DE1809860A1 - Ausleger fuer einen Hebe- oder Laststuetzaufbau und Aufbau mit einem solchen Ausleger - Google Patents
Ausleger fuer einen Hebe- oder Laststuetzaufbau und Aufbau mit einem solchen AuslegerInfo
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- B66F11/00—Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for
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Description
- "Ausleger für einen Hebe- oder Laststützaufbau und Aufbau mit einem solchen Ausleger" Für diese Anmeldung werden die Prioritäten der britiechen Anmeldungen No. 52502 vom 17. November 1967 und No. 18883/68 vom 22. April 1968 in Anspruch genommen.
- Die Erfindung bezieht sich auf isolierte Ausleger und auf einer Hebe- oder Laststützeinrichtung mit einem isolierten Ausleger.
- Die Hebe- oder Laststützeinrichtung kann einen verhältnismäßig beweglichen Ausleger umfassen, der auf mobiler Basis montiert sein kann. Dieser Ausleger kannfiine starre Einheit oder eine gelenkige Einheit bilden, die eine Anzahl von Auslegerelementen umfaßt, welch letztere drehbar in Reihe verbunden sind und so angeordnet sind, daß sie zwischen einer zusammengezogenen Lage und einer ausgedehnten Lage bewegbar sind-oder aber an einer teleskopischen Einheit vorgesehen sein, die wenigstens einen ausdehnbaren Ausleger umfaßt.
- Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen isolierten Ausleger von hohem elektrischen Widerstand, sogar unter ungünstigen Wetterbedingungen su schaffen. Die Lötung dieser Aufgabe beruht nach der Erfindung auf einem Ausleger für einen Rebe- oder Laststütz aufbau, der gänzlich oder teilweise einen rohrförmigen Ausleger aus einem Material von hoher elektrischer Isolation bildet und an seiner äußeren Oberfläche eine Anzahl von im axialen Abstand vorgesehenen koaxialen Isolatoren aufweist und der in seiner Bohrung und im wesentlichen im rechten Winkel hierzu eine Anzahl von axial im Abstand vorgesehenen, mit ihrer Bohrung abgeschlossenen Gliedern aufweist, wodurch die Bohrung in eine Anzahl von Abständen aufgeteilt wird.
- Der rohrförmige Träger kann einen Isolieraufbau aufweisen, der aus einer Anzahl von konischen Isolierelementen gebildet.ist, die in axialer Richtung ineinandergesetzt sind. In alternativer Weise können die ineinandergesetzten Elemente eine Querschnitts form aufweisen, die oval oder elliptisch oder dreieckförmig oder rechteckig oder polygonal ist oder auch eine andere geeignete Borm hat.
- Vorzugsweise ist der äußere Endteil des Auslegers, der aus Isolationsmaterial besteht, an seinem äußeren Ende mit einer Anordnung zum Heben oder Abstützen von Lasten versehen. Diese Anordnung kann ein Haken sein oder eine anpassbare Elampeneinheit sein oder aber eine Arbeitsplattform bzw. ein Korb, um den Arbeiter aufzunehmen.
- Wird eine Arbeitsplattform oder ein Korb verwendet, dann ist üblicherweise eine Hebelanordnung in Form von Stangen vorgesehen, die sich längs des Auslegers erstrecken und so angeordne sind, daß sie die Korblage während der Bewegung des Auslegers aufrecht erhalten. Diese Bewegung wird von dem korpus durch eine Steuerstangenanordnung, die von dem Korb ausgeht, gesteue Diese Nivellierungs- und Steuerstangen umfassen Isolierelemente und diese Isolierelemente sind vorzugsweise mit Isolatoren versehen.
- Ausftlhrungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen wiedergegeben. Es zeigen: Pig. 1 eine perspektivische Antsicht einer gelenkigen isoli rten juslegeranordnung, die auf einem Fahrzeug moniert ist, in Ubereinsti ~ ung mit der Erfindung, Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht aus einem anderen Winkel auf den isolierten Teil des äußeren Auslegers nach Fig. 1 gesehen, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht teilweise im Schnitt von ineinenderliegenden, isolierten Elementen, aus denen der isolierte Teil des Auslegers hergestellt ist, Fig. 4,5,6 andere Querschnittsformen für die ineinanderliegenden Isolierelemente, Fig. 7 den isolierten Teil des Auslegers mit einem Hebehaken, Fig. 8 den isolierten Teil des Auslegers mit einer motorisierten Anhebewinde versehen, Fig. 9 einen ausdehnbaren Ausleger mit einem isolierten äußeren Abschnitt u n d Fig. 10 eine teleskopische Turmanordnung mit einem isolierte Oberabschnitt.
