DE3137488C1 - Planiervorrichtung für Verkokungsöfen - Google Patents

Planiervorrichtung für Verkokungsöfen

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DE3137488C1
DE3137488C1 DE19813137488 DE3137488A DE3137488C1 DE 3137488 C1 DE3137488 C1 DE 3137488C1 DE 19813137488 DE19813137488 DE 19813137488 DE 3137488 A DE3137488 A DE 3137488A DE 3137488 C1 DE3137488 C1 DE 3137488C1
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DE19813137488
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Kurt 5042 Erftstadt Asmus
Karl 4650 Gelsenkirchen Feldhaus
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GEWERK SCHALKER EISENHUETTE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B37/00Mechanical treatments of coal charges in the oven
    • C10B37/02Levelling charges, e.g. with bars

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

  • Verkokungskammern mit einer Länge von 14 Metern bis 18 Metern und mehr. Da die Durchbiegung sich quadratisch mit der freien Länge der Planierstange erhöht, ergibt sich beispielsweise bei einer Verkokungskammer mit einer Länge von 18 Metern eine fast doppelt so große Durchbiegung der Planierstange wie bei einer Verkokungskammer mit einer Länge von 14 Metern. Bei derartig langen Verkokungskammern muß also die Höhe des Gassammelraumes beträchtlich vergrößert werden, was aus den obengenannten Gründen äußerst unerwünscht ist.
  • Ausgehend von dem zuvor erläuterten Stand der Technik liegt die Erfindung nun die Aufgabe zugrunde, die bekannte, eingangs erläuterte Planiervorrichtung so auszugestalten und weiterzubilden, daß sie auch bei Verkokungsöfen mit besonders langen Verkokungskammern eingesetzt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Planiervorrichtung, bei der die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist nun zunächst dadurch gekennzeichnet, daß eine Hilfsstrebe zum Abfangen der Planierstange an dem in die jeweilige Verkokungskammer einzuführenden kammerseitigen Enden vorgesehen ist, daß die Hilfsstrebe oberhalb der Planierstange in einem bestimmten Abstand von der Planierstange angeordnet ist und daß die Hilfsstrebe zumindest an dem kammerseitigen Ende der Planierstange mit der Planierstange verbunden ist. Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß die Durchbiegung der Planierstange überproportional verringert werden kann, wenn man die Planierstange an zwei Punkten lagert, wobei diese Punkte möglichst das kammerseitige und das kammerferne Ende der Planierstange sein sollten. Weiter ist erkannt worden, daß die Lagerung am kammerseitigen Ende der Planierstange so konstruiert werden muß, daß auch die dort auftretenden Kräfte über die Trag- und Vorschubeinrichtung für die Planierstange abgefangen werden. Schließlich ist erkannt worden, daß die zuvor angesprochenen Bedingungen bei einer Konstruktion mit einer Hilfsstrebe erfüllt sind, wie sie beispielsweise auf dem Bausektor bei Turmdrehkränen bekannt ist. Das Eigengewicht der Planierstange wird über die Hilfsstrebe, die ihrerseits auf Zug beansprucht wird, abgefangen, wobei die Hilfsstrebe an ihrem kammerfernen Ende direkt oder indirekt mit der Trag- und Vorschubeinrichtung für die Planierstange verbunden sein muß.
  • Die Durchbiegung der Planierstange der Planiervorrichtung wird durch die erfindungsgemäß vorgesehene Hilfsstrebe, d. h. durch die im Ergebnis verwirklichte Zweipunktlagerung der Planierstange, so gering, daß die Höhe des Gassammelraumes auf das absolut notwendige Minimum verringert werden kann. Dies ist natürlich von besonderer Bedeutung bei Verkokungsöfen mit besonders langen Verkokungskammern von mehr als 14 Metern Länge. Jedoch auch bei Verkokungskammern geringerer Länge bietet die erfindungsgemäße Planiervorrichtung erhebliche Vorteile, kann doch die Planierstange in diesen Fällen erheblich leichter dimensioniert werden als bislang notwendig.
  • Insgesamt wird in allen Fällen jedenfalls eine Minimierung der Höhe des Gassammelraumes erreicht, so daß die unerwünschte Graphitbildung im Gassammelraum minimiert werden kann.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Planiervorrichtung auszugestalten und weiterzubilden, was im folgenden nur beispielhaft erläutert werden soll.
  • Zunächst ist zuvor schon gesagt worden, daß die Hilfsstrebe an ihrem kammerfernen Ende direkt oder indirekt mit der Trag- und Vorschubeinrichtung verbunden sein muß. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Hilfsstrebe auch an dem nicht in die Verkokungs- kammer einzuführenden kammerfernen Ende mit der Planierstange verbunden ist. In diesem Falle kann nämlich die Hilfsstrebe zwanglos mit der Planierstange gemeinsam von der Trag- und Vorschubeinrichtung bewegt werden.
  • Hinsichtlich der Anordnung der Hilfsstrebe gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zunächst kann die Hilfsstrebe mit ihrer Längsachse in einem spitzen Winkel zur Längsachse der Planierstange so angeordnet sein, daß die Längsachse der Hilfsstrebe die Längsachse der Planierstange in einem Punkt nahe dem kammerseitigen Ende der Planierstange schneidet. In diesem Fall verringert sich also der Abstand der Hilfsstrebe von der Planierstange vom kammerfernen Ende in Richtung auf das kammerseitige Ende. Welcher maximale Abstand der Hilfsstrebe von der Planierstange vorgesehen werden muß, ergibt sich aus Berechnungen für den speziellen Einzelfall. Auch die übrigen Dimensionierungen sind natürlich vom Einzelfall abhängig.
  • Mitunter ist es von Vorteil, die Hilfsstrebe nicht wie zuvor erläutert in einem spitzen Winkel zur Planierstange verlaufen zu lassen, sondern die Hilfsstrebe im wesentlichen parallel zu der Planierstange verlaufend anzuordnen. In diesem Fall muß an dem kammerseitigen Ende der Planierstange ein Umlenkwinkel vorgesehen sein und muß die Hilfsstrebe über den Umlenkwinkel mit der Planierstange verbunden sein. Der Umlenkwinkel dient dazu, die am kammerseitigen Ende der Planierstange je an sich im wesentlichen vertikal nach unten gerichteten Kräfte in die im wesentlichen horizontale Richtung der Längsachse der Hilfsstrebe umzulenken.
  • Wie sich aus den voranstehenden Erläuterungen ergibt, wird die Hilfsstrebe bei der erfindungsgemäß konstruierten Planiervorrichtung auf Zug beansprucht Um die maximal zulässige Durchbiegung der Planierstange einstellen zu können, ist es in diesem Zusammenhang zweckmäßig, die Hilfsstrebe an mindestens einem Ende mit einer Zugeinstellung zu versehen.
  • Bei dieser Zugeinstellung kann es sich beispielsweise um ein Federelement handeln.
  • Hinsichtlich der Ausgestaltung der Hilfsstrebe gibt es gleichfalls verschiedenen Möglichkeiten. Grundsätzlich muß die Hilfsstrebe so konstruiert sein, daß sie einerseits erhebliche Zugkräfte aufnehmen kann, daß sie andererseits den in der Verkokungskammer eines Verkokungsofens herrschenden Temperaturen zu widerstehen vermag, ohne in ihrer Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt zu sein. Diese Forderungen erfüllt die Hilfsstrebe beispielsweise dann, wenn sie als Zugseil ausgeführt ist, insbesondere wenn als Hilfsstrebe ein hitzebeständiges Stahldrahtseil vorgesehen ist Noch besser ist es allerdings, wenn als Hilfsstrebe eine Zugstange, vorzugsweise aus hitzebeständigem Stahl, vorgesehen ist Zuvor ist ausgeführt worden, daß die Hilfsstrebe den in der Verkokungskammer eines Verkokungsofens herrschenden erheblichen Temperaturen widerstehen muß. Dazu kann nun auch eine Kühlvorrichtung für die Hilfsstrebe vorgesehen sein. Diese Kühlvorrichtung sollte aus Wärmeschutzgründen weitgehend am kammerfernen Ende der Planierstange angeordnet sein.
  • Wie eine Kühlvorrichtung der zuvor angesprochenen Art ausgestaltet sein muß, ist einem Fachmann auf dem hier angesprochenen Fachgebiet geläufig und bedarf keiner gesonderten Erläuterung. Grundsätzlich kann eine derartige Kühlvorrichtung für die Hilfsstrebe beispielsweise mit einem . gasförmigen Kühlmittel arbeiten, nämlich so ausgestaltet sein, daß ein kaltes Inertgas von der Planierstange her auf die Hilfsstrebe geblasen werden kann. Dann, wenn als Hilfsstrebe eine Zugstange vorgesehen ist, wenn also die Hilfsstrebe als Zugstange ausgeführt ist, ist es allerding vorteilhafter, eine im Inneren der als Zugstange ausgeführten Hilfsstrebe verlaufende Kühlmittelleitung vorzusehen.
  • Über diese Kühlmittelleitung kann dann ein vorzugsweise flüssiges Kühlmittel bis an das kammerseitige Ende der Hilfsstrebe geführt werden. Von dort aus kann das Kühlmittel dann über eine Kühlmittelrücklaufleitung zurückgeführt werden, so daß sich der Kühlmittelkreislauf schließt. Diese Kühlmittelrücklaufleitung kann auch im Inneren der Hilfsstrebe angeordnet sein.
  • Allerdings ist dann die Bemessung der Querschnitte für die Kühlmittelleitung und die Kühlmittelrücklaufleitung etwas problematisch. Dementsprechend empfiehlt es sich, die Kühlmittelrücklaufleitung in der Planierstange vorzusehen. Selbstverständlich kann das Kühlmittel die zuvor angesprochenen Leitungen auch in umgekehrter Richtung durchfließen, so daß die Kühlmittelleitung im Inneren der als Zugstange ausgeführten Hilfsstrebe dann funktionell die Kühlmittelrücklaufleitung ist. Diese Durchflußrichtung hat allerdings den Nachteil, daß das Kühlmittel dann, wenn es die Hilfsstrebe erreicht, schon in erheblichem Maße vorgewärmt ist.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert; es zeigt F i g. 1 im Längsschnitt und ausschnittsweise eine Planierstange für eine erfindungsgemäße Planiervorrichtung an einer Verkokungskammer eines Verkokungsofens, F i g. 2 in Seitenansicht die Planierstange nach F i g. 1 und Fig. 3 in schematischer Seitenansicht das kammerferne Ende einer Planiervorrichtung mit einer PlanierstangenachFig. 1.
  • In den Figuren ist insgesamt eine Planiervorrichtung dargestellt, die für Verkokungsöfen bestimmt ist. Mit einer solchen Planiervorrichtung werden in den Verkokungskammern 1 eines Verkokungsofens beim Füllen gebildete Materialkegel eingeebnet. Die dargestellte Planiervorrichtung weist eine Planierstange 2 und eine Trag- und Vorschubeinrichtung 3 für die Planierstange 2 auf. Die Planierstange 2 ist leiterartig ausgebildet, besteht nämlich aus zwei parallel zueinander angeordneten Seitenstreben 4 und einer Mehrzahl von in bestimmten Abständen zwischen den Seitenstreben 4 angeordneten Querstreben 5. Wie sich aus F i g. 1 besonders deutlich ergibt, ist die Planierstange 2 durch eine Planieröffnung 6 in das Innere einer Verkokungskammer 1 des Verkokungsofens einführbar. Dic Planieröffnung 6 ist, wie nur angedeutet ist, über eine Planiertür verschließbar.
  • Aus F i g. 3 ergibt sich, daß die Planiervorrichtung mit der Planierstange 2 auf einem Verfahrgestell 8 angeordnet ist, das auf Schienen 9 entlang den Verkokungskammern verfahrbar ist. Das Verfahrgestell 8 gehört im übrigen, wie nur angedeutet, zu einer Koksausdrückmaschine.
  • Aus F i g. 2 ergibt sich nun besonders deutlich, daß bei der dargestellten Planiervorrichtung eine Hilfsstrebe 10 zum Abfangen der Planierstange 2 an dem in die jeweilige Verkokungskammer 1 einzuführenden kammerseitigen Ende 11 vorgesehen ist. Diese Hilfsstrebe 10 ist oberhalb der Planierstange 2 in einem bestimmten Abstand von der Planierstange 2 angeordnet und an dem kammerseitigen Ende 11 der Planierstange 2 mit der Planierstange 2 verbunden.
  • Die Hilfsstrebe 10 ist im übrigen auch an dem nicht in die Verkokungskammer 1 einzuführenden kammerfernen Ende 12 der Planierstange 2 mit der Planierstange 2 verbunden. Weiter ist die Hilfsstrebe 10 im wesentlichen parallel zu der Planierstange 2 verlaufend angeordnet.
  • Zur Verbindung der Planierstange 2 mit der Hilfsstrebe 10 ist an dem kammerseitigen Ende 11 der Planierstange 2 ein Umlenkwinkel 13 vorgesehen, über den die Hilfsstrebe 10 mit der Planierstange 2 verbunden ist.
  • Außerdem ist die Hilfsstrebe 10 an einem, nämlich dem kammerfernen Ende mit einer Zugeinstellung 14 versehen, die im dargestellten Ausführungsbeispiel als Federelement ausgeführt ist.
  • Wie sich aus den Figuren nur andeutungsweise ergibt, ist als Hilfsstrebe 10 eine Zugstange aus hitzebeständigem Stahl vorgesehen, so daß die Hilfsstrebe 10 den hohen Temperaturen innerhalb der Verkokungskammer 1 zu widerstehen vermag. Um hier noch eine Verbesserung zu schaffen, ist im übrigen eine Kühlvorrichtung 15 für die Hilfsstrebe 10 vorgesehen. Die Kühlvorrichtung 15 ist weitgehend an dem kammerfernen Ende 12 der Planierstange 2 angeordnet. D. h., daß an dem Kammerfernen Ende 12 der Planierstange 2 ein Kühlmittelvorratsbehälter 16, eine Kühlmittelpumpe 17, ein Wärmetauscher 18, ein Gebläse d9 sowie ein Sicherheitsdruckventil 20 für den Kühlmittelvorratsbehälter 16 angeordnet sind. Zu der Kühlvorrichtung 15 gehört im übrigen auch eine Kühlmittelleitung 21. Diese Kühlmittelleitung 21 ist im Inneren der als Zugstange ausgeführten Hilfsstrebe 10 in Längsrichtung der Hilfsstrebe 10 verlaufend vorgesehen. In der Planierstange 2 ist im übrigen dann noch eine Kühlmittelrücklaufleitung 22 vorgesehen, so daß der Kühlmittelkreislauf insgesamt geschlossen ist.3 Während die zuvor erläuterte Kühlvorrichtung 15 in F i g. 2 besonders deutlich zu erkennen ist, ergibt sich aus F i g. 3 mit besonderer Deutlichkeit, daß die mit Energie zu versorgenden Komponenten der Kühlvorrichtung 15, nämlich die Kühlmittelpumpe 17 und das Gebläse 19, über ein Anschlußkabel 23 mit elektrischer Energie versorgt werden. Das Anschlußkabel 23 ist auf eine Kabeltrommel 24 aufgerollt und steht unter geringer Zugspannung, so daß es der Bewegung der Planierstange 2 und damit der Kühlvorrichtung d5 zu folgen vermag.
  • Aufgrund der Hilfsstrebe 10 oberhalb der Planierstange 2 ist für die Planierstange 2 tatsächlich eine Zweipunktlagerung verwirklicht, so daß die Durchbiegung der Planierstange 2 auch bei erheblichen Längen der entsprechenden Verkokungskammer 1, nämlich Längen über 12 bis 14 Metern und bis zu 18 Metern und mehr, in engen, zulässigen Grenzen gehalten wird.
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Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1 Planiervorrichtung für Verkokungsöfen, mit einer Planierstange und mit einer Trag- und Vorschubeinrichtung für die Planierstange, wobei die Planierstange vorzugsweise leiterartig ausgebildet ist, nämlich aus zwei im wesentlichen parallel zueinander angeordneten Seitenstreben und einer Mehrzahl von in bestimmten Abständen zwischen den Seitenstreben angeordneten Querstreben besteht, und wobei die Planierstange durch eine vorzugsweise mit einer Planiertür verschließbare Planieröffnung in das Innere einer Verkokungskammer des Verkokungsofens einführbar ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß eine Hilfsstrebe (10) zum Abfangen der Planierstange (2) an dem in die jeweilige Verkokungskammer (1) einzuführenden kammerseitigen Ende (11) vorgesehen ist, daß die Hilfsstrebe (10) oberhalb der Planierstange (2) in einem bestimmten Abstand von der Planierstange (2) angeordnet ist und daß die Hilfsstrebe (10) zumindest an dem kammerseitigen Ende (11) der Planierstange (2) mit der Planierstange (2) verbunden ist.
  2. 2. Planiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsstrebe (10) auch an dem nicht in die Verkokungskammer (1) einzuführenden kammerfernen Ende (12) mit der Planierstange (2) verbunden ist.
  3. 3. Planiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsstrebe mit ihrer Längsachse in einem spitzen Winkel zur Längsachse der Planierstange so angeordnet ist, daß die Längsachse der Hilfsstrebe die Längsachse der Planierstange in einem Punkt nahe dem kammerseitigen Ende der Planierstange schneidet.
  4. 4. Planiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsstrebe (10) im wesentlichen parallel zu der Planierstange (2) verlaufend angeordnet ist, daß an dem kammerseitigen Ende (11) der Planierstange (2) ein Umlenkwinkel (13) vorgesehen ist und daß die Hilfsstrebe (10) über dem Umlenkwinkel (13) mit der Planierstange (2) verbunden ist.
  5. 5. Planiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsstrebe (10) an mindestens einem Ende mit einer Zugeinstellung (14) versehen ist.
  6. 6. Planiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfsstrebe ein Zugseil, insbesondere ein hitzebeständiges Stahldrahtseil, vorgesehen ist.
  7. 7. Planiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfsstrebe (10) eine Zugstange, vorzugsweise aus hitzebeständigem Stahl, vorgesehen ist.
  8. 8. Planiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kühlvorrichtung (15) für die Hilfsstrebe (10) vorgesehen ist.
  9. 9. Planiervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlvorrichtung (15) weitgehend an dem kammerfernen Ende (12) der Planierstange (2) angeordnet ist.
  10. 10. Planiervorrichtung nach Anspruch 7 und Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren der als Zugstange ausgeführten Hilfsstrebe (10) eine in Längsrichtung der Hilfsstrebe (10) verlaufende Kühlmittelleitung (21) vorgesehen ist.
  11. 11. Planiervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Planierstange (2) eine Kühlmittelrücklaufleitung (22) vorgesehen ist.
    Die Erfindung betrifft eine Planiervorrichtung für Verkokungsöfen, mit einer Planierstange und mit einer Trag- und Vorschubeinrichtung für die Planierstange, wobei die Planierstange vorzugsweise leiterartig ausgebildet ist, nämlich aus zwei im wesentlichen parallel zueinander angeordneten Seitenstreben und einer Mehrzahl von in bestimmten Abständen zwischen den Seitenstreben angeordneten Querstreben besteht, und wobei die Planierstange durch eine vorzugsweise mit einer Planiertür verschließbare Planieröffnung in das Innere einer Verkokungskammer des Verkokungsofens einführbar ist.
    Bei den Verkokungsöfen der hier betroffenen Art handelt es sich um Horizontalkammeröfen für Schüttbetrieb, die in einer langen Reihe nebeneinander angeordnet sind.
    Beim Füllen der Verkokungskammern vom Kokskohlenfüllwagen her bilden sich in den Verkokungskammern unter den Kohleeinfüllöffnungen Materialkegel, die zur Ausnutzung des Raumes der jeweiligen Verkokungskammer planiert werden müssen. Dazu dienen die in Rede stehenden Planiervorrichtungen.
    Eine solche Planiervorrichtung ist dabei zumeist auf der Maschinenseite der Verkokungskammern, also auf der Seite der Koksausdrückmaschine, angeordnet, und zwar entweder auf einem eigenen Verfahrschlitten oder auf dem Verfahrschlitten der Koksausdrückmaschine.
    Zum Planieren, d. h. zum Einebnen der Materialkegel in einer Verkokungskammer wird die Planierstange der Planiervorrichtung durch die Planieröffnung in das Innere der Verkokungskammer eingeführt und in der Verkokungskammer hin und her bewegt. Die Planierstange ist dabei einseitig an der Trag- und Vorschubeinrichtung gelagert und geführt. Je weiter die Planierstange in die Verkokungskammer eingeführt wird, desto stärker ist die sich aufgrund der einseitigen Lagerung ergebende Durchbiegung an dem die in die Verkokungskammer eingeführten Ende der Planierstange.
    Eine einwandfreie Funktion einer Planiervorrichtung ist nur gewährleistet, wenn oberhalb des einzuebnenden Materials ein genügender Freiraum verbleibt. Dieser Freiraum wird üblicherweise als Gassammelraum bezeichnet. Seine Höhe hängt einerseits vom Querschnitt bzw. von der Höhe der Planierstange ab, andererseits von der betriebsmäßig maximal zu erwartenden Durchbiegung der Planierstange. Bei üblichen Verkokungskammern mit Längen von bis zu 14 Metern ist aufgrund der leiterartigen Konstruktion der Planierstange die maximale Durchbiegung relativ gering, so daß der Gassammelraum im allgemeinen eine Höhe von 300 mm nicht wesentlich überschreitet. Eine geringe Höhe des Gassammelraumes ist wichtig, da im Gassammelraum eine relativ starke Graphitbildung auftritt, die insgesamt äußerst unerwünscht ist.
    Trotz der leiterartigen Konstruktion der Planierstange ergeben sich Probleme mit der Durchbiegung der Planierstange bei längeren Verkokungskammern, d. h.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10140411B4 (de) * 2000-08-23 2005-08-04 Deutsche Montan Technologie Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Befüllen von Koksofenkammern einer Koksofenbatterie
WO2013167246A2 (de) 2012-05-08 2013-11-14 Thyssenkrupp Uhde Gmbh Planierkasten einer koksofenkammer mit einem darin enthaltenen feuerfesten formkörper als abstreifkontur, planierstange und verfahren zum planieren einer kohleschüttung in einer befüllten koksofenkammer

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NICHTS-ERMITTELT *

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