Tinten zu härten, wurde eine Schutzschicht
darauf gebildet, und danach wurde eine transparente leitfähige Schicht
auf der oben erwähnten
(schützenden)
Schicht gebildet. In diesem Falle hatte die Schutzschicht eine ausgezeichnete
Haftung, so dass es keine Probleme gab. Das so erhaltene Farbfilter
wurde benutzt, um eine in 2 dargestellte
Flüssigkristallanzeigeeinrichtung herzustellen.
Im Ergebnis wurde eine von Defekten freie und ausgezeichnete Farbeigenschaften
aufweisende Flüssigkristallanzeigeeinrichtung
erhalten.
-
Vergleichsbeispiel 3:
-
Schwarzen
Matrizen wurden auf einer Glasbasis unter Verwendung der selben
Materialien des Verfahrens gemäß Beispiel
1 gebildet.
-
Die
Kontaktwinkel der Oberfläche
der schwarzen Matrix mit Wasser und der Glasoberfläche in den
Zwischenräumen
der schwarzen Matrizen mit Wasser waren 75° bzw. 68°.
-
Diese
Basis wurde einer UV-Ozon-Behandlung für 3 Minuten mittels eines UV-Ozon-Reinigers (Dry
Cleaner ST-3100, Handelsname, hergestellt von Takizawa Sangyo K.K.)
unterzogen. In diesem Zustand wurde der Kontaktwinkel der Oberfläche der schwarzen
Matrix mit Wasser gemessen und zu 45° befunden. Andererseits war
der Kontaktwinkel der Glasoberfläche
mit Wasser 20°;
die Differenzoberflächenenergie
zwischen beiden Oberflächen
wurde somit größer.
-
Wasserbasierte
Tinten, die Farbstoffe der Farben Rot, Grün und Blau enthalten, wurden
jeweils auf die Zwischenräume
des schwarzen Matrix-Musters unter Einsatz einer Tintenstrahlvorrichtung
zum Färben
der Abschnitte der Basisoberfläche
entsprechend den Zwischenräumen
aufgebracht. Diese Tinten wurden jeweils durch Dispergieren eines
Farbstoffs (geeignet ausgewählt
Beispiels aus Anthraquinon-Farbstoffen, Azo-Farbstoffen, Triphenylmethan-Farbstoffen und Polymethin-Farbstoffen)
in einem Harz (einem selbst vernetzenden, thermisch härtenden
Harz, welches hauptsächlich
aus einem Acryl-Silikon-Propf-Copolymeren besteht) Auflösen dieser
Dispersion in einem Lösungsmittel
(beispielsweise Isopropylalkohol, Ethylenglykol oder N-Methyl-2-pyrrolidon). Die
Tinten hatten eine Oberflächenenergie
von 58 dyn/cm.
-
Wie
beim Beispiel 1, bedeckten die Tinten bei diesem Beispiel gleichmäßig die
Basisoberfläche der
Zwischenräume
zwischen den schwarzen Matrizen, und es wurden keine mit Fehlern
behafteten Ergebnisse, wie ein Ausbluten, Auslaufen, eine Farbmischung
zwischen benachbarten Pixelflächen,
oder weiße
Flächen,
beobachtet. Nachdem die so gefärbte
Basis dann einer Wärmebehandlung
unterzogen wurde, um die Tinten zu härten, wurde eine Schutzschicht
darauf gebildet, und danach wurde eine transparente leitfähige Schicht
auf der oben erwähnten
(schützenden)
Schicht gebildet. In diesem Falle hatte die Schutzschicht eine ausgezeichnete
Haftung, so dass es keine Probleme gab. Das so erhaltene Farbfilter
wurde benutzt, um eine in 2 dargestellte
Flüssigkristallanzeigeeinrichtung
herzustellen. Im Ergebnis wurde eine von Defekten freie und ausgezeichnete
Farbeigenschaften aufweisende Flüssigkristallanzeigeeinrichtung
erhalten.
-
Vergleichsbeispiel 4:
-
Schwarzen
Matrizen wurden auf einer Glasbasis unter Verwendung der selben
Materialien des Verfahrens gemäß Beispiel
1 gebildet.
-
Diese
Basis wurde einer UV-Ozon-Behandlung für 3 Minuten mittels eines UV-Ozon-Reinigers (Dry
Cleaner ST-3100, Handelsname, hergestellt von Takizawa Sangyo K.K.)
und dann einer Wärmebehandlung
bei 220°C
für 10
Minuten unterzogen. In diesem Zustand wurde der Kontaktwinkel der
Oberfläche
der schwarzen Matrix mit Wasser gemessen und zu 53° befunden.
Andererseits war der Kontaktwinkel der Glasoberfläche mit
Wasser 11°;
die Differenz der Oberflächenenergie
zwischen beiden Oberflächen
wurde also größer.
-
Die
beim Beispiel 3 verwendeten Tinten wurden jeweils auf die Zwischenräume des
schwarzen Matrix-Musters mittels einer Tintenstrahlvorrichtung aufgebracht,
um den Zwischenräumen
entsprechende Abschnitte der Basis-Oberfläche zu färben.
