DE102012008936B3 - Planierkasten einer Koksofenkammer mit einem darin enthaltenen feuerfesten Formkörper als Abstreifkontur, Planierstange und Verfahren zum Planieren einer Kohleschüttung in einer befüllten Koksofenkammer - Google Patents

Planierkasten einer Koksofenkammer mit einem darin enthaltenen feuerfesten Formkörper als Abstreifkontur, Planierstange und Verfahren zum Planieren einer Kohleschüttung in einer befüllten Koksofenkammer Download PDF

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Die Erfindung betrifft einen Planierkasten der Koksofenkammertür eines Koksofens zum Verkoken von Kohle mit einem darin enthaltenen feuerfesten Formkörper als Abstreifkontur, welcher in dem Planierkasten beim Planieren genutzt wird, und durch den sich das Profil der Planierkastenöffnung ändert, so dass die Kohle beim Herausziehen der Planierstange nach dem Planieren durch die Abstreifkontur von der Planierstange abgestreift wird. Die Erfindung betrifft weiterhin einen als Abstreifkontur geeigneten Formkörper, welcher in einem Planierkasten einsetzbar ist und eine abgerundete Quaderform besitzt, und weiterhin eine Planierstange welche aus zwei seitlichen Wangen besteht, und welche Querstreben besitzt, die alle bündig mit der Oberkante der Wangen abschließen. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Planieren einer Kohleschüttung, welches die erfindungsgemäße Abstreifkontur in einem Planierkasten und eine im Profil angepasste Planierstange zum Einplanieren einer Kohleschüttung nutzt. Dadurch kann der Füllpegel der Kohleschüttung im Koksofen eingestellt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Planierkasten der Koksofenkammertür eines Koksofens zum Verkoken von Kohle mit einem darin enthaltenen feuerfesten Formkörper als Abstreifkontur, welcher in dem Planierkasten beim Planieren genutzt wird, und durch den sich das Profil der Planierkastenöffnung ändert, so dass die Kohle beim Herausziehen der Planierstange nach dem Planieren durch die Abstreifkontur von der Planierstange abgestreift wird. Die Erfindung betrifft weiterhin einen als Abstreifkontur geeigneten Formkörper, welcher in einen Planierkasten einsetzbar ist und eine abgerundete Quaderform besitzt, und weiterhin eine Planierstange, welche aus zwei seitlichen Wangen besteht, und welche Querstreben besitzt, die alle bündig mit der Oberkante der Wangen abschließen. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Planieren einer Kohleschüttung, welches die erfindungsgemäße Abstreifkontur in einem Planierkasten und eine im Profil angepasste Planierstange zum Einplanieren einer Kohleschüttung nutzt. Dadurch wird das unerwünschte Herausziehen des Kohlebesatzes aus der Koksofenkammer beim Planieren verhindert.
  • Die Verkokung von Kohle wird in der Regel zyklisch durchgeführt, wobei die Zyklen aus den Verfahrensschritten Beladen – Verkoken – Entleeren der Koksofenkammer gebildet werden. Der Verfahrensschritt des Beladens wird in vielen Ausführungsarten durch die Decke der Koksofenkammer durchgeführt, indem die Kohle durch einen auf der Decke verfahrbaren Kohlefüllwagen aus einem Kohlebunker transportiert wird und aus dem Kohlewagen durch Füllöffnungen in der Decke eingefüllt wird. Ein Verfahren zu dieser Art der Befüllung lehrt die WO2009106251A1 . Da die Befüllung durch Öffnungen in der Decke durchgeführt wird, bilden sich auf den darunterliegenden Oberflächenpunkten der Kohleschüttung der Anzahl der Fülllöcher entsprechende Schüttkegel, welche durch Einwirkung der Schwerkraft nur lose verteilt werden und dadurch zu einer ungleichmäßigen Oberflächenstruktur der Kohleschüttung in der Koksofenkammer nach der Beladung führen.
  • Die ungleichmäßige Verteilung der Kohle auf der Oberfläche der Kohleschüttung würde dazu führen, dass sich im Gassammelraum über der Kohle eine ungünstige Temperaturverteilung ergäbe, so dass die Kohle über die gesamte Dauer der Verkokung ungleichmäßig verkokt, was eine Beeinträchtigung des Verkokungsprozesses zur Folge hat. Aus diesem Grund wird die Kohleschüttung nach der Befüllung planiert, so dass eine möglichst gleichmäßige Oberfläche der Kohleschüttung hergestellt wird. Ein typisches Verfahren zur Planierung der Kohleschüttung offenbart die WO2009068161A1 . Das Verfahren wird durch die aufeinanderfolgenden Schritte der Befüllung einer Koksofenkammer ausgeführt, wobei mittels zumindest einer an einer Planierstange angeordneten Messeinrichtung und einer an die Messeinrichtung angeschlossenen Recheneinheit während des Füllvorganges innerhalb der Ofenkammer der Schüttungsverlauf in Längsrichtung ermittelt wird, und wobei abhängig von dem ermittelten Schüttungsverlauf eine zusätzliche Beschickung der Ofenkammer erfolgt, und durch die Messeinrichtung in Längsrichtung und Querrichtung der Ofenkammer kontaktlos ein dreidimensionales Füllstandsprofil ermittelt wird.
  • Zur Planierung der Kohleschüttung dient in der Regel eine Planierstange, die an der Koksausdrückmaschine angebracht ist. Die Planierstange wird zum Planieren der Kohleschüttung in horizontaler Richtung in die Koksofenkammer eingefahren und glättet durch Horizontalbewegungen die Kohleschüttung. Der Antrieb der Planierstange erfolgt beispielhaft durch Seiltrommelantriebe. Das Einfahren der Planierstange geschieht nach dem Schließen der Koksofenkammertüre, kurz vor dem Ende der Ofenbefüllung. Um das Einfahren der Planierstange in die Koksofenkammer zu ermöglichen, befindet sich in der Koksofenkammertür eine Planiertüre. Diese ist meist mit einem rückwärtig zur Koksofenkammer hin angeordneten Planierkasten, der einen zur Kohleaussparung vorgesehenen Raum darstellt, ausgestattet. Die meisten Ausführungsformen für Koksofenkammern nutzen hierzu Planiertüren, die in der Koksofenkammertür angeordnet sind. Eine Ausführungsform hierzu lehrt die DE10240248B4 .
  • Die Höhe der einplanierten Kohleschüttung muss bei der Befüllung der Koksofenkammer genau bemessen werden, da diese letztlich die Dimension des erhaltenen Gassammelraumes über der Kohleschüttung bestimmt. Die Dimensionierung des Gassammelraumes über dem Kohlekuchen bei der Beladung ist für den Betrieb der Koksofenkammern von großer Wichtigkeit. Die obere Grenze der Befüllung wird bei einer Koksofenkammer, welche nach dem „Heat-Recovery” oder „Non-Recovery”-Prinzip arbeitet, durch die Anordnung der seitlichen Koksofengaskanäle („downcomer”-Kanäle) bestimmt, welche für den Betrieb einer Koksofenkammer unbedingt freiliegen müssen. Bei Koksofenkammern, welche das Koksofengas zur weiteren Verarbeitung auffangen, darf bei der Beladung eine bestimmte Kohleschüttungshöhe nicht überschritten werden, da das Rohgas sonst nicht frei in die Vorlage abgesaugt werden kann und an den Fülllöchern austritt.
