DE60015704T2 - Sanitärwaren und verfahren zur herstellung derselben - Google Patents

Sanitärwaren und verfahren zur herstellung derselben Download PDF

Info

Publication number
DE60015704T2
DE60015704T2 DE60015704T DE60015704T DE60015704T2 DE 60015704 T2 DE60015704 T2 DE 60015704T2 DE 60015704 T DE60015704 T DE 60015704T DE 60015704 T DE60015704 T DE 60015704T DE 60015704 T2 DE60015704 T2 DE 60015704T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layer
glaze
sanitary ware
engobe
raw materials
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60015704T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60015704D1 (de
Inventor
Yutaka Kita-kyushu-shi TOMIOKA
Satoshi Kita-kyushu-shi HORIUCHI
Shingo Kita-kyushu-shi KASAHARA
Katsuhiro Kita-kyushu-shi KAWAKAMI
Toru Kita-kyushu-shi UENO
Hiroyuki Kita-kyushu-shi TAKADA
Yukinari Kita-kyushu-shi MATSUMOTO
Narumitsu Kita-kyushu-shi SUDA
Shigeyuki Kita-kyushu-shi YAMADA
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toto Ltd
Original Assignee
Toto Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Toto Ltd filed Critical Toto Ltd
Publication of DE60015704D1 publication Critical patent/DE60015704D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60015704T2 publication Critical patent/DE60015704T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B33/00Clay-wares
    • C04B33/32Burning methods
    • C04B33/34Burning methods combined with glazing
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/009After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone characterised by the material treated
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/45Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
    • C04B41/52Multiple coating or impregnating multiple coating or impregnating with the same composition or with compositions only differing in the concentration of the constituents, is classified as single coating or impregnation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/80After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone of only ceramics
    • C04B41/81Coating or impregnation
    • C04B41/89Coating or impregnation for obtaining at least two superposed coatings having different compositions

