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Die
Erfindung betrifft eine Laufkranvorrichtung mit einer wenigstens
eine Pufferstange aufweisenden Puffereinrichtung zur Einhaltung
eines Mindestabstands zweier Laufkrane auf einer Kranbahn.
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Sofern
zwei oder mehr Laufkrane auf einer Kranbahn installiert sind, besteht
oftmals aus unterschiedlichen Gründen
die Notwendigkeit, den Mindestabstand, den die beiden Laufkrane
voneinander haben dürfen,
auf einen definierten Wert zu begrenzen. Ursache hierfür kann beispielsweise
die beschränkte
Höchsttragfähigkeit
der Kranbahn sein. Ein anderer möglicher
Grund für
den Mindestabstand kann auch aus der Größe und Art der zu bewegenden
Last, möglicherweise
auch im Tandembetrieb der Laufkrane, resultieren.
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Aus
dem Stand der Technik ist es bekannt, elektronische Systeme einzusetzen,
die den Mindestabstand, der üblicherweise
im Bereich einiger Meter liegt, einhalten. Solche elektronischen
Systeme sind einerseits recht teuer und erfordern andererseits eine
schaltungsmäßige Verknüpfung der
einzelnen Kransteuerungen.
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Eine
einfachere Lösung,
die in der Praxis vor allem für
den Bereich kleinerer Distanzweiten bis ca. 3 m eingesetzt wird,
sieht Puffereinrichtungen mit mechanischen Distanzpuffern vor. Hierzu
wird an den Fahrwerksträger
eines der betroffenen Krane eine mechanische Verlängerung
in Form einer Pufferstange üblicherweise
angeschweißt,
die an ihrem freien Ende ein elastisches Pufferelement trägt. Für die Dimensionierung
bzw. Auslegung der Pufferstange sowie die Schweißverbindung zwischen der Pufferstange
und dem Fahrwerksträger
müssen
die beim Auftreffen eines Lastkrans auf die Pufferstange auftretenden
Pufferkräfte
und die dabei wirkenden Momente berücksichtigt werden. Um den notwendigen
Festigkeits- und Sicherheitsanforderungen gerecht zu werden, ist
es bei diesen mechanischen Konstruktionen, um die es auch bei der
vorliegenden Erfindung geht, erforderlich, relativ stabile und damit
schwere Pufferstangen und entsprechende Schweißverbindungen zu realisieren.
Insgesamt ist diese Konstruktion relativ aufwendig und teuer. Besondere
Probleme können
sich im übrigen
insbesondere dann ergeben, wenn bei einer Kurvenfahrt ein Laufkran
auf die Pufferstange auftritt. In diesem Fall ergeben sich dann
relativ hohe Momente, die die Schweißverbindung beeinträchtigen
können.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es nun, eine Laufkranvorrichtung
der eingangs genannten Art mit einer mechanischen Puffereinrichtung
zur Verfügung
zu stellen, bei der die vorgenannten Nachteile vermieden werden.
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Zur
Lösung
der vorgenannten Aufgabe ist bei einer Laufkranvorrichtung der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen,
daß die
Pufferstange mit ihren beiden Stangenenden unverbunden zur Anlage
an jeweils einer Anschlagfläche
der beiderseitigen Laufkrane aufgehängt ist. Konstruktiv unterscheidet
sich die Erfindung vom Stand der Technik dadurch, daß die Pufferstange
mit ihrem einen Ende gerade nicht mit dem Fahrwerksträger des
zugeordneten Laufkrans verschweißt oder anderweitig unmittelbar
fest verbunden ist. Durch die fehlende feste Verbindung zwischen
der Pufferstange und der zugeordneten Anschlagfläche des betreffenden Lautkrans kommt
es im Idealfall bei einem Auftreffen beider Laufkrane auf die Pufferstange,
nachfolgend als Pufferungsfall oder -vorgang bezeichnet, nur zu
einer Übertragung
von Horizontalkräften,
die nachfolgend als Pufferkräfte
bezeichnet werden, während
Momente aufgrund der fehlenden festen Verbindung zwischen der Pufferstange
und der jeweiligen Anschlagfläche
an den beiderseitig angeordneten Laufkranen nicht auftreten können.