  • Koksofenkammern, welche nach dem Prinzip „Heat-Recovery” oder „Non-Recovery” arbeiten und mit seitlichen Koksofengaskanälen ausgestattet sind, werden beispielhaft beschrieben in dem Artikel von Walter Buss et al., ”Thyssen Still Otto/PACTI Non-recovery coke making system”, Iron and Steel Engineer, Association of Iron and Steel Engineers, Pittsburgh, USA, Band 76, Nr. 1, Januar 1999, Seite 33–38, oder in den Patentschriften US4344820A , US4287024A , US5114542A , GB1555400A und CA2052177C . Koksofenkammern, welche das Koksofengas zur weiteren Verarbeitung auffangen, werden beispielhaft beschrieben in der EP649455B1 . Generell muss genügend Raum zur Entlastung des Druckes bei der Entstehung von Verkokungsgas zur Verfügung stehen, was durch die Füllhöhe des Kohleschüttung bestimmt wird, welche wiederum durch den Planierschritt mitbestimmt wird.
  • Auch darf die Füllhöhe der einplanierten Kohleschüttung nicht zu niedrig eingestellt werden. Die Kohleschüttung muss eine gewisse Mindesthöhe besitzen, da das Verfahren zur Koksherstellung sonst unwirtschaftlich ist. Beim Betrieb sind die Koksöfen auf eine bestimmte Mindestfüllhöhe ausgelegt, um einen annehmbaren Koksertrag für die Koksofenbatterie zu gewährleisten. Auch darf die Höhe der Kohleschüttung aus technischen Gründen nicht zu niedrig eingestellt werden, da sonst der Kohlekuchen während der Kohleschrumpfung zu nahe an die Heizzüge heran tritt und hierdurch die Wärmestrahlung ungehindert in den Gassammelraum gelangt, so dass sich die Koksofenkammer bei einer zu niedrigen Füllhöhe unzulässig stark erhitzt. Die sich ergebende zu hohe Temperatur im Raum über der Kohle führt zu Langzeitschäden am Ofen und Ablaufstörungen im Ofenbetrieb.
  • Aus diesem Grund ist man bestrebt, die Füllhöhe der Kohleschüttung in der Koksofenkammer nach jedem Planiervorgang möglichst entsprechend der Auslegung der Koksofenkammer zu halten. Die Einstellung des Füllpegels ist durch die Lage und Dimensionierung der Planierstange vorgegeben, welche zum Planieren in die Koksofenkammer eingefahren wird. Die Planiertür wiederum muss etwas größer als der Querschnitt der Planierstange sein, um Positionierfehler und Deformationen der Planierstange auszugleichen und damit ein einwandfreies Einfahren der Planierstange innerhalb einer kurzen Zeit bei den herrschenden hohen Temperaturen an der Koksofenkammerfront zu gewährleisten. Die Planierstange selbst muss so biegesteif sein, dass eine Durchbiegung durch das Eigengewicht der Planierstange beim Einfahren in den Ofen in tolerierbaren Grenzen bewegt und die gleichmäßige Planierung der Kohleschüttung gewährleistet bleibt.
  • Aus diesem Grund werden Planierstangen angewandt, welche sich zur Verringerung des Eigengewichtes im Verlauf verjüngen und zur Verbesserung der Stabilität mit Querstreben ausgestattet sind. Die Verwendung einer massiven Planierstange ist nicht möglich, da sich diese im weiteren Verlauf durch ihr Eigengewicht zu sehr durchbiegen würde. Auch ist das verdrängte Gasvolumen einer massiven Planierstange relativ groß, so dass unerwünschte Emissionen entstehen. Ein Beispiel für eine Planierstange, welche sich im Verlauf verjüngt, gibt die DE902842B . Ein Beispiel für eine Planierstange, welche aus zwei gegenüberliegenden seitlichen Wangen aufgebaut ist, und mit Querstreben als sogenannte Kohlemitnehmer zur Verbesserung der Stabilität ausgestattet ist, gibt die EP1095119B1 .
  • Die Verwendung dieser Planierstangen hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen, da durch die Einstellung der Höhe der Querstreben als Kohlemitnehmer dieser Planierstangen der Pegel der Kohleschüttung genau eingestellt werden kann. Es ist dabei allerdings ein Problem, dass die Planierstange beim Herausziehen aus dem Planierkasten durch die Querstreben Kohle mitnimmt, welche dann in der Planieröffnung liegen bleibt und dort verkokt. Deshalb wird nach Möglichkeiten gesucht, das Profil des Planierkastens der Planierstange mit den Querstreben anzupassen.
  • Es besteht deshalb die Aufgabe, einen Planierkasten zur Verfügung zu stellen, welcher eine Konturanpassung des Planierkastenquerschnitts enthält, der sich an die Planierstange anpasst und dadurch verhindert, dass eine größere Menge Kohle im Planierkasten liegen bleibt und die in den Koksofentüren befindlichen Gaskanäle verstopft.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch einen Planierkasten, der einen fest eingebauten oder herausnehmbaren feuerfesten Formkörper als Abstreifkontur enthält, welcher genau an die Kontur der Planierstange angepasst ist, und welcher durch seine Kontur das Profil der Planierkastenöffnung an die Planierstange mit den Querstreben anpasst. Dadurch können die seitlichen Wangen der Planierstange ungehindert durch die Planiertür geschoben werden, während die Querstreben über den Formkörper gezogen werden, der beim Zurückziehen die Kohle zurückhält. Dadurch wird das unerwünschte Herausziehen des Kohlebesatzes aus der Koksofenkammer beim Planieren verhindert und dadurch bleibt nach dem Planieren der Kohleschüttung die im Planierkasten zurückbleibende Kohlemenge gering.
  • Die Abstreifkontur ist als Formkörper geartet und ist fest eingebaut oder herausnehmbar. Diese ist hierzu im Betriebszustand mit dem Planierkasten verbunden. Ist die Abstreifkontur fest eingearbeitet, so entspricht dies einer Umgestaltung des Planierkastens, so dass dieser die Ausprägung einer Abstreifkontur aufweist, indem die Abstreifkontur auf dem Boden des Planierkastens fest aufgebracht ist. Ist die Abstreifkontur herausnehmbar, so enthält diese auf der Unterseite oder an den Seiten Vorrichtungen, mit denen diese am Boden des Planierkastens zu befestigen ist. Die Abstreifkontur muss als Formkörper ein Profil besitzen, welches Platz für die Wangen der Planierstange beidseitig freilässt, und in der Mitte das Innere der Koksofenkammer gegen die herausfallende Kohle schützt.
