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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klemmschelle zum Fixieren eines Rohres, einer Stange oder eines Stabes.
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Solche Klemmschellen sind seit vielen Jahren in den unterschiedlichsten Ausführungsformen bekannt. Dabei ist selbstverständlich nicht jede Art von Klemmschelle für jeden Einsatzzweck gleichermaßen gut geeignet. Für manche Einsatzzwecke gibt es bisher überhaupt keine Klemmschellen, die alle Anforderungen zufriedenstellend erfüllen.
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Ein Beispiel hierfür betrifft die Fixierung von Stangen, durch welche auf einem Förderband transportierte Gegenstände seitlich geführt oder an einem Herunterfallen vom Förderband gehindert werden sollen. Zur Fixierung solcher Stangen in ihrer bestimmungsgemäßen Position werden diese häufig mit den die Stangen tragenden Anlagenkomponenten verschweißt. Dies ist erkennbar mit einem enormen Aufwand verbunden.
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Einfacher wäre die Fixierung unter Verwendung von Klemmschellen. Hierfür verwendbare Klemmschellen dürften jedoch die Stange nicht vollständig umschlingen. Genauer gesagt muss sichergestellt sein, dass die die Stange passierenden Gegenstände zwar mit der Stange, aber nicht mit den die Stange haltenden Klemmschellen in Kontakt kommen können, weil dies erstens den Transport der Gegenstände behindern würde und zweitens die Gegenstände und/oder die Klemmschellen sogar beschädigen könnte. Andererseits können Klemmschellen, die die Stange nur teilweise, also beispielsweise die Stange nur über einen Winkel von etwas mehr als 180° umschlingen, die Stange nicht so fest fixieren wie es für den Einsatzzweck erforderlich ist. Zumindest kann bei den bekannten Klemmschellen dieser Art nicht ausgeschlossen werden, dass sich die Stange durch äußere Einflüsse unbeabsichtigt aus der Klemmschelle löst und damit die ihr zugedachte Funktion nicht mehr erfüllen kann, ja sogar den weiteren Betrieb der die Stange enthaltenden Anlage stören oder ein Abschalten der Anlage erforderlich machen kann.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Klemmschelle zu schaffen, die die Stange nur teilweise umschließt, aber die Stange dennoch unter allen Umständen fest in ihrer bestimmungsgemäßen Lage fixiert.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Schutzanspruch 1 beanspruchte Klemmschelle gelöst.
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Die erfindungsgemäße Klemmschelle zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass der durch die Klemmschelle zu fixierende Gegenstand, also ein Rohr, eine Stange, oder ein Stab zwischen zwei relativ zueinander schwenkbare Klemmschellen-Abschnitte einzusetzen ist und durch ein entsprechendes Schwenken der Klemmschellen-Abschnitte zwischen diesen festklemmbar ist. Dabei sind die schwenkbaren Klemmschellen-Abschnitte so angeordnet und beschaffen, dass wenigstens einer der Klemmschellen-Abschnitte einhergehend mit der bestimmungsgemäßen Montage der Klemmschelle an einer diese tragenden Vorrichtung automatisch zu dem zwischen den Klemmschellen-Abschnitten angeordneten zu fixierenden Gegenstand hin geschwenkt werden und der zu fixierende Gegenstand dadurch zwischen den beiden Klemmschellen-Abschnitten festgeklemmt wird.
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Die Klemmverbindung wird also nicht dadurch erzeugt, dass elastisch bewegbare Klemmschellen-Komponenten in ihre neutrale Ausgangslage zurückkehren und dabei einen dazwischen vorgesehenen Gegenstand einklemmen. Es ist vielmehr so, dass durch die aktive Ausübung einer Kraft wenigstens einer der Klemmschellen-Abschnitte aus seiner ursprünglichen Position wegbewegt und aktiv in der neuen Position, in welcher der zu fixierende Gegentand festgeklemmt ist, gehalten wird. Die Klemmschellen-Abschnitte können die dann von ihnen eingenommene Relativlage auch bei Ausübung einer großen Kraft auf die Klemmschellen-Abschnitte oder den dazwischen festgeklemmten Gegenstand nicht verlassen. Ein die Klemmverbindung lösendes Auseinanderschwenken der Klemmschellen-Abschnitte ist erst wieder möglich, nachdem die Verbindung der Klemmschelle mit der diese tragenden Vorrichtung gelockert oder gelöst wurde.
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Somit kann also auch bei einer Klemmschelle, welche den durch sie zu fixierenden Gegenstand nur teilweise umgreift, also beispielsweise einen zylindrischen Gegenstand nur über einen Winkel von etwas mehr als 180° umgreift, unter allen Umständen eine starke und nicht unbeabsichtigt lösbare Klemmverbindung erzielt werden.
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Vorzugsweise besteht die Klemmschelle aus Metall, beispielsweise aus Edelstahl, weil sich dadurch eine besonders feste und besonders schwer lösbare Klemmverbindung erzielen lässt.
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Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung, den Figuren und den Ansprüchen entnehmbar.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert. Es zeigen
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1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der im Folgenden näher beschriebenen Art von Klemmschelle,
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2A eine erste Seitenansicht der in der 1 gezeigten Klemmschelle (Draufsicht auf die Klemmschelle vom – bezogen auf die Darstellung in der 1 – links unten),
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2B eine weitere Seitenansicht der in der 1 gezeigten Klemmschelle (Draufsicht auf die in der 2A links dargestellte Seite), und
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2C eine Draufsicht auf die in der 1 gezeigte Klemmschelle von oben.
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Das im Folgenden beschriebene Ausführungsbeispiel der hier vorgestellten Art von Klemmschelle ist dazu ausgelegt, einen zylindrischen Gegenstand wie beispielsweise eine zylindrische Stange oder ein zylindrisches Rohr, oder einen beliebigen sonstigen zylindrischen Gegenstand in seiner bestimmungsgemäßen Lage zu fixieren. Es sei bereits an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass der durch die Klemmschelle zu fixierende Gegenstand nicht zylindrisch sein muss. Wie später noch besser verstanden werden wird, können bei entsprechender Anpassung der Klemmschelle an die Form des zu fixierenden Gegenstandes auch Stangen, Stäbe oder Rohre mit ovalem Querschnitt, oder mit dem Querschnitt eines regelmäßigen oder unregelmäßigen Vielecks, oder mit polygonalem Querschnitt oder mit einem beliebigen anderen Querschnitt, oder beliebige sonstige prismatische Gegenstände durch die hier vorgestellte Art von Klemmschelle fixiert werden. Die im Folgenden näher beschriebene Klemmschelle zum Fixieren zylindrischer Gegenstände ist nur als eines von vielen möglichen Ausführungsbeispielen der der vorgestellten Art von Klemmschelle anzusehen.
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Der zylindrische Gegenstand wird zwischen zwei Klemmschellen-Abschnitten festgeklemmt, und die Klemmschelle selbst an einer diese tragenden Vorrichtung montiert, welches beispielsweise, aber nicht ausschließlich eine Mauer oder eine Komponente der die Rohrschelle enthaltenden Maschine oder Anlage sein kann. Die Fläche, auf welche die Klemmschelle montiert wird, ist im betrachteten Beispiel eine vertikale Fläche, kann aber auch horizontale Fläche oder eine beliebig anders orientierte Fläche sein.
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Der durch die Klemmschelle zu fixierende Gegenstand ist im betrachteten Beispiel eine Stange oder ein Rohr, durch die bzw. durch das auf einem Förderband transportierte Gegenstände seitlich geführt oder an einem Herunterfallen vom Förderband gehindert werden sollen. Der zu fixierende Gegenstand könnte jedoch auch eine beliebige andere Funktion haben. Es könnte sich beispielsweise, um nur eine von nahezu unbegrenzt vielen Möglichkeiten zu nennen, auch um einen Handlauf handeln, der über die hier vorgestellte Klemmschelle an der Wand befestigt wird. Auch in Bezug auf die Abmessungen, die genaue Form, die Oberflächenbeschaffenheit und das Material, aus welchem der zu fixierende Gegenstand hergestellt ist, besteht keine Einschränkung.
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Die Klemmschelle besteht im betrachteten Beispiel aus Edelstahl. Wie später noch besser verstanden werden wird, ist dadurch eine besonders feste und besonders schwer lösbare Klemmverbindung zwischen der Klemmschelle und dem durch diese zu fixierenden Gegenstand erzielbar. Je nach Anwendungsbereich können auch andere Metalle zum Einsatz kommen.
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Die Klemmschelle ist in den Figuren mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet.
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Sie weist einen vorderen Abschnitt 11 und einen mit diesem verbundenen hinteren Abschnitt 12 auf, wobei der vordere Klemmschellen-Abschnitt 11 und der hintere Klemmschellen-Abschnitt 12 relativ zueinander schwenkbar sind. Im betrachteten Beispiel sind der der vordere Klemmschellen-Abschnitt 11 und der hintere Klemmschellen-Abschnitt 12 über einen biegbaren Steg 13, also nicht über ein Gelenk oder dergleichen miteinander verbunden. Die Schwenkachse, um welche die Klemmschellen-Abschnitte 11, 12 relativ zueinander schwenkbar sind, ist hier also eine virtuelle Schwenkachse.
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Die Klemmschellen-Abschnitte 11, 12 könnten aber auch über ein Gelenk miteinander verbunden sein. In diesem Fall wäre die Schwenkachse eine durch das Gelenk gebildete reale Schwenkachse.
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Auf der Oberseite der Klemmschelle 11 ist zwischen dem vorderen Klemmschellen-Abschnitt 11 und dem hinteren Klemmschellen-Abschnitt 12 eine parallel zur Schwenkachse verlaufende Aussparung 14 vorgesehen, die zur Aufnahme des durch die Klemmschelle zu fixierende Gegenstandes ausgelegt ist. Die Länge der Aussparung 14 entspricht der Breite der Klemmschelle an dieser Stelle; die Aussparung 14 erstreckt sich über die gesamte Breite der Klemmschelle. Der Querschnitt der Aussparung 14 ist durch ein Schwenken der Klemmschellen-Abschnitte 11 und 12 veränderbar. Genauer gesagt ist es so, dass ein Schwenken eines oder beider Klemmschellen-Abschnitte 11, 12 zur Aussparung 14 hin eine Verengung der Aussparung 14 bewirkt, und ein Schwenken eines oder beider Klemmschellen-Abschnitte 11, 12 von der Aussparung 14 weg eine Aufweitung der Aussparung 14 bewirkt.
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Der durch die Klemmschelle zu fixierende Gegenstand, der bei bestimmungsgemäßem Gebrauch der Klemmschelle in der Aussparung 14 zu liegen kommt und darin festgeklemmt wird, ist in den Figuren nicht gezeigt.
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Der Querschnitt der Aussparung 14 ist an die Form des durch die Klemmschelle zu fixierenden Gegenstandes angepasst. Im bestimmungsgemäß in der Aussparung 14 eingeklemmten Zustand des zu fixierenden Gegenstandes füllt dieser die Aussparung 14 vorzugsweise vollständig aus, so dass zwischen der die Aussparung 14 seitlich begrenzenden Fläche und dem zu fixierenden Gegenstand keine oder allenfalls sehr kleine Zwischenräume vorhanden sind. Das heißt, die Aussparung 14 weist im betrachteten Beispiel einen etwa kreissegmentförmigen Querschnitt auf. Kreissegmentförmig deshalb, weil die Klemmschelle den zu fixierenden Gegenstand nicht komplett umfasst, sondern diesen nur über einen Winkel von etwas mehr als 180°, im betrachteten Beispiel über einen Winkel von ca. 225° umfasst. Dadurch wird verhindert, dass die Klemmschelle über den zu fixierenden Gegenstand hinausragt und ein Hindernis für daran entlang geführte oder sich mit Abstand daran vorbeibewegende Dinge bildet. Der Vollständigkeit halber sei angemerkt, dass auf den genannten Winkel von 225° keine Einschränkung besteht. Der Winkel kann prinzipiell auch mehr oder weniger viel größer oder kleiner als 225° sein. Der optimale Winkel hängt vom jeweiligen Anwendungszweck der Klemmschelle ab. Unabhängig hiervon kann aufgrund der Tatsache, dass der Umschlingungswinkel größer als 180° ist, ein sicheres Verklemmen des zu fixierenden Gegenstandes in der Aussparung 14 gewährleistet, und auch bei Einwirkung größerer Kräfte auf die Klemmschelle oder den durch diese zu fixierenden Gegenstand ein unbeabsichtigtes Entfernen der zu fixierenden Gegenstandes aus der Aussparung 14 verhindert werden.