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Durch
die Erfindung ergibt sich eine Reihe von weiteren wesentlichen Vorteilen.
Da lediglich Pufferkräfte über die
Pufferstange übertragen
werden und es zumindest im wesentlichen nicht zu einer Momentenübertragung
kommt, kann die Pufferstange entsprechend geringer dimensioniert
und leichter ausgeführt
werden. Darüber
hinaus ergibt sich durch den Verzicht auf die beim Stand der Technik
notwendige Schweißverbindung
zwischen dem einen Ende der Pufferstange und der korrespondierenden
Fläche am
Fahrwerksträger
des zugeordneten Laufkrans eine erhebliche konstruktive Vereinfachung.
Da bei der vorliegenden Erfindung die Pufferstange mit ihren Stangenenden
letztlich unverbunden mit den zugeordneten Laufkranen, zwischen
denen sich die Pufferstange befindet, ist, ergibt sich der darüber hinaus gehende
Vorteil, daß die
Puffereinrichtung als solche auch nachträglich in bestehende Laufkranvorrich tungen
integriert bzw. an diese angebaut werden kann. Eine Nachrüstung bei
Krananlagen, bei denen bisher eine Puffereinrichtung nicht vorgesehen
war, ist also ohne weiteres möglich.
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Zur
Aufnahme der Pufferkräfte
während
eines Pufferungsvorgangs, wenn also ein Laufkran auf die Pufferstange
aufläuft
und diese an dem anderen Laufkran bereits anliegt, ist zwischen
beiden Stangenenden der Pufferstange und den den Stangenenden zugeordneten
Anschlagflächen
der beiderseitigen Laufkrane jeweils wenigstens ein elastisches
Pufferelement vorgesehen. Die elastischen Pufferelemente dienen
zumindest im wesentlichen dazu, die kinetische Energie des auftreffenden
Lastkrans in Verformungsenergie umzuwandeln. Im Pufferungsfalle werden
die Pufferelemente also komprimiert bzw. federn ein. Nach Beendigung
des Pufferungsvorganges, wenn also keine Kräfte mehr übertragen werden, ergibt sich
eine Entlastung der Pufferelemente, so daß diese in ihren Ursprungszustand
zurückfedern.
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Bevorzugt
ist es so, daß an
beiden Stangenenden der Pufferstange jeweils ein Pufferelement vorgesehen
ist, so daß die
Pufferstange als solche mit den beiden endseitigen Pufferelementen
eine voll funktionsfähige
Baueinheit bildet, die bei bekannten Laufkranen eingesetzt werden
kann, ohne daß Änderungen
bei den vorhandenen Laufkranen erforderlich wären. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, daß ergänzend zu
den pufferstangenseitigen Pufferelementen an der Pufferstange oder
alternativ zu diesen Pufferelemente an den zugeordneten Anschlagflächen der
beiderseitigen Laufkrane vorgesehen werden.
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Zur
Halterung/Befestigung/Aufhängung
der Pufferstange weist die Puffereinrichtung bevorzugt einen Tragarm
auf. Es wird darauf hingewiesen, daß der Begriff ”Tragarm” vorliegend
weit zu verstehen ist, also letztlich jedes Tragmittel umfaßt, daß zur Halterung/Befestigung/Aufhängung der
Pufferstange geeignet ist. In diesem Zusammenhang ist dann vorgesehen,
daß die
Pufferstange gelenkig am Tragarm gelagert und/oder horizontal bewegbar
gehalten ist. Bevorzugt ist die Befestigung/Halterung/Lagerung der
Pufferstange am Tragarm so, daß im
Pufferungsfall Freiheitsgrade, also Bewegungsmöglichkeiten der Pufferstange,
in allen Richtungen möglich
sind, so daß lediglich
die auftretenden Pufferkräfte,
nicht aber Momente übertragen
werden.