-
Wie
beim Beispiel 1, bedeckten die Tinten bei diesem Beispiel gleichmäßig die
Basisoberfläche der
Zwischenräume
zwischen den schwarzen Matrizen, und es wurden keine mit Fehlern
behafteten Ergebnisse, wie ein Ausbluten, Auslaufen, eine Farbmischung
zwischen benachbarten Pixelflächen,
oder weiße
Flächen,
beobachtet. Nachdem die so gefärbte
Basis dann einer Wärmebehandlung
unterzogen wurde, um die Tinten zu härten, wurde eine Schutzschicht
darauf gebildet, und danach wurde eine transparente leitfähige Schicht
auf der oben erwähnten
(schützenden)
Schicht gebildet. In diesem Falle hatte die Schutzschicht eine ausgezeichnete
Haftung, so dass es keine Probleme gab. Das so erhaltene Farbfilter
wurde benutzt, um eine in 2 dargestellte
Flüssigkristallanzeigeeinrichtung
herzustellen. Im Ergebnis wurde eine von Defekten freie und ausgezeichnete
Farbeigenschaften aufweisende Flüssigkristallanzeigeeinrichtung
erhalten.
-
Beispiel 5:
-
Schwarzen
Matrizen wurden auf einer Glasbasis unter Verwendung der selben
Materialien des Verfahrens gemäß Beispiel
2 gebildet.
-
Diese
Basis wurde einer UV-Ozon-Behandlung für 3 Minuten mittels eines UV-Ozon-Reinigers (Dry
Cleaner ST-3100, Handelsname, hergestellt von Takizawa Sangyo K.K.)
und dann einer Wärmebehandlung
bei 220°C
für 10
Minuten unterzogen. Die so behandelte Basis wurde weiter einer Ultraschallreinigung
für 10
Minuten unter Nutzung einer Reinigungslösung unterworfen, die 3 % eines
alkalischen oberflächenaktiven
Mittels enthielt.
-
In
diesem Zustand wurde der Kontaktwinkel der Oberfläche der
schwarzen Matrix mit Wasser gemessen und zu 55° befunden. Andererseits war
der Kontaktwinkel der Glasoberfläche
mit Wasser 5°;
die Differenz der Oberflächenenergie
zwischen beiden Oberflächen
wurde also größer.
-
Die
gleichen Farbstoff-basierten Tinten mit roter, grüner und
blauer Farbe mit einer Oberflächenenergie
von 58 dyn/cm, wie beim Beispiel 3 benutzt, wurden jeweils auf die
Zwischenräume
des schwarzen Matrix-Musters mittels einer Tintenstrahlvorrichtung
aufgebracht, um den Zwischenräumen
entsprechende Abschnitte der Basis-Oberfläche einzufärben.
-
Wie
beim Beispiel 1, bedeckten die Tinten bei diesem Beispiel gleichmäßig die
Basisoberfläche der
Zwischenräume
zwischen den schwarzen Matrizen, und es wurden keine mit Fehlern
behafteten Ergebnisse, wie ein Ausbluten, Auslaufen, eine Farbmischung
zwischen benachbarten Pixelflächen,
oder weiße
Flächen,
beobachtet. Nachdem die so gefärbte
Basis dann einer Wärmebehandlung
unterzogen wurde, um die Tinten zu härten, wurde eine Schutzschicht
darauf gebildet, und danach wurde eine transparente leitfähige Schicht
auf der oben erwähnten
(schützenden)
Schicht gebildet. In diesem Falle hatte die Schutzschicht eine ausgezeichnete
Haftung, so dass es keine Probleme gab. Das so erhaltene Farbfilter
wurde benutzt, um eine in 2 dargestellte
Flüssigkristallanzeigeeinrichtung
herzustellen. Im Ergebnis wurde eine von Defekten freie und ausgezeichnete
Farbeigenschaften aufweisende Flüssigkristallanzeigeeinrichtung
erhalten.
-
Beispiel 6:
-
Nachdem
eine Glasbasis einer UV-Ozonbehandlung und danach einer Alkali-Reinigungsbehandlung
unter Nutzung einer 2 %igen wässrigen
Natriumhydroxid-Lösung unterzogen
worden war, wurde ein Resist-Material (eine Resist-Tinte vom negativen
Typ für
schwarze Matrizen, CFPR BK-729S, Handelsname, Produkt der Tokyo-Ohka
Kogyo KK), die Carbonschwarz enthielt, auf die Basis mittels eines
Schleuderbeschichters derart aufgebracht, dass sich eine Schichtdicke
von 1 μm
ergab.
-
Diese
Basis wurde dann für
180 Sekunden auf einer Hot Plate auf 90°C erwärmt, um den Resist vorzuhärten.
-
Die
Kontaktwinkel der Oberfläche
der schwarzen Matrix mit Wasser und der Glasoberfläche in den
Zwischenräumen
der schwarzen Matrizen mit Wasser waren 80° bzw. 68°.
-
Die
Basis wurde einer Korona-Entladungsbehandlung (Stromstärke: 4 A;
Abstand zwischen Elektrode und Basis: 10 mm) für 3 Minuten mittels einer Korona-Entladungseinrichtung
(HF-Quelle HFSS-103, Handelsname, hergestellt von Kasuga Denki K.K.)
unterzogen. In diesem Zustand wurde der Kontaktwinkel der Oberfläche der
schwarzen Matrix mit Wasser gemessen und zu 60° befunden. Andererseits war
der Kontaktwinkel der Glasoberfläche mit
Wasser 15°,
so dass es eine ausreichende Differenz der Oberflächenenergien
zwischen beiden Oberflächen
gab.
-
Farbstoff-basierte
Tinten mit roter, grüner und
blauer Farbe, wie beim Beispiel 2 benutzt, mit Oberflächenenergien
von 48 dyn/cm wurden jeweils auf die Zwischenräume des schwarzen Matrix-Musters
unter Einsatz einer Tintenstrahlvorrichtung aufgebracht, um die
den Zwischenräumen
entsprechenden Abschnitte der Basis-Oberfläche einzufärben.
