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Die
Erfindung betrifft eine Rotationsschaftmaschine für die Steuerung
von Schaftrahmen, die in einer Webmaschine angeordnet sind, und
eine Webmaschine, die mit einer solchen Schaftmaschine ausgerüstet ist.
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Bei
Rotationsschaftmaschinen wird die vertikale wechselseitige Bewegung
der Schaftrahmen durch Anordnungen aus schwingenden Kurbeln-Hebeln
sichergestellt, wobei diese schwingenden Anordnungen durch exzentrisch
ausgebildete Betätigungselemente
gesteuert werden. Diese Betätigungselemente
sind auf einer Hauptwelle der Schaftmaschine montiert, die mit einer
intermittierenden Drehbewegung angeregt wird und bei jedem Halt
dieser Welle steuert eine Einlesevorrichtung die Verbindung des
Betätigungselements
mit der Welle, um ein oszillierendes Teil abhängig von dem auf dem Gewebe
während
des Webens zu erhaltenden Musters oder der Gewebebindung zu steuern.
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Aus
FR-A-2 540 524 kennt man eine Rotationsschaftma schine, in der diese
wahlweise Verbindung dank einer Platte erhalten wird, die mit einem das
Betätigungselement
bildenden Exzenter verbunden ist und zwei diametral gegenüberliegende
Einschnitte umfasst, die geeignet sind, mit der Nase von zwei schwenkenden
Hebeln zusammenzuarbeiten, die von einer Einlesevorrichtung gesteuert
werden. Es ist außerdem
aus der FR-A-2 757 884 bekannt, einen schwenkenden Auswähler zu
verwenden, der dazu dient, selektiv den einen oder den anderen von zwei
Schwenkhebeln des Typs der oben erwähnten zu betätigen. Dieser
Auswähler
wird mittels eines Elektromagneten gesteuert und ist der Wirkung
von Rückstellmitteln
unterworfen. Die FR-A-2 757 882, was sie betrifft, lehrt vorzusehen,
dass, wenn die Schwinghebel im Eingriff mit bestimmten Klemmflächen, die
an einer Platte vorgesehen sind, sie außer Reichweite eines Auswählers sind.
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Bei
diesen bekannten Vorrichtungen, insbesondere der FR-A-2 757 882
und der FR-A-2 757 884 umfasst die einen Auswähler oder Betätiger bildende bewegliche
Anordnung einen Drücker,
der verwendet wird, um den einen oder den anderen der Schwenkhebel
gegen Rückstellkräfte, denen
sie unterworfen sind, zu verschieben. Dieser Drücker muss somit ausreichend
robust sein, um diese Funktion sicherzustellen und der Elektromagnet,
der ihn steuert, muss stark sein, was in der Praxis bedeutet, dass
seine Größe soweit
erhöht
werden muss, dass er nicht mehr kompatibel mit der Teilung entsprechend
einer Dicke der Schaftrahmen der Webmaschine ist. Darüber hinaus
erhöht
sich die notwendige Energie zum Steuern des Drückers merkbar bei großer Geschwindigkeit,
was in Folge verlangt, dass dieser Drücker und der Elektromagnet
entsprechend dimensioniert werden. Schließlich wird der dem Drücker zugeordnete
Elektromagnet großen
Beschleuni gungen und Vibrationen unterworfen, die seine Lebensdauer
reduzieren.
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Es
sind diese Nachteile, die insbesondere die Erfindung vermeiden will,
indem eine neue Anordnung vorgeschlagen wird, die ermöglicht,
mechanisch geringere Anforderungen an den Drücker der Einlesevorrichtung
und den zugeordneten Elektromagneten zu stellen, wobei gleichzeitig
eine gesicherte Funktionsweise der Schaftmaschine gewährleistet
wird.
