DE1277730B - Verfahren und Maschine zum Anbringen von Zigarrenspitzen an Zigarren - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Anbringen von Zigarrenspitzen an Zigarren

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DE1277730B
DE1277730B DEF33745A DEF0033745A DE1277730B DE 1277730 B DE1277730 B DE 1277730B DE F33745 A DEF33745 A DE F33745A DE F0033745 A DEF0033745 A DE F0033745A DE 1277730 B DE1277730 B DE 1277730B
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mouthpiece
magazine
receiving sleeve
machine
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Inventor
Francis Farkas
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Canada Plastic Containers Ltd
Original Assignee
Canada Plastic Containers Ltd
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    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/47Attaching filters or mouthpieces to cigars or cigarettes, e.g. inserting filters into cigarettes or their mouthpieces
    • A24C5/476Attaching filters or mouthpieces to cigars or cigarettes, e.g. inserting filters into cigarettes or their mouthpieces adapted for cigars or cigarettes with a hollow mouthpiece, e.g. recess filter cigarettes
    • A24C5/477Attaching filters or mouthpieces to cigars or cigarettes, e.g. inserting filters into cigarettes or their mouthpieces adapted for cigars or cigarettes with a hollow mouthpiece, e.g. recess filter cigarettes with a mouthpiece made from plastic, wood or the like

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
A24c
Deutsche Kl.: 79 b-21/10
Nummer: 1277730
Aktenzeichen: P 12 77 730.9-23 (F 33745)
Anmeldetag: 24. April 1961
Auslegetag: 12. September 1968
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Maschine zum Anbringen von Mundstücken an Z|garren.
Zigarren sind sehr zerbrechlich und empfindlich. Dp auf der anderen Seite aus wirtschaftlichen Griindfn die Mundstücke oder Zigarrenspitzen notwendperweise billig sein müssen, sind sie im allgemeinen efifache Kunstofformlinge od. dgl., die ebenfalls zerbrechlich sind. Daher muß eine Maschine zum Befeptigen von Spitzen an Zigarren zwei Gegenstände zusammenbringen, die beide gegen Beschädigung und Bfuch anfällig sind, und darüber hinaus muß dieses Zusammenbringen auch noch unter Kraft erfolgen, d|mit die Spitze auch sicher an der Zigarre haftet. Schließlich ist in diesem Zusammenhang noch zu berücksichtigen, daß die Form der Zigarre nicht mit dfr notwendigen Genauigkeit innerhalb enger Toleranzen gesteuert werden kann.
JEs ist bereits eine Maschine zum Anbringen von Mundstücken an Zigarren bekannt, bei der das Mundstück auf die Zigarrenrohlinge (Wickel) drehend aufgeschoben wird und danach erst das Aufwickeln d|s Deckblattes auf die Rohlinge erfolgt, so daß das Dickblatt am Zigarrenende das Mundstück teilweise mft überdeckt. Bei dieser bekannten Maschine werdfn die Wickel aus einer Revolverform entnommen u|d in einer Klemmeinrichtung festgehalten, die mit eifyer beweglichen Aufnahmehülse für ein Mundstück ajpal ausgefluchtet ist. Die Aufnahmehülse wird von eipem Magazinrad aus gespeist, in das die einzelnen IVfindstücke lageorientiert von Hand eingelegt sind. Aft der Aufnahmehülse, und zwar in axialer Verlängerung des von der Zigarre wegweisenden Endes αφτ Hülse ist ein Führungskolben angebracht, der mft einer Schlitzführung versehen ist. Diese Schlitzführung erteilt der Hülse während der axialen Verscfuebung in Richtung auf die Zigarre eine gleichzdfttige Drehbewegung.
Abgesehen von der nicht immer erwünschten Tatsache, daß die bekannte Maschine nur die Herstellung vcfl Zigarren mit in das Deckblatt eingewickelten Mtindstücken zuläßt, müssen zum Anbringen des M|tndstückes verhältnismäßig große Kräfte ausgeübt winden, da zumindest bis zum Aufwickeln des Deckblattes, also während einer nachfolgenden vollen Fertigungsstufe, das Mundstück allein durch Klemmwirkung an den Rohlingen gehalten werden muß. Djfes hat zur Folge, daß sowohl bei der Zigarre als au§h bei den Mundstücken Beschädigungen auftreten können.
,Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, das Anbringen von Mundstücken an Zigarren ver-
Verfahren und Maschine zum Anbringen
von Zigarrenspitzen an Zigarren
Anmelder:
Canada Plastic Containers Limited,
Willowdale, Ontario (Kanada)
Vertreter:
Dr. K.-R. Eikenberg, Patentanwalt,
3000 Hannover, Schackstr. 1
Als Erfinder benannt:
Francis Farkas,
Willowdale, Ontario (Kanada)
fahrensmäßig und auch vorrichtungsmäßig dahingehend zu verbessern, daß das Anbringen des Mundstückes an bereits fertiggewickelten Zigarren erfolgen kann, ohne daß dabei hohe Kräfte erforderlich sind,
as die die Gefahr einer Beschädigung der Zigarren, insbesondere des empfindlichen Deckblattes, oder auch der Mundstücke ergeben,. wobei eine ausreichende Leistung und damit eine wirtschaftliche Arbeitsweise erreicht werden soll.
Um dieses Ziel zu erreichen, geht die Erfindung von einem Verfahren aus, bei dem über gesonderte Transportwege jeweils eine Zigarre und ein Mundstück in eine Arbeitsposition gebracht wird, in der beide Teile axial fluchtend miteinander ausgerichtet sind, dann das Mundstück unter gleichzeitiger relativer Drehbewegung in Axialrichtung gegen die stationär gehaltene Zigarre verschoben wird, bis das Ende der Zigarre fest in das Mundstück eingreift, und dann die mit dem Mundstück versehene Zigarre auf eine Abgabebahn übergeben wird. Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, daß in der Arbeitsposition auf das Ende der bereits mit Deckblatt versehenen Zigarre ein Klebstoff aufgebracht wird und unmittelbar danach das Aufschieben des Mund-Stückes erfolgt, wobei die relative Drehbewegung des Mundstückes in der Rollrichtung des Deckblattes liegt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wirkt der auf das Arbeitsende der Zigarre aufgebrachte Klebstoff nach Art eines Schmiermittels, so daß das Mundstück mit wenig Kraftaufwand glatt und leicht über das Ende der Zigarre gleiten kann, ohne das
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Deckblatt der Zigarre abzublättern oder zu be- besonders zweckmäßige Ausgestaltung dieser weiteschädigen. Dabei unterstützt die Drehbewegung das ren Vorrichtungen ist in den Unteransprüchen ge-Zentrieren des Zigarrenendes gegenüber der zu- kennzeichnet.
