DE4313133C2 - Konstante, Tellerfeder-kompensierte Aufhängevorrichtung - Google Patents
Konstante, Tellerfeder-kompensierte AufhängevorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1, 2 bzw. 3, insbesondere
eine Aufhängevorrichtung zum Aufhängen großer Objekte wie Röhren und
elektrische Kabel und noch konkreter eine Aufhängevorrichtung, die eine
Verschiebungskompensation erzeugt, um während ihrer Anwendung eine im
wesentlichen konstante Hängekraft aufrecht zu erhalten, wenn der Wir
kungspunkt, wo das Objekt durch die Aufhängevorrichtung gehalten wird,
die Tendenz zu einer Verschiebung zeigt. Die Aufhängevorrichtung wird
hauptsächlicherweise dazu verwendet, die entsprechenden Abschnitte der
Dampferzeuger eines Kraftwerkes, die Röhren einer Energieerzeugungsan
lage zum Transport von Dampf, Wasser, Rauch, Luft und Kohle, und
Brenner zu halten. Er kann auch auf dem Gebiet der Petrochemie ver
wendet werden, wo eine Verschiebungskompensation benötigt wird. Die
Aufhängevorrichtung kann weiterhin als automatische Spannungskompensa
tionsvorrichtung in dem Stromversorgungsnetz einer elektrifizierten
Eisenbahn, als Zuggetriebe in einem Förderer und in jeglicher anderer
Situation verwendet werden, wo eine im allgemeinen konstante Aufhänge
kraft und eine Verschiebungskompensation benötigt werden.
Auf dem Gebiet der Konstruktion von Wärme- und Energieerzeugungsanla
gen, der chemischen Industrie und des Öltransportes werden verschiedene
Röhren für Flüssigkeitstransporte aufgestellt. Während der Transporte ist
es wahrscheinlich, daß die Röhren eine Verschiebungstendenz zeigen, die
von dem Erhitzen durch die darin transportierte Flüssigkeit oder von
einer Kraft herrührt, die von der Flüssigkeit ausgeübt wird und die glei
che Tendenz der Angriffspunkte hervorbringt. Wenn die Röhren durch
starre Halteeinrichtungen aufgehängt oder gehalten werden, erhöhen sich die
durch die Halteeinrichtungen auf die Röhren ausgeübten Haltekräfte wegen
der Einspannung der Röhren an den Angriffspunkten so stark, daß die
Röhren zusätzliche Belastungen aushalten müssen, die sogar zu einer Be
schädigung der Röhren führen können. Daher werden elastische Aufhänge-
oder Lagervorrichtungen so ausgelegt, daß sie diese Röhren so lagern
oder halten, daß die in den Angriffspunkten auftretende Verschiebung
kompensiert werden kann, um eine im wesentlichen konstante Haltekraft zu
gewährleisten, wodurch die Erzeugung zusätzlicher, auf die Röhren wir
kender Belastungen verhindert wird. Ähnlich ist es auch notwendig, daß
die in den Dampferzeugerkörpern und den Brennern verwendeten Aufhänge
vorrichtungen zu einer Verschiebungskompensation aufgrund der thermischen
Deformation der Dampferzeugerkörper und der Brenner während ihres Be
triebes in der Lage sind. Darüber hinaus besteht auch eine Notwendig
keit, bei der Konstruktion von Stromnetzen elektrifizierter Eisenbahnen
und von Hochspannungsleitungen hinsichtlich ihrer Deformation und
Schwingungen aufgrund von Naturkräften (z. B. Wind, Schnee oder thermi
sche Ausdehnung), die Aufhängevorrichtungen mit der Möglichkeit einer
Verschiebungskompensation zu versehen.
Eine bekannte konstante Feder-Aufhängevorrichtung ist in Fig. 4 gezeigt.
