DE603841C - Geraet zum schnellen Durchpruefen lichtdurchlaessiger Praeparate - Google Patents

Geraet zum schnellen Durchpruefen lichtdurchlaessiger Praeparate

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DE603841C
DE603841C DEZ19426D DEZ0019426D DE603841C DE 603841 C DE603841 C DE 603841C DE Z19426 D DEZ19426 D DE Z19426D DE Z0019426 D DEZ0019426 D DE Z0019426D DE 603841 C DE603841 C DE 603841C
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DE
Germany
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projection
projection screen
screen
light source
approximately
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Expired
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DEZ19426D
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Carl Zeiss SMT GmbH
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Carl Zeiss SMT GmbH
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  • Projection Apparatus (AREA)

Description

  • Gerät zum schnellen Durchprüfen lichtdurchlässiger Präparate Das Hauptpatent betrifft ein Gerät zum schnellen Durchprüfen lichtdurchlässiger Präparate mit einer Projektionsvorrichtung, bei welcher die Achse des Projektionsstrahlenbündels von unten nach oben mit schwacher Neigung nach hinten vom Beschauer aus verläuft, und mit einer Lichtschutzvorrichtung, die einen ungefähr waagerechten Spiegel zur Ablenkung des Projektionsstrahlenbündels und einen Projektionsschirm enthält. Ist die Lichtquelle dabei eine Glühlampe, dann macht sich von Zeit zu Zeit das Einsetzen einer neuen Glühlampe nötig, ist sie eine Bogenlampe, dann müssen die verbrauchten Kohlen immer wieder durch neue ersetzt werden. Dieser Ersatz der Lichtquelle hat aber oft Abweichungen in dem von der Beleuchtungsvorrichtung erzielten Leuchtfelde zur Folge, weil bei den Glühlampen der Leuchtfaden nicht immer dieselbe Lage zum Anschraubgewinde hat oder der Bogenlampenkrater nicht wieder an genau derselben Stelle gegenüber den optischen Teilen der Beleuchtungsvorrichtung liegt. Es ist deshalb empfehlenswert, das Gerät mit einer Einrichtung auszustatten, die seine nachträgliche Justierung gegenüber dem Projektionsschirme gestattet, und zwar zweckmäßig, indem man erfindungsgemäß die Projektionsvorrichtung mit einer Einspannvorrichtung versieht und die Lichtschutzvorrichtung mit zwei ungefähr übereinander angeordneten Querträgern ausstattet, an denen die Einspannvorrichtung in drei Stützstellen gestützt ist, wobei die Lage der beiden an dem einen Querträger befindlichen Stützstellen veränderlich ist, während die dritte Stützstelle am anderen Querträger festliegt. Diese Art der Lagerung der Projektionsvorrichtung gestattet es, in einfacher Weise die Mitte des Leuchtfeldes auf die Mitte des Projektionsschirmes einzustellen.
  • Ist das Gerät noch mit einer bezüglich seiner Lage besonders einstellbaren Lichtquelle ausgestattet, dann kann man es weiterhin dadurch vervollkommnen, daß man den Projektionsschirm abnehmbar einrichtet und unmittelbar dahinter einen zweiten, nur den mittleren Teil des Projektionsfeldes bedeckenden Projektionsschirm. an einer an der Lichtschutzvorrichtung vorgesehenen Tragvorrichtung befestigt. Der zum Auffangen der projizierten Bilder bestimmte Projektionsschirm dient in der Regel gleichzeitig als Schutz des Beobachters vor den von der Lichtquelle ausgeschickten Wärmestrahlen. Er ist infolgedessen meist so ausgebildet, daß er die Sicht nach der Lichtquelle verdeckt. Auch wird gewöhnlich ein sehr beschränkter Raum für die Hände des Beobachters verfügbar sein, so daß ein bequemes Bedienen der justierungsantriebe an der Lichtquelle nicht möglich ist. Die Verwendung eines zweiten, kleineren Projektionsschirmes für die Zwecke der Justierung hat deshalb ohne weiteres verständliche Vorteile. Diese Justierung kann noch besonders dadurch erleichtert werden, daß man das Gerät durch ein in den Projektionsstrahlengang hinter das Projektionsobjektiv einschaltbares optisches Zusatzsystem ergänzt, welches "in der Gebrauchslage die Öffnung des Projektionsobjektivs und mit diesem die Lichtquelle selbst auf dem Projektionsschirme abbildet, während die Lichtquelle durch das in üblicher Weise benutzte Kondensorsystem auf dem Objektive abgebildet wird. Streng genommen, muß man dabei die gegenseitigen Abstände der optischen Teile so wählen, daß der Kondensor den Leuchtfaden der Glühlampe oder den Krater der Bogenlampe in der Eintrittspupille des Projektionsobjektives abbildet und daß ferner die Austrittspupille dieses Objektives vom optischen Zusatzsystem auf dem Projektionsschirm abgebildet wird, wobei das Projektionsobjektiv das in seiner Eintrittspupille liegende Bild der Lichtquelle in der Austrittspupille abbildet. Für die meisten Zwecke genügt es jedoch, wenn diese Abstände wenigstens annähernd eingehalten werden.
  • In der Zeichnung ist ein Projektionsgerät als Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. i gibt das Gerät, zum Teil im Schnitt, im Seitenriß wieder. Abb. 2 zeigt eine Teilansicht des Gerätes im Aufriß, Abb.3 einen Teilschnitt nach der Linie A-A der Abb. i.
  • In einem nach der Seite des Benutzers zu offenen Lichtschutzkasten i von der Form eines Parallelepipeds sind zwei rohrförmige Querträger 2 und 3 so befestigt, daß der obere Träger 3 gegenüber dem unteren Träger 2 etwas zurückliegt. Zwischen diesen beiden Trägem o -und 3 ist das eigentliche Projektionsgerät justierbar eingespannt, und zwar mit Hilfe einer Platte 4, die mit einem Fuße 5 verbunden ist. Der Fuß 5 trägt an seinen Enden je zwei Spitzenschrauben 6, die durch Gegenmuttern 7 in ihrer Lage festgelegt sind, während den oberen Teil der Platte 4 eine mit einem Rändelring ausgestattete, mit einer Gegenmutter 8 versehene Spitzenschraube 9 gegen eine entsprechende Einsenkung des oberen Querträgers3 stützt. In der Platte 4 ruht, durch zwei Vorschraubringe io gesichert, das Gehäuse ii der Beleuchtungsvorrichtung des Projektionsgerätes, wobei die Achse der Vorrichtung entsprechend der Lage der Querträger 2 und 3 um einen gewissen Winkel nach hinten geneigt ist. Am hinteren Endes des Gehäuses ii befindet sich ein kugelförmiges Lampengehäuse 12, in welchem eine Glühlampe 13 mit Hilfe eines Gewindes 14 bezüglich ihrer Höhe und mit Hilfe von Stellschrauben 15 rechtwinklig dazu einstellbar untergebracht ist. Das Lampengehäuse i2 enthält ferner einen als Reflektor für die Glühlampe 13 dienenden Hohlspiegel 16 und eine Kondensorlinse 17. Weitere Kondensorlinsen 18 und ig und ein zwischen beiden angeordneter Spiegel 2o zur Ablenkung des Beleuchtungsstrahlenbündels um einen rechten Winkel nach oben befinden sich in dem vor der Platte 4 gelegenen Teile des Gehäuses ii. Auf diesem Gehäuseteile ist eine Muffe 2i verschieblich gelagert, die den Objekttisch 22 trägt und gegen Drehung durch eine Führungsstange 23 in der Platte 4 gesichert ist. Als Objektträger dient ein aus zwei Glasplatten bestehendes Kompressorium 24. Am oberen Teile der Platte 4 ist ein Träger 25 für die Fassung 26 eines Projektionsobjektives 27 angebracht. Die Fassung 26 ist mit einem Blendschirm 28 versehen.
  • An der oberen Wand des Lichtschutzkastens i ist ferner ein ebener Spiegel 29 angebracht, welcher die Abbildungsstrahlen einem Projektionsschirm 30 zuführt. Der Projektionsschirm 3o ruht mit zwei Stangen 3i und 32 in Haltern 33 und 34 an den Seitenwänden des Lichtschutzkastens i, wobei er gleichzeitig als Schutz des Benutzers gegen die von der Lichtquelle ausgestrahlte Wärme dient. Parallel zur Ebene des Projektionsschirmes 30 und unmittelbar hinter demselben sind die beiden Seitenwände des Lichtschutzkastehs i durch gekreuzte Träger 35 und 36 verbunden. An den Trägern 35 und 36 ist ein dem mittleren Teile des Projektionsfeldes entsprechender Projektionsschirm 37 angebracht. Das Gerät wird ergänzt durch ein Justierrohr 38, welches ein sammelndes System 39 enthält. Zur Aufnahme des außer Gebrauch befindlichen Justierrohres38 dient eine am Fuße 5 der Platte 4 angebrachte Hülse 40.
  • Zum Gebrauche wird der Projektionsapparat in den Lichtschutzkasten i eingesetzt, indem man ihn mit den Schrauben 6 auf den Querträger 2 aufsetzt und die Schraube 9 in die Einsenkung des Querträgers 3 einführt. Um die verschiedenen Einstellungen ungehindert vornehmen zu können, wird der Projektionsschirm 3o entfernt, indem man die Stangen 31 und 32 aus den Haltern 33 und 34 heraushebt. Alsdann wird die Glühlampe 13 durch Verstellen der Schrauben 15 und des Gewindes 14 so eingestellt, daß der Glühfaden ungefähr in der Mitte des Lampengehäuses 12 liegt. Der Hohlspiegel 16 ist so- einzurichten, daß der Glühfaden ungefähr in sich selbst abgebildet wird. Die Kondensorlinsen 17, 18 und ig nebst dem Spiegel 2o bilden den Glühfaden ungefähr in der Eintrittspupille des Projektionsobjektives a7 ab. Die Abbildungsstrahlen durchsetzen das zwischen den Glasscheiben des Kompressoriums 24 befindliche Präparat. Man stellt nun das Objektiv 27 so ein, daß dieses Präparat auf dem Wege über den Spiegel 29 auf dem Projektionsschirm 37 scharf abgebildet wird.
  • Das eigentliche Justieren des Geräts geht nun in folgender Weise vor sich. Mit Hilfe der Schrauben 6 und des Gewindes 9 wird der Projektionsapparat so eingerichtet, daß die Mitte des Projektionsfeldes ungefähr auf der Mitte des Projektionsschirmes 37 liegt. Ist das erreicht, dann werden die Muttern 7 und 8 festgezogen, so daß eine Verlagerung des Projektionsapparates gegenüber dem Lichtschutzkasten i und somit auch gegenüber dem Projektionsschirm 37 nicht mehr möglich ist. Nunmehr wird das Justierrohr 38 in die Objektivfassung 26 eingesetzt. Das sammelnde System 39 ist so gewählt, daß es die Austrittspupille des Objektivs 27 ungefähr auf dem Schirm 37 abbildet und demzufolge der Rand des Objektivs 27 ungefähr scharf abgebildet erscheint. Durch Verstellen des sammelnden Systems 39 im Justierrohr 38 sorgt man dafür, daß der Objektivrand wirklich scharf -wiedergegeben wird. Da in der Austrittspupille des Objektivs27 ein Bild des Glühfadens der Glühlampe =3 liegt, wird dieser Glühfaden zugleich auf dem Schirm 37 wiedergegeben. Dieses letztgenannte Glühfadenbild dient zum genauen Justieren der Glühlampe =3, wobei man die Schrauben =5 und das Gewinde =4 so lange bewegt, bis auf dem Schirm 37 innerhalb des Bildes des Objektivrandes ein dieses Bild möglichst vollkommen bedeckendes Glühfadenbild liegt. Durch geeignete Einstellung der Glühlampe =3 gegenüber dem Hohlspiegel =6 kann man erreichen, daß ein vom Hohlspiegel =6 entworfenes Glühfadenbild neben dem Glühfaden selbst liegt. Durch diese Maßnahme wird die als Lichtquelle wirkende leuchtende Fläche zweckentsprechend vergrößert. Ist nunmehr die Ausleuchtung des Bildes des Objektivrandes auf dem Schirm 37 durch das Glühfadenbild genügend vollkommen, dann zieht man auch die Gegenmutter auf dem Gewinde =4 fest, setzt das Justierrohr 38 in die Hülse 40 und bringt den Projektionsschirm 30 wieder in seine Gebrauchslage im Lichtschutzkasten I. Damit ist das Gerät gebrauchsfertig hergerichtet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: _. Gerät zum schnellen Durchprüfen lichtdurchlässiger Präparate nach Patent 592I64 dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionsvorrichtung mit einer Einspannvorrichtung (4 bis 9) und die Lichtschutzvorrichtung mit zwei ungefähr übereinander angeordneten Querträgern (2,3) ausgestattet ist, an denen die Einspannvorrichtung in drei Stützstellen gestützt ist, wobei die Lage der beiden an dem einen Querträger befindlichen Stützstellen zum Zwecke der Einstellbarkeit der Projektionsvorrichtung gegenüber dem Projektionsschirm veränderlich ist, während die dritte Stützstelle am anderen Querträger festliegt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i mit bezüglich ihrer Lage einstellbarer Lichtquelle, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar hinter dem abnehmbaren Projektionsschirm ein zweiter, nur den mittleren Teil des Projektionsfeldes bedeckender Projektionsschirm (37) an einer an der Lichtschutzvorrichtung vorgesehenen Tragvorrichtung (35, 36) befestigt ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2 mit einem Kondensorsystem, welches die Lichtquelle ungefähr auf dem Projektionsobjektiv abbildet, gekennzeichnet durch ein in den Projektionsstrahlengang hinter das Projektionsobjektiv einschaltbares optisches Zusatzsystem (39), welches die Öffnung des Projektionsobjektivs auf dem Projektionsschirm abbildet.
DEZ19426D 1931-07-19 1931-07-19 Geraet zum schnellen Durchpruefen lichtdurchlaessiger Praeparate Expired DE603841C (de)

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DE603841C true DE603841C (de) 1934-10-09

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