DE974047C - Verfahren zur Montage eines grossen Kugelbehaelters - Google Patents

Verfahren zur Montage eines grossen Kugelbehaelters

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DE974047C
DE974047C DEM18603A DEM0018603A DE974047C DE 974047 C DE974047 C DE 974047C DE M18603 A DEM18603 A DE M18603A DE M0018603 A DEM0018603 A DE M0018603A DE 974047 C DE974047 C DE 974047C
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DE
Germany
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ring
support ring
mast
brought
assembly
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Expired
Application number
DEM18603A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Weber
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H7/00Construction or assembling of bulk storage containers employing civil engineering techniques in situ or off the site
    • E04H7/02Containers for fluids or gases; Supports therefor
    • E04H7/04Containers for fluids or gases; Supports therefor mainly of metal
    • E04H7/14Containers for fluids or gases; Supports therefor mainly of metal ball-shaped

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

  • Verfahren zur Montage eines großen Kugelbehälters Kleine und mittlere Kugelbehälter in den üblichen Aufteilungen werden normalerweise mit unterstützenden Hilfsgerüsten auf der Baustelle errichtet. Diese Arbeitsweise ist bei größeren Behältern, insbesondere bei solchen in geschweißter Ausführung, unwirtschaftlich, weil ein verhältnismäßig großer Aufwand an besonders standfesten Gerüsten erforderlich ist.
  • Um große Kugelbehälter nur mit wenigen unterstützenden Hilfsgerüsten aufstellen -zu können, ist schon vorgeschlagen worden, die einzelnen Ringzonen und Kalotten der Wandung bzw. deren Teilstücke mittels eines durch den Kugelbehälter hindurchgehenden Montagemastes nacheinander in Stellung zu _ bringen. Auch ist die Verwendung eines Auslegers und eines Form- und Arbeitsgerüstes in Verbindung mit dem Montagemast bekannt. Bei den bekannten Verfahren wird die Kugel von dem untersten Teil her montiert. Diese und die weiter folgenden Teile müssen bis zum Erreichen und Fertigmontieren der Ringzone, an der die endgültigen Stützen angreifen, auf den Hilfsgerüsten abgestützt werden. Nach Anbau der endgültigen Stützen *an die .in oder unmittelbar unter der Äquatorzone liegende Stützringzone müssen die Lasten des so montierten Kugelunterteils von den Hilfsunterstützungen auf die endgültigen Stützen übergeleitet werden. Das kann nur entweder durch Absenken von Pressen unter oder -auf den Hilfsstützen oder aber durch Hochpressen der endgültigen Stützen bis zum Freiheben des Kugelunterteils von den Hilfsstützen durchgeführt werden. Die Erfindung bezieht sich auf ein besonders vorteilhaftes Verfahren zur Montage eines großen Kugelbehälters unter Verwendung der vorgenannten Hilfsmittel, jedoch ohne Hilfsunterstützungen, bei dem der Aufbau des Kugelbehälters nicht von unten nach oben, sondern von der im mittleren Bereich der Kugel gelegenen Stützzone aus einerseits nach unten und andererseits nach oben erfolgt. Das Verfahren nach der Erfindung besteht darin, daß zunächst die den Stützring, an dem die Unterstützungen des fertigen Behälters angreifen sollen, bildende Ringzone am Boden zusammengebaut, mittels des Montagemastes in Stellung gebracht und durch die endgültigen Stützen unterstützt wird, worauf die unter dem Stützring vorgesehenen Ringzonen und die untere Kalotte nacheinander am Boden zusammengesetzt, mittels des Montagemastes in Stellung gebracht und mit dem Stützring bzw. der jeweils vorhergehenden Ringzone verschweißt werden, und daß hiernach die Teilstücke der oberhalb des Stützringers vorgesehenen Ringzonen und der oberen Kalotte außerhalb des bereits fertiggestellten unteren Behälterteils mittels des Montagemastes mit Hilfe eines Auslegers hochgeführt und mittels eines. um den Montagemast drehbaren und in der Höhe sowie im Durchmesser einstellbaren Halte- und Arbeitsgerüstes in Stellung gebracht und in der Einbaulage gehalten und dann mit dem Stützring bzw. untereinander durch Schweißen verbunden werden.
  • Mit dem Verfahren nach der Erfindung ist die Montage des Kugelbehälters ohne Verwendung von Hilfsunterstützungen in kurzer Zeit und leicht durchführbar. Es wird also der sonst erforderliche hohe Aufwand an besonders standfesten Hilfsunterstützungen gespart. Außerdem wird das umständliche und kostspielige Absenken des unteren Kugelbehälterteiles von den Hilfsstützen auf die endgültigen Stützen vermieden. Weiter werden die Kosten für die Fundierung der Hilfsunterstützungen eingespart und ein wirtschaftlicher und wesentlich unfallsicherer Zusammenbau der Ringe, der zum großen Teil oder ganz am Boden erfolgt, erreicht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. i die Herstellung des Stützringes und der darunter liegenden Ringe am Boden mittels eines Arbeitsgerüstes, Fig. 2 die Montage des Stützringes und der darunter liegenden Teile des Kugelbehälters mittels des Mastes, Fig. 3 eine Einzelheit und Fig. q. die Montage der über dein. Stützring liegenden Teile des Kugelbehälters mittels -Hilfseinrichtungen des Mastes.
  • Der aufzustellende Kugelbehälter soll an einer Ringzone unterstützt werden. Diese - Ringzone i wird zunächst nach Fig. i mit Hilfe eines teils fahrbaren, teils festen Arbeits: bzw_ Abstützungsgerüst 2 am Boden hergestellt. Sie kann je nach Erfordernis durch Aussteifungen 3 von geeigneter Bauart gemäß Fig. 3 gegen die vorgesehenen Angriffspunkte der Stützen zusätzlich versteift werden. Nach Fertigstellung der Ringzone i wird diese durch einen Montagemast 4. in Stellung gebracht. Dieser Montagemast q. ist nach Fig. 2 in der Mitte des Standortes des Kugelbehälters errichtet. Er «-irl an seinem oberen Ende durch Abspannseile 5 :sehalten und trägt mindestens drei Lastseile bzw. Lastzüge 6. Die von dem Mast 4. in die endgültige Lage gebrachte Ringzone i wird mittels der endgültigen Stützen 8 unterstützt. Hierauf wird die Ringzone g -des Kugelbehälters in gleicher Weise wie die Ringzone i am Boden hergestellt und mittels des Montagemastes ¢ unter die Ringzone i gehoben und an dieser zunächst durch Heftschweißungen befestigt. Dann werden beide Ringzonen endgültig miteinander verschweißt. Der gleiche Vorgang wiederholt sich mit allen.Ringzonen und Kalotten unterhalb des Stützringes i.
  • Der über dem Stützring i liegende Teil des Kugelbehälters wird in seine Einbaulage in einzelnen Stücken mit Hilfe eines einfachen oder doppelten Auslegers io gebracht, der im oberen Teil des Montagemastes q. angeordnet ist. Die einzelnen . Stücke werden von einem Form- und Arbeitsgerüst i i so länge gehalten, bis sie an den vorhergehenden Teilen durch Schweißen befestigt sind. Das Arbeitsgerüst -ist vorteilhaft so ausgebildet, d:aß es in höhenverstellbaren Drehringen 12 des Mastes drehbar gelagert ist und auf die jeweils erforderlichen Durchmesser eingestellt werden kann.
  • Nach Fertigstellung des Kugelbehälters wird der Mast mit seinen Hilfseinrichtungen wieder entfernt. Die für ihn im Behälter unten und oben frei gelassenen Öffnungen werden dann in geeigneter Weise verschlossen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Montage eines großen Kugelbehälters, bei dem die einzelnen Ringzonen und Kalotten der Wandung, bzw. deren Teilstücke mittels eines durch den Kugelbehälter hindurchgehenden Montagemastes nacheinander in Stellung gebracht werden,- dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die den Stützring (i), an dem die Unterstützungen des fertigen Behälters angreifen sollen, bildende Ringzone am Boden zusammengebaut, mittels des Montagemastes (q.) in Stellung gebracht und durch die endgültigen Stützen (8) unterstützt wird, worauf die unter dem Stützring (i) vorgesehenen Ring zonen und die untere Kalotte nacheünande-r am Boden zusammengesetzt, mittels des Montagemastes (q.) in Stellung gebracht und mit dem Stützring (i) bz-,v. der jeweils vorhergehenden Ringzone verschweißt werden, und daß hiernach die Teilstücke der oberhalb des Stützringes (i) vorgesehenen Ringzonen und der oberen Kalotte außerhalb des bereits fertiggestellten unteren Behälterteils mittels des Montagemastes (q.) mit Hilfe eines Auslegers (io) hochgeführt und mittels. eines um den Montagemast (4) drehbaren und in der Höhe sowie im Durchmesser einstellbaren Halte- und Arbeitsgerüstes (i I) in Stellung gebracht und in der Einbaulage gehalten. und dann mit dem Stützring (i) bzw. untereinander durch Schiweißen verbunden werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d'aß das Ha.lte@- und Arbeitsgerüst (ii) um den Montagemast (.4) drehbar und in der Höbe sowie im Durchmesser einstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 246 o46, 297 583, 298 934, 803 566, 836 855, 857 4-43: französische Patentschrift Nr. 711 894.; USA.-Patentschriften Nr. 2 414 310, 2 605 540; Technische Blätter der Wayss & Freytag A. G., 1949, S. 16.
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