DE8421064U1 - Schalungsvorrichtung fuer betonschalen - Google Patents

Schalungsvorrichtung fuer betonschalen

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DE8421064U1
DE8421064U1 DE19848421064U DE8421064U DE8421064U1 DE 8421064 U1 DE8421064 U1 DE 8421064U1 DE 19848421064 U DE19848421064 U DE 19848421064U DE 8421064 U DE8421064 U DE 8421064U DE 8421064 U1 DE8421064 U1 DE 8421064U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
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Description

Schalungsvorrichtung für Betonschalen
Die Erfindung betrifft eine Schalungsvorrichtung zum Herstellen von Betonschalen, welche gewölbt, konisch, pyramidenförmig oder nach außen liberhängend sind, wobei zur Herstellung eine Schalung verwendet wird, welche den vergossenen Beton nur auf ihrer Oberseite trägt.
Gewölbte Betonverdachungen für Behältnisse, wie Decken, Bassins , Wasserbehälter, Hochbehälter und ähnliche Konstruktionen, werden bisher dadurch hergestellt, daß sie über der Konstruktion auf eine durchgehende oder im wesentlichen durchgehende Verschalung vergossen werden, wobei die Schalung durch eine Vielzahl vorübergehend in der Konstruktion aufgerichteter Stützen geträgen wird
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Probiematisch bei dieser Verfahrensweise ist, insbesondere bei Behältnissen gro3en Durchmessers, daß ein beträchtlicher Aufwand an Schalung und Stützkonstruktionen erforderlich ist, um das Behältnis mit einer Schalung zu Überdecken, auf welcher der Beton vergossen werden soll. Diese nachteilige Arbeitsweise ist teuer Und zeitraubend beim Errichten und Entschalen und trägt beträchtlich zu den Herstellungskosten des Behältnisses bei.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Herstellen einer Betonschale zu schaffen, durch welche ein Minimum an Schalungsaufwand erforderlich ist und bei welcher zur Halterung der Deckenschalung Bodenstützen verzichtbar sind.
Diese Aufgabe wird bei einer Schalungsvorrichtung aer genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß - zur Herstellung eines jeweils folgenden, an den vorhandenen Betonring radial anschließenden, Ringes der Schale auf einer Unterschalung - eine Mehrzahl von Trägern, an jedem Träger Verankerungsglieder zu dessen Festlegung an der Oberseite des Betonringes der Schale in einer im wesentlichen radial gegen das Zentrum der Schale gerichteten Anordnung, als Unterschalung mindestens ein einseitiges Schalungsteil sowie Tragglieder zu dessen an der Unterseite des Betonringes anliegenden, von diesem radial abstehenden Halterung an den Trägern vorgesehen sind. Dadurch kann bei der Herstellung einer achssymmetrischen Betonschale so vorgegangen werden, daß aufeinanderfolgend in einer im wesentlichen radialen Richtung eine Mehrzahl von Betonringen auf «iner einseitigen
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Schalung gegossen und miteinander verbunden Wird.
Vorzugsweise ist die Schalung eine Aüsiegerschälung, so daß sie erfindungsgemäß an einem zuvor gegossenen Ring der Schale, von diesem abstehend, befestigt werden kann, wonach der folgende Ring auf die Schalung vergossen wird. Die Schalung kann eine Mehrzahl radial ausgerichteter Träger aufweisen, die auf der Oberseite Wenigstens eines gegossenen Schalenringes angeordnet sind, wobei eine von den Trägern dadurch getragene Schalung vorgesehen ist, daß Verankerungsglieder in den Schalenringen bei deren Herstellung angeordnet worden sind, an welchen die Träger danach festgelegt werden.
Zweckmäßig werden in jedem Ring der Schale Armierungen so angeordnet, daß ein Teil der Armierung nach der Her-* stellung radial vom Ring absteht und der benachbarte Ring über die vorstehenden Armierungen vergossen wird.
Soll die Schale ein Dach über einer Wandkonstruktion bilden, kann der erste Ring der Schale gemeinsam mit einem holmartigen Ringträger am oberen Ende der Wandkonstruktion hergestellt werden.
Zweckmäßig trägt jeder Träger ein einstellbares Niveauausgleichs-Glied auf jeder Seite der Verankerungsglieder, so daß der Neigungswinkel des Trägers gegenüber der Oberseite des Ringes, an welcher er festgelegt ist, verändert werden kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist als Verankerungsglieder an jedem Träger eine Stange vorgesehen, die in ein in den Schalenring eingegossenes Ankerglied einschraubbar ist.
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In Weiterer Ausbildung der Erfindung enthält die Vorrichtung ein Gerüst, welches im Gebrauchszustand von der Unterseite der Schalung abgehängt ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden als Beispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Behältnis im perspektivischen Viertelschnitt mit einem gewölbten Schalendach, das gemäß der Erfindung hergestellt ist;
und 3 geschnittene Seitenansichten von Ausschnitten des Behältnisdaches gemäß Fig* 1 während der erfindungsgemäßen Herstellung und
Fig. 4 eine teilweise schematische Endansicht der Schalung und Stützkonstruktion gemäß den Figuren 1 und 2 in Blickrichtung auf das rechte Ende der zeichnerischen Darstellungen.
Das Behältnis gemäß Fig. 1 besteht gemäß der Zeichnung aus einem Boden 10, einer zylindrischen Wand 12 und einem gewölbten, achssymmetrischen Dach 14.
Der Boden und die Wand des Behältnisses sind in herkömmlicher Weise hergestellt. Das Dach wird dadurch hergestellt, daß zuerst ein holmartiger Ringträger 16 an der oberen Kante der Wand 12 hergestellt wird. Der Ring kann bzw. sollte vorzugsweise, insbesondere wenn das Behältnis großen Durchmesser aufweist, vor- bzw. nachgespannt sein und ist so gestaltet, daß er einen nach innen und oben gerichteten Rand 18 aufweist.
Als Betonarmierungen werden eine Mehrzahl von Verstärkungsstangen im Träger 16 verankert, die radial vom Ende des Randes 18 abstehen. Der Rand 18 träat zusätzlich eine Mehrzahl von in Umfangsricntung im Abstand zueinander liegenden Stangenankern 22.
Wenn der Beton des Ringträgers 16 und seines Randes genügend abgebunden bzw. sich verfestigt hat, wird eine Mehrzahl radial ausgerichteter Ausleger bzw. vorspringender freitragender Trägeranordnungen 24 gemäß Fig. 2 am Rand 18 angeordnet. Jede Trägeranordnung enthält einen Träger 26, welcher zwei Niveauausgleichs-Hubglieder 28 und 30, Halterungen für wenigstens zwei Ankerstangen 32 und 33 sowie ein nach unten ragendes Stützglied 36 trägt. Der Träger 26 trägt vorzugsweise, nicht näher dargestellte, Schlingen oder dgl. am oder nahe beim freien Ende, um die freien Enden der Verstärkungsstangen 20 oder irgendeines anderen, bei der Konstruktion des Daches 14 möglicherweise erforderlichen Armierungsmaterial es zu tragen.
Um die Trägeranordnungen 24 in Lage zu bringen, werden die Stangen 32 durch die Träger geführt und in den Ankern 22 im Rand 18 verankert. Die Hubglieder 28 und 30 werden dann auf die Konstruktionsneigung der Träger 26 eingestel1t, und die Stangen 32 werden gegenüber den Trägern durch geeignete Ankerklemmen 38 verspannt und festgelegt. Abdeckungen in Form von Schalungsteilen werden zwischen den End-StUtzgliedern 36 benachbarter Trägerpaare mit diesen in Eingriff gebracht und mit den Ankerstangen 34, welche in Eingriff mit Stützmuttern, -muffen 42 oder dgl. an der Unterseite des Schalungsteiles stehen, nach oben gegen die Unterseite des Randes 18 gezögen. Um dies einfach ausführen zu können, ist das
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Schalungsteil gelenkig mit dem Stützglied 36 verbunden. Die Ankerstangen 34 tragen mit Gewinde versehene Ankermuffen 44, die auf den Stangen so angeordnet sind, daß sie in dem auf der ringförmigen Schalung herzustellenden Ring liegen. Während die Schalungsteile 40 zwischen im Abstand voneinander liegenden Trägern 26 angeordnet sind, werden schwächere Schalungstafeln 46 auf Rohre 48 gelegt, welche, wie Fig. 4 besser zeigt, die Lücken zwischen den Trägerpaaren überbrücken, welche die Schalungsteile tragen. Ein begehbares Arbeitsgerüst 50 ist von der Unterseite der Schalungsteile abgehängt, damit die Unterseite der Ringschalung zugänglich ist. Nunmehr wird Beton auf die abgestützte Schalung zwischen dem freien Ende des Randes 18 und Begrenzungen 52 auf den Schalungsteilen gegossen, um einen ringförmigen Betonring 54 herzustellen»
Nachdem der Beton des Ringes 54 genügend abgebunden hat, werden die Ankerstangen 34 von den Schalungsteilen und dem Beton des Ringes 54 zurückgezogen, um die Schalungsteile von der Unterseite des vergossenen Betons zu lösen. Der Ring 54 wird, wenn er von seiner stützenden Schalung befreit ist, durch die Armierung und den ihn durch seine aufwärts gerichtete Neigung verliehenen Schalen- bzw. Gewölbeeffekt in seiner Lage gehalten.
Die Trägeranordnungen 44 werden verlängert oder durch die längeren, in Fig. 3 dargestel 1 ten., Träger ersetzt, welche nunmehr radial nach innen über den zuvor hergestellten Ring bzw. die zuvor hergestellten Ringe bis in eine Lage vorstehen, in welcher die folgenden Ringe 56 und 58 aufeinanderfolgend auf den Dachschalungen 40 und 46 gegen die freien Kanten der zuvor hergestellten Ringe vergossen werden können. Die Trägeranordnungen werden in der vorge-
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rückten Stellung durch Eingriff der Ankerstangen 32 in die Ankermuffen 44 im Ring gehalten, welche für diese Zeit die Schalung festlegen. Die Schalung wird wiederum auf die Konstruktionsneigung des bestimmten, herzustellenden Ringes durch Einstellung der Hubglieder 28 und 30 eingestellt, welche gemäß Fig. 3 derart lageveränderbar an den Trägern 26 angeordnet sind, daß sie an jede gewünschte Stelle des Trägers 26 bewegt werden können.
Da der Durchmesser der vergossenen Ringe gegen das Zentrum der Kuppel bzw. des Gewölbes abnimmt, sind die verjüngten Schalungsteile 40 so angeordnet, daß sie die Schalungen 46 zunehmend dort überlappen, wo dies möglich ist. Im Falle, daß das Oberlappen der Schalungsteile nicht weiter möglich ist, werden schmalere Schal tafel stücke verwendet, und die vorhandenen verjüngten Paneele werden zur Erhöhung des wirksamen Winkels zusammengefaßt.
Die erfindungsgemäße Schalungsvorrichtung und die beschriebenen Arbeitsschritte sind nicht auf die Herstellung von Gewölben beschränkt und könnten gleiche Ar-wendung bei der Herstellung irgendeiner gekrümmten oder einen Scheitel aufweisenden Schale fanden, welche beispielsweise pyramidenförmig oder der nach außen überhängende Boden eines erhöht angeordneten Behältnisses oder dgl. sein könnte. Des weiteren ist die Schalungsanordnung zur Herstellung der Betonringe nicht auf die in den Zeichnungen dargestellte beschränkt und könnte aus irgendeiner, mit Auslegern gestützten einseitigen Schalungsvorrichtung bestehen, die geeignet ist, nur an der Oberseite der hergestellten Schalenringe verankert zu werden und die Schalungsteile beweglich zu tragen, auf welchen die Betonringe vergossen werden sollen.
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Claims (5)

  1. Ansprüche
    Schalunnsvorrichtung zum Herstellen von Betonschalen, dadurch gekennzeichnet, daß - zur Herstellung eines jeweils folgenden, an den vorhandenen Betonring (18) radial anschließenden, Ringes (54) der Schale (14) auf oiner Unterschalung - eine Mehrzahl von Trncjorn (?f>), an jedem Träger (24) Verankerungsglieder (32) zu dessen Festlegung an der oberen Oberfläche des Betonringes (18) der Schale (14) in einer im wesentlichen radial gegen das Zentrum der Schale (14) gerichteten Anordnung, als Unterschalung mindestens ein einseitiges Schalungsteil (40) sowie Tragglieder (34, 36) zu dessen an der Unterseite des Betonringes (18) anliegenden, von diesem radial abstehenden Halterung an den Trägern (26) angeordnet sind.
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  2. 2. Schalungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger (26) zur Neigungsverstellung gegenüber der Oberseite des Ringes (18) mindestens ein einstellbares Niveauausgleichs-Glied (28, 30) trägt, das - bezogen auf die Trägerachse - auf wenigstens einer Seite des Verankerungsgliedes (32) angeordnet ist.
  3. 3. Schalungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Längssicherung des Trägers (26) gegenüber dem Ring (18) das Verankerungsglied (32) jedes Trägers (26) eine Stange (32) ist, die in Gebrauchsstellung in einen im Schalenring (18) vergossenen Anker (22) einschraubbar ist.
  4. 4. Schalungsvorrichtung nach einem der Ansprücha 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein in Gebrauchsstellung von der Unterseite des Schalungsteiles (40) abgehängtes Arbeitsgerüst (50) aufweist.
  5. 5. Schalungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragglieder für den Schalungsteil (40) einerseits von den Trägern (26) nach unten ragende Stützglieder (36) sind, mit welchen die radial innere Kante des Schalungsteiles (40) schwenkbar verbunden ist und andererseits Ankerstangen (34) sind, die in Gebrauchsstellung zwischen den Trägern (26) durch öffnungen in der Schale (14) mit dem Schalungsteil (40) verbunden sind.
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ZA835199 1983-07-18

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2549513B3 (fr) 1985-08-09
GB8418060D0 (en) 1984-08-22
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