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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Herstellungsverfahren
einer Flüssigkristallvorrichtung, geeignet
für den
Gebrauch in Farbfernsehern, in Personalcomputern und dergleichen,
eine Flüssigkristallvorrichtung,
die durch das Herstellungsverfahren hergestellt wird und ein Substrat,
das ein Bestandteil der Flüssigkristallvorrichtung
ist.
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Stand der Technik
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Mit
dem Fortschritt bei Personalcomputern, vor allem bei tragbaren Personalcomputern,
steigt in den letzten Jahren die Nachfrage nach Farbflüssigkristallanzeigen.
Für deren
weitere Verbreitung ist es jedoch notwendig, die Herstellungskosten
der Farbflüssigkristallanzeigevorrichtungen
zu reduzieren. Bei einem konventionellen Herstellungsverfahren einer
Flüssigkristallvorrichtung
wird eine Vorrichtung zum Ansteuern eines Flüssigkristalls, wie eines TFT
(thin film transistor), oder eine optische Vorrichtung zur Färbung, wie
ein Farbfilter, auf einem Paar transparenter, isolierender Glassubstrate
vorgesehen, und sowohl eine transparente Elektrode als auch eine
Orientierungsschicht werden dann auf jedem der Substrate gebildet.
Sphärische
oder zylindrische Teilchen, die aufgebaut sind aus Siliciumoxid,
Aluminiumoxid, einem synthetischen Harz oder dergleichen und einen
Teilchendurchmesser von ungefähr
3 bis 10 μm
haben, werden dann als Abstandshalter auf der ganzen Oberfläche eines
der Glassubstrate, auf denen die transparente Elektrode und die
Orientierungsschicht gebildet wurden, dispergiert. Das Paar Glassubstrate
nebst Abstandshalter werden mit den gegenüberstehenden transparenten
Elektroden einander überlagert,
und ein Flüssigkristall
wird in einem Zwischenraum zwischen den Substraten gefüllt, wodurch
eine Flüssigkristallvorrichtung
hergestellt wird.
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Da
jedoch der Zustand von Transmission/Abschattung in wirksamen Pixelabschnitten
entsprechend der Anzeigebedingung variiert, wird bei Abschattung
jeder Abstandshalter als ein heller Punkt wahrgenommen, wenn der
Abstandshalter mit einem farblosen, transparenten Material gebildet
wird, oder bei Transmission als ein schwarzer Punkt, wenn der Abstandshalter
gefärbt
ist. Dieser Umstand führt
zu dem Problem, dass sich die Anzeigequalität verschlechtert.
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Um
das obige Problem zu lösen,
wurde ein Vorgehen vorgeschlagen, bei dem eine Orientierungsschicht
einer Orientierungsbehandlung unterzogen und dann mit einem fotosensitiven
Polyimid oder Fotoresist beschichtet wird, um die Belichtung über eine
Maske durchzuführen,
wobei Abstandshalter aus dem Polyimid oder Fotoresist an anderen
Abschnitten als den wirksamen Pixelabschnitten gebildet werden – siehe
JP-A-61-173221 ,
JP-A-2-223922 oder
dergleichen. Entsprechend diesem Vorgehen kann der Abstandshalter an
beliebigen Plätzen
in willkürlicher
Dichte gebildet werden, sodass die Ungleichmäßigkeiten des Zellenspaltes
in der Flüssigkristallvorrichtung,
wenn ein Flüssigkristall
eingeschlossen wird, verbessert werden kann. In
JP-A-3-94230 wird ein Verfahren
für das
Fixieren eines Abstandshalters, der Perlpartikel auf einer Abschattungsschicht
in einer anderen Region als den wirksamen Pixelabschnitten umfasst,
beschrieben.
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Außerdem wurden
Verfahren vorgeschlagen, bei denen eine schwarze Matrix großer Schichtdicke,
als ein Abstandshalter benutzt wird (
JP-A-63-237032 ,
3-184022 und
4-122914 ), wobei ein überlappter,
farbiger Resist als Abstandshalter benutzt wird (
JP-A-63-82405 ) und wobei
ein farbiges Muster auch auf einer schwarzen Matrix gebildet wird,
um es als Abstandshalter zu benutzen (
JP-A-63-237032 ).
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All
die Verbesserungsverfahren, die in den oben genannten Veröffentlichungen
vorgeschlagen wurden, sind Verfahren, die von Fotolithografie Gebrauch
machen und somit die Probleme in sich bergen, dass eine teure Belichtungsvorrichtung
benötigt
wird und die Produktionslinie durch die Einführung eines Nassverfahrens,
wie dem Entwickeln, verlängert
wird.
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In
den obigen Verbesserungsverfahren ist es notwendig, das fotosensitive
Polyimid oder den Fotoresist direkt aufzutragen auf eine von einer
Polyimidschicht gebildeten Orientierungsschicht, die einer Orientierungsbehandlung
durch ein Reibungsverfahren oder dergleichen unterzogen wurde, und
einen unnötigen
Abschnitt davon mit einem Lösungsmittel
oder dergleichen nach der Belichtung zu entfernen. Diese Schritte
können
den Orientierungszustand der orientierten Schicht in manchen Fällen merklich
verschmutzen oder ruinieren. Deshalb besteht die Möglichkeit,
dass die Orientierung eines Flüssigkristalls,
der in eine Flüssigkristallzelle
injiziert wird, ungleichmäßig werden
kann.
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JP-A-09 105946 offenbart
ein Flüssigkristallanzeigeelement
und dessen Herstellung. Dabei ist beabsichtigt, ein Flüssigkristallanzeigeelement
zu erhalten, das die höchstmögliche Anzeige-Auflösung hat,
indem das Produktionsverfahren umfasst: eine Stufe zum Zuführen einer
flüssigen
Mischung die sich zusammensetzt aus Abstandshaltern zum Einstellen
des Abstandes zwischen zwei mit orientierten Schichten versehenen
Substratscheiben und einem Harz, indem eine Tintenstrahldüse in der
beschriebenen Position mindestens eines dieser Substrate verwendet
wird, sowie eine Stufe zum Härten
des Harzes.
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Asia
Display (98), pp. 203–206
offenbart eine Abstandshalterpositionierung für Flachbildschirme durch Tintenstrahldrucken,
worin ein Tintenstrahldrucksystem mit Drop-On-Demand-Typ-Köpfen für die Abstandshalterpositionierung
von Flachbildschirmen entwickelt worden ist.
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Die
JP-A 11007028 offenbart
einen Abstandshalterausstoßvorrichtung
und ein Flüssigkristallanzeigeelementherstellungsverfahren.
Dabei ist beabsichtigt, die Genauigkeit einer Auftreffposition zu
erhöhen
und die Ausstoßmenge
von Abstandshaltern durch die Verbindung eines Rührtanks, in dem sich eine Abstandshalterlösung befindet,
mit einem Tintenstrahlkopf und durch das Verwirbeln der Abstandshalterlösung in
dem Rührtank,
durch eine Ultraschallwelle über
einen langen Zeitraum zu stabilisieren.
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Die
US-A-5 177 629 offenbart
eine Flüssigkristallanzeige
mit einer optischen Fluidschicht, wobei eine Flüssigkristallanzeigetafelkonstruktion
eine Matrix von Flüssigkristallelementen
und eine Schicht eines optischen Fluids enthält, die sich im Wesentlichen
in einer Ebene parallel zur Flüssigkristallelementenmatrix
erstreckt, um die optischen Charakteristika der Tafel zu verbessern.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben genannten
Probleme zu lösen
und ein Verfahren bereitzustellen für die Herstellung eines Flüssigkristallgerätes, das
frei ist von dem Einfluss eines Abstandshalters (nachstehend auch "Abstandsglied" genannt) sowohl
auf die wirksamen auch auf die unwirksamen Pixelabschnitte unter
dem Gesichtspunkt der Anzeige, und das zu exzellenter Anzeigequalität, ohne
erhöhte
Kosten zu verursachen, führt.
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Die
obigen Aufgaben werden gelöst
durch ein Verfahren zur Herstellung eines ein Abstandsglied tragenden
Substrates entsprechend Anspruch 1. Die abhängigen Ansprüche beziehen
sich auf weitere Entwicklungen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A, 1B, 1C, 1D, 1E, 1F und 1G sind
Flussdiagramme, die ein Herstellungsverfahren einer Flüssigkristallvorrichtung
entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung illustrieren.
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2 illustriert,
wie ein Abstandsglied durch mehrmaliges Ausstoßen eines gehärteten abstandsglied-bildenden
Materials gebildet wird.
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3 illustriert
eine exemplarische Zielform eines Abstandsgliedes.
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4 illustriert
die Konstruktion eines Abschleifgerätes um ein Abstandsglied abzuschleifen.
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5 illustriert
eine andere exemplarische Zielform eines Abstandsgliedes
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6 ist
ein schematischer Querschnitt, der ein abstandsglied-tragendes Substrat
entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung illustriert.
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7 ist
ein schematischer Querschnitt, der eine Flüssigkristallvorrichtung entsprechend
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung illustriert.
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8 ist
ein schematischer Querschnitt, der eine Flüssigkristallvorrichtung entsprechend
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung illustriert.
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9A, 9B, 9C, 9D, 9E, 9F und 9G sind
Flussdiagramme, die ein Herstellungsverfahren eines Flüssigkristallgerätes entsprechend
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung illustrieren.
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10 ist
ein schematischer Querschnitt, der eine Flüssigkristallvorrichtung entsprechend
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung illustriert.
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11A, 11B, 11C, 11D, 11E und 11F sind
Flussdiagramme, die ein Herstellungsverfahren eine Flüssigkristallvorrichtung
entsprechend einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung illustrieren.
