DE602004002300T2 - Selektive bankauffrischung - Google Patents
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Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet von Speichersystemen und insbesondere Speichersysteme, die eine Auffrischoperation einsetzen.
- Erläuterung der verwandten Technik
- Es ist in der Technik bekannt, dass verschiedene Typen von Personal-Computern, wie z.B. Tisch-Computern und batteriebetriebenen Notebook-Computern, eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) und einen Hauptspeicher umfassen, auf den die zentrale Verarbeitungseinheit zugreift. Die zentrale Verarbeitungseinheit führt Programme aus, die auf den Hauptspeicher geladen sind, und schreibt nachfolgend die Ergebnisse, die durch eine Programmausführung erhalten werden, in Arbeitsbereiche in Bänken des Hauptspeichers, so dass die Computerverarbeitung durchgeführt wird.
- Der Hauptspeicher umfasst einen Direktzugriffsspeicher (RAM), wie z.B. einen SRAM (statischen RAM) und einen DRAM (dynamischen RAM). Für den Hauptspeicher wird allgemein ein DRAM verwendet, da ein DRAM eine einfache Zellstruktur aufweist und billiger ist. Entsprechend konzentriert sich die folgende Erläuterung auf bekannte DRAM-Speichersysteme.
- DRAM-Speicherzellen in dem Hauptspeicher sind als eine Matrix angeordnet. Um Speicherzellen einzeln zu adressieren, wird zuerst ein Aktivieren-Befehl mit einer Zeilenadresse erteilt und dann werden Lese- oder Schreibbefehle mit der Spaltenadresse erteilt. In den DRAM-Speicherzellen werden Daten als elektrische Ladungen auf einem Kondensator ge speichert. So entweichen, wenn Daten in die Speicherzellen geschrieben werden und dort für einen längeren Zeitraum gelassen werden, die Ladungen aus dem Kondensator und die gespeicherten Daten gehen verloren. Um einen derartigen Datenverlust zu verhindern, müssen die geschriebenen Daten in vorbestimmten Zeitintervallen aufgefrischt/neu geschrieben werden.
- Bekannte Auffrischoperationen umfassen ein Zugreifen auf eine spezifische Speicherzellzeile, um alle Zellen entlang dieser Zeile aufzufrischen. Um alle Zeilenadressen aufzufrischen, ist ein Auffrischadresszähler erforderlich, der Auffrischadressen der Reihe nach bezeichnet. Zusätzlich liefern die bekannten Auffrischoperationen entweder einen Auffrischzyklus oder erteilen eine Auffrischanforderung in einem vorbestimmten Zeitraum.
- Ein bekanntes Verfahren zum Auffrischen des Speicherinhalts besteht darin, in einer Reihe auf alle Zeilen mit einer Aktivieren-Vorladen-Befehlssequenz zuzugreifen. Für dieses Verfahren bezeichnet ein Auffrischadresszähler Auffrischzeilenadressen, die von außerhalb des Speichers bereitgestellt werden müssen.
- Eine zweite bekannte Auffrischoperation ist allgemein als Auto-Auffrischen bekannt, bei dem eine Auffrischanforderung durch Senden eines Auto-Auffrischen-Befehls an den Speicher geliefert wird. Die Auffrischadressen werden durch einen Adresszähler innerhalb des DRAM erzeugt, derart, dass kein externer Adresszähler erforderlich ist.
- Eine dritte bekannte Auffrischoperation ist Selbst-Auffrischen, was es erlaubt, dass die Daten in dem DRAM selbst dann aufgefrischt werden, während der Rest des Systems heruntergefahren ist. Während eines Selbst-Auffrischens erzeugen eine interne Zeitgebungsschaltung und ein interner Adresszähler die Auffrischoperationen für alle Zeilen in Zeitintervallen, die ausreichend kurz sind, um die gespei cherten Daten intakt zu halten. Dies ermöglicht einen sehr geringen Leistungsverbrauch, da die Zeitintervalle zwischen Auffrischvorgängen optimiert werden können und alle anderen Schaltungen heruntergefahren werden können.