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Bevorzugt
ist es im übrigen,
die Puffereinrichtung unmittelbar einem Laufkran zuzuordnen, so daß sich eine
definierte Anordnung der Puffereinrichtung zum Laufkran bzw. der
Pufferstange zur jeweiligen Anschlagfläche am zugeordneten Laufkran
ergibt. In diesem Zusammenhang ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Tragarm
lösbar,
insbesondere mittels eines Klemmittels, mit dem zugeordneten Laufkran
verbunden ist. Dabei versteht es sich, daß statt eines Klemmittels grundsätzlich auch
ein anderes Befestigungsmittel vorgesehen sein kann, beispielsweise
auch eine Verschweißung
oder Verschraubung, an die dann jedoch keine hohen Festigkeitsanforderungen
gestellt werden.
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Hinzuweisen
ist im übrigen
aber auch darauf, daß es
nicht grundsätzlich
erforderlich ist, die Puffereinrichtung unmittelbar einem Laufkran
zuzuordnen bzw. an diesem zu befestigen. Die Puffereinrichtung kann
als separate und frei an der Kranbahn bewegliche Baueinheit zwischen
zwei Laufkranen vorgesehen sein, ohne daß eine Verbindung mit einem
der Laufkrane überhaupt
notwendig wäre.
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Wenngleich
die vorgenannte Ausbildung mit einer an der Kranbahn frei beweglichen,
also von den Laufkranen unabhängigen
Puffereinrichtung grundsätzlich
möglich
ist, ist, wie zuvor ausgeführt
worden ist, die unmittelbare Zuordnung der Puffereinrichtung zu
einem der Laufkrane bevorzugt. Um in diesem Zusammenhang die Puffereinrichtung
in einfacher Weise an dem zugeordneten Laufkran anbringen zu können, und
zwar auch nachträglich
bei bereits bestehenden Laufkranen, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform
ein Klemmittel am Tragarm zur Verklemmung an einem Fahrwerksträger des
Lautkrans vorgesehen.
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Zur
Erzielung einer sicheren Verbindung zwischen der Puffereinrichtung
und dem Fahrwerksträger
sind am Tragarm, und zwar insbesondere im Bereich des Klemmittels,
seitliche Führungsmittel und/oder
ein Anschlag in Längsrichtung
des Fahrwerksträgers
vorgesehen. Dabei sollten die seitlichen Führungsmittel derart ausgebildet
sein, daß sich
bei angeklemmter Puffereinrichtung eine im wesentlichen spielfreie
Anordnung ergibt. Der Anschlag in Längsrichtung sollte derart plaziert
sein, daß sich eine
hinreichende Überdec kung
zwischen dem Tragarm und dem Fahrwerksträger bei angeklemmter Puffereinrichtung
ergibt.
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Im übrigen ist
die Pufferstange bevorzugt derart am Tragarm gelagert, daß sich im
an den Fahrwerksträger
angeklemmten Zustand der Puffereinrichtung eine axiale oder koaxiale
Anordnung der Pufferstange zur Längsachse
des Fahrwerksträgers des
zugeordneten Laufkrans ergibt. Durch diese Anordnung ist gewährleistet,
daß im
Pufferungsfalle lediglich in Längsrichtung
des Fahrwerksträgers
gerichtete Pufferkräfte
auftreten, es also letztlich zu keinen Querkräften, die zu einem Verschieben
der Pufferstange führen
können,
kommt.
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Bevorzugt
ist es in diesem Zusammenhang, daß zur Lagerung und/oder Halterung
der Pufferstange am Tragarm zwei voneinander beabstandete Halte-
bzw. Lagerbereiche vorgesehen sind. Die Haltebereiche bilden dann
Lagerstellen, um eine axiale bzw. koaxiale Ausrichtung der Pufferstange
zur Längsachse
des Fahrwerksträgers
des zugeordneten Laufkrans zu gewährleisten.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist der Haltebereich wenigstens ein
in eine Öffnung
einer Lasche eingreifendes Gestänge
auf. Dabei sind das Gestänge
und die Öffnung
in der Lasche derart ausgebildet, daß zumindest im Pufferungsfall
ein Spiel zwischen dem Außendurchmesser
des Gestänges und
dem Innendurchmesser der Öffnung
vorliegt. Dieses Spiel gewährleistet
im Pufferungsfall zum einen die Bewegung der Pufferstange in horizontaler Richtung
und im übrigen,
je nach Größe des Spiels, auch
in allen Richtungen quer zur Längsachse
der Pufferstange.
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Bevorzugt
ist es, das Gestänge
als konischen Dorn auszubilden. Durch diese Ausbildung ergeben sich
wesentliche Vorteile. Durch die Konizität des Dorns ist es möglich, unterschiedliche
Lagerungszustände
der Pufferstange zu erzielen. Vorzugsweise ist es so, daß die Pufferstange
mit ihrem einen Ende an der zugeordneten Anschlagfläche anliegt.
Dabei ist der konische Dorn in die Öffnung der Lasche so weit eingesteckt,
daß sich
eine spielfreie und definierte Anordnung der Pufferstange zur zugeordneten
Anschlagfläche
ergibt. Dies gilt für
den Nicht-Pufferungsfall. Tritt nun ein Pufferungsfall auf, verschiebt sich
die Pufferstange auf dem Konus, das Pufferelement wird komprimiert
und es ergibt sich zwischen dem konischen Dorn und der Öffnung in der
Lasche ein Spiel, so daß Freiheitsgrade
in allen Richtungen bestehen. Eine Kraft- oder Momentenübertragung zwischen der Lasche
und dem Dorn findet nicht statt. Nach Beendigung der Kraftübertragung
federt das Pufferelement wieder aus, so daß die Lasche wieder auf dem
Konus in entgegengesetzter Richtung verschoben wird, bis sich eine
Spielfreiheit zwischen der Lasche und dem Dorn ergibt.
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In
diesem Zusammenhang versteht es sich dann, daß der konische Dorn in Richtung
des Klemmittels, also zum Fahrwerksträger des zugeordneten Laufkrans
hin, ausgerichtet ist. Im übrigen
sollte, um eine korrekte und störungsfreie
Funktion der Puffereinrichtung zu gewährleisten, die Pufferstange
im montierten Zustand der Puffereinrichtung mit ihrem klemmseitigen
Ende an der Stirnfläche
des Fahrwerkträgers
des zugeordneten Laufkrans anliegen. Nur hierdurch kann eine ordnungsgemäße Rückstellung
nach einem Pufferungsvorgang sicher gestellt werden.
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Des
weiteren bietet es sich an, wenn der Haltebereich nicht nur ein,
sondern wenigstens zwei Gestänge
zum Eingreifen in korrespondierende Öffnungen der Lasche aufweist.
Durch zwei Gestänge
ist eine hinreichende (Seiten-)Fixierung der Pufferstange gewährleistet.
Ein seitliches Ausschwenken, was bei nur einem Gestänge grundsätzlich möglich wäre, wird
bei mindestens zwei Gestängen
vermieden.
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Da,
wie zuvor bereits ausgeführt
worden ist, die Puffereinrichtung eine eigenständige und von dem Laufkran
unabhängige
Baueinheit ist, die bedarfsweise an einem Laufkran vorgesehen ist
oder auch nachträglich
angebaut werden kann, bietet es sich an, die Pufferstange längenverstellbar
auszubilden. Durch die Längenverstellbarkeit
wird letztlich eine modulare Puffereinrichtung zur Verfügung gestellt, über die
es möglich
ist, dem jeweiligen Anwendungsfall entsprechend den Mindestabstand
anzupassen. Es müssen
also keine unterschiedlichen Puffereinrichtungen vorgehalten werden.
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Hinzuweisen
ist darauf, daß der
Längenverstellbarkeit
der Pufferstange auch eigenständige
erfinderische Bedeutung zukommt, dies grundsätzlich also auch bei fest mit
Laufkranen verbundenen, insbesondere angeschweißten Pufferstangen möglich ist.
Vorzugsweise ist die Längenverstellbarkeit
aber im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung vorgesehen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, daß die Pufferstange wenigstens
zwei teleskopartig verstellbare Pufferstangenteile aufweist, die
je nach gewünschtem
Mindestabstand zueinander verstellbar sind.
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Im übrigen versteht
es sich, daß der
Puffereinrichtung als solche mit allen vorgenannten, die Puffereinrichtung
betreffenden Merkmalen eigenständige
erfinderische Bedeutung zukommt, also unabhängig von ihrer unmittelbaren
Zuordnung zu einem Laufkran.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Dabei bilden
alle beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale für sich oder in
beliebiger Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung,
unabhängig
von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
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Es
zeigt:
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1 eine
Darstellung eines Teils einer Laufkranvorrichtung mit einer an einem
Laufkran angebrachten Puffereinrichtung,
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2 eine
perspektivische Darstellung einer an das Ende eines Fahrwerksträgers angeklemmten Puffereinrichtung,
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3 eine
weitere perspektivische Darstellung der an das Ende des Fahrwerksträgers angeklemmten
Puffereinrichtung,
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4 eine
perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Puffereinrichtung,
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5 eine
perspektivische Darstellung eines Tragarms einer erfindungsgemäßen Puffereinrichtung
und
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6 eine
perspektivische Darstellung einer Pufferstange einer erfindungsgemäßen Puffereinrichtung.
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In 1 ist
schematisch eine Laufkranvorrichtung 1 dargestellt, die
eine Puffereinrichtung 2 aufweist, die zur Einhaltung eines
Mindestabstandes zweier Laufkrane 3 auf einer Kranbahn 4 vorgesehen ist.
Der Mindestabstand zwischen zwei Laufkranen 3 liegt je
nach Anwendungsfall üblicherweise
bei einigen Meter. Zur Einhaltung des jeweiligen Mindestabstands
weist die Puffereinrichtung 2 eine Pufferstange 5 auf.
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Wie
sich insbesondere aus den 2 bis 6 ergibt,
ist es bei der vorliegenden Puffereinrichtung 2 so, daß die Pufferstange 5 mit
ihren beiden Stangenenden 6, 7 unverbunden zur
Anlage an jeweils einer Anschlagfläche 8 der beiderseitigen
Laufkrane 3 aufgehängt
ist. Mit anderen Worten bedeutet dies, daß die Pufferstange 5 mit
keinem ihrer Stangenenden 6, 7 mit einem der benachbarten
Laufkrane 3, zwischen denen die Pufferstange 5 sich
befindet, fest verbunden ist. Wie sich im übrigen aus den 2 bis 6 ergibt,
ist an beiden Stangenenden 6, 7 der Pufferstange 5 jeweils
ein elastisches Pufferelement 9 vorgesehen. Das Pufferelement 9 besteht aus
einem Kunststoffmaterial, das geeignet ist, die im Pufferungsfall übertragene
Energie zumindest teilweise aufzunehmen, in Verformungsenergie umzuwandeln
und letztlich als Wärme
wieder abzugeben. Im Pufferungsfall werden die Pufferelemente 9 solange
komprimiert, bis keine Pufferkräfte
mehr übertragen
werden. Anschließend
entspannen die Pufferelemente 9 und werden in ihre Ursprungsform
zurückgestellt.
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Die
Puffereinrichtung 2 weist einen Tragarm 10 auf,
an dem die Pufferstange 5 aufgehängt und gelagert ist. Vorliegend
handelt es sich um eine gelenkige Lagerung der Pufferstange 5 am
Tragarm 10, die außerdem
eine horizontale Bewegbarkeit der Pufferstange 5 zum Tragarm 10 ermöglicht,
worauf nachfolgend noch näher
eingegangen wird.