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12 ist
ein schematischer Querschnitt, der ein abstandsglied-tragendes Substrat
entsprechend einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung illustriert.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1A bis 1G illustrieren
schematisch die Schritte bis zu der Bildung eines abstandsglied-tragenden
Substrates in einem Herstellungsverfahren einer Flüssigkristallvorrichtung
entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Diese Ausführungsform ist der Fall, in
dem ein Substrat aus einem Farbfilter mit einer farbigen Schicht
und einer Schutzschicht besteht, die auf einem transparenten Substrat
bereitgestellt werden, und ein Abstandsglied auf diesem Substrat
gebildet wird. In 1A bis 1G bezeichnet Bezugsziffer 1 ein
transparentes Substrat, 2 eine schwarze Matrix, 3 eine
farbige Schicht, 4 eine Schutzschicht, 5 eine
transparente Elektrode, 6 eine Orientierungsschicht, 8 einen
Tintenstrahlkopf, 9 ein gehärtetes abstandsglied-bildendes
Material und 10 ein Abstandsglied.
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Im Übrigen sind 1A bis 1G schematische
Querschnitte jeweils in Einklang mit den folgenden Schritten (a)
bis (g).
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In
der folgenden Beschreibung wird ein System, bei dem ein abstandsglied-bildendes Material
an Stelle einer Tinte entsprechend dem bekannten, konventionellen
Tintenstrahlsystem ausgestoßen
wird, der Einfachheit halber als das Tintenstrahlsystem bezeichnet.
Das abstandsglied-bildende Material meint ein Material, das nach
der Härtung
als ein Abstandsglied dienen wird.
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Schritt (a):
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Eine
Schwarz-Matrix 2 wird, wie benötigt, auf einem transparenten
Substrat 1 gebildet. Als das transparente Substrat 1 wird
in der vorliegenden Erfindung generell eine Glasplatte benutzt.
Das Substrat ist jedoch nicht begrenzt auf die Glasplatte insofern,
als dass es Eigenschaften besitzt, die von einer Flüssigkristallvorrichtung
benötigt
werden, etwa wie Transparenz und mechanische Stärke, und es kann auch ein Plastik-Substrat
benutzt werden.
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Der
Schwarz-Matrix 2 ist keine bestimmte Begrenzung auferlegt,
jede allgemein bekannte Schwarz-Matrix kann benutzt werden. Beispielsweise
kann die Schwarz-Matrix durch Radierung/Ätzung einer laminierten Schicht
aus einem Metall wie Cr oder einem Metalloxid, das auf dem transparenten
Substrat 1 in einer Muster-Form gebildet wurde, oder durch
die Musterung eines schwarzen Resists mit dem das transparente Substrat 1 beschichtet
wurde, gebildet werden.
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Schritt (b):
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Eine
farbige Schicht 3, bestehend aus farbigen Mustern von Rot
(R), Grün
(G) und Blau (B), wird auf dem transparenten Substrat gebildet.
Dem Verfahren zur Bildung der farbigen Schicht 3 ist in
der vorliegenden Erfindung keine bestimmte Begrenzung auferlegt,
jede allgemein bekannte Technik kann benutzt werden. Beispiele hierfür schließen ein:
ein Pigmentdispergierverfahren, bei dem ein Pigment dispergiert
worden ist, ein Färbungsverfahren,
der die Färbung
einer Harzschicht, die auf einem Substrat mit Farbstoffen gebildet
wird, umfasst, ein Elektroabscheidungsverfahren, der die elektrische
Abscheidung farbiger Zusammensetzungen auf einem elektrisch leitenden
Substrat umfasst, während
dem Substrat Energie geliefert wird, wobei eine farbige Schicht
gebildet wird, ein Druckverfahren, der eine Drucktechnik in die
Praxis umsetzt, und ein Thermotransferverfahren, der eine Thermotransfertechnik
in die Praxis umsetzt. Ein Verfahren, das guten Gebrauch von dem
Tintenstrahlsystem macht, bei dem eine farbige Schicht, bestehend
aus 3 farbigen Mustern, zur selben Zeit durch einen einzigen
Schritt gebildet werden kann, ist, was den Kostenaspekt anbelangt,
erstrebenswert.
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Es
ist nicht immer notwendig, die farbige Schicht 3 auf einem
Substrat bereitzustellen, auf dem ein Abstandsglied 10 geformt
werden wird, es ist nur notwendig, es auf irgendeinem Paar von Substraten
zu bilden, die eine Flüssigkristallvorrichtung
zusammensetzen.
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Schritt (c):
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Eine
Schutzschicht 4 wird, falls erforderlich, gebildet. Für die Schutzschicht 4 kann
eine Harzschicht benutzt werden, die in der Lage ist, durch Lichteinstrahlung,
Wärmebehandlung
oder eine Kombination hieraus auszuhärten, oder eine anorganische
Schicht, die durch Gasphasenabscheidung oder Sputtern gebildet wird. Es
kann jedoch jede Schicht benutzt werden, sofern sie eine ausreichende
Transparenz hat, um in einem Farbfilter benutzt werden zu können, und
dem nachfolgenden ITO-Schichtbildungschritt, dem Orientierungsschichtbildungsschritt
und dergleichen widersteht.
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Schritt (d)
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Eine
transparente elektrisch leitende Schicht (Elektrode) 5 wird,
falls erforderlich, gebildet. Für
die transparente elektrisch leitende Schicht 5 wird im
Allgemeinen eine ITO-Schicht benutzt, die durch Sputtern oder dergleichen
gebildet wird. Die transparente elektrisch leitende Schicht 5 ist
jedoch nicht begrenzt auf die ITO-Schicht, und ein Bildungsverfahren
hierfür
ist auch in keinerlei Hinsicht begrenzt.
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Schritt (e)
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Eine
Orientierungsschicht 6 wird im Voraus, wie benötigt, gebildet.
Dem Verfahren und Material zur Bildung der Orientierungsschicht 6 sind
keine bestimmten Begrenzungen auferlegt, jeder allgemein bekannte Verfahren
und jedes allgemein bekannte Material kann benutzt werden. Die Orientierungsschicht 6 kann
im Voraus auch einer Reibungs-/Polier-/Schmirgelbehandlung durch jedes allgemein
bekannte Verfahren unterzogen werden.
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Schritt (f)
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Das
Substrat wird in einen abstandsglied-schreibenden Apparat eingesetzt,
um die Substrat-Ausrichtung unter der Verwendung von Ausrichtungszeichen
(nicht dargestellt) durchzuführen,
die bei der Bildung der farbigen Schicht 3 benutzt werden,
und dabei mittels eines Tintenstrahlkopfes ein härtendes abstandsgliedbildendes
Material 9 auf die wirksamen Pixelabschnitte auszustoßen.
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Das
härtende
abstandsglied-bildende Material 9 wird, nachdem es gehärtet ist,
ein Abstandsglied werden. Für
ein solches Material kann jedes Material benutzt werden, sofern
es eine härtende
Komponente enthält und
mittels eines Tintenstrahlkopfes ausgestoßen werden und durch eine Nachbehandlung
gehärtet
werden kann. Das härtende
abstandsglied-bildende Material 9 enthält vorzugsweise ein Homopolymer
von einem der unten genannten Monomere oder ein Copolymer eines
dieser Monomere mit einem anderen Vinylmonomer, und der Anteil eines
solchen Polymers ist 0.01 ist 30 Gew-%, besser 0.1 bis 15 Gew-%, besonders wünschenswert
0.1 bis 10 Gew-%.
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Beispiele
des Monomers, als ein Bestandteil des Polymers oder Copolymers,
das enthalten ist in dem härtenden
abstandsglied-bildenden Material 9, schließen ein:
N,N-Dimethylolacrylamid,
N,N-Dimethoxymethylacrylamid, N,N-Diethoxy-Methylacrylamid, N,N-Dimethylolmethacrylamid,
N,N-Dimethoxymethylmethacrylamid
und N,N-Diethoxymethyl-methacrylamid ein.
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Die
Monomere sind jedoch nicht hierauf beschränkt. Diese Monomere werden
in Form von Homopolymeren oder Copolymeren mit anderen Vinylmonomeren
genutzt. Beispiele von anderen Vinylmonomeren schließen Acrylsäuren, Methacrylsäuren, Acrylester
wie Methylacrylat und Ethylacrylat, Methacrylester wie Methyl-Methacrylat
und Ethyl-Methacrylat, Monomere, die Hydroxyl-Gruppen enthalten,
wie Hydroxymethyl-Methacrylat, Hydroxyethyl-Methacrylat, Hydroxymethylacrylat
und Hydroxyethylacrylat, und außerdem Styrol, α-Methylstyrol, Acrylamid,
Methacrylamid, Acrylnitril, Allyamine, Vinylamin, Vinylacetat und
Vinylpropionat.
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Das
Copolymerisierungsverhältnis
des obigen Monomers zu einem anderen Vinylmonomer nach Gew-% ist
vorzugsweise von 100%:0% bis 5%:95%, besonders wünschenswert von 90%:10% bis
10%:90%.
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Wenn
das härtende,
abstandsglied-bildende Material durch Licht gehärtet wird, können ihm
verschiedene Arten von lichthärtenden
Harzen und Fotopolymerisationsinitiatoren hinzugefügt werden.
Zusätzlich
können
verschieden Arten von handelsüblichen
Harzen und Zusätzen
als andere Bestandteile hinzugefügt
werden, sofern sie keine Probleme, wie Verkrusten und dergleichen,
in dem härtenden
abstandsglied-bildenden Material verursachen. Acrylharze, Epoxidharze
und dergleichen werden bevorzugt verwendet.
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Die
jeweiligen oben beschriebenen Bestandteile werden gemischt und in
Wasser und/oder einem allgemein bekannten Lösungsmittel für die Herstellung
des härtenden,
abstandsglied-bildenden Materials aufgelöst. Bei diesem Verfahren können die
bekannten Lösungsmittel
verwendet werden. Wünschenswerterweise werden
ein zusätzliches
Lösungsmittel
oder ein Zusatz, wie ein oberfächenaktiver
Stoff entsprechend dem Material (Orientierungsschicht 6 in
dieser Ausführungsform),
der Oberfläche
des Substrates, auf dem das Abstandsglied 10 gebildet wird,
hinzugefügt,
um den Durchmesser eines Tüpfels,
der von dem härtenden
Abstandsglied-formenden Material gebildet wird, zu steuern.
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Für das Tintenstrahlsystem,
das in der vorliegenden Erfindung benutzt wird, kann ein Bubble-Jet-Typ, der
von einem elektrothermischen Wandler als energieerzeugendes Element
Gebrauch macht, oder ein Piezostrahltyp, der von einem piezoelektrischen
Element Gebrauch macht, verwendet werden. Die Einschussmenge des
härtenden
abstandsglied-bildenden Materials 9 kann auch willkürlich voreingestellt
werden, es wird vorzugsweise in einer Position überlappend mit der Schwarz-Matrix
eingeschossen.
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Ein
Zellenspalt in einer Flüssigkristallvorrichtung
ist üblicherweise
2 bis 10 μm
Auch in der vorliegenden Erfindung wird ein Abstandsglied gebildet,
das eine Größe innerhalb
dieser Spanne hat.
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Das
Abstandsglied kann nur in Positionen gebildet werden, die notwendig
sind, um einen Zellenspalt bei Herstellung einer Flüssigkristallvorrichtung
mit einer Mehrzahl von Abstandsgliedern, die in Form eines Punktes
oder einer Linie in dem Substrat dispergieren, zu halten. Jedes
Abstandsglied ist vorzugsweise in einer im Wesentlichen zylindrischen
Form gebildet.
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In
Schritt (f) wird das härtende,
abstandsglied-bildende Material mehrmalig durch den Tintenstrahlkopf 8 in
derselben Position überlappend
auf das Substrat ausgestoßen,
wie in 2 illustriert, wodurch das Abstandsglied 10 gebildet
wird. Der Grund dafür
ist, dass, wenn das härtende,
abstandsglied-bildende Material 9 nur einmal ausgestoßen wird,
das härtende,
abstandsglied-bildende Material 9 sich auf der Orientierungsschicht 6 ausbreiten
und somit in einigen Fällen
als Abstandshalter nicht die benötigte
Größe erreichen
kann. Übrigens
wird die Menge des später
ausgestoßenen
härtenden,
abstandsglied-bildenden Material weniger, wenn das härtende,
abstandsglied-bildende Material 9 mehrmalig wie oben beschrieben
in derselben Position ausgestoßen
wird, oder das härtende,
abstandsglied-bildende Material 9 wird weiter darauf ausgestoßen, nachdem
das härtende,
abstandsglied-bildende Material 9, das früher ausgestoßen wurde,
bis zu einem bestimmten Punkt gehärtet ist, wobei die benötigte Größe für das Abstandsglied
leichter erreicht wird.
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3 ist
eine seitliche Schnittdarstellung, die eine exemplarische Zielform
eines Abstandsgliedes illustriert. Aus dem Blickpunkt des Erreichens
der nötigen
Größe des Abstandsgliedes
ist es vorzuziehen, die Menge des abstandsglied-bildenden, härtenden
Materials, das später
ausgestoßen
wird, wie in 2 dargestellt, zu minimieren,
um das Abstandsglied als ein solches Trapez wie in 3 dargestellt
zu bilden.
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Nebenbei
gesagt, zeigt die Ausführungsform,
die in 2 illustriert wird, einen Fall, in dem das härtende,
abstandsglied-bildende Material 9 dreimal an derselben
Stelle auf dem Substrat ausgestoßen wird, um das Abstandsglied 10 zu
bilden. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht begrenzt auf
die dreifache Ausstoßung,
sondern das Abstandsglied kann durch zweifachen Ausstoß oder vierfachen
oder mehr als vierfachen Ausstoß gebildet
werden.
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Schritt (g):
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Das
härtende,
abstandsglied-bildende Material 9 wird durch Lichteinstrahlung,
Wärmebehandlung oder
beides, Lichteinstrahlung und Wärmebehandlung,
gehärtet,
um das Abstandsglied 10 zu bilden, wobei es dadurch ein
abstandsglied-tragendes Substrat entsprechend der vorliegenden Erfindung
wird. Die Lichteinstrahlung und die Wärmebehandlung werden entsprechend
der jeweiligen Verfahren nach dem Stand der Technik durchgeführt.
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Wenn
das Abstandsglied besonders strikte Gleichmäßigkeit benötigt, kann die Oberfläche des
Abstandsgliedes entsprechend dem folgenden Schritt (h) abgeschliffen
und geglättet
werden. In diesem Fall werden Späne,
die nach dem Abschleifen verbleiben, vorzugsweise in dem folgenden
Schritt (i) beseitigt.
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Schritt (h):
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Wenn
der obere Teil des Abstandsgliedes, das durch das Tintenstrahlsystem
gebildet wird, rund ist, kommt ein gegenüberliegendes Substrat 11 (siehe 7)
in Punktberührung
mit den oberen Ende des Abstandsgliedes 10, wenn das gegenüberliegende
Abstandsglied durch das Abstandsglied 10 unter Druck an
das abstandsglied-tragende Substrat 20 gebunden wird, sodass
es schwierig ist, eine Spaltbreite zwischen den beiden Substraten
zu steuern. Zusätzlich
ist das Abstandsglied 10 einfach zu deformieren/verformen,
es entstehen also Unregelmäßigkeiten
in der Dicke des Abstandes/der Spalte zwischen beiden Substraten,
da der Druck punktartig ausgeübt
wird. Deshalb ist es notwendig, dass das obere Ende des Abstandsgliedes 10 in Schritt
(h) abgeschliffen wird, damit es geglättet wird. Wenn das obere Ende
des Abstandsgliedes 10 geglättet worden ist, wird der Druck
gleichmäßig ausgeübt, sodass
der Spalt zwischen den beiden Substraten mit hoher Genauigkeit gesteuert
werden kann, wodurch eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
welche kaum Anzeige-Unregelmäßigkeiten
verursacht, hergestellt wird. Des Weiteren kann die Höhe des Abstandsgliedes
präzise gesteuert
und die Ausblüte
gesteigert werden, auch wenn die Einschussmenge des abstandsglied-bildenden Materials
zum Bilden des Abstandsgliedes 10 variiert.
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Um
das obere Ende des Abstandsgliedes 10 zu glätten, werden
Verfahren wie Schneiden, Heiß-Pressen,
Bandschleifen und Polieren in Betracht gezogen, und Polieren ist
das passendste. Übrigens
meint das "buffing" ein Verfahren, bei
dem ein Schleifmittel auf der Oberfläche eines abzuschleifenden
Grundmaterials bereitgestellt wird und ein Bereich, der abgeschliffen
werden soll, in Kontakt mit der Oberfläche des Grundmaterials gebracht
wird, während
das Grundmaterial um seine eigene Achse rotiert, wodurch die Oberfläche des Bereiches
abgeschliffen wird.
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4 illustriert
die Konstruktion einer Abschleifvorrichtung, die für das Glätten des
oberen Endes des Abstandsgliedes 10 durch Polieren benutzt
wird.
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Die
Abschleifvorrichtung 10 ist ausgestattet mit einem unteren
Haltebereich 40, der das abstandsglied-tragende Substrat
durch eine Saugwirkung hält,
und einen oberen Haltebereich 42, dem unteren Haltebereich 40 gegenüber gelegen.
An der unteren Oberfläche
des oberen Haltebereiches 42 ist ein Abschleifglied 44 mit
einem feinteiligen Schleifmittel, das eingebettet ist in ein Schleif-Grundmaterial, angebracht.
Der obere Haltebereich 42 wird so um seine eigene Achse
rotiert, dass das Abschleifglied 44 mit dem oberen Ende
des Abstandsgliedes 10 in Kontakt gebracht worden ist,
wodurch das obere Ende des Abstandsgliedes 10 glatt abgeschliffen
wird. Der untere Haltebereich 40 wird nicht rotierend angetrieben,
aber dreht durch die Rotation des oberen Halterbereiches 42.
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Als
ein Schleif-Grundmaterial, das in dem Abschleifglied 44 benutzt
wird, wird ein ungewebtes Textil, ein wildledernes oder poröses Material
oder dergleichen bevorzugt. In dieser Ausführungsform wird das ungewebte
Textil benutzt.
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Als
das Schleifmittel wird ein anorganisches Oxid oder dergleichen benutzt,
und ein Schleifmittel, das zu einem Hauptteil aus Aluminium besteht,
wird bevorzugt. Der Teilchendurchmesser hierfür ist vorzugsweise etwa 0.2 μm bis 0.3 μm.
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5 illustriert
eine andere exemplarische Zielform eines Abstandsgliedes 10.
Wie in 5 illustriert, wird das obere Ende des Abstandsgliedes 10 vorzugsweise
zu einer glatten Oberfläche
mit einer mittleren Fläche
von 10 bis 900 μm2, vorzugsweise 50 bis 500 μm2, am besten 70 bis 300 μm2 abgeschliffen.
Wenn die Oberfläche
kleiner als 10 μm2 ist, kann das Abstandsglied leicht zusammenbrechen,
sodass in einigen Fällen Unregelmäßigkeiten
in dem Abstand/der Spalte zwischen beiden Substraten auftreten können. Wenn
die Oberfläche
größer als
900 μm2 ist, kann ein solches Abstandsglied in
einigen Fällen
aus einem Abschattungsgebiet herausstehen. Die Größe des Abstandsgliedes 10 variiert
entsprechend dem benutzten Flüssigkristallmaterial.
Im Falle eines TN-Flüssigkristalls
jedoch wird das obere Ende des Abstandsgliedes 10 vorzugsweise so
abgeschliffen, dass eine Größe von 4
bis 5.5 μm
entsteht. Die obigen numerischen Werte können mit einem optischen Mikroskop
geprüft
werden.
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Schritt (i):
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Das
abstandsglied-tragende Substrat 20, von dem das Abstandsglied 10 in
Schritt (h) abgeschliffen wurde, wird einer Ultraschallreinigung
unterzogen, um durch das Abschleifen entstandene Späne und dergleichen
zu entfernen. Die Ultraschallreinigung wird beispielsweise durchgeführt durch
das Eintauchen des abstandsglied-tragenden Substrates 20 in
ein Ultraschallreinigungsbad und das Anwenden einer 100 kHz-Ultraschallwelle
von 250 W für
eine Minute.
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Es
ist nicht immer nötig,
die Orientierungsschicht 6 vor der Bildung des Abstandsgliedes 10 bereitzustellen,
sie kann auch nach der Bildung des Abstandsgliedes 10 bereitgestellt
werden, wie in 6 illustriert.
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Die
vorliegende Erfindung wird ausgeführt mit einem Tintenstrahlsystem,
das Gebrauch von thermischer Energie als Energie macht, die als
Energie zum Ausstoßen
des abstandsglied-bildenden Materials verwendet wird, wobei eine
Bildung des Abstandsgliedes 10 mit hoher Dichte und hoher
Auflösung
erzielt werden kann.
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Die
typische Konstruktion und das Prinzip hiervon folgen vorzugsweise
den Grundsätzen,
die z. B. in den
U.S. Patente
4,723,129 und
4,740,796 beschrieben
sind. Dieses System kann sowohl auf den so genannten On-Demand-Typ als auch
auf den kontinuierlichen Typ angewandt werden. Der On-Demand-Typ ist jedoch besonders
effektiv, weil mindestens ein Ansteuersignal, das auf Aufnahmeinformationen
reagiert und neben dem Filmsieden einen rapiden Temperaturanstieg
verursacht, angewendet wird auf einen elektrothermischen Wandler,
der in gegenüberliegender
Beziehung zu einem Blatt oder einem Flüssigkeitspfad angeordnet ist,
in dem sich eine Flüssigkeit
(Tinte) befindet, wobei thermische Energie durch den elektrothermischen
Wandler erzeugt wird, um Filmsieden auf einer wärmeaktiven Oberfläche eines
Aufnahmekopfes zu verursachen. Folglich kann eine Blase in dem Verhältnis 1:1
in der Flüssigkeit
(Tinte) als eine Reaktion auf das Antriebssignal gebildet werden.
Die Flüssigkeit
(Tinte) wird durch Wachsen und Schrumpfen der Blase durch eine Öffnung für den Ausstoß ausgestoßen, um
mindestens einen Tüpfel
zu bilden. Es wird bevorzugt, dass das Antriebssignal in Form eines
Impulses angewandt wird, da das Wachsen und Schrumpfen der Blase
angemessen ohne Verzögerung
durchgeführt
werden und hierdurch die Flüssigkeit
(Tinte) insbesondere mit exzellenter Reaktion ausgestoßen werden
kann.
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Für das Antriebssignal
in Form eines Impulses sind die, die in den
U.S. Patenten 4,463,395 und
4,345,262 beschrieben werden,
geeignet. Nebenbei gesagt, kann eine wesentlich exzellentere Aufnahme durchgeführt werden,
wenn die Bedingungen übernommen
werden, die in dem
U.S. Patent
4,313,124 beschrieben werden, dessen Erfindung sich auf
das Tempo des Temperaturanstieges auf der wärmeaktiven Oberfläche bezieht.
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Für die Konstruktion
des Aufzeichnungskopfes ist, neben einer Konstruktion, die aus einer
Kombination aus einer Austragöffnung,
eines Flüssigkeitspfades
und einem elektrothermischen Wandler besteht, wie in den oben erwähnten US-Patenten (mit linearem
Flüssigkeitsweg
oder rechtwinkligem Flüssigkeitspfad), auch
die in den
US-Patenten 4,558,333 und
4,459,600 beschriebene Konstruktion,
bei der eine Wärmewirkfläche in einem
gekrümmten
Gebiet angeordnet ist, von der vorliegenden Erfindung umfasst. Außerdem wird die
auf der
JP-A-59-123670 ,
die eine Konstruktion beschreibt, bei der ein für eine Mehrzahl elektrothermischer Wandler
gemeinsamer Schlitz als Austragteil der elektrothermischen Wandler
benutzt wird, basierende Konstruktion, oder die
JP-A-59138461 , welche eine Konstruktion
beschreibt, bei der eine die Druckwelle der thermische Energie aufnehmende Öffnung in
einer Lage gegenüber
einem Austragteil angeordnet ist, als erlaubt angesehen.
-
Des
Weiteren kann ein Vollzeilen-Aufnahmekopf, der eine Länge hat,
die mit der Breite des größten Aufnahmemediums
korrespondiert, auf dem die Aufnahme durch eine Aufnahmevorrichtung
durchgeführt
werden kann, entweder die Konstruktion haben, dass die Länge durch
eine solche Kombination aus mehreren Aufnahmeköpfen erreicht wird, wie es
in den oben beschriebenen U.S. Patenten beschrieben ist, oder die
Konstruktion als ein integral gebildeter Aufnahmekopf.
-
Nachfolgend
werden das oben beschriebene abstandsglied-tragende Substrat und
ein gegenüberliegendes
Substrat, das separat hergestellt wurde, mit einem Versiegelungsmittel
beschichtet, um eine Zelle herzustellen, und ein Flüssigkristall
wird in die Zelle eingeschlossen, wodurch die Flüssigkristallelementvorrichtung
entsprechend der vorliegenden Erfindung erhalten wird.
-
Beispiele
der Flüssigkristallvorrichtung
entsprechend der vorliegenden Erfindung sind in den 7 und 8 illustriert. 7 ist
ein schematischer Querschnitt, der eine exemplarische Flüssigkristallvorrichtung illustriert,
die mithilfe des abstandsglied-tragenden Substrates entsprechend
der vorliegenden Erfindung, illustriert in 1G, hergestellt
wurde. 8 ist ein schematischer Querschnitt, der eine
exemplarische Flüssigkristallvorrichtung
illustriert, die mithilfe des abstandsglied-tragenden Substrates
entsprechend der vorliegenden Erfindung, illustriert in 6,
hergestellt wurde. In 7 und 8 bezeichnet
die Bezugsziffer 11 ein gegenüberliegendes Substrat, 12 Pixelelektroden, 13 eine
Orientierungsschicht und 14 einen Flüssigkristall. Diese Flüssigkristallvorrichtungen
sind Beispiele für
eine aktive Matrix-Typ-(so genannte TFT-Typ) Flüssigkristallvorrichtung, in
welcher ein TFT (Dünnschichttransistor)
für jeden
Pixel angeordnet ist.
-
Flüssigkristallvorrichtungen
für eine
Farb-Anzeige werden üblicherweise
durch eine Vereinigung des Substrates 1 auf der Seite des
Farbfilters und des gegenüberliegenden
Substrats 11 und durch ein Einschließen des Flüssigkristalls 14 in
einen Zwischenraum zwischen den beiden Substraten gebildet. Auf
der Innenseite des gegenüberliegenden
Substrates 11 werden TFTs (nicht illustriert) und die transparenten
Pixelelektroden 12 in Form einer Matrix gebildet. Auf der
Innenseite des transparenten Substrates 1 ist die Farbschicht 3 des
Farbfilters so bereitgestellt, dass farbige Anteile von R, G und
B in Positionen angeordnet sind, die gegenüber der Pixelelektrode 12 liegen.
Die transparente leitfähige
Schicht (gemeinsame Elektrode) 6 wird auf der gesamten
Oberfläche
der Farbschicht gebildet. Die Schwarz-Matrix 2 wird im
Allgemeinen auf der Seite des Farbfilters gebildet, in einer Flüssigkristallvorrichtung
des BM an array Typs aber auf der Seite des gegenüberliegenden
Substrates 11 gebildet. Die Orientierungsschichten 6 und 13 werden
des Weiteren auf den jeweiligen Innenseiten der beiden Substrate
gebildet. Flüssigkristallmoleküle können dadurch,
dass diese Schichten einer Reibbehandlung unterzogen werden, in
eine festgelegte Richtung ausgerichtet oder orientiert werden. Diese
Substrate werden durch das Substrat 10 in entgegengesetztem
Verhältnis
zueinander angeordnet und mit einem Versiegelungsmittel (nicht illustriert)
beschichtet. Der Flüssigkristall 14 wird
in einen Zwischenraum zwischen beiden Substraten eingefüllt. Für den Flüssigkristall
kann jeder der üblicherweise
benutzten TN-Typ-Flüssigkristalle,
ferroelektrische Flüssigkristalle
etc. benutzt werden.
-
In
dem Fall, in dem die Flüssigkristallvorrichtung
von einem Transmissions-Typ ist, werden Polarisatorplatten auf der
Außenseite
beider Substrate angeordnet, und eine Rückseitenbeleuchtung, die im
Allgemeinen besteht aus einer Kombination aus einer fluoreszierenden
Lampe und einer Streuplatte, wird benutzt, oder in dem Fall, in
dem die Flüssigkristallvorrichtung
von einem Reflexionstyp ist, wird eine Polarisatorplatte auf der
Außenseite
des transparenten Substrates s1 angeordnet. In jedem Fall fungiert
der Flüssigkristall 14 als ein
optischer Verschluss, um die Übertragung
von Licht zu verändern,
wodurch eine Anzeige durchgeführt wird.
-
Obwohl
die TFT-Typ-Flüssigkristallvorrichtungen
in den obigen Ausführungsformen
beschrieben wurden, wird die vorliegende Erfindung doch vorzugsweise
angewendet auf Flüssigkristallvorrichtungen
mit anderen Ansteuer-Typen,
wie den einfachen Matrix-Typ. Die Flüssigkristallvorrichtungen entsprechend
der vorliegenden Erfindung werden sinnvoll sowohl beim Direktansichts-Typ
als auch bei dem Projektions-Typ, benutzt.
-
Ein
abstandsglied-bildendes Material entsprechend einer anderen Ausführungsform
wird nachfolgend beschrieben.
