DE1214586B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Mehrfachfilterstopfen fuer Zigaretten od. dgl. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Mehrfachfilterstopfen fuer Zigaretten od. dgl.Info
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- A24D3/02—Manufacture of tobacco smoke filters
- A24D3/0275—Manufacture of tobacco smoke filters for filters with special features
- A24D3/0287—Manufacture of tobacco smoke filters for filters with special features for composite filters
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
A24c
Deutsche Kl.: 79 b-24
Nummer: 1214586
Aktenzeichen: O5956III/79b
Anmeldetag: 15. Januar 1958
Auslegetag: 14. April 1966
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Mehrfachfilterstopfen für Zigaretten
od. dgl., wobei Filterstäbe mehrfacher Gebrauchslänge während ihrer quer zu ihrer Achse erfolgenden
Bewegung in Filterstopfen zerschnitten werden. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung
zum Ausführen dieses Verfahrens mit Vorratsbehältern für die Filterstäbe, quer zur Filterstabachse
laufenden Fördermitteln und mit diesen zusammenwirkenden Schneidvorrichtungen für Filterstäbe so- ">
wie einer Wickelwalze.
Zur Herstellung von Filtermundstückzigaretten ist es bekannt, einen Filterstab in einen Zwischenraum
zwischen axial zueinander ausgerichteten Zigaretten einzusetzen und mit diesen zu verbinden, worauf der
Filterstab zur Herstellung zweier Filterzigaretten zerschnitten wird. Nach Auseinanderschieben der
Zigaretten kann ein weiterer Filterabschnitt an beide Filterzigaretten angesetzt, befestigt und wiederum
zerschnitten werden. Dieses Verfahren ist umstandlieh.
Der Mehrfachfilterstopfen wird nacheinander an der Zigarette aufgebaut.
Ferner sind bestimmte Verfahren zum Zerschneiden von Filterstäben in Filterpfropfen sowie anschließend
deren Staffeln und Überführen in eine einzige, queraxial bewegte Reihe bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches und billiges Verfahren zur Herstellung von
Mehrfachfilterstopfen in einem Arbeitsgang zu schaffen, die stets abwechselnd aus Filterstopfen unterschiedlichen
Materials aufgebaut sind.
Das Verfahren zum Herstellen von Mehrfachfilterstopfen ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils eine koaxial ausgerichtete Reihe von Filterstopfen einer ersten Art und eine entsprechende
Reihe von Filterstopfen einer zweiten Art im Querverfahren in mehreren der Anzahl der
nebeneinanderliegenden Filterstopfen entsprechenden, parallel nebeneinanderliegenden Ebenen bewegt
und die etwa in den geradzahligen Bewegungsebenen in Bewegungsrichtung abwechselnd hintereinanderliegenden
Filterstopfen, gegebenenfalls beider Arten, gegenüber den in den ungeradzahligen Bewegungsebenen
liegenden Filterstopfen mit von diesen verschiedener Geschwindigkeit vor- oder nacheilend
bewegt werden, bis jeweils ein Filterstopfen der ersten Art neben einem Filterstopfen der zweiten
Art mit diesem koaxial ausgerichtet liegt, und anschließend in bekannter Weise durch ein Umhüllungsband
zu einer abwechselnd Filterstopfen beider Arten enthaltenden Filterstange vereinigt werden,
und diese schließlich wiederum in bekannter Art in Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von
Mehrfachfilterstopfen für Zigaretten od. dgl.
Mehrfachfilterstopfen für Zigaretten od. dgl.
Anmelder:
Olin Mathieson Chemical Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. W. Kühl, Patentanwalt,
Hamburg 36, Esplanade 36 a
Als Erfinder benannt:
Milton O. Schur,
Asheville, N. C. (V. St. A.)
Milton O. Schur,
Asheville, N. C. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 15. Januar 1957
(634 342)
V. St. v. Amerika vom 15. Januar 1957
(634 342)
Mehrfachfilterstopfen von Gebrauchslänge oder mehrfacher Gebrauchslänge zerschnitten wird, wodurch
auf vergleichsweise einfache Art Mehrfachfilterstopfen hergestellt werden.
Gemäß einer Weiterbildung des Verfahrens werden die Filterstäbe der ersten Art und jene der
zweiten Art in abwechselnder Folge bewegt. Eine andere Ausführungsform sieht eine Bewegung der
Filterstäbe der ersten Art und der der zweiten Art jeweils für sich mit verschiedenen Geschwindigkeiten
und dadurch versetzt vor, wobei die Filterstäbe beider Arten anschließend zusammengeführt
werden.
Die Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung weist zwischen den umlaufenden
Fördermitteln und der Wickelwalze wenigstens eine aus in parallelen Ebenen nebeneinander umlaufenden
Muldenscheiben zusammengesetzte Scheibenwalze auf, wobei die die Filterstopfen der einen Art
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bewegenden Muldenscheiben mit anderer Geschwin- Fig. IA einen Querschnitt durch einen Teil der
digkeit umlaufen als die die Filterstopfen der Scheibenwalze gemäß Wig. I,
anderen Art bewegenden Muldenscheiben. F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Seiten-Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist ansicht einer anderen Ausführungsform,
zwischen das für jede Filtejrstopfenart vorhandene 5 F i g. 3 eiße cjer F i g· 1 entsprechende Seiteneigene Fördermittel und der Scheibenwalze eine ansicht einer- weiteren Ausführungsform und
Aufnahmewalze für beide Filterstopfenarten in ab- F i g. 4 einen Schnitt durch einen Teil der in wechselnd aufeinanderfolgenden Mulden angeordnet. F i g. 3 dargestellten Eingangswalze.
Hierbei ist den Vorratsbehältern für die Filter- Die in Fig. 1 dargestellte Walzenanordnung dieser stopfen beider Arten vorzugsweise ein gemeinsames io Art weist eine Scheibenwalze 10 auf, die aus meh-Fördermittel zugeordnet. reren, beispielsweise acht Muldenscheiben bestehen, Gemäß einer anderen Ausführungsform der Vor- von denen sich die Muldenscheiben 1, 3, 5 und 7 richtung ist den Fördermitteln jeder Filterstopfenart mit einer bestimmten Geschwindigkeit und die MuI-je eine Scheibenwalze nachgeschaltet und zwischen denscheiben 2, 4, 6 und 8 mit einer anderen Gediesen und der Wickelwalze eine Aufnahmewalze 15 schwindigkeit drehen. Diese Muldenscheiben haben angeordnet. an ihrem Umfang Mulden 11 oder Aufnahmerinnen, Vorrichtungen, bei denen die Filterstäbe vor der die auf jeder Scheibe im gleichen Abstand von-Zuführung zu der oder den Scheibenwalzen in einander verteilt sind und zur Aufnahme von Filter« Stopfen zerschnitten werden und bei denen die stopfen dienen. Die Geschwindigkeit der beiden Stopfen zu Mehrfachfilterstopfen ausgerichtet wer- 20 Scheibengruppen wird so gewählt, daß die sich den, in denen die Stopfen verschiedener Arten ab- schneller drehenden Scheiben gegenüber den sich wechselnd angeordnet sind, gestatten beispielsweise langsamer drehenden Scheiben bei der Drehung von die Verwendung verhältnismäßig kleiner Walzen für der" Aufnahmestelle zur Abgabestelle, d. h. um 180 die sich bewegenden Bauteile, so daß die Bauhöhe Winkelgrade, sich um den Zwischenraum zwischen der Maschine verringert wird. Da die Messer ferner 35 zwei Mulden verschieben. Dies ist in F i g. 1 dar^ einzeln oder paarweise an verschiedenen Stellen an gestellt, in der die Mulden der Scheibe 2 in gedem Umfang von Walzen angeordnet werden kön- strichelten Linien eingezeichnet sind, wobei der Abnen, wird die Gesamtanordnung der Maschine noch stand zwischen den Mulden der Scheiben 1 und 2 weiter vereinfacht. Schließlich ist bedeutsam, daß von der an der 11-Uhr-Zeigerstelle befindlichen Aufe durch die zwangläufig angetriebenen unterschiedlich 30 nahmestelle bei der Drehung der Scheibe zu der an schnellaufenden Muldenscheiben ebenso zwangs- der 5-Uhr-Zeigerstelle befindlichen Abgabestelle, an weise stets Filter entstehen müssen, die den vor- der eine Mulde oder eine Reihe von Mulden der sich geschriebenen Aufbau aus Filterpfropfen unter- schneller drehenden Walzen die Reihe von Mulden schiedlicher Materialart aufweisen, wobei das Her- der sich langsamer drehenden Walzen einholt, allstellen stets im sogenannten Querverfahren erfolgt. 35 mählich immer kleiner wird. In der Darstellung dreht Es sei noch erwähnt, daß bereits eine Vorrichtung sich die Scheibenwalze 10 in Linksrichtung, wie der zum Unterteilen einer Mundstückstange und zum Pfeil zeigt.
anderen Art bewegenden Muldenscheiben. F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Seiten-Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist ansicht einer anderen Ausführungsform,
zwischen das für jede Filtejrstopfenart vorhandene 5 F i g. 3 eiße cjer F i g· 1 entsprechende Seiteneigene Fördermittel und der Scheibenwalze eine ansicht einer- weiteren Ausführungsform und
Aufnahmewalze für beide Filterstopfenarten in ab- F i g. 4 einen Schnitt durch einen Teil der in wechselnd aufeinanderfolgenden Mulden angeordnet. F i g. 3 dargestellten Eingangswalze.
Hierbei ist den Vorratsbehältern für die Filter- Die in Fig. 1 dargestellte Walzenanordnung dieser stopfen beider Arten vorzugsweise ein gemeinsames io Art weist eine Scheibenwalze 10 auf, die aus meh-Fördermittel zugeordnet. reren, beispielsweise acht Muldenscheiben bestehen, Gemäß einer anderen Ausführungsform der Vor- von denen sich die Muldenscheiben 1, 3, 5 und 7 richtung ist den Fördermitteln jeder Filterstopfenart mit einer bestimmten Geschwindigkeit und die MuI-je eine Scheibenwalze nachgeschaltet und zwischen denscheiben 2, 4, 6 und 8 mit einer anderen Gediesen und der Wickelwalze eine Aufnahmewalze 15 schwindigkeit drehen. Diese Muldenscheiben haben angeordnet. an ihrem Umfang Mulden 11 oder Aufnahmerinnen, Vorrichtungen, bei denen die Filterstäbe vor der die auf jeder Scheibe im gleichen Abstand von-Zuführung zu der oder den Scheibenwalzen in einander verteilt sind und zur Aufnahme von Filter« Stopfen zerschnitten werden und bei denen die stopfen dienen. Die Geschwindigkeit der beiden Stopfen zu Mehrfachfilterstopfen ausgerichtet wer- 20 Scheibengruppen wird so gewählt, daß die sich den, in denen die Stopfen verschiedener Arten ab- schneller drehenden Scheiben gegenüber den sich wechselnd angeordnet sind, gestatten beispielsweise langsamer drehenden Scheiben bei der Drehung von die Verwendung verhältnismäßig kleiner Walzen für der" Aufnahmestelle zur Abgabestelle, d. h. um 180 die sich bewegenden Bauteile, so daß die Bauhöhe Winkelgrade, sich um den Zwischenraum zwischen der Maschine verringert wird. Da die Messer ferner 35 zwei Mulden verschieben. Dies ist in F i g. 1 dar^ einzeln oder paarweise an verschiedenen Stellen an gestellt, in der die Mulden der Scheibe 2 in gedem Umfang von Walzen angeordnet werden kön- strichelten Linien eingezeichnet sind, wobei der Abnen, wird die Gesamtanordnung der Maschine noch stand zwischen den Mulden der Scheiben 1 und 2 weiter vereinfacht. Schließlich ist bedeutsam, daß von der an der 11-Uhr-Zeigerstelle befindlichen Aufe durch die zwangläufig angetriebenen unterschiedlich 30 nahmestelle bei der Drehung der Scheibe zu der an schnellaufenden Muldenscheiben ebenso zwangs- der 5-Uhr-Zeigerstelle befindlichen Abgabestelle, an weise stets Filter entstehen müssen, die den vor- der eine Mulde oder eine Reihe von Mulden der sich geschriebenen Aufbau aus Filterpfropfen unter- schneller drehenden Walzen die Reihe von Mulden schiedlicher Materialart aufweisen, wobei das Her- der sich langsamer drehenden Walzen einholt, allstellen stets im sogenannten Querverfahren erfolgt. 35 mählich immer kleiner wird. In der Darstellung dreht Es sei noch erwähnt, daß bereits eine Vorrichtung sich die Scheibenwalze 10 in Linksrichtung, wie der zum Unterteilen einer Mundstückstange und zum Pfeil zeigt.
Ausrichten und Fördern der abgeschnittenen Stücke Abwechselnde Muldenscheiben der Scheibenwalze
vorgeschlagen ist, bei der stetig umlaufende Förderer können in irgendeiner Weise mit den gewünschten
dig Stücke, in nebeneinanderliegenden Ebenen bzw, 40 Drehzahlen angetrieben werden. Wie in Fig. IA ge=·
Kolonnen mit verschiedenen, γοη Kolonne zu zeigt ist, wird jeweils eines von zwei beispielsweise
Kolonne abgestuften Geschwindigkeiten quer zu 59 Zähne aufweisenden Zahnrädern 132, die auf der
ihrer Achse relativ zueinander weiterbewegen, um Welle 133 angeordnet sind, über ein Vorgelage von
die jeweils von einer Mundstückstange stammenden einer nicht gezeigten Hauptantriebswelle angetrieben.
Stücke gestaffelt zueinander anzuordnen, die dann in 45 Die Zahnräder 132 kämmen mit zwei 59 Zähne aufc
Achsrichtung zu einer einzigen Kolonne ausrichtbar weisenden Zahnrädern 134. Diese sind auf Hülsen
sind, worauf die einzelnen Stücke doppelter Ge- 136 verkeilt, auf welchen zwei der schneller umbrauchslänge
nacheinander in Mulden einer Mon- laufenden Muldenscheiben, in diesem Fall die tagetrommel gelangen. Hierbei werden Mundstücke Scheiben 6 und 8, angeordnet sind. Ein zweites
doppelter- Gebrauchslänge, jedoch nur von einer ent 50 Zahnrad auf der Hauptantriebswelle arbeitet mit
zigen Fütermaterialart einzeln parallel zueinander einem der beiden 60 Zähne aufweisenden Zahnangeordnet,
während bei dem Verfahren nach der rädern 137 zusammen, die auf der Welle 138 an-Erfindung
Filterstäbe mehrfacher Gebrauchslänge, geordnet sind. Diese beiden Zahnräder kämmen mit
jedoch von verschiedener Filtermaterialart, in Filter- 60 Zähne aufweisenden Zahnrädern 13S, die auch
stopfen zerschnitten und diese in abwechselnder 55 auf Hülsen 136 sitzen, Auf diesen Hülsen sind zwei
Reihenfolge zu Mehrfachfilterstopfen axial hinter^ der langsamer umlaufenden Muldenseheiben, in dieeinandergereiht
werden. ^- Bei der vorgeschlagenen sem Fall die Muldenseheiben S und 7, angeordnet.
Vorrichtung bestehen die mit verschiedenen Ger Die anderen Scheiben an der Unken Seite in Fig. IA
sehwindigkeiten umlaufenden Förderer aus mehreren können in gleicher Weise angetrieben sein. Die Angetrennten,
nebeneinander angeordneten Trommeln 60 triebsmittel sind zur Vereinfachung der Darstellung
und haben mit verschiedener Geschwindigkeit nicht doppelt gezeichnet worden. Eine der schneller
laufende Antriebe. angetriebenen Muldenseheiben, die als Scheibe 4 he-Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung zeichnet ist, kann auf einer mittleren Welle 139 vergehen aus der folgenden Besehreibung von in der keilt sein, die durch ein 59 Zähne, aufweisendes
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen herr 65 Zahnrad 140 angetrieben wird, das den Zahnrädern
vor. Es zeigt 134 entspricht.
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer Aus- Filterstäbe 12 einer ersten Filterart, die hier als
führungsform der Erfindung, »Graustab« bezeichnet sind, werden aus einem Vor?·
ratsbehälter 14 §inem als Walze ausgeführten Fördermittel
16 zugeführt, Gleichzeitig werden Filterstäbe 18 einer anderen Füterart, die hier als >?Weiß^
stab« bezeichnet sind, aus dem Vorratsbehälter 2Q
einem als Walze ausgeführten Fördermittel 22 zugeführt. Die Walzen 16 und 22 haben gleiphe Bauart.
Die Breite der Walzen entspricht im wesentlichen der Breite der beiden Gruppen von Spheibenwalzen
10, oder mit anderen Worten: Die Breite ist gleich oder etwas größer als die Länge der aus mehreren
Filtern bestehenden Filterstäbe 12 und 18. Jede der Walzen 16 und ZZ enthält im gleichen Abstand
voneinander angeordnete Aufnahmerinnen oder Mulden 24 zur Aufnahme der Füterstäbe. Die
Walzen drehen sich mit der gleichen Geschwindigkeit. Die Filterstäbe werden in den Mulden von
Schutzschilden 26 gehalten, die sich vom Aufnahmeende
bis zum Abgabeende erstrecken. Das Aufnahmeende befindet sich vorzugsweise a,rn Scheitel
der Walzen, so daß die Filterstäbe aus den Vorratsbehältern durch Eigengewicht zugeführt werden.
Die Abgabe erfolgt über Fallrinnen 28, deren Größe so bemessen ist, daß die Filterstäbe übereinander
in die Fallrinnen fallen. Der Abstand der Unterkante der Fallrinnen von den Walzen ist so gewählt,
daß die Filterstäbe nur dann abgegeben werden, wenn sich eine Mulde unterhalb der Fairrinne
befindet.
Bei der Mitnahme in den Mulden der Walzen 16 und 22 werden die Füterstäbe mit Messern, die in
bekannter Weise längs des Umfangs der Walzen angeordnet sind, in Filterstopfen zerschnitten. Die
Messer können drehbar gelagerte Messerscheiben sein, die entsprechend angeordnete Sphlitze der
Schutzschilde 26 durchsetzen und in Schlitze der Walzen 16 und 22 eingrpifenr Die Schlitze reichen
nach innen etwas über die Tiefe der Mulden hinaus. Die jeweilige. Anordnung der Messer richtet sich
nach der Zahl der Filterstopfen, aus denen jeder Filterstab besteht. Die Messeranordnung kann für
jede bestimmte Stablänge geändert werden. Die hier gewählte Darstellung ist nur als Erläuterung zu werten,
auf die die Erfindung nicht beschränkt ist. Beispielsweise kann bei einer ersten Anordnung die
Messerscheibe 30 der Aufnahmestelle, der Walzen 16 und 22 unmittelbar gegenüber so angeordnet sein,
daß die Füterstäbe 12 oder 18 in zwei Abschnitte von je vier FüterstOpfenlängen zerschnitten werden,
Zur Bildung der Schneidkante kann die Messerscheibe an jeder Seite abgeschrägt sein. Beim
Schneiden wird dann jede Filterstabhälfte seitlich um eine Strecke verschoben, die gleich der halben
Dicke der Scheibe 30 ist. Die anderen Messerscheiben sind nur an den Außenflächen abgeschrägt
und verschieben nach jedem Schneidvorgang den Außenabschnitt eines Filterstabes um eine Strecke
nach außen, die gleich der Scheibendicke ist. In der dargestellten Ausführungsform, bei der ein Filterstab
aus acht Filterstopfen besteht, ist die Scheibe 30 auf einer Welle 32 befestigt. Hinter der Welle 32 befindet
sieh eine Welle 34, auf der zwei Messerscheiben 36 gegenüber der Scheibe 30 um eine
Filterstopfenlänge seitlich nach außen versetzt sind, und zwar je eine Messerscheibe 36 auf jeder Seite
der Seheibe 30. Diese Scheiben 36 schneiden infolgedessen die. beiden inneren Filterstopfen von jedem
der halben Filterstäbe ab, so daß vier Filterstabr abschnitte entstehen. Anschließend sind zwei Messerscheiben
38 auf der Welle 40 in bezug zu jeder Scheibe, 36 seitlich um einen Filterstopfen nach
außen versetzt angeordnet. Diese Messerscheiben 38 schneiden einen Fijterstopfen von den drei Filterstopfen
langen Stäben ab. Ein abschließendes Paar
von Messerscheiben 42 auf der Welle 44 schneidet die beiden äußeren Stablängen in zwei Teile. Die
Walzen 16 und 22 und die Schutzschilde 26 haben entsprechende Schlitze, in die die Messerscheiben
ίο hineinragen. Wie dargestellt, erstrecken sich die in
den Walzen befindlichen Schlitze etwas über den Boden der Mulden 24 hinaus. Die Messerscheiben
sind so aufgestellt, daß sie in die Schlitze bis zu einer Stelle nahe dem Boden eingreifen und auf diese
Weise ein völliges Zerschneiden der Füterstäbe gewährleisten.
Unterhalb der Walzen 16 und 22 ist eine Aufnahmewalze 46 mit Mulden 48 zur Aufnahme von
Filterstopfen angeordnet. Da die Walze 46 die
ao Filterstopfen beider Walzen 16 und 22 aufnimmt, hat sie zweimal soviel Mulden wie die Walzen 16
und 22, wobei die Mulden nur den halben Abstand der auf den ersten beiden Walzen befindlichen Mulden
haben, Die Walzen sind über Zahnräder miteinander verbunden, so daß sie sieh mit der gleiphen
Drehzahl oder Geschwindigkeit drehen. Die Filterstopfen
werden diesen Walzen abwechselnd zugeführt. Die Walzen sind so angeordnet, daß eine Mulde 48
zu einer Mulde 24 ausgerichtet wird, um eine Reihe von y>Graufilterstopfe.n« aufzunehmen. Die nächste
Mulde 48 bewegt sich über die Übertragungsstelle, ehe die nächste Mulde 24 ankommt, die ihre Filterstopfen
somit in die zweitfolgende Mulde 48. ablegt.
An der Abgabestelle der Walze 22 fluchten die Mülden
48 der Walze 46, in welche keine Filterstopfen eingelegt worden sind, mit den Mulden 24, um die
»Weißfilterstopfen« aufzunehmen, Die Mulden, in die die Graufilterstopfen eingelegt worden sind, bewegen
sich an der Wa.lze22 vorbei, ohne mit den
4P Mulden 24 zur Ausrichtung zu kommen. Die Filterstopfen können von den Walzen 16 und 22 durch
Eigengewicht zur Walze 46 bewegt werden. Es kann aber auch eine Reihe von Fingern 50 vorgesehen
sein, die in unter den Mulden befindliche Rillen ragen und durch entsprechende (nicht dargestellte)
Vorrichtungen zu den richtigen Zeiten hin- und herbewegt werden, um die Filterstopfen von der einen
Wajze auf die andere zu übertragen.
Von den Aufnahmewalzen werden die Filterstopf§nreihen
auf die Mulden 11 einer aus Muldenscheiben 10 bestehenden Scheibenwalze übertragen.
Wie bereits erwähnt, besteht jede Scheibenwalze aus zwei Gruppen von Scheiben, von denen sich die
Scheiben der einen Gruppe schneller drehen als die Scheiben der anderen Gruppe. Die Scheibenwalze
hat ini wesentlichen die gleiche Breite wie die Walzen 16, 22 und 46, d. h., sie entspricht der Länge eines
Filterstabes, und die Breite jeder Scheibe ist im wesentlichen gleich der Breite eines Filterstopfens,
Bei einer SqUeibenwalze aus acht Muldenscheiben dreht sich beispielsweise die eine Gruppe, bestehend
aus den Scheiben 1, 3, 5 und 7, mit einer ersten Geschwindigkeit und die andere Gruppe, bestehend
aus den Scheiben Z, 4, 6 und 8, mit einer anderen
6g Geschwindigkeit, wie vorher beschrieben worden ist.
Der Unterschied in der Bewegungsgeschwindigkeit ist so groß, daß eine auf der siph sphneller drehenden
Scheibengruppe befindliche Gruppe von Mulden die
auf der sich langsamer drehenden Scheibengruppe befindliche vorhergehende Gruppe von Mulden zwischen
der Aufnahmestelle und der Abgabestelle, d. h. in 180 Winkelgraden, einholt. An der Abgabestelle
enthält infolgedessen jede in Querrichtung ausgerichtete Reihe von Mulden abwechselnde Filterstopfen,
die durch Eigengewicht oder durch die Finger 58 in die Mulden 60 einer Wickelwalze 62 gebracht
werden. Nach Abgabe der Filterstopfen setzen die Walzen ihre Drehung um 180 Winkelgrade
zur Aufnahmestelle fort. An der Aufnahmestelle fluchtet wieder eine Reihe von Mulden in Axialrichtung
der Scheibenwalze zwecks Aufnahme von Filterstopfen aus der Aufnahmewalze 46.
Die Wickelwalze 62 bildet keinen Teil der Erfindung. Auf der Wickelwalze wird jede aus Filterstopfen
bestehende Zusammenstellung in eine Hülle aus Papier od. dgl. gewickelt, so daß ein Mehrfachfilterstopfen
entsteht, aus dem dann einzelne oder doppelte Filterspitzen hergestellt werden.
F i g. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform, in der
die gleichen Vorrichtungen wie in der Ausführung nach Fig. 1, jedoch in etwas abgeänderter Anordnung
verwendet werden. Die Graustäbe 12 werden aus dem Vorratsbehälter 14 über die Fallrinne 28
den Mulden eines als Eingangswalze 16 bezeichneten Fördermittels zugeführt, während die Zuführung
der Weißstäbe 18 aus dem Vorratsbehälter 20 über die Fallrinne 28 zu den Mulden eines als Eingangswalze
22 bezeichneten Fördermittels erfolgt. Die Filterstäbe werden auf den Walzen 16 und 22
von den Messerscheiben 30, 36, 38, 42, wie beschrieben,
in Filterstopfen zerschnitten. Die Filterstopfen der beiden Filtertypen werden jedoch nicht wie in
F i g. 1 einer Aufnahmewalze zugeführt, sondern es sind zwei Scheibenwalzen 10 vorhanden, von denen
jede die Filterstopfen aus einer Walze 16 oder 22 aufnimmt. Wie bereits beschrieben, besteht jede
Scheibenwalze 10 aus acht Muldenscheiben, die in zwei aus alternierenden Scheiben bestehende Gruppen
aufgeteilt sind, welche sich mit verschiedenen Geschwindigkeiten drehen. Die Geschwindigkeiten
sind so gewählt, daß die sich schneller drehenden Muldenscheiben 1, 3, 5 und 7 beispielsweise gegenüber
den sich langsamer drehenden Muldenscheiben 2, 4, 6 und 8 um eine größere Strecke vorrücken, die
gleich der Hälfte des Umfangsabstandes zwischen zwei auf einer Scheibe befindlichen Mulden ist. Die
sich im Uhrzeigersinn (Fig. 2) drehenden Scheibenwalzen
10 führen die Filterstopfen einer Aufnahmewalze 46 zu, die tangential zu den beiden Scheibenwalzen
10 angeordnet ist und die doppelte Zahl von Mulden aufweist. Die Mulden haben den halbeja Abstand
voneinander wie die Mulden der Scheibenwalzen. Eine auf der Aufnahmewalze 46 befindliche
Mulde fluchtet also zuerst mit eine Gruppe Filterstopfen enthaltenden Mulden auf abwechselnden
oder allen zweiten Muldenscheiben, und die Filterstopfen werden von den Fingern 54 auf die Aufnahmewalzen
46 übertragen. Die Mulden der abwechselnden Muldenscheiben 10, die sich um einen
halben Abstand hinter den ersten Rinnen befinden, fluchten infolgedessen mit der nächsten Mulde der
Aufnahmewalze 46, da die Mulden der Aufhahmewalze 46 den halben Abstand voneinander haben,
den die Mulden der Scheibenwalze 10 aufweisen. Die in den Mulden der Muldenscheiben befindlichen
Filterstopfen werden in diese Mulden der Aufnahmewalze eingelegt. Zwischen der Abgabestelle und der
Aufnahmestelle werden die Mulden der Muldenscheiben jeder Scheibenwalze wieder miteinander
ausgerichtet, da sich die schneller umlaufenden Muldenscheiben um eine zusätzliche Strecke bewegen,
die gleich dem halben Abstand der Mulden ist, die sich auf den langsamer umlaufenden Muldenscheiben
befinden.
Beim Ablauf der Aufnahmewalze 46 von den Scheibenwalzen 10 enthält jede Mulde in der einen
Hälfte der Mulde Filterstopfen, die mit Abstand voneinander liegen, während die in der einen Mulde
vorhandenen freien Räume mit den in der nächsten Mulde befindlichen Filterstopfen fluchten. Der Antrieb
der Teile ist zeitlich so abgestimmt, daß bei Tangentialstellung der Mulden 48 an der Scheibenwalze
Graustopfen die in einer Aufnahmerinne 48 der Aufnahmewalze 46 befindlichen freien Räume
unterhalb der in den Mulden der Scheibenwalze befindlichen Filterstopfen liegen. Finger 54 übertragen
dann die Filterstopfen in die Mulde 48. Auf diese Weise wird in jeder Mulde 48 eine Zusammenstellung
von abwechselnden Filterstopfen gebildet. Diese Zusammenstellungen werden dann, wie bereits beschrieben,
auf die Wickelwalze 62 übertragen und zu einem Mehrfachfilterstopfen geformt, indem sie
in eine Außenhülle gewickelt werden.
Eine nach dem gleichen Prinzip arbeitende, aber von der Anordnung nach F i g. 1 und 2 abweichende
Anordnung ist in Fig. 3 dargestellt. Hier wird eine den Walzen 16 und 22 entsprechende Eingangswalze
64 verwendet. Die beiden Vorratsbehälter 14 und 20 sind über dieser Walze angeordnet und fördern
Graustäbe 12 und Weißstäbe 18 über die Fallrinnen 28 zum Umfang der Walze 64. Es sind bisher immer
Filterstäbe aus acht Filterstopfen erwähnt worden, doch werden hier wirkungsvoll Graustäbe, die acht
Filterstopfen lang sind, und Weißstäbe, die sechs Filterstopfen lang sind, verwendet, um die geschichteten
Filter zu erzeugen. Ein halber Filterstopfen wird dann von jedem Ende dieses geschichteten
Filterstabes abgeschnitten, um einen aus sechs Filterstopfen bestehenden Mehrfachfilterstopfen mit einem
halben Graufilterstopfen an jedem Ende herzustellen.
Die Mulden 66 von Walze 64 haben verschiedene Längen zur Aufnahme der langen Graustäbe 12 und
der kurzen Weißstäbe 18. Da der Abstand zwischen Unterkante der Fallrinnen 28 und Oberfläche der
Walze so groß ist, daß ein Stab aus der Fallrinne nur dann zugeführt werden kann, wenn sich unter der
Fallrinne eine leere Mulde befindet, treten die längeren Filterstäbe nicht in die kurzen Mulden ein. Die
kurzen Mulden bewegen sich an der Fallrinne des Vorratsbehälters 14 vorbei und nehmen die kurzen
Weißstäbe auf, wenn sie sich unter der Fallrinne 20 vorbeibewegen. Da infolgedessen die Filterstäbe 12
zuerst den Mulden 66 zugeführt werden müssen, ist die Reihenfolge der Vorratsbehälter 14 und 20 umgekehrt
wie bei den zuerst beschriebenen Ausführungsformen. Die verschiedenartigen Filterstäbe
werden auf diese Weise in die Mulden der Walze 64 eingelegt und an* den bereits beschriebenen Messerscheiben
30, 36, 38 und 42 vorbeigeführt, die die Filterstäbe zu Filterstopfen zerschneiden.
Fluchtende Reihen von Filterstopfen jeder Filterart werden abwechselnd den Mulden 11 einer aus
Muldenseheiben bestehenden Scheibenwalze 10 zugeführt. Wie bereits beschrieben, besteht die Schei-
benwalze aus zwei Gruppen. Jede Gruppe besteht aus abwechselnden Scheiben, und eine Gruppe dreht
sich schneller als die andere. Der Unterschied in der Geschwindigkeit ist so groß, daß eine Reihe von auf
der sich schneller drehenden Gruppe befindlichen Mulden die vorhergehende Reihe von auf der sich
langsamer drehenden Gruppe befindlichen Mulden zwischen der Aufnahmestelle und der Abgabestelle,
d. h. im Bereich von 180 Winkelgraden, einholt. Infolgedessen wird eine Reihe von abwechselnden
Stopfen der beiden Filterarten den Mulden 60 der Wickelwalze 62 zugeführt. Hinter der Abgabestelle
laufen die Mulden der sich schneller drehenden Muldenscheiben wieder vor die Mulden der sich
langsamer drehenden Scheiben, jedoch sind die Mulden nach 180 Winkelgraden wieder mit der vorhergehenden
Muldenreihe der sich langsamer drehenden Scheiben ausgerichtet, so daß an der Aufnahmestelle
eine Querreihe von Mulden zur Aufnahme einer Filterstopfenreihe aus der Walze 64 zur Verfügung
steht.
In F i g. 4 ist eine Einzelansicht eines Teiles der Walze 64 dargestellt. Wie bereits erwähnt, sind die
Walzen 16, 22 und 64, auf denen die Filterstäbe in Filterstopfen geschnitten werden, mit Schlitzen 68
zur Aufnahme der Messerscheiben versehen. Beim Schneiden der Filterstäbe bewegen die Messerscheiben
die geschnittenen Stopfen um eine Strecke auseinander, die gleich der Stärke der Messerscheibe
ist. An den Stirnenden der Walze sind Federn 69 angeordnet, die zu den Mulden 66 ausgerichtet sind.
Die Federn 69 tragen Zapfen 70, die in die Enden der Mulden 66 eingreifen. Beim Schneiden werden
die Zapfen 70 nach außen geschoben, und die Federn 69 nehmen die mit gestrichelten Linien dargestellte
Stellung ein. Nachdem sich die Mulde an einer Messerscheibe vorbeibewegt hat, schieben die
Federn 69 die Zapfen 70 nach innen, um die Stopfen für den nächsten Schnitt richtig auszurichten. Diejenigen
Zapfen 70, die in die die kürzeren Filterstäbe 18 aufnehmenden Mulden 66 eingreifen, sind länger
als die Zapfen 70, die in die die längeren Filterstäbe 12 aufnehmenden Mulden eingreifen, so daß also die
Mulden 66 abwechselnd länger und kürzer sind, um das abwechselnde Einlegen der längeren Filterstäbe
12 und der kürzeren Filterstäbe 18 auf die Aufnahmewalze 64 zu steuern.
Die beiden verschiedenen Filterstopfenarten, die die
Mehrfachfilterstopfen bilden, können aus zwei Abschnitten bestehen, von denen jeder einen Filtervorgang
ausführt, etwa aus einem Außenabschnitt, der mit dem Mund des Rauchers in Berührung kommt,
und aus einem zwischen dem Außenabschnitt und der eigentlichen Zigarette befindlichen Innenabschnitt,
der aus einer beliebigen anderen Filterart besteht, etwa aus einem Rohr, das Papier oder ein
anderes Cellulosematerial enthält, welches in dem Rohr mehrere in Längsrichtung verlaufende gewundene
Kanäle bildet und ein Adsorptionsmittel, etwa auf die Einlage aufgebrachte Aktivkohle, enthält,
oder es kann irgendeine andere Filterabschnittform sein, die in irgendeiner Hinsicht von dem ersten oder
Außenabschnitt abweicht. Der Außenabschnitt kann aber auch ein hohles Rohr oder ein Zylinder sein,
der aus Papier, einem Cellulosegrundstoff, aus verschiedenen folienbildenden Werkstoffen oder aus
dünnem Metall besteht, so daß eine »ausgesparte« Filterspitze entsteht.
Claims (7)
1. Verfahren zum Herstellen von Mehrfachfilterstopfen für Zigaretten od. dgl., wobei Filterstäbe
mehrfacher Gebrauchslänge während ihrer quer zu ihrer Achse erfolgenden Bewegung in
Filterstopfen zerschnitten werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine koaxial
ausgerichtete Reihe von Filterstopf en einer ersten Art und eine entsprechende Reihe von Filterstopfen
einer zweiten Art im Querverfahren in mehreren der Anzahl der nebeneinanderliegenden
Filterstopfen entsprechenden, parallel nebeneinanderliegenden Ebenen bewegt und die etwa
in den geradzahligen Bewegungsebenen in Bewegungsrichtung abwechselnd hintereinanderliegenden
Filterstopfen, gegebenenfalls beider Arten, gegenüber den in den ungeradzahligen
Bewegungsebenen liegenden Filterstopfen mit von diesen verschiedener Geschwindigkeit vor-
oder nacheilend bewegt werden, bis jeweils ein Filterstopfen der ersten Art neben einem Filterstopfen
der zweiten Art mit diesem koaxial ausgerichtet liegt, und anschließend in bekannter
Weise durch ein Umhüllungsband zu einer abwechselnd Filterstopfen beider Arten enthaltenden
Filterstange vereinigt werden und diese schließlich wiederum in bekannter Art in Mehrfachfilterstopfen von Gebrauchslänge
oder mehrfacher Gebrauchslänge zerschnitten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterstäbe der ersten Art
und jene der zweiten Art in abwechselnder Folge bewegt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterstäbe der ersten Art
und die der zweiten Art jeweils für sich mit verschiedenen Geschwindigkeiten bewegt und dadurch
versetzt sowie anschließend zusammengeführt werden.
4. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1 mit Vorratsbehältern für die
Filterstäbe, quer zur Filterstabachse umlaufenden Fördermitteln und mit diesen zusammenwirkenden
Schneidvorrichtungen für Filterstäbe sowie einer Wickelwalze, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den umlaufenden Fördermitteln (16,22, 64) und der Wickelwalze (62) wenigstens eine
aus in parallelen Ebenen nebeneinander umlaufenden Muldenscheiben (1 bis 8) zusammengesetzte
Scheibenwalze (10) angeordnet ist, wobei die die Filterstopfen der einen Art bewegenden
Muldenscheiben (1, 3, 5, 7) mit anderer Geschwindigkeit umlaufen als die die Filterstopfen
der anderen Art bewegenden Muldenscheiben (2, 4, 6, 8).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das für jede Filterstopfenart
vorhandene eigene Fördermittel (16, 22) und der Scheibenwalze (10) eine Aufnahmewalze
(46) für beide Filterstopfenarten in abwechselnd aufeinanderfolgenden Mulden (48) angeordnet
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Vorratsbehältern
(14, 20) für die Filterstopfen beider Arten ein gemeinsames Fördermittel (64) zugeordnet ist.
609 558/56
I 2145B6
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß den Fördennitteln (16,22) jeder
Filterstopfenart je eine Scheibenwafce "(10) nachgeschaltet
und zwischen diesen und der Wickelwalze (62) eine Aufnahmewalze (46) angeordnet ist.
In Betracht .gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 94«495; schweizerische Patentschrift -Nr. 287 548;
britische Patentschrift Nr. 747 381.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 558/56 4.66 © Bundesdruckerei Berlin
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---|---|---|---|
US842491XA | 1957-01-15 | 1957-01-15 | |
LU45733 | 1964-03-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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GB1087563A (en) * | 1963-11-11 | 1967-10-18 | Kurt Koerber | Methods and apparatus for producing combined filter rods |
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EA202192920A1 (ru) * | 2019-06-06 | 2022-03-02 | ДжейТи ИНТЕРНЕШНЛ СА | Способ изготовления фильтра курительного изделия |
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GB747381A (en) * | 1952-12-17 | 1956-04-04 | Kurt Koerber | Improvements in a method and apparatus for manufacturing filter mouthpiece tobacco articles such as cigarettes, and tobacco articles so produced |
DE948495C (de) * | 1953-09-23 | 1956-08-30 | Kurt Koerber & Co K G | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Filtermundstuckzigaretten |
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1957
- 1957-12-31 GB GB40425/57A patent/GB842491A/en not_active Expired
-
1958
- 1958-01-08 FR FR1197775D patent/FR1197775A/fr not_active Expired
- 1958-01-15 DE DEO5956A patent/DE1214586B/de active Pending
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1964
- 1964-03-24 LU LU45733D patent/LU45733A1/xx unknown
-
1965
- 1965-03-12 BE BE661046D patent/BE661046A/xx unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB842491A (en) | 1960-07-27 |
LU45733A1 (de) | 1964-07-03 |
BE661046A (de) | 1965-07-01 |
FR1197775A (fr) | 1959-12-02 |
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