DE535918C

DE535918C - Vorrichtung zum Ansetzen von Hohlmundstuecken an Strangzigaretten

Info

Publication number: DE535918C
Application number: DEN29641D
Authority: DE
Original assignee: NEUERBURGSCHE VERWALTUNGSGES
Current assignee: NEUERBURGSCHE VERWALTUNGSGES
Priority date: 1928-11-17
Filing date: 1928-12-05
Publication date: 1931-10-16

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung der durch Patent 534 690 geschützten Vorrichtung zum Ansetzen von Hohlmundstücken an Strangzigaretten.
Die Erfindung besteht darin, daß die die Zigaretten aufnehmenden Kanäle aus auf einer umlaufenden Trommel angeordneten, aus zwei oder mehreren auseinanderspreizbaren Teilen bestehenden Ringhaltern gebildet werden, deren Bohrung auf der einen Seite zum Halten eines Hohlmundstücks, auf der anderen Seite, sich nach außen hin kegelig erweiternd, zum Einschieben der Zigarette bestimmt ist.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar in

Abb. ι im axialen Längsschnitt, in
Abb. 2 in einem Querschnitt nach der Linie II-II der Abb. 1, während

Abb. 3 und 4 in Seitenansicht und Schnitt den Ringhalter veranschaulichen.

Eine am Austrittsende der Zigarettenmaschine angeordnete Trommel 1 ist mit RiI-len 2 versehen, in die die Zigaretten 3 hineinfallen. Die Trommel dreht sich (vgl. Abb. 2) in Pfeilrichtung von A über B und C, D und E nach A.

Wenn die Rille 2 bei A steht, so befindet sich ein in der Führung 4 gleitender Schieber 5 in seiner äußersten Rechtsstellung.

An die Zigarettentrommel 1 ist die Mundstücktrommel 10 angebaut, die mit der Trommel ι umläuft und die gleiche Anzahl von Rillen 11 aufweist wie diese. In diese Rillen werden die innen mit Leim versehenen Mundstücke 12 durch eine besondere Einrichtung eingelegt, und zwar in Stellung B. Zwischen den Rillen 2 und 11 befindet sich eine Zange 16, deren Arme i6^a und i6^b durch eine Feder auseinandergedrückt werden. Die Zange kann durch den Schieber 17 geschlossen werden, welcher mittels Rolle 18 und Kurvennut 19 gesteuert wird. In geschlossener Stellung bildet die Zange 16 eine Düse der in Abb. 3 und 4 dargestellten Form. Der linke Teil der Bohrung ist dazu bestimmt, das Mundstück an seinem Einführungsende zu fassen und genau in die Achse der Zigarette zu bringen. Gleichzeitig dient er dazu, die Mundstücköffnung, falls sie sich verzogen haben sollte, wieder in die genaue Kreisform zurückzuführen. Der rechte kegelige Teil der Zangenbohrung bildet die Düse, durch welche die Zigarette in das Mundstück eingeführt wird. Ihr kleinster Durchmesser ist nur so viel kleiner als die Öffnung des Mundstückes, daß ein sicheres Einführen der Zigarette gewährleistet ist.

Sobald die Zigarette 3 bei A in die Rille 2 hineingefallen ist, beginnt der Schieber 5 seine Linksbewegung. In derselben Zeit wird das bei B in die Mundstückrille eingeführte Mund-

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stück 12 durch einen Schieber 13, der durch die in der feststehenden Kurvennut 14 laufenden Rolle 15 bewegt wird, in die zu dieser Zeit noch geöffnete Zange 16 hineingeschoben, welche nunmehr durch den Schieber 17 geschlossen wird. Dieser Vorgang ist im Punkte C beendigt. Während die Trommel sich nunmehr von C nach D weiterdreht, schiebt der Schieber 5 die Zigarette 3 durch die Düse in das Mundstück hinein. Sobald die Zigarette in das Mundstück eingetreten ist, wird die Zange 16 durch Schieber 17 wieder geöffnet, so daß bei E die fertig zusammengesetzte Zigarette auf ein Förderband 20 abgelegt werden kann.

Claims

Patentansprüche:

i. Vorrichtung zum Ansetzen von Hohlmundstücken an Strangzigaretten nach Patent 534 690, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zigaretten aufnehmenden Kanäle aus auf einer umlaufenden Trommel (10) angeordneten, aus zwei oder mehreren auseinanderspreizbaren Teilen bestehenden Ringhaltertn (16) gebildet werden, deren Bohrung auf der einen Seite zum Halten eines Hohlmundstücks (12), auf der anderen Seite, sich nach außen hin kegelig erweiternd, zum Einschieben der Zigarette (3) bestimmt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringhalter als Zangen (16) ausgebildet sind, deren Arme (i6° und 16⁶) durch Federwirkung auseinandergedrückt werden, und deren Schließung durch die Zangenschenkel umgebende Schieber (17), welche z. B. mittels Rolle (18) und Kurvennut (19) gesteuert werden, periodisch erfolgt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen