DE1023788B - Signallaterne mit katadioptrischem Linsensystem, insbesondere fuer Eisenbahn-Lichtsignale - Google Patents

Signallaterne mit katadioptrischem Linsensystem, insbesondere fuer Eisenbahn-Lichtsignale

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Publication number
DE1023788B
DE1023788B DEL21808A DEL0021808A DE1023788B DE 1023788 B DE1023788 B DE 1023788B DE L21808 A DEL21808 A DE L21808A DE L0021808 A DEL0021808 A DE L0021808A DE 1023788 B DE1023788 B DE 1023788B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lens system
lamp
signal
plate
ring
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Pending
Application number
DEL21808A
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Lauterer
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Publication of DE1023788B publication Critical patent/DE1023788B/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/12Visible signals
    • B61L5/18Light signals; Mechanisms associated therewith, e.g. blinders
    • B61L5/1809Daylight signals
    • B61L5/1845Optical systems, lenses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Signallaterne mit katadioptrischem Linsensystem, insbesondere für Eisenbahn-Lichtsignale Die Erfindung betrifft eine Signallaterne mit katadioptrischem Linsensystem, wie sie insbesondere für Eisenbahn-Lichtsignale verwendet wird. Die Verwendung solcher Signallaternen ist vor allem bei Signalen, die auf größere Entfernungen einwandfrei erkennbar sein müssen, vorteilhaft, weil durch derartige Linsensysteme die Lichtausbeute wesentlich erhöht wird; dadurch bleibt die erforderliche Lampenleistung klein, und die Verluste in der Laterne und in den Zuleitungen bleiben in erträglicher Größe.
  • Diese Vorteile katadioptrischer Linsensysteme können aber nur dann voll wirksam werden, wenn auch dafür gesorgt ist, daß die verwendete Lampe mit höchstmöglicher Genauigkeit in den Brennpunkt des Linsensystems gebracht wird und auch beim unvermeidlichen Austausch von verbrauchten Lampen gegen neue keine erneute Justierung erforderlich wird, die um so schwieriger sein würde, je weniger gut zugänglich die Signallaterne ist und je genauer die Bündelung des von ihr ausgesandten Lichtes sein muß.
  • Um diese Forderungen zu erfüllen, ist es zweckmäßig, das Linsensystem und den Sitz der Signallampe nicht voneinander zu trennen. Es ist dabei von besonderer Wichtigkeit, das ganze System bereits vor dem Einbau in das Laternengehäuse zu justieren, wie das bereits für Laternen mit anderen optischen Systemen vorgeschlagen wurde, da andernfalls die Justierung wesentlich schwieriger und umständlicher werden würde.
  • Es ist bereits bekannt, das Linsensystem zwischen zwei Ringen zu lagern, von denen der eine als Widerlager dient. Ferner ist bekannt, den Leuchtkörper mit seiner Halterung mittels eines Gelenkes schwenkbar an dem anderen der zur Lagerung des Linsensystems dienenden Ringe zu befestigen. Bei Laternen, die keine katadioptrischen Linsensysteme verwenden, ist eine genaue Justierung der Lichtquelle nicht unbedingt erforderlich. Bekannte Ausführungen erlauben daher nur eine Verschiebung der Lampe in höchstens zwei Raumkoordinaten, während bei katadioptrischen Systemen eine Justierung in allen drei Raumkoordinaten erforderlich ist.
  • Die Erfindung löst dieses Problem in einfacher Weise dadurch, daß an den hinteren Ring, der zur Halterung des Linsensystems dient, in an sich bekannter Weise eine schwenkbare Platte mit einer Justiervorrichtung angelenkt ist, die aus einem Justierwinkel besteht, der an der schwenkbaren Platte in einer Ebene senkrecht zur optischen Achse des Linsensystems verschoben werden kann, sowie aus einer Steheinrichtung, mittels deren die Signallampe paralle-1 zur optischen Achse des Linsensystems verschoben werden kann. Der zur Erzeugung eines erforderlichen Nahlichtes notwendige Tiefenstreuspiegel wird nach einem weiteren Erfindungsmerkmal zweckmäßig fest oder einstellbar an der schwenkbaren Platte befestigt, damit beim Auswechseln der Signallampe auch der Tiefenstreuspiegel nicht entfernt und danach wieder neu einjustiert werden muß.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt; an ihr sei der Zusammenhang der genannten konstruktiven Merkmale beschrieben.
  • Die Sammellinse 1 ist in an bekannter Weise zusammen mit dem katadioptrischen Ring 2 zwischen den beiden Ringen 3 und 4 gelagert, die mittels nicht dargestellter und an sich bekannter Schraubverbindungen oder auf ähnliche Weise miteinander befestigt sind. Der vordere Ring 3 dient dabei als Widerlager für das Linsensystem, während der hintere Ring 4, der von topfartiger Form ist, das Linsensystem (erforderlichenfalls unter Verwendung dazwischengelegter Gummieinlagen 5 zum Ausgleich von kleinen Differenzen in den Abmessungen) an den vorderen Ring 3 angepreßt. An der hinteren Seite des topfartigen Ringes 4 ist mittels eines Druckringes 6 die Farbscheibe 7 befestigt; diese ist im gezeigten Ausführungsbeispiel von kugelkalottenartiger Form, damit die Lichtquelle (Signallampe 8) in der Abstrahlrichtung vollständig umschlossen wird.
  • Weiterhin ist am Ring 4 eine schwenkbare Platte 9 angebracht, die zur Aufnahme des Lampensockels 10 der Signallampe 8 sowie der verschiedenen Justiereinrichtungen dient. Die schwenkbare Platte 9 ist mittels einer Welle 11 am Ring 4 befestigt; die Welle 11 ist ihrerseits in Lagern 12, die aus dem Ring 4 ausgeprägt sind, gelagert und wird durch eine Feder 13, beispielsweise eine Blattfeder, gehalten. Dadurch wird erreicht, daß auch bei vorhandenem Lagerspiel die Welle 11 stets an derselben Stelle in den Lagern 12 liegt. -Am unteren Teil der schwenkbaren Platte 9 ist ein Justierwinkel 14 befestigt, mit dessen Hilfe der Lampensockel 10 und damit die Lampe 8 in einer Ebene senkrecht zur optischen Achse des Linsensystems verschoben werden kann. Die Verschiebung kann beispielsweise durch Verwendung von Langlöchern oder in ähnlicher, an sich bekannter Weise ermöglicht werden; die hierzu erforderlichen Mittel sind nicht dargestellt. Auch wäre die Verwendung von einstellbaren Schraubentrieben in zwei zueinander senkrechten Richtungen denkbar, was jedoch im vorliegenden Fall nicht erforderlich sein dürfte, da im Regelfalle die Justierung nur einmal, und zwar beim Einsetzen der ersten Lampe, erfolgt. Nur wenn die verwendeten Lampen untereinander so große Abweichungen besitzen., daß eine neue Justierung jedesmal nach dem Auswechseln der Lampe notwendig wird, kann es erforderlich sein, schneller einstellbare Einrichtungen zu verwenden.
  • Zur Justierung der Lampe in Richtung der optischen Achse ist im dargestellten Ausführungsbeispiel am oberen Ende der schwenkbaren Platte 9 eine Justierschraube 15 vorgesehen, mittels deren der Abstand der Platte 9 von einem am Ring 4 befindlichen Anschlag 16 eingestellt werden kann. Die Platte 9 wird dabei um ihre Welle 11 geschwenkt; dadurch macht der Glühfaden der Lampe 8 zwar keine lineare Bewegung, sondern beschreibt ein kleines Stück eines Kreisbogens, was aber bei den geringen auftretenden Winkeländerungen der Platte 9 ohne Bedeutung für die Justierung ist. Zur Befestigung der Platte 9 am Ring 4 ist eine Befestigungsschraube 17 vorgesehen; mit ihr kann natürlich die Platte 9 dem Ring 4 nur so weit genähert werden, wie sie durch die entsprechende Einstellung der justierschraube 15 festgelegt ist.
  • Die schwenkbare Platte 9 ist in ihrem mittleren Teil an derjenigen Stelle durchbrochen, an der der Kolben der Signallampe 8 durch sie hindurchragt, damit der Austausch von Lampen ohne Behinderung durch die Befestigungs- und Justierteile vorgenommen werden kann. An der Platte 9 ist ferner (durch hier nicht dargestellte und an sich bekannte Mittel, wie Befestigungswinkel oder ähnliche Einrichtungen) der Tiefenstreuspiegel 18 angebracht, der einen Teil des rückwärtigen Lichtes durch das Linsensystem hindurchwirft und dadurch eine gewisse Streuung des Signallichtes im Nahbereich erzielt. Auch dieser Spiegel kann beim Auswechseln einer Signallampe ohne weiteres an seinem Platz verbleiben, so daß auch dessen Einstellung nicht geändert zu werden braucht. Zum Auswechseln einer unbrauchbar gewordenen Lampe wird die Befestigungsschraube 17 gelöst, die Platte 9 nach hinten abgeklappt und die Signallampe herausgenommen. Wird nach dem Einsetzen einer neuen Lampe die Platte 9 wieder hochgeklappt und mittels der Schraube 17 befestigt, so nimmt sie wieder genau die gleiche Lage ein wie vorher, da sich an der Einstellung der Justierschraube 15 nichts geändert hat. Unter der Voraussetzung, daß zwischen der bisherigen und der neuen Lampe keine Abweichungen bestehen, liegt dann auch der Glühfaden der neuen Lampe am gleichen Platz wie derjenige der bisherigen Lampe, so daß die an eine einwandfreie Justierung zu stellenden Anforderungen mit der erfindungsgemäßen Einrichtung erfüllt sind.
  • Die Erfindung ist jedoch nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt; sie kann insbesondere zusammen mit den verschiedensten Vorrichtungen zur Verschiebung der Signallampe längs und quer zur optischen Achse eines Linsen- und Spiegelsystems verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Signallaterne mit katadioptrischem Linsensystem, insbesondere für Eisenbahn-Lichtsignale, bei welcher das Linsensystem -zwischen zwei miteinander befestigten Ringen gelagert ist, von denen der eine Ring als vorderes Widerlager für das Linsensystem dient, dadurch gekennzeichnet, daß an den hinteren Ring (4) in an sich bekannter Weise eine schwenkbare Platte (9) mit einer Justiervorrichtung angelenkt ist, die aus einem Justierwinkel (14) besteht, der an der schwenkbaren Platte in einer Ebene senkrecht zur optischen Achse des Linsensystems (1, 2) verschoben werden kann, sowie aus einer Stelleinrichtung (15, 16), mittels deren die Signallampe (8) parallel zur optischen Achse des Linsensystems verschoben «erden kann.
  2. 2. Signallaterne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tiefenstreuspiegel (18) fest oder einstellbar an der schwenkbaren Platte (9) befestigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift 1\' r. 137 251.
DEL21808A 1955-04-23 1955-04-23 Signallaterne mit katadioptrischem Linsensystem, insbesondere fuer Eisenbahn-Lichtsignale Pending DE1023788B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3402676A1 (de) * 1983-01-26 1984-08-09 Toyota Jidosha K.K., Toyota, Aichi Signallampe mit einer bewegbaren schlitzblende
DE3619592A1 (de) * 1986-06-11 1987-12-17 Ullmann Ulo Werk Fahrzeugleuchte in flachbauweise
DE29510985U1 (de) * 1995-07-06 1995-08-24 Siemens Ag Packstationen in einem Warenlager

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH137251A (fr) * 1928-03-10 1929-12-31 Signalisation Comp Gen De Dispositif de signalisation lumineuse.

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