DE1166676B - Vorrichtung zum Herstellen von Mehrfachfilterstraengen fuer Zigaretten od. dgl. - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Internat. Kl.: A 24 c

Deutsche Kl.: 79 b-24

Nummer: 1 166 676

Aktenzeichen: M 40559III / 79 b

Anmeldetag: 20. Februar 1959

Auslegetag: 26. März 1964

Es ist bereits vorgeschlagen worden, Filterstopfenstränge dadurch herzustellen, daß die Filterstopfen in eine rohrförmige Umhüllung eingeschlossen werden, so daß ein ununterbrochener Strang entsteht, der an bestimmten Stellen durchschnitten wird, um kürzere Stränge von gewünschter Länge herzustellen. Bei den bekannten Ausführungen enthielten die kurzen Stränge bzw. die aus ihnen gebildeten Einzelstopfen nur ein Stopfenmaterialstück und hatten ein offenes rohrförmiges Ende, sie waren also sogenannte »Recessfilterstopf en«.

Die Erfindung betrifft nun die Herstellung von Filterstopfensträngen, aus denen Filterstopfen hergestellt werden können, die aus je zwei nebeneinanderliegenden verschiedenen Stücken von Filtermaterial oder aus verschiedenartigem Material bestehen. Ein solcher zusammengesetzter Filterstopfen kann einen Materialteil enthalten, der insbesondere als Filter dient und zweckmäßig neben dem Tabakteil der Zigarette angeordnet ist, und einen Materialanteil, der hauptsächlich oder teilweise des guten Aussehens der Zigarette wegen gewählt wird, dieser kann am äußeren Ende des Mundstückes angeordnet sein, so daß er das Filtermaterial verdeckt.

Die einzelnen Filterstopfen werden hierbei in üblicher Art in axialer Richtung nacheinander auf einen ununterbrochenen laufenden Umhüllungsstreifen geführt, der um die Filterstopfen herumgeschlagen und befestigt wird, und der sich ergebende ununterbrochene zusammengesetzte Strang wird durch Durchschneiden ausgewählter Filterstopfen unterteilt, wobei zwischen die in bekannter Weise mit einem axialen Abstand voneinander auf den Umhüllungsstreifen abgelegten Filterstopfen einer Art Filterstopfen einer anderen Art abgelegt werden. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, in Maschinen zur Herstellung von zusammengesetzten Filtersträngen Stopfen der gleichen Art von zwei verschiedenen Quellen her zuzuführen, so daß die Stopfen von der einen Quelle in Abständen voneinander zwischen Stopfen von der anderen Quelle auf einen Papierstreifen geführt werden.

Gemäß der Erfindung sind eine erste und eine zweite Stützplatte zur Aufnahme der Filterstopfen von einer ersten üblichen Fördervorrichtung bzw. einer zweiten ebenfalls bekannten Fördervorrichtung und ein Saugförderer vorgesehen, der sich über beide Stützplatten erstreckt und die Filterstopfen von der ersten Stützplatte aufnimmt und sie auf die zweite Stützplatte überträgt, indem er die Filterstopfen an seiner unteren Fläche hält und die von der ersten Zuführvorrichtung gelieferten Filterstopfen in Zwi-Vorrichtung zum Herstellen von
Mehrfachfiltersträngen für Zigaretten od. dgl.

Anmelder:

Molins Machine Company Limited, London

Vertreter:

E. Riebensahm, Rechtsanwalt,

Karlsruhe, Lammstr. 22

Als Erfinder benannt:

Desmond Walter Molins, London

Beanspruchte Priorität:

Großbritannien vom 27. Februar 1958 (6386) - -

schenräume zwischen diejenigen Filterstopfen legt, die von der zweiten Fördervorrichtung auf die zweite Stützplatte gefördert worden sind.

Vorzugsweise ist die zweite Stützplatte eine ortsfeste Plattform, und die zweite Fördervorrichtung weist übliche Stößer auf, die die Filterstopfen in Abständen voneinander über die Plattform schieben, auch können beide Fördervorrichtungen die Filterstopfen mit Hilfe von Stößern auf die Stützplatten schieben, wobei die Stößer mit umlaufenden Scheiben verbunden sind und sich diesen gegenüber rückwärts bewegen, nachdem sie einen Filterstopfen auf eine Stützplatte geschoben haben, so daß die Gefahr einer falschen Einstellung dieses Filterstopfens verringert wird.

Die Zeichnungen zeigen als Beispiel eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar stellt dar
F i g. 1 eine Vorderansicht einer Maschine zum Herstellen von zusammengesetzten Mundstücksträngen, Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung von Teilen der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung,

F i g. 3 einen Grundriß nach F i g. 2, teilweise weggebrochen,

F i g. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A in Fig. 3, teilweise im Schnitt,

Fig. 5 schematisch einen Teil eines ununterbrochenen zusammengesetzten Stranges und
Fig. 6 die Art, in der ein doppeltes zusammengesetztes Stopfenteil mit zwei Zigarettenteilen vereinigt und durchschnitten wird, um Filterzigaretten herzustellen.

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Die Maschine ist mit zwei Trichtern 1 und 2 für unteren Trums des Förderbandes 26 ist eine Saug-Stopfen verschiedener Art versehen, etwa Filter- kammer 30 so angebracht, daß sie durch die Löcher stopfen, die aus verschiedenem Material hergestellt 27 hindurch einen Saugzug ausübt. Die Luft wird sind, so kann etwa der Trichter 1 Stopfen enthalten, durch einen Ventilator 32 (F i g. 1) aus der Saugdie aus einem unter dem Warenzeichen »Estron« im 5 kammer 30 über ein Rohr 31 angesaugt, der Venti-Handel befindlichen Material hergestellt sind, wäh- lator wird über einen Riemen 32 von einem Motor rend die Stopfen im Trichter 2 aus Papier, Zellulose 34 angetrieben. Die Saugkammer liegt in einem hin- oder Baumwolle bestehen können. reichenden Abstand oberhalb der Stützplatten 24 und Die Trichter sind mit je einer Zuführvorrichtung 25, um den Saugzug dem über diese Platten laufenversehen, von denen nur diejenige für den Trichter 2 io den Band 26 so zuführen zu können, daß das Band beschrieben werden soll, da sie mit der zu demTrich- die Stopfen von der Platte 24 aufnimmt und sie über ter 1 gehörigen identisch ist. Am Boden des Trich- die Platte 25 trägt, bevor es die Stopfen freigibt, ters liegt eine umlaufende Trommel 3 mit Rillen 4 Die beiden Stößer 17 und das Förderband 26 am Umfang, in denen sie die Stopfen aufnimmt. Die arbeiten zeitlich so, daß die von dem Trichter 2 abTrommel ist mit drei Nuten 5 versehen, in die um- 15 gelieferten, durch die Stößer 18 auf die Platte 25 gelaufende Messerscheiben 6 einfassen, die die einzel- stoßenen Stopfen in Zwischenräume zwischen aufeinnen Stopfenstrangstücke in vier einzelne Teile un- anderfolgenden Stopfen eintreten und durch das terteilen. Unterhalb der Trommel läuft ein endloser Saugförderband 26 auf die Platte 25 gelegt werden. Kettenförderer, dessen Kette 7 über Kettenräder 8 Unmittelbar hinter der Platte 25 sind zwei ein- und 9 läuft und in Abständen voneinander übliche 20 ander gegenüberliegende endlose Förderbänder 36 Stößer 10 trägt, die an der Unterseite der Trommel 3 und 37 vorgesehen, deren einander gegenüberliegende durch die Rille 4 hindurchgehen. Die Kette 7 liegt Flächen über feste Führungen 38 und 39 laufen. Das schräg zu der Achse der Trommel 3 (Fig. 3), so daß Band 36 läuft über Rollen 40 und 41 und eine Andie in eine Rille 4 eintretenden Stößer 10 beim Um- triebsrolle 42, während das Band 37 über Rollen 43 lauf der Trommel durch die Rille mit einer Bewe- 25 und 44 und eine Antriebsrolle 45 läuft. Die Bänder gungskomponente in Richtung der Seitwärtsbewegung 36 und 37 haben eine geringere Geschwindigkeit als der Rille hindurchlaufen. Die Stößer stoßen die eine der Saugförderer 26. Das obere Band 36 erstreckt Reihe von Stopfen in der Längsrichtung aus der Rille sich über das untere Band 37 hinaus, und unmittelheraus, wobei die Stopfen von Führungen 11 getra- bar jenseits des Bandes 37 ist eine kleine Brücke 46 gen werden. Die Stößer Hegen in einem solchen Ab- 30 vorgesehen, die die Lücke zwischen Band 37 und stand voneinander, daß sie die Stopfengruppen etwa einem Papierstreifen 47 überbrückt, der über eine in ununterbrochener Reihe vorschieben (Fig. 4). schmale Führungsrolle48 läuft. Der Papierstreifen

Die Führung 11 hat eine schräg aufwärts gerichtete liegt auf einem Band 49 und wird von diesem vor-

Fläche 12, die nach einer höheren waagerechten Füh- geschoben, es geht über eine Rolle 50 und eine An-

rungsfläche 13 hinführt. 35 triebsrolle51 (Fig. 1) und läuft in einem Trog52.

An dem Kettenrad 9 ist ein Ring 14 (F i g. 4) be- Der Papierstreifen ist aus einem ziemlich steifen festigt, der acht Vorsprünge 15 und nach jedem vier- dauerhaften Papier hergestellt, ten Vorsprung eine Aussparung aufweist. Die Aus- Das Band 49 mit dem Papierstreifen läuft durch sparungen dienen zur Aufnahme der Stößer 10, die die Strangbildevorrichtung 53 (F i g. 1), welche Falzgegenüber der Kette versetzt sind und in gleicher 40 vorrichtungen zur Umformung des Papiers zu einem Richtung mit den Vorsprüngen 15 liegen. Die Vor- um die Stopfen gelegtes Rohr und eine Gummiersprünge sind in einem gewissen Abstand voneinander vorrichtung 54 zum Auftragen von Gummi oder angeordnet, so daß sie bei einer Bewegung durch einem sonstigen geeigneten Klebstoff auf die eine einen Schlitz 16 in der Führung 11 mit einem Stop- Kante des Streifens enthält, bevor diese endgültig auf fen in gleiche Richtung kommen und in Zusammen- 45 die andere Kante niedergefaltet wird. Es sind Heizwirkung mit der Schrägfläche 12 diesen in eine höhere vorrichtungen 55 unmittelbar hinter den Faltvorrich-Ebene schieben. tungen vorgesehen, um die gummierte Naht der Pa-

Es ist eine mit Stößern 18 versehene umlaufende pierhülse zu trocknen. Die beschriebene Vorrichtung

Scheibe 17 vorgesehen, bei deren Umlauf die ein- zur Bildung der Hülse ist in ihrer Bauart und Arbeits-

zelnen Stößer 18 das hintere Ende je eines Stop- 50 weise den strangbildenden Vorrichtungen zur Her-

fens erfassen, der gerade in der beschriebenen Weise stellung eines ununterbrochenen Stranges an einer

angehoben wurde, und ihn entlang einer bogenför- Strangzigarettenmaschine ähnlich und bedarf im ein-

migen Bahn vorschieben, die durch eine bogenför- zelnen keiner Beschreibung.

mige Führungsfläche 19 (F i g. 3) begrenzt wird. Die In einer gewissen Entfernung hinter den Heizeinzelnen Stößer 18 sind gelenkig an der Scheibe 17 55 vorrichtungen liegt eine Schneidvorrichtung 56, die befestigt und haben einen Schwanz 20, der über eine den Schneidvorrichtungen in Zigarettenmaschinen feste, mit einer Aussparung 22 versehene Kurve 21 ähnlich ist und zeitlich so arbeitet, daß sie in geläuft. Die Schwänze20 werden durchFedern23 ander wünschten Abständen durch den ununterbrochenen Kurve gehalten, so daß sie, wenn sie die Aussparung zusammengesetzten Strang hindurchschneidet, der erreichen, in diese eintreten und dadurch die Stößer 60 durch das Umhüllen der Stopfen mit dem Papierstreigegenüber der Scheibe 17 rückwärts schwingen. fen gebildet wurde. Eine kurze Fördervorrichtung 57,

Seitlich von den Scheiben 17 sind Stützplatten 24 die sich etwas rascher als das Band 49 bewegt, nimmt

und 25 zur Aufnahme der von den Stößern vorge- die von dem Strang abgeschnittenen Teile auf und

schobenen Stopfen angebracht. bringt sie in einen Abstand voneinander, bevor sie

Oberhalb der Stützplatten 24 und 25 läuft ein diese 65 in den Wirkungsbereich einer Ablenkvorrichtung 58

teilweise überragendes durchlochtes Saugförderband kommen, die sie seitlich auf ein nicht dargestelltes

26, das mit einer Reihe von Löchern 27 versehen ist Auffangband oder auf eine andere Fördervorrichtung

und über Scheiben 28 und 29 läuft. Oberhalb des ablenkt, die sie seitlich weiterführt.

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Die Antriebe der Scheibe 17, der Riemenscheibe Saugförderers 26 bewegt, bis sie durch die sich lang-

28 und der beiden gegenüberliegenden Bänder 36 und samer bewegenden Bänder 36 und 37 erfaßt werden.

37 sind in Fig. 1 gezeigt. In diesem Zeitpunkt tritt der Schwanz 20 des Stößers

Die Scheiben 17 sind auf senkrechten Wellen 60 18 in die Aussparung 22 der Kurve 21 ein, so daß

angeordnet, auf denen Schraubenräder 61 befestigt 5 der Stößer gegenüber der umlaufenden Platte, an der

sind, die durch Schraubenräder 62 auf einer Welle 63 er drehbar befestigt ist, rückwärts schwingt, und die

angetrieben werden. Der Antrieb für die Antriebs- Geschwindigkeit, mit der er den Stopfen an der

rolle 45 geschieht durch zwei Schraubenräder 64 Platte entlangschiebt, wird dadurch auf diejenige der

und 65, von denen das letztere die Antriebsrolle 42 Bänder 36 und 37 verringert. Diese Verringerung der

über einen Satz von Zahnrädern antreibt. Die Welle io Geschwindigkeit der Stopfen bewirkt, daß sie alle

63 wird über einen Satz von im Ganzen mit dem Ende an Ende aufgeschlossen werden, und die an-

Bezugszeichen 66 versehenen Zahnrädern durch einen einandergefügten aufgeschlossenen Stopfen, die in

Motor 67 angetrieben. gleicher Richtung liegen und abwechselnd aus

Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Es »Estron« und Papier bestehen, werden zu dem steifen

werden Stopfen verschiedener Art in die Trichter 1 15 Papierstreifen 47 geführt.

und 2 gelegt, etwa können Stopfen aus »Estron« in Der Papierstreifen wird durch die Faltvorrichtung den Trichter 1 und Stopfen aus Papier in den Trich- 53 um die aufgeschlossenen Stopfen gefaltet, es wird ter 2 gelegt werden. Dies sind natürlich nur Beispiele durch die Gummiervorrichtung 54 Klebstoff aufgefür Stopfen verschiedener Art, es können auch an- tragen, und die Naht kommt mit der Heizvorrichtung dere Zusammensetzungen verwendet werden, je nach- 20 55 in Berührung, um den Klebstoff zu trocknen. Der dem es für die herzustellenden Filterzigaretten erfor- sich ergebende ununterbrochene zusammengesetzte derlich ist. Strang wird durch die Schneidvorrichtung 56 in ein-Die aus dem Trichter 1 entnommenen Stopfen zelne Teile oder kleinere Mundstückstränge zerschnitwerden durch die oben beschriebenen Vorrichtungen ten, durch die Fördervorrichtung 57 beschleunigt und vorgeschoben und durch Stößer auf die Stützplatte 25 in einen Abstand voneinander gebracht und dann 24 geschoben. Jeder Stößer liefert einen Stopfen durch die Ablenkvorrichtung 58 seitlich abgelenkt, auf die Platte und stößt ihn dann an der Platte ent- Die Abschneidvorrichtung arbeitet zeitlich so, daß lang, bis er durch Saugzug an der Unterseite des sie den ununterbrochenen Strang nur durch die Pa-Saugförderbandes 26 angesaugt wird, das mit einem pierstopfen P hindurch durchschneidet. F i g. 5 zeigt sehr kleinen Spielraum zwischen Band und Stopfen 30 schematisch ein Stück des ununterbrochenen zusamüber die Platte läuft. Der Schwanz 20 des Stößers mengesetzten Stranges, wobei die Linien x-x die Steltritt dann in die Aussparung 22 in der Kurve 21 ein, len angeben, an denen der Strang durch die Schneid- und der Stößer schwingt gegenüber der Scheibe 17 vorrichtung durchschnitten wird. Hierdurch werden zurück, so daß er außer Berührung mit dem Stopfen Teile oder kleine Stränge erhalten, von denen jeder gelangt, der dann durch das Saugband gesteuert wird. 35 etwa die sechsfache Länge eines einzelnen Stopfens Es werden auf diese Weise aufeinanderfolgende für eine Zigarette hat. Die Linien y-y zeigen die Stel- »Estron«-Stopfen in Abständen voneinander auf die len, an denen diese sechsfach langen Stränge alsdann Unterseite des Saugbandes gebracht, die in Fig. 2 unterteilt werden, um doppelt lange Stopfen herzudas Bezugszeichen E tragen. Gleichzeitig werden stellen. In beiden Fällen wird der Strang nur durch Stopfen aus Papier, die mit dem BezugszeichenP be- 40 die Papierstopfen P durchschnitten. Fig. 6 zeigt zeichnet sind, aus dem Trichter 2 entnommen und schematisch einen doppelt langen Stopfen (Y-Y, in den Wirkungsbereich der mit dem Trichter 2 zu- Fi g. 5), der in üblicher Art mit zwei Zigarettenteilen, sammenarbeitenden Stößer 18 geführt, die sie der zwischen denen er liegt, verbunden ist, und die Reihe nach auf die Stützplatte 25 schieben. Diese Linie Z-Z zeigt die Stelle, an der diese Verbund-Stopfen P werden ebenfalls in Abständen voneinan- 45 zigarette durchschnitten wird, nämlich durch den der zugeführt, die den Abständen zwischen den Stop- Stopfen E, um zwei einzelne Filterstopfenzigaretten fen 2s gleich sind. zu erhalten. Bei allen diesen Zigaretten liegt der Wenn ein Stopfen E über die Plattform 25 geführt Stopfen P neben dem Tabak, während der Stopfen E wird, geht der Teil des Bandes 26, durch den dieser an dem äußeren Ende des Mundstückteiles der Ziga-Stopfen durch Saugzug gehalten wird, über die Saug- 50 rette liegt.

kammer 30 hinaus, so daß der Stopfen von dem Durch die Vorrichtung und das Verfahren ist es Band frei und auf die Platte 25 abgelegt wird. Die also möglich, zusammengesetzte Stränge, d. h. Teile zeitliche Regelung der Bewegung der Stößer und des eines ununterbrochenen zusammengesetzten Stranges, Saugförderers ist so, daß je ein Stopfen E zwischen zu erhalten, von denen jeder mindestens einen (im zwei Stopfen P auf die Platte 25 gelegt wird, oder um- 55 vorliegenden Fall drei) Stopfen aufweist, die doppelt gekehrt, es wird ein Stopfen P zwischen zwei Stop- so lang sind, wie für eine einzelne Zigarette benötigt, fen E auf die Platte geschoben. ' Wo, wie in dem vorliegenden Fall, die Länge eines Wenn ein Stopfen £ von dem Band 26 auf die hergestellten Stranges das Vielfache eines doppelt Platte 25 gelegt ist, setzt er seine Bewegung über eine langen Stopfens ist, kann er bequem in doppelt lange kleine Strecke fort, gleitet über die Platte 25 und 60 Stopfen unterteilt werden, wobei diejenigen Bestandseine hintere Endfläche, kommt dann in Berührung teile, die in einer Zigarette neben dem Tabak liegen mit der vorderen Fläche eines Stopfens P, der durch sollen, an den beiden Enden angeordnet werden, wie einen Stößer 18 auf der Platte vorgeschoben wird. in Fig. 6 gezeigt. Gegebenenfalls kann natürlich der Auf diese Weise werden Stopfen verschiedener Art ununterbrochene Strang auch von vornherein in doppaarweise auf der Platte 25 gegeneinander aufge- 65 pelt lange Stopfen geteilt werden, indem der Schnitt schlossen. Jedes Stopfenpaar wird durch einen Stößer durch alle Papierstopfen P hindurchgelegt wird.
18 vorgeschoben, der die Stopfen über die Platte 25 In dem Beispiel· sind die Stopfenteile, die neben mit oder angenähert mit der Geschwindigkeit des dem Tabakteil einer Zigarette liegen sollen, Papier-

stopfen, indessen kann auch irgendein anderes Material entsprechend den jeweiligen Erfordernissen verwendet werden. In ähnlicher Weise kann auch der äußere Stopfenteil, der am Außenende der Mundstückzigarette liegt, aus irgendeinem beliebigen Material bestehen. Wenn also von Stopfen verschiedener Art gesprochen wird, so soll sich dies auf alle Stopfen und/oder Stopfenteile beziehen, die sich voneinander infolge des Materials, aus dem sie hergestellt sind, oder in ihrer Bauart unterscheiden.

Vorzugsweise wird der Stopfenteil, der neben dem Tabak liegt, nach seiner Wirksamkeit als Filter gewählt, während der andere Teil, der am Außenende der Zigarette liegt, vorzugsweise eine Beschaffenheit hat, durch die er der Zigarette ein gefälligeres Aussehen verleiht. Dies macht es möglich, Filterteile zu benutzen, die lediglich wegen ihrer Wirksamkeit als Filter hergestellt sind, ohne daß dabei auf das Aussehen Rücksicht genommen zu werden braucht, da durch die zusätzliche Verwendung eines weiteren Stopfenteiles in der oben angegebenen Weise dieser Filterteil zwischen dem Tabak und dem zusätzlichen Bestandteil der fertigen Zigarette liegt und durch die anderen Bestandteile begrenzt wird, die sowohl wegen ihres Aussehens als auch wegen ihrer Filter- oder sonstigen Eigenschaften gewählt werden können.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Herstellen von Mehrfachfiltersträngen für Zigaretten od. dgl. durch Zuführen einzelner Filterstopfen in axialer Richtung der Reihe nach auf einen ununterbrochen laufenden Umhüllungsstreifen, Herumschlagen und Befestigen dieses Umhüllungsstreifens um die Filterbestandteile und Unterteilen des sich ergebenden ununterbrochenenzusammengesetzten Stranges durch Durchschneiden ausgewählter Filterstopfen, wobei die Stopfen von zwei verschiedenen Arten sind und so zugeführt werden, daß die Stopfen der einen Art abwechselnd mit Stopfen der anderen Art auf den Umhüllungsstreifen gelangen, gekennzeichnet durch die Anordnung einer ersten und einer zweiten Stützplatte (24, 25) zur Aufnahme von Filterstopfen von einer ersten üblichen Fördervorrichtung bzw. einer zweiten ebenfalls bekannten Fördervorrichtung (1,2) eines Saugförderers (26), der sich über beide Stützplatten erstreckt und die Filterstopfen von der ersten Stützplatte (24) aufnimmt und sie auf die zweite Stützplatte (25) überträgt, indem er die Filterstopfen an seiner unteren Fläche hält und die von der ersten Zuführvorrichtung (1) gelieferten Filterstopfen in Zwischenräume zwischen diejenigen Filterstopfen legt, die von der zweiten Fördervorrichtung (2) auf die zweite Stützplatte (25) gefördert worden sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Stützplatte eine ortsfeste Plattform ist und die zweite Fördervorrichtung übliche Stößer (18) aufweist, die die Filterstopfen in Abständen voneinander über die Plattform schieben.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Fördervorrichtungen die Filterstopfen mit Hilfe von Stößern auf die Stützplatten schieben, wobei die Stößer mit umlaufenden Scheiben (17) verbunden sind und sich diesen gegenüber rückwärts bewegen, nachdem sie einen Filterstopfen auf eine Stützplatte geschoben haben, so daß die Gefahr einer falschen Einstellung dieses Filterstopfens verringert wird.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 659 003, 1010 895; britische Patentschrift Nr. 737 329.

In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1039 439.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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