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Im betrachteten Beispiel weist die Klemmschelle an ihrer Unterseite, ungefähr gegenüberliegend von der ersten Aussparung 14 eine zweite Aussparung 15 auf. Diese zweite Aussparung 15 verläuft parallel zur ersten Aussparung 14 und erstreckt sich wie die erste Aussparung 14 über die gesamte Breite der Klemmschelle. Diese zweite Aussparung 15 ist vorgesehen, um das Schwenken der Klemmschellen-Abschnitte 11, 12 zu erleichtern. Durch die zweite Aussparung 15 wird der vorstehend bereits erwähnte, die Klemmschellen-Abschnitte 11, 12 verbindende Steg 13 wunschgemäß ausgebildet. Von der Breite, der Dicke und der Lage des Steges 13 hängt es ab, welcher Kraftaufwand zum Schwenken der Klemmschellen-Abschnitte 11, 12 aufzubringen ist.
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Im betrachteten Beispiel weist die zweite Aussparung 15 wie die erste Aussparung 14 einen kreissegmentförmigen Querschnitt auf. Bei der zweiten Aussprung 15 ist das Kreissegment jedoch kleiner, hat genauer gesagt nur die Form eines Halbkreises und zudem einen kleineren Durchmesser als die erste Aussparung 14. Außerdem liegen die Mittelpunkte der Aussparungen 14 und 15 nicht vertikal untereinander; genauer gesagt ist der Mittelpunkt der zweiten Aussparung 15 horizontal zum vorderen Klemmschellen-Abschnitt 11 hin versetzt.
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Auf all diese Details in Bezug auf Form, Größe und Lage der zweiten Aussparung 15 besteht keine Einschränkung. Die zweite Aussparung 15 ist so zu gestalten und anzuordnen, dass der Steg 13 so ausgebildet und angeordnet ist, dass sich die Klemmschellen-Abschnitte 11, 12 wunschgemäß weit und mit wunschgemäßem Kraftaufwand schwenken lassen. Wie die zweite Aussprung 15 hierzu zu gestalten und anzuordnen ist, hängt individuell vom jeweiligen Einzelfall ab und kann nicht allgemeingültig definiert werden. In bestimmtem Fällen muss überhaupt keine zweite Aussparung 15 vorgesehen werden.
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Wie vorstehend bereits erwähnt wurde, ist die Klemmschelle dazu ausgelegt, an einer diese tragenden Vorrichtung montiert zu werden, welche im Folgenden als Klemmschellen-Träger bezeichnet wird. Die Montage erfolgt im betrachteten Beispiel durch eine Schraubverbindung, könnte aber auch auf beliebige andere Art und Weise erfolgen. Zu diesem Zweck ist im vorderen Klemmschellen Abschnitt 11 oder im hinteren Klemmschellen Abschnitt 12 in einem außerhalb der ersten Aussparung 14 liegenden Bereich ein Durchgangsloch 16 vorgesehen, durch welche eine in den Figuren nicht gezeigte Schraube hindurchführbar ist. Im beschriebenen Beispiel ist das Durchgangsloch 16 im vorderen Klemmschellen-Abschnitt 11 vorgesehen. Die vorliegend betrachtete Klemmschelle ist zur Verwendung einer Schraube mit einem Sechskantschraubenkopf und einem zum Aufschrauben einer Mutter geeigneten Gewinde ausgelegt. Der vordere Klemmschellen-Abschnitt 11 weist im Bereich des Durchgangslochs 16 eine an den Schraubenkopf angepasste Vertiefung 17 auf, in welcher dieser bei der Montage verdrehsicher zu liegen kommen kann. Die Schraube durchläuft die Durchgangsloch 16 und ein im Klemmschellen-Träger vorhandenes Durchgangsloch und ragt über dieses so weit heraus, dass auf das Schraubenende eine Mutter aufdrehbar ist. Durch das Aufschrauben und ein kräftiges Anziehen der Mutter bis zum Anschlag wird die Klemmschelle fest an den Klemmschellen-Träger gepresst und damit an diesem befestigt.
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Wie insbesondere aus der 2B ersichtlich ist, sind die Klemmschellen-Abschnitte 11, 12 im ursprünglichen, das heißt im nicht am Klemmschellen-Träger befestigten Zustand der Klemmschelle in einem gewissen Umfang auseinandergeschwenkt oder auseinanderschwenkbar. Genauer gesagt sind der vordere Klemmschellen-Abschnitt 11 und der hintere Klemmschellen-Abschnitt 12 so weit auseinandergeschwenkt oder auseinanderschwenkbar (bezogen auf die Darstellung in der 2B so weit nach unten geschwenkt oder schwenkbar), dass die erste Aussparung 14 so stark aufgeweitet ist, dass der durch die Klemmschelle zu fixierende Gegenstand von oben her in die erste Aussparung 14 einsetzbar ist. In diesem Zustand bilden die Unterseiten des vorderen Klemmschellen-Abschnitts 11 und die Unterseite des hinteren Klemmschellen-Abschnitts 12 relativ zueinander geneigte Flächen; der Winkel zwischen den Unterseiten der Klemmschellen-Abschnitte 11, 12 ist um einige Grad kleiner als 180°.
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Nach dem Einsetzen des zu fixierenden Gegenstandes in die erste Aussparung 14 wird die Klemmschelle am Klemmschellen-Träger montiert. Durch die wie bereits vorstehend beschriebene Montage der Klemmschelle wird die Klemmschelle auf den Klemmschellen-Träger gepresst. Einhergehend damit wird eine Schwenkbewegung des ursprünglich etwas nach unten geschwenkten hinteren Klemmschelle-Abschnitts 12 nach oben zum zu fixierenden Gegenstand hin erzwungen, und zwar so lange, bis entweder die Unterseiten der Klemmschellen-Abschnitte 11, 12 plan auf dem Klemmschellen-Träger aufliegen oder der hintere Klemmschellen-Abschnitt 12 am zu fixierenden Gegenstand anschlägt und nicht mehr weitergeschwenkt werden kann. Durch das Hochschwenken des hinteren Klemmschellen-Abschnittes 12 verkleinert sich die Aussparung 14, so dass der darin eingesetzte zu fixierende Gegenstand schließlich fest darin verklemmt wird. Die Klemmschellen-Abschnitte 11, 12 und die Aussparung 14 sind so bemessen, dass spätestens dann, wenn die Unterseiten der Klemmschellen-Abschnitte 11, 12 plan auf dem Klemmschellen-Träger aufliegen, der zu fixierende Gegenstand bestimmungsgemäß zwischen den Klemmschellen-Abschnitten 11, 12 verklemmt ist.
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Im bestimmungsgemäß am Klemmschellen-Träger montierten Zustand der Klemmschelle ist der durch die Klemmschelle zu fixierende Gegenstand unlösbar festgeklemmt. Die ursprünglich noch schwenkbaren Klemmschellen-Abschnitte 11, 12 sind in diesem Zustand nicht mehr bewegbar. Sie sind nicht weiter nach oben schwenkbar, weil sie schon am zu fixierenden Gegenstand anschlagen. Sie sind auch nicht nach unten schwenkbar, weil die Unterseiten der Klemmschellen-Abschnitte 11, 12 am Klemmstellen-Träger anliegen bzw. auf diesen gepresst werden. Auch durch Ausübung größerer Kräfte auf den zu fixierenden Gegenstand und/oder die Klemmschelle lässt sich der zu fixierende Gegenstand nicht in Bezug zur Klemmschelle bewegen und erst recht nicht aus der Klemmschelle entfernen. Dies wird zusätzlich durch den Umstand begünstigt, dass die Klemmschelle aus einem Material besteht, das sich nur schwer verformen lässt.
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Eine Entfernung des durch die Klemmschelle fixierten Gegenstand von der Klemmschelle ist erst wieder nach einer Demontage der Klemmschelle vom Klemmschellen-Träger möglich.
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Die vorstehend beschriebene Klemmschelle erweist sich also unabhängig von den Einzelheiten der praktischen Realisierung als sehr vorteilhaft.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Klemmschelle
- 11
- vorderer Klemmschellen-Abschnitt
- 12
- hinterer Klemmschellen-Abschnitt
- 13
- Steg
- 14
- erste Aussparung
- 15
- zweite Aussparung
- 16
- Durchgangsloch
- 17
- Vertiefung