-
Ähnlich wie
beim Beispiel 1, breiteten sich die Tinten vollständig und
gleichmäßig über die
den Zwischenräumen
zwischen den schwarzen Matrizen entsprechenden Abschnitte der Basis-Oberfläche aus,
und Fehlerbehaftete Ergebnisse, wie Ausbluten, Auslaufen, Farbmischung
zwischen benachbarten Pixelflächen
und freie Flächen,
wurden nicht beobachtet.
-
Die
so gefärbte
Basis wurde dann einer Wärmebehandlung
zum Härten
der Tinten unterzogen, und es wurde eine Schutzschicht darauf aufgebracht, um
eine transparente leitfähige
Schicht zu bilden. Die Schutzschicht hatte ein exzellentes Haftungsvermögen, und
insofern gab es keine Probleme.
-
Das
so hergestellte Farbfilter wurde benutzt, um eine Flüssigkristallanzeigeeinrichtung
gemäß 2 herzustellen.
Im Ergebnis wurde eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
erhalten, die frei von jedem Defekt war und ausgezeichnete Farbeigenschaften
hatte.
-
Beispiel 7:
-
Schwarze
Matrizen wurden auf einer Glasbasis unter Nutzung der gleichen Materialien
und des Verfahrens wie beim Beispiel 1 gebildet.
-
Die
Basis wurde einer Korona-Entladungsbehandlung (Stromstärke: 4 A;
Abstand zwischen Elektrode und Basis: 10 mm) für 3 Minuten mittels einer Korona-Entladungseinrichtung
(HF-Quelle HFSS-103, Handelsname, hergestellt von Kasuga Denki K.K.)
und dann einer Wärmebehandlung
bei 220°C
für 10
Minuten unterzogen. In diesem Zustand wurde der Kontaktwinkel der
Oberfläche
der schwarzen Matrix mit Wasser gemessen und zu 72° befunden.
Andererseits war der Kontaktwinkel der Glasoberfläche mit
Wasser 8°,
so dass es eine ausreichende Differenz der Oberflächenenergien
zwischen beiden Oberflächen
gab.
-
Farbstoff-basierte
Tinten mit roter, grüner und
blauer Farbe, wie beim Beispiel 2 benutzt, mit Oberflächenenergien
von 48 dyn/cm wurden jeweils auf die Zwischenräume des schwarzen Matrix-Musters
unter Einsatz einer Tintenstrahlvorrichtung aufgebracht, um die
den Zwischenräumen
entsprechenden Abschnitte der Basis-Oberfläche einzufärben.
-
Wie
beim Beispiel 1, bedeckten bei diesem Beispiel die Tinten gleichmäßig die
Basis-Oberfläche in
den Zwischenräumen
der schwarzen Matrizen, und es wurden keine fehlerhaften Ergebnisse,
wie ein Ausbluten, Auslaufen, Farbmischung zwischen benachbarten
Pixelflächen
und freie Flächen
beobachtet. Nachdem die so gefärbte
Basis dann einer Wärmebehandlung
zur Härtung
der Tinten unterzogen worden war, wurde darauf anschließend eine
Schutzschicht und danach eine transparente Schutzschicht auf der
erwähnten
(schützenden)
Schicht gebildet. In diesem Falle hatte die Schutzschicht eine ausgezeichnete
Haftung, und insofern gab es keine Probleme.
-
Das
so hergestellte Farbfilter wurde benutzt, um eine Flüssigkristallanzeigeeinrichtung
gemäß 2 herzustellen.
Im Ergebnis wurde eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
erhalten, die frei von jedem Defekt war und ausgezeichnete Farbeigenschaften
hatte.
-
Beispiel 8:
-
Schwarze
Matrizen wurden auf einer Glasbasis unter Nutzung der gleichen Materialien
und des Verfahrens wie beim Beispiel 1 gebildet.
-
Die
Basis wurde einer Korona-Entladungsbehandlung (Stromstärke: 4 A;
Abstand zwischen Elektrode und Basis: 10 mm) für 5 Minuten mit Hilfe der selben
Korona-Entladungsvorrichtung wie in Beispiel 7 und nachfolgend einer
Wärmebehandlung
bei 220°C
für 10
Minuten unterzogen. Diese Basis wurde einer Ultraschall-Reinigungsbehandlung
für 10
Minuten mit einer Reinigungslösung
unterzogen, die 3 % eines alkalischen oberflächenaktiven Mittels (Ultraschall-Kombinations-Reinigungsmittel
zur Reinigung von Präzisionsglas
und Linsen, Silicon HS, Handelsname, Produkt der Henkel Hakusui
Co.) unterzogen.
-
In
diesem Zustand wurde der Kontaktwinkel der Oberfläche der
schwarzen Matrix mit Wasser gemessen und zu 46° befunden. Andererseits war
der Kontaktwinkel der Glasoberfläche
mit Wasser 6°,
so dass es eine ausreichende Differenz der Oberflächenenergien
zwischen beiden Oberflächen
gab.
-
Farbstoff-basierte
Tinten mit roter, grüner und
blauer Farbe, wie beim Beispiel 3 benutzt, mit Oberflächenenergien
von 58 dyn/cm wurden jeweils auf die Zwischenräume des schwarzen Matrix-Musters
unter Einsatz einer Tintenstrahlvorrichtung aufgebracht, um die
den Zwischenräumen
entsprechenden Abschnitte der Basis-Oberfläche einzufärben.
-
Wie
beim Beispiel 1, bedeckten bei diesem Beispiel die Tinten gleichmäßig die
Basis-Oberfläche in
den Zwischenräumen
der schwarzen Matrizen, und es wurden keine fehlerhaften Ergebnisse,
wie ein Ausbluten, Auslaufen, Farbmischung zwischen benachbarten
Pixelflächen
und freie Flächen
beobachtet. Nachdem die so gefärbte
Basis dann einer Wärmebehandlung
zur Härtung
der Tinten unterzogen worden war, wurde darauf anschließend eine
Schutzschicht und danach eine transparente Schutzschicht auf der
erwähnten
(schützenden)
Schicht gebildet. In diesem Falle hatte die Schutzschicht eine ausgezeichnete
Haftung, und insofern gab es keine Probleme. Das so hergestellte
Farbfilter wurde benutzt, um eine Flüssigkristallanzeigeeinrichtung
gemäß 2 herzustellen.
Im Ergebnis wurde eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
erhalten, die frei von jedem Defekt war und ausgezeichnete Farbeigenschaften
hatte.
-
Beispiel 9:
-
Die
Verfahrensschritte vor der den Oberflächenzustand modifizierenden
Behandlung im Beispiel 1 wurden auf die gleiche Weise wie beim Beispiel
1 wiederholt, mit der Ausnahme, dass als Material für die schwarzen
Matrizen ein Material verwendet wurde, welches durch Hinzugabe von
1 Gew.-% eines Wasser abstoßenden
Mittels auf Fluor-Basis (Flolard FC430, Handelsname, Sumitomo 3M
Ltd.) zu einem Resistmaterial (einer Resist-Tinte vom negativen
Typ für
schwarze Matrizen, V-257 BK739P, Handelsname, Produkt der Nippon
Steel Chemical Co., Ltd.) erhalten wurde, wodurch schwarze Matrizen
auf einer Glasbasis ausgebildet wurden.
-
In
diesem Zustand wurde der Kontaktwinkel der Oberfläche der
schwarzen Matrix mit Wasser gemessen. Im Ergebnis wurde gefunden,
dass der Kontaktwinkel 88° betrug,
die Oberfläche
folglich schwer zu benetzen war. Jedoch war auch die Glasoberfläche, ebenso
wie die Oberfläche
der schwarzen Matrix, schwer zu benetzen, was sich durch ihren Kontaktwinkel
mit Wasser von 78° zeigte.
Danach wurde, auf die gleiche Weise wie beim Beispiel 7, eine den Oberflächenzustand
modifizierende Behandlung durch eine Korona-Entladungsbehandlung ausgeführt, worauf
eine Wärmebehandlung
bei 220°C
für 10
Minuten folgte. Im Ergebnis war der Kontaktwinkel der Oberfläche der
schwarzen Matrix mit Wasser 70°, während der
Kontaktwinkel der Glasoberfläche
mit Wasser 41° war,
sich also eine ausreichende Differenz in der Oberflächenenergie
zwischen beiden Oberflächen
eingestellt hatte.
-
Farbstoff-basierte
Tinten mit roter, grüner und
blauer Farbe, wie beim Beispiel 1 benutzt, mit Oberflächenenergien
von 32 dyn/cm wurden jeweils auf die Zwischenräume des schwarzen Matrix-Musters
unter Einsatz einer Tintenstrahlvorrichtung aufgebracht, um die
den Zwischenräumen
entsprechenden Abschnitte der Basis-Oberfläche einzufärben.
-
Wie
beim Beispiel 1, bedeckten bei diesem Beispiel die Tinten gleichmäßig die
Basis-Oberfläche in
den Zwischenräumen
der schwarzen Matrizen, und es wurden keine fehlerhaften Ergebnisse,
wie ein Ausbluten, Auslaufen, Farbmischung zwischen benachbarten
Pixelflächen
und freie Flächen
beobachtet. Nachdem die so gefärbte
Basis dann einer Wärmebehandlung
zur Härtung
der Tinten unterzogen worden war, wurde darauf anschließend eine
Schutzschicht und danach eine transparente Schutzschicht auf der
erwähnten
(schützenden)
Schicht gebildet. In diesem Falle hatte die Schutzschicht eine ausgezeichnete
Haftung, und insofern gab es keine Probleme. Das so hergestellte
Farbfilter wurde benutzt, um eine Flüssigkristallanzeigeeinrichtung
gemäß 2 herzustellen.
Im Ergebnis wurde eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
erhalten, die frei von jedem Defekt war und ausgezeichnete Farbeigenschaften
hatte.
-
Vergleichsbeispiel 1:
-
Die
Abläufe
vor der den Oberflächenzustand modifizierenden
Behandlung im Beispiel 1 wurden wiederholt, um schwarze Matrizen
auf einer Glasbasis zu bilden. In diesem Zustand waren die Kontaktwinkel
der Oberfläche
der schwarzen Matrix und der Glasoberfläche in den Zwischenräumen der
schwarzen Matrizen mit Wasser die gleichen wie vor der den Oberflächenzustand
modifizierenden Behandlung beim Beispiel 1, also 75° bzw. 68°, so dass
die Differenz der Oberflächenenergie
zwischen beiden Oberflächen
gering war.
-
Es
wurde versucht, die Oberfläche
dieser Basis, die den Zwischenräumen
zwischen den schwarzen Matrizen entsprach, mit den gleichen Farbstoffbasierten
Tinten mittels einer Tintenstrahlvorrichtung zu färben, wie
sie beim Beispiel 2 benutzt wurden. Jedoch wurden die Tinten von
der den Zwischenräumen
entsprechenden Glasoberfläche
abgestoßen,
so dass die Tinten die Glasoberfläche nicht hinreichend benetzen
konnten und sich über
die Pixelflächen
nicht ausbreiten konnten.
