AT373018B

AT373018B - Geruest

Info

Publication number: AT373018B
Application number: AT0290281A
Authority: AT
Original assignee: Patenver Ag
Priority date: 1981-06-30
Filing date: 1981-06-30
Publication date: 1983-12-12
Also published as: ATA290281A

Description

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undarme --7-- gezeichnet, in Fig. 1 sogar nur je zwei (in drei verschiedenen Stellungen). Die Tragarme - 7-bestehen (s. Fig. 4) aus je zwei parallelen Holmen --8, 9--, die zusammen mit vertikalen Holmen --10, 11-- am Tragring --5-- und am peripheren freien Ende der Tragarme --7-- ein Gelenkviereck (Parallelogramm) bilden. Auf diese Weise bleiben die mit den peripheren vertikalen Holmen - 11-- der Tragarme --7-- verbundenen Träger --12-- der Sektorplatten --13-- der Arbeitsbühne stets horizontal, gleichgültig welche Schwenklage die Tragarme --7- einnehmen. Die Tragarme - sind durch Stützen --14- abgestützt, die sowohl mit dem unteren Tragring --6- als auch mit den Tragarmen --7-- gelenkig verbunden sind.

Ausserdem sind die Tragarme --7-- durch Stre-
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--15- versteift.- sind längs des einen Seitenrandes mit dem Träger --12-- eines Tragarmes --7-- verbunden, u. zw. vorzugsweise um die Achse des Trägers --12- schwenkbar, und liegen mit dem andern Seiten- rand über dem Träger -12-- des benachbarten Tragarmes --7-- auf der benachbarten Sektorplatte - auf.

Eine gleichzeitige Hebung bzw. Senkung der Tragarme --5, 6-- bewirkt ein blosses Heben und Senken der aus einer der Anzahl der Tragarme --7- entsprechenden Anzahl von überlappten
Sektorplatten --13-- bestehenden Arbeitsbühne. Wird jedoch der untere Tragring --6-- relativ zum oberen Tragring --6-- gehoben oder gesenkt, dann verändert sich der radiale Abstand der ring- förmigen Arbeitsbühne, bzw. deren Sektorplatten --13- von der Achse des Fachwerkturmes-2-.

Auf diese Weise kann die ringförmige Arbeitsbühne dem Verlauf der Innenfläche der zu errichtenden
Betonwand angepasst werden, wobei von der Arbeitsbühne aus sowohl die Schalungsarbeiten als auch die Betonierungsarbeiten verrichtet werden können.

Die Führung der Tragringe --5 und 6-- am Fachwerkturm kann wie aus Fig. 5 ersichtlich erfolgen. Demnach sind an den Tragringen 6-- vertikale U-Profile --17-- angeordnet, u. zw. je ein U-Profil --17-- für jede der drei vertikalen Stützen --3-- des Fachwerkturmes, die in die U-Profile --17- eingreifen.

Zum Heben und Senken der Tragringe --5 und 6-- bestehen verschiedene Möglichkeiten, beispielsweise mit Hilfe von Seilwinden. Eine andere besonders zweckmässige Hubvorrichtung für die Tragringe --5, 6-- ist aus Fig. 2 sowie Fig. 6 und 7 ersichtlich. Demnach ist für den oberen Trag- ring 5-- im Bereich jeder Stütze --3-- des Fachwerkturmes --2-- eine vertikale Gewindestange - vorgesehen, deren unteres Ende am Tragring --5-- geführt und deren oberes Ende an einer auf die Stütze --3-- aufsteckbaren Halterung --19-- verdrehungssicher festgehalten ist.

Auf der Gewindestange --18- befindet sich ein als Kettenrad --20-- ausgebildetes Muttergewindestück, das sich über ein Drucklager --21-- an einem Flansch --22-- des Tragringes --5-- abstützt. Das Kettenrad --20-- wird durch eine vom Motor --23-- angetriebene und durch einen Kettenspanner --24-- gespannte Kette --25-- betätigt. Der Motor --23-- und der Kettenspanner --24- sind am Tragring --5-- ortsfest angeordnet. Je nach der Drehrichtung des Motors --23- hebt oder senkt sich der Tragring --5--.

Ist der Tragring-S-bei seiner Bewegung nach oben im Bereich des oberen Endes der Gewindestange --16-- angelangt, kann nach geeigneter Arretierung des Tragringes --5-- an den Stützen --3-- des Fachwerkturmes, die Gewindestange --18-- nach oben geschraubt und das obere Lager --19- an höherer Stelle auf die Stütze --3- aufgesteckt werden.

Für den unteren Tragring -6-- kann eine gleichartige Hubvorrichtung wie für den oberen Tragring --5-- vorgesehen sein. Es kann jedoch in diesem Fall das obere Ende der Gewindestange zweckmässig am oberen Tragring -5-- gelagert sein, wodurch der untere Tragring --6-- die Heb- und Senkbewegung des oberen Tragringes --5-- mitmacht. Der Kettentrieb für das Muttergewindestück des unteren Tragringes --6-- braucht dann nur eingeschaltet zu werden, um den relativen Abstand zwischen oberem und unterem Tragring zu ändern, d. h. um den radialen Abstand der ringförmigen Arbeitsbühne von der Gerüstachse zu verändern.

In Fig. 1 sind ausser einer nach unten gerichteten Stellung eines der Tragarme --7-- strichliert auch noch zwei weitere Stellungen desselben Tragarmes --7- und der dazugehörigen Tragringe --5, 6--eingezeichnet. Weiters ist in Fig. 1 eine Montagestiege --26-- dargestellt, die als Zugang zur Arbeitsbühne bei der Kegeldachmontage vorgesehen ist. Die Montagestiege-26-ist um den Fachwerkturm --2-- drehbar und demontierbar. Im übrigen ist die Arbeitsbühne z. B. mittels Leitern zugänglich.

Das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel zeigt ein als Innenkonstruktion ausge- bildetes Montagegerüst, d. h. das Montagegerüst befindet sich im Inneren des zu errichtenden um- fangsgeschlossenen Bauwerks. Es wäre jedoch grundsätzlich auch möglich mit einem Montagegerüst zu arbeiten, welches sich ausserhalb des zu errichtenden Bauwerks befindet.

Auch in diesem Falle können die erfindungsgemässen Massnahmen zum Einsatz gelangen, nämlich eine aus Sektoren zu- sammengesetzte ring-bzw. bogenförmige Arbeitsbühne, die das Bauwerk mindestens teilweise um- schliesst, derart, dass erfindungsgemäss die Sektoren der Arbeitsbühne gemeinsam heb-und senkbar und bezüglich der Achse des Montagegerüstes in radialer Richtung einstellbar sind, wobei sich auch in diesem Falle die Achse des nunmehr ausserhalb des Bauwerks angeordneten Montagegerüstes im Inneren des Bauwerks befindet und. üblicherweise mit der Bauwerksachse identisch ist. Bei einem äusseren Montagegerüst ist auch die Verwendung der mit einstellbarem Abstand übereinander ange- ordneten heb-und senkbaren Tragringen möglich, wobei vom oberen Tragring nunmehr mehrere
Tragarme radial nach innen ragen.

PATENTANSPRÜCHE :
1. Gerüst mit einer parallel zur Gerüstachse heb- und senkbaren sowie bezüglich der Entfernung von der Gerüstachse einstellbaren Arbeitsbühne, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsbühne aus mehreren ring- oder bogenförmig angeordneten Sektoren (13) gebildet ist, die gemeinsam heb-und senkbar sind und deren radialer Abstand von der Gerüstachse gemeinsam einstellbar ist.

Claims

2. Gerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Sektoren (13) der Arbeitsbühne in deren Umfangsrichtung teilweise überlappen.

3. Gerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem Standgerüst (2) zwei vorzugsweise konzentrisch zur Gerüstachse mit einstellbarem Abstand übereinander angeordnete heb-und senkbare Tragringe (5, 6) vorgesehen sind, wobei am oberen Tragring (5) mehrere in unterschiedlichen Radialebenen schwenkbare Tragarme (7) angelenkt sind, die durch mindestens je eine mit dem Tragarm (7) und dem unteren Tragring (6) gelenkig verbundene Stütze (14) abgestützt sind, und dass die freien Enden der Tragarme (7) die Sektoren (13) der insgesamt ringoder bogenförmigen Arbeitsbühne halten.

4. Gerüst nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragarme (7) aus je zwei parallelen Holmen (8,9) bestehen, die zusammen mit vertikalen Holmen (10,11) am oberen Tragring (5) und am freien Ende der Tragarme (7) ein Gelenkviereck bilden, und dass mit dem vertikalen Holm (11) am freien Ende der Tragarme ein horizontaler Träger (12) für die Sektoren (13) der Arbeitsbühne verbunden ist.

5. Gerüst nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragringe (5,6) mit Hilfe von U-Profil-Schienen (17) an vertikalen Stützen (3) des Standgerüstes geführt sind.

6. Gerüst nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass für das Heben und Senken der Tragringe (5,6) mindestens je eine vertikale Gewindestange (18) vorgesehen ist, deren unteres Ende am Tragring (5,6) geführt und deren oberes Ende am Standgerüst bzw. am oberen Tragring (5) drehfest befestigt ist, wobei sich auf der Gewindestange (18) ein als Kettenrad (20) ausgebildetes Muttergewindestück befindet, das mit dem Tragring (5,6) vorzugsweise über ein Drucklager (21), verbunden ist, und mit Hilfe einer Kette (25) von einem am Tragring (5,6) befestigten Motor od. dgl. (23) angetrieben ist.