DE4321676C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Regelung des Gasdruckes einer Koksofenkammer - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Regelung des Gasdruckes einer KoksofenkammerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung des Gasdruckes
einer Koksofenkammer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Weiterhin betritt die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens, welche aus Anspruch 6 hervorgeht.
Aus der DE-PS 9 55 681 ist es bekannt, den Gasdruck in den Steig
rohrkrümmern von Koksofenbatterien mittels Drosselorganen, die mit
einer Kurvenscheibe als Steuerorgan verbunden sind, zu regeln. Da
bei entspricht die Geometrie der Steuerscheibe den überlicherweise
zu erwartenden Druckverhältnissen. Durch diese in kleinen Schrit
ten erfolgende Drehbewegung des Drosselorgans des Steigrohrkrüm
mers wird der Querschnitt des Steigrohres von Beginn der Füllung
der Ofenkammer bis zum Ende der Garungszeit entsprechend dem
Druckverlauf bei der Gasbildung der zu verkokenden Kohle geregelt,
um ständig einen gleichbleibenden geringen Überdruck in der Kammer
aufrechtzuerhalten.
Aus der DE-AS 11 92 152 ist ein Verfahren zur Regelung des Gas
druckes einer Koksofenkammer bekannt, bei dem die in dem Steig
rohrkrümmern angeordneten schwenkbaren tassenförmigen Ver
schlußklappen als Drosselorgane entsprechend dem Druckverlauf bei
der Gasbildung der zu verkokenden Kohle betätigt werden. Dabei er
folgt die Regelung über eine Steuerscheibe, die je Garungsperiode
eine Umdrehung durchführt und mit einem Hebelarm für die Ver
schlußklappe verbunden ist. In waagerechter Stellung füllt sich
die Verschlußklappe mit Wasser, so daß die aus der Kokereitechnik
bekannte wirksam abdichtende Flüssigkeitsdichtung erhalten wird.
Bei diesen bekannten Regelungen ist es von Nachteil, daß alle
Koksöfen einer Batterie lediglich entsprechend der vorgegebenen
Geometrie der Kurvenscheibe als Steuerorgan geregelt werden kön
nen. Eine von der tatsächlich vorliegenden Gasentbindung des ein
zelnen Ofens abhängende individuelle Kammerdruckregelung ist nicht
möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu entwick
eln, um den Gasdruck jeder einzelnen Koksofenkammer in Abhängig
keit von der vorliegenden Gasentbindung individuell zu regeln
und/oder die Rohgaszusammensetzung durch die individuelle Kam
merdruckregelung zu beeinflussen. Weiterhin liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Durchführung des Ver
fahrens bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens gemäß dem Kennzei
chen des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß die Drosselung für jeden
einzelnen Ofen mit einer regelbaren Wassertauchung und die Rege
lung in Abhängigkeit von den tatsächlichen Druckverhältnissen in
der Koksofenkammer erfolgt.
Verfahrensmäßige Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen 2 bis
5 niedergelegt.
Vorrichtungsmäßige Lösungen der Erfindungsaufgabe weisen die An
sprüche 6 bis 14 aus.
Die regelbare Wassertauchung kann mit einer herkömmlichen Schwenk
tasse vorgenommen werden. Dabei muß die Wasserzugabe in die
Schwenktasse regelbar ausgeführt sein. Durch eine erhöhte Wasser
zugabe wird zusätzlich zu der üblichen Tauchung eine Tauchung in
nerhalb des Tauchrohres (innere Wassertauchung) ausgebildet, die
durch Veränderung der Wasserzugabe regelbar ist.
Bei der herkömmlichen Schwenktasse kann die Wassertauchung nicht
unter den Schwenktassenrand vermindert werden. Eine Verringerung
der Tauchung ist dadurch möglich, daß die bekannten Schwenktassen
mit Öffnungen im oder an dem Tassenboden versehen werden. Es ist
weiterhin möglich, den Tassenboden als Prallplatte für eine regel
bare Wassertauchung innerhalb des Tauchrohres zu benutzen. Die als
Drehklappe ausgeführten Vorlagenventile können ebenfalls für die
erfindungsgemäße Wassertauchung benutzt werden.
Eine gegenüber herkömmlichen Schwenktassen veränderte Schwenktasse
besitzt, z. B. einen Spalt zwischen Tassenboden und Tassenrand,
durch den sowohl das Wasser als auch in die Tauchung gelangende
Kondensate abfließen können. Während der Füllung ist die
erfindungsgemäße Schwenktasse, genau wie die herkömmliche Schwenk
tasse, geöffnet. Sie kann sogar bei flächengleicher Ausbildung des
Ringspaltes gegenüber dem offenen Steigrohrkrümmerquerschnitt auch
von Beginn an geschlossen sein, da bei dieser Ausführungsform
keine Drosselwirkung auftritt.
Durch diese regelbare Wassertauchung wird erstmals eine Trennung
von Vorlagendruck und Kammerdruck möglich. Dadurch kann bei glei
chem Absaugungsquerschnitt eine bessere Absaugung durch einen ge
ringeren Vorlagendruck erzielt werden, da der Kammerdruck aufgrund
der Abtrennung durch die regelbare Wassertauchung nicht mehr von
dem Vorlagendruck abhängig ist. Es können weiterhin die bekannten
Maßnahmen zur Emissionsverminderung beim Füllvorgang entfallen
(Preßwasserabsaugung, Überleitrohr und das Lufteinblasen in die
Planiertür, z. B. mit Planiermuff).
Die maximale Höhe des Wasserstandes innerhalb des Tauchrohres kann
durch Auslegung des Querschnittes der Wasserzugabeleitung, durch
eine Thermoelementsicherung oder durch einen Höchstdruck in der
Kammer begrenzt werden.
Die klare Trennung zwischen Vorlagen- und Kammerdruck erlaubt eine
individuelle Regelung des Druckes innerhalb jeder einzelnen Kam
mer. Hierzu wird mittels bekannter Druckaufnehmer der Kammerdruck,
z. B. am Steigrohrfuß, am Krümmer, im Türbereich oder einer ande
ren geeigneten Stelle gemessen. Der so gemessene Druck dient als
Führungsgröße für eine Druckregelung, die über die Veränderung der
Wasserzugabe an der Wassertauchung erfolgt.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Rohgasvolumenstrom als
Führungsgröße für die Regelung zu nutzen.
Natürlich kann z. B. bei Ausfall der Druckmessung auch eine reine
Steuerung des Druckes - ohne Soll-/Istwert-Vergleich - in Abhän
gigkeit von der Garungszeit, von der Rohgastemperatur im Steigrohr
oder einer anderen geeigneten Größe durchgeführt werden.
Gemäß Anspruch 2 kann die Regelung des Gasdruckes derart erfolgen,
daß im Bereich der maximalen Höhe der Wassertauchung geregelt
wird. Durch die Erhöhung der Tauchung wird der Kammerdruck gezielt
erhöht. Es wird dadurch die Möglichkeit geschaffen, die
Rohgasverweilzeiten zu verlängern. Aufgrund von Crackreaktionen
ergibt sich eine Rohgaszusammensetzung z. B. mit erhöhtem
Wasserstoffgehalt und verringertem Teerausbringen.
Gemäß Anspruch 3 werden die Gase bei geöffnetem Drosselorgan mit
vermindertem Vorlagendruck abgesaugt. Dabei kann in der Vorlage
sogar ein Unterdruck herrschen. Dieser verringerte Vorlagendruck
wirkt sich auf die Ofenkammer so aus, daß das Rohgas zum Garungs
beginn und während der Abgarung leichter als bisher aus der Ofen
kammer entweichen kann und dadurch hohe Drücke in der Kammer ver
mieden werden.
Damit wird es möglich, den Kammerdruck, der von dem
aus dem im Stand der Technik bekannten höheren Vorlagendruck ab
hängt, zu vermindern, da der jetzt geringere, eventuell sogar
negative Vorlagendruck direkt in der Kammer wirksam werden kann
und somit zu verstärkter Absaugung mit verringerter Rohgas
verweilzeit führt.
Die Verkürzung der Rohgasverweilzeit führt zu einer Schonung der
gasförmigen Kohlenwertstoffe. Das bedeutet, daß z. B. der Methan
anteil des Gases ansteigt, während sich der Wasserstoffanteil ver
ringert. Als Folge davon steigt der Brennwert, die Rohgasdichte
und die Wobbezahl des Gases. Weiterhin wird durch die Senkung des
Vorlagendruckes eine schnellere Rohgasabsaugung bewirkt. Dadurch
wird die Kohlenfeuchte schneller aus dem Kammerbesatz entfernt und
damit der spezifische Energieverbrauch bei der Verkokung gesenkt.
Zwischen den Regelbedingungen gemäß Anspruch 3 bzw. Anspruch 2
kann jede gewünschte Wassertauchung eingestellt und geregelt wer
den.