-
1 ist ein schematisches Diagramm, das die Anordnung eines bekannten Computersystems100 darstellt, das sowohl die normale Auffrischfunktion als auch die Selbst-Auffrischoperation aufweist. Eine DRAM-Vorrichtung102 , die ein DRAM-Array103 umfasst, und eine Speichersteuerungseinheit104 sind miteinander durch einen Bus106 und eine I/O-Vorrichtung108 verbunden. Außerhalb der DRAM-Vorrichtung102 sind eine normale Auffrischschaltung110 , die einen Teil der Speichersteuerungseinheit104 bildet, die eine Auffrischoperation durchführt, während die Speichersteuerungseinheit104 auf den Speicher zugreift, sowie ein globaler Taktgeber112 vorgesehen. Im Inneren der DRAM-Vorrichtung102 sind eine Selbst-Auffrischen-Schaltung114 , die eine relativ langsame Auffrischoperation durchführt, und ein interner Zeitgebungserzeuger116 vorgesehen, der ein Signal mit relativ langem Intervall an die Selbst-Auffrischschaltung114 liefert. Zusätzlich ist ein Schalter118 vorgesehen, um entweder die normale Auffrischschaltung110 oder die Selbst-Auffrischschaltung114 zum Auffrischen der DRAM-Vorrichtung102 auszuwählen. - Sollte der Schalter
118 die Selbst-Auffrischschaltung114 auswählen, wird, wie zuvor beschrieben wurde, das bekannte Verfahren zum Selbst-Auffrischen verwendet, um alle Bänke innerhalb des DRAM-Arrays103 gleichzeitig aufzufrischen oder extern zu programmieren, welche Bänke oder Teile von Bänken aufgefrischt werden. Dies kann zu Situationen führen, in denen Bänke aufgefrischt werden, die nicht aufgefrischt werden müssen, da ihr Inhalt irrelevant ist. Man geht davon aus, dass dies der Fall ist, wenn niemals Daten in eine Bank geschrieben wurden. Auf Grund der Tatsache, dass jede Auffrischsequenz eines Aktivierens und Vorladens einer Zeilenadresse Energie kostet, bewirken derartige un nötige Auffrischoperationen einen unnötigen Leistungsverbrauch. - Die US 2002/1991467 A1 bezieht sich auf eine Halbleiter-Speichervorrichtung, in der Daten, die Details eines Auffrischens spezifizieren, das in dem Selbst-Auffrischmodus ausgeführt werden soll, in einer Registerschaltung in einem Modusregister gespeichert sind. Eine Auffrischperiode und eine Auffrischregion werden gemäß Daten bestimmt, die in einer Registerschaltung gespeichert sind, und eine Auffrischsteuerschaltung erzeugt ein Steuersignal und eine Auffrischadresse, die zur Auffrischung nötig sind. Gespeicherte Daten können stabil in dem Selbst-Auffrischmodus gehalten werden, in dem ein Datenhalten mit reduziertem Stromverbrauch durchgeführt wird.
- Die
US 4357686 A offenbart ein Speicherarray, das einen zweckgebundenen Auffrisch-Flag-Speicher zum Beibehalten einer Aufzeichnung der Adressen des Arrays aufweist, auf die während eines Auffrischanforderungsintervalls zugegriffen wird, sowie eine Einrichtung zum Lesen des Auffrisch-Flag-Speichers während des Auffrischanforderungsintervalls und Auffrischen der Arrayadressen, auf die während des Betriebsintervalls des Auffrischanforderungsintervalls nicht zugegriffen wurde. Die Auffrischoperation wird dabei in einem „Burst"-Modus oder in einem „Verschachtelt"-Modus während des Auffrischanforderungsintervalls durchgeführt. - Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Speichersteuersystem und ein Verfahren zum Erlauben eines Speicherauffrischens mit reduziertem Leistungsverbrauch bereitzustellen.
- Diese Aufgabe wird durch ein Speichersteuersystem gemäß Anspruch 1 und ein Verfahren gemäß Anspruch 14 gelöst.
- Der obige Aspekt der vorliegenden Erfindung liefert den Vorteil eines Reduzierens von Leistung während eines Selbst-Auffrischens eines Speichersystems.
- Die vorliegende Erfindung, gemeinsam mit begleitenden Aufgaben und Vorteilen, ist am besten Bezug nehmend auf die folgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verständlich.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel einer bekannten Speichervorrichtung, die eine normale und eine Selbst-Auffrischschaltung umfasst; -
2 zeigt schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel eines Speichersystems gemäß der vorliegenden Erfindung; und -
3 zeigt ein Flussdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Auffrischvorgangs gemäß der vorliegenden Erfindung, der mit dem Speichersystem aus2 verwendet werden soll. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung ist am besten durch eine Durchsicht der Ausführungsbeispiele und Betriebsmodi, die durch die
2 und3 vorgelegt werden, verständlich. Wie in2 gezeigt ist, umfasst ein Speichersystem200 eine Speichersteuerung202 und eine Speichervorrichtung204 . Die Speichersteuerung202 führt Speicherzugriffe (sowohl einschließlich Lesezugriffe als auch Schreibzugriffe) der Speichervorrichtung204 ansprechend auf Speicherzugriffsanforderungen, die durch eine zentrale Verarbeitungseinheit (nicht dargestellt) erteilt werden, aus. - Die Speichersteuerung
202 und die Speichervorrichtung204 sind miteinander durch einen Befehlsbus205 von Befehlssignalen, einen Adressbus207 von Adresssignalen und einen Datenbus209 von Datensignalen, Taktsignalen (nicht dargestellt) und Datenstrobe-Signalen (nicht dargestellt) verbunden. - Die Speichersteuerung
202 weist eine normale Auffrischschaltung206 auf, die eine normale Auffrischoperation in einer Weise durchführt, die derjenigen, die zuvor beschrieben wurde, ähnelt. Die normale Auffrischschaltung206 stellt einen normalen Auffrischzyklus zu jedem vorbestimmten Intervall durch ein Senden eines Auto-Auffrischsignals durch den Befehlsbus205 an die Speichervorrichtung204 bereit. - In der Speichervorrichtung
204 beinhaltet sind eine Selbst-Auffrischschaltung210 , ein Selbst-Auffrischzeitgeber214 , ein Befehlsdecodierer216 und ein Bankauffrischanzeigerregister212 . Die Selbst-Auffrischschaltung210 umfasst einen Auffrischadresszähler zum Inkrementieren einer bei jedem Auffrischzyklus aufzufrischenden Zeilenadresse und eine Steuerung zum, ansprechend auf eine Auffrischanforderung, Steuern eines Zugriffs auf eine Zeilenadresse, derart, dass alle Zeilen innerhalb eines bestimmten Zeitraums aufgefrischt werden, um einen Verlust von Speicherinhalt zu vermeiden. Der Adresszähler deckt alle Zeilenadressen ab und startet neu bei der niedrigsten Zeilenadresse, nachdem die höchste Zeilenadresse aufgefrischt wurde. Die beinhaltete Auffrischschaltung210 führt auf einen Empfang einer entsprechenden Auffrischanforderung hin entweder eine „normale Auffrisch"-Operation oder eine „Selbst-Auffrisch"-Operation aus. Eine normale Auffrischoperation wird durch ein Antworten auf eine Speicher-Auto-Auffrisch-Auffrischanforderung von der Normalauffrischschaltung206 und durch ein Zugreifen auf eine bestimmte Zeilenadresse realisiert. - Eine Selbst-Auffrischoperation wird begonnen, wenn die Speichervorrichtung
204 durch die jeweilige Befehlssequenz von der Speichersteuerung200 in einen Selbst-Auffrischmodus gegeben wird. In dem Selbst-Auffrischmodus wird eine Selbst-Auffrischanforderung zu jeder vorbestimmten Zeitperiode, die durch einen Selbst-Auffrischzeitgeber214 ausgelöst wird, von der Speichersteuerung200 an die Selbst-Auffrischschaltung210 erteilt. In Speichervorrichtungen des Stands der Technik führt eine derartige Selbst-Auffrischschaltung zu einer Aktivieren/Vorladen-Sequenz parallel für alle Speicherbänke208 der Speichervorrichtung204 . Ein Beispiel einer bekannten Selbst-Auffrischschaltung, die zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung angepasst werden kann, ist der 256Mbit-DDR-SDRAM, der von Infineon unter der Artikelnummer HYB25D25616OBT-6 hergestellt und verkauft wird. - Wie in
2 gezeigt ist, umfasst die Speichervorrichtung204 ein Bankauffrischanzeigerregister212 , das in Kommunikation mit sowohl einem Befehlsdecodierer216 als auch der Selbst-Auffrischschaltung210 steht. Das Register212 weist ein Bit für jede Speicherbank208 auf. - Der Befehlsdecodierer
216 überwacht alle Schreibbefehle, die an die Speicherbänke208 gerichtet sind, und steuert den Inhalt des Bankauffrischanzeigerregisters212 . In der folgenden Erläuterung wird das Bit, das der i-ten Speicherbank entspricht, durch Bi bezeichnet, wobei i = 0, 1, 2, ... n gilt. Jedes Bit Bi identifiziert, ob die i-te Speicherbank während einer Selbst-Auffrischoperation aufgefrischt werden muss oder nicht. Jedes Bit Bi kann auch in einer derartigen Weise implementiert werden, dass es identifiziert, ob die i-te Speicherbank in einem Fall eines Auto-Auffrischens oder Selbst-Auffrischens aufgefrischt werden muss oder nicht. Wenn z.B. das Bit Bi in einem Hochzustand ist, muss die i-te Speicherbank aufgefrischt werden. Wenn das Bit Bi in einem Niedrigzustand ist, muss die i-te Speicherbank nicht aufgefrischt werden. Eine Speicherbank i wird jedes Mal als ein Auffrischen benötigend bezeichnet, wenn Daten seit einem Hochfahren der Speichervorrichtung oder seit dem letzten Rücksetzen des jeweiligen Bits Bi durch eine spezielle Befehlssequenz in diese Bank geschrieben wurden. - Der Inhalt des Bankauffrischanzeigerregisters
212 wird zu Beginn insgesamt während der Hochfahrsequenz der Speichervorrichtung204 auf einen niedrigen Pegel gesetzt. Danach wird der Inhalt des Bankauffrischanzeigerregisters212 durch den Befehlsdecodierer216 der Speichervorrichtung204 gesteuert. Jedes Mal, wenn ein Schreibbefehl an die Speichervorrichtung204 erteilt wird, decodiert der Befehlsdecodierer216 diesen Schreibbefehl und decodiert außerdem die Bankadresse, in die Daten geschrieben werden. Als Nächstes setzt der Befehlsdecodierer216 das jeweilige Bit Bi der adressierten Bank in dem Bankauffrischanzeigerregister212 auf einen hohen Pegel. So identifiziert der Befehlsdecodierer216 , welche der Speicherbänke Daten beinhalten. Eine Befehlssequenz, die üblicherweise als ein Erweiterungsmodusregistersatz bezeichnet wird, kann verwendet werden, um einzelne Bits oder alle Bits des Bankauffrischanzeigerregisters212 auf einen Niedrigpegel zu programmieren/rückzusetzen. So programmiert die Befehlssequenz das Bankauffrischanzeigerregister212 und erklärt den Inhalt der jeweiligen Speicherbänke208 als relevant und ohne Notwendigkeit einer Auffrischung. - Die Selbst-Auffrischschaltung
210 überwacht den Inhalt des Bankauffrischanzeigerregisters212 und startet die Aktivieren/Vorladen-Sequenz nur für die Bänke, bei denen das jeweilige Bit Bi des Bankauffrischanzeigerregisters212 auf den hohen Pegel gesetzt ist. Für diejenigen Bänke, bei denen das jeweilige Bit Bi niedrig ist, unterdrückt die Selbst-Auffrischschaltung210 des Auffrischen von Wortleitungen dieser Bänke. So vermeidet die Schaltung210 einen unnötigen Leistungsverbrauch zum Auffrischen von Bänken, die durch einen niedrigen Pegel des jeweiligen Bits Bi in dem Bankauffrischanzeigerregister212 als keine Auffrischung benötigend definiert sind. Die Schaltung210 kann in einer derartigen Weise verändert werden, dass sie entweder das Bankauffrischanzeigerregister212 1) nur in dem Fall eines Selbst-Auffrischmodus oder 2) sowohl in einem Selbst-Auffrisch- als auch einem Auto-Auffrischmodus überprüft. - Wie in
3 gezeigt ist, steuern zwei parallele Prozesse den Selbst-Auffrisch- und mit einer jeweiligen Implementierung auch den Auto-Auffrisch-Prozess300 . Die beiden Prozesse werden durch eine Globalsteuerschaltung durchgeführt, die den Befehlsdecodierer216 umfasst. Der Teilprozess302 steuert den Inhalt des Bankauffrischanzeigerregisters212 . Beim Hochfahren der Speichervorrichtung (Schritt304 ) werden alle Bits Bi des Registers bei Schritt306 auf einen niedrigen Pegel rückgesetzt (gleich einer logischen 0). Jedes Mal, wenn ein Befehl an der Speichervorrichtung204 durch den Befehlsdecodierer216 erfasst wird, wird bei Schritt308 der Befehl überprüft, ob er ein Erweiterungsmodusregistersatz zu dem Bankauffrischanzeigerregister212 ist. Falls dies der Fall ist, wird die Bankadresse, die in dem Erweiterungsmodusregistersatz gegeben ist, durch den Befehlsdecodierer216 bei Schritt310 decodiert und das jeweilige Bit Bi des Bankauffrischanzeigerregisters212 wird bei Schritt312 auf den Wert gesetzt oder rückgesetzt, der auch in dem Erweiterungsmodusregistersatz gegeben ist. Wenn der Befehl kein Erweiterungsmodusregistersatz ist oder das Bit bei Schritt312 gesetzt/rückgesetzt wurde, wird bei Schritt314 der Befehl überprüft, ob er ein Schreibbefehl ist. In dem Fall, dass ein Schreibbefehl erfasst wird, wird die Bankadresse bei Schritt316 decodiert und das jeweilige Bit Bi wird bei Schritt318 auf einen hohen Pegel (gleich einer logischen 1) gesetzt. Der zweite parallele Teilprozess320 ist der Auffrischfluss. Jedes Mal, wenn ein Selbst-Auffrischen oder ein Auto-Auffrischen bei Schritt322 erfasst wird, liest die Selbst-Auffrischschaltung den Inhalt des Bankauffrischanzeigerregisters bei Schritt324 vor einem Aktivieren einer Zeile der Bänke während einer Auffrischoperation aus. Dann werden bei Schritt326 nur diejenigen Bänke aufgefrischt, deren jeweiliges Bit Bi des Bankauffrischanzeigerregisters einen niedrigen Pegel hatte (gleich einer logischen 0). - Basierend auf der obigen Beschreibung des Prozesses
300 ist der Entwurf der Speichersteuerung200 und der Speichervorrichtung204 basierend auf existierenden DRAM-Produkten von Verkäufern, wie z.B. Samsung, Micron, Elpida und Infineon, sehr einfach für einen DRAM-Entwerfer oder einen allgemeinen Logikentwerfer. - Die vorstehende Beschreibung wird vorgelegt, um die Erfindung darzustellen, und soll nicht als Einschränkung aufgefasst werden. Zahlreiche Hinzufügungen, Ersetzungen und andere Veränderungen können an der Erfindung durchgeführt werden, ohne von deren Schutzbereich, wie in den beigefügten Ansprüchen dargelegt, abzuweichen.
Claims (23)
- Ein Speichersteuersystem mit folgenden Merkmalen: einer Speichersteuerung (
202 ); einer Speichervorrichtung (204 ), die über einen Befehlsbus (205 ) mit der Speichersteuerung (202 ) verbunden ist, wobei Befehlssignale von der Speichersteuerung (202 ) an die Speichervorrichtung (204 ) gerichtet werden, wobei die Speichervorrichtung (204 ) folgende Merkmale aufweist: mehrere Speicherbänke (208 ); ein Bankauffrischanzeigerregister (212 ); einen Befehlsdecodierer (216 ), der mit dem Bankauffrischanzeiger verbunden ist und die Befehlssignale empfängt und den Inhalt des Bankauffrischanzeigerregisters (212 ) steuert; und eine Auffrischschaltung (210 ), die mit den mehreren Speicherbänken (208 ) und dem Bankauffrischanzeigerregister (212 ) verbunden ist, wobei die Auffrischschaltung (210 ) einen unnötigen Leistungsverbrauch zum Auffrischen bestimmter der mehreren Speicherbänke (208 ) mit irrelevantem Inhalt vermeidet, dadurch gekennzeichnet, dass die Auffrischschaltung (210 ) die mehreren Speicherbänke (208 ) nur dann auffrischt, wenn die mehreren Speicherbänke (208 ) Daten beinhalten, die in dieselben geschrieben wurden. - Das Speichersteuersystem gemäß Anspruch 1, bei dem die Speichersteuerung (
202 ) eine Normalauffrischschaltung (206 ) aufweist, die ein Auto-Auffrischsignal über den Befehlsbus (205 ) an die Speichervorrichtung (204 ) sendet. - Das Speichersteuersystem gemäß Anspruch 1, bei dem die Auffrischschaltung (
210 ) folgende Merkmale aufweist: einen Auffrischadresszähler zum Inkrementieren einer während eines Auffrischzyklus aufzufrischenden Zeilenadresse; und eine Steuerung, die einen Zugriff auf eine Zeilenadresse, deren Auffrischung durch eine Auffrischanforderung angefordert wird, steuert. - Das Speichersteuersystem gemäß Anspruch 1, bei dem das Bankauffrischanzeigerregister (
212 ) ein Bit für jede entsprechende der mehreren Speicherbänke (208 ) der Speichervorrichtung (204 ) aufweist, wobei das Bit einen Wert aufweist, der anzeigt, ob eine entsprechende der mehreren Speicherbänke (208 ) während einer Auffrischoperation aufgefrischt werden muss oder nicht. - Das Speichersteuersystem gemäß Anspruch 4, bei dem das Bit einen Wert aufweist, der anzeigt, ob die entsprechende Speicherbank (
208 ) Daten aufweist, die in dieselbe geschrieben wurden, oder nicht. - Das Speichersteuersystem gemäß Anspruch 5, bei dem der Decodierer (
216 ) ein Decodieren der Befehle und ihrer Bankadressen durchführt und den Wert des Bits abhängig von dem Decodieren setzt. - Das Speichersteuersystem gemäß Anspruch 1, bei dem die Auffrischschaltung (
210 ) das Bankauffrischanzeigerregister (212 ) überwacht und eine Aktivieren/Vorladen- Sequenz für eine der mehreren Speicherbänke (208 ) startet, wenn das Bit auf einen hohen Pegel gesetzt ist. - Das Speichersteuersystem gemäß Anspruch 7, bei dem die Auffrischschaltung (
210 ) das Bankauffrischanzeigerregister (212 ) nur in dem Fall eines Selbst-Auffrischmodus überwacht. - Das Speichersteuersystem gemäß Anspruch 7, bei dem die Auffrischschaltung (
210 ) das Bankauffrischanzeigerregister (212 ) in sowohl einem Selbst-Auffrischmodus als auch einem Auto-Auffrischmodus überwacht. - Das Speichersteuersystem gemäß Anspruch 4, bei dem die Auffrischoperation eine Auto-Auffrischoperation ist.
- Das Speichersteuersystem gemäß Anspruch 4, bei dem die Auffrischoperation eine Selbst-Auffrischoperation ist.
- Das Speichersteuersystem gemäß Anspruch 1, bei dem die Speichersteuerung (
202 ) eine Normalauffrischschaltung (206 ) aufweist. - Das Speichersteuersystem gemäß Anspruch 1, bei dem das Bankauffrischanzeigerregister (
212 ) programmierbar ist. - Ein Verfahren zum Auffrischen mehrerer Speicherbänke (
208 ), die Befehlssignale von einer Speichersteuerung (202 ) empfangen, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Überwachen (314 ) von Befehlssignalen, die durch eine Speichervorrichtung empfangen werden; und Auffrischen (326 ) der mehreren Speicherbänke (208 ) basierend auf den überwachten Befehlssignalen, um so ei nen unnötigen Leistungsverbrauch für ein Auffrischen bestimmter der Speicherbänke (208 ) mit irrelevantem Inhalt zu vermeiden, dadurch gekennzeichnet, dass das Überwachen (314 ) ein Bestimmen, ob ein Schreibbefehl durch die Speichervorrichtung empfangen wird oder nicht, und ein Anzeigen, dass eine der mehreren Speicherbänke (208 ) Daten, die in derselben gespeichert sind, beinhaltet, aufweist. - Das Verfahren gemäß Anspruch 14, bei dem das Auffrischen eine Selbst-Auffrischoperation ist.
- Das Verfahren gemäß Anspruch 14, bei dem das Auffrischen eine Auto-Auffrischoperation ist.
- Das Verfahren gemäß Anspruch 14, das ferner ein Setzen eines Bits eines Bankauffrischanzeigerregisters (
212 ) auf einen Wert abhängig von dem Überwachen (314 ) aufweist; und wobei das Auffrischen (326 ) der mehreren Speicherbänke (208 ) von dem Wert des Bits abhängt. - Das Verfahren gemäß Anspruch 17, bei dem das Bit beim Hochfahren der mehreren Speicherbänke (
208 ) auf einen niedrigen Wert rückgesetzt wird. - Das Verfahren gemäß Anspruch 17, bei dem das Auffrischen durchgeführt wird, wenn der Wert des Bits hoch ist.
- Das Verfahren gemäß Anspruch 17, bei dem das Auffrischen nicht durchgeführt wird, wenn der Wert des Bits niedrig ist.
- Das Verfahren gemäß Anspruch 17, bei dem das Überwachen (
314 ) folgende Schritte aufweist: Decodieren eines Schreibbefehls, der an die Speichervorrichtung erteilt wird; und Decodieren (316 ) einer Bankadresse, an die Daten geschrieben werden. - Das Verfahren gemäß Anspruch 21, das ferner ein Setzen des Bits auf einen hohen Pegel aufweist.
- Das Verfahren gemäß Anspruch 22, das ferner ein Rücksetzen des Bits über eine spezielle Befehlssequenz, die üblicherweise als Erweiterungsmodusregistersatz bezeichnet wird, auf einen niedrigen Pegel aufweist.
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