-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Datenspeicherungsvorrichtungen.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine einmal-beschreibbare
Dünnfilmdatenspeicherungsvorrichtung.
-
Neue
Arten von nicht-flüchtigem
Dünnfilmspeicher
umfassen einen magnetischen Direktzugriffsspeicher („MRAM"; MRAM = Magnetic
Random Access Memory), der auf spinabhängigen Tunnelungs-Übergängen („SDT"-Übergängen; SDT = spin dependent
tunneling) basiert. Ein typischer SDT-Übergang weist eine festgelegte
ferromagnetische Schicht, eine ferromagnetische Erfassungsschicht
und eine dünne
isolierende Tunnelbarriere auf, sandwichartig angeordnet zwischen
den ferromagnetischen Schichten. Ein Logikwert kann an einen SDT-Übergang geschrieben werden,
durch Anlegen eines Magnetfelds, das die Magnetisierungsausrichtung
des SDT-Übergangs
auf parallel (Logikwert „0") oder antiparallel
(Logikwert „1") einstellt. Die relative
Ausrichtung und Größe der Spinpolarisierung der
ferromagnetischen Schichten bestimmen den Widerstandszustand (R
oder R + ΔR)
des SDT-Übergangs.
Der Logikwert, der in dem SDT-Übergang
gespeichert ist, kann gelesen werden durch Erfassen des Widerstands
des SDT-Übergangs.
-
Ein
anderer Typ eines nicht-flüchtigen
Dünnfilmspeichers
ist ein Polymerspeicher, der auf polaren leitfähigen Polymermolekülen basiert.
Daten werden gespeichert als „permanente
Polarisierung" in
einem Polymermolekül
(im Gegensatz zu einem SDT-Übergang,
wo Daten als ein „permanentes
magnetisches Moment" gespeichert
sind). Polymerspeicherelemente können
geschrieben werden durch Anlegen elektrischer Felder. Der Widerstandszustand (R
oder R + ΔR)
eines Polymerspeicherelements ist abhängig von der Ausrichtung der
Polarisierung der Polymermoleküle.
Polymerspeicherelemente können auch
gelesen werden durch Erfassen ihres Widerstands.
-
Diese
Dünnfilmspeicherelemente
sind neu beschreibbar. Das heißt,
Daten können
mehrere Male auf diese Elemente geschrieben werden.
-
Einmal-beschreibbarer
Speicher im Gegensatz dazu ermöglicht,
dass Daten nur einmal geschrieben werden. Ein einmalbeschreibbarer
Speicher wird üblicherweise
verwendet, um Schlüssel-Chip-Informationen
permanent zu speichern, wie z. B. Chip-/Herstellungs-ID, Zugriffscodes
und Fehlerdarstellungen.
-
Typische
Vorrichtungen zum Speichern von Schlüssel-Chip-Informationen umfassen löschbare programmierbare
Nur-Lese-Speicher-Vorrichtungen („EPROM"-Vorrichtungen; EPROM
= erasable programmable read-only memory) und Schmelzverbindungs-programmierbare
Vorrichtungen. EPROM- und schmelzverbindungsprogrammierbare Vorrichtungen
bieten jedoch nicht die Hochdichte- und Niedrigspannungs-Merkmale
von MRAM- und Polymerspeicher-Vorrichtungen. Ferner werden EPROM- und
Schmelzverbindungs-programmierbare Vorrichtungen nicht ohne weiteres
mit MRAM- und Polymerspeicher-Vorrichtungen integriert.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Gruppe aus Dünnfilmspeicherzellen
geschaffen; und eine Schaltung zum Anlegen von Schreibpotentialen an
zumindest einige der Speicherzellen; dadurch gekennzeichnet, dass
die Speicherzellen einen Widerstand aufweisen, der auf einen Nenn-
oder einen höheren
Wert eingestellt werden kann, durch Anlegen eines ersten Schreibpotentials,
und Dünnfilmbarrieren
aufweisen, die beschädigt
werden, wenn zweite Schreibpotentiale mit einem größeren Wert
angelegt werden als die ersten Schreibpotentiale.
-
Andere
Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung offensichtlich in Verbindung mit den
beiliegenden Zeichnungen, die beispielhaft die Prinzipien der vorliegenden
Erfindung darstellen.
-
1 ist
eine Darstellung einer Datenspeicherungsvorrichtung, die ein Array
aus Dünnfilmspeicherzellen
umfasst;
-
2a und 2b sind
Darstellungen von einmal-beschreibbaren Speicherzellen an unterschiedlichen
Logikzuständen;
-
3 ist
eine Darstellung von Lese- und Schreib-Spannungen für die einmal-beschreibbaren Speicherzellen;
-
4a und 4b sind
Darstellungen von Zeilen- und Spalten-Schal– tungen für die Datenspeicherungsvorrichtung
aus 1;
-
5 ist
eine Darstellung einer alternativen, einmal-beschreibbaren Dünnfilmspeicherzelle;
-
6 ist
eine Darstellung von Lese- und Schreib-Spannungen für die alternative, einmal-beschreibbare Dünnfilmspeicherzelle;
-
7 ist
eine Darstellung einer Datenspeicherungsvorrichtung, die die alternativen
einmal-beschreibbaren Dünnfilmspeicherzellen
umfasst;
-
8 ist
eine Darstellung eines einmal-beschreibbaren Dünnfilmspeicherregisters; und
-
9 ist
eine Darstellung von Taktsignalen für das einmal-beschreibbare
Dünnfilmspeicherregister.
-
Wie
in den Zeichnungen zu Zwecken der Darstellung gezeigt ist, ist die
vorliegende Erfindung in einer Datenspeicherungsvorrichtung verkörpert, die
ein Array aus Dünnfilmspeicherzellen
und eine Schaltungsanordnung zum Lesen und Schreiben der Speicherzellen
umfasst. Einmal-Beschreib-Operationen
können
ausgeführt
werden durch Beschädigen der
Dünnfilmbarrieren
von zumindest einigen der Speicherzellen.
-
Es
wird Bezug auf 1 genommen, die eine Datenspeicherungsvorrichtung 8 darstellt,
die ein resistives Kreuzpunkt-Array 10 aus Dünnfilmspeicherzellen 12 umfasst.
Die Speicherzellen 12 sind in Zeilen und Spalten angeordnet,
wobei sich die Zeilen entlang einer x-Richtung erstrecken und die
Spalten entlang einer y-Richtung erstrecken. Nur eine relativ geringe
Anzahl von Speicherzellen 12 ist gezeigt, um die Erklärung der
Vorrichtung 8 zu vereinfachen. In der Praxis können Arrays
jeglicher Größe verwendet werden.
-
Spuren,
die als Wortleitungen 14 funktionieren, erstrecken sich
entlang der x-Richtung in einer Ebene auf einer Seite des Arrays 10.
Spuren, die als Bitleitungen 16 funktionieren, erstrecken
sich entlang der y-Richtung in einer Ebene auf einer gegenüberliegenden
Seite des Arrays 10. Es kann eine Wortleitung 14 für jede Zeile
des Arrays 10 und eine Bitleitung 16 für jede Spalte
des Arrays 10 vorliegen. Jede Speicherzelle 12 ist
an einem Kreuzungspunkt einer entsprechenden Wortleitung 14 und
einer Bitleitung 16 angeordnet.
-
Die
Speicherzellen 12 bilden ein resistives Kreuzpunkt-Array, da sie resistive
Elemente umfassen, die miteinander durch viele parallele Wege gekoppelt
sind. Der Widerstand, der an einem Kreuzungspunkt ersichtlich ist,
ist gleich dem Widerstand der Speicherzelle 12 an diesem
Kreuzungspunkt parallel zu den Widerständen von Speicherzellen 12 in den
anderen Zeilen und Spalten.
-
Die
Vorrichtung 8 umfasst ferner eine Lese-/Schreib-Schaltung (dargestellt
durch eine erste und zweite Zeilenschaltung 18 und 20 und
eine erste und zweite Spaltenschaltung 22 und 24)
zum Anlegen von Lese- und Schreib-Potentialen an ausgewählte Speicherzellen
während
Lese- und Schreib-Operationen. Um die Lese- und Schreib-Ströme zu erzeugen,
legen die erste und die zweite Zeilenschaltung 18 und 20 geeignete
Potentiale an die Wortleitungen 14 an, und die erste und zweite
Spaltenschaltung 22 und 24 legen geeignete Potentiale
an die Spaltenleitungen 16 an.
-
Die
zweite Spaltenschaltung 24 umfasst ferner Erfassungsverstärker zum
Erfassen der Widerstandszustände
der ausgewählten
Speicherzellen. Die Widerstandszustände zeigen die gespeicherten Logikwerte
an.
-
Kriechpfadströme können ein
Problem während
Lese-Operationen
darstellen, da die Speicherzellen in dem Array miteinander durch
viele parallele Wege gekoppelt sind. Wenn sie nicht blockiert werden,
neigen die Kriechpfadströme
dazu, das Erfassen zu hemmen.
-
Es
gibt verschiedene Wege zum Blockieren der Kriechpfadströme während Lese-Operationen. Zum
Beispiel kann die Vorrichtung 8 Schalter oder Dioden umfassen
zum Isolieren der ausgewählten
Zellen und dadurch Blockieren der Kriechpfadströme.
-
Alternativ
können
die Kriechpfadströme
blockiert werden durch Implementieren eines „Äquipotential"-Verfahrens, offenbart
in der mitanhängigen europäischen Patentveröffentlichung
EP1152429 . Ein Lese-Potential
kann an die Bitleitung angelegt werden, die die ausgewählte Speicherzelle
kreuzt, und ein Massepotential kann an die Wortleitung angelegt
werden, die die ausgewählte
Speicherzelle kreuzt. Folglich fließt ein Erfassungsstrom durch
die ausgewählte
Speicherzelle. Um zu verhindern, dass die Kriechpfadströme den Erfassungsstrom
hemmen, wird das selbe Potential an einen Teilsatz von nicht-ausgewählten Bitleitungen
und nicht-ausgewählten
Wortleitungen angelegt.
-
Während einer
Schreiboperation legt die Lese-/Schreib-Schaltung Schreibpotentiale an ausgewählte Wort-
und Bit-Leitungen 14 und 16 an.
Folglich werden elektrische oder magnetische Felder um die ausgewählten Wort-
und Bit-Leitungen 14 und 16 erzeugt.
Eine Speicherzelle 12, die beide Felder sieht (d. h., eine
Speicherzelle, die an einem Kreuzungspunkt einer ausgewählten Wortleitung
und einer ausgewählten
Bitleitung liegt), wird als eine „ausgewählte" Speicherzelle bezeichnet. Alle anderen
Speicherzellen 12 entlang der ausgewählten Wortleitung 14 sehen
eines der zwei Felder und alle der anderen Speicherzellen 12 entlang
der ausgewählten
Bitleitung 16 sehen das andere der zwei Magnetfelder. Diese
Speicherzellen 12, die eines der zwei Magnetfelder sehen,
werden als „halbgewählte" Speicherzellen bezeichnet.
Die verbleibenden Speicherzellen 12 in dem Array 10 werden
als „nicht-ausgewählte" Speicherzellen bezeichnet.
-
Eine
Neuschreib-Operation kann ausgeführt werden
durch Anlegen eines ersten und zweiten Schreibpotentials an die
Wort- und Bit-Leitungen 14 und 16. Es resultiert
ein Feld, das den Widerstandszustand der ausgewählten Speicherzelle auf einen Nennwert
(R) oder einen höheren
Wert (R + ΔR)
einstellt. Das erste und das zweite Schreibpotential verursachen
keinen dielektrischen Zusammenbruch der Dünnfilmbarriere (z. B. der tunnelisolierenden
Barriere) der ausgewählten
Speicherzelle. Folglich kann der Widerstandszustand wiederholt geändert werden.
-
Eine
Einmal-Schreib-Operation kann ausgeführt werden durch Anlegen eines
dritten und vierten Schreibpotentials an die Wort- und Bit-Leitungen 14 und 16.
Das dritte und vierte Schreibpotential verursachen keine dielektrischen
Zusammenbrüche
der Dünnfilmbarrieren
der halbgewählten
Speicherzellen. Das dritte und vierte Potential verursacht jedoch einen
dielektrischen Zusammenbruch der Dünnfilmbarriere der ausgewählten Speicherzelle.
Folglich verursachen das dritte und vierte Schreibpotential, dass
die Dünnfilmbarriere überbeansprucht
oder beschädigt
wird, und die ausgewählte
Speicherzelle wird dauerhaft auf einen Niedrigwiderstandszustand verändert. Leseströme verursachen
keine Beschädigung
an nicht-beschädigten
Dünnfilmbarrieren.
Der Widerstandszustand einer einmal-beschreibbaren Dünnfilmspeicherzelle
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann nur einmal geändert
werden, von einem hohen Widerstandszustand zu einem niedrigen Widerstandszustand.
-
Eine
oder mehrere Gruppen der Speicherzellen 12 können entworfen
sein für
Einmal-Schreib-Operationen, und die verbleibenden Speicherzellen 12 können entworfen
sein für
Neuschreib-Operationen. Bei einer Gruppe, die für Einmal-Schreib-Operationen entworfen ist, stellen
die Speicherzellen, die beschädigte
Dünnfilme
aufweisen, einen ersten Logikzustand dar und die Speicherzellen,
die unbeschädigte
Dünnfilme
aufweisen, stellen einen zweiten Logikzustand dar.
-
Die
Speicherzellen können
einfach nach Spalten gruppiert sein. Das heißt, „einmal-beschreibbare" Spalten aus Speicherzellen 12 können für Einmal-Schreib-Operationen
entworfen sein und „neu-beschreibbare" Spalten aus Speicherzellen 12 können für Neuschreib-Operationen
entworfen sein. Ein solches Gruppieren ermöglicht, dass Schreibschaltungen
für die
einmal-beschreibbaren Spalten hergestellt werden und unterschiedliche
Schreibspalten für
die neu-beschreibbaren Spalten hergestellt werden. Schreibschaltungen
für die
einmal-beschreibbaren Spalten legen das dritte und vierte Schreibpotential
an ausgewählte
Speicherzellen an, und Schreibschaltungen für die neu-beschreibbaren Spalten
wenden das erste und zweite Schreibpotential an ausgewählte Speicherzellen
an. Alternativ könnte
eine Schreibschaltung entworfen sein, um entweder das erste oder
zweite Betriebspotential an eine ausgewählte Speicherzelle oder das
dritte und vierte Betriebspotential an die ausgewählte Speicherzelle
anzulegen.
-
Der
Herstellungsprozess für
das Array 10 muss nicht modifiziert werden; Speicherzellen 12,
die für
Einmal-Schreib-Operationen
entworfen sind, weisen denselben Aufbau auf wie Speicherzellen 12,
die für
Neuschreib-Operationen entworfen sind. Der Herstellungsprozess sollte
jedoch so gesteuert werden, dass die Zusammenbruch-Parameter gesteuert
werden auf einen engen Bereich innerhalb von Grenzen, die durch
Schreibtreiber für
die Lese-/Schreib-Schaltung gesetzt werden.
-
Es
wird nun Bezug auf 2a und 2b genommen,
die einmal-beschreibbare
Dünnfilmspeicherzellen 12 auf
unterschiedlichen Widerstandszuständen zeigen. Jede Dünnfilmspeicherzelle 12 umfasst
ein resistives Speicherelement 30. Jedes resistive Speicherelement 30 seinerseits
umfasst einen ersten und zweiten Leiter 32 und 34 und
eine Hochwiderstands-Dünnfilmbarriere 36 zwischen
denselben. Bei einem SDT-Übergang
z. B. kann der erste Leiter 32 eine freie ferromagnetische
Schicht sein, der zweite Leiter 34 kann eine festgelegte
ferromagnetische Schicht sein und die Dünnfilmbarriere 36 kann
eine isolierende Tunnelbarriere sein. Bei einem Polymer-Speicherelement
kann der erste Leiter 32 ein Metall sein, der zweite Leiter 34 kann
ein Metall sein und die Dünnfilmbarriere 36 kann
ein Polymerspeichermaterial sein.
-
Die
Dicke der Dünnfilmbarriere 36 ist
so ausgewählt,
dass die Barriere zusammenbricht, wenn das dritte und vierte Schreibpotential
angelegt werden, aber nicht, wenn das erste und zweite Schreibpotential
angelegt werden. Ein dielektrischer Zusammenbruch tritt üblicherweise
bei einem kritischen elektrischen Feld und nicht einer kritischen
Spannung auf.
-
Die
Dünnfilmbarriere 36 der
Speicherzelle 12, gezeigt in 2a, ist
noch nicht zusammengebrochen, überbelastet
oder anderweitig beschädigt. Daher
weist die Speicherzelle 12 einen Nennwiderstand auf, der
dem ersten Logikwert entspricht. Wenn ein Erfassungsstrom durch
eine ausgewählte
Speicherzelle fließt,
bricht die Dünnfilmbarriere
nicht zusammen.
-
Die
Dünnfilmbarriere
der Speicherzelle 12, gezeigt in 2b, ist
bereits zusammengebrochen. Daher weist die Speicherzelle 12,
gezeigt in 2b, einen Widerstand auf, der
niedriger ist als der Nennwert. Dieser niedrigere Widerstand entspricht
dem zweiten Logikwert.
-
Der
Widerstand des resistiven Speicherelements 30, gezeigt
in 2a (unbeschädigte
Barriere), kann im Bereich von 1 Megaohm sein, und der Widerstand
des resistiven Speicherelements 30, gezeigt in 2b (beschädigte Barriere),
kann im Bereich von 100 Ohm bis 10.000 Ohm sein. Im Gegensatz dazu
kann ein resistives Speicherelement einer neu-beschreibbaren Speicherzelle einen Widerstand im
Bereich von 1 Megaohm bei einem Widerstandszustand und 1,1 Megaohm
bei dem anderen Widerstandszustand aufweisen.
-
Wenn
ein Speicherelement 30 einen Widerstand nahe Null aufweist,
könnte
es übermäßig große Lese-
und Schreibströme
während
Lese- und Schreib-Operationen ziehen. Um zu verhindern, dass ein
solches Speicherelement 30 große Ströme zieht, kann ein Widerstand 38 in
Reihe mit dem resistiven Speicherelement 30 geschaltet
sein. Der Widerstand des in Reihe geschalteten Widerstands 38 sollte niedrig
genug sein, um eine minimale Auswirkung auf Lese-Operationen aufzuweisen,
und hoch genug, um minimale Auswirkung auf Schreiboperationen auszuüben. Somit
sollte der tatsächliche
Widerstand des in Reihe geschalteten Widerstands 38 das
Speicherelement 30 isolieren, ohne die Erfassung des Erfassungsstroms
während
Lese-Operationen zu verschlechtern und ohne die Schreibströme während Schreiboperationen
zu ver schlechtern. Der Widerstandsbereich des in Reihe geschalteten
Widerstands 38 kann zwischen 0,1 % und 50 % des Nennwerts
sein. Somit, wenn das resistive Speicherelement 30 eine
beschädigte
Barriere 36 aufweist, ist der Widerstand der Speicherzelle 12 zumindest gleich
dem Widerstand des in Reihe geschalteten Widerstands 38.
Die U.S.-Anmeldung 6 456 525 der Anmelderin, eingereicht am 15.
September 2000 mit dem Titel „SHORT
TOLERANT RESISTIVE CROSS POINT ARRAY" offenbart resistive Elemente, die in Reihe
mit Speicherelementen geschaltet sind.
-
Es
wird nun Bezug auf 3 genommen, die die Lese- und
Schreib-Spannungen für
die Speicherzellen darstellt. Die maximale Lesespannung (VRMAX) ist kleiner als die minimale Einmalbeschreibspannung
(VWMIN). Die Spannung für eine Einmalbeschreiboperation
ist größer als
die minimale Einmalbeschreibspannung (VWMIN)
und kleiner oder gleich der vollen VDD-Spannung.
Somit liegt keine Überlappung zwischen
der Lese- und Einmalbeschreibspannung vor.
-
Die
Spannung für
eine Einmalbeschreiboperation wird für ein kurzes Intervall angelegt.
Der dielektrische Zusammenbruch tritt sehr schnell auf, sobald die
Zusammenbruchschwelle überschritten wird.
Eine Einmalbeschreiboperation könnte
innerhalb einer einzelnen Taktperiode (10 – 30 ns) ausgeführt werden.
Der Zusammenbruchstrom könnte überwacht
werden und die Einmalbeschreibspannung beseitigt werden, sobald
ein Zusammenbruch erfasst wird. Es wäre jedoch einfacher, die Einmalbeschreibspannung
für eine
kurze, feste Zeitperiode anzulegen.
-
Die
Spannung, die während
einer Neuschreib-Operation angelegt wird, ist beschränkt durch
die Zusammenbruchgrenzen der Speicherzelle, die an der Maximallesespannung
ist (VRMAX). Somit ist die Spannung während einer
Neuschreib-Operation
geringer als die maximale Lesespannung (VRMAX). Eine
typische Spannung während
einer Leseoperation ist zwischen dem Massepotential (GND) und der Spannung
für die
Neuschreiboperation.
-
Es
wird Bezug auf 4a und 4b genommen,
die die erste Zeilen- und die zweite Spalten-Schaltung 18 und 24 detaillierter
zeigen. Die erste Zeilenschaltung 18 umfasst einen ersten
Schalter 52 für
jede Wortleitung 14. Der erste Schalter 52 führt drei
Funktionen aus: Verbinden der ausgewählten Wortleitungen 14 mit
Masse sowohl für
Lese- als auch Schreiboperationen; Verbinden der nicht-ausgewählten Wortleitungen 14 mit
der Array-Spannung (Vs) während
Lese-Operationen
(was ein äquipotentielles
Lesen ermöglicht);
und Verbinden der nicht-ausgewählten
Wortleitungen 14 mit der Halbwähl-Schreibspannung (Vw) während einer
Einmalbeschreib-Operation. Wenn die Einmalbeschreib- und Neuschreib-Funktionalität kombiniert
werden, liefert der erste Schalter 52 eine Leerlaufschaltung für die nicht-ausgewählten Zeilen
während
Neuschreib-Schreiboperationen. Die Halbwählspannung (Vw) ist geringer
als die Zusammenbruchspannung.
-
Während Lese-
und Einmalbeschreib-Operationen verbindet die zweite Zeilenschaltung 20 alle Wortleitungen
mit einer hohen Impedanz (z. B. Leerlaufschalter). Während einer
Neuschreib-Operation legt die zweite Zeilenschaltung 20 eine
Zeilenschreibspannung an alle Wortleitungen 14 an oder liefert
alternativ die Zeilenschreibspannung nur zu den ausgewählten Wortleitungen 14 und
verbindet die nicht-ausgewählten Wortleitungen
mit einer hohen Impedanz (z. B. Leerlaufschaltern).
-
Während Lese-
und Einmalbeschreib-Operationen verbindet die erste Spaltenschaltung 22 alle Bitleitungen 16 mit
einer hohen Impedanz. Während einer
Neuschreib-Operation verbindet die erste Spaltenschaltung 22 die
ausgewählte
Bitleitung 16 mit den Schaltungen 18 bis 24 und
alle nicht-ausgewählten Bitleitungen 16 mit
einer hohen Impedanz (z. B. Leerlaufschaltern).
-
Die
zweite Spaltenschaltung 24 umfasst einen Erfassungsverstärker 54 und
eine Mehrzahl von zweiten Schaltern 56. Jeder zweite Schalter 56 führt drei
Funktionen aus: Verbinden der ausgewählten Spalte 16 mit
dem Eingang des Erfassungsverstärkers 54 während Lese-
und Neuschreib-Operationen; Verbinden
der nicht-ausgewählten
Bitleitungen 16 mit der Arrayspannung (Vs) während Leseoperationen;
und Verbinden der nicht-ausgewählten
Bitleitungen 16 mit einer Halbwählspannung (Vw) während Einmalbeschreib-Operationen.
Wenn er mit einer ausgewählten
Bitleitung verbunden ist, erfasst der Erfassungsverstärker 54 den
Widerstandszustand von ausgewählten
Speicherzellen während
einer Leseoperation und legt ein Neuschreibpotential während einer
Neuschreib-Operation
an. Während
einer Einmalbeschreib-Operation legt der Erfassungsverstärker 54 ein
Masse-Potential an, um eine logische „0" zu schreiben, und zwei Mal die Halbwählspannung
(2WV), um eine logische „1" zu schreiben. Ein Anlegen
von zwei Mal der Halbwählspannung
verursacht einen Zusammenbruch.
-
4a zeigt
die erste Zeilenschaltung 18 und die zweiten Spaltenschaltungen 24 während einer
Leseoperation. Während
einer Leseoperation binden die ersten Schalter 52 eine
ausgewählte Wortleitung 14 an
Masse und nicht-ausgewählte Wortleitungen 14 an
die Array-Spannung (Vs), und der zweite Schalter 56 verbindet
eine ausgewählte Bitleitung 16 mit
dem Erfassungsverstärker 54 und die
nicht-ausgewählten
Bitleitungen 16 mit der Array-Spannung (Vs). Der Erfassungsverstärker 54 legt ein
Lese-Potential an die ausgewählte
Bitleitung an und erfasst einen Erfassungsstrom.
-
4b zeigt
die erste Zeilen- und die zweite Spalten-Schaltung 18 und 24 während einer
Schreiboperation. Während
einer Einmalbeschreib-Operation legen die zweiten Schalter 56 ein
Schreibpotential (entweder GND oder 2·Vw) an ein Ende der ausgewählten Bitleitung 16 und
ein Halbwähl-Schreibpotential
(Vw) an die nicht-ausgewählten
Bitleitun gen 16 an. Die ersten Schalter 52 legen
ein Schreibpotential (GND) an die ausgewählte Wortleitung 14 und
ein Halbwähl-Schreibpotential
(Vw) an die nicht-ausgewählten
Wortleitungen 14 an. Die Zelle 12 an dem Kreuzungspunkt
der ausgewählten
Bitleitung 16 und der ausgewählten Wortleitung 14 sieht
eine Spannung (2·Vw),
die größer ist
als die Zusammenbruchspannung, um eine logische „1" zu schreiben, oder eine Null-Spannung,
um eine logische „0" zu schreiben, während alle
nicht-ausgewählten
Speicherzellen entweder eine Null-Spannung oder eine Halbwählspannung
sehen.
-
Derart
offenbart ist ein einmal beschreibbarer Dünnfilmspeicher, der eine höhere Dichte
aufweist als ein EPROM und ein schmelzverbindungsprogrammierbarer
Speicher. Der einmalbeschreibbare Dünnfilmspeicher weist ferner
eine niedrigere Spannungs-Operation auf als der EPROM und der schmelzverbindungsprogrammierbare
Speicher. Die volle VDD-Spannung kann verwendet werden, um die Dünnfilmbarrieren
zu überbelasten.
Somit wird eine niedrigere Energie verwendet, um die einmal-beschreibbaren
Dünnfilmspeicherzellen
zu beschreiben, als für
Speicherzellen bei schmelzverbindungsprogrammierbaren Vorrichtungen.
Eine niedrigere Energie ihrerseits führt zu geringerem strukturellen Schaden
und höherer
Zuverlässigkeit.
Die niedrigeren Lese- und Schreibspannungen können ferner den einmal-beschreibbaren
Dünnfilmspeicher
kompatibel mit einer hochentwickelten CMOS-Technik machen.
-
Der
einmal-beschreibbare Dünnfilmspeicher wird
mit denselben Komponenten und der Prozesstechnik hergestellt, die
beim Herstellen von neubeschreibbarem Dünnfilmspeicher verwendet werden. Der
Herstellungsprozess muss nicht verändert werden, um einmal-beschreibbare
und neu-beschreibbare Speicherzellen zu mischen. Somit können im
Gegensatz zum EPROM und schmelzverbindungsprogrammierbaren Speichern
einmal-beschreibbare Speicherzellen auf demselben Siliziumsubstrat
mit den neu-beschreibbaren Speicherzellen gemischt werden. Vorteile
des Mischens der einmal-beschreibbaren und neu-beschreibbaren Speicherzellen
umfassen dieselbe grundlegende Speicherzellenstruktur; und einen
einfacheren Entwurf für
die Leseschaltungen für
den einmal-beschreibbaren
Speicher, was ermöglicht,
dass ein Teilsatz des einmal-beschreibbaren Speichers automatisch
während
des Hochfahrzyklus der Schaltung erfasst wird. Ein anderer Vorteil
ist, dass Einmalbeschreibdaten permanent gespeichert werden und
für ID,
Sicherheit, Leistung bei der Konfiguration oder Anwendungscode-Speicherung
verwendet werden können.
Somit werden keine separaten Chips benötigt, um Schlüssel-Chip-Informationen
zu speichern, wie z. B. Chip-/Herstellungs-ID, Zugriffscode und
Fehlerpläne.
-
Der
einmal-beschreibbare Dünnfilmspeicher weist
eine robuste Leseoperation auf. Die Differenz zwischen einem logischen „1"- und „0"-Zustand ist relativ
groß.
Zum Beispiel kann ein Schreiben von „0" durch einen Widerstand von einem Megaohm
dargestellt werden und ein Schreiben von „1" kann durch einen niedrigen Widerstand
von 1.000 Ohm dargestellt werden. Ein solch großer Unterschied ist relativ leicht
zu erfassen und vereinfacht den Leseschaltungsentwurf.
-
Die
Vorrichtung 8 ist nicht auf einen bestimmten Typ eines
Dünnfilmspeichers
beschränkt.
MRAM und Polymerspeicher sind nur zwei Typen. MRAM-Speicherelemente
können
SDT-Übergänge und
Gigant-Magnetoresistenz-Vorrichtungen („GMR"-Vorrichtungen; GMR = giant magnetoresistance)
umfassen.
-
Wenn
Dioden oder Schalter zum Blockieren von Kriechpfadströmen während Leseoperationen verwendet
werden, muss die Leseschaltungsanordnung nur entsprechende Potentiale
an die Wort- und Bitleitung anlegen, die die ausgewählte Speicherzelle
kreuzen, um einen Erfassungsstrom zu erzeugen.
-
Die
Einmalbeschreib-Dünnfilmzellen
können irgendwo
in dem Array 10 angeordnet sein. Einmalbeschreib-Speicherzellen
können
jedoch von den neubeschreibbaren Speicherzellen getrennt sein, um zu
ermöglichen,
dass robustere Erfas sungsverstärker
für den
einmal-beschreibbaren Speicher verwendet werden. Separate Gruppen
von einmal-beschreibbaren
Speicherzellen können
beim Hochfahren betrieben werden, um spezielle Funktionen zu liefern,
wie z. B. das Einrichten von Konfigurationsdaten, Fehlerplänen oder
ID-Daten.
-
5 zeigt
eine alternative Speicherzelle 110, die ein einmal-beschreibbares,
resistives Dünnfilmspeicherelement 112 und
einen Zugriffstransistor 114 umfasst, in Reihe geschaltet
mit dem resistiven Speicherelement 112; und 6 zeigt
Spannungen, die während
Lese- und Einmalbeschreib-Operationen
angelegt werden. Während
einer Leseoperation an der alternativen Speicherzelle 110 kann
der Zugriffstransistor 114 als ein Sourcefolger betrieben werden.
Eine Spannung (VR), angelegt über das
einmal-beschreibbare Speicherelement 112 ist ungefähr gleich
der Spannung (VGATE) zu dem Zugriffstransistor-Gate
minus die Body-Effekt-Schwellenspannung des
Zugriffstransistors 114. Die Gate-Spannung (VGATE)
wird niedrig gehalten, um eine niedrige Spannung (VR) über das
einmal-beschreibbare Speicherelement 112 zu halten. Der
Zugriffstransistor 114 funktioniert als eine Stromquelle,
die das Speicherelement 112 an der Source des Zugriffstransistors 114 von
einem Erfassungsverstärker 116 isoliert,
der mit dem Drain des Zugriffstransistors 114 gekoppelt
ist. Erfassungsspannungen (VR/W) an dem
Drain des Zugriffstransistors 114 können hochgehen, ohne die Dünnfilmbarriere
des Speicherelements 112 während Lese-Operationen zu beschädigen. Der Erfassungsverstärker 116 kann
einen Erfassungsstrom (iR/W) mit einer Schwelle
vergleichen, um den Widerstandszustand des einmal-beschreibbaren Speicherelements 112 zu
bestimmen.
-
Daten
können
in die Speicherzelle 110 geschrieben werden, durch Anlegen
der vollen VDD-Spannung an das Gate und
den Drain des Zugriffstransistors 114. Somit ist VGATE = VDD und VR/W = VDD. Die resultierende
Spannung (VR), angelegt an das Speicherelement 112 verursacht,
dass die Dünnfilmbarriere überbelastet
wird und zusammenbricht. Sobald die Überbelastung auftritt, wird
die Gate-Spannung (VGATE) entfernt. Die
Gate-Spannung (VGATE) kann für eine Dauer
von weniger als einer Taktperiode angelegt werden.
-
Die
Zugriffstransistoren 114 können nur in den Speicherzellen 110 angewendet
werden, die für Einmalbeschreib-Operationen entworfen
sind, oder sie können
in allen Speicherzellen 110 verwendet werden. Wenn sie
in allen Speicherzellen 110 verwendet werden, können die
Zugriffstransistoren 114 gesteuert werden, um zu verhindern,
dass Kriechpfadströme
die Erfassungsströme
während
den Leseoperationen hemmen.
-
7 zeigt
eine Datenspeicherungsvorrichtung 210, die ein Array 212 der
alternativen einmal-beschreibbaren Speicherzellen 110 umfasst. Gates
der Zugriffstransistoren 114 sind mit Wortleitungen 214 verbunden,
und Drains der Zugriffstransistoren 114 sind mit Bitleitungen 216 verbunden.
Die Vorrichtung 210 umfasst ferner einen Strommoden-Erfassungsverstärker 218 und
Bitleitungs-Zugriffstransistoren 220. Ein Referenzelement 222 wird verwendet,
unreinen Referenzstrom (ir) für einen
Vergleich mit dem Erfassungsstrom (is) zu
liefern.
-
Während einer
Leseoperation wird eine Speicherzelle 110 ausgewählt durch
Auswählen
ihrer überkreuzenden
Wort- und Bitleitungen 214 und 216. Ein Erfassungsstrom
(is) fließt durch die ausgewählte Speicherzelle 110.
Zusätzlich
dazu wird ein Transistor 224 geschlossen, wodurch ein Referenzstrom
(ir) durch das Referenzelement 222 fließt. Die
Größe des Referenzstroms
(ir) liegt zwischen dem Erfassungsstrom,
der einer Unbeschädigte-Barriere-Logik „0" entspricht und einem
Erfassungsstrom, der einer logischen „1" entspricht. Zum Beispiel kann die Referenzstromgröße vier
Mal die erwartete Größe des Erfassungsstroms
sein, der durch eine Speicherzelle mit unbeschädigter Barriere fließt.
-
Der
Strommoden-Erfassungsverstärker 118 umfasst
einen Pufferverstärker 226 und
einen Verhältnis-Stromspiegel 228 zum
Vergleichen des Erfassungsstroms (is) mit
einem Verhältnis-Stromspiegelstrom,
um den Widerstandszustand der ausgewählten Speicherzelle 110 zu
bestimmen. Der Verhältnis-Stromspiegel 228 umfasst
drei P-Kanal-Transistoren und zwei n-Kanal-Transistoren. Ein p-Kanal-Transistor 230 ist
größer als
sein benachbarter p-Kanal-Transistor 232. Wenn z. B. der
eine p-Kanal-Transistor 230 vier Mal größer ist als sein benachbarter
p-Kanal-Transistor 232, ist der Erfassungsstrom (is) drei Mal der Referenzstrom (ir).
Der Referenzstrom (ir) zieht einen Erfassungsknoten
(xs) hoch, wenn die ausgewählte
Speicherzelle 110 keine beschädigte Barriere aufweist (hoher
Widerstand), und zieht den Erfassungsknoten (xs) nach unten, wenn
die ausgewählte
Speicherzelle 110 eine beschädigte Barriere aufweist (niedriger
Widerstand).
-
Der
Pufferverstärker 224 kann
ein Paar aus Invertern umfassen, die in Reihe geschaltet sind, um als
ein Erfassungsverstärker-Komparator
und ein Ausgangstreiber zu funktionieren. Das Inverterpaar führt die
Funktion des Pufferns eines Hochimpedanzknotens (Knoten Y1) von
Schaltungen aus, die mit dem Verstärkerausgang verbunden sind
(d. h. das Inverterpaar puffert den Eingang und Ausgang und verstärkt das
Eingangssignal). Das Paar aus Invertern funktioniert auch als ein
Komparator: wenn der Erfassungsknoten (xs) unter eine Schaltschwelle
des Inverterpaars gezogen wird, berichtet der Pufferverstärker 226 ein
Ausgangssignal (Dout), das eine logische „0" darstellt, und wenn der Erfassungsknoten (xs) über der
Schaltschwelle ist, stellt das Ausgangssignal (Dout) eine logische „1" dar. Somit funktioniert der
Erfassungsverstärker 218 als
ein Stromspiegel-Komparator.
-
Daten
werden in die ausgewählte
Speicherzelle 110 geschrieben durch Steuern der Gate-Signale
(d0 bis dn) zu den Bitleitungs-Zugriffstransistoren 220 und
einem Rücksetz transistor 234 gemäß den Einmalbeschreibzuständen, die
oben in Verbindung mit 5 und 6 beschrieben
wurden. Die Funktion des Rücksetztransistors 234 ist
das Hochziehen des Erfassungsknotens (xs) zwischen Leseoperationen
und das Liefern des Schreibpotentials während Schreiboperationen, wie
in 6 beschrieben ist.
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf Speicherzellen-Arrays beschränkt. Zum
Beispiel kann ein einmal-beschreibbares
Register die einmal-beschreibbaren Dünnfilmspeicherzellen umfassen.
Das einmal-beschreibbare Register weist keine Wortleitungen auf.
Speicherzellen werden ausgewählt
durch Auswählen
von ausschließlich
Bitleitungen. Das volle Schreibpotential, das an eine ausgewählte Bitleitung angelegt
wird, verursacht einen dielektrischen Zusammenbruch in einer ausgewählten Speicherzelle.
-
Es
wird nun Bezug auf 8 genommen, die ein einmal-beschreibbares Register 310 zeigt,
das eine Speicherzelle 312 umfasst. Die Speicherzelle 312 umfasst
ein Dünnfilmelement 314,
einen Zugriffstransistor 316 und einen Schreibtransistor 318. Ein
Drain-Source-Weg des Schreibtransistors 318 ist über den
Drain-Source-Weg des Zugriffstransistors 316 gekoppelt.
Das einmal-beschreibbare Register 310 umfasst ferner einen
Differenzverstärker 320, der
zwischen einen ersten und zweiten Knoten (na und nb) geschaltet
ist. Der Differenzverstärker 320 ist konfiguriert,
um eine Widerstandsdifferenz zwischen einer Referenzzelle 322 und
dem Dünnfilmelement 314 zu
erfassen, während
eine niedrige Lesespannung an der Referenzzelle 322 und
dem Dünnfilmelement 314 beibehalten
wird. Der Differenzverstärker 320 legt
ferner die Schreibspannung an das einmal-beschreibbare Dünnfilmelement 314 an.
-
Es
wird zusätzlich
Bezug auf 9 genommen. Lese- und Schreib-Operationen
werden durch ein erstes, zweites und drittes Taktsignal (LV1, LV2, LV3),
ein Ausgleichssignal (EQ) und ein Schreibsignal (W) gesteuert. Diese
Signale werden durch einen Steuersignalgenerator 324 erzeugt.
-
Ein
Schreibdatensignal (Din) wird zu dem Gate eines Transistors 326 geliefert,
dessen Drain-Source-Weg zwischen den ersten Knoten (na) und Masse
gekoppelt ist. Ein Signal (Dinb), das das Komplement des Schreibdatensignals
(Din) darstellt, wird zu dem Gate eines Transistors 328 geliefert, dessen
Drain-Source-Weg zwischen den zweiten Knoten (nb) und Masse gekoppelt
ist. Um die Register 310 zuverlässig zu schreiben, werden die
Transistoren 326 und 328 gesteuert, um entweder
den ersten oder den zweiten Knoten (na oder nb) gemäß dem Pegel
des Schreibdatensignals (Din) herunterzuziehen.
-
Eine
Schreiboperation wird durchgeführt durch
Einschalten eines p-Kanal-Transistors 330 (mit dem zweiten
Taktsignal LV2), um den internen Knoten des Differenzverstärkers 320 auf
den vollen VDD-Pegel zu bringen und das Schreibdatensignal (Din)
zu dem Gate des Transistors 326 zu liefern. Wenn das Datensignal
(Din) niedrig ist, dann wird ermöglicht,
dass die Spannung an dem ersten Knoten (na) floatet und die Spannung
an dem zweiten Knoten (nb) abwärts
gezwungen wird. Folglich wird keine Spannung an das einmal-beschreibbare Element 314 angelegt,
wenn das Schreibsignal (W) aktiviert ist. Somit, wenn der Widerstand
des einmal-beschreibbaren
Elements 314 hoch ist, wenn das Schreibsignal (W) aktiviert
wird, bleibt er hoch.
-
Wenn
jedoch das Datensignal (Din) hoch ist, wird der Differenzverstärker 320 auf
die volle VDD-Spannung an dem zweiten Knoten
(nb) getrieben. Wenn der Schreibzugriffstransistor 318 angeschaltet
wird und das Schreibsignal W aktiviert wird, wird die Spannung an
dem zweiten Knoten (nb) hoch auf die volle VDD-Spannung
gezwungen, und die hohe Spannung wird an das Dünnfilmelement 314 angelegt.
Die hohe Spannung verursacht einen dielektrischen Zusammenbruch
in dem Dünnfilmelement 314.
-
Während einer
Leseoperation erfasst der Differenzverstärker 320 die Stufe
des Dünnfilmelements 314 in
zwei Schritten. Zuerst wird ein n-Kanaltransistor 332 angeschaltet
(durch das erste Taktsignal LV1), um die Spannung an dem ersten
und zweiten Knoten (na und nb) auf eine niedrige Spannung zu bringen
(ungefähr
VDD/2). Als nächstes wird ein Ausgleichstransistor 334 angeschaltet
(durch das Ausgleichssignal EQ), um beide Knoten (na und nb) auf
eine gleiche (niedrige) Spannung zu zwingen, und die Zugriffstransistoren 316 und 336 werden
angeschaltet (durch das dritte Steuersignal LV3), um die Speicher-
und Referenzzellen 312 und 322 mit den Eingängen des
Differenzverstärkers 320 zu
verbinden. Wenn das Ausgleichssignal EQ beseitigt wird, entwickelt
sich eine Differenzspannung über den
ersten und zweiten Knoten (na und nb). Diese Differenzspannung wird
bestimmt durch den Widerstand des Dünnfilmelements 314 im
Vergleich zu dem Widerstand der Referenzzelle 322. Der
Widerstand der Referenzzelle 322 kann einen Wert gleich dem
Mittelwert des Nennwiderstands des Dünnfilmelements 314 und
seinen Widerstand in dem Niedrigwiderstandszustand aufweisen. Nach
einer kurzen Verzögerung,
um das Entwickeln der Differenzspannung zu ermöglichen, schaltet das dritte
Steuersignal (LV3) die Zugriffstransistoren 316 und 336 ab,
um die Speicher- und Referenz-Zellen 312 und 322 von
dem Differenzverstärker 320 zu
isolieren.
-
Der
zweite Schritt wird ausgeführt
durch Einschalten des p-Kanal-Transistors 330,
um die Knoten (na und nb) des Differenzverstärkers 320 auf die
volle VDD-Spannung zu bringen. Die volle
VDD-Spannung überträgt den Zustand des Registers 310 als
ein Voll-Schwing-Logiksignal zu den Logikschaltungen, die mit dem
Datenausgang des Registers 310 verbunden sind. Der Datenausgang
des Registers 310 wird von dem ersten Knoten (na) genommen.
-
Während der
Lese-Operation wird das Dünnfilmspeicherelement 314 von
dem vollen VDD isoliert, durch die Zugriffs-
und Schreibtransistoren 316 und 318, die durch
das dritte Taktsignal (LV3) und ein Schreibsignal (W) gesteuert
werden. Der Zugriffstransistor 316 funktioniert als ein
Spannungsfolger, der die Spannung VR auf
die Gate-Spannung (VGATE) minus die Body-Effekt-Schwellenspannungen
des Zugriffstransistors 316 beschränkt. Die Gate-Spannung an dem
Zugriffstransistor 316 ist begrenzt durch Begrenzen des
dritten Taktsignals (LV3) auf eine Spannung geringer als die volle
VDD-Spannung (z. B. VDD/2).
Das Schreibsignal (W) betreibt den Schreibtransistor 318 als
einen Ein-Aus-Schalter.
Somit werden hohe Spannungen an dem zweiten Knoten (nb) nicht an
das Dünnfilmspeicherelement 314 während Lese-Operationen
angelegt.
-
Der
einmal-beschreibbare Dünnfilmspeicher ist
nicht auf eine bestimmte Anwendung beschränkt. Er könnte für eine kostengünstige Dauerspeicheranwendung
verwendet werden. Zusätzlich
zu Chip/Herstellungs-ID, Zugriffscode und Fehlerplänen könnten Anwendungen
für den
einmal-beschreibbaren Dünnfilmspeicher
einen einmal-beschreibbaren digitalen Film für Digitalkameras, eine einmal-beschreibbare MP3-Digital-Audio-Speicherung,
einmal-beschreibbare Benutzer-ID-Felder für Passwörter oder Sicherheit, Programmcode-Speicherung,
etc., umfassen.
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die spezifischen Ausführungsbeispiele
beschränkt,
die oben beschrieben und dargestellt sind. Statt dessen ist die
Erfindung gemäß den nachfolgenden
Ansprüchen
erdacht.