  • Beansprucht wird insbesondere ein Planierkasten mit einem darin enthaltenen fest eingebauten oder herausnehmbaren feuerfesten Formkörper als Abstreifkontur, wobei
    • • der Planierkasten zu einem Koksofen gehört, der durch Füllöffnungen in der Koksofenkammerdecke beladen wird und der eine frontale Koksofenkammeröffnung enthält, welche durch eine Koksofenkammertür, die von einer vertikal umfassenden Türhaltevorrichtung gehalten wird, und die von einer vertikalen Koksofenkammerwand umfasst ist, zu schließen ist, und
    • • der Planierkasten in der Koksofenkammertür oder der darüberliegenden Koksofenkammerwand enthalten ist, durch die die in der Koksofenkammer enthaltene Kohleschüttung nach der Beladung mit einer Planierstange einplaniert wird,
    und welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass
    • • der Planierkasten im Inneren einen fest eingebauten oder herausnehmbaren feuerfesten Formkörper als Einsatz besitzt, welcher für die Planierstange eine Abstreifkontur darstellt, welche beim Zurückziehen der Planierstange eine Barriere für die mitgezogene Kohle bildet, und
    • • welcher genau an die Kontur einer Planierstange anpassbar ist, so dass dieser durch seine Kontur das Profil der Planierkastenöffnung an die Planierstange mit den Querstreben anpasst.
  • Ist der Formkörper fest am Planierkasten angeordnet, so kann die Montage des Formkörpers am Planierkasten durch Anschweißen des Formkörpers am Planierkasten oder Gießen des gesamten Planierkastens erfolgen. Diese Herstellungsmethoden stellen nur Beispiele dar. Der Formkörper oder das Profil ist in jedem Fall als Feuerfestkonstruktion ausgeprägt. Ist der Formkörper herausnehmbar, so besitzt dieser beispielhaft zwei seitliche gegenüberliegende Sockelleisten, in denen die Aufnahmevorrichtungen für die Befestigungen sitzen, oder an der Unterseite angebrachte Anflanschstücke zum Befestigen am Boden des Planierkastens. Die Form des Formkörpers als Abstreifkontur kann zur Erfüllung des erfindungsgemäßen Zweckes letztlich beliebig sein.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist der Formkörper als Quader mit abgerundeten Ecken geartet. Dadurch lässt sich eine weitgehende Anpassung an den Planierkasten erreichen, welcher in den meisten Ausführungsformen rechteckig geartet ist. Der abgerundete Quader kann gegebenenfalls etwas aus seiner Idealform abweichen. Dieser kann beispielsweise gleichlange Seiten haben, so dass dieser als Würfel geartet ist. Die Gestaltung des Formkörpers hängt meist von der Form des Planierkastens ab. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besitzt der Formkörper im Inneren mindestens einen Kanal, welcher durch den Formkörper führt. Dieser kann in beliebigen Richtungen durch den Formkörper führen und dient zur Gasentlastung der Koksofenkammer durch die Gaskanäle der Türen unmittelbar nach der Beladung. In diesem Zeitabschnitt des Verkokungszyklusses besitzt die Entwicklung von Verkokungsgas die größte Intensität.
  • Der innenliegende Kanal kann beliebig angeordnet sein. Dieser kann beispielsweise vertikal oder horizontal verlaufen. Verläuft dieser geradlinig, so liegen die Öffnungen der Kanäle auf den gegenüberliegenden Flächenseiten. Der innenliegende Kanal kann einfach oder in einer Mehrzahl vorhanden sein. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist mindestens ein innenliegender Kanal mit einem Abzweig versehen, so dass benachbarte Flächen der Abstreifkontur Öffnungen des Kanals oder der Kanäle besitzen, und die Öffnungen des Kanals die Vorderseite der Abstreifkontur mit der untenliegenden Innenseite der Abstreifkontur, welche auf dem Gasentlastungskanal der Koksofenkammertür aufliegt, verbinden.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Formkörper herausnehmbar. Dieser kann hierzu mit beliebig gearteten Vorrichtungsteilen ausgestattet sein, welche zur Befestigung des Formkörpers auf der unteren Flächenseite des Planierkastens dienen. In einer Ausführungsform der Erfindung besitzt der Formkörper auf der unteren Flächenseite mindestens eine Aussparung oder mindestens einen Vorsprung oder beides, mit der der Formkörper auf der unteren Flächenseite des Planierkastens zu befestigen ist, wo sich das Gegenstück zur Aussparung oder zu dem Vorsprung befindet.
  • Ist der Formkörper herausnehmbar, so besitzt er beispielhaft auf mindestens zwei gegenüberliegenden Seiten am unteren Ende eine Sockelleiste, welche mit vertikalen Öffnungen oder Gewinden ausgestattet ist, und welche mit sich darin befindlichen Befestigungsmitteln am Boden der Planiertür zu befestigen ist. Hierzu besitzt der Formkörper in der Sockelleiste mindestens eine Aufnahmevorrichtung, welche mit Befestigungsvorrichtungen am Boden der Planiertür befestigt ist. Zum Befestigen können metallisch lösbare Verbindungen oder Klammerkonstruktionen zum Einsatz kommen. Dies sind beispielsweise Nut-und-Feder-Systeme, Schrauben in Gewinden, Bolzen in Öffnungen, oder Klammern in Halterungen. All diese Systeme stellen nur Beispiele für Befestigungssysteme dar. Um einen frühzeitigen Verschleiß des Formkörpers zu vermeiden, können die Kontaktflächen des Formkörpers auch als abnehmbare Verschleißflächen beschaffen sein, und bei Bedarf ausgewechselt werden.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung befindet sich der Planierkasten in der Koksofenkammertür. Dieser kann jedoch auch in der frontalen Koksofenkammerwand über der Koksofenkammertür angeordnet sein.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung besteht der Formkörper aus Gusseisen oder aus einem hochtemperaturbeständigen Stahl. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht der Formkörper aus einer Feuerfestmasse. Diese kann beispielhaft Metallfasern enthalten. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besitzt der Planierkasten eine Höhe von näherungsweise 500–700 mm, so dass dieser in der Lage ist, Planierstangen mit einer Flankenhöhe von näherungsweise 450 mm aufzunehmen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe auch durch einen Formkörper, welcher beispielhaft als Quader oder Würfel mit abgeschrägten Kanten geartet ist, wobei der Formkörper auf zwei gegenüberliegenden Seiten je eine Sockelleiste besitzt, welcher mit mindestens je einer Öffnung oder einem Gewinde zum Befestigen an einem Boden ausgestattet ist, und der Formkörper mit mindestens einem innenliegenden Kanal mit einem Abzweig versehen ist, so dass benachbarte Flächen des Formkörpers Öffnungen der Kanäle besitzen, und die Öffnungen des Kanals die Vorderseite des Formkörpers mit der untenliegenden Innenseite der Abstreifkontur, welche auf dem Gasentlastungskanal der Koksofenkammertür aufliegt, verbinden. Der Formkörper kann beim Einsatz naturgemäß etwas von der Idealform abweichen. In einer typischen Ausführungsform der Erfindung betragen die Abmessungen dieses Formkörpers 400·400·600 mm.
  • Die Befestigung kann auch durch unterseitig auf dem Formkörper angeordnete Aufnahmeaussparungen oder Aufnahmevorsprünge ausgeführt werden. In einer Ausführungsform der Erfindung besitzt der Formkörper Aufnahmeaussparungen oder Aufnahmevorsprünge, die in hierfür vorgesehene Gegenstücke auf dem Boden des Planierkastens passen.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung besteht der Formkörper aus mehreren Teilen, welche vor dem Einsetzen des Formkörpers in den Planierkasten zusammengesetzt werden. Der Formkörper dient dann als herausnehmbare, zusammensetzbare Abstreifkontur. In einer Ausführungsform der Erfindung ist dieser mit einem plattenförmigen Fortsatz ausgestattet, welcher eine Flächenseite des Quaders über dessen Kontur hinaus zu mindestens einer Richtung hin verlängert. Dadurch kann dieser leicht herausgenommen und wieder eingesetzt werden. Die Befestigungsvorrichtungen können unabhängig davon eingesetzt werden. Die Herstellung des Formkörpers kann beispielhaft durch Gießen, Stampfen oder Schlickern erfolgen.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung besitzt der Formkörper einen Aufsatz, der zur Erhöhung der Kontur dient, diese Kontur aber nur auf einer Seite erhöht, so dass das Gewicht des Formkörpers verringert wird. Die Erhöhung der Kontur wird dann beim Einsatz des Formkörpers in der Koksofenkammer zur Koksofenkammer hin ausgerichtet. Dadurch besitzt der Formkörper die seitliche Kontur eines Sessels. Dies ist selbstverständlich auch für eine nicht herausnehmbare Abstreifkontur ausführbar. Besitzt der Formkörper einen Aufsatz, welcher eine Höhe von 100 mm besitzt, so misst das Gesamtprofil 400·400·300 mm. Die Tiefe des Aufsatzes beträgt beispielhaft 50 mm.
  • Beansprucht wird auch ein Koksofen, welcher einen erfindungsgemäßen Planierkasten oder einen erfindungsgemäßen Formkörper aufweist. Dieser kann beliebig geartet sein. Beansprucht wird des Weiteren auch eine Planierstange, welche zum Einplanieren einer Kohleschüttung dient. Diese wird in einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung zum Einplanieren mit einer erfindungsgemäßen Abstreifkontur genutzt, wobei ein erfindungsgemäßer Planierkasten zum Einsatz kommt.
  • Beansprucht wird auch eine Planierstange, für Verkokungsöfen zum Einebnen der sich unter den Fülllöchern der Ofenkammer während des Füllvorganges bildenden Kohleschüttkegel, welche aus zwei von der Breite des Planierkastens oder der Planieröffnung abhängigen parallel zueinander angeordneten sowie miteinander verbundenen vertikal angeordneten Wangen besteht, die mit hintereinander angeordneten Querstegen versehen sind, und deren Höhe geringer ist als die Höhe der Wangen, wobei die Querstege so an den Wangen befestigt sind, dass diese mit ihren gesamten Oberkanten und der Oberkante der Wangen bündig abschließen, und die Unterkanten der Querstege parallel zu der Oberkante der Querstege verlaufen, und die Vorderseite mit einem Quersteg abgeschlossen ist.
  • Eine parallele und senkrechte Anordnung der Wangen ist dabei erwünscht, obwohl die parallele Anordnung der Wangen auch durch die Herstellung oder den längeren Betrieb etwas aus der idealen Anordnung abweichen kann. Eine bewusste nichtparallele Anordnung der Wangen ist zwar ausführbar, führt jedoch in der Regel nicht zu einer Verbesserung der Rückhaltefunktion.
  • Planierstangen zum Einplanieren eines Kohlekuchens sind prinzipiell bekannt. Ein Beispiel für eine Planierstange, welche sich im Verlauf verjüngt, gibt die DE902842B . Die vorliegende erfindungsgemäße Planierstange besitzt Querstege mit parallel verlaufenden Unter- und Oberkanten. Ein Beispiel für eine Planierstange, welche aus zwei gegenüberliegenden seitlichen Wangen aufgebaut ist, und mit Querstreben als sogenannte Kohlemitnehmer zur Verbesserung der Stabilität ausgestattet ist, gibt die EP1095119B1 . Die vorliegende erfindungsgemäße Planierstange besitzt obenliegende Querstege, welche die Planierstange an das Profil der Abstreifkontur anpasst, und besitzt zusätzlich einen Quersteg, welcher die Planierstange noch vorne abschließt. Dadurch wird die Kohle von der Abstreifkontur zurückgehalten. Die Zurückhaltung der Kohle erfolgt in der Regel vollständig, es kann lediglich mitunter ein Rest der Kohleschüttung in Form von Kohlestücken hindurchrutschen. Die Planierstange kann sich im Verlauf auch in der Höhe der Wangen und der dazwischen angeordneten Querstege ändern, so dass sich diese nach vorne verjüngt, wie dies beispielhaft in der DE3137488C1 beschrieben ist.
  • Ein weiterer Teil der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Planierung durch den erfindungsgemäßen Planierkasten, welches zum Planieren einer Kohleschüttung mit einer Planierstange dient.
  • Beansprucht wird insbesondere ein Verfahren zum Planieren einer Kohleschüttung in einer befüllten Koksofenkammer, wobei
    • • die Kohle durch Öffnungen in der Decke der Koksofenkammer eingefüllt wird, so dass sich eine ungleichmäßige Oberflächenstruktur der Kohleschüttung mit Schüttkegeln und Schütttrichtern bildet, und
    • • nach der Befüllung eine für eine Planierstange vorgesehene Planiertür geöffnet wird, und eine Planierstange durch die Planiertür in die Koksofenkammer einfährt, und die Kohleschüttung durch die Bewegung der Planierstange geglättet wird, und
    • • die Planierstange aus zwei seitlichen Wangen besteht, welche mit einem oder mehreren Querstegen verbunden sind,
    und welches dadurch gekennzeichnet ist, dass
    • • die Planierstange durch die Planiertür in den Planierkasten einer Koksofenkammer einfährt, wobei die Planieröffnung einen darin enthaltenen fest eingebauten oder herausnehmbaren feuerfesten Formkörper als Abstreifkontur enthält, so dass die Kohle durch den Formkörper auf der Koksofenkammerseite beim Zurückfahren der Planierstange von dieser abgestreift wird.
  • Zum Einsatz mit dem erfindungsgemäßen Planierkasten kommt dabei eine Kokosfenkammer, welche beliebig geartet sein kann. Diese kann vom Typ „Non-Recovery” oder „Heat-Recovery” sein. Diese enthält in der Regel eine Koksofenkammertür mit einer koksofenkammertürumfassenden Wand. Die Koksofenkammertür wird dabei von einer vertikal vollständig umfassenden Türhaltevorrichtung gehalten, welche einen Koksofenkammertürrahmen darstellt, welcher beispielhaft aus Gußeisen gefertigt sein kann.
  • Zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens muss eine Planierstange genutzt werden, welche das durch die Abstreifkontur gebildete Profil wenigstens teilweise ausfüllt. In einer Ausführungsform der Erfindung wird eine Planierstange aus zwei seitlichen Wangen genutzt, welche einen oder mehrere querverbindende Stege besitzen, die eine geringere Höhe aufweisen als die seitlichen Wangen. Diese gehört zum aufgeführten Stand der Technik. Selbstverständlich kann auch eine erfindungsgemäße Planierstange genutzt werden. Die Planierstange ist im Querprofil in einer vorteilhaften Ausführungsform etwas niedriger als die Höhe des Planierkastens, so dass die beim Einfahren verdrängten Gase über die Planierstange hinweg entweichen können.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird der Planierkasten mit einer Planiertür versehen, welche diesen zur Außenumgebung hin verschließt, und welche nach dem Planiervorgang verschlossen wird. Um einen unzulässigen Druckaufbau in der Koksofenkammer nach der Beladung zu vermeiden, enthält die Koksofenkammertür in einer vorteilhaften Ausführungsform Gaskanäle, welche das Verkokungsgas aus dem Kohlekuchen in den Gasraum über dem Kohlekuchen und in den Planierkasten leiten. Ausführungsformen hierzu sind im Stand der Technik bekannt. Beispiele hierzu geben die WO0130939A2 und die DE10161659C1 . Dadurch können die Verkokungsgase aus dem Inneren des Kohlekuchens in den Gasraum über dem Kohlekuchen entweichen, so dass kein unerwünschter Druckaufbau stattfindet. Dieser Gaskanal würde bei Verwendung einer Abstreifkontur ohne weitere Maßnahmen blockiert, so dass die Verkokungsgase nicht mehr entweichen können. Die Abstreifkontur enthält deshalb in einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung innere Kanäle, welche eine weitere Ableitung der Verkokungsgase in das Innere der Koksofenkammer und in den Planierkasten ermöglichen.