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
  • Table Devices Or Equipment (AREA)
  • Materials For Medical Uses (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Sanitärwaren, wie Toilettenmuscheln, Pissoirs, Waschbecken und Waschtische und die Herstellung derselben, um eine Funktion aufrecht zu erhalten, welche die leichte Entfernung von Schmutz ermöglicht, welcher über einen langen Zeitraum bestanden hat.
  • BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
  • Es ist wesentlich, daß die Oberflächen von Sanitärwaren ein gutes Aussehen besitzen und daß sie aus Gründen der Sanität bzw. Reinlichkeit und der Ästhetik gereinigt werden können. Darüber hinaus ist es bevorzugt, daß dieser Zustand über einen langen Zeitraum konserviert wird.
  • Um ein sanitäres Reinigen und ein gutes Aussehen aufrecht zu erhalten, wird ein Reinigungsmittel, bestehend aus Oberflächen-aktiven Substanzen, Säuren, Alkalien und dgl. auf verschiedenen Arten von Bürsten bzw. Schrubbern aufgebracht und die Oberfläche der Sanitärware wird sehr stark damit geschrubbt. Kurz gesagt wird Schmutz durch die Kraft eines chemischen Reinigens durch ein Reinigungsmittel und die Kraft eines physikalischen Reinigens durch ein Abkratzen mit Bürsten entfernt.
  • Leider ist es kaum möglich, diese Art von Reinigungsarbeit als leicht zu bezeichnen, so daß es bevorzugt ist, die Fre quenz dieser Arbeit zu minimieren. Darüber hinaus ist, da es sich in den letzten Jahren gezeigt hat, daß Oberflächenaktive Substanzen, die in Abwasser enthalten sind, zu einer Umwelt- bzw. Umgebungsverschmutzung beizutragen, eine kleine Menge und eine seltene Frequenz einer Verwendung derselben bevorzugt.
  • Im Licht von derartigen Umständen wurden Sanitärwaren vorgeschlagen, welche Oberflächen besitzen, die aus den Aspekten der Reinlichkeit bzw. Hygiene und eines guten Aussehens hervorragen.
  • Beispielsweise wurden Vorschläge gemacht für Verfahren, um es schwierig für Schmutz zu machen, an Sanitärwarenoberflächen anzukleben bzw. anzuheften, indem die Oberfläche mit Fluorharzen oder Siloxanharzen beschichtet wurde, die Fluoralkylgruppen besitzen, um die Oberflächenenergie derselben zu reduzieren.
  • Zusätzlich wurde ein Verfahren vorgeschlagen, um eine starke Adhäsion von Schmutz an den Sanitärwarenoberflächen zu verhindern, indem die Oberflächen so glatt wie möglich gemacht werden. Jedoch gab es bisher unzureichende Studien, die betreffend die Beziehung zwischen Oberflächenbedingungen bzw. -zuständen und einer Schwierigkeit einer Schmutzanhaftung, Dauerhaftigkeit und dem Grad von Glanz getätigt wurden. Es gibt nur Vorschläge für Sanitärwaren mit ebenen und glatten Oberflächen basierend auf einer erfaßbaren Erkenntnis von gutem Aussehen und es gab keine Vorschläge für die konkreten Mittel, um derartige Charakteristika bzw. Merkmale zu erreichen.
  • Weiters offenbart DE 1 026 214 einen keramischen Gegenstand, der mit einer Glasur beschichtet ist, die frei von Poren und Defekten ist. Diese Beschichtung besteht aus zwei Glasurschichten, die vorzugsweise eine Engobe- bzw. Begußunterschicht aufweisen. Die erste Glasurschicht ist eine opake Schicht und die zweite Glasurschicht ist vorzugsweise eine Silikat von Blei oder Bor.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegenden Erfinder haben erkannt, daß Sanitärware, auf welcher Schmutz mit extremer Schwierigkeit anhaftet und sobald er anhaftet, mit einem schwachen Wasserfluß entfernt werden kann, erreicht werden kann, ohne von einem schlechten bzw. unästhetischen Aussehen begleitet zu sein, durch ein Entwickeln einer Struktur von glasierten Glasurschichten.
  • In den Ausbildungen der vorliegenden Erfindung ist es das Ziel, eine Sanitärware zur Verfügung zu stellen, welche ohne von einem schlechten bzw. unästhetischen Aussehen begleitet zu sein, es Schmutz nur mit extremer Schwierigkeiten erlaubt anzuhaften, und sobald er angehaftet ist, mit einem geringen bzw. schwachen Wasserstrom bzw. -fluß entfernt wird.
  • Zu diesem Zweck ist bzw. wird eine Sanitärware zur Verfügung gestellt, in welcher:
    eine erste färbende Polier- bzw. Glasurschicht auf der Oberfläche eines keramischen Körpers ausgebildet ist;
    eine zweite transparente Glasurschicht bzw. Glanzschicht auf der ersten Glasurschicht aufgebracht ist, wobei die Oberflächenrauheit Ra der zweiten Glasurschicht weniger als 0,07 μm ist; und
    eine Engobeschicht bzw. Gußschicht zwischen der Oberfläche des keramischen Körperoberfläche und der ersten Glasur- bzw. Glanzschicht ausgebildet ist.
  • Vorzugsweise umfaßt bzw. beinhaltet die erste färbende Glasurschicht teilchenförmige Substanzen, wie trübmachende Teilchen oder Pigmentteilchen.
  • Noch bevorzugter ist die Engobeschicht eine Schicht mit einer Porosität kleiner als der Körper.
  • Geeigneter Weise hat die Sanitärware wenigstens ein Teil, auf welchem die Engobeschicht nicht ausgebildet ist.
  • Typischerweise ist die Engobeschicht hauptsächlich auf einem Teil ausgebildet, in welchem eine erste Glasurschicht auf beiden Seiten der Körperoberfläche ausgebildet ist und die Engobeschicht nur auf einer der Oberflächen ausgebildet ist.
  • Die Erfindung betrifft weiters ein Herstellungsverfahren für Sanitärware, umfassend die Schritte:
    Aufbringen von Rohmaterialien auf einen geformten Körper einer Sanitärwarenbasis, um eine Engobeschicht auszubilden, wobei die Rohmaterialien zum Ausbilden der Engobeschicht gepulverte bzw. pulverförmige Rohmaterialien mit 50% Teilchendurchmesser (D50) von 6 μm oder weniger sind;
    Aufbringen von färbenden Glasurrohrmaterialien auf die Engobeschicht, um eine erste Glasurschicht auszubilden;
    Aufbringen von transparenten Glasurmaterialien auf die erste Glasurschicht, um eine zweite Glasurschicht auszubilden; und
    Brennen.
  • In dem obigen Herstellungsverfahren sind die Rohmaterialien zum Ausbilden der Engobeschicht vorzugsweise aus 30% bis 50% Töpfererde, 30% bis 50% Ton und 10% bis 30% Flußmittel zusammengesetzt.
  • Noch bevorzugter hat die Sanitärware wenigstens ein Teil, auf welchem die Engobeschicht nicht ausgebildet ist.
  • Noch bevorzugter wird die Engobeschicht hauptsächlich auf einem Teil ausgebildet, in welchem eine erste Glasurschicht auf beiden Seiten der Körperoberfläche ausgebildet wird und die Engobeschicht nur auf einer der Oberflächen ausgebildet wird.