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In
diesem Sinne betrifft die Erfindung eine Rotationsschaftmaschine
für eine
Webmaschine, die an jedem ihrer Schäfte umfasst:
- – ein schwingendes
Teil, das mit einem Schaftrahmen gekoppelt und einem Betätigungselement zugeordnet
ist, das beweglich auf einer Hauptwelle dieser Schaftmaschine angeordnet
ist,
- – ein
bewegliches Kupplungsorgan, das von dem Betätigungselement getragen wird,
wobei dieses bewegliche Organ ersten elastischen Mitteln unterworfen
ist, um die Winkelverbindung des Betätigungselements mit einer fest
mit der Hauptachse verbundenen Scheibe zu bewirken, und
- – die
Steuerung des beweglichen Kupplungsorgans mit Hilfe von zwei im
Ganzen gesehen winkeligen Schwinghebeln sichergestellt wird, die
einerseits der Wirkung einer Einlesevorrichtung und andererseits
derjenigen von zweiten elastischen Mitteln unterworfen sind, die
dazu neigen, die an jedem Schwinghebel vorgesehene Nase, sei es mit
einer Klemmfläche,
die entgegengesetzt zum beweglichen Kupplungsorgan an dem Betätigungselement
vorgese hen ist, sei es mit dem beweglichen Kupplungsorgan in Eingriff
zu bringen, in welchem Fall das bewegliche Kupplungsorgan für eine Entkupplung
des Betätigungselements
in Bezug auf die Scheibe gesteuert wird, während, wenn ein Hebel im Eingriff
mit der Klemmfläche ist,
er außer
Reichweite eines Selektors ist, der zu der Einlesevorrichtung gehört, wobei
dieser Selektor mit einem Ende versehen ist, das geeignet ist, wechselseitig
das Schwenken des einen oder des anderen der Winkelhebel zu blockieren,
dadurch
gekennzeichnet, dass diese Schaftmaschine außerdem mechanische Organe umfasst,
die geeignet sind, mindestens einen Hebel, dessen Nase nicht im
Eingriff mit der Klemmfläche
ist, gegen die Wirkung der zweiten elastischen Mittel derart zu
verschieben, dass dieser Hebel nicht mit der Winkelverschiebung
des zuvor erwähnten
Selektors interferiert.
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Dank
der Erfindung wird der Antrieb der Schwenkhebel gegen die Wirkung
der zweiten elastischen Rückstellmittel
mittels mechanischer Organe durchgeführt, die unter Berücksichtigung
ihrer hauptsächlich
mechanischen Funktion dimensioniert sind, wobei der Auswähler oder
Selektor der Einlesevorrichtung dann sehr viel leichter sein kann
und durch eine Feder und einen Elektromagneten mit geringerer Leistung
als in den Vorrichtungen des Standes der Technik gesteuert werden
kann. Die Erfindung ermöglicht
das Zurückdrücken der
Schwenkhebel, die nicht mit einer Fläche der passiven Klemmung in
Eingriff sind in einer Konfiguration, in der diese Hebel nicht mit
dem Kupplungsorgan interferieren und ermöglicht weiterhin in dieser
Konfiguration die Betätigung
der Einlesevorrichtung, um den Selektor gegenüberliegend zu dem einen oder dem
anderen dieser Hebel zu positionieren. Der Selektor hat somit nur die
Rolle eines passiven Anschlags, wenn die mechanischen Organe die
Schwenkhebel befreien. Dieser Selektor ist nicht Vibrationen unterworfen,
was seine Lebensdauer verbessert.
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Nach
vorteilhaften aber nicht notwendigen Aspekten der Erfindung umfasst
diese Schaftmaschine eines oder mehrere der Merkmale der Ansprüche 2 bis
9.
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Die
Erfindung betrifft gleichfalls eine Webmaschine, die mit einer Schaftmaschine,
wie sie zuvor beschrieben wurde, ausgerüstet ist. Eine solche Webmaschine
kann mit hoher Geschwindigkeit ohne die Gefahr des Bruchs oder einer
vorzeitigen Abnutzung ihrer Einlesevorrichtung arbeiten, derart,
dass sie zuverlässiger
und wirtschaftlicher als die Webmaschinen des Standes der Technik
ist.
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Die
Erfindung wird besser verstanden und andere Vorteile derselben werden
klarer im Lichte der folgenden Beschreibung zweiter Ausführungsbeispiele
einer Schaftmaschine entsprechend ihrem Prinzip erscheinen, wobei
die Beschreibung lediglich beispielhaft angegeben ist und Bezug
nimmt auf die beigefügten
Zeichnungen, in denen:
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die 1 ein
schematischer Querschnitt durch eine Schaftmaschine entsprechend
einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist;
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die 2 ein
Querschnitt der Schaftmaschine der Figur in einer Ebene, parallel
zu der der 1 ist und
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die 3 eine
Ansicht analog zur 1 für eine Schaftmaschine entsprechend
einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist.
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Die
in den 1 und 2 dargestellte Schaftmaschine
umfasst eine Hauptwelle 1, die zu einer intermittierenden
Drehbewegung angeregt ist, wobei sie bei jeder halben Umdrehung
anhält.
