DE60205193T2 - Speicherleseverstärker - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Speichererfassungsverstärker, z. B. Hochdichte-Speichererfassungsverstärker, die eine gesteuerte Erfassungsspannung und eine Mehrzahl von resistiven Elementen aufweisen, die einen Referenzstrom liefern.
  • Bei einem Direktzugriffsspeicherarray (RAM-Array; RAM = random access memory) wird ein Verstärker verwendet, um den Zustand einer adressierten Speicherzelle zu erfassen und ein Signal, das den erfassten Zustand darstellt, zu dem Ausgang des Arrays zu liefern. Dieser Erfassungsverstärker nimmt unterschiedliche Formen an, abhängig von dem Typ des RAM-Arrays. Bei einem statischen Direktzugriffsspeicher-Array (SRAM-Array) oder einem dynamischen Direktzugriffsspeicher-Array (DRAM-Array) ist der Speicher häufig flüchtig, d. h. hält die Daten nicht, wenn das Array abgeschaltet wird. Solche Speicher sind häufig komplex und benötigen eine komplexe Erfassungsschaltungsanordnung, wie z. B. Lenk- (Decodier-) Schaltungen und getaktete Strommodenverstärker.
  • Im Gegensatz dazu verwendet ein nicht-flüchtiges Speicher-Array, wie z. B. ein Kreuzpunkt-Array, sehr einfache kompakte Speicherzellen, wie z. B. den Kreuzpunkt-Typ, der sich mit Langzeitbeibehaltung, hoher Dichte und schnellem Zugriff beschäftigt. Ein nicht-flüchtiges Array kann ein einmal-beschreibbarer Typ mit einer Sicherung oder einer Anti-Sicherung an jeder Kreuzpunktzelle sein, oder eine Mehrfach-Lese-/Schreib-Vielzahl, wie z. B. ein magnetisches Direktzugriffsspeicher-Array (MRAM-Array) mit magnetischen Kreuzpunktzellen, die jeweils in der Lage sind, zwischen zwei oder mehr Zuständen zu wechseln.
  • Ein Hauptproblem bei solchen resistiven Hochdichte-Speicher-Arrays ist der Bedarf, die ausgewählte Speicher zelle von den nicht-ausgewählten Zellen zu isolieren, um ein genaues Erfassen des Zellenzustands zu erhalten. Die Nähe und Miniaturgröße der Zellen verursacht ein bedeutendes Problem bezüglich „Parasitär"-Leckstrom aus nicht-ausgewählten Zellen, die den Strom aus den ausgewählten Zellen stören. Ferner führen die geringen Größen der Zellen und der Leiter zu geringeren Spannungen und Strömen, was zu dem Bedarf nach einer größeren Genauigkeit beim Messen der Ströme und Spannungen führt, um die Daten in der Zelle genau zu bestimmen.
  • Bei MRAM-Arrays werden z. B. der Magnetzustand einer ausgewählten Zelle und daher die Daten, die durch die Zelle gespeichert werden, durch eine geringe Differenz bei dem Strom durch die ausgewählte Zelle an einem Zeilen- und Spalten-Übergang bei den unterschiedlichen Zellenzuständen bestimmt. Ein Erfassen des resistiven Zustands einer einzelnen Speicherzelle kann unzuverlässig sein, da alle Speicherzellenübergänge miteinander durch viele parallele Wege gekoppelt sind. Der Widerstand, der für jede gegebene Speicherzelle erfasst wird, entspricht dem Widerstand des erfassten Speicherzellenübergangs parallel zu den Widerständen der Zellen an Übergängen der anderen Zeilen und Spalten. Ferner können geringe Differenzen, die Erfassungsverstärkern eigen sind, zu kleinen Differenzspannungen führen, die an ein resistives Kreuzpunkt-Array angelegt werden, wenn versucht wird, eine ausgewählte Speicherzelle zu erfassen. Diese kleinen Differenzspannungen können Parasitär- oder „Kriechpfad"-Ströme verursachen, die das Erfassen der Zellenzustände stören. Somit besteht ein Bedarf, jede ausgewählte Zelle von den nicht-ausgewählten Zellen zu isolieren, um ein wahres Lesen der Zellendaten zu erreichen.
  • Das U.S.-Patent 6,256,247 B1, erteilt an Perner am 3. Juli 2001, offenbart eine Leseschaltung für Hochdichte-Speicher-Arrays, die einen Differenzverstärker und zwei Direktinjektions-Vorverstärker umfassen. Die Vorverstärker schaffen eine „äquipotentiale" Isolation für die nicht-ausgewählten Zellen durch Anlegen einer gleichen Spannung über Eingangs- und Ausgangs-Knoten der Zellen, wodurch unerwünschte Ströme durch nicht-ausgewählte Zellen minimiert werden.
  • Ein anderes Problem bei resistiven Hochdichte-Speicher-Arrays, wie z. B. Arrays, die MRAM-Zellen verwenden, entsteht, da die Zellenzustände nicht durch Konduktanz oder Nicht-Konduktanz gemessen werden, wie bei einem Anti-Sicherung-Speicher. Statt dessen wird der MRAM-Zellenzustand durch minimale Differenzen bei der Leitfähigkeit des Zellenübergangs bestimmt, verursacht durch die Änderung bei dem Widerstand mit unterschiedlichen Magnetzuständen. Somit ist es wichtig, einen genauen „Spiegel" des erfassten Stroms von der Zelle zu dem Erfassungsverstärker zu liefern, sowie eine Einrichtung zum Messen des erfassten Stroms gegen einen zuverlässigen Standard zu schaffen, um den Zustand der Zelle zu bestimmen.