  • In der vorliegenden Erfindung bedeutet der Ausdruck "Sanitärware" eine Einrichtung bzw. Ausrüstung, die in der Nachbarschaft von Sanitärräumen, insbesondere Toiletten, Pissoirs, Läuterböden für Pissoirs, Toilettentanks, Waschbecken von Waschtischen, Handwaschbecken usw. verwendet werden.
  • "50% Teilchendurchmesser" bedeutet den Teilchendurchmesser von Teilchen in einem Fall, wo ein akkumuliertes Volumen der Teilchen von einem kleineren Teilchen basierend auf den Teilchenverteilungsmeßdaten, die durch die Verwendung eines Laserbeugungsverfahrens abgeleitet sind, bis 50% reichen.
  • "Mittlere Mittellinienrauheit Ra" ist ein Extrahieren der gemessenen Länge 1 von der Rauheitskurve zu der Richtung der Mittellinie davon, Herstellen der Mittellinie dieses extrahierten Teils der X-Achse, Herstellen der Richtung der axialen Vergrößerung zur Y-Achse, und Ausdrücken der Rauheitskurve als y = f(x), wobei der Wert in Mikrometer (μm) durch die folgende Gleichung erhalten ist bzw. wird: [Gleichung 1]
    Figure 00060001
  • Die Messung der mittleren Mittellinienrauheit Ra entsprechend den Definitionen und Anmerkungen von JIS-BO0601 (1994) wurde unter Verwendung einer stiftartigen Oberflächenrauheitsmeßvorrichtung durchgeführt, welche in Übereinstimmung mit JIS-BO651 (1996) ist. Diese JIS Standards gemeinsam mit ihren englischen Übersetzungen können leicht von Japan Industrial Standards (Addresse: 1 – 24, Akasaka 4-chome, Minato-ku, Tokyo 107-0052 Japan) erhalten werden.
  • Ein schematisches Diagramm dieser Meßvorrichtung ist in 2 gezeigt. In 2 ist ein Detektor 11 mit einem Stift 12 und einem Schlitten bzw. einer Kufe 13 ausgebildet, und der Detektor 11, in welchen Oberflächen einer Probe 14 auf einer Festlegungsvorrichtung 15 mit einer Zufuhreinrichtung 16 zugeführt werden, detektiert Verlagerungen in der vertikalen Richtung. Die Oberflächenrauheitskurve kann durch ein Anzeigen bzw. Darstellen dieser Verlagerungen mit einer Vergrößerungsvorrichtung (nicht gezeigt) auf einer Anzeigevorrichtung oder Aufzeichnungsvorrichtung erhalten werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein schematisches Diagramm, das die Oberflächenstruktur einer Ausbildung der Sanitärware gemäß dieser Erfindung zeigt; und
  • 2 ist eine schematisches Diagramm des stiftartigen Oberflächenrauheitsmeßgeräts, welches in Übereinstimmung mit JIS-BO651 (1996) ist.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSBILDUNGEN
  • In der Sanitärware gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine erste färbende Glanz- bzw. Glasurschicht auf der Oberfläche des keramischen Körpers ausgebildet, eine zweite transparente Schicht auf der ersten Schicht ausgebildet und eine Engobeschicht ist zwischen der Oberfläche des keramischen Körpers und der ersten Schicht ausgebildet.
  • Im allgemeinen ist nur eine färbende Glasurschicht auf der Oberfläche von Sanitärware ausgebildet. In einem derartigen Fall bildet eine teilchenförmige Färbekomponente, wie Trübungsteilchen oder Pigmentteilchen, eine Unebenheit auf der Oberfläche der Glasur. Daher wurden gemäß dem besten Wissen der vorliegenden Erfinder auf dem Gebiet der Sanitärwaren Keramiken, die eine Oberflächenrauheit Ra von höchstens etwa 0,1 μm aufweisen, verkauft.
  • In der vorliegenden Erfindung ist eine zweite transparente Glasurschicht auf der ersten färbenden Glasurschicht so ausgebildet, um eine Unebenheit zu reduzieren, die durch die oben erwähnte teilchenförmige Substanz ausgebildet ist. Als ein Ergebnis davon ist die Ra der zweiten Glasur schicht, d.h. der Oberflächenglasurschicht, weniger als 0,07 μm.
  • Die Sanitärware der vorliegenden Erfindung, die die oben erwähnte Struktur besitzt, ist derart, daß es schwierig für Schmutz, Wasserstein, Fäkalien, Schimmel, Urolith oder dgl. ist, anzuhaften und selbst wenn sie anhaften, würden sie mit einem schwachen bzw. geringen Wasserfluß weggewaschen werden. Als ein Ergebnis davon ist es möglich, über lange Zeitdauern bzw. -perioden die Oberfläche der Glasur rein ohne häufige Reinigungsvorgänge zu halten. Es war konventionelles Wissen, das Schmutz schwierig an ebenen und glatten Oberflächen anhaftet; jedoch ist der Grad dieses Effekts aus dem Standpunkt des konventionellen Wissens extrem deutlich bzw. auffallend und es ist überraschend über jedes Erwarten hinaus. Beispielsweise schwimmt bei Sanitärware entsprechend der vorliegenden Erfindung Schmutz aufgrund einer permanenten Markierung auf, wenn er in Kontakt mit Wasser kommt und durch einen Wasserstrom entfernt ist. Dasselbe gilt für Salatöl. Darüber hinaus ist eine Anhaftung von Kalkablagerungen und Urinstein extrem schwierig, und selbst wenn ein Anhaften auftritt, wird es sehr leicht entfernt. Dieser hohe Grad an Schwierigkeit eines Anhaftens und einer Leichtigkeit einer Schmutzentfernung war vollständig unmöglich mit dem gegenwärtigen Wissen zu erwarten.
  • Andererseits war es nicht leicht, die Sanitärware mit "Zwei-Schicht-Glasurstruktur" auszubilden, die eine zweite transparente Glasurschicht auf der ersten färbenden Glasurschicht aufweist. Es stellte sich heraus, daß in bezug auf Toiletten, Waschbecken und ähnliche groß dimensionierte kompliziert geformte Sanitärwaren, die Rohmaterialien aufweisen, die in konventionellen Sanitärwaren verwendet wer den (indem als die Hauptrohmaterialien natürliche Rohmaterialien, wie Silikatsand (Quarz) und Feldspat genommen werden, und aus Gründen eines Färbens von Zirkon und Pigmente hinzugefügt wurden, um als Trübungsmittel zu wirken), ein Versuchen zum Ausbilden der "zweilagigen Struktur", in welcher eine zweite transparente Glasurschicht auf einer ersten färbenden Glasurschicht gebildet ist, die auf dem keramischen Körper ausgebildet ist bzw. wird, in dem Brennverfahren die zweite transparente Glasurschicht schneller schmolz als die erste Glasurschicht bei ansteigender Temperatur, und die große Gasmenge, die von dem Körper bei einer höheren Temperatur als der Schmelztemperatur der zweiten Glasurschicht generiert bzw. erzeugt wird, mit der zweiten Glasurschicht blockiert wird, was es schwierig macht, diese nach außen freizugeben, und das schlechte äußere Aussehen von Punktdesigns, von Luftblasenresten begleitet, und eine Verschlechterung in der Ebenheit und der Glätte aufgrund einer lokalen Oberflächenanhebung hervorruft bzw. einlädt, welche die Luftblasenreste begleitet.
  • Daher ist in der vorliegenden Erfindung eine Engobeschicht zwischen dem keramischen Körper und der ersten färbenden Glasurschicht ausgebildet. Durch ein Zwischenlagern der Engobeschicht wurde es gemeinsam mit der erhöhten Schwierigkeit eines Einflusses auf die erste und zweite Glasurschicht durch die Bildung bzw. Erzeugung von Gas und ein abgesenktes bzw. vermindertes Auftreten eines schlechten Aussehens aufgrund von Punkten möglich, eine Beschädigung bzw. Beeinträchtigung der Ebenheit und der Glätte der Oberfläche der zweiten Schicht aufgrund eines Einflusses des oben erwähnten Gases zu verhindern.
  • Gemäß dem durch die Erfinder erhaltenen Wissen wird die Wirkung bzw. der Effekt der vorliegenden Erfindung nicht stark durch die Glasurzusammensetzungen beeinflußt; jedoch ist der Bereich von bevorzugten und noch bevorzugteren Zusammensetzungen, wie dies unten erwähnt ist.
  • In bezug auf die folgenden Zusammensetzungen sind Trübungsmittel-Zirkon und Pigment nicht in den Vergleichen enthalten. In einem Fall eines Vergleichens der Zusammensetzung der zweiten transparenten Schicht und der Zusammensetzung der ersten färbenden Schicht mit Ausnahme von Trübungsmitteln und Pigmenten, wird beim Erhöhen der Al2O3- und SiO2-Komponenten, die in der zweiten Schicht enthalten sind, eine Herstellung leicht, da der Bereich der Temperatur, bei welcher ohne eine Ausbildung von Defekten ein Brennen erzielt werden kann, sich verbreitert bzw. vergrößert.
  • Bevorzugte Zusammensetzungen der ersten färbenden Glasurschicht
    Figure 00100001
  • Bevorzugte Zusammensetzungen für die zweite transparente Glasurschicht
    Figure 00110001
  • Die Dicke der zweiten transparenten Glasurschicht kann wie gewünscht festgelegt sein, jedoch ist etwa von 0,1 mm bis 0,5 mm bevorzugt und 0,15 mm bis 0,4 mm ist noch bevorzugter.
  • Zusätzlich kann die Dicke der ersten färbenden Glasurschicht wie gewünscht festgelegt werden, jedoch ist etwa von 0,1 mm bis 1,0 mm bevorzugt und von 0,2 mm bis 0,7 mm ist noch bevorzugter. Eine derartige Dicke bedeutet, daß Produktionsdefekte, wie Haarrisse und Glasurabschälen nicht leicht eintreten werden.
  • In die zweite transparente Glasurschicht können antibakterielle Metalle, wie Silber, Kupfer, Zink, Verbindungen davon oder feste Lösungen hinzugefügt werden. Als ein Ergebnis davon können antibakterielle Funktionen als stark bezeichnet werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausbildung der vorliegenden Erfindung ist die Engobeschicht, die zwischen der Oberfläche des keramischen Körpers und der ersten Glanz- bzw. Glasurschicht ausgebildet ist, als eine dichte Sicht herzustellen, die eine niedrigere Porosität als der keramische Körper ausweist.
  • Dadurch hat die Engobeschicht eine blockierende Funktion, um ein Anwachsen von Stiftlöchern bzw. kleinen Löchern zu verhindern, die durch Gas von dem keramischen Körper im Verlauf eines Hindurchtretens durch die erste Glasurschicht oder die erste und die zweite Glasurschicht bewirkt werden. Es wird schwieriger, daß ein schlechtes Aussehen, wie Punkte auftritt, und es ist möglich, eine Beschädigung bzw. Beeinträchtigung der Ebenheit und der Glätte der zweiten Glasurschicht zu verhindern, die durch das Gas bewirkt wird.
  • In der bevorzugten Ausbildung der vorliegenden Erfindung ist auf wenigstens einem Teil der Sanitärware ein Teil, auf welchem eine Engobeschicht nicht ausgebildet ist bzw. wird, zur Verfügung gestellt.
  • Indem ein Teil zur Verfügung gestellt wird, auf welchem eine Engobeschicht nicht ausgebildet ist, können Einflüsse des Gases von dem keramischen Körper leicht und effektiv gesteuert bzw. geregelt werden. Darüber hinaus werden die Produktionskosten abgesenkt.
  • In der bevorzugten Ausbildung der vorliegenden Erfindung ist eine Engobeschicht hauptsächlich auf einem Teil ausgebildet, wobei die erste Glasurschicht auf beiden Seiten der Oberfläche des keramischen Körpers ausgebildet ist und auch die Engobeschicht nur auf einer Seitenoberfläche ausgebildet ist.
  • Indem dies so ausgeführt wird, können die Einflüsse des Gases von dem keramischen Körper auf wichtige Teilen für ein äußeres Aussehen, wie ein Teil, in welchem die Waschmuscheln ausgebildet sind, effizienter gesteuert bzw. geregelt werden.
  • Die Sanitärware gemäß der vorliegenden Erfindung ist in der Form von Toiletten, spezifischer Toilettenmuscheln, Pissoirs, Pissoirverkleidungen oder dgl., wie oben erwähnt. Schmutz, wie ein Gelbwerden von Toilettenmuschel, Fallen und unteren Oberflächen von Rändern wird effizient verhindert oder entfernt. Darüber hinaus ist die Sanitärware gemäß der vorliegenden Erfindung in der Form Waschmuscheln oder Handwaschbecken. Ein Seifenfouling oder Wasserschaumfouling bzw. -anwachsen bzw. -verschmutzen oder dgl. der Schalenbereiche von Waschmuscheln oder Handwaschbecken wird effizient verhindert oder leicht entfernt.
  • Gemäß der bevorzugten Ausbildung der vorliegenden Erfindung wird Sanitärware mit einem Verfahren hergestellt, umfassend die folgenden Schritte: Aufbringen von Rohmaterialien auf einen geformten Körper einer Sanitärwarenbasis, um eine Engobeschicht auszubilden, Aufbringen von färbenden Glasurrohmaterialien auf die Engobeschicht, um eine erste Glasur- bzw. Glanzschicht auszubilden, Aufbringen von transparenten Glasurrohmaterialien auf die erste Glasurschicht, um eine zweite Glasurschicht auszubilden, und Brennen.
  • Konventionell bekannte Keramikkörper können als der Körper einer Sanitärwarenbasis verwendet werden, wie dies oben er wähnt ist. D.h. ein Körper für Sanitärware kann durch ein Mischen von Rohmaterialien, wie Siliciumdioxidsand, Feldspat, Ton und dgl. geeignet bzw. ordnungsgemäß ausgebildet werden.
  • Als Rohmaterialien zum Ausbilden der Engobeschicht können dieselben Materialien (Töpfererde und Feldspat, oder andere natürlich vorkommende Mineralteilchen), die zum Ausbilden von normalen Körpern verwendet werden, vermischt werden.
  • Eine bevorzugte Zusammensetzung von Rohmaterialien, die für ein Ausbilden der Engobeschicht verwendet werden, ist: 30 bis 50% Töpfererde, 30% bis 50% Ton und 10% bis 30 Flußmittel.
  • Indem 30% bis 50% Töpfererde, 30% bis 50% Ton und 10% bis 30% Flußmittel verwendet werden, können geeignete Schmelz- und Heizbedingungen der Engobeschicht erhalten werden und die Funktion zum Blockieren von Gas von dem Körper wird stabil sein.
  • Zusätzlich sind die 50% Teilchendurchmesser (D50) der Rohmaterialpulver, die zum Ausbilden der Engobeschicht verwendet werden, kleiner als oder gleich 6 μm. Derartige Teilchendurchmesser können durch ein Mischen von Rohmaterialien der oben erwähnten Zusammensetzung mit einer Kugelmühle oder dgl. und durch ein Mahlen, sofern erforderlich, erhalten werden.
  • Indem die 50% Teilchendurchmesser (D50) kleiner als oder gleich 6 μm gemacht werden, kann die Engobeschicht leicht eine dichte Schicht mit einer Porosität weniger als jener des darunterliegenden Keramikkörpers werden, was es leich ter macht, die Funktion eines Blockierens von Gas von dem Körper aufrecht zu erhalten.
  • Die Rohmaterialien zum Ausbilden der Engobeschicht können auf den gesamten oder nur ein Teil des geformten Körpers aufgebracht werden, wenn sie auf die Oberfläche des geformten Körpers der Sanitärwaren-Keramikbasis aufgebracht werden. Ein Teil des geformten Körpers ist beispielsweise die Schalenoberfläche, die Falle, die Rückseite der unteren Oberfläche des Abschnitts, welcher über der Schalenoberfläche angeordnet ist und einen Wasserpfad für Spülwasser ausbildet, und andere leicht verschmutzbare Teile der Toilette. Als Aufbringverfahren können allgemein bekannte Verfahren, wie ein Sprühbeschichten, Flußbeschichten, Drucken oder dgl. verwendet werden.
  • Die färbenden Glasurrohmaterialien, die zum Ausbilden der ersten Glasurschicht verwendet werden, sind Mischungen aus natürlich vorkommenden Mineralteilchen, umfassend bzw. beinhaltend Siliciumdioxidsand, Feldspat und Kalkstein, nicht kristalline Glasuren; oder Rohmaterialien, beinhaltend Mischungen dieser Materialien, zu welchen Pigmente und/oder Trübungsmittel zugesetzt sind.
  • Die Pigmente beinhalten beispielsweise Kobaltverbindungen und Eisenverbindungen. Die Trübungsmittel beinhalten beispielsweise Zirkon und Zinnoxid.
  • Die nicht kristallinen Glasuren sind Glasurrohmaterialien, die aus den oben erwähnten natürlich vorkommenden Mineralteilchen und dgl. zusammengestellt werden, und werden geschmolzen, um bei hohen Temperaturen verglast zu werden.
  • Beispielsweise ist es möglich, daß Frittenglasur zur Verwendung geeignet ist.
  • Für Verfahren zum Aufbringen der Färbeglasur-Rohmaterialien auf die Engobeschicht, welche zum Ausbilden der ersten Glasurschicht dienen, können allgemein bekannte Verfahren, wie Sprühbeschichten, Flußbeschichten und Drucken verwendet werden. Insbesondere ist ein nasses Sprühbeschichten oder Flußbeschichten bevorzugt, da ein Abschälen der Glasur nicht leicht auftritt.
  • Für die transparenten Rohmaterialen zum Ausbilden der zweiten Glasurschicht kann jedes der Folgenden verwendet werden, wie dies gewünscht ist: (1) nicht-kristalline Glasur; (2) Mischung aus nicht-kristalliner Glasur und natürlich vorkommenden Mineralteilchen (in diesem Fall ist der Prozentsatz einer nicht-kristallinen Glasur in der Gesamtsumme von beiden vorzugsweise 50% bis 99%, und noch bevorzugter würde sie von 60% bis 95% liegen) und (3) natürlich vorkommende Mineralteilchen, die auf 6 μm oder weniger im 50 Teilchendurchmesser (D50) gemahlen sind.
  • Die oben erwähnte transparente Glasur wird auf die gesamte oder nur ein Teil der ersten Glasurschicht aufgebracht. Vorzugsweise bedeutet ein Teil beispielsweise die Schalenoberfläche, die Falle, die untere Oberfläche des Rands und andere leicht verschmutzbare Teile der Toilette.
  • Für Verfahren zum Aufbringen der transparenten Glasurrohmaterialien auf die erste Glasurschicht, um die zweite Glasurschicht auszubilden, können allgemein bekannte Verfahren, wie Sprühbeschichten, Flußbeschichten und Drucken ver wendet werden. Insbesondere ist ein Trockenverfahren-Sprühbeschichten bevorzugt.
  • In dem Brennverfahren wird ein Brennen bei der Temperatur in dem Bereich von 800 °C bis 1300 °C ausgeführt. Indem dies ausgeführt wird, werden der Körper und die Engobeschicht erhitzt und die zwei Glasurschichten werden fixiert, wodurch eine Sanitärwarenoberfläche erhalten wird, die eine exzellente Ebenheit und Glätte aufweist.
  • BEISPIELE
  • (Vergleich 1)
  • Tabelle 1
    Figure 00170001
  • 2 Kilogramm des Glasurrohmaterials, das die in Tabelle 1 gezeigte Zusammensetzung aufweist, 1 Kilogramm Wasser und 4 Kilogramm Feuerstein- bzw. Flintkugeln wurden in einen keramischen Topf mit einem Volumen von 6 Litern gegeben. Indem mit einer Kugelmühle gemahlen wurde, wurde das Teilchengrößenmessungsresultat der färbenden Glasuraufschläm mung, die durch einen Laserbeugungs-Teilchengrößenanalysierer gefunden wurde, wie folgt gemacht: 65% sind 10 μm oder kleiner und der 50% mittlere Teilchendurchmesser (D50) ist etwa 6,5 μm oder kleiner. Die erhaltene Glasuraufschlämmung wird als Glasur A bezeichnet.
  • Als nächstes wurde, indem ein Keramikkörperrohling für Sanitärware verwendet wurde, welcher durch Mischen von Siliciumdioxidsand, Feldspat und Ton usw. als Rohmaterialien hergestellt wurde, ein Unterbau- bzw. Einbautyp eines Waschbeckens, welches eine Schalenoberfläche aufweist, die keine Glasierung auf der Rückoberfläche erfordert, hergestellt. Die Glasur A wurde durch das Sprühbeschichtungsverfahren aufgebracht und danach wurde eine Probe durch ein Brennen bis 1100 °C bis 1200 °C erhalten.
  • Die Rauheit der glasierten Oberfläche (Ra) wurde gemessen und Aussehensdefekte bzw. -mängel in dem Produkt wurden an dem so erhaltenen Waschbecken bestätigt.
  • Die Oberflächenrauheit wurde unter Verwendung einer stiftartigen Oberflächenrauheits-Meßvorrichtung (JIS-BO651) gemessen und die Mittellinien-Oberflächerauheit (Ra) wurde gemessen.
  • Aussehensdefekte in dem Produkt wurden durch visuelle Inspektion bestätigt.
  • (Vergleich 2)
  • Tabelle 2
    Figure 00190001
  • 2 Kilogramm des transparenten Glasurrohmaterials, welches durch ein Mischen der Rohmaterialien, die die in Tabelle 2 gezeigte Zusammensetzung besitzen, und nicht-kristalliner Glasur erhalten wurde, so daß der Prozentsatz der nichtkristallinen Glasur in der Gesamtsumme von beiden von 50 Gew.-% bis 99 Gew.-% betrug, 1 Kilogramm Wasser und 4 Kilogramm Flintkugeln wurden in einen keramischen Topf mit einem Volumen von 6 Litern gegeben. Indem mit einer Kugelmühle gemahlen wurde, wurde das Teilchengrößen-Meßergebnis der transparenten Glasuraufschlämmung, die durch eine Laserbeugungs-Teilchengrößen-Analysiereinrichtung gefunden wurde, wie folgt ausgebildet: 67% sind 10 μm oder kleiner und der 50% mittlerer Teilchendurchmesser (D50) ist etwa 6,0 μm oder weniger. Die Glasuraufschlämmung, die hier erhalten wurde, wurde als Glasur B bezeichnet.
  • Indem ein Keramikkörperrohling für Sanitärwaren verwendet wurde, welcher durch ein Mischen von Siliciumdioxidsand, Feldspat, Ton usw. als Rohmaterialien hergestellt wurde, wurde als nächstes eine an der Wand festgelegte Art eines Waschbeckens, welches eine Schalenoberfläche aufweist, wel che ein Glasieren auf der rückwärtigen Oberfläche erfordert, hergestellt. Die Glasur A wird als eine Unterbeschichtungsschicht durch das Sprühbeschichtverfahren ausgebracht und Glasur B wird darauf als eine Überbeschichtungsschicht aufgebracht. Danach wurde eine Probe durch ein Brennen bei 1100 °C bis 1200 °C erhalten.
  • Die Rauheit der glasierten Oberfläche (Ra) wurde gemessen und Aussehensdefekte in dem Produkt wurden an dem so erhaltenen Waschbecken bestätigt.
  • Die Oberflächenrauheit wurde unter Verwendung einer stiftartigen Oberflächenrauheits-Meßvorrichtung (JIS-BO651) gemessen und die Mittellinien-Oberflächenrauheit (Ra) wurde gemessen.
  • Aussehensdefekte in dem Produkt wurden durch visuelle Inspektion bestätigt.
  • (Beispiel 1)
  • 2 Kilogramm der Engobe-Rohmaterialien (30% bis 50% Töpferton, 30% bis 50% Ton, und 10% bis 30% Feldspat), 2 Kilogramm Wasser und 4 Kilogramm Flintkugeln wurden in einen keramischen Topf mit einem Volumen von 6 Litern gegeben. Indem mit einer Kugelmühle gemahlen wurde, wurde das Teilchengrößen-Meßergebnis der färbenden Glasuraufschlämmung, die durch eine Laserbeugungs-Teilchengrößen-Analysiereinrichtung gefunden wurde, wie folgt gemacht: 62% sind 10 μm oder kleiner und der 50% mittlere Teilchendurchmesser (D50) ist etwa 7,0 μm oder kleiner. Die Engobe-Rohmaterialaufschlämmung, die hier erhalten ist, wird als Aufschlämmung C bezeichnet.
  • Als nächstes wurde unter Verwendung eines Keramikkörperrohlings für Sanitärwaren, welcher durch ein Mischen von Siliciumdioxidsand, Feldspat, Ton usw. als Rohmaterialien erhalten wurde, eine an der Wand montierte Art eines Waschbeckens, welches eine Schalenoberfläche aufweist, welche ein Glasieren auf der rückwärtigen Oberfläche erfordert, hergestellt bzw. ausgebildet. Die Aufschlämmung C wurde auf die vordere Oberfläche der Schale aufgebracht, um eine Engobeschicht auszubilden, indem das Sprühbeschichtungsverfahren verwendet wurde.
  • Zusätzlich wird die Glasur A auf ein gewünschtes Teil, beinhaltend sowohl vordere als auch rückwärtige Oberflächen der Schale als eine Unterbeschichtungsschicht durch das Sprühbeschichtungsverfahren aufgebracht und Glasur B wird auf ein gewünschtes Teil mit Ausnahme der rückwärtigen Oberfläche der Schale als eine Überbeschichtungsschicht aufgebracht. Danach wurde eine Probe durch ein Brennen bei 1100 °C bis 1200 °C erhalten.
  • Die Rauheit der glasierten Oberfläche (Ra) wurde gemessen und Aussehensdefekte in dem Produkt wurden an dem Waschbecken bestätigt, das so erhalten wurde.
  • Die Oberflächenrauheit wurde unter Verwendung einer stiftartigen Oberflächenrauheits-Meßvorrichtung (JIS-BO651) gemessen und die Mittellinien-Oberflächenrauheit (Ra) wurde gemessen.
  • Aussehensdefekte in dem Produkt wurden durch visuelle bzw. Sichtinspektion bestätigt.
  • (Beispiel 2)
  • 2 Kilogramm der Engobe-Rohmaterialien (30% bis 50% Töpfererde, 30% bis 50% Ton und 10% bis 30% Feldspat), 2 Kilogramm Wasser und 4 Kilogramm Flintkugeln bzw. Feuersteinkugeln wurden in einen keramischen Topf mit einem Volumen von 6 Litern gegeben. Indem mit einer Kugelmühle gemahlen wurde, wurde das Teilchengrößen-Meßergebnis der färbenden Glasuraufschlämmung, das durch eine Laserbeugungs-Teilchengrößen-Analysiereinrichtung gefunden wurde, wie folgt gemacht: 71% sind 10 μm oder kleiner und der 50% mittlere Teilchendurchmesser (D50) ist etwa 5,0 μm oder weniger. Die hier erhaltene Engobe-Rohmaterialaufschlämmung wird als Aufschlämmung D bezeichnet.
  • Als nächstes wurde, indem ein Keramikkörperrohling für Sanitärware verwendet wurde, welcher durch ein Mischen von Siliciumdioxidsand, Feldspat, Ton usw. als Rohmaterialien erhalten wurde, ein Waschbecken einer an der Wand montierten Art, welche eine Schalenoberfläche aufweist, welche ein Glasieren auf der rückwärtigen Oberfläche erfordert, hergestellt. Die Aufschlämmung D wurde auf die vordere Oberfläche der Schale aufgebracht, um eine Engobeschicht auszubilden, indem das Sprühbeschichtungsverfahren verwendet wurde.
  • Zusätzlich dazu wird die Glasur A auf ein gewünschtes Teil, beinhaltend sowohl vordere als auch rückwärtige Oberflächen der Schale als eine untere Beschichtungsschicht durch das Sprühbeschichtungsverfahren aufgebracht und Glasur B wird auf ein gewünschtes Teil unter Ausschluß der rückwärtigen Oberfläche der Schale als eine Überbeschichtungsschicht aufgebracht. Danach wurde eine Probe durch ein Brennen bis 1100 °C bis 1200 °C erhalten.
  • Die Rauheit der glasierten Oberfläche (Ra) wurde gemessen und Aussehensdefekte in den Produkten wurden in dem so erhaltenen Waschbecken bestätigt.
  • Die Oberflächenrauheit wurde unter Verwendung einer stiftartigen Oberflächenrauheits-Meßvorrichtung (JIS-BO651) gemessen und die Mittellinien-Oberflächenrauheit (Ra) wurde gemessen.
  • Aussehensdefekte in dem Produkt wurden durch Sichtinspektion bestätigt.
  • Jedes Ergebnis ist in Tabelle 3 gezeigt. Es zeigte sich, daß durch Aufbringen einer Engobe, die die Funktion eines Blockierens von Gas aus dem Körper zu der Körperoberfläche und eines Ausbildens einer Engobeschicht hat, unabhängig von der Form des Produkts, auf einem Teil, auf welches färbende Glasurschicht oder dgl. aufgebracht wurde, Punktdesigns nicht leicht auftreten.
  • Tabelle 3
    Figure 00230001
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung können unabhängig von der Form eines Produkts, auf welches auf ein Teil eine färbende Glasurschicht aufgebracht ist, Sanitärwaren mit einem guten Aussehen, welche die Funktion eines Ermöglichens einer leichten Entfernung von Schmutz über einen langen Zeitraum beibehalten, zur Verfügung gestellt werden.

