DE902842C - Einebnungsstange fuer liegende Koks- und Kammeroefen - Google Patents

Einebnungsstange fuer liegende Koks- und Kammeroefen

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DE902842C
DE902842C DEST1430D DEST001430D DE902842C DE 902842 C DE902842 C DE 902842C DE ST1430 D DEST1430 D DE ST1430D DE ST001430 D DEST001430 D DE ST001430D DE 902842 C DE902842 C DE 902842C
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DE
Germany
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leveling
rod
leveling rod
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transverse webs
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DEST1430D
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English (en)
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Theo Schmeddeshagen
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CAR STILL FA
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CAR STILL FA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B37/00Mechanical treatments of coal charges in the oven
    • C10B37/02Levelling charges, e.g. with bars

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Einebnungsstange für liegende Koks- und Kammeröfen Die für liegende Koks und' Kammeröfen üblichen Einebnungsstangen, die aus zwei Seitenwangen mit dazwischenstehenden Querstegen bestehen, besitzen verschiedene durch dies Ausführung bedingte Nachteile und Unizulänglichkeiten, die vornehmlich durch die Immer mehr gesteilgerte waagerechte Nutzlänge der Ofenkammern: begründet werden. Diese bedeutende Länge, dile bei neuzeitlichen öfen bis zu etwa 13 m reicht und über welche die Einebnungsstange frei schwebend gehalten und betätigt werden muß, schafft schwierige und ungünstigeBedingungen; für ihreDurchbiegung unter dem Eigengewicht, namentlich an ihrem vorderen freien Ende, und für ihre Knicksteifigkeit in ihrer waagerechten Quererstreckung, d'. h. nach ihnen beiden Seiten hin. Um die Durchbiegung in erträglichen Grenzen zu halten, müssen. für die Seiibenwangen Walzeisenproffile von einer gewissen Mindesthöhe, die im allgemeinen etwa 25o bis 300 mm und mehr beträgt, genommen werden. Um eine genügerndeKnicksteifgkeit zu schaffen, müssen nicht nur dile besagten. Eisenprofile verhältnismäßig stark sein., was naturgemäß das Eigengewicht entsprechend erhöht, sondern, auch die Querstege über wesentlich die ganze Höhe der Seitenwangen neichen, und mit ihnen, starr verbunden werden, sei es durch Nietung oder durch Schweißung. Derart gehaltene Querstege ergeben zunächst auch wiederum eine fühlbare Erhöhung des Eigengewichts. Darüber hinaus. hat aber eine derartige leiterförmige Einebnungsstange für den Betrieb der Öfen den sehr erheblichen Nachteil, daß der beim Einebnen dcrKohle in der Ofenkammer gebildete und schließlieh verbleibende obere Leerraum unter der Kammerdecke, der als Gassammelraum wirb, entsprechend der Bauhöhe der ganzen Einebnungsstange und ihrer zusätzlichen Durchbiegung verhältnismäßig hach und groß an Volumen ist. Ein solcher großräumiger Gas,sammel.raum verringert nicht nur den wirklich mit Kohle angefüllten und für die Verkokung ausnutzbaren Raum der Ofenkammer, d. h. also den Kohledurchsatz, sondern bedingt auch ein entsprechend langes Verweilen der bei der Verkokung gebildeten flüchtigen Destillationserzeugnisse, so daß diese leichter Beeinträchtigungen und Ausbeutev erri.ngerungen erfahren.. Ein wirtschaftlich befriedigender und technisch einwandfreier Ofenbetrieb verlangt daher diie, Einhaltung eines möglichst niedrigen und kleinen Gassammelraums. bei der Durchführung des. Einebnens.
  • Mit dem Erfindungsgegenstand werden die vorgeschilderten Nachteile bekannter Ausführungen von. Einebnungsstangen vermieden, und die dargelegten Forderungen eines befriedigenden Ofenbetriebes in vorteiIhaftester Weise durch eine beson, ders gestaltete Bauart einer Einebnungsstange der vorausgesetzten Gattung erfüllt. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Einebnungsstange, die aus zwei Seitenwangen mit dazwischenstehenden Querstegen besteht, dadurch gelöst, daß die Erstreckung der Querstege in der senkrechten Mittelebene der Stange wesentilich kleiner als an den Seitenwangen und nach deren oberstem Teil hin gerückt ist. Die hierfür geeignetste Ausführungsform besteht darin, daß der Umriß der, Ouerstege, also in Richtung der Längsachse der Einebnungsstange gesehen, eine Halbrahmenfarm mit unten offenem Ausschnitt, der zweckmäßig trapezähnIich gestaltet ist, besitzt. Eine Einebnungsstange mit Querstegen dieser Gestaltung läßt, im Vergleich zu einer entsprechenden Einebnungsstange der üblichen Ausführungsform, zwischen ihren beiden Wangen eine zusätzliche, hügelförmig aufgehäufte Kohlenmasse stehen, deren Querschnitt, gerechnet senkrecht zur Kammerlänge oder Stangenlängserstreckung, dem besagten Ausschnitt der einzelnen Ou.erstege, entspricht; der durch deren unten offene Halbrahmenform bedingt wird. Durch diese Querschnittsgestaltung der eihgeebneten Kohlenmasse wird aber der freie Querschnitt des gebildeten Gass.ammelraums bedeutend verkleinert. Zugleich wird auch die Durchbiegung des freien Stangenendes bzw. der ganzen frei schwebenden Stange schon dadurch verringert., daß das Eigengev icht der Stange durch die Ausschnitte bzw. entsprechende Aussparungen der Querstege, d. h. durch ihre im ganzen. bedeutend verkleinerte Umrißfläche fühlbar verkleinert wird. In dieser Beziehung kommt aber noch günstig der Umstand hinzu, daß die: frei schwebende Einebnungsstange an den Unterflächen ihrer Seitenwangen besser durch die darunter lagernde Kohle, die durch das Einebnen eine gewisse Verdichtung und Verfestigung erfährt, abgestützt wird, weil die bezügliche Kohlenoberfläche sozusagen den Grund einer Grube oder Furche bildet, die an der einen Seite, nämlich nach der Kammerlängs.mitte zu, durch den erwähnten, hochragenden Kohlehügel begrenzt, an der anderen Seite durch die benachbarte Kammerwand abgestützt und dadurch beiderseits am Ausweichen gehindert wird. Diese verbesserte Abstützung der frei schwebenden Einebnungsstange durch die eingeebnete., Kohlenmasse verringert aber ebenfalls. das zusätzliche Absenken der Einebn.ungsstange aus ihrer Durcbbdegung und hält den Gassammedraum entprechend niedrig.
  • Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal können die Umrisse der Querstege, gemessen in der senkrechten Mittelebene der Einebnungsstange, übar die Stangenlänge unterschiedliche Höhen, nämlich am vorderen Stangenende eine niedrigere oder äußers:tens. gleiche Höhe wie in, ihrem hinteiren wirksamen Teil besitzen, und sie können. dabei gegebenenfalls über die Stangenlänge stetig gestuft sein. Bei dieser Ausführung belassen also die dem vorderen Stangenende nächstgelegenen Querstege einen höheren, zusätzlichen Kohlenhügel in der Kammerlängsmitte als die im hinteren Stangenteil angeordneten Querstege; dies, kommt auf das Ergübniis hinaus, daß der sich bildende freue Gassammelraum in der Längsmitte der Ofenkammer an der Maschinenseite eine größere Höhe und einen größeren Lichtquerschniitt als an der gegenüberliegenden. Seite der Kammer besitzt. Da nun abier üblicherweise die Gasabzugsöffnung bzw. das. aufgese#tzteSteigrohr immer an dein maschinensailtigen Ende der Ofenkammer angebracht wird, so ergibt ein derart geformter Gassammelraum, weil er sich in Richtung der durch ihn gehenden Gasströmung erweitert, einen leichteren Abfluß der sämtlichen abzuführenden flüchtigen Stoffe, d. 11. ein solcher Gassammelraum ermöglicht ein Minimum an Gesamtvolumen bei Vermeidung ,unzulässig großer Strömungswiderstände.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten; des. Erfindungsgegenstandes. ergeben sich aus dem durch die Zeichnung erläuterten Ausführungsbeispiel.
  • Abb. i ist ein; senkrechter Längsschnitt und Abb. 2 ein zugehöriger Grundriß, als Aufsicht von oben her, einer erfindungsgemäßen Einebnungsstange; die Abb. 3 bis fi sind in, vergrößertem Maßstab gehaltene; Querschnitte der Einebnungsstange nach den Schnittlinien a-a., b-b, c-c, d-d und e-e der Abb. i ; Abb. 8 betrifft eine Abänderung in einer Einzelheit und entspricht einem Teilausschnitt der Abb. i bzw. auch einem senkrecht zu Abb. 5 gedachten Mittelschnitt.
  • Die Einebnungsstange besteht im wesentlichen aus zwei über ihre ganze: Länge durchlaufenden Seitenwangen i und einer größeren Anzahl von senkrechten Querstegen, welche dis beiden Wangen starr verbinden und in Abständen von beispielsweise etwa i m stehen.. Im Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß alle diese Querstege aus; starken Blechen oder auch aus breiten Flacheisen bestehen und durchweg mittels Sahweißung an den Wangen befestigt sind. Das: vordere Längenstück der Stange, das etwa den Bereich der Querstege :2 bis. 8 umfaßt, befindet sich in ihrem ganz eingefahrenen Zustand innerhalb der Ofenkammer; das hintere, die Querstege g bis i i umfassende Längenstück ragt in dieser Stellung aus der Ofenkammer heraus und wird durch die Rollen 12, 13 und 1q. der Einebnungsvorrichtung abgestützt. Die Seiten.-wangen werden zweckmäßig aus kräftigen Flacheisen von einer Breite gleich der Bauhöhe der Stange, beispielsweise Zoo bis 25o mm, und einer Stärke von beispielsweise q.o mm hergestellt. Damit eine solcheStange in ihren- frei hängendenTeil, der beim ganz eingefahrenen Zustand den größten Teil ihrer Länge umfaßt, wie Abb. i zeigt, ein nicht zu großes Eigengewicht bei genügender Steifigkeifit erhält, werden die Seitenwangen auf beiden Seiten mit einer flache Aussparung 15 versehen, die über den größten Teil dieser freien Länge reicht und durch Ausfräsen oder Aushobeln aus dem Vollen hergestellt wird. Außerdem wird das vorderste, etwa q. bis 5 m umfassende Längenstück der Seitenwangen durch eiirre ani ihren Unterseiten angebrachte Abschrägung 16 nach ihrem Ende hin verjüngt; diese Abschrägung umfaßt nach Abb. i annäharnd den Bereich der Querstege 2 bis 6. Durch diese Gestaltung erhalten die Seitenwangen über den wesentlichen Teil der wirksamen Länge ein Querschnittsprofil, wie aus dein. Abb. 3, q. und 5 hervorgeht, mit einem oberen und unteren verbreiterten Wulst 17 bzw. 18 und einem mittleren schwächerem Steg ig. Der hintere, nicht mit den Aussparungen 15 ausgestattete Längenteil der Seitenwangen besitzt dann den vollen Flacheisenquersehnitt (vgl. Abb. 6 und 7). Die Oberkanten der Wülste 17 werden zweckmäßig, wie die Abb. 3 bis 7 ergeben, mit beiderseitigen Abschrägungen oder auch Abrundungen versehen, damit die einzuebnende Kohle leichter von. oben abrutscht. Dile Unterkanten der Wülste i8 werden so ausgebildet, daß sie eine im Querschnitt waagerechte, bis zum vorderen Ende durchlaufende Kufe bilden. Mit diesen Kufen kann .sieh die Einebnungsstange, über df;n ganzen oder hauptsächlichen Teil ihrer frei schwebendem Länge auf die eingeebnete Kohleoberfläche abstützen; hierdurch wird der .infolge, ihrer Durchbiegung sich einstellende Durchhang geringer, als. es bei einer völlig frei schwebenden, nicht durch Kohle unterstützten Stange der Fall sein würde.
  • Gemäß der Erfindung besitzt der Umriß der Querstege 2 bis 8, wie aus den Abb. 3 bis 6 hervorgeht, eine Halbrahmenform mit unten offenem, trapezähnlich geformtem Ausschnitt. Die obere waagerechte Begrenzungskante dieser Querstege ist dabei nach dem obersten Teil der Seitenwangen bis nahe an deren Oberkanten hin gerückt; ein gewisses mäßiges Überragen der Wülste 17 bzw. der entsprechenden obersten Querschnittsproflteiie der Seitenwangen i ist wegen , ihrer Abstützung und Führung bei den Rollen 1q. (Abt. i) erforderlich. .Durch diese erfindungsgemäße Gestaltung der Querstege ist ihre HöhenerstTeckung hin der senkrechten Mittelebene der Einebnun.gsstange wesentlich kleiner als: an den Seitenwangen, mit denen, sie starr, etwa wie im Beispiel durch Schweißung, verbunden sind. Die Höhenerstreckungen h können für alle zum Einebnen benutzten Querstege 2 bis 8 untereinander gleich groß seien; man kann e@si jedoch auch so einrichten, daß diese Höhenmaße h am vorderen Stangenende niedriger als an ihrem hinteren Teil sind, so daß sie etwa über die ganze Stangenlänge oder einen Teil derselben stetig gestuft sind (vgl. die Abb. 3 bis 6 .in Verbindung mit Abb. i). Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung der Querstege wird, weil sie an ihren Verbindungsstellen mit den Seitenwangen annähernd über wesentlich deren ganze Höhe reichen, ein genügend starrer und ausreichende Steifigkeit ergebender Zusammenhalt der ganzen Einebn;ungsstange über deren wirksame, d. h. frei in die Ofenkammer hineinragende Länge gesichert. Zugleich aber wird infolge der wesentlichen Verringerung der Höhenerstreckung h der Querstege im mittleren Teil der Stange bzw. durch die unteren; trapezförmigen Ausschnitte der Halbrahmenform der Querstege eine entsprechende Erhöhung der eingeebneten Kohleoberfläche in der Ofenkammer bzw. eine entsprechende bedeutende Erniedrigung und damit Querschnittsverkleinerung des beim Einebnen gebildetem freie- Gas,sammelraums, in der Ofenkammer herbeigeführt.
  • Das hintere, immer aus der' Ofenkammer herausragende Längenstück der Seitenwangen i wird durch eine Anzahl starker und meist enger gestellter Querstege 9, io und i i, die, ebenfalls mit den Seitenwangen verschweißt sind, zusammengehalten. Die beiden. mittleren Querstege io reichen dabei als volle Flacheisen über den, wesentlichsten, Teil der Wangenhöhe und tragen im unterstenmittlerenTeil je eine Seilöse 2o, die an ihnen unter Zwischenfügung starker Druckfedern 21 befestigt ist und zum Anschließen der Antriebsseile der Einebnungsstange dient. Die anderen Querstege 9 und i i sind an der Unterseite mit einem in der Mitte einspringenden Ausschnitt 22 von beschränkter Höhe versehen, um freiem Betätigungsraum für d:üo Antriebsseile beim Hinundhergehen der Einebnungs,stange zu schaffen. An der oberen Begre@nzungskante werden diese Querstege g zweckmäßig mit einer leistenförmigen Verstärkung 23 versehen, etwa dadurch, daß dieser oberste Teil der Querstege 9 aus einem kräftigen schmalen Stabeisen, dessen: waagerechte Breifite die Dicke der Stege 9 etwas übersteigt, hergestellt und mit dem Steg 9 verschweißt wird; dadurch bildet sich also hier eine wulstartige Verstärkung der Querstege 9. Eine Verstärkung dieser Art; kann erfindungsgemäß auch bei den zum eigentlichen Einebnen dienenden, vorbeschriebenen Querstegen 2 bis 8, sei es bei allen oder einem Teil derselben, angebracht werden (vgl. in Abb. 6 den punktiert dargestelltem, Teil 25 das Querstegs 8). Hierdurch wird die Verschwächung dieser Querstege, welche durch die Beschränkung ihrer Mittelhöhen h bedingt wird, teilweise ausgeglichen.
  • Eine Abänderung der letztbeschrivbenen Verstärkung zeigt die Abb, B. Hiernach wird der als Beispiel da,rgestelilte; Quersteg 7 der Abb. 5 durch ein an seine Oberkante angeschweißtes, dachfö@rmiig gestelltes Winkeleisen 24 überdeckt, das natürlich ebenso wie der Steg 7 selbst an beiden. Enden mit den Seitenwangen i, und zwar mit deren oberen Wülsten 17, verschweißt wird. Diese Anordnung kann ebenfalls bei allen einebnenden Querstegen:2 bis 8 oder nur bei einem Teil dersolben angebracht «=erden. Der dachförmig gestellte Winkel 24 schafft einerseits durch seine Profilform eine bedeutend verstärkte Steifigkeit bzw. ednei gut starre Verbindung der beidien Seitenwanglen und damit der ganzenEinebnungsstange und ermöglicht andererseits das leichte Abrutschen der einzuebnenden Kohle von oben nach unten.
  • Der Betrieb der erfindungsgemäßen, Einebnungsstange wird ebenso wie bei sonst üblichen Bauarten durchgeführt. Da jedoch gegenüber bekannten Ausführungen die wirksame Höhe da der einzelnen e!inebnenden Querstege 2 bi,s 8, der man beispielswei@s;e ein Klei.nstmaß von, etwa. 70 mm geben kann, bedeutend niedriger als. üblich ist, so wird zunächst der Widerstand, den die Einebnungsstange bei ihrer Betätigung in der Kohlenmasse findet, wesentlich geringer als sonst; dad@irch wiird nicht nur das Einebnen selbst beträchtlich erleiichtert, sondern auch die Beanspruchung der Stange, namentlich auf Knickung, stark gemäßigt. Außerdem ist überhaupt die Masse der hin und her zu schiebenden Kohle kleiner als,,sonst übBch, weil ein größerer Teil ihrer Gesamtmasse von Anfang an unterhalb der einebnenden Unterkanten der Querstege liegt. Es wird also die Einebnungsarbeit verkleinert und beschleunigt. Zugleich. wird das! auf die Durchbiiegung der Stange zurückzuführende Einsinken derselben in die Kohlenmasse verringert, weil sich die Stange, Einerseits mit den Unterkanten der Seiten«-angen i teilweise auf dke eingeebnete Kohlenmasse selbst abstützt, teilweise sogar durch die untere Abschrägung 16 am vorderen Ende hochzubäumen sucht. Durch alle diese Mittel und Wirkungen wird als Endergebnis des Einebnens ein freier Gassammelraum über der Kohle in der Ofenkammer von beschränkter, gegenüber üblichen Ausführungen erheblich verkleinerter Höhe 1}z.w. Querschnittsweite erzeugt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einebn,ungsätange für liegende Koks- und Kammeröfen, die aus, zwei Seitenwangen mit dazwischenstehenden Querstegen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Erstreckung der, Querstege in der senkrechten Mittelebene der Stange wesentlich kleiner als an dein Seiktenwangen und nach .ihrem obersten Teil hiin gerückt ist.
  2. 2. Eineibnungsstange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Umriß der Querstege eine Halbrahmenform mit unten offenem, zweckmäßig trapezähnlichem Ausschnitt besitzt (Abb-. 3 bis 6).
  3. 3. Einebnungsstange nach Ansprüchen.. i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die- Quersnumrisse .in der Mittelebene der Stange an ihrem vorderen Ende eine niedrigere oder höchstens gleiche Höhe wie im hinteren wirk-,samen Teil besitzen und gegebenenfalls über die Stangenlänge stetig gestuft sind.
  4. 4. Einebnungsstange nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstege an den oberen: Umrißbegrenzungen mit Verstärkungsleisten oder -wülsten (2-3, 25) versehen oder durch angeschweißte, dachförmig gestellte Winkel (24) überdeckt sdnd (Abt. i, 6 und 7).
  5. 5. Einebnun.gsetange nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenwange über den wesentlichen Teil der wirksamen Länge ein Profil mit oberem und unterem verbreitertem Wulst (17, 18) und mittlerem schwächerem Steg (i9) besitzt, derart, daß di!e Unterkante eine im Querschnitt waagerechte, bis zum vorderen Ende durchlaufende Kufe bildet (Abt. 3 bis 5).
  6. 6. Einebnungsstange nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Längenteil der Stange durch eine an ihrer Unterseüte angebrachte Abschrägung verjüngt ist.
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