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Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Mikroskopie und insbesondere eine Einstellvorrichtung für eine Beleuchtungskomponente eines Mikroskops, eine Mikroskop-Beleuchtungsvorrichtung und ein die Einstellvorrichtung umfassendes Mikroskop.
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Im Allgemeinen umfasst ein Mikroskop eine Beleuchtungskomponente zum Beleuchten des zu beobachtenden Objekts, welche auf dem Tisch des Mikroskops angeordnet ist und wobei es sich beispielsweise um einen Kondensor handeln kann. Im Allgemeinen ist die Beleuchtungskomponente mithilfe einer Einstellvorrichtung derart einstellbar, dass das Licht auf eine gewünschte Position kondensiert wird. Üblicherweise erfolgt die Bewegung der Beleuchtungskomponente mithilfe eines Zahnstangentriebs. Der Zahnstangentrieb benötigt allerdings mehr Raum und stellt hohe Anforderungen an die Befestigungsfläche, was zu höheren Kosten führt.
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Die vorliegende Erfindung stellt eine einfachere, kostengünstigere Einstellvorrichtung für eine Beleuchtungskomponente eines Mikroskops, eine Mikroskop-Beleuchtungsvorrichtung und ein die Einstellvorrichtung umfassendes Mikroskop bereit.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Einstellvorrichtung für eine Beleuchtungskomponente eines Mikroskops bereitgestellt, die Folgendes umfasst:
eine erste Zylinderkomponente;
eine zweite Zylinderkomponente zum Aufnehmen und Halten der Beleuchtungskomponente, eingefasst in der ersten Zylinderkomponente, wobei die Achsen der ersten Zylinderkomponente und der zweiten Zylinderkomponente deckungsgleich oder parallel zueinander angeordnet sind; und
eine Vielzahl von Klemmschrauben, deren eines Ende jeweils mit einer Seitenwand der ersten Zylinderkomponente verbunden ist, und deren anderes Ende gegen eine Seitenwand der zweiten Zylinderkomponente gedrückt wird.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Einstellvorrichtung zudem einen Tragarm, dessen eines Ende an der ersten Zylinderkomponente befestigt ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Beleuchtungskomponente bei Benutzung an der zweiten Zylinderkomponente befestigt und in einem Raum innerhalb der zweiten Zylinderkomponente enthalten.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das andere Ende des Tragarms bei Benutzung an dem Hauptgehäuse des Mikroskops derart befestigt, dass die Achsen der ersten und zweiten Zylinderkomponente rechtwinklig zu einer Oberfläche eines Tisches des Mikroskops angeordnet sind.
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Gemäß einer Ausführungsform ist bei Benutzung eine Reibkraft zwischen dem anderen Ende jeder Klemmschraube aus der Vielzahl der Klemmschrauben und der zweiten Zylinderkomponente derart beschaffen, dass die zweite Zylinderkomponente in relativer Ruhelage zur zweiten Zylinderkomponente gehalten werden kann und relativ zur ersten Zylinderkomponente nach oben und unten in einer Richtung der Achsen der ersten Zylinderkomponente verschiebbar ist.
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Gemäß einer Ausführungsform besteht das andere Ende jeder Klemmschraube aus einem Material, das eine Reibung bereitstellen kann und elastisch verformbar ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das andere Ende jeder Klemmschraube aus technischem Kunststoff hergestellt.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das andere Ende jeder Klemmschraube aus Polyamidmaterial hergestellt.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das andere Ende jeder Klemmschraube aus Teflonmaterial hergestellt.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das eine Ende jeder Klemmschraube mit der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente durch eine Gewindebohrung an der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente verbunden.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Vielzahl von Klemmschrauben eine erste und eine zweite Klemmschraube, wobei eine Verbindungslinie zwischen einem Verbindungspunkt der ersten Klemmschraube, an dem das eine Ende der ersten Klemmschraube mit der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente verbunden ist, und einem Verbindungspunkt der zweiten Klemmschraube, an dem das eine Ende der zweiten Klemmschraube mit der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente verbunden ist, durch die Achse der ersten Zylinderkomponente tritt und rechtwinklig zu der Achse angeordnet ist.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Vielzahl von Klemmschrauben eine erste Klemmschraube, eine zweite Klemmschraube und eine dritte Klemmschraube, wobei entsprechende Verbindungspunkte der ersten, zweiten und dritten Klemmschraube, an denen deren einen Enden mit der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente verbunden sind, um einen gleichen Abstand beabstandet sind und in derselben Ebene rechtwinklig zur Achse der ersten Zylinderkomponente angeordnet sind.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Vielzahl von Klemmschrauben eine vierte Klemmschraube, wobei eine Verbindungslinie zwischen einem Verbindungspunkt der vierten Klemmschraube, an dem deren eines Ende mit der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente verbunden ist, und ein Verbindungspunkt der ersten, zweiten und dritten Klemmschraube, an dem deren eines Ende mit der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente verbunden ist, parallel zur Achse der ersten Zylinderkomponente angeordnet ist.
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Gemäß einer Ausführungsform sind die jeweiligen Verbindungspunkte der ersten, zweiten und dritten Klemmschraube mit der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente in einem oberen Teil der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente angeordnet und der Verbindungspunkt der vierten Klemmschraube mit der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente ist in einem unteren Teil der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente angeordnet.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Vielzahl der Klemmschrauben zudem eine fünfte Klemmschraube und eine sechste Klemmschraube, wobei eine Verbindungslinie zwischen Verbindungspunkten der ersten und der vierten Klemmschraube mit der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente, eine Verbindungslinie zwischen den Verbindungspunkten der zweiten und fünften Klemmschraube mit der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente und eine Verbindungslinie zwischen der dritten und der sechsten Klemmschraube mit der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente parallel zur Achse der ersten Zylinderkomponente angeordnet sind.
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Gemäß einer Ausführungsform sind die jeweiligen Verbindungspunkte der ersten, zweiten und dritten Klemmschraube mit der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente in einem oberen Teil der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente angeordnet und die jeweiligen Verbindungspunkte der vierten, fünften und sechsten Klemmschraube mit der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente sind in einem unteren Teil der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente angeordnet.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Einstellvorrichtung zudem einen ersten und einen zweiten Einstellstab, wobei die Längenausdehnung des ersten und zweiten Einstellstabs parallel zur Achse der ersten Zylinderkomponente angeordnet ist und jeweils mit den Verbindungspunkten der anderen beiden der ersten, zweiten und dritten Klemmschraube mit der ersten Zylinderkomponente ausgerichtet ist.
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Gemäß einer Ausführungsform sind die jeweiligen Verbindungspunkte der ersten, zweiten und dritten Klemmschraube mit der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente in einem oberen Teil der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente angeordnet, der Verbindungspunkt der vierten Klemmschraube mit der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente ist in einem unteren Teil der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente angeordnet und der erste und zweite Einstellstab sind in dem unteren Teil der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente angeordnet.
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Gemäß einer Ausführungsform hat die Seitenwand der zweiten Zylinderkomponente eine Stangennut, die parallel zur Achse der zweiten Zylinderkomponente verläuft, und die Einstellvorrichtung umfasst zudem mindestens eine Fixierschraube, deren eines Ende mit der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente verbunden ist und deren anderes Ende gegen die Stangennut gedrückt wird und in der Stangennut verschiebbar ist.
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Gemäß einer Ausführungsform hat die Seitenwand der zweiten Zylinderkomponente eine Stangennut, die parallel zur Achse der zweiten Zylinderkomponente angeordnet ist, und das andere Ende mindestens einer Klemmschraube aus der Vielzahl der Klemmschrauben wird gegen die Stangennut gedrückt und ist in der Stangennut verschiebbar.
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Gemäß einer Ausführungsform ragt ein Kopf des einen Endes einer Klemmschraube aus der Vielzahl von Klemmschrauben aus der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente hervor, um eine manuelle Einstellung zu ermöglichen.
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Gemäß einer Ausführungsform hat die Seitenwand der zweiten Zylinderkomponente eine Stangennut, die parallel zur Achse der zweiten Zylinderkomponente verläuft, wobei die Stangennut mindestens eine Arretieröffnung aufweist, und die Einstellvorrichtung umfasst zudem eine Arretierkomponente, wobei ein Ende der Arretierkomponente mit der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente verbunden ist und deren anderes Ende gegen die Stangennut gedrückt wird und in der Stangennut verschiebbar ist und in der mindestens einen Arretieröffnung arretierbar ist.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Arretierkomponente eine Sicherungsschraube, eine Feder und eine Stahlkugel, wobei ein Ende der Schraube mit der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente verbunden ist und wobei die Feder über die Sicherungsschraube greift, ein Ende der Feder mit der Sicherungsschraube verbunden ist und das andere Ende gegen die Stahlkugel gedrückt wird.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Beleuchtungsvorrichtung für ein Mikroskop bereitgestellt, die Folgendes umfasst:
eine Einstellvorrichtung, wie zuvor genannt; und
eine Beleuchtungskomponente, die an der zweiten Zylinderkomponente der Einstellvorrichtung befestigt und in einem Raum innerhalb der zweiten Zylinderkomponente enthalten ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Mikroskop mit einer wie zuvor genannten Beleuchtungsvorrichtung bereitgestellt.
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Bei der Einstellvorrichtung, der Beleuchtungsvorrichtung oder dem Mikroskop, einschließlich der Einstellvorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, ist, da Ritzel- und Zahnstangenteile einer herkömmlichen Einstellvorrichtung wegfallen, die Struktur der vorliegenden Erfindung einfacher, problemloser zu bearbeiten und es entfällt die Notwendigkeit einer Befestigungsfläche, wodurch weniger Platzbedarf besteht und die Kosten niedriger sind. Da von den Klemmschrauben als Reibmittel in einigen Ausführungsformen ein Polyamidkopf verwendet wird, sinkt zudem das Risiko, dass die Außenwandung der Zylinderkomponente verkratzt wird. In einigen Ausführungsformen kann die Einstellvorrichtung zudem einen Tragarm umfassen, dessen eines Ende bei Benutzung an der ersten Zylinderkomponente befestigt ist, und dessen anderes Ende an dem Hauptgehäuse eines Mikroskops befestigt ist, um die Einstellvorrichtung zu halten, wodurch die Einstellvorrichtung zwei Funktionen beinhaltet, nämlich, die Beleuchtungskomponente zu halten und den Kondensor zu bewegen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der schematischen Zeichnung genauer beschrieben:
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1 zeigt eine Übersichtsdarstellung eines Mikroskops von einer Einstellvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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2a und 2b sind jeweils schematische Darstellungen der Einstellvorrichtung in unterschiedlichen Einstellzuständen gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
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3 zeigt eine vergrößerte Draufsicht der Einstellvorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, wobei ein Teil der Seitenwand des Tragarms entfernt ist, sodass die Innenstruktur sichtbar wird.
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4a und 4b sind jeweils perspektivische Seiten- und Frontalansichten der Einstellvorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
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5 ist eine Schnittansicht entlang der Stangennut der Einstellvorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
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Bezugszeichenliste
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- 101
- erste Klemmschraube
- 102
- vierte Klemmschraube
- 103
- Fixierschraube
- 104
- Feder
- 105
- Stahlkugel
- 106
- Sicherungsschraube
- 107
- Arretieröffnung
- 108
- Stangennut
- 109
- Einstellschraube
- 110
- zweite Klemmschraube
- 111
- dritte Klemmschraube
- 112
- erster Polyamidstab
- 113
- zweiter Polyamidstab
- 114
- erste Zylinderkomponente
- 115
- zweite Zylinderkomponente
- 116
- Tragarm
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1 zeigt ein Mikroskop mit einer in einer Einstellvorrichtung enthaltenen Beleuchtungskomponente. 1 zeigt zwei Bestandteile der Einstellvorrichtung: eine erste Zylinderkomponente 114 und eine zweite Zylinderkomponente 115. Wobei sich die zweite Zylinderkomponente 115 zum Aufnehmen und Halten der Beleuchtungskomponente in der ersten Zylinderkomponente befindet und wobei deren Achsen deckungsgleich oder parallel zueinander angeordnet sind. Zur Straffung der Darstellung in den entsprechenden Ausführungsformen von 1 ff. werden die beiden Achsen OO‘ der ersten Zylinderkomponente 114 und der zweiten Zylinderkomponente 115 als einander deckungsgleich beschrieben und gezeigt. Bei Benutzung ist die Beleuchtungskomponente an der zweiten Zylinderkomponente 115 befestigt und in dem Raum innerhalb der zweiten Zylinderkomponente 115 enthalten. 1 zeigt zudem einen Tragarm 116, dessen eines Ende an der ersten Zylinderkomponente 114 befestigt ist und dessen anderes Ende bei Benutzung an dem Hauptgehäuse 1 des Mikroskops derart befestigt ist, dass die Achse OO' der ersten Zylinderkomponente 114 und der zweiten Zylinderkomponente 115 rechtwinklig zur Oberfläche des Tisches 2 des Mikroskops angeordnet ist. Zwar wird der Tragarm 116 in den zugehörigen Zeichnungen in gekrümmter Stromlinienform dargestellt, aber es sei darauf hingewiesen, dass der Tragarm 116 jede andere geeignete Form annehmen kann. Obwohl die Einstellvorrichtung und der Tragarm 116 als getrennte Teile beschrieben werden, umfasst die Einstellvorrichtung in einigen anderen Ausführungsformen den Tragarm 116, und die erste Zylinderkomponente 114 der Einstellvorrichtung ist einstückig mit dem Tragarm ausgebildet. Wie in 1 gezeigt, steht eine Schraube 109 aus der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente 115 heraus. Im Folgenden wird die Struktur der Einstellvorrichtung gemäß den Ausführungsformen des vorliegenden Erfindungs unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 beschrieben.
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In einer Ausführungsform umfasst die Einstellvorrichtung zusätzlich zur ersten Zylinderkomponente 114 und zur zweiten Zylinderkomponente 115 eine Vielzahl von Klemmschrauben, deren eines Ende jeweils mit einer Seitenwand der ersten Zylinderkomponente 114 verbunden ist, und deren anderes Ende gegen eine Seitenwand der zweiten Zylinderkomponente 115 gedrückt wird. In einem Beispiel ist jede Klemmschraube mit der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente 114 durch Einsetzen in eine Gewindebohrung an der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente 114 verbunden. Der Druck, der dadurch erzeugt wird, dass das andere Ende der Einstellvorrichtung bündig gegen die Seitenwand der zweiten Zylinderkomponente 115 anliegt, ist einstellbar durch Anziehen oder Lösen der Klemmschraube in der Gewindebohrung, wodurch die Reibkraft zwischen dem anderen Ende der Klemmschraube und der Seitenwand der zweiten Zylinderkomponente 115 verändert wird. In einem Beispiel besteht das andere Ende jeder Klemmschraube aus einem Material, das Reibung vermitteln kann und elastisch verformbar ist, wie beispielsweise aus technischem Kunststoff, wobei geeigneter technischer Kunststoff beispielsweise Polyamid- oder Teflonmaterial umfassen kann. Bei Montage an einem Mikroskop ist die Reibkraft zwischen dem anderen Ende der Klemmschraube und der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente 114 durch Anziehen oder Lösen der Klemmschraube in einem geeigneten Grad bewahrbar, sodass die zweite Zylinderkomponente 115 in einer relativen Ruhelage in Bezug zur ersten Zylinderkomponente 114 bewahrt werden kann und in Richtung der Achse OO' entlang der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente 114 während der Dauer der Anwendung einer geeigneten externen Kraft verschiebbar ist. Nach Montage am Mikroskop verbleiben die erste Zylinderkomponente 114 und die zweite Zylinderkomponente 115 in einer relativen Ruhelage, wenn keine Notwendigkeit zur Einstellung der Beleuchtungskomponente besteht; zudem kann eine nach oben oder unten wirkende Kraft auf die zweite Zylinderkomponente 115 ausgeübt werden, wenn es notwendig ist, die Beleuchtungskomponente einzustellen, sodass die zweite Zylinderkomponente 115 nach oben und unten relativ zur ersten Zylinderkomponente 114 in Richtung der Achse OO' verschiebbar ist.
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In einer Ausführungsform umfasst die Vielzahl von Klemmschrauben zwei Klemmschrauben: eine erste und eine zweite Klemmschraube, wobei eine Verbindungslinie zwischen einem Verbindungspunkt der ersten Klemmschraube, an dem deren eines Ende mit der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente verbunden ist, und einem Verbindungspunkt der zweiten Klemmschraube, mit dem deren anderes Ende an der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente verbunden ist, durch die Achse der ersten Zylinderkomponente tritt und rechtwinklig zu der Achse angeordnet ist. Die erste Zylinderkomponente und die zweite Zylinderkomponente verbleiben unter der Wirkung der beiden Klemmschrauben in Ruhelage, wenn keine äußere Kraft einwirkt, und während der Zeit, wenn eine nach oben oder unten wirkende Kraft auf die zweite Zylinderkomponente 115 ausgeübt wird, ist die zweite Zylinderkomponente 115 nach oben und unten relativ zur ersten Zylinderkomponente 114 in Richtung der Achse OO' verschiebbar.
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2 bis 5 zeigen ein weiteres Beispiel. In diesem Beispiel umfasst die Vielzahl von Klemmschrauben eine erste Klemmschraube 101, eine zweite Klemmschraube 110 und eine dritte Klemmschraube 111, wobei die jeweiligen Verbindungspunkte davon mit der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente 114 um einen gleichen Abstand beabstandet sind und in derselben Ebene rechtwinklig zur Achse OO' angeordnet sind.
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Wahlweise, wie in 2 bis 5 gezeigt, umfasst die Vielzahl der Klemmschrauben eine vierte Klemmschraube 102, wobei deren Verbindungspunkt mit der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente 114 und der Verbindungspunkt der ersten Klemmschraube 101 mit der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente 114 miteinander in Richtung der Achse LL' ausgerichtet sind, wobei die Verbindungslinie zwischen dem Verbindungspunkt der vierten Klemmschraube 102 und der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente 114 und dem Verbindungspunkt der ersten Klemmschraube 101 und der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente 114 parallel zur Achse OO' verläuft. Wahlweise sind die jeweiligen Verbindungspunkte der ersten Klemmschraube 101, der zweiten Klemmschraube 110 und der dritten Klemmschraube 111 mit der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente in dem oberen Teil der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente 114 angeordnet, und der Verbindungspunkt der vierten Klemmschraube 102 mit der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente 114 ist in dem unteren Teil der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente 114 angeordnet.
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Wahlweise und wie in 2 bis 5 gezeigt, umfasst die Einstellvorrichtung zusätzlich zu den genannten Klemmschrauben einen ersten Einstellstab 112 und einen zweiten Einstellstab 113, die mit der ersten Zylinderkomponente 114 verbunden sind und gegen die Seitenwand der zweiten Zylinderkomponente 115 gedrückt werden, wobei die Längenausdehnung jeweils parallel zur Achse OO' verläuft und jeweils mit den Verbindungspunkten der zweiten Klemmschraube 110 und der dritten Klemmschraube 111 mit der ersten Zylinderkomponente 114 ausgerichtet ist. In einem Beispiel sind der erste Einstellstab 112 und der zweite Einstellstab 112 in die jeweiligen unten an der ersten Zylinderkomponente 114 befindlichen Schlitze eingesetzt. Es sei darauf hingewiesen, dass der erste Einstellstab 112 und der zweite Einstellstab 113 mit der ersten Zylinderkomponente 114 in jeder anderen geeigneten Weise verbunden sein kann. Wahlweise kann jeder Einstellstab aus einem Material bestehen, das Reibung vermitteln kann und elastisch verformbar ist, wie beispielsweise aus technischem Kunststoff, wobei geeigneter technischer Kunststoff beispielsweise Polyamid- oder Teflonmaterial umfassen kann. Wenn die zweite Zylinderkomponente 115 nach oben und unten relativ zur ersten Zylinderkomponente 114 verfährt, können der erste Einstellstab 112 und der zweite Einstellstab 114 parallel zur Achse OO' ein Reibungsmoment bereitstellen, das die Drehung der zweiten Zylinderkomponente 115 um die Achse OO‘ verhindert. Zudem ist die Drehung oder Neigung der zweiten Zylinderkomponente 115 durch Ausrichten der vierten Klemmschraube 102, des ersten Einstellstabs 112 und des zweiten Einstellstabs 114 mit der ersten Klemmschraube 101, der zweiten Klemmschraube 110 bzw. der dritten Klemmschraube 111 vermeidbar.
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Wahlweise können der erste Einstellstab 112 und der zweite Einstellstab 113 durch zwei Klemmschrauben ersetzt werden, deren jeweils eines Ende mit der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente 114 verbunden ist, und deren anderes Ende gegen eine Seitenwand der zweiten Zylinderkomponente 115 gedrückt wird. Auf ähnliche Weise kann das andere Ende jeder Klemmschraube aus einem Material bestehen, das Reibung vermitteln kann und elastisch verformbar ist, wie beispielsweise aus technischem Kunststoff, wobei geeigneter technischer Kunststoff beispielsweise Polyamid- oder Teflonmaterial umfassen kann. Wahlweise befinden sich diese beiden Klemmschrauben in derselben Ebene wie die vierte Klemmschraube 102 und sind jeweils mit der ersten Klemmschraube 101, der zweiten Klemmschraube 110 und der dritten Klemmschraube 111 in Richtung der Achse OO' ausgerichtet.
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Wahlweise und wie in 2 bis 5 gezeigt, ist eine Stangennut 108 parallel zur Achse OO' an der Seitenwand der zweiten Zylinderkomponente 115 vorhanden. In einem Beispiel wird das andere Ende mindestens einer Klemmschraube aus der Vielzahl der genannten Klemmschrauben gegen die Stangennut 108 gedrückt und ist entlang der Stangennut 108 nach oben und unten verschiebbar. Eine derartige Struktur kann zudem die Drehung der zweiten Zylinderkomponente 115 verhindern. Alternativ hierzu kann mindestens eine Fixierschraube 103 zusätzlich vorhanden sein, deren eines Ende mit der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente 114 verbunden ist und deren anderes Ende gegen die Stangennut 108 gedrückt wird und entlang der Stangennut 108 nach oben und unten verschiebbar ist. Wahlweise besteht mindestens eine der genannten Klemmschrauben und/oder Fixierschrauben 103 aus einem Material, das Reibung vermitteln kann und elastisch verformbar ist, wie beispielsweise aus technischem Kunststoff, wobei geeigneter technischer Kunststoff beispielsweise Polyamid- oder Teflonmaterial umfassen kann. Wahlweise befindet sich der Verbindungspunkt der Fixierschraube mit der ersten Zylinderkomponente 114 in einem oberen Teil der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente 114.
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Wahlweise und wie in 2 bis 5 gezeigt, kann die Einstellvorrichtung zudem eine Einstellschraube 109 umfassen, deren eines Ende mit der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente 114 verbunden ist und deren anderes Ende gegen die Seitenwand der zweiten Zylinderkomponente 115 gedrückt wird. Hier steht, wie in der Abbildung gezeigt, der Kopf eines Endes der Einstellschraube 109 aus der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente 114 hervor, sodass der Bediener die Einstellschraube 109 mit den Fingern greifen und hinein- oder herausdrehen kann. Durch Hinein- oder Herausdrehen der Einstellschraube 109 ist der Druck, mit der diese gegen die zweite Zylinderkomponente 115 anliegt, einstellbar, sodass die Reibkraft zwischen dem anderen Ende der Klemmschraube und der Seitenwand der zweiten Zylinderkomponente 115 eingestellt wird. In einem Beispiel, wobei die Einstellschraube 109 einwandfrei angezogen ist, verschiebt sich trotz des Einwirkens äußerer, nach oben oder unten wirkender Kräfte die zweite Zylinderkomponente 115 nicht einfach relativ zur ersten Zylinderkomponente 114; und wenn die Beleuchtungskomponente nach oben und unten eingestellt werden muss, lässt sich die Einstellschraube 109 herausdrehen, sodass die zweite Zylinderkomponente 115 nach oben und unten relativ zur ersten Zylinderkomponente 114 unter einer nach oben oder unten wirkenden Kraft verschiebbar ist. In einem weiteren Beispiel besteht das Ende der Einstellschraube 109, das gegen die zweite Zylinderkomponente 115 anliegt, aus hartem Material. In einem weiteren Beispiel besteht das Ende der Einstellschraube 109, das gegen die zweite Zylinderkomponente 115 anliegt, aus Material, das Reibung vermitteln kann und elastisch verformbar ist, wie beispielsweise aus technischem Kunststoff, wobei geeigneter technischer Kunststoff beispielsweise Polyamid- oder Teflonmaterial umfassen kann.
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Wahlweise und wie in 2 bis 5 gezeigt, befinden sich in der Stangennut 108 mindestens eine und beispielsweise drei Arretieröffnungen 107. Wahlweise umfasst die Einstellvorrichtung zudem eine Arretierkomponente, deren eines Ende mit der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente 114 verbunden ist und deren anderes Ende gegen die Stangennut 108 gedrückt wird und entlang der Stangennut 108 nach oben und unten verschiebbar ist und in den Arretieröffnungen 107 angeordnet sein kann. In dem in der Abbildung gezeigten Beispiel umfasst die Arretierkomponente eine Sicherungsschraube 106, eine Feder 104 und eine Stahlkugel 105, wobei ein Ende der Sicherungsschraube 106 mit der Seitenwand der ersten Zylinderkomponente 114 verbunden ist und wobei die Feder über die Sicherungsschraube 106 greift, ein Ende der Feder mit der Sicherungsschraube 106 verbunden ist und das andere Ende gegen die Stahlkugel 105 gedrückt wird. Es sei darauf hingewiesen, dass die Arretierkomponente auch auf andere geeignete Weise ausbildbar ist.
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Obwohl die Einstellvorrichtung so beschrieben oder dargestellt wird, dass sie jede der zuvor genannten Komponenten umfasst, ist einigen der zuvor genannten Ausführungsformen und Abbildungen zu entnehmen, dass diese Komponenten nicht wesentlich für die Umsetzung der vorliegenden Erfindung sind und dass die erfindungsgemäße Einstellvorrichtung weniger oder mehr Elemente umfassen kann.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die hier beschriebenen Ausführungsformen getrennt voneinander oder in jeder geeigneten Kombination verwendbar sind. Es sei darauf hingewiesen, dass die vorausgehende Beschreibung lediglich Aspekte der offenbarten Ausführungsformen erläutert. Austauschmaßnahmen und Modifikationen können von einschlägigen Fachleuten vorgenommen werden, ohne von den Aspekten der offenbarten Ausführungsformen abzuweichen. Demnach sind die Aspekte der offenbarten Ausführungsformen dazu vorgesehen, alle derartigen Austauschmaßnahmen, Modifikationen und Änderungen zu umfassen, die in den Bereich der anhängenden Ansprüche fallen.