  • Ein Lösungsansatz war das Verwenden eines Referenzspeicher-Arrays, bei dem die Speicherschaltung ein einzelnes Informationsbit in einer Speicherzelle speichert. Die Daten werden in der Speicherzelle in einem Zustand gespeichert und werden mit einer Referenzzelle in einem bekannten Zustand verglichen. Die Zelleninformationen werden gelesen durch Erfassen der Differenz bei dem Widerstand zwischen der Speicherzelle und der Referenzzelle. Das Erfassungsschema bei diesem Lösungsansatz basiert auf dem Integrieren eines Reihentransistors in jeder Speicherzelle und Referenzzelle für eine Isolation, die für ein zuverlässiges Erfassen von Daten in den ausgewählten Speicherzellen notwendig ist. Ein offensichtlicher Nachteil ist, dass der effektive Bereich eines Speicher-Arrays erhöht wird, aufgrund des Bedarfs nach Reihentransistoren in jeder Referenzzelle und Speicherzelle. Ein Beispiel dieses Referenzspeicher-Lösungsansatzes ist in dem U.S.-Patent 6,055,178, erteilt an Naji am 25. April 2000, gezeigt.
  • Ein anderer Lösungsansatz war das Verwenden eines Zellenpaares, um ein Datenbit zu speichern. Die Daten werden in der Speicherzelle in einem Zustand und in der anderen Speicherzelle in dem entgegengesetzten Zustand gespeichert. Die Zelleninformationen werden gelesen durch Erfassen der Differenz des Widerstands zwischen den Speicherübergängen des Zellenpaars, genannt der „Bit – Bit Bar"-Lösungsansatz. Die Ausgabe aus den Zellenpaaren verdoppelt das Signal, das zum Erfassen verfügbar ist, wodurch ein Fehler minimiert wird. Ein offensichtlicher Nachteil ist, dass die effektive Kapazität eines Speicher-Arrays halbiert wird, aufgrund des Bedarfs nach zwei Speicherzellen für jedes gespeicherte Bit. Ein Beispiel dieses Referenzspeicher-Lösungsansatzes ist gezeigt in dem U.S.-Patent 6,191,989, erteilt an Luk am 20. Februar 2001. Das am nächsten verwandte Dokument gemäß dem Stand der Technik – EP-A-1168355, das unter Artikel 54 (3) zitiert wird, offenbart eine MRAM-Vorrichtung, die einen Erfassungsverstärker umfasst, zum Lesen von Daten in einer Mehrfachzustands-Speicherzelle eines resistiven Speicher-Arrays ansprechend auf eine Erfassungsspannung, die über eine erfasste Speicherzelle angelegt wird. Ein Verstärker vergleicht die Datenspannung mit einer Referenzspannung. Die Referenzspannung wird erhalten durch Anlegen einer Erfassungsspannung an zwei Referenzzellen, wobei eine derselben immer eine logische „1" speichert und eine derselben immer eine logische „0" speichert. Die Ströme, die durch die Referenzzelle durch die Erfassungsspannung fließen gelassen werden, werden zu dem Referenzeingang eines Halb-Gewinn-Verstärkers geliefert. Die Referenzströme werden durch den Halb-Gewinn-Verstärker summiert und die Summe wird halbiert und in die Referenzspannung umgewandelt.
  • Die vorliegende Erfindung schafft einen verbesserten Erfassungsverstärker.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Erfassungsverstärker gemäß Anspruch 1 geschaffen.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Lesen von Daten gemäß Anspruch 8 geschaffen.
  • Das bevorzugte Ausführungsbeispiel schafft eine Schaltung für resistive Hochdichte-Speicher-Arrays, um die Leckströme aus den nicht-ausgewählten Zellen zu minimieren, wie z. B. durch Minimieren des Spannungspotentials über die Übergänge von nicht-ausgewählten Zellen. Ferner kann das bevorzugte Ausführungsbeispiel die ausgewählte Zelle von den nicht-ausgewählten Zellen isolieren, so dass jegliche Parasitärströme aus nicht-ausgewählten Zellen die Genauigkeit des Ausgewählte-Zelle-Stroms nicht verfälschen. Zusätzlich dazu kann es ermöglichen, dass geringe Differenzen, die unterschiedlichen Erfassungsverstärkern eigen sind, minimiert werden, um Verfälschungen der gemessenen Ströme zu vermeiden. Ferner kann eine genaue Translation oder Spiegelung des erfassten Zellenstroms zu dem Erfassungsverstärker geliefert werden, um den erfassten Strom gegen eine Referenz genau zu messen. Schließlich kann eine effektive Einrichtung zum Liefern eines Referenzstroms geschaffen werden, die die effektive Speicherdichte des Arrays nicht beeinträchtigt.
  • Das bevorzugte Ausführungsbeispiel schafft eine praktikable Schaltung zum Integrieren in einen Hochdichte-Speicher. Die Schaltungsanordnung legt eine genaue Erfassungsspannung an eine ausgewählte Zelle an und gleichzeitig an ausgewählte Referenzzellen. Es schafft eine Schaltungsanordnung zum Anwenden einer „Äquipotential"-Isolation, um die parasitären Wirkungen des Leckstroms aus nicht-ausgewählten Speicherzellen zu minimieren. Es schafft eine Einrichtung zum Isolieren der ausgewählten Zelle von den nicht-ausgewählten Zellen. Ferner kann es eine genaue Referenz für den erfassten Strom liefern, ohne ein vollständiges Referenzspeicher-Array zu benötigen. Ferner kann es Zugriff auf und ein Erfassen von resistiven Speicherzellen bereitstellen, während Lesezugriffszeiten beibehalten werden, vergleichbar mit anderen Hochdichte-Erfassungs-Lösungsansätzen.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird ein Erfassungsverstärker geschaffen zum Lesen von Daten in einer Mehrfachzustands-Speicherzelle eines resistiven Speicher-Arrays ansprechend auf eine Lesespannung, die über die erfasste Speicherzelle angelegt wird, der einen Differenzverstärker umfasst, mit einem ersten und zweiten Eingangsknoten. Eine Erfassungsschaltung wird geschaffen zum Bestimmen des Stroms in der Speicherzelle mit der angelegten Lesespannung und zum Anlegen eines Erfassungsstroms, der den Speicherzellenstrom zu dem ersten Eingangsknoten des Differenzverstärkers darstellt. Eine Referenzschaltung wird geschaffen, die ein erstes und zweites resistives Element aufweist, zum Anlegen eines Referenzstroms an den zweiten Eingangsknoten des Differenzverstärkers, wobei der Referenzstrom einen Wert liefert, mit dem der Erfassungsstrom verglichen wird, um den Zustand der Speicherzelle zu bestimmen.
  • Das erste resistive Element weist einen ersten Widerstand auf, der einen ersten Zustand der Speicherzelle darstellt, und das zweite resistive Element weist einen zweiten Widerstand auf, der einen zweiten Zustand der Speicherzelle darstellt. Eine Spannungsquelle zum Anlegen der Lesespannung über das erste und zweite resistive Element, um einen Referenzstrom zu erzeugen, durch Mitteln der Ströme durch das erste und zweite resistive Element. Ein erster Übersetzer-Transistor legt den Speicherzellen-Erfassungsstrom an den ersten Knoten des Differenzverstärkers an, und ein zweiter Übersetzer-Transistor legt den Referenzstrom an den zweiten Knoten des Differenzverstärkers an. Eine Komparatorschaltung wird verwendet, um die Signale an dem ersten und dem zweiten Eingangsknoten des Differenzverstärkers zu vergleichen, um eine Ausgabe zu liefern, die den Zustand der erfassten Speicherzelle anzeigt.
  • Ein anderes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Lesen von Daten in einer erfassten Mehrfachzustands-Speicherzelle eines resistiven Speicher-Arrays unter Verwendung eines Differenzverstärkers. Das Verfahren weist das Erzeugen eines Stroms in der Speicherzelle unter Verwendung einer an dieselbe angelegten Lesespannung und das Anlegen eines Erfassungsstroms auf, der den Strom in der Speicherzelle zu dem ersten Eingangsknoten des Differenzverstärkers darstellt. Ein Referenzstrom wird erzeugt unter Verwendung einer Referenzschaltung mit einem ersten und zweiten resistiven Element, und der Referenzstrom wird an den zweiten Eingangsknoten des Differenzverstärkers angelegt, wobei der Referenzstrom einen Wert liefert, mit dem der Erfassungsstrom verglichen werden soll, um den Zustand der Speicherzelle zu bestimmen.
  • Der Referenzstrom wird erzeugt durch Erzeugen eines ersten Referenzstroms durch Anlegen der Lesespannung über ein erstes Referenzelement mit einem Widerstand, der einen ersten Zustand der Speicherzelle darstellt, und Erzeugen eines zweiten Referenzstroms durch Anlegen der Lesespannung über ein zweites Referenzelement mit einem Widerstand, der einen zweiten Zustand der Speicherzelle darstellt.
  • Der erste und der zweite Referenzstrom werden gemittelt, und der gemittelte Strom wird an den zweiten Eingangsknoten eines Differenzverstärkers angelegt. Eine Versorgungsspannung wird über einen Spiegeltransistor an den ersten Knoten des Differenzverstärkers angelegt, um eine Erfassungsknotenspannung zu erzeugen, und über einen Referenztransistor an den zweiten Knoten des Differenzverstärkers, um eine Referenzknotenspannung zu erzeugen. Eine erste Spannung wird an dem ersten Knoten des Differenzverstärkers erzeugt, die den Erfassungsstrom darstellt, und eine zweite Spannung wird an dem zweiten Knoten erzeugt, die den Referenzstrom darstellt. Die erste und die zweite Spannung an dem ersten und zweiten Eingangsknoten des Differenzverstärkers werden verglichen, um eine Ausgabe zu liefern, die den Zustand der erfassten Speicherzelle anzeigt.
  • Andere Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden offensichtlich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, die in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen beispielhaft die Prinzipien der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend ausschließlich beispielhaft Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 eine schematische Ansicht ist, die eine resistive Kreuzpunkt-Speichervorrichtung gemäß dem Stand der Technik zeigt;
  • 2 eine schematische Ansicht ist, die die Struktur gemäß dem Stand der Technik einer MRAM-Speicherzelle und der Leiter zeigt, die mit derselben verbunden sind;
  • 3 ein schematisches Blockdiagramm ist, das die Struktur eines MRAM-Speicherzellen-Arrays und der Erfassungselemente gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 4 ein schematisches Schaltungsdiagramm ist, das den Erfassungsverstärker gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt; und
  • 5 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Erfassen des Widerstandszustands einer Speicherzelle gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist.
  • 1 zeigt ein typisches Kreuzpunkt-Speicher-Array gemäß dem Stand der Technik. Die Zeilenleiter 12, die in einer Richtung laufen, werden als die Wortleitungen bezeichnet, und die Spaltenleiter 14, die sich in einer zweiten Richtung erstrecken, üblicherweise senkrecht zu der ersten Richtung, werden als die Bitleitungen bezeichnet. Die Speicherzellen 16 sind üblicherweise in einem Quadrat- oder Rechteck-Array angeordnet, so dass jede Speicherzelleneinheit 60 mit einer Wortleitung 12 und einer dieselbe schneidenden Bitleitung 14 verbunden ist.
  • Bei einem resistiven RAM-Array weist der Widerstand jeder Speicherzelle mehr als einen Zustand auf, und die Daten in der Speicherzelle sind eine Funktion des resistiven Zustands der Zelle. Die resistiven Speicherzellen können eine oder mehrere Magnetschichten umfassen, eine Sicherung oder Anti-Sicherung oder jegliches Element, das Informationen speichert oder erzeugt, durch Beeinflussen der Größe des Nennwiderstands des Elements. Andere Typen resistiver Elemente, die bei einem resistiven RAM-Array verwendet werden, umfassen Polysilicium-Widerstände als Teil eines Nur-Lese-Speichers, und Floating-Gate-Transistoren als Teil eines optischen Speichers, von Bilderzeugungsvorrichtungen oder Floating-Gate-Speichervorrichtungen.
