DE948495C

DE948495C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Filtermundstuckzigaretten

Info

Publication number: DE948495C
Application number: DEK19591A
Authority: DE
Inventors: Kurt Koerber
Original assignee: Hauni Werke Koerber and Co KG
Current assignee: Koerber AG
Priority date: 1953-09-23
Filing date: 1953-09-23
Publication date: 1956-08-30

Description

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Filtermundstückzigaretten Von den bekannten Verfahzen und V0Triahtungen zum Herstellen von Filtermundstüekzigar retten:, bei denen: zwei umhüllte Tabakstäbe mit dazwischenliegendem Filtermundstück doppelter Länge auf sich drehenden Transporttrommeln in axialer Ausrichtung aufgebracht und dann gemein, sam mit einem: beleimten Verbindungsblättchen in. Berührung gebracht werden, daß anschließend um die Stoßstellen der Mundstücke und Zigaretten herumgelegt wird, unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß das Verbindungsblättchen zunächst nur mit der einen Stückart, entweder den Zigaretten ooder dem Mundstück der Zigairetbenanundstückgruppe, in Verbindung gebracht wird. Das. Zuführen der zweiten Stückart dieser Gruppe (des Mundstücks bzw. der Zigaretten) erfolgt dann nach der Übergabe der einen Stückart mit dem. angehefteten Verbindungsblättchen auf der nächsten Transporttrommel, die gleichzeitig in bekannter Weise ads Umhüllungstrommel ausgebildet ist.
Die Mulden der verschiedenen Transporttrommeln, sind. nach dem Durchmesser des größten zu verarbeitenden Zigaretten- bzw. Mun.dstückdurchmessers bemessen, d. h. auf den gleichen, Vorrichtungen können auch Filterzigaretten mit kleinerem Durchriesser hergestellt werden. Dies gilt sowohl für die Vorrichtungen nasch den. bekannten Verfahren als- auch für die Vorrichtungen nach denn Verfahren der Erfindung. Während es, bei der.Verarbeitung vom: Zigmettenmundstückgruppen mit kleinerem Durchmesser nach deins bekannten: Verfahren häufig - vorkommt, daß infolge des langen Transportweges und der großen. Zahl der Übergabestellen der gemeinsamen, Filterz:igarettenrnundstückgruppe die axiale und radiale Ausrichtnmg innerhalb der Gruppe .gestört- ist und Filterzigaretten mit schief liegendem Mundstück und Falten# Bildung an, der Umhüllungsstelle erhalten werden, wird dieser Nachteil durch das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung vermieden. Die eine -Stückart wird durch die Trommel sofort zu. Beginn - des Transportweges. unverrückbar fes.tgehalten und dadurch auf dem weiteren Transportweg sowohl ein axiales. Verschieben., als auch ein radialesi Verlagern dieser Stückart verm.iedeni. Unmittelbar nach dem Hinzufügen der zweiten Stückas-t wird dann die gesamte Gruppe durch das Verbindungsblättch,en umhüllt, so daß praktisch eine Verlagerung der beiden; Stückarten: innerhalb der Gruppe nicht auftreten kann.
In den Zeichnungen sind in zwei Anzsführungsbeispielen Vorrichtungen, dargestellt, -die -nach den Verfahren gemäß der Erfindung arbeiten,. Es zeigt Abb. i eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung, bei der zunächst die Doppelfilterstäbe ass die erste Stückart, dann die Zigarettenstäbe als zweite Stückart zugeführt werden, Abb: 2 eine Draufsicht auf die VoTrichtuüg nach Abb. i, Abb:3 eine schematische .Seitenansicht einer, - Vomricbtung, bei der die Zigarettenstäbe als erste Siüekairt, danach das Dappelfiltermunds.tück als zweite Stückart zugeführt werden, und Abb. q. eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Abb. 3.
Aus einem VOT:ra,tsb-ehälter i (Abb,. i) werden, Filters.täbie 2 vom doppelter Länge,, in -die' Mulden einer Saugtrommel 3 abgelegt. Nach: Übergabe an eine weitere Transporttrommel q., an der sie eben--falls. in bekannter Weise mittels. unter Sangwirkung stehender Kanäle 5 festgehalten werden, werden: sie in Pfeilrichtung weitertransportiert. Ani der Beleimungsvorrichtung 6 werden die vom: dem Beleimungsbiand 7 in bekannter Weise abgeschnittenen Verbindungsblättchen 8 am, die Filtermundstücke 2 angeklebt. Das Verbindungsblättchen 8 wird dann an; der Berührungsstelle - der Transporttrommel q. und der Umhüllungstrommel 9 zugleich mit -dem Filterstab, an die letztere übergeben, in, Pfeilrichtung weitertransportiert, worauf an; der Stelle io die Zigarettenstäbe z i hinzugefügt werden. (s. auch Abb. 2). Unmittelbar danach erfolgt bei der weiteren Drehung der Umhüllungstrommel 9, - die an sich bekannte Umhüllung des Verbindatngsbl@ättchens um die gemeinsame, Gruppe mittels kurvengesteuerter, radial verschiebbaxer Wickelklappenträger iz mit daran befindlichen federnd- gelagerten Wickelklappen 13. Auf dem weiteren Trans portweg wird dfie Gruppe durch ein Kreismesser 1q, in: der Mitte geilt. Die einzelnen Filterzigaretten; gelangen danin: über eine Brücke 15 auf ein Transportband 16 und werden in bekannter Weise abgenommen.
Bei dem Aus.fährungsbeisp.iel nach den Abb,.3 und q: werden, erst die beiden Zigarettenstäbe i i mit dem Verbindungsblättchen 8 verbunden, und. dann nach der Übergabe an -die Umhüllungstrommel 9 auf dieser an der Stelle zo' in den Zwischenraum zwischen; je zwei Tabokstäbe das Eiltermundstück2 eingefügt. Die aus, dem Magazin i heraustretenden Filterstäbe 2 werden dabiei über ein Zwischentrommel- 17 ztu der Übergabestelle io' gefär'd,ert. Sie können. in den Mulden der letztgenannten Trommel in bekannter Weise durch Saugluft oder durch aus dem. Innern der Trommel in die Mulden heraus.-tretende kurvengesteuerte, unter Federwirkung stehende Dorne oder durch beides. gehalten werden, (nicht näher beschrieben,.), die während, des Übertragungsweg,es die Filterstäbe aufgespießt halten. Unmittelber nach dein Einfügen der Filtermundstücke 2 wird in gleicher Weise, wie im erstem: Ausführungsbeispief beschrieben,, der Umhüllungsvargia,ng 'mittels der verschiebbaren Wickelklappenträger. i 2 und: den daran befindlichen federnd gelagerten Wickelklappen 13 vorgenommen. Nach der Übergabe an eine weitere Transporttrornmel18 wird die Gruppe durch ein Kreismesser il! in der Mitte geteilt und die einzelnen, Zigaretten über eine schräge Brücke 15' auf ein. Transportband 16 abgegeben.

Claims

'PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen: von Filtermund.-stückzigaretten, bei dem zwei umhüllte Tabakstäbe' mit einem dazwischenliegenden Filtermundstück von doppelter Länge mittels eines beleiraten. Verbindungsblättchens miteinander veThundeu werden, und diese Tabakmundstückgruppe anschließend daran in der Mitte des Mundstückes geteilt wird, dadurch Bekennzeichnet, daß- das Verbindungsbilättchen zunächst an eine. Stückart der Tab,akxnundstückgruppe angeheftet wird- ünd erst danach. die zweite Stückart zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch, gekennzeichnet, daß. dass. Anheften des. Verbindungsblättchens. an die eine Stückart sowie das Zufügen der zweiten Stückart an getrennten Transportvorrichtungen; erfolgt, wobei un.-mittelbar nach dem. Hinzufügen der zweiten Stückairt- die völlige Umschließung durch bekannte Mittel erfolgt. -3. Verfahren, nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß das Hinzufügen der- zweiten Stückart und diie anschließende völlige Umr hüllung auf einer einzigen TransportvorTichtung erfolgt. q.. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine rotierende Transporttrommel (q.) für den Transport der Mundstücke (2) (als der einen. Stückart) an: einer zugeordneten, BeleimungswoTrichtung (6) für das Verbindungsblättchen (8) vorbei vomgesehen ist und; zwecks Anheften:s des Verbindungsblättchens. weiter einte Umhüllungstrommel (9) derart ist, daß an, der letzteren, unmittelbar vor Beginn, des, die au-s zwei Magazinen, zugeführten Zigainettenstäbe, (ii) zu beiden-SeitenLdes Mundstücks auf die Überstehenden Flächen des. beleimten Vexblindungsb.lättchens: niedergelegt werden können:. 5. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens gemäß Anspruch i, dadurch- gekennzeichnet, daß eine rotierende Transporttrommel (q.') zur Aufnahme der Zigarettenstäbe (i i) im Abstand der doppelten Länge eines Filtermundstückes gegenüber einer zugeordneten Beleimungsvorrichtung (6) für das Verbindungsblättchen (8) angeordnet ist, derart, daß nach dem Beleimungsvorgang und Anheften des Verbindungsblättchens die Zigarettenstäbe der zugeordneten Umhüllungstrommel (9) zulaufen, welche ein Magazin (i) für die Filtermundstücke (2) aufweist, wobei eine Transporttrommel (i7) für die Übernahme der Zigarettenstäbe der Trommel (9) zugeordnet ist, welche das Filtermundstück trägt, so daß beim Übergang der Filterstäbe von der Trommel (i7) auf die Trommel (9) der Zwischenraum zwischen den Zigarettenstäben (ii) ausgefüllt wird, wonach für.den Umhüllungsvorgang die auf der Trommel (9) angeordneten Umhüllungsbacken dienen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 892 424, 535 918, 663 840; belgische Patentschrift Nr. 504 074; französische Patentschrift Nr. 748 007.