DE3806918A1 - Vorrichtung zum ziehen von einkristallen - Google Patents
Vorrichtung zum ziehen von einkristallenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C30B—SINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
- C30B15/00—Single-crystal growth by pulling from a melt, e.g. Czochralski method
- C30B15/02—Single-crystal growth by pulling from a melt, e.g. Czochralski method adding crystallising materials or reactants forming it in situ to the melt
- C30B15/04—Single-crystal growth by pulling from a melt, e.g. Czochralski method adding crystallising materials or reactants forming it in situ to the melt adding doping materials, e.g. for n-p-junction
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- C30B15/10—Crucibles or containers for supporting the melt
- C30B15/12—Double crucible methods
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ziehen von
Einkristallen aus einer in einem Tiegel befindlichen
Schmelze unter Vakuum oder unter Schutzgas bei vermin
dertem Druck, mit einer Vakuumkammer, in welcher der
Tiegel angeordnet ist, mit einer Beheizung für die
Schmelze, mit einem Ziehelement oberhalb der Schmelze
und mit einer eine Öffnung aufweisenden Abdeckung über
der Schmelze, durch die der Einkristall mittels des
Ziehelements von der Schmelzenoberfläche aus nach oben
durchziehbar ist und die durch die Wärmestrahlung des
Heizelements erhitzbar ist und mit einem durch die
Abdeckung hindurchgeführten Zuführrohr, über das das
Chargiergut in den Tiegel einfüllbar ist.
Üblicherweise wird bei bekannten Vorrichtungen zum Ziehen von Ein
kristallen der Schmelztiegel vor dem Evakuieren des den
Schmelztiegel umschließenden Kessels mit der notwen
digen Menge an Schmelzgut, beispielsweise mit Silizi
umgranulat zuzüglich dem notwendigen Dotierstoff (wie
beispielsweise Bor, Antimon oder Phosphor), gefüllt.
Man hat auch bereits vorgeschlagen (DE-OS 28 21 481),
während des Stabziehens Siliziumgranulat nachzuchargie
ren, indem durch ein beheiztes Quarzglasrohr, welches
von außen durch die Rezipientenwand und den äußeren
Teil der Vorrichtung in die Siliziumschmelze eintaucht,
das Granulat nachgefüllt wird.
Schließlich ist es bekannt (EP 01 70 856), außerhalb
des Kessels eine Zuführeinrichtung für das Silizium
granulat anzuordnen, deren Auslaufrohr mit einem
zylindrischen, teilweise mit Granulat gefüllten Behäl
ter in Verbindung steht, in dem eine motorisch ange
triebene Zumeßscheibe rotiert, die Vertiefungen auf
weist, die sich mit Granulat füllen, wenn die Scheibe
das auf der einen Seite des Behälters angehäufte
Quantum an Granulat durchläuft. Die Scheibe transpor
tiert dann die aufgenommene Portion an Granulat vor das
eine Ende des Auslaufrohrs, so daß dieses dann über das
Auslaufrohr bis in den Schmelztiegel abrutschen kann.
Der zylindrische Behälter ist im übrigen über einen
Verbindungsstutzen, in den ein Isolationsventil einge
schaltet ist, mit einem zweiten Behälter verbunden, in
dem das Granulat bevorratet ist, wobei ein von Hand
bewegbarer Kolben dieses Granulat bei geöffnetem Ventil
in den Verbindungsstutzen und damit in den Behälter mit
Zumeßscheibe transportiert.
Es hat sich gezeigt, daß beim Nachchargieren über ein
durch die Rezipientenwand hindurchgeführtes Zuführrohr
eine absolut genaue Einhaltung der Zusammensetzung der
Schmelze über einen längeren Zeitraum kaum möglich ist,
da beim Chargiervorgang einerseits nur immer ein Granu
lat mit einer vorher genau bestimmten Zusammensetzung
bzw. Qualität (z.B. Siliziumgranulat zuzüglich gering
ste Mengen von Bor, Antimon oder Phosphor) in den Tie
gel nachfüllbar ist, andererseits aber eine Entmischung
dieses Chargiergutes erfolgt, wobei sich diese Ent
mischung um so deutlicher auf die Schmelzenzusammen
setzung auswirkt, je geringer die Menge des Dotier
stoffes im Verhältnis zum Granulat ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, derarti
ge Schwankungen oder Ungleichmäßigkeiten in der Zusam
mensetzung der Schmelze selbst zu verhindern und eine
Vorrichtung zu schaffen, die die Zusatzstoffe auch in
extrem geringen Mengen der Schmelze zuführt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine oberhalb
der Abdeckung angeordneten Zuführeinrichtung für einen
Dünnstab, beispielsweise aus hochdotiertem Silizium,
erreicht, über die der Dünnstab durch einen Durchbruch
in der Abdeckung hindurch bis in das Schmelzbad kon
trolliert absenkbar ist.
Vorzugsweise ist der Dünnstab von einem Zuführglied,
beispielsweise einer Stange, gehalten, wobei das
Zuführglied in einem Führungselement oder einem Füh
rungsrohr etwa parallel zur Längsachse des Ziehelements
von einer Motor-Getriebeeinheit verschiebbar ist.
Mit Vorteil ist dabei das obere Ende des Dünnstabs von
einer Klemmvorrichtung, beispielsweise einem Spann
futter, gehalten, das Teil der von der Motor-Getriebe
einheit bewegbaren Stange ist.
Zweckmäßigerweise ist die Stange der Zuführeinrichtung
zumindest teilweise als Schraubenspindel oder Schnecke
eines Getriebes ausgebildet und wirkt mit der Antriebs
welle einer Motor-Getriebeeinheit derart zusammen, daß
die Stange um etwa die Länge des Dünnstabs vertikal
verschiebbar ist.
Bei einer alternativen Ausführungsform ist die Halte
rung oder das Spannfutter für den Dünnstab am freien
Ende eines Zugseils angelenkt, wobei das Zugseil von
der Seiltrommel einer motorisch angetriebenen, oberhalb
des Tiegels angeordneten Wickelvorrichtung abwickelbar
ist, wodurch der Dünnstab mit diesem so weit absenkbar
ist, daß er in der Schmelze eintaucht.
Weiterhin kann die Halterung oder das Spannfutter für
den Dünnstab auch am einen Ende einer Stange befestigt
sein, wobei die Stange dann mit einer Verzahnung ver
sehen ist, die mit dem angetriebenen Zahnrad einer
Motor-Getriebeeinheit zusammenwirkt und von dieser in
vertikaler Richtung soweit verschiebbar ist, daß der
Dünnstab mit seinem freien Ende in die Schmelze ein
taucht.
Alternativ kann die Halterung oder das Spannfutter für
den Dünnstab von einem Rollen- oder Flaschenzug oder
einem motorisch angetriebenen Wind- oder Hubwerk auf
einer etwa vertikalen Bahn bewegbar sein, wobei der
Dünnstab und/oder dessen Halterung oder das Spannfutter
in einer Rinne oder einem Rohrstück geführt sind, das
in der Vakuumkammer oberhalb des Tiegels ortsfest
gehalten ist.
Mit Vorteil sind am oberen Teil des Kessels angeordnete
Stutzen zur Halterung von Vorrichtungen zum Prüfen des
Abstands der Schmelzenoberfläche zum Tiegelrand vorge
sehen, wobei die Motor-Getriebeeinheit des Wind- oder
Hubwerks für das Anheben oder Absenken des Dünnstabs in
Abhängigkeit der von den Prüfvorrichtungen erzeugten
Impulse oder Signale arbeitet.
Die Erfindung läßt die verschiedensten Ausführungsmög
lichkeiten zu; eine davon ist in der anhängenden Zeich
nung näher dargestellt, die die Teilansicht einer Vor
richtung zum Ziehen von Einkristallen im Längsschnitt
zeigt.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem auf
der doppelwandigen Kesselbodenplatte 3 des Vorrich
tungsgestells aufgesetzten, ebenfalls doppelwandigen
Kessel 4, der eine Vakuumkammer 52 bildet, einem im
Kessel 4 angeordneten, auf der Kesselbodenplatte 3
gelagerten Stützrohr 5 mit einer dieses umschließenden
Wärmedämmung 6, einer vom Stützrohr 5 gehaltenen,
ringförmigen Wanne 7, mit in dieser gelagerten Gra
phitfilzplatten 8, zwei an der Kesselbodenplatte 3
gehaltenen Stromzuführungen 9, für einen oberhalb der
Wanne 7 gehaltenen Bodenheizer 10, zwei weiteren, in
der Kesselbodenplatte 3 gehaltenen Stromzuführungen 11,
mit denen jeweils Spannbacken 12 verschraubt sind, die
ihrerseits einen Stirn- oder Zylinderheizer 13 tragen,
einem Schmelztiegel 14, einem sich auf der Wanne 7
abstützenden Strahlschutzrohr 15 mit seitlicher Wärme
dämmung 16, einer vom Strahlschutzrohr 15 getragenen
Abdeckplatte 17 mit einer oberen stirnseitigen Wärme
dämmung 18 und einer Durchführung 19, mit einem Schutz
glas 21, einem Durchbruch 20, einem Zuführrohr 23
für das Chargengut, einem durch die Abdeckplatte 17,
17 a, 18 hindurchgeführten Einfülltrichter 24 und der
drehbaren und auf und ab bewegbaren Tiegelwelle 25 zur
Halterung des Tiegeltragbolzens 26.
Der von den beiden Stromzuführungen 9 gehaltene Boden
heizer 10 besteht aus zwei einander gegenüberliegend
angeordneten Heizerfüßen 31 und den zwei mit diesen
verbundenen, jeweils mäanderförmig ausgeformten Heiz
schlangen 33 (von denen nur die eine dargestellt ist).
Die Heizschlangen 33 bilden zusammen im Zentrum des
Bodenheizers 10 eine Öffnung 35, durch die sich der
Tiegeltragbolzen 26 hindurcherstreckt, der mit seinem
oberen Ende mit dem Stütztiegel 14 fest verbunden ist
und über den der Tiegeleinsatz 28 mit seinem Stütztie
gel 14 sowohl auf und ab bewegt als auch in eine Dreh
bewegung versetzt werden kann. Der Stirnheizer 13 ist
aus einem kreisringförmigen, mit radial verlaufenden
Schlitzen 36 versehenen ringförmigen, flachen Teil 38
und einem hohlzylindrischen Seitenteil 39 gebildet. Das
hohlzylindrische Teil 39 ist an zwei einander gegen
überliegenden Partien mit sich nach unten zu erstrec
kenden Heizerfüßen 40 versehen, die jeweils in Ausneh
mungen 41 eingreifen, die in den von den Stromzuführun
gen 11 gehaltenen beiden Spannbacken 12 vorgesehen
sind. Um einen sicheren Stromübergang des Stirnheizers
13 in den beiden Ausnehmungen 41 der Spannbacken 12 zu
gewährleisten, sind zusätzliche Keile 42 in die trapez
förmigen Ausnehmungen 41 eingetrieben.
Das Strahlschutzrohr 15 weist vier rechteckige Aus
sparungen 43, 43′, ... auf, die - gleichmäßig auf dem
Umfang des Strahlschutzrohrs 15 verteilt - an dessen
unterem Rand angeordnet sind. Durch diese Aussparungen
43, 43′, ... sind zum einen die Spannbacken 12 und zum
anderen die Heizerfüße 31 des Bodenheizers 10 hindurch
geführt. Weiterhin ist das Strahlschutzrohr 15 mit
einer schräg verlaufenden Bohrung 45 versehen, die mit
dem Schutzglas 21 der Abdeckplatte 17, 17 a und dem
Schutzglas 46 des in der Wand des Kessels 4 befestigten
Stutzens 47 fluchtet. Weitere Öffnungen 48 in der
Seitenwand des Strahlschutzrohrs 15 gestatten einen
unbehinderten Gasdurchtritt vom oberen Abschnitt des
Innenraums des Kessels 4 in den unteren Abschnitt. Der
Kessel 4 ist im übrigen im Bereich seiner Deckelpartie
4′ mit einem Kragen 48 versehen, der den Durchtritt des
Ziehelements 49 gestattet. Weiterhin sind in der
Deckelpartie 4′ des Kessels 4 ein zweiter Stutzen 50
mit einem Schauglas 51 und ein dritter Stutzen 63 mit
einem Schauglas 64 vorgesehen.
An die zwei Stromzuführungen 9 ist der Bodenheizer 10,
der mäanderförmig geschlitzt ist, über Graphitmuttern
27 angeschraubt. Der Bodenheizer 10 hat die Aufgabe,
den Tiegel 14, 28 bzw. die Schmelze von der unteren
Stirnseite her zu beheizen. An zwei zusätzlichen
Stromzuführungen 11 ist ein zweiter Heizkörper 13, der
als Topfheizer ausgeführt ist, über Spannbacken 12
befestigt. Die obere Stirnheizung verbessert das
Aufschmelzen des kontinuierlich zugeführten Chargen
gutes. Der Stirnheizer 13 kann im Falle einer Silizi
umschmelze mit SiC beschichtet bzw. abgedeckt sein, um
zu vermeiden, daß Graphitteilchen in die Schmelze
fallen und Kohlenstoff-Verunreinigungen ergeben. Auch
wird eine Reaktion von SiO mit Graphit (2C+SiO-SiC
+CO) verhindert. Die strichliert eingezeichnete Linie
zeigt einen Argon-Gasstrom, der über den Kragen 48,
durch die zentrale Öffnung 53, über die Schmelze hinweg
bzw. um den Tiegel 14 herum, durch die Öffnungen 48
hindurch nach unten zu geleitet und über Rohrstutzen 60
abgezogen werden kann.
Im Zentrum der Heizeinrichtung befindet sich der
Graphittiegel 14, in den ein Tiegel 28, der aus einem
nicht mit der Schmelze reagierenden Werkstoff gebildet
ist, eingesetzt ist. Um eine Badberuhigung beim Char
gieren während des Ziehvorgangs zu gewährleisten, ist
ein zusätzlicher Ring 29, der ebenfalls aus einem nicht
mit der Schmelze reagierenden Werkstoff gebildet ist,
in den Tiegel 28 eingesetzt. In dem Ring 29 befinden
sich am unteren Ende Ausbrüche 30, durch die das aufge
schmolzene Chargengut in die Mitte des Tiegeleinsatzes
28 fließen kann. Um beide Heizer 10, 13 herum ist eine
Wärmedämmung 8, 16, 18 angebracht, die aus in der Wanne
7 gelagerten Graphitfilzplatten 8, einer seitlichen
Wärmedämmung 16, die als Zylinder ausgebildet und auf
das Strahlschutzrohr 15 aufgeshoben ist, und einer
oberen stirnseitigen, kreisringförmigen Wärmedämmung 18
besteht. Die oberen Abdeckplatten 17, 17 a stützen sich
- zusammen mit der Wärmedämmung 18 - an der zylindri
schen Innenfläche des Kessels 4 ab.
Am Deckelteil 4′ des Kessels 4, neben dem Kragen 48 für
die Durchführung des Ziehelements 49, ist ein Führungs
rohr 32 befestigt, in dem eine Stange 34 längsver
schieblich gelagert ist, deren oberes Ende als Schrau
benspindel 37 ausgebildet ist, die mit einer Antriebs
welle 57 im Eingriff steht, die wiederum von einer
Motor-Getriebeeinheit 54 antreibbar ist. Das tiegel
seitige (untere) Ende der Stange 34 ist mit einem
Spannfutter 58 versehen, in das ein Dünnstab 56 aus
einem hochdotiertem Werkstoff, mit dem Durchbruch 22
der Durchführung 20 und dem Schlitz 36 fluchtend, ein
gespannt ist.
Um die gewünschte Zusammensetzung der Schmelze in engen
Grenzen konstant halten zu können, ist nun der hoch
dotierte Dünnstab 56 mit Hilfe der Motor-Getriebeein
heit 54 lotrecht nach unten zu in die Schmelze absenk
bar bzw. nach oben zu aus dieser herausfahrbar. Beim
Eintauchen des Dünnstabs 56 in das Schmelzbad wird das
eingetauchte Ende des Dünnstabs 56 abgeschmolzen, wo
durch die Zusammensetzung der Schmelze reguliert bzw.
konstant gehalten werden kann. Wird also während des
Schmelzprozesses über den Einfülltrichter 24 bzw. durch
das Zuführrohr 23 der Nachchargiervorrichtung bei
spielsweise hochreines Siliziumgranulat nachgefüllt, so
wird gleichzeitig der gewünschte Dotierstoff in der
entsprechenden Menge durch das Eintauchen und entspre
chendes Abschmelzen des Dünnstabs 56 hinzugegeben.
Das beschriebene Verfahren der Zugabe von bestimmten
Stoffen zu dem über ein Zuführrohr 23 in den Tiegel
einsatz 28 eingegebenen Granulat hat den großen Vor
teil, daß das Verhältnis von reinem Granulat (z.B.
hochreinen Silizium) zu Dotierstoff (z.B. Antimon) sehr
extrem (z.B. mit 1:108) bestimmt werden kann. Der
Dünnstab 56 selbst würde in diesem Falle aus mit Phos
phor hochdotiertem Silizium bestehen.
Es sei noch erwähnt, daß der Füllstand der Schmelze im
Tiegeleinsatz 28 von einer Vorrichtung überwacht werden
kann, die aus einem Signalgeber 65 besteht, der auf dem
Stutzen 63 mit Schauglas 64 aufgesetzt ist und dessen
Meßstrahl auf die Schmelzenoberfläche 55 gerichtet ist.
Die Reflexion des Meßstrahls (z.B. eines Laserstrahls)
wird dann von dem Impulsnehmer 68 empfangen und ausge
wertet, der auf den Stutzen 66 mit Schauglas 67 aufge
setzt ist. Die Vorrichtung kann nun Signale erzeugen,
die der Motor-Getriebeeinheit 54 zugeleitet werden.
Auflistung der Einzelteile:
3 Kesselbodenplatte
4, 4′ Kessel
5 Stützrohr
6 Wärmedämmung
7 Schmelzgut-Auffangwanne
8 Graphitfilzplatten
9 Stromzuführung
10 Bodenheizer;
ringförmiger, flacher erster Heizkörper
11 Stromzuführung
12 Spannbacke
13 Stirnheizer, Zylinderheizer, zweiter Heizkörper
14 Stütztiegel
15 Strahlschutzrohr
16 Wärmedämmung
17, 17 a Abdeckplatte
18 Wärmedämmung
19 Durchführung
20 Durchführung
21 Schutzglas
22 Durchbruch
23 Zuführrohr
24 Einfülltrichter
25 Tiegelwelle
26 Tiegeltragbolzen
27 Graphitmutter
28 Tiegeleinsatz
29 Ring
30 Ausbruch
31 Heizerfuß
32 Führungsrohr
33 Heizschlange
34 Stange
35 Öffnung
36 Schlitz
37 Schraubenspindel
38 ringförmiges, flaches Heizelement
39 hohlzylindrischer Heizer, Seitenteil
40 Heizerfuß
41 Ausnehmung
42 Keil
43, 43 a Aussparung
45 Schrägbohrung
46 Schauglas
47 Stutzen
48 Kragen
49 Ziehelement
50 Stutzen
51 Schauglas
52 Vakuumkammer
53 zentrale Öffnung
54 Motor-Getriebeeinheit
55 Oberfläche der Schmelze
56 Si-Stab (hochdotiert)
57 Antriebswelle
58 Spannfutter
59 ringförmiger, flacher zweiter Heizkörper
60 Rohrstutzen
61 Einkristall
62 Zuführeinrichtung; Wind- oder Hubwerk
63 Stutzen
64 Schauglas
65 Signalgeber, Prüfvorrichtung
66 Stutzen
67 Schauglas
68 Meßvorrichtung mit Signalnehmer
69 Ventilkappe
4, 4′ Kessel
5 Stützrohr
6 Wärmedämmung
7 Schmelzgut-Auffangwanne
8 Graphitfilzplatten
9 Stromzuführung
10 Bodenheizer;
ringförmiger, flacher erster Heizkörper
11 Stromzuführung
12 Spannbacke
13 Stirnheizer, Zylinderheizer, zweiter Heizkörper
14 Stütztiegel
15 Strahlschutzrohr
16 Wärmedämmung
17, 17 a Abdeckplatte
18 Wärmedämmung
19 Durchführung
20 Durchführung
21 Schutzglas
22 Durchbruch
23 Zuführrohr
24 Einfülltrichter
25 Tiegelwelle
26 Tiegeltragbolzen
27 Graphitmutter
28 Tiegeleinsatz
29 Ring
30 Ausbruch
31 Heizerfuß
32 Führungsrohr
33 Heizschlange
34 Stange
35 Öffnung
36 Schlitz
37 Schraubenspindel
38 ringförmiges, flaches Heizelement
39 hohlzylindrischer Heizer, Seitenteil
40 Heizerfuß
41 Ausnehmung
42 Keil
43, 43 a Aussparung
45 Schrägbohrung
46 Schauglas
47 Stutzen
48 Kragen
49 Ziehelement
50 Stutzen
51 Schauglas
52 Vakuumkammer
53 zentrale Öffnung
54 Motor-Getriebeeinheit
55 Oberfläche der Schmelze
56 Si-Stab (hochdotiert)
57 Antriebswelle
58 Spannfutter
59 ringförmiger, flacher zweiter Heizkörper
60 Rohrstutzen
61 Einkristall
62 Zuführeinrichtung; Wind- oder Hubwerk
63 Stutzen
64 Schauglas
65 Signalgeber, Prüfvorrichtung
66 Stutzen
67 Schauglas
68 Meßvorrichtung mit Signalnehmer
69 Ventilkappe
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Ziehen von Einkristallen (61) aus
einer in einem Tiegel (14, 28) befindlichen
Schmelze unter Vakuum oder unter Schutzgas bei
vermindertem Druck, mit einer Vakuumkammer (52),
in welcher der Tiegel (14, 28) angeordnet ist, mit
einer Beheizung (10, 13) für die Schmelze, mit
einem Ziehelement (49) oberhalb der Schmelze und
mit einer eine Öffnung (53) aufweisenden Abdeckung
(17, 17 a, 18) über der Schmelze, durch die der
Einkristall (61) mittels des Ziehelements (49) von
der Schmelzenoberfläche (55) aus nach oben durch
ziehbar ist und die durch die Wärmestrahlung eines
Heizelements (10, 59) erhitzbar ist und mit einem
durch die Abdeckung (17, 17 a, 18) hindurchgeführ
ten Zuführrohr (23), über das das Chargiergut in
den Tiegel (14, 28) einfüllbar ist, gekennzeichnet
durch eine oberhalb der Abdeckung (17, 17 a, 18)
angeordnete Zuführeinrichtung (62) für einen
Dünnstab (56), beispielsweise aus hochdotiertem
Silizium, über die der Dünnstab (56) durch einen
Durchbruch (22) in der Abdeckung (17, 17 a, 18)
hindurch bis in das Schmelzbad kontrolliert
absenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Dünnstab (56) von einem Zuführglied,
beispielsweise einer Stange (34), gehalten ist,
wobei das Zuführglied in einem Führungselement
oder einem Führungsrohr (32) etwa parallel zur
Längsachse des Ziehelements (49) von einer Motor-
Getriebeeinheit (54) verschiebbar ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das obere Ende des Dünnstabs
(56) von einer Klemmvorrichtung, beispielsweise
einem Spannfutter (58), gehalten ist, das Teil der
von der Motor-Getriebeeinheit (54) bewegbaren
Stange (34) ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stange (34) der Zuführ
einrichtung (62) zumindest teilweise als Schrau
benspindel (37) oder Schnecke eines Getriebes
ausgebildet ist und mit der Antriebswelle (57)
einer Motor-Getriebeeinheit (54) derart zusammen
wirkt, daß die Stange (34) um etwa die Länge des
Dünnstabs (56) vertikal verschiebbar ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterung oder das Spannfutter für den Dünn
stab am freien Ende eines Zugseils angelenkt ist,
wobei das Zugseil von der Seiltrommel einer
motorisch angetriebenen, oberhalb des Tiegels
angeordneten Wickelvorrichtung abwickelbar ist,
wodurch der Dünnstab mit diesem so weit absenkbar
ist, daß er in der Schmelze eintaucht.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterung oder das Spannfutter für den Dünn
stab am einen Ende einer Stange befestigt ist,
wobei die Stange mit einer Verzahnung versehen
ist, die mit dem angetriebenen Zahnrad einer
Motor-Getriebeeinheit zusammenwirkt und von dieser
in vertikaler Richtung soweit verschiebbar ist,
daß der Dünnstab mit seinem freien Ende in die
Schmelze eintaucht.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterung oder das Spannfutter für den Dünn
stab von einem Rollen- oder Flaschenzug oder einem
motorisch angetriebenen Wind- oder Hubwerk auf
einer etwa vertikalen Bahn bewegbar ist, wobei der
Dünnstab und/oder dessen Halterung oder das
Spannfutter in einer Rinne oder einem Rohrstück
geführt sind, das in der Vakuumkammer oberhalb des
Tiegels ortsfest gehalten ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch am oberen
Teil (4′) des Kessels (4) angeordnete Stutzen (63,
66) zur Halterung von Vorrichtungen (65, 68) zum
Prüfen des Abstands der Schmelzenoberfläche (55)
zum Tiegelrand, wobei die Motor-Getriebeeinheit
(54) des Wind- oder Hubwerks (62) für das Anheben
oder Absenken des Dünnstabs (56) in Abhängigkeit
der von den Prüfvorrichtungen (65, 68) erzeugten
Impulse oder Signale arbeitet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883806918 DE3806918A1 (de) | 1988-03-03 | 1988-03-03 | Vorrichtung zum ziehen von einkristallen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883806918 DE3806918A1 (de) | 1988-03-03 | 1988-03-03 | Vorrichtung zum ziehen von einkristallen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3806918A1 true DE3806918A1 (de) | 1989-09-14 |
Family
ID=6348749
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883806918 Ceased DE3806918A1 (de) | 1988-03-03 | 1988-03-03 | Vorrichtung zum ziehen von einkristallen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3806918A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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