-
Vergleichsbeispiel 2:
-
Die
Verfahrensschritte vor der den Oberflächenzustand modifizierenden
Behandlung im Beispiel 1 wurden auf die gleiche Weise wie beim Beispiel
1 wiederholt, mit der Ausnahme, dass als Material für die schwarzen
Matrizen ein Material verwendet wurde, welches durch Hinzugabe von
1 Gew.-% eines Wasser abstoßenden
Mittels auf Fluor-Basis (Flolard FC430, Handelsname, Sumitomo 3M
Ltd.) zu einem Resistmaterial (einer Resist-Tinte vom negativen
Typ für
schwarze Matrizen, V-259 BK739P, Handelsname, Produkt der Nippon
Steel Chemical Co., Ltd.) erhalten wurde, wodurch schwarze Matrizen
auf einer Glasbasis ausgebildet wurden.
-
In
diesem Zustand wurde der Kontaktwinkel der Oberfläche der
schwarzen Matrix mit Wasser gemessen. Im Ergebnis wurde gefunden,
dass der Kontaktwinkel 88° betrug,
die Oberfläche
folglich schwer zu benetzen war. Jedoch war auch die Glasoberfläche, ebenso
wie die Oberfläche
der schwarzen Matrix, schwer zu benetzen, was sich durch ihren Kontaktwinkel
mit Wasser von 78° zeigte.
-
Es
wurde versucht, die gleichen Farbstoff-basierten Tinten der Farben
Rot, Grün
und Blau, wie sie im Beispiel 1 benutzt wurden, mittels einer Tintenstrahlvorrichtung
auf die Zwischenräume
zwischen den schwarzen Matrizen aufzubringen. Jedoch breiteten sich
die Tinten über
die gesamte Oberfläche
aus, so dass die Tinten nicht nur in die Pixelgebiete geführt werden
konnten.
-
Vergleichsbeispiel 3a:
-
Die
Verfahrensschritte vor der den Oberflächenzustand modifizierenden
Behandlung im Beispiel 1 wurden auf die gleiche Weise wie beim Beispiel
1 wiederholt, mit der Ausnahme, dass als Material für die schwarzen
Matrizen ein Material verwendet wurde, welches durch Hinzugabe von
0,5 Gew.-% eines Wasser abstoßenden
Mittels auf Fluor-Basis (Flolard FC430, Handelsname, Sumitomo 3M
Ltd.) zu einem Resistmaterial (einer Resist-Tinte vom negativen
Typ für
schwarze Matrizen, V-259 BK739P, Handelsname, Produkt der Nippon
Steel Chemical Co., Ltd.) erhalten wurde, wodurch schwarze Matrizen
auf einer Glasbasis ausgebildet wurden.
-
In
diesem Zustand wurde der Kontaktwinkel der Oberfläche der
schwarzen Matrix mit Wasser gemessen. Im Ergebnis wurde gefunden,
dass der Kontaktwinkel 80° betrug,
die Oberfläche
folglich schwer zu benetzen war. Der Kontaktwinkel der Glasoberfläche mit
Wasser war 74°.
-
Die
den Zwischenräumen
zwischen den schwarzen Matrizen entsprechende Oberfläche der Glasbasis
wurde mit den gleichen Farbstoff-basierten Tinten mit roter, grüner und
blauer Farbe unter Einsatz einer Tintenstrahlvorrichtung gefärbt, wie
sie beim Beispiel 3 benutzt wurden. Im Ergebnis wurde beobachtet,
dass die Tinten von der den Zwischenräumen entsprechenden Glasoberfläche teilweise abgestoßen wurden.
-
Vergleichsbeispiel 10:
-
Nachdem
eine Glasbasis einer Alkali-Reinigungsbehandlung und dann einer
UV-Ozon-Behandlung
unterzogen worden war, wurde ein Resistmaterial (eine Resist-Tinte vom negativen
Typ für
schwarze Matrizen, BK739P, Handelsname, Produkt der Nippon Steel
Chemical Co., Ltd.), die ein schwarzes Material enthielt, mittels
eines Schleuderbeschichters auf die Basis aufgebracht, so dass sich
eine Schichtdicke von 1 μm
ergab.
-
Diese
Basis wurde dann für
180 Sekunden auf einer Hot Plate auf 80°C erwärmt, um den Resist vorzuhärten. Die
so gebildete Resist-Schicht wurde dann einem Proximity-Belichtungssystem
mittels einer Maske mit einem vorbestimmten Muster und einem DEEP-UV-Belichtungssystem
ausgesetzt. Die so entwickelte Resist-Schicht wurde dann mit einer Entwicklerlösung entwickelt,
die aus einer wässrigen Lösung einer
anorganischen Base bestand, unter Einsatz eines Schleuderentwicklers,
wodurch ein schwarzes Matrix-Muster gebildet wurde. Danach wurde
die so entwickelte Resist-Schicht mit gereinigtem Wasser gewaschen,
um die Entwicklerlösung vollständig zu
entfernen, und für
30 Minuten in einem Rein-Ofen auf 230°C erwärmt, um den Resist vollständig zu
härten.
-
Nach
den erwähnten
Schritten wurde der Kontaktwinkel der Oberfläche der schwarzen Matrix mit
Wasser gemessen. Im Ergebnis wurde festgestellt, dass der Kontaktwinkel
75° betrug,
und die Oberfläche
hatte somit einen schwer zu benetzenden Zustand erhalten. Andererseits
war der Kontaktwinkel der Glasoberfläche mit Wasser 68°, die Differenz im
Kontaktwinkel mit Wasser zwischen beiden Oberflächen war also gering.
-
Als
nachfolgender Schritt wurde die Oberfläche der Glasbasis einer Ätz-Behandlung für 10 Minuten
mit einer 2 %-igen wässrigen
Lösung
von NaOH unterzogen, das bei 50°C
gehalten wurde. Die Glasbasis wurde durch diese Behandlung um etwa
0,1 μm von
ihrer Oberfläche
geätzt.
-
Nach
dem Ätzen
wurde der Kontaktwinkel der Oberfläche der schwarzen Matrix mit
Wasser gemessen. Im Ergebnis wurde gefunden, dass der Kontaktwinkel
70° betrug
und die Oberfläche
in dem schwer zu benetzenden Zustand verblieben war. Andererseits
war der Kontaktwinkel der Glasoberfläche mit Wasser 10°, so dass
die Differenz im Kontaktwinkel mit Wasser zwischen beiden Oberflächen größer geworden
war.
-
Wasser-basierte
Tinten, die jeweils Farbstoffe roter, grüner und blauer Farbe enthielten,
wurden auf die Zwischenräume
des schwarzen Matrix-Musters unter Einsatz einer Tintenstrahlvorrichtung
aufgebracht, um Abschnitte der Basisoberfläche entsprechend den Zwischenräumen zu
färben.
Diese eingesetzten Tinten wurden jeweils durch Dispergierung eines
Farbstoffs in einem Harz und Auflösen dieser Dispersion in einem
Lösungsmittel
präpariert. Die
Tinten hatten eine Oberflächenenergie
von 32 dyn/cm. Die Tinten breiteten sich vollständig und gleichmäßig über die
den Zwischenräumen
der schwarzen Matrizen entsprechenden Abschnitte der Basisoberfläche aus,
und es wurden keine auf Fehler hinweisende Ergebnisse, wie ein Ausbluten,
Auslaufen, eine Farbmischung zwischen benachbarten Pixelflächen oder
freie Flächen,
beobachtet.
-
Die
so gefärbte
Basis wurde dann einer Wärmebehandlung
zum Härten
der Tinten unterzogen, und es wurde eine Schutzschicht darauf aufgebracht, um
eine transparente leitfähige
Schicht zu bilden. Die Schutzschicht hatte ein exzellentes Haftungsvermögen, und
insofern gab es keine Probleme.
-
Das
so hergestellte Farbfilter wurde benutzt, um eine Flüssigkristallanzeigeeinrichtung
gemäß 2 herzustellen.
Im Ergebnis wurde eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
erhalten, die frei von jedem Defekt war und ausgezeichnete Farbeigenschaften
hatte.
-
Vergleichsbeispiel 11:
-
Nachdem
eine Glasbasis einer Alkali-Reinigungsbehandlung und dann einer
UV-Ozon-Behandlung
unterzogen worden war, wurde ein Material, das durch Mischen von
1 Gew.-% eines Wasser abstoßenden
Mittels auf Fluor-Basis (Flolard FC430, Handelsname, Sumitomo 3M
Ltd.) mit einem Resist-Material (einer Resist-Tinte vom negativen
Typ für schwarze
Matrizen, BK739P, Handelsname, Produkt der Nippon Steel Chemical
Co., Ltd.), das ein schwarzes Material enthält, gehalten wurde, mittels eines
Schleuderbeschichters auf die Glasbasis derart aufgetragen, dass
sich eine Schichtdicke von 1 μm
ergab.
-
Diese
Basis wurde dann für
180 Sekunden auf einer Hot Plate auf 80°C erwärmt, um den Resist vorzuhärten. Die
so gebildete Resist-Schicht wurde dann einem Proximity-Belichtungssystem
mittels einer Maske mit einem vorbestimmten Muster und einem DEEP-UV-Belichtungssystem
ausgesetzt. Die so entwickelte Resist-Schicht wurde dann mit einer Entwicklerlösung entwickelt,
die aus einer wässrigen Lösung einer
anorganischen Base bestand, unter Einsatz eines Schleuderentwicklers,
wodurch ein schwarzes Matrix-Muster gebildet wurde. Danach wurde
die so entwickelte Resist-Schicht mit gereinigtem Wasser gewaschen,
um die Entwicklerlösung vollständig zu
entfernen, und für
30 Minuten in einem Rein-Ofen auf 230°C erwärmt, um den Resist vollständig zu
härten.
-
Nach
den erwähnten
Schritten wurde der Kontaktwinkel der Oberfläche der schwarzen Matrix mit
Wasser gemessen. Im Ergebnis wurde festgestellt, dass der Kontaktwinkel
80° betrug,
und die Oberfläche
hatte somit einen schwer zu benetzenden Zustand erhalten. Andererseits
war der Kontaktwinkel der Glasoberfläche mit Wasser 71°, die Differenz im
Kontaktwinkel mit Wasser zwischen beiden Oberflächen war also gering.
-
Als
nachfolgender Schritt wurde die Oberfläche der Glasbasis einer Ätz-Behandlung für 3 Minuten
mit einer 10 %-igen wässrigen
Salzsäurelösung unterzogen,
die bei 40°C
gehalten wurde. Die Glasbasis wurde durch diese Behandlung um etwa
0,15 μm
von ihrer Oberfläche
geätzt.
-
Nach
dem Ätzen
wurde der Kontaktwinkel der Oberfläche der schwarzen Matrix mit
Wasser gemessen. Im Ergebnis wurde gefunden, dass der Kontaktwinkel
75° betrug
und die Oberfläche
in dem schwer zu benetzenden Zustand verblieben war. Andererseits
war der Kontaktwinkel der Glasoberfläche mit Wasser 13°, so dass
die Differenz im Kontaktwinkel mit Wasser zwischen beiden Oberflächen größer geworden
war.