-
Als
das abstandsglied-bildende Material kann ein Perlpartikel enthaltendes
abstandsglied-bildendes Material verwendet werden, in dem Perlpartikel
in einem Klebstoff dispergiert sind.
-
Das
Perlpartikel enthaltende abstandslied-bildende Material entsprechend
der vorliegenden Erfindung wird dadurch, dass es auf den Farbfilter
angewendet wird und dann der Klebstoff gehärtet wird, um die Perlpartikel
auf dem Farbfilter zu befestigen, in das Abstandsglied 10 überführt.
-
Für das Perlpartikel
enthaltende abstandsglied-bildende Substratmaterial entsprechend
der vorliegenden Erfindung ist ein Verhältnis des spezifischen Gewichts
der Perlpartikel zum spezifischen Gewicht des Klebstoffes 0.9 bis
1.1 wünschenswert – unter
dem Aspekt einer Verhinderung des Absinkens oder Aufschwimmens der
Perlpartikel in das abstandsglied-bildende Material – ist 0.95
bis 1.05.
-
Von
den Perlpartikeln, die in dem Perlpartikel enthaltenden abstandsglied-bildenden Material
entsprechend der vorliegenden Erfindung enthalten sind, werden,
was das Halten der Zellspalte in der resultierenden Flüssigkristallvorrichtung
betrifft, vorzugsweise die benutzt, die einen Teilchendurchmesser
von 0.8 bis 10 μm haben,
und sie sind in einem Anteil von vorzugsweise 0.1 bis 50 Gew-%,
besser 1 bis 30 Gew-% in dem abstandsglied-bildenden Material enthalten. Des Weiteren
ist die Viskosität
des Klebstoffes, was das erfolgreiche Ausstoßen des abstandsglied-bildenden
Materials betrifft, vorzugsweise auf 2 bis 100 cp, besser auf 3
bis 50 cp bei 25 C eingestellt.
-
Von
den Perlpartikeln, die in dem Perlpartikel enthaltenden abstandsgliedbildenden
Material entsprechend der vorliegenden Erfindung benutzt werden,
können
vorzugsweise poröse
Körper,
nicht poröse
Körper und
hohle Körper
aus anorganischen Zusammensetzungen wie Glas, Kieselerde und Metalloxide
(MgO, Al2O3, etc.)
und Kunststoffe wie Polystyrol, Polyethylen, Polypropylen, Polyester,
Polyacryl, Nylon- und Silikonharze verwendet werden. Insbesondere
können
Perlpartikel aus einem porösen
Material geeigneter Weise gewählt werden,
wodurch die Anpassung des spezifischen Gewichtes ausgeführt wird.
-
Die
Klebstoffe, die in dem Perlpartikel enthaltenden abstandsglied-bildenden
Material entsprechend der vorliegenden Erfindung benutzt werden,
werden gehärtet,
nachdem das Perlpartikel enthaltende abstandsglied-bildende Material
auf den Farbfilter aufgetragen wurde, um die Perlpartikel zu fixieren,
und es wird vorzugsweise eine Harzzusammensetzung benutzt, die durch
Lichteinstrahlung, Wärmebehandlung
oder einer Kombination hieraus gehärtet werden kann. Um genau
zu sein, wird das härtbare,
abstandsglied-bildende Material benutzt, das oben beschrieben wurde.
-
Für das Tintenstrahlsystem,
das bei der Verwendung des Perlpartikel enthaltenden abstandsglied-bildenden
Materials benutzt wird, kann vorzugsweise ein Piezo-Typ, der Gebrauch
von einem piezoelektrischen Element macht oder dergleichen, genutzt
werden. Die Einschussposition und die Einschussmenge des Perlpartikel
enthaltenden abstandsglied-bildenden Materials kann beliebig voreingestellt
werden.
-
Als
abstandsglied-bildendes Material 9 kann ein Material benutzt
werden, das eine Polymer-, Copolymer-, oder Monomerkomponente als
eine härtbare
Komponente enthält,
die durch Lichteinstrahlung oder Wärmebehandlung gehärtet werden
kann, und die in einer hohen Konzentration hergestellt wird, in
der der Gehalt einer Lösungsmittelkomponente
nicht höher
als 50 Gew-% ist. Die Lösungsmittelkomponente,
die in dem abstandsglied-bildenden Material 9 enthalten
ist, wird vermindert, um ein hochkonzentriertes Material, wie oben beschrieben,
vorzubereiten, wobei die ausreichende Größe für einen Punkt, der für das Abstandsglied
benötigt wird,
durch das Auftragen des abstandsglied-bildenden Materials auf den Farb-Filter
durch einen Tintenstrahlkopf erzielt werden kann, und so kann ein
Abstandsglied, das eine ausreichende Größe hat in einem engen Bereich,
gebildet werden. Dementsprechend kann ein Abstandsglied mit einer
wünschenswerten
Größe mühelos selektiv
nur über
einer engen Schwarz-Matrix 2, gebildet werden.
-
Der
Gehalt der Lösungsmittelkomponente
ist vorzugsweise nicht höher
als 30 Gew-%, besser nicht höher
als 20 Gew-% und nicht niedriger als 5 Gew-%.
-
Eine
spezifische Komponente, die in dem abstandsglied-bildenden Material 9 enthalten
ist, enthält
ein Acrylharz, Epoxidharz oder dergleichen. Eine Komponente, durch
die die Zähflüssigkeit
des abstandsglied-bildenden Materials nicht besonders hoch wird,
wird jedoch bevorzugt, wenn man ihre Ausstoßbarkeit durch das Tintenstrahlsystem
in Betracht zieht. Also wird ein Monomer- oder Oligomermaterial,
das durch Lichteinstrahlung oder Wärmebehandlung härtbar ist,
bevorzugt. Insbesondere Monomere oder Oligomere, die mindestens zwei
ethylen-ungesättigte
Bindungen haben, Monomere oder Oligomere, die mindestens zwei Glycidyl-Gruppen
haben, und dergleichen, werden einbezogen. Solche Komponenten sind
jedoch nicht hierauf beschränkt.
-
Wenn
das abstandsglied-bildende Material durch Licht gehärtet wird,
können
verschiedene Typen von nichthärtenden
Harzen und Fotopolymerisations-Initiatoren
hinzugefügt
werden. Zusätzlich
können
verschiedene Arten von handelsüblichen
Harzen und Zusätzen
als andere Komponenten hinzugefügt
werden, sofern sie keine Probleme wie Verkrusten und dergleichen
in dem abstandsglied-bildenden Material verursachen.
-
Die
jeweiligen oben beschriebenen Komponenten werden gemischt und in
Wasser oder einem allgemein bekannten Lösungsmittel gelöst, wenn
das abstandsglied-bildende Material 9 hergestellt wird.
Bei diesem Vorgang können
die bekannten Lösungsmittel
benutzt werden. Wünschenswerterweise
wird ein zusätzliches
Lösungsmittel
oder ein Zusatz, wie ein oberflächenaktiver
Stoff, entsprechend der Oberfläche
des Materials, auf der das Abstandsglied 10 gebildet wird,
hinzugefügt,
um den Durchmesser eines Punktes, der von dem abstandsglied-bildenden
Material 9 ausgestoßen
wurde, zu steuern, wodurch der Durchmesser des Abstandsgliedes 10 gesteuert
werden kann.
-
Eine
wünschenswerte
Ausführungsform
eines Herstellungsverfahrens von einem abstandsglied-tragenden Farbfilter,
bei dem eine farbige Schicht des Farbfilters mit einem Tintenstrahlsystem
gebildet wird, wird nachfolgend mit Bezug auf 9A bis 9G beschrieben.
-
9A bis 9G entsprechen
im Übrigen
jeweils den folgenden Schritten (a) bis (g).
-
Schritt (a):
-
Eine
Schwarz-Matrix 2 wird als eine Abschattungsschicht, die Öffnungen
hat, auf einem transparenten Substrat 1 gebildet, und eine
Tintenaufnahmeschicht 53, die aus einer Harz-Zusammensetzung
besteht, wird auf der gesamten Oberfläche davon gebildet.
-
Die
Tintenaufnahmeschicht 53 besteht aus einer Harzzusammensetzung,
die durch Lichteinstrahlung, Wärmebehandlung
oder sowohl Lichteinstrahlung und Wärmebehandlung, härtbar ist
und tintenaufnahmefähig
ist. Besonders bevorzugt wird die Tintenaufnahmeschicht 53 von
einer fotosensitiven Zusammensetzung gebildet, deren Tintenaufnahmefähigkeit
durch Lichteinstrahlung erhöht
oder verringert wird, um durch mustergebende Belichtung – was nachfolgend
beschrieben wird – nicht
färbende
Abschnitte 55 zwischen angrenzenden färbenden Abschnitten 56 zu
bilden, wodurch Farbmischung verhindert wird. Für eine solche fotosensitive
Harzzusammensetzung wird ein Acrylharz, Epoxidharz, Amidharz, Phenolharz,
Polystyrolharz oder dergleichen in Kombination mit einem Foto-Initiator-Vernetzungsmittel
benutzt. Diese Ausführungsform
ist ein Fall, bei dem eine fotosensitive Harzzusammensetzung vom
negativen Typ benutzt wird, deren Tintenaufnahmefähigkeit
durch Lichteinstrahlung gemindert wird.
-
Die
fotosensitive Harzzusammensetzung wird mithilfe einer allgemein
bekannten Methode, wie der Schleuderbeschichtung, der Tauchbeschichtung,
dem Walzenstreichen, der Stangenbeschichtung oder der Spaltbeschichtung,
auf ein transparentes Substrat 1 aufgetragen und, falls
erforderlich, vorgebacken, wodurch die tinte-erhaltende Schicht 53 gebildet
wird.
-
Im Übrigen ist
die Tintenaufnahmeschicht 53 vorzugsweise so, dass die
Tintenaufnahmefähigkeit durch
Lichteinstrahlung erhöht
oder vermindert wird und zur selben Zeit die Benetzbarkeit durch
die Tinte ebenfalls erhöht
oder vermindert wird.
-
Schritt (b):
-
Eine
mustergebende Belichtung wird durch eine Fotomaske 54,
durchgeführt,
um die färbenden
Abschnitte 65, die eine hohe Tintenaufnahmefähigkeit
haben, und die nicht färbenden
Abschnitte 55, deren Tintenaufnahmefähigkeit geringer als die der
färbenden
Abschnitte 56 (oder ganz verloren gegangen ist), zu bilden.
In dieser Ausführungsform
ist die Fotosensitivität
der tinten-erhaltenden Schicht 53 negativ, und in diesem Fall
ist eine Fotomaske, die ein solches Öffnungsmuster hat, dass die
Breite jedes der nicht färbenden
Abschnitte 55 schmaler wird als die Breite der Schwarz-Matrix 2,
unter dem Gesichtspunkt der Bildung farbiger Abschnitte 59 breiter
als die Öffnung
der Schwarz-Matrix 2 bevorzugt, um ein Farbüberschwappen
an Öffnungsabschnitten
der Schwarz-Matrix 2 zu verhindern.
-
In
dem Fall, bei dem die Fotosensitivität der tinten-erhaltenden Schicht 53 positiv
ist, wird die Schwarz-Matrix 2 als eine Fotomaske benutzt,
um eine Belichtung von der Rückseite
des transparenten Substrats 1 durchzuführen, wodurch die mustergebende
Belichtung ohne das Verwenden einer Fotomaske durchgeführt werden
kann.
-
Schritt (c):
-
Farbige
Tinten der Farben Rot (R), Grün
(G) und Blau (B) werden mithilfe eines Tintenstrahlkopfes 57 entsprechend
dem zuvor beschriebenen Färbungsmuster
auf die färbenden
Abschnitte 65 der Tintenaufnahmeschicht aufgetragen. In
dieser Ausführungsform
werden die nicht färbenden
Abschnitte 55, deren Tintenaufnahmefähigkeit gering (oder ganz verloren
gegangen) ist, zwischen angrenzende farbige Abschnitte 56 eingelagert,
sodass die jeweiligen, von den färbenden
Abschnitten 56 überlaufenden
Tinten von den nicht färbenden Abschnitten 55 abgestoßen werden,
wodurch eine Farbmischung zwischen den angrenzenden färbenden Abschnitten 56 verhindert
wird.
-
Als
Farbtinten, die in der vorliegenden Erfindung benutzt werden, können sowohl
Farbstofftinte als auch Pigmenttinte und jede andere Tinte verwendet
werden, sofern sie von einem Tintenstrahlsystem ausgestoßen werden
können.
-
Als
das Tintenstrahlsystem, das in der vorliegenden Erfindung benutzt
wird, kann ein Rubble-Jet-Typ, der einen elektrothermischen Wandler
als energieerzeugendes Element verwendet, ein Piezo-Jet-Typ, der
von einem piezoelektrischen Element Gebrauch macht, oder dergleichen
verwendet werden. Ein Färbungsbereich und
ein Färbungsmuster
können
beliebig voreingestellt werden.
-
Schritt (d):
-
Nachdem
die Farbtinten 58 in den jeweiligen farbigen Abschnitten 56 absorbiert
wurden und hinreichend diffundiert sind, wird die Tintenaufnahmeschicht,
falls erforderlich, einer Trocknungsbehandlung unterzogen, und die
gesamte Oberfläche
der tinten-erhaltenden Schicht wird einer nötigen Behandlung wie Lichteinstrahlung
und/oder Wärmebehandlung
unterzogen, um die gesamte Tintenaufnahmeschicht zu härten, um wiederum
eine gefärbte
Schicht, bestehend aus nicht färbenden
Abschnitten 55 und farbigen Abschnitten 56, zu
bilden.
-
Schritt (e):
-
Nachdem,
wie benötigt,
eine Schutzschicht 4 gebildet wurde, wird eine transparente,
elektrisch leitende Schicht 5 gebildet, welche eine Elektrode
zum Ansteuern eines Flüssigkristalls
wird.
-
Als
transparente elektrisch leitende Schicht 5 wird im Allgemeinen
eine ITO (Indium-Zinn-Oxid Schicht) Schicht verwendet. Eine solche
Schicht kann durch Sputtern oder dergleichen gebildet werden.
-
Schritt (f):
-
Ein
abstandsglied-bildendes Material 9 wird teilweise, vorzugsweise
in einem Bereich, der mit der Schwarz-Matrix 2 überlappt,
mit einem Tintenstrahlkopf 8 aufgetragen.
-
Schritt (g):
-
Das
abstandsglied-bildende Material 9 wird einer notwendigen
Behandlung, wie Lichteinstrahlung, Wärmebehandlung oder beiden,
Lichteinstrahlung und Wärmebehandlung
unterzogen, um das abstandsglied-bildende Material 9 zu
härten,
wodurch das Abstandsglied 10 gebildet wird, um einen abstandsgliedtragenden
Farbfilter entsprechend der vorliegenden Erfindung zu erhalten.
Die Lichteinstrahlung und die Wärmebehandlung
werden entsprechend den jeweiligen bekannten Methoden durchgeführt.
-
11A bis 11F illustrieren
Schritte eines Herstellungsverfahrens eines abstandsglied-tragenden Farbfilters
entsprechend einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In den 11A bis 11F werden die Bezugsziffern denselben Gliedern
wie in 9A bis 9G gegeben,
und deren Beschreibungen sind ausgelassen. In 11A bis 11F bezeichnet
die Bezugsziffer 32 eine Schwarz-Matrix, 57 einen
Tintenstrahlkopf, 38 härtbare
Farbtinten und 39 farbige Abschnitte. Im Übrigen entsprechen 11A bis 11F jeweils
den folgenden Schritten (a) bis (f).
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Schritt (a):
-
Eine
Schwarz-Matrix 2, die Öffnungen
hat, wird mit einer schwarzen Harzzusammensetzung auf einem transparenten
Substrat 1 gebildet. Die Schwarz-Matrix 32 hat
die Funktion einer Trennwand, um eine Farbmischung zwischen härtbaren
Farbtinten 38, die benutzt werden, um farbige Abschnitte 39 zu
bilden, zu verhindern.
-
Für eine solche
schwarze Harzzusammensetzung wird eine Zusammensetzung, die eine
Fotosensitivität
hat, bevorzugt. Insbesondere werden ein Acrylharz, ein Epoxidharz,
ein Amidharz, ein Phenolharz, ein Polystyrolharz oder dergleichen,
falls erforderlich, in Verbindung mit einem Fotoinitiator-Vernetzungsmittel
benutzt, und eine schwarze Farbstoff- oder Pigmenttinte wird vor
dem Gebrauch damit gemischt.
-
Nachdem
die fotosensitive schwarze Harzzusammensetzung mit einer allgemein
bekannten Methode, wie der Schleuderbeschichtung, der Tauchbeschichtung,
dem Walzenstreichen, der Stangenbeschichtung oder der Spaltbeschichtung
und vorgebacken, falls erforderlich, auf das transparente Substrat 1 aufgetragen wurde,
werden mustergebende Belichtung und Entwicklung durchgeführt, um
die Schwarz-Matrix 32, die zuvor beschriebene Muster hat,
zu erhalten.
-
Schritt (b):
-
Härtbare Farbtinten 38 werden
auf die Öffnungen
der Schwarz-Matrix 32 aufgetragen. Als härtbare Farbtinten 38 werden
gefärbte
Harzzusammensetzungen, die aus einem Harz, das durch Anwendung von
Energie, wie Lichteinstrahlung oder Wärmebehandlung härtbar ist,
und einem R-, G- oder B-farbigen Farbstoff oder Pigment besteht,
verwendet. Als Harz können
ein Melaminharz; ein Hydroxylgruppen oder Carboxylgruppen enthaltendes
Polymer und Melamin; ein Hydroxylgruppen oder Carboxylgruppen enthaltendes
Polymer und eine polyfunktionelle Epoxid-Zusammensetzung; ein Hydroxylgruppen
oder Carboxylgruppen enthaltendes Polymer und eine reaktive Zellulose-Zusammensetzung;
ein Epoxidharz und ein Resolharz; ein Epoxidharz und ein Amin; ein
Epoxidharz und eine Carboxylsäure
oder ein Säureanhydrid;
eine Epoxid-Zusammensetzung; oder ein negativer Resist verwendet
werden.
-
Als
Tintenstrahlsystem kann ein Bubble-Jet-Typ, der von einem elektrothermischen
Wandler als energieerzeugendes Element Gebrauch macht, ein Piezostrahltyp,
der von einem piezoelektrischen Element Gebrauch macht oder dergleichen,
wie das Auftragen der Farbtinten, in der obigen Ausführungsform
verwendet werden. Ein Färbungsmuster
kann beliebig voreingestellt werden.
-
Schritt (c):
-
Die
aufgetragenen Tinten werden, wie nötig, einer Trocknungsbehandlung
und dann einer notwendigen Behandlung wie Lichteinstrahlung und/oder
Wärmebehandlung
unterzogen, um die härtbaren
Farbtinten 38 zu härten,
wodurch farbige Abschnitte 39 gebildet werden. In dieser
Ausführungsform
entsprechen die gefärbten
Abschnitte 39 der gefärbten
Schicht des Farbfilters.
-
Schritt (d):
-
Nachdem,
wie benötigt,
eine Schutzschicht 4 wie in 9E, gebildet
wurde, wird eine transparente elektrisch leitende Schicht gebildet.
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Schritt (e):
-
Wie
in 9F wird ein abstandsglied-bildendes Material 9 teilweise,
vorzugsweise in einem Bereich, der mit der Schwarz-Matrix 2 überlappt,
mit einem Tintenstrahlkopf 8 aufgetragen.
-
Schritt (f):
-
Das
abstandsglied-bildende Material 9 wird in derselben Art
und Weise wie in 9G einer notwendigen Behandlung
unterzogen, um das abstandsglied-bildende
Material 9 zu härten,
wodurch das Abstandsglied 10 gebildet wird, um einen abstandsglied-tragenden
Farbfilter entsprechend der vorliegenden Erfindung zu erhalten.
-
12 stellt
schematisch einen exemplarischen abstandsglied-tragenden Farbfilter
dar, in dem ein Abstandsglied mit einem Perlpartikel enthaltenden
abstandgslied-bildenden Material gebildet wurde. Entsprechend diesem Abstandsglied 18 werden
Perlpartikel mit einem Klebstoff 16 an einer transparenten
elektrisch leitenden Schicht 5 befestigt.
-
10 ist
eine schematische Querschnittsdarstellung, die eine exemplarische
Flüssigkristallvorrichtung
darstellt, die den abstandsglied-tragenden Farbfilter entsprechend
der vorliegenden Erfindung benutzt.
-
Ein
abstandsglied-bildendes Material einer fotosensitiven Harzzusammensetzung
vom Positiv- oder Negativ-Typ wird auf den Farbfilter aufgetragen,
und dann wird das abstandsglied-tragende Material, das sich zu weit
ausgebreitet hat, einer mustergebenden Belichtung unterzogen und
entwickelt, wodurch ein unnötiger Abschnitt
des Abstandsgliedes entfernt werden kann. Durch diesen Vorgang kann
ein Abstandsglied, das eine geeignete Größe hat, gebildet werden.
-
Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend durch die folgenden BEISPIELE
spezifischer beschrieben werden.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 1:
-
Eine
metallische Chromschicht, die eine Dicke von 0.1 μm hat, wurde
durch Sputtern auf einem Glassubstrat gebildet und durch die Benutzung
eines Fotoresists geätzt,
wodurch eine gitterartige Schwarz-Matrix erhalten wurde. Danach
wurde eine gefärbte
Schicht, bestehend aus gefärbten
Mustern aus R, G und B, mithilfe eines allgemein bekannten Vorgangs
zur Bildung eines Farbfilters durch ein Tintenstrahlsystem, gebildet. Darauf
wurde eine Schutzschicht, bestehend aus einem Acrylharz, mittels
eines Schleuderbeschichters gebildet, um eine Glättung durchzuführen. Des
Weiteren wurde darauf durch Sputtern eine ITO-Schicht als eine transparente
Elektrode gebildet, und eine Orientierungsschicht, bestehend aus
Polyimid, wurde des Weiteren darauf gebildet.
-
Ein
härtbares,
abstandsglied-bildendes Material, das die folgende Zusammensetzung
hat, wurde, wie in
1 dargestellt,
durch einen Tintenstrahlkopf auf dieses Substrat auf die Schwarz-Matrix
ausgestoßen. [Zusammensetzung
des härtbaren,
abstandsglied-bildenden Materials]
Copolymer | 10
Gew-% |
Wasser | 80
Gew-% |
Ethylenglykol | 10
Gew-% |
-
Das
Copolymer, das in der obigen Zusammensetzung verwendet wird, war
ein Bipolymer aus N,N-Dimethylolacrylamid und Methylmethacrylat
(Copolymerisationsverhältnis:
40:60 Gew-%).
-
Das
wie oben präparierte
Substrat wurde 15 Minuten lang bei 100 Grad und dann 30 Minuten
bei 200 Grad erhitzt, um das härtbare,
abstandsglied-bildende Material zu härten, wodurch ein Abstandsglied
gebildet wurde.
-
Das
Substrat, auf dem das Abstandsglied gebildet wurde, und ein Substrat,
auf dem sich gegenüberliegende
Elektroden geformt wurden, wurden mit einem Versiegelungsmittel
beschichtet, um eine Zelle herzustellen. Ein Flüssigkristall wurde in die Zelle
gefüllt,
um eine Flüssigkristallvorrichtung
zu erhalten. Die Flüssigkristallvorrichtung,
die folglich erhalten wurde, hatte eine niedrigere Farbunregelmäßigkeit
und einen exzellenten Kontrast, verglichen mit einer Flüssigkristallvorrichtung,
in welcher Abstandsglieder dispergiert sind, die einen Durchmesser
von 6 μm
haben.
-
BEISPIEL entsprechend der Erfindung:
-
Eine
metallische Chromschicht, die eine Dicke von 0.1 μm hat, wurde
durch Sputtern auf einem Glassubstrat gebildet und durch die Benutzung
eines Fotoresists geätzt,
wodurch eine gitterartige Schwarz-Matrix erhalten wurde. Danach
wurde eine gefärbte
Schicht, bestehend aus gefärbten
Mustern aus R, G und B, mithilfe eines allgemein bekannten Vorgangs
zur Bildung eines Farbfilters durch ein Tintenstrahlsystem gebildet. Darauf
wurde eine Schutzschicht, bestehend aus einem Acrylharz, mittels
eines Schleuderbeschichters gebildet, um eine Glättung durchzuführen. Des
Weiteren wurde darauf durch Sputtern eine ITO-Schicht als eine transparente
Elektrode gebildet. Ein härtbares,
abstandsglied-bildendes Material, das die folgende Zusammensetzung
hat, wurde durch einen Tintenstrahlkopf auf dieses Substrat auf
die Schwarz-Matrix ausgestoßen. Nebenbei
gesagt, wurde eine Orientierungsschicht, die besteht aus Polyimid,
nach der Bildung des Abstandsgliedes gebildet. [Zusammensetzung
des härtbaren,
abstandsglied-bildenden Materials]
Copolymer | 10
Gew-% |
Wasser | 80
Gew-% |
Ethylen-Glykol | 10
Gew-% |
-
Das
Copolymer, das in der obigen Zusammensetzung benutzt wurde, war
ein Bipolymer von N,N-Dimethylolacrylamid und Methylmethacrylat
(Copolymerisationsverhältnis
= 40:60 nach Gewicht)
-
In
diesem Beispiel entsprechend der vorliegenden Erfindung, wurde ein
abstandsglied-bildendes Material dreimal ausgestoßen, um
ein Abstandsglied zu bilden. In diesem Fall wurde das abstandsglied-bildende Material
mit einer Menge von 20 ng für
den ersten Ausstoß,
15 ng für
den zweiten Ausstoß und
10 ng für
den dritten Ausstoß auf
das Substrat ausgestoßen,
wodurch ein Abstandsglied, wie dargestellt in 3,
in einer im Querschnitt im Wesentlichen trapezförmigen Form gebildet wurde.
-
Das
oben vorbereitete Substrat wurde 15 Minuten bei 100 Grad und danach
30 Minuten bei 200 Grad erhitzt, um das härtende, abstandsglied-bildende
Material zu härten,
wodurch ein Abstandsglied entstanden ist. Das Abstandsglied hatte
eine Dicke von 5 μm
und einen Durchmesser von etwa 20 μm.
-
Das
Substrat, auf dem das Abstandsglied gebildet wurde, und ein Substrat,
auf dem sich gegenüberliegende
Elektroden geformt wurden, wurden mit einem Versiegelungsmittel
beschichtet, um eine Zelle herzustellen. Ein Flüssigkristall wurde in die Zelle
gefüllt,
um eine Flüssigkristallvorrichtung,
entsprechend der vorliegenden Erfindung, zu erhalten. Die Flüssigkristallvorrichtung,
die folglich erhalten wurde, hatte eine niedrigere Farbunregelmäßigkeit
und einen exzellenten Kontrast, verglichen mit einer konventionellen
Flüssigkristallvorrichtung,
in welcher Abstandsglieder dispergiert sind, die einen Durchmesser
von 6 μm
haben.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 2:
-
Eine
metallische Chromschicht, die eine Dicke von 0.1 μm hat, wurde
durch Sputtern auf einem Glassubstrat gebildet und durch die Benutzung
eines Fotoresists geätzt,
wodurch eine gitterartige Schwarz-Matrix erhalten wurde. Danach
wurde eine gefärbte
Schicht, bestehend aus gefärbten
Mustern aus R, G und B, mithilfe eines allgemein bekannten Vorgangs
zur Bildung eines Farbfilters durch ein Tintenstrahlsystem gebildet. Darauf
wurde eine Schutzschicht, bestehend aus einem Acrylharz, mittels
eines Schleuderbeschichters gebildet, um eine Glättung durchzuführen. Des
Weiteren wurde darauf durch Sputtern eine ITO-Schicht als eine transparente
Elektrode gebildet: Ein härtbares,
abstandsglied-bildendes Material, das die folgende Zusammensetzung
hat, wurde mithilfe eines Tintenstrahlkopfes, in einer jedem Element
der Schwarz-Matrix gegenüberliegenden
Position, auf das Substrat ausgestoßen. In diesem Beispiel kann
ein Tintenstrahlkopf das abstandsglied-bildende Material in einer
größeren Menge
ausstoßen
als der Tintenstrahlkopf, der in BEISPIEL 1 benutzt wurde. [Zusammensetzung
des härtbaren,
abstandsglied-bildenden Materials]
Copolymer | 10
Gew-% |
Wasser | 80
Gew-% |
Ethylen-Glykol | 10
Gew-% |
-
Das
Copolymer, das in der obigen Zusammensetzung benutzt wurde, war
ein Bipolymer von N,N-Dimethylolacrylamid und Methylmethacrylat
(Copolymerisationsverhältnis
= 40:60 nach Gewicht)
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Das
oben vorbereitete Substrat wurde 15 Minuten lang bei 100 Grad und
dann 30 Minuten bei 200 Grad erhitzt, um das härtbare, abstandsglied-bildende
Material zu härten,
wodurch ein Abstandsglied gebildet wird.
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Das
obere Ende des gehärteten
Abstandsgliedes wurde dann durch ein solches Abschleifmittel, wie es
in 4 dargestellt ist, abgeschliffen, wodurch das
obere Ende zu einer flachen Oberfläche mit einem mittleren Bereich
von etwa 100 μm2 geglättet
wurde. Die Höhe
des Abstandsgliedes wurde auf 5 μm
gesteuert.
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Das
abstandsglied-bildende Substrat, dessen Abstandsglied abgeschliffen
worden ist, wurde eingetaucht in ein Ultraschallsäuberungsbad,
um Ultraschallwellen von 100 kHz und 250 W für eine Minute anzuwenden, wodurch
das Substrat gereinigt wurde. Des Weiteren wurde eine Orientierungsschicht
hierauf gebildet, gefolgt von Backen und einer Reib-Behandlung.
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Das
Substrat, auf dem das Abstandsglied gebildet wurde, und ein Substrat,
auf dem sich gegenüberliegende
Elektroden geformt wurden, wurden mit einem Versiegelungsmittel
beschichtet, um eine Zelle herzustellen. Ein Flüssigkristall wurde in die Zelle
gefüllt,
um eine Flüssigkristallvorrichtung,
entsprechend der vorliegenden Erfindung, zu erhalten. Die Flüssigkristallvorrichtung,
die folglich erhalten wurde, hatte eine niedrigere Farbunregelmäßigkeit
und einen exzellenten Kontrast, verglichen mit einer konventionellen
Flüssigkristallvorrichtung,
in welcher Abstandsglieder dispergiert sind, die einen Durchmesser
von 6 μm
haben.
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VERGLEICHSBEISPIEL 3:
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Eine
Harzzusammensetzung, bestehend aus 97 Gewichtsteilen von Acryl-Terpolymer, das die
folgende Zusammensetzung hat, und 3 Gewichtsteilen Triphenylsulfonium-Hexafluorantimon,
aufgelöst
in Ethyl-Cellosolve, wurde auf ein Glassubstrat aufgetragen, auf
dem mit Chrom durch Schleuderbeschichtung eine gitterartige Schwarz-Matrix
(Öffnungsgröße: 60 μm × 150 μm), die eine
Breite von 20 μm
und eine Länge
von 35 μm
hat, gebildet wurde, um eine Schichtdicke von 2 μm zu erzielen. Dies wurde gefolgt
von 20 Minuten Vorbacken bei 90 Grad, wodurch eine Tintenaufnahmeschicht
gebildet wurde. [Zusammensetzung
des Acryl-Terpolymers]
Methylmethacrylat | 50
Gewichts-Teile |
Hydroxyethylmethacrylat | 30
Gewichts-Teile |
N-Methylolacrylamid | 20
Gewichts-Teile |
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Die
Tintenaufnahmeschicht wurde einer mustergebenden Belichtung unterzogen
in Form von Streifen in einem Teil der Tintenaufnahmeschicht auf
der Schwarz-Matrix
durch eine Fotomaske, die Streifen-Öffnungen hat, die jeweils enger/schmaler
sind als die der Schwarz-Matrix. Danach wurde sie eine Minute lang
einer Wärmebehandlung
unterzogen, bei der sie auf einer heißen Platte auf 120 Grad erhitzt
wurde. Farbstofftinten der Farben R (Rot), G (Grün) und B (Blau) wurden mithilfe
einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung auf unbelichtete Abschnitte
der tinten-erhaltenden Schicht aufgetragen, wodurch die Tintenaufnahmeschicht
in Form von Streifen mit zusammenhängenden Punkten gefärbt wird.
Die Tinten wurden dann 5 Minuten lang bei 90 Grad getrocknet. Das
so gefärbte
Substrat wurde anschließend
60 Minuten lang einer Wärmebehandlung
bei 200 Grad unterzogen, um die ganze Tintenaufnahmeschicht zu härten, wodurch
eine gefärbte
Schicht erhalten wurde.
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Eine
wärmehärtende Zweikomponenten-Harzzusammensetzung
("SS6699G", Handelsname, Produkt der
JSR Co., Ltd.) wurde auf die gefärbte
Schicht schleuderbeschichtet, um eine Schichtdicke von 1 μm zu erzielen,
und 30 Minuten lang bei 90 Grad vorgebacken. Die dadurch gebildete
Schicht wurde 60 Minuten lang bei 250 Grad hitzebehandelt, um eine
Schutzschicht zu bilden. Dann wurde durch Sputtern eine ITO-Schicht gebildet,
um eine Dicke von 1,500 A zu erzielen, wodurch ein Farbfilter erhalten
wurde.
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Perlpartikel
(Divinylbenzen-vernetztes Polystyrol; spezifisches Gewicht: 1.02),
die einen Teilchendurchmesser von 5.5 μm haben, wurden in einem Klebstoff
(spezifisches Gewicht: 0.98), bestehend aus 10 Gew-% Bipolymer von
N,N-Dimethylolacrylamid
und Methylmethacrylat (Gewichtsverhältnis = 40:60), 80 Gew-% Wasser
und 10 Gew-% Ethylenglykol in einer solchen Art und Weise dispergiert,
dass der Inhalt der Perlpartikel in einem abstandsglied-bildenden
Material 10 Gew-% war. Dadurch wurde ein Perlpartikel enthaltendes,
abstandsglied-bildendes Material präpariert. Die Zähflüssigkeit
dieses abstandsglied-bildenden Materials war 19 cp bei 25 Grad.
Das Perlpartikel enthaltende, abstandsgliedbildende Material wurde
mit einem Tintenstrahlkopf in einer solchen Art und Weise auf die
ITO Schicht aufgetragen, dass die Perlpartikel teilweise in einem
Bereich, der mit der Schwarz-Matrix überlappt, angeordnet wurden.
Die Perlpartikel wurden in diesem Auftragungsschritt einheitlich
in dem abstandsglied-bildenden Material dispergiert und wurden in
gewünschten Mengen
auf die Schwarz-Matrix aufgetragen. Das so behandelte Substrat wurde
20 Minuten bei 150 Grad einer zusätzlichen Wärmebehandlung unterzogen, um
den Klebstoff zu härten,
wodurch die Perlpartikel auf der ITO Schicht fixiert wurden, um
einen abstandsglied-tragenden Farbfilter zu erhalten.
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Der
das Abstandsglied tragende Farbfilter, der so erhalten wird, wurde
verwendet, um eine Flüssigkristallvorrichtung
für ein
Farbanzeige herzustellen. Als Ergebnis zeigte sich ein gutes Farbbild.
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VERGLEICHSBEISPIEL 4:
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Eine
Harzzusammensetzung, bestehend aus 97 Gewichtsteilen von Acryl-Terpolymer, das die
folgende Zusammensetzung hat, und 3 Gewichtsteilen Triphenylsulfonium-Hexafluorantimon,
aufgelöst
in Ethyl-Cellosolve, wurde auf ein Glassubstrat aufgetragen, auf
dem mit Chrom durch Schleuderbeschichtung eine gitterartige Schwarz-Matrix
(Öffnungsgröße: 60 μm × 150 μm), die eine
Breite von 20 μm
und eine Länge
von 35 μm
hat, gebildet wurde, um eine Schichtdicke von 2 μm zu erzielen. Dies wurde gefolgt
von 20 Minuten Vorbacken bei 90 Grad, wodurch eine Tintenaufnahmeschicht
gebildet wurde.
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Die
Tintenaufnahmeschicht wurde einer mustergebenden Belichtung unterzogen
in Form von Streifen in einem Teil der Tintenaufnahmeschicht auf
der Schwarz-Matrix
durch eine Fotomaske, die Streifen-Öffnungen hat, die jeweils enger/schmaler
sind als die der Schwarz-Matrix. Danach wurde sie eine Minute lang
einer Wärmebehandlung
unterzogen, bei der sie auf einer heißen Platte auf 120 Grad erhitzt
wurde. Farbstofftinten der Farben R (Rot), G (Grün) und B (Blau) wurden mithilfe
einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung auf unbelichtete Abschnitte
der tinten-erhaltenden Schicht aufgetragen, wodurch die Tintenaufnahmeschicht
in Form von Streifen mit zusammenhängenden Punkten gefärbt wird.
Die Tinten wurden dann 5 Minuten lang bei 90 Grad getrocknet. Das
so gefärbte
Substrat wurde anschließend
60 Minuten lang einer Wärmebehandlung
bei 200 Grad unterzogen, um die ganze Tintenaufnahmeschicht zu härten, wodurch
eine gefärbte
Schicht erhalten wurde.
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Eine
wärmehärtende Zweikomponenten-Harzzusammensetzung
("SS6699G", Handelsname, Produkt der
JSR Co., Ltd.) wurde auf die gefärbte
Schicht schleuderbeschichtet, um eine Schichtdicke von 1 μm zu erzielen,
und 30 Minuten lang bei 90 Grad vorgebacken. Die dadurch gebildete
Schicht wurde 60 Minuten lang bei 250 Grad hitzebehandelt, um eine
Schutzschicht zu bilden. Dann wurde durch Sputtern eine ITO-Schicht gebildet,
um eine Dicke von 1,500 A zu erzielen, wodurch ein Farbfilter erhalten
wurde.
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Ein
abstandsgliedbildendes Material, das die folgende Zusammensetzung
hat, wurde in einer Menge von 5 pl pro Abschnitt mit einem Tintenstrahlkopf
auf den so erhaltenen Farbfilter in einem Bereich, der mit der Schwarz-Matrix überlappt,
aufgetragen. Das so aufgetragene abstandsglied-bildende Material
wurde einer Wärmebehandlung
unterzogen, um es zu härten. [Zusammensetzung
des härtbaren,
abstandsglied-bildenden Materials]
Polypropylen/glykol | 80
Gew-% |
Diglycidil
Ether ("EX-920", | |
Produkt
von Nagase Chemicals, Ltd.) | |
Wasser | 20
Gew-% |
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Das
so erhaltene Abstandsglied hatte im Wesentlichen eine zylindrische
Form und einen Durchmesser von 20 μm und eine Höhe von 5 μm.
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Der
so erhaltene, ein Abstandsglied tragende, Farbfilter wurde verwendet,
um eine Flüssigkristallvorrichtung
herzustellen. Als Ergebnis wurde kein Einfluss des Abstandsgliedes
auf die Anzeige ausgeübt
und so wurde eine gute Anzeige verwirklicht.