  • Ein Typ eines resistiven Direktzugriffsspeichers ist ein magnetischer Direktzugriffsspeicher (MRAM), bei dem jede Speicherzelle aus einer Mehrzahl von Magnetschichten gebildet ist, getrennt durch isolierende Schichten. Eine Magnetschicht wird eine festgelegte Schicht genannt, bei der die Magnetausrichtung fest ist, um sich nicht bei Vorhandensein eines angelegten Magnetfeldes in dem Bereich von Interesse zu drehen. Eine andere Magnetschicht wird als eine Erfassungsschicht bezeichnet, bei der die Magnetausrichtung zwischen einem Zustand, ausgerichtet mit dem Zustand der festgelegten Schicht, und einem Zustand in Fehlausrichtung mit dem Zustand der festgelegten Schicht, variabel ist. Eine isolierende Tunnelbarriereschicht ist sandwichartig zwischen der festgelegten Magnetschicht und der Erfassungsmagnetschicht angeordnet. Diese isolierende Tunnelbarriere schicht ermöglicht, dass ein quantenmechanischer Tunnel-Strom zwischen der Erfassungsschicht und der festgelegten Schicht fließt. Die Tunnelung ist elektronenspinabhängig, wodurch verursacht wird, dass der Widerstand der Speicherzelle eine Funktion der relativen Ausrichtungen der Magnetisierungen der Erfassungsschicht und der festgelegten Schicht ist. Die Abweichungen bei dem Übergangswiderstand für die zwei Zustände der Erfassungsschicht bestimmen die Daten, die in der Speicherzelle gespeichert sind. Das U.S.-Patent 6,169,686, erteilt an Brug u. a. am 2. Januar 2001, offenbart einen solchen Magnetspeicherzellenspeicher.
  • Bezug nehmend auf 2 ist eine MRAM-Speicherzelle gezeigt. Die Speichereinheit 16 ist als eine Dreischicht-Speicherzelle 20 gezeigt. In jeder Zelle 20 ist ein Informationsbit gemäß der Ausrichtung einer magnetischen Erfassungsschicht 22 der Zelle 20 gespeichert. Üblicherweise weist die Zelle 20 zwei stabile magnetische Zustände auf, die den logischen Zuständen „1" und „0" entsprechen. Der Zweiwegepfeil 15 an der Erfassungsschicht 22 zeigt diese Binärzustandsfähigkeit. Eine festgelegte Schicht 24 in der Zelle 20 ist von der Erfassungsschicht durch einen dünnen Isolator 26 getrennt. Die festgelegte Schicht 24 weist eine feste Magnetausrichtung auf, wie durch den Einwegepfeil 17 auf Schicht 24 gezeigt ist. Wenn der Magnetzustand der Erfassungsschicht 22 in der selben Richtung orientiert ist wie die Richtung der Magnetisierung der festgelegten Schicht 24, wird die Zellenmagnetisierung als „parallel" bezeichnet. Auf ähnliche Weise, wenn der Magnetzustand der Erfassungsschicht 22 in der Richtung entgegengesetzt zu der Richtung der Magnetisierung der festgelegten Schicht 24 orientiert ist, wird die Zellenmagnetisierung als „antiparallel" bezeichnet. Diese Orientierungen entsprechen einem Niedrigwiderstandszustand bzw. einem Hochwiderstandszustand.
  • Der Magnetzustand einer ausgewählten Speicherzelle 20 kann geändert werden durch Anlegen von Strömen an eine Wortlei tung 12 und eine Bitleitung 14, die die ausgewählte Speicherzelle überkreuzen. Die Ströme erzeugen zwei orthogonale Magnetfelder, die, wenn sie kombiniert werden, die Magnetorientierung der Erfassungsschicht der ausgewählten Speicherzelle 20 zwischen dem parallelen und antiparallelen Zustand schalten. Andere nicht-ausgewählte Speicherzellen empfangen nur ein Magnet von entweder der Wortleitung oder der Bitleitung, die die nicht-ausgewählten Speicherzellen überkreuzen. Das einzelne Feld ist nicht stark genug, um die Magnetorientierung der Erfassungsschicht der nicht-ausgewählten Zellen zu ändern, so dass sie ihre Magnetorientierung behalten.
  • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines resistiven Kreuzpunkt-Speicher-Arrays 30. Eine Zeilenselektorschaltung 32 und eine Spaltendecodiererschaltung 34 werden mit dem Speicher-Array 30 verbunden, um eine Speicherzelle 36 auszuwählen, durch Liefern von Spannungen auf der entsprechenden Zeile und Spalte der Zelle 36. Ein Erfassungsverstärker 38 wird durch den Schalter 39 in der Spaltendecodiererschaltung 34 mit der Bitleitung 40 der ausgewählten Speicherzelle 36 verbunden. Die Zeilenselektorschaltung 32 legt eine Spannung Vrow (row = Zeile) an die Wortleitung 42 der ausgewählten Speicherzelle 36 an, und eine Spannung Vread (read = Lesen) wird an die Bitleitung 40 angelegt. Die selbe Bitleitungsspannung wird an alle nicht-ausgewählten Zellen entlang der Bitleitung 40 angelegt. Die nicht-ausgewählten Zellen empfangen jedoch eine Wortleitungsspannung Vrow, derart, dass sie keinen wesentlichen Ausgangsstrom auf der Bitleitung 40 liefern. Nach der Auswahl der Speicherzelle wirkt ein Verstärker A1 (siehe 4) bei dem Erfassungsverstärker 38, um die Spalte 40 auf der Spannung Vread zu halten.
  • Eine Speichersteuerung 44 empfängt Lesesteuerungs- und Adressauswahl-Signale 46 und liefert die entsprechenden Zeilen- und Spalten-Auswahlsignale zu der Zeilenauswahlschaltung 32 und der Spaltendecodiererschaltung 34 auf den Leitungen 47 bzw. 48. Ein Komparatortaktsignal 49 wird an den Erfassungsverstärker 38 angelegt, zu Zwecken, die nachfolgend erklärt werden.