Claims (9)

  1. Sanitärware, wobei: eine erste färbende Polier- bzw. Glanz- bzw. Glasier- bzw. Glasurschicht an der Oberfläche eines keramischen Körpers ausgebildet ist; eine zweite transparente Polier- bzw. Glanz- bzw. Glasur- bzw. Glasierschicht auf der ersten Glasierschicht ausgebildet ist, wobei die Oberflächenrauheit Ra der zweiten Glasierschicht kleiner als 0,07 μm ist; und eine Engobe- bzw. Guß- bzw. Begußschicht zwischen der keramischen Körperoberfläche bzw. -fläche bzw. Oberfläche des keramischen Körpers und der ersten Glasierschicht ausgebildet ist.
  2. Sanitärware nach Anspruch 1, wobei die erste färbende Glasierschicht teilchenförmige Substanzen, wie Trübungsteilchen oder Pigmentteilchen beinhaltet.
  3. Sanitärware nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Engobeschicht eine Schicht mit einer Porosität von kleiner als der Körper ist.
  4. Sanitärware nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Sanitärware wenigstens ein Teil aufweist, auf welchem die Engobeschicht nicht ausgebildet ist.
  5. Sanitärware nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Engobeschicht hauptsächlich auf einem Teil ausgebildet ist, in welchem eine erste Glasierschicht auf beiden Seiten der Körperoberfläche ausgebildet ist und die Engobeschicht nur auf einer der Oberflächen ausgebildet ist.
  6. Herstellungsverfahren für Sanitärware, wie sie in einem der Ansprüche 1 bis 5 definiert ist, umfassend die Schritte: Aufbringen von Rohmaterialien auf einen geformten Körper einer Sanitärwarenbasis, um eine Engobeschicht auszubilden, wobei die Rohmaterialien zum Ausbilden der Engobeschicht, gepulverte bzw. pulverförmigen Rohmaterialien mit 50% Teilchendurchmesser (D50) von 6 μm oder weniger sind; Aufbringen von färbenden Glasier- bzw. Polier- bzw. Glasur- bzw. Glanzrohrmaterialien auf die Engobeschicht, um eine erste Glasier- bzw. Polier- bzw. Glasur- bzw. Glanzschicht auszubilden; Aufbringen von transparenten Glasiermaterialien auf die erste Glasierschicht, um eine zweite Glasier- bzw. Polier- bzw. Glasur- bzw. Glanzschicht auszubilden; und Brennen.
  7. Verfahren zur Herstellung von Sanitärware nach Anspruch 6, wobei die Rohmaterialien zum Ausbilden der Engobeschicht aus 30% bis 50% Töpfererde bzw. -stein, 30% bis 50% Ton und 10% bis 30% Flußmittel zusammengesetzt werden.
  8. Verfahren zur Herstellung von Sanitärware nach einem der Ansprüche 6 oder 7, wobei die Sanitärware wenigstens ein Teil mit der Engobeschicht nicht ausgebildet aufweist.
  9. Verfahren zur Herstellung von Sanitärware nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei die Engobeschicht hauptsächlich auf einem Teil ausgebildet wird, in welchem eine erste Glasierschicht an den beiden Seiten der Körperoberfläche ausgebildet wird und die Engobeschicht nur auf einer der Oberflächen bzw. Flächen ausgebildet wird.
DE60015704T 1999-06-18 2000-06-16 Sanitärwaren und verfahren zur herstellung derselben Expired - Lifetime DE60015704T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP17212399 1999-06-18
JP17212399 1999-06-18
PCT/JP2000/003972 WO2000078689A1 (fr) 1999-06-18 2000-06-16 Installation sanitaire et procede de fabrication

