DE102014204838A1 - Vorrichtung zur Verringerung der lastbedingten Durchbiegung eines Tragkanals - Google Patents

Vorrichtung zur Verringerung der lastbedingten Durchbiegung eines Tragkanals Download PDF

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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verringerung der lastbedingten Durchbiegung eines Tragkanals 11 für einen einrollbaren oder einziehbaren Behang, insbesondere für einen Rollladen oder eine Jalousie, welche Mittel 31, 41 zum Aufbringen einer der auf den Tragkanal 11 wirkenden Gewichtskraft entgegenwirkenden Biegebelastung auf den Tragkanal aufweist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verringerung der lastbedingten Durchbiegung eines Tragkanals für einen einrollbaren oder einziehbaren Behang, insbesondere für einen Rollladen oder eine Jalousie. Zudem umfasst die Erfindung einen Tragkanal mit einer solchen Vorrichtung sowie die Verwendung der Vorrichtung zum genannten Zweck.
  • Stand der Technik
  • Rollläden und Jalousien weisen normalerweise einen Behang aus parallel angeordneten Lamellen auf, welche aufgerollt oder in Form eines Stapels oberhalb der zu verschliessenden Wandöffnung angebracht werden. Bei Bedarf können die Lamellen herabgelassen werden, was meist beidseitig durch Führungsschienen geführt erfolgt. Der Behang ist an einem sogenannten Tragkanal, welcher auch als Oberschiene bezeichnet wird, befestigt. Zusätzlich können im oder am Tragkanal die Mittel zum Einrollen und Abrollen bzw. zum Einziehen und Herunterlassen des Behangs (bspw. Wellen, Motoren etc.) sowie allenfalls zum Verstellen der Lamellen angeordnet sein. Die Befestigung des Tragkanals oberhalb der Wandöffnung kann auf verschiedene Arten erfolgen, wobei zwei Varianten besonders verbreitet sind. Dies ist zum Einen eine Befestigung mittels mehrerer, entlang des Tragkanals verteilt angeordneter Montageträger und zum Anderen eine Befestigung im Bereich der Enden des Tragkanals, meist an den seitlichen Führungsschienen. Insbesondere die letztgenannte Befestigungsvariante führt in Abhängigkeit der Länge des Tragkanals sowie der Belastung desselben durch das Gewicht des Behangs etc. zu einem Durchhängen des Tragkanals. Deshalb werden im Allgemeinen keine derart befestigten Tragkanäle mit einer Länge von über 15 Metern eingesetzt. Tragkanäle sind meist aus Stahlblech von etwa 0.8 Millimetern Dicke gefertigt. Natürlich bestünde die Möglichkeit, bei der Herstellung ein dickeres Blech zu verwenden. Dies macht die meist von Hand zu montierenden Tragkanäle jedoch sehr schwer. Ausserdem besteht ein Rollladen aus einer Vielzahl von Teilen, die oftmals genau auf den äusseren oder inneren Durchmesser des Tragkanals abgestimmt sind. Eine Verdickung wurde somit eine Änderung entweder der aussen am Tragkanal anzubringenden oder der im Inneren desselben zu befestigenden Teile nötig machen. Bei Rollladenteilen handelt es sich im Allgemeinen um standardisierte Teile. Eine zweite Serie solcher Teile mit leicht veränderten Abmessungen bereitzuhalten, ist nicht wirtschaftlich. Eine weitere bekannte Möglichkeit, die Stabilität von Tragkanälen zu verbessern besteht im Anbringen eines zusätzlichen etwa U-förmigen Blechs, welches über den Tragkanal gesteckt und mit diesem vernietet wird. Auch dies führt zu einem wesentlich höheren Gewicht und zu einer grossflächigen Veränderung der äusseren Abmessungen mit den oben beschriebenen Folgen.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Verringerung der lastbedingten Durchbiegung eines Tragkanals bereitzustellen. Die Vorrichtung soll einfach und kostengünstig herzustellen sein und das Gewicht des Tragkanals nicht stark erhöhen. Weiterhin ist es ein Ziel, eine genannte Vorrichtung vorzugschlagen, die einfach zu montieren ist. Zusätzliche Vorteile und Ziele der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die oben genannte Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1.
  • Allgemeiner formuliert handelt es sich dabei um eine Vorrichtung (im Folgenden „Vorrichtung”), welche Mittel zum Aufbringen einer Biegebelastung auf einen Tragkanal, insbesondere für einen einrollbaren oder einziehbaren Behang, z. B. für einen Rollladen oder eine Jalousie, aufweist. Vorzugsweise wirkt diese Biegebelastung der auf den Tragkanal wirkenden Gewichtskraft und/oder gewichtsbedingten Biegebelastung entgegen und führt dadurch zu einer Verringerung der lastbedingten Durchbiegung des Tragkanals.
  • Weiterhin sei ein Tragkanal mit einer solchen Vorrichtung offenbart sowie die Verwendung einer genannten Vorrichtung zum Aufbringen einer Biegebelastung auf einen Tragkanal der beschriebenen Art.
  • Nachfolgend werden weitere Ausgestaltungsformen beschrieben, wobei die in diesem Zusammenhang erwähnten Merkmale (individuell) als bevorzugte Merkmale zu betrachten sind und separat (als Teil eine beliebigen Vorrichtung) oder – soweit sie sich nicht ausschliessen – in beliebiger Kombination verwirklicht oder nicht verwirklicht sein können.
  • Offenbart sei eine Vorrichtung zur Verringerung der lastbedingten Durchbiegung eines Tragkanals für einen einrollbaren oder einziehbaren Behang, insbesondere für einen Rollladen oder eine Jalousie. Der Tragkanal ist an einer, zwei oder mehr Stellen an einem Gebäude befestigt oder befestigbar. Es kann vorgesehen sein, dass zwischen zwei benachbarten Stellen mindestens ein Abstand von 2.5, 3 oder 3.5 Meter liegt und/oder dass der Tragkanal eine Länge von mindestens 3, 3.5 oder 4 Metern aufweist. Insbesondere kann der Tragkanal im Bereich seiner Enden oder nur im Bereich seiner Enden (z. B. über Montageträger oder über die Führungsschienen) an einem Gebäude befestigt oder befestigbar sein. Weiterhin kann es von Vorteil sein, wenn – insbesondere zwischen den oben genannten Stellen – eine beschriebene Vorrichtung und/oder Mittel zum Aufbringen einer Biegebelastung auf den Tragkanal vorgesehen sind. Diese können der auf den Tragkanal wirkenden Gewichtskraft entgegenwirken, wenn der Tragkanal an den genannten Stellen befestigt ist.
  • Die Mittel zum Aufbringen der Biegebelastung auf den Tragkanal können einen, zwei oder mehr im Wesentlichen parallel und/oder entlang des Tragkanals angeordnete oder anordenbare Stäbe und Mittel zur Abstützung der Stäbe auf dem Tragkanal (im Folgenden „Stützmittel”) sowie Mittel zum Aufbringen einer Biegebelastung auf die Stäbe (im Folgenden „Spannmittel”) umfassen. Die Stützmittel dienen dazu, die auf die Stäbe aufgebrachte Biegebelastung auf den Tragkanal zu übertragen und so die Biegebelastung auf den Tragkanal aufzubringen. Weiterhin können Mittel zur Befestigung der Stäbe am Tragkanal (im Folgenden „Haltemittel”) vorgesehen sein. Es ist hierbei von Vorteil, wenn eine, zwei beliebige oder alle drei der den oben genannten Mitteln zugeordneten Funktionen vom selben Vorrichtungsteil ausgeführt werden können. Dieses kann vorteilhaft aus Stahl gefertigt sein. Zweckmässigerweise handelt es sich beim Vorrichtungsteil um den im Folgenden beschriebenen Halter. Dadurch wird die Anzahl unterschiedlicher Vorrichtungsteile verringert. Es ist aber natürlich auch möglich, die Stützmittel, Haltemittel und Spannmittel nicht an einem Ort bzw. in einem Vorrichtungsteil zu vereinen sondern sie entlang des Tragkanals verteilt anzubringen.
  • Die Stäbe können aus Stahl gefertigt sein, wobei es jedoch aufgrund des Gewichts bevorzugt ist, wenn sie aus Leichtmetall, insbesondere Aluminium, oder aus Plastik gefertigt sind. Zweckmässigerweise sind die Stäbe flach und/oder sie haben einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt mit einer kürzeren und einer längeren Seite. Die kürzere Seite ist vorzugsweise mindestens 2, 3 oder 5 Millimeter und/oder höchstens 15, 10 oder 8 Millimeter lang. Die längere Seite ist vorzugsweise kurzer als die Höhe des Tragkanals und/oder sie ist mindestens 1, 2 oder 3 Zentimeter und/oder höchstens 20, 10 oder 8 Zentimeter lang. Die Stäbe haben eine Länge von vorzugsweise mindestens 1, 1.5 oder 2 Metern und/oder höchstens 8, 6 oder 4 Metern. Der Querschnitt bzw. die Querschnittsfläche des Stabes und/oder die Ausdehnung des Stabs in Richtung der Biegebelastung kann sich in Richtung der Enden des Stabes verringern und/oder der Stab kann sich in Richtung seiner Enden verjüngen. Alternativ oder zusätzlich kann der Querschnitt des Stabes im Bereich der Halter kleiner sein als in angrenzenden Bereichen. Der kleinere Querschnitt des Stabes im Bereich seiner Enden erlaubt das Aufbringen einer grösseren Biegebelastung. Zweckmässigerweise ist der Stab auf der der Oberseite des Tragkanals näherliegenden Seite im Bereich beider Enden angeschrägt. Durch den grösseren Abstand des Stabs von der Oberseite des Tragkanals bleibt mehr Platz und damit beim Aufbringen der Biegebelastung mehr Weg für die Enden des Stabs in Richtung der Oberseite des Tragkanals.