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Wie
sich aus den 2 und 3 ergibt,
ist der Tragarm 10 lösbar
mit dem Laufkran 3 verbunden. Hierzu dient ein Klemmittel 11,
worüber
der Tragarm 10 mit einem Fahrwerkträger 12 des Laufkrans 3 verklemmt
ist. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Puffereinrichtung 2 grundsätzlich auch
an einem anderen Bauteil des Laufkrans 3 verklemmt oder
anderweitig verbunden sein kann. Auch muß eine lösbare Verbindung nicht unbedingt
realisiert sein. Das Klemmittel 11 bzw. die diesbezügliche Klemmverbindung
ermöglicht
es aber, eine auch nachträgliche Verbindung
zwischen der Puffereinrichtung 2 und dem Laufkran 3 problemlos
herzustellen.
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Wie
sich insbesondere aus 2 ergibt, übergreift der Tragarm 10 den
Endbereich des Fahrwerksträgers 12,
wobei dann im sich überlagernden Bereich
die Klemmverbindung realisiert wird. An seiner Stirnseite weist
der Fahrwerksträger 12 die
zuvor erwähnte
Anschlagfläche 8 an
einer dort vorgesehenen Abschlußplatte
auf. Konkret weist, wie sich dies insbesondere aus den 4 und 5 ergibt,
das Klemmittel 11 einen U-förmigen Klemmbügel 13 auf, der
dazu ausgebildet und vorgesehen ist, den Endbereich des Fahrwerksträgers 12 zu
umfassen. Endseitig weist der Klemmbügel 13 Gewindebereiche
auf, so daß der
Klemmbügel 13 über entsprechende
Mutter im aufgesetzten Zustand der Puffereinrichtung 2 festgezogen
werden kann und sich dann die gewünschte Klemmverbindung ergibt.
Der Klemmbügel 13 ist
am lastkranseitigen Ende des Tragarms 10 vorgesehen, wo
sich ein Abschnitt 14 mit Durchgangsöffnungen befindet, durch die
die freien Schenkel des Klemmbügels 13 hindurchgeführt sind.
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Der
Tragarm 10 weist im übrigen
längslaufende
seitliche Führungsmittel 15 in
Form von Seitenwandungen auf, deren lichter Abstand bevorzugt der Breite
des Fahrwerksträgers 12 entspricht,
so daß sich
eine Spielfreiheit zwischen dem Fahrwerksträger 12 und dem Tragarm 10 ergibt
und der Tragarm 10 im übrigen
in Längsrichtung
des Fahrwerksträgers 12 ausgerichtet
ist. Des weiteren ist auf der Innenseite des Tragarms 10 ein
quer zu den seitlichen Führungsmitteln 15 ausgerichteter
Anschlag 16 vorgesehen, der zur Anlage an die Anschlagsfläche 8 des Fahrwerksträgers 12 vorgesehen
ist. Durch den Anschlag 16 wird eine definierte Überlappung
des Tragarms 10 mit dem Fahrwerksträger 12 gewährleistet.
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Wenngleich
es aus den einzelnen Darstellungen nicht deutlich hervorgeht, ist
es dennoch so, daß die
Pufferstange 5 axial oder zumindest koaxial zur Längsachse
des Fahrwerksträgers 12 des
Laufkrans 3 gelagert und angeordnet ist. Hierzu sind zwischen
der Pufferstange 5 und dem Tragarm 10 zwei Halte- oder Lagerbereiche 17 vorgesehen.
Die Lagerbereiche 17 sind in Längsrichtung der Pufferstange 5 voneinander
beabstandet. Konkret werden die Lagerbereiche 17 jeweils
durch Laschen 18 mit entsprechenden Öffnungen 19 einerseits
und in die Öffnungen 19 eingreifenden
Dorne 20 andererseits gebildet.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
ist es außerdem
so, daß an
jeder Lasche 18 zwei Öffnungen 19 vorgesehen
sind, wobei zu den beiden Öffnungen 19 jeweils
konische Dorne 20 korrespondieren. Im übrigen sind die Laschen 18 an
der Pufferstange 5 vorgesehen, während die Dorne 20 am Tragarm 10 befestigt
sind. Es versteht sich, daß die Anordnung
der Dornen 20 und der Laschen 18 auch umgekehrt
sein kann, also Laschen 18 am Tragarm 10 und Dornen 20 an
der Pufferstange 5. Vorliegend sind die beiden Laschen 18 quer
zur Längsrichtung der
Pufferstange 5 angeordnet und auf der Pufferstange 5 befestigt.
Die beiden Paare von Dornen 20 sind an entsprechenden Traversen 21 gehalten,
die quer zur Längsrichtung
des Tragarms 10 befestigt sind. Dabei weisen die Dorne 20 mit
ihrer jeweiligen Dornenspitze in Längsrichtung des Tragarms 10 in Richtung
auf das klemmbügelseitige
Ende des Tragarms 10.
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Im
angeklemmten Zustand, der in den 2 und 3 dargestellt
ist, liegt die Pufferstange 5 mit dem Pufferelement 9 am
Stangenende 6 an der Anschlagfläche 8 an. In diesem
Zustand sind die Dorne 20 so weit in die Öffnungen 19 eingeschoben,
daß sich
eine Spielfreiheit zwischen den Öffnungen 19 und
den Dornen 20 ergibt. Wird nun eine Pufferkraft F, wie
in den 2 und 3 dargestellt, durch einen auffahrenden
Laufkran 3 auf die Pufferstange 5 aufgebracht,
führt dies
zu einer Bewegung der Pufferstange 5 in Kraftrichtung F
bei gleichzeitiger Kompression der beiden Pufferelemente 9.
Gleichzeitig bewegen sich die Laschen 18 entlang der Dorne 20, so
daß sich
ein Freiheitsgrade in allen Richtungen ermöglichendes Spiel zwischen den Öffnungen 19 und den
Dornen 20 ergibt. Wird keine oder keine hinreichende Kraft
F mehr auf die Pufferstange 5 ausgeübt, federn die Pufferelemente 9 in
ihren Ursprungszustand zurück,
wobei sich die Laschen 18 wiederum in den spielfreien Zustand
auf die konischen Dorne 20 zurückbewegen.
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Wie
sich im übrigen
aus den 2, 3, 4 und 6 ergibt,
ist die Pufferstange 5 längenverstellbar. Im vorliegenden
Fall weist sie zwei Pufferstangenteile 22, 23 auf,
die teleskopartig verstellbar sind. Das Pufferteil 23 ist
dabei in das Pufferteil 22 einschiebbar. Zur Fixierung
der Pufferstangenteile 22, 23 gegeneinander nach
Einstellung einer vorgegebenen Stangenlänge sind auf gegen überliegenden
Seiten, vorliegend ober- und unterseitig, korrespondierende Öffnungen 25, 26 zum
Durchstecken von Schraubverbindungen 24 zur Erzielung eines Formschlusses
vorgesehen. Dabei ist es vorliegend so, daß die Öffnungen 25 im Pufferstangeteil 22 einen
geringeren Abstand voneinander als die Öffnungen 26 im Pufferstangenteil 23 haben.
Hierdurch läßt sich
eine Längeneinstellung
der Pufferstange 5 in relativ kleinen Stufen erzielen.
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- 1
- Laufkranvorrichtung
- 2
- Puffereinrichtung
- 3
- Laufkran
- 4
- Kranbahn
- 5
- Pufferstange
- 6
- Stangenende
- 7
- Stangenende
- 8
- Anschlagfläche
- 9
- Pufferelement
- 10
- Tragarm
- 11
- Klemmittel
- 12
- Fahrwerksträger
- 13
- Klemmbügel
- 14
- Abschnitt
- 15
- seitliches
Führungsmittel
- 16
- Anschlag
- 17
- Lagerbereich
- 18
- Lasche
- 19
- Öffnung
- 20
- Dorn
- 21
- Traverse
- 22
- Pufferstangenteil
- 23
- Pufferstangenteil
- 24
- Schraubverbindung
- 25
- Öffnung
- 26
- Öffnung
- F
- Kraft