geführten Spitze, falls durch ungenaue Zigarrenform Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachAbweichungen von einer genauen Ausfluchtung auf- 5 folgend in einem Ausführungsbeispiel an Hand der
getreten sein sollten, und führt auch noch zu einem Zeichnungen ausführlich erläutert. In den Zeichnun-
festeren Anziehen des Deckblattes an dem bearbei- gen stellt dar
teten Zigarrenende, Im übrigen ist durch den Kleb- F i g. 1 einen teilweise gebrochenen Längsschnitt
stoff eine sofortige feste und dauerhafte Verbindung eines Ausführungsbeispiels in einer Ebene parallel
zwischen dem Zigarrenende und dem Mundstück io zur Mitttellinie,
sichergestellt, so daß keine nachfolgenden Bearbei- F i g. 1A eine Teilansicht der Arbeitsstation im
tungsstufen mehr erforderlich sind. Zustand des ersten Arbeitsschrittes,
In einer bevorzugten vorrichtungsmäßigen Aus- F i g. 2 die Ansicht nach F i g. 1A im Zustand des
führungsform geht die Erfindung von einer Maschine nächsten Arbeitsschrittes,
aus, deren Arbeitsstation eine Klemmeinrichtung zum 15 F i g. 3 die Ansicht nach F i g. 2 im Zustand des
Halten der in die Arbeitsposition geförderten Zigarre dritten Arbeitsschrittes,
sowie eine mit der Klemmeinrichtung axial fluch- F i g. 4 die Ansicht nach F i g. 3 im Zustand des
tende, unterhalb eines Mundstückes axial verschieb- vierten Arbeitsschrittes,
lieh und drehbar gelagerte, als Halbhülse ausgebil- F i g. 5 einen teilweise gebrochenen Längsschnitt
dete Aufnahmehülse für das Mundstück enthält, 20 der Arbeitsstation parallel zur Mittellinie im Zustand
wobei der Antrieb der Klemmeinrichtung, der Auf- des fünften Arbeitsschrittes,
nahmehülse und der zugeordneten Einrichtungen zur F i g. 6 einen teilweise gebrochenen Längsschnitt Förderung der Zigarren bzw. zur Bestückung der der Vorrichtung zur Zufuhr der Spitzen, Aufnahmehülse mit Mundstücken über Getriebe von F i g. 7 einen Schnitt analog F i g. 6 in einem einem Hauptantriebsaggregat aus synchron im 25 anderen Arbeitszustand der Vorrichtung, Arbeitstakt der Maschine erfolgt. Diese Maschine F i g. 8 die Seitenansicht der zentralen, die einzelwird dadurch zur Durchführung des erfindungs- nen Teile der Maschine steuernden Nockenwelle, gemäßen Verfahrens geeignet gemacht, daß in der F i g. 9 eine halbschematische Ansicht zur Erläute-Nähe der Klemmeinrichtung ein synchron im Arbeits- rung der Übertragung der Antriebsbewegungen von takt der Maschine betätigter Schwenkarm angeordnet 30 der Nockenwelle aus,
ist, der bei Beginn der Bewegung der mit dem Mund- F i g. 9 A eine halbschematische Ansicht des An-
stück bestückten Aufnahmehülse aus seiner einen triebs der Zigarrenzufuhreinrichtung,
Endlage, in der an einer Leimrolle anliegt, in eine F i g. 10 einen teilweise gebrochenen Längsschnitt
zweite Endlage, in der er an dem Ende der in der des Magazins für die Spitzen,
Arbeitsstation befindlichen Zigarre anliegt, ver- 35 Fig. 11 einen teilweise gebrochenen Längsschnitt schwenkt und wieder in seine erste Endlage zurück- des Magazins für die Spitzen in einer Ebene senkschwenkt, kurz bevor das Zigarrenende der Auf- recht zur Schnittebene der F i g. 10, nahmehülse erreicht ist, wobei die Aufnahmehülse F i g. 12 eine Seitenansicht des Magazins für die mit einer Zahnwalze von axialer Hublänge verbun- Spitzen,
den ist, die ihrerseits mit einem Zahnbogen im Ein- 40 Fig. 13 ein Detail der Darstellung der Fig. 12 in
griff steht, der die Zahnwalze während der Bewegung größerem Maßstab,
der Aufnahmehülse in Richtung auf das Zigarren- Fig. 14 ein Detail der in Fig. 13 dargestellten
ende in der Rollrichtung des Deckblattes dreht. Vorrichtung,
Mit der vorgeschlagenen Maschine sind die bei F i g. 15 einen teilweise gebrochenen Längsschnitt dem erfindungsgemäßen Verfahren angestrebten Vor- 45 eines weiteren Details der in den vorangehenden
teile sichergestellt. Die Mundstücke werden sanft und Figuren dargestellten Einrichtung,
gleichmäßig auf die Zigarrenenden aufgeschoben, wo- Fig. 16 eine perspektivische Ansicht einer
bei weder große Klemmkräfte auf die Zigarren noch typischen, in der Maschine zu verarbeitenden
große Anpreßdrücke zwischen der Zigarre und dem Zigarrenspitze,
Mundstück erforderlich sind und somit keine Be- 50 Fig. 17 eine Seitenansicht des Magazins für die Schädigungen an der Zigarre bzw. dem Mundstück Spitzen und der benachbarten Teile, auftreten können. Zugleich läßt sich mit dieser Ma- F i g. 18 einen teilweise gebrochenen Längsschnitt schine eine ausreichend hohe Taktgeschwindigkeit, eines Details der F i g. 17 in größerem Maßstab, also eine hohe Leistungsfähigkeit erzielen, so daß F i g. 18 A einen Schnitt analog der F i g. 18 in die erwünschte Wirtschaftlichkeit erreicht wird. 55 einem anderen Arbeitszustand der Vorrichtung und Die vergleichsweise hohe Taktgeschwindigkeit der F i g. 19 eine Seitenansicht des Magazins rechterfindungsgemäß vorgeschlagenen Maschine macht winklig zur Ebene der Schnitte nach Fig. 18 nicht nur eine zweckentsprechende Ausgestaltung der und 18 A.
eigentlichen Arbeitsstation erforderlich, sondern be- Die in F i g. 1 in der Zusammenstellung gezeigte dingt auch eine Anpassung der Vorrichtungen zur 60 Vorrichtung enthält einen sich in Längsrichtung erZufuhr der Mundstücke bzw. Zigarren zur Arbeits- streckenden Maschinentisch 1, über den Zigarren 2 station sowie der Vorrichtung zum Abtransport der mittels endloser Förderbänder 3 (vgl. Fig. 9A) einer fertigen,. mit Mundstück versehenen Produkte von Arbeitsstation 4 zugeführt werden. Von dem Tisch 1 der Arbeitsstation, denn auch diese weiteren Vor- wird ein Magazin S getragen, dem Zigarrenspitzen richtungen müssen mit erhöhter Taktgeschwindigkeit 65 oder Zigarrenmundstücke 6 über eine Entnahmelaufen können, ohne daß sie zu Nachteilen Anlaß vorrichtung? von einem Behälter8 aus zugeführt geben, die die erfindungsgemäß erreichten Vorteile werden. Eine Zufuhrvorrichtung 9 (vgl. insbesondere wieder aufheben würden. Eine in dieser Hinsicht F i g. 1A bis 4) liefert die Spitzen 6 von dem Magazin
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aits an die Arbeitsstation, wo sie über das eine Ende Säulen 37 gelagert, die sich nach oben durch die If der Zigarre geschoben werden. Nach Beendigung Brücken 34 hindurch erstrecken und an ihrem oberen des Arbeitsvorganges verläßt die Zigarre die Arbeits- Ende mit Einstellmuttern 38 versehen sind. Weiterstation, und eine neue Zigarre tritt in die Arbeits- hin ist ein Spannvorrichtung für die Spannung der stellung ein. 5 Förderbänder 3 vorgesehen. Diese Spannvorrichtung Die einzelnen Einheiten der Maschine und ihre enthält einen Schwenkarm 39, der Leerlaufwalzen 40 Wirkungsweise sollen nachfolgend erläutert werden. trägt.
Zigarrenzufuhr Zigarrenhalteeinrichtung
Die Maschine wird von einem Elektromotor 11 io An der Arbeitsstation 4 gelangen die zugeführten (F i g. 1 und 9) angetrieben, und zwar über einen Zigarren auf einen Aufzug 41 (F i g. 1 und 9), der in Kupplungs- und Getriebekasten 12 und eine Riemen- Vertikalrichtung hin- und hergehende Bewegungen scheibe 13, über die ein Treibriemen 14 läuft. Der ausführen kann. Der Aufzug ist in einer Führung 43 Riemen 14 wirkt auf eine weitere Riemenscheibe 15, über Führungsstangen 42 geführt und wird mittels die auf einer zentralen Nockenwelle 16 sitzt. Auf der 15 einer Hubstange 44 betätigt, die ebenfalls in der Füh-Nockenwelle befinden sich weiterhin zahlreiche Nok- rung 43 geführt ist und mit ihrem unteren Ende an ken zur Steuerung der einzelnen Maschinenelemente. einen Schwenkarm 45 angelenkt ist, der sich ebenfalls Insbesondere aus F i g. 9 und 9 A ergibt sich, daß in auf der Welle 20 befindet. Der Schwenkarm 45 trägt der Nähe des einen Endes der Nockenwelle ein Nok- eine Rolle 46, die mit einem auf der Nockenwalze 16 ken 17 angeordnet ist, der gegen eine Walze 18 an- ao befindlichen Nocken 47 zusammenarbeitet. Der Nokliegt. Die Walze 18 befindet sich auf einem Schwenk- ken 47 ist so geformt, daß er den Arm 45 gegen die arm 19, der an seinem unteren Ende um eine Wirkung einer Feder 48 nach abwärts drücken kann. Schwenkachse 20 verschwenken kann. Das obere Hierbei sind die Umrißformen des Nockens und seine Ende des Armes 19 ist über ein Gestänge 21 mit Orientierung auf der Nockenwelle 16 so ausgewählt, einem Hebel 22 verbunden, der seinerseits eine mit 25 daß sich der Aufzug 41 in seiner tiefsten Stellung einem Schaltrad 24 zusammenarbeitende Sperrklinke (F i g. 1) befindet, wenn die Förderbänder 3 eine 23 trägt. Hebel 22 und Schaltrad 24 befinden sich Zigarre an die Arbeitsstation abliefern. Auf diese auf einer Welle 25, die weiterhin noch ein Zahnrad Weise gelangt die abgelieferte Zigarre auf den Auf- 26 trägt, das (F i g. 9 A) mit einem auf einer Welle 28 zug, wo sie gegen einen am Aufzug angeordneten befindlichen Zahnrad 27 kämmt. Die Welle 28 ihrer- 30 Anschlag 49 zur Anlage kommt,
seits trägt Antriebsrollen 29, über die die endlosen Der Aufzug bewegt sich durch eine öffnung in Förderbänder 3 laufen. dem Maschinentisch hindurch und fördert die zu-
Der mit der soweit beschriebenen Vorrichtung er- geführte Zigarre nach oben von der in F i g. 1A zielbare Vorschub erfolgt intermittierend, so daß die gezeigten Stellung in die in F i g. 2 dargestellte Stel-Zigarren periodisch an die Arbeitsstation 4 an- 35 lung. In der letztgenannten Stellung liegt die Zigarre geliefert werden. Der periodische Vorschub wird ge- gegen eine Klemmschiene 50 an, die elastisch von steuert durch die Rotation der Nockenwelle 16, bei einem am Tisch 1 befestigten und die Förderbänder 3 jedem Umlauf dieser Nockenwelle kommt der Nok- überbrückenden Bügel 51 getragen wird. Die Klemmken 17 zur Anlage an den Arm 19 und verschwenkt schiene 50 wird durch Federn 52 abwärts gedrückt, ihn in Uhrzeigerrichtung gegen die Wirkung einer 40 Die Federn sind um Bolzen 53 herumgelegt, die Rückholfeder 30. Hierdurch ergibt sich eine Be- ihrerseits in Ansätzen 54, die sich an dem Bügel 51 wegung des Hebels 22 in Richtung gegen den Uhr- befinden, gleiten können. Die untere Endlage der zeiger und damit über das Schaltgetriebe 23,24 eine Klemmschiene 50 ist bestimmt durch Einstellmuttern Rotation der Welle 25 in Richtung gegen den Uhr- 55, die auf die oberen Enden der Bolzen 53 aufzeiger, die wiederum wegen des Zahnradgetriebes 45 geschraubt sind.
zu einer Rotation der Welle 28 in Uhrzeigerrichtung Nach dem Anheben des Aufzuges 41 in seine obere führt. Wenn der Arm 19 beim weiteren Umlauf des Stellung, in der die Zigarre gegen die Klemmschiene Nockens 17 durch die Feder 30 wieder zurückgeholt 50 anliegt, bleibt der Aufzug in dieser Stellung wird, bewegt sich die Sperrklinke 23 in Uhrzeiger- stationär. Das freie Ende 10 der Zigarre ragt dabei richtung über das Schaltrad 24, wobei sie außer Ein- 50 seitlich über den Maschinentisch 1 hinweg und begriff mit dem Schaltrad ist. findet sich in einer Stellung, die mit der Zufuhr-
Von der Welle 28 aus wird über ein Kettengetriebe vorrichtung für die Zigarrenspitzen oder Mund-
31 (F i g. 9 A) eine Welle 32 angetrieben, die ein stücke 6 fluchtet. In dieser Stellung und kurz vor
Leimrad 33 trägt. Dieses Leimrad ist ein Teil der dem Aufsetzen eines Mundstückes wird der Klebstoff
weiter unten noch zu beschreibenden Leimungs- 55 an das Zigarrenende angebracht,
vorrichtung, mit welcher Klebstoff an das mit dem _. , ,
Mundstück zu versehende Ende der Zigarre gebracht lgarrena ga e
wird. Nach dem Anbringen der Zigarrenspitze 6 wird die
Bei der Förderung über den Maschinentisch 1 Zigarre 2 von der Arbeitsstation mit Hilfe von
liegen die Achsen der Zigarren 2 quer zur Längs- 60 Fingern 57 entfernt, die in F i g. 1 und 5 und ins-
richtung des Tisches und auch quer zur Förderlich- besondere in F i g. 9 erkennbar sind. Die Finger 57"
tung der Förderbänder 3. Es sind Führungen vor- sind an einer Stange 58 verankert, die ihrerseits starr
gesehen, um die Zigarren in dieser Lage während mit einem Führungsarm 59 verbunden ist. Der Füh-
der Förderung festzuhalten. Zu diesem Zweck trägt rungsarm 59 besitzt eine Schlitzführung 60, die mit
der Tisch 1 eine Anzahl von Brücken 34, an denen 65 einem am Maschinenrahmen angebrachten festen Teil
eine Führungsschiene 35 befestigt ist. Diese Füh- 61 im Eingriff steht. Von der Stange 58 aus erstreckt
rungsschiene wird durch Federn 36 elastisch abwärts sich ein Schwenkarm 62 nach unten, der über ein
gegen die Zigarren gedrückt. Die Federn 36 sind an Gestänge 33 mit einem eine Rolle tragenden Schwenk-
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arm 64 verbunden ist. Der Schwenkarm 64 sitzt auf geführt durch die axial verschieblich gelagerte Welle der Welle 20. 79, sich in Axialrichtung gegen das Ende der in Der Schwenkarm 64 wird durch einen Nocken 65 Arbeitsstellung befindlichen Zigarre bewegt, nachbetätigt, der sich auf der Nockenwelle 16 befindet, dem die betreffende Zigarre festgeklemmt worden ist. und zwar gegen die Wirkung einer Feder 66. Die 5 Die Welle 79 ist in Führungen 90 gelagert, die auf Nockenform des Nockens 65 und die Orientierung dem Tisch 1 befestigt sind.
dieses Nockens auf der Nockenwelle 16 sind so be- Nachdem eine Zigarrenspitze durch den entmessen, daß die Finger 57 sich nach links (in der sprechend geformten Ausschnitt 6' in den beiden Darstellung der Figuren) und nach oben bewegen, Hülsen 77 und 78 hindurch in die Aufnahmehülse 78 und zwar durch Schlitze 67 im Aufzug 41 und durch io gelangt ist, wird die Spitze gegen das Ende 10 der Schlitze 68 im Bügel 51 hindurch, sobald der Aufzug zu bearbeitenden Zigarre bewegt, während die Zigarre die in F i g. 2 und 3 gezeigte Klemmposition erreicht in diesem Teil des Arbeitsablaufs stationär bleibt, hat und beibehält. Bei ihrer Bewegung gelangen die Vor dem Absenken des Aufzuges 41 werden die Finger längs neben und unter die Zigarre. beiden Hülsen 77 und 78 wieder gegen ihre Anfangs-Nach dem Anbringen des Mundstückes senkt sich 15 position in der Nähe des Magazins 5 zurückgezogen, der Aufzug 41 wieder ab, wobei er unter die Ebene . Die Aufnahmehülse 78, die in der äußeren HaIbder Finger 57 gelangt, so daß die bearbeitete Zigarre hülse 77 drehbar ist, trägt auf ihrer Welle 79 eine auf den Fingern liegenbleibt. Sobald die Anschläge Zahnwalze 91. Mit dieser Zahnwalze kämmt ein 49 am Aufzug 41 ebenfalls unter die Ebene der Zahnbogen 92, der an dem einen Ende eines Finger getreten sind, bewegen sich die Finger nach 20 Schwenkhebels 93 angebracht ist. Der Schwenkhebel rechts, wodurch die bearbeitete Zigarre (F i g. 1) auf 93 wird mittels eines auf der Nockenwelle 16 aneine Rampe 69 gelangt. Die Rampe besitzt Schlitze gebrachten Nockens 94 betätigt. Dieser Nocken liegt 70, durch die die Finger unter der Einwirkung ihres gegen eine Rolle 95 an, die sich auf einem an der Bewegungsapparates nach rechts und unten weg- Welle 20 gelagerten Schwenkarm 96 befindet. Ein gezogen werden können. Falls gewünscht, kann eine 25 Verbindungsgestänge 97 zwischen dem freien Ende leichte Flachfeder 71 vorhanden sein, um während des Schwenkarmes 96 und dem unteren Ende des • dieses Bewegungsvorganges die zu bearbeitende Zi- Schwenkhebels 93 bewirkt die Übertragung der garre auf den Fingern 57 festzuhalten. Bei der Be- Schwenkbewegungen des Schwenkarmes 96 auf den wegung der bearbeiteten Zigarre längs der Rampe 69 Schwenkhebel 93 und damit auf den Zahnbogen 92. kann eine Führung vorhanden sein, beispielsweise 30 Eine Feder 93 α drückt die Rolle 95 gegen den Nokin Form eines Führungsbleches 72, das elastisch an ken 94. Der Nocken 94 ist so geformt und an der Brücken 73 (F i g. 1) befestigt und mittels Federn 74 Nockenwelle 16 so orientiert, daß beim Zurückziehen nach unten belastet ist. Die Federn 74 sind in der der Hülsen 77 und 78 in ihre Ausgangslage in der bereits mehrfach erwähnten Weise an Bolzen 75 ge- Nähe des Magazins 5 (F i g. 1A und 2) die Aufführt, deren oberes, durch die Brücken hindurch- 35 nahmehülse78 gedreht wird, und zwar so, daß ihr tretendes Ende mit einer Anschlagmutter 76 ver- Ausschnitt 6' mit dem entsprechenden Ausschnitt in sehen ist. der Außenhülse 77 fluchtet. Auf diese Weise kann
Zufuhrvorrichtung für die Spitzen «^ Spitze durch die Außenhülse hindurch in die
Aufnahmehulse gelangen.
Die Zufuhrvorrichtung 9 für die Zufuhr der 40 Sobald die Außenhülse 77 mit der inneren Auf-Spitze 6 vom Magazin 5 aus zur Arbeitsstation läßt nahmehülse 78 gegen das Ende der zu bearbeitenden sich am besten aus Fig. IA bis 4 und 9 erkennen. Zigarre in Axialrichtung bewegt wird, dreht sich die Diese Vorrichtung enthält eine Außenhülse 77 in innere Aufnahmehülse 78, da der Zahnbogen 92 mit Form einer Halbhülse, d. h. einer Hülse, deren oberes der Zahnwalze 91 kämmt und der Welle 79 und da-Ende ausgeschnitten ist, um die Zufuhr einer Spitze 6 45 mit der Spitze 6 zusätzlich zu der Axialbewegung zu ermöglichen. Innerhalb dieser Außenhülse ist eine eine Drehbewegung erteilt. Diese kombinierte Längsinnere Aufnahmehülse 78 drehbar gelagert. Diese und Drehbewegung erleichtert das Aufschieben der Hülse steht mit einer Welle 79 in Verbindung, welche Spitze auf das Ende 56 der zu bearbeitenden Zigegenüber der Arbeitsstation 4 etwa in Fluchtlinie garre.
mit der Achse einer in Arbeitsstellung befindlichen 50 Nach dem Aufschieben der Spitze auf die Zigarre Zigarre beweglich gelagert ist. wird die Außenhülse 77 zusammen mit der inneren
Die Außenhülse 77 ist an ihrem unteren Ende mit Aufnahmehülse 78 in der bereits oben erläuterten Ansätzen 80 versehen, zwischen denen eine Zahn- Weise zurückgezogen. Zur gleichen Zeit wird die stange 81 befestigt ist. Diese Zahnstange kämmt mit der inneren Aufnahmehülse 78 erteilte Rotationseinem Zahnbogen 82, der auf einer Schwenkwelle 84 55 bewegung umgekehrt, so daß der Ausschnitt 6'wieder angebracht ist. Der Antrieb des Zahnbogens 82 er- mit dem entsprechenden Ausschnitt in der Außenfolgt (F i g. 9) durch einen Nocken 84, der auf der hülse fluchtet, wenn die beiden Hülsen an dem Nockenwelle 16 befestigt ist und gegen eine Rolle 85 Magazin angekommen sind (F i g. 1 A). Man erkennt anliegt, die an einem Schwenkarm 86 angebracht ist. aus der Darstellung der F i g. 1A bis 3, daß die Der Schwenkarm 86 ist an der Welle 20 befestigt. 60 Zahnwalze 91 die Translationsbewegung der beiden Eine Feder 87 hält die Rolle 85 in Kontakt mit dem Hülsen 77 und 78 während des Eingriffs des Zahn-Nocken 84. bogens92 erlaubt. Man erkennt weiterhin, daß die
Am Ende des Schwenkarmes 86 ist ein Gestänge innere Aufnahmehülse 78 und damit die Spitze 6 eine angelenkt, das seinerseits schwenkbar mit einem Drehbewegung in Richtung gegen den Uhrzeiger Schwenkarm 89 verbunden ist, der die Schwenk- 65 durchführt, wenn sie sich gegen das Ende der Zigarre bewegungen auf den Zahnbogen 82 überträgt. Die bewegt. Diese Drehrichtung ist gewählt, um zugleich Form und die Orientierung des Nockens 84 auf der das äußere Deckblatt 99 der gerade bearbeiteten Nockenwelle ist so bemessen, daß die Außenhülse 77, Zigarre »festzuziehen«.
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Klebvorrichtung angeordnet, an denen sich elastische Reibungsrollen
Vorzugsweise wird Leim oder Klebstoff an das 116 befinden (Fig. 12 und 19). Diese Reibungsrollen freie Ende der zu bearbeitenden Zigarre unmittelbar treten durch die Schlitze zwischen den Profilstangen vor dem Aufschieben der Spitze gebracht. Hierdurch 112 hindurch und liegen elastisch und im Reibungsbefindet sich der Klebstoff im Augenblick des Auf- 5 Schluß an den innerhalb des Führungsweges 114 beschiebens der Spitze noch in einem Zustand, der eine findlichen Spitzen an. Auf den Wellen 115 und 115' gewisse »Schmierwirkung« zur Erleichterung des sind weiterhin L-förmige Rollenträger 117 befestigt, Aufschiebens der Spitze zuläßt. Nach dem Auf- in deren Winkeln elastische Reibungsrollen 118 geschieben der Spitze bindet der Leim verhältnismäßig lagert sind, die den Rollen 116 entsprechen. Auch rasch ab, so daß die Spitze sehr bald nach Be- io die Rollen 118 treten durch die Schlitze in den endigung des Arbeitsvorganges nicht nur durch Profilstangen 112 hindurch und ragen in den verReibungskräfte, sondern auch durch die Klebe- tikalen Führungskanal 114 hinein, wo sie im Reiwirkung festgehalten wird. bungsschluß gegen die im Führungskanal befind-
Wie sich am besten aus Fig. 1,12 und 17 ergibt, liehen Spitzen anliegen.
befindet sich am Maschinentisch 1 ein Leimtopf 100, 15 Schwenkbar im Abstand unterhalb der Rollen 118 mit welchem die bereits erwähnte Leimrolle 33 zu- auf gegenüberliegenden Seiten des Magazins sind sammenarbeitet. Die Leimrolle nimmt einen Teil des Hebelarme 119 angebracht, die Flachfedern 120 Leimes an ihrem Umfang auf, wenn sie zusammen tragen. Diese Flachfedern liegen an Rollen 121 an, mit dem Antrieb der Förderbänder in Rotation ver- die sich am äußeren Ende der L-förmigen Rollensetzt wird. Falls gewünscht, kann der Leimtopf über ao träger 117 befinden. Einstellschrauben 122 sind vorgeeignete Gewindebolzen 101 am Maschinentisch 1 gesehen, um die durch die Federn 120 verursachte einstellbar sein (Fig. 17). Federspannung einstellbar zu machen. Die Rollen
Per Leim wird vom Umfang der Leimrolle 33 118 werden durch die Federkraft der Feder 120 mittels eines dünnen Armes abgenommen, Vorzugs- gegen die im Magazin befindlichen Spitzen gedrückt, weise mittels eines kurzen Drahtes 102. Der Draht as Wie sich aus F i g. 18 A ergibt, klappen die Rollen befindet sich an einer Schwenkwelle 103, die durch 118 ganz nach innen, wenn der obere Teil des einen an der Nockenwelle 16 befestigten Nocken 104 Magazins leer ist. Mit einer der Federn 120 steht in folgender Weise angetrieben wird: Der Nocken ein Schalter 123 mit einem Druckknopfkontakt 124 104 liegt gegen eine Rolle 105 an, die an einem Arm in Verbindung. Sobald die Rollen 118 ihre in 106 befestigt ist und durch eine Feder 107 im Kon- 30 Fig. 18A gezeigte Lage erreicht haben, ist die be-1akt mit dem Nocken 104 gehalten wird. Ein Ver- treffende Feder 120 außer Kontakt mit dem Druckbindungsgestänge 106' ist über eine Schlitzführung knopf 124. Nach Zufuhr weiterer Spitzen in das 107' mit einem Schwenkarm 108 verbunden (Fi g. 9), Magazin gelangen die Rollen 118 in die in F i g. 18 der ein Zahnrad 109 in eine hin- und hergehende dargestellte Lage, d. h., sie werden wieder etwas ausBewegung versetzt. Das Zahnrad 109 ist auf einer 35 einandergespreizt. Hierbei drückt die eine Rolle 121 Welle 110 befestigt und kämmt mit einem Zahnrad die zugeordnete Feder 120 gegen den Kontakt 124, 111, das auf der Schwenkwelle 103 sitzt. Der Nocken wodurch ein Steuerkreis geschlossen wird, der die 104 ist so geformt und auf der Nockenwelle 16 so weitere Zufuhr von Spitzen zum Magazin unterorientiert, daß der Draht 102 vom Kontakt mit der bindet, wie weiter unten noch erläutert werden soll. L|mrolle 33 zum Kontakt mit dem freien Ende der 40 Weiterhin sind schwenkbar unterhalb der Rollen zu| bearbeitenden Zigarre verschwenkt, unmittelbar 118 dritte elastische Reibungsrollen 125 gelagert, die be»or die Spitze zugeführt wird. Der Draht 102 ver- ebenfalls durch die Schlitze in den Profilstangen 112 läjgt den Zufuhrweg der Spitze wieder, bevor die hindurchragen und im Reibungsschluß gegen die Sp|tze das Zigarrenende erreicht hat. Spitzen innerhalb des Magazins anliegen. Der An-
45 trieb der Rollenpaare 116,118 und 125 erfolgt durch
f Magazin ein Kegelrad 126, das auf der Nockenwelle 16 be-
IPas Magazin5 (z.B. Fig. 17) enthält zwei ge- festigt ist (Fig.9). Das Kegelrad 126 kämmt mit
scllitzte Profilstangen 112, die vertikal angeordnet einem weiteren Kegelrad 127, das auf einer vertikalen
sü|d und sich mit den Innenseiten der Profile gegen- Welle 128 sitzt. Wie sich am besten aus Fig. 11,12,
üb|rliegen, d. h., die Flansche 113 der Profilstangen 50 17,18 und 19 ergibt, treibt diese vertikale Welle 128
sirM gegeneinander gerichtet. Auf diese Weise bildet eine horizontale Welle 129 an, und zwar über ein
siep ein vertikaler Kanal oder Führungsweg 114 aus, Kegelradgetriebe 130,131. Die Welle 115 wird von
in welchem der zylindrische Teile einer Spitze6 der horizontalen Welle 129 aus über ein weiteres
Aufnahme findet, während das abgeflachte Mund- Kegelradgetriebe 132 angetrieben.
stuck b nach rückwärts zwischen den Flanschen 113 55 Die Welle 115 trägt ein Zahnrad 133, das mit
hi| durchragt. einem entsprechenden Zahnrad 133' auf der Welle
: i)ie Spitzen 6 werden am oberen Ende mittels der 115' kämmt. Hierdurch werden die beiden Wellen
nqbh näher zu beschreibenden Entnahmevorrich- 115 und 115' gleichförmig und in entgegengesetzten
tuiig 7 in das Magazin eingegeben und bewegen sich Richtungen so angetrieben, daß die Reibungs-
dain im Magazin vertikal abwärts bis zum unteren 60 mitnähme der Spitzen durch das Magazin hindurch
At slaßende. Um jedoch ein Festklemmen, ver- erfolgen kann. Auf jeder der Wellen 115 und 115'
uri acht durch leichte Desorientierung der sehr zer- befinden sich weiterhin Antriebselemente, vorzugs-
brj chlichen Spitzen, im Führungsweg zu verhindern, weise Kettenräder 134,134', die über einen Ketten-
warden die Spitzen durch Reibungsmitnahme in dem antrieb 135,135' auf Kettenräder 136 wirken, die auf
Magazin zum Austrittsende geführt. 65 den Wellen der Rollen 125 befestigt sind. Hierdurch
p/ie sich insbesondere aus Fig. 1,10,17 und 18 wird sichergestellt, daß die Rollenpaare 116 und die
er|jbt, sind in geeigneten Lagern in der Nähe des Rollenpaare 125 ebenfalls gleichförmig angetrieben
pbfren Endes des Magazins Wellen 115 und 115' werden.
11 12
Die Wellen 115 und 115' tragen weiterhin an Rad 154, so daß sie bei Rotation des Rades in den gegenüberliegenden Seiten des Magazins weitere Führungskanal 114 hineinragen können. Die Finger Kettenräder 137, die über einen Kettenantrieb 138 155 drücken die in das Magazin frisch eingeführten die Wellen der elastischen Rollen 118 antreiben, so Spitzen mit einer gewissen Kraft zwischen den ersten daß auch diese schwenkbar gehalterten Zwischen- 5 Satz der Reibungsrollen 116, so daß die Rollen 116 rollen gleichförmig mit den Rollenpaaren 116 und in die Lage versetzt werden, mit Sicherheit die neu 125 angetrieben sind. zugeführten Spitzen zu ergreifen und weiter-
Wie sich aus F i g. 1 bis 4, 6 und 17 ergibt, be- zubefördern.
rühren die durch Reibungsmitnahme in dem Magazin Anschläge 157 begrenzen die Lage der unter der
abwärts geförderten Spitzen einen Finger 139, der io Federeinwirkung stehenden Finger 155 in der einen sich normalerweise über die am Auslaßende des Richtung. In der anderen Schwenkrichtung dagegen Magazins befindliche untere Öffnung erstreckt. Wie sind die Finger schwenkbar, so daß sie Ausweicham besten aus F i g. 9 zu ersehen ist, ist der Finger bewegungen durchführen können, wenn das Magazin 139 schwenkbar an einem Hebelarm 140 befestigt, gefüllt ist. Hierdurch wird eine Beschädigung der der in der Schwenkachse 141 gelagert ist. Die 15 leicht zerbrechlichen Spitzen im gefüllten Zustand Schwenkbewegungen des Hebelarmes 114 werden des Magazins vermieden. Der Antrieb für das Rad durch einen auf der Nockenwelle 16 befestigten Nok- 154 wird über ein Kettenrad 158 bewirkt, das sich auf ken 142 gesteuert. Der Nocken 142 liegt gegen eine der Welle 115 befindet und über einen Kettenantrieb Rolle 143 an, die sich auf einem auf der Welle 20 159 ein weiterers Kettenrad 160 antreibt, das auf gelagerten Schwenkarm 144 befindet. Der Arm 144 ao der das Rad 154 tragenden Welle 161 befestigt ist. seinerseits ist mit dem Hebelarm 140 über ein Ver-
bindungsgestänge 145 gelenkig verbunden. Mit einer Spitzenentnahmevornchtung
Feder 146 wird die Rolle 143 im Kontakt mit dem Die Vorrichtung zur Entnahme der Spitzen aus
Nocken 142 gehalten. Die Form des Nockens 142 dem Behälter enthält eine Drehscheibe 162, die sich und seine Orientierung auf der Nockenwelle 16 sind 25 am besten aus F i g. 13 und 15 ergibt. Diese Drehso bemessen, daß sich der Finger 139 über die Aus- scheibe ist mit einer großen Anzahl von taschenlaßöffnung des Magazins während derjenigen Periode förmigen Ausnehmungen 163 versehen, die sich in erstreckt, während deren die Zufuhrvorrichtung für Radialrichtung am Umfang der Scheibe befinden. In die Spitzen gegen die zu bearbeitende Zigarre gefahren der Nähe des äußeren Randes der Scheibe 162 er- und wieder zurückgezogen wird. Sobald die beiden 30 strecken sich die Taschen über die gesamte Scheiben-Hülsen 77 und 78 wieder in ihrer Ausgangsposition stärke hinweg, nach innen laufen die Taschen daangekommen sind (vgl.insbesondere Fig.7), gibt der gegen in einer Neigung 164 aus. Die Stärke der Finger 139 durch entsprechende Schwenkbewegung Scheibe 162 ist beträchtlich kleiner als der Durchdes Hebelarmes 140 die Auslaßöffnung des Magazins messer des zylindrischen Teiles α der Spitzen 6, so frei. Hierbei läuft der Finger 139 über eine Führungs- 35 daß die Spitzen, wenn sie in den Taschen richtig rolle 147. Nach Freigabe der Auslaßöffnung kann orientiert sind, über beide Seitenflächen der Scheibe die unterste Spitze in dem Magazin in die Zufuhr- hinwegragen, wie dies in gestrichelten Linien in Vorrichtung 9 fallen. Vorzugsweise, jedoch nicht not- F i g. 15 angedeutet ist.
wendigerweise wird ein zweiter Finger 148 benutzt, Die Scheibe 162 rotiert um eine horizontale Welle
um während des Herausfallens der untersten Spitze 40 165 zwischen einer äußeren Deckelscheibe 166 und die übrigen Spitzen im Magazin festzuhalten. Der einem inneren Führungsring 167. Die Deckelscheibe Finger 148 ist schwenkbar auf einem Arm 149 ge- und der Führungsring sind über Ansätze 168 mitlagert, der an das obere Ende des Schwenkhebels 140 einander verbunden. Diese Ansätze befinden sich angelenkt ist. Der Finger 148 besitzt eine Nocken- längs des Umfanges der Scheibe 162 im Abstand fläche 150, die mit einer Rolle 151 zusammenarbeitet, 45 voneinander und überbrücken die Scheibe 162, wie und zwar so, daß der Finger abwärts in die in Fi g. 7 sich am deutlichsten aus Fig. 15 ersehen läßt. Die dargestellte Lage unter der Einwirkung einer Feder gesamte, die Scheibe 162, die Welle 165, die Deckel-152 verschwenken kann. Durch diese Anordnung scheibe 166 und den Führungsring 167 enthaltende wird die unterste Spitze mit Kraft aus dem Magazin Anordnung wird von einem Arm 169 getragen ausgestoßen, während die übrigen Spitzen an einer 50 (Fig. 11), der sich an einem aufrechten, an dem Bewegung innerhalb des Magazins gehindert werden. Tisch 1 befestigten Träger 170 befindet.
Der Arm 149 trägt noch einen dritten Finger 153, Der aufrechte Träger trägt weiterhin noch eine
der sich hinter dem Finger 148 befindet und sich horizontale Welle 129 sowie eine Kupplungsanordhorizontal zwischen die zweite und die unterste der nung 171, die einer horizontalen Welle 172 zugeordin dem Magazin befindlichen Spitzen schieben kann, 55 net ist. Die Kupplung ist vorzugsweise eine übliche um die unterste Spitze gegen die durch die Reibungs- Solenoidkupplung. Die Kupplung wird über einen mitnahmevorrichtung auf die Spitzen im Magazin Kettenantrieb 173 angetrieben. Vorzugsweise ist die ausgeübte Antriebskraft zu isolieren. Der dritte Kupplung so angeordnet, daß normalerweise die Finger 153 erfüllt seine Funktion vornehmlich zu Welle 172 angetrieben wird, jedoch nach Anlegen Beginn der Bewegungen der Finger 139 und 148, 60 einer Spannung an die Kupplung über die Leitung d.h. während des in Fig.6 dargestellten Arbeits- 174 abgekuppelt wird. Ein Kettenantrieb 175 liefert zustandes. eine Kraftübertragung zwischen einem Kettenrad 176
Am oberen Ende (F i g. 10 und 18) ist eine weitere auf der Welle 172 und einem Kettenrad 177 auf der Antriebsvorrichtung in Form eines Rades 154 vor- Welle 165 für die rotierende Scheibe 162. gesehen. Dieses Rad trägt zwei einander diametral 65 Die erwähnte Kupplung 171 wird durch Gleichgegenüberliegende Schwenkfinger 155, die unter der strom betrieben und kann nach Maßgabe der Betäti-Einwirkung einer Feder 156 stehen. Die Feder 156 gung der Abtastvorrichtung in Form des Schalters drückt die Finger 155 in eine Lage etwa radial zum 123,124 und der schwenkbar gelagerten Rollen 118
13 14
gespeist werden. Nach Füllung des Magazins wird, Magazin langsamer wäre als die Geschwindigkeit der
wie an Hand der F i g. 18 bereits erläutert, der Schal- Abnahme der Spitzen aus dem Magazin, würde das telr 123 betätigt, und eine Wechselspannung fließt Magazin leerlaufen. Natürlich ist es aber nicht mögv|n den Netzklemmen 178 zu einem Gleichrichter lieh, die Zugabegeschwindigkeit der Spitzen in das
l|9, der eine Gleichrichterröhre 180 enthält. Hier- 5 Magazin genau zu steuern, da die Wirkung der rotie-
dlirch entsteht eine Gleichspannung in der Leitung renden Scheibe 162 und der ihr zugeordneten Teile
If 4, die ausreicht, um die Kupplung 171 zu betäti- von der durchschnittlichen Anzahl der Spitzen ab-
gffr und damit die Welle 172 und über den Ketten- hängt, die korrekt orientiert sind. Die Scheibe 162
aftrieb 175 auch die Scheibenwelle 165 stillzusetzen. ist deshalb so angeordnet, daß sie mit einer höheren
![•Man erkennt insbesondere an Hand der Fig. 15, io Geschwindigkeit in das Magazin hineinfördert, als
die äußere Deckelscheibe 166 und der innere am anderen Ende Spitzen vom Magazin wieder ab-
igsring 167 solche Konturen 181 bzw. 182 be- genommen werden. Ein Zerbrechen der Spitzen wird
sn, daß der zylindrische Teil α einer Spitze 6 auf- verhindert durch den weiter oben bereits beschriebe-
lommen werden kann, wenn sich die Spitze in der nen Abtastmechanismus.
fhtigen Orientierung in einer der Taschen in der 15 Die Spitzen gelangen von einem Vorratsbehälter 8
Sijiheibe 162 befindet, d. h. wenn die in die gerade aus in die Schute 184. Der Vorratsbehälter ruht auf
unterste Tasche in der Scheibe 162 hineingelangende einem Arm 189 (F i g. 1 und 17), und die Masse der
S- ptze 6 mit ihrem Mundstückteil b nach unten zeigt willkürlich orientierten Spitzen rutscht durch eine
u; d mit ihrem zylindrischen Teiler in die Tasche öffnung 190 in die Schute hinein, die durch einen
irj der Scheibe 162 hineinragt, und zwar bis zur 20 Schieber 191 verschlossen werden kann. Um die
H 5he einer Schulter 183. Bei dieser Anordnung wer- Spitzen in dem Behälter in Bewegung zu halten und
■d( η durch die Rotation der Scheibe 162 die Spitzen damit den Übertritt in die Schute 184 zu erleichtern,
z\ ischen den durch den Führungsring und die ist eine Scheibe 192 drehbar am Boden des Behälters
D jckelscheibe gebildeten Führungen nach oben be- befestigt. Diese Scheibe wird über ein Kegelrad 193
wi :gt. Sie ruhen dabei auf den Schultern 183, so daß 25 angetrieben, das mit einem weiteren, auf der Schei-
■si; nicht unter der Einwirkung der Schwerkraft benwelle 165 angeordneten Kegelrad 194 kämmt,
herausfallen können. Jede Spitze, die nicht richtig Vorsprünge 195 auf der Scheibe 192 rufen eine Rühr-
öfentiert ist, kann jedoch bei der Aufwärtsbewegung wirkung in dem Behälter hervor, durch die die Spit-
ihrend der Drehung der Scheibe 162 nicht an den zen leichter in die öffnung 190 gelangen können.
tiultern 183 zur Anlage kommen, so daß derartige 30 Natürlich wird die Scheibe 192 nur während der-
Sfitzen, sobald sie im oberen Teil der Scheibe 162 jenigen Zeiten bewegt, während deren sich auch die
gekommen sind, aus dem geneigten Teil 164 der Scheibe 162 zur Aufnahme und Abgabe von Spitzen
sehen herausrutschen. dreht.
sDer innere Ring 167 trägt eine Schute 184, die Auf der Scheibenwelle 165 befindet sich weiterhin
dj| in dem Behälter befindlichen Spitzen zum unteren 35 eine Muffe 196, die in die Schute 184 hineinragt.
Till der rotierenden Scheibe 162 führt. Die nicht Diese Muffe trägt einen Finger 195', der kontinuier-
ri; artig orientierten Spitzen, die im oberen Bereich Hch hin- und hergehende Bewegungen ausführt, um
d( Sr Scheibe herausfallen, gelangen wieder in die die Spitzen auch in der Schute in Bewegung zu halten,
Si hüte 184 zurück. so daß sie sich nicht festklemmen können. Die hin-
Aus F i g. 13 ergibt sich, daß sich die rotierende 40 und hergehenden Bewegungen des Fingers 195' wer-
Sfheibe 162 in Richtung gegen den Uhrzeiger bewegt. den hervorgerufen durch einen Arm 196, der sich auf
Die Vorsprünge 185, die die Taschen 163 begrenzen, der horizontalen Welle 129 befindet. Dieser Arm ist
wlisen eine abgerundete Vorderkante 186 und eine an seinem unteren Ende an einen Kurbelarm 197 an-
sJttarfe Hinterkante 187 auf. Hierdurch wird die Ein- gelenkt und besitzt an seinem oberen Ende eine
g|be der Spitzen in die Taschen erleichtert. In einem 45 Gabelung 198 (F i g. 1 und 17), die mit einem Ansatz
!reich, der, in Rotationsrichtung der Scheibe ge- 199 an der Muffe 196 verbunden ist. Durch Rotation
len, jenseits des oberen Scheibenbereichs liegt, be- der Welle 129 führt das untere Ende des Armes 196'
zt mindestens der innere Führungsring 167 Füh- kreisbogenförmige Bewegungen aus, die zu einer hin-
agsflansche 188, die einen Führungsweg definieren, und hergehenden Bewegung der Muffe 196 um-
tangential von dem mit den Konturen 182 ver- 50 gesetzt werden.
sehenen Teil der Scheibe wegführt. Über diesen Wirkungsweise der Vorrichtung
Führungsweg werden die Spitzen, wie sich aus b °
F i g. 13 ergibt, aus den Taschen 163 abgenommen Vor dem Einschalten der Maschine wird der Schieund, da der Führungsweg mit dem Führungskanal berl91, der in Führungen 200 gleitet, geöffnet, so 114 in dem Magazin fluchtet, in das Magazin hinein- 55 daß die öffnung 190 freigegeben wird. Unter der Angedrückt. Hierbei üben die Vorsprünge 185 der rotie- nähme, daß das Magazin noch Spitzen aufnehmen renden Scheibe 162 zusammen mit dem Rad 154 die kann, wird die Scheibe 192 zusammen mit der Entnotwendigen Kräfte für das Herabdrücken der Spit- nahmescheibe 162 in Rotation versetzt, so daß Spitzen in dem Führungskanal 114 aus. zen aus dem Behälter 8 in die Schute 184 und von Da die Spitzen 6 zerbrechlich sind, könnte eine 60 der Schute über die rotierende Scheibe 162 und den Beschädigung auftreten, falls die Scheibe 162 die Führungsweg 188 in den Führungskanal 114 des Spitzen mit größerer Geschwindigkeit in das Magazin Magazins gelangen können. In den Führungskanal eingeben würde, als sie aus dem Magazin wieder 114 werden die Spitzen mittels der Reibungsrollen herausgenommen werden. Um dies zu verhindern, 116,118 und 125 nach unten gegen den Finger 139 ist der Abtastmechanismus in Verbindung mit der 65 gefördert.
Kupplung 171 — beides weiter oben bereits be- Während dieser Periode werden Zigarren peri-
schrieben — vorgesehen. Falls auf der anderen Seite odisch zur Arbeitsstation gefördert. Sobald eine Zi-
die Zugabegeschwindigkeit der Spitzen in das garre den Aufzug 41 erreicht hat, wird der Finger
139 (mit den zugeordneten Fingern 148 und 153) betätigt, so daß die unterste Spitze im Magazin in die Spitzenzufuhrvorrichtung 9 fallen kann. Während dieses Vorganges wird die Zigarre durch den Aufzug 41 nach oben gefördert und gelangt in die in Fig. 2 dargestellte Lage. Danach wird der Draht 102 betätigt, und Leim wird an das zu bearbeitende Ende 56 der Zigarre gebracht. Gleichzeitig beginnt die Zufuhrvorrichtung 9 ihre kombinierte Axial- und Rotationsbewegung gegen das zu bearbeitende Ende der Zigarre. Nachdem die Spitze fest auf der Zigarre befestigt ist, läuft die Zufuhrvorrichtung 9 wieder zurück. Die Spitze bleibt durch den Reibungsschluß mit der Zigarre und die zusätzliche, durch den Leim hervorgerufene Haltekraft an der Zigarre in richtiger Lage haften. Während des Rücklaufs der Zufuhrvorrichtung 9 gelangen die Finger 57 unter und neben die bearbeitete Zigarre, übernehmen sie und fördern sie auf die Rampe 69.