  • Wie in 3 gezeigt ist, sind die Referenzelemente 50 und 51 über die Wortleitung 92 parallel verbunden. Wenn die Spannung Vrow die Speicherzelle 36 auswählt, wählt sie ebenfalls die Referenzelemente 50 und 51 aus. Nach der Auswahl wirkt ein Betriebsverstärker A2 (4) bei dem Erfassungsverstärker 38, um die Spalten 52 und 53 auf der Lesespannung Vread zu halten. Dementsprechend unterliegen die Referenzelemente 50 und 51 denselben Spannungen, die an die ausgewählte Speicherzelle 36 angelegt werden.
  • Der Erfassungsverstärker 38 empfängt einen Signalstrom bei S' von der Zelle 36, der die darin gespeicherten Daten anzeigt. Auf ähnliche Weise werden Ausgangssignalströme bei S'' aus dem Referenzelement 50 und 51 durch den Dualschalter 56 an den Erfassungsverstärker 38 angelegt. Der Erfassungsverstärker 38 seinerseits vergleicht den Erfassungsstrom bei S' aus der Speicherzelle mit dem Referenzstrom bei S'' und liefert ein Ausgangssignal Vo, das die Daten anzeigt, die in der Speicherzelle 36 gespeichert sind.
  • Unter Betrachtung von 4 nun umfasst die Schaltungsanordnung 60 einen Erfassungsverstärker 38 und andere verwandte Schaltungsanordnungskomponenten. Es sei angenommen, dass das Speicherelement RM eine resistive Vorrichtung mit zumindest zwei Speicherzuständen ist, die durch hohe und niedrige Widerstände angezeigt werden, und aus zwei Teilen bestehen kann, einem linearen resistiven Teil und einem nicht-linearen resistiven Teil. Jedes Speicherelement RM ist einem Paar aus Referenzelementen RH und RL zugeordnet, die dem hohen und niedrigen Widerstandszustand des Speicherelements RM entsprechen. Der Verstärker 38 weist eine Erfassungsseite auf (linke Seite), die sich mit dem Bestimmen des Erfassungsstroms durch das resistive Element RM beschäftigt, und eine Referenzseite (rechte Seite), die einen Referenzstrom von dem Strom liefert, der durch die resistiven Elemente RH und RL fließt.
  • Daten werden erfasst durch Vergleichen eines gespiegelten Erfassungsstroms durch die ausgewählte Speicherzelle mit einem gespiegelten, gemittelten Referenzstrom. Der gespiegelte Erfassungsstrom und der gespiegelte, gemittelte Strom werden auf ähnliche Weise erzeugt. Eine Erfassungsspannung wird an das Erfassungs- und Referenz-Element angelegt, und die resultierenden Erfassungsströme und Referenzströme fließen durch einen Satz aus Stromübersetzungsvorrichtungen. Bei der Referenzstrom-Übersetzungsvorrichtung werden die Ströme RH und RL summiert, und die Summe wird durch einen Faktor geteilt, ungefähr gleich Zwei, um einen gespiegelten, gemittelten Referenzstrom zu bilden. Der Ausgang der Erfassungs- und Mittelungs-Referenzstrom-Übersetzungsvorrichtungen wird mit einem getakteten Differenzstromkomparator verbunden, um die Erfassungsoperation abzuschließen.
  • Unter detaillierterer Beschreibung der Schaltungsanordnung aus 4 sind die resistiven Elemente RM, RH und RL in Reihe mit nicht-linearen Widerständen geschaltet, dargestellt hier durch Dioden 62, 64 bzw. 66. Die Eingabe in jede Diode ist die Lesespannung VR. Der kombinierte parasitäre Widerstand einer großen Anzahl von nicht-ausgewählten Zellen wird dargestellt durch das resistive Element RP, das in Reihe mit einer Diode 68 ist. Eine extern gelieferte Spannung VS wird an die Dioden aller nicht-ausgewählten Zellen angelegt. Auf ähnliche Weise wird auf der Referenzseite eine externe Spannung VS an eine ähnliche Diode 69 angelegt, die in Reihe mit einem resistiven Element RP/2 geschaltet ist, das den parasitären Widerstand aus den zwei Referenzspalten darstellt, die den Parasitärwiderstand mit dem Knoten 70 verbinden. Der Ausgang des resistiven Elements RP/2 ist mit dem Ausgang der resistiven Elemente RH und RL an dem Knoten 72 verbunden, der ein Potential VS'' aufweist. Der Ausgang des resistiven Elements RP ist mit dem Ausgang des resistiven Elements RM an Knoten 70 verbunden, der ein Potential VS' aufweist.
  • Eine Spannungssteuerungsschaltung ist mit dem Knoten 70 verbunden, um das Potential VS' so nahe an VS wie möglich zu behalten. Ein Transistor Q1 weist seinen Drain verbunden mit dem Knoten 70 und seine Source verbunden mit Masse auf. Ein Hoch-Gewinn-Betriebsverstärker A1 weist VS als einen Eingang auf, wobei der Rückkopplungseingang mit dem Knoten 70 verbunden ist. Der Ausgang des Verstärkers A1 liefert in das Gate des Transistors Q1. Der Transistor Q1 und der Verstärker A1 wirken, um das Potential VS' an Knoten 70 sehr nahe an der Array-Spannung VS beizubehalten.
  • Eine identische Spannungssteuerungsschaltung ist mit dem Knoten 72 an dem Ausgang der parallelen resistiven Referenzelemente RH und RL verbunden. Ein Transistor Q3 weist seinen Drain verbunden mit Knoten 72 und seine Source verbunden mit Masse auf. Ein Hoch-Gewinn-Betriebsverstärker A2 weist VS als einen Eingang auf, wobei der Rückkopplungseingang mit Knoten 72 verbunden ist. Der Ausgang des Verstärkers A2 liefert in das Gate des Transistors Q3. Der Transistor Q3 und der Verstärker A2 behalten das Potential VS'' sehr nahe an der Array-Spannung VS bei.
