DE3414290A1 - Kristallhalter - Google Patents
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Description
34H290
84506
LEYBOLD-HERAEUS GmbH
Bonner Straße 504
Bonner Straße 504
D-5000 Köln - 51
11 Kristall halter "
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ziehen eines Kristalls aus einer in einem Schmelztiegel enthaltenen
Schmelze mittels eines aufwickelbaren Zugorgans, an dessen unterem Ende ein Kristallhalter mit einer Befestigungsvorrichtung
für das Zugorgan und einer Einspannvorrichtung für den Kristall befestigt ist.
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Die in derartigen Vorrichtungen ausgeübten Prozesse werden auch häufig als Czochralski-Prozesse bezeichnet.
Bei der Schmelze handelt es sich meist um Halbleitermaterial wie Silizium,
Durch die DE-OS 31 16 916 ist eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung bekannt, bei dem der
Kristallhalter aus einem Stück besteht und eine verhältnismäßig
kurze Baulänge aufweist. Der Kristanhalter soll ein gewisses Mindestgewicht besitzen,
um das aufwickelbare Zugorgan, das bevorzugt ein
Stahlseil ist, zu straffen. Hierbei ist zu beachten, daß das Gewicht des zu ziehenden Kristalls
nahezu bei Null anfängt bzw. nur aus dem Gewicht des sogenannten Keimkristalls besteht, so daß die Sei 1 straffung
anfänglich ausschließlich durch das Gewicht
des Kristallhalters erfolgen kann. Am Ende des Ziehprozesses
hat der Kristall ein Gewicht von etwa 60 bis 80 kg und darüber, so daß die Seiistraffung
zu diesem Zeitpunkt unproblematisch ist.
Nun hat sich bei der bekannten Vorrichtung herausgestellt, daß die Seilfestigkeit, die bei einem neuen
Seil bei ca. 210 kg Reißlast liegt, nach etwa 15 bis 20 Anwendungsfällen drastisch auf eine Reißlast
von etwa 100 kg abfällt. Die kritischste Stelle des Seils ist dabei die Teillänge unmittelbar oberhalb
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des Kristall halters und dann auch nur zu Anfang eines Ziehprozesses, weil sich zu diesem Zeitpunkt der
Kristallhalter und das untere Seilende im Strahlungsbereich
der Schmelze und des Tiegels sowie gegebenenfalls sogar der Heizeinrichtung für den Tiegel befinden.
Dort herrschen Temperaturen von über 1200 0C. Temperaturmessungen am Kristallhalter in dieser
kritischen Lage haben bei Silizium-Schmelzen mit einer
Temperatur von 1450 °C ergeben, daß an dar Einspannstelle des Seils Temperaturen von etwa 900 0C auftreten.
Diese hohe Temperatur ist die Ursache für die um mehr als 50 % verringerte Reißlast in kaltem
Zustand und es muß vermutet werden, daß die Reißlast im heißen Zustand noch geringer ist.
Es besteht infolgedessen die Gefahr, daß durch thermische Ermüdung des Seilmaterials das Seil während des Ziehprozesses
reißt und der Kristall mit dem Kristanhalter in die Schmelze fällt. Dies'führt in der
Regel zu einem Verlust des Einsatzmaterials und der gesamten Heizeinrichtung, da beispielsweise eine
aus Graphit bestehende Heizeinrichtung sehr heftig mit Silizium zu Siliziumkarbid umgesetzt wird. Da
dieses ein größeres Volumen ttat, werden die betreffenden Bauteile durch Spannungen zersprengt. Auch bei
kleineren Kristallen ist bereits mit Schaden in der Größenordnung von etwa DM 30.000,-- bis DM 40.000,--zu
rechnen.
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Man hat sich schon damit beholfen, daß man die Länge
des Kristallhalters und damit den Abstand des unteren
Seilendes von der Stelle höchster Temperatur vergrößert. Der Erfolg war aber nur sehr begrenzt und
von dem erheblichen Nachteil begleitet, daß durch die größere Länge des Kristallhalters ein entsprechender
Teil des sogenannten Ziehweges verloren geht, so daß in einer Vorrichtung sonst gleicher
Abmessungen nur Kristalle geringerer Länge gezogen werden können. Eine Vergrößerung der Bauhöhe
der gesamten Vorrichtung, die regelmäßig ein Mehrfaches der Kristallänge beträgt, verbietet sich
häufig aus Gründen der Bauhöhe der zur Verfugung stehenden Fabrikationshalle. Man behilft sich daher
derzeit damit, die Seile ' '
nach etwa 10 bis 15 Ziehprozessen auszuwechseln. Der damit verbundene Stillstand der Vorrichtung führt
zu unliebsamen Produktionsausfällen, wird jedoch
aus Sicherheitsgründen in Kauf genommen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung mit
einem Kristallhalter anzugeben, durch den kein allzu
großer Teil des Ziehweges verloren geht und der dennoch die maximale Seiltemperatur auf einem niedrigeren
Niveau hält.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei der eingangs beschriebenen Vorrichtung erfindungsgemäß
dadurch, daß der Kristallhalter in Längsrichtung
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mindestens eine Stelle mit verringerter Wärmeleitfähigkeit aufweist.
Durch diese Maßnahme wird die Wärmeleitung in Richtung auf das untere Seilende merklich verringert. Messungen
an einem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes haben bei einer Verlängerung des Kristallhalters gegenüber dem Stande
der Technik von nur 100 mm einerseits in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Maßnahme andererseits
zu einer Temperaturabsenkung von etwas über 180 0C geführt. Die Untersuchung der Reißfestigkeit nach
13 Ziehprozessen ergab eine nur unwesentlich verringerte Reißlast von ca. 200 kg, die nahezu den ursprünglichen Wert darstellt.
Bezüglich der Auswirkung der erfindungsgemäßen Maßnahme wäre noch nachzutragen, daß der untere Abschnitt des Kristallhalters unvermeidbar einer beträchtlichen Wärme:belastung ausgesetzt ist und bei
durchgehend metallischer Ausbildung die Tendenz hat,
die Wärme zumindest zu einem großen Teil an das
untere Seilende bzw. an die Einspannstelle des Seils abzugeben. Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird
die Weiterleitung der Wärme in Längsrichtung stark vermindert. ·
Es hat sich dabei als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn der Kristal 1 halter in Längsrichtung aus
mindestens zwei massebehafteten Teilabschnitten besteht,
die durch wärmeisolierende Distanzstücke einerseits und Zuganker andererseits miteinander
verbunden sind. Die Zuganker, die einen wesentlich geringeren Querschnitt aufweisen als die beschriebenen
Teilabschnitte können nur einen geringen Teil der Wärme an den jeweils nächstfolgenden Teilabschnitt
weitergeben, und die Abstände zwischen diesen Teilabschnitten können in Richtung einer weiteren Wärmeabfuhr
ausgebildet werden.
Eine weitere Wärmesperre in Längsrichtung des Kristanhalters wird gemäß einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung dadurch erreicht, daß die Distanzstücke mit Strahlungsschirmen versehen sind. Hierbei ist es besonders
vorteilhaft, wenn der Außendurchmesser der Strahlungsschirme zumindest nicht wesentlich größer
ist als derjenige der benachbarten Teilabschnitte.
Mit anderen Worten, die radiale Ausdehnung der Strahlungs schirme liegt innerhalb der Projektionsfläche des
Kristallhalters auf eine waagrechte Ebene. Hierdurch
wird sehr weitgehend vermieden, daß die Strahlungsschirme selbst Wärme durch Strahlung von
unten aufnehmen können.
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Schließlich ist es besonders vorteilhaft, wenn mindestens der untere Teilabschnitt von einer
Folienisolation umgeben ist.
Ein Ausfiihrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
wird nachfolgend anhand der Figuren 1 und 2 näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 einen Vertikalschnitt durch eine Schema-
darstellung einer vollständigen Kristallin,
ziehvorrichtung und
Figur 2 den Kristall halter aus Figur 1 in vergrößertem Maßstab.
In Figur 1 ist eine Kristallziehvorrichtung 1 dargestellt,
die eine Vakuumkammer 2 mit einer Saugleitunc,
für den Anschluß an einen nicht dargestellten Satz von
Vakuumpumpen besitzt. Zur Vakuumkammer 2 gehört ein Kammeroberteil 4 mit einem rohrförmigen Aufsatz 5,
der am Ende des Ziehprozesses den Kristall umschließt. Am oberen Ende des Aufsatzes 5 ist eine drehbare Plattform
6 gelagert, die eine Aufwickeltrommel 7 für ein aufwickelbares Zugorgan 8 enthält. Durch Rotation der
Plattform 6 mit der Aufwickeltrommel 7 wird dem Zugorgan
8 eine Drehung aufgezwungen, die sich einem Kristallhalter 9 mitteilt. Einzelheiten dieses Kristanhalters
werden in Verbindung mit Figur 2 noch näher erläutert.
Innerhalb der Vakuumkammer 2 befindet sich ein Schmelztiegel 10, in dem sich eine Schmelze 11 aus einem Halbleiterwerkstoff
befindet. Aus dieser Schmelze wird durch gezielte Erstarrung ein Kristall 12 gezogen, und
zwar ausgehend von einem zu Anfang in die Schmelze eingetauchten Keimkristall 13, der in das untere
Ende des Kristall halters 9 eingespannt ist. Durch allmähliche Aufwärtsbewegung in Richtung des Pfeils
kann so ein Kristall 12 definierten Durchmessers erzeugt werden, der je nach Bauhöhe der Anlage eine
Länge bis zu 2 m und ein Gewicht von etwa 80 kg und darüber aufweisen kann.
Der Schmelztiegel 10 ist in einem Tiegelhalter 15 gelagert, der wiederum am oberen Ende einer Hubstange
16 befestigt ist. Durch entsprechende Nachführung der Hubstange 16 kann für eine konstante
Lage des Schmelzenspiegels Sorge getragen werden. Tiegel
und Tiegelhalter sind von einer Heizeinrichtung 17 umgeben, die als mäanderförmig geschlitzter Hohlzylinder
ausgebildet ist und aus Graphit besteht. Die StromanschVüsse sind der Einfachheit halber nicht dargestellt.
Die gesamte Anordnung ist einschließlich der Heizeinrichtung 17 von einer Wärmedämmung 18 umgeben,
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die in der Regel aus Graphitfilz besteht. Der Raum um den Schmelztiegel 10 ist nach oben hin durch
eine kreisringförmige Trennwand 19 abgegrenzt. Der Boden der Vakuumkammer 2 ist gleichfalls mit einer
Wärmedämmung 20 belegt. Es ist aus Figur 1 erkennbar, daß die unvermeidbare Wärmeabstrahlung vom Schmelzen-spiegel
und von der inneren Oberfläche des Schmelztiegels 10 den Kristallhalter 9 thermisch hoch belastet.
Gemäß Figur 2 ist der Kristallhalter 9 in Längsrichtung
aus insgesamt drei massebehafteten Teilabschnitten 21,
22 .und 23 zusammengesetzt, die durch wärmeisolierende
Distanzstücke 24, die aus schlecht wärmeleitendem Material bestef
im Abstand voneinander gehalten werden und durch Zuganker 25 miteinander verbunden sind. Dadurch, daß die
Zuganker 25 einen wesentlich geringeren Querschnitt aufweisen als die Teilabschnitte 21 bis 23, werden
in Längsrichtung des Kristallhalters 9 zwei Stellen 26
und 27 mit verringerter Wärmeleitfähigkeit gebildet.
Die Distanzstücke 24 sind mit Strahlungsschirme 28 versehen,
die aus kreisringförmigen Blechscheiben bestehen und durch nicht näher bezeichnete Metall ringe auf Distanz
voneinander und von den Teilabschnitten 21 bis 23 gehalten
werden. Der äußere Umfang der Strahl.ungsschirme liegt innerhalb der Projektionsfläche der Teilabschnitte 21
bis 23 auf eine waagrechte Ebene, d.h. die Strahlungsschirme
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stehen nicht nach außen über die Kontur der Teilabschnitte hervor. Auf die Bedeutung dieser Maßnahme
wurde bereits weiter oben näher eingegangen.
Gemäß Figur 2 besitzt der untere Teilabschnitt eine
Einspannvorrichtung 29 für den Keimkristall 13 (Figur 1),
der mittels einer Klemmschraube 30 festlegbar ist. Die Einspannvorrichtung 29 trägt ein Innengewinde 31
und ist hiermit über einen komplementären Gewindezapfen 32 auswechselbar mit dem unteren Teilabschnitt
verbunden.
Dieser untere Teilabschnitt 21 ist von einer Folienisolation
33 umgeben, die aus einer Blechwicklung bestehtj deren einzelne Lagen durch
Distanzhalter 34'im Abstand voneinander gehalten werden. Die Befestigung erfolgt durch Paßstifte 34.
Der obere Teilabschnitt 23 besitzt eine Befestigungsvorrichtung
35 für das Zugorgan 8, das an seinem unteren Ende mit einer auf dem Zugorgan festgelegten Hülse 36 und
einer Kugel 37 versehen ist, die mittels einer diametralen Bohrung auf das Zugorgan 8 aufgeschoben ist.
Zur Befestigungsvorrichtung 35 gehört eine Tragplatte 38, die durch Schrauben. 39 befestigt ist
und an der Stelle der Kugel 37 eine komplementäre kartenförmige Ausdrehung aufweist. Auf diese Weise
kann der Kristallfilter 9 um den Mittelpunkt der Kugel 37 Schwenkbewegungen ausführen, ohne das Zugorgan
8 auf Biegung zu beanspruchen. Dies hat zur
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Folge, daß sich der Kristallfilter 9 unter seinem Eigengewicht stets senkrecht ausrichtet. Im vorliegenden
Fall ist auch der obere Teilabschnitt 23
von einer Folienisolation 40 umgeben, die einen
analogen Aufbau aufweist, wie die Folienisolation 33
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Ziehen eines Kristalls aus einer in einem Schmelztiegel enthaltenen Schmelze
mittels eines aufwickelbaren Zugorgans, an dessen unterem Ende ein Kristallhalter mit einer Befestigungsvorrichtung
für das Zugorgan und einer Einspannvorrichtung für den Kristall befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kristallhalter
(9) in Längsrichtung mindestens eine Stelle (26, 27) mit' verringerter WärmeTeitfähigkeit
aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kristallhalter (9) in Längsrichtung aus
mindestens zwei massebehafteten Teilabschnitten (21, 22, 23)
besteht, die durch wärmeisolierende Distanzstücke (24) einerseits und Zuganker (25) andererseits verbunden
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke (24) mit Strahlungsschirme (28)
versehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der untere Teilabschnitt (21)
von einer Folienisolation (33) umgeben ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der Strahlyngsschirme (28)
zumindest nicht wesentlich größer ist als derjenige der benachbarten Teilabschnitte (21» 22>
23)·
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