DE2728529B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Erstellen eines Rundstallgebäudes für die Haltung von Schweinen und Großvieh - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Erstellen eines Rundstallgebäudes für die Haltung von Schweinen und Großvieh

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DE2728529B2 DE19772728529 DE2728529A DE2728529B2 DE 2728529 B2 DE2728529 B2 DE 2728529B2 DE 19772728529 DE19772728529 DE 19772728529 DE 2728529 A DE2728529 A DE 2728529A DE 2728529 B2 DE2728529 B2 DE 2728529B2
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    • E04B1/35Extraordinary methods of construction, e.g. lift-slab, jack-block
    • E04B1/3544Extraordinary methods of construction, e.g. lift-slab, jack-block characterised by the use of a central column to lift and temporarily or permanently support structural elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Vorgang hochgezogen und schließlich der Gerüstmast wieder entfernt wird. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß der Bau eines derartigen Gebäudes mit einem Innendurchmesser von beispielsweise 14 m, monolitischer Seitenwand, monolitisobem, freitragendem Dach und in das Gebäude einzusetzendem Spaltenboden doch gewisse Probleme erbringt, wenn er von im Betonbau unerfahrenen Personen und mit ungenügenden bzw. unzweckmäßigen Hilfsmitteln durchgeführt wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist deshalb ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Stallgebäudes der eingangs erwähnten Art, mit deren Hilfe es möglich ist, das Gebäude in kurzer Zeit mit möglichst wenig Personen zu erstellen, wobei die dabei verwendete Vorrichtung wieder verwendbar sein soll.
Das Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 gekennzeichnet. Dabei besteht der Vorteil dieses Verfahrens darin, daß ein systematischer Bauablauf gewährleistet ist, im wesentlichen alle Hebearbeiten mit dem an der Spitze des Gerüstmastes befindlichen Kran bewerkstelligt werden können und die Unfallgefahr wesentlich herabgesetzt wird.
Die Ausbildung der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 4 beschrieben. Durch diese Vorrichtung wird der Vorteil erreicht, daß der Gerüstmast gleichzeitig zur Unterstützung von Schalungen beim Betonieren und zur Aufnahme eines Krans dient. Zweckmäßige Ausgestaltungen des Verfahrens sind in den Unteransprüchen 2 und 3 gekennzeichnet
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert Es zeigt
F i g. 1 das Gebäude im Schnitt während des Herstellungsvorgangs
Fig.2, 3 und 4 Einzeldarstellungen von Einzelelementen des Gerüstmastes
F i g. 5 in perspektivischer Darstellung eine Schaltafel und
F i g. 6 den auf dem Gerüstmast befindlichen Kran.
Zur Erleicfiterung des Verständnisses wird das erfindungsgemäße Vorgehen in der Reihenfolge des tatsächlichen Arbeitsablaufes beschrieben. Zunächst wird in üblicher Weise eine Baugrube ausgehoben, deren Durchmesser größer als der des zu erstellenden Rundstallgebäudes ist Dabei erhält die Sohle der Baugrube bereits die für den Gebäudeboden erwünschte trichlerförmige Form mit Absenkung zur Mitte hin. Die Neigung soll dabei bereits im wesentlichen derjenigen des späteren Gebäudebodens entsprechen. Die Baugrubensohle wird dann — wie üblich — mit einer sogenannten Sauberkeitsschicht abgedeckt. Auf diese Sauberkeitsschicht wird nun eine Bodenplatte tu betoniert, vorzugsweise mit einer Stahlmattenbewehrung. Wesentlich dabei ist jedoch, daß in den Mittelpunkt der Bodenplatte 10 ein Halterohr 11, und im Abstand davon, Halterungsbolzen 12 und Halterungsösen 13 mit einbetoniert werden. Das Halterohr 11 ist oben offen und unten abgedeckt und dient, wie später im einzelnen beschrieben werden wird, zur Aufnahme eines Gerüstmastes 14, Die Halterungsbolzen 12 haben die Aufgabe, später aufzustellende Betonpfosten 18 zu fixieren und liegen gleichmäßig verteilt auf einem Kreis um den Bodenmittelpunkt in etwa mittig zwischen dem Mittelpunkt und dem Bodenaußenrand. Im allgemeinen wird man sechs der-.rtiger Bolzen 12 vorsehen. Die Halterungsösen 13 dienen später zum Einhängen von Snannseilen 17 für den Cerüstmast 14. Zum Abziehen der trichterförmigen Bodenplatte 10 wird eine Abziehplatte verwendet, deren Länge in etwa dem Bodenradius entspricht und die an ihrem einen Ende einen Stutzen aufweist, der in das Halterohr ti einsteckbar ist, Abziehplatte und Stutzen sind entsprechend der gewünschten Bodenplattenneigung aneinander befestigt, so daß durch einfaches Schwenken der Abziehplatte um 360° um den Stutzen bzw. das Halterohr 11 herum der Abziehvorgang schnell und exakt durchgeführt
ίο werden kann.
Nach Fertigstellung der Betonbodenplatte 10 wird die erwähnte Abziehplatte wieder entfernt und der Gerüstmast 14 in das Halterohr 11 eingesetzt Zu diesem Zweck weist der Gerüstmast 14 an seinem Unterende eine Abschlußplatte 15 auf, von der ein in das Halterohr einpassender Bolzen nach unten absteht. Besonders einfach wird das Aufstellen des Mastes 14 dann, wenn man den am Oberende des Mastes 14 befindlichen Kran 16 als Aufstellhilfe benutzt und die Abschlußplatte 15 geeignet ausbildet Besteht nämlich die Abschlußplatte 15 aus zwei gelenkig miteinander verhrjidenen Plattenteilen, wobei am einen Plattenteil der Halterungsbolzen und am anderen Plattenteil der Mastfuß sitzt und wird das Kranseil bei liegendem Mast 14 außerhalb der Baugrube gehalten, so zieht sich in an sich bekannter Weise beim Einschalten des Kranmotors der Mast von selbst hoch. Der hochgezogene Mast 14 wird dann durch die Spannseile 17, die in die ösen 13 eingehängt werden, in seiner vertikalen Stellung gehalten.
jo Nachdem der Mast 14 in der beschriebenen Weise aufgestellt und fixiert ist, werden mit Hilfe des um 360° drehbaren Krans 16 vorgefertigte Betonpfosten 18 auf die Halterungsbolzen 12 gestellt Daraufhin werden die Oberenden der Pfosten 18 mittels eines Betonrings 19 miteinander verbunden, der später zur Auflage eines Spaltenbodens 32 dient Die Herstellung dieses Betonrings 19 erfolgt auf folgende Weise: Der Mast 14 ist mit einem Überrohr 20 versehen, das im einzelnen in F i g. 2 dargestellt ist. An dieses Rohr 20 ist an der Unterseite
eine scheibenförmige Lochplatte 21 angeschweißt, die gemäß Fig.3 mit auf einem Kreisring angeordneten Löchern 22 und mit Aufnahmetaschen 23 versehen ist. In ihrem oberen Bereich weist das Überrohr 20 Aufnahmetaschen 24 auf, welche mit den Taschen 23 korrespondieren. In die Löcher 22 der Scheibe 21 können Streben 25 für die Boden- und Seitenschalung des Betonrings 19 eingehängt werden. In die Taschen 23 und 24 werden die in F i g. 4 dargestellten Winkelkonsolen 26 eingesteckt. Gegebenenfalls kann auch noch ein ringförmiges Gehgerüst angebracht werden. Daraufhin wird die Schalung für den Betonring 19 erstellt und dieser betoniert
Nunmehr wird mit der Erstellung der Gebäudeaußenwand 27 begonnen. Als Schalungselemente werden dabei bekannte Schaltafeln aus Metall verwendet, wobei es zweckmäßig ist, zunächst einmal die Innen- und Außenschalung bis in Höhe des späteren Spaltenbodens 32 aufzustellen und abzustützen. In der Praxis handelt es sich dabei meist um drei aufeinanderstehende Schaltafel) feireihen. Währenc. dabei die äußeren Schaltafeln und die zwei unteren Reihen der unteren Schaltafeln völlig denjenigen entsprechen, wie sie auch bei der Herstellung von Betonsilos und dergleichen verwendet werden, besitzen die inneren Schaltafeln der obersten (dritten)
h"> Reihe eine besondere Gestalt, wie aus F i g. 5 zu ersehen ist. Diese mit 28 bezeichneten Schaltafeln weisen die aus der Zeichnung deutlich ersichtliche Abkröpfung ^uf, womit erreicht wird, daß die Betonwand 27 eine
ringförmige innere Auskragung 27a erhält. Von Bedeutung ist weiterhin, daß die Innenschalung bzw. deren Abstützung durch Zentrierstäbe 29 am Mast 14 gehalten werden, um so insbesondere im Bereich der späteren Kragung 27a exakte Baumaße zu erhalten. Der Beton wird dann in die Schalung eingefüllt, und nach genügender Abbindung werden die Schaltafeln entfernt und — mit Ausnahme der speziellen Schaltafeln 28 — oben zum weiteren Hochbetonieren wieder angesetzt. Auf diese Weise wird die Gebäudeaußenwand 27 rtioiiolitisch bis zu ihrem Oberrand hochgezogen, wobei dann am Oberrand übliche Auflagerkonsolen 30 und ein Sicherungsgeländer31 angebracht werden.
Inzwischen können auch die Schalungen des Betonrings 19 wieder entfernt werden. Daraufhin werden die vorgefertigten Betonsektoren des Spaltenbodens 32 auf den Betonring 19 aufgelegt, wobei dann der Außenrand des Spaltenbodens 32 auf der Auskragung 27a aufliegt. Die mit Abstand vom Mast 14 endenden Spaltenbodensektoren werden nunmehr im Endbereich mittels eines Betonrings 33 verbunden, wobei zum Betonieren desselben an den Konsolen 26 eine ringförmige Abstellschalung 34 angebracht wird. Sobald der Beton eine ausreichende Festigkeit hat, kann die Schalung 34 wieder abgenommen werden; auch können die Spannseile 17 entfernt werden, weil der Mast 14 nunmehr über die Konsolen 26 vom Spaltenboden 32 bzw. dem Betonring 33 festgehalten wird.
Als nächster Vorgang erfolgt nunmehr die Erstellung der Dachschalung. Der Mast 14 besitzt in seinem oberen Bereich ein weiteres Überrohr 35. in welches, ähnlich wie beim Überrohr 20. Winkelkonsolen 36 eingehängt werden. An den Konsolen 36 wird ein Ring angebracht, der als Schalungsauflage dient. Nunmehr können mit dem Kran 16 gitterrohrartige Schalungsträger 37 radial aufgelegt werden, derart, daß diese einerends auf dem Oberrand der Außenwandung 30 und anderenends auf den Konsolen 36 bzw. dem darauf befindlichen Ring aufliegen. In der Praxis kann man beispielsweise fünfundvierzig derartiger Träger vorsehen. Auf die Träger werden dann sektorförmige Schaltafeln aufgelegt, womit dann die Dachschalung erstellt ist. Ein weiteres auf den Mast 14 sitzendes Überrohr 38 dient zur Halterung einer ringförmigen Abstellschalung. Nunmehr kann der Kran 16 abgebaut und das Dach 39 betoniert werden. Zum Abziehen des Betons wird wiederum eine um 360° schwenkbare, entsprechend angestellte Abziehplatte verwendet, die in irgendeiner Weise am Mast 14 gehalten wird, beispielsweise durch Einstecken eines Stutzens in das oben offene Mastrohr.
Hat der Beton des Dachs 39 seine plangemäße Tragfähigkeit erreicht, wird das Überrohr 35 um beispielsweise 35 cm abgesenkt. Zu diesem Zweck besitzt der Mast 14 ein Gewinde 42, auf dem eine Mutter mit Gegenmutter zur Auflage des Überrohrs 35 verdrehbar sind. Durch das Absenken des Überrohrs 35 wird die Schalung des Dachs ebenfalls abgesenkt, und die Schaltafeln und die Träger 37 können nach unten abgenommen weiden. Um zu verhindern, daß die Schalungsplatten des Dachs beim Absenken an ihren Schmalseiten aneinandergepreßt werden und ein Ausschalen erschweren, wird in Schalungsposition ein Spalt zwischen den Platten freigelassen, der durch einfach anbringbare und einfach entfernbare Dichtungsleisten abgedeckt ist. Diese Dichtungsleisten werden vor dem Absenken des Überrohrs 35 entfernt. Sobald die Schaltafeln und die Träger 37 abgebaut und durch die nicht gezeichnete Tür der Gebäudeaußenwand 27 entfernt worden sind, wird der Mast 14 abgebaut. Zur Erleichterung dieses Abbaus ist der Mast 14 in zwei Teile unterteilt, die durch ein Überrohr 43 zusammengehalten sind. Dies kann in der Weise geschehen, daß das Überrohr 43 am einen Mastteil angeschweißt und am anderen Mastteil lösbar befestigt ist, beispielsweise durch eine Schlitz-Klemm-Verbindung. Der obere Masttefr wird dann etwas angehoben und damit vom unteren Mastteil getrennt, worauf er wieder nach unten gezogen und aus dem Gebäude entfernt wird. Schließlich wird dei untere Mastteil nach oben gezogen und ebenfalls aus dem Gebäude entfernt.
Der mehrfach erwähnte Kran 16 kann gemäß F i g. 6 aus einem undrehbar an der Spitze des Mastes 14 befestigten Rohr 60 und aus einem mittels eines Lagers 61 auf diesem um 360° schwenkbaren Ausleger 62 bestehen. Ein Verbindungsstück 63 entlastet das Lager 61.
Alle erwähnten Hilfsmittel, nämlich der Mast 14, der Kran 16, die Schaltafeln für die Gebäudewandung, die Schalungen für die Betonringe 19 und 33. die Schalungen für das Dach 39, die Spannseile 17 können wieder verwendet werden. Selbstverständlich setzt dies für einen Teil dieser Vorrichtungen gleiche Gebäudegröße voraus. Letzteres ist aber im allgemeinen der Fall.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    1, Verfahren zum Erstellen eines Rundstallgebäudes für die Haltung von Schweinen und Großvieh, bestehend aus einer Gebäudeaußenwand in Form eines aufrechtstehenden Betonrohres, einer trichterförmig zur Mitte hin abfallenden, monolitischen Beton-Bodenplatte, einem freitragenden, zur Mitte hin ansteigenden, monolitischen Betondach mit Mittelöffnung und einem aus sektorförmigen Betonfertigteilen zusammengesetzten, Spalten aufweisenden Zwischenboden, der das Gebäude horizontal unterteilt und in seinem Außenbereich auf einer inneren Auskragung der Gebäudeaußenwand und in seinem Mittelbereich auf einem von vertikalen Betonpfosten getragenen, horizontalen Betonring aufliegt, wobei zuerst die Bodenplatte betoniert, daraufhin auf dieser ein als zentrale Abstützung für eine Wand-Metallschalung dienender, das zu erstellende Gebäude überragender Gerüstmast aufge- stellt, dann die-Wand in einem Zug hochgezogen und schließlich der Gerüstmast wieder entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Betonieren der Bodenplatte (10) in deren Mittelpunkt ein Halterohr (11) einbetoniert wird, daß dann die :ϊ Bodenplatte (10) mittels einer in das Halterohr (11) eir.steckbaren, um 360° schwenkbaren Abziehplatte abgezogen wird, daß nach Entfernen der Abziehplatte auf das Halterohr der Gerüstmast (14) aufgesetzt wird, der aus einem teilbaren Stahlrohr jo besteht und an dessen Oberende ein Drehkran (16) angebracht ist, daß anschließend die Betonpfosten
    (18) für den den Sp^ltenbo^n (32) tragenden Betonring (19) mittels des Krans (16) aufgestellt werden, daß am Gerüstmast (14* ein Halterungs- ü kranz und an diesem die Betonring-Schalung befestigt werden, woraufhin der Betonring (19) betoniert wird, daß dann die Metallschalung für die Gebäudeaußenwand (27) aufgestellt und dabei die Innenschalung zumindest in Höhe des späteren -10 Spaltenbodens (32) am Gerüstmast (14) zentriert wird, worauf die Gebäudeaußenwand (27) hochgezogen wird, daß Betonring- und Gebäudewandschalung sowie der Halterungskranz entfernt und die vorgefertigten Spaltenbodenferligteile auf die Ge- 4i bäudeaußenwand-Auskragung und dem Betonring
    (19) aufgelegt werden, daß am Gerüstmast (14) ein Halterungskranz für die Dachschalung befestigt wird, daß dann mittels des Krans (16) Dachschalungsträger (37) radial derart aufgelegt werden, daß ">o diese einerseits auf dem Gebäudeaußenwand-Oberrand und andererseits auf dem Halterungskranz aufliegen, worauf auf die Träger (37) sektorförmige Schalungsplatten aufgelegt werden, daß anschließend der Kran (16) vom Gerüstmast (14) abgenom- v> men wird, daß das Dach (39) betoniert und mittels einer um 360° um die Gerüstmastspitze schwenkbaren Abziehplatte abgezogen wird, daß nach dem Fertigstellen des Daches (39) der Halterungskranz für die Dachschalung am Gerüstmast abgesenkt und mi daraufhin die Schalungsplatten und Schalungsträger (37) nach unten abgenommen und entfernt werden, und daß schließlich der Gerüstmast (14) zerlegt und entfernt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekenn- ίί zeichnet, daß der Gerüstmast (14) mittels des an seiner Spitze befindlichen Krans (16) aufgestellt wird.
    3, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gerüstmast (14) bis zur Fertigstellung des die Spaltenbodenfertigteile verbindenden Betonrings (19) durch Spannseile (17) festgehalten wird.
    4, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch zwei Stahlrohre, die durch ein Oberrohr (43) am einen Rohr festgeschweißt und am anderen Rohr festgeklemmt ist, durch eine Abschlußplatte (15), die aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Plattenteilen besteht, wobei der eine Plattenteil mit dem unteren Mastende verschweißt ist und der andere Plattenteil einen abstehenden Steckbolzen trägt, durch zwei weitere Oberrohre (20, 35), in welche Winkelkonsolen (26, 36) als Schalungshalterungen einsteckbar sind, wobei das untere Uberrohr (20) zusätzlich eine Lochplatte (21) zum Einhängen von Schalungsstreben (25) aufweist und das obere Oberrohr (35) am Mast (14) höhenverstellbar ist, durch ein viertes Überrohr (38) zur Halterung einer Dach-Äbsieüsehaiung, und durch Halierungselemente für Spannseile (17) und Zentrierstäbe (29).
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erstellen eines Rundstallgebäudes für die Haltung von Schweinen und Großvieh, bestehend aus einer Gebäudeaußenwand in Form eines aufrechtstehenden Betonrohres, einer trichterförmig zur Mitte hin abfallenden, monolitischen Beton-Bodenplatte, einem freitragenden, zur Mitte hin ansteigenden, monolitischen Betondach mit Mittelöffnung und einem aus sektorförmigen Betonfertigteilen zusammengesetzten. Spalten aufweisenden Zwischenboden, der das Gebäude horizontal unterteilt und in seinem Außenbereich auf einer inneren Auskragung der Gebäudewand und in seinem MitieJbereich auf einem von vertikalen Betonpfosten getragi.n-n, horizontalen Betonring aufliegt, wobei zuers; die Bodenplatte betoniert, daraufhin auf dieser ein als zentrale Abstützung für eine Wand-Metallschalung dienender, das zu erstellende Gebäude überragender Gerüstmast aufgestellt, dann die Wand in einem Zug hochgezogen und schließlich der Gerüstmast wieder entfernt wird. Die Erfindung behandelt außerdem eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Ein derartiges Stallgebäude ist Gegenstand der DE-OS 24 39 251. Die beträchtlichen Vorteile dieses Stallgebäudes sind in der erwähnten Offenlegungsschrift im einzelnen beschrieben und bestehen vor allem darin, daß das vollständig aus Beton bestehende Gebäude — insbesondere wenn es mit Isolierstoff umspritzt ist — eine gleichmäßige Innentemperatur gewährleistet, vergleichsweise wenig Raum beansprucht, eine einfache und personalsparende Wartung der Tiere ermöglicht und selbst bei der Haltung von Schweinen eine überraschende Geruchsfreiheit erbringt. Darüberhinaus ist in der DE-OS 24 39 25t erwähnt, daß der Tierhalter das Gebäude zum großen Teil im Eigenbau herstellen kann, so daß die Herstellungskosten vergleichsweise niedrig seien. Dabei wird in der Offenlegungsschrift ein Erstellungsverfahren gemäß der AT-PS 2 76 726 empfohlen, bei dem zuerst die Bodenplatte betoniert, daraufhin auf diese ein als zentrale Abstützung für eine Wand-Metallschalung dienender, das zu erstellende Gebäude überragender Gerüstmast aufgestellt, dann die Wand in einem
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