Diese umfaßt einen Schwenkarm 4′, der in einem Hauptschwenklager 5′
schwenkbar ist, und eine Schraubenfeder 11′, die schwenkbar mit dem
Schwenkarm 4′ an seinem einen Ende durch ein Verbindungsgelenk 6′ ver
bunden ist. Die Last, die von dem aufgehängten Objekt ausgeübt wird,
greift am Punkt C am Ende des Schwenkarmes 4′ an. Wenn der Aufhänge
punkt B eine Tendenz zur Verschiebung unter dem Einfluß äußerer Um
stände (z. B. einer thermischen Expansion des aufgehängten Objektes)
zeigt, würde die Feder 11′ weiter komprimiert, um eine zusätzliche ela
stische Kraft ΔFs zu erzeugen, um dem zusätzlichen Wert ΔFl der Aufhän
gekraft entgegenzuwirken, so daß der Schwenkarm 4′ rotiert, um die Ver
schiebung des Aufhängepunktes B zu erlauben. Dadurch wird eine große
zusätzliche Hängekraft verhindert, die oft auftritt, wenn eine starre Auf
hängevorrichtung verwendet wird. Da die in der bekannten Aufhängevor
richtung verwendete Feder jedoch die Form eines Zylinders, ein Gewicht
von 30 bis 300 oder gar bis 400 kg und eine maximale Länge von 15 m
aufweist, ist sie schwierig hinsichtlich der Herstellung, der Einstellung
der Steigung, der Oberflächenbearbeitung, der Ausformung und Wärmebe
handlung und bringt hohe Produktionskosten mit sich, da sie aus einer
speziellen Art von Federdraht hergestellt werden muß. Weiterhin ist es
schwierig, die Feder mit den oben angegebenen Maßen zu montieren.
Darüber hinaus ist bei der bekannten Aufhängevorrichtung der Aufhänge
punkt B direkt mit dem Punkt C des Schwenkarmes 4′ verbunden. Wenn
sich der Aufhängepunkt B in die Position B1 verschiebt, schwenkt der
Punkt C in die Position C1 mit einer horizontalen Verschiebung C1A1 des
Punktes C, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Die horizontale Verschiebung
führt offensichtlich zu einer Neigung der Richtung der Aufhängekraft, was
die zusätzliche innere Belastung des aufgehängten Objektes sehr kompliziert
macht. Eine ähnliche Situation tritt ein, wenn der Aufhängepunkt B zu
den Punkten B2 und B3 schwenkt, was zu den horizontalen Verschiebungen
C2A2 und C3A3 führt. Es wurde herausgetunden, daß die oben angegebene
horizontale Verschiebung des Punktes C nachteilig für das aufgehängte
Objekt ist.
Beim Stand der Technik sind daher zwei Nachteile gegeben, nämlich die
ungenügende Konstruktion und die Verwendung der Schraubenfeder.
Der Stand der Technik zeigt in der FR 22 86 330 A1, FR 23 65 727 A1,
DE 21 62 305 B2 und GB 21 67 158 A Aufhängeeinrichtungen, bei denen
ebenfalls durchgehend Schraubenfedern für die Feder-Baugruppen verwendet
werden. Derartige Schraubenfederelemente sind - wie gesagt - schwer,
weisen ein großes Volumen auf und sind relativ aufwendig herzustellen.
Sie wurden trotzdem eingesetzt, da sie aufgrund ihrer Federcharakteristik
geeignet sind, die Anforderung einer Federkompensation mit konstanter
Kraft zu erfüllen.
Die DE-AS 12 05 781 zeigt eine Aufhängeeinrichtung für Rohrleitungen, die
zur Kompensation von Temperaturschwankungen eine Schraubspindelwinde
aufweist. Als Lastmeßeinrichtung zur Steuerung der Schraubspindelwinde
ist ein Tellerfederpaket vorgesehen, daß jedoch mit der eigentlichen Kompensation
nichts zu tun hat. Diese wird durch die Schraubspindelwinde
selbst vorgenommen.
Nachteilig bei dieser bekannten Aufhängeeinrichtung ist die Tatsache, daß
ein eigener Antrieb mit entsprechender Steuerung und Energieversorgung
für die Kompensation von äußeren Einflüssen auf die Aufhängeeinrichtung
vorhanden sein muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zumindest teilweise die geschilderten
Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und eine
konstante, federkompensierte Aufhängevorrichtung zu schaffen, die ein geringeres
Gewicht aufweist, bequemer zu produzieren und zu befestigen ist,
niedrige Produktionskosten hat und keine horizontale Verschiebung erzeugt.
Diese Aufgabe wird durch die drei erfindungsgemäßen Alternativen gemäß
den Kennzeichnungsteilen der nebengeordneten Ansprüche 1 bis 3 gelöst.
Diesen drei erfindungsgemäßen Lösungen ist folgendes gemeinsam:
Das Federelement ist
ein Scheibenfederelement mit einer üblichen Form und linearer Federcha
rakteristik; die Federanordnung umfaßt zumindest eine Tellerfeder; die
Tellerfeder hat ein Verhältnis ihrer inneren Konushöhe ho zu ihrer
Wanddicke t von 0,3-0,5, d. h. ho/t beträgt 0,3-0,5. Das Verhältnis des
Außendurchmessers D zum Innendurchmesser d beträgt ungefähr 2, d. h.