- Gemäß Fig. 1 ist ein Hebe- oder Laststützaufbau für die Anwendung bei der Erhaltung oder Errichtung von Hochspannungeeinrichtungen, wie beispielsweise Energieleitungen, vorgesehen.
- Er umfaßt einen beweglichen Ausleger 10 in Ubereinstimmung mit der Erfindung. Dieser Ausleger ist in Reihe mit einemInnenausleger 11 drehbar verbunden, um einen gelenkigen Aufbau zu bilden, der für eine Bewegung zwischen einer zusammengezogenen Stellung und einer ausgedehnten Stellung mittels eines hydraulischer Heber 12 und 13 angeordnet ist. Dieser gelenkige Aufbau ist auf einem Drehtisch 14 am Fahrzeug 15 monitiert und 8o angeordnet, daß er am äußeren Ende des isolierten rohrförmigen Auslegerteiles 16 des erwähnten nach außen beweglichen Auslegers 10 eine gelenkig angeordnete Arbeitsplattform 17 aufweist, die aus harzgebundenem Fasermaterial (resin-bonded fibre material) von hoher elektrischer Isolation bestehen kann, oder aber aus einem Material besteht, das das Potential des die Plattform Betretenden oder die Energiezuführungsleitung, an der dieser irbeitet, berücksichtigt.
- Die Arbeitsplattform 17 wird in waagerechter Richtung gehalten, unabhängig von der Bewegung der angelenkten Ausleger 10 und 11 vermittels einer ausgleichenden Hebelanordaung, die hauptsächlich durch die Stangen 18 und 19 gebildet werden, von denen die Stangen 18 Isolierteile 20 einschließen, die mit Isolatoren 21 versehen sind nnd die sich entlang dem isolierten Teil 16 des Auslegers erstrecken. Die Isolierteile 20 der Ausgleichsstangen und die Isolatoren 21 sind aus hoch isolierendem Material, wie beispielaweiae aus harzgebundener Faser. Die Isolatoren 21 dienen dazu, Regen abschalten und weiterhin dazu, die Obeflächenlänge der Isolation beträchtlich zu verlängern und den Kriechweg irgendeines Feuchtigkeitsfilmes auszudehnen, der sich auf der Oberfläche des Hebelsystems bei nassen oder sehr feuchten Wetterbedingungen oder Nebel bildet. Geeigneterweise sind sechzehn Isolatoren pro Stange vorgesehen, die eine zusätzliche Oberflächenlänge pro Isolator von ungefähr 6,35 cm ergeben.
- Wie vorstehend ausgeführt, wird die Bewegung der Ausleger durc hydraulische Heber 12 und 13 gesteuert. 'Auch wird der Drehtisch 14 durch einen nicht weiter dargestellten Motor gedreht.
- Diese Heber und ein Motor werden durch hydraulische Ventile gesteuert, die auf dem Leitungsteil des Auslegers 10 vorgesehen sind und durch isolierte Steuerstangen 22 durch Steuerhebei 23 betätigt werden. Vorzugsweise sind die Steuerstangen auch mit Isolatoren 24 versehen.
- Der isolierte Teil 16 des Auslegers 10 wird aus einer Anzahl von ineinandergesetzten Isolierelementen 25 gebildet. Jedes von ihnen ist von abgeflachter konischer Form, wie in Fig. 3 wiedergegeben. An dem engeren Ende sind die Elemente durch einen Oberflächenteil 26 völlig abgeschlossen, der zu der Achse des 1 Elementes normal liegt. Am weiteren Ende der Elemente ist ein Flansch 26a vorgesehen, der als Isolator wirkt. Die WandetErke der Elemente ist im wesentlichen gleichförmig und ist zusammen mit dem Konuswinkel so gewählt, daß, wenn die Elemente aufeinandergereiht sind, jedes Element ungefähr zur Hälfte in das nächste hineinragt; die Sicherung erfolgt mit Haftkitt. Der Winkel des Konus ist spitz, und die Wanddicke ist im Vergleich zu der axialen Länge gering, so daß eine wesentliche Lücke 27 zwischen dem einen und dem nächsten Element in der Ineinanderfügung vorhanden ist. Vorzugsweise beträgt der axiale Abstand der Elemente, wenn sie zusammengefügt sind, mehr als das Dreifache der Wandstärke.
- Fig. 4 zeigt einen Teil des Auslegers, der aus zusammengesetzten Isolierelementen 28 besteht, und zwar in ähnlicher Form zu sammengesetzt wie in Fig. 3, jedoch mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt.
- Die Fig. 5 und 6 zeigen ähnliche Isolierelemtente 29 und 30 vo dreieckigem und elliptischem Querschnitt. Die Isolierelemente können von jedem gewünschten Querschnitt sein, um besondere zechanische Charakteristiken zu bilden, wenn sie spitzzulaufend ineinandergesteckt sind.
- Big. 7 zeigt das isolierte Ende 31 eines Auslegers, der als ein Kranausleger wirkt und einen einfachen Haken am äußeren Ende aufweist. Das innere Ende des Auslegers kann durch andere Ausleger abgestützt werden, wie in der enki1gen Anordnung gemäß Fig. 1 wiedergegeben. Die Hakenbewegung wird durch die Bewegung des Auslegers oder der Ausleger bewirkt.
- Falls gewünscht, kann der einfache Haken 32 durch eine motorisierte Winde 33 ersetzt werden, wie in Fig. 8 wiedergegeben.
- Die Winde kann elektrisch oder hydraulisch betätigt werden.
- Als eine weitere Alternative kann die Hebewinde an der Basis vorgesehen sein und ein Seil oder eine Kette aus Isoliermateri zum Anheben und Senken des Hakens kann über eine Scheibe laufen die - äußeren Ende des isolierten Abschnittes des Auslegers vorgesehen sein kann.
- Fig. 9 zeigt einen ausdehnbaren Ausleger, der mit anderen Auslegern gelenkig oder aber direkt mit dem Drehtisch eines Fahrzuges od.dgl. befestigt wrden kann. Der Ausleger umfaßt einen Isolierteil 34 der bereits beschriebenen Art und weist ein inneres Ende 35 auf, das geeignet ist, zu reiten auf und gestützt su werden von einer Auslegerteil 36. Ein hydraulischer Heber 37 bewegt den Teil 34 in bezug zum Teil 36, wodurch die Uberalleslänge des Auslegers, wie gewünscht, geändert werden kann.
- Fig. 10 zeigt einen Hebe- oder Laststützaufbau mit einem bewegbaren Ausleger 40 in Übereinstimmung mit der Erfindung. Dieser Ausleger 40 ist das äußerste sich erstreckende Auslegerelement ein Anzahl von teleskopisch koaxialen Auslegerelementen 41,42, die einen axial ausdehnbaren Turmkonstruktion bilden und die auf einem Fahrzeug angeordnet sein können. Das obere Ende 43 des Auslegers 40 ist ein Isolationsteil der schon beschriebenen Art und trägt eine Arbeitsplattform 44 aus harzgebundenem Fasermaterial von hoher elektrischer Isolierung. Die Arbeitsplattform ist mit Mitteln versehen, um die teSeskopische Bewegung der ausdehnbaren Turmstruktur zu steuern. Diese Steuermittel können isolierte Steuerhebel der schonheschriebenen Form aufweisen.
- Die vorstehend beschriebene --Auslegerkonstruktion umfaßt einen isolierten Ausleger von hoher struktureller Fähigkeit im Vergleich zu seinem Gewicht, so daß der Isolationsteil selbst in der Lage ist, beträchtlichen strukturellen Kräften zu widerstehen, wie sie beispielsweise durch Biegung oder ähnliche Beanspruchungen auftreten.
