DE2925863C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21C—NUCLEAR REACTORS
- G21C7/00—Control of nuclear reaction
- G21C7/06—Control of nuclear reaction by application of neutron-absorbing material, i.e. material with absorption cross-section very much in excess of reflection cross-section
- G21C7/08—Control of nuclear reaction by application of neutron-absorbing material, i.e. material with absorption cross-section very much in excess of reflection cross-section by displacement of solid control elements, e.g. control rods
- G21C7/10—Construction of control elements
- G21C7/11—Deformable control elements, e.g. flexible, telescopic, articulated
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description
Die Erfindung betrifft einen gasgekühlten Kernreaktor
mit einem die Brennelemente aufnehmenden Druckbehälter
und mit einer Absorbereinrichtung, die über eine einer
Decke des Druckbehälters zugeordneten Antriebseinheit in
einer Bohrung bewegbar und aus mehreren Absorberelemen
ten zusammengesetzt ist, wobei jedes Absorberelement aus
einem Gehäuse gebildet ist, das zwischen zwei koaxial
erstreckten Hohlzylindern das Absorbermaterial aufnimmt
und stirnseitig mit je einer Deckplatte versehen ist,
wobei der innere Hohlzylinder und die Deckplatten einen
Hohlraum einschließen und wobei die Deckplatten die Bau
teile zur Verbindung der Absorberelemente untereinander
tragen.
Ein derartiger gasgekühlter Kernreaktor ist aus der FR-
PS 14 40 906, insbesondere Fig. 6 bekannt. Die in einer
Bohrung bewegbare Absorberein
richtung ist hohen Temperaturen ausgesetzt, so daß eine
Kühlung der Absorbereinrichtung meist unumgänglich ist. Dies
bedeutet, daß beispielsweise
zusätzliche Kanäle zu schaffen sind, durch die ein
Kühlgas zu leiten ist.
Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, bei einem
gasgekühlten Kernreaktor der eingangs genannten Art, die
Absorberelemente auch ohne Kühlung für höhere Betriebstemperaturen geeig
net zu machen.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß
die Deckplatten und der äußere Hohlzylinder aus einem
keramischen Werkstoff, aus Graphit, aus Molybdän, Niob,
Wolfram oder deren Legierungen bestehen und daß jeder
Hohlraum von einer Tragstange durchsetzt ist, die mit
ihren Enden die zwei gegenüberliegenden Deckplatten
starr miteinander verbindet.
Vorzugsweise ist die Tragstange mit einem Stift in den
Deckplatten gesichert.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung er
läutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Absorberstab,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch einen Reaktordruckbehälter
mit einem Absorberstab gemäß Fig. 1.
Der in Fig. 1 gezeigte Absorberstab 1 ist aus einer Vielzahl
von Absorberelementen 2 aufgebaut.
Jedes Element 2 weist zwei Hohlzylinder 4 und 5 auf.
Diese haben unterschiedliche Durchmesser, wobei
der Durchmesser des ersten Zylinders 4 größer als der Durch
messer des zweiten Zylinders 5 ist. Der Zylinder 5 ist inner
halb des ersten Zylinders 4 koaxial angeordnet, so daß er von
dem Zylinder 4 überall den gleichen Abstand aufweist. Die bei
den Zylinder 4 und 5 sind beidseitig durch je eine gemeinsame
Deckplatte 6 A bzw. 6 B verschlossen. Die Durchmesser der beiden
Zyinder 4 und 5 sind so gewählt, daß zwischen ihnen ein Raum 7
von vorgebbarer Größe gebildet wird. Dieser Raum 7 hat die Form
eines Ringspaltes. Er dient zur Aufnahme des Absorbermate
rials 8, z. B. Borkarbids.
Die beiden Zylinder 4 und 5 sowie die Deck
platten 6 A und 6 B eines jeden Elementes sind bei der in
Fig. 1 dargestellten Ausführungsform aus Graphit oder aus einem keramischen
Werkstoff, wie Betaaluminiumoxid oder Sili
ziumdioxid, gefertigt, wodurch sie sehr temperaturbeständig
sind und die Funktion des Absorberstabes bis mindestens zu
einer Temperatur von 1300°C auch ohne eine innere oder äußere
Kühlung erhalten bleibt. Für die Zylinder und Deckflächen
können aber auch Molybdän, Wolfram,
Niob oder deren Legierungen verwendet werden.
Wie Fig. 1 zeigt, wird der Absorberstab 1
durch die Aneinanderreihung mehrerer Elemente 2
gebildet. Die Anzahl der pro Absorberstab 1 verwendeten
Elemente richtet sich nach der gewünschten Länge desselben.
Die aneinandergereihten Elemente 2 werden durch Bolzen 3 B
zusammengehalten. Diese sind durch die Deckplatten 6 A und 6 B
gesteckt.
In jedem Element 2 ist zentral im inneren Zylinder 5 eine
Tragstange 3 angeordnet, die die Deckplatten 6 A und 6 B dieses
Elements miteinander verbindet. Jede obere Deckplatte 6 A weist
in der Mitte eine durchgehende Bohrung 6 C für die Stange 3
auf; die unteren Deckplatten 6 B sind je mit einer Sackbohrung
6 D versehen.
Die Stangen 3 und die Deckplatten 6 A und 6 B sind in bekannter
Weise miteinander verbunden; insbesondere können sie mitein
ander verschweißt oder verschraubt sein. Damit die Stangen 3
in den einzelnen Elementen 2 gehalten werden können, ist
jeweils ein Stift 19 durch das obere Ende der Stangen 3 und
eine Deckplatte 6 A bzw. durch das untere Ende der Stangen 3
und eine Deckplatte 6 B gesteckt.
