DE2403412A1 - Hebevorrichtung fuer schwere lasten - Google Patents
Hebevorrichtung fuer schwere lastenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B17/00—Artificial islands mounted on piles or like supports, e.g. platforms on raisable legs or offshore constructions; Construction methods therefor
- E02B17/04—Equipment specially adapted for raising, lowering, or immobilising the working platform relative to the supporting construction
- E02B17/08—Equipment specially adapted for raising, lowering, or immobilising the working platform relative to the supporting construction for raising or lowering
- E02B17/0836—Equipment specially adapted for raising, lowering, or immobilising the working platform relative to the supporting construction for raising or lowering with climbing jacks
- E02B17/0881—Equipment specially adapted for raising, lowering, or immobilising the working platform relative to the supporting construction for raising or lowering with climbing jacks with following nuts
Description
DA-5201 24. Januar 1974
PS/k
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum stufenweisen
Anheben und/oder Absenken schwerer Lasten mittels eines oder mehrerer vorzugsweise montierbarer oder demontierbarer Klettermasten, wobei die Last beispielsweise zwischen zwei oder mehreren Klettermasten angeordnet ist und wobei Kletterelemente vorgesehen sind, von denen jedes mit einer durch das Element hindurchlaufenden Kletterstange zusammenwirkt.
Klettermasten mit hydraulischen Hebegerüsten werden als Einrichtungen zum Heben schwerer Lasten auf größe Hohe verwendet.
Die kletternden Hebegerüste arbeiten dabei an gepreßten Stangen, wobei die Klettermasten als Knickentlastungselemente für die
Kletterstangen dienen. Die Kletterstangen haben dabei die gleiche Höhenabmessung wie die Klettermasten und sind sehr schwer,
da sie bezüglich der zu hebenden oder abzusenkenden Last großzügig dimensioniert werden müssen. Klettermasten werden auch
verwendet, wenn die Klettergerüste an der oder den Mastspitzen angeordnet sind, wobei die Last in solchen Fällen mittels gezogener Stangen oder Stahlsellen gehoben wird.
Der Vorteil der an den gepreßten Stangen arbeitenden Klettergerüste besteht darin, daß der Mast bzw. die. Masten schrittweise mit dem Heben der Last belastet werden und daß die erforderliche Verspannung nach und nach jeweils auf einer Höhe
stattfinden kann, die niedriger ist als diejenige Stelle, an der sich die Last in diesem Zeitpunkt befindet. Die Nachteile
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dieses Systems bestehen in dem Gewicht der Kletterstangen sowie in den an diesen teuren Stangen benötigten großen Mengen.
Bi dem Fall, daß die hydraulischen Hebegerüste an der Spitze
der Klettermasten angeordnet sind, besteht der Vorteil, daß die gezogenen Stangen oder Stahlseile für eine gegebene Last
verhältnismäßig kleinere Abmessungen haben als in dem Fall der gepreßten Kletterstangen, während der Nachteil darin besteht, daß die Gewichtsbelastung stets in den Jeweiligen Hastspitzen auftritt. Dieser letztere Nachteil bedeutet, daß die
Hasten während des gesamten vertikalen Bewegungsvorgangs stets voll verspannt sein müssen. Eine derartige Verspannung bringt
andererseits hinsichtlich der Schaffung einer freien Bahn für die Last während ihrer vertikalen Bewegung Schwierigkeiten
ait sich, da die Verspannung immer mindestens in drei Richtungen und im Falle hoher Masten auch in mehreren Höhen vorgesehen sein muß.
Der Erfindung liegt die generelle Aufgabe zugrunde, Nachteile, wie sie bei Hebeeinrichtungen nach dem Stand der Technik auftreten, zu beseitigen oder mindestens zu verringern. Insbesondere sieht die Erfindung eine Vorrichtung vor, bei der die
Gewichtsbelastung auf die Klettermasten stets nach und nach schrittweise mit der vertikalen Bewegung der Last ausgeübt
wird, wobei die Verspannung nach und nach schrittweise mit der vertikalen Bewegung der Last, jedoch unterhalb der Last,
vorgenommen werden kann. Ferner arbeitet die erfindungsgemäße Vorrichtung mit Kletterstangen, die relativ zu der Höhe der
Klettermasten nur kurz sind und hauptsächlich Zugkräften ausgesetzt sind, woraus sich angesichts der hohen Kosten der
Kletterstangen erhebliche Einsparungen ergeben.