-
Wasser-basierte
Tinten, die jeweils Farbstoffe roter, grüner und blauer Farbe enthielten,
wurden auf die Zwischenräume
des schwarzen Matrix-Musters unter Einsatz einer Tintenstrahlvorrichtung
aufgebracht, um Abschnitte der Basisoberfläche entsprechend den Zwischenräumen zu
färben.
Diese eingesetzten Tinten wurden jeweils durch Dispergierung eines
Farbstoffs in einem Harz und Auflösen dieser Dispersion in einem
Lösungsmittel
präpariert. Die
Tinten hatten eine Oberflächenenergie
von 32 dyn/cm. Die Tinten breiteten sich vollständig und gleichmäßig über die
den Zwischenräumen
der schwarzen Matrizen entsprechenden Abschnitte der Basisoberfläche aus,
und es wurden keine auf Fehler hinweisende Ergebnisse, wie ein Ausbluten,
Auslaufen, eine Farbmischung zwischen benachbarten Pixelflächen oder
freie Flächen,
beobachtet.
-
Die
so gefärbte
Basis wurde dann einer Wärmebehandlung
zum Härten
der Tinten unterzogen, und es wurde eine Schutzschicht darauf aufgebracht, um
eine transparente leitfähige
Schicht zu bilden. Die Schutzschicht hatte ein exzellentes Haftungsvermögen, und
insofern gab es keine Probleme.
-
Das
so hergestellte Farbfilter wurde benutzt, um eine Flüssigkristallanzeigeeinrichtung
gemäß 2 herzustellen.
Im Ergebnis wurde eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
erhalten, die frei von jedem Defekt war und ausgezeichnete Farbeigenschaften
hatte.
-
Beispiel 12:
-
Nachdem
eine Glasbasis einer Alkali-Reinigungsbehandlung und dann einer
UV-Ozon-Behandlung
unterzogen worden war, wurde ein Resist-Material (eine Resist-Tinte
vom negativen Typ für
schwarze Matrizen, Color Mosaic CK-S 171, Handelsname, Produkt der
Fuji Hunt K.K.), die ein schwarzes Material enthält, mittels eines Schleuderbeschichters
auf die Glasbasis derart aufgetragen, dass sich eine Schichtdicke
von 1 μm
ergab.
-
Diese
Basis wurde dann auf einer Hot Plate für 180 Sekunden auf 100°C erwärmt, um
den Resist vorzuhärten.
Die so gebildete Resist-Schicht wurde dann mittels einer Maske mit
einem vorbestimmten Muster und einem IR (i-ray-Belichtungssystem) einem Proximity-Belichtungssystem
ausgesetzt und dann durch Eintauchen in eine Entwicklerlösung entwickelt,
die aus einer wässrigen
Lösung
einer anorganischen Base bestand, wodurch ein schwarzes Matrix- Muster ausgebildet
wurde. Danach wurde das Muster in seine endgültige Form eingestellt, indem gereinigtes
Wasser unter hohem Druck aufgesprüht wurde, um eine Waschbehandlung
auszuführen.
Die so behandelte Basis wurde in einem Rein-Ofen für 30 Minuten
auf 200°C
erwärmt,
um den Resist vollständig
auszuhärten.
-
Nach
den genannten Schritten wurde der Kontaktwinkel der Oberfläche der
schwarzen Matrix mit Wasser gemessen und zu 55° gefunden. Andererseits war
der Kontaktwinkel der Glasoberfläche mit
Wasser 50°.
Es gab also eine kleine Differenz im Kontaktwinkel hierzwischen.
An einigen Stellen war der Kontaktwinkel der schwarzen Matrix kleiner
als derjenige der Glasoberfläche.
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Als
ein nachfolgender Schritt wurde die Oberfläche der Glasbasis einer Ätzbehandlung
mittels einer Vorrichtung zum reaktiven Ionenätzen ausgesetzt. Die Ätzbedingungen
waren wie folgt:
Leistungsaufnahme: 500 W
CF4:
20 SCCM
Behandlungszeit: 5 Minuten.
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Die Ätztiefe
unter diesen Bedingungen war etwa 0,12 μm.
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Nach
dem Ätzen
wurde der Kontaktwinkel der Oberfläche der schwarzen Matrix mit
Wasser gemessen und zu 52° festgestellt.
Andererseits war der Kontaktwinkel der Glasoberfläche mit
Wasser 8°,
so dass sich also die Differenz im Kontaktwinkel mit Wasser zwischen
beiden Oberflächen
vergrößert hatte.
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Wasser-basierte
Tinten, die jeweils Farbstoffe roter, grüner und blauer Farbe enthielten,
wurden auf die Zwischenräume
des schwarzen Matrix-Musters unter Einsatz einer Tintenstrahlvorrichtung
aufgebracht, um Abschnitte der Basisoberfläche entsprechend den Zwischenräumen zu
färben.
Diese eingesetzten Tinten wurden jeweils durch Dispergierung eines
Farbstoffs in einem Harz und Auflösen dieser Dispersion in einem
Lösungsmittel
präpariert. Die
Tinten hatten eine Oberflächenenergie
von 58 dyn/cm. Die Tinten breiteten sich vollständig und gleichmäßig über die
den Zwischenräumen
der schwarzen Matrizen entsprechenden Abschnitte der Basisoberfläche aus,
und es wurden keine auf Fehler hinweisende Ergebnisse, wie ein Ausbluten,
Auslaufen, eine Farbmischung zwischen benachbarten Pixelflächen oder
freie Flächen,
beobachtet.