Claims (19)
1. Ausleger für einen Hebe- oder Laststützaufbau, dadurch gekeanrseichnet,
daß ier im ganzen oder zum Teil aus einem rohrförmigen Arm (16) gebildet ist, der
aus einem Material hoher elektrischer Isolation besteht und an seiner Außenfläche
eine Anzahl von axial im Abstand angeordneten und koaxial liegenden Isolatoren (25)
aufweist, die innerhalb ihrer Bohrung und quer dazu eine Anzahl von im axialen Ab-(26)
stand liegenden Bohrungsabschlwßglieder/aufweisen, die die Bohrung in eine Anzahl
von Abständen (27) aufteilen.
2. Ausleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (16)
aus einer Anzahl von Isolierelementen (25,28,30) gebildet ist, die in axialer Linie
ineinandergesetzt sind.
3. Ausleger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Element
(25,28,30) einen rohrförmigen Teil umfaßt , der in axialer Richtung spitz zuläuft,
deasen engeres Ende durch ein Endglied (26) abgeschlossen ist, das sich im weventliche
im rechten Winkel zur Achse des rohrförmigen Teils erstreckt und ein Abschlußglied
für die Bohrung bildet und daß das weitere Ende des Elementes (25,28,30> einen
Flansch (26a) aufweist, der einen der Isolatoren in einer zusammengesetztel Anordnung
bildet.
4. Ausleger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige
Teil kreisförmigen Querschnitt aufweist (Fig. 3 und 6).
5. Ausleger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige
Teil ovalen oder elliptischenQuerschnitt aufweist.
6. Ausleger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige
Teil rechteckigen Querschnitt aufweist (Fig.4).
7. Ausleger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige
Teil dreieckförmigen Querschnitt aufweist (Fig. 5).
8. Ausleger nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandstärke jedes Elementes im Vergleich zu der axialen Länge gering ist
und der axiale Abstand (27) der zusammengeschobenen Elemente mehr als die dreifache
Wandstärke beträgt.
9. Ausleger nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichneXs
daß jedes Element um etwa die Hälfte in das nächste Element hineinragt und mit einem
Kleber in seiner Lage gesichert ist
10. Ausleger nach einem der vorhergehen@den
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sein äuberes Ende eine Bastatstatzplattform
oder
einen Korb (17) umfaßt.
11. Ausleger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennhaken
zeichnet, daß sein äußeres Ende einen Hebe#### (32) oder eine Winde (33) trägt.
12. Ausleger nach einem der anspruche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet
durch einen äußeren isolieren Teil (34), der gleitbar an einem inneren Teil (36)
abgestützt ist, um einen ausdehnbaren Ausleger zu bilden (Fig.9).
13. Ausleger nach einem der ansprüche 1 bis 9, dadurch wenn zeichnet,
daß sein äußerstea Ende eine Anzahl von teleskopisch- koaxialen Auslegerteilen (40
bis 43) bildet, die einen axial ausdehnbaren Turmbaa bilden (Fig. 10).
14. Hebe- oder Laststützaufbau, gekennzeichnet durch einen Ausleger,
wie in den vorstehenden Ansprüchen beansprucht.
15. Aufbau mit einem Ausleger nach den Ansprüchen 1 bis 10 und 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger eine haststützplattform oder einen Korb
aufweist, der in ebener Bewegung mit der Bewegung des Auslegers durch eine Nivellier-Rebelanordnung
aufrechterhalten wird, die ein isoliertes Stangenelement in der Nähe des isolierten
Teils des Auslegers aufweist.
16. Aufbau nach Anspruch 15, dadurch gkennzeichnet, daß das isolierte
Stangenelement (22 ) der mit Isolatoren (24) versehen ist.
17. Aufbau nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung
des Auslegers von der Plattform oder dem Korb (17) aus über Steuerstangen (22) steuerbar
ist, die je einen isolierten Teil (24) aufweisen.
18. Aufbau nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der iso lieFte
Teil (24) jeder Steuerstange (22) mit Isolatzoren (24) versehen ist.
19. Aufbau nach den Ansprüchen 14 bis 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der isolierte Ausleger das äußere Ende des Auslegers einer gelenkigen Auslegeranordnung
bildet (Fig.l), eine teleskopische Auslegeranordnung oder eine ausdehnbare bildet
Buslegerdurchbildung (Fig. 9)/, die durch einen an einem Fahrzeug getragenen Drehtech
angeordnet ist.
Leerseite
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