Wie aus Fig. 1 zu erkennen, sind die Bolzen 3 B aufeinander
folgender Elemente 2 jeweils um 90° versetzt angeordnet.
Lediglich über die Bolzen 3 B besteht eine kleine Berührungs
fläche zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Elementen.
Durch diese spezielle Ausbildung der Elemente 2 wird er
reicht, daß die das Absorbermaterial 8 aufweisenden Räume 7
der einzelnen Elemente 2 keinen direkten wärmeleitenden
Kontakt miteinander haben.
Damit der Absorberstab 1 an einer Aufhängung befestigt werden
kann, ist das oberste Element an seinem oberen Ende mit
einer Anhakvorrichtung 9 versehen (siehe Fig. 2).
Fig. 2 zeigt den Absorberstab innerhalb eines Reaktordruck
behälters. Der Absorberstab 1 ist teilweise in eine Bohrung 10
des Seitenreflektors 11 abgesenkt. Das obere Ende des Absorber
stabes 1 ist über die Anhakvorrichtung 9 an einer Kette 12 be
festigt. Diese gehört zu einer Aufhängung 13, welche innerhalb
eines Panzerrohres 14 installiert ist, das die Decke des Re
aktordruckbehälters 15 durchsetzt. Die Aufhängung 13 weist
außer der Kette 12 noch eine Umlenkrolle 16 auf, über die die
Kette 12 geführt ist. Über diese Umlenkrolle 16 steht die Auf
hängung 13 mit einem elektrischen Antrieb 17 in Verbindung. Mit
Hilfe des elektrischen Antriebes kann der Absorberstab 1 inner
halb der Bohrung 10 abgesenkt oder angehoben werden. Der Teil
der Kette 12, der im Augenblick nicht für die Bewegung des Ab
sorberstabes 1 benötigt wird, ist innerhalb einer Speichervor
richtung 18 untergebracht. Bei dem elektrischen Antrieb 17
handelt es sich um eine bekannte Einrichtung, wie sie auch für
die Betätigung von Seilwinden Verwendung findet.
Claims (2)
1. Gasgekühlten Kernreaktor mit einem die Brennele
mente aufnehmenden Druckbehälter und mit einer Absorber
einrichtung, die über eine einer Decke (15 ) des Druck
behälters zugeordneten Antriebseinheit (17) in einer
Bohrung bewegbar und aus mehreren Absorberelementen (2)
zusammengesetzt ist, wobei jedes Absorberelement aus
einem Gehäuse gebildet ist, das zwischen zwei koaxial
erstreckten Hohlzylindern (4, 5) das Absorbermaterial
(9) aufnimmt und stirnseitig mit je einer Deckplatte
(6 A, 6 B) versehen ist, wobei der innere Hohlzylinder und
die Deckplatten einen Hohlraum einschließen und wobei
die Deckplatten die Bauteile zur Verbindung der Absorber
elemente untereinander tragen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckplatten (6 A, 6 B) und die Hohlzylinder
(4, 5) aus einem keramischen Werkstoff, aus Graphit, aus
Molybdän, Niob, Wolfram oder deren Legierungen bestehen
und daß jeder Hohlraum von einer Tragstange (3) durch
setzt ist, die mit ihren Enden die zwei gegenüberliegen
den Deckplatten starr miteinander verbindet.
2. Gasgekühlter Kernreaktor nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Tragstange (3) mit einem
Stift (19) in den Deckplatten ( 6 A, 6 B) gesichert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792925863 DE2925863A1 (de) | 1979-06-27 | 1979-06-27 | Hochtemperaturreaktor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792925863 DE2925863A1 (de) | 1979-06-27 | 1979-06-27 | Hochtemperaturreaktor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2925863A1 DE2925863A1 (de) | 1981-01-22 |
DE2925863C2 true DE2925863C2 (de) | 1987-12-10 |
Family
ID=6074252
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792925863 Granted DE2925863A1 (de) | 1979-06-27 | 1979-06-27 | Hochtemperaturreaktor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2925863A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3529242A1 (de) * | 1985-08-16 | 1987-02-19 | Hochtemperatur Reaktorbau Gmbh | Absorberstab |
US5075072A (en) * | 1989-10-11 | 1991-12-24 | General Atomic | High temperature control rod assembly |
JP5370763B2 (ja) | 2009-09-14 | 2013-12-18 | 東洋炭素株式会社 | 高温ガス炉用制御棒 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1440906A (fr) * | 1964-05-09 | 1966-06-03 | English Electric Co Ltd | Réacteur nucléaire et dispositif pour la commande de sa réactivité |
US4082609A (en) * | 1971-03-16 | 1978-04-04 | Hochtemperatur-Kernkraftwerk Gmbh, Gemeinsames Europaisches Unternehmen | Control rod for gas-cooled nuclear reactors |
-
1979
- 1979-06-27 DE DE19792925863 patent/DE2925863A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2925863A1 (de) | 1981-01-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HOCHTEMPERATUR-REAKTORBAU GMBH, 4600 DORTMUND, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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