DE2728529B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Erstellen eines Rundstallgebäudes für die Haltung von Schweinen und Großvieh - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Erstellen eines Rundstallgebäudes für die Haltung von Schweinen und GroßviehInfo
- Publication number
- DE2728529B2 DE2728529B2 DE19772728529 DE2728529A DE2728529B2 DE 2728529 B2 DE2728529 B2 DE 2728529B2 DE 19772728529 DE19772728529 DE 19772728529 DE 2728529 A DE2728529 A DE 2728529A DE 2728529 B2 DE2728529 B2 DE 2728529B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- building
- concrete
- mast
- wall
- formwork
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/35—Extraordinary methods of construction, e.g. lift-slab, jack-block
- E04B1/3544—Extraordinary methods of construction, e.g. lift-slab, jack-block characterised by the use of a central column to lift and temporarily or permanently support structural elements
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H5/00—Buildings or groups of buildings for industrial or agricultural purposes
- E04H5/08—Buildings or groups of buildings for agricultural purposes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)
Description
Vorgang hochgezogen und schließlich der Gerüstmast wieder entfernt wird. In der Praxis hat sich jedoch
gezeigt, daß der Bau eines derartigen Gebäudes mit einem Innendurchmesser von beispielsweise 14 m,
monolitischer Seitenwand, monolitisobem, freitragendem
Dach und in das Gebäude einzusetzendem Spaltenboden doch gewisse Probleme erbringt, wenn er
von im Betonbau unerfahrenen Personen und mit ungenügenden bzw. unzweckmäßigen Hilfsmitteln
durchgeführt wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist deshalb ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines
Stallgebäudes der eingangs erwähnten Art, mit deren Hilfe es möglich ist, das Gebäude in kurzer Zeit mit
möglichst wenig Personen zu erstellen, wobei die dabei verwendete Vorrichtung wieder verwendbar sein soll.
Das Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 gekennzeichnet. Dabei besteht der Vorteil
dieses Verfahrens darin, daß ein systematischer Bauablauf gewährleistet ist, im wesentlichen alle
Hebearbeiten mit dem an der Spitze des Gerüstmastes befindlichen Kran bewerkstelligt werden können und
die Unfallgefahr wesentlich herabgesetzt wird.
Die Ausbildung der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 4 beschrieben. Durch diese Vorrichtung wird der Vorteil erreicht, daß der Gerüstmast gleichzeitig zur
Unterstützung von Schalungen beim Betonieren und zur Aufnahme eines Krans dient. Zweckmäßige Ausgestaltungen
des Verfahrens sind in den Unteransprüchen 2 und 3 gekennzeichnet
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung erläutert Es zeigt
F i g. 1 das Gebäude im Schnitt während des Herstellungsvorgangs
Fig.2, 3 und 4 Einzeldarstellungen von Einzelelementen
des Gerüstmastes
F i g. 5 in perspektivischer Darstellung eine Schaltafel und
F i g. 6 den auf dem Gerüstmast befindlichen Kran.
Zur Erleicfiterung des Verständnisses wird das
erfindungsgemäße Vorgehen in der Reihenfolge des tatsächlichen Arbeitsablaufes beschrieben. Zunächst
wird in üblicher Weise eine Baugrube ausgehoben, deren Durchmesser größer als der des zu erstellenden
Rundstallgebäudes ist Dabei erhält die Sohle der Baugrube bereits die für den Gebäudeboden erwünschte
trichlerförmige Form mit Absenkung zur Mitte hin. Die Neigung soll dabei bereits im wesentlichen
derjenigen des späteren Gebäudebodens entsprechen. Die Baugrubensohle wird dann — wie üblich — mit
einer sogenannten Sauberkeitsschicht abgedeckt. Auf diese Sauberkeitsschicht wird nun eine Bodenplatte tu
betoniert, vorzugsweise mit einer Stahlmattenbewehrung. Wesentlich dabei ist jedoch, daß in den
Mittelpunkt der Bodenplatte 10 ein Halterohr 11, und im Abstand davon, Halterungsbolzen 12 und Halterungsösen
13 mit einbetoniert werden. Das Halterohr 11 ist oben offen und unten abgedeckt und dient, wie später im
einzelnen beschrieben werden wird, zur Aufnahme eines Gerüstmastes 14, Die Halterungsbolzen 12 haben die
Aufgabe, später aufzustellende Betonpfosten 18 zu fixieren und liegen gleichmäßig verteilt auf einem Kreis
um den Bodenmittelpunkt in etwa mittig zwischen dem Mittelpunkt und dem Bodenaußenrand. Im allgemeinen
wird man sechs der-.rtiger Bolzen 12 vorsehen. Die Halterungsösen 13 dienen später zum Einhängen von
Snannseilen 17 für den Cerüstmast 14. Zum Abziehen der trichterförmigen Bodenplatte 10 wird eine Abziehplatte
verwendet, deren Länge in etwa dem Bodenradius entspricht und die an ihrem einen Ende einen Stutzen
aufweist, der in das Halterohr ti einsteckbar ist, Abziehplatte und Stutzen sind entsprechend der
gewünschten Bodenplattenneigung aneinander befestigt, so daß durch einfaches Schwenken der Abziehplatte
um 360° um den Stutzen bzw. das Halterohr 11 herum
der Abziehvorgang schnell und exakt durchgeführt
ίο werden kann.
Nach Fertigstellung der Betonbodenplatte 10 wird die erwähnte Abziehplatte wieder entfernt und der
Gerüstmast 14 in das Halterohr 11 eingesetzt Zu diesem Zweck weist der Gerüstmast 14 an seinem Unterende
eine Abschlußplatte 15 auf, von der ein in das Halterohr einpassender Bolzen nach unten absteht. Besonders
einfach wird das Aufstellen des Mastes 14 dann, wenn man den am Oberende des Mastes 14 befindlichen Kran
16 als Aufstellhilfe benutzt und die Abschlußplatte 15 geeignet ausbildet Besteht nämlich die Abschlußplatte
15 aus zwei gelenkig miteinander verhrjidenen Plattenteilen,
wobei am einen Plattenteil der Halterungsbolzen
und am anderen Plattenteil der Mastfuß sitzt und wird das Kranseil bei liegendem Mast 14 außerhalb der
Baugrube gehalten, so zieht sich in an sich bekannter Weise beim Einschalten des Kranmotors der Mast von
selbst hoch. Der hochgezogene Mast 14 wird dann durch die Spannseile 17, die in die ösen 13 eingehängt werden,
in seiner vertikalen Stellung gehalten.
jo Nachdem der Mast 14 in der beschriebenen Weise
aufgestellt und fixiert ist, werden mit Hilfe des um 360° drehbaren Krans 16 vorgefertigte Betonpfosten 18 auf
die Halterungsbolzen 12 gestellt Daraufhin werden die Oberenden der Pfosten 18 mittels eines Betonrings 19
miteinander verbunden, der später zur Auflage eines Spaltenbodens 32 dient Die Herstellung dieses Betonrings
19 erfolgt auf folgende Weise: Der Mast 14 ist mit einem Überrohr 20 versehen, das im einzelnen in F i g. 2
dargestellt ist. An dieses Rohr 20 ist an der Unterseite
eine scheibenförmige Lochplatte 21 angeschweißt, die gemäß Fig.3 mit auf einem Kreisring angeordneten
Löchern 22 und mit Aufnahmetaschen 23 versehen ist. In ihrem oberen Bereich weist das Überrohr 20
Aufnahmetaschen 24 auf, welche mit den Taschen 23 korrespondieren. In die Löcher 22 der Scheibe 21
können Streben 25 für die Boden- und Seitenschalung des Betonrings 19 eingehängt werden. In die Taschen 23
und 24 werden die in F i g. 4 dargestellten Winkelkonsolen 26 eingesteckt. Gegebenenfalls kann auch noch ein
ringförmiges Gehgerüst angebracht werden. Daraufhin wird die Schalung für den Betonring 19 erstellt und
dieser betoniert
Nunmehr wird mit der Erstellung der Gebäudeaußenwand 27 begonnen. Als Schalungselemente werden
dabei bekannte Schaltafeln aus Metall verwendet, wobei es zweckmäßig ist, zunächst einmal die Innen- und
Außenschalung bis in Höhe des späteren Spaltenbodens 32 aufzustellen und abzustützen. In der Praxis handelt es
sich dabei meist um drei aufeinanderstehende Schaltafel) feireihen. Währenc. dabei die äußeren Schaltafeln und
die zwei unteren Reihen der unteren Schaltafeln völlig denjenigen entsprechen, wie sie auch bei der Herstellung
von Betonsilos und dergleichen verwendet werden, besitzen die inneren Schaltafeln der obersten (dritten)
h"> Reihe eine besondere Gestalt, wie aus F i g. 5 zu ersehen
ist. Diese mit 28 bezeichneten Schaltafeln weisen die aus der Zeichnung deutlich ersichtliche Abkröpfung ^uf,
womit erreicht wird, daß die Betonwand 27 eine
ringförmige innere Auskragung 27a erhält. Von Bedeutung ist weiterhin, daß die Innenschalung bzw.
deren Abstützung durch Zentrierstäbe 29 am Mast 14 gehalten werden, um so insbesondere im Bereich der
späteren Kragung 27a exakte Baumaße zu erhalten. Der Beton wird dann in die Schalung eingefüllt, und nach
genügender Abbindung werden die Schaltafeln entfernt und — mit Ausnahme der speziellen Schaltafeln 28 —
oben zum weiteren Hochbetonieren wieder angesetzt. Auf diese Weise wird die Gebäudeaußenwand 27
rtioiiolitisch bis zu ihrem Oberrand hochgezogen, wobei
dann am Oberrand übliche Auflagerkonsolen 30 und ein Sicherungsgeländer31 angebracht werden.
Inzwischen können auch die Schalungen des Betonrings 19 wieder entfernt werden. Daraufhin werden die
vorgefertigten Betonsektoren des Spaltenbodens 32 auf den Betonring 19 aufgelegt, wobei dann der Außenrand
des Spaltenbodens 32 auf der Auskragung 27a aufliegt. Die mit Abstand vom Mast 14 endenden Spaltenbodensektoren
werden nunmehr im Endbereich mittels eines Betonrings 33 verbunden, wobei zum Betonieren
desselben an den Konsolen 26 eine ringförmige Abstellschalung 34 angebracht wird. Sobald der Beton
eine ausreichende Festigkeit hat, kann die Schalung 34 wieder abgenommen werden; auch können die Spannseile
17 entfernt werden, weil der Mast 14 nunmehr über die Konsolen 26 vom Spaltenboden 32 bzw. dem
Betonring 33 festgehalten wird.
Als nächster Vorgang erfolgt nunmehr die Erstellung der Dachschalung. Der Mast 14 besitzt in seinem oberen
Bereich ein weiteres Überrohr 35. in welches, ähnlich wie beim Überrohr 20. Winkelkonsolen 36 eingehängt
werden. An den Konsolen 36 wird ein Ring angebracht, der als Schalungsauflage dient. Nunmehr können mit
dem Kran 16 gitterrohrartige Schalungsträger 37 radial aufgelegt werden, derart, daß diese einerends auf dem
Oberrand der Außenwandung 30 und anderenends auf den Konsolen 36 bzw. dem darauf befindlichen Ring
aufliegen. In der Praxis kann man beispielsweise fünfundvierzig derartiger Träger vorsehen. Auf die
Träger werden dann sektorförmige Schaltafeln aufgelegt, womit dann die Dachschalung erstellt ist. Ein
weiteres auf den Mast 14 sitzendes Überrohr 38 dient zur Halterung einer ringförmigen Abstellschalung.
Nunmehr kann der Kran 16 abgebaut und das Dach 39 betoniert werden. Zum Abziehen des Betons wird
wiederum eine um 360° schwenkbare, entsprechend angestellte Abziehplatte verwendet, die in irgendeiner
Weise am Mast 14 gehalten wird, beispielsweise durch Einstecken eines Stutzens in das oben offene Mastrohr.
Hat der Beton des Dachs 39 seine plangemäße Tragfähigkeit erreicht, wird das Überrohr 35 um
beispielsweise 35 cm abgesenkt. Zu diesem Zweck besitzt der Mast 14 ein Gewinde 42, auf dem eine Mutter
mit Gegenmutter zur Auflage des Überrohrs 35 verdrehbar sind. Durch das Absenken des Überrohrs 35
wird die Schalung des Dachs ebenfalls abgesenkt, und die Schaltafeln und die Träger 37 können nach unten
abgenommen weiden. Um zu verhindern, daß die Schalungsplatten des Dachs beim Absenken an ihren
Schmalseiten aneinandergepreßt werden und ein Ausschalen erschweren, wird in Schalungsposition ein
Spalt zwischen den Platten freigelassen, der durch einfach anbringbare und einfach entfernbare Dichtungsleisten abgedeckt ist. Diese Dichtungsleisten werden
vor dem Absenken des Überrohrs 35 entfernt. Sobald die Schaltafeln und die Träger 37 abgebaut und durch
die nicht gezeichnete Tür der Gebäudeaußenwand 27 entfernt worden sind, wird der Mast 14 abgebaut. Zur
Erleichterung dieses Abbaus ist der Mast 14 in zwei Teile unterteilt, die durch ein Überrohr 43 zusammengehalten
sind. Dies kann in der Weise geschehen, daß das Überrohr 43 am einen Mastteil angeschweißt und am
anderen Mastteil lösbar befestigt ist, beispielsweise durch eine Schlitz-Klemm-Verbindung. Der obere
Masttefr wird dann etwas angehoben und damit vom unteren Mastteil getrennt, worauf er wieder nach unten
gezogen und aus dem Gebäude entfernt wird. Schließlich wird dei untere Mastteil nach oben gezogen
und ebenfalls aus dem Gebäude entfernt.
Der mehrfach erwähnte Kran 16 kann gemäß F i g. 6 aus einem undrehbar an der Spitze des Mastes 14
befestigten Rohr 60 und aus einem mittels eines Lagers 61 auf diesem um 360° schwenkbaren Ausleger 62
bestehen. Ein Verbindungsstück 63 entlastet das Lager 61.
Alle erwähnten Hilfsmittel, nämlich der Mast 14, der Kran 16, die Schaltafeln für die Gebäudewandung, die
Schalungen für die Betonringe 19 und 33. die Schalungen für das Dach 39, die Spannseile 17 können
wieder verwendet werden. Selbstverständlich setzt dies für einen Teil dieser Vorrichtungen gleiche Gebäudegröße
voraus. Letzteres ist aber im allgemeinen der Fall.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:1, Verfahren zum Erstellen eines Rundstallgebäudes für die Haltung von Schweinen und Großvieh, bestehend aus einer Gebäudeaußenwand in Form eines aufrechtstehenden Betonrohres, einer trichterförmig zur Mitte hin abfallenden, monolitischen Beton-Bodenplatte, einem freitragenden, zur Mitte hin ansteigenden, monolitischen Betondach mit Mittelöffnung und einem aus sektorförmigen Betonfertigteilen zusammengesetzten, Spalten aufweisenden Zwischenboden, der das Gebäude horizontal unterteilt und in seinem Außenbereich auf einer inneren Auskragung der Gebäudeaußenwand und in seinem Mittelbereich auf einem von vertikalen Betonpfosten getragenen, horizontalen Betonring aufliegt, wobei zuerst die Bodenplatte betoniert, daraufhin auf dieser ein als zentrale Abstützung für eine Wand-Metallschalung dienender, das zu erstellende Gebäude überragender Gerüstmast aufge- stellt, dann die-Wand in einem Zug hochgezogen und schließlich der Gerüstmast wieder entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Betonieren der Bodenplatte (10) in deren Mittelpunkt ein Halterohr (11) einbetoniert wird, daß dann die :ϊ Bodenplatte (10) mittels einer in das Halterohr (11) eir.steckbaren, um 360° schwenkbaren Abziehplatte abgezogen wird, daß nach Entfernen der Abziehplatte auf das Halterohr der Gerüstmast (14) aufgesetzt wird, der aus einem teilbaren Stahlrohr jo besteht und an dessen Oberende ein Drehkran (16) angebracht ist, daß anschließend die Betonpfosten(18) für den den Sp^ltenbo^n (32) tragenden Betonring (19) mittels des Krans (16) aufgestellt werden, daß am Gerüstmast (14* ein Halterungs- ü kranz und an diesem die Betonring-Schalung befestigt werden, woraufhin der Betonring (19) betoniert wird, daß dann die Metallschalung für die Gebäudeaußenwand (27) aufgestellt und dabei die Innenschalung zumindest in Höhe des späteren -10 Spaltenbodens (32) am Gerüstmast (14) zentriert wird, worauf die Gebäudeaußenwand (27) hochgezogen wird, daß Betonring- und Gebäudewandschalung sowie der Halterungskranz entfernt und die vorgefertigten Spaltenbodenferligteile auf die Ge- 4i bäudeaußenwand-Auskragung und dem Betonring(19) aufgelegt werden, daß am Gerüstmast (14) ein Halterungskranz für die Dachschalung befestigt wird, daß dann mittels des Krans (16) Dachschalungsträger (37) radial derart aufgelegt werden, daß ">o diese einerseits auf dem Gebäudeaußenwand-Oberrand und andererseits auf dem Halterungskranz aufliegen, worauf auf die Träger (37) sektorförmige Schalungsplatten aufgelegt werden, daß anschließend der Kran (16) vom Gerüstmast (14) abgenom- v> men wird, daß das Dach (39) betoniert und mittels einer um 360° um die Gerüstmastspitze schwenkbaren Abziehplatte abgezogen wird, daß nach dem Fertigstellen des Daches (39) der Halterungskranz für die Dachschalung am Gerüstmast abgesenkt und mi daraufhin die Schalungsplatten und Schalungsträger (37) nach unten abgenommen und entfernt werden, und daß schließlich der Gerüstmast (14) zerlegt und entfernt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekenn- ίί zeichnet, daß der Gerüstmast (14) mittels des an seiner Spitze befindlichen Krans (16) aufgestellt wird.3, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gerüstmast (14) bis zur Fertigstellung des die Spaltenbodenfertigteile verbindenden Betonrings (19) durch Spannseile (17) festgehalten wird.4, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch zwei Stahlrohre, die durch ein Oberrohr (43) am einen Rohr festgeschweißt und am anderen Rohr festgeklemmt ist, durch eine Abschlußplatte (15), die aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Plattenteilen besteht, wobei der eine Plattenteil mit dem unteren Mastende verschweißt ist und der andere Plattenteil einen abstehenden Steckbolzen trägt, durch zwei weitere Oberrohre (20, 35), in welche Winkelkonsolen (26, 36) als Schalungshalterungen einsteckbar sind, wobei das untere Uberrohr (20) zusätzlich eine Lochplatte (21) zum Einhängen von Schalungsstreben (25) aufweist und das obere Oberrohr (35) am Mast (14) höhenverstellbar ist, durch ein viertes Überrohr (38) zur Halterung einer Dach-Äbsieüsehaiung, und durch Halierungselemente für Spannseile (17) und Zentrierstäbe (29).Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erstellen eines Rundstallgebäudes für die Haltung von Schweinen und Großvieh, bestehend aus einer Gebäudeaußenwand in Form eines aufrechtstehenden Betonrohres, einer trichterförmig zur Mitte hin abfallenden, monolitischen Beton-Bodenplatte, einem freitragenden, zur Mitte hin ansteigenden, monolitischen Betondach mit Mittelöffnung und einem aus sektorförmigen Betonfertigteilen zusammengesetzten. Spalten aufweisenden Zwischenboden, der das Gebäude horizontal unterteilt und in seinem Außenbereich auf einer inneren Auskragung der Gebäudewand und in seinem MitieJbereich auf einem von vertikalen Betonpfosten getragi.n-n, horizontalen Betonring aufliegt, wobei zuers; die Bodenplatte betoniert, daraufhin auf dieser ein als zentrale Abstützung für eine Wand-Metallschalung dienender, das zu erstellende Gebäude überragender Gerüstmast aufgestellt, dann die Wand in einem Zug hochgezogen und schließlich der Gerüstmast wieder entfernt wird. Die Erfindung behandelt außerdem eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Ein derartiges Stallgebäude ist Gegenstand der DE-OS 24 39 251. Die beträchtlichen Vorteile dieses Stallgebäudes sind in der erwähnten Offenlegungsschrift im einzelnen beschrieben und bestehen vor allem darin, daß das vollständig aus Beton bestehende Gebäude — insbesondere wenn es mit Isolierstoff umspritzt ist — eine gleichmäßige Innentemperatur gewährleistet, vergleichsweise wenig Raum beansprucht, eine einfache und personalsparende Wartung der Tiere ermöglicht und selbst bei der Haltung von Schweinen eine überraschende Geruchsfreiheit erbringt. Darüberhinaus ist in der DE-OS 24 39 25t erwähnt, daß der Tierhalter das Gebäude zum großen Teil im Eigenbau herstellen kann, so daß die Herstellungskosten vergleichsweise niedrig seien. Dabei wird in der Offenlegungsschrift ein Erstellungsverfahren gemäß der AT-PS 2 76 726 empfohlen, bei dem zuerst die Bodenplatte betoniert, daraufhin auf diese ein als zentrale Abstützung für eine Wand-Metallschalung dienender, das zu erstellende Gebäude überragender Gerüstmast aufgestellt, dann die Wand in einem
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772728529 DE2728529C3 (de) | 1977-06-24 | 1977-06-24 | Verfahren und Vorrichtung zur Erstellung eines Rundstallgebäudes für die Haltung von Schweinen und Großvieh |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772728529 DE2728529C3 (de) | 1977-06-24 | 1977-06-24 | Verfahren und Vorrichtung zur Erstellung eines Rundstallgebäudes für die Haltung von Schweinen und Großvieh |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2728529A1 DE2728529A1 (de) | 1979-01-04 |
DE2728529B2 true DE2728529B2 (de) | 1980-10-02 |
DE2728529C3 DE2728529C3 (de) | 1981-07-16 |
Family
ID=6012285
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772728529 Expired DE2728529C3 (de) | 1977-06-24 | 1977-06-24 | Verfahren und Vorrichtung zur Erstellung eines Rundstallgebäudes für die Haltung von Schweinen und Großvieh |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2728529C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19635980A1 (de) * | 1996-09-05 | 1997-07-03 | Zueblin Ag | Hubverfahren für im wesentlichen axialsymmetrische Bauwerke |
EP0886015A1 (de) * | 1997-06-19 | 1998-12-23 | Jakob Petz | Hochbau-Bauwerk |
CN117027508A (zh) * | 2017-07-07 | 2023-11-10 | 何谱球 | 一种整体式钢筋混凝土猪围栏或猪圈与房舍及施工方式 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2440920A (en) * | 1941-08-15 | 1948-05-04 | Stepanian Stephen | Building apparatus |
DE974047C (de) * | 1953-05-17 | 1960-08-25 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Verfahren zur Montage eines grossen Kugelbehaelters |
DE1876716U (de) * | 1963-01-09 | 1963-08-01 | Bauunternehmung Lorenz Kesting | Vorrichtung zum einschalen raumgrosser bauwerke. |
AT276726B (de) * | 1966-10-11 | 1969-12-10 | Otto Heinzle | Schaltung zur Herstellung behälterförmiger Betonbauten, wie Silos od.dgl. |
US3546831A (en) * | 1968-06-05 | 1970-12-15 | Behlen Mfg Co | Building erection means |
AT331463B (de) * | 1973-08-24 | 1976-08-25 | Frick Alexander Dipl Ing | Landwirtschaftliches gebaude |
US4011705A (en) * | 1975-10-31 | 1977-03-15 | Peter Martin Vanderklaauw | Method for constructing a thin-shell concrete structure designed for lifting with hydraulic apparatus |
-
1977
- 1977-06-24 DE DE19772728529 patent/DE2728529C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2728529A1 (de) | 1979-01-04 |
DE2728529C3 (de) | 1981-07-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE68915599T2 (de) | Hydraulisches Gerüst. | |
DE1684283C3 (de) | Kletterschalung zur Herstellung von Betonbauten wie Silos o.dgl | |
EP1544376A2 (de) | Innenschalungsabschnitt zur Errichtung eines Bauwerksabschnitts | |
DE2728529C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erstellung eines Rundstallgebäudes für die Haltung von Schweinen und Großvieh | |
EP1156175A2 (de) | Verfahren zur Errichtung mehrerer gleichartiger Bauwerke mit einer kegelstumpfförmigen Form | |
AT410343B (de) | Verfahren zur herstellung eines turmartigen bauwerks | |
DE2233632B2 (de) | Hochhaus aus einem zentralen schaft mit diesen ringfoermig umgebenden geschossdecken | |
AT411079B (de) | Verfahren zur errichtung eines bauwerks mit einer umfangsgeschlossenen betonwand | |
DE2213924A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von mehrstöckigen Gebäuden mit Stahlbetonskelett | |
DE2854888C2 (de) | Zerlegbare Innenschalung zum Herstellen von großräumigen Betonbauwerken | |
AT118011B (de) | Schalung für Ringbauwerke. | |
DE3915090A1 (de) | Portalkranartiger montagekran zur montage und demontage von platten- und grossflaechenschalungen fuer runde stahlbetonbehaelter | |
DE1118434B (de) | Mit einem Fangnetz versehenes fliegendes Geruest zur Verwendung bei der Herstellung von Gebaeuden | |
DE2544631C3 (de) | Gestellzeit mit an seitlichen Stützen bewegbar angeordneten Dachträgern und einer Dachhaut | |
DE8421064U1 (de) | Schalungsvorrichtung fuer betonschalen | |
DE1292363B (de) | Kletterschalung zum Betonieren von turmartigen Bauwerken | |
DE1534916C2 (de) | Vorgefertigte Schalung fur Pilz decken | |
CH668800A5 (en) | Tall chimney demolition mechanism - has annular working platform, travelling on vertical rails on chimney outer wall and fitted with support columns | |
DE4318012A1 (de) | Einrichtung zum Errichten von Bauwerkswänden | |
DE1684163A1 (de) | Verfahren zum Errichten von Gebaeuden | |
DE1945847A1 (de) | Vorrichtung zum abschnittsweisen Betonieren hoher,geschlossener Waende,insbesondere fuer Tuerme und turmaehnliche Bauten | |
DE1024231B (de) | Verfahren und Montagegeraet zum Aufbau stehender Grossbehaelter | |
DE2425597C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines doppelwandigen Behälters | |
AT207078B (de) | Vorrichtung zum selbsttätigen Ansetzen von Transportgefäßen | |
DE7902500U1 (de) | Innenverschalung zum herstellen von kegelstumpf- oder kuppelfoermigen betonbauwerken |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |