DE7334298U

DE7334298U - Justiereinrichtung für Lichtquellen in Mikroskopen mit zentraler Beleuchtungseinrichtung

Info

Publication number: DE7334298U
Application number: DE7334298U
Authority: DE
Original assignee: HOMOTH R
Current assignee: HOMOTH R
Publication date: 1974-05-30

Description

Dipl.-Ing. Rainer Honoth Hamburg, d. 16.9.73

2000 Hamburg 20
Hahnemaruistr. 20

Justiereinrichtung für Lichtquellen in Mikroskopen mit zentraler Beleuchtungseinrichtung

Die Neuerung betrifft eine Justiereinrichtung für Lichtquellen, die im "ahmen mikroskopischer Untersuchungen in Mikroskope mit zentraler Beleuchtungseinrichtung eingebaut werden, um größtmögliche Leuchtdichte zu erzielen. Allgemein werden in derartigen Mikroskopen Lichtquellen mit Glühwendeln eingebaut. Die Lichtführung erfolgt über ein .Linsensystem und Prismen derart, daß das Ldcht parallaxenfrei auf das zu betrachtende Objekt fällt. Um eine optimale Leuchtdichte zu erhalten, muß die Wendel in einen definierten Abstand zum Eingangsbrennpunkt des Linsensystems gebracht werden. Die Toleranzen bei der Herstellung von Wendelglühlarpen sind bezüglich des geometrischen Ortes der Wendel so eng, daß eine besondere Justierung nicht notwendig ist und eine starr im Lampenhaus befestigte Halterung ausreicht.

Die Neuerung bringt dann Vorteile, wenn Lichtquellen verwendet werden, deren definierte Lage des Emissionsortes bei der Fertigung nur mit großen Toleranzen für diesen Verwendungszweck eingehalten werden kann. Die für diesen Anwendungsfall entwickelte Justierein-

richtung hat folgende Merlrjaale:

Der gewünschte geometrische Ort der Lichtemission kann mit Hilfe der Justiereinrichtung so in die Nahe des Brennpunktee eines Linsensystems gebracht werden, daß das zu betrachtende Objekt mit optimaler Hellickeit ausgeleuchtet wird. Sie Justierung der Lichtquelle erfolgt durch Verschiebung längs der Achse eines Linsensystems und durch Schwenken um einen Punkt entsprechend den drei Freiheitsgraden im Raum· Das Schwenken um einen Punkt wird mit einem Kugelgelenk realisiert. Es wird in eine Scheibe eingebaut, die in einem Rohr in Längsrichtung hin- und her bewegt werden kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung lot in der Zeichnung dargestellt* Es handelt _>ich um eine zu justierende Stroboskop-Blitzlampe 4, von deren Plasma ein. Teilstück 3 in die unmittelbare Nähe des Brennpunktes des Linsensystems 2 mit dem Strahlengang 1 gebracht werden soll. Die Stroboskop-Blitzlampe wird von einem Glasrohr 5 zum Schutz gegen Hochspannung umgeben und in einem Sockel 7, der mit einem Schraubgewinde versehen ist an der Achse 9 des Kugelkopfgelenks befestigt. Die Justierung der Lichtquelle erfolgt durch Verschiebung der im Rohr 6 gleitenden Scheibe 10 und durch Schwenken des in Scheibe 6 befestigten Kugelkopfgelenkes (9, 13» 1*)· M·⁶ Schraube 11 gleitet bei der Justierung in Längsrichtung in einer eingefrästen Nut und wird bei optimaler Einstellung fest angezogen. Durch eine Erweiterung der Nut ist die Schraube 12 errcdchbar. Sie drückt gegen die Scheibe 13 und klemmt das Kugelgelenk bsi der gewünschten Einstellung fest. Die Justiereinrichtung wurde so gestaltet, daß ein Lampenwechsel vom Benutzer selbst durchgeführt werden kann* Der Deckel 17 wird dazu abgenommen und die Schraube 11 abgeschraubt. Dann wird der gesammte Rohrinhalt herausgezogen. Die Anschlußleitungen der Stroboskop-Blitzlampe werden durch die Scheibe 10 geführt und durch Schrauben mit der nicht dargestellten Zündschaltung, die sich im Gehäuse (16, 15) befindet, verbunden, so daß für den Benutzer zur Bedienung und Wartung der Justiereinrichtung nur ein Schraubenzieher als Werkzeug benötigt wird.

Schutzansprüche: - 3 -

Claims

Neuforaulierte Schutzansprüche für eine "Justiereinrichtung füx-Lichtquellen in Mikroskopen mit zentraler Beleuchtouigeinrichtung'¹·

SehutzanBpruche

1· Justiereinrichtung für Lichtquellen i« Mikr-oskopan mit zentraler Beleuchtungseinrichtung, bei denen ein Teilstück des Licktemissionsortes der Lichtquelle in die Nähe des Brennpunktes des Linsensystems vor, Mikroskopen mit zentraler Beleuchtungseinrichtung gebracht werden muß, dadurch gelannseiehnet* daß die Lichtquell· durch Verschiebung einer in einem Rohr (6) gleitenden Scheibe (10) und durch Schwenken eines in dieser Scheibe befestigten Sagelgelenke (9, 13, 14) erfolgt·

2· Justiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennseiohnet, daß die Lichtquelle mit einem Schraubgewinde (8) versehen wird.

3· Justiereinrichtung nach Ansprach 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündschaltung im Gehäuse (16, 15) am Kugelgelenk (9* 13« 14) befestigt ist.

73342SI3I5.74