Nach erfolgtem Rücklauf der Spitzenzufuhrvorrichtung 9 wird die nächste Spitze in die Zufuhrvorrichtung gebracht, während auf der anderen Seite die nächste Zigarre auf den abgesenkten Aufzug gelangt und nach oben zur Arbeitsstation gefördert wird. Sobald die mit höherer Geschwindigkeit arbeitende Entnahmevorrichtung, die die Scheibe 162 und die ihr zugeordneten Teile enthält, ausreichend Spitzen in das Magazin gefördert hat und die beiden Rollen 118 durch die dazwischenliegenden Spitzen gespreizt sind, wird die weitere Drehung der Scheibe 162 so lange gestoppt, bis genügend Spitzen wieder aus dem Magazin entnommen sind und die Rollen 118 wieder nach innen verschwenken können.
Der Schalter 123 (vgl. Fig. 1, 18 und 18 A) ist an einem flexiblen Federelement 201 befestigt und läßt sich durch eine Einstellschraube 202 so einstellen, daß der Schalterkontakt 124 in die richtige Lage in bezug auf die Rolle 121 und die Feder 120 gelangt. Hierdurch wird einwandfreie Schalterbetätigung sichergestellt. ·

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum maschinellen Anbringen von Mundstücken an Zigarren, bei dem über gesonderte Transportwege jeweils eine Zigarre und ein Mundstück in eine Arbeitsposition gebracht wird, in der beide Teile axial fluchtend miteinander ausgerichtet sind, dann das Mundstück unter gleichzeitiger relativer Drehbewegung in Axialrichtung gegen die stationär gehaltene Zigarre verschoben wird, bis das Ende der Zigarre fest in das Mundstück eingreift, und dann die mit Mundstück versehene Zigarre auf eine Abgabebahn übergeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Arbeitsposition auf das Ende der bereits mit Deckblatt versehenen Zigarre ein Klebstoff aufgebracht wird und unmittelbar danach das Aufschieben des Mundstückes erfolgt, wobei die relative Drehbewegung des Mundstückes in der Rollrichtung des Deckblattes liegt.
2. Maschine zum Anbringen von Mundstücken an Zigarren nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1, mit einer Arbeitsstation, die eine Klemmeinrichtung zum Halten der in die Arbeitsposition geförderten Zigarre sowie eine mit der Klemmeinrichtung axial fluchtende, unterhalb eines Mundstückmagazins axial verschieblich und drehbar gelagerte, als Halbhülse ausgebildete Aufnahmehülse für das Mundstück enthält, wobei der Antrieb der Klemmeinrichtung, der Aufnahmehülse und der zugeordneten Einrichtungen zur Förderung der Zigarren bzw. zur Bestückung der Aufnahmehülse mit Mundstücken über Getriebe von einem Hauptantriebsaggregat aus synchron im Arbeitstakt der Maschine erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Klemmeinrichtung (41, 49, 50,71) ein synchron im Arbeitstakt der Maschine betätigter Schwenkarm (102) angeordnet ist, der bei Beginn der Bewegung der mit dem Mundstück (6) bestückten Aufnahmehülse (78) aus seiner einen Endlage, in der er an einer Leimrolle anliegt, in eine zweite Endlage, in der er an dem Ende (10) der in der Arbeitsstation (4) befindlichen Zigarre (2) anliegt, verschwenkt und wieder in seine erste Endlage zurückschwenkt, kurz bevor das Zigarrenende von der Aufnahmehülse (78) erreicht ist, wobei die Aufnahmehülse mit einer Zahnwalze (91) von axialer Hublänge verbunden ist, die ihrerseits mit einem Zahnbogen (92) im Eingriff steht, der die Zahnwalze (91) während der Bewegung der Aufnahmehülse (78) in Richtung auf das Zigarrenende in der Rollrichtung des Deckblattes dreht (F i g. 1,1A, 2, 3,4, 9 und 17).
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmehülse (78) von einer ebenfalls als Halbhülse ausgebildeten Außenhülse (77) umgeben ist, die während des· Aufschiebens des Mundstückes (6) auf das Ende (10) der Zigarre (2) der Axialbewegung der Aufnahmehülse, nicht aber deren Drehbewegung folgt (F i g. 1A, 2,3,4 und 9).
4. Maschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstückmagazin ein senkrechter Magazinschacht (5) ist, an dessen Einlauf ein Zellenrad (162) mit an die Form der Mundstücke (6) angepaßten Zellen (163) angeordnet ist, das von den aus einem Vorratsbehälter (8) mit willkürlicher Orientierung zugeführten Mundstücken alle fehlorientierten Mundstücke abscheidet und nur die lageorientierten Mundstücke zum Einlauf des Magazinschachtes überträgt, wobei am Auslauf des Magazinschachtes ein im Arbeitstakt der Maschine betätigter Endnahmeschieber (139,148,153) für jeweils ein Mundstück vorgesehen ist (F i g. 1,13 und 15).
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zellenrad (162) unabhängig vom Arbeitstakt der Maschine angetrieben ist und daß in dem Magazinschacht (5) Reibrollensätze (116,118,125) zur Abwärtsförderung der Mundstücke (6) vorgesehen sind, wobei eine federbelastete Andruckklinke (155) die Mundstücke in Abwärtsrichtung belastet, bis sie von dem ersten Reibrollensatz (116) erfaßt sind, und wobei mindestens eine der Reibrollen (118) durch ein unter ihr Hegendes Mundstück entgegen der Belastung durch eine Feder (120) nach außen schwenkbar ist und dabei nach Maßgabe des Füllungsgrades des Magazinschachtes einen Kontaktschalter (123,124) betätigt, der den Antrieb für das Zellenrad steuert (Fig. 10,18 und 19).
6. Maschine nach Ansprach 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Klemmbacken (41) der Klemmeinrichtung (41, 49,50,71) als Aufzug
ausgebildet ist, der eine der über ein Förderband
(3) zugeführten Zigarren (2) in die Arbeitsstation
(4) anhebt, wobei der Entnahmeschieber (139, 148,153) des Magazinschachtes (5) ein Mundstück (6) an die Aufnahmehülse (78) abgibt, sobald eine Zigarre den abgesenkten Aufzug erreicht hat, und wobei der Schwenkarm (102) von der Leimrolle (33) zum Ende (10) der Zigarre verschwenkt und zugleich die Aufnahmehülse ihre Bewegung beginnt, sobald sich der Aufzug bis in die Arbeitsstation angehoben hat (F i g. 1A, 2, 3, 4 und 9).
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich neben dem Aufzug (41)
zwei im Arbeitstakt der Maschine bewegliche Finger (57) angeordnet sind, die beim Beginn des Rücklaufs der Aufnahmehülse (78) unter die in der Arbeitsstation (4) befindliche Zigarre (2) treten und, sobald sich der Aufzug wieder absenkt, die Zigarre auf eine Abgaberampe (69) übergeben (F i g. 1 und 5).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 485 484, 525 619, 690, 535 918, 524 154, 537 080;
USA.-Patentschriften Nr. 2253169, 2334174, 633 135, 2 735 345, 2 827 904.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 600/195 9.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEF33745A 1961-04-18 1961-04-24 Verfahren und Maschine zum Anbringen von Zigarrenspitzen an Zigarren Pending DE1277730B (de)

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