  • Die Gaskanäle können im Inneren der Koksofenkammertür mit einem inerten Gas, welches unter Druck von außen eingelassen wird, freigehalten werden. Ein Verfahren hierzu offenbart beispielhaft die WO9210556A1 . Hierzu werden die Kanäle in dem Formkörper während des Planierens durch eine Einleitung von Pressluft, Stickstoff oder einem anderen Spülgas über eine Leitung an dem Formkörper oder durch die Einleitung von Spülgas in die Gaskanäle der Koksofentüre freigehalten. Auch die Gaskanäle im Inneren der Türe können bei einem Auftreten von Verschmutzungen gereinigt werden. Dies geschieht in einer vorteilhaften Ausführungsform durch Durchleiten eines inerten Gases unter Druck. Auch das Durchleiten des inerten Gases zur Reinigung der Gaskanäle in dem Formkörper oder der Koksofenkammertür kann durch die Koksofenbedienmaschine erfolgen.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird der Formkörper vor dem Planiervorgang eingesetzt, und nach dem Planiervorgang herausgenommen. Die Herausnahme des Formkörpers vor und nach dem Planiervorgang erfolgt hierzu in einer Ausführungsform des Verfahrens über die Koksofenbedienmaschine. Hierzu wird in einer vorteilhaften Ausführungsform eine Abstreifkontur mit mindestens einem innenliegenden Kanal verwendet, so dass das Innere der Koksofenkammer mit dem Planierkasten und dem Gasraum der Koksofenkammer verbunden bleibt. Dadurch kann der Gaskanal in der Koksofenkammertür freigehalten werden. Der Formkörper kann vor dem Planiervorgang eingesetzt, und nach dem Planiervorgang herausgenommen werden.
  • Der Formkörper kann bei fehlender Anpassung des Planierstangenprofils, wenn zum Beispiel keine geeignete Planierstange zur Verfügung steht, oder zur Reinigung aus der Planiertür herausgenommen werden. Hierzu kann die Herausnahme des Formkörpers vorteilhaft über einen Fortsatz oder Vorsprung an einer Flächenseite vorgenommen werden, welcher diese Flächenseite zu mindestens einer Richtung hin verlängert. Auch für diesen Formkörper ist eine Herausnahme und ein Einsatz durch die Koksofenbedienmaschine bevorzugt, jedoch kann dieser generell auch manuell durch ein geeignetes Werkzeug herausgeholt und eingesetzt werden. Der oder die Formkörper können nach dem Ausbau durch Wasser oder ein inertes Medium gereinigt werden. Dies wird bevorzugt durch Hochdruckstrahleinwirkung vorgenommen. Auch eine mechanische Reinigung ist möglich. Dies kann manuell vorgenommen werden, ist aber auch bei Einrichtung einer geeigneten Reinigungsvorrichtung beispielsweise an der Koksofenbedienmaschine automatisiert ausführbar.
  • Die vorliegende Erfindung besitzt den Vorteil, eine Planiertür und ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, welches durch Anpassung des Planiertürprofils mit einem Formkörper eine Planierung des Kohlekuchens in einer gerade befüllten Koksofenkammer mit einer Planierstange ermöglicht, die zur Einsparung des Eigengewichtes und zur Einstellung des Höhenprofils zum Zweck der Regulierung des Kohlepegels aus zwei seitlichen Wangen mit Querstreben besteht, ohne dass es zum Verlust von Kohle beim Herausziehen der Planierstange kommt, oder der Kohleverlust gering bleibt. Der Formkörper kann zur Reinigung oder bei fehlender Profilanpassung der Planiertür herausgenommen werden.
  • Die Erfindung wird anhand von vierzehn Zeichnungen (1 bis 14) näher erläutert, wobei diese Zeichnungen nur Ausführungsbeispiele für die Konstruktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung darstellen, welche nicht auf diese beschränkt sind.
  • 1 zeigt eine Koksofenkammertür mit einer Planiertür aus dem Stand der Technik in seitlicher Ansicht von oben. 2 zeigt die gleiche Koksofenkammertür mit einem erfindungsgemäßen Formkörper in der Planiertür als Abstreifkontur. 3 zeigt die gleiche Koksofenkammertür mit einem erfindungsgemäßen Formkörper in der Planiertür als Abstreifkontur und geschlossener Planiertür. 4 zeigt einen erfindungsgemäßen Formkörper mit Aufsatz in seitlicher Ansicht. 5 zeigt einen erfindungsgemäßen Formkörper mit Aufsatz in vertikaler Ansicht von oben. 6 zeigt den gleichen Formkörper ohne Aufsatz in frontaler Ansicht, wie er beispielsweise auf der Maschinenseite einer Koksofenkammer genutzt wird. 7 zeigt einen Formkörper mit einer verlängerten Flächenseite. 8 zeigt einen Formkörper, welcher unterseitig Vorsprünge besitzt, die in Aufnahmevorrichtungen auf dem Boden des Planierkastens eingreifen. 9 zeigt eine Koksofenkammertür mit Planiertür aus dem Stand der Technik in frontaler Ansicht. 10 zeigt die gleiche Koksofenkammertür mit geöffneter Planiertür, wodurch der darin enthaltene Formkörper sichtbar wird. 11 zeigt eine Koksofenkammertür mit Planiertür aus dem Stand der Technik in vertikaler Ansicht von oben. 12 zeigt die gleiche Koksofenkammertür mit einem erfindungsgemäßen Formkörper in der Planiertür. 13 zeigt eine erfindungsgemäße Planierstange in seitlicher Ansicht. 14 zeigt eine erfindungsgemäße Planierstange in frontaler Ansicht im Querschnitt.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Koksofenkammertür (1), welche aus einem tragenden Rahmen (2) besteht, einem Türkörper (3), welcher aus unterteilten Segmenten (3a–e) besteht, und einem Stopfen (4), welcher aus einem hochhitzebeständigen keramischen oder mineralischen Material zusammengesetzt ist, einer Verriegelungseinrichtung (5) zur Verriegelung der Tür (1) an der Koksofenkammer (6) mit angedeuteter Kohleschüttung (6a), einem Planierkasten (7), und einer Planiertür (7a), welche sich im oberen Bereich der Koksofenkammertür (1) befindet und die mit einem Schwenkmechanismus (7b) zu öffnen und zu schließen ist. Die Koksofenkammertür enthält einen Gaskanal (1a), welcher in den Planierkasten (7) mündet, und welcher zur Gasentlastung des Kohlekuchens (6a) nach der Beladung dient. Der Gaskanal (1a) kann Verzweigungen (1b) zu Öffnungen auf die Innenseite der Koksofenkammertür (1) enthalten.