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60015704D1 DE60015704D1 (de) 2004-12-16
DE60015704T2 true DE60015704T2 (de) 2005-12-22

Family

ID=15935991

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60015704T Expired - Lifetime DE60015704T2 (de) 1999-06-18 2000-06-16 Sanitärwaren und verfahren zur herstellung derselben

Country Status (15)

Country Link
US (1) US6383646B1 (de)
EP (1) EP1110924B1 (de)
JP (1) JP3285035B2 (de)
KR (1) KR100667054B1 (de)
CN (1) CN1138723C (de)
AT (1) ATE282014T1 (de)
AU (1) AU766236B2 (de)
DE (1) DE60015704T2 (de)
ES (1) ES2232457T3 (de)
ID (1) ID26916A (de)
NZ (1) NZ516647A (de)
PL (1) PL353479A1 (de)
TR (1) TR200103620T2 (de)
TW (1) TW572863B (de)
WO (1) WO2000078689A1 (de)

Families Citing this family (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2001348263A (ja) * 2000-04-06 2001-12-18 Toto Ltd 衛生陶器
CN1673190B (zh) * 2004-03-24 2010-04-28 北京航空航天大学 多功能陶瓷涂层制备方法
US10427986B2 (en) * 2005-05-09 2019-10-01 Ideal Standard International Bvba Antimicrobial glaze and porcelain enamel via double layer glaze with high zinc content
US7579084B2 (en) * 2005-12-28 2009-08-25 Caroma Industries Limited Ceramic material, compositions and methods for manufacture thereof
US20080300129A1 (en) * 2005-12-28 2008-12-04 Caroma Insdustries Limited Ceramic material, compositions and methods for manufacture thereof
KR100758931B1 (ko) * 2006-01-03 2007-09-14 대화요업(주) 전사기법에 의한 상감청자효과를 내는 청자위생도기제조방법
BRPI0807590B8 (pt) * 2007-02-20 2019-08-13 Microban Products composição de esmalte cerâmico antimicrobiano, substrato cerâmico esmaltado, e, métodos para fabricação de um substrato cerâmico esmaltado e de uma composição de esmalte cerâmico antimicrobiano
US10159255B2 (en) 2008-02-16 2018-12-25 Microban Products Company Biocidal glazing composition, method, and article
DE102009023497B4 (de) 2009-06-02 2012-04-19 Nanogate Ag Glasurzusammensetzung mit Glasplättchen verschiedener Größe, Verfahren zu deren Herstellung, Verfahren zur Herstellung von glasierter Sanitärkeramik sowie Verwendung der Glasurzusammensetzung
ES2406354B1 (es) * 2011-09-20 2014-04-09 Consejo Superior De Investigaciones Científicas (Csic) - Combinación y procedimiento de obtención de esmaltes cerámicos bactericidas para productos cerámicos
CN104163618B (zh) * 2014-06-04 2016-01-20 德化县兰彩坊陶瓷有限公司 可优化水质的陶器及其制造工艺
CN105330342B (zh) * 2015-10-15 2017-08-04 蒙娜丽莎集团股份有限公司 一种具有立体装饰效果的一次烧超平喷墨渗花瓷质砖及其制造方法
EP3414287B1 (de) * 2016-02-08 2019-12-18 Kaleseramik Canakkale Kalebodur Seramik Sanayi Anonim Sirketi Anorganische antibakterielle amorphe beschichtung für keramische oberflächen
US10899657B1 (en) 2016-03-09 2021-01-26 Microban Products Company Ceramic additive formulation and method of making
US9974310B2 (en) 2016-03-09 2018-05-22 Microban Products Company Ceramic additive formulation and method of making
CN106365691B (zh) * 2016-08-30 2019-02-22 西安天时包装有限公司 仿旧陶瓷制作方法
US11844351B2 (en) 2016-10-31 2023-12-19 Microban Products Company Method of treating a glazed ceramic article
JP2022184067A (ja) * 2021-05-31 2022-12-13 Toto株式会社 衛生陶器
TWI823147B (zh) * 2021-09-17 2023-11-21 張志生 抗菌磁磚及其製造方法

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026214B (de) * 1957-01-31 1958-03-13 Wessel Werk Ag Verfahren zum Erzeugen fehlerfreier Glasuren
US3840394A (en) * 1971-01-20 1974-10-08 Scm Corp Composition and process for glazing ceramic ware
JPS63195157A (ja) * 1987-02-04 1988-08-12 ナショナル住宅産業株式会社 焼成品の製造法
GB9108257D0 (en) * 1991-04-17 1991-06-05 Cookson Group Plc Glaze compositions
JPH05194012A (ja) * 1992-01-20 1993-08-03 Inax Corp 焼き物風衛生陶磁器製品の製造方法
DE69315901T2 (de) * 1992-07-01 1998-08-27 Proceram Bleifreie, durchsichtige, glaskeramische Zusammensetzungen und daraus hergestellte Gegenstände
JPH0632682A (ja) * 1992-07-20 1994-02-08 Inax Corp 施釉方法
US5962353A (en) * 1993-02-12 1999-10-05 Hercules Incorporated High productivity ceramic glaze
WO1994027442A1 (fr) * 1993-05-31 1994-12-08 Sumitomo Osaka Cenent Co., Ltd. Composition d'emaillage anti-bacterienne anti-taches d'humidite pour produits ceramiques
DE19701080C1 (de) * 1997-01-15 1998-07-02 Bk Giulini Chem Gmbh & Co Ohg Verfahren zum Färben von Keramikoberflächen

Also Published As

Publication number Publication date
TR200103620T2 (tr) 2002-04-22
KR20010113629A (ko) 2001-12-28
EP1110924A4 (de) 2002-04-03
AU766236B2 (en) 2003-10-09
CN1302282A (zh) 2001-07-04
TW572863B (en) 2004-01-21
ES2232457T3 (es) 2005-06-01
WO2000078689A1 (fr) 2000-12-28
NZ516647A (en) 2002-08-28
ID26916A (id) 2001-02-22
JP3285035B2 (ja) 2002-05-27
ATE282014T1 (de) 2004-11-15
PL353479A1 (en) 2003-11-17
AU5250600A (en) 2001-01-09
DE60015704D1 (de) 2004-12-16
CN1138723C (zh) 2004-02-18
EP1110924A1 (de) 2001-06-27
US6383646B1 (en) 2002-05-07
KR100667054B1 (ko) 2007-01-11
EP1110924B1 (de) 2004-11-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60015704T2 (de) Sanitärwaren und verfahren zur herstellung derselben
DE69917454T2 (de) Sanitäre tonkeramikprodukte und verfahren zur herstellung derselben
EP1149810B1 (de) Keramische sanitärprodukte
JP2000272988A (ja) 衛生陶器
JP3614040B2 (ja) 衛生陶器表面の清掃性評価方法
DE10306582A1 (de) Vorrichtung mit einer mikrorauen Beschichtung
JP2000302530A (ja) 衛生陶器およびその製造方法
JP2001073435A (ja) 衛生陶器及びその製造方法
JP2002316885A (ja) 衛生陶器及びその製造方法
JP3783466B2 (ja) 衛生陶器
JP2001048681A (ja) 衛生陶器
JP2000319081A (ja) 衛生陶器の製造方法
JP2000240134A (ja) 衛生陶器
JP2001220270A (ja) 衛生陶器の製造方法
JP2000302580A (ja) 衛生陶器の製造方法
JP2001061691A (ja) 衛生陶器の清掃性評価材
JP2000302579A (ja) 衛生陶器の製造方法
DE20221215U1 (de) Keramische Glasur-Oberflächenbeschichtung
JP2000265528A (ja) 節水便器
JP2000178089A (ja) 陶磁器及びその製造方法
JP2001123513A (ja) セルフクリーニング性施釉製品
JP2000247766A (ja) 衛生陶器
JP2001278684A (ja) 衛生陶器及びその製造方法
JP2000352099A (ja) 評価用便器、評価用洗面器及びその製造方法

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition