DE673608C - Beleuchtungsvorrichtung fuer Mikroskope - Google Patents

Beleuchtungsvorrichtung fuer Mikroskope

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DE673608C
DE673608C DEB176543D DEB0176543D DE673608C DE 673608 C DE673608 C DE 673608C DE B176543 D DEB176543 D DE B176543D DE B0176543 D DEB0176543 D DE B0176543D DE 673608 C DE673608 C DE 673608C
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DE
Germany
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reflective
axis
observation
refractive
illuminating
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Expired
Application number
DEB176543D
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English (en)
Inventor
Otto Ursinus
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BUSCH EMIL AG OPTISCHE IND
Original Assignee
BUSCH EMIL AG OPTISCHE IND
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/06Means for illuminating specimens

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

  • Beleuchtungsvorrichtung für Mikroskope Bei der Beobachtung mikroskopischer Objekte im auffallenden- Licht ist es erwünscht, den Einfallswinkel der beleuchtenden Strahlen so verändern zu können, daß sich eine möglichst kontrastreiche Abbildung des Objektes erzielen läßt. Zu diesem Zweck sind bereits Einrichtungen vorgeschlagen worden, bei denen durch Verändern der Lage des gesamten Beleuchtungssystems oder eines Teiles derselben zum Objekt der Winkel zwischen der Achse des Beleuchtungsstrahlenbündels und der Objektwachse während der Beobachtung beliebig geändert werden kann. Die bekannten Einrichtungen dieser Art sind aber der Benutzung des Mikroskops oft hinderlich, weil sie einen verhältnismäßig großen Raum einnehmen. Dieser Nachteil macht sich besonders bei Prüf- oder Vergleichsmikroskopen störend bemerkbar, die unmittelbar auf das zu untersuchende Objekt aufgesetzt werden. Mit einem solchen Instrument müssen häufig schwer zugängliche Objektflächen untersucht werden, z. B. die Innenfläche eines Hohlkörpers oder der der Drehachse zugekehrte Teil der Oberfläche eines Kurbelzapfens. Für solche Fälle darf das Instrument in der Breitenrichtung eine nur geringe Ausdehnung haben, und deshalb muß auch die Beleuchtungseinrichtung so gebaut sein, daß sie in dieser Richtung möglichst wenig Platz beansprucht. _ Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung, die dieser Anforderung genügt. Sie geht dabei von einer Vorrichtung aus, bei der das von der Lichtquelle kommende parallel zur Objektiv achse verlaufende Lichtbündel der Objektfläche über ein in Richtung dieser Achse verstellbares und um seine horizontale Achse drehbares spiegelndes oder brechendes Element zugeleitet wird.
  • Nach der Erfindung ist dieses Element vorzugsweise mittels eines Steuernockens so v erdrehbar, daß während seiner Verstellung in Richtung der Objektivachse zwangsläufig die Lage des Schnittpunktes der optischen Achsen des Beobachtungs- und des Beleuchtungsstrahlenbündels in der Objektebene erhalten bleibt.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Abb. r bis 3 der Zeichnung in Verbindung mit einem Vergleichsmikroskop "dargestellt.
  • Auf einer Platte a, die mit dem Gehäuse des Mikroskops fest verbunden ist, ist ein Träger b mit einer Schwalbenschwanzführung verschiebbar gelagert. Ein Zahntrieb c, d ermöglicht die Verstellung dieses Trägers mittels eines Triebknopfes e. An dem Träger b sind zwei Spiegel f angebracht, von denen der eine der Beleuchtungseinrichtung für das Prüfstück i, der andere derjenigen für das Vergleichsstück lz angehört. Diese Spiegel leiten die von den beiden am Instrument fest angebrachten Lampengehäuse g ausgehenden parallel zu den Beobachtungsstrahlengängen verlaufenden Strahlenbüschel den beiden Objekten i und la zu. Jeder Spiegel ist auf einer Achse k drehbar gelagert und mit je einem Steuernocken 1 verbunden. Die Steuernocken werden von je einer Feder m mit je einer an der Platte a vorgesehenen Schrägfläche fa ständig in Fühlung gehalten.
  • Soll nun der Winkel, unter dem das Beleuchtungsstrahlenbündel auf das Objekt fällt, geändert werden, dann werden durch Verdrehen des Triebknopfes e der Träger b und die Spiegel f nach oben bzw. nach unten verschoben. Dabei gleiten die Steuernocken l über die Schrägflächen roa, was eine Verdrehung der Spiegel f zur Folge hat, und zwar um einen solchen Betrag, daß die Achsen der von den Spiegeln den Objekten zugeleiteten Strahlenbündel die Achsen der Beobachtungsstrahlengänge stets in dem gleichen Punkt schneiden.
  • Die durch die Lagenänderung der Spiegel bewirkte geringe Änderung des Abstands zwischen Lichtquelle und Objekt kann itn allgemeinen vernachlässigt werden. Für manche Zwecke, bei denen es darauf ankommt, daß das Objektfeld gut ausgeleuchtet und genau begrenzt ist, empfiehlt es sich jedoch, den Abstand zwischen Lichtquelle und Objekt wenigstens annähernd konstant zu halten.
  • Für diesen Fall sind nach der Erfindung auch die Lampengehäuse g verschiebbar, und zwar derart, daß bei Verstellung der Spiegel um einen bestimmten Betrag die Lampengehäuse etwa um die Hälfte dieses Betrages in der gleichen Richtung verschoben werden.
  • Dies läßt sich beispielsweise durch eine l-inrichtung erreichen, wie sie in den Abb..I und 5 der Zeichnung dargestellt ist. Hier ist die an dem Mikroskop fest angebrachte Platte a mit einer Zahnstange a1 versehen, die mit einer zweiten an dem verschiebbaren Träger b angebrachten Zahnstange b1 über ein Kitzel cl verbunden ist. Dieses Kitzel ist in einem verschiebbaren Träger c gelagert, an dem die Lampengehäuse g angebracht sind. Wird das Kitzel mit Hilfe des Triebknopfes e verdreht, dann verschiebt sich einerseits der Träger c mit den Lampengehäusen gegenüber der Platte a und andererseits der Träger b mit den Spiegeln mit der doppelten Geschwindigkeit gegenüber dem Träger c. Die Lampen werden also bei jeder Verstellung der Spiegel um den halben Betrag verschoben, um den die Spiegel verschoben werden. Verwendet man an Stelle eines einzigen Kitzels ein mehrteiliges Getriebe, dann läßt sich die Geschwindigkeit der Lampen gegenüber derjenigen der Spiegel beliebig einrichten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zur Beleuchtung mikroskopischer Objekte mit auffallendem Licht, insbesondere für Vergleichsmikroskope, bei der die Achse des aus Glühlampe und Sammellinse bestehenden Teiles des Beleuchtungssystems zur Achse des Beobachtungsstrahlenganges parallel verläuft und ein in dieser Richtung verstellbares und um seine horizontale Achse drehbares spiegelndes oder brechendes Element das Beleuchtungsstrahlenbündel dem Objekt zuleitet, dadurch gekennzeichnet, daß das spiegelnde oder brechende Element bei seiner Verstellung in Richtung des Beobachtungsstrahlenganges vorzugsweise mittels eines Steuernockens, der mit einer am Instrument ortsfest angebrachten Schrägfläche zusammenwiikt, zwangsläufig so um seine horizontale Achse verdrehbar ist, daß der Schnittpunkt der optischen Achsen des Beobachtungs- und des Beleuchtungsbündels in seiner Lage erhalten bleibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verschiebung des spiegelnden oder brechenden Elements die übrigen Teile des Beleuchtungssystems in gleicher Richtung, aber mit geringerer Geschwindigkeit .als das genannte Element verschiebbar sind.
DEB176543D 1936-12-09 1936-12-09 Beleuchtungsvorrichtung fuer Mikroskope Expired DE673608C (de)

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