DE7902500U1 - Innenverschalung zum herstellen von kegelstumpf- oder kuppelfoermigen betonbauwerken - Google Patents

Innenverschalung zum herstellen von kegelstumpf- oder kuppelfoermigen betonbauwerken

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DE7902500U1 DE19797902500 DE7902500U DE7902500U1 DE 7902500 U1 DE7902500 U1 DE 7902500U1 DE 19797902500 DE19797902500 DE 19797902500 DE 7902500 U DE7902500 U DE 7902500U DE 7902500 U1 DE7902500 U1 DE 7902500U1
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Description

Dipl.-lng. H. MITSCHERLie.4: :..: " :..: .?. * · '.'.'' D-8000 M DNCHEN 22 Dipi.-lng. K. GUNSCHMANN Steinsdorfstraße 10
Dr.rer.nat. W. KÖRBER & (089) * 29 66 84
Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS
PATENTANWÄLTE
Januar τ979
Koch & Mayer, Bauunternehmung GmbH & Co. KG Gaswerkstraße 41, 71oo Heilbronn
Innenverschalung zum Herstellen von kegelstumpf- oder kuppelförmigen Betonbauwerken
Die Erfindung betrifft eine zerlegbare Innenverschalung zum Herstellen von einen oberen kegelstumpf- oder kuppelförmigen Abschluß aufweisenden Betonbauwerken, wie Silo-Aus lauf kegel, Kernreaktor-Kuppeln, Kirchti5.rmen oder ähnlichen, mit einer unteren Einlaß- oder Durchfahröffnung versehenen Bauwerken, z.B. Faulbehälter-Kuppeln, Satteldächern, Tunnelgewölben oder anderen sich nach oben verjüngenden Bauwerken.
Bei der Errichtung derartiger Beton-Bauwerke wurde bisher so vorgegangen, daß entweder die Innenverschalung mit Lehrgerüsten und einzelnen Schalelementen aufgebaut wurde oder hierfür Unterstützungen und vorgefertigte Plattenteile als verlorene Schalungen verwendet wurden, auf die dann die Bewehrung montiert und anschließend betoniert wurde. Diese aus Holz bzw. Metall bestehenden Innenverschalungskonstruktionen sind jedoch insbesondere bei hohen Bauwerken sehr aufwendig sowohl hinsichtlich
— "7 —
des verwendeten Schalungsmaterials als auch hinsichtlich der erforderlichen Arbeitszeit. Dies trifft besonders bei sehr hohen Silos zu. bei denen im Innern im unteren Bereich ein Auslaufkegel vorhanden sein muß. Bei derartigen Bauwerken muß man, wenn man nicht eine gleitende Schalung abbauen und erst den Auslaufkegel fertigstellen will, alle Schalungsteile einzeln von oben in den Siloraum einbringen.
jQ Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zerlegbare Innenverschalung speziell für die Erstellung von Betonbauwerken der vorgenannten Art zu schaffen, die einfach im Aufbau und besonders schnell montiert werden kann und auch gefahrlos wieder abzubauen ist und deren Einzelteile bei einem Betonbauwerk gleicher oder ähnlicher Art wiederverwendet werden können.
Erreicht wird dieses Ziel erfindungsgemäß dadurch, daß die Innenverschalung aus einem dem oberen kegelstumpf- oder kuppeiförmigen Abschluß des Bauwerkes angepaßten, aus einzelnen aufeinandergesetzten und sich im Durchmesser nach oben verjüngenden, aufgeblasenen Ringschläuchen aus elastischem Material aufgebauten Verschalungskörper besteht, der unter Zusammenpassen der Einzelringschläuche auf einer unteren Stützplatte gelagert und mit dieser lösbar an den unteren Bauwerkswänden halterbar ist.
Eine in dieser Weise aufgebaute Innenverschalung läßt sich schnell in einfacher Weise und gefahrlos neben dem Bauwerk aufbauen, mittels eines Kranes, gegebenenfalls mit der Bewehrung, in die bereits fertiggestellten Grundmauern des Bauwerke heben und dort in der gewünschten Höhe arretieren.