Wird der Gasdruck in der Ofenkammer infolge der veränderten Roh
gasentbindung geringer, so reduziert sich der Kammerdruck bis auf
einen für jede Kammer individuell einstellbaren Gasdruck. Wird
dieser vorher festgelegte Kammerdruck erreicht oder unter
schritten, so wird über einen Stellmotor die Schwenktasse betätigt
und damit der freie Querschnitt im Gasweg verringert. Die Schwenk
tasse braucht dann nicht über einen vom Kammermindestdruck gesteu
erten Stellmotor geschlossen werden, wenn bei einer flächenglei
chen Ringspaltausführung die Tasse direkt nach dem Füllvorgang ge
schlossen wurde. Durch das ständig fließende Kohlewasser der
Vorlagenberieselung gelangt Wasser in die geschlossene Schwenk
tasse. Das Wasser in der Schwenktasse steigt in Abhängigkeit von
dem Wasserabfluß durch den Auslaufquerschnitt der Tasse und dem
zufließenden Wasser auf eine gewisse Tauchungshöhe an. Dadurch
steigt in Abhängigkeit von der Tauchungshöhe der Gasdruck im Koks
ofen an. Die Tauchhöhe kann über die Wassermenge geregelt werden,
so daß der Druck der einzelnen Ofenkammer individuell einstellbar
ist.
Eine Tauchhöhenbegrenzung erfolgt durch die Randhöhe der Schwenk
tasse, d. h. wenn das Kohlewasser ungeregelt in die Schwenktasse
fließt, wird die maximale Tauchhöhe durch die Tassenrandhöhe be
grenzt und das überschüssige Wasser läuft über den Schwenktassen
rand in die Vorlage. Durch Regelung der Wasserzuflußmenge kann
jede gewünschte Tauchungshöhe stufenlos eingestellt werden, so daß
auf einfache Art und Weise der Kammerdruck für jeden einzelnen
Koksofen individuell einstellbar ist. Der jeweils anstehende Kam
merdruck wird ständig gemessen und dient als Führungsgröße für die
Regelung über die Tauchung. Dabei wird der Druck in jeder Ofenkam
mer so bemessen, daß keine Umgebungsluft in den Ofen hineingesaugt
werden kann, d. h. daß auch an der Ofensohle immer ein leichter
Überdruck in der Kammer herrscht.
Gemäß Anspruch 4 kann die erfindungsgemäße regelbare Wassertau
chung vorteilhaft für den Betrieb von Koksöfen mit einer Doppel-
Vorlage eingesetzt werden. Der Rohgasstrom in die eine oder andere
Vorlage wird über unterschiedliche Tauchungshöhen gesteuert; dabei
kann der Vorlagendruck der beiden Vorlagen unterschiedlich sein
und unabhängig von der Kammerhöhe eingestellt werden. Infolge die
ser Unabhängigkeit des Vorlagendruckes von der Kammerhöhe kann ein
geringerer als der bisher unbedingt notwendige Vorlagendruck
eingestellt werden oder sogar ein Unterdruck in der Vorlage vor
herrschen. Dadurch wird eine zusätzliche Absaugung über beide
Vorlagen, z. B. eine Preßwasser-Absaugung, überflüssig.
Eine vermehrte Rohgasabsaugung kann über einen erfindungsgemäß un
abhängig vom Kammerdruck einstellbaren Vorlagendruck erreicht wer
den und benötigt nicht mehr den Umweg über eine Vergrößerung des
Absaugungsquerschnittes bei dem bisher nicht veränderbaren Vorla
gendruck. Es ist trotz ständiger Rohgasabsaugung möglich, immer
einen Mindest-Gasdruck im Ofen aufrechtzuerhalten und so bei zu
geringer Gasentwicklung mögliche Lufteintritte in die Ofenkammer
sicher zu verhindern.
Gemäß Anspruch 5 kann der Druck in der Koksofenkammer so geregelt
werden, daß der Druck konstant in Höhe des an sich bekannten Kam
mermindestdruckes liegt. Durch diese Verfahrensweise werden die
Emissionen aus allen Ofenleckagen gegenüber der herkömmlichen Ver
fahrensweise erheblich verringert. Im Gegensatz zu der üblichen
Verfahrensweise besteht bei der erfindungsgemäßen Verfahrensweise
nicht die Gefahr, daß die Koksofenkammer in den Unterdruckbereich
kommt und damit die Gefahr von Lufteintritten gegeben ist.
Die erfindungsgemäße Schwenktasse kann, genau so wie die Steig
rohrkrümmerverlängerung, die als Tauchrohr fungiert, gegenüber der
oben erwähnten Ausführungsform unterschiedlich ausgebildet werden.
Die Wasserzugabe kann ebenfalls auf unterschiedliche Weise er
folgen. Die verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung werden
nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt in der
Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schwenktasse,
in der
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schwenktasse, in der
Fig. 3 eine Ausführungsform, in der das Drosselorgan als Platte
ausgebildet ist, in der
Fig. 4 das Prinzip der Regelung des Gasdruckes einer Koks
ofenkammer mit der erfindungsgemäßen Schwenktasse, in der
Fig. 5 das Prinzip eines wassergetauchten Doppel-Vor
lagenbetriebs eines Koksofens, in der
Fig. 6 und 7 weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Tasse, in
der
Fig. 8 verschiedene Möglichkeiten der Steigrohrkrümmerver
längerung, in der
Fig. 9 eine Ausführung der erfindungsgemäßen Wassertauchung, in
der
Fig. 10 eine weitere Möglichkeit der erfindungsgemäßen Kam
merdruckregelung, in der
Fig. 11 eine spezielle Ausführungsform der Wasserregelung für die
erfindungsgemäße Wassertauchung und in der
Fig. 12 die Abhängigkeit des Kammerdrucks von der Garungszeit.
Die Fig. 1 zeigt eine Schwenktasse 1 mit einer Achse 2 mit der
die Schwenktasse 1 gedreht werden kann. In waagerechter Stellung
ragt in die Schwenktasse 1 ein Tauchungsrohr 4 hinein, so daß eine
Tauchung bis zu dem Tassenrand 5 der Schwenktasse 1 möglich ist.
In Abhängigkeit von der zufließenden Wassermenge läuft das Wasser
entweder nur über den Spalt 3 ab oder bei verstärktem Wasserzufluß
über den Spalt 3 und den oberen Tassenrand 5. Die Wassermenge kann
so geregelt
werden, daß zwischen dem Spalt 3 und dem Tassenrand 5
jede Tauchungshöhe einstellbar ist.
Die Fig. 2 zeigt eine Schwenktasse 6 mit einem als Kegel ausge
bildeten Boden 8 und Ablaufspalten 7, die durch Stege 9 unterbro
chen sind.
Die Fig. 3 zeigt eine Platte 10, die mit einer Achse 11 mit einem
verstellbaren Anschlag 12 unter ein Tauchrohr 13 geschwenkt werden
kann. Durch eine nicht dargestellte Wasserzugabe kann ein beliebi
ger Wasserstand 14 in dem Tauchrohr 13 eingestellt werden.
In der Fig. 4 ist das Verfahren zur Regelung des Gasdruckes einer
Koksofenkammer dargestellt. Aus der Fig. 4 geht hervor, daß die
erfindungsgemäße Schwenktasse 1 in einer Vorlage 21, an die über
einen Steigrohrkrümmer 22 ein Steigrohr 23 angeschlossen ist, an
geordnet ist. Das Steigrohr ist in üblicher Weise an eine Ofenkam
mer 24 angeschlossen. An der Vorlage 21, dem Steigrohr 23 und der
Ofenkammer 24 sind Druckmeßstellen 15, 25, 26, 27 und 28 ange
bracht, die über Druckwandler 16, 29 und 30 an einen Rechner 31
angeschlossen sind. Über den Rechner 31 ist ein Ventil 32 einer
Kohlewasserleitung 33 mit einem Regler 17 und einem Stellantrieb
18 einstellbar.
Zu Beginn der Garungszeit ist die Schwenktasse 1 geöffnet und der
Druck aus der Vorlage 21 wirkt über den Steigrohrkrümmer 22 und
das Steigrohr 23 auf die Ofenkammer 24. Das entstehende Rohgas
kann somit aus der Ofenkammer 24 abgesaugt werden. Sinkt der Gas
druck an den Druckmeßstellen 25, 26, 27 oder 28 unter einen in dem
Rechner 31 vorgegebenen Grenzwert, so wird über den Regler 35,
einen Stellantrieb 36 und ein Gestänge 37 die Schwenktasse 1 in
eine waagerechte Stellung gebracht. In die Schwenktasse 1 läuft
nun das Wasser aus der Leitung 33, dadurch steigt der Druck in der
Ofenkammer an. Erreicht der Kammerdruck einen in dem Rechner 31
voreingestellten Grenzwert, so wird der Wasserzufluß über das Ven
til 32 so weit reduziert, daß die Tauchung in der Schwenktasse 1
sinkt, bis der anstehende Kammerdruck dem gewünschten Wert ent
spricht. Auf diese Weise kann in Abhängigkeit von dem gewünschten
Kammerdruck die Tauchung von 0 mm bis zur maximalen Tauchung bis
auf Tassenrandhöhe bzw. bis zur inneren Tauchhöhenbegrenzung an
steigen, da eventuell zu viel dosiertes Wasser über den Tassenrand
in die Vorlage läuft.
Fällt die Regelung der Tauchungshöhe aus, so kann kein Wasser in
den Ofen laufen und der Kammerdruck kann maximal auf den der größ
ten inneren Tauchungshöhe entsprechenden Wert ansteigen.
Wird keine Kammerdruckreduzierung unter den von der baubedingten
Randhöhe der Tauchung vorgegebenen Druckwert gewünscht, so kann
die Wasserzufuhr unreduziert in Betrieb sein. Es stellt sich damit
auch ohne Regelung ein konstanter Kammerüberdruck ein, der den
Eintritt von Umgebungsluft in den Koksofen verhindert.
In Fig. 5 ist das Prinzip eines Doppel-Vorlagenbetriebes eines
Koksofens mit der erfindungsgemäßen Wassertauchung dargestellt.
Aus der Figur geht hervor, daß an einen Koksofen 40 mit einem Gas
sammelraum 41 zwei Vorlagen 42 und 43 über Steigrohre 51 und 52
sowie Steigrohrkrümmer 49 und 50 angeschlossen sind. In den beiden
Vorlagen 42 und 43 sind Schwenktassen 44 und 45 angeordnet, die
über Vorlagenberieselungen 47 und 48 mit Wasser beschickt werden
können.
Zum Garungsbeginn ist die Schwenktasse 44 ganz geöffnet und die
Schwenktasse 45 geschlossen, d. h. in waagerechter Stellung ange
ordnet. Die in dem Koksofen 40 vorhandenen Rohgase gelangen über
den Gassammelraum 41 Steigrohr 51 und den Steigrohrkrümmer 49 über
die geöffnete Schwenktasse 44 in die Vorlage 42. Gleichzeitig ist
die Schwenktasse 45 in waagerechter Stellung. Damit ist der Koks
ofen 40 durch die Tauchung in der Schwenktasse 45 von der Vorlage
43 getrennt. Beide Vorlagenberieselungen 47 und 48 sind gleichzei
tig in Betrieb.
Ändert sich im Laufe der Abgarung die Rohgaszusammensetzung, so
kann ab einer gewünschten Rohgasqualität die Vorlage 42 durch Dre
hung der Schwenktasse 44 in die Waagerechte getrennt und die Vor
lage 43 durch Drehung der Schwenktasse 45 angeschlossen werden.
Werden beide Schwenktassen 44 und 45 in die waagerechte Stellung
gebracht, so kann durch Erhöhung bzw. Erniedrigung der Tauchung
aufgrund der Erniedrigung bzw. Erhöhung des Wasserzulaufes eine
Regelung erfolgen. Infolge des Druckanstieges durch Erhöhung der
Tauchung, z. B. in der Schwenktasse 44 der Vorlage 42, wird das
Rohgas durch die Vorlage 43 mit geringerer Tauchung in der
Schwenktasse 45 abgesaugt.
Dabei kann das sogenannte Ab- bzw. Anhängen der beiden Vorlagen 42
und 43 in Abhängigkeit von der Rohgaszusammensetzung, dem Kammer
druck und der entwickelten Rohgasmenge oder in Abhängigkeit von
der Garungszeit erfolgen. Der Wasserstand in den Schwenktassen 44
und 45 kann - wie vorher beschrieben - auf die gewünschte Tau
chungshöhe eingestellt werden und so der Kammerdruck auf einen ge
wünschten Wert gehalten werden. Durch genügenden Unterdruck in der
beim Füllvorgang angehangenen Vorlage kann auf eine bisher not
wendige Zusatzabsaugung der Füllgase mit Preßwasser oder ein Über
leitrohr verzichtet werden.
Die Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Schwenktasse. Aus der Figur geht hervor, daß eine
Schwenktasse 60 mit einem Trichterboden 61 ausgeführt wird. Der
Trichterboden 61 ist mit Ausflußöffnungen 62 und 63 versehen. Die
Ausflußöffnungen 62 und 63 sind in unterschiedlichen Höhen ange
bracht. Aus der unteren Ausflußöffnungen 62 laufen die schweren
Kondensatanteile und Wasser, aus den oberen Ausflußöffnungen 63
die leichteren Kondensatanteile und Wasser.
Mit der Schwenktasse 60 können somit schwere Kondensatanteile kon
tinuierlich der Ausflußöffnung 62 zugeführt werden. Durch den Was
serablauf 63 kann der Wasserspiegel in der Schwenktasse 60 auf ei
ner definierten Höhe gehalten werden.
In der Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Schwenktasse dargestellt. Eine Schwenktasse 70 weist
eine Ausflußöffnung 71 auf. Wird die Schwenktasse 70, z. B. für
den Füllvorgang, nach unten geschwenkt, wird die Ausflußöffnung 71
automatisch durch einen Reinigungsdorn 72 von eventuell anhaften
den Ablagerungen befreit.
Selbstverständlich können bei dieser Ausführungsform auch mehrere
Ausflußöffnungen und dementsprechend mehrere Reinigungsdorne vor
gesehen werden.
In der Fig. 8 sind verschiedene Möglichkeiten der Gestaltung der
Steigrohrkrümmerverlängerung, die als Tauchrohr 13 fungiert, dar
gestellt. Bei diesen Ausführungsformen wird die Kante des Tauch
rohrs 13 derart verändert, daß eine vollständig zum Wasserspiegel
des Druckregelungswassers parallele Kante [Fig. 8 (a)] wie bei
der vorher beschriebenen Ausführungsform nicht
mehr vorhanden ist.
In Versuchen hat sich herausgestellt, daß eine zum Wasserspiegel
parallele Kante zu einem Überschwingen der Druckregelung und zu
einer Pulsation der Tauchung führt.
Wird die Kante, wie in der Fig. 8 (b-g) dargestellt, ausge
führt, so wird eine schlagartige völlige Abtauchung verhindert,
wenn der ansteigende Wasserspiegel die Kante erreicht. Ein Über
schwingen der Druckregelung wird vermieden.
In der Fig. 9 ist eine Ausführung der erfindungsgemäßen Was
sertauchung dargestellt, bei der die erfindungsgemäße Schwenktasse
vollständig entfällt. Die Wassertauchung wird durch einen U-förmig
verlängerten Steigrohrkrümmer erreicht. Die U-förmige Steigrohr
krümmerverlängerung 90 ist mit einer Auslauföffnung 91 für Konden
sat und Wasser versehen. Das Rohgas gelangt über den Steigrohr
krümmer und die Steigrohrkrümmerverlängerung 90 in die Vorlage 95.
Sinkt der Kammerdruck, so kann durch vermehrte Wasserzugabe über
die Steigrohrberieselung die zulaufende Wassermenge vergrößert
werden und damit der Wasserspiegel in der Steigrohrkrümmerverlän
gerung 90 angehoben und der freie Gasaustrittsquerschnitt ver
kleinert werden. Diese Querschnittsverringerung kann bis zum völ
ligen Verschluß des U-Rohrquerschnitts bis zu der Überlaufkante 94
gesteigert werden. Durch diese Vorrichtung ist die erfin
dungsgemäße Regelung des Gasdruckes ohne Schwenktasse möglich.
In der Fig. 10 ist eine weitere Möglichkeit der erfindungsgemäßen
Kammerdruckreglung dargestellt. Unter einer Steig
rohrkrümmerverlängerung 101 ist ein in vertikaler Richtung beweg
bares Rohr 102 angeordnet, das über eine Tauchung 103 gegenüber
der Steigrohrkrümmerverlängerung 101 abgedichtet ist. Das Rohr 102
ist mit einer Kante 104 entsprechend den Ausführungsformen der Fig.
8 ausgeführt. Diese Kante 104 taucht in den Vorlagensumpf 105.
Die erfindungsgemäße Kammerdruckregelung erfolgt durch unter
schiedliche Tauchung des Rohrs 102 in den Vorlagensumpf 105. Dabei
kann das Rohr 102 jede Position zwischen "nicht eingetaucht" und
"vollständig eingetaucht" einnehmen. Die Kammerdruckregelung er
folgt somit über eine Hubsteuerung des Rohres 102.
Der Vorteil dieser Ausführungsform ist, daß ein völlig freier und
gleichbleibender Rohrquerschnitt für Kondensat und Rohgas vorhan
den ist. Damit ergeben sich keinerlei Verstopfungsprobleme beim
Kondensatablauf. Der Wasserstand ist gleichbleibend unabhängig von
irgendeiner Regelung des Wasserzulaufs. Es sind keine
verschleißenden Dichtungselemente vorhanden. Die Dichtung zwischen
Steigrohrkrümmerverlängerung 101 und Rohr 102 erfolgt über eine
verschleißfrei arbeitende Wassertauchung. Aufgrund der Konstruk
tion der Wassertauchung können keine festen oder abbröckelnden
Kondensatteile aus der Steigrohrkrümmerverlängerung in die Tau
chung gelangen. Die Hubeinrichtung für das Rohr 102 kann seitlich,
oberhalb oder unterhalb des Rohres 102 angeordnet sein.
In der Fig. 11 ist eine spezielle Ausführungsform der Was
serregelung für die erfindungsgemäße Wassertauchung dargestellt.
Eine Vorlage 110 mit einer Steigrohrkrümmerverlängerung 111 und
einer Schwenktasse 112 wird über eine Leitung 113 und 114 mit Be
rieselungswasser versorgt. Dieses Berieselungswasser kann, wie
schon beschrieben, für die erfindungsgemäßen Wassertauchung einge
setzt werden. Der Wasseranteil, der zu dem jeweiligen Zeitpunkt
zur Tauchung nicht benötigt wird, wird über eine Leitung 115 di
rekt in die Vorlage geleitet. Hierdurch wird sichergestellt, daß
immer die gesamte gelieferte Wassermenge ohne Abdrosselung in die
Vorlage gelangt und somit jederzeit die notwendige Wassermenge zum
Kondensattransport in dem Vorlagensumpf zur Verfügung steht. Die
Verteilung der Wasserströme erfolgt mit einer Regelungseinrichtung
117 und ist beliebig. Es muß nur gewährleistet sein, daß eine Min
destmenge als Berieselungswasser für die Rohgaskühlung zur Verfü
gung steht. Diese Mindestwassermenge führt zu keinem Regelungsef
fekt im Hinblick auf die Wassertauchung.
Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß keine Pump
energie zu Regelungszwecken abgedrosselt wird. Die Pumpen für die
Wasserzufuhr laufen immer unter gleicher Belastung. Eventuelle Un
dichtigkeiten innerhalb der Absperrhähne sind unproblematisch und
die Dichtelemente der Absperrhähne unterliegen einem geringeren
Druck, da die Wasserzufuhr nicht gedrosselt werden muß.
In der Fig. 12 ist der Kammerdruck P in Abhängigkeit von der Ga
rungszeit t dargestellt. Kurve 120 zeigt den Verlauf des Kammer
drucks über die Garungszeit gemäß dem Stand der Technik. In der
Kurve 121 ist ein veränderter Verlauf des Kammerdrucks über die
Garungszeit dargestellt. Dieser Verlauf wird durch die erfindungs
gemäße Wassertauchung ermöglicht, wenn die Vorlage nicht, wie bis
her im Kokereibetrieb zwingend erforderlich, im Überdruck- sondern
im Unterdruckbereich betrieben wird. Bei dieser Verfahrensweise
wird der Kammerdruck so weit verändert, daß der Druck konstant in
Höhe des gewünschten Kammermindestdrucks liegt. Dieser Mindest
druck ist so zu bemessen, daß keine Umgebungsluft gegen Garungs
ende in den Ofen gelangt.
Durch diese Verfahrensänderung (Vorlage im Saugungsbereich) werden
die Emissionen aus allen Ofenleckagen gegenüber der herkömmlichen
Verfahrensweise (Vorlage im Überdruck) erheblich verringert.
Durch die Absenkung des Kammerdrucks auf einen von Garungsbeginn
bis Garungsende gleichbleibenden Mindestdruck wird der bisher
deutlich darüberliegende Differenzdruck zwischen dem jeweiligen
Druck inner- und außerhalb der Kammer abgebaut. Damit fällt die
Ursache für die auftretenden Koksofenemissionen weg, obwohl die
Anzahl und Größe der Leckagestellen gleichbleibt. Es wird ohne
weitere Abdichtungsmaßnahmen ein Emissionsverhalten des Koksofens
über die gesamte Garungszeit erreicht, wie sie bisher nur gegen
Garungsende aufgrund der fortschreitenden Verkokung und der damit
verbundenen geringeren Gasentwicklung und Druckabnahme vorlag.
Bei Betrieb mit erfindungsgemäßer Schwenktasse ist bei dieser Ver
fahrensführung die Schwenktasse stets in waagerechter Stellung.
Lediglich während des Füllvorgangs wird die Schwenktasse in die
vertikale Richtung geschwenkt.
Bezugszeichenliste
1 Schwenktasse
2 Achse
3 Spalt
4 Tauchungsrohr
5 Tassenrand
6 Schwenktasse
7 Ablaufspalt
8 Boden
9 Stege
10 Platte
11 Achse
12 Anschlag
13 Tauchrohr
14 Wasserstand
15 Druckmeßstelle
16 Druckwandler
17 Regler
18 Stellantrieb
21 Vorlage
22 Steigrohrkrümmer
23 Steigrohr
24 Ofenkammer
25 Druckmeßstelle
26 Druckmeßstelle
27 Druckmeßstelle
28 Druckmeßstelle
29 Druckwandler
30 Druckwandler
31 Rechner
32 Ventil
33 Kohlewasserleitung
35 Regler
36 Stellantrieb
37 Gestänge
40 Koksofen
41 Gassammelraum
42 Vorlage
43 Vorlage
44 Schwenktasse
45 Schwenktasse
47 Vorlagenberieselung
48 Vorlagenberieselung
49 Steigrohrkrümmer
50 Steigrohrkrümmer
51 Steigrohr
52 Steigrohr
60 Schwenktasse
61 Trichterboden
62 untere Ausflußöffnung
63 obere Ausflußöffnung
70 Schwenktasse
71 Ausflußöffnung
72 Reinigungsdorn
90 Steigrohrkrümmerverlängerung in U-Form
91 Auslauföffnung
94 Überlaufkante
95 Vorlage
101 Steigrohrkrümmerverlängerung
102 Rohr
103 Tauchung
104 Kante
105 Vorlagensumpf
110 Vorlage
111 Steigrohrkrümmerverlängerung
112 Schwenktasse
113 Leitung
114 Leitung
115 Leitung
117 Regelungseinrichtung
120 Kurve
121 Kurve
2 Achse
3 Spalt
4 Tauchungsrohr
5 Tassenrand
6 Schwenktasse
7 Ablaufspalt
8 Boden
9 Stege
10 Platte
11 Achse
12 Anschlag
13 Tauchrohr
14 Wasserstand
15 Druckmeßstelle
16 Druckwandler
17 Regler
18 Stellantrieb
21 Vorlage
22 Steigrohrkrümmer
23 Steigrohr
24 Ofenkammer
25 Druckmeßstelle
26 Druckmeßstelle
27 Druckmeßstelle
28 Druckmeßstelle
29 Druckwandler
30 Druckwandler
31 Rechner
32 Ventil
33 Kohlewasserleitung
35 Regler
36 Stellantrieb
37 Gestänge
40 Koksofen
41 Gassammelraum
42 Vorlage
43 Vorlage
44 Schwenktasse
45 Schwenktasse
47 Vorlagenberieselung
48 Vorlagenberieselung
49 Steigrohrkrümmer
50 Steigrohrkrümmer
51 Steigrohr
52 Steigrohr
60 Schwenktasse
61 Trichterboden
62 untere Ausflußöffnung
63 obere Ausflußöffnung
70 Schwenktasse
71 Ausflußöffnung
72 Reinigungsdorn
90 Steigrohrkrümmerverlängerung in U-Form
91 Auslauföffnung
94 Überlaufkante
95 Vorlage
101 Steigrohrkrümmerverlängerung
102 Rohr
103 Tauchung
104 Kante
105 Vorlagensumpf
110 Vorlage
111 Steigrohrkrümmerverlängerung
112 Schwenktasse
113 Leitung
114 Leitung
115 Leitung
117 Regelungseinrichtung
120 Kurve
121 Kurve
Claims (14)
1. Verfahren zur Regelung des Gasdruckes einer Koksofenkam
mer, bei dem die in den Steigrohrkrümmern angeordneten
schwenkbaren tassenförmigen Verschlußklappen als Dros
selorgane entsprechend dem Druckverlauf bei der Gasbil
dung der zu verkokenden Kohle betätigt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drosselung für jeden einzelnen
Ofen mit einer durch Veränderung der Wasserzugabe re
gelbaren Wassertauchung und die Regelung in Abhängigkeit
von den tatsächlichen Druckverhältnissen in der Koks
ofenkammer erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Regelung des Gasdruckes im Bereich der maximalen
Höhe der Wassertauchung erfolgt und so die Verweilzeit
des Rohgases in der Koksofenkammer verlängert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Regelung des Gasdruckes im Bereich der minimalen
Höhe der Wassertauchung erfolgt und so die Verweilzeit
des Rohgases in der Koksofenkammer verkürzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die regelbare Wassertauchung bei Koksöfen mit Doppel-
Vorlagenbetrieb eingesetzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Druck in der Koksofenkammer so geregelt wird, daß
der Druck konstant in Höhe des an sich bekannten Kammer
mindestdruckes liegt.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Drosselorgan aus einer Schwenktasse
(1), die einen Spalt (3) aufweist, besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Boden (8) der Schwenktasse (1) als Kegel ausgebildet
ist und Ablaufspalte (7), die durch Stege (9) unterbro
chen sind, aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Platte (10), mit einer Achse (11), mit einem ver
stellbaren Anschlag (12) unter einem Tauchrohr (13)
schwenkbar angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Schwenktasse (60) mit einem Trichterboden (61) mit
Ausflußöffnungen (62) und (63) ausgeführt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Schwenktasse (70) mit einer Ausflußöffnung (71)
derart ausgebildet ist, daß ein Reinigungsdorn (72) bei
der Schwenkung nach unten eingeführt werden kann.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kante des Tauchrohres (13) schräg ausgeführt oder
mit Aussparungen bzw. Öffnungen versehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Steigrohrkrümmer mit einer Steigrohrkrümmerverlänge
rung (90) mit Auslauföffnung (91) ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
unter einer Steigrohrkrümmerverlängerung (101) ein in
vertikaler Richtung bewegbares Rohr (102), das über eine
Tauchung (103) gegenüber der Steigrohrkrümmerverlängerung
(101) abgedichtet ist, angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Vorlage (110) mit einer Steigrohrkrümmerverlänge
rung (111) und einer Schwenktasse (112) mit Leitungen
(113, 114 und 115) und einer Regelungseinrichtung (117)
für die Wasserzufuhr ausgebildet sind.
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