  • 2 zeigt die gleiche Koksofenkammertür (1), die mit einem erfindungsgemäßen Planierkasten (7) ausgestattet ist, welcher geöffnet ist und den erfindungsgemäßen Formkörper (8) als Abstreifkontur enthält. Dieser ist mit einem innenliegenden Kanal (8a) ausgestattet, welcher mit einem Abzweig (8b) versehen ist, so dass die benachbarte untere Fläche und die vordere Fläche Öffnungen des Kanals (8a) besitzen, und die Öffnungen des Kanals (8a) die Vorderseite mit der untenliegenden Innenseite der Abstreifkontur (8) verbinden. Dadurch können die Verkokungsgase (9) aus dem Kanal (1a) in der Koksofenkammertür (1) durch den Kanal (8a) in der Abstreifkontur (8) in den Planierkasten (7) und den Gasraum über dem Kohlekuchen (6a) gelangen. Dies ist auch möglich mit aufliegender Planierstange (10). Vor dem Planierkasten (7) ist eine erfindungsgemäße Planierstange (10) angeordnet. Die Planierstange (10) besteht aus zwei seitlichen Wangen (10a), von denen hier eine in frontaler Ansicht zu sehen ist, und dazwischen angebrachten Querstreben (10b). Diese ist vor dem Planierkasten (7) mit der geöffneten Planiertür (7a) aufgefahren und kann in Pfeilrichtung in die Planiertüröffnung (7c) eingefahren werden.
  • 3 zeigt die gleiche Koksofenkammertür (1) mit einem Planierkasten (7), dessen Planiertür (7a) geschlossen ist, und der die erfindungsgemäße Abstreifkontur (8) enthält. Die Verkokungsgase (9) können unabhängig von der Einsetzrichtung durch den Kanal (1a) in der Koksofenkammertür (1) in die Abstreifkontur (8) gelangen, da diese mit einem innenliegenden Kanal (8a) ausgestattet ist, welcher eine Abzweigung (8b) aufweist, so dass die Verkokungsgase (9) auch bei geschlossener Planiertür (7a) in den Planierkasten (7) und weiter in den Gasraum über dem Kokskuchen (6a) gelangen können. Dadurch findet eine Druckentlastung der Koksofenkammer (6) statt. Die Koksofenkammertür (1) kann durch einen Türschließvorgang (1d) geschlossen werden, so dass die Koksofenkammer (6) abgeschlossen ist und der Verkokungszyklus beginnen kann.
  • 4 zeigt einen erfindungsgemäßen Formkörper (8) in seitlicher Ansicht, mit einer Sockelleiste (8c), welche auf zwei gegenüberliegenden Flächenseiten eine teilseitenweise Profilerhöhung darstellt, die zum Boden des Planierkastens hin gerichtet ist. Der Formkörper (8) enthält einen inneren Kanal (8a), welcher mit einer Abzweigung (8b, α) ausgestattet ist, so dass zwei nebeneinanderliegende Flächen (8d, 8e) mit einer Öffnung ausgestattet sind. Die Sockelleiste (8c) enthält zwei durchgängige Aufnahmevorrichtungen (8f), die zur Aufnahme von Bolzen (8g) geeignet sind, die am darunter gelegenen Boden des Planierkastens zu befestigen sind. Eine weitere Sockelleiste (8c, nicht sichtbar) befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite des Formkörpers (8).
  • 5 zeigt den gleichen Formkörper (8) in vertikaler Ansicht von oben. Zu sehen sind die beiden Sockelleisten (8c) mit den Öffnungen als Aufnahmevorrichtungen (8f) und Befestigungsmitteln (8g), und dem innenliegenden Kanal (8a). Dieser verbreitert sich etwas unterhalb der Sockelleiste (8c), da der Formkörper (8) dort etwas stabiler ist, was durch die Andeutung der Konturen zeichnerisch aufgezeigt wird.
  • 6 zeigt den gleichen Formkörper (8) in frontaler Ansicht, wobei hier ebenfalls die beiden seitlichen Sockelleisten (8c) mit den Aufnahmevorrichtungen (8f) und Befestigungsmitteln (8g) zu sehen sind, welche zur Befestigung des Formkörpers (8) im Boden des Planierkastens (7) dienen und in einer Aufnahmevorrichtung (8f) untergebracht sind. Die Verbreiterung der Konturen des Abgaskanals (8a) unterhalb der Sockelleiste (8c) ist hier vollständig zu sehen. Der gleiche Formkörper (8) ist im geöffneten Planierkasten (7) in 2 zu sehen.
  • 7 zeigt den gleichen Formkörper (8) in seitlicher Ansicht, welcher mit einem plattenförmigen Fortsatz oder Vorsprung (8h) ausgestattet ist, welcher eine Flächenseite (8d) des Quaders (8) über dessen Kontur hinaus zu mindestens einer Richtung hin verlängert. Dadurch erhält dieser eine vergrößerte Unterseite, durch die sich der Vorsprung (8h) aus dem Planierkasten (7) herausziehen lässt.
  • 8 zeigt einen Formkörper (8), welcher zur Befestigung unterseitig auf dem Formkörper angeordnete Aufnahmevorsprünge (8i) besitzt. Diese passen in Aufnahmeaussparungen (8j), welche hierfür vorgesehene Gegenstücke auf dem Boden des Planierkastens darstellen. Der Formkörper (8) enthält zur besseren Stabilisierung eine Sockelleiste (8c).
  • 9 zeigt eine Koksofenkammertür (1) mit einer Planiertür (7a) aus dem Stand der Technik in frontaler Ansicht. Diese ist mit zwei Verriegelungseinheiten (5) zur Verriegelung der Koksofenkammertür (1) an der Koksofenkammer (6) während der Verkokung ausgestattet. Die Koksofenkammertür (1) ist in die Koksofenkammer (6) eingefasst. Die Koksofenkammertür (1) enthält im oberen Bereich die Planiertüröffnung (7c) mit Planiertür (7a), welche in verschlossenem Zustand zu sehen ist. Diese ist mit einem Schwenkmechanismus (7b) zum Öffnen und einer Verriegelung (7d) versehen.
  • 10 zeigt die gleiche Koksofenkammertür (1) mit Planierkasten (7) und geöffneter Planiertür (7a). Der Planierkasten (7) enthält den erfindungsgemäßen Formkörper (8), der mit den beiden Sockelleisten (8c), und dem innenliegenden Kanal (8a) zu sehen ist.
  • 11 zeigt eine Koksofenkammer (6) mit Koksofenkammertür (1) in der Ansicht von oben, welche mit einem innenliegenden Stopfen (4) ausgestattet ist. Die Koksofenkammertür (1) ist mit einem Verriegelungsmechanismus (5) ausgestattet, der die Koksofenkammertür (1) gegen die Koksofenkammer (6) verriegelt. Zu sehen sind auch zwei Heizkammern (11) mit Heizkammerzügen (11a), welche seitlich der Koksofenkammer (6) angeordnet ist, und welche zur Beheizung der Koksofenkammern (6) dienen. Zu sehen sind ebenfalls die Ankerständer (6b), welche zur Stützung der Wandschutzplatten (6c) mit der Türhaltevorrichtung (6d) dienen. Die Koksofenkammeröffnung besitzt einen Koksofenkammertüraufnahmerahmen (6d) als Türhaltevorrichtung zum Einsetzen der Koksofenkammertür (1). Die Koksofenkammertür (1) dichtet die Koksofenkammer (6) mit der sich darin befindlichen Kohleschüttung (6a) mit einer Dichtung oder einem Dichtschneiderahmen (1c) gegen die äußere Umgebung ab.
  • 12 zeigt die gleiche Koksofenkammer (6), welche mit der gleichen Koksofenkammertür (1) ausgestattet ist, die in der Planiertür (7) einen erfindungsgemäßen Formkörper (8) enthält. Zu sehen sind der Formkörper (8), die beiden Sockelleisten (8c) mit den Befestigungsmitteln (8g) und der innenliegende Kanal (8a). Die Planierstange (10) mit den beiden seitlichen Wangen (10a) und den Querstreben (10b) ist an die Koksofenkammer (6) herangefahren und kann nun zum Planieren in die Koksofenkammer (6) gefahren werden. Beim Zurückziehen bleibt die Kohle (6a) an dem Formkörper (8) hängen und wird deshalb gegen die Planierstange (10) an der Abstreifkontur (8) festgehalten.
  • 13 zeigt eine erfindungsgemäße Planierstange (10), die seitlichen Wangen (10a) ausgestattet ist, von denen hier eine zu sehen ist, und mit innenliegenden Querstreben (10b). Die Planierstange (10) wird von den letzten Querstreben (10c) zu den Enden hin abgeschlossen. 14 zeigt die gleiche Planierstange (10) in frontaler Ansicht, wodurch hier die beiden seitlichen Wangen (10a) und die Querstreben (10b) mit einer Höhe h zu sehen sind. Die Querstreben (10b) schließen mit der Oberkante (10d) der Wangen (10a) bündig ab.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Koksofenkammertür
    1a
    Gaskanal in der Koksofenkammertür
    1b
    Verzweigungen des Gaskanals in der Innenseite der Koksofenkammertür
    1c
    Dichtung oder Dichtschneiderahmen
    1d
    Türschließvorgang
    2
    Tragender Rahmen der Koksofenkammertür
    3
    Türkörper
    3a–e
    Segmente der Koksofenkammertür
    4
    Stopfen
    5
    Verriegelung der Koksofenkammertür
    6
    Koksofenkammer
    6a
    Kohleschüttung oder Kohlekuchen
    6b
    Ankerständer
    6c
    Wandschutzplatten
    6d
    Koksofenkammertüraufnahmerahmen
    7
    Planierkasten
    7a
    Planiertür
    7b
    Schwenkmechanismus der Planiertür
    7c
    Planiertüröffnung
    7d
    Verriegelungsmechanismus der Planiertür
    8
    Formkörper
    8a
    Gaskanal in dem Formkörper
    8b
    Abzweigung im Kanal
    8c
    Sockelleisten
    8d
    Vordere Flächenseite des Formkörpers
    8e
    Untere Flächenseite des Formkörpers
    8f
    Aufnahmevorrichtung in der Sockelleiste
    8g
    Bolzen
    8h
    Vorsprung auf der Unterseite des Formstücks
    8i
    Befestigungsvorsprung auf der Unterseite des Formkörpers
    8j
    Aufnahmevorrichtung am Boden des Planierkastens
    9
    Verkokungsgas
    10
    Planierstange
    10a
    Wangen der Planierstange
    10b
    Querstreben der Planierstange
    10c
    Letzte Querstrebe der Planierstange
    10d
    Oberkante der Wangen
    11
    Heizkammer
    11a
    Heizzüge
    h
    Höhe der Querstreben der Planierstange

Claims (29)

  1. Planierkasten mit einem darin enthaltenen fest eingebauten oder herausnehmbaren feuerfesten Formkörper als Abstreifkontur, wobei • der Planierkasten zu einem Koksofen gehört, der durch Füllöffnungen in der Koksofenkammerdecke beladen wird, und der eine frontale Koksofenkammeröffnung enthält, welche durch eine Koksofenkammertür, die von einer vertikal umfassenden Türhaltevorrichtung gehalten wird, und die von einer vertikalen Koksofenkammerwand umfasst ist, zu schließen ist, und • der Planierkasten in der Koksofenkammertür oder der darüberliegenden Koksofenkammerwand enthalten ist, durch die die in der Koksofenkammer enthaltene Kohleschüttung nach der Beladung mit einer Planierstange einplaniert wird, dadurch gekennzeichnet, dass • der Planierkasten im Inneren einen fest eingebauten oder herausnehmbaren feuerfesten Formkörper als Einsatz besitzt, welcher für die Planierstange eine Abstreifkontur darstellt, welche beim Zurückziehen der Planierstange eine Barriere für die mitgezogene Kohle bildet, und • welcher genau an die Kontur einer Planierstange anpassbar ist, so dass dieser durch seine Kontur das Profil der Planierkastenöffnung an die Planierstange mit den Querstreben anpasst.
  2. Planierkasten mit einem darin enthaltenen fest eingebauten oder herausnehmbaren feuerfesten Formkörper als Abstreifkontur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper als Quader mit abgerundeten Ecken geartet ist.
  3. Planierkasten mit einem darin enthaltenen fest eingebauten oder herausnehmbaren feuerfesten Formkörper als Abstreifkontur nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper im Inneren mindestens einen Kanal besitzt, welcher durch den Formkörper führt.
  4. Planierkasten mit einem darin enthaltenen fest eingebauten oder herausnehmbaren feuerfesten Formkörper als Abstreifkontur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein innenliegender Kanal mit einem Abzweig versehen ist, so dass benachbarte Flächen der Abstreifkontur Öffnungen der Kanäle besitzen, und die Öffnungen des Kanals die Vorderseite der Abstreifkontur mit der untenliegenden Innenseite der Abstreifkontur, welche auf dem Gasentlastungskanal der Koksofenkammertür aufliegt, verbinden.
  5. Planierkasten mit einem darin enthaltenen fest eingebauten oder herausnehmbaren feuerfesten Formkörper als Abstreifkontur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper herausnehmbar ist, und auf der unteren Flächenseite mindestens eine Aussparung oder mindestens einen Vorsprung oder beides besitzt, mit der der Formkörper in Gegenstücke auf der unteren Flächenseite des Planierkastens zu befestigen ist.
  6. Planierkasten mit einem darin enthaltenen fest eingebauten oder herausnehmbaren feuerfesten Formkörper als Abstreifkontur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper herausnehmbar ist, und auf mindestens zwei gegenüberliegenden Seiten am unteren Ende eine Sockelleiste besitzt, welche mit vertikalen Öffnungen oder Gewinden ausgestattet ist, und welche mit sich darin befindlichen Befestigungsmitteln am Boden der Planiertür zu befestigen ist.
  7. Planierkasten mit einem darin enthaltenen fest eingebauten oder herausnehmbaren feuerfesten Formkörper als Abstreifkontur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper in der Sockelleiste mindestens ein Gewinde besitzt, welches mit Schrauben am Boden der Planiertür befestigt ist.
  8. Planierkasten mit einem darin enthaltenen fest eingebauten oder herausnehmbaren feuerfesten Formkörper als Abstreifkontur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Planierkasten in der Koksofenkammertür befindet.
  9. Planierkasten mit einem darin enthaltenen fest eingebauten oder herausnehmbaren feuerfesten Formkörper als Abstreifkontur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Planierkasten in der frontalen Koksofenkammerwand über der Koksofenkammertür befindet.
  10. Planierkasten mit einem darin enthaltenen fest eingebauten oder herausnehmbaren feuerfesten Formkörper als Abstreifkontur nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper aus Gusseisen oder aus hochtemperaturbeständigem Stahl besteht.
  11. Planierkasten mit einem darin enthaltenen fest eingebauten oder herausnehmbaren feuerfesten Formkörper als Abstreifkontur nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper aus einer Feuerfestmasse besteht.
  12. Planierkasten mit einem darin enthaltenen fest eingebauten oder herausnehmbaren feuerfesten Formkörper als Abstreifkontur nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuerfestmasse Metallfasern enthält.
  13. Planierkasten mit fest eingebauten oder herausnehmbaren feuerfesten Formkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass dieser ein Profil mit einer Höhe von 500–700 mm besitzt, so dass dieser in der Lage ist, Planierstangen mit einer Flankenhöhe von näherungsweise 450 mm aufzunehmen.
  14. Formkörper, gebildet durch einen Quader oder Würfel aus feuerfestem Material mit abgerundeten Ecken, dadurch gekennzeichnet, dass dieser auf zwei gegenüberliegenden Seiten je eine Sockelleiste besitzt, welcher mit mindestens je einer Öffnung oder einem Gewinde zum Befestigen an einem Boden ausgestattet ist, und der Formkörper mit mindestens einem innenliegenden Kanal mit einem Abzweig versehen ist, so dass benachbarte Flächen des Formkörpers Öffnungen der Kanäle besitzen, und die Öffnungen des Kanals die Vorderseite des Formkörpers mit der untenliegenden Innenseite der Abstreifkontur, welche auf dem Gasentlastungskanal der Koksofenkammertür aufliegt, verbinden.
  15. Formkörper nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass dieser mit einem plattenförmigen Fortsatz ausgestattet ist, welcher eine Flächenseite des Quaders oder Würfels über dessen Kontur hinaus zu mindestens einer Richtung hin verlängert.
  16. Formkörper nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper aus mehreren Teilen besteht, welche vor dem Einsetzen des Formkörpers in den Planierkasten zusammengesetzt werden.
  17. Koksofen, enthaltend einen Planierkasten oder einen Formkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 16.
  18. Planierstange, für Verkokungsöfen zum Einebnen der sich unter den Fülllöchern der Ofenkammer während des Füllvorganges bildenden Kohleschüttkegel, bestehend aus zwei von der Breite des Planierkastens oder der Planieröffnung abhängigen parallel zueinander angeordneten sowie miteinander verbundenen vertikal angeordneten Wangen, welche mit hintereinander angeordneten Querstegen versehen sind, deren Höhe geringer ist als die Höhe der Wangen, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstege so an den Wangen befestigt sind, dass diese mit ihren gesamten Oberkanten und der Oberkante der Wangen bündig abschließen, und die Unterkanten der Querstege parallel zu der Oberkante der Querstege verlaufen.
  19. Verfahren zum Planieren einer Kohleschüttung in einer befüllten Koksofenkammer, wobei • die Kohle durch Öffnungen in der Decke der Koksofenkammer eingefüllt wird, so dass sich eine ungleichmäßige Oberflächenstruktur der Kohleschüttung mit Schüttkegeln und Schütttrichtern bildet, und • nach der Befüllung eine für eine Planierstange vorgesehene Planiertür geöffnet wird, und eine Planierstange durch die Planiertür in die Koksofenkammer einfährt, und die Kohleschüttung durch die Bewegung der Planierstange geglättet wird, und • die Planierstange aus zwei seitlichen Wangen besteht, welche mit einem oder mehreren Stegen querverbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass • die Planierstange durch die Planiertür in den Planierkasten einer Koksofenkammer einfährt, wobei die Planieröffnung einen darin enthaltenen fest eingebauten oder herausnehmbaren feuerfesten Formkörper als Abstreifkontur enthält, so dass die Kohle durch den Formkörper auf der Koksofenkammerseite beim Zurückfahren der Planierstange von dieser abgestreift wird.
  20. Verfahren zum Planieren einer Kohleschüttung in einer befüllten Koksofenkammer nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Planierstange aus zwei seitlichen Wangen besteht, welche einen oder mehrere querverbindende Stege besitzen, die eine geringere Höhe aufweisen als die seitlichen Wangen.
  21. Verfahren zum Planieren einer Kohleschüttung nach einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Planierkasten mit einer Abdeckplatte versehen wird, welche diesen zur Außenumgebung verschließt.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Koksofenkammertüre einen im Inneren angeordneten Gaskanal besitzt, welche das Innere der Koksofenkammer mit dem Planierkasten und dem Gasraum der Koksofenkammer verbindet.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle in der Koksofenkammertür während des Planierens durch eine Einleitung von Pressluft, Stickstoff oder einem anderen Spülgas über eine Leitung an dem Formkörper oder durch die Einleitung von Spülgas in die Gaskanäle der Koksofentüre freigehalten werden.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abstreifkontur mit mindestens einem innenliegenden Kanal verwendet wird, so dass das Innere der Koksofenkammer mit dem Planierkasten und dem Gasraum der Koksofenkammer verbunden bleibt.
  25. Verfahren zum Planieren einer Kohleschüttung in einer befüllten Koksofenkammer nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper vor dem Planiervorgang eingesetzt, und nach dem Planiervorgang herausgenommen wird, oder dieser bei fehlender Anpassung des Planierstangenprofils oder zur Reinigung aus der Planiertür temporär herausgenommen wird.
  26. Verfahren zum Planieren einer Kohleschüttung in einer befüllten Koksofenkammer nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Herausnahme des Formkörpers vor und nach dem Planiervorgang über die Koksofenbedienmaschine vorgenommen wird.
  27. Verfahren zum Planieren einer Kohleschüttung in einer befüllten Koksofenkammer nach einem der Ansprüche 19 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Herausnahme des Formkörpers über einen Fortsatz an einer Flächenseite geschieht, welcher diese Flächenseite zu mindestens einer Richtung hin verlängert.
  28. Verfahren zum Planieren einer Kohleschüttung in einer befüllten Koksofenkammer nach einem der Ansprüche 19 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Formkörper nach dem Ausbau durch Wasser oder ein inertes Medium unter Hochdruck gereinigt werden.
  29. Verfahren zum Planieren einer Kohleschüttung in einer befüllten Koksofenkammer nach einem der Ansprüche 19 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Formkörper nach dem Ausbau mechanisch gereinigt werden.
DE201210008936 2012-05-08 2012-05-08 Planierkasten einer Koksofenkammer mit einem darin enthaltenen feuerfesten Formkörper als Abstreifkontur, Planierstange und Verfahren zum Planieren einer Kohleschüttung in einer befüllten Koksofenkammer Expired - Fee Related DE102012008936B3 (de)

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