  • Der Erfassungsstrom, der durch den Transistor Q1 fließt, ist die Summe des Stroms durch das ausgewählte Speicherelement RM und der Parasitärströme, die durch die mit annähernd Null vorgespannten Dioden in Reihe mit den ausgewählten Zellen fließen, dargestellt durch die Diode 68 und das resistive Element RP. Bei einer Äquipotentialisolation, bei der VS ≈ VS', und Niedrigleckdioden ist der Parasitärstrom viel geringer als der Erfassungsstrom durch RM.
  • Der Referenzstrom, der durch den Transistor Q3 fließt, ist die Summe der zwei Ströme, die durch die resistiven Referenzelemente RH und RL fließen und der Parasitärströme, die durch die mit annähernd Null vorgespannten Dioden in Reihe mit den nicht-ausgewählten Zellen fließen, dargestellt durch Diode 69 und das resistive Element RP/2. Der Knoten 72 wirkt als ein Summierungsknoten für diese zwei Ströme.
  • Das Gate des Transistors Q1 ist mit dem Gate eines Übersetzertransistors Q2 verbunden, der den Erfassungsstrom durch den Transistor Q1 auf eine Differenzverstärkerschaltung „spiegelt", die die Transistoren Q5 und Q6 umfasst. Der Drain des Transistors Q2 ist mit einem Erfassungsknoten 74 verbunden, der den gespiegelten Erfassungsstrom als eine Eingabe zu dem nachfolgend beschriebenen Differenzverstärker liefert.
  • Auf ähnliche Weise ist das Gate des Transistors Q3 mit dem Gate eines Übersetzertransistors Q4 verbunden, der den Referenzstrom durch den Transistor Q3 auf die selbe Differenzverstärkerschaltung „spiegelt". Ein Dimensionierungsverhältnis der Transistoren Q3 und Q4 ist ungefähr 2 zu 1, so dass der Spiegelstrom, der in dem Transistor Q4 fließt, der hierin als der gespiegelte, gemittelte Referenzstrom bezeichnet wird, die Hälfte der Summe der zwei Referenzströme ist. Das Dimensionierungsverhältnis der Transistoren Q3 und Q4 wird bestimmt durch die physischen Eigenschaften der Schaltungen und Vorrichtungen, und das Verhältnis wird eingestellt, um einen optimalen, gespiegelten, gemittelten Referenzstrom zu ergeben. Der Drain des Transistors Q4 ist mit einem Referenzknoten 75 verbunden, der den gespiegelten, gemittelten Referenzstrom als eine andere Eingabe zu dem Differenzverstärker liefert.
  • Die Erfassungsspannungen VS und der Entwurf der Spannungssteuerungsschaltungen und der Stormübersetzerschaltungen, die oben beschrieben wurden, sind annähernd identisch sowohl auf der Erfassungsseite als auch auf der Referenzseite des Erfassungsverstärkers 38, um den Fehler beim Vergleichen des Widerstands des Speicherelements RM mit den Referenzspeicherelementen RH und RL zu minimieren.
  • Die Transistoren Q5 und Q6 und der getaktete Verstärker 76 weisen einen Differenzverstärker oder einen getakteten Stromkomparator auf, der in der Technik bekannt ist. Der Erfassungsstrom fließt durch Q1 und ein gespiegelter Erfassungsstrom fließt aus dem Drain des Transistors Q5. Die Referenzströme werden summiert und fließen durch den Transistor Q3 und ein gespiegelter, gemittelter Referenzstrom fließt aus dem Drain des Transistors Q6. Wenn der gespiegelte Erfassungsstrom größer ist als der gespiegelte, gemittelte Referenzstrom, wird die Spannung des Erfassungsknotens 74 unter die Spannung des Referenzknotens 75 heruntergezogen, und die Ausgangsspannung des getakteten Komparatorverstärkers 76 geht auf eine logische Null. Wenn der gespiegelte Erfassungsstrom geringer ist als der gespiegelte, gemittelte Referenzstrom, wird die Spannung des Erfassungsknotens 74 über die Spannung des Referenzknotens 75 gezogen, und der Ausgang des getakteten Komparatorverstärkers 76 geht auf eine logische 1.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass der Komparatorverstärker 76 so getaktet wird, dass die Spannungen an den Knoten 74 und 75 zu Zeiten abgetastet werden können, wenn sich die Schaltung stabilisiert hat, nachdem eine Speicherzelle erfasst wird. Die Taktungsfunktion wird vorzugsweise von einer äußeren Source 46 bereitgestellt, wie in 3 gezeigt ist, die die Funktionen des gesamten Speicher-Arrays taktet.
  • Einer der Vorteile der beschriebenen Ausführungsbeispiele ist, dass die Erfassungsverstärker-Schaltungsanordnung eine gesteuerte Erfassungsspannung VS' und eine gesteuerte Referenzspannung VS'' liefert, wobei beide Spannungen so nahe wie möglich an der Array-Spannung VS gehalten werden. Dieses Ergebnis minimiert den Stromfluss durch die nicht-ausgewählten Zellen und hilft beim Isolieren des Erfassungsverstärkers von dem Rest des Arrays. Üblicherweise ist VS relativ nahe an Masse ausgewählt, vielleicht bei 100 Millivolt, so dass parasitäre Leckströme so niedrig wie möglich beibehalten werden.
  • Ein anderer Vorteil der beschriebenen Ausführungsbeispiele ist die Verwendung von mehr als einem Referenzelement, um einen Mittelstrom zu liefern, der eingestellt werden kann, um eine ausgewählte Menge mehr oder weniger als Erfassungsstrom zu sein, abhängig von dem Zustand der Speicherzelle. Dieser Lösungsansatz ist in deutlichem Kontrast zu dem „Bit – Bit Bar"-Lösungsansatz, wo das resultierende Signal wahrscheinlich doppelt der Wert des Speicherzellensignals ist. Ein anderer Vorteil zu dem oben beschriebenen Lösungsansatz ist, dass bedeutend geringere Ströme und Spannungen bei dem Speicher-Array benötigt werden, wodurch die erforderliche Leistung für die Schaltung resultiert wird, sowie die Wärmeableitung.