  • Die Vorrichtung kann sich dadurch auszeichnen, dass am Tragkanal angeordnete oder befestigbare Halter die Stützmittel und/oder die Haltemittel und/oder die Spannmittel umfassen oder mit solchen ausrüstbar sind, wobei dies auf die einzelnen Halter (also einen, zwei oder mehrere individuelle Halter) und/oder auf die Halter als Gesamtheit zutreffen kann. Gemäss einer Ausgestaltungsform sind mindestens drei Halter vorgesehen, wobei diese zweckmässigerweise jeweils Stützmittel, Haltemittel und auch Spannmittel umfassen. Die Spannmittel der einzelnen Halter können gleich oder unterschiedlich ausgeführt sein und/oder die Vorrichtung kann zwei oder mehr unterschiedliche Arten von Spannmitteln aufweisen. Dasselbe kann auch auf die Stützmittel und/oder die Haltemittel zutreffen. Nach einer Ausgestaltungsform sind bei der Vorrichtung zwei unterschiedliche Arten von Spannmitteln vorgesehen, beispielsweise bewegliche und unbewegliche.
  • Die Stützmittel und/oder die Haltemittel und/oder die Spannmittel und/oder die Halter können als Teile des Tragkanals ausgebildet oder unlösbar mit diesem verbunden sein. Beispielsweise ist es denkbar, den Tragkanal und die Halter einstückig auszubilden. Alternativ können die Stützmittel und/oder die Haltemittel und/oder die Spannmittel und/oder die Halter am Tragkanal befestigbar sein. Letzteres ist bevorzugt, da so normale Tragkanäle mit einer Vorrichtung ausgerüstet werden können.
  • Wenn von „anbringbar”, „befestigbar”, „verbindbar” und „entfernbar” die Rede ist, ist darunter vorzugsweise eine lösbare Verbindung zu verstehen, d. h. die Verwendung von Befestigungsmitteln, die dazu ausgelegt sind, wiederholt gelöst und wieder befestigt zu werden.
  • Die Spannmittel dienen dem Aufbringen einer Biegebelastung auf die Stäbe und weisen zweckmässigerweise Kontaktflächen zum Kontakt mit dem Stab auf. Mit Vorteil sind die Kontaktflächen dazu ausgebildet, auf der Aussenseite des Stabs aufzuliegen und/oder zum Aufbringen der Biegebelastung auf die Aussenseite des Stabs zu drücken. Insgesamt, d. h. in Bezug auf die Vorrichtung, können drei oder mehr Kontaktflächen vorgesehen sein, wobei ein Spannmittel vorteilhaft ein oder mehrere solcher Kontaktflächen besitzt. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass eine Kontaktfläche eines Spannmittels relativ zum Vorrichtungsteil (z. B. einem Halter), an dem das Spannmittel angebracht ist, beweglich ausgebildet ist. Sinnvollerweise ist die Kontaktfläche quer zur Längserstreckung des Stabes und/oder im Wesentlichen parallel zur Richtung der Biegebelastung (auf den Tragkanal und/oder den Stab) beweglich ausgestaltet. Vorteilhaft ist sie um mindestens 2, 4, 6 oder 8 Millimeter bewegbar. Die Kontaktflächen können mit Vorteil entlang des Stabes verteilt und/oder auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Stabes angeordnet sein. Zweckmässigerweise sind sie dazu ausgebildet, den Stab zwischen sich aufzunehmen.
  • Alternativ oder zusätzlich dazu können eine, zwei oder mehr der Oberseite des Tragkanals näher liegende oder im Bereich der Oberseite des Tragkanals angeordnete erste Kontaktflächen (im Folgenden „obere Kontaktflächen”) zum Kontakt mit einer ersten Seite (vorzugsweise der Oberseite) des Stabs und eine, zwei oder mehr weiter von der Oberseite des Tragkanals entfernt liegende oder im Bereich der Unterseite des Tragkanals angeordnete zweite Kontaktflachen (im Folgenden „untere Kontaktflächen”) zum Kontakt mit einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite (vorzugsweise der Unterseite) des Stabes zu bilden, wobei eine, zwei oder mehrere der oberen und/oder der unteren Kontaktflächen zum Aufbringen der Biegebelastung auf den Stab zweckmässigerweise relativ zum Halter und/oder relativ zum Tragkanal bewegbar sind (z. B. durch Schrauben). Die Halter können die genannten Kontaktflächen bilden.
  • Die Stützmittel dienen dazu, die Biegebelastung, welche auf die Stäbe aufgebracht wird, auf den Tragkanal zu übertragen und so die Biegebelastung auf den Tragkanal aufzubringen. Zu diesem Zweck können sie Auflagen aufweisen, welche dazu ausgebildet sind, auf dem Tragkanal (insbesondere dessen Aussenseite) aufzuliegen und/oder zum Aufbringen der Biegebelastung auf den Tragkanal (insbesondere dessen Aussenseite) zu drücken. Denkbar ist beispielsweise, dass sich die Auflagen auf der Oberseite und/oder Unterseite oder an den Rändern von am Tragkanal angebrachten Öffnungen (z. B. Bohrungen), Vertiefungen oder Vorsprüngen abstützen. Insgesamt, d. h. in Bezug auf die Vorrichtung, können drei oder mehr Auflagen vorgesehen sein, wobei ein Stützmittel vorteilhaft ein oder mehrere solcher Auflagen besitzt. Die Auflagen können mit Vorteil entlang des Tragkanals verteilt und/oder auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Tragkanals angeordnet sein. Zweckmässigerweise sind sie dazu ausgebildet, den Tragkanal zwischen sich aufzunehmen.