Die Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen näher
erläutert. In den Zeichnungen zeigen
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Fig. 1 einen Teil zweier Klettermasten mit einer zwischen ihnen angeordneten schweren Last;
Fig. 2 land 3 Ausführungsbeispiele für die Querschnitt-Gestaltung verschiedener Klettermasten;
Fig. 4 die Konsolen an den Tragrahmen und die Stützkonsolen an den Klettermasten;
Fig. 5 ein Klettergerüst, von vorne gesehen;
Fig. 6 das Gerüst nach Fig. 5, von der Seite gesehen; und
Fig. 7 das Klettergerüst, gesehen in Richtung der Pfeile VII-VII nach Fig. 5.
Die Klettermasten 10, 10', die oft paarweise eingesetzt werden,
wobei die Last zwischen ihnen angeordnet wird, bestehen vorzugsweise aus montierbaren und demontierbaren Abschnitten,
deren Länge im vorliegenden Fall mit 3 m gewählt ist. Die Mastabschnitte sind mit Stützkonsolen versehen, die an dem Mastabschnitt
1 mit 31 bezeichnet sind; entsprechende Stützkonsolen sind auch an den anderen Mastabschnitten vorgesehen, vorzugsweise
in gleichen Abschnitten und jeweils einmal pro Mastabschnitt angebracht. Diese Stützkonsolen 31 dienen als Stützen
für drei Tragrahmen, die als Lastrahmen 5, Kletterrahmen 4 und Gestellrahmen 8 bezeichnet sind.
An dem Kletterrahmen 4 sind ein oder mehrere Kletterelemente angebracht und befestigt, die in dem im Folgenden beschriebenen
Ausführungsbeispiel aus Hebegerüsten 2 bestehen. Durch die Hebegerüste 2 verlaufen Kletterstangen 6. Die Hebegerüste 2
bestehen vorzugsweise aus zwei miteinander arbeitenden doppelt wirkenden Hubzylindern 2a und 2b geeigneter Hublänge, die
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zwischen einem oberen Joch 12 und einem unteren Joch 13 angeordnet sind. Auf den Jochen 12, 13 für die Zylinder
befinden sich Muttern 9, 9f f die mit den mit Gewinde versehenen
Kletterstangen 6 zusammenarbeiten. Werden die Hubzylinder 2a, 2b ausgefahren, so hängt die Last an den Muttern
9f auf dem oberen Joch 12 über die Stützscheibe 14' und die
Muttern 9 des unteren Joch 13 können frei auf das untere Joch 13 nach unten geschraubt werden. Während des Einfahrhubs
der Hydraulikzylinder hängt die Last an den Muttern 9 des unteren Jochs 13 über die Stützscheibe 14, und die Muttern 9'
des oberen Jochs 12 können frei auf das obere Joch 12 nach unten geschraubt werden.
Der Lastrahmen 5 wird über die von den Kletterstangen 6 gebildeten
Zugverbindungen getragen und steht so mit dem Kletterrahmen 4 in Verbindung, der seinerseits mit dem Gestellrahmen
8 zusammenwirkt, der über Zug- und Druckverbindungen mit den Kletterstangen 6 verbunden ist. Der Gestellrahmen
8 weist vorzugsweise eine leichtere Konstruktion auf als der Kletterrahmen 4 und der Lastrahmen 5. Der Lastrahmen
ist vorzugsweise über eine Gitterkonstruktion 7, beispielsweise
mittels eines Kugelgelenks 1, mit der Last 15 oder einem Teil davon verbunden.
Die Tragrahmen sind, gesehen in der senkrechten Richtung der Klettermasten, der Reihe nach so angeordnet, daß der Lastrahmen
5 den untersten Rahmen bildet, der Kletterrahmen 4 darüber angeordnet ist und der Gestellrahmen 8 den obersten Rahmen
bildet; diese Anordnung ist beispielsweise aus Fig. 1 ersichtlich.
Bei der Montage wird der Lastrahmen 5 beispielsweise an der Stützkonsole 31 des mit 1 bezeichneten untersten Abschnittes
des Klettermastes mittels weiterer an dem Lastrahmen 5 angebrachter
Konsolen 31* befestigt, wobei die Konsolen 31, 31'
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über ein schaltbares Verbindungsglied 11 zusammenwirken.
Der Kletterrahmen 4 mit seinen Hebegerüsten 2 wird an (nicht gezeigten) Stützkonsolen an dem drittuntersten Hastabschnitt
mittels weiterer (ebenfalls nicht gezeigter) Stutzkonsolen über ein dem Verbindungsglied 11 entsprechendes weiteres (nicht
gezeigtes) einschaltbares Verbindungsglied befestigt, und der Gestellrahmen 8 wird an (wiederum nicht gezeigten) Konsolen
an dem viertuntersten Mastabschnitt über ein einschaltbares Verbindungsglied mittels weiterer (nicht gezeigter) Konsolen
befestigt, wobei die genannten weiteren Konsolen Jeweils an dem betreffenden Tragrahmen angebracht sind. Diese in den
Zeichnungen nicht dargestellten Teile entsprechen den gezeigten Teilen.
Der Hebevorgang findet so statt, daß die Hebegerüste 2 den Lastrahmen 5 über mehrere Bewegungen von Hublänge bis auf die
in der zweiten Stufe befindlichen Stützkonsolen anheben, wo die Kletterstangen 6 entlastet werden, Indem der Lastrahmen
über die Stützkonsolen 31 * und das betreffende Verbindungsglied
auf die Stützkonsolen an diesem zweiten Hastabschnitt abgesetzt wird. Im weiteren Verlauf der Anhebung wird der Gestellrahmen 8 vom oberen Teil der Kletterstangen 6 auf die an dem
fünftuntersten Mastabschnitt befindlichen Stützkonsolen angehoben und über seine eigenen Konsolen und ein zugehöriges Verbindungsglied befestigt. Sodann wird der Kletterrahmen 4 auf
den vierten Mastabschnitt angehoben, wobei dieser Vorgang je
nach dem verwendeten Klettersystem etwas unterschiedlich abläuft.
Im Falle von Kletterelementen mit Keilsystemen müssen die Kletterelemente umgedreht werden, und das Anheben des Kletterrahmens 4 erfolgt entsprechend dem System mit sich bewe·*
genden Kletterelementen an einer festen Stange.
Im Falle von Kletterelementen, die gemäß dem gezeigten und hier beschriebenen Ausführungsbeispiel an einer mit Gewinde
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rersehenen Kletterstange 6 mit bewegbaren Tragmuttern 9, 9*
arbeiten, werden die Kletterelemente nach Entlastung des Lastrahmens 5 auf den von den Stutzkonsolen gelösten Stützscheiben
14, 14· und den Tragmuttern 9, 9' unter den beiden
Jochen 12, 13 des Hebegerüstes angeordnet. Die beiden Haupt- und Rückführzylinder der Hebegerüste vertauschen ihre Funktionen.
Die Hubzylinder werden unbelastet ausgefahren. Die obere Stützscheibe 14' mit der Tragmutter 9' wird zur Unterkante des
oberen Jochs bewegt. Sodann werden die Rückführzylinder der Hebegerüste beaufschlagt, so daß die Zylinder einfahren und
der Kletterrahmen 4 angehoben wird. Die untere Stützscheibe mit der Tragmutter 9 wird bis zur unteren Kante des unteren
Jochs 13 nach oben bewegt, und dieser Vorgang wird wiederholt, bis der Kletterrahmen 4 auf den Stützkonsolen am vierten Mastabschnitt
angeordnet ist.
Sodann kann ein weiterer Hubvorgang durchgeführt werden.
Umgekehrt wird ein Absenken der Last durch schrittweises
Absenken von einem Mastabschnitt zum anderen ausgeführt.
Beim Zusammenbau von Klettermasten zum Anheben von Lasten auf große Höhen brauchen die Klettermasten vor Beginn des
Hebevorgangs nicht auf die volle Höhe aufgebaut zu werden; vielmehr kann der Aufbau Hand in Hand mit dem Hebevprgang
erfolgen. Dabei wird beispielsweise mit einem einfachen Zahnstangen-Hebezeug gearbeitet, um die Mastabschnitte zu heben,
oder mit einem Schwenkkran, der nach und nach jeweils an dem gerade obersten Mastabschnitt angebracht wird.
In entsprechender Art und Weise können die Klettermasten auch wieder demontiert werden, während das Hebegerüst nach beendetem
Hubvorgang nach unten bewegt wird.
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Claims (8)
- PatentansprücheVorrichtung zum stufenweisen Heben und/oder Absenken schwerer Lasten mit einem oder mehreren vorzugsweise montierbaren und demontierbaren Klettermasten, wobei die Last beispielsweise zwischen zwei oder mehreren Klettermasten angeordnet ist und Hebegerüste vorgesehen sind, von denen jedes mit einer durch das betreffende Hebegerüst verlaufenden Kletterstange zusammenarbeitet, dadurch gekennzeich net, daß die Hebegerüste (2) an einem Kletterrahmen (4) angeordnet sind, der seinerseits über die Kletterstangen (6) teilweise mit einem die Last oder einen Teil davon tragenden Lastrahmen (5) und teilweise mit Gestellrahmen (8) zusammenwirkt , wobei die Rahmen (4, 5, 8) mindestens zeitweise während einer vollständigen Hubperiode durch an einem oder mehreren Klettermasten (10, 10') befetigte Konsolen (31) entlastet sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (4, 5, 8) die Klettermasten (10, 10* )# in der Querschnittsebene der Masten gesehen, vollständig umgeben.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (4, 5, 8), in der vertikalen Richtung der Masten (10, 10') gesehen, der Reihe nach angeordnet sind, wobei der Lastrahmen (5) den untersten4 0 9 8 3 1 /0375Rahmen bildet, der Kletterrahmen (4) darüber angeordnet ist und der Gestellrahmen (8) den obersten Rahmen bildet.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Kletterstangen (6) an dem Gestellrahmen (8) und an dem Lastrahmen (5) so befestigt sind, daß der Gestellrahmen (8) sowohl Zug- als auch Druckkräfte und der Lastrahmen (5) Zugkräfte auf die Kletterstangen (6) übertragen kann.
- 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lastrahmen (5) - vorzugsweise über ein Kugelgelenk (1) - an einer die Last oder einen !eil davon tragenden Gitterkonstruktion (7) befestigt ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Abschnitt der Klettermasten (10, 10·) mit Konsolen (31) und jeder Rahmen (4, 5, 8) des Hebegerüsts (2) mit den erstgenannten Konsolen entsprechenden weiteren Konsolen (31') versehen ist, wobei die genannten weiteren Konsolen (31f) mindestens vorübergehend während eines vollständigen Hubvorgangs - vorzugsweise über einschaltbare Verbindungsglieder (11) - mit den an den Klettermasten (10, 101) angeordneten Konsolen (31) zusammenarbeiten.409831/03752 A η 3 Λ1
- 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k en nzeichnet, daß jedes Hebegerüst (2) zwei doppeltwirkende Hubzylinder (2af 2b) umfaßt, die über zwei Joche (12, 13) miteinander verbunden sind.
- 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte der Klettermasten (10, 10f) auf den bzw· von dem unmittelbar vorhergehenden Abschnitt schrittweise mit den Bewegungen der Rahmen (4, 5, 8) montierbar bzw. demontierbar sind·40983 1 /0375
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Legal Events
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8180 | Miscellaneous part 1 |
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