  • Ein anderer Vorteil ist, dass er die Anzahl von erforderlichen Speicherelementen relativ zu einem Bit – Bit Bar-Entwurf reduziert, der ungefähr zwei Mal die Anzahl von Speicherelementen benötigt, um die notwendigen Referenzelemente zu liefern.
  • Bezug nehmend nun auf 5 ist ein Flussdiagramm gegeben, das die Hauptschritte eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung zeigt. Das Diagramm zeigt ein Verfahren des Lesens von Daten in einer erfassten Mehrfachzustands-Speicherzelle eines resistiven Speicher-Arrays unter Verwendung eines Differenzverstärkers. Bei Schritt 80 wird ein Strom in der Speicherzelle unter Verwendung einer Lesespannung erzeugt, die an dieselbe angelegt wird. Als nächstes wird bei 82 ein gespiegelter Erfassungsstrom an den Erfassungsknoten des Differenzverstärkers angelegt, der den Strom in der Speicherzelle darstellt. Bei Schritt 84 wird ein Referenzstrom unter Verwendung einer Referenzschaltung mit einem ersten und zweiten resistiven Element erzeugt. Als nächstes wird bei 86 der gespiegelte, gemittelte Referenzstrom an den zweiten Eingangsknoten des Differenzverstärkers angelegt, wobei der gespiegelte, gemittelte Referenzstrom einen Referenzwert liefert, mit dem der Erfassungsstrom verglichen werden soll, um den Zustand der Speicherzelle zu bestimmen. Obwohl dies in 5 nicht gezeigt ist, kann der Referenzstrom erzeugt werden durch Anlegen der Lesespannung über ein erstes Referenzelement, das einen Widerstand aufweist, der einen ersten Zustand der Speicherzelle darstellt, um einen ersten Referenzstrom zu erzeugen. Die Lesespannung wird über ein zweites Referenzelement angelegt, das einen Widerstand aufweist, der einen zweiten Zustand der Speicherzelle darstellt, um einen zweiten Referenzstrom zu erzeugen. Der erste und zweite Referenzstrom werden gemittelt, um einen gespiegelten, gemittelten Referenzstrom zu erzeugen, der an den zweiten Knoten des Differenzverstärkers angelegt wird.
  • Wie bei Schritt 88 gezeigt ist, wird eine Versorgungsspannung über einen Spiegeltransistor an den ersten Knoten des Betriebsverstärkers angelegt, um eine Erfassungsknotenspannung zu erzeugen. Bei 90 wird eine Versorgungsspannung über einen Referenztransistor an den zweiten Knoten des Betriebsverstärkers angelegt, um eine Referenzknotenspannung zu erzeugen. Bei Schritt 92 wird eine erste Ausgangsspannung an dem ersten Knoten des Differenzverstärkers erzeugt, die den gespiegelten Erfassungsstrom darstellt, und bei Schritt 94 wird eine zweite Ausgangsspannung an dem zweiten Knoten erzeugt, die den gespiegelten, gemittelten Referenzstrom darstellt. Schritt 96 weist das Vergleichen der ersten und zweiten Spannung an dem ersten und dem zweiten Eingangsknoten des Differenzverstärkers auf, um eine Ausgabe zu liefern, die den Zustand der erfassten Speicherzelle anzeigt. Abschließend wird bei Schritt 98 eine gemeinsame Spannung an den Eingangs- und Ausgangs-Anschluss der Speicherzellen angelegt, außer die ausgewählte Speicherzelle in dem Speicher-Array während der Lese-Operation, um einen Parasitärstrom in dem Speicher-Array zu minimieren.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass der Erfassungsverstärker 38 an einen allgemeineren Speicher mit mehreren Bits pro Zellen angepasst sein kann, bei dem das resistive Element drei oder mehr Speicherzustände aufweisen könnte, und der Erfassungsverstärker 38 drei oder mehr Referenzzustände aufweisen könnte. Es wird ebenfalls darauf hingewiesen, dass einzelne Referenzelemente RH und RL als eine gemeinsame Referenz für mehrere Speicherzellen verwendet werden könnten. Somit spart die Schaltungsanordnung bedeutend an effektivem Speicher in einem Speicher-Array über das „Bit – Bit Bar"-Speicherarraysystem. Ferner können die Referenzelemente RH und RL entweder ein Teil des Speicherarrays sein, wie in 3 gezeigt ist, oder von dem Speicherarray getrennt sein, als Teil des Erfassungsverstärkers 38 oder anderweitig.
  • Obwohl die obigen Ausführungsbeispiele darstellend für die vorliegende Erfindung sind, sind andere Ausführungsbeispiele für Fachleute auf dem Gebiet vom Standpunkt dieser Beschreibung und der beiliegenden Ansprüche aus offensichtlich, oder aus einer Praxis der Ausführungsbeispiele der offenbarten Erfindung. Es ist beabsichtigt, dass die Beschreibung und die Ausführungsbeispiele hierin ausschließlich exemplarisch betrachtet werden, wobei die vorliegende Erfindung durch die Ansprüche und ihre Entsprechungen definiert wird.
  • Die Offenbarungen in der U.S.-Patentanmeldung Nr. 09/976,304, aus der diese Anmeldung Priorität beansprucht, und die Zusammenfassung, die dieser Anmeldung beiliegen, sind hierin durch Bezugnahme aufgenommen.