  • Alternativ oder zusätzlich dazu können eine, zwei oder mehr der Oberseite des Tragkanals näher liegende oder im Bereich der Oberseite des Tragkanals angeordnete erste Auflagen (im Folgenden „obere Auflagen”) zum Kontakt mit einer ersten Seite (vorzugsweise der Oberseite) des Tragkanals und eine, zwei oder mehr weiter von der Oberseite des Tragkanals entfernt liegende oder im Bereich der Unterseite des Tragkanals angeordnete zweite Auflagen (im Folgenden „untere Auflagen”) zum Kontakt mit einer der ersten Seite gegenüberliegende zweiten Seite (vorzugsweise der Unterseite) des Tragkanals zu bilden. Die Halter können die genannten Auflagen bilden.
  • Einem Stützmittel und/oder einer Auflage sind vorteilhaft jeweils ein oder mehrere Spannmittel und/oder Kontaktflächen zugeordnet. Sie können einander zugewandt sein und/oder einander (in Bezug auf den Tragkanal oder den Stab) gegenüberliegen.
  • Zweckmässigerweise besitzt jeder Halter mindestens eine, zwei oder mehr Auflagen und/oder Kontaktflächen, wobei eine, zwei oder mehr der Kontaktflächen relativ zum Halter, an dem sie angeordnet sind, quer zur Längserstreckung des Stabs beweglich ausgestaltet sind. Die beweglichen Kontaktflächen können beispielsweise durch Schrauben gebildet sein. Zusätzlich können eine, zwei oder mehr Auflagen und/oder Kontaktflächen vorgesehen sein, die relativ zum Halter, an dem sie angeordnet sind, unbeweglich ausgestaltet sind.
  • Wenn die Halter am Tragkanal befestigbar sind, so ist es von Vorteil, wenn sie dazu ausgebildet sind, den Tragkanal und vorzugsweise gleichzeitig auch die Stäbe zu umgreifen, wobei Letztere aber auch an der Aussenseite der Halter angeordnet sein können. Zu diesem Zweck weisen die Halter vorzugsweise eine im Wesentlichen U-förmige Gestalt (z. B. in Form eines Profils) mit zwei Armen und einer die Arme verbindenden Basis auf. Der Tragkanal und vorzugsweise auch die Stäbe sind so in die Halter und/oder zwischen die Arme der Halter aufnehmbar. Die freien Enden der Halter können gemäss einer Variante aufeinander zu (was bevorzugt ist) oder voneinander weg gerichtet sein. Letzteres kann z. B. vorgesehen sein, wenn die Stäbe aussen und nicht innen an den Haltern angeordnet sind, um so eine Kontaktfläche für den Stab zu bilden (oder mit einer solchen ausgerüstet zu werden). Die Basis des Halters kann die obere Auflage bilden. Sind die freien Enden der Arme auf einander bzw. auf den Tragkanal zu gerichtet, so können sie eine Auflage zum Kontakt mit dem Tragkanal und optional auch eine Kontaktfläche zum Kontakt mit dem Stab bilden oder mit einer solchen ausrüstbar sein (untere Kontaktfläche bzw. untere Auflage). Natürlich sind auch andere Formen für die Halter möglich, solange diese das Vorhandensein der Spannmittel und/oder Stützmittel und/oder Haltemittel wie beschrieben erlauben. Denkbar wäre z. B. eine Hakenform, bei der der Halter auf der Oberseite aufsetzt und sich entlang der Seite nach unten erstreckt, wobei die Unterseite wiederum wie beim oben beschriebenen Halter auf den Tragkanal zu oder von diesem weg gerichtet sein kann. Unabhängig von ihrer Ausgestaltung können Halter mit Vorteil eine maximale Breite, d. h. eine maximale Ausdehnung parallel zur Längserstreckung des Tragkanals, von weniger als 20, 10, 5 oder 3 Zentimetern aufweisen. Die Halter sind vorteilhaft aus Stahl gefertigt.
  • Gemäss einer Ausgestaltungsvariante umfassen die Mittel zum Aufbringen der Biegebelastung auf den Tragkanal einen im Wesentlichen parallel und/oder entlang des Tragkanals angeordneten oder anordenbaren Stab. Besonders vorteilhaft sind jedoch zwei solcher Stäbe vorgesehen, die auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Tragkanals angeordnet oder anordenbar sind. Dadurch wird eine gleichmässigere Belastung des Tragkanals erreicht. Es können jedoch auch mehr als zwei Stäbe vorgesehen sein. Beispielsweise können auf einer oder beiden Seiten des Tragkanals mehrere im Wesentlichen parallel ausgerichtete, allenfalls einander berührende Stäbe vorhanden sein.
  • Zweckmässigerweise umfassen die Mittel zum Aufbringen der Biegebelastung auf den Tragkanal drei oder mehr am Tragkanal angeordnete oder befestigbare Halter der beschriebenen Art. Die notwendigen Spannmittel, Stützmittel und Haltemittel sind an diesen Haltern angeordnet, wobei jeder Halter über Spannmittel, Stützmittel und Haltemittel verfügen oder mit solchen ausrüstbar sein kann (aber nicht muss).
  • Weiterhin sei ein Tragkanal für einen einrollbaren oder einziehbaren Behang, insbesondere für einen Rollladen oder eine Jalousie, offenbart mit einer Vorrichtung wie sie in diesem Dokument beschrieben ist. Die Vorrichtung kann am Tragkanal befestigt sein.
  • Ein solcher Tragkanal kann sich dadurch auszeichnen, dass durch die Vorrichtung eine Biegebelastung auf den Tragkanal aufgebracht und/oder der Tragkanal gebogen ist. Vorzugsweise beträgt die aufgebrachte Biegebelastung mindestens 30, 50 oder 70 und/oder höchstens 300, 200 oder 150 Prozent der auf den Tragkanal wirkenden Gewichtskraft oder der durch diese Gewichtskraft bewirkten Biegebelastung auf den Tragkanal. Alternativ oder zusätzlich dazu wird die Durchbiegung des Tragkanals durch die Vorrichtung vorzugsweise um mindestens 20, 40, 60 oder 80 Prozent reduziert bzw. ist die Vorrichtung geeignet, dies zu bewirken.
  • Zudem sei die Verwendung einer in diesem Dokument beschriebenen Vorrichtung offenbart zum Aufbringen einer Biegebelastung auf einen Tragkanal für einen einrollbaren oder einziehbaren Behang, insbesondere für einen Rollladen oder eine Jalousie, und/oder zur Erhöhung der Traglast des Tragkanals und/oder zur Verringerung der Durchbiegung des Tragkanals. Nach einer bevorzugten Ausgestaltung beinhaltet die genannte Verwendung eine oder mehrere Aktionen, die in der Form von Eignungen, Fähigkeiten oder Eigenschaften der Vorrichtung oder von Teilen davon beschrieben wurden. Die Verwendung kann darüber hinaus die Verwendung einer oder mehrerer der genannten Merkmale der Vorrichtung (oder die durch diese Merkmale ermöglichten Funktionen) umfassen.
  • Begriffe in diesem Dokument sollen bevorzugt so verstanden werden, wie sie ein Fachmann auf dem Gebiet verstehen wurde. Insbesondere für den Fall, dass Unklarheiten bestehen sollten, können die in diesem Dokument aufgeführten bevorzugten Definitionen (alternativ oder ergänzend) herangezogen werden.
  • Nach einer bevorzugten Definition handelt es sich bei der Durchbiegung um den Abstand des am weitesten von einer Geraden entfernten Punktes einer Kurve von der Geraden. Bei der Geraden handelt es sich um die Längsachse des (unbelasteten) Tragkanals oder die durch die am weitesten voneinander entfernten Punkte eines (unbelasteten) Tragkanals definierte Gerade. Bei der Kurve handelt es sich um die aus der Geraden durch Belastung des Tragkanals entstehende Kurve. Als Bezugspunkt dient ein Tragkanal ohne Vorrichtung, wobei die Belastung der auf den Tragkanal wirkenden Gewichtskraft entspricht oder durch diese bewirkt ist.
  • Wenn in diesem Dokument von Biegebelastung die Rede ist, so seien bei dessen Erwähnung sowohl eine Biegebelastung im normalen Wortsinn als auch alternativ ein Biegemoment, eine Biegespannung oder allgemein eine Kraft oder ein Druck offenbart.
  • Die in diesem Dokument gemachten Angaben in Bezug auf die Vorrichtung oder Teile davon (bspw. deren Orientierung oder relative Position) seien nicht nur, wie beschrieben, in allgemeiner Form offenbart sondern zusätzlich (individuell) auch für die Situation einer an einem Tragkanal angebrachten Vorrichtung, und zwar sowohl für einen nicht an einem Gebäude befestigten wie auch einen an einem Gebäude befestigten Tragkanal.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Es zeigen in schematischer, Darstellung:
  • 1 eine perspektivische Darstellung von oben eines ganzen Tragkanals mit zwei daran befestigten seitlichen und einem mittigen Halter sowie einem Stab;
  • 2a/b einen Längsschnitt durch einen Tragkanal mit daran befestigtem endständigem Halter und Stäben (unter Biegebelastung in 2a bzw. entspannt in 2b);
  • 3 einen Längsschnitt durch einen Tragkanal mit daran befestigtem mittigem Halter und Stäben;
  • 4a/b eine perspektivische Teil-Darstellung (von oben in 4a bzw. von unten in 4b) eines Tragkanals mit daran befestigtem endständigem Halter und Stäben unter Biegebelastung;
  • 5a/b eine perspektivische Teil-Darstellung (von oben in 5a bzw. von unten in 5b) eines Tragkanals mit daran befestigtem mittigem Halter und Stäben unter Biegebelastung; und
  • 6 eine perspektivische Teil-Darstellung (von oben) eines Tragkanals mit daran befestigtem mittigem und endständigem Halter sowie einem Stab unter Biegebelastung.
  • Ausführung der Erfindung
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beispielhaft erläutert.
  • 1 zeigt einen Tragkanal 11, der dazu vorgesehen ist, an seinen Enden mittels Montageträgern 29 (über die Führungsschienen 30) an einer Gebäudeöffnung befestigt zu werden. Da ein solcher Tragkanal 11 nur an seinen Enden am Gebäude gehalten ist, kann es durch die auf den Tragkanal 11 selbst und die daran befestigten Vorrichtungsteile (Behang, Welle, Motor etc.; nicht dargestellt) wirkende Gewichtskraft zu einem mittigen Durchhängen des Tragkanals 11 kommen. Um dem entgegenzuwirken, ist der in 1 dargestellte Tragkanal 11 mit Mitteln zum Aufbringen einer Biegebelastung auf den Tragkanal 11 ausgerüstet. Dazu gehören zwei Stäbe 31 und mehrere Halter 41, durch die die Stäbe 31 beidseitig am Tragkanal 11 befestigt sind. Im Beispiel sind drei Halter 41 gezeigt, wobei im Folgenden die beiden den Enden des Tragkanals 11 am nächsten liegenden Halter 41 als endständige Halter 41 bezeichnet werden, während der dazwischen angeordnete Halter 41 mittiger Halter 41 genannt wird. Vorteilhaft sind die beiden endständigen und mindestens ein mittiger Halter 41 vorgesehen. Die Halter 41 dienen einerseits dazu, die Stäbe 31 am Tragkanal 11 zu halten und haben andererseits die Funktion, eine Biegebelastung auf die Stäbe 31 aufzubringen bzw. die Stäbe 31 zu biegen. Diese Biegebelastung wird durch die Halter 41 auf den Tragkanal 11 übertragen, da sich die Halter 41 jeweils am Tragkanal 11 und an den Stäben 31 abstützen. Die Biegebelastung wird erzeugt, indem die Stäbe am Ort der endständigen Halter 41 in eine Richtung (vorzugsweise nach oben oder entgegen der oben genannten Gewichtskraft) und am Ort des mittigen Halters in eine dieser entgegengesetzte Richtung (vorzugsweise nach unten oder in Richtung der oben genannten Gewichtskraft) gedrückt werden. Durch die Abstützung der Halter 41 an den Stäben 31 und am Tragkanal 11 wird beim Tragkanal 11 eine der Biegebelastung auf die Stäbe 31 entgegengesetzte Biegebelastung 27 erzeugt.
  • Wie dies genau bewerkstelligt wird, ist aus den 2a/b und 3 sowie 4a/b, 5a/b und 6 ersichtlich. 2a zeigt einen endständigen Halter 41 im Längsschnitt (rechtwinklig zur Längsachse des Tragkanals), während 2b ebenfalls einen endständigen Halter 41, jedoch im entspannten Zustand darstellt. Perspektivisch ist dies in 4a (von oben) und 4b (von unten) gezeigt, wobei die Anordnung jeweils analog zu 2a im Zustand der aufgebrachten Biegebelastung dargestellt ist. Ein mittiger Halter 41 ist im Längsschnitt in 3 und perspektivisch (von oben) in 5a sowie (von unten) in 5b gezeigt. 6 illustriert das Zusammenwirken des mittigen und eines endständigen Halters 41 sowie eines Stabs 31 am Tragkanal 11 perspektivisch von oben.
  • Die endständigen und der mittige Halter 41 sind im vorliegenden Beispiel identisch ausgeführt, wobei erstere mit Schrauben 51 und letzterer mit Stiften 55 bestückt sind. Dies erlaubt Halter in jeder Position – also mittig oder endständig – einzusetzen. Die Halter 41 weisen im Wesentlichen die Form einer vorzugsweise eckigen Klammer auf, die dazu ausgebildet ist, den Tragkanal 11 und die seitlich des Tragkanals 11 angebrachten Stäbe 31 zu umfassen. Stattdessen könnte man auch sagen, die Halter 41 seien im Wesentlichen U-förmig ausgestaltet. Sie weisen jeweils zwei Arme 45 auf, die über eine Basis 43 miteinander verbunden sind. Die freien Enden 47 der Arme 45 sind im vorliegenden Beispiel aufeinander zu bzw. auf den Tragkanal 11 zu gerichtet. Dies erlaubt es, dass die Halter 41 nicht nur eine Auflage 15 für die Oberseite 13 des Tragkanals 11 bildet können, sondern auch eine Auflage 19 für dessen Unterseite 17. Die durchgehenden Öffnungen 49 für die Schrauben 51 sind im Bereich der freien Enden 47 der Arme 45 angeordnet, während diejenigen für die Stifte 55 gegenüberliegend in der Basis 43, insbesondere im Bereich des Übergangs der Basis 43 in die Arme 45, vorgesehen sind. Bezug nehmend auf die 2a, 2b und 3 läuft der Vorgang des Spannens wie folgt ab. Von den Stiften 55 (oder optional irgend einem anderen Teil) des mittigen Halters 41 werden die Stäbe 31 im Bereich des genannten Halters 41 an einer Aufwärtsbewegung, d. h. an einer Bewegung (relativ zum Halter 41) in Richtung der Oberseite 13 des Tragkanals 11, gehindert (vgl. 3), während eine solche Bewegung der Stäbe 31 im Bereich der endständigen Halter 41 durch Betätigen der Schrauben 51 bewerkstelligt wird (vor der Bewegung vgl. 2b; nach der Bewegung vgl. 2a). Damit der Stab 31 sich bewegen kann, ist zwischen dem Stab 31 und dem Halter 41 auf der der Schraube 51 (oder allgemein der beweglichen Kontaktfläche 53) gegenüberliegenden Seite des Stabs 31 ein Freiraum, hier in Form eines Abstandes zwischen Stab 31 und Halter 41 vorgesehen. Dieser Abstand und damit auch der mögliche Weg des Stabs 31 in die genannte Bewegungsrichtung kann vorteilhaft vergrössert werden, indem der Stab im Bereich des Halters 41 Masse, d. h. eine Erstreckung in Bewegungsrichtung der Kontaktfläche 53, aufweist, die geringer sind als entsprechende Masse des Stabs 31 neben dem Halter oder zwischen zwei benachbarten Haltern 41. Dies kann beispielsweise durch eine Abschrägung wie sie in 6 dargestellt ist, erreicht werden (auch ersichtlich beim Vergleich der Masse des Stabs von 3 mit denjenigen in 2b). Das Betätigen der Schrauben 51 fuhrt dazu, dass die endständigen Halter 41 mit der Auflage 15 auf die Oberseite 13 des Tragkanals gedrückt werden. Der mittige Halter 41 wird entsprechend mit der Auflage 19 auf die Unterseite 17 des Tragkanals 11 gedrückt. Dadurch entsteht auf das Teilstück des Tragkanals 11 zwischen den endständigen Haltern 41 eine Biegebelastung 27, die der Biegebelastung auf die Stäbe (in Bezug auf die Richtung, in die sie wirkt) entgegengesetzt ist. Es ist ersichtlich, dass die Biegebelastung auf verschiedene Weisen auf den Stab aufgebracht werden können. Beispielsweise könnten statt Stiften 55 im mittigen Halter 41 Schrauben eingesetzt werden und/oder statt Schrauben 51 könnten in den endständigen Haltern 41 Stifte zum Einsatz kommen. Das heisst, das Aufbringen des Drucks kann am mittigen Halter 41 statt an den endständigen Haltern 41 (oder zusätzlich dazu) erfolgen. Weiterhin müssen zum Aufbringen des Drucks bzw. der Biegebelastung auf den Stab 31 auch nicht unbedingt Schrauben 51 und/oder Stifte 55 zum Einsatz kommen. Allgemein ausgedrückt ist pro Halter 41 eine Kontaktfläche 53 oder 57 (im vorliegenden Beispiel die Spitzen der Schrauben 51 und Stifte 55) vorgesehen, an der ein entlang des Tragkanals 11 angeordneter Stab 31 mit dem Halter 41 in Kontakt steht. An mindestens einem der vorzugsweise drei Halter 41 ist diese Kontaktfläche 53 relativ zum Halter 41 beweglich ausgebildet (im vorliegenden Beispiel die Schrauben 51). Die Bewegungsrichtung ist zweckmässigerweise quer zur Längserstreckung bzw. Längsachse des Stabs ausgerichtet und vorzugsweise im Wesentlichen parallel zur Richtung der aufzubringenden Biegebelastung auf den Stab 31 oder sie besitzt zumindest eine Komponente in diese Richtung. Zusätzlich ist pro Halter eine Auflage 15, 19 vorgesehen, an der der Tragkanal 11 mit dem Halter 41 in Kontakt steht. Die Auflage 15, 19 ist der Kontaktfläche 53, 57 zugewandt und/oder (in Bezug auf den Tragkanal 11 und/oder den Stab 11) dieser gegenüberliegend am Halter 41 angeordnet. Mit Vorteil sind mindestens zwei Kontaktflächen 53 auf einer Seite des Stabs 31 und mindestens eine 57 auf der gegenüberliegenden Seite des Stabs 31 positioniert, wobei es sich jeweils um Kontaktflächen 53, 57 von verschiedenen Haltern 41 handelt. Gleiches gilt mit Vorteil auch für die Auflagen 15, 19. Allgemein können eine Mehrzahl von Kontaktflächen 53, 57 und/oder Auflagen 15, 19 vorgesehen sein, die auf unterschiedlichen Seiten des Stabs 31 und entlang des Stabs 31 versetzt angeordnet sind. Wie oben beschrieben stützen sich die Halter 41 mit den Auflagen 15, 19 am Tragkanal 11 ab, wobei die Auflage 15, 19 eines Halters der Kontaktfläche 53, 57 desselben Halters 41 in Bezug auf den Tragkanal gegenüberliegt und/oder die Auflage 15, 19 eines Halters und die Kontaktfläche 53, 57 desselben Halters 41 einander zugewandt sind. Allgemein kann es vorteilhaft sein, wenn Kontaktflächen 53, 57 auf unterschiedlichen Seiten des Stabes 31 einander zugewandt und/oder im Wesentlichen in einander entgegengesetzte Richtungen gewandt sind. Gleiches gilt dann mit Vorteil auch für die Auflagen 15, 17 auf unterschiedlichen Seiten des Stabes 31.
  • Unabhängig von den vorgängig beschriebenen Sachverhalten kann also gesagt werden, dass vorteilhaft mindestens ein Stab 31 entlang eines Tragkanals 11 durch Halter 41 am Tragkanal 11 befestigt wird, und anschliessend (vorzugsweise durch die Halter 41) eine Biegebelastung auf den Stab 31 aufgebracht wird, welche (vorzugsweise über die Halter 41) auf den Tragkanal 11 übertragen wird, wobei sich der Stab 31 zu diesem Zweck direkt oder indirekt (vorzugsweise über die Halter 41) am Tragkanal 11 abstützt. Dadurch entsteht auf den Tragkanal 11 eine Biegebelastung 27, die der Biegebelastung auf den Stab 31 (in Bezug auf die Richtung, in die sie wirkt) entgegengesetzt ist. Diese Biegebelastung auf den Tragkanal 11 wirkt der auf den Tragkanal 11 wirkenden Gewichtskraft entgegen und verringert so die Durchbiegung des Tragkanals 11.
  • Bezugszeichenliste
  • 11
    Tragkanal
    13
    Oberseite
    15
    Kontaktfläche (Oberseite)
    17
    Unterseite
    19
    Kontaktfläche (Unterseite)
    21
    Öffnung
    23
    Seiten
    25
    Richtung der Gewichtskraft
    27
    Richtung der Biegebelastung
    29
    Montageträger
    30
    Führungsschienen
    31
    Stab
    41
    Halter
    43
    Basis
    45
    Arm
    47
    freie Enden der Arme
    49
    durchgehende Öffnung
    51
    Schraube
    53
    Kontaktfläche
    55
    Stift
    57
    Kontaktfläche

Claims (11)

  1. Vorrichtung zur Verringerung der lastbedingten Durchbiegung eines Tragkanals (11), insbesondere für einen einrollbaren oder einziehbaren Behang wie z. B. einen Rollladen oder eine Jalousie, gekennzeichnet durch Mittel zum Aufbringen einer Biegebelastung (27) auf den Tragkanal (11), welche der auf den Tragkanal (11) wirkenden Gewichtskraft (25) entgegenwirkt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die Mittel zum Aufbringen der Biegebelastung auf den Tragkanal einen entlang des Tragkanals (11) anordenbaren Stab (31), Mittel zur Abstützung des Stabs auf dem Tragkanal (11) sowie zur Befestigung des Stabs (31) am Tragkanal (11) und Mittel zum Aufbringen einer Biegebelastung auf den Stab (31) umfassen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet dass die Mittel zur Abstützung des Stabs (31) auf dem Tragkanal (11) sowie zur Befestigung des Stabs (31) am Tragkanal (11) am Tragkanal (11) angeordnete oder befestigbare Halter (41) umfassen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Aufbringen einer Biegebelastung auf den Stab (31) Kontaktflächen (53, 57) an den Haltern (41) zum Kontakt mit dem Stab (31) umfassen, wobei – insgesamt mindestens drei Kontaktflächen (53, 57) vorgesehen sind, wobei auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Stabs (31) Kontaktflächen (53, 57) angeordnet sind und – die Halter (41) Jeweils mindestens eine Kontaktfläche (53, 57) aufweisen und – mindestens eine Kontaktfläche (53) relativ zum Halter (41), an dem sie angeordnet ist, quer zur Längserstreckung des Stabs (31) beweglich ausgestaltet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halter (41) am Tragkanal (11) befestigbar sind und dazu ausgebildet sind, den Tragkanal (11) zu umgreifen, wobei sie zu diesem Zweck vorzugsweise eine im Wesentlichen U-förmige Gestalt aufweisen und wobei vorzugsweise die freien Enden (47) der Halter (41) aufeinander zu oder voneinander weg gerichtet sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche des Querschnitts des Stabes (31) rechtwinklig zur Längsachse des Stabs (31) sich in Richtung und/oder im Bereich der Enden des Stabes (31) verringert, wobei der Querschnitt vorzugsweise im Wesentlichen rechteckig ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet dass die Mittel zum Aufbringen der Biegebelastung auf den Tragkanal (11) zwei an einander gegenüberliegenden Seiten des Tragkanals (11) entlang des Tragkanals (11) anordenbare Stäbe (31) umfasst und dass die Mittel zur Abstützung der Stäbe (31) auf dem Tragkanal (11) sowie zur Befestigung der Stäbe (31) am Tragkanal (11) mindestens drei am Tragkanal (11) angeordnete oder befestigbare Halter (41) umfassen.
  8. Tragkanal, insbesondere für einen einrollbaren oder einziehbaren Behang wie z. B. einen Rollladen oder eine Jalousie, mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
  9. Tragkanal nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Vorrichtung eine Biegebelastung auf den Tragkanal (11) aufgebracht ist.
  10. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zum Aufbringen einer Biegebelastung auf einen Tragkanal (11), insbesondere für einen einrollbaren oder einziehbaren Behang wie z. B. einen Rollladen oder eine Jalousie.
  11. Verwendung nach Anspruch 10 zur Verringerung der lastbedingten Durchbiegung des Tragkanals (11).
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