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Die
so gefärbte
Basis wurde dann einer Wärmebehandlung
zum Härten
der Tinten unterzogen, und es wurde eine Schutzschicht darauf aufgebracht, um
eine transparente leitfähige
Schicht zu bilden. Die Schutzschicht hatte ein exzellentes Haftungsvermögen, und
insofern gab es keine Probleme.
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Das
so hergestellte Farbfilter wurde benutzt, um eine Flüssigkristallanzeigeeinrichtung
gemäß 2 herzustellen.
Im Ergebnis wurde eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
erhalten, die frei von jedem Defekt war und ausgezeichnete Farbeigenschaften
hatte.
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Beispiel 13:
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Nachdem
eine Glasbasis einer Alkali-Reinigungsbehandlung und dann einer
UV-Ozon-Behandlung
unterzogen worden war, wurde ein Resist-Material (eine Resist-Tinte
vom negativen Typ für
schwarze Matrizen, Color Mosaic CK-S 171, Handelsname, Produkt der
Fuji Hunt K.K.), die ein schwarzes Material enthält, mittels eines Schleuderbeschichters
auf die Glasbasis so aufgetragen, dass sich eine Schichtdicke von
1 μm ergab.
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Diese
Basis wurde dann auf einer Hot Plate für 180 Sekunden auf 100°C erwärmt, um
den Resist vorzuhärten.
Die so gebildete Resist-Schicht wurde dann mittels einer Maske mit
einem vorbestimmten Muster und einem IR (i-ray-Belichtungssystem) einem Proximity-Belichtungssystem
ausgesetzt und dann durch Eintauchen in eine Entwicklerlösung entwickelt,
die aus einer wässrigen
Lösung
einer anorganischen Base bestand, wodurch ein schwarzes Matrix-Muster ausgebildet
wurde. Danach wurde das Muster in seine endgültige Form eingestellt, indem gereinigtes
Wasser unter hohem Druck aufgesprüht wurde, um eine Waschbehandlung
auszuführen.
Die so behandelte Basis wurde in einem Rein-Ofen für 30 Minuten
auf 200°C
erwärmt,
um den Resist vollständig
auszuhärten.
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Nach
den genannten Schritten wurde der Kontaktwinkel der Oberfläche der
schwarzen Matrix mit Wasser gemessen und zu 55° gefunden. Andererseits war
der Kontaktwinkel der Glasoberfläche mit
Wasser 50°.
Es gab also eine kleine Differenz im Kontaktwinkel hierzwischen.
An einigen Stellen war der Kontaktwinkel der schwarzen Matrix kleiner
als derjenige der Glasoberfläche.
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Als
ein nachfolgender Schritt wurde die Oberfläche der Glasbasis einer Ätzbehandlung
mittels einer Vorrichtung zum reaktiven Ionenätzen ausgesetzt. Die Ätzbedingungen
waren wie folgt:
Leistungsaufnahme: 800 W
Ar: 30 SCCM
Behandlungszeit:
7,5 Minuten.
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Die Ätztiefe
unter diesen Bedingungen war etwa 0,09 μm.
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Nach
dem Ätzen
wurde der Kontaktwinkel der Oberfläche der schwarzen Matrix mit
Wasser gemessen und zu 49° festgestellt.
Andererseits war der Kontaktwinkel der Glasoberfläche mit
Wasser 10°,
so dass sich also die Differenz im Kontaktwinkel mit Wasser zwischen
beiden Oberflächen
vergrößert hatte.
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Wasser-basierte
Tinten, die jeweils Farbstoffe roter, grüner und blauer Farbe enthielten,
wurden auf die Zwischenräume
des schwarzen Matrix-Musters unter Einsatz einer Tintenstrahlvorrichtung
aufgebracht, um Abschnitte der Basisoberfläche entsprechend den Zwischenräumen zu
färben.
Diese eingesetzten Tinten wurden jeweils durch Dispergierung eines
Farbstoffs in einem Harz und Auflösen dieser Dispersion in einem
Lösungsmittel
präpariert. Die
Tinten hatten eine Oberflächenenergie
von 58 dyn/cm. Die Tinten breiteten sich vollständig und gleichmäßig über die
den Zwischenräumen
der schwarzen Matrizen entsprechenden Abschnitte der Basisoberfläche aus,
und es wurden keine auf Fehler hinweisende Ergebnisse, wie ein Ausbluten,
Auslaufen, eine Farbmischung zwischen benachbarten Pixelflächen oder
freie Flächen,
beobachtet.
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Die
so gefärbte
Basis wurde dann einer Wärmebehandlung
zum Härten
der Tinten unterzogen, und es wurde eine Schutzschicht darauf aufgebracht, um
eine transparente leitfähige
Schicht zu bilden. Die Schutzschicht hatte ein exzellentes Haftungsvermögen, und
insofern gab es keine Probleme.
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Das
so hergestellte Farbfilter wurde benutzt, um eine Flüssigkristallanzeigeeinrichtung
gemäß 2 herzustellen.
Im Ergebnis wurde eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
erhalten, die frei von jedem Defekt war und ausgezeichnete Farbeigenschaften
hatte.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung können Farbfilter,
die frei von Defekten oder Unregelmäßigkeiten und Farbmischungen
sind und einen hohen Kontrast aufweisen, leicht hergestellt werden,
ohne dass es eine Blasenbildung der Tinte nach dem Aufbringen von
Farbtinten auf Zwischenräume
zwischen schwarzen Matrizen durch einen Tintenstrahl o.ä. gibt,
wodurch die Zwischenräume
gleichmäßig gefärbt werden.