AT14211U1 - Vorrichtung zur Verringerung der lastbedingten Durchbiegung eines Tragkanals - Google Patents

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AT14211U1
AT14211U1 ATGM50043/2014U AT500432014U AT14211U1 AT 14211 U1 AT14211 U1 AT 14211U1 AT 500432014 U AT500432014 U AT 500432014U AT 14211 U1 AT14211 U1 AT 14211U1
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ATGM50043/2014U
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Arnold Urs
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Heco Handels Ag
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verringerung der lastbedingten Durchbiegung eines Tragkanals (11), insbesondere für einen einrollbaren oder einziehbaren Behang wie z.B. einen Rollladen oder eine Jalousie. Die Vorrichtung weist einen entlang des Tragkanals (11) anordenbaren Stab (31) und am Tragkanal (11) angeordnete oder befestigbare Halter (41) auf, welche den Stab (31) auf dem Tragkanal (11) abstützen und ihn am Tragkanal (11) befestigen. Die Halter weisen auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Stabs (31) Kontaktflächen (53,57) zum Kontakt mit dem Stab (31) auf, wobei eine der Kontaktflächen (53) relativ zum Halter (41), an dem sie angeordnet ist, quer zur Längserstreckung des Stabs (31) beweglich ausgestaltet ist, wodurch eine Biegebelastung (27) auf den Stab (31) und durch dessen Abstützung mittels der Halter (41) auf den Tragkanal (11) aufbringbar ist.

Description

Beschreibung
VORRICHTUNG ZUR VERRINGERUNG DER LASTBEDINGTEN DURCHBIEGUNG EINESTRAGKANALS
TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verringerung der lastbedingten Durchbiegungeines Tragkanals für einen einrollbaren oder einziehbaren Behang, insbesondere für einenRollladen oder eine Jalousie. Zudem umfasst die Erfindung einen Tragkanal mit einer solchenVorrichtung sowie die Verwendung der Vorrichtung zum genannten Zweck.
STAND DER TECHNIK
[0002] Rollläden und Jalousien weisen normalerweise einen Behang aus parallel angeordnetenLamellen auf, welche aufgerollt oder in Form eines Stapels oberhalb der zu verschliessendenWandöffnung angebracht werden. Bei Bedarf können die Lamellen herabgelassen werden, wasmeist beidseitig durch Führungsschienen geführt erfolgt. Der Behang ist an einem sogenanntenTragkanal, welcher auch als Oberschiene bezeichnet wird, befestigt. Zusätzlich können im oderam Tragkanal die Mittel zum Einrollen und Abrollen bzw. zum Einziehen und Herunterlassendes Behangs (bspw. Wellen, Motoren etc.) sowie allenfalls zum Verstellen der Lamellen ange¬ordnet sein. Die Befestigung des Tragkanals oberhalb der Wandöffnung kann auf verschiedeneArten erfolgen, wobei zwei Varianten besonders verbreitet sind. Dies ist zum Einen eine Befes¬tigung mittels mehrerer, entlang des Tragkanals verteilt angeordneter Montageträger und zumAnderen eine Befestigung im Bereich der Enden des Tragkanals, meist an den seitlichen Füh¬rungsschienen. Insbesondere die letztgenannte Befestigungsvariante führt in Abhängigkeit derLänge des Tragkanals sowie der Belastung desselben durch das Gewicht des Behangs etc. zueinem Durchhängen des Tragkanals. Deshalb werden im Allgemeinen keine derart befestigtenTragkanäle mit einer Länge von über 2.5 Metern eingesetzt. Tragkanäle sind meist aus Stahl¬blech von etwa 0.8 Millimetern Dicke gefertigt. Natürlich bestünde die Möglichkeit, bei der Her¬stellung ein dickeres Blech zu verwenden. Dies macht die meist von Hand zu montierendenTragkanäle jedoch sehr schwer. Außerdem besteht ein Rollladen aus einer Vielzahl von Teilen,die oftmals genau auf den äußeren oder inneren Durchmesser des Tragkanals abgestimmtsind. Eine Verdickung würde somit eine Änderung entweder der außen am Tragkanal anzubrin¬genden oder der im Inneren desselben zu befestigenden Teile nötig machen. Bei Rollladentei¬len handelt es sich im Allgemeinen um standardisierte Teile. Eine zweite Serie solcher Teile mitleicht veränderten Abmessungen bereitzuhalten, ist nicht wirtschaftlich. Eine weitere bekannteMöglichkeit, die Stabilität von Tragkanälen zu verbessern besteht im Anbringen eines zusätzli¬chen etwa U-förmigen Blechs, welches über den Tragkanal gesteckt und mit diesem vernietetwird. Auch dies führt zu einem wesentlich höheren Gewicht und zu einer großflächigen Verän¬derung der äußeren Abmessungen mit den oben beschriebenen Folgen.
AUFGABE DER ERFINDUNG
[0003] Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Verringerungder lastbedingten Durchbiegung eines Tragkanals bereitzustellen. Die Vorrichtung soll einfachund kostengünstig herzustellen sein und das Gewicht des Tragkanals nicht stark erhöhen.Weiterhin ist es ein Ziel, eine genannte Vorrichtung vorzugschlagen, die einfach zu montierenist. Zusätzliche Vorteile und Ziele der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgen¬den Beschreibung.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0004] Die oben genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung nachAnspruch 1.
[0005] Allgemeiner formuliert handelt es sich dabei um eine Vorrichtung (im Folgenden „Vor- richtung"), welche Mittel zum Aufbringen einer Biegebelastung auf einen Tragkanal, insbeson¬dere für einen einrollbaren oder einziehbaren Behang, z.B. für einen Rollladen oder eine Jalou¬sie, aufweist. Vorzugsweise wirkt diese Biegebelastung der auf den Tragkanal wirkenden Ge¬wichtskraft und/oder gewichtsbedingten Biegebelastung entgegen und führt dadurch zu einerVerringerung der lastbedingten Durchbiegung des Tragkanals.
[0006] Weiterhin sei ein Tragkanal mit einer solchen Vorrichtung offenbart sowie die Verwen¬dung einer genannten Vorrichtung zum Aufbringen einer Biegebelastung auf einen Tragkanalder beschriebenen Art.
[0007] Nachfolgend werden weitere Ausgestaltungsformen beschrieben, wobei die in diesemZusammenhang erwähnten Merkmale (individuell) als bevorzugte Merkmale zu betrachten sindund separat (als Teil eine beliebigen Vorrichtung) oder - soweit sie sich nicht ausschließen - inbeliebiger Kombination verwirklicht oder nicht verwirklicht sein können.
[0008] Offenbart sei eine Vorrichtung zur Verringerung der lastbedingten Durchbiegung einesTragkanals für einen einrollbaren oder einziehbaren Behang, insbesondere für einen Rollladenoder eine Jalousie. Der Tragkanal ist an einer, zwei oder mehr Stellen an einem Gebäudebefestigt oder befestigbar. Es kann vorgesehen sein, dass zwischen zwei benachbarten Stellenmindestens ein Abstand von 2.5, 3 oder 3.5 Meter liegt und/oder dass der Tragkanal eine Län¬ge von mindestens 3, 3.5 oder 4 Metern aufweist. Insbesondere kann der Tragkanal im Bereichseiner Enden oder nur im Bereich seiner Enden (z.B. über Montageträger oder über die Füh¬rungsschienen) an einem Gebäude befestigt oder befestigbar sein. Weiterhin kann es vonVorteil sein, wenn - insbesondere zwischen den oben genannten Stellen - eine beschriebeneVorrichtung und/oder Mittel zum Aufbringen einer Biegebelastung auf den Tragkanal vorgese¬hen sind. Diese können der auf den Tragkanal wirkenden Gewichtskraft entgegenwirken, wennder Tragkanal an den genannten Stellen befestigt ist.
[0009] Die Mittel zum Aufbringen der Biegebelastung auf den Tragkanal können einen, zweioder mehr im Wesentlichen parallel und/oder entlang des Tragkanals angeordnete oderanordenbare Stäbe und Mittel zur Abstützung der Stäbe auf dem Tragkanal (im Folgenden„Stützmittel") sowie Mittel zum Aufbringen einer Biegebelastung auf die Stäbe (im Folgenden„Spannmittel") umfassen. Die Stützmittel dienen dazu, die auf die Stäbe aufgebrachte Biegebe¬lastung auf den Tragkanal zu übertragen und so die Biegebelastung auf den Tragkanal aufzu¬bringen. Weiterhin können Mittel zur Befestigung der Stäbe am Tragkanal (im Folgenden „Hal¬temittel") vorgesehen sein. Es ist hierbei von Vorteil, wenn eine, zwei beliebige oder alle dreider den oben genannten Mitteln zugeordneten Funktionen vom selben Vorrichtungsteil ausge¬führt werden können. Dieses kann vorteilhaft aus Stahl gefertigt sein. Zweckmäßigerweisehandelt es sich beim Vorrichtungsteil um den im Folgenden beschriebenen Halter. Dadurch wirddie Anzahl unterschiedlicher Vorrichtungsteile verringert. Es ist aber natürlich auch möglich, dieStützmittel, Haltemittel und Spannmittel nicht an einem Ort bzw. in einem Vorrichtungsteil zuvereinen sondern sie entlang des Tragkanals verteilt anzubringen.
[0010] Die Stäbe können aus Stahl gefertigt sein, wobei es jedoch aufgrund des Gewichtsbevorzugt ist, wenn sie aus Leichtmetall, insbesondere Aluminium, oder aus Plastik gefertigtsind. Zweckmäßigerweise sind die Stäbe flach und/oder sie haben einen im Wesentlichenrechteckigen Querschnitt mit einer kürzeren und einer längeren Seite. Die kürzere Seite istvorzugsweise mindestens 2, 3 oder 5 Millimeter und/oder höchstens 15,10 oder 8 Millimeterlang. Die längere Seite ist vorzugsweise kürzer als die Höhe des Tragkanals und/oder sie istmindestens 1,2 oder 3 Zentimeter und/oder höchstens 20, 10 oder 8 Zentimeter lang. Die Stäbehaben eine Länge von vorzugsweise mindestens 1, 1.5 oder 2 Metern und/oder höchstens 8, 6oder 4 Metern. Der Querschnitt bzw. die Querschnittsfläche des Stabes und/oder die Ausdeh¬nung des Stabs in Richtung der Biegebelastung kann sich in Richtung der Enden des Stabesverringern und/oder der Stab kann sich in Richtung seiner Enden verjüngen. Alternativ oderzusätzlich kann der Querschnitt des Stabes im Bereich der Halter kleiner sein als in angrenzen¬den Bereichen. Der kleinere Querschnitt des Stabes im Bereich seiner Enden erlaubt das Auf¬bringen einer größeren Biegebelastung. Zweckmäßigerweise ist der Stab auf der der Oberseite des Tragkanals näherliegenden Seite im Bereich beider Enden angeschrägt. Durch den größe¬ren Abstand des Stabs von der Oberseite des Tragkanals bleibt mehr Platz und damit beimAufbringen der Biegebelastung mehr Weg für die Enden des Stabs in Richtung der Oberseitedes T ragkanals.
[0011] Die Vorrichtung kann sich dadurch auszeichnen, dass am Tragkanal angeordnete oderbefestigbare Halter die Stützmittel und/oder die Haltemittel und/oder die Spannmittel umfassenoder mit solchen ausrüstbar sind, wobei dies auf die einzelnen Halter (also einen, zwei odermehrere individuelle Halter) und/oder auf die Halter als Gesamtheit zutreffen kann. Gemäßeiner Ausgestaltungsform sind mindestens drei Halter vorgesehen, wobei diese zweckmäßiger¬weise jeweils Stützmittel, Haltemittel und auch Spannmittel umfassen. Die Spannmittel dereinzelnen Halter können gleich oder unterschiedlich ausgeführt sein und/oder die Vorrichtungkann zwei oder mehr unterschiedliche Arten von Spannmitteln aufweisen. Dasselbe kann auchauf die Stützmittel und/oder die Haltemittel zutreffen. Nach einer Ausgestaltungsform sind beider Vorrichtung zwei unterschiedliche Arten von Spannmitteln vorgesehen, beispielsweisebewegliche und unbewegliche.
[0012] Die Stützmittel und/oder die Haltemittel und/oder die Spannmittel und/oder die Halterkönnen als Teile des Tragkanals ausgebildet oder unlösbar mit diesem verbunden sein. Bei¬spielsweise ist es denkbar, den Tragkanal und die Halter einstückig auszubilden. Alternativkönnen die Stützmittel und/oder die Haltemittel und/oder die Spannmittel und/oder die Halteram Tragkanal befestigbar sein. Letzteres ist bevorzugt, da so normale Tragkanäle mit einerVorrichtung ausgerüstet werden können.
[0013] Wenn von „anbringbar", „befestigbar", „verbindbar" und „entfernbar" die Rede ist, ist da¬runter vorzugsweise eine lösbare Verbindung zu verstehen, d.h. die Verwendung von Befesti¬gungsmitteln, die dazu ausgelegt sind, wiederholt gelöst und wieder befestigt zu werden.
[0014] Die Spannmittel dienen dem Aufbringen einer Biegebelastung auf die Stäbe und weisenzweckmäßigerweise Kontaktflächen zum Kontakt mit dem Stab auf. Mit Vorteil sind die Kontakt¬flächen dazu ausgebildet, auf der Außenseite des Stabs aufzuliegen und/oder zum Aufbringender Biegebelastung auf die Außenseite des Stabs zu drücken. Insgesamt, d.h. in Bezug auf dieVorrichtung, können drei oder mehr Kontaktflächen vorgesehen sein, wobei ein Spannmittelvorteilhaft ein oder mehrere solcher Kontaktflächen besitzt. Weiterhin kann vorgesehen sein,dass eine Kontaktfläche eines Spannmittels relativ zum Vorrichtungsteil (z.B. einem Halter), andem das Spannmittel angebracht ist, beweglich ausgebildet ist. Sinnvollerweise ist die Kontakt¬fläche quer zur Längserstreckung des Stabes und/oder im Wesentlichen parallel zur Richtungder Biegebelastung (auf den Tragkanal und/oder den Stab) beweglich ausgestaltet. Vorteilhaftist sie um mindestens 2, 4, 6 oder 8 Millimeter bewegbar. Die Kontaktflächen können mit Vorteilentlang des Stabes verteilt und/oder auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Stabesangeordnet sein. Zweckmäßigerweise sind sie dazu ausgebildet, den Stab zwischen sich auf¬zunehmen.
[0015] Alternativ oder zusätzlich dazu können eine, zwei oder mehr der Oberseite des Tragka¬nals näher liegende oder im Bereich der Oberseite des Tragkanals angeordnete erste Kontakt¬flächen (im Folgenden „obere Kontaktflächen") zum Kontakt mit einer ersten Seite (vorzugswei¬se der Oberseite) des Stabs und eine, zwei oder mehr weiter von der Oberseite des Tragkanalsentfernt liegende oder im Bereich der Unterseite des Tragkanals angeordnete zweite Kontakt¬flächen (im Folgenden „untere Kontaktflächen") zum Kontakt mit einer der ersten Seite gegen¬überliegenden zweiten Seite (vorzugsweise der Unterseite) des Stabes zu bilden, wobei eine,zwei oder mehrere der oberen und/oder der unteren Kontaktflächen zum Aufbringen der Biege¬belastung auf den Stab zweckmäßigerweise relativ zum Halter und/oder relativ zum Tragkanalbewegbar sind (z.B. durch Schrauben). Die Halter können die genannten Kontaktflächen bilden.
[0016] Die Stützmittel dienen dazu, die Biegebelastung, welche auf die Stäbe aufgebracht wird,auf den Tragkanal zu übertragen und so die Biegebelastung auf den Tragkanal aufzubringen.Zu diesem Zweck können sie Auflagen aufweisen, welche dazu ausgebildet sind, auf demTragkanal (insbesondere dessen Außenseite) aufzuliegen und/oder zum Aufbringen der Biege¬ belastung auf den Tragkanal (insbesondere dessen Außenseite) zu drücken. Denkbar ist bei¬spielsweise, dass sich die Auflagen auf der Oberseite und/oder Unterseite oder an den Rändernvon am Tragkanal angebrachten Öffnungen (z.B. Bohrungen), Vertiefungen oder Vorsprüngenabstützen. Insgesamt, d.h. in Bezug auf die Vorrichtung, können drei oder mehr Auflagen vor¬gesehen sein, wobei ein Stützmittel vorteilhaft ein oder mehrere solcher Auflagen besitzt. DieAuflagen können mit Vorteil entlang des Tragkanals verteilt und/oder auf zwei einander gegen¬überliegenden Seiten des Tragkanals angeordnet sein. Zweckmäßigerweise sind sie dazu aus¬gebildet, den Tragkanal zwischen sich aufzunehmen.
[0017] Alternativ oder zusätzlich dazu können eine, zwei oder mehr der Oberseite des Tragka¬nals näher liegende oder im Bereich der Oberseite des Tragkanals angeordnete erste Auflagen(im Folgenden „obere Auflagen") zum Kontakt mit einer ersten Seite (vorzugsweise der Ober¬seite) des Tragkanals und eine, zwei oder mehr weiter von der Oberseite des Tragkanals ent¬fernt liegende oder im Bereich der Unterseite des Tragkanals angeordnete zweite Auflagen (imFolgenden „untere Auflagen") zum Kontakt mit einer der ersten Seite gegenüberliegende zwei¬ten Seite (vorzugsweise der Unterseite) des Tragkanals zu bilden. Die Halter können die ge¬nannten Auflagen bilden.
[0018] Einem Stützmittel und/oder einer Auflage sind vorteilhaft jeweils ein oder mehrereSpannmittel und/oder Kontaktflächen zugeordnet. Sie können einander zugewandt seinund/oder einander (in Bezug auf den Tragkanal oder den Stab) gegenüberliegen.
[0019] Zweckmäßigerweise besitzt jeder Halter mindestens eine, zwei oder mehr Auflagenund/oder Kontaktflächen, wobei eine, zwei oder mehr der Kontaktflächen relativ zum Halter, andem sie angeordnet sind, quer zur Längserstreckung des Stabs beweglich ausgestaltet sind.Die beweglichen Kontaktflächen können beispielsweise durch Schrauben gebildet sein. Zusätz¬lich können eine, zwei oder mehr Auflagen und/oder Kontaktflächen vorgesehen sein, die relativzum Halter, an dem sie angeordnet sind, unbeweglich ausgestaltet sind.
[0020] Wenn die Halter am Tragkanal befestigbar sind, so ist es von Vorteil, wenn sie dazuausgebildet sind, den Tragkanal und vorzugsweise gleichzeitig auch die Stäbe zu umgreifen,wobei Letztere aber auch an der Außenseite der Halter angeordnet sein können. Zu diesemZweck weisen die Halter vorzugsweise eine im Wesentlichen U-förmige Gestalt (z.B. in Formeines Profils) mit zwei Armen und einer die Arme verbindenden Basis auf. Der Tragkanal undvorzugsweise auch die Stäbe sind so in die Halter und/oder zwischen die Arme der Halter auf-nehmbar. Die freien Enden der Halter können gemäß einer Variante aufeinander zu (was be¬vorzugt ist) oder voneinander weg gerichtet sein. Letzteres kann z.B. vorgesehen sein, wenndie Stäbe außen und nicht innen an den Haltern angeordnet sind, um so eine Kontaktfläche fürden Stab zu bilden (oder mit einer solchen ausgerüstet zu werden). Die Basis des Halters kanndie obere Auflage bilden. Sind die freien Enden der Arme auf einander bzw. auf den Tragkanalzu gerichtet, so können sie eine Auflage zum Kontakt mit dem Tragkanal und optional auch eineKontaktfläche zum Kontakt mit dem Stab bilden oder mit einer solchen ausrüstbar sein (untereKontaktfläche bzw. untere Auflage). Natürlich sind auch andere Formen für die Halter möglich,solange diese das Vorhandensein der Spannmittel und/oder Stützmittel und/oder Haltemittelwie beschrieben erlauben. Denkbar wäre z.B. eine Hakenform, bei der der Halter auf der Ober¬seite aufsetzt und sich entlang der Seite nach unten erstreckt, wobei die Unterseite wiederumwie beim oben beschriebenen Halter auf den Tragkanal zu oder von diesem weg gerichtet seinkann. Unabhängig von ihrer Ausgestaltung können Halter mit Vorteil eine maximale Breite, d.h.eine maximale Ausdehnung parallel zur Längserstreckung des Tragkanals, von weniger als 20,10, 5 oder 3 Zentimetern aufweisen. Die Halter sind vorteilhaft aus Stahl gefertigt.
[0021] Gemäß einer Ausgestaltungsvariante umfassen die Mittel zum Aufbringen der Biegebe¬lastung auf den Tragkanal einen im Wesentlichen parallel und/oder entlang des Tragkanalsangeordneten oder anordenbaren Stab. Besonders vorteilhaft sind jedoch zwei solcher Stäbevorgesehen, die auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Tragkanals angeordnet oderanordenbar sind. Dadurch wird eine gleichmäßigere Belastung des Tragkanals erreicht. Eskönnen jedoch auch mehr als zwei Stäbe vorgesehen sein. Beispielsweise können auf einer oder beiden Seiten des Tragkanals mehrere im Wesentlichen parallel ausgerichtete, allenfallseinander berührende Stäbe vorhanden sein.
[0022] Zweckmäßigerweise umfassen die Mittel zum Aufbringen der Biegebelastung auf denTragkanal drei oder mehr am Tragkanal angeordnete oder befestigbare Halter der beschriebe¬nen Art. Die notwendigen Spannmittel, Stützmittel und Haltemittel sind an diesen Haltern ange¬ordnet, wobei jeder Halter über Spannmittel, Stützmittel und Haltemittel verfügen oder mit sol¬chen ausrüstbar sein kann (aber nicht muss).
[0023] Weiterhin sei ein Tragkanal für einen eimollbaren oder einziehbaren Behang, insbeson¬dere für einen Rollladen oder eine Jalousie, offenbart mit einer Vorrichtung wie sie in diesemDokument beschrieben ist. Die Vorrichtung kann am Tragkanal befestigt sein.
[0024] Ein solcher Tragkanal kann sich dadurch auszeichnen, dass durch die Vorrichtung eineBiegebelastung auf den Tragkanal aufgebracht und/oder der Tragkanal gebogen ist. Vorzugs¬weise beträgt die aufgebrachte Biegebelastung mindestens 30, 50 oder 70 und/oder höchstens300, 200 oder 150 Prozent der auf den Tragkanal wirkenden Gewichtskraft oder der durchdiese Gewichtskraft bewirkten Biegebelastung auf den Tragkanal. Alternativ oder zusätzlichdazu wird die Durchbiegung des Tragkanals durch die Vorrichtung vorzugsweise um mindes¬tens 20, 40, 60 oder 80 Prozent reduziert bzw. ist die Vorrichtung geeignet, dies zu bewirken.
[0025] Zudem sei die Verwendung einer in diesem Dokument beschriebenen Vorrichtung of¬fenbart zum Aufbringen einer Biegebelastung auf einen Tragkanal für einen einrollbaren odereinziehbaren Behang, insbesondere für einen Rollladen oder eine Jalousie, und/oder zur Erhö¬hung der Traglast des Tragkanals und/oder zur Verringerung der Durchbiegung des Tragka¬nals. Nach einer bevorzugten Ausgestaltung beinhaltet die genannte Verwendung eine odermehrere Aktionen, die in der Form von Eignungen, Fähigkeiten oder Eigenschaften der Vorrich¬tung oder von Teilen davon beschrieben wurden. Die Verwendung kann darüber hinaus dieVerwendung einer oder mehrerer der genannten Merkmale der Vorrichtung (oder die durchdiese Merkmale ermöglichten Funktionen) umfassen.
[0026] Begriffe in diesem Dokument sollen bevorzugt so verstanden werden, wie sie ein Fach¬mann auf dem Gebiet verstehen würde. Insbesondere für den Fall, dass Unklarheiten bestehensollten, können die in diesem Dokument aufgeführten bevorzugten Definitionen (alternativ oderergänzend) herangezogen werden.
[0027] Nach einer bevorzugten Definition handelt es sich bei der Durchbiegung um den Ab¬stand des am weitesten von einer Geraden entfernten Punktes einer Kurve von der Geraden.Bei der Geraden handelt es sich um die Längsachse des (unbelasteten) Tragkanals oder diedurch die am weitesten voneinander entfernten Punkte eines (unbelasteten) Tragkanals defi¬nierte Gerade. Bei der Kurve handelt es sich um die aus der Geraden durch Belastung desTragkanals entstehende Kurve. Als Bezugspunkt dient ein Tragkanal ohne Vorrichtung, wobeidie Belastung der auf den Tragkanal wirkenden Gewichtskraft entspricht oder durch diese be¬wirkt ist.
[0028] Wenn in diesem Dokument von Biegebelastung die Rede ist, so seien bei dessen Er¬wähnung sowohl eine Biegebelastung im normalen Wortsinn als auch alternativ ein Biegemo¬ment, eine Biegespannung oder allgemein eine Kraft oder ein Druck offenbart.
[0029] Die in diesem Dokument gemachten Angaben in Bezug auf die Vorrichtung oder Teiledavon (bspw. deren Orientierung oder relative Position) seien nicht nur, wie beschrieben, inallgemeiner Form offenbart sondern zusätzlich (individuell) auch für die Situation einer an einemTragkanal angebrachten Vorrichtung, und zwar sowohl für einen nicht an einem Gebäude be¬festigten wie auch einen an einem Gebäude befestigten Tragkanal.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0030] Es zeigen in schematischer, Darstellung: [0031] Fig. 1 eine perspektivische Darstellung von oben eines ganzen Tragkanals mit zwei daran befestigten seitlichen und einem mittigen Halter sowie einem Stab; [0032] Fig. 2a/b einen Längsschnitt durch einen Tragkanal mit daran befestigtem endständi¬ gem Halter und Stäben (unter Biegebelastung in Fig.2a bzw. entspannt inFig.2b); [0033] Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Tragkanal mit daran befestigtem mittigem
Halter und Stäben; [0034] Fig. 4a/b eine perspektivische Teil-Darstellung (von oben in Fig.4a bzw. von unten in
Fig.4b) eines Tragkanals mit daran befestigtem endständigem Halter und Stä¬ben unter Biegebelastung; [0035] Fig. 5a/b eine perspektivische Teil-Darstellung (von oben in Fig.5a bzw. von unten in
Fig.5b) eines Tragkanals mit daran befestigtem mittigem Halter und Stäbenunter Biegebelastung; und [0036] Fig. 6 eine perspektivische Teil-Darstellung (von oben) eines Tragkanals mit daran befestigtem mittigem und endständigem Halter sowie einem Stab unter Bie¬gebelastung.
AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
[0037] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beispielhaft erläutert.
[0038] Fig.1 zeigt einen Tragkanal 11, der dazu vorgesehen ist, an seinen Enden mittels Mon¬tageträgern 29 (über die Führungsschienen 30) an einer Gebäudeöffnung befestigt zu werden.Da ein solcher Tragkanal 11 nur an seinen Enden am Gebäude gehalten ist, kann es durch dieauf den Tragkanal 11 selbst und die daran befestigten Vorrichtungsteile (Behang, Welle, Motoretc.; nicht dargestellt) wirkende Gewichtskraft zu einem mittigen Durchhängen des Tragkanals11 kommen. Um dem entgegenzuwirken, ist der in Fig.1 dargestellte Tragkanal 11 mit Mittelnzum Aufbringen einer Biegebelastung auf den Tragkanal 11 ausgerüstet. Dazu gehören zweiStäbe 31 und mehrere Halter 41, durch die die Stäbe 31 beidseitig am Tragkanal 11 befestigtsind. Im Beispiel sind drei Halter 41 gezeigt, wobei im Folgenden die beiden den Enden desTragkanals 11 am nächsten liegenden Halter 41 als endständige Halter 41 bezeichnet werden,während der dazwischen angeordnete Halter 41 mittiger Halter 41 genannt wird. Vorteilhaft sinddie beiden endständigen und mindestens ein mittiger Halter 41 vorgesehen. Die Halter 41 die¬nen einerseits dazu, die Stäbe 31 am Tragkanal 11 zu halten und haben andererseits die Funk¬tion, eine Biegebelastung auf die Stäbe 31 aufzubringen bzw. die Stäbe 31 zu biegen. DieseBiegebelastung wird durch die Halter 41 auf den Tragkanal 11 übertragen, da sich die Halter 41jeweils am Tragkanal 11 und an den Stäben 31 abstützen. Die Biegebelastung wird erzeugt,indem die Stäbe am Ort der endständigen Halter 41 in eine Richtung (vorzugsweise nach obenoder entgegen der oben genannten Gewichtskraft) und am Ort des mittigen Halters in einedieser entgegengesetzte Richtung (vorzugsweise nach unten oder in Richtung der oben ge¬nannten Gewichtskraft) gedrückt werden. Durch die Abstützung der Halter 41 an den Stäben 31und am Tragkanal 11 wird beim Tragkanal 11 eine der Biegebelastung auf die Stäbe 31 entge¬gengesetzte Biegebelastung 27 erzeugt.
[0039] Wie dies genau bewerkstelligt wird, ist aus den Fig.2a/b und 3 sowie Fig.4a/b, 5a/b und6 ersichtlich. Fig.2a zeigt einen endständigen Halter 41 im Längsschnitt (rechtwinklig zurLängsachse des Tragkanals), während Fig.2b ebenfalls einen endständigen Halter 41, jedochim entspannten Zustand darstellt. Perspektivisch ist dies in Fig.4a (von oben) und Fig.4b (vonunten) gezeigt, wobei die Anordnung jeweils analog zu Fig.2a im Zustand der aufgebrachtenBiegebelastung dargestellt ist. Ein mittiger Halter 41 ist im Längsschnitt in Fig.3 und perspekti¬ visch (von oben) in Fig.5a sowie (von unten) in Fig.5b gezeigt. Fig.6 illustriert das Zusammen¬wirken des mittigen und eines endständigen Halters 41 sowie eines Stabs 31 am Tragkanal 11perspektivisch von oben.
[0040] Die endständigen und der mittige Halter 41 sind im vorliegenden Beispiel identischausgeführt, wobei erstere mit Schrauben 51 und letzterer mit Stiften 55 bestückt sind. Dieserlaubt Halter in jeder Position - also mittig oder endständig - einzusetzen. Die Halter 41 weisenim Wesentlichen die Form einer vorzugsweise eckigen Klammer auf, die dazu ausgebildet ist,den Tragkanal 11 und die seitlich des Tragkanals 11 angebrachten Stäbe 31 zu umfassen,Stattdessen könnte man auch sagen, die Halter 41 seien im Wesentlichen U-förmig ausgestal¬tet. Sie weisen jeweils zwei Arme 45 auf, die über eine Basis 43 miteinander verbunden sind.Die freien Enden 47 der Arme 45 sind im vorliegenden Beispiel aufeinander zu bzw. auf denTragkanal 11 zu gerichtet. Dies erlaubt es, dass die Halter 41 nicht nur eine Auflage 15 für dieOberseite 13 des Tragkanals 11 bildet können, sondern auch eine Auflage 19 für dessen Unter¬seite 17. Die durchgehenden Öffnungen 49 für die Schrauben 51 sind im Bereich der freienEnden 47 der Arme 45 angeordnet, während diejenigen für die Stifte 55 gegenüberliegend inder Basis 43, insbesondere im Bereich des Übergangs der Basis 43 in die Arme 45, vorgese¬hen sind. Bezug nehmend auf die Fig. 2a, 2b und 3 läuft der Vorgang des Spannens wie folgtab. Von den Stiften 55 (oder optional irgend einem anderen Teil) des mittigen Halters 41 wer¬den die Stäbe 31 im Bereich des genannten Halters 41 an einer Aufwärtsbewegung, d.h. aneiner Bewegung (relativ zum Halter 41) in Richtung der Oberseite 13 des Tragkanals 11, gehin¬dert (vgl. Fig.3), während eine solche Bewegung der Stäbe 31 im Bereich der endständigenHalter 41 durch Betätigen der Schrauben 51 bewerkstelligt wird (vor der Bewegung vgl. Fig.2b;nach der Bewegung vgl. Fig.2a). Damit der Stab 31 sich bewegen kann, ist zwischen dem Stab31 und dem Halter 41 auf der der Schraube 51 (oder allgemein der beweglichen Kontaktfläche53) gegenüberliegenden Seite des Stabs 31 ein Freiraum, hier in Form eines Abstandes zwi¬schen Stab 31 und Halter 41 vorgesehen. Dieser Abstand und damit auch der mögliche Wegdes Stabs 31 in die genannte Bewegungsrichtung kann vorteilhaft vergrößert werden, indemder Stab im Bereich des Halters 41 Masse, d.h. eine Erstreckung in Bewegungsrichtung derKontaktfläche 53, aufweist, die geringer sind als entsprechende Masse des Stabs 31 nebendem Halter oder zwischen zwei benachbarten Haltern 41. Dies kann beispielsweise durch eineAbschrägung wie sie in Fig.6 dargestellt ist, erreicht werden (auch ersichtlich beim Vergleich derMasse des Stabs von Fig.3 mit denjenigen in Fig.2b). Das Betätigen der Schrauben 51 führtdazu, dass die endständigen Halter 41 mit der Auflage 15 auf die Oberseite 13 des Tragkanalsgedrückt werden. Der mittige Halter 41 wird entsprechend mit der Auflage 19 auf die Unterseite17 des Tragkanals 11 gedrückt. Dadurch entsteht auf das Teilstück des Tragkanals 11 zwi¬schen den endständigen Haltern 41 eine Biegebelastung 27, die der Biegebelastung auf dieStäbe (in Bezug auf die Richtung, in die sie wirkt) entgegengesetzt ist. Es ist ersichtlich, dassdie Biegebelastung auf verschiedene Weisen auf den Stab aufgebracht werden können. Bei¬spielsweise könnten statt Stiften 55 im mittigen Halter 41 Schrauben eingesetzt werdenund/oder statt Schrauben 51 könnten in den endständigen Haltern 41 Stifte zum Einsatz kom¬men. Das heißt, das Aufbringen des Drucks kann am mittigen Halter 41 statt an den endständi¬gen Haltern 41 (oder zusätzlich dazu) erfolgen. Weiterhin müssen zum Aufbringen des Drucksbzw. der Biegebelastung auf den Stab 31 auch nicht unbedingt Schrauben 51 und/oder Stifte 55zum Einsatz kommen. Allgemein ausgedrückt ist pro Halter 41 eine Kontaktfläche 53 oder 57(im vorliegenden Beispiel die Spitzen der Schrauben 51 und Stifte 55) vorgesehen, an der einentlang des Tragkanals 11 angeordneter Stab 31 mit dem Halter 41 in Kontakt steht. An min¬destens einem der vorzugsweise drei Halter 41 ist diese Kontaktfläche 53 relativ zum Halter 41beweglich ausgebildet (im vorliegenden Beispiel die Schrauben 51). Die Bewegungsrichtung istzweckmäßigerweise quer zur Längserstreckung bzw. Längsachse des Stabs ausgerichtet undvorzugsweise im Wesentlichen parallel zur Richtung der aufzubringenden Biegebelastung aufden Stab 31 oder sie besitzt zumindest eine Komponente in diese Richtung. Zusätzlich ist proHalter eine Auflage 15,19 vorgesehen, an der der Tragkanal 11 mit dem Halter 41 in Kontaktsteht. Die Auflage 15, 19 ist der Kontaktfläche 53, 57 zugewandt und/oder (in Bezug auf denTragkanal 11 und/oder den Stab 11) dieser gegenüberliegend am Halter 41 angeordnet. Mit
Vorteil sind mindestens zwei Kontaktflächen 53 auf einer Seite des Stabs 31 und mindestenseine 57 auf der gegenüberliegenden Seite des Stabs 31 positioniert, wobei es sich jeweils umKontaktflächen 53,57 von verschiedenen Haltern 41 handelt. Gleiches gilt mit Vorteil auch fürdie Auflagen 15,19. Allgemein können eine Mehrzahl von Kontaktflächen 53, 57 und/oder Auf¬lagen 15, 19 vorgesehen sein, die auf unterschiedlichen Seiten des Stabs 31 und entlang desStabs 31 versetzt angeordnet sind. Wie oben beschrieben stützen sich die Halter 41 mit denAuflagen 15,19 am Tragkanal 11 ab, wobei die Auflage 15,19 eines Halters der Kontaktfläche53,57 desselben Halters 41 in Bezug auf den Tragkanal gegenüberliegt und/oder die Auflage15, 19 eines Halters und die Kontaktfläche 53,57 desselben Halters 41 einander zugewandtsind. Allgemein kann es vorteilhaft sein, wenn Kontaktflächen 53,57 auf unterschiedlichen Sei¬ten des Stabes 31 einander zugewandt und/oder im Wesentlichen in einander entgegengesetz¬te Richtungen gewandt sind. Gleiches gilt dann mit Vorteil auch für die Auflagen 15, 17 aufunterschiedlichen Seiten des Stabes 31.
[0041] Unabhängig von den vorgängig beschriebenen Sachverhalten kann also gesagt werden,dass vorteilhaft mindestens ein Stab 31 entlang eines Tragkanals 11 durch Halter 41 am Trag¬kanal 11 befestigt wird, und anschließend (vorzugsweise durch die Halter 41) eine Biegebelas¬tung auf den Stab 31 aufgebracht wird, welche (vorzugsweise über die Halter 41) auf den Trag¬kanal 11 übertragen wird, wobei sich der Stab 31 zu diesem Zweck direkt oder indirekt (vor¬zugsweise über die Halter 41) am Tragkanal 11 abstützt. Dadurch entsteht auf den Tragkanal11 eine Biegebelastung 27, die der Biegebelastung auf den Stab 31 (in Bezug auf die Richtung,in die sie wirkt) entgegengesetzt ist. Diese Biegebelastung auf den Tragkanal 11 wirkt der aufden Tragkanal 11 wirkenden Gewichtskraft entgegen und verringert so die Durchbiegung desTragkanals 11. BEZUGSZEICHENLISTE: 11 Tragkanal 13 Oberseite 15 Kontaktfläche (Oberseite) 17 Unterseite 19 Kontaktfläche (Unterseite) 21 Öffnung 23 Seiten 25 Richtung der Gewichtskraft 27 Richtung der Biegebelastung 29 Montageträger 30 Führungsschienen 31 Stab 41 Halter 43 Basis 45 Arm 47 freie Enden der Arme 49 durchgehende Öffnung 51 Schraube 53 Kontaktfläche 55 Stift 57 Kontaktfläche

Claims (6)

  1. Ansprüche 1. Vorrichtung zur Verringerung der lastbedingten Durchbiegung eines Tragkanals (11), ins¬besondere für einen einrollbaren oder einziehbaren Behang wie z.B. einen Rollladen odereine Jalousie, gekennzeichnet durch einen entlang des Tragkanals (11) anordenbarenStab (31) und am Tragkanal (11) angeordnete oder befestigbare Halter (41), welche denStab (31) auf dem Tragkanal (11) abstützen und ihn am Tragkanal (11) befestigen, wobeidie Halter auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Stabs (31) Kontaktflächen(53,57) zum Kontakt mit dem Stab (31) aufweisen, und eine der Kontaktflächen (53) relativzum Halter (41), an dem sie angeordnet ist, quer zur Längserstreckung des Stabs (31) be¬weglich ausgestaltet ist, wodurch eine Biegebelastung (27) auf den Stab (31) und durchdessen Abstützung mittels der Halter (41) auf den Tragkanal (11) aufbringbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halter (41) am Tragka¬nal (11) befestigbar sind und dazu ausgebildet sind, den Tragkanal (11) zu umgreifen, wo¬bei sie zu diesem Zweck vorzugsweise eine im Wesentlichen U-förmige Gestalt aufweisenund wobei vorzugsweise die freien Enden (47) der Halter (41) aufeinander zu oder vonei¬nander weg gerichtet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächedes Querschnitts des Stabes (31) rechtwinklig zur Längsachse des Stabs (31) sich in Rich¬tung und/oder im Bereich der Enden des Stabes (31) verringert, wobei der Querschnitt vor¬zugsweise im Wesentlichen rechteckig ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet dass zwei aneinander gegenüberliegenden Seiten des Tragkanals (11) entlang des Tragkanals (11)anordenbare Stäbe (31) und mindestens drei am Tragkanal (11) angeordnete oder befes¬tigbare Halter (41) vorgesehen sind.
  5. 5. Tragkanal, insbesondere für einen einrollbaren oder einziehbaren Behang wie z.B. einenRollladen oder eine Jalousie, mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4.
  6. 6. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zum Aufbringen einerBiegebelastung auf einen Tragkanal (11), insbesondere für einen einrollbaren oder ein¬ziehbaren Behang wie z.B. einen Rollladen oder eine Jalousie. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
ATGM50043/2014U 2013-03-20 2014-03-18 Vorrichtung zur Verringerung der lastbedingten Durchbiegung eines Tragkanals AT14211U1 (de)

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