D/d = 2. Die Tellerfedern sind zwischen der Front- und der rückwärti
gen Platte angeordnet; die Feder-Führungsstangen, die dazu verwendet
werden, die Tellerfederelemente zu positionieren und zu verhindern,
daß diese sich radial bewegen, erstrecken sich neben den Randkanten der
Federteller, wobei der Abstand zwischen jeder Feder-Führungsstange
und den Randkanten der Tellerfedern im Bereich von 0,15 mm bis
1.5 mm liegt.
Vorzugsweise ist bei den obengenannten zweiten und dritten Ausführungs
formen gemäß den Ansprüchen 2 bzw. 3 die Frontplatte jeder Federbaugruppe starr mit dem festen Rahmen
durch zwei oder vier Stifte verbunden.
Vorzugsweise ist bei den obengenannten ersten und zweiten Ausführungs
formen ein Hauptschwenklager vorgesehen, mittels dem zwei Schwenkarme
an dem festen Rahmen angelenkt sind.
Vorzugsweise kann die Aufhängevorrichtung entsprechend der vorliegenden
Anmeldung in einer automatischen Zugspannungskompensationsvorrichtung
im Stromversorgungsnetz einer elektrifizierten Eisenbahn oder in einer
Spannvorrichtung in einem Förderer verwendet werden.
Die Aufhängevorrichtung entsprechend der vorliegenden Anmeldung verwen
det Tellerfedern, um die zylindrischen Federn zu ersetzen; sie bringt
eine durchbruchartige Verbesserung in ihrer Hauptkonstruktion mit sich;
als Vorteile weist sie geringeres Volumen, die Möglichkeit einer größeren
Belastung, größere longitudinale Verschiebungen, geringerer Preis, gerin
gerer Materialaufwand bei der Herstellung, einfacherer Produktionsprozeß
und bequemere Befestigung mit sich; sie bricht mit der vorher herrschen
den Theorie, wonach Tellerfedern nicht in konstanten, federkompensier
ten Aufhängevorrichtungen verwendet werden können.
Die Lastverschiebung der Aufhängevorrichtung entsprechend der vorliegen
den Erfindung findet nur in der Längsrichtung statt, wodurch zusätzliche
Belastungen und die Übertragung der Belastung auf die Röhre verhindert
werden.
Im Vergleich mit der bekannten Aufhängevorrichtung ist die Aufhängevor
richtung entsprechend der Erfindung um 70% bis 90% im Volumen, 60 bis
80% im Gewicht, 60 bis 80% im Materialaufwand, 30% in den Kosten und
80% in der Arbeitsintensität verringert.
Die Aufhängevorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung hat
einen Belastungsbereich von 0,5 kN bis 400 kN und einen Verschiebungs
bereich von 10 bis 650 mm.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen
deutlich. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform der konstanten, feder
kompensierten Aufhängevorrichtung entsprechend der Erfindung, bei
der lediglich eine Abschirmhülse aus Gründen der Klarheit der
Darstellung weggebrochen ist,
Fig. 2 eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, in der
die Federbaugruppe aus Gründen der Klarheit der Darstellung ge
schnitten dargestellt ist,
Fig. 3 eine Ansicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung, in der
die Federbaugruppe aus Gründen der Klarheit der Darstellung ge
schnitten ist, und
Fig. 4 eine schematische Ansicht einer bekannten federkompensierten Auf
hängevorrichtung, bei der die Aufhängevorrichtung eine horizontale
Verschiebung nach einer Kompensation aufweist.
Es wird zuerst Bezug genommen auf Fig. 1, die eine erste Ausführungs
form einer konstanten, federkompensierten Aufhängevorrichtung entspre
chend der Erfindung zeigt. Die konstante, federkompensierte Aufhänge
vorrichtung in dieser Ausführungsform umfaßt einen festen Rahmen 3, zwei
Schwenkarme 4, eine Lastbefestigungseinheit und zwei Federbaugruppen
20. Der feste Rahmen 3 hat eine Bodenplatte 3′′. Auf der Platte 3′′ ist
eine vertikale Platte 3′ fest angebracht und erstreckt sich in Längsrich
tung. Zwei bewegliche Führungsstangen 19 sind symmetrisch auf der Bo
denplatte 3′′ angeordnet und erstrecken sich in Längsrichtung. Jede der
beweglichen Führungsstangen 19 weist ein Ende auf, das auf der Boden
platte 3′′ befestigt ist. An ihren anderen Enden sind die Stangen 19 in
ein Anbindungsteil 18 eingepaßt, das starr mit einer festen Anbindungs
basis (nicht gezeigt) verbunden ist. Die Lastbefestigungseinheit umfaßt
eine bewegliche Platte 15 und ein Lasttragteil 2. Die beweglichen Füh
rungsstangen 19 erstrecken sich durch die Öffnungen, die an entsprechen
den Positionen der beweglichen Platte 15 eingeformt sind, so daß die
bewegliche Platte 15 nach unten und oben daran entlang gleiten kann.
Das Lasttragteil 2 weist ein Ende auf, das mit der beweglichen Platte 15
verbunden ist, wobei das andere Ende davon sich durch die Bodenplatte
3′′ hindurcherstreckt, um mit dem Aufhängeglied 1 verbunden zu werden.
Das Aufhängeglied 1 umfaßt einen Bolzen und ein Rahmenteil mit einer
Gewindeöffnung und ist mit dem Lasttragteil 2 mittels des Bolzens ver
schraubt. Die Schwenkarmeinheit umfaßt zwei Schwenkarme 4, die jeweils
schwenkbar zwischen der beweglichen Platte 15 und der Bodenplatte 3′′ in
einem sich symmetrisch überschneidenden Zustand durch die Haupt
schwenklager 5 an der vertikalen Platte 3′ gelagert sind. Eine Rolle 16
ist drehbar durch das Drehlager 17 an einem Ende von jedem der Arme 4
gelagert und unterstützt die Unterseite der beweglichen Platte 15. An
ihren anderen Enden sind beide Schwenkarme 4 mit einem Verbindungsge
lenk 6 versehen, das zu dem zugeordneten Hauptschwenklager 5 versetzt
angeordnet ist und zur gelenkigen Verbindung mit einer Zugstange 7
dient. Zwei Federbaugruppen 20 sind symmetrisch um die zentrale Achse
der Aufhängevorrichtung und unter dem festen Rahmen 3 angeordnet, von
denen jeder die an dem Gelenk 6 angelenkte Zugstange 7, eine Frontplatte
13 mit einer zentralen Öffnung und eine rückwärtige Platte 10 mit einer
zentralen Öffnung und vier Platten-Führungsöffnungen aufweist. Die Plat
ten-Führungsöffnungen, die in die rückwärtige Platte 10 eingeformt sind,
haben Positionen und Größen, die denen der vier Feder-Führungsstangen
12 entsprechen, die an der Frontplatte 13 befestigt sind. Eine vorsprin
gende Lasche 24 ist an einer Seite jeder Frontplatte 13 vorgesehen und
mit der rückwärtigen Seite der Frontplatte 3′′ durch einen Stift 14 ver
bunden. Vier Feder-Führungsstangen 12 sind an der Rückseite der Front
platte 13 befestigt und erstrecken sich längs der Außenkanten der
Federelemente, um zu verhindern, daß sich die Federelemente radial be
wegen. Die Zugstange 7 ist durch das Verbindungsgelenk 6 an ihrem
einen Ende angelenkt und ihr anderes Ende erstreckt sich durch die zen
trale Öffnung der Frontplatte 13 und ist starr mit der rückwärtigen Platte
10 durch einen Bolzen 8 verbunden. Die vier Feder-Führungsstangen 12
stehen in Gleitverbindung mit der rückwärtigen Platte 10. Die Federele
mente 11 in jeder Federbaugruppe sind Tellerfederelemente, von denen
jedes eine zentrale Öffnung aufweist. Eine Vielzahl von Tellerfederele
menten 11 ist zwischen der rückwärtigen Platte 10 und der Frontplatte 13
in derartiger Weise angeordnet, daß zwei Federelemente, die Rücken an
Rücken angeordnet sind, eine Elementeinheit bilden und daß die Element
einheiten reihenartig miteinander verbunden sind, um einen Federkörper
zu bilden. Die Zugstange 7 erstreckt sich durch die zentralen Öffnungen,
die in den Tellerfederelementen vorgesehen sind (Fig. 2). Eine feste
Platte 9 ist vorgesehen, die starr mit den Feder-Führungsstangen 12 mit
tels der Gewindeenden der Feder-Führungsstangen 12 verbunden ist, auf
welche jeweils die Muttern 8′ passen. Eine Abschirmhülse 25 ist um die
Frontplatte 13 herum vorgesehen und erstreckt sich davon nach unten. Der
Federkörper liegt mit den offenen Seiten (Seiten mit größerem Durchmesser)
der Tellerfederelemente 11 jeweils am oberen und unteren Ende des Kör
pers an der Rückseite der Frontplatte 13 bzw. der Oberseite der rückwär
tigen Platte 10 an.
Es ist anzumerken, daß zwei Federbaugruppen symmetrisch bezüglich der
zentralen Achse des Lasttragelementes 2 angeordnet sind, daß zwei
Schwenkarme 4 symmetrisch bezüglich derselben Achse angeordnet sind,
und daß die beweglichen Führungsstangen 19 ebenfalls symmetrisch zu der
vorgenannten Achse angeordnet sind.
Das Tellerfederelement, das den Federkörper bildet, weist die Form
einer Scheibe auf und hat im Vertikalschnitt die Form eines Kegel
stumpfes. Es hat ein Verhältnis der inneren Konushöhe ho zur Wanddicke
t, d. h. ho/t, von etwa 0,4, des Außendurchmessers D zu dem Innendurch
messer d, d. h. D/d, von etwa 2. Der Abstand zwischen jeder Feder-Füh
rungsstange 12 und den Kanten des Tellerfederelementes 11 beträgt 0,15
mm bis 1,5 mm.
Der Federkörper kann ein Tellerfederelement oder eine Vielzahl von
Teller-Federelementen umfassen.
Im Ausführungsbeispiel kann das Ende des Schwenkarmes 4, wo das be
wegliche Schwenklager 17 vorgesehen ist, bezüglich des Hauptschwenkla
gers 5 im Bereich von 0° bis 45° schwenken. Während eines vorläufigen
Zusammenbaus ist die Gerade, die den zentralen Punkt des beweglichen
Schwenklagers 17 mit dem des Hauptschwenklagers 5 verbindet, in einem
Winkel von 1° bis 45° zu der Geraden angeordnet, die durch den Zen
tralpunkt des Hauptschwenklagers 5 und parallel mit der zentralen Achse
des Lasttragelementes 2 verläuft.
In der Praxis wird der Tellerfederkörper beim Zusammenbau vorge
spannt; ein aufzuhängendes Objekt wird an dem Aufhängeglied 1 befe
stigt; das Anbindungsteil 18 wird fest mit der festen Anbindungsbasis
verbunden. Wenn das mittels dem Aufhängeglied gehaltene Objekt die Ten
denz zur Verschiebung zeigt, wird eine zusätzliche Kraft auf die beweg
liche Platte 15 über das Lasttragelement 2 ausgeübt, wodurch die Platte
15 dazu gezwungen wird, gegen die Rollen 16 zu drücken, so daß die
Schwenkarme 4 sich drehen, um die Zugstangen 7 nach oben zu ziehen
und die Federelemente weiter zu komprimieren. Daher wirkt die zusätzliche
elastische Kraft, die durch die weitere Kompression des Tellerfederkör
pers erzeugt wird, dem erhöhten Wert (zusätzliche Kraft) der Hängekraft,
die auf das aufgehängte Objekt ausgeübt wird, entgegen, wodurch nicht
nur der Tendenz der Verschiebung des Objektes Genüge geleistet wird,
sondern auch die Aufhängekraft der Aufhängevorrichtung nur wenig ver
ändert wird, so daß das Objekt nach wie vor sicher an der Aufhängevor
richtung hängen kann.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung. Diese Ausfüh
rungsform unterscheidet sich von der ersten lediglich dadurch, daß nur
eine einzige Federbaugruppe 20 mit der gleichen Konstruktion wie oben
beschrieben vorhanden ist. Die einzige Federbaugruppe 20 ist koaxial
oberhalb des festen Rahmens in einer solchen Weise angeordnet, daß die
vorspringende, an der Frontplatte 13 der Baugruppe 20 vorgesehene La
sche 24 starr mit dem festen Rahmen mittels zweier Stifte 14 verbunden
ist. Die Zugstange 7 steht von der Federbaugruppe 20 ab und ist
schwenkbar mit der Verbindungsplatte 26 verbunden. Zwei Neben-Zugstan
gen 21 sind nicht nur jeweils mit den zwei Enden der Verbindungsplatte
26 schwenkbar verbunden, sondern auch mit den Schwenkarmen 4 mittels
der Gelenke 6 schwenkbar verbunden.
Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung. Die Charakteri
stika dieser Ausführungsform liegen darin, daß eine Federbaugruppe 20
starr an einer Seite des festen Rahmens 3 durch vier Positionierstifte
(nicht gezeigt) befestigt ist; ein Schwenkarm 4 ist schwenkbar an dem
festen Rahmen 3 angelenkt; mittels der Bolzen 23 ist das Anbindungsteil
18 starr an der festen Anbindungsbasis befestigt; die Federelemente 11,
die den Federkörper bilden, sind dieselben Elemente wie im ersten und
zweiten Ausführungsbeispiel; ein Ende des Schwenkarmes 4 ist direkt mit
der Lastbefestigungseinheit verbunden, statt mit einer Rolle versehen zu
sein; darüber hinaus werden im Vergleich mit dem ersten und zweiten
Ausführungsbeispiel die beweglichen Führungsstangen und beweglichen
Platten weggelassen.
Claims (8)
1. Konstante, Tellerfedern-kompensierte Aufhängevorrichtung mit einem
festen Rahmen, einer Schwenkarmeinheit und zumindest einer Tellerfeder-Baugruppe, wobei jede der Tellerfedern-Baugruppe eine Frontplatte,
eine rückwärtige Platte, zumindest ein Tellerfederelement zwischen der
Frontplatte und der rückwärtigen Platte sowie eine Zugstange aufweist,
die sich durch zentrale Öffnungen des Tellerfederelementes hindurch und
daraus hervor erstreckt, und wobei am Ende jedes Schwenkarmes eine
Rolle vorgesehen ist und jeder Schwenkarm schwenkbar am festen Rahmen
angelenkt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tellerfedern-Baugruppen (20) symmetrisch an den rechten und linken Seite des festen Rahmen (3) angeordnet sind, wobei die Frontplatten (13) mit dem festen Rahmen (3) in Verbindung stehen,
daß zwei Schwenkarme (4) symmetrisch in gekreuztem Zustand angeordnet und durch zumindest je ein Hauptschwenklager (5) an dem festen Rahmen (3) schwenkbar angelenkt sind, wobei die Rolle (16), die an jeweils einem Ende jedes Schwenkarmes (4) vorgesehen ist, eine bewegliche Platte (15) unterstützt und das andere Ende jeden Schwenkarmes (4) schwenkbar mit einem Ende der zugeordneten Zugstange (7) einer Tellerfedern-Baugruppe (20) mittels eines Verbindungsgelenkes (6) verbunden ist,
daß eine Lastbefestigungseinheit (1) mit der beweglichen Platte (15) an der zentralen Position der beweglichen Platte verbunden ist und die zentrale Achse der Lastbefestigungseinheit mit der Linie, zu der die zwei Schwenkarme symmetrisch angeordnet sind, fluchtet, wobei die bewegliche Platte (15) beweglich an zwei Führungsstangen (19) angeordnet ist und das Verbindungsgelenk (6) sich an einem Punkt befindet, der nicht auf der Verbindungslinie zwischen dem Stift (14) und dem Hauptschwenklager (5) des zugeordneten Schwenkarmes liegt, und der auf einem Kreis positioniert ist, der um den zentralen Punkt des zugeordneten Hauptschwenklager (5) zentriert ist, und
daß das zumindest eine Tellerfederelement (11) ein Verhältnis der inneren Konushöhe (ho) zur Wanddicke (t) von 0,3 bis 0,5, d. h. ho/t beträgt 0,3 bis 0,5, und des Außendurchmessers (D) zum Innendurchmesser (d) von etwa 2, d. h. D/d = 2, aufweist, wobei die Führungsstangen (12), mittels derer die Tellerfederelemente positioniert sind, um eine radiale Bewegung derselben zu verhindern, sich entlang des Umfanges der Tellerfedern erstrecken und der Abstand zwischen jeder Führungsstange (12) und den Kanten der Tellerfedern im Bereich von 0,15 mm bis 1,5 mm liegt.
daß die Tellerfedern-Baugruppen (20) symmetrisch an den rechten und linken Seite des festen Rahmen (3) angeordnet sind, wobei die Frontplatten (13) mit dem festen Rahmen (3) in Verbindung stehen,
daß zwei Schwenkarme (4) symmetrisch in gekreuztem Zustand angeordnet und durch zumindest je ein Hauptschwenklager (5) an dem festen Rahmen (3) schwenkbar angelenkt sind, wobei die Rolle (16), die an jeweils einem Ende jedes Schwenkarmes (4) vorgesehen ist, eine bewegliche Platte (15) unterstützt und das andere Ende jeden Schwenkarmes (4) schwenkbar mit einem Ende der zugeordneten Zugstange (7) einer Tellerfedern-Baugruppe (20) mittels eines Verbindungsgelenkes (6) verbunden ist,
daß eine Lastbefestigungseinheit (1) mit der beweglichen Platte (15) an der zentralen Position der beweglichen Platte verbunden ist und die zentrale Achse der Lastbefestigungseinheit mit der Linie, zu der die zwei Schwenkarme symmetrisch angeordnet sind, fluchtet, wobei die bewegliche Platte (15) beweglich an zwei Führungsstangen (19) angeordnet ist und das Verbindungsgelenk (6) sich an einem Punkt befindet, der nicht auf der Verbindungslinie zwischen dem Stift (14) und dem Hauptschwenklager (5) des zugeordneten Schwenkarmes liegt, und der auf einem Kreis positioniert ist, der um den zentralen Punkt des zugeordneten Hauptschwenklager (5) zentriert ist, und
daß das zumindest eine Tellerfederelement (11) ein Verhältnis der inneren Konushöhe (ho) zur Wanddicke (t) von 0,3 bis 0,5, d. h. ho/t beträgt 0,3 bis 0,5, und des Außendurchmessers (D) zum Innendurchmesser (d) von etwa 2, d. h. D/d = 2, aufweist, wobei die Führungsstangen (12), mittels derer die Tellerfederelemente positioniert sind, um eine radiale Bewegung derselben zu verhindern, sich entlang des Umfanges der Tellerfedern erstrecken und der Abstand zwischen jeder Führungsstange (12) und den Kanten der Tellerfedern im Bereich von 0,15 mm bis 1,5 mm liegt.
2. Konstante, Tellerfedern-kompensierte Aufhängevorrichtung mit einem
festen Rahmen, zwei Schwenkarmen einer Tellerfedern-Baugruppe, die eine
Frontplatte, eine rückwärtige Platte, zumindest ein Tellerfederelement
zwischen der Frontplatte und der rückwärtigen Platten und eine Zugstange
aufweist, die sich durch zentrale Öffnungen der Tellerfedernelemente
hindurch und daraus hervor erstreckt, wobei am Ende jedes Schwenkarmes
eine Rolle vorgesehen ist und jeder Schwenkarm am festen Rahmen angelegt
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ende der sich nach außen erstreckenden Zugstange (7) schwenkbar mit zwei Neben-Zugstangen (21) verbunden ist,
daß die Tellerfedern-Baugruppe (20) an dem festen Rahmen (3) befestigt ist, wobei die Frontplatte (13) starr mit dem festen Rahmen (3) verbunden ist,
daß zwei Schwenkarme (4) symmetrisch und in gekreuztem Zustand an dem festen Rahmen (3) durch zumindest je ein Hauptschwenklager (5) angelenkt sind, wobei Rollen (16) die jeweils an einem Ende jedes Schwenkarmes (4) vorgesehen sind, eine bewegliche Platte (15) unterstützen und jeder Schwenkarm (4) schwenkbar mit der zugeordneten Neben-Zugstange (21) verbunden ist,
daß die Lastbefestigungseinheit (1) mit der beweglichen Platte (15) an deren Zentralposition verbunden ist und die zentrale Achse der Lastbefestigungseinheit (1) mit der Geraden, bezüglich der die zwei Schwenkarme (4) symmetrisch sind, fluchtet, wobei das Verbindungsgelenk (6) sich an einem Punkt befindet, der nicht auf der Verbindungslinie zwischen dem Stift (14) und dem Hauptschwenklager (5) des zugeordneten Schwenkarmes liegt, und der auf einem Kreis positioniert ist, der um den zentralen Punkt des zugeordneten Hauptschwenklagers (5) zentriert ist, und
daß das zumindest eine Tellerfederelement (11) ein Verhältnis der inneren Konushöhe ho zur Wanddicke (t) von 0,3 bis 0,5, d. h. ho/t beträgt 0,3 bis 0,5, und des Außendurchmessers (D) zum Innendurchmesser (d) von etwa 2, d. h. D/d beträgt 2, aufweist, wobei die Führungsstangen (12), mittels derer die Tellerfederelemente positioniert sind, um eine radiale Bewegung derselben zu verhindern, sich entlang des Umfanges der Tellerfedern erstrecken und der Abstand zwischen jeder Führungsstange (12) und den Kanten der Tellerfedern im Bereich von 0,15 mm bis 1,5 mm liegt.
daß das Ende der sich nach außen erstreckenden Zugstange (7) schwenkbar mit zwei Neben-Zugstangen (21) verbunden ist,
daß die Tellerfedern-Baugruppe (20) an dem festen Rahmen (3) befestigt ist, wobei die Frontplatte (13) starr mit dem festen Rahmen (3) verbunden ist,
daß zwei Schwenkarme (4) symmetrisch und in gekreuztem Zustand an dem festen Rahmen (3) durch zumindest je ein Hauptschwenklager (5) angelenkt sind, wobei Rollen (16) die jeweils an einem Ende jedes Schwenkarmes (4) vorgesehen sind, eine bewegliche Platte (15) unterstützen und jeder Schwenkarm (4) schwenkbar mit der zugeordneten Neben-Zugstange (21) verbunden ist,
daß die Lastbefestigungseinheit (1) mit der beweglichen Platte (15) an deren Zentralposition verbunden ist und die zentrale Achse der Lastbefestigungseinheit (1) mit der Geraden, bezüglich der die zwei Schwenkarme (4) symmetrisch sind, fluchtet, wobei das Verbindungsgelenk (6) sich an einem Punkt befindet, der nicht auf der Verbindungslinie zwischen dem Stift (14) und dem Hauptschwenklager (5) des zugeordneten Schwenkarmes liegt, und der auf einem Kreis positioniert ist, der um den zentralen Punkt des zugeordneten Hauptschwenklagers (5) zentriert ist, und
daß das zumindest eine Tellerfederelement (11) ein Verhältnis der inneren Konushöhe ho zur Wanddicke (t) von 0,3 bis 0,5, d. h. ho/t beträgt 0,3 bis 0,5, und des Außendurchmessers (D) zum Innendurchmesser (d) von etwa 2, d. h. D/d beträgt 2, aufweist, wobei die Führungsstangen (12), mittels derer die Tellerfederelemente positioniert sind, um eine radiale Bewegung derselben zu verhindern, sich entlang des Umfanges der Tellerfedern erstrecken und der Abstand zwischen jeder Führungsstange (12) und den Kanten der Tellerfedern im Bereich von 0,15 mm bis 1,5 mm liegt.
3. Konstante, Tellerfedern-kompensierte Aufhängevorrichtung mit einem
festen Rahmen, einem Schwenkarm und zumindest einer Tellerfedern-Baugruppe,
die eine Frontplatte, zumindest ein Tellerfedernelement, eine
rückwärtige Platte, eine Zugstange und eine Mutter aufweist, wobei die
Aufhängevorrichtung weiterhin eine Lastbefestigungseinheit aufweist, wobei
das Verbindungsgelenk (6), das die Zugstange (7) der Tellerfedern-Baugruppe mit dem Schwenkarm
(4) verbindet, sich an einem Punkt befindet, der außerhalb der Punkte liegt, wo
die Wirkungslinie der elastischen Kraft ds Federelementes
durch den zentralen Punkt des Hauptschwenklagers (5) verläuft,
und
der auf einem Kreis angeordnet ist, der um den zentralen Punkt des den
Schwenkarm (4) schwenkbar mit dem festen Rahmen (3) verbindenden
Hauptschwenklagers (5) zentriert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zumindest eine Tellerfedernelement (11) ein Verhältnis der inneren
Konushöhe h₀ zur Wanddicke (t) von 0,3 bis 0,5, d. h. h₀/t beträgt
0,3 bis 0,5, und des Außendurchmessers (D) zum Innendurchmesser (d)
von etwa 2, d. h. D/d beträgt 2, aufweist, wobei die Führungsstangen
(12), mittels derer die Tellerfederelemente positioniert sind, um eine radiale
Bewegung derselben zu verindern, sich entlang des Umfangs der
Tellerfedern erstrecken und der Abstand zwischen jeder Führungsstange
(12) und den Kanten der Tellerfedern im Bereich von 0,15 mm bis 1,5 mm
liegt.
4. Konstante, Tellerfedern-kompensierte Aufhängevorrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte jeder Tellerfedern-Baugruppe
schwenkbar an dem festen Rahmen (3) mittels eines Stiftes (14)
angelenkt ist.
5. Konstante, Tellerfedern-kompensierte Aufhängevorrichtung nach Anspruch
2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (13) jeder
Tellerfedern-Baugruppe starr mit dem festen Rahmen (3) mittels der Stifte
(14) verbunden ist.
6. Konstante, Tellerfedern-kompensierte Aufhängevorrichtung nach Anspruch
1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Hauptschwenklager (5), das
zur Schwenklagerung zweier Schwenkarme (4) an dem festen Rahmen (3)
vorgesehen ist.
7. Konstante, Tellerfedern-kompensierte Aufhängevorrichtung nach Anspruch
1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängevorrichtung als automatische
Zugspannungs-Kompensationsvorrichtung im Stromversorgungsnetz
einer elektrifizierten Eisenbahn verwendbar ist.
8. Konstante, Tellerfedern-kompensierte Aufhängevorrichtung nach Anspruch
1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängevorrichtung als
Spannvorrichtung in einem Förderer verwendbar ist.
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