Um nun zu erreichen, daß die Ringschläuche neben dem
zu erstellenden Bauwerk auf der unteren Stützplatte in einfacher Weise zu dem kegelstumpf- oder kuppeiförmigen Körper aufgebaut werden können, weisen die Ringschläuche erfindungsgemäS je den Querschnitt eines Vierecks auf, dessen obere und untere Wand mit der Innenwand einen rechten Winkel und mit der die Schalungs-Mantelfläche bildenden Außenwand der Neigung des Kegelstumpfes bzw. der Wölbung der Kuppel entsprechende Winkel einschließen, wobei der Durchmesser der Bodenwand jedes Ringschiau^bes gleich dem Durchmesser der Deckwand des unmittelbar darunter liegenden Ringschlauches ist. Die richtige Lage der einzelnen Ringschläuche zueinander läßt sich erfindungsgemäß leicht dadurch erreichen, daß in der Deckwand über
i£iticijjjLg Vcxucixuc v£ruiciun^6n vorge sehen sind, in dieVorsprünge der Bodenwand des darüberliegenden Ringschlauches einrasten. Kleinere Unebenheiten an der Schalungsseite des Innenverschalungskörpers können dadurch ausgeglichen werden, daß gemäß einer Weiterentwicklung der Erfindung die Mantelfläche des aus den Ringschläuchen aufgebauten Verschalungskörpers mit einer Kunststoff-Matte umhüllt ist.
Neben einer einfachen und schnellen Montage der gesamten Innenverschalung und Anpassung der Bewehrung außerhalb des zu errichtenden Bauwerks hat sich vor allem die völlig gefahrlose Demontage der nach der Erfindung ausgebildeten Innenverschalung im Innern des Bauwerkes als besonderer Vorteil erwiesen, da sich in dem Raum unter der Innenverschalung beim Entfernen der Verschalung keine Person aufzuhalten braucht.Erst wenn die Innenverschalung bis zum Boden abgelassen ist, braucht dieser Raum für das ebenerdige Zerlegen der Innenverschalung wieder betreten zu werden. Dieses Zerlegen geschieht dabei in einfacher Weise durch Ablassen der in den Ringschläuchen befindlichen Luft und durch Wegtransport der schlaffen,
j luftleeren Ringschläuche aus dem Bauwerk zu einem Lagerplatz oder einer neuen Baustelle.
Die bei den bisherigen Verschalungen vorhandene ünfalljgefahr ,beim Zerlegen der Verschalung durch von oben auf die unter der Verschalung befindlichen Personen herabfallende oder herabhängende Teile verletzt zu werden, ist völlig ausgeschaltet.
^q Sollte wider Erwarten einmal während des Betonierens ein Ringschlauch verletzt werden, so daß Luft austritt, so kann dieser Schaden dadurch schnell behoben werden, daß der über dem beschädigten Ringschlauch befindliche Ringschlauch mit Hilfe eines Kranes an den ösen so lange
jg hochgehalten tJird, bis der beschädigte Ringschlauch entfernt, repariert und wieder eingebaut oder ein neuer Ringschlauch der gleichen Größe eingefügt und entsprechend aufgeblasen ist.
Weitere vorteilhafte erfindungsgemäße Avisgestaltungen der Erfindung sind den diesbezüglichen Unteransprüchen zu entnehmen.
Nachstehend ist die Erfindung anhand einer in der Zeichnung dargestellten, als Beispiel für den Bau eines Zementsilos eingesetzten Ausführungsform der Innenverschalung beschrieben.
Es zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 den Vertikalschnitt des Silos noch ohne Zement-Auslaufkegel, jedoch mit in den Silo auf seine Auflage abgesenktem Innenverschalungskörper,
Fig. 2 den gleichen Vertikalschnitt wie Fig. 1, jedoch
1ο
mit betoniertem Zement-Auslaufkegel im Schnitt und mit Gerüststützen,
Fig. 3 den gleichen Vertikalschnitt wie Fig. 2, jedoch mit von seiner Auflage abgesenktem Innenverschalungskörper,
Fig. 4 den Vertikalschnitt durch den oberen Teil des Innenverschalungskörpers mit Teilen des auf ihn aufgesetzten Armierungs- oder Bewehrungskorbes und mit einer ersten Ausführungsform der Aufhängevorrichtung füj: den Verschalungskörper,
Fig» 5 einen Vertikalschnitt durch die beiden oberen Ringschläuche des Innenverschalungskörpers mit einer zweiten Ausführungsform der Aufhängevorrichtung für den Verschalungskörper,
Fig. 6 den Innenverschalungskörper im Vertikalschnitt mit 2Q erweiterten Trennfugen der Einzelringschläuche und
Fig. 7 die Draufsicht auf die versetzt zueinander aufein-, andergelegten untersten drei Ringschläuche des Innenverschalungskörpers.
In den Fig. 1 bis 3 ist die nach der Erfindung ausgebildete Innenverschalung in verschiedenen Stadien des Aufbau- und Herstellungsvorganges de^ Zement-Auslaufkegels innerhalb eines Zementsilos dargestellt. Der dort gezeigte
gg kegelstumpfförmige Innenverschalungskörper 1 ist aus sieben aufgeblasenen Ringschläuchen 1a - g zusammengesetzt, die alle einer* viereckigen Querschnitt und eine schräge Außenwand 2a der Gestalt aufweisen, daß die Außenwände 2a der entsprechend aufeinander gelegten Ringschläuche 1a -g die kegelige Mantelfläche 5 des Innenverschalungskörpers 1
bilden. Der Aufbau des Verschalungskörpers 1 erfolgt dabei auf einer unteren Stützplatte 14. Diese Stützplatte 14 besteht zweckmäßigerweise aus einem etwa der Größe der Grundfläche des Verschalungskörpers 1 entsprechenden, aus Profileisen gebildeten ebenen ringförmigen Gerüstrahmen, an dessen Innenwand sich mehrere ösen 15 zum Einhängen der Haken der Tragseile 12b befinden.
Um den maßgerechten Zusammenhalt der einzelnen Ringschlauche sicherzustellen, sind in der Deckwand 2a über die Ringfläche gleichmäßig verteilte Vertiefungen 3 vorgesehen, in die Vorsprünge 4 der Bodenwand 2b des jeweils darüberliegenden Ringschlauches einrasten. Zum Ausgleich von Unebenheiten in der Mantelfläche 5 des kegeligen Innenverschalungskörpers 1, beispielsweise an den Stoßkanten der Ringschläuche 1a - g, ist, wie aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht, die gesamte,dem Beton zugekehrte Oberfläche des Innenverschalungskörpers 1 reit einer Kunststoff-Matte 7 aus PVC überzogen. In den Fig. 1 und 4ist weiterhin dargestellt, wie die beiden oberen, den gleichen Innendurchmesser aufweisenden Ringschläuche 1a und 1b in einer ersten Ausführungsform der Aufhängevorrichtung für den Innenverschalungskörper 1 von einem die beiden Ringschläuche 1a und 1b zusammenhaltenden Verspannrohr 28 durchsetzt sind. Das obere vorstehende Ende des V£rspannrohres 28 ist dabei von einem kurzen Führungsrohr 32 umgeben, an dessen unterem Ende ein Ringflansch 33 angeschweißt ist, der seinerseits mit einer auf d~eT oberen Deckwand 2a des obersten Ringschlauches 1a aufliegenden oberen Abdeckscheibe 34 verschraubt ist. Das auch aus dem vorgenannten Führungsrohr 32 vorstehende obere Ende des Verspannrohres 28 weist in Höhe der Oberkante des Führungsrohres 32 zwei diametral gegenüberliegende Öffnungen auf, durch die ein oder zwei Verspannungskeile
3iJ 3o einführbar sind. Das Verspannrohr 28 .besitzt weiterhin
an seinem oberen Ende einen Bügel 35 zum Einführen des nicht dargestellten, an einem Seil 12a hängenden Hakens einer Hebevorrichtung.
Das untere, auch über eine untere Spannplatte 31 vorstehende Ende des Verspannrohres 28 ist in gleicher Weise wie das obere Ende mit zwei diametral gegenüberliegenden Öffnungen versehen, durch die ebenfalls ein oder zwei Verspannkeile 29 getrieben werden können. Auf diese Weise können die beiden oberen Ringschläuche 1a und 1b des Innenverschalungskörpers fest zusammengehalten werden. Der Zusammenhalt der beiden oberen Ringschläuche 1a und 1b mit den übrigen darunter liegenden Ringschläuchen 1c bis 1g und mit der unteren ringförmigen Stützplatte 14 erfolgt mittels mit Spannvorrichtungen versehener Tragseile 12b, die oben in einen unteren Bügel 36 des Verspannrohres und unten in Aufhängeösen der unteren ringförmigen Stützplatte 14 einhängbar sind. Auf diese Weise bildet der Innenverschalungskörper 1 eine in sich verspannte Einheit, die am oberen Bügel 35 des Verspannrohres 28 von einer Hebevorrichtung erfaßt und transportiert werden kann.
Das gleiche kann geschehen, wenn der Innenverschalungskörper mit einer Aufhängevorrichtung versehen wird, wie eine solche in Fig. 5 dargestellt ist. Auch in diesem Fall ist ein Verspannrohr 11 in den beiden oberen, einen gleichen Innendurchmesser aufweisenden Ringschläuchen 1a und 1b angeordnet; jedoch ist dort der breite untere Endflansch 11b fest am Verspannrohr vp -schweißt, während der
SO obere, auf der oberen Deckwand 2a des obersten Ringschlauches 1ä aufliegende Endflansch 11a mit Spiel entlang dem Spannrohr 11 führbar und mittels einer Spannmutter 8 gegen die besagte Deckwand 2a preßbar ist. Das Verspannrohr 11 besitzt dabei eine solche lichte Weite, <3aS das Kran=Tragseil 12a mitsamt seinem Aufhängehaken
bequem hindurch geführt werden kann. Dabei ist es bei dieser Ausführungsform auch möglich, auf dem oberen Endflansch 11a ein mit einem unteren Flansch 33 versehenes Führungsrohr 32 aufzuschrauben (nicht dargestellt).
Diese zweite Ausführungsform der Aufhängevorrichtung für den Innenverschalungskörper hat den Vorteil, daß die Tragseile der Hebevorrichtung unmittelbar an den Aufhängeösen der unteren ringförmigen Stützplatte befestigt werden können, so daß alle Ringschläuche während des Transportes des Innenverschalungskörpers fest auf der unteren Stützplatte ruhen. Dabei ist gleichzeitig die Gewähr gegeben, daß das Kran-Tragseil und auch dessen Aufhängehaken die oberen Ringschläuche nicht beschädigen.
In Fig. 4 ist weiterhin dargestellt, wie auf einaizusammengebauten Innenverschalungskörper 1 ein Armierungs- oder Bewehrungskorb 18 aufgesetzt wird. Auf der Oberfläche dieses Bewehrungskorbes 18 isb dabei zunächst eine Schicht Rippenstreckmetall 19 und darüber ein Baustahlgewebe 2o gespannt, wodurch es ermöglicht ist, auf eine Außenverschalung völlig zu verzichten.
In der Praxis hat es sich nun als zweckmäßig erwiesen, die Innenverschalung in der vorbeschriebenen Weise neben dem Bauwerk auf der unteren Stützplatte 14 aufzubauen und dann der vorgefertigten Armierungs- oder Bewehrungskorb 18 mit seinen Metall-Deckschichten 19, 2o auf den Innenverschalungskörper 1 aufzupassen. Eine solche Montage kann am Boden schnell und einfach ausgeführt werden. Dann kann der Bewehrungskorb 18 wieder abgenommen und zunächst die kegelstumpfförmige Innenverschalung mit dem Kran angehoben und in den Silo bis auf die später noch beschriebenen Auflagezapfen 21 abgelassen werden, *·** worauf der vorgefertigte Bev/ehrungskorb 18 in gleicher
Weise wieder darübergesetzt wird. Wenn es jedoch die Hubkraft des Kranes zuxäßt, können auch Innenverschal'uig und Bewehrungskorb gemeinsam in den Silo eingesetzt werden.
Q Um nun die so vorbereitete Innenverschalung für das Betonieren des Auslaufkegeis 23 in der richtigen Höhe im Siloschacht arretieren zu können, sind im Oberteil der bereits abgebundenen unteren Auflageringwand 16 Lagerhülsen 22 über deren gesamten Innenumfang gleichmäßig
IQ verteilt eingelassen, in die leicht herausnehmbar die bereits genannten Auflagezapfen 21 einschiebbar sind. Wie aus Fig. 1 erkennbar, ist auf diese Weise die Innenverschalung mit ihrer unteren ringförmigen Stützplatte 14 auf diese Auflagezapfen 21 absenkbar und in die richtige Stellung, gegebenenfalls unter Zwischenlegen von Aus gleich stücken, ein jus tierbar.
Sollten Bedenken dagegen bestehen, daß die Auflagezapfen 21 den durch das Gewicht des Innenverschalungskorpers 1, der Bewehrung 18 und der noch nicht abgebundenen Betonmasse des Auslaufkegels 23 entstehenden Druck wirklich auffangen können, so besteht die Möglichkeit, die untere Stützplatte 14 mit Hilfe mehrerer Gerüststützen 27 zu unterfangen, so wie dies in Fig. 2 angedeutet ist. Dabe.i ist es zweckmäßig, jede Gerüststütze an einem oder beiden Enden mit Fuß- bzw. Kopfspindeln zu versehen, einmal um die richtige Länge der Stütze stufenlos einstellen zu können, zum anderen um es zu ermöglichen, daß nach dem Abbinden des Betons des Auslaufkegels 23 und nach dem Herausnehmen der Auflagezapfen 21 ein kleiner Spalt zwischen den Gerüststützen 27 und der unteren Stützplatte 14 eingestellt werden kann, der ein leichtes begrenztes Lösen des Innenverschalungskorpers 1 aus dem Auslaufkegel 23 ermöglicht.
15 ' "
Wird nunmehr nach Herausnehmen der Auflagezapfen 21 und nach Abbau der gegebenenfalls vorhandenen Gerüststützen 27 dar mittels des oberen Bügels 35 bzw. mittels der an der unteren Stützplatte 14 angebrachten Aufhängeösen 15 an dem nicht dargestellten Kranhaken hängende Innexiverschalungskörper weiter in der in Fig. 3 dargestellten I Weise herabgelassen, so kann er schließlich mit seiner I unteren Stützplatte 14 auf am Boden liegende Holzbohlen od.dgl. abgelegt werden.
10
Ist dies geschehen, kann der InnenVerschalungskörper 1 im unteren Innenrauis des Silos nach Ablassen der Luft aus den einzelnen Ringschläuchen 1a - g in seine Einzelteile zerlegt werden, und die schlaffen Einzelringschläuche und die sonstigen Bestandteile des Innenverschalungskörpers 1 können mühelos aus dem Silo durch die untere Durchfahröffnung 17 herausgebracht und einem neuen Bestimmungsort zur Wiederverwendung zugeführt werden.
wie Fig. 3 zeigt, besitzt der fertige Auslaufkegel 23 untere Auslauföffnungen 24. Zwischen dem Auslaufkegel und der oberen Silowandung 25 ist eine in die Auslauf- ι öffnungen leitende ringförmige Rutschfläche 26 angeordnet, die durch die Oberfläche eines nachträglich eingebrachten Ringes aus Beton od.dgl. gebildet sein kann.
All die vorbeschriebenen Maßnahmen können- wie eingangs dargelegt - einfach, schnell und gefahrlos durchgeführt werden. Die Praxis hat gezeigt, daß dabei für die hier
on
ou vorliegenden Zwecke etwa 2/3 der Bauzeit, die für die konventionellen Verschalungen erforderlich ist, eingespart werden kann.
Der Patentanwalt
35

Claims (1)

  1. D;pi.-ing. η. MiTSCHERLicH: ι \ : ·: # .·*:„: d-sooo mdnchen 22
    Dipl.-lng. K. GUNSCHMANN*..*'*..' .:. * i "· Steinsdorfstraße 10
    D r. re r. η at. W. KÖRBER ^ <°89> ' 29 66 84 Dipl.-lng. J. SCHMIDT-EVERS
    PATENTANWÄLTE Gu/So
    3o. Januar 1979
    Koch & Mayer, Bauunternehmung GmbH & Co. KG Gaswerkstraße 41, 7100 Heirbronn
    Ansprüche
    1. Zerlegbare Innenverschalung zum Herstellen von einen oberen kegelstumpf- oder kuppeiförmigen Abschluß aufweisenden !Betonbauwerken, wie Silo-Auslauf kegel, Kernreaktor-Kuppeln, Kirchtürmen oder ähnlichen, mit einer unteren Einlaß- oder Durchfahröffnung versehenen Bauwerken,
    äs lurch gekennzeichnet, daß die Innenverschalung aus einem de«n oberen kegelstumpf- oder kuppeiförmigen Abschluß des 3auwerkes angepaßten, aus einzelnen aufeinander gesetzten und sich im Durchmesser nach oben verjüngenden, aufgeblasenen Ringschläuchen (1 a - g) aus elastischem Material aufgebauten Verschalungskörper (1) besteht, der unter Zusammenpassen der Einzelringschläuche (1 a - g) auf einer unteren Stützplatte (14) gelagert und mit dieser lösbar an den unteren Bauwerkswänden (16) halterbar ist.
    2. Innenverschalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringschläuche (1 a - g) je den Querschnitt eines Vierecks aufweisen, dessen obere und untere Wand (2 a bzw. 2 b) mit der Innenwand (2c) einen rechten Winkel und mit der die Schalungs-Mantelfläche bildenden Außenwand (2 d) der Neigung des Kegelstumpfes bzw. der Wölbung
    -2-
    der Kuppel entsprechende Winkel einschließen, wobei der Durchmesser der Bodenwand (2b) jedes Ringschlauches gleich dem Durchmesser der Deckwand (2 a) des unmittelbar darunter liegenden Ringschlauches ist.
    3. Innenverschalung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche (5) des aus den Ringschläuchen (1 a - g) aufgebauten Verscha-
    ie lungskörpers (1) mit einer Kunststoff-Matte (7) umhüllt ist.
    4. Innenverschalung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Matte von oben nach unten ein- oder mehrfach unterteilt ist, wobei jeweils der untere Rand der oberen Matte den oberen Rand der unteren Matte überlappt.
    5. Innenverschalung nach Anspruch 3 oder 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Matte (7) eine PTC-Matte ist.
    6. Innenverschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringschläuche (1 a - g) aus einem Synthese- oder Naturkautschuk oder aus deren Abwandlungsprodukten hergestellt sind.
    7. Innenverschalung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringschläuche (1 a - g) aus Chloropren-Polymerisat oder dessen Mischpolymerisaten bestehen.
    8. Innenverschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringschläuche (1 a, - g) eine Armierung aus 3?äden oder Gewebe enthalten.
    -3-
    9. Innenverschalung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden oder Gewebe aus Nylon bestehen.
    10. Innenverschalung nach einem der Ansprüche 1 bis
    9, dadurch gekennzeichnet, daß die Elastomer-Ringschläuche (1 a - g) in ihrer Deckwand (2 a) über die Ringfläche gleichmäßig verteilte Vertiefungen (3) aufweisen, in die Vorsprünge (4) der Bodenwand (2 b) des darüberliegenden Ringschlauches einrasten oder umgekehrt.
    11. Innenverschalung nach einem der Ansprüche 1 bis
    10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringschläuehe (1 a - g) je ein- oder mehrfach radial zur Bildung von zusammensetzbaren Ringstücken unterteilt sind.
    12. Innenverschalung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringschläuche (1 a - g) an den Eckkanten angeformte Verstärkungen aufweisen.
    13. Innenverschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringsohläuche (1 a - g) oder deren Ringstücke an der Innenwand (2c) angeformte Ösen (9) aufweisen.
    14. Innenverschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 13# dadurch gekennzeichnet, daß die Elastomer-Ringschläuche (1 a - g) oder deren Ringstücke je ein an der Innenwand (2c) angefonates, mit einem Rückschlagventil versehenes Aufpumpnippel (10)
    aufweisen.
    35
    -4-
    15o Innenverschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden oberen Ringschläuche (1a, 1b) den gleichen Innendurchmesser aufweisen und von einem die beiden Ringschläuche (1a, 1b) zusammenhaltenden Verspannrohr (28) durchsetzt sind, das an seinem unteren Ende mittels einer oder mehrerer Spannvorrichtungen (29) mit einer unteren Spannplatte (31) und an seinem oberen Ende über ein das Verspannrohr (28) umgebendes führungsrohr (32), das seinerseits mit einem unteren Plansch (33) versehen auf der Oberseite einer den oberen Ringschlauch (1a) abdeckenden Scheibe (34) aufliegt, ebenfalls mittels einer oder mehrerer Spannvorrichtungen (30) mit der Deckwand (20) des oberen Ringschlauches (1a) fest aber lösbar in Verbindung steht.
    16. Innenverschalung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Plansch (33) des ■Führungsrohres (32) mit der die Oberfläche der Deckwand (2a) des oberen Ringschlauches (1a) weitgehend abdeckenden Scheibe (34) verschraubt ist.
    17. Innenverschalung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Verspannrohr (28) an seinem oberen und an seinem unterem Ende je einen Bügel (35, 36) zum Einführen von mit den Krantragseilen (12a, 12b) in Verbindung stehenden Anhängemitteln aufweist.
    18. Innenverschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden oberen Ringschläuche (la, Ib) den gleichen Innendurch— messer aufweisen und von einem Verspannrohr (11) durchsetzt sind, dessen Endflanschen (11a, 1b) die beiden Ringschläuche (1a, 1b) mittels einer
    -5-
    Spannmutter (8) zusammenhalten und durch dessen Innenraum (11c) das Kran-Tragseil (12a) samt Aufhängehaken (13) führbar ist.
    19. Innenverschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Stützplatte (14) aus einem aus Profileisen gebildeten ebenen und mit Aufhängeöaen (15) versehenen Gerüstrahmen besteht.
    10
    20. Innenverschalung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Stützplatte (14) ringförmig ausgebildet ist.
    21. Innenverschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß im eingebauten Zustand die untere Stützplatte (14) auf über den gesamten Innenumfang der unteren Bauwerkringwand (16) verteilten Auflagezapfen (21) gelagert ist, die ihrerseits in in der unteren Bauwerkringwand (16) eingelassenen LagerhüTsen (22) herausnehmbar gehaltert sind.
    22. Innenverschalung nach einem der Ansprüche 1 25 21, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Stützplatte (14) mittels einer oder mehrerer zerlegbarer Gerüststützen (27) abstützbar isto
    23. Innenverschalung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerüststützen (27) zum
    Zwecke der Höheneinstellung Έτχβ- und/oder Kopfspindeln aufweisen.
    35
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