Claims (10)

  1. Ein Erfassungsverstärker (38) zum Lesen von Daten in eine Mehrfachzustand-Speicherzelle (RM) eines resistiven Speicherarrays (30) ansprechend auf eine Lesespannung, die über die erfasste Speicherzelle (RM) angelegt wird, der folgendes umfasst: (a) einen Differenzverstärker (Q5, Q6, Q2, Q4) mit einem ersten (Q2) und einem zweiten (Q4) Eingangstransistor an einem ersten und zweiten Eingangsknoten; und (b) eine Erfassungsschaltung (A1, Q1) zum Bestimmen des Stroms in der Speicherzelle mit der angelegten Lesespannung (VR) und zum Anlegen einer Erfassungsspannung (Vs'), die den Speicherzellenstrom zu dem ersten Eingangsknoten des Differenzverstärkers (Q5, Q6, Q2, Q4) darstellt; und (c) eine Referenzschaltung (A2, Q3), die mit einem ersten und zweiten resistiven Element (RH, RL) versehen ist, zum Anlegen einer Referenzspannung (Vs'') an den zweiten Eingangsknoten des Differenzverstärkers (Q5, Q6, Q2, Q4), wobei die Referenzspannung die Summe der zwei Ströme darstellt, die durch das erste und das zweite resistive Element (RH, RL) fließen, und ermöglicht, dass der Differenzverstärker den Zustand der Speicherzelle (RM) bestimmt; wobei die zwei Eingangstransistoren (Q2, Q4) ein Dimensionierungsverhältnis aufweisen, derart, dass die Größe des ersten Transistors (Q2), der die Erfassungs spannung empfängt, zweimal die Größe des zweiten Transistors (Q4) ist, der die Referenzspannung empfängt.
  2. Ein Erfassungsverstärker gemäß Anspruch 1, bei dem das erste resistive Element (RH) einen ersten Widerstand aufweist, der einen ersten Zustand der Speicherzelle (RM) darstellt und das zweite resistive Element (RL) einen zweiten Widerstand aufweist, der einen zweiten Zustand der Speicherzelle (RM) darstellt.
  3. Ein Erfassungsverstärker ausschließlich gemäß Anspruch 1, bei dem die Referenzschaltung (A2, Q3) eine Schaltung ist zum Erzeugen des Referenzstroms als eine Summe der Ströme durch das erste und das zweite resistive Element (RH, RL).
  4. Ein Erfassungsverstärker gemäß Anspruch 3, bei dem die Schaltung Mittelungselemente (A2, Q3) umfasst, zum Summieren der Ströme durch das erste und zweite resistive Element (RH, RL).
  5. Ein Erfassungsverstärker gemäß Anspruch 4, bei dem der Differenzverstärker (Q5, Q6, Q2, Q4) eine Stromspiegelerfassungsschaltung umfasst, die mit einem Spiegeltransistor (Q5), der mit dem ersten Eingangsknoten gekoppelt ist, und einen Referenztransistor (Q6), der mit dem zweiten Eingangsknoten gekoppelt ist, versehen ist.
  6. Ein Erfassungsverstärker gemäß Anspruch 5, der einen Komparator (76) umfasst, zum Vergleichen der Signale an dem ersten und zweiten Eingangsknoten des Differenzverstärkers (Q5, Q6, Q2, Q4), um ein Ausgangssignal (VO) zu liefern, das den Zustand der erfassten Speicherzelle (RM) anzeigt.
  7. Ein Erfassungsverstärker gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, der ferner eine Spannungsquelle (Vs) umfasst, zum Anlegen einer gemeinsamen Spannung an den Eingangs- und Ausgangsanschluss der nicht ausgewählten Speicherzellen in dem Speicherarray (30) während der Leseoperation, wodurch der Parasitärstrom minimiert wird.
  8. Ein Verfahren zum Lesen von Daten in einer erfassten Mehrfachzustand-Speicherzelle (RM) eines resistiven Speicherarrays (30) unter Verwendung eines Differenzverstärkers (Q5, Q6, Q2, Q4), der einen ersten (Q2) und zweiten (Q4) Eingangstransistor aufweist, das folgende Schritte aufweist: (a) Bereitstellen eines Dimensionierungsverhältnisses zwischen dem ersten Eingangstransistor (Q2) und dem zweiten Eingangstransistor (Q4) des Differenzverstärkers (Q5, Q6, Q2, Q4), derart, dass die Größe des ersten Eingangstransistors (Q2) doppelt so groß wie die Größe des zweiten Transistors (Q4) ist; (b) Erzeugen eines Stroms in der Speicherzelle (RM) unter Verwendung einer Lesespannung (VR), die an dieselbe angelegt wird; (c) Anlegen einer Erfassungsspannung (Vs), die den Strom in der Speicherzelle darstellt, an den ersten Eingangstransistor (Q2) des Differenzverstärkers; (d) Erzeugen einer Referenzspannung (Vs'') unter Verwendung einer Referenzschaltung mit einem ersten und einem zweiten resistiven Element, wobei die Referenzspannung die Summe der zwei Ströme darstellt, die durch das erste und das zweite resistive Element fließen; (e) Anlegen der Referenzspannung (Vs'') an den zweiten Eingangstransistor (Q4) des Differenzverstärkers (Q5, Q6, Q2, Q4), wobei es die Referenzspannung dem Differenzverstärker ermöglicht, den Zustand der Speicherzelle (RM) zu bestimmen.
  9. Ein Speicher gemäß Anspruch 8, bei dem die Referenzspannung (Vs'') erzeugt wird durch (a) Erzeugen eines ersten Referenzstroms durch Anlegen der Lesespannung (VR) über ein erstes Referenzelement (RH), das einen Widerstand aufweist, der einen ersten Zustand der Speicherzelle darstellt, (b) Erzeugen eines zweiten Referenzstroms durch Anlegen der Lesespannung (VR) über ein zweites Referenzelement (RL), das einen Widerstand aufweist, der einen zweiten Zustand der Speicherzelle darstellt, und (c) Erzeugen eines summierten Stroms aus dem ersten und dem zweiten Referenzstrom.
  10. Ein Verfahren gemäß Anspruch 8 oder 9, das den Schritt des Erzeugens einer ersten Spannung an dem ersten Knoten des Differenzverstärkers, die den Erfassungsstrom darstellt, das Erzeugen einer zweiten Spannung an dem zweiten Knoten, die den Referenzstrom darstellt, und das Vergleichen der ersten und der zweiten Spannung an dem ersten und dem zweiten Eingangsknoten des Differenzverstärkers umfasst, um eine Ausgabe zu liefern, die den Zustand der erfassten Speicherzelle anzeigt.
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