Diese Welle 1 nimmt eine Reihe von Lagern mit einer Anzahl
gleich der der Schaftrahmen oder der Schäfte der Webmaschine auf. Auf
jedem Lager ist ein Exzenter 2 beweglich angeordnet, der
sich seitlich durch eine Platte 3 verlängert. An jedem Exzenter 2 ist
beweglich die Öffnung
einer Kurbel- oder Pleuelstange 4 angeordnet, deren freies
Ende in einem Schwenkarm 5 gelagert ist, der mittels Kurbelstangen 6a und
Winkelhebeln 6b die vertikale Verschiebung des Schaftrahmens 6 des
betrachteten Schaftes sicherstellt, wie in sehr schematischer Wiese
dargestellt ist.
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Zwischen
zwei aneinander grenzenden Exzentern 2 trägt die gerippte
bzw. kannelierte Welle 1 eine Antriebsscheibe 7,
die mit ihr verbunden ist und deren Umfang mit zwei radialen Vertiefungen 7a versehen
ist, die einander diametral gegenüberliegen. Diese Vertiefungen 7a sind
vorgesehen, um selektiv den Endfinger 8a einer Sperrklinke 8 aufzunehmen, die
auf einer von der Seitenplatte 3 des entsprechenden Exzenters 2 getragenen
Achse 9 angelenkt ist. Eine Feder 10 neigt dazu,
den Finger 8a der Sperrklinke 8 ständig in
Richtung der Welle 1 zurückzuziehen.
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Die
Steuerung jeder Sperrklinke 8 wird mittels zweier Schwinghebel 11 sichergestellt,
die gelenkig auf feststehenden Achsen 12 getragen werden, die
parallel zur Welle 1 gerichtet sind. Jeder Hebel 11 weist
ein im Ganzen gesehenes Winkelprofil mit zwei Schenkeln 111 und 112 auf,
die im Wesentlichen zueinander in einem Winkel von 90° gerichtet
sind.
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Am
Ende seines Schenkels 112 weist jeder Hebel 11 einen
Schnabel 113 bzw. eine Nase auf, der bzw. die vorgesehen
ist, mit einer Fläche 31 der
passiven Klemmung und einer Fläche 32 der
aktiven Klemmung zusammenzuarbeiten, die in dem Umfang der Platte 3 angeordnet
sind. Mittels der Nasen 113 und der passiven Klemmfläche 31 und
der aktiven Klemmfläche 32 kann
die Platte 3 in zwei Stellungen festgelegt werden, die
durch eine Drehung um 180° der
Platte 3 getrennt sind, je nachdem ob die Nase 113,
die in der 1 links dargestellt ist, mit
der Fläche 31 zusammenarbeitet,
während
die rechts dargestellte Nase 113 mit der Fläche 32 zusammenarbeitet,
wie in der 1 dargestellt ist, oder ob die links
dargestellte Nase 113 mit der Fläche 32 zusammenarbeitet,
während
die rechts dargestellte Nase mit der Fläche 31 zusammenarbeitet.
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Entsprechend
der Erfindung sind Hebel 15 um Achsen 12 herum
angelenkt und sind jeweils mit einem Querriegel 151 versehen,
der am Ende eines ersten Schenkels 152 der Hebel 15 angeordnet
ist. Die Querriegel 151 erstrecken sich gemäß einer
im Wesentlichen parallelen Richtung zur Längsachse X-X' der Welle 1.
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In
Abwesenheit einer Betätigung
der Querriegel 151, d.h., wenn die Querriegel 151 in
angehobener Stellung sind, neigen die Federn 13 dazu, bei jedem
Halt der Klemmflächen 31 und 32 der
Platte gegenüberstehend
zu den Nasen 113 diese Nasen in Eingriff für eine Zusammenarbeit
mit der Klemmfläche 32 in
Form eines Ein schnitts zu bringen, was zur Wirkung hat, dass gleichzeitig
die Platte winkelmäßig festgelegt
wird um mit ihr der Exzenter 2 und die Kurbelstange 4 und
die Sperrklinke zur Entkupplung, d.h. zum Zurückziehen ihres Fingers 8a aus
der Vertiefung 7a, in die er eingeführt war, zu steuern. Dies bildet
eine "aktive" Klemmung der Platte 3 in
Bezug auf den Hebel 11.
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Umgekehrt
ist die Klemmung der Platte 3 durch einen Hebel 11,
wie sie aus der Zusammenarbeit der Elemente 31 und 113 resultiert,
in dem Sinne "passiv", indem sie elastisch
bis zu dem Punkt ist, in dem sie bei jedem Anfahren der Welle 1 besiegt
wird.
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Jeder
Hebel 11 ist durch eine Zugfeder 13 vorgespannt,
deren eines Ende auf einer Befestigungsstange 14 festgelegt
ist, wobei die Hebel 11 unter der Wirkung der Kraft aufgrund
der Federn 13 die Tendenz haben, ihre jeweiligen Nasen 113 der
Welle 1 anzunähern.
Was den Hebel 11 betrifft, der an der Seite des Sperrhebels 8 angeordnet
ist, neigt die Feder 13 dazu, die Nase 113 zu
der Sperrklinke 8 zu drücken
und so den Finger 8a aus der am nächsten liegenden Vertiefung 7a zu
ziehen.
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Jeder
Hebel 15 ist gleichfalls mit einem zweiten Schenkel 153 versehen,
dessen freies Ende eine Rolle 154 trägt, die dazu dient, mit einem
Steuernocken 16 zusammenzuarbeiten, der auf der Welle 1 verkeilt
ist. Der Nocken 16 ist mit zwei einander gegenüberliegenden
Vertiefungen 161 für
den Eingriff der Rollen 154 versehen.
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Bei
der Drehung des Nockens 16, die mit der Drehung der Welle 1 einhergeht,
werden die Rollen 154 aus den Vertiefungen 161 herausgestoßen und die
Hebel 15 schwingen in Richtung der Pfeile F1 der 2.
Diese Schwenkung findet gegen die elastische Rückstellkraft F2 statt,
die durch die Rückstellfedern 17 in
Abstützung
an festen Anschlägen 18 ausgeübt wird.
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So
hat die Drehung der Welle 1 zur Wirkung, dass die Querriegel 151 in
Richtung der Schenkel 111 der Hebel 11 bewegt
werden und dass die Hebel 11, die nicht schon in Eingriff
mit einer Fläche 31 sind, in
Richtung des Pfeils F3 in der 1 schwenken.
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Es
ist zu bemerken, dass die Hebel 11, deren Nasen oder Schnabel 113 schon
in Eingriff mit den Klemmflächen 31 sind,
außer
Reichweite eines Auswählers
oder Selektors 201 sind, der zu der Einlesevorrichtung 20 der
Schaftmaschine gehört,
dies entsprechend der technischen Lehre der FR-A-2 757 882. Außerdem sind
in dieser Position diese Hebel gleichfalls außer der Reichweite der Querriegel 151.
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Somit
spielen die Querriegel 151 die Rolle von Drückern, die
bei jeder halben Umdrehung der Welle 1 und gleichzeitig
die Schenkel 111 der Hebel 11 drücken und
sie von den Selektoren 201 freisetzen.
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Es
ist zu bemerken, dass die Hebel 15 unabhängig von
dem Selektor 201 sind, auf den sie nicht direkt Beanspruchungen übertragen.
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Wenn
ein Exzenter 2 mittels der Sperrklinke 8 angetrieben
wird, üben
die Querriegel 151 eine Kraft F5 zur
Verschiebung der zwei zugeordneten Hebel 11 auf ihre jeweiligen
Schenkel 111 aus.
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Die
Einlesevorrichtung 20 ist zwischen den Befestigungsstangen 14 angeordnet
und umfasst den Selektor 201, der um eine feststehende
Achse 202 angelenkt ist und geschwenkt werden kann, was durch
den Doppelpfeil F4 in 1 dargestellt
ist. Das Schwenken des Selektors 201 wird mittels eines Elektromagneten 203,
der feststehend auf einem Gestell 204 montiert ist, von
dem sich die Achse 202 erstreckt, und einer Rückstellfeder 205 gesteuert.
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Unter
Berücksichtigung
der Funktion der Querriegel 151 kann der Selektor 201 durch
den Elektromagneten 203 verschwenkt werden, wenn die Querriegel 151 eine
Druckkraft F5 auf die Schenkel 111 in
Richtung der Welle 1 ausüben, wobei diese Kraft in dem
Schwenken der Hebel 11 in die Richtung der Pfeile F3 resultiert und als Folge die Nasen 113 sich
von den Klemmflächen 32 entfernen.
In dieser in 1 dargestellten Konfiguration
kann der Selektor, wie durch den Pfeil F4 dargestellt,
zwischen einer Stellung des Blockierens des Hebels 11,
dessen Nase 113 gegenüberliegend
zu der Sperrklinke 8 steht, und einer neutralen Stellung
gegenüberliegend zu
dem Schenkel 111 des anderen Hebels geschwenkt werden,
der außer
Reichweite des Selektors 201 ist, der unter der Wirkung
der Abstützung seiner
Nase 113 an der Fläche 31 geschwenkt
ist.
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Nach
demjenigen der Hebel 11, der in Abstützung auf der Fläche 31 ist,
kann das einzige Ende 201a des Selektors 201 den
einen oder den anderen der Hebel 11 blockieren.
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Somit
wird der Hauptteil der mechanischen Kräfte zur Steuerung der Bewegung
der Hebel 11 durch die Hebel 15 ausgeübt und genauer
gesagt, durch die Querriegel 151, während der Selektor 201 sich
nur dem Schwenken des einen oder des anderen der Hebel 11 unter
der Wirkung der Federn 13 entgegenstellt.
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Man
bemerke, dass die Bewegung dieser Querriegel die gleiche für alle Schäfte der
Schaftmaschine ist, derart, dass diese Querriegel sich über im Wesentlichen
die gesamte Breite der Schaftmaschine, d.h., die Länge der
Welle 1 erstrecken können, wobei
sie auf den feststehenden Achsen 12, vorzugsweise an jedem
Ende der Querriegel 151 angelenkt sind.
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Unter
Berücksichtigung
der obigen Ausführungen
haben die Querriegel 151 eine Funktion des Nivellierens
bzw. des Ausgleichs der Hebel 11 der Schaftmaschine, die
sie gleichzeitig für
alle Schäfte durchqueren.
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In
dem zweiten in der 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
der Erfindung tragen die Elemente, analog zu denen des ersten Ausführungsbeispiels,
die gleichen Bezugszeichen. Diese Ausführungsform unterscheidet sich
von der vorhergehenden darin, dass das Verriegelungsorgan keine
Sperrklinke ist, sondern zwei Riegel 108 und 108', die auf Achsen 109a und 109'a angelenkt
sind, die mit der Platte 3 verbunden sind, wobei die Riegel
einen Absatz 108a bzw. 108'a bildende Arme umfassen, die geeignet
sind, mit Einschnitten 107a und r zusammenzuwirken, die
auf einer Scheibe 107 der gleichen Art wie die Scheibe 7 des
ersten Ausführungsbeispiels
vorgesehen sind. Die Riegel 108 und 108' werden jeweils
der Wirkung einer Feder 110 bzw. 110' unterworfen.
Wie zuvor werden diese Riegel 108 und 108' durch Hebel 11 gesteuert,
die der Wirkung von Querriegeln 151 unterworfen sind, die
zu den Hebeln 15, analog zu denen des ersten Ausführungsbeispiels
gehören.
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Der
Selektor 201 ist der Wirkung einer Feder 205 und
eines Elektromagneten 203 unterworfen und seine Bewe gung
F4 ist durch einen Anschlag 206 begrenzt.
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In
vorteilhafter Weise sind mindestens einige der Schenkel 112 der
Hebel von einer Umhüllung
aus Kunststoff 114 umgeben, dessen Material ausgewählt ist,
um die Reibungen gegenüber
den umgebenden Elementen der Schaftmaschine, wie die Kurbelstangen 4 oder
die Exzenter 2 zu begrenzen, zu denen sie mit geringem
Spiel angeordnet sind. Diese Umhüllungen
erlauben gleichfalls eine sehr genaue Positionierung der Hebel zwischen
den Schäften
und vermeiden die Verwendung von zusätzlichen Teilen, wie Führungsrechen.
Dies ermöglicht
die Verbesserung der Lebensdauer der Hebel 11 und der benachbarten
Elemente. Die Umhüllungen 114 können aus Polyamid
oder Polyacetal, gegebenenfalls mit Verstärkungen hergestellt werden.
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In
der Darstellung der 1 sind die Querriegel 151 in
abgesenkter Stellung, wo sie auf den rechten Hebel 11 eine
Druckkraft F5 ausüben. In der 3 sind
die Querriegel des zweiten Ausführungsbeispiels
in angehobener Position dargestellt und interferieren nicht mit
den Hebeln.
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Nach
einer nicht dargestellten Variante der Erfindung können die
Riegel 108 und 108' gleichfalls entsprechend
der technischen Lehre der FR-A-2 802 218 ausgebildet sein.
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Nach
einer anderen, ebenfalls nicht dargestellten, Variante kann die
Steuerung der Hebel 15 positiv sein, beispielsweise mittels
desmodromischer Nocken, was ermöglicht,
die Federn 17 gegebenenfalls wegzulassen.
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Die
technischen Merkmale der unterschiedlichen Aus führungsbeispiele können untereinander kombiniert
werden, wobei man im Rahmen der vorliegenden Erfindung bleibt.