DE2728529A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines rundstallgebaeudes fuer die haltung von schweinen und grossvieh - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines rundstallgebaeudes fuer die haltung von schweinen und grossvieh

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DE2728529A1 DE19772728529 DE2728529A DE2728529A1 DE 2728529 A1 DE2728529 A1 DE 2728529A1 DE 19772728529 DE19772728529 DE 19772728529 DE 2728529 A DE2728529 A DE 2728529A DE 2728529 A1 DE2728529 A1 DE 2728529A1
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    • E04B1/35Extraordinary methods of construction, e.g. lift-slab, jack-block
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Rundstall-
  • gebäudes für die Haltung von Schweinen und Großvieh.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Rundstallgebäudes für die Haltung von Schweinen und Großvieh, bestehend aus einer Gebäudeaussenwand in Form eines aufrechtstehenden, horizontalen Betonrohres, aus einer trichterförmig zur Mitte hin abfallenden, monolitischen Beton-Bodenplatte, aus einem zur Mitte hin ansteigenden, monolitischen Betondach mit Mittelöffnung und aus einem aus Betonsektoren zusammengesetzten, Spalten aufweisenden Zwischenboden, der das Gebäude horizontal unterteilt und in seinem Außenbereich auf einer inneren Auskragung der Gebäudewand und in seinem Mittelbereich auf einem von vertikalen Betonpfosten getragenen, horizontalen Betonring aufliegt.
  • Ein derartiges Stallgebäude ist Gegenstand der DT-OS 24 39 251.
  • Die beträchtlichen Vorteile dieses Stallgebäudes sind einer erwähnten Offenlegungsschrift im einzelnen beschrieben und bestehen vor allem darin, daß das vollständig aus Beton bestehende Gebäude -insbesondere wenn es mit Isolierstoff umspritzt ist - eine gleichmäßige Innentemperatur gewährleistet, vergleichsweise wenig Raum beansprucht, eine einfache und personalsparende Wartung der Tiere ermöglicht und selbst bei der Haltung von Schweinen eine überraschende Geruchsfreiheit erbringt. Darüberhinaus ist in der Offenlegungsschrift erwähnt, daß der Tierhalter das Gebäude zum großen Teil im Eigenbau herstellen könne, so daß die Herstellungskosten vergleichsweise niedrig seien. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß der Bau eines derartigen Gebäudes mit einem Innendurchmesser von beispielsweise 14m, monolitischer Seitenwand und monolitischem, freitragendem Dach, doch gewisse Probleme erbringt, wenn er von im Betonbau unerfahrenen Personen und mit ungenügenden bzw. unzweckmäßigen Hilfsmitteln durchgeführt wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist deshalb ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Stallgebäudes der eingangs erwähnten Art, mit deren Hilfe es möglich ist, das Gebäude in kurzer Zeit mit wenig Personen zu erstellen, wobei die dabei verwendeten Vorrichtungen wieder verwendbar sein sollen.
  • Das Herstellungsverfahren zur Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß beim Betonieren der Bodenplatte in deren Mittelpunkt eine Rohrkonsole mit einbetoniert wird, daß danach auf die Rohrkonsole ein Gerüstmast aufgesetzt wird, der aus einem teilbaren Stahlrohr besteht und an dessen das spätere Gebäudedach überragenden Oberende ein Drehkran angebracht ist, daß anschließend die Betonpfosten für den den Spaltenboden tragenden Betonring mittels des Krans aufgestellt werden, daß am Gerüstmast ein Halterungskranz für die Betonring-Schalung und an dieser die Betonring-Schalung befestigt wird, woraufhin der Betonring betoniert wird, daß dann die aus Metallplatten bestehende Schalung für die Gebäudewand aufgestellt und dabei die Innenschalung zumindest in Höhe des späteren Spaltenbodens am Gerüstmast zentriert wird, worauf die Gebäudewand in einem Vorgang hochbetoniert wird, daß Betonring- und Gebäudewandschalung sowie der Halterungskranz entfernt und die vorgefertigten SpaltenbPdensektoren auf die Gebäudewand-Auskragung und den Betonring aufgelegt werden, daß am Gerüstmast ein Halterungskranz für die Dachschalung befestigt wird, daß dann mittels des Krans Dachschalungsträger radial derart aufgelegt werden, daß diese einesends auf dem Gebäudewand-Oberrand und andernends auf dem Halterungskranz aufliegen, worauf auf die Träger sektorförmige Schalungsplatten aufgelegt werden, und anschließend der Kran vom Gerüstmast abgenommen wird, daß nach dem Betonieren des Dachs der Halterungskranz am Gerüstmast abgesenkt und daraufhin die Schalungsplatten und -träger nach unten abgenommen und entfernt werden und daß schließlich der Gerüstmast zerlegt und entfernt wird.
  • DEr Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß ein systematischer Bauablauf gewährleistet ist, im wesentlichen alle H ebe-arbeiten mit dem an der Spitze des Gerüstmastes befindlichen Kran bewerkstelligt werden können, daß die Unfallgefahr wesentlich herabgesetzt ist und daß die beim Bau verwendeten Vorrichtungen wieder verwendbar sind, und zwar nicht nur Gerüstmast und Träger, sondern sämtliche Schalungselemente und Verstrebungen, was die Herstellungskosten wesentlich senkt.
  • Weitere Einzelheiten des Verfahrens sowie der dabei verwendeten Vorrichtungen ergeben sich aus der Beschreibung, der Zeichnung und den Unteransprüchen. Die Zeichnung zeigt: Fig. 1: das Gebäude im Schnitt während des Herstellungsvorganges, Fig. 2, Einzeldarstellungen von Einzelelementen des Gerüstmastes, 3 und 4: Fig. 5: in perspektivischer Darstellung eine Schaltafel, und Fig. 6: den auf dem Gerüstmast befindlichen Kran.
  • Zur Erleichterung des Verständnisses wird die Erfindung in der Reihenfolge des tatsächlichen Arbeitsablaufes geschrieben. Zunächst wird in üblicher Weise eine Baugrube ausgehoben, deren Durchmesser denjenigen des zu erstellenden Rundgebäudes übersteigt.
  • Dabei erhält der Boden der Baugrube bereits die für den Gebäudeboden erwünschte trichterförmige Form mit Absenkung zur Mitte hin. Die Neigung soll dabei bereits im wesentlichen derjenigen des späteren Gebäudebodens entsprechen . Der Baugrubenboden wird dann - wie üblich - mit einer sogenannten Sauberkeitsschicht abgedeckt. Auf diese Sauberkeitsschicht wird nun die Bodenplatte 10 betoniert, vorzugsweise mit einer Stahlmattenbewährung. Wesentlich dabei ist jedoch, daß in den Mittelpunkt der Bodenplatte eine Rohrkonsole 11>Halterungsbolzen 12 und Halterungsösen 13 mit einbetoniert werden. Die Rohrkonsole 11 besteht aus einem oben offenen nt und unten abgedeckten Rohr und die, wie später im einzelnen beschrieben werden wird, zur Aufnahme eines Gerüstmastes. Die Halterungsbolzen 12 haben die Aufgabe, später die aufzustellenden Betonpfosten zu fixieren und liegen gleichmäßig verteilt auf einem Kreis um den Bodenmittelpunkt in etwa mittig zwischen dem Mittelpunkt und dem Bodenaußenrand. Im allgemeinen wird man sechs derartiger Bolzen 12 vorsehen. Die Halterungsösen 13 dienen später zum Einhängen von Verspannungsseilen für den Gerüstmast.
  • Zum ansonsten etwas problematischen Abziehen der trichterförmigen Betonplatte 10 wird nun eine Abziehlatte verwendet, deren Länge in etwa dem Bodenradius entspricht und die an ihrem einen Ende einen Stutzen aufweist, der in die Rohrkonsole 11 einsteckbar ist. Abziehlatte und Stutzen sind entsprechend der gewünschten Bodenplattenneigung aneinander befestigt, so daß durch einfaches Schwenken der Abziehlatte um 360" um den Stutzen bzw. die Rohrkonsole 11 herum der Abziehvorgang schnell und exakt durchgeführt werden kann.
  • Nach Fertigstellung der Betonbodenplatte 10 wird die erwähnte Abziehlatte wieder entfernt und der im ganzen mit 14 bezeichnete Gerüstmast in die Rohrkonsole 11 eingesetzt. Zu diesem Zweck weist der Gerüstmast 14 an seinem Unterende eine Bodenplatte 15 auf, von der ein in die Rohrkonsole einpassender Bolzen nach unten absteht. Besonders einfach wird das Aufstellen des Mastes 14 dann, wenn man den am Oberende des Mastes 14 befindlichen Kran 16 als Aufstellhilfe benutzt und die Bodenplatte 15 geeignet ausbildet. Besteht nämlich die Bodenplatte 15 aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Plattenteilen'wobei am einen Plattenteil der llalterungsbolzen und am anderen Plattenteil der Mastfuß sitzt, und wird das Kranseil bei liegendem Mast 14 außerhalb der Baugrube gehalten, so zieht sich in an sich bekannter Weise beim Einschalten des Kranmotors der Mast von selbst hoch. Der hocllgezogene Mast 14 wird dann durch Spannseile 17, die in die (eisen 13 eingehängt werden, in seiner vertikalen Stellung 6 gel0alten.
  • Nachdem der Mast 14 in der beschriebenen Weise aufgestellt und fixiert ist1 werden mit Hilfe des um 3600 drehbaren Krans 16 die vorgefertigten Betonpfosten 18 auf die Dorne 12 gestellt. Daraufhin werden die Oberenden der Pfosten 18 mittels eines Betonrings 19 miteinander verbunden, der später zur Auflage des Spaltenbodens dient. Die Herstellung dieses Betonrings 19 erfolgt auf folgende Weise. Der Mast 14 ist mit einem Uberrohr 20 versehen, das im einzelnen in Fig. 2 dargestellt ist. An dieses Rohr 20 ist an der Unterseite eine Scheibe 21 angeschweißt,die gemäß Fig. 3 mit auf einem Kreisring angeordneten Löchern 22 und mit Aufnahmetaschen 23 versehen ist. In ihrem oberen Bereich weist das Rohr 20 Aufnahmetaschen 24 auf, welche mit den Taschen 23 korrespondieren. In die Löcher 22 der Scheibe 21 werden Streben 25 für die Boden- und Seitenschalung des Betonrings 19 eingehängt, außerdem auch die in Fig. 4 dargestellten Winkelkonsolen 26 in die Taschen 23,24. Gegebenenfalls kann auch noch ein rundes Gehgerüst angebracht werden.
  • Daraufhin wird die Schalung für den Betonring 19 erstellt und dieser betoniert.
  • Nunmehr wird mit der Erstellung der Gebäudeaußenwand 27 begonnen.
  • Als Schalungselemente werden dabei bekannte Schaltafeln aus Metall verwendet, wobei es zweckmäßig ist, zunächst einmal die Innen- und Außenschalung bis in Höhe des späteren Spaltenbodens aufzustellen und abzustützen. In der Praxis handelt es sich dabei meist um drei aufeinanderstehende Schaltafelreihen. Während dabei die äußeren Schaltafeln und die zwei unteren Reihen der unteren Schaltafeln völlig denjenigen entsprechen, wie sie auch bei der Herstellung von Betonsilos und dergleichen verwendet werden, besitzen die inneren Schaltafeln der obersten (dritten) Reihe eine besondere Gestalt, wie aus Fig. 5 zu ersehen ist. Diese mit 28 bezeichneten Schaltafeln weisen die aus der Zeichnung deutlich ersichtliche Abkröpfung auf, womit erreicht wird, daß die Betonwand 27 eine ringförmige innere Ausgrabung 27a erhält.
  • Von Bedeutung ist weiterhin, daß die Innenschalung bzw. deren Abstützung mittels Stangen 29 am Mittelmast 24 zentriert werden, um so insbesondere im Bereich der späteren Ausgrabung 27a exakte Baumaße zu erhalten. Der Beton wird dann in die Schalung eingefülltJ und nach genügender Abbindung werden die Schaltafeln verwendet und - mit Ausnahme der speziellen Schaltafeln 28 - oben zum weiteren Hochbetonieren wieder angesetzt. Auf diese Weise wird die Wandung 27 monolitisch bis zu ihrem Oberrand hochgezogen, wobei dann am Oberrand übliche Auflagekonsolen 30 und ein Sicherungsgitter 31 angebracht werden.
  • Inzwischen können auch die Schalungen des Betonrings 19 wieder entfernt werden. Daraufhin werden die vorgefertigten Betonsektoren des Spaltenbodens 32 auf den Betonring 19 aufgelegt, wobei dann der Außenrand des Spaltenbodens 32 auf der Ausgrabung 27a aufliegt.
  • Die mit Abstand vom Mast 14 endenden Spaltenbodensektoren werden nunmehr im Endbereich mittels eines Betonrings 33 verbunden, wobei zum Betonieren desselben an den Konsolen 26 eine ringförmige Abstellschalung 34 angebracht wird. Bis der Beton erstarrtl kann die Schalung 34 wieder abgenommen werden; auch können die Spannseile 17 entfernt werden, weil der Mast 14 nunmehr über die Konsolen 26 vom Spaltenboden bzw. dem Betonring 33 festgehalten wird.
  • Als nächster Vorgang erfolgt nunmehr die Erstellung der Dachschalung Der Mast 14 besitzt in seinem oberen Bereich ein weiteres Überrohr 35, in welches, ähnlich wie beim Überrohr 20, Winkelkonsolen 36 eingehängt werden. An den Konsolen 36 wird ein Ring angebracht, der als Schalungsauflage dient. Nunmehr können mit dem Kran 16 gitterrohrartige Schalungsträger 37 radial aufgelegt werden, derart, daß diese einerends auf dem Oberrand der Außenwandung 30 und anderenends auf den Konsolen 36 bzw. dem darauf befindlichen Ring aufliegen. In der Praxis kann man beispielsweise fünfundvierzig derartiger Träger vorsehen. Auf die Träger werden dann sektorförmige Schaltafeln aufgelegt, womit dann die Dach-Bodenschalung erstellt ist. Ein weiteres auf den Mast 14 sitzendes Überrohr 38 dient zur Halterung einer ringförmigen Abstellschalung. Nunmehr kann der Kran 16 abgebaut und das Dach 39 betoniert werden. Zum Abziehen des Daches wird wiederum eine um 3600 schwenkbare, entsprechend angestellte Abziehlatte verwendet, die in irgendeiner Weise am Mast gehalten wird, beispielsweise durch Einstecken eines Stutzens in das oben offene Mastrohr.
  • Hat der Beton des Dachs 39 vollständig abgebundenßwird das Überrohr 35 um beispielsweise 35cm abgesenkt. Zu diesem Zweck besitzt der Mast 14 ein Gewinde 42, auf dem eine Mutter mit Gegenmutter zur Auflage der Hülse 35 verdrehbar sind. Durch das Absenken der Hülse 35 wird die Bodenschalung des Dachs ebenfalls abgesenktlund die Schaltafeln und die Träger 37 können nach unten abgenommen splatten werden. Um zu verhindern, daß bei diesem Absenken der Bodenschalung diese des Dachs sich überlappendlwird vorzugsweise so vorgegangen, daß die Schaltafelsektoren in Schalungsposition einen Spalt zwischen sich freilassen, der durch einfach anbringbare und einfach entfernbare Dichtungsleisten abgedeckt ist. In diesem Fall werden dann vor dem Absenken der Hülse 35 die Dichtungsleisten entfernt.
  • Sobald die Schaltafeln und die Träger 37 abgebaut und durch die nicht gezeichnete Tür der Außenwandung 27 entfernt worden wird der Mast 14 abgebaut. Zur Erleichterung dieses Abbaus ist der Mast 14 in zwei Teile unterteilt, die durch ein Überrohr 43 zusammengehalten sind. Dies kann in der Weise geschehen, daß das Überrohr am einen Mastteil angeschweisst und am anderen Mastteil lösbar befestigt ist, beispielsweise durch eine Schlitz-Klemm-Verbindung. Der obere Mastteil wird dann etwas angehoben und damit vom unteren Mastteil getrennt, worauf er wieder nach unten gezogen und aus dem Gebäude entfernt wird. Schließlich wird der untere Mastteil nach oben gezogen und ebenfalls aus dem GEbäude entfernt.
  • Der mehrfach erwähnte Kran 16 kann gemäß Fig. 6 aus einem undrehbar an der Spitze des Mastes 14 befestigten Rohr 60 und aus einem mittels eines Lagers 61 auf diesem um 3600 schwenkbaren Ausleger 62 bestehen. Ein Verbindungsstück 63 entlastet das Lager 61.
  • Alle erwähnten Hilfsmittel, nämlich der Mast 14, der Kran 16, die Schaltafeln für die Gebäudewandung, die Schalungen für die Betonringe 19 und 33, die Schalungen für das Dach, die Spannseile 17 und so weiter können wieder verwendet werden. Selbstverständlich setzt dies für einen Teil dieser Vorrichtungen gleiche Gebäudegröße voraus. Letzteres ist aber im allgemeinen der Fall,dh.
  • es wird derzeit nur eine Größe gebautwund auch in Zukunft ist mit wenigen Standardgrößen zu rechnen, wie dies ja auch bei den schon seit vielen Jahren gebauten Silo- und Güllerundbehältern der Fall ist. Jedenfalls ist auf die beschriebene Weise das Gebäude schnell, mit wenigen Hilfskräften und mit geringem Kostenfaufwand zu erstellen.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRUCHE Verfahren zur Herstellung eines Rundstallgebäudes für die Haltung von Schweinen und Großvieh, bestehend aus einer Gebäudeaußenwand in Form eines aufrechtstehenden, horizontalen Betonrohres, aus einer trichterförmig zur Mitte hin abfallenden, monolitischen Beton-Bodenplatte, aus einem zur Mitte hin ansteigenden, monolitischen Betondach mit Mittelöffnung und aus einem aus Betonsektoren zusammengesetzten, Spalt3ufweisenden Zwischenboden, der das Gebäude horizontal unterteilt und in seinenlAußenbereich auf einer inneren Auskragung der Gebäudewand und in seinem Mittelbereich auf einem von vertikalen Betonpfosten getragenen, horizontalen Betonring aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß beim Betonieren der Bodenplatte in deren Mittelpunkt eine Rohrkonsole mit einbetoniert wird, daß danach auf die Rohrkonsole ein Gerüstmast aufgesetzt wird, der aus einem teilbaren Stahlrohr besteht und an dessen das spätere Gebäudedach überragenden Oberende ein Drehkran angebracht ist, daß anschließend die Betonpfosten für den den Spaltenboden tragenden Betonring mittels des Krans aufgestellt werden, n daß am Gerüstmast ein Halterungskranz für die Betonring-Schalung und an dieser die Betonring-Schalung befestigt werden, woraufhin der Betonring betoniert wird, daß inn die aus Metallplatten bestehende Schalung für die Gebäudewand aufgestellt und dabei die Innenschalung zumindest in Höhe des späteren Spaltenbodens am Gerüstmast zentriert wird, worauf die GEbäudewand in einem Vorgang hochbetoniert wird, daß Betonring- und Gebäudewandschalung sowie der Halterungskranz entfernt und die vorgefertigten Spaltenbodensektoren auf die Gebäudewand-Auskragung und den Betonring aufgelegt werden, daß am Gerüstmast ein Halterungskranz für die Dachschalung befestigt wird, daß dann mittels des Krans Dachschalungsträger radial derart aufgelegt werden, daß diese einesends auf dem GEbäudewand-Oberrand und andernends auf dem Halterungskreuz aufliegen, worauf auf die Träger sektorförmige Schalungsplatten aufgelegt werden, und ansdiießend der Kran vom Gerüstmast abgenommen wird, daß nach dem Betonieren des Daches der Halterungskranz am Gerüstmast abgesenkt und daraufhin die Schalungsplatten und -träger nach unten abgenommen und entfernt werden und daß schließlich der Gerüstmast zerlegt und entfernt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte mittels einer in die Rohrkonsole eingesteckten, um 3600 schwenkbaren Abzieh-latte abgezogen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gerüstmast mittels des an seiner Spitze befindlichen Krans aufgestellt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Betonieren der Gebäudewandung mit Fortschreiten des Betoniervorgangs in bereits abgebundenen unteren Wandbereichen nicht mehr erforderliche Schalungsplatten zur Einschalung der oberen Wandbereiche wieder verwendetwerden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach Auflegen der Spaltenbodensektoren deren vom Gebäudemittelpunkt einen Abstand einhaltende Randbereiche durch einen Betonring miteinander verbunden werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gerüstmast bis zur Fertigstellung des die Spaltenbodensektoren verbindenden Betonrings durch Spannseile festgehalten wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Betondach mittels einer um 360" um die Gerüstmastspitze schwenkbarenAbziehlatte abgezogen wird.
  8. 8. Gerüstmast zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast (14) aus zwei Stahlrohren besteht, die durch ein Uberrohr (43) miteinander lösbar verbunden sind, wobei das Uberrohr (43) am einen Rohr festgeschweißt, am anderen Rohr festgeklemmt ist.
  9. 9. Gerüstmast nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast eireBodenplatte (15) aufweist, die aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Plattenteilen besteht, wobei der eine Plattenteil mit dem Mastende verschweißt ist und der andere Plattenteil einen abstehenden Steckbolzen trägt.
  10. 10. Gerüstmast nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß er ein unteres und ein oberes Uberrohr (20,35) aufweist, in welche Winkelkonsolen (26,36) als Schalungshalterungen einsteckbar sind.
  11. 11. Gerüstmast nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Uberrohr (20) zusätzlich eine Lochplatte (21) zum Einhängen von Schalungsstreben (25) aufweist.
  12. 12. Gerüstmast nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Uberrohr (35) auf dem Mast höhenverstellbar ist.
  13. 13. Gerüstmast nach einem der Ansprüche 8 bis 12, gekennzeichnet durch ein weiteres Uberrohr (38) zur Anbringung einer Dach-Abstellschalung.
  14. 14. Gerüstmast nach einem der Ansprüche 8 bis 13, gekennzeichnet durch Halterungselemente für Spannseile (17), Zentrierstäbe (29) und Steigbügel.
  15. 15. Schaltafel zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltafel (28) zur Erzielung einer Wandauskragung abgekröpft ist.
  16. 16. Abziehlatte zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abziehlatte (40) eine Länge entsprechend dem Gebäuderadius hat und unter einem Neigungswinkel an der Rohrkonsole (11) oder am Gerüstmast (14) um 3600 schwenkbar anbringbar ist.
  17. 17. Kran zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kran (16) aus einem am Gerüstmast (14) undrehbar befestigbaren Rohrstück (16) und einem um das Rohrstück um 3600 verschwenkbaren Ausleger (62) besteht.
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