DE60063C - Bleistift- und Federhalter - Google Patents

Bleistift- und Federhalter

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Publication number
DE60063C
DE60063C DENDAT60063D DE60063DA DE60063C DE 60063 C DE60063 C DE 60063C DE NDAT60063 D DENDAT60063 D DE NDAT60063D DE 60063D A DE60063D A DE 60063DA DE 60063 C DE60063 C DE 60063C
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DE
Germany
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pencil
tube
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holder
slots
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT60063D
Other languages
English (en)
Original Assignee
L. HÖRR in Nürnberg
Publication of DE60063C publication Critical patent/DE60063C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K27/00Multiple-point writing implements, e.g. multicolour; Combinations of writing implements
    • B43K27/02Combinations of pens and pencils

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die in der Folge beschriebene . Erfindung betrifft einen Bleistift- und Federhalter, dessen Wesen darin besteht, dafs durch Drehen an einem und demselben Ende des Halters nach rechts oder links entweder der Bleistift oder die Feder an einer Seite desselben hervortritt. Der Halter bietet den Vorlheil, dafs er stets gut und sicher wirkt, besonders kann er sich nicht in der Tasche öffnen, wie dies bei den meisten bisherigen Arten geschieht, bei denen das Blei oder irgend ein statt seiner eingesetzter Gegenstand herausfallen kann.
In beiliegender Zeichnung ist der neue Halter veranschaulicht und zeigen Fig. ι bis 4 Theile desselben und Fig. 5 und 6 die Gesammtanordnung des Doppelhalters. Derselbe besteht zunächst aus dem kleinen Rohr α zur Aufnahme des Bleistifthalters c. Um α ist ein zweites Rohr b so angeordnet, dafs sich die Wandungen beider Rohre berühren (Fig. 2 und 3).
Die Rohre α und b besitzen die gegenüberliegenden Führungsschlitze d d1. Der Schlitz d dient zur Aufnahme eines kleinen Stiftes e, welcher fest an dem die Schreibfeder haltenden Rohr/ sitzt. In dem Schlitz d1 läuft der Stift e1 des den Bleistift haltenden Rohres f\ Um das Rohr b nun legt sich die Hülse g, welche mit den beiden rechts- und linksgängigen schraubenförmigen Schlitzen h h1 versehen ist. Die Stifte.ee1 ragen bis an die Oberkante des Rohres g und führen sich in den Schlitzen h h1. Das Rohr b ist gegen Verschiebung durch die an seinen Enden befestigten Ringe i iΛ gesichert. Zwischen diesen Ringen ist das bequem drehbare Rohr g gelagert.
Wenn der Bleistift herausgedreht, der Federhalter also in das Innere der Hülse zurückgegangen ist, befinden sich die Stifte e e1 an den Enden der schraubenförmigen Schlitze h h1, Fig. 4. Der Schlitz h steigt von seinem inneren Ende aus im Anfang nur wenig an, damit sich beim Zurückdrehen des Bleistiftes der Federhalter zuerst möglichst langsam vorwärts bewegt. Bei den nachherigen Windungen wird das Ansteigen erheblich stärker. Es tritt dadurch der Federhalter rasch aus der Hülse hervor, wenn der Bleistift so weit zurückgedreht ist, dafs seine Spitze in das Innere der Hülse getreten ist. Es wird so ein leicht zu Beschädigungen führendes gleichzeitiges Hervorragen beider Spitzen und ein zu rasches Vorbeigleiten der aufserhalb der Hülse durch keine schützende Zwischenwand getrennten Blei- und Stahlfeder vermieden. Erfolgt an dem hinteren Theil k des Rohres b eine Drehung, so winden sich die Führungsstifte e e1 in den Schlitzen h hl entlang und nehmen infolge dessen die an ihnen befestigten Theile (Bleistift oder Federhalter) mit. Die Anordnung ist so getroffen, dafs, wenn die Drehung nach einer Richtung erfolgt, einer der beiden Theile zurückgeht und einer hervortritt, und zwar je nach dem Sinn der Drehung. Ist der Führungsstift e1 der Bleistiftführung an der Kante / des Rohres angelangt, so ist der Bleihalter eingezogen und der Stift e1 bewegt sich
nun bei weiterer Drehung, also Vorbewegung des Federhalters, an der geraden Kante Z entlang, bis er an der zu ihr lothrechten Kante Z1 Anschlag rindet. In diesem Moment hat auch der Stift e das Ende seiner Bahn erreicht und der Federhalter ist vorbewegt (Fig. 5). Das Ganze wird nun von zwei Hülsen umschlossen (Fig. 6). Die eine derselben m1 ist an dem Ring i des Rohres b befestigt, während die andere m in der Mitte des Rohres g fest mit demselben verbunden ist. Es ist ersichtlich, dafs beim Festhalten von m und Drehen von m1 nach rechts oder links der Halter in beschriebener Weise wirkt.
In den Fig. 7 bis 12 ist ein einfacher Halter für Bleistifte, Federhalter oder irgend welche anderen Gegenstände dargestellt, bei welchem die Bleimine durch Herausziehen des Endknopfes vorbewegt wird. Der Halter besteht aus den beiden Rohren η η1, welche von einem zweiten Rohr 0 mit dem Längsschlitz ρ umschlossen werden. Ueber das Rohr 0 ist wieder ein mit schraubenförmigen Schlitzen qql versehenes Ueberrohr r geschoben (Fig. 10). Die Innenrohre η η1 sind mit den Stiften ZZ1 versehen, die sich in dem Längsschlitz ρ bewegen und durch die rechts- und linksga'ngigen Schraubengangschlitze q q1 ihre Verschiebung erhalten. Ist der Halter, wie Fig. 11 zeigt, in zusammengeschobenem Zustande und soll er gebrauchsfertig gemacht werden, so wird das mit dem Knopf s verbundene Rohr η herausgezogen und die Bleimine bewegt sich vor; denn dabei wird der Stift Z, welcher sich in dem Längsschlitz ρ bewegen mufs, in dem Schlitz q geführt und bringt das Rohr r zur Drehung. Die Drehung desselben treibt dann wieder den Stift Z in dem Schlitz q1 vor und schiebt so das Rohr η mit der Bleimine aus dem Rohr r heraus.
Ist der Stift Z1 und mithin auch das Blei oder der sonst gehaltene Gegenstand an dem Ende seiner Bahn angelangt, so wird die Feststellung des Schiebers in der Weise erreicht, dafs der Stift Z in den rechtwinkligen Schlitz \ eintritt. So ist ein selbsttätiges Hineinbewegeri des Halters verhindert. Das Rohr n1 bildet zugleich in dieser Stellung eine Verlängerung des Rohres r.
Der Halter wird sodann in geeigneter Weise mit einem zweiten, verzierten Ueberrohr versehen, um ihm ein besseres Ansehen zu verleihen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprdch:
    Ein automatischer Bleistift- und Federhalter, bei welchem durch Rechts- bezw. Linksdrehen der einen Hälfte der Aufsenhülse der Bleistiftoder Federhalter mit Hülfe zweier in einander geschobener Rohre (b g) dadurch vor- bezw. zurückbewegt wird, dafs Rohr (b), in welchem sich der Bleistift und Federhalter befinden, mit zwei entgegengesetzt liegenden geraden Schlitzen versehen ist, in welchen sich die an den Haltern befestigten Stifte (e el) führen, und ihre Vorbezw. Rückbewegung bei Drehung des Rohres (b) durch die in dem Rohr (g) befindlichen rechts- und linksgängigen Schneckenschlitze (h h1) erhalten, von welchen der eine (h) einen erst wenig, dann stark ansteigenden Gang bildet, während der andere (h1) nur eingängig ist und an seinem äufseren Ende in eine gerade Führungsfläche (I) ausläuft, die durch Anschlagfläche (I1) begrenzt wird, zum Zwecke, erst bei völliger Hineindrehung des einen Theiles den Vorgang des anderen Theiles herbeizuführen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT60063D Bleistift- und Federhalter